DE69810105T2 - Pumpenkontrollsystem - Google Patents
PumpenkontrollsystemInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Steuern einer Pumpe und insbesondere einer Pumpe in einem Heizsystem mit einem Kessel.
- Bei einem herkömmlichen Heizsystem (siehe z. B. EP-A- 283 633) mit einem modulierenden Kessel wird, wenn sich der Kessel in Betrieb befindet, aber kein unmittelbarer Bedarf für zusätzliche Raumheizung besteht, die Brennereinheit des Kessels in einen niedrigfeuernden bzw. Ausmodus umgeschaltet, doch die Pumpe arbeitet weiterhin, damit eine zufriedenstellende Messung der Wassertemperatur unter der Steuerung des Kessels sichergestellt wird.
- Die vorliegende Erfindung stellt eine Vorrichtung wie im folgenden Anspruch 1 definiert bereit.
- Auf diese Weise gestattet die Erfindung, daß die Pumpe immer dann abgeschaltet wird, wenn sich die Brennereinheit in einem ausgeschalteten/niedrigen Zündmodus befindet, während sie kein Risiko durch einen Mangel von Steuerung vom Kessel bereitstellt, und sorgt dadurch für einen erheblich reduzierten Energieverbrauch. Bei Heizsystemen des Stands der Technik wird zwar davon ausgegangen, daß es Wert ist, etwaige Energieeinsparungen zu erhalten, die einen Nutzen aus der Modulation der Brennerzündung erzielen, doch werden diese Energieeinsparungen oftmals durch den zusätzlichen Energieverbrauch und somit die finanziellen Kosten, die Pumpe weiter zu betreiben, aufgewogen.
- Die Vorrichtung kann die Merkmale eines oder mehrerer der abhängigen Ansprüche 2 bis 9 enthalten.
- Die vorliegende Erfindung stellt auch ein Verfahren wie im folgenden Anspruch 11 definiert bereit.
- Das Verfahren kann die Merkmale von einem oder mehreren beliebigen Ansprüchen 12 bis 17 enthalten.
- Bevorzugte vorteilhafte Merkmale der Erfindung beinhalten einen oder mehrere der folgenden Punkte:
- ein Mittel zum Modifizieren der Zeitperiode, während der die Pumpe das nächste Mal abgeschaltet ist, in Abhängigkeit von der Verzögerung zwischen dem jüngsten Einschalten der Pumpe und dem folgenden Aufruf zum Betrieb des Brenners;
- das Mittel zum Abschalten der Pumpe über eine dem Zeitintervall entsprechende Dauer;
- das Mittel zum Abschalten der Pumpe kann während der ersten Periode ohne Aufruf der Brennereinheit nicht arbeiten;
- das Verzögerungsmeßmittel mißt die Verzögerung zwischen (i) der Reaktivierung der Pumpe am Ende einer Periode und (ii) dem nächsten Aufruf für den Betrieb des Kessels, und ein Modifikationsmittel zum Modifizieren der Zeit, während der die Pumpe in der nächsten Sequenz gemäß der Ausgabe von dem Verzögerungsmeßmittel abgeschaltet ist;
- ein Mittel zum Bewirken einer Korrektur der Pumpenabschaltzeit für jede Sequenz, beginnend mit einem neuen Signal BO;
- ein Mittel zum wiederholten Bewirken einer Korrektur der Pumpenabschaltzeit, bis die Verzögerung einen vorbestimmten Prozentwert des Zeitintervalls erreicht hat.
- Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stellt eine Vorrichtung bereit, um eine Pumpe für ein Heizsystem zu steuern, das einen Kessel mit einer Brennereinheit aufweist, zur Aktivierung durch ein Signal, das den Betrieb aufruft, und eine Pumpe zum Umwälzen eines Fluids um ein Heizsystem, wobei die Vorrichtung gekennzeichnet ist durch: ein Mittel zum Bestimmen des Zeitintervalls zwischen (i) dem Beginn einer ersten Periode nach jedem Anfahren des Kessels, während der kein Aufruf für den Betrieb der Brennereinheit vorliegt, und (ii) dem Beginn des nachfolgenden Aufrufs zum Betrieb der Brennereinheit, wobei die Pumpe während dieses Zeitintervalls arbeitet; ein Mittel zum Abschalten der Pumpe zu Beginn der zweiten Periode nach jedem Anfahren des Kessels, während der kein Aufruf vorliegt, und über eine Zeitdauer entsprechend der Ausgabe des Bestimmungsmittels; ein Mittel zum Messen der Verzögerung zwischen (i) der Reaktivierung der Pumpe am Ende der zweiten Periode und (ii) dem nächsten Aufruf für den Betrieb des Kessels; ein Mittel zum Abschalten der Pumpe zu Beginn der dritten Periode nach jedem Anfahren des Kessels und für eine Zeitdauer, die derjenigen entspricht, die während der zweiten Periode bewirkt und gegebenenfalls durch die gemessene Verzögerung am Ende der zweiten Periode modifiziert wurde.
- Die vorliegende Erfindung stellt auch ein Verfahren bereit, um eine Pumpe für ein Heizsystem zu steuern, das einen Kessel mit einer Brennereinheit aufweist, zur Aktivierung durch ein Signal, das den Betrieb aufruft, und eine Pumpe zum Umwälzen eines Fluids um ein Heizsystem, wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch: Bestimmen des Zeitintervalls zwischen (i) dem Beginn einer Periode, während der ein Aufruf für den Betrieb der Brennereinheit vorliegt, und (ii) dem Beginn des nachfolgenden Aufrufs für den Betrieb der Brennereinheit, und Abschalten der Pumpe zu Beginn der nächsten Periode, während der kein Aufruf für den Betrieb der Brennereinheit existiert, und für eine Zeitperiode in Abhängigkeit von der Ausgabe des Bestimmungsschritts.
- Die vorliegende Erfindung stellt außerdem ein Verfahren bereit, um eine Pumpe für ein Heizsystem zu steuern, das einen Kessel mit einer Brennereinheit aufweist, zur Aktivierung durch ein Signal, das den Betrieb aufruft, und eine Pumpe zum Umwälzen eines Fluids um ein Heizsystem, wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch: Bestimmen des Zeitintervalls zwischen (i) dem Beginn einer ersten Periode nach jedem Anfahren des Kessels, während der kein Aufruf für den Betrieb der Brennereinheit vorliegt, und (ii) dem Beginn des nachfolgenden Aufrufs für den Betrieb der Brennereinheit, wobei die Pumpe während dieses Zeitintervalls arbeitet; Abschalten der Pumpe zu Beginn der zweiten Periode nach jedem Anfahren des Kessels, während der kein Aufruf existiert, und für eine Zeitdauer entsprechend der Ausgabe des Bestimmungsmittels; Messen der Verzögerung zwischen (i) der Reaktivierung der Pumpe am Ende der zweiten Periode und (ii) dem nächsten Aufruf für den Betrieb des Kessels; Abschalten der Pumpe zu Beginn der dritten Periode nach jedem Anfahren des Kessels und für eine Zeitdauer, die derjenigen entspricht, die während der zweiten Periode bewirkt und gegebenenfalls durch die gemessene Verzögerung am Ende der zweiten Periode modifiziert wurde.
- Die vorliegende Erfindung stellt auch eine Steuereinheit bereit, die folgendes umfaßt: ein Mittel zum Bestimmen des Zeitintervalls zwischen (i) dem Beginn einer Periode, während der kein Aufruf für den Betrieb der Brennereinheit vorliegt, und (ii) dem Beginn des nachfolgenden Aufrufs für den Betrieb der Brennereinheit, und ein Mittel zum Abschalten der Pumpe zu Beginn der nächsten Periode, während der kein Aufruf für den Betrieb der Brennereinheit vorliegt, für eine Zeitperiode in Abhängigkeit von der Ausgabe des Bestimmungsmittels.
- Die vorliegende Erfindung stellt auch eine Steuereinheit bereit, die folgendes umfaßt: ein Mittel zum Bestimmen des Zeitintervalls zwischen (i) dem Beginn einer ersten Periode nach jedem Anfahren des Kessels, während der kein Aufruf für den Betrieb der Brennereinheit vorliegt, und (ii) dem Beginn des nachfolgenden Aufrufs zum Betrieb der Brennereinheit, wobei die Pumpe während dieses Zeitintervalls arbeitet; ein Mittel zum Abschalten der Pumpe zu Beginn der zweiten Periode nach jedem Anfahren des Kessels, während der kein Aufruf vorliegt, und über eine Zeitdauer entsprechend der Ausgabe des Bestimmungsmittels; ein Mittel zum Messen der Verzögerung zwischen (i) der Reaktivierung der Pumpe am Ende der zweiten Periode und (ii) dem nächsten Aufruf für den Betrieb des Kessels; ein Mittel zum Abschalten der Pumpe zu Beginn der dritten Periode nach jedem Anfahren des Kessels und für eine Zeitdauer, die derjenigen entspricht, die während der zweiten Periode bewirkt und gegebenenfalls durch die gemessene Verzögerung am Ende der zweiten Periode modifiziert wurde.
- Eine beliebige der Steuereinheiten kann auch ein Flammensteuermittel mit in der spezifischen Beschreibung beschriebenen Merkmalen und/oder ein Raumtemperatursteuermittel mit in der spezifischen Beschreibung beschriebenen Merkmalen umfassen.
- Die vorliegende Erfindung eignet sich insbesondere für ein Heizsystem mit einem modulierenden Kessel (ob mit Kapazitätssteuerung oder Wassertemperatursteuerung), es läßt sich aber auch auf einen Kessel ohne modulierende Steuerung anwenden; außerdem läßt sich die Erfindung auf Heizsysteme anwenden, bei denen Heißwasser für den Hausgebrauch sowie eine Raumheizung vorgesehen ist.
- Damit die Erfindung besser verstanden werden kann, erfolgt nun, lediglich beispielhaft, eine Beschreibung, wobei auf die begleitenden Zeichnungen Bezug genommen wird. Es zeigen:
- Fig. 1 ein Schemablockdiagramm einer Anordnung des Stands der Technik;
- Fig. 2 ein Schemablockdiagramm eines die vorliegende Erfindung verkörpernden Heizsystems;
- Fig. 3 eine graphische Darstellung der Betriebsarten des Kessels und der Pumpe des Systems von Fig. 2 und
- Fig. 4 ein statisches Maschinendiagramm der Ausführungsform von Fig. 2 im Betrieb.
- Das herkömmliche Heizsystem 1 von Fig. 1 enthält einen Kessel 2 mit einer Brennereinheit 4, der durch die Flammensteuereinheit 4 gezündet und betrieben wird, unter Beachtung jeglicher Signale von der Raumtemperatursteuerung 5, die Wärme anfordert und den Brenner anweist, am Ausgang des Kessels 2 eine spezifizierte Wassertemperatur Ts bereitzustellen. Eine Pumpe 6 sorgt für die Umwälzung von Wasser durch den Kessel 2, durch die Rohre des Systems 1 und somit durch die Heizkörper 7 in einer Anzahl von Räumen, von denen einer die Steuerung 5 enthält. Wenn die Flammensteuereinheit 4 eine Temperatur erfaßt, die unter ihrer Einstellung von TS liegt, sendet sie ein "BRENNER-EIN"-Signal BO an die Brennereinheit 4, das eine Zündung der Brenner auf ein Niveau anweist, damit am Kesselausgang die Wassertemperatur Ts bereitgestellt wird. Die Flammensteuereinheit 4 steuert und moduliert die Ausgabe der Brennereinheit 3 gemäß der Differenz zwischen der tatsächlichen Wassertemperatur und Ts, bis die Differenz null ist, wonach die Flammensteuereinheit 4 an die Brennereinheit 3 ein "BRENNER-AUS"-Signal BF sendet.
- Der Kessel 2 wird unter der Steuerung eines Zeitschalters 8 ein- und ausgeschaltet, wobei der Zeitschalter außerdem die Pumpe 6 aktiviert oder deaktiviert, die immer laufen muß, wenn der Kessel 2 eingeschaltet ist (selbst wenn kein Aufruf nach Wärme existiert), um sicherzustellen, daß das Heizsystem 1 durch Überwachen der Kesselausgabewassertemperatur unter Kontrolle ist.
- Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die ein Heizsystem 10 mit vielen Elementen des herkömmlichen Heizsystems 1 ist (wobei Fig. 2, wo dies zweckmäßig ist, die gleichen Bezugszahlen wie Fig. 1 verwendet, um gleichwertige Elemente zu bezeichnen), wobei ein Hauptunterschied darin liegt, daß eine Pumpensteuereinheit 11 mit einem Zeitgeber 12, einem Mikroprozessor 13 und einem RAM-Speicher 14 vorgesehen ist; auf diese Weise kann die Pumpe 6 ausgeschaltet sein, wenn es keinen Aufruf für Brennerbetrieb gibt, ohne daß es nötig sein müßte, die Wassertemperatur im System 10 zu überwachen, weshalb die verwendete Gesamtleistung reduziert ist. Zur Erzielung dieser Merkmale arbeitet die Pumpensteuerung 11 wie folgt:
- Wenn der Kessel 2 vom Zeitschalter 8 eingeschaltet wird (oder alternativ durch eine manuelle Umgehung), wird auch die Pumpe 6 aktiviert. Angenommen die Umgebungstemperatur in dem die Steuerung 5 enthaltenden Raum ist unter ihrer Einstellung Tsi, was die Temperatur ist, die erzielt wird, wenn die Boilerausgabewassertemperatur Ts ist, dann sendet die Steuerung 5 ein Aufrufsignal nach Wärme an die Flammensteuereinheit 4 mit Spezifizierung einer entsprechenden Wassertemperaturausgabe Ts, und so wird die Brennereinheit 3 aktiviert, was bewirkt, daß erhitztes Wasser durch das System 10 zirkuliert wird (wobei dies die Situation zum Zeitpunkt t&sub1; von Fig. 3 ist).
- Bei t&sub2; ist die Wassertemperatur am Ausgang des Kessels 2 ausreichend angestiegen, um Ts zu erreichen, und so sendet die Flammensteuereinheit 4 ein Signal BF (i) um die Brennereinheit 3 auszuschalten und (ii) an die Pumpensteuereinheit 11, so daß der Mikroprozessor 13 den Zeitgeber 12 startet und Daten über t&sub2; zur Speicherung im RAM-Speicher 14 sendet; die Pumpe 6 bleibt eingeschaltet und pumpt somit weiterhin (nunmehr nicht erwärmtes) Wasser um das System 10.
- Bei t&sub3; ist die von der Flammensteuereinheit 4 erfaßte Wassertemperatur wieder auf ein Niveau abgefallen, so daß die Differenz zwischen der Wassertemperatur und Ts bewirkt, daß die Flammensteuereinheit 4 ein Signal BO (i) zum Zünden der Brennereinheit 3 und dessen Betreiben mit einer entsprechenden Brennerrate und (ii) zum Stoppen des Zeitgebers 12 sendet, der unter Anweisung durch den Mikroprozessor 13 Daten über t&sub3; zur Speicherung im RAM-Speicher 14 sendet.
- Bei t&sub4; sendet die Flammensteuereinheit 4 wieder ein Signal BF (1) zum Abschalten der Brennereinheit 3 und (ii) zur Pumpensteuereinheit 11, nun aber arbeitet der Mikroprozessor 12 unter Verwendung der Daten im RAM- Speicher 14 und schaltet die Pumpe 6 für eine Zeitdauer ta aus, die die Länge der Differenz zwischen t&sub3; und t&sub2; ist.
- Bei t&sub5;, d. h., wenn die Pumpe 6 für ein Zeit ta ausgeschaltet war, fährt die Pumpensteuereinheit 11 die Pumpe 6 an und der Zeitgeber 12 beginnt mit dem Abstoppen, wie lange es dauert, bevor die Flammensteuereinheit 4 ein weiteres, wärmeanforderndes Signal B0 (d. h. bei t&sub6;) sendet; der Mikroprozessor 13 verwendet die gemessene Zeit tm, um eine Korrektur an ta vorzunehmen, was verwendet wird, wenn die Pumpe 6 das nächste Mal ausgeschaltet wird (aber natürlich wenn der Kessel 6 weiterhin eingeschaltet ist). Falls beispielsweise die Brennereinheit 3 im wesentlichen sofort aktiviert wird (z. B. tm = 1 Minute oder weniger), wird die nächste Ausschaltperiode für die Pumpe 6 (d. h. t&sub8; - t&sub7;) um eine Minute reduziert, so daß tb = ta - 1 Minute. Falls die Brennereinheit 3 innerhalb einer relativ kurzen Periode aktiviert wird (z. B. tm ist zwischen 1 und 3 Minuten), bleibt die nächste Ausschaltperiode tb die gleiche wie ta. Falls die Brennereinheit 3 längere Zeit nach t&sub5; aktiviert wird (z. B. tm ist größer als 3 Minuten), dann wird die nächste Ausschaltperiode um beispielsweise tm verlängert, so daß tb = ta + tm.
- Bei t10 (in Fig. 3 nicht gezeigt), wenn die Flammensteuereinheit 4 das nächste Mal das Signal B0 sendet, wird die Pumpe 6 für eine Zeitdauer auf der Basis von tb nach einer etwaigen Korrektur ausgeschaltet gehalten, die aufgrund der Größe von tn als angemessen erachtet wird und auf die gleiche Weise wie die Größe von tb berechnet wird, wie oben angegeben. Diese Korrekturroutine wird für jede Sequenz wiederholt, wobei damit begonnen wird, daß die Flammensteuereinheit 4 ein Signal B0 sendet. Bei einer Modifikation wird die Korrekturroutine solange wiederholt, bis die Verzögerung zwischen dem Einschalten der Pumpe 6 und dem Einschalten der Brennereinheit 4 (z. B. tm, tn) zwischen 100% und 105% der Pumpenausschaltperiode in zwei aufeinanderfolgenden Sequenzen beträgt, wonach die Korrekturroutine für eine vorbestimmte Anzahl (z. B. 20) Sequenzen nicht wiederholt wird.
- Bei einer Modifikation der Ausführungsform wie dargestellt, können die Pumpensteuereinheit 11 und ihre Funktionen in die Raumtemperatursteuerung 5 oder die Flammensteuereinheit 4 oder an anderer Stelle im Kessel 2 integriert werden und einen etwaigen Mikroprozessor, Zeitgeber und RAM-Speicher darin verwenden.
- Zur Erläuterung der Funktionsweise des Systems 10 im Hinblick auf den Pumpensteuerautomat wie in Fig. 4 dargestellt:
- Wenn der Kessel 2 das erste Mal eingeschaltet wird, wird die Pumpe 6 eingeschaltet und der Automat bleibt bis zum Einschalten der Brennereinheit 4 im Zustand "Initialisierung". Wenn die Flamme wieder eingeschaltet wird, wechselt der Automat zu "Kessel ein", und die gemessene Zeit wird als die "Ausschaltzeit" gespeichert. Beim nächsten Ausschalten der Brennereinheit 4 wird die Pumpe 6 sofort ausgeschaltet und der Automat wechselt zu "Pumpe aus", wo er bleibt, bis eine Zeit gleich "Ausschaltzeit" verstrichen ist.
- Nach dem Ablauf der "Ausschaltzeit" wird die Pumpe wieder eingeschaltet und die Zeit bis zum Einschalten der Brennereinheit 4 wird gemessen. Falls die Brennereinheit 4 sofort einschaltet, wird die "Ausschaltzeit" reduziert: falls die Brennereinheit 4 nicht sofort einschaltet, sondern innerhalb einer kurzen Zeit einschaltet, dann bleibt die "Ausschaltzeit" unverändert. Falls die Brennereinheit 4 zum Einschalten länger benötigt, wird die "Ausschaltzeit" verlängert.
- Wenn die Brennereinheit 4 wieder einschaltet und die "Ausschaltzeit" geprüft worden ist, kehrt der Automat zu "Kessel ein" zurück und der Zyklus beginnt wieder.
- Falls der Kessel 6 bei eingeschalteter Brennereinheit 4 zu modulieren beginnt, kehrt der Automat zur Modulation zurück und eine neue Messung der "Ausschaltzeit" wird vorgenommen, wenn die Brennereinheit 4 das nächste Mal ausschaltet.
Claims (18)
1. Vorrichtung, die eine Pumpe (6) eines Heizsystems
(10) steuert, das einen Kessel (2) mit einer
Brennereinheit (3) aufweist, zur Aktivierung durch
ein Signal (BO), das den Betrieb aufruft, und eine
Pumpe (6) zum Umwälzen eines Fluids um ein
Heizsystem (10), wobei die Vorrichtung gekennzeichnet
ist durch: ein Mittel (11) zum Bestimmen des
Zeitintervalls zwischen (i) dem Beginn einer
Periode, während der kein Aufruf für den Betrieb
der Brennereinheit (3) vorliegt, und (ii) dem
Beginn des nachfolgenden Aufrufs zum Betrieb der
Brennereinheit (3); und ein Mittel (11) zum
Abschalten der Pumpe zu Beginn der nächsten
Periode, während der kein Aufruf für den Betrieb
der Brennereinheit (3) vorliegt, über eine
Zeitperiode in Abhängigkeit von der Ausgabe des
Bestimmungsmittels (11).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
ein Mittel (11) zum Modifizieren der Zeitperiode,
während der die Pumpe (6) das nächste Mal
abgeschaltet ist, in Abhängigkeit von der Verzögerung
zwischen dem jüngsten Einschalten der Pumpe (6)
und dem folgenden Aufruf zum Betrieb der
Brennereinheit (3).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Mittel (11) zum Abschalten
der Pumpe (6) über eine dem Zeitintervall
entsprechende Dauer arbeitet.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel
(11) zum Abschalten der Pumpe (6) während der
ersten Periode ohne Aufruf der Brennereinheit (3)
nach jedem Anfahren der Vorrichtung nicht arbeiten
kann.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch: ein Mittel (11) zum
Bestimmen des Zeitintervalls zwischen (i) dem
Beginn einer ersten Periode nach jedem Anfahren
des Kessels (2), während der kein Aufruf für den
Betrieb der Brennereinheit (3) vorliegt, und (ii)
dem Beginn des nachfolgenden Aufrufs für den
Betrieb der Brennereinheit (3), wobei die Pumpe
während dieses Zeitintervalls arbeitet; ein Mittel
(11) zum Abschalten der Pumpe (6) zu Beginn der
zweiten Periode nach jedem Anfahren des Kessels,
während der kein Aufruf existiert, und für eine
Zeitdauer entsprechend der Ausgabe des
Bestimmungsmittels (11); ein Mittel (11) zum Messen der
Verzögerung zwischen (i) der Reaktivierung der
Pumpe (6) am Ende der zweiten Periode und (ii) dem
nächsten Aufruf für den Betrieb des Kessels; ein
Mittel (11) zum Abschalten der Pumpe (6) zu Beginn
der dritten Periode nach jedem Anlaufen des
Kessels (2) und für eine Zeitdauer, die der
entspricht, die während der zweiten Periode bewirkt
und gegebenenfalls durch die gemessene Verzögerung
am Ende der zweiten Periode modifiziert wurde.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5. die dadurch
gekennzeichnet ist, daß das Verzögerungsmeßmittel (11)
die Verzögerung zwischen (i) der Reaktivierung der
Pumpe am Ende einer Periode und (ii) dem nächsten
Aufruf für den Betrieb des Kessels mißt, und das
gekennzeichnet ist durch ein Modifikationsmittel
(11) zum Modifizieren der Zeit, während der die
Pumpe (6) in der nächsten Sequenz gemäß der
Ausgabe von dem Verzögerungsmeßmittel (11)
abgeschaltet ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Mittel (11) zum
Bewirken einer Korrektur der Pumpenabschaltzeit
für jede Sequenz, beginnend mit einem neuen Signal
BO.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Mittel zum
wiederholten Bewirken einer Korrektur der
Pumpenabschaltzeit, bis die Verzögerung einen
vorbestimmten Prozentwert des Zeitintervalls erreicht hat.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung eine Steuereinheit für ein Heizsystem umfaßt.
10. Heizsystem (10), in das die Vorrichtung zum
Steuern einer Pumpe (6) integriert ist, wobei die
Vorrichtung einem der Ansprüche 1 bis 9
entspricht.
11. Vorrichtung zum Steuern einer Pumpe (6) für ein
Heizsystem (10), das einen Kessel (2) mit einer
Brennereinheit (3) aufweist, zur Aktivierung durch
ein Signal (BO), das den Betrieb aufruft, und eine
Pumpe (6) zum Umwälzen eines Fluids um ein
Heizsystem (10), wobei das Verfahren
gekennzeichnet ist durch: Bestimmen des Zeitintervalls
zwischen (i) dem Beginn einer Periode, während der
kein Aufruf für den Betrieb der Brennereinheit (3)
vorliegt, und (ii) dem Beginn des nachfolgenden
Aufrufs für den Betrieb der Brennereinheit (3);
und Abschalten der Pumpe (6) zu Beginn der
nächsten Periode, während der kein Aufruf für den
Betrieb der Brennereinheit (3) vorliegt, über eine
Zeitperiode in Abhängigkeit von der Ausgabe des
Bestimmungsschritts.
12. Verfahren nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch
das Modifizieren der Zeitperiode, während der die
Pumpe (6) das nächste Mal abgeschaltet ist, in
Abhängigkeit von der Verzögerung zwischen dem
jüngsten Einschalten der Pumpe (6) und dem
folgenden Aufruf für den Betrieb der
Brennereinheit (3).
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, gekennzeichnet
durch das Abschalten der Pumpe (6) über eine dem
Zeitintervall entsprechende Dauer.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (6) während
der ersten Periode ohne Aufruf der Brennereinheit
(3) nach jedem Anfahren der Vorrichtung
arbeitsfähig gehalten wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14,
gekennzeichnet durch: Bestimmen des Zeitintervalls
zwischen (i) dem Beginn einer ersten Periode nach
jedem Anfahren des Kessels (2), während der kein
Aufruf für den Betrieb der Brennereinheit (3)
vorliegt, und (ii) dem Beginn des nachfolgenden
Aufrufs für den Betrieb der Brennereinheit (3),
wobei die Pumpe (6) während dieses Zeitintervalls
arbeitet; Abschalten der Pumpe (6) zu Beginn der
zweiten Periode nach jedem Anfahren des Kessels
(2), während der kein Aufruf existiert, und für
eine Zeitdauer entsprechend der Ausgabe des
Bestimmungsschritts; Messen der Verzögerung zwischen
(i) der Reaktivierung der Pumpe (6) am Ende der
zweiten Periode und (ii) dem nächsten Aufruf für
den Betrieb des Kessels (2); Abschalten der Pumpe
(6) zu Beginn der dritten Periode nach jedem
Anlaufen des Kessels (2) und für eine Zeitdauer,
die der entspricht, die während der zweiten
Periode bewirkt und gegebenenfalls durch die
gemessene Verzögerung am Ende der zweiten Periode
modifiziert wurde.
16. Verfahren nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch
das Messen der Verzögerung zwischen (i) der Reaktivierung
der Pumpe (6) am Ende einer Periode und
(ii) dem nächsten Aufruf für den Betrieb des
Kessels (2) und Modifizieren der Zeit, während der
die Pumpe (6) in der nächsten Sequenz gemäß der
Ausgabe von dem Verzögerungsmeßschritt
abgeschaltet ist.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 16,
gekennzeichnet durch das Bewirken einer Korrektur
der Pumpenabschaltzeit für jede Sequenz, beginnend
mit einem neuen Signal BO.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 16,
gekennzeichnet durch die wiederholte Korrektur der
Pumpenabschaltzeit, bis die Verzögerung einen
vorbestimmten Prozentwert des Zeitintervalls erreicht
hat.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GBGB9710139.8A GB9710139D0 (en) | 1997-05-19 | 1997-05-19 | Pump control |
PCT/GB1998/001392 WO1998053257A1 (en) | 1997-05-19 | 1998-05-15 | Pump control |
Publications (2)
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