DE69810978T2 - Verfahren vor Anschweissen von Ansatzteilen an einem Zylinderrohr - Google Patents

Verfahren vor Anschweissen von Ansatzteilen an einem Zylinderrohr Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Schweißen von Ansätzen an ein Zylinderrohr nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 (siehe US-A-4 477 010). Obwohl nicht ausschließlich, betrifft diese Erfindung insbesondere das Schweißen von Ansätzen wie Befestigungsklammern und Klammern zur Kraftaufnahme an ein Zylinderrohr, das zu einer hydraulischen Kraftfahrzeugservolenkung gehört.
  • Eine hydraulische Servolenkung besteht unter anderem aus einem Zylinder mit Doppelwirkung, der den manuellen Kraftübersetzungsvorgang am Lenkrad ermöglicht. Der Zylinder besitzt ein Rohr, das seinen Körper begrenzt, und hat darüber hinaus als Aufgaben, die Servolenkung mit dem Motorblock zu verbinden und als Halterung für diverse Bauteile zu dienen, wie beispielsweise Wärmeschild, Haltelement für die Verkabelung, Kraftaufnahmeklammern, etc. Somit ist für gewöhnlich eine bestimmte Anzahl von Ansätzen an verschiedenen Stellen am Zylinderrohr befestigt, wobei die in Frage kommenden Ansätze Befestigungsklammern, Kraftaufnahmeklammern, etc. sein können.
  • Das Zylinderrohr selbst wird aus einem Stahlrohblock mit geringem Kohlenstoffgehalt erhalten, der kaltgezogen wird. Diese Technik ermöglicht es, eine starke Ertragsfähigkeit mit den folgenden Merkmalen zu erhalten:
    • – Außendurchmesser des Rohrs der Güte „H11" +0/–0,16 mm
    • – Außendurchmesser des Rohrs der Güte „h9" +0,062/–0 mm.
  • Zum Anbringen der Ansätze auf einem solchen Zylinderrohr sind folgende Verfahren die am häufigsten verwendeten:
    • – Schweißen mit Aufschweißlegierung („MIG-„ oder „TIG-„ Verfahren).
    • – Widerstandsschweißen.
    • – Formummantelung mit Aluminium.
    • – Flanschverbindung.
  • Die ersten drei Verfahren weisen als gemeinsamen Nachteil auf, dass es unmöglich ist, die Innenverformung des Rohrs zu beherrschen, die 0,05 mm bis mehrere Zehntel Millimeter betragen kann, was eine maschinelle Nachbehandlung des Innenrohrs erforderlich macht. Wenn sich diese maschinelle Behandlung im Bereich der Verschiebung des Zylinderkolbens ansiedelt, besteht sie notwendigerweise aus einem Schleifvorgang, der langwierig (wobei die Zykluszeit 1 bis 4 Minuten beträgt) und von daher kostspielig ist, und der sich somit schwerlich in eine Fließbandproduktion einbinden lässt.
  • Die Flanschverbindung ist nicht direkt von diesen Nachteilen betroffen, stellt aber keinen vollkommen festen Zusammenbau dar.
  • Eine andere bekannte Lösung, die sich von den vorhergehenden etwas entfernt, besteht aus einem Rohr oder aus einem Gehäuse/Rohr aus formgegossenem Aluminium, das alle Ansätze integriert, aber heikle maschinelle Bearbeitungen und Endkosten impliziert, die in Relation gesehen wenig wettbewerbsfähig sind.
  • Verfahren zum Laserschweißen sind beispielsweise bereits aus den Veröffentlichungen JP 63 299753 A , US 5142118 A , EP 0303074 A und US 4732086 A bekannt. Diese Verfahren werden nicht auf das lokale Anschweißen von Ansätzen an Rohren angewandt und zielen nicht auf das Beherrschen der Verformung im Inneren des Rohrs ab. Im Falle von Verfahren, die bereits auf das Anschweißen von Elementen auf zylindrische Körper angewandt werden, wie sie in der ersten und letzten der vier vorgenannten Veröffentlichungen beschrieben sind, erstrecken sich die Schweißungen im wesentlichen entlang von Mantellinien der Oberfläche dieser zylindrischen Körper, und nicht auf einem berechenbaren Ausschnitt dieser Oberfläche.
  • Die Veröffentlichung US 4477010 A , die als naheliegendster Stand der Technik erachtet wird, beschreibt bereits ein Verfahren zum Anschweißen von Ansätzen wie Befestigungsklammern an ein Zylinderrohr. Dieses Verfahren besteht darin, einen Ansatz an der Außenoberfläche des Zylinderrohrs durch Laserschweißung anzubringen, die im Bereich des Umfangskontakts zwischen dem Ansatz und der zylindrischen Außenoberfläche des Zylinderrohrs durchgeführt wird. Die Schweißung findet hier entlang eines großen Gesamtabschnitts der zylindrischen Oberfläche unter Berücksichtigung der besonderen Form des Ansatzes statt. Darüber hinaus wird der Ansatz am Zylinderrohr elastisch festgespannt, wobei die Gefahr besteht, dass das Rohr verformt wird.
  • Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, die Probleme zu lösen, die sich gegenwärtig beim Anbringen von Ansätzen an einem Zylinderrohr stellen, indem sie ein Schweißverfahren bereitstellt, das jegliche Verformung des Rohrs verhindert, dabei aber eine relativ einfache Durchführung, sehr annehmbare Kosten und die Fähigkeit einer Einbindung in eine Fließbandproduktion aufweist.
  • Dazu hat die Erfindung ein Verfahren zum Anschweißen von Ansätzen an einem Zylinderrohr zum Gegenstand, wobei das Verfahren im wesentlichen daraus besteht, mindestens einen Ansatz auf der zylindrischen Außenoberfläche des Zylinderrohrs durch Laserschweißung anzu bringen, die im umlaufenden Kontaktbereich zwischen einem Ansatz und der zylindrischen Außenoberfläche des Zylinderrohrs entlang eines vorbestimmten Kreisausschnitts der Oberfläche durchgeführt wird, wobei der Schweißausschnitt, der dem Kontaktbereich zwischen dem Ansatz und der zylindrischen Außenoberfläche des Zylinderrohrs entspricht, in der Umfangsrichtung auf einen Höchstwert von ca. 120° beschränkt ist, wobei das Anschweißen jedes Ansatzes mittels zweier Laserstrahlen bewerkstelligt wird, die auf beide Seiten des anzuschweißenden Ansatzes gerichtet sind.
  • Somit beruht die Lösung, die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung darstellt, auf einer Schweißtechnik, und zwar der Laserschweißung, die eine große, also konzentrierte Energiedichte in einem Minimum an Zeit bereitstellt, wodurch der mit Wärme beaufschlagte Bereich maximal eingeschränkt werden und folglich jegliche Verformung des Zylinderrohrs vermieden werden kann. Die Erfindung macht somit jede maschinelle Nachbearbeitung durch Schleifen des Rohrinneren unnötig. Somit ist die Anzahl an Arbeitsschritten, die während der Herstellung an den Zylinderrohren vorzunehmen sind, reduziert, und kann von zehn Arbeitsschritten (mit den Lösungen der herkömmlichen Schweißung oder der Formummantelung mit Aluminium) zu acht Arbeitsschritten übergehen. In Folge des vorstehend Erwähnten, kann auch der Durchlauf der Teile in den maschinellen Bearbeitungslinien vereinfacht werden.
  • In dieser Hinsicht besteht eine unvermeidliche Bedingung, um eine korrekte Laserschweißung zu erhalten und somit den mechanischen Halt der Verbindung sicherzustellen, darin, zwischen den zusammenzufügenden Teilen ein maximales Spiel unter 0,15 mm zu gewährleisten. Nun ist aber die zylindrische Außenoberfläche des Rohrs von der Güte „H11" (d. h. +0/–0,16 mm), wie bereits vorstehend angegeben, und die für gewöhnlich durch Abschneiden erhaltenen Ansätze haben eine Formtoleranz von 0,2 mm. Diese Erwägungen führen dazu, den Kontaktbereich auf einen Ausschnitt von 120° zu begrenzen, der im Hinblick auf Beanspruchungen bei weitem ausreicht, denen eine Servolenkung ausgesetzt ist. Im Falle von Klammern, die das Rohr umschließen, kann die Bedingung bezüglich des Betrags des auf 120° eingeschränkten Ausschnitts immer noch eingehalten werden, indem solche Klammern aus zwei Teilen hergestellt werden, beispielsweise mit einem Unterteil, das mit dem erfindungsgemäßen Verfahren direkt am Rohr angeschweißt wird, und einem Oberteil, das in Form eines Aufsatzes ausgebildet und nicht am Rohr angeschweißt, sondern am Unterteil der Klammer befestigt wird. Die nachfolgende Schweißung eines bestimmten Ausschnitts, beispielsweise von 120°, unter Einhaltung des hier empfohlenen maximalen Betrags, ist in der Praxis mittels einer numerisch gesteuerten Achse steuerbar.
  • Nach einem anderen vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass der Laserstrahl, der auf den Kontaktbereich zwischen dem Ansatz und der zylindrischen Außenoberfläche des Zylinderrohrs gerichtet ist, einen Winkel von 15° bis 75° mit der Richtung der Längsachse des Rohrs bildet. Die Wahl dieses Winkels bestimmt die Schweißtiefe, die 1 ± 0,2 mm betragen muss, um an der Innenwandung des Rohrs eine Verformung unter 0,01 mm zu erhalten, indem aber gleichzeitig der korrekte mechanische Halt der Einheit sichergestellt wird.
  • Vorzugsweise ist der Laser, der zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung verwendet wird, ein Laser mit einer Nd/YAG-Quelle, wobei diese Lösung den besten Kompromiss zwischen Kosten, Ertragsfähigkeit, Platzbedarf, Flexibilität und Einfachheit darstellt.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass das Funktionsprinzip einer Laserquelle auf der Wirkung elektrischer oder auf Licht beruhender Entladungen auf einen mit einem gasförmigen oder festen aktiven Medium gefüllten Resonator basiert, in dem der Laserstrahl, d.h. eine elektromagnetische Welle entsteht, der mehrere kennzeichnende Eigenschaften besitzt: Einfarbigkeit, Polarisierung, die eine Lichtübertragung mit einem Minimum an Verlusten in der gegebenen Polarisierungsrichtung ermöglicht, Kohärenz, die die Bündelung des Laserstrahls auf sehr kleine Flächen zulässt, und Richtfähigkeit, die den Strahl filiform macht.
  • Im Falle des Lasers mit einer Nd/YAG-Quelle sind die Entladungen von der auf Licht beruhenden Art (Blitzlampen), und erregen ein festes aktives Medium, das aus einem Kristall besteht, der aus Sauerstoffatomen, Aluminium und Yttrium zusammengesetzt ist, das mit Niob dotiert ist. Die im Laserstrahl entstehende Wellenlänge siedelt sich im Infrarotbereich an und beträgt 1,06 μm, wodurch der Laserstrahl in einem Lichtwellenleiter übertragen werden kann.
  • Um die Schweißung mittels eines solchen Laserstrahls durchzuführen, werden darüber hinaus starke Energiedichten erforderlich, was zu bewerkstelligen ist, indem nahe am Brennpunkt eines optischen Systems gearbeitet wird. Bei spezifischen Stärken, die ausreichend hoch sind (100.000 bis 1.000.000 W/cm2), erscheint im Material, am Punkt, an dem der Laserstrahl auftrifft, eine „Kapillare", d. h. eine Ausnehmung, die mit bei sehr hoher Temperatur ionisierten Dämpfen gefüllt ist, wodurch eine direkte Übertragung der Laserstrahlenergie in das Material möglich wird, im Gegensatz zu den herkömmlichen Verfahren (Elektroschweißen, Flammenschweißen, etc.), die durch ein flächenhaftes Einbringen der Energie gekennzeichnet sind. Dies ermöglicht es, den mit der Wärme beaufschlagten Bereich deutlich zu verkleinern und somit die Ansätze zu schweißen, indem die Eindringtiefe, also die Rohrverformung, vollkommen gesteuert wird, was genau das von der Erfindung angestrebte Ergebnis ist.
  • Auf alle Fälle wird die Erfindung mittels der folgenden Beschreibung mit Bezug auf die beigefügte Schemazeichnung deutlicher, die den Anschweißvorgang von Ansätzen an einem Zylinderrohr zeigt und beispielhaft eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens darstellt:
  • 1 ist eine Vorderansicht eines Zylinderrohrs einer Servolenkung und von an diesem Rohr befestigten Ansätzen;
  • 2 ist eine schematische Darstellung, die den Vorgang des Anschweißens eines Ansatzes am Zylinderrohr, das nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist, darstellt;
  • 3 ist eine Stirnansicht des mit einem angeschweißten Ansatz versehenen Zylinderrohrs, das nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist;
  • 4 ist eine Draufsicht auf einen Arbeitsplatz, der zum Anschweißen der Ansätze an die Zylinderrohre vorgesehen ist.
  • Die von den 2 und 3 dargestellten Ausführungsformen sind nicht Teil der vorliegenden Erfindung.
  • 1 zeigt ein Zylinderrohr 1, das zu einer hydraulischen Servolenkung gehört, deren andere Teile nicht dargestellt sind. Das Zylinderrohr 1 besitzt beispielsweise ein erstes aufgeweitetes Ende 2 und ein zweites Ende mit Querschnittsverminderung 3 und Querschnittserweiterung 4, zwischen denen sich ein mittlerer Bereich 5 für die translatorische Verschiebung des Zylinderkolbens befindet. Verschiedene „Ansätze" sind an der zylindrischen Außenoberfläche 6 des Rohrs 1 angebracht, insbesondere im mittleren Bereich 5 der Kolbenverschiebung, wobei diese Ansätze insbesondere eine Befestigungsklammer 7, eine Kraftaufnahmeklammer 8 und eine Halteklammer 9 für den betreffenden Fahrzeugmotor umfassen.
  • Jede dieser Klammern 7, 8 und 9 ist an der zylindrischen Außenoberfläche 6 des Zylinderrohrs 1 durch Laserschweißtechnik befestigt.
  • Eine Laservorrichtung 10 mit Nd/YAG-Quelle gibt einen Strahl 11 ab, der zum Kontaktbereich 12 zwischen der anzuschweißenden Klammer, wie der Kraftaufnahmeklammer 8, und der zylindrischen Außenoberfläche 6 des Rohrs 1 gerichtet ist. Der Laserstrahl 11 bildet mit der Richtung der Längsachse 13 des Rohrs 1 einen Winkel A, der von 15° bis 75° beträgt, wobei der Winkel A in Abhängigkeit von der möglichen Auftreffpräzision und der gewünschten Eindringtiefe abhängt.
  • Beispielsweise besitzen die anzuschweißenden Ansätze, wie die Klammer 8, eine Dicke von 2 bis 3,5 mm, während die Dicke des Zylinderrohrs 1 zwischen 2,5 und 2,75 mm liegt. Bei einer kontinuierlichen Nd/YAG-Quelle kann die Leistung des Lasers 1 2 KW betragen, wobei seine Brennweite zwischen 100 und 200 mm liegt. Die Abmessung des vom Laserstrahl berührten Bereichs beträgt um die 0,6 mm, und die Schweißgeschwindigkeit kann mehr als 4 m/Minute betragen.
  • Um unter Berücksichtung der Maßtoleranzen an der zylindrischen Außenoberfläche 6 des Rohrs 1 und an den Ansätzen wie der Halteklammer 9 eine ordnungsgemäße Verschweißung zu erzielen, ist der Kontaktbereich 12 zwischen dieser Klammer 9 und dem Rohr 1 in der Umfangsrichtung, wie in 3 gezeigt ist, auf einen Ausschnitt B von ca. 120° beschränkt.
  • Für die oben angegebenen Abmessungen des Zylinderrohrs 1 muss die Schweißtiefe 1 ± 0,2 mm betragen, um eine Innenverformung des Rohrs 1 unter 0,01 mm zu erhalten, wobei gleichzeitig aber ein ordnungsgemäßer mechanischer Halt der angeschweißten Ansätze wie der Klammern 7, 8 und 9 sichergestellt wird.
  • Selbstverständlich wird der in 2 schematisch dargestellte Laserschweißvorgang an beiden Seiten jeder Klammer 7, 8 und 9 wiederholt.
  • 4 zeigt einen Arbeitsplatz, der in eine industrielle Fabrikationslinie integriert und speziell für die Durchführung des erfindungsgegenständlichen Schweißverfahrens konzipiert ist. Der Arbeitsplatz umfasst einen Drehteller 14, und auf einer Seite dieses Arbeitsplatzes hält sich eine Bedienperson 15 auf, die die Beschickung des Tellers 14 mit den Rohren 1, die durch ein Förderband 16 zugeführt werden, bewerkstelligt. Die Bedienperson bewerkstelligt auch die Beschickung und das Einspannen der aus Vorratslagern entnommenen Ansätze, sowie auch den Austrag von mit angeschweißten Ansätzen versehenen Rohren in einen Behälter 17.
  • Die eigentliche Schweißmaschine umfasst eine Laservorrichtung 18 mit Kühleinheit 19, und zwei Lichtwellenieiter 20, 21, die in zwei Fokussierungsköpfen 22 bzw. 23 münden, die die Laserstrahlen auf beide Seiten jeder am Rohr 1 anzuschweißenden Klammer richten. Dank dieser Einrichtungen, die insgesamt mit 24 angegeben sind, sind die Fokussierungsköpfe 22, 23 translatorisch parallel zur Achse des Rohrs beweglich ausgelegt, das vom Drehteller 14 in die Schweißposition gebracht wird. Andere, nicht dargestellte Einrichtungen steuern die Drehbewegung bezüglich der beiden Köpfe 22, 23 und des Rohrs 1 um dessen Achse um einen Winkel, der dem Ausschnitt 8 entspricht. Der Arbeitsplatz umfasst auch noch einen Schaltschrank 25.
  • Die Erfindung lässt sich natürlich weiter anwenden, wie auch immer die Anzahl und Beschaffenheit der am Zylinderrohr anzuschweißenden Ansätze sein mag, und welche Bestimmung der Zylinder auch immer haben mag.

Claims (3)

  1. Verfahren zum Schweißen von Ansätzen (7, 8, 9) wie Befestigungsklammern und Klammern zur Kraftaufnahme an ein Zylinderrohr (1) und insbesondere an ein Zylinderrohr, das zu einer hydraulischen Kraftfahrzeugservolenkung gehört, wobei das Verfahren darin besteht, mindestens einen Ansatz (7, 8, 9) auf der zylindrischen Außenoberfläche (6) des Zylinderrohrs (1) durch Laserschweißung anzubringen, die im umlaufenden Kontaktbereich (12) zwischen einem Ansatz (7, 8, 9) und der zylindrischen Außenoberfläche (6) des Zylinderrohrs (1) entlang eines vorbestimmten Kreisausschnitts (B) der Oberfläche (6) durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Schweißausschnitt (B), der dem Kontaktbereich (12) zwischen einem Ansatz (7, 8, 9) und der zylindrischen Außenoberfläche (6) des Zylinderrohrs (1) entspricht, in der Umfangsrichtung auf einen Höchstwert von ca. 120° beschränkt ist, und dass das Anschweißen jedes Ansatzes (7, 8, 9) mittels zweier Laserstrahlen (11) bewerkstelligt wird, die auf beide Seiten des anzuschweißenden Ansatzes gerichtet sind.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Laserstrahl (11), der zum Kontaktbereich (12) zwischen einem Ansatz (7, 8, 9) und der zylindrischen Außenoberfläche (6) des Zylinderrohrs (1) hin gerichtet ist, einen Winkel (A) von 15° bis 75° mit der Richtung der Längsachse (13) des Rohrs (1) bildet.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der verwendete Laser (10; 18) ein Laser mit einer Nd/YAG-Quelle ist.
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