DE69737794T2 - Auskleidung für chirurgische wundhalterbestecke - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Verbesserungen bei chirurgischen Vorrichtungen und insbesondere auf ein verbessertes, verstellbares Wundhalterbesteck und ein Wundhalterbesteck mit einer Auskleidung und einem integrierten Abdecktuch zur Vermeidung von Kontamination von eingeschnittenen Hohlwänden verschiedener Dicken während einer Operation.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Seiten eines offenen Schnitts sowie Substanzen, wie zum Beispiel Körperteile und Flüssigkeiten, die während der Operation durch den Schnitt treten, sind inhärent anfällig für Kreuzkontamination durch infektiöse Mikroorganismen oder dergleichen. Daher ist äußerste Sorgfalt erforderlich, um sicherzustellen, dass alle exponierten Flüssigkeiten und Gewebe vollständig voneinander isoliert sind.
  • Verschiedene Entwürfe sind vorgeschlagen und eingesetzt worden, um die Übertragung von indigenen und exogenen Kontaminanten auf gesunde Viszera von infektiösen Geweben oder Flüssigkeiten zu verhindern. Das US-Patent 5,524,644 von Berwyn M. Crook, eingereicht am 9. Juni 1995, beschreibt eine Schnittauskleidung und Wundhaltervorrichtung, die in einem Schnitt angebracht sein kann, die am Ort inkrementell verstellt werden kann, um sich einem weiten Hohlraumwanddickenbereich formschlüssig anzupassen, und die die Seiten eines Schnitts für einen besseren Zugang zur Bauchhöhle auseinander ziehen kann. Sie setzt eine flexible undurchlässige Auskleidung aus biegsamem Kunststoffmaterial ein, wobei entgegengesetzte Enden an inneren und äußeren nachgiebigen O-Ringen enden. Der innere O-Ring wird in den Hohlraum eingeführt, indem er durch den Schnitt gedrückt wird und es ihm ermöglicht wird, sich um die Innenkante des Schnitts auszudehnen. Der äußere O-Ring wird dann nach unten gerollt über den Teil der Auskleidung, der sich aus dem Schnitt heraus erstreckt, bis er fest am Außenrand des Schnitts sitzt und der übrige Teil straff gezogen ist und sich angrenzend an den Schnittseiten befindet. Der äußere O-Ring ist allgemein länglich im Querschnitt, um eine sichere Greiffläche für die Finger bereitzustellen und um den äußeren O-Ring leichter zu rollen, insbesondere wenn die Auskleidung oder die Handschuhe des Chirurgen rutschig sind.
  • In vielen Fällen kann zuerst ein chirurgisches Abdecktuch über den Körper des Patienten gelegt werden, bevor die Schnittauskleidung und die Wundhaltervorrichtung angebracht werden. Diese Kombination reduziert das Kreuzkontaminationsrisiko zwischen dem offenen Hohlraum und der Haut um den Schnitt weiter, insbesondere wenn ein Organ aus der Bauchhöhle heraus gebracht wird, um an ihm die Operation auszuführen. Da jedoch die Auskleidung und das Abdecktuch nicht in einem Stück verbunden sind, besteht keine Sicherheit, dass das Abdecktuch nicht unter dem äußeren O-Ring verrutscht und die Haut des Patienten in einem höchst anfälligen Bereich unmittelbar an den Schnitt angrenzend exponiert ist.
  • Einige chirurgische Schutzvorrichtungen des Stands der Technik widmen sich diesem Problem in einem begrenzten Maß. Zum Beispiel offenbart das US-Patent 3,397,692 für Creager, Jr. und andere eine chirurgische Schnittvorrichtung, bei der ein nachgiebiger Ring, der um den Rand einer zentralen Öffnung in einem Abdecktuch befestigt ist, zusammengedrückt und in dem Hohlraum expandiert wird, um die Schnittkante des Peritoneum zu erfassen. Das Abdecktuch wird zusammengebündelt, wo es aus dem Schnitt tritt, und breitet sich dann über der Körperoberfläche in radial kleiner werdenden Falten aus. Das US-Patent 4,188,945 für Wenander stellt auf ähnliche Weise einen Operationsstoff mit einem halbstarren Faden bereit, der eine zentrale Öffnung umschließt. Ein Teil des Stoffs um die Öffnung ist zusammengerafft und wird in einen Schnitt eingebracht und dann unter der Schnittkante durch Vergrößern der Fadenlänge um die Öffnung aufgeweitet. Wie bei der chirurgischen Vorrichtung von Creager, Jr. und andere wird eine faltige Oberfläche in dem Schnitt und um die Operationsstelle gebildet. Folglich bietet keine Vorrichtung eine relativ glatte Oberfläche in dem Schnitt und um die Wunde herum, wo herausgenommene Viszera abgelegt sein können, noch ein sicheres Zurückziehen der Schnittseiten. Außerdem gibt es kein Mittel, um zu verhindern, dass äußere Teile des Abdecktuchs mit der Handbewegung des Chirurgen in den Schnitt hinein oder heraus rutschen.
  • US-A-5,524,644 beschreibt eine verstellbare chirurgische Wundschutzvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ziele der Erfindung
  • Dementsprechend ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte chirurgische Wundhalterauskleidung und ein integriertes Abdecktuch bereitzustellen, die eine Exposition gegenüber Kreuzkontamination durch infektiöse Flüssigkeiten und Feststoffe zwischen einem eingeschnittenen Hohlraum und der Haut um den Einschnitt verhindern.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Anordnung für eine chirurgische Wundhalterauskleidung und ein integriertes Abdecktuch bereitzustellen, die sich nahtlos und zusammenhängend an die Seiten eines Schnitts und an die Haut um den Schnitt herum legt.
  • Noch ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Wundhalterauskleidung mit integriertem Abdecktuch bereitzustellen, die leicht am Ort angebracht und verstellt werden kann, um sich einem weiten Hohlraumwanddickenbereich anzupassen.
  • Ein weiteres Ziel ist es, eine Wundhalterauskleidung bereitzustellen, die einen Schnitt sicher vor der Exposition gegenüber indigenen und exogenen Kontaminanten isoliert und die Schnittseiten sicher für eine weitere Öffnung des Hohlraums zurückzieht.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine relativ kostengünstige chirurgische Wundhalterauskleidung mit vereinfachtem Aufbau bereitzustellen, die leicht in einer Wunde angebracht und am Ort verstellt werden kann, um sich einem weiten Hohlraumwanddickenbereich zum Schutz vor gesundheitsschädlichen Kontaminanten formschlüssig anzupassen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine verstellbare chirurgische Wundschutzvorrichtung gemäß Anspruch 1 bereit. Bevorzugte oder optionale Merkmale der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die vorangehenden und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen ersichtlicher werden, wenn sie zusammen mit den beiliegenden Zeichnungen aufgenommen wird, worin:
  • 1 eine perspektivische Draufsicht einer Ausführungsform einer chirurgischen Wund halterauskleidungs- und integrierten Abdecktuchvorrichtung gemäß der Erfindung darstellt;
  • 2 eine Seitenansicht im Teilquerschnitt eines Teils der Ausführungsform aus 1 ist;
  • 3 eine Vergrößerung im Querschnitt eines oberen Teils der in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist;
  • 4 eine Ansicht in radialem Querschnitt einer alternativen Ausführungsform eines O-Rings für die Verwendung in dem oberen Teil der in 3 dargestellten Anordnung ist; und
  • 5A und 5B schematische Darstellungen der Vorrichtung in zwei Einbaustufen in einem Schnitt sind;
  • 6 eine isometrische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Wundhalterauskleidung gemäß der Erfindung in einem vollständig ausgestreckten Zustand mit weggelassenen Teilen ist;
  • 7 eine Ansicht im Längsquerschnitt eines äußeren Endes der Wundhalterauskleidung aus 6 ist;
  • 8A und 8B eine schematische Darstellung der Wundhalterauskleidung aus 6 im Längsquerschnitt ist, die teilweise in einer Operationswunde angebracht ist; und
  • 8 die Wundhalterauskleidung aus 6 schematisch in zwei Einbaustufen in einem Schnitt darstellt.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • In den Zeichnungen, in denen überall in den verschiedenen Ansichten gleiche Bezugssymbole gleiche oder entsprechende Teile kennzeichnen, ist in 1 eine chirurgische Wundhalterauskleidungs- und integrierte Abdecktuchvorrichtung 10 dargestellt, die für einen Schnitt eine Wundhalterauskleidung 12 mit gleichmäßigem Umfang entlang ihrer Länge umfasst, die sich koaxial durch einen Rock 14 und eine zentrale Öffnung 16a in einem Abdecktuch 16 erstreckt.
  • Wie am besten in 2 zu sehen ist, weisen die Wundhalterauskleidung 12 und der Rock 14 angrenzende obere Enden auf, die einen äußeren O-Ring 18 umwickeln und an ringförmigen Kanten 12a und 14a (3) überlappen und einander und gegen den Rock 14 auf der Außenseite abdichten. Ein unterer Endteil der Wundhalterauskleidung 12 umwickelt einen inneren O-Ring 20 und überlappt eine ringförmige Kante 12b und dichtet gegen die Außenseite der Wundhalterauskleidung 12 ab; wohingegen ein unteres Ende des Rocks 14 um den Umfang der Öffnung 16a abgedichtet ist. Die Wundhalterauskleidung 12 ist im Wesentlichen gleichmäßig im Umfang entlang einer mittigen, durch die ausgestreckte Länge der Auskleidung festgelegten Längsachse. Der Rock 14 befindet sich koaxial zu der Wundhalterauskleidung 12 und verläuft schräg nach außen zur Öffnung 16a.
  • Der äußere O-Ring 18 ist allgemein abgeflacht im Querschnitt mit gegenüberliegenden oberen und unteren flachen Sehnenseiten 18a und 18b, die im wesentlichen senkrecht zu der ausgestreckten Länge der Wundhalterauskleidung 12 sind. Die Seiten 18a und 18b sind äquidistant von und an gegenüberliegenden Seiten des radialen Querschnittschwerpunkts durch den O-Ring 18 angeordnet. Die abgeflachte Form bietet eine exzentrische Einrastwirkung, wenn der O-Ring 18 um sich selbst auf die Wundhalterauskleidung 12 und den Rock 14 gerollt wird, um die oberen Enden inkrementell zu verkürzen und dem Abrollen nach dem Verkürzen entgegenzuwirken.
  • Der innere O-Ring 20 ist vollkommen kreisförmig im Querschnitt, kann jedoch einen ähnlichen Querschnitt wie der O-Ring 18 aufweisen, um das untere Ende der Wundhalterauskleidung 12 inkrementell zu verkürzen.
  • 4 veranschaulicht in radialem Querschnitt eine alternative Ausführungsform eines äußeren O-Rings 18'. Die oberen und unteren Seiten 18a' und 18b' neigen sich von gegenüberliegenden Seiten einer zur ausgestreckten Länge der Auskleidung 12 senkrechten Ebene nach außen, wodurch es möglich ist, den O-Ring 18' mit weniger Widerstand um seine ringförmige Achse infolge der geringeren Masse nahe dem inneren Umfang des O-Rings 18' zu drehen. Dieser Aufbau ist insbesondere wünschenswert für Ringe mit großem Durchmesser, die relativ große Durchmesserquerschnitte aufweisen.
  • Die Materialien zur Herstellung der Anordnung 10 sind ausgewählt, um Stabilität bei dem Einbau sicherzustellen. Ein bevorzugtes Material für den Rock 14 und das Abdecktuch 16 ist eine im Wesentlichen unelastische 76 μm (3-mil) Polyolefin-Kunststoffheißsiegelfolie, wie zum Beispiel SaranexTM-Folie 2050 von The Dow Chemical Company. Ein weiteres bevorzugtes Material für die Auskleidung 12 und den Rock 14 ist eine im Wesentlichen elastische 51 μm (2-mil) Polyurethan-Heißsiegelfolie, wie zum Beispiel Dureflex® PT6100S von Deerfield Urethane, Inc.
  • Es wurde herausgefunden, dass das Polyurethanmaterial bestimmte Vorteile bietet, die bei dem SaranexTM-Polyolefonmaterial nicht vorhanden waren. Zum Beispiel nimmt das elastische Polyurethanmaterial jede längsgerichtete Anpassung auf, die nicht vollständig durch die inkrementelle Verstellung angeglichen wird, die durch das Rollen des O-Rings 18' vorgenommen wird. Außerdem bietet das elastische Polyurethan eine bessere Retraktionswirkung entlang der Kanten der eingeschnittenen Wunde. Dies wird, zumindest teilweise, auf Grund der besseren Randerfassungswirkung der Wundkante angenommen, die aus der axialen Aufnahme des elastischen Polyurethans resultiert.
  • Der Unterschied zwischen dem nichtelastischen Polyolefinmaterial und dem elastischen Polyurethan kann aus einem Test ersehen werden, in dem fünf 1'' × 3'' Proben jedes dieser Materialien bei Raumtemperatur (+75°F) auf Zug geprüft wurden und die dauerhafte Verformung (Deflektion) aus der Kurve Last gegen Auslenkung berechnet wurde. Die Durchschnittsdeflektion der Polyolefinfolie betrug ungefähr 0,354 mm/mm (0,354 Zoll/Zoll), während die Deflektion der Polyurethanprobe durchschnittlich ungefähr 0,167 mm/mm (0,167 Zoll/Zoll) ergab.
  • Die O-Ringe 18 und 20 sind bevorzugt aus einem elastomeren medizinischen Polyurethan ausreichender Härte vorgeformt, um die Ringe am Ort um den inneren und äußeren Rand des Schnitts expandiert zu halten. Das O-Ringmaterial muss nachgiebig genug sein, um es den Fingern zu ermöglichen, den äußeren O-Ring 18 aus der vorgeformten Anordnung um 180° um seine ringförmige Achse zu drehen. Sie können für eine leichtere Erkennung des in eine Wunde einzusetzenden richtigen O-Rings mit unterschiedlichen Farben farbkodiert sein, wie zum Beispiel weiß und blau.
  • Das Abdecktuch 16 kann direkt an die Haut des Patienten angehaftet werden oder durch ein Haftmittel, das über die Unterseite des Abdecktuchs verteilt ist, an ein darunter liegendes Abdecktuch, oder durch Klebepflaster 22 an ausgewählten Stellen auf der Unterseite des Abdecktuchs. Die Größe des Abdecktuchs 16 wird gewählt, um einen wirksamen Schutz vor der Exposition gegenüber infektiösen Flüssigkeiten und Geweben in der Nähe des Schnitts bereitzustellen.
  • Die Länge einer vollständig ausgestreckten Wundhalterauskleidung 12 beträgt typischerweise ungefähr 150 mm, um den meisten Wanddicken am Einschnitt Rechnung zu tragen. Eine Auswahl an Auskleidungs- und O-Ringdurchmessern wird bereitgestellt, um verschiedenen Schnittlängen und der persönlichen Vorliebe des Chirurgen Rechnung zu tragen. Das US-Patent Nr. 5.524.644 (siehe oben) offenbart eine Tabelle mit Auskleidungs- und O-Ringdurchmessern, die für verschiedene Schnittlängen verfügbar sind und seine Offenbarung wird hierin durch Verweis aufgenommen. Die Urethan-O-Ringe liegen typischerweise in dem Bereich von 50-90 Shore A Durometern.
  • Der Durchmesser einer oberen Länge des Rocks 14 in einem entspannten Zustand vor dem Spannen um den O-Ring 18 und Abdichten an der Kante 14a entspricht im We sentlichen dem Durchmesser der Wundhalterauskleidung 12. Der verbleibende untere Teil verläuft schräg nach außen zum Durchmesser der Öffnung 16a, die etwas größer ist als der Durchmesser der Wundhalterauskleidung 12, um der Wundhalterauskleidung 12 einen Freiraum zu lassen, die in Kontakt mit dem Außenrand des Schnitts gestreckt wird. Die Länge des Rocks 14 darf nicht um einen größeren Betrag als die Wanddicke des Schnitts kürzer sein als die Wundhalterauskleidung 12. Wenn der Unterschied grösser wäre, haftet das Abdecktuch unmittelbar angrenzend zum Schnitt nicht vollständig an der Haut. Wenn der Unterschied natürlich kleiner ist als die Wanddicke, faltet sich das untere Ende des Rocks 14 lediglich um den nicht eingeführten Teil der Wundhalterauskleidung 12 zusammen und rollt sich auf den O-Ring 18 auf und bietet noch eine ausreichende Abdichtung. Die Dicke von Abdominalwänden rangiert typisch zwischen 25 mm und 75 mm. Daher sollte eine effektive Rocklänge für eine Gesamtauskleidungslänge von 150 mm nicht um 25 mm kürzer sein, nämlich eine Gesamtlänge von 135 mm.
  • Ein typischer Einbau der Wundhalterauskleidungs- und integrierten Abdecktuchanordnung 10 ist in zwei Stufen in den 5A und 5B veranschaulicht. In 5A ist eine Wundhalterauskleidung 12 in einen Schnitt der Abdominalwand A eingesetzt, wobei der innere O-Ring 20 gegen den inneren Schnittrand expandiert ist und das Abdecktuch 16 an der Haut oder an einem darunter liegenden, nicht dargestellten Abdecktuch angehaftet ist. Bei diesem Aufbau ist der Rock 14 um eine etwas kleinere Differenz als die Dicke der Abdominalwand kürzer als die Wundhalterauskleidung 12, was dazu führt, dass der Rock 14 um die vollständig ausgestreckte Wundhalterauskleidung 12 zusammengefaltet wird. In 5B ist das obere Ende der den O-Ring 18 enthaltenden Anordnung über die Außenseite des Rocks 14 nach unten gerollt, stößt gegen die Oberseite des Abdecktuchs 16, wobei der Rock 14 straff gegen den Schnitt gezogen ist und zieht die Seiten des Schnitts zurück, um die Öffnung aufzuweiten. Das Abdecktuch 16 ist somit sicher gegen Herausrutschen unter den nach unten gerollten Teilen der Wundhalterauskleidung 12 und dem Rock 14 verankert.
  • In 6 beinhaltet eine verstellbare Wundhaltervorrichtung 110 eine dünne, relativ elastische Auskleidung 112, die gleichmäßig im Umfang entlang ihrer Länge ist und für Bakterien und andere gesundheitsschädliche Kontaminanten enthaltende Feststoffe und Flüssigkeiten undurchlässig ist.
  • Wie in 7 am besten zu sehen ist, umwickelt der obere Endteil 112a der Auskleidung 112 den äußeren O-Ring 118 und endet an einem ringförmigen Kantenteil 112c, der um die Außenseite der Auskleidung 112 versiegelt ist. Wenigstens ein O-Ring, wie zum Beispiel der O-Ring 118, ist allgemein abgeflacht im Querschnitt und weist gegenüberliegende flache Sehnenseitenflächen 118a und 118b auf, die quer verlaufen, das heißt im Wesentlichen senkrecht zur mittleren Längsachse der Auskleidung sind, die durch die ausgestreckte Länge der Auskleidung 112 festgelegt ist, wie in den 6-8b dargestellt ist. Wie dargestellt ist, sind die Sehnenoberflächen 118a und 118b äquidistant von und an gegenüberliegenden Seiten des Querschnittschwerpunkts angeordnet. Die Flächen 118a und 118b stellen Flächenmittel zu Zwecken bereit, die beschrieben werden.
  • Der innere O-Ring 120 ist an dem unteren Endteil 112b auf dieselbe Weise befestigt wie der O-Ring 118, außer dass der Aufbau im Querschnitt vollständig kreisförmig ist. Falls erwünscht, können beide O-Ringe dieselbe Querschnittsform aufweisen wie der O-Ring 118, um eine Umkehrbarkeit der Wundhalterauskleidungsvorrichtung 110 bereitzustellen.
  • Die abgeflachte Form des O-Rings 118 bietet Stabilität in einer Ebene senkrecht zur Längsachse der Auskleidung 112 und bietet eine exzentrische Einrastwirkung, wenn er um sich selbst und die Auskleidung gerollt wird, wodurch eine inkrementelle Verkürzung in vorher festgelegten Inkrementen und Widerstand gegen eine Verlängerung nach dem Verkürzen bereitgestellt wird.
  • Die Materialien und Abmessungen der verstellbaren Operationsvorrichtung 10 sind ausgewählt, um Stabilität bei dem Einbau sicherzustellen. Ein bevorzugtes elastisches Material, das für die Auskleidung 112 geeignet ist, ist eine 2-mil Polyurethanfolie, wie zum Beispiel Dureflex® PT6100S (siehe oben). Es wird in nahtloser rohrförmiger Form oder durch eine flache Folie in zylindrischer Form hergestellt, wobei die zusammentreffenden Ränder entlang der Seite überlappt und versiegelt sind. Eine nominale Auskleidungslänge, die für die minimalinvasive Chirurgie geeignet ist, beträgt typischerweise ungefähr 150 mm. Die Auskleidungsdurchmesser variieren entsprechend der Länge der Wunde, wie beschrieben werden wird.
  • Die äußeren und inneren O-Ringe 118 und 120 sind bevorzugt aus einem elastomeren medizinischen Polyurethan ausreichender Härte vorgeformt, um die O-Ringe 118 und 120 am Ort um die inneren und äußeren Kanten der Wunde expandiert zu halten. Wie für den O-Ring 118 muss das Material nachgiebig genug sein, um es durch die Finger um 180° um seine ringförmige Achse aus der vorgeformten Anordnung zu drehen. Urethan ist daher das bevorzugte elastomere Material. Wenn die O-Ringe unterschiedliche Bauformen aufweisen, sind die O-Ringe bevorzugt mit unterschiedlichen Farben farbkodiert, wie zum Beispiel weiß und blau, um bei der Erkennung des richtigen, in die Wunde einzuführenden Endes der Schutzvorrichtung behilflich zu sein.
  • Die Innenumfänge der O-Ringe 118 und 120 korrespondieren allgemein mit dem Aussenumfang der Auskleidung 112. Als Beispiel weist ein Urethan-O-Ring 118 für die Verwendung mit einer Auskleidung von 110 mm (4,33 Zoll) im Durchmesser einen Durchmesser über dem transversalen Querschnitt von ungefähr 7,94 mm (5/16 Zoll) mit einem Abstand zwischen den parallelen flachen Seiten 118a und 118b von ungefähr 6,10 mm (0,240 Zoll) auf. Der O-Ring 120 weist einen Durchmesser seines kreisförmigen Querschnitts von ungefähr 7,94 mm (5/16 Zoll) auf. Selbstverständlich ändern sich die Größen der O-Ringe und der Auskleidungen entsprechend der Wundgröße und Wundwandstärke und die persönliche Vorliebe des Chirurgen beeinflusst die Größenwahl für einen bestimmten chirurgischen Eingriff.
  • Die folgende Tabelle legt eine bevorzugte Beziehung zwischen der Schnittlänge und der Auskleidung und dem O-Ring und den Auskleidungsdurchmessern dar. Sie legt ebenso die bevorzugten Querschnittsdurchmesser für jeden O-Ring dar, wobei zu verstehen ist, dass der O-Ring 18 gegenüberliegende ebene Flächen aufweist und deshalb abgeflacht und nicht kreisförmig im Querschnitt ist.
    Schnittlänge (mm) Auskleidungsdurchmesser (mm) O-Ring-Querschnittsdurchmesser (mm)
    10 30 5,15
    20 30 5,15
    30 60 7,13
    40 60 7,13
    50 80 7,52
    60 80 7,52
    70 110 7,92
    80 110 7,92
    90 110 7,94
    100 130 9,53
    110 130 9,53
    120 150 11,11
    130 150 11,11
    140 170 12,70
    150 170 12,70
    160 190 14,29
    170 190 14,29
    180 210 15,88
    190 210 15,88
    200 230 15,88
  • Die Durometer der in der obigen Tabelle dargelegten O-Ringe sollten in einem Bereich von 50 bis 90 Shore A liegen. Das bevorzugte Material ist Urethan, Silikon könnte jedoch mit etwas Stabilitätsverlust nach dem Einbau und der Anpassung verwendet werden. Die beste Stabilität wird durch Verwenden eines Materials mit einem hohen Elastizitätsmodul mit einem Ring, wie hergestellt, mit minimaler Restspannung und Restdehnung erreicht. Die Größe der ebenen Flächen beeinflusst sowohl die Greifbarkeit für die Anpassung als auch die Stabilität nach der Anpassung, denn je größer das Ausmaß der ebenen Flächen für einen gegebenen O-Ring-Querschnittsdurchmesser ist, desto weniger Stabilität ist vorhanden. Als Beispiel beträgt eine bevorzugte flache Breite für einen O-Ring mit einem Querschnittsdurchmesser von 7,94 mm (5/16 Zoll) 6,10 mm (0,240 Zoll). Es ist zu erwarten, dass mit zunehmenden Durchmessern jede flache Breite proportional zunehmen sollte basierend auf einer Formel: W = xD, wobei W die Breite der flachen Ebene ist; D der diametrale Querschnitt des O-Rings ist; und x eine Konstante gleich 0,85 für einen Urethanring mit einer in den angegebenen Bereichen liegenden Härte ist.
  • Bei der Verwendung der verstellbaren Operationsvorrichtung in einem minimalinvasiven chirurgischen Abdominaleingriff, wird das Abdomen routinemäßig mit Antiseptika vorbereitet und abgetrocknet; die Stelle für den Schnitt wird auf dem Abdomen ausfindig gemacht und mit einem chirurgischen Abdecktuch bedeckt; und es wird eine Muskelteilung an der Stelle durch das Peritoneum vorgenommen. Wie in den 8A und 8B veranschaulicht ist, wird die Wundhaltervorrichtung und die Auskleidung 110 in die Wunde W1 gebracht, indem der innere O-Ring 120 in eine enge längliche Form zusammengedrückt und längsgerichtet durch den Schnitt eingeführt wird und er sich innerhalb des Peritoneum um die Innenkante der Wunde ausdehnen kann. Der äußere Endteil 112a wird mit dem Daumen und den Fingern an den flachen Seiten 118a und 118b des äußeren Rings 18 (7) gegriffen und nach außen in entgegengesetzte, durch die Pfeile A dargestellte Richtungen gedreht, die Auskleidung 112 auf den O-Ring gerollt bis er an die Außenkante der Wunde W1 stößt, wie in 8B dargestellt ist. Als Folge der Elastizität des Auskleidungsmaterials führt jedoch jede längsgerichtete Anpassung, die nicht durch die inkrementellen Verstellungen angeglichen wird, dazu, dass der Teil der Auskleidung 112 in der Wunde zwischen den O-Ringen 118 und 120 dadurch in engen Kontakt mit den Kantenrändern der Wunde W1 und somit mit den Wänden der Wunde gezogen wird, um eine selbsthaltende Schutzbarriere während der Operation bereitzustellen, die undurchlässig für kontaminierende Feststoffe und Flüssigkeiten ist. Falls erwünscht, kann die Schutzvorrichtung 10 ebenso vor dem Einführen voreingestellt oder teilweise voreingestellt sein.
  • Einige der vielen Vorteile und neuartigen Merkmale der Erfindung sollten nun leicht ersichtlich sein. Zum Beispiel stellt die Erfindung eine verbesserte Auskleidungs- und Abdecktuchvorrichtung bereit, die die Exposition zwischen einem eingeschnittenen Hohlraum und der Haut um den Einschnitt gegenüber Kreuzkontamination durch infektiöse Flüssigkeiten und Gewebe verhindert. Die Anordnung ist sicher am Ort um die Opera tionsstelle durch die angebrachte Auskleidung verankert, legt sich glatt gegen die Seiten des Schnitts und der umgebenden Haut und zieht die Seiten des Schnitts für eine weitere Öffnung zurück. Sie kann leicht in einem Schnitt angebracht und am Ort verstellt werden, um sich einem weiten Hohlraumwanddickenbereich anzupassen, sowie eine sichere Isolierung eines Schnitts und der umgebenden Haut vor indigenen und exogenen Kontaminanten bereitzustellen.
  • Eine relativ einfache und kostengünstige chirurgische Wundhalterauskleidung wird bereitgestellt, um Wunden vor der Exposition gegenüber Kontamination zu schützen. Sie kann schnell und leicht in einer Wunde angebracht und am Ort verstellt werden, um sich einem weiten Hohlraumwanddickenbereich formschlüssig anzupassen, und sie verbleibt nach dem Einführen am Ort. Eine kleinere Anzahl an Größenkombinationen der Schutzvorrichtungen wird benötigt, um einer Vielzahl an Schnittgrößen und Hohlraumwanddicken Rechnung zu tragen.
  • Gewiss ist zu verstehen, dass verschiedene Änderungen der Details, Materialien, Schritte und Teileanordnungen, die hierin beschrieben und veranschaulicht wurden, um den Charakter der Erfindung zu erläutern, durch Fachleute innerhalb des Umfangs der Erfindung durchgeführt werden können, wie er durch die angehängten Ansprüche definiert ist.

Claims (31)

  1. Inkremental verstellbare Schutzvorrichtung für eine Operationswunde, enthaltend: eine längliche rohrförmige Auskleidung (12, 112), die an ihren beiden entgegengesetzten Enden offen ist, um sie längs in eine Wunde einzusetzen, wobei die Auskleidung (12, 112) für feste und flüssige Verunreinigungen undurchlässig ist; einen inneren O-Ring (20, 120), der um eines der Enden der Auskleidung (12, 112) festgelegt ist, wobei der innere O-Ring (20, 120) eine vorgeformte nachgiebige Konfiguration zum Überlappen des inneren Randes der Wunde und zum Zusammenpressen in eine längliche Form aufweist, um ihn mit einem Längsabschnitt der dem inneren O-Ring (20, 120) benachbarten Auskleidung (12, 112) in die Wunde einzubringen, und der so geformt ist, dass er gegen den inneren Rand der Wunde expandiert; und einen äußeren O-Ring (18, 118), der um das andere der entgegengesetzten Enden der Auskleidung 12, 112) festgelegt ist, wobei der äußere O-Ring (18, 118) einen nicht-kreisförmigen radialen Querschnitt aufweist, bei dem die entgegengesetzten Oberflächen ein taktiles Ergreifen und das Aufrollen der Auskleidung (12, 112) auf den äußeren O-Ring (18, 118) und das Aufrollen des verbleibenden Längsabschnittes der Auskleidung (12, 112) auf sich selbst um den äußeren O-Ring (18, 118) ermöglichen, um die Auskleidung (12, 112) in vorbestimmten Inkrementen zu verkürzen und einer nachfolgenden Längenausdehnung standzuhalten, wenn sie zum Überlappen des äußeren Randbereiches der Wunde positioniert ist; wobei die Länge der Auskleidung vor oder nach der Anordnung in der Wunde in Inkrementen verstellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Auskleidung aus einem im wesentlichen elastischen Material hergestellt ist, wobei die Länge der Auskleidung in Längsrichtung nach der Anordnung automatisch verstellbar ist.
  2. Verstellbare Schutzvorrichtung für eine Operationswunde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der nicht-kreisförmige Querschnitt des äußeren O-Ringes (18, 118) einen Schwerpunkt aufweist und die entgegengesetzten Oberflächen auf entgegengesetzten Seiten des Schwerpunktes liegen.
  3. Verstellbare Schutzvorrichtung für eine Operationswunde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die entgegengesetzten Oberflächen im wesentlichen flache Oberflächen sind.
  4. Operationsvorrichtung (10) nach Anspruch 1 zur Verhinderung einer Kreuzkontamination infektiöser Flüssigkeiten und Feststoffe zwischen einem Schnitt und der äußeren Oberfläche um den Schnitt während einer Operation, die des weiteren enthält: einen durchgehenden Rock (14) aus flexiblem Material mit entgegengesetzten ersten und zweiten Enden, wobei das erste Ende (14a) abgedichtet um ein Ende (12a) der Auskleidung festgelegt ist und koaxial zu der Auskleidung (12) in ihren vollständig ausgestreckten Stellungen liegt, wobei der Rock (14) so angepasst ist, dass er sich mit benachbarten Stellen der Auskleidung (12) aufrollt; und ein Abdecktuch (16) aus flexiblem Material mit einer zentralen Öffnung (16a), die abgedichtet um das zweite Rockende festgelegt ist, wobei die Länge des Rockes (14) ausreicht, um das Abdecktuch (16) an der äußeren Oberfläche unmittelbar benachbart zu dem Schnitt anhaften zu lassen.
  5. Vorrichtung (10) nach Anspruch 4, wobei der Rock (14) kürzer als die Auskleidung (12) in den ausgestreckten Stellungen ist.
  6. Vorrichtung (10) nach Anspruch 4, wobei die Länge der Auskleidung (12) die Länge des Rockes (14) um weniger als 25 mm übersteigt.
  7. Vorrichtung (10) nach Anspruch 4, wobei die Länge der Auskleidung (12) die Länge des Rockes (14) um einen Betrag im Bereich von etwa 25 mm bis 75 mm übersteigt.
  8. Vorrichtung (10) nach Anspruch 4, wobei die Auskleidung (12) entlang ihrer ausgestreckten Länge einen gleichmäßigen Umfang aufweist und der Rock (14) entlang der ausgestreckten Länge vom ersten Rockende (14a) her nach außen aufgeweitet ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei das im wesentlichen elastische Material eine Verformung von angenähert 0,167 mm/mm (0,167 inch/inch) aufweist.
  10. Vorrichtung (10) nach Anspruch 4, wobei das Abdecktuch (16) aus einer etwa 76 μm (3-mil) Kunststofffolien-Verstärkung hergestellt ist.
  11. Vorrichtung (10) nach Anspruch 4, weiterhin enthaltend: Klebepflaster (22), die auf einer Seite des Abdecktuches (16) angeordnet sind, um an der Patientenhaut oder einem darunter liegenden Operationsabdecktuch anzuhaften.
  12. Vorrichtung (10) nach Anspruch 4, wobei der äußere O-Ring (18) im wesentlichen flache Oberflächen (18a, 18b) auf entgegengesetzten Seiten aufweist, um taktiles Ergreifen und das Aufrollen benachbarter Bereiche der Auskleidung (12) und des Rockes (14) auf den zweiten nachgiebigen Ring (18) in vorbestimmten Inkrementen zu ermöglichen, um die Auskleidung (12) zu verkürzen und einer nachfolgenden Längenzunahme derselben entgegenzuwirken.
  13. Vorrichtung (10) nach Anspruch 12, wobei die Oberflächen (18a, 18b) des äußeren O-Ringes quer zur ausgestreckten Länge der Auskleidung (12) verlaufen und in gleichem Abstand vom Schwerpunkt des radialen Querschnittes desselben liegen.
  14. Vorrichtung (10) nach Anspruch 12, wobei die Oberflächen (18a, 18b) des äußeren O-Ringes aus einer quer zur ausgestreckten Länge der Auskleidung (12) verlaufenden Ebene nach außen geneigt sind.
  15. Chirurgischer Wundhalter (10) nach Anspruch 1, enthaltend: einen durchgehenden Rock (14) aus flexiblem Material mit entgegengesetzten ersten und zweiten Enden, wobei das erste Ende (14a) abdichtend um ein Ende (12a) der Auskleidung festgelegt ist und in ihren vollständig ausgestreckten Stellungen koaxial zu der Auskleidung (12) verläuft.
  16. Vorrichtung (10) nach Anspruch 15, wobei der Rock (14) kürzer als die Auskleidung (12) in den ausgestreckten Stellungen ist.
  17. Vorrichtung (10) nach Anspruch 15, wobei die Länge der Auskleidung (12) die Länge des Rockes (14) um nicht mehr als 25 mm übersteigt.
  18. Vorrichtung (10) nach Anspruch 15, wobei die Länge der Auskleidung (12) die Länge des Rockes (14) um einen Betrag im Bereich von 25 mm bis 75 mm übersteigt.
  19. Vorrichtung (10) nach Anspruch 15, wobei der äußere O-Ring (18) entgegengesetzte flache Oberflächen (18a, 18b) enthält, die ein taktiles Ergreifen und das Aufrollen des Rockes (14) und der Auskleidung (12) auf dem äußeren O-Ring (18) ermöglichen.
  20. Vorrichtung (10) nach Anspruch 19, wobei die entgegengesetzten Oberflächen (18a, 18b) in parallelen Ebenen senkrecht zu einer Längsausrichtung der Auskleidung (12) liegen, um einen äußeren O-Ring (12) mit einem abgeflachten Querschnitt zu schaffen.
  21. Vorrichtung (10) nach Anspruch 19, wobei die Oberflächen (18a', 18b') aus einer quer zur ausgestreckten Länge der Auskleidung (12) verlaufenden Ebene nach außen geneigt sind.
  22. Chirurgische Wundschutzvorrichtung (10) nach Anspruch 1, die in Längsrichtung für den Einsatz bei Operationen inkremental einstellbar ist, umfassend: einen flexiblen Rock (14), der an entgegengesetzten Enden offen ist, den äußeren Ring (18), der um eines der Enden (14a) des Rockes festgelegt ist, wobei der äußere Ring (18) einen abgeflachten Querschnitt aufweist, der von einem diametral gegenüberliegenden Paar bogenförmiger Oberflächen gebildet wird, die durch ein gegenüberliegendes Paar von Sehnenoberflächen (18a, 18b) verbunden sind; ein flexibles Abdecktuch (16) mit einer zentralen Öffnung (16a), welches um das andere der Rockenden festgelegt ist, wobei die ausgestreckte Länge des Rockes (14) ausreichend ist, um das Abdecktuch (16) an der Haut unmittelbar neben dem Schnitt anhaften zu lassen; und wobei der innere und äußere Ring (20, 18) mit der flexiblen Auskleidung (12) zusammenwirken, wenn sie in einem Schnitt eingesetzt sind, sowohl zum Schutz der Ränder des Schnittes vor einer Kontamination und um die Ränder voneinander zurückzuziehen, um die Operation durch den Schnitt zu erleichtern.
  23. Verstellbare chirurgische Vorrichtung (110) nach Anspruch 1, wobei das elastische Material eine Verformung von annähernd 0,167 mm/mm (0,167 inch/inch) aufweist.
  24. Verstellbare chirurgische Vorrichtung (110) nach Anspruch 1, wobei die gegenüberliegenden Oberflächen (118a, 118b) sowohl im Zustand wie hergestellt als auch in inkremental verstelltem Zustand quer zur Länge der Auskleidung (112) angeordnet sind.
  25. Verstellbare chirurgische Vorrichtung (110) nach Anspruch 24, wobei die gegenüberliegenden Oberflächen (118a, 118b) flach ausgebildet sind und in parallelen Ebenen in gleichem Abstand vom Schwerpunkt des Querschnittes angeordnet sind.
  26. Verstellbare chirurgische Vorrichtung (110) nach Anspruch 25, wobei die parallelen Ebenen senkrecht zur Mittellängsachse der Auskleidung (112) verlaufen.
  27. Verstellbare chirurgische Vorrichtung (110) nach Anspruch 25, wobei die Auskleidung (112) eine dünne Folie von im wesentlichen zylindrischer Form ist, die um die O-Ringe (118, 120) gewunden und an diesen festgelegt ist.
  28. Verstellbare chirurgische Vorrichtung (110) nach Anspruch 1, wobei jeder der O-Ringe (118, 120) aus einem Urethan mit einer Härte im Bereich von etwa 50 bis 90 Shore A besteht.
  29. In Längsrichtung verstellbare chirurgische Vorrichtung (110) nach Anspruch 1 zur Verwendung bei Operationen, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere O-Ring (118) einen abgeflachten Querschnitt aufweist, der von einem Paar diametral gegenüberliegender bogenförmiger Oberflächen definiert wird, die durch ein gegenüberliegendes Paar von Sehnenoberflächen (118a, 118b) verbunden sind, wobei die Sehnenoberflächen (118a, 118b) sich von der Auskleidung (112) nach außen in einer senkrecht zur sich längs zur Mittelachse der Auskleidung (112) erstreckenden Ebene erstrecken, wobei der äußere O-Ring (118) sich in einem minimal gedehnten stabilen Zustand befindet, wenn die Sehnenoberflächen (118a, 118b) in der Ebene liegen, wobei der äußere O-Ring (118) durch Rollen um 180° um seinen Schwerpunkt dazu fähig ist, die Auskleidung (112) um sich selbst zu rollen und dabei die Länge der Auskleidung (112) in Inkrementen zu verstellen.
  30. In Längsrichtung verstellbare chirurgische Vorrichtung (110) nach Anspruch 29, wobei zumindest der äußere Ring (118) aus einem Urethan hergestellt ist, welches ein Durometer im Bereich von 50 bis 90 Shore A aufweist.
  31. In Längsrichtung verstellbare chirurgische Vorrichtung (110) nach Anspruch 29, wobei die Sehnenbreite jeder Sehnenoberfläche (118a, 118b) im wesentlichen durch die Formel definiert ist: W = xD, wobei W die Breite ist, x eine Konstante von 0,85 ist und D der diametrale Abstand zwischen den bogenförmigen Oberflächen ist.
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