DE60210001T2 - Lineares elektrisches AGR-Ventil mit Bewegungsdämpfung - Google Patents

Lineares elektrisches AGR-Ventil mit Bewegungsdämpfung Download PDF

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    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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    • F02M26/53Systems for actuating EGR valves using electric actuators, e.g. solenoids

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft allgemein elektrisch betätigte Steuerventile für die Abgasreinigungsanlage von Kraftfahrzeugen und insbesondere Abgasrückführventile (AGR-Ventile) für Brennkraftmaschinen, die als Antrieb für Kraftfahrzeuge dienen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Ein Elektromagnet ist ein bekanntes elektrisches Stellglied für ein AGR-Ventil. Der Elektromagnet umfasst eine elektromagnetische Spule und einen Stator mit einem Luftspalt, in dem der magnetische Fluss auf einen Anker einwirkt. Die Ankerbewegung wird auf ein Ventilglied übertragen, damit ein Medium einen Durchgang des Ventils durchströmen kann. Der Ankerbewegung wirkt eine Feder entgegen, die entweder direkt oder über das Ventilglied auf den Anker einwirkt, um den Anker in einer Richtung so vorzuspannen, dass das Ventilglied den Durchgang schließt.
  • Bei einem linearen Magnetventil sollten die Verschiebung des Ankers und auch des Ventilglieds, wenn dieses in exakter Entsprechung mit dem Anker verschoben wird, theoretisch direkt proportional zum elektrischen Strom durch die Spule des Elektromagneten sein. Mit anderen Worten, eine Kurve in einem Diagramm, das die Verschiebung des Ankers über dem elektrischen Strom für ein derartiges Ventil darstellt, sollte im Nullpunkt des Diagramms beginnen und sich von dort mit einer konstanten Steigung erstrecken.
  • Üblicherweise umfasst ein lineares AGR-Ventil einen Stator mit einem oberen Statorteil, das an einem oberen Ende der Spule angeordnet ist, und mit einem unteren Statorteil am unteren Ende der Spule. Diese beiden Teile weisen jeweils zylindrische Wände auf, die eine konisch und die andere nichtkonisch, die in die offene Mitte der Spule hineinpassen und jeweils von entgegengesetzten Enden der Spule aufeinander zulaufen. Die beieinander liegenden Enden der beiden Wände haben in dem offenen Inneren der Spule einen Abstand voneinander, und aufgrund ihrer Bauform und ihrer Anordnung definieren sie einen kreisförmigen Luftspalt am Umfang des Ankers. Ein elektrischer Strom durch die Spule erzeugt einen magnetischen Fluss, der von einer Wand durch den Luftspalt zum Anker, durch den Anker und zurück durch den Luftspalt zur anderen Wand verläuft. Der Fluss bewirkt, dass auf den Anker eine magnetische Kraft ausgeübt wird, und die axiale Komponente dieser Kraft verschiebt den Anker längs einer Mittellinie des Elektromagneten in einer im Wesentlichen linearen Beziehung zwischen Ankerverschiebung und Spulenstrom.
  • Wenn der Fluss durch das Ventil proportional zur Ankerverschiebung ist, ist die funktionale Beziehung zwischen dem Durchfluss des Mediums und dem elektrischem Spulenstrom ebenfalls im Wesentlichen linear. Bei einem AGR-Ventil ist die Kenntnis der Beziehung zwischen Ankerverschiebung und Spulenstrom für eine Steuerstrategie, mittels der Abgas mit großer Genauigkeit in das Einlasssystem des Motors eingeführt wird, von grundlegender Bedeutung, und eine derartige Linearität erleichtert das Umsetzen einer Steuerstrategie für einen bestimmten Motor.
  • Aus den verschiedensten Gründen, beispielsweise bei kleinen Motoren und beim Einsatz mehrerer AGR-Ventile bei einem Motor, versuchen einige Hersteller von Kraftfahrzeugen die Größe von AGR-Ventilen ohne Einbuße bei der gewünschten Steuergenauigkeit zu verringern.
  • Die vorliegende Erfindung ist eine Folge der Überlegungen des Erfinders im Hinblick auf derartige kleinere Ventile. Insbesondere hat der Erfinder beobachtet, dass solche Ventile aufgrund ihrer geringeren Masse und ihrem weniger robusten inneren Mechanismus im Betrieb gegen äußere Störungen anfälliger sind. Beispiele derartiger Störungen sind: Pulsationen in dem Fluid, dessen Durchfluss gesteuert wird; mechanische Vibrationen vom Betrieb des Fahrzeugs und vom Lauf des Motors, der das Fahrzeug antreibt; und Instabilitäten bei den Steuerstrategien für ein Ventil.
  • Solche Störungen können so stark sein, dass sie sich auf die Mechanik des Ventils in einer Weise auswirken, die der beabsichtigten Steuerstrategie zuwiderläuft. Infolgedessen ist davon auszugehen, dass Verbesserungen am Elektromagneten, die derartige Auswirkungen abschwächen und Idealerweise beseitigen würden, wünschenswert sind, und daher ist die Erfindung auf die Erreichung dieses Ziels gerichtet.
  • Die Patentanmeldung DE A-44 04 740 beschreibt ein einzelnes Magnetventil, in dem ein geformter Ring zwischen einem Ende eines Ankers und einer Anschlagoberfläche bereitgestellt wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, solche Verbesserungen bereitzustellen, insbesondere für lineare Elektromagnet-Stellglieder von AGR-Ventilen.
  • Ein allgemeiner Aspekt der Erfindung betrifft ein Abgasreinigungs-Steuerventil zum Steuern des Durchflusses von Gasen im Hinblick auf die Brennkammer einer Brennkraftmaschine. Das Ventil umfasst einen Ventilkörper, der einen Durchgang mit einem Eingangskanal zum Einlassen von Gasen und einen Ausgangskanal zum Abführen von Gasen in die Brennkammer umfasst, und ein Ventilelement, das selektiv so gestellt wird, dass es den Durchgang selektiv versperrt, und einen Mechanismus zum selektiven Stellen des Ventilelements aufweist. Der Mechanismus umfasst einen Elektromagneten mit einer elektromagnetischen Spule, einem Stator, der der Spule zugeordnet ist und der einen Magnetkreis aufweist, welcher einen Luftspalt zum Führen des im Stator erzeugten magnetischen Flusses umfasst, wenn die Spule von einem elektrischen Strom durchflossen wird, und einen Anker, der in dem Luftspalt angeordnet ist und entlang einer gedachten Mittellinie durch den Magnetfluss bewegt werden kann. Der Anker wird innerhalb einer nichtmagnetischen Hülse geführt. Ein Dämpfungsring ist so angeordnet, dass er zwischen dem Anker und der Hülse eine Dämpfung der Ankerbewegung innerhalb der Hülse bewirkt.
  • Die begleitenden Zeichnungen, die hier inbegriffen sind und einen Teil dieser Beschreibung darstellen, enthalten eine oder mehrere derzeit bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung und dienen zusammen mit einer oben gegebenen allgemeinen und einer nachfolgenden ausführlichen Beschreibung der Darlegung der Grundgedanken der Erfindung gemäß einer als die beste zur Ausführung der Erfindung erachtete Ausführungsart.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Draufsicht, im Wesentlichen als Schnittdarstellung, einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die ein elektrisches AGR-Ventil mit einem Elektromagneten als Stellglied aufweist.
  • 2 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teils von 1.
  • 3 ist eine Draufsicht auf ein einzeln betrachtetes Teil des Ventils mit Blick in Richtung der Pfeile 3-3 in 2.
  • 4 ist eine Ansicht wie die in 3 in einer anderen Ausführungsart des einen Teils.
  • 5 ist eine Teilquerschnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • 1 zeigt ein Beispiel eines EAGR-Ventils 10, das eine Gehäuseanordnung 12 mit einem Außengehäuse 14 mit einem offenen oberen Ende umfasst, das von einer Kappe 16 verschlossen ist. Das Außengehäuse 14 umfasst des Weiteren eine flache Bodenwand 18, die oben auf einer flachen oberen Oberfläche an einer Basis 22 mit einem Abstandstück 25 zwischen diesen aufgesetzt ist. Mit Hilfe von Befestigungselementen (nicht gezeigt) ist das Außengehäuse an der Basis befestigt. Die Basis 22 ist so ausgelegt, dass sie auf einer Komponente der Brennkraftmaschine montiert werden kann, die in der Zeichnung nicht gesondert gezeigt wird.
  • Das Ventil 10 umfasst einen Strömungsdurchgang 36, der sich zwischen einem Eingangskanal 38 und einem Ausgangskanal 40 durch die Basis 22 erstreckt. Wenn das Ventil 10 am Motor befestigt ist, stellt der Eingangskanal 38 eine Verbindung zu den Motorgasen dar, die aus den Motorzylindern ausgestoßen werden, und der Ausgangskanal 40 stellt eine Verbindung mit dem Eingangsstrom in die Zylinder dar.
  • Ein ringförmiges Ventilsitzelement 42 mit einer Durchgangsbohrung befindet sich im Durchgang 36, wobei sein äußerer Umfang dichtend an der Durchgangswand anliegt. Ein einstückiges Ventilglied 44 umfasst einen Ventilkopf 46 und einen Ventilschaft 48, der sich koaxial vom Kopf 46 entlang einer gedachten Mittellinie CL des Ventils erstreckt. Der Kopf 46 ist so geformt, dass er mit dem Sitzelement 42 zusammenwirken kann, um die Durchgangsbohrung in dem Sitzelement zu verschließen, wenn sich das Ventil 10 wie in 1 gezeigt in einer Schließposition befindet.
  • Das Ventil 10 umfasst des Weiteren ein Lagerelement 50, das im Wesentlichen ein kreisförmiges zylindrisches Element mit einem kreisförmigen Flansch 52 ist, damit es in einer Senkung an einem Ende eines Loches auf der Mittellinie CL aufsitzen kann.
  • Das Element umschließt den Schaft 48 eng und dient daher dazu, die Ventilbewegung entlang der Mittellinie CL zu führen.
  • Der Schaft 48 erstreckt sich diametral verjüngt über das obere Ende des Lagerelements 50 hinaus, wo ein Federführungselement 54 eingesetzt ist, um einen Sitz für ein axiales Ende einer Schraubenfeder 56 bereitzustellen. Das Lagerelement 50 kann einen Werkstoff umfassen, der einen gewissen Grad an Schmierfähigkeit für eine Führung unter geringer Reibung des Ventilelements 44 längs der Mittellinie CL aufweist. Das entgegengesetzte axiale Ende der Feder 56 sitzt auf einer inneren Schulter eines unteren Polstücks 76 auf.
  • Das Ventil 10 umfasst weiterhin ein elektromagnetisches Stellglied 60, bei dem es sich um einen Elektromagneten handelt, der innerhalb des Außengehäuses 14 koaxial zur Mittellinie CL angeordnet ist. Das Stellglied 60 umfasst eine elektromagnetische Spule 62 und einen Spulenkörper 64 aus einem Polymerwerkstoff. Der Spulenkörper 64 umfasst einen zentralen rohrförmigen Kern 66 und Flansche 68, 70 an entgegengesetzten Enden des Kerns 66. Die Spule 62 umfasst einen Draht einer bestimmten Länge, der zwischen den Flanschen 68, 70 um den Kern 66 gewickelt ist. Die entsprechenden Enden des Magnetspulendrahts sind zu jeweiligen elektrischen Anschlüssen zusammengeführt, die sich nebeneinander auf dem Flansch 68 befinden, wobei in 1 nur ein Anschluss 72 gezeigt ist.
  • Das Stellglied 60 umfasst in Verbindung mit der Spule 62 eine Statorstruktur zur Bildung des Pfades eines Magnetkreises. Die Statorstruktur umfasst ein oberes Polstück 74, der an einem Ende des Stellglieds koaxial zur Mittellinie CL angeordnet ist, und ein unteres Polstück 76 ist am entgegengesetzten Ende des Stellglieds koaxial zur Mittellinie CL angeordnet. Der Teil des Außengehäuses 14 zwischen den Polstücken 74, 76 schließt die Statorstruktur um die Spule und den Spulenkörper herum ab. Die Kappe 16 umfasst einen äußeren Rand, der mittels eines Klemmrings 94 fest gegen einen Rand 92 an dem ansonsten offenen Ende der Außengehäuseseitenwand gedrückt wird. Die Kappe wird gegen das Außengehäuse durch eine kreisförmige Dichtung 96 angedichtet. Die Kappe 16 umfasst ein erstes Paar elektrischer Anschlüsse, von denen lediglich der Anschluss 100 in 1 gezeigt ist, die mit den Anschlüssen auf dem Spulenkörperflansch 68 jeweils zusammenpassen. Die Kappenanschlüsse ragen aus dem Kappenwerkstoff heraus, wo sie von einer Einfassung 102 des Kappenwerkstoffs begrenzt werden und eine Steckverbindung bilden, die mit dem Steckelement eines Kabelbaums (nicht gezeigt) zusammenpasst, damit das Stellglied an eine elektrische Steuerschaltung angeschlossen werden kann.
  • Die Kappe 16 umfasst des Weiteren einen Aufsatz 104, der einen Innenraum für einen Lagesensor bereitstellt, der mehrere elektrische Anschlüsse umfasst, von denen in der Abbildung nur ein Anschluss 106 gezeigt ist, und die in die Einfassung hereinragen, um über die entsprechenden Anschlüsse am Kabelbaum eine Verbindung des Sensors zu einem Schaltkreis herzustellen.
  • Der Aufbau des Ventils 10 ist so gestaltet, dass eine Leckage zwischen dem Durchgang 36 und dem Luftzirkulationsraum 80 verhindert wird. Der Ventilschaft 48 hat einen ausreichend dichten Gleitsitz innerhalb des Lagerelements 50, so dass Leckagen zwischen dem Durchgang 36 und dem Luftzirkulationsraum 80 nicht auftreten können und trotzdem eine Führung des Schafts längs der Mittellinie CL mit geringer Reibung möglich ist.
  • Das obere Polstück 74 ist ein ferromagnetisches Teil, das eine zentrale, sich axial erstreckende Nabe 110 mit zylindrischen Wänden sowie einen kreisförmigen radialen Flansch 112 an einem Ende der Nabe 110 aufweist. Die Nabe 110 ist koaxial innerhalb des oberen Endes einer kreisrunden Durchgangsbohrung im Spulenkörperkern 66 konzentrisch zur Mittellinie CL angeordnet, und der Flansch 112 liegt an dem Spulenkörperflansch 68 an, wodurch der Spulenkörper 64 und das obere Polstück 74 in axialer und radialer Beziehung zueinander sind. Der Flansch 112 weist für die Anschlüsse 72 am Spulenkörper einen Schlitz auf.
  • Das untere Polstück 76 ist ferromagnetisch und umfasst einen kreisförmigen Ring 118, der ihn umgibt und in eine zentrale kegelförmige Nabe 114 passt, die sich vom Ring 118 in die Spulenkörper-Kerndurchgangsbohrung hinein erstreckt, aber nicht so weit bis zur Nabe 110 geht. Eine kreisrunde Wellenfeder 120 ist zwischen dem Ring 118 und dem Spulenkörperflansch 70 angeordnet und sorgt dafür, dass der Spulenkörperflansch 68 am Flansch 112 anliegt, um eine differentielle thermische Ausdehnung zu kompensieren.
  • Das Stellglied 60 umfasst ferner einen ferromagnetischen Anker 135, der sich entlang der Mittellinie CL bewegen kann. Die Ankerbewegung wird auf eine geeignete Weise geführt, z.B. durch ein zylindrisches nicht ferromagnetisches Teil oder eine Hülse 126, die koaxial in die Nabe 110 hineinpasst. Der Anker 135 wirkt zur Bildung des Magnetkreises des Stellglieds 60 mit der Statorstruktur zusammen.
  • Der Anker 135 umfasst eine kreisrunde, zylindrische äußere Wand 138 von geeigneter radialer Wanddicke für den magnetischen Fluss, den sie durchsetzt. Der Anker 135 hat auf halbem Wege zwischen seinen entgegengesetzten Enden eine Querwand 140. Die Feder 56 drückt ein spitzes Ende des Federführungselements 54 gegen eine Seite der Wand 140, während der Kolben des Positionssensors im Aufsatz 104 gegen das entgegengesetzte Ende der Wand 140 gedrückt wird.
  • 1 zeigt die geschlossene Position des Ventils 10, wobei eine Vorspannkraft durch die Feder 56 aufgebracht wird, um den Ventilkopf 46 gegen das Sitzelement 42 zu drücken, und den Durchgang 36 für den Medienfluss zwischen den Eingang 38 und Ausgang 40 zu verschließen. Wenn der Strom anfängt, verstärkt durch die Spule 62 zu laufen, übt der Magnetkreis eine zunehmende Kraft aus und drückt den Anker 135 wie in 1 gezeigt nach unten. Wenn die Kraft groß genug ist, die Vorspannkraft der Feder 154 zu überwinden, beginnt der Anker 135, sich abwärts zu bewegen, das Ventilelement 44 bewegt sich entsprechend, und das Ventil 10 öffnet und lässt einen Fluss durch den Durchgang 36 zwischen Eingang und Ausgang passieren. Das Ausmaß der Ventilöffnung wird durch den elektrischen Strom durch die Spule 62 gesteuert, und durch die Verfolgung der Ventilbewegung kann der Positionssensor ein für die Ventilposition repräsentatives Rückmeldesignal und somit eine Angabe für den Öffnungsgrad liefern. Die eigentliche Steuerstrategie für das Ventil wird als Teil der gesamten Motorsteuerstrategie bestimmt, die durch eine zugehörige elektronische Motorsteuerung verkörpert wird.
  • Gemäß den Grundgedanken der Erfindung wird für das Stellglied 60 absichtlich eine Dämpfung eingeführt, um die Ankerbewegung entlang der Mittellinie CL zu bedämpfen. Eine erste Ausführungsform ist in den 2 und 3 dargestellt, und es sollte klar sein, dass diese Ausführungsform bei dem Maßstab von 1 nicht ausreichend deutlich erscheint, sie aber in der Tat darin enthalten ist. Die erste Ausführungsform umfasst einen geteilten Ring 170, der in eine Umfangsnut 172 im Anker 135 passt. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform des geteilten Ringes. Die Außenkante jedes Ringes ist im Wesentlichen kreisförmig. Der Unterschied zwischen den beiden Darstellungen liegt im Wesentlichen in der Form der Innenkante. Die Dicke ist gleich. Jeder Ring kann umfangsmäßig aufgeweitet werden, damit er über das Ende des Ankers 135 passt und entlang dem Anker in Richtung Nut 172 bewegt werden kann. Wenn der Ring die Nut erreicht, wird er entspannt und zieht sich aufgrund seiner Elastizität zusammen und liegt mit seiner Innenkante in der Nut. Die Außenkante des geteilten Ringes ragt dann nach außen über den Außendurchmesser des Ankers hinweg.
  • Der Ring in 3 weist eine im Wesentlichen kreisförmige, gratfreie Innenkante auf. Das Selbstzentrieren des Rings in 4 auf dem Anker erfolgt dadurch, dass die Innenkante drei im Wesentlichen unter gleichen Winkeln beabstandete Flächenabschnitte 174 aufweist. Die äußere Kante des Ringes definiert einen Durchmesser, der um einen bestimmten Betrag geringer ist als der innere Durchmesser der Hülse 126. Je nach Ausführungsart kann der Außendurchmesser des Ringes 170 ohne Beeinträchtigung geringfügig größer als der Innendurchmesser der Hülse sein, wobei die Außenkante in diesem Falle eine nach außen gerichtete Kraft gegen die Hülsenwand ausübt und dadurch Reibung verursacht. Die durch eine solche Reibung auftretende Dämpfung der Ankerbewegung kommt zu der pneumatischen Dämpfung, die durch das Vorhandensein des Rings 170 im Spalt zwischen dem Anker und der Hülse entsteht, hinzu. Geeignete Werkstoffe für den geteilten Ring 170 sind Kunststoffe, z.B. Polytetrafluroethylen (PTFE).
  • 5 zeigt ein weiteres Beispiel, in dem der Ring 170 die Form einer Schale mit einem in der Nut 172 aufsitzenden Rand hat. Der Außenrand bildet eine gebogene Lippe 176, die an der Hülsenwand wischend entlang fahren kann.
  • Der Gesamtdämpfungsbetrag ist eine Funktion verschiedener Faktoren, die zu den verschiedenen Ausführungsformen des Ringes 170 hinzukommen. Mit der Erfindung kann je nach konstruktiven Ausführungsdetails der Dämpfungsgrad von vorwiegender Reibungsdämpfung bis hin zu vorwiegender pneumatischer Dämpfung reichen. Das Ausmaß der auf die Hülse einwirkenden Kraft des geteilten Ringes ist bei der Reibungsdämpfung ein Hauptfaktor. Die Luftmenge, die in den verschiedenen Hohlräumen eingeschlossen ist, deren Volumen sich entsprechend der Ankerbewegung ändert, ist ein Hauptfaktor bei der pneumatischen Dämpfung. Wenn die Ankerwand 140 nicht perforiert ist, kann die Luft nicht durch sie hindurch, sondern nur um den Anker herum durch den Spalt zwischen Anker und Hülse strömen, und dies in einer Menge, die der Spalt eben zulässt.
  • Die Masse des Ankers, seine radiale Magnetkraft und Eigenschaften der Feder 56 beeinflussen ebenfalls die Dämpfung. Die Eigenschaften des Ventilmechanismus, z.B. die Größe des Ventilkopfes und der Betrag des Kräfteausgleichs, gehören ebenfalls zu den Einflussfaktoren.
  • Bei den bestimmten Ausführungsformen, die in den Zeichnungen dargestellt werden, wird ein einzelner geteilter Ring verwendet. Bei diesen Ausführungsformen weist die äußere zylindrische Oberfläche der Ankerwand 138 vorzugsweise Schmiereigenschaften auf, um die Reibung mit der Innenwand der Hülse 126 so gering wie möglich zu halten. Andere Ausführungsformen, die nicht gesondert dargestellt werden, umfassen zwei geteilte Ringe, die entlang der Mittellinie CL axial voneinander beabstandet sind. Das Zusammenwirken der beiden geteilten Ringe mit der Hülsenwand 126 sorgt für eine Führung des Ankers.
  • Im Vorgehenden wurde zwar eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben, es dürfte jedoch klar sein, dass die erfinderischen Grundgedanken auf jede Form Anwendung finden können, die in den Umfangsbereich der nachfolgenden Ansprüche fallen.

Claims (10)

  1. Abgasreinigungssteuerventil (10) zum Steuern von Gasströmen in Bezug auf den Brennraum einer Brennkraftmaschine, wobei das Abgasreinigungsventil Folgendes umfasst: einen Ventilkörper, der einen Durchgang (36) mit einem Eingangskanal (38) zum Einlassen von Gasen und einen Ausgangskanal (40) zum Abführen von Gasen in die Brennkammer umfasst, ein Ventilelement, das selektiv so gestellt wird, dass es selektiv den Durchgang versperrt, ein Mechanismus, der das Ventilelement selektiv einstellt, und einen Elektromagneten (60) mit einer elektromagnetischen Spule (62), einen Stator, der der Spule zugeordnet ist und der einen Magnetkreis aufweist, welcher einen Luftspalt zum Führen des im Stator erzeugten magnetischen Flusses umfasst, wenn die Spule von einem elektrischen Strom durchflossen wird, und einen Anker, der durch den Magnetfluss in dem Luftspalt zur Bewegung entlang einer gedachten Mittelinie angeordnet ist und innerhalb der Hülse geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse eine nicht ferromagnetische Hülse (126) ist, und dadurch, dass ein Dämpfungsring (170) angeordnet ist, der zwischen dem Anker (135) und der Hülse wirkt, um die Bewegung des Ankers in der Hülse zu dämpfen.
  2. Abgasreinigungssteuerventil nach Anspruch 1, wobei der Dämpfungsring auf dem Anker angeordnet ist und sich mit dem Anker bewegt, wenn der Anker in der Hülse verschoben wird.
  3. Abgasreinigungssteuerventil nach Anspruch 2, wobei der Dämpfungsring (170) ein geteilter Ring ist.
  4. Abgasreinigungssteuerventil nach Anspruch 3, wobei der Anker eine Nut (172) umfasst, die den geteilten Ring aufnimmt.
  5. Abgasreinigungssteuerventil nach Anspruch 4, wobei der geteilte Ring eine innere Kante mit Flächenabschnitten (174) umfasst, damit sich der geteilte Ring in der Nut selbst zentrieren kann.
  6. Abgasreinigungssteuerventil nach Anspruch 4, wobei der geteilte Ring (170) aus einem synthetischen Werkstoff gefertigt ist und eine flache Form hat.
  7. Abgasreinigungssteuerventil nach Anspruch 2, wobei der Dämpfungsring eine Schale mit einer gebogenen äußeren Lippe umfasst.
  8. Abgasreinigungssteuerventil nach Anspruch 2, wobei der Anker nicht perforiert ist und innerhalb der Hülse geführt wird und der geteilte Ring die Hülse berührt.
  9. Abgasreinigungssteuerventil nach Anspruch 1, wobei der Anker eine zylindrische Form aufweist und nicht perforiert ist, der Dämpfungsring um den Anker herum angeordnet ist und sich in Kontakt mit einer Hülse befindet, die die Bewegung der Ankerbewegung führt.
  10. Verfahren zum Betreiben eines Abgasreinigungssteuerventils zum Steuern von Gasströmen in Bezug auf einen Brennraum einer Brennkraftmaschine, wobei das Ventil einen Ventilkörper umfasst, der einen Durchgang mit einem Eingangskanal zum Einlassen von Gasen und einen Ausgangskanal zum Abführen von Gasen in die Brennkammer umfasst, und ein Ventilelement, das selektiv so gestellt wird, dass es den Durchgang selektiv versperrt, und einen Mechanismus zum selektiven Stellen des Ventilelements aufweist, wobei der Mechanismus einen Elektromagneten mit einer elektromagnetischen Spule, einen Stator, der der Spule zugeordnet ist und der einen Magnetkreis aufweist, welcher einen Luftspalt zum Führen des im Stator erzeugten magnetischen Flusses umfasst, wenn die Spule von einem elektrischen Strom durchflossen wird, und einen Anker, der in dem Luftspalt angeordnet ist und entlang einer gedachten Mittellinie durch den Magnetfluss bewegt und in einer Hülse geführt werden kann, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Dämpfen der Ankerbewegung durch einen Dämpfungsring, der zwischen dem Anker und der Hülse angeordnet ist, um die Bewegung des Ankers in der Hülse zu dämpfen.
DE60210001T 2001-10-05 2002-09-20 Lineares elektrisches AGR-Ventil mit Bewegungsdämpfung Expired - Lifetime DE60210001T2 (de)

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