-
HINTERGRUND
-
1. TECHNISCHES GEBIET
-
Die
vorliegende Offenbarung bezieht sich auf ein Ultraschallgewebe-Dissektions-
und -Koagulationssystem zur chirurgischen Verwendung. Insbesondere
bezieht sich die vorliegende Offenbarung auf ein Ultraschallinstrument
mit einer abgewinkelten Klinge und einem Klemmelement, die insbesondere
zum Durchführen von
Dissektionen und zur Koagulation von Gewebe geeignet sind.
-
2. STAND DER TECHNIK
-
Ultraschallinstrumente
zur chirurgischen Verwendung und die damit zusammenhängenden Vorteile
sind wohl bekannt. Z. B. erleichtert die Verwendung eines Ultraschallgenerators
in Verbindung mit einem chirurgischen Skalpell ein schnelleres und leichteres
Schneiden von organischem Gewebe und beschleunigt den Blutgefäßverschluss
im Bereich des Schnitts, d. h. sorgt für eine beschleunigte Koagulation.
Verbesserte Schnitte sind das Ergebnis eines größeren Körpergewebe-Skalpellkontakts, der durch die hohe
Vibrationsfrequenz der Skalpellklinge in Bezug auf das Körpergewebe
verursacht wird. Eine verbesserte Koagulation ist das Ergebnis der durch
den Kontakt zwischen der Skalpellklinge und dem Körpergewebe
erzeugten Wärme,
wenn die Skalpellklinge mit einer hohen Frequenz vibriert. Somit
ist ein guter Klingen-Gewebekontakt wichtig, um die mit der Ultraschallenergie
zusammenhängenden Vorteile
zu nutzen.
-
Das
US-Patent Nr. 3,862,630 („Balamuth") offenbart ein Ultraschallsystem
mit einem Ultraschallmotor, einem Instrumentenelement mit einer
Arbeitsfläche,
die senkrecht zur Richtung der mechanischen Vibration orientiert
ist, die vom Ultraschallmotor erzeugt wird, und einem Klemmelement,
das sich parallel zum Instrumentenelement erstreckt, um das Gewebe
gegen das Instrumentenelement zu drücken. Das
US-Patent
Nr. 5,322,055 („Davison") offenbart ein chirurgisches
Ultraschallinstrument, das zur endoskopischen Verwendung geeignet
ist und eine Klinge und eine Klemme aufweist, die in Bezug auf die
Klinge beweglich ist, um das Gewebe dazwischen zu fangen. Die Klinge
und die Klemme definieren einen Klemmbereich mit einer Ebene, die
parallel zur Längsachse
des chirurgischen Instruments ist. Während eines endoskopischen
Eingriffs ist die Bewegung des Instruments auf die Bewegung entlang
einer Achse parallel zur Ebene des Klemmbereichs beschränkt. Somit
wird als Ergebnis der Bewegung des Instruments keine zusätzliche
Klingenkraft auf das Körpergewebe
aufgewendet.
-
Dementsprechend
besteht Bedarf nach einem verbesserten chirurgischen Instrument,
das leicht zu benutzen ist und ein schnelles und einfaches Schneiden
sowie eine verbesserte Koagulierung bereitstellt.
-
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
-
Gemäß der vorliegenden
Offenbarung wird ein Ultraschall-Gewebedissektor
zur Dissektion und Koagulation von Gewebe vorgesehen. Das chirurgische
Instrument umfasst ein Gehäuse
und einen Vibrationskoppler, der im Gehäuse getragen wird und operativ
mit einem Ultraschallgenerator verbunden ist. Ein abgewinkeltes
Klingenelement ist mit dem distalen Ende des Vibrationskopplers
verbunden, um Hochfrequenzvibrationen auf das Klingenelement zu führen. Das
Klingenelement weist eine Schneidfläche auf, die einen stumpfen
Winkel in Bezug auf eine Achse quer zur Längsachse des Vibrationskopplers bildet.
Das Klingenelement kann auch eine Breite aufweisen, die sich in
der distalen Richtung verjüngt. Ein
Klemmenelement kann neben dem Klingenelemente positioniert sein
und ist von einer offenen Position in eine geklemmte Position beweglich,
um Gewebe dazwischen zu fangen. Das Klemmelement und das abgewinkelte
Klingenelement vergrößern zusammen
den Kontakt zwischen dem Gewebe und dem Klingenelement während der
Betätigung
des Instruments, um die Leistung des Instruments zu verbessern.
-
In
einer alternativen Ausführungsform
wird das chirurgische Instrument operativ mit einem Kontrollmodul
und einer Fernbedienung verbunden und weist ein Gehäuse und
einen sich aus dem Gehäuse erstreckenden,
länglichen
Körperabschnitt
auf. Ein Ultraschallwandler, der im Gehäuse getragen wird, ist operativ
mit einer Schneidklinge über
einen Vibrationskoppler verbunden. Der Vibrationskoppler leitet Hochfrequenzvibrationen
von dem Ultraschallwandler auf die Schneidklinge. Die Schneidklinge
weist eine Schneidfläche
auf, die in Bezug auf die Längsachse
des länglichen
Körperabschnitts
und somit in Bezug auf die Vibrationsachse abgewinkelt ist. Ein Klemmelement
mit einer Gewebekontaktoberfläche ist
neben dem Klingenelement positioniert und ist über ein Betätigungsrohr von einer offenen
Position, in welche die Gewebekontaktoberfläche von der Schneidfläche beabstandet
ist, in eine geklemmte Position, in welche die Gewebekontaktfläche sich
in enger gegenüberliegender
Ausrichtung mit der Schneidfläche
befindet, beweglich, um Gewebe dazwischen einzuklemmen. Da die Schneidklinge
in Bezug auf die Längsachse
des länglichen
Körperabschnitts
abgewinkelt ist, wird der von der Klingenoberfläche aufgewendete Kontaktdruck
erhöht,
wenn die auf das Instrument aufgewendete Kraft erhöht wird.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Verschiedene
bevorzugte Ausführungsformen
werden hier mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben:
-
1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des Ultraschall-Gewebedissektors in
der offenen Position;
-
2 ist
eine seitliche Querschnittsansicht, genommen entlang der Schnittlinie
2-2 der 1;
-
3 ist
eine seitliche Querschnittsansicht, genommen entlang der Schnittlinie
3-3 der 1;
-
3A ist
eine vordere Querschnittsansicht, genommen entlang der Schnittlinie
3A-3A der 3;
-
3B ist
eine Querschnittsansicht des Klingenelements und der Klemme einer
alternativen Ausführungsform
des Ultraschall-Gewebedissektors;
-
4 ist
eine seitliche Querschnittsansicht des proximalen Endes des Ultraschall-Gewebedissektors
der 1;
-
5 ist
eine Querschnittsansicht des distalen Endes des Ultraschall-Gewebedissektors
der 1, gezeigt in der geklemmten Position;
-
5a ist
eine Querschnittsansicht, genommen entlang der Schnittlinie 5A-5A
der 5;
-
6 ist
eine seitliche Querschnittsansicht des proximalen Endes einer alternativen
Ausführungsform
des Ultraschall-Gewebedissektors,
gezeigt in der offenen Position;
-
7 ist
eine teilweise seitliche Querschnittsansicht des distalen Endes
des Ultraschall-Gewebedissektors der 6, gezeigt
in der offenen Position;
-
7A ist
eine Querschnittsansicht genommen entlang der Linie 7A-7A der 7;
-
7B ist
eine Querschnittsansicht des Klingenelements und der Klemme einer
alternativen Ausführungsform
des Ultraschall-Gewebedissektors;
-
7C ist
eine Querschnittsansicht des distalen Endes einer alternativen Ausführungsform
des Ultraschall-Gewebedissektors;
-
8 ist
eine seitliche Querschnittsansicht des proximalen Endes des Ultraschall-Gewebedissektors
der 6, gezeigt in der geklemmten Position;
-
9 ist
eine Querschnittsansicht des distalen Endes des Ultraschall-Gewebedissektors
der 6, gezeigt in der geklemmten Position;
-
9A ist
eine Querschnittsansicht, genommen entlang der Schnittlinie 9A-9A
der 9;
-
10 ist
eine teilweise Querschnittsansicht, die den Ultraschall-Gewebedissektor
in einer Trokarkanüle
positioniert zeigt;
-
11 ist
eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform
des Ultraschall-Gewebedissektions- und -Koagulationssystems, wobei
das Ultraschallinstrument teilweise durch eine Kanülenanordnung
eingeführt
ist;
-
12 ist
eine perspektivische Ansicht des Ultraschallinstruments der 11;
-
13 ist
eine perspektivische Ansicht der Klemme der 11, wobei
die Teile zerlegt dargestellt sind;
-
14 ist
eine perspektivische Ansicht des länglichen Körperabschnitts de Ultraschallinstruments
der 11, wobei die Teile zerlegt dargestellt sind;
-
15 ist
eine perspektivische Ansicht der Griffanordnung des Ultraschallinstruments
der 11, wobei die Teile zerlegt dargestellt sind;
-
16 ist
eine perspektivische Ansicht der Drehanordnung des Ultraschallinstruments
der 11, wobei wobei die Teile zerlegt dargestellt
sind;
-
17 ist
eine teilweise weg geschnittene Seitenansicht des Ultraschallinstruments
der 11 in der offenen Position;
-
18 ist
eine vergrößerte Ansicht
des gezeigten Detailbereichs der 17, die
die Klemme in der offenen Position zeigt;
-
19 ist
eine perspektivische Ansicht des distalen Endes des länglichen
Körperabschnitts
des Ultraschallinstruments der 11, wobei
die Klemme sich in der offenen Position befindet;
-
20 ist
eine teilweise weg geschnittene perspektivische Ansicht des distalen
Endes des länglichen
Körperabschnitts
des Ultraschallinstruments der 11, wobei
die Klemme sich in der offenen Position befindet;
-
21 ist
eine vordere Draufsicht, genommen entlang der Linie 21-21 der 18;
-
22 ist
eine teilweise weg geschnittene Seitenansicht des Ultraschallinstruments
der 11, wobei die Klemme sich in der geklemmten (geschlossenen)
Position befindet;
-
23 ist
eine vergrößerte Ansicht
des angedeuteten Detailbereichs der 22, die
die Klemme in der geschlossenen Position zeigt;
-
24 ist
eine seitliche Querschnittsansicht des distalen Endes des länglichen
Körperabschnitts des
Ultraschallinstruments der 11 in
der geklemmten Position;
-
25 ist
eine perspektivische Ansicht des Ultraschallinstruments der 11,
wobei der längliche
Körperabschnitt
teilweise gedreht ist;
-
26 ist
eine seitliche perspektivische Ansicht einer anderen alternativen
Ausführungsform des
Ultraschallinstruments in der offenen Position;
-
27 ist
eine perspektivische Ansicht des länglichen Körperabschnitts des in 26 gezeigten Ultraschallinstruments;
-
28A ist eine seitliche perspektivische Ansicht
der Klemme des in 26 gezeigten Ultraschallinstruments;
-
28B ist eine seitliche perspektivische Ansicht
der Gewebekontaktflächen
der in 28A gezeigten Klemme;
-
28C ist eine seitliche perspektivische Ansicht
des distalen Endes des länglichen
Körperabschnitts
des in 26 gezeigten Ultraschallinstruments;
-
29 ist
eine seitliche perspektivische Ansicht des länglichen Körperabschnitts und der Drehanordnung
des in 26 gezeigten Ultraschallinstruments;
-
30 ist
eine seitliche perspektivische Ansicht der Griffanordnung und der
Wandleranordnung des in 26 gezeigten
Ultraschallinstruments;
-
31 ist
eine seitliche teilweise Querschnittsansicht des in 26 gezeigten
Ultraschallinstruments in der offenen Position;
-
31A ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht
eines C-Klipp-Positionierers für
den Vibrationskoppler;
-
32 ist
eine vergrößerte Ansicht
des angedeuteten Detailbereichs der 31, die
die Klemme in der offenen Position zeigt;
-
33 ist
eine seitliche perspektivische Ansicht des distalen Endes des länglichen
Körperabschnitts
des in 33 gezeigten Ultraschallinstruments;
-
34 ist
eine seitliche perspektivische und teilweise weg geschnittene Ansicht
des distalen Endes des länglichen
Körperabschnitts
des in 33 gezeigten Ultraschallinstruments;
-
35 ist
eine seitliche teilweise Querschnittsansicht des Ultraschallinstruments
der 26 in der geschlossenen Position;
-
36 ist
eine vergrößerte Ansicht
des angedeuteten Detailbereichs der 35, die
die Klemme in der geschlossenen Position zeigt;
-
37 ist
eine seitliche Querschnittsansicht einer alternativen Ausführungsform
des Ultraschallwandlers der 11;
-
38A ist eine Seitenansicht einer Drehmomentschlüsselanordnung
im Eingriff mit dem Ultraschallwandler der 37;
-
38B ist eine seitliche Querschnittsansicht genommen
entlang der Schnittlinie 38B-38B der 38A;
-
38C ist eine seitliche perspektivische Ansicht
des Nockenelements der in 38B gezeigten
Drehmomentschlüsselanordnung;
und
-
38D ist eine perspektivische Ansicht des Antriebselements
der in 38B gezeigten Drehmomentschlüsselanordnung.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Bevorzugte
Ausführungsformen
des vorliegend offenbarten Ultraschall-Dissektions- und Koagulationssystems
werden nun im Detail mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben,
bei denen gleiche Bezugsziffern identische oder entsprechende Elemente in
jeder der verschiedenen Ansichten bezeichnen.
-
1 bis 5 zeigen
eine Ausführungsform
des vorliegend offenbarten Ultraschall-Gewebedissektors, der allgemein
mit 10 in 1 gezeigt ist. Kurz gesagt umfasst
der Ultraschall-Gewebedissektor 10 eine Griffanordnung 12 mit
einem beweglichen Griffelement 14 und einem stationären Greifelement 16.
Ein Gehäuseabschnitt 18 ist
ganzheitlich mit dem stationären
Greifelement 16 ausgebildet. Bevorzugt sind der Gehäuseabschnitt 18 und
das stationäre Greifelement 16 monolithisch
aus zwei spritzgegossenen Abschnitten aufgebaut. Ein allgemein zylindrischer
länglicher
Körperabschnitt 20 erstreckt
sich von der Griffanordnung 12 und ist mit einem offenen distalen
Ende 22 versehen.
-
Mit
Bezug auf 2 bis 3 ist ein
Wandler 24 im Gehäuseabschnitt 18 auf
Stützelementen 23 getragen
und geeignet, um mit einem Ultraschallgenerator 25 (schematisch
gezeigt) über
ein Stromkabel 26 verbunden zu werden. Ein Vibrationskoppler oder
Horn 28 ist in Eingriff mit dem Wandler 24 positioniert
und erstreckt sich durch den länglichen
Körperabschnitt 20.
Der Vibrationskoppler 28 umfasst einen sich verjüngenden
Abschnitt 23a, der fest an seinem distalen Ende mit einem
Klingenelement 30 mit einer Schneidfläche 32 verbunden ist.
Das Klingenelement 30 erstreckt sich vom offenen distalen
Ende 22 des länglichen
Körperabschnitts 20.
Alternativ können
das Klingenelement 30 und der Vibrationskoppler 28 ganzheitlich
aufgebaut sein. Das Klingenelement 30 weist eine gerade
Schneidoberfläche 32 auf,
die von der Längsachse
des Kopplers 28 (und des länglichen Körperabschnitts 20)
weggewinkelt ist, sodass die Schneidfläche 32 einen stumpfen
Winkel mit der Querachse Y des länglichen
Körperabschnitts 20 bildet.
Die Querachse Y ist auch parallel zur Querachse R des Vibrationskopplers 28.
Wie in der veranschaulichten Ausführungsform gezeigt, ist die
Schneidfläche 32 nach
unten und nach außen weg
von der mittleren Längsachse
des länglichen Körperabschnitts 20 und
weg von der Klemme und dem Betätigungsstab 34 abgewinkelt.
Die Schneidfläche 32 definiert
weiter einen festen spitzen Winkel θ in Bezug auf die Längsachse
des länglichen
Körperabschnitts 20,
der bevorzugt im Bereich von ungefähr 15° bis ungefähr 70° liegt. Ein Basisabschnitt 33 der
Klinge 30 neben der Schneidfläche 32 weist einen
Krümmungsradius
auf, der eine glatte (gleichmäßige) Oberfläche definiert,
um unbeabsichtigte Beschädigung
am Gewebe oder an Organen an der Operationsstelle zu vermeiden.
Der Basisabschnitt 33 sollte sich nicht unter die äußere Oberfläche des länglichen
Körperabschnitts 20 erstrecken,
um den Durchtritt durch eine Kanüle
während
eines endoskopischen Eingriffs zu erleichtern. Bevorzugt erstreckt sich
der Basisabschnitt 33 nach außen an eine Position, die mit
dem äußersten
Durchmesser des Vibrationskopplers 28 ausgerichtet ist.
-
3A veranschaulicht
eine Querschnittsansicht der Klinge und zeigt die Klinge mit einer
allgemein ebenen Schneidfläche 32. 3B veranschaulicht
eine alternative Ausführungsform
der Klinge, wobei die Klinge 30a einen oberen Abschnitt
mit einem dreieckigen Querschnitt aufweist. Die oberen Wände 30b der
Klinge 30a konvergieren zu einer geradlinigen Kante, die
die Schneidfläche 32a definiert. Alternativ
können
eine Reihe von geradlinigen Kanten vorgesehen sein, um die Schneidfläche zu definieren.
-
Mit
Bezug auf 2 und 3 führt der
Ultraschallgenerator 25 elektrische Energie mit einer Ultraschallfrequenz
dem Wandler 24 zu, um die Oszillation des Wandlers 24 auf
bekannte Weise zu bewirken. Der Wandler 24, der einer von
einer Vielzahl von elektromechanischen Arten sein kann, z. B. ein elektrodynamischer,
piezoelektrischer, magnetostriktiver Wandler, ist in Ende-an-Ende-Beziehung
an dem Vibrationskoppler 28 angeschlossen, um die Oszillation
des Vibrationskopplers und die entsprechende Oszillation des gewinkelten
Klingenelements 30 zu bewirken.
-
Ein
Betätigungsstab 34 weist
ein proximales Ende auf, das beweglich im Gehäuseabschnitt 18 gelagert
ist. Der Betätigungsstab 34 erstreckt
sich durch den länglichen
Körperabschnitt 20 und
umfasst ein distales Ende, das neben dem distalen Ende des länglichen
Körperabschnitts 20 positioniert
ist. Bevorzugt werden der Betätigungsstab 34 und
der Vibrationskoppler 28 im Körperabschnitt 20 mithilfe
von tragenden Distanzhaltern 36 getragen, obwohl jede herkömmliche
Stützstruktur,
die eine lineare Bewegung des Betätigungsstabs erlaubt, verwendet
werden kann. Die stützenden
Distanzhalter 36 sind an jedem Ende des Vibrationskopplers 28 und
des Betätigungsstabs 34 neben
einem Schwingungsknoten auf dem Vibrationskoppler positioniert.
Zusätzliche
Distanzhalter 36 können
auch vorgesehen werden, und neben anderen Schwingungsknoten auf
dem Vibrationskoppler 28 positioniert werden. Eine Klemme 38 mit
einer, Klemmoberfläche 40 ist
mit dem distalen Ende des Betätigungsstabs 34 über einen
Drehstift 42 verbunden. Die Klemme 38 ist auch
drehbar mit dem distalen Ende des länglichen Körperabschnitts 20 über einen
Drehstift 44 verbunden und ist neben der Klinge 30 positioniert,
sodass bei einem linearen Vorschieben des Betätigungsstabs 34 die
Klemmfläche 40 in
eine gegenüberliegende
Ausrichtung mit der Schneidfläche 33 bewegt
wird. Aufgrund des Winkels der Klemmfläche 40 und der Schneidfläche 32 wird
das Gewebe proximal zur Schneidfläche 32 gezogen, wenn
geklemmt wird.
-
Das
proximale Ende des Betätigungsstabs 34 ist
unter Reibung in einem gleitbaren Kopplungsstück 46 aufgenommen,
das im Gehäuseabschnitt 18 positioniert
ist. Das Kopplungsstück 46 wird
von Wänden 48 des
Gehäuseabschnitts 18 auf
eine lineare Bewegung eingeschränkt.
Der bewegliche Griff 14 ist mit dem Kopplungsstück 46 über ein
Verbindungsglied 50 betriebsfähig verbunden, welches über einen
Stift 52 drehbar an einem Ende mit dem Kopplungsstück 46 verbunden
ist und über
einen Stift 54 drehbar an dessen entgegengesetzten Ende
mit dem beweglichen Griff 14 verbunden ist. Der bewegliche
Griff 14 ist über
einen Drehstift 46 drehbar mit dem Gehäuseabschnitt 18 verbunden.
Ein Vorspannelement 58 ist im Gehäuse positioniert, um den beweglichen
Griff 14 distal (gegen den Uhrzeigersinn) vorzuspannen,
um dadurch das Kopplungsstück 46 proximal
im Gehäuseabschnitt 18 zu
halten und den Betätigungsstab 34 in
einer zurückgezogenen
Position zu halten. Wenn der Betätigungsstab 34 in
der zurückgezogenen
Position ist, befindet sich die Klemme 38 in einer offenen
Position (siehe 3). Alternativ kann die Klemme 38 in
eine geklemmte (geschlossene) Position vorgespannt werden.
-
Im
Gebrauch wird der Ultraschall-Gewebedissektor 10 an der
Griffanordnung 12 ergriffen und so bewegt, dass die Schneidfläche 32 neben
dem zu schneidenden und/oder zu koagulierenden Gewebe 62 positioniert
wird (siehe 3A). Da der bewegliche Griff 14 in
der veranschaulichten Ausführungsform
vom Vorspannelement 58 in die offene Position vorgespannt
wird, kann der Ultraschall-Gewebedissektor 10 ohne Betätigung des
beweglichen Griffs 14 positioniert werden.
-
Mit
Bezug auf 4 und 5 wird nun
der bewegliche Griff 14, nachdem der Ultraschall-Gewebedissektors 10 geeignet
um das Körpergewebe 62 herumpositioniert
wurde, in einer Richtung im Uhrzeigersinn, mit dem Pfeil „A" in 4 gezeigt,
gedreht, um das gleitbare Kopplungsstück 46 über das
Verbindungsglied 50 distal vorzuschieben. Die Bewegung des
Kopplungsstücks 46 schiebt
den Betätigungsstab 34 distal
vor, wie durch den Pfeil „B" in 5 gezeigt,
um die Klemme 38 im Uhrzeigersinn um den Drehstift 44 zu
drehen und das Gewebe 62 zwischen der Schneidfläche 32 und
der Klemmfläche 40 einzuklemmen.
Siehe 5A. Der Ultraschallgenerator kann
nun mit Strom versorgt werden, um eine lineare Oszillation der Klinge 30 in
Bezug auf die Klinge 38 zu bewirken, um die Dissektion
und/oder Koagulation des Gewebes 62 zu vollziehen.
-
Die 6 bis 9 veranschaulichen
eine alternative Ausführungsform
des vorliegend offenbarten Ultraschall-Gewebedissektors, der in 6 allgemein
mit 100 gezeigt ist. Mit Bezug auf 6 und 7 umfasst
der Ultraschall-Gewebedissektor 100 eine
Griffanordnung 112 mit einem beweglichen Griff 114 und
einem stationären
Greifelement 116. Ein Gehäuseabschnitt 118 ist
ganzheitlich mit dem stationären
Greifelement 116 ausgebildet. Bevorzugt sind der Gehäuseabschnitt 118 und
das stationäre Greifelement 116 monolytisch
aus zwei spritzgegossenen Abschnitten aufgebaut. Ein allgemein zylindrischer
länglicher
Körperabschnitt 120 erstreckt
sich von der Griffanordnung 112 und ist mit einem offenen distalen
Ende 122 versehen.
-
Wie
in 6 und 7 veranschaulicht ist, wird
ein Wandler 124 im Gehäuse 118 auf
Stützelementen 123 getragen
und ist geeignet, um mit einem Ultraschallgenerator (nicht gezeigt) über ein
Stromkabel 126 verbunden zu werden. Ein Vibrationskoppler 128 ist
in Eingriff mit dem Wandler 124 positioniert und erstreckt
sich durch den länglichen
Körperabschnitt 120.
Der Vibrationskoppler 128 umfasst einen sich verjüngenden
Abschnitt 128a, der an seinem distalen Ende fest mit einem
Klingenelement 130 mit einer Schneidfläche 132 verbunden
ist. Das Klingenelement 130 erstreckt sich vom offenen
distalen Ende 122 des länglichen
Körperabschnitts 120.
Alternativ können
das Klingenelement 130 und der Vibrationskoppler 128 ganzheitlich
aufgebaut sein. Das Klingenelement 130 hat eine allgemein
gerade Schneidfläche 132,
die von der Längsachse
des Kopplers 128 und dem länglichen Körperabschnitt 120 weg
gewinkelt ist, sodass die Schneidfläche 132 einen stumpfen
Winkel in Bezug auf eine Querachse Y des länglichen Körperabschnitts 120 bildet.
Die Querachse Y ist auch parallel zur Querachse R des Vibrationskopplers 128.
Wie in der veranschaulichten Ausführungsform gezeigt, ist die
Schneidfläche 132 nach
unten und nach außen
weg von der mittleren Längsachse
des länglichen
Körperabschnitts 120 und
weg von der Klemme und dem Klemmbetätigungsstab 134 abgewinkelt.
Die Schneidfläche 132 definiert
einen festen spitzen Winkel θ in
Bezug auf die Längsachse
des länglichen
Körperabschnitts 120,
der bevorzugt von ungefähr
15° bis
ungefähr 70° reicht.
Ein Basisabschnitt 133 der Klinge 130 neben der
Schneidfläche 132 weist
einen Krümmungsradius
auf, der eine glatte (gleichmäßige) Oberfläche definiert,
die eine unbeabsichtigte Beschädigung
von Gewebe oder Organen an der Operationsstelle verhindert. Der
Basisabschnitt 133 sollte sich nicht unter die äußere Oberfläche des
länglichen
Körperabschnitts 120 erstrecken,
um den Durchtritt durch eine Kanüle
während
eines endoskopischen Eingriffs zu erleichtern. Bevorzugt erstreckt
sich der Basisabschnitt 133 um einen Abstand nach außen, der
mit dem äußersten
Durchmesser des Vibrationskopplers 128 ausgerichtet ist.
-
7A veranschaulicht
eine Querschnittsansicht der Klinge und zeigt die Klinge mit einer
allgemein ebenen Schneidfläche 132. 7B zeigt
eine alternative Ausführungsform
der Klinge, wobei die Klinge 130a einen oberen Abschnitt
mit einem dreieckigen Querschnitt aufweist. Obere Wände 130b der Klinge 130a konvergieren
zu einer geradlinigen Kante, die die Schneidfläche 132a definiert.
Alternativ kann eine Reihe von geradlinigen Kanten vorgesehen werden,
um die Schneidfläche
zu definieren.
-
7C zeigt
eine seitliche Querschnittsansicht einer anderen alternativen Ausführungsform
der Klinge. Die Klinge 130b weist eine erste Oberfläche 131b parallel
zur Längsachse
des Vibrationskopplers 128b (und des Körperabschnitts 120b)
auf. Eine gerade Schneidfläche 132b ist
von der Längsachse
des Kopplers 128b (und des länglichen Körperabschnitts 120b)
weg gewinkelt, sodass die Schneidfläche 132b einen stumpfen
Winkel mit der Querachse Y des länglichen
Körperabschnitts 120 bildet.
Die Klinge 130b verjüngt
sich in ihrer Dicke zu ihrem distalen Ende hin. Obwohl in Verbindung
mit der linear beweglichen Klemme 138b gezeigt, kann die
Klinge 130b alternativ in Verbindung mit einer drehbaren Klemme
verwendet werden.
-
Wieder
mit Bezug auf 6 und 7 weist ein
Betätigungsstab 134 ein
proximales Ende auf, das beweglich im Gehäuseabschnitt 118 gelagert
ist. Der Betätigungsstab 134 erstreckt
sich durch den länglichen
Körperabschnitt 120 und
umfasst ein distales Ende, das neben dem distalen Ende des länglichen
Körperabschnitts 120 positioniert
ist. Bevorzugt werden der Betätigungsstab 134 und
der Vibrationskoppler 128 im Körperabschnitt 120 von
stützenden Distanzhaltern 136 getragen,
obwohl jede herkömmliche
Stützstruktur,
die eine lineare Bewegung des Betätigungsstabs erlaubt, verwendet
werden kann. Die stützenden
Distanzhalter 136 sind an jedem Ende des Vibrationskopplers 128 und
des Betätigungsstabs 134 neben
einem Schwingungsknoten des Vibrationskopplers 128 positioniert.
Zusätzliche Distanzhalter
können
auch vorgesehen werden und neben anderen Schwingungsknoten positioniert
werden. Eine Klemme 138 wird mit dem distalen Ende des
Betätigungsstabs 134 verbunden
und umfasst eine Klemmfläche 140,
die parallel zu der Schneidkante 132 des Klingenelements 130 ist
und ihr zugewandt ist. Die Klemme 138 ist in Bezug auf
das Klingenelement 130 von einer offenen Position in eine geklemmte
Position beweglich, um Gewebe zwischen der Schneidkante 132 und
der Klemmfläche 140 einzufangen.
In der geklemmten Position sind die Schneidkante 132 und
die Klemmfläche 140 in
einer nebeneinander liegenden Ausrichtung. Alternativ kann die Klemme 138 ganzheitlich
mit dem Betätigungsstab 134 gebildet
sein und kann eine glatte Textur aufweisen, obwohl eine gerändelte oder
gerippte Oberfläche
vorgesehen werden kann, um das Greifen des Gewebes zu erleichtern
oder die Koagulation zu verbessern. Aufgrund des Winkels der Klemmfläche 140 und
der Schneidfläche 132 wird das
Gewebe proximal zur Schneidfläche 132 gezogen,
wenn geklemmt wird.
-
Das
proximale Ende des Betätigungsstabs 134 wird
unter Reibung in einen gleitbaren Kopplungsstück 146 aufgenommen,
das im Gehäuseabschnitt 118 positioniert
ist. Das Kopplungsstück 146 wird
von Wänden 148 des
Gehäuseabschnitts 118 auf
eine lineare Bewegung eingeschränkt.
Der bewegliche Griff 114 ist betriebsbereit mit dem gleitbaren
Kopplungsstück 146 über ein
Verbindungsglied 150 verbunden, welches an einem Ende über einen Stift 152 drehbar
mit dem Kopplungsstück 146 verbunden
ist und an seinem entgegensetzten Ende über einen Stift 154 drehbar
mit dem beweglichen Griff 114 verbunden ist. Der bewegliche
Griff 114 ist über
einen Drehstift 156 drehbar mit dem Gehäuseabschnitt 118 verbunden.
Ein Vorspannelement 158 ist im Gehäuseabschnitt 118 positioniert,
um den beweglichen Griff 114 distal vorzuspannen, um so
das Kopplungsstück 146 im
Gehäuseabschnitt 118 distal zu
halten und den Betätigungsstab 134 in
einer distalen Position zu halten. Wenn der Betätigungsstab 134 sich
in seiner distalen Position befindet, ist die Klemmfläche 140 von
der Schneidfläche 132 beabstandet,
um die offene Position des Ultraschall-Gewebedissektors 100 zu definieren.
Alternativ kann das Klemmelement zur offenen Position hin vorgespannt
werden.
-
Im
Gebrauch wird der Ultraschall-Gewebedissektor 100 um die
Griffanordnung 112 ergriffen und bewegt, um die Schneidfläche 132 neben
das zu schneidende und/oder zu koagulierende Körpergewebe 162 zu
positionieren (siehe 7 und 7a). Da
der bewegliche Griff in der veranschaulichten Ausführungsform
vom Vorspannelement 158 zur offenen Position hin vorgespannt
ist, befindet sich die Klemme in der distalen Position und der Ultraschall-Gewebedissektor 100 kann
ohne Betätigung des
beweglichen Griffs 14 um das Gewebe herum positioniert
werden.
-
Mit
Bezug nun auf 8 und 9 wird der bewegliche
Griff 114, nachdem der Ultraschall-Gewebedissektor geeignet
um das Körpergewebe 162 positioniert
wurde, in einer Richtung im Uhrzeigersinn gedreht, wie durch den
Pfeil „C" in 8 gezeigt,
um das gleitbare Kopplungsstück 146 über das Verbindungsglied 150 proximal
im Gehäuse 118 zu bewegen.
Die Bewegung des Kopplungsstücks 146 bewegt
den Betätigungsstab 134 proximal,
wie durch den Pfeil „D" in 9 gezeigt,
um die Klemmfläche 140 in
Ausrichtung mit der Schneidfläche 132 zu
bewegen, und so das Gewebe 162 dazwischen einzuklemmen.
Der Ultraschallgenerator kann nun mit Strom versorgt werden, um
eine lineare Oszillation der Klinge 130 in Bezug auf die
Klemme 138 zu bewirken und so die Dissektion und/oder Koagulation des
Gewebes 162 durchzuführen.
-
10 veranschaulicht
die endoskopische Verwendung des Ultraschall-Gewebedissektors. Wie gezeigt
wird der Ultraschall-Gewebedissektor 10 (oder alternativ
der Dissektor 100) über
eine Kanüle 198 durch
das Körpergewebe 170 in
einen Hohlraum 172 eingesetzt, um an Gewebe zu gelangen.
-
11 veranschaulicht
eine andere alternative Ausführungsform
des Ultraschallinstruments in Verbindung mit einem allgemein mit 200 bezeichneten
Ultraschall-Dissektions- und
Koagulationssystem. Kurz gesagt umfasst das Dissektions- und Koagulationssystem 200 ein
Ultraschallinstrument 212, ein Kontrollmodul 214 und
einen Fernbetätiger 216. Das
Kontrollmodul 214 ist über
elektrisch leitende Kabel 218 operativ mit dem Ultraschallinstrument 212 verbunden
und hat die Funktion, die Leistung und Frequenz des dem Ultraschallinstrument 212 zugeführten Stroms
zu steuern. Jeder geeignete Kontroller der in der Lage ist, dem
Ultraschallinstrument 212 Strom zuzuführen, kann verwendet werden.
Das Kontrollmodul 214 ist nicht Teil der Erfindung und wird
hier nicht weiter offenbart. Der Fernbetätiger 216, z. B. ein
Pedalbetätiger,
ist über
elektrisch leitende Kabel 220 operativ mit dem Kontrollmodul 214 verbunden
und kann betätigt
werden, um die Stromzufuhr an das Ultraschallinstrument 212 über das Kolbenkontrollmodul 214 einzuleiten,
um die Vibrationsbewegung des Ultraschallinstruments 212 zu bewirken
und so Gewebe zu schneiden und zu koagulieren.
-
Wie
in 12 gezeigt, umfasst das Ultraschallinstrument 212 ein
Gehäuse 222 und
einen länglichen
Körperabschnitt 224,
der sich distal daraus erstreckt. Das Gehäuse 222 ist bevorzugt
aus spritzgegossenen Gehäusehalbabschnitten 222a und 222b gebildet
und umfasst einen Trommelabschnitt 226 mit einer Längsachse,
die mit der Längsachse
des Körperabschnitts 224 ausgerichtet
ist, und umfasst einen stationären
Griffabschnitt 228, der sich schräg aus dem Trommelabschnitt 226 erstreckt.
Ein Ultraschallwandler 230 wird im proximalen Ende des Gehäuses 222 getragen
und erstreckt sich daraus und ist mit dem Kontrollmodul 214 über ein
Kabel 218 verbunden. Ein Klauenanordnung 232 ist
neben dem distalen Erde des länglichen
Körperabschnitts 224 angeordnet
und wird betätigt,
indem der bewegliche Griff 236 in Bezug auf den stationären Griffabschnitt 228 bewegt
wird. Der bewegliche Griff 236 und der stationäre Griffabschnitt 228 umfassen Öffnungen 238 bzw. 240,
um das Greifen und die Betätigung
des Ultraschallinstruments 212 zu erleichtern. Der längliche
Körperabschnitt 224 wird
in einem drehbaren Knopf 234 gestützt und kann selektiv gedreht
werden, indem der Knopf 234 in Bezug auf das Gehäuse 222 gedreht
wird, um die Orientierung der Klauenanordnung 232 zu ändern.
-
13 und 14 zeigen
den länglichen Körperabschnitt 224 mit
zerlegten Teilen. Der längliche
Körperabschnitt 224 umfasst
ein äußeres Rohr 242,
das bevorzugt zylindrisch ist und einen proximal platzierten ringförmigen Flansch 244 besitzt,
der bemessen ist, um mit dem drehbaren Knopf 234 (12)
wie im folgenden beschrieben einzugreifen. Ein längliches Betätigungsrohr 246,
das auch bevorzugt zylindrisch ist, ist so gestaltet, dass es gleitbar im äußeren Rohr 242 aufgenommen
wird, und umfasst einen proximal gelegenen ringförmigen Flansch 248,
der bemessen ist, um mit dem Kopplungselement 298 (15)
einzugreifen, das im Gehäuse 222 (12)
getragen wird und im Folgenden detailliert beschrieben wird. Der
Vibrationskoppler 250 ist so bemessen, dass er sich durch
das längliche
Betätigungsrohr 246 erstreckt,
und umfasst ein proximales Ende 252 mit einem Abschnitt 254 verringerten Durchmessers,
der gestaltet ist, um operativ mit dem Ultraschallwandler 230 einzugreifen,
und mit einem distalen Ende 256, das geeignet ist, um operativ
mit der Schneidklaue 258 verbunden zu werden. Eine Vielzahl
von Silikonringen 251 können
angeformt oder anderweitig an den Schwingungsknotenpunkten entlang
des Vibrationskopplers 250 angebracht werden, um den Fluss
von Fluiden, z. B. Insufflationsgas usw., zwischen dem Vibrationskoppler 250 und
dem Betätigungsrohr 246 abzudichten.
Bevorzugt umfasst die Schneidklaue 258 eine proximale,
mit Gewinde versehene Verlängerung,
die so bemessen ist, dass sie im mit Gewinde versehenen distalen
Ende 256 des Vibrationskopplers 250 aufgenommen
wird. Alternativ kann die Schneidklaue 258 ganzheitlich
mit dem Vibrationskoppler 250 ausgebildet sein, oder es können andere
Befestigungsvorrichtungen verwendet werden.
-
Eine
Klemme 260 mit einem Klemmenkörper 262 und einem
Gewebekontaktelement 264, das entfernbar am Klemmenkörper 262 befestigt
ist, ist operativ mit dem distalen Ende des Betätigungsrohrs 246 verbunden.
Das Gewebekontaktelement 264 besteht bevorzugt aus Teflon
und ist bevorzugt entfernbar mithilfe einer Feder- und Nutbefestigungsanordnung am
Klemmenkörper 262 befestigt
(Bezugsziffern 261 bzw. 265), obwohl andere Befestigungsanordnungen auch
in Betracht gezogen werden. Das Gewebekontaktelement 264 isoliert
die Klemme 260, die bevorzugt metallisch ist, von der Klaue 258,
die auch bevorzugt metallisch ist, um einen Metall-auf-Metall-Kontakt zu
verhindern. Das Gewebekontaktelement 264 hat auch die Funktion,
zwischen der Klemme 260 und der Klingenfläche 259 der
Schneidklaue 258 positioniertes Gewebe zu greifen, um das
Gewebe daran zu hindern, sich während
der Vibration mit der Schneidklaue 258 zu bewegen. Drehelemente (Stifte) 266,
die am proximalen Ende des Klemmenkörpers 262 liegen,
sind so gestaltet, dass sie in Öffnungen 268 aufgenommen
werden, die im distalen Ende des äußeren Rohrs 242 gebildet
sind. Ein Führungsschlitz 270,
der im distalen Ende des Betätigungsrohrs 246 gebildet
ist, erlaubt die relative Bewegung zwischen dem Betätigungsrohr 246 und
dem Klemmenkörper 262,
indem er den Stiften 266 erlaubt, sich im Führungsschlitz 270 zu
bewegen. Ein Paar von Nockenelementen 272 sind auch auf
den Klemmenkörper 262 ausgebildet
und sind so positioniert, dass sie in Nockenschlitzen 274 aufgenommen werden,
die im distalen Ende des Betätigungsrohrs 246 ausgebildet
sind. Die Bewegung des Betätigungsrohrs 246 und
der Klemme 260 wird im folgenden beschrieben.
-
Die
Schneidklaue 258 umfasst eine Klingenoberfläche 259,
die nach unten zu ihrem distalen Ende abgewinkelt ist, um einen
festen spitzen Winkel θ von
ungefähr
10° bis
ungefähr
20° in Bezug
auf die Längsachse
des länglichen
Körperabschnitts 224 und
zur Vibrationsachse zu definieren. Eine abgewinkelte Klingenoberfläche 259 sorgt
für eine
gute Sichtbarkeit an der Operationsstelle. Bevorzugt beträgt der Winkel θ ungefähr 12°. Es wird
auch in Betracht gezogen, dass größere Winkel verwendet werden können, wie
z. B. 20 bis 30°.
Die Klemme 260 ist von einer offenen Position, in der das
Gewebekontaktelement 264 von der Klingenoberfläche 259 beabstandet
ist (17 und 18), in
eine geklemmte Position, in der das Gewebekontaktelement 264 sich
in einer benachbart liegenden engen Ausrichtung mit der Klingenoberfläche 259 befindet
(12 und 13), beweglich.
In der geklemmten Position ist die Positionierung des Gewebekontaktelements 264 in
Bezug auf die Klingenoberfläche 259 zu
bemerken. Die Betätigung
der Klemme 260 von der offenen Position in die geklemmte
Position wird im folgenden detailliert beschrieben.
-
Mit
Bezug auf 15 und 16 wird
nun die Griffanordnung und die Drehanordnung diskutiert. Die Gehäusehalbabschnitte 222a und 222b definieren
eine Kammer 276, die gestaltet ist, um einen Abschnitt
des Ultraschallwandlers 230 aufzunehmen. Die Kammer 276 weist
eine Öffnung 278 auf,
die mit dem Inneren des Gehäuses 222 in
Verbindung steht. Der Ultraschallwandler 230 umfasst eine
Bohrung 280, die gestaltet ist, um das proximale Ende 254 des Vibrationskopplers 250 aufzunehmen.
Im zusammengebauten Zustand erstreckt sich das proximale Ende 254 durch
eine Öffnung 278 in
die Bohrung 280. Der bewegliche Griff 236 ist
drehbar zwischen den Gehäusehalbabschnitten 222a und 222b um
einen Drehstift 282 verbunden, der sich durch die Löcher 284 erstreckt,
die in den Beinen 286 des beweglichen Griffs 236 gebildet
sind. Ein Nockenschlitz 288, der in jedem Bein 286 gebildet
ist, ist so gestaltet, dass er einen Vorsprung 290 aufnimmt,
der aus dem Kopplungselement 298 nach außen vorspringt.
-
Wie
in 16 gezeigt, verbindet das Kopplungselement 298 operativ
den beweglichen Griff 239 mit dem Betätigerrohr 246 und
ist bevorzugt aus spritzgegossenen Halbabschnitten 298a und 298b geformt,
um eine Durchbohrung 300 zu bilden, die so bemessen ist,
dass sie das proximale Ende des Vibrationskopplers 250 gleitend
aufnimmt. Das Kopplungselement 298 weist eine innere, distal
platzierte ringförmige
Nut 302 auf, die so bemessen ist, dass sie den ringförmigen Flansch 248 des
Betätigungsrohrs 246 aufnimmt,
und besitzt eine äußere proximal gelegene
ringförmige
Nut 304. Die Nut 304 ist so positioniert, dass
sie eine ringförmige
Rippe 306 aufnimmt, die auf der Innenwand eines Schwenkelements 308 gebildet
ist (15). Das Schwenkelement 308 ist bevorzugt
aus spritzgegossenen Halbabschnitten 308a und 308b gebildet
und erlaubt die Drehung des Kopplungselements 298 relativ
zum beweglichen Griff 236. Vorsprünge 290 stehen nach außen aus
den Seitenwänden
des Schwenkelements 308 hervor und erstrecken sich durch
die Nockenschlitze 288 des beweglichen Griffs 236.
-
Wieder
mit Bezug auf 15 und 16 ist der
Drehknopf 234 bevorzugt aus spritzgegossenen Halbabschnitten 234a und 234b geformt
und umfasst einen proximalen Hohlraum 310, um das Kopplungselement 298 gleitbar
zu tragen, und eine distale Bohrung 312, die so bemessen
ist, dass sie das äußere Rohr 242 aufnimmt.
Die ringförmige
Nut 314, die in der Bohrung 312 gebildet ist,
ist so positioniert, dass sie den ringförmigen Flansch 244 des äußeren Rohrs 242 aufnimmt.
Die Außenwand
des Knopfes 234 besitzt einen proximal gelegenen ringförmigen Ring 316,
der so bemessen ist, dass er im in der Öffnung 320 des Gehäuses 322 gebildeten
ringförmigen Schlitz 318 drehbar
aufgenommen wird, sowie eine ausgebogte Oberfläche 322, um das Greifen
des drehbaren Knopfes 234 zu erleichtern. Der ringförmige Ring 316 erlaubt
die Drehung des Knopfes 234 in Bezug auf das Gehäuse 222,
während
dessen axiale Bewegung in Bezug darauf verhindert wird. Ein Paar von
zylindrischen Stäben 324 erstrecken
sich zwischen den Halbabschnitten 234a und 234b durch eine
rechteckige Öffnung 326,
die im Kopplungselement 298 gebildet ist. Die Stäbe 324 greifen
mit einem Paar von konkaven Vertiefungen 328 ein, die in einer
Halterung 330 gebildet sind, welche um den Vibrationskoppler 250 herum
befestigt ist, sodass die Drehung des Knopfes 234 eine
Drehung des Vibrationskopplers 250 und somit eine Drehung
der Klinge 258 und der Klemme 260 bewirkt. Alternativ
können die
Vertiefungen 228 monolithisch mit dem Vibrationskoppler 250 ausgebildet
sein.
-
Die 17 bis 21 veranschaulichen
das Ultraschallinstrument 212 mit der Klemme 260 in
der offenen Position. Der längliche
Körper 224,
der die Klemme 260 und die Klinge 258 umfasst,
und das Gehäuse 222,
das die Griffe 228 und 236 umfasst, sind als ganzheitliche
Einheit verpackt, die vor dem Einsatz keinen Zusammenbau durch den
Benutzer erfordert, d. h. der Vibrationskoppler 250, die
Klemme 260 und die Klinge 258 sind nicht entfernbar
verbunden. D. h., dass der Benutzer lediglich den Wandler 230 am
Gehäuse 222 anschließen muss,
um das Instrument 212 gebrauchsfertig zu machen. In der
offenen Position ist der bewegliche Griff 236 nach hinten
vom stationären
Griffabschnitt 228 beabstandet und die Vorsprünge 290 sind
im unteren proximalen Abschnitt der Nockenschlitze 288 positioniert.
Am distalen Ende des Ultraschallinstruments 212 sind Drehelemente 266 in
der Nähe
des distalen Endes der Führungsschlitze 270 positioniert
und Nockenelemente 272 sind im oberen distalen Abschnitt
der Nockenschlitze 274 positioniert. Das Gewebekontaktelement 264 der
Klemme 260 ist von der Klingenoberfläche 259 beabstandet,
um einen Gewebeaufnahmebereich 332 zu definieren. Das proximale Ende
des Gewebeaufnahmebereichs 332 wird von einem Paar von
Gewebeaufnahmeanschlägen 335 definiert,
die bevorzugt ganzheitlich mit dem Klemmenkörper 262 ausgebildet
sind und sich unter die Klingenfläche 259 erstrecken.
Bevorzugt ist das distale Ende der Klinge 258 abgerundet,
um eine unbeabsichtigte Beschädigung
des Gewebes während des
Einsatzes des Instruments 212 zu verhindern. Die Gewebekontaktfläche 264 ist
auch bevorzugt mit einer Einwölbung 267 ausgebildet,
um Gewebe darin aufzunehmen. Alternativ kann das distale Ende der Klinge 258 so
geformt sein, dass es jede Form besitzt, die für eine bestimmte chirurgische
Anwendung geeignet sein kann, d. h. flach, spitz usw. darüber hinaus
muss die Gewebekontaktfläche 264 nicht mit
einer Einwölbung
ausgebildet sein, sondern kann flach, abgewinkelt usw. sein.
-
Wenn
mit Bezug auf 22 bis 24 der bewegliche
Griff 236 im Uhrzeigersinn um das Drehelement 262 zum
stationären
Griffabschnitt 228 gedreht wird, und zwar in der mit dem
Pfeil „A" in 22 bezeichneten
Richtung, greift der Nockenschlitz 288 mit dem Vorsprung 290 des
Drehelements 308 ein, um das Kopplungselemente 298 distal
im Hohlraum 310 des Drehknopfs 234 vorzuschieben.
Da das Betätigungsrohr 246 über den
ringförmigen
Flansch 248 am Kopplungselement 298 angebracht
ist, wird auch das Betätigungsrohr 246 distal
in der mit dem Pfeil „B" in 23 bezeichneten
Richtung vorgeschoben. Die Bewegung des Betätigungsrohrs 246 in
distaler Richtung verursacht, dass sich die Nockenschlitze 274 in
Eingriff mit den Nockenelementen 272 bewegen und so den
Klemmenkörper 262 um
die Drehelemente 266 schwenken, und zwar in der Richtung,
die mit dem Pfeil „C" in 23 bezeichnet
ist, um das Klemmelement 262 und das Gewebekontaktelement 264 in
die geklemmte Position zu bewegen. In der geklemmten Position sind
die Vorsprünge 290 in
einem mittleren Abschnitt der Nockenschlitze 288 positioniert,
die Drehelemente 266 sind in der Nähe des proximalen Endes der
Führungsschlitze 270 positioniert und
die Nockenelemente 272 sind im proximalen, unteren Abschnitt
der Nockenschlitze 234 positioniert.
-
Der
längliche
Körperabschnitt 224 kann
frei in Bezug auf das Gehäuse 222 durch
Drehen des Drehknopfes 234 gedreht werden. Wie in 25 veranschaulicht,
bewirkt die Drehung des Drehknopfes 234 in der mit dem
Pfeil „D" bezeichneten Richtung eine
Drehung der Klauenanordnung 232 in der mit dem Pfeil „E" gezeigten Richtung.
Der Knopf 234 ist neben dem Gehäuse 222 positioniert,
um eine einhändige
Betätigung
sowohl des beweglichen Griffs 236 als auch des Drehknopfes 234 zu
erleichtern.
-
Wieder
mit Bezug auf 11 ist der längliche Körperabschnitt 224 so
bemessen, dass er sich durch eine Trokaranordnung 340 erstreckt,
und ist bevorzugt so bemessen, dass er sich durch eine 5 mm Trokaranordnung
hindurch erstreckt. Im Einsatz wird der längliche Körperabschnitt 224 mit
der Klauenanordnung 232 in der geklemmten oder geschlossenen
Position durch die Trokaranordnung 340 in eine dem zu schneidenden
und/oder zu koagulierenden Gewebe (nicht gezeigt) benachbarte Position
geschoben. Eine optische Einheit (nicht gezeigt) kann auch neben
der Operationsstelle positioniert werden, um das Beobachten des
Eingriffs zu erleichtern. Die Klauenanordnung 232 wird
geöffnet
und das zu schneidende und/oder zu koagulierende Gewebe wird im
Gewebeaufnahmebereich 332 positioniert (siehe auch 19).
Die Gewebeaufnahmeanschläge 335 hindern
das Gewebe daran, sich am proximalen Ende der Klingenflächen 259 vorbeizubewegen. Dann
wird die Klauenanordnung 232 geschlossen, um das Gewebe
zwischen dem Gewebekontaktelement 264 und der Klingenfläche 259 einzuklemmen. Strom
wird dem Ultraschallinstrument 212 über ein Kontrollmodul 214 zugeführt, um
die Vibration der Klinge 258 einzuleiten und so die Dissektion
und Koagulation des Gewebes zu bewirken. Aufgrund des Winkels der
Klingenfläche 259 wird
der von der Klingenfläche 259 auf
das zu schneidende Gewebe ausgeübte
Kontaktdruck erhöht,
wenn die auf das Instrument 212 ausgeübte Kraft erhöht wird.
Es wird bemerkt, dass nach Gebrauch das Instrument 212 autoklaviert
und wiederverwendet werden kann.
-
26 zeigt
eine andere alternative Ausführungsform
des Ultraschallinstruments, allgemein mit 412 bezeichnet.
Das Ultraschallinstrument 412 umfasst ein Gehäuse 422 und
einen länglichen
Körperabschnitt 424,
der sich distal vom Gehäuse 422 erstreckt.
Das Gehäuse 422 ist
bevorzugt aus; spritzgegossenen Gehäusehalbabschnitten 422a und 422b gebildet
und umfasst einen Trommelabschnitt 426 mit einer Längsachse,
die mit der Längsachse des
Körperabschnitts 424 ausgerichtet
ist, sowie einen stationären
Griffabschnitt 428, der sich schräg aus dem Trommelabschnitt 426 erstreckt.
Ein Ultraschallwandler 430 ist im proximalen Ende des Gehäuses 422 gelagert
und erstreckt sich daraus, und umfasst einen proximalen, gerillten
Abschnitt 431, der so gestaltet ist, dass er mit einer
Befestigungsvorrichtung eingreift, um die Befestigung und die Entfernung
des Wandlers 430 vom Instrument 412 zu erleichtern.
Eine Klauenanordnung 432 ist neben dem distalen Ende des
länglichen
Körperabschnitts 424 angeordnet
und wird betätigt,
indem der bewegliche Griff 436 in Bezug auf den stationären Griffabschnitt 428 bewegt
wird. Der bewegliche Griff 436 und der stationäre Griffabschnitt 428 umfassen
jeweils Öffnungen 438 und 440,
um das Greifen und die Betätigung
des Ultraschallinstruments 412 zu erleichtern. Der längliche
Körperabschnitt 424 wird
im drehbaren Knopf 434 gelagert und kann durch den Drehknopf 434 selektiv
in Bezug auf das Gehäuse 422 gedreht werden,
um die Orientierung der Klauenanordnung 432 zu ändern.
-
27 zeigt
den länglichen
Körperabschnitt 424 mit
zerlegten Teilen. Der längliche
Körperabschnitt 424 umfasst
ein äußeres Rohr 442,
das bevorzugt zylindrisch ist und einen proximal gelegenen ringförmigen Flansch 444 besitzt,
der so bemessen ist, dass er mit dem drehbaren Knopf 434 eingreift (26).
Ein längliches
Betätigungsrohr 446,
das auch bevorzugt zylindrisch ist, ist so gestaltet, dass es gleitbar
im äußeren Rohr 442 aufgenommen
wird, und umfasst einen proximal gelegenen, ringförmigen Flansch 448,
der so bemessen ist, dass er mit dem Kopplungselement 498 (29)
eingreift, das im Gehäuse 422 getragen
wird (26). Obwohl nicht gezeigt, wird
in Betracht gezogen, dass ein Abschnitt des Betätigungsrohrs 446 und
ein Abschnitt des äußeren Rohrs 442 neben
dem Flansch 444 nach außen aufgeweitet ist, um einen
zusätzlichen
Abstand für
den Vibrationskoppler 450 bereitzustellen. Der Vibrationskoppler 450 ist
so bemessen, dass er sich durch das längliche Betätigungsrohr 446 erstreckt, und
umfasst ein vergrößertes proximales
Ende 452 mit einer Bohrung (nicht gezeigt), die so gestaltet
ist, dass sie operativ mit dem Ultraschallwandler 430 eingreift.
Das distale Ende des Betätigungsrohrs 446 umfasst
ein Paar von elastischen Armen 453 mit distal gelegenen Öffnungen 455.
Die Öffnungen 455 sind
so bemessen, dass sie Vorsprünge 461 aufnehmen,
die auf einem Adapter 457 gebildet sind. Die Arme 453 sind
nach außen
flexibel und greifen mit dem Adapter 457 ein. Die Schneidklaue 458 ist
monolithisch mit dem Vibrationskoppler 450 ausgebildet. Alternativ
können
die Schneidklaue 458 und der Vibrationskoppler 450 separat
geformt werden und unter Verwendung irgendeines bekannten Verbinders
aneinander befestigt werden, z. B. mit Schraubengewinden, Reibungspassung
usw. Obwohl nicht gezeigt, kann eine Vielzahl von Dichtungsringen
an den Schwingungsknotenpunkten entlang des Vibrationskopplers 450 angeformt
oder anderweitig angebracht werden, um zwischen dem Vibrationskoppler 450 und
dem Betätigungsrohr 446 abzudichten.
Auch mit Bezug auf 28A bis 28C ist
eine Klemme 460 betriebsbereit mit dem Adapter 457 verbunden.
Die Klemme 460 umfasst bevorzugt ein Paar von sich in Längsrichtung
erstreckenden Zahnreihen 462, die voneinander um einen
Abstand beabstandet sind, der es der Schneidklaue 458 ermöglicht,
zwischen den Zahnreihen 462 positioniert zu werden. Die
Zähne 462 haben
die Funktion, das Gewebe zu greifen, wenn die Klauenanordnung 432 sich
in einer geschlossenen Position befindet, um das Gewebe daran zu
hindern, sich in Bezug auf die Schneidklaue 458 während der
Vibration der Schneidklaue zu bewegen.
-
Drehelemente
oder Stifte 466 sind am proximalen Ende der Klemme 460 gebildet
und sind so gestaltet, dass sie in den offenendigen Schlitzen 468 im distalen
Ende des äußeren Rohrs 442 aufgenommen werden.
Die Schlitze 468 sind an einer Seite offen, um es der Klemme 460 zu
erlauben, darin gehalten zu werden. Ein sich in Längsrichtung
erstreckender Führungsschlitz 470,
der im Adapter 457 gebildet ist, ist so bemessen, dass
er den Drehstift 466 gleitbar aufnimmt und eine Relativbewegung
zwischen dem Adapter 457 und der Klemme 460 erlaubt.
Ein Paar von Nockenelementen 472 sind auch auf der Klemme 462 gebildet
und sind so positioniert, dass sie in den Nockenschlitzen 474 aufgenommen
werden, die im Adapter 457 gebildet sind.
-
Die
Schneidklaue 458 umfasst eine Klingenfläche 459, die flach
ist und nach unten zu ihrem distalen Ende hin abgewinkelt ist, um
einen festen spitzen Winkel θ von
ungefähr
10° bis
ungefähr
20° in Bezug
auf die Längsachse
des länglichen
Körperabschnitts 424 und
auf die Vibrationsachse zu bilden. Die gewinkelte Klingenfläche sorgt
für eine
gute Sichtbarkeit an der Operationsstelle. Bevorzugt beträgt der Winkel θ ungefähr 12°, jedoch
werden größere Winkel
wie z. B. 20 bis 30°,
ebenso in Betracht gezogen. Alternativ kann die Klingenfläche 459 eine andere
als eine flache Form haben, z. B. angespitzt, abgerundet usw.
-
Die
Klemme 460 ist relativ zur Schneidklaue 458 von
einer offenen Position (28C),
in der die Gewebekontaktfläche 464 der
Klemme 460 von der Klingenfläche 459 beabstandet
ist, in eine geschlossene oder geklemmte Position (35),
in der die Gewebekontaktfläche 464 sich
in enger nebeneinanderliegender Ausrichtung mit der Klingenfläche 459 befindet,
beweglich. In der geklemmten Position ist die Positionierung der
Gewebekontaktfläche 464 in Bezug
auf die Klingenfläche 459 zu
bemerken. Die Betätigung
der Klemme 460 aus der offenen Position in die geklemmte
Position wird im Folgenden detailliert beschrieben.
-
Mit
Bezug auf 29 und 30 definieren die
Gehäusehalbabschnitte 422a und 422b eine Kammer 476,
die so gestaltet ist, dass sie einen Abschnitt des Ultraschallwandlers 430 aufnimmt.
Die Kammer 476 weist eine Öffnung 478 auf, die
mit dem Inneren des Gehäuses 422 in
Verbindung steht. Der Ultraschallwandler 430 umfasst einen
zylindrischen Schaft, der so gestaltet ist, dass er in einer Öffnung im
proximalen Ende 454 des Vibrationskopplers 450 aufgenommen
wird. Im zusammengebauten Zustand erstreckt sich das proximale Ende 454 durch
die Öffnung 478 in
Eingriff mit dem zylindrischen Schaft 480. Der bewegliche
Griff 436 ist um die Drehstiftelemente 482, die
monolithisch mit den Gehäusehalbabschnitten 422a ausgebildet
sind, drehbar zwischen den Gehäusehalbabschnitten 422a und 422b angeschlossen.
Ein Nockenschlitz 488, der in jedem Bein 486 gebildet
ist, ist so gestaltet, dass er einen Vorsprung 490 aufnimmt,
der nach außen
aus dem Kopplungselement 498 hervorsteht.
-
Ein
Kopplungselement 498 verbindet operativ den beweglichen
Griff 436 mit dem Betätigungsrohr 446 und
ist bevorzugt aus spritzgegossenen Halbabschnitten 498a und 498b geformt,
um eine Durchbohrung 500 zu definieren, die so bemessen ist,
dass sie das proximale Ende des Vibrationskopfes 450 gleitbar
aufnimmt. Des Kopplungselement 498 weist eine innere, distal
gelegene ringförmig
Nut 502 auf, die so bemessen ist, dass sie den ringförmigen Flansch 484 des
Betätigungsrohrs 446 aufnimmt,
und besitzt eine äußere, proximal
gelegene ringförmige
Nut 504, die so positioniert ist, dass sie einen ringförmigen Vorsprung 506 aufnimmt,
der auf der Innenwand des Schwenkelements 508 ausgebildet
ist. Der Vorsprung 506 des Schwenkelements 508 ist
durch die Nut 504 hindurch beweglich, um eine relative
Längsbewegung
zwischen dem Kopplungselement 498 und dem Schwenkelement 508 zu erlauben.
Eine Feder 463 ist zwischen dem Kopplungselement 498 und
dem Schwenkelement 508 positioniert, um das Schwenkelement 508 proximal
in Bezug auf das Kopplungselement 498 vorzuspannen. Das
Schwenkelement 508 ist bevorzugt aus spritzgegossenen Halbabschnitten 508a und 508b gebildet
und erlaubt die Drehung des Kopplungselements 498 relativ
zum beweglichen Griff 436. Vorsprünge 490 stehen nach
außen
aus den Seitenwänden
des Schwenkelements 508 hervor und erstrecken sich durch
die Nockenschlitze 488 des beweglichen Griffs 436.
-
Ein
Drehknopf 434 ist bevorzugt aus spritzgegossenen Halbabschnitten 434a und 434b gebildet
und umfasst einen proximalen Hohlraum 410 zum gleitbaren
Lagern des Kopplungselements 498 und eine distale Bohrung 512,
die so bemessen ist, dass sie das äußere Rohr 442 aufnimmt.
Eine ringförmige Nut 514,
die in der Bohrung 412 gebildet ist, ist so positioniert,
dass sie den ringförmigen
Flansch 444 des äußeren Rohrs 442 aufnimmt.
Die äußere Wand
des Knopfes 434 weist einen proximal gelegenen ringförmigen Ring 516 auf,
der so bemessen ist, dass er drehbar im ringförmigen Schlitz 518 aufgenommen wird,
der im Gehäuse 422 gebildet
ist, und besitzt eine ausgebogte Oberfläche 522, um das Greifen des
drehbaren Knopfes 434 zu erleichtern. Der ringförmige Ring 516 erlaubt
die Drehung des Knopfes 434 in Bezug auf das Gehäuse 422,
während
er die Axialbewegung in Bezug dazu verhindert. Ein Paar von Stäben oder
Stiften 54 erstrecken sich zwischen den Halbabschnitten 434a und 434b durch
eine rechteckige Öffnung 526,
die im Kopplungselement 498 gebildet ist. Die Stäbe 524 greifen
mit einem Paar von abgeflachten Oberflächen 528 ein, die
auf den Vibrationskoppler 450 gebildet sind, sodass die Drehung
des Knopfes 434 eine Drehung des Vibrationskopplers 450 und
somit eine Drehung der Klinge 458 und der Klemme 460 verursacht.
Um einen zusätzlichen
Oberflächenkontakt
bereitzustellen, ist statt der Stifte 524 alternativ ein
allgemein mit 580 in 31A bezeichneter
C-Klipp vorgesehen. Der C-Klipp 580, der von Stiften 186 befestigt
wird, weist eine Öffnung 582 auf,
um den Vibrationskoppler 450 aufzunehmen. Die Abflachungen
des Vibrationskopplers 450 berühren die vier flachen Bereiche 590 des
C-Klipps 580.
-
Ein
Haltering (nicht gezeigt) kann auf den Rippen 492 des Gehäuses 422 (32)
angebracht werden, um eine zusätzliche
Stütze
für das
Betätigungsrohr 464 bereitzustellen.
In dieser Ausführungsform
würde sich
das Rohr 464 proximal an den Rippen 492 vorbeierstrecken.
-
Die 31 bis 34 zeigen
das Ultraschallinstrument 412 mit der Klemme 460 in
der offenen Position. Der längliche
Körper 424,
der die Klemme 460 und die Klinge 458 umfasst,
und das Gehäuse 422,
das die Griffe 428 und 436 umfasst, sind als ganzheitliche
Einheit verpackt, die keinen Zusammenbau durch den Benutzer vor
dem Gebrauch erfordert, d. h. dass der Vibrationskoppler 450,
die Klemme 460 und die Klinge 458 nicht entfernbar
verbunden sind. D. h., dass der Benutzer lediglich den Wandler 430 am
Gehäuse 422 anschließen muss, um
das Instrument 412 gebrauchsfertig zu machen. In der offenen
Position ist der bewegliche Griff 436 nach hinten vom stationären Griffabschnitt 428 beabstandet
und die Vorsprünge 490 sind
im unteren proximalen Abschnitt der Nockenstütze 488 positioniert. Am
distalen Ende des Ultraschallinstruments 412 sind Drehelemente 466 in
der Nähe
des distalen Endes der Führungsstütze 470 positioniert
und Nockenelemente 472 sind im oberen distalen Abschnitt
der Nockenstütze 474 positioniert.
Die Gewebekontaktfläche 464 der
Klemme 460 ist von der Klingenfläche 459 beabstandet,
um einen Gewebeaufnahmebereich 532 zu definieren. Das proximale
Ende des Gewebeaufnahmebereichs 532 wird von einem Paar von
Gewebeaufnahmeanschlägen 535 definiert,
die bevorzugt ganzheitlich mit der Klemme 460 ausgebildet
sind und sich unter die Klingenflächen 459 erstrecken.
Bevorzugt ist das distale Ende der Klinge 458 frei von
scharfen Kanten, die eine unbeabsichtigte Beschädigung des Gewebes während des
Einsatzes des Instruments 412 bewirken könnten. Alternativ kann
das distale Ende der Klinge 458 so geformt werden, dass
es irgendeine Form aufweist, die für eine bestimmte chirurgische
Anwendung geeignet sein kann, d. h. flach, spitz, usw.
-
Mit
Bezug auf 35 und 36, wenn
der bewegliche Griff 436 im Uhrzeigersinn um das Drehelement 462 zum
stationären
Griffabschnitt 428 gedreht wird, und zwar in der mit dem
Pfeil „G" in 35 bezeichneten
Richtung, greift der Nockenschlitz 488 mit dem Vorsprung 490 des
Drehelements 508 ein, um das Kopplungselement 498 distal im
Hohlraum 510 des Drehknopfes 434 vorzuschieben.
Da das Betätigungsrohr 446 am
Kopplungselement 498 durch den ringförmigen Flansch 448 angebracht
ist, wird auch das Betätigungsrohr 446 distal
in der mit dem Pfeil „H" in 36 bezeichneten
Richtung vorgeschoben. Die Bewegung des Betätigungsrohrs 446 in
distaler Richtung verursacht, dass sich die Nockenschlitze 474 in
Eingriff mit den Nockenelementen 472 bewegen, um den Klemmenkörper 462 um
die Drehelemente 466 zu drehen, und zwar in der mit dem
Pfeil „I" in 36 bezeichneten
Richtung, und si das Klemmenelement 462 und das Gewebekontaktelement 464 in
die geklemmte Position zu bewegen. Die Feder 463 hindert
das Überklemmen
des Gewebes, indem eine Relativbewegung zwischen dem Drehelement 508 und
dem Kopplungselement 498 nach Erreichen eines vorbestimmten
Klemmdrucks, der auf die Klinge 458 aufgewandt wurde, erlaubt
wird. In der geklemmten Position befinden sich die Vorsprünge 490 im
mittleren Abschnitt der Nockenschlitze 488, die Drehstifte 466 befinden
sich in der Nähe
des proximalen Endes der Führungsschlitze 470 und
die Nockenelemente 472 befinden sich im proximalen unteren
Abschnitt der Nockenschlitze 474.
-
Der
längliche
Körperabschnitt 424 kann
in Bezug auf das Gehäuse 422 durch
Drehung des Drehknopfes 434 frei gedreht werden. Die Drehung des
Drehknopfes 434 in der mit dem Pfeil „J" bezeichneten Richtung verursacht die
Drehung der Klauenanordnung 432 in der mit dem Pfeil „K" bezeichneten Richtung.
Der Knopf 434 ist neben dem Gehäuse 422 positioniert,
um eine einhändige
Betätigung
sowohl des beweglichen Griffs 436 als auch des Drehknopfes 434 zu
erleichtern.
-
Mit
Bezug nun auf 37 wird eine alternative Ausführungsform
des Ultraschallwandlers, allgemein mit 630 bezeichnet,
gezeigt. Der Ultraschallwandler 630 umfasst ein Gehäuse 631 mit
einem proximalen Gehäuseabschnitt 632 und
einem distalen Gehäuseabschnitt 634.
Der proximale Gehäuseabschnitt 632 weist
einen ausgebogten Abschnitt 636 neben seinem proximalen
Ende auf und der distale Gehäuseabschnitt 634 weist
einen radialen Abschnitt 635 auf, der sich nach innen erstreckt,
um teilweise das Wandlerhorn 638 abzudecken. Das Wandlerhorn 638 umfasst
einen Schulterabschnitt 637, der neben dem radialen Abschnitt 635 des
distalen Gehäuseabschnitts 634 positioniert
ist, um eine Vertiefung 651 zur Aufnahme einer Beilagscheibe 639 zu
definieren. Die Beilagscheibe 639 hat die Funktion, den
Raum zwischen dem radialen Abschnitt 635 und dem Wandlerhorn 638 abzudichten
und das Wandlerhorn 638 vor einem Längskontakt mit dem distalen
Gehäuseabschnitt 634 zu
bewahren. Der Schulterabschnitt 637 des Wandlerhorns 638 berührt eine
Innenwand des distalen Gehäuseabschnitts 634,
um bei der Aufrechterhaltung der Längsausrichtung des Wandlerhorns 638 im
Gehäuse 631 mitzuhelfen.
Das distale Ende des Wandlerhorns 638 umfasst eine mit
Gewinde versehene Bohrung 644, die so bemessen ist, dass
sie mit einem Abschnitt verringerten Durchmessers des Vibrationskopplers 650 eingreift.
Ein Paar von Distanzhaltern 640 sind zwischen dem Wandlerhorn 638 und
dem distalen Gehäuseabschnitt 634 positioniert.
Jeder Distanzhalter 640 umfasst einen ringförmigen Flansch 648,
der zwischen dem proximalen und dem distalen Gehäuseabschnitt 632 und 634 ultraschallverschweißt und hermetisch
abgedichtet ist. Das proximale Ende jedes Distanzhalters 640 greift
mit einen O-Ring eines Paars von O-Ringen ein, um die O-Ringe zu
komprimieren und so eine Abdichtung zwischen dem distalen Gehäuseabschnitt 634 und
dem Wandlerhorn 638 bereitzustellen und eine radiale Stütze für das Wandlerhorn 638 bereitzustellen.
Die Distanzhalter-O-Ring-Kombination hält weiter das Wandlerhorn 638 in
einer Position, um die Beilagscheibe 639 in der Vertiefung 641 zu
komprimieren. Piezoelektrische Kristalle 650 sind in Berührung mit
dem proximalen Ende des Wandlerhorns 638 durch eine Stützplatte 652 und
eine Schraube (nicht gezeigt) befestigt, die durch eine Öffnung 656 in
der Stützplatte 652 in
die mit Gewinde versehene Bohrung 658 eingesetzt wird,
welche im proximalen Ende des Wandlerhorns 638 ausgebildet
ist. Drähte (nicht
gezeigt) aus den Kristallen 650 erstrecken sich zu einem
Verbinder 659, der mit Gewindeeingriff in einer Öffnung 661 im
proximalen Gehäuseabschnitt 632 aufgenommen
sein kann.
-
Die 38A und 38B veranschaulichen eine
Drehmomentschlüsselanordnung,
die allgemein mit 670 bezeichnet ist. Die Drehmomentschlüsselanordnung 670 umfasst
ein äußeres Gehäuse 672 und ein
inneres Antriebselement 674. Das innere Antriebselement 674 besitzt
eine Öffnung 675 mit
einer inneren, ausgebogten Wand 677, die so gestaltet ist,
dass sie passend mit dem ausgebogten Abschnitt 636 des Gehäuses 631 eingreift.
Das innere Antriebselement 674 umfasst auch einen Vorsprung
oder eine Beule 676 (siehe 38D),
die sich in eine zylindrische Vertiefung 678 erstreckt,
die zwischen dem inneren Antriebselement 674 und dem äußeren Antriebsgehäuse 672 definiert
ist. Ein Nockenelement 682 ist in der Vertiefung 678 positioniert
und wird über
eine Urethanring- und Beilagscheibenanordnung 682 mit der
Beule 676 in Kontakt gehalten. Das Nockenelement 682 umfasst
Vorsprünge 685,
die zwischen die inneren Rippen des äußeren Gehäuses 672 passen. Das
Nockenelement 682 besitzt eine Endfläche mit einer Reihe von abgeschrägten Oberflächen 687 und Schultern 689 (38C). Im Gebrauch wird, wenn die Öffnung 675 über den
ausgebogten Abschnitt 636 des Gehäuses 631 geschoben
wird und das äußere Gehäuse 672 der
Drehmomentschlüsselanordnung 670 ergriffen
und gedreht wird, das Nockenelement 682 auch gedreht. Die
geneigten Oberflächen 687 auf
dem Nockenelement 682 gleiten über die Beule 676,
bis eine jeweilige Schulter mit der Beule 676 eingreift,
wodurch das innere Antriebselement 674 gedreht wird, um
dementsprechend die Wandleranordnung 630 zu drehen. Das
innere Antriebselement 674 wird sich mit dem Nockenelement 682 drehen,
bis das notwendige Drehmoment zur Drehung der Wandleranordnung 630 in
Bezug auf den Vibrationskoppler (nicht gezeigt) die Kraft überschreitet,
die notwendig ist, um die Schultern 689 über die
Beule 676 zu zwingen.
-
Es
ist zu verstehen, dass verschiedene Abwandlungen an den hier beschriebenen
Ausführungsformen
gemacht werden können.
Z. B. können der
Vibrationskoppler 50 und die Klinge 58 monolithisch
gebildet sein oder unter Verwendung einer von Schraubengewinden
verschiedenen Struktur befestigt werden, und das proximale Ende
des Ultraschallwandlers 630 muss keine ausgebogte Gestalt
haben, sondern kann stattdessen für den Eingriff mit jeder geeigneten
Drehmomentschlüsselanordnung
gestaltet sein. Weiter muss der längliche Körperabschnitt der Vorrichtung
nicht so bemessen sein, dass er sich durch eine 5 mm große Trokaranordnung
erstreckt, sondern kann stattdessen so bemessen sein, dass er sich
durch eine Trokaranordnung jeglicher Größe, z. B. 10 mm, 12 mm usw.
erstreckt. Daher sollte die obige Beschreibung nicht als beschränkend ausgelegt werden,
sondern lediglich als beispielhafte Veranschaulichung bevorzugter
Ausführungsformen.
Der Fachmann wird andere Abwandlungen in Betracht ziehen, die im
Schutzbereich der hier beigefügten Ansprüche liegen.