DE69737716T2 - Kunststeinformprodukt - Google Patents

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B26/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing only organic binders, e.g. polymer or resin concrete
    • C04B26/02Macromolecular compounds

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Diese Erfindung betrifft ein Kunststeinformprodukt nach Anspruch 1. Insbesondere betrifft die Erfindung der vorliegenden Anmeldung ein Kunststeinformprodukt, das eine Zierde bei Nacht, eine Leuchtkraft wie beispielsweise eine Lumineszenz und eine Lichtemissionseigenschaft durch eine Ultraviolettabsorption besitzt und das in Baumaterialien oder Zeichen zur Richtungsanzeige oder Positionierungshilfen nützlich ist, da der Stein in dunklen Umgebungen Licht emittiert.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Ein durch Pulverisieren eines Natursteins und Mischen des Pulvers mit einem Harz oder dergleichen zur Verfestigung erhaltener Kunststein ist bekannt. Es wurden verschiedene Versuche unternommen, ein solches Produkt mit einem Ton eines Natursteins wie Marmor, Granit oder dergleichen und hart und fest vorzusehen.
  • Um die Eigenschaften und das Leistungsvermögen eines solchen Kunststeins zu verbessern, wurde vorgeschlagen, eine Lichtfunktion mit einem leuchtenden Material wie beispielsweise einem lumineszierenden Material oder einem fluoreszierenden Material wie beispielsweise einem Ultraviolettlicht emittierenden Material, das Licht nach einer Ultraviolettabsorption emittiert, zu verleihen. Dies wurde durch Mischen eines fluoreszierenden Materials mit einer Harzkomponente als Bindemittel eines Kunststeins zur Verfestigung oder durch Mischen eines lumineszierenden oder fluoreszierenden Materials wie beispielsweise Strontiumaluminat oder dergleichen oder eines Ultraviolett fluoreszierenden Materials mit einem ungesättigten Polyester, einem Methacrylharz, einem Glas oder dergleichen zur Befestigung, Pulverisieren des Gemisches und Verwenden des resultierenden Produkts als ein Aggregat zum Formen eines Kunststeins ausgeführt.
  • Im Fall des herkömmlichen leuchtenden oder fluoreszierenden Kunststeins gab es jedoch Nachteile, dass in jedem der oben genannten Verfahren nur dort, wo die Bindemittelharzkomponente oder das Aggregat zur Oberfläche des Kunststeins freiliegt, das lumineszierende Material oder dergleichen die fluoreszierende Funktion gibt und das im Kunststeinformprodukt enthaltene lumineszierende Material oder dergleichen an anderen Abschnitten als den oben genannten überhaupt nicht wirkt. Ein fluoreszierendes Material wie beispielsweise ein lumineszierendes Material oder dergleichen ist ziemlich teuer und selbst der Zusatz desselben in einer kleinen Menge erhöht die Gesamtkosten auf das 3- bis 10-fache. Demgemäß war ein gewöhnlicher Kunststein, der darin ein fluoreszierendes Material enthält, in Anbetracht der Kosten nicht praktikabel.
  • Ferner wurde eine leuchtende Schicht aus einem lumineszierenden Material auf einer Oberfläche eines Kunststeins bisher nicht in einem speziellen Muster konstruiert. Demgemäß ist ein Produkt, bei dem eine Leitfigur oder ein Führungsmuster, die eine Richtung oder eine Position anzeigen, die in dunklen Umgebungen bei Nacht erforderlich sind, aus einer leuchtenden Schicht gebildet ist, nicht bekannt.
  • Eine Leitfigur oder ein Führungsmuster, das nur aus einer leuchtenden Schicht wie oben erwähnt gebildet ist, wurde gemacht. Im Fall einer gewöhnlichen leuchtenden Schicht ist jedoch die Adhäsion mit einem Substrat schlecht und die leuchtende Schicht selbst besitzt eine schlechte Abriebfestigkeit. Demgemäß gab es ein Problem, das insbesondere bei der Anwendung auf einen Boden eine vorbestimmte Funktion aufgrund Delaminierung, Abstoßung, Abrieb und dergleichen der leuchtenden Schicht nicht vorgesehen ist.
  • Aus diesem Grund gab es bisher Probleme, dass die Anwendung und die Konstruktion des leuchtenden Kunststeins aufgrund hoher Kosten, begrenzter Leuchtkraft und beschränkter physikalischer Eigenschaften ziemlich eingeschränkt ist.
  • Es bleibt daher ein Bedarf, ein neues Kunststeinformprodukt vorzusehen, das von exzellenter Leuchtkraft sowie exzellenter Adhäsionsintegrität ist, mit einem Substrat einer leuchtenden Schicht und physikalischen Eigenschaften wie beispielsweise einer Abriebfestigkeit und dergleichen, das eine Leuchtkraft oder eine Fluoreszenz besitzt und das als Lichtführung oder ein bei Nacht dekoratives Material in dunklen Umgebungen brauchbar ist, wobei die Kosten des Produkts durch Verwenden eines leuchtenden oder fluoreszierenden Materials wie beispielsweise eines lumineszierenden Materials oder dergleichen nur in einer erforderlichen Figur oder einem erforderlichen Muster gesenkt werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Um die obigen Probleme zu lösen, sieht die Erfindung der vorliegenden Anmeldung ein Kunststeinformprodukt nach Anspruch 1 vor, bei dem Vorsprünge oder eingebettete Nuten für eine Figur oder ein Muster integral auf oder in einer flachen Oberfläche eines Substrats vorgesehen sind, mit einem Aggregat aus einem anorganischen Material und einem Harz.
  • Die vorliegende Erfindung sieht ferner ein Verfahren zum Herstellen des obigen Kunststeinformprodukts nach den Ansprüchen 12 und 13 vor.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 und 2 der beiliegenden Zeichnungen sind jeweils Schnittansichten des Aufbaus eines Kunststeins der vorliegenden Erfindung.
  • 3 und 4 sind jeweils Flussdiagramme eines Verfahrens zum Herstellen eines Kunststeins der vorliegenden Erfindung.
  • BESTER AUSFÜHRUNGSMODUS DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung der vorliegenden Anmeldung wird nun in mehr Einzelheiten beschrieben.
  • Das Kunststeinformprodukt der vorliegenden Erfindung kann unter Bezug zum Beispiel auf 1 und 2 beschrieben werden. Im Fall von 1 hat ein Kunststeinformprodukt (1) Vorsprünge (3) auf einer flachen Oberfläche eines Substrats (2) und die Vorsprünge (3) sind so angeordnet und ausgebildet, dass sie eine vorbestimmte Figur oder ein vorbestimmtes Muster ergeben. Der Vorsprung (3) ist ein leuchtender oder fluoreszierender Lichtemissionsabschnitt mit einer Lumineszenz oder einer Leuchtkraft, die durch Ultraviolettabsorption verursacht wird. Das Substrat (2) selbst bildet keinen solchen Lichtemissionsabschnitt.
  • Im Fall von 2 ist das Substrat (2) mit eingebetteten Nuten (4) mit darin eingebetteten Lichtemissionsabschnitten versehen.
  • Der Vorsprung (3) als Lichtemissionsabschnitt, wie in 1 dargestellt, kann zum Beispiel die Funktion eines Brailleblocks am Tag und die Funktion einer Markierung oder einer Richtungsführung in dunklen Umgebungen bei Nacht haben. Im Fall von 2 sind die Lichtemissionsabschnitte analog als Markierung nützlich. Natürlich kann auch eine Zierde bei Nacht oder dergleichen vorgesehen werden.
  • Wie oben erwähnt, ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, dass nur die Vorsprünge (3) und die eingebetteten Nuten (4) selektiv zu Lichtemissionsabschnitten werden können. Im Stand der Technik war dies ziemlich schwierig. Dies lag hauptsächlich daran, dass die Adhäsionsintegrität zwischen dem Substrat und den Lichtemissionsabschnitten schlecht ist und die Lichtemissionsabschnitte selbst eine schlechte Abriebfestigkeit haben.
  • Die vorliegende Erfindung stellt beim Überwinden solcher Nachteile des Standes der Technik ein Kunststeinformprodukt bereit, das aufgrund der selektiven Ausbildung der Lichtemissionsabschnitte wirtschaftlich ist und das eine Delaminierung, eine Abstoßung und einen Abrieb verhindert.
  • Bezüglich der Zusammensetzung des Kunststeins enthält er in der vorliegenden Erfindung ein Aggregat aus einem anorganischen Material und einem Harz als Basiskomponenten im Substrat (2), den Vorsprüngen (3) und auch den eingebetteten Nuten (4) von 1 und 2. In diesem Fall enthält das Aggregat des anorganischen Materials eine Vielzahl von Materialien wie beispielsweise Naturstein, Naturmineralien, künstliche anorganische Materialien, Glas, Metall und dergleichen.
  • Was in der vorliegenden Erfindung wichtig ist, ist, dass ein leuchtendes oder fluoreszierendes Material und ein Aggregat aus einem transparenten anorganischen Material oder ein Aggregat aus einem transparenten anorganischen Material mit einer Oberflächenschicht, die mit einem leuchtenden oder fluoreszierenden Material bedeckt ist, in wenigstens einem Teil der Lichtemissionsabschnitte des Aggregats des anorganischen Materials, die die obigen Vorsprünge (3) oder die eingebetteten Nuten (4) bilden, enthalten ist.
  • Wenn der Lichtemissionsabschnitt zusammen mit dem leuchtenden oder fluoreszierenden Material ein Aggregat eines transparenten anorganischen Materials enthält, ist es erforderlich, dass das Gewichtsverhältnis beider Materialien zwischen 1:2 und 1:10 liegt und die Summe beider Materialien zwischen 80 und 95 Gew.-% basierend auf der ganzen Zusammensetzung des Lichtemissionsabschnitts liegt.
  • Ferner ist es erforderlich, wenn der Lichtemissionsabschnitt ein Aggregat aus einem transparenten anorganischen Material mit einer Oberfläche, die mit einem leuchtenden oder fluoreszierenden Material beschichtet ist, enthält, dass das Gewicht dieses Materials zwischen 5 und 65 Gew.-% basierend auf der gesamten Zusammensetzung des Lichtemissionsabschnitts liegt.
  • Die obigen Anforderungen sind in Anbetracht physikalischer Eigenschaften wie beispielsweise Delaminierungsfestigkeit, Abstoßfestigkeit, Abriebfestigkeit und dergleichen sowie Leuchtkraft definiert.
  • Als Aggregat des anorganischen Materials ist eine Kombination der folgenden zwei Arten bevorzugt: eine ist eine Feinpulverkomponente eines anorganischen Materials mit einer Größe einer Maschenzahl von 5 bis 70. Dies ist eine Feinpulverkomponente eines geeigneten anorganischen Materials, ausgewählt aus Mineralien wie beispielsweise Silikastein, Chrysolit, Feldspat, Pyroxen, Glimmer und dergleichen, Natursteinen wie beispielsweise Granit, Metamorphit und dergleichen, Porzellan, Gläser, Metalle und dergleichen.
  • Neben dieser Feinpulverkomponente wird vorzugsweise eine fein gebrochene Komponente mit einer Größe einer Maschenzahl kleiner als 100 verwendet. Als diese fein gebrochene Komponente können verschiedene natürliche oder künstliche fein gebrochene Komponenten verwendet werden. Zum Beispiel sind Pulver von Kalziumcarbonat, Aluminiumhydroxid und Silikastein leicht erhältliche fein gebrochene Komponenten.
  • Weiter kann als ein Teil dieser fein gebrochenen Komponente eine Komponente wie beispielsweise Mangandioxid, Titandioxid, Zirkonsilikat, Eisenoxid oder dergleichen zum Einstellen eines Farbtons oder eine Komponente wie beispielsweise Antimontrioxid oder -pentoxid, eine Borverbindung, eine Bromverbindung oder dergleichen zum Verleihen einer Flammenfestigkeit und Unbrennbarkeit verwendet werden.
  • Die obige Feinpulverkomponente wirkt als ein Hauptbeitrag zum Aussehen und zu den physikalischen Eigenschaften des resultierenden Kunststeinformprodukts. Die Größe der fein gebrochenen Komponente kann viel kleiner als eine Maschenzahl von 100 sein. Die fein gebrochene Komponente gelangt zwischen die einzelnen Partikel der Feinpulverkomponente und ist angeordnet, um den Raum zwischen den Partikeln zu füllen, was dazu beiträgt, Eigenschaften wie Härte und Geschmeidigkeit des resultierenden Kunststeins vorzusehen. Das Gewichtsverhältnis der Feinpulver komponente und der fein gebrochenen Komponente liegt vorzugsweise zwischen 0,5:1 und 5:1, bevorzugter zwischen 1:1 und 4:1. Wenn der Kunststeinformgegenstand der vorliegenden Erfindung aus einer Kombination der Feinpulverkomponente und der fein gebrochenen Komponente gebildet wird, kann die Konstruktion des Lichtemissionsabschnitts wie folgt in Betracht gezogen werden:
    <A> Wenn das leuchtende oder fluoreszierende Material und das Aggregat des transparenten anorganischen Materials als ein Teil des Aggregats des anorganischen Materials benutzt werden, ist es ratsam, dass die Komponente des transparenten anorganischen Materials als wenigstens ein Teil der Feinpulverkomponente verwendet wird und das leuchtende oder fluoreszierende Material als wenigstens ein Teil der fein gebrochenen Komponente verwendet wird.
  • Die Feinpulverkomponente als das Aggregat des transparenten anorganischen Materials bezieht sich auf eine Komponente eines anorganischen Materials mit einer im Wesentlichen hohen Lichtdurchlässigkeit. Der Transparenzgrad davon kann variieren. Ein natürliches oder synthetisches anorganisches Material mit einer relativ hohen Lichtdurchlässigkeit kann in der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Folglich kann die Feinpulverkomponente des transparenten anorganischen Materials gefärbt sein oder eine eigene Farbe haben.
  • Quarz, Silikastein, ein Glas und dergleichen werden in der vorliegenden Erfindung typischerweise als die Feinpulverkomponente des transparenten anorganischen Materials eingesetzt. Sie ist jedoch nicht darauf beschränkt.
  • Das Kunststeinformprodukt der vorliegenden Erfindung enthält als einen Teil der fein gebrochenen Komponente eine leuchtende oder fluoreszierende Komponente mit einer Lumineszenz oder Leuchtkraft, die durch Ultraviolettabsorption bewirkt wird, und mit einer Größe einer Maschenzahl kleiner als 100. Typische Beispiele einer solchen Komponente enthalten ein lumineszierendes Strontiumaluminatmaterial, Zinksulfid und dergleichen. Diese Materialien können in der vorliegenden Erfindung benutzt werden.
  • Die Feinpulverkomponente des anorganischen Materials, die eine Rolle als ein Aggregat eines Kunststeins spielt, hat eine Größe einer Maschenzahl von 5 bis 70, wie oben erwähnt, und dies ist eine unentbehrliche Anforderung in Kombination mit der fein gebrochenen Komponente des anorganischen Materials. Die obige leuchtende oder fluoreszierende Komponente spielt die gleiche Rolle wie die fein gebrochene Komponente und verleiht dem Kunststein eine Lichtfunktion wie beispielsweise Leuchtkraft oder Fluoreszenz. Es ist auch unentbehrlich, dass die Größe der leuchtenden oderfluoreszierenden Komponente eine Maschenzahl kleiner 100 hat.
  • Bezüglich aller oben genannter Komponenten der anorganischen Materialien ist das Mischungsverhältnis eine wichtige Anforderung. D.h. in der Zusammensetzung des Kunststeins der vorliegenden Erfindung ist die Beziehung des Gewichts (W1) der obigen Feinpulverkomponente des anorganischen Materials, des Gewichts (W2) der fein gebrochenen Komponente des anorganischen Materials und des Gewichts (W3) der leuchtenden oder fluoreszierenden Komponente vorzugsweise wie folgt: W1 : (W2 + W3) = 0,5 : 1 bis 5 : 1 W2 : W3 = 1 : 2 bis 10 : 1
  • Bezüglich W1:(W2 + W3) ist dies bevorzugt zwischen 1:1 und 4:1. Bezüglich W2:W3 liegt dies vorzugsweise zwischen 1:1 und 5:1.
  • In der Feinpulverkomponente des anorganischen Materials, wie oben erwähnt, ist es ratsam, dass die Menge der Feinpulverkomponente des transparenten anorganischen Materials darin vorzugsweise die folgende Beziehung hat: (0,5 bis 1,0)·W1.
  • Die obigen Werte sind erforderlich, um physikalische Eigenschaften als ein Kunststein, wie beispielsweise Festigkeit, Härte, Dichte und dergleichen, sowie eine Lichtfunktion wie beispielsweise Leuchtkraft oder Fluoreszenz zu realisieren.
  • Insbesondere kann die Größe jeder Komponente erforderlichenfalls in Abhängigkeit vom Mischungsverhältnis jeder Komponente ausgewählt werden. Allgemein ist es bevorzugt, dass die Größe der fein gebrochenen Komponente und der leuchtenden und fluoreszierenden Komponente eine Maschenzahl zwischen 150 und 250 besitzt.
  • Die Lichtfunktion des Kunststeins wird weiter beschrieben. Bezüglich des Kunststeins der vorliegenden Erfindung wird die Lichtfunktion des leuchtenden oder fluoreszierenden Kunststeins in einer solchen Weise realisiert, dass 1) 30 bis 100 Gew.-% der Feinpulverkomponente des anorganischen Materials ein feines Pulver eines transparenten anorganischen Materials sind und 2) eine leuchtende oder fluoreszierende Komponente einer Maschenzahl kleiner als 100 in dem obigen speziellen Verhältnis gemischt ist. Das charakteristische Merkmal in diesem Fall ist, dass Licht aus der Tiefe emittiert werden kann, d.h. Licht nicht allein in der Oberflächenschicht wie im Stand der Technik emittiert wird, sondern Licht durch die gesamte Dicke eines Kunststeins hindurch emittiert wird. Daher hat das Produkt eine ausgezeichnete Leuchtkraft und ist trotz der Verwendung einer teuren leuchtenden oder fluoreszierenden Komponente wirtschaftlich.
  • Der Grund ist wie folgt. Die Verwendung der Feinpulverkomponente des transparenten anorganischen Materials als ein transparentes Aggregat lässt von außen emittiertes Licht ins Innere des Kunststeins, wo es durch die leuchtende oder fluoreszierende Komponente effizient absorbiert wird. Die leuchtende Schicht mit der darin verteilten leuchtenden oder fluoreszierenden Komponente, die aus dem lumineszierenden Material oder dergleichen gebildet ist, ist dick, sodass eine hohe Leuchtkraft über eine lange Zeitdauer gehalten werden kann. Die Feinpulverkomponente des transparenten anorganischen Materials hat schließlich eine hohe Helligkeit, weil es eine Lichtdurchlässigkeit erlaubt.
  • Die Menge der transparenten Komponente in der gesamten Feinpulverkomponente beträgt, wie oben erwähnt, zwischen 30 und 100 Gew.-%. Natürlich ist bei manchen physikalischen Eigenschaften eines Kunststeins, wie beispielsweise Festigkeit und dergleichen, und manchem Design ein Anteil von 100% unter dem Standpunkt einer Lichtfunktion bevorzugt. Natürlich ist dies nicht kritisch. Wenn er jedoch weniger als 30 Gew.-% beträgt, wird die gewünschte Lichtfunktion kaum vorgesehen.
  • <B> Wenn das Aggregat des transparenten anorganischen Materials mit der Oberfläche mit dem eingebrannten leuchtenden oder fluoreszierenden Material als ein Teil des Aggregats des anorganischen Materials benutzt wird, kann es so verwendet werden, dass wenigstens ein Teil der Feinpulverkomponente transparent ist und es die Oberfläche mit dem eingebrannten leuchtenden Material mit einer Lumineszenz oder dergleichen oder fluoreszierenden Material mit einer Leuchtkraft, die durch Ultraviolettabsorption bewirkt wird, besitzt. D.h. ein Teil oder die gesamte Feinpulverkomponente ist das Aggregat des transparenten anorganischen Materials mit der Oberfläche, die mit dem leuchtenden Material oder dem fluoreszierenden Material beschichtet ist. Geeignete Beispiele eines solchen Aggregats des anorganischen Materials mit dem transparenten Licht enthalten Glas, Silikastein und dergleichen.
  • Betreffend die in der Zusammensetzung enthaltene Feinpulverkomponente ist es ratsam, dass ein Gewicht von 10 bis 100% in dem obigen Aggregat des transparenten anorganischen Materials mit der Oberflächenschicht, die mit dem obigen leuchtenden oder fluoreszierenden Material beschichtet ist, verwendet wird.
  • In dem Aggregat des transparenten anorganischen Materials wird insbesondere die gebrannte Beschichtung der Feinpulverkomponente, eine Beschichtung mit einer Dicke von einigen Mikrometer bis einigen zehn Mikrometer, zum Beispiel 5 bis 50 μm, vorzugsweise 20 bis 40 μm, auf die Oberfläche des Partikels in der transparenten Feinpulverkomponente angewendet. Insbesondere wird die Beschichtung durch Brennen bei einer hohen Temperatur von 120 bis 1.200°C angewendet.
  • Das zu brennende fluoreszierende Material kann verschiedene fluoreszierende Materialien enthalten, die eine Leuchtkraft haben, oder die Licht durch eine Ultraviolettlichtstrahlung emittieren, wie beispielsweise Strontiumaluminat, Zinksulfid und dergleichen.
  • Das Brennen wird nicht durch verschiedene bekannte Verfahren ausgeführt, sondern durch Mischen des Aggregats des transparenten anorganischen Materials, zum Beispiel der obigen Feinpulverkomponente mit einer Dispersion oder einer Paste, die darin ein feines Pulver eines lumineszierenden Materials wie beispielsweise Strontiumaluminat oder dergleichen verteilt hat, und Trocknen des Gemisches.
  • In der vorliegenden Erfindung ist es ratsam, dass die Feinpulverkomponente des anorganischen Materials die bestimmte Größe wie oben erwähnt besitzt. D.h. die Feinpulverkomponente des anorganischen Materials hat eine Größe einer Maschenzahl von 5 bis 70. Wenn ein oberer oder unterer Abschnitt unter Verwendung gefärbter oder farbloser Materialien dunkel gefärbt wird, wird angenommen, dass sich die Größe der feinen Teilchen abhängig von dem gefärbten oder farblosen Zustand verändert. Feine Teilchen jedoch, die in ihrer Größe extrem verschieden sind, sollten nicht in großen Mengen verwendet werden, da sie die Festigkeit des Produkts verschlechtern.
  • Außerdem ist die Größe der Partikel der fein gebrochenen Komponente eine Maschenzahl kleiner als 100, wie oben erwähnt. Die Partikel der fein gebrochenen Komponente müssen vollständig zwischen den Partikeln der Feinpulverkomponente integriert sein. Insbesondere liegt die Größe vorzugsweise bei einer Maschenzahl zwischen 150 und 250.
  • Was bei dem hochdichten Kunststein der vorliegenden Erfindung wichtig ist, ist, dass die Aggregatkomponenten dieser anorganischen Materialien vorzugsweise in allen Teilen des Produkts gleichmäßig verteilt sind, außer in speziellen Fällen.
  • Weiter kann die Harzkomponente aus einer weiten Vielzahl von in Wärme aushärtenden Materialien ausgewählt werden.
  • Zum Beispiel sind ein Acrylharz, ein Methacrylharz und ein ungesättigtes Polyesterharz genannt. Von diesen ist das Methacrylharz in Anbetracht seiner Transparenz, Härte, Festigkeit und dergleichen bevorzugt. Die Menge der Harzkomponente ist vorzugsweise geringer als 15 Gew.-%, bevorzugter 10 Gew.-% oder weniger, basierend auf der gesamten Zusammensetzung. Diese Harzkomponente trägt zum Bedecken der Feinpulverkomponente und der fein gebrochenen Komponente bei, um den gesamten Körper zu binden, und funktioniert, um einem Produkt eine Spannkraft oder eine Zugfestigkeit zu geben, wenn ein Kunststein fertiggestellt ist. Die Menge des Aggregats des anorganischen Materials, das aus der Feinpulverkomponente und der fein gebrochenen Komponente gebildet ist, ist begrenzt. D.h. es muss 85 Gew.-% oder mehr betragen, vorzugsweise 89 Gew.-% oder mehr. Wenn es 95% übersteigt, wird das Produkt spröde und kaum verwendbar. Wenn es weniger als 85% beträgt, wird das Produkt zu weich, um Qualitäten wie ein Stein zu geben. Daher wird das Produkt im gleichen Bereich wie eine Harzplatte verwendet.
  • Dies bedeutet, dass die Komponente außer der Feinpulverkomponente und der fein gebrochenen Komponente wie beispielsweise ein Naturstein und dergleichen, nämlich die Harzkomponente in dem Produkt nicht in einer Menge über 15 Gew.-% vorhanden sein sollte.
  • Wenn die Menge der Harzkomponente 15% übersteigt, ist das Produkt wie Plastik, und es ist nur scheinbar ein Kunststein. Weiter bekommt ein Produkt, wenn die Menge der Harzkomponente übermäßig sinkt, ein Aussehen nahe einer natürlichen Farbe, aber es wird spröde und ist für einen tatsächlichen Gebrauch ungeeignet. Unter diesem Gesichtspunkt liegt die Menge der Harzkomponente bevorzugter zwischen 5 und 11 Gew.-%.
  • Bei der Umsetzung der vorliegenden Erfindung sind die Verhältnisse dieser Komponenten wichtig. Besonders wichtig ist ein Verhältnis der Harzkomponente zur anderen Komponente. In der vorliegenden Erfindung ist eines der charakteristischen Merkmale, dass ein hochdichtes Produkt mit einem dichten Gefüge vorgesehen werden kann. Die hier genannte hohe Dichte bedeutet, dass die Feinpulverkomponente und die fein gebrochene Komponente, die im Kunststeinprodukt enthalten sind, in einer hohen Dichte vorhanden sind. Zum Beispiel beträgt diese Dichte 2,2 g/cm3 oder mehr, was den Bereich im herkömmlichen Kunststein übersteigt.
  • Es ist empfehlenswert, dass die Außenfläche des Produkts geschliffen oder aufgeraut wird. In der Praxis ist es bevorzugt, dass die gebrochene Feinpulverkomponente freiliegt.
  • Das Schleifen ist ein zweckmäßiges Verfahren zum Freilegen des Zustandes dichten Gefüges, der dem hochdichten Kunststein der vorliegenden Erfindung inhärent ist. Es ist natürlich möglich, dass verschiedene Teile der Oberfläche eines Produkts geschliffen werden, um die Feinpulverkomponente als ein Muster freizulegen.
  • Weiter ist es wichtig, wenn ein Kunststein präpariert wird, die gewünschte Farbe und das gewünschte Design zu berücksichtigen. Granit oder Marmor ist ein Ziel, weil ein hartes Produkt aus einem Naturstein kaum erhältlich ist und eine Farbe und ein Glanz davon schön sind. In der vorliegenden Erfindung wird die transparente Komponente als die Feinpulverkomponente benutzt, was es möglich macht, ein Produkt mit einem Glanz von Granit, Marmor oder dergleichen zu erhalten. Dies liegt daran, weil ein durch Pulverisieren eines quarzartigen Natursteins erhaltenes Feinpulver als die Feinpulverkomponente verwendet wird.
  • Das durch Pulverisieren des quarzartigen Natursteins erhaltene Feinpulver ist in vielen Fällen farblos und transparent.
  • Es ist auch möglich, eine gleichmäßige Farbe und einen tiefen, glänzenden, eigenen Farbton vorzusehen, indem ein anorganisches Pigment, ein organisches Pigment wie beispielsweise ein Azopigment oder ein Phthalocyaninpigment oder verschiedene Farbstoffe hinzugefügt werden.
  • In der Zusammensetzung des Kunststeins in der vorliegenden Erfindung kann das Produkt auch unter Verwendung gefärbter Teilchen mit der gleichen Größe wie die Feinpulverkomponente als eine Farbkomponente gefärbt werden.
  • In vielen Fällen kann die Reproduzierbarkeit der Farbe im Vergleich zum herkömmlichen Kunststein ziemlich einfach gewährleistet werden, und man kann ein Produkt erhalten, das in einer Tiefe und bezüglich Glanz ohne Verfärbung ausgezeichnet ist.
  • Der hochdichte Kunststein der vorliegenden Erfindung mit üblicherweise ausgezeichneten Farbtoneigenschaften zusammen mit einer Lumineszenz, einer Ultraviolettlicht-Emissionseigenschaft und dergleichen kann eine beliebige Form haben, wobei Beispiele der Form eine Platte, ein Stab, ein Zylinder und dergleichen sind.
  • Das obige Kunststeinformprodukt der vorliegenden Erfindung kann durch zum Beispiel den folgenden Prozess hergestellt werden.
  • (I) Formprodukt, bei dem Vorsprünge Lichtemissionsabschnitte sind:
  • 3 ist ein Flussdiagramm eines typischen Prozesses zum Herstellen eines Kunststeinformprodukts (1), in dem Vorsprünge (3) Lichtemissionsabschnitte sind.
  • D.h. diese 3 zeigt einen Prozess zum Herstellen eines Kunststeinformprodukts, in dem Vorsprünge (3) für eine Figur oder ein Muster integral auf einer flachen Oberfläche eines Substrats (2), das ein Aggregat aus einem anorganischen Material und einem Harz aufweist, vorgesehen sind, wobei wenigstens ein Teil der Vorsprünge (3) leuchtende oder fluoreszierende Lichtemissionsabschnitte sind, wobei der Prozess aufweist: Einspritzen eines Gemisches (6) zum Harzformen, das ein leuchtendes oder fluoreszierendes Material mit einer Lumineszenz oder einer Leuchtkraft, die durch Ultraviolettabsorption bewirkt wird, und ein Aggregat eines transparenten anorganischen Materials oder ein Aggregat eines transparenten anorganischen Materials, in dessen Oberfläche das leuchtende oder fluoreszierende Material als wenigstens ein Teil des Aggregats des anorganischen Materials eingebrannt ist, in Nuten (51) einer Form (5), die den Vorsprüngen (3) des Formprodukts entsprechen und die in der inneren Bodenfläche ausgebildet sind,
    dann Einspritzen eines Gemisches (7) zum Harzformen, das ein Aggregat eines anorganischen Materials enthält, in die Form (5), Presshärten des Gemisches, Entnehmen des Produkts aus der Form und ggf. weiter Schleifen des Produkts oder Aufrauen des Produkts mit einem Wasserstrahl oder dergleichen, um ein Kunststeinformprodukt (1) mit Lichtemissionsabschnitten allein in den Vorsprüngen (3) herzustellen.
  • Beim Aushärten nach dem Einpassen einer Gegenform (8) wird die Kompression durch Pressen mit einem Oberflächendruck von zum Beispiel 5 bis 100 kgf/cm2 ausgeführt. Bei diesem Formen wird ein Erwärmen bei einer Temperatur von etwa 90 bis 140°C für 5 bis 20 Minuten bei der Kompression ausgeführt.
  • Das Gemisch (6) zum Harzformen, das die Lichtemissionsabschnitte als die Vorsprünge (3) bildet, und das Gemisch (7) zum Harzformen, das das Substrat (2) bildet, werden in dem obigen Härteschritt durch die Kompression gemeinsam geformt. Demgemäß tritt kein Delaminieren oder Abstoßen der Lichtemissionsabschnitte (3) auf. Außerdem werden die Vorsprünge (3) aufgrund ihrer Zusammensetzung auch mit einer ausgezeichneten Abriebfestigkeit geformt.
  • Dieser Prozess mit einem solchen Kompressionsformen ist für eine Massenproduktion eines Produkts mit einer relativ einfachen Form, wie beispielsweise ein flaches Formprodukt, geeignet und es gibt beinahe keinen Materialverlust, sodass dieser Prozess auch wirtschaftlich ausgezeichnet ist.
  • Ein Oberflächenschleifen kann durch herkömmliche Maßnahmen erreicht werden. Es kann unter Verwendung eines Werkzeugs wie beispielsweise eines Schleifsteins, eines Poliergewebes, eines Polierriemens oder dergleichen oder eines Poliermittels wie beispielsweise eines Schwabbelpoliermittels, einer Polierschleifverbindung oder dergleichen ausgeführt werden.
  • Als Poliermittel werden ggf. Diamant, Borcarbid, Korund, Aluminiumoxid und Zirkonoxid, die hauptsächlich eine Polierwirkung haben, und Polierschiefer, Dromit, Aluminiumoxid, Chromoxid und Ceroxid, die hauptsächlich eine Kratzwirkung haben, verwendet.
  • In der vorliegenden Erfindung kann die Oberfläche des Formprodukts nach dem Formen aufgeraut werden, um die fein gebrochene Komponente am Oberflächenabschnitt freizulegen.
  • Zu diesem Zweck wird ein Verfahren zum selektiven Entfernen der Harzkomponente eingesetzt. D.h. es ist zum Beispiel effektiv, dass, nachdem das Produkt aus der Form entfernt ist, ein Hochdruckwasserstrahl auf die Oberfläche des Formprodukts gerichtet wird, um die Gefügebehandlung auszuführen.
  • Da diese Behandlung in Abhängigkeit von verschiedenen Umständen wie beispielsweise Dicke, einem Abstand von einer Düse, einem Behandlungsmodus und dergleichen variiert, ist es nicht beschränkend. Üblicherweise kann jedoch im Fall einer Dicke von 2 bis 20 cm ein Wasserdruck von 50 bis 1.400 kg/cm2 von einer Düsenhöhe von 2 bis 50 cm angewendet werden. Dieser Wasserdruck ist viel niedriger, als wenn ein Naturstein verwendet wird.
  • Dies deshalb, weil die hochqualitative Behandlung bei Vorhandensein einer Harzkomponente einfacher ausgeführt werden kann.
  • Eine Düse zum Richten eines Hochdruckwasserstrahls oder ihr System ist nicht besonders eingeschränkt. Verschiedene Arten sind einsetzbar.
  • Die Oberfläche wird unter Verwendung des Wasserstrahls bei der Gefügebehandlung abgeflacht oder aufgeraut, um einen Kunststein mit einer tiefen Qualität herzustellen.
  • Das Vorhandensein der Harzkomponente macht die Oberfläche nicht unklar und macht die Behandlung des Abwassers im Vergleich zu einem Ätzverfahren mit Chemikalien einfach.
  • Natürlich kann die Oberfläche ggf. auch mit einem organischen Lösemittel behandelt werden, um die Harzkomponente aufzuweichen oder zu schmelzen und sie teilweise zu entfernen.
  • In diesem Fall kann ein organisches Lösemittel entsprechend der Harzkomponente ausgewählt werden. Beispiele davon enthalten Halogenkohlenwasserstoffe wie beispielsweise Methylenchlorid und Chloroform, Carboxylsäuren und Ester davon wie beispielsweise Essigsäureanhydrid, Ethylacetat und Butylacetat, Aceton, Tetrahydrofuran, DMF und DMSO.
  • Das Formprodukt wird in diese organischen Lösemittel eingetaucht oder diese organischen Lösemittel werden darauf gesprüht oder darüber geleitet, um die Harzkomponente zu entfernen, wodurch die unebene Oberfläche gebildet werden kann.
  • Alternativ kann die unebene Oberfläche auch durch Kratzen der Harzkomponente mit einer geringen Härte aus der Oberfläche mit einer Drahtbürste, einer Schneideeinrichtung oder dergleichen geformt werden.
  • Die Oberfläche wird durch die obigen verschiedenen Maßnahmen aufgeraut und das Gefüge wird behandelt. Dann wird die resultierende Oberfläche wie oben erwähnt geschliffen, um die besonders tief glänzende Oberfläche zu realisieren.
  • (II) Formprodukt, bei dem eingebettete Nuten die Lichtemissionsabschnitte sind:
  • 4 ist ein Flussdiagramm eines typischen Prozesses zum Herstellen eines Kunststeinformprodukts (1), in dem eingebettete Nuten (4) Lichtemissionsabschnitte sind.
  • D.h. diese 4 zeigt einen Prozess zum Herstellen eines Kunststeinformprodukts, in dem eingebettete Nuten (4) für eine Figur oder ein Muster integral in einer flachen Oberfläche eines Substrats (2) mit einem Aggregat aus einem anorganischen Material und einem Harz vorgesehen sind, wobei die leuchtenden oder fluoreszierenden Lichtemissionsabschnitte in wenigstens einem Teil der eingebetteten Nuten (4) eingebettet sind, wobei der Prozess aufweist:
    Einspritzen eines Gemisches (7) zum Harzformen, das ein Aggregat eines anorganischen Materials enthält, in eine Form (5) mit Vorsprüngen (52) entsprechend den eingebetteten Nuten (4) des Formprodukts in der inneren Bodenfläche, Aushärten oder Halbaushärten des Gemisches, Entnehmen des resultierenden Produkts aus der Form, Einspritzen eines Gemisches (6) zum Harzformen, das ein leuchtendes oder fluoreszierendes Material mit einer Lumineszenz oder ein Leuchtkraft, die durch Ultraviolettabsorption bewirkt wird, und ein Aggregat eines transparenten anorganischen Materials oder ein Aggregat eines transparenten organischen Materials, in dessen Oberfläche das leuchtende oder fluoreszierende Material als wenigstens ein Teil des Aggregats des anorganischen Materials eingebrannt ist, enthält, in Nuten, die in der Oberfläche des Formprodukts ausgebildet sind, um ein Kunststeinformprodukt (1) mit den Lichtemissionsabschnitten allein in den eingebetteten Nuten (4) herzustellen.
  • Bei diesem Prozess kann das Aushärten durch Kompressionsformen in der obigen Weise ausgeführt werden und die Oberfläche des Formprodukts (1) wird gegebenenfalls in ähnlicher Weise endpoliert oder aufgeraut. Die Gemische (6), (7) zum Harzformen werden auch kombiniert.
  • Wenn zum Beispiel das Aggregat des transparenten anorganischen Materials, dessen Oberfläche mit den leuchtenden oder fluoreszierenden Material beschichtet ist, als das Gemisch (6) zum Harzformen in irgendeinem Prozess verwendet wird, werden die Abschnitte der Teilchen und die Beschichtung durch eine Behandlung wie beispielsweise Polieren oder dergleichen freigelegt.
  • Auch auf diese Weise wird ein Kunststein hergestellt, der ausgezeichnete Lichtemissionseigenschaften, Gefüge und Qualitäten besitzt.
  • D.h., wenn zum Beispiel ein lumineszierendes oder Ultraviolettlicht emittierendes Material auf der Oberfläche der Feinpulverkomponente gebrannt und geschichtet wird, werden die Teilchen der Feinpulverkomponente und ihre Beschichtung durch Polieren der Oberfläche des Kunststeins als Abschnitte freigelegt. Folglich dringt von außen darauf gerichtetes Licht von der freigelegten Teilchenoberfläche des transparenten Feinpulvers ein und erreicht das gebrannte Beschichtungsmaterial im Innern.
  • Im Fall eines hochtransparenten Metacrylharzes oder dergleichen ist die Lichtdurchlässigkeit insgesamt gut gemacht.
  • Aus diesem Grund wird einfallendes Licht ins Innere des Lichtemissionsabschnitts übertragen und Licht wird auch von innen emittiert.
  • Demgemäß kann Licht in einer kurzen Zeitdauer gespeichert werden und eine Lichtemissionsleistung wird auch erhöht.
  • Die vorliegende Erfindung wird unter Bezug auf die folgenden Beispiele veranschaulicht. Natürlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf die folgenden Beispiele eingeschränkt.
  • BEISPIELE
  • Beispiel 1
  • Ein Kunststeinformprodukt wurde gemäß einem in 3 dargestellten Prozess hergestellt.
  • D.h. ein Gemisch (6) zum Harzformen mit der folgenden Formulierung wurde in Nuten (51) mit einer Tiefe von 6 mm in einer Form (5) eingespritzt:
    Silikastein einer Maschenzahl von 10 bis 20, in dessen Oberflächenschicht ein lumineszierendes Strontiumaluminatmaterial bei etwa 1.000°C eingebrannt ist, gebildet auf eine Dicke von etwa 30 μm: 60 Gew.-%.
  • Silikasteinpulver mit einem mittleren Teilchendurchmesser einer Maschenzahl von 250: 30 Gew.-%.
  • Methylmethacrylat (MMA) (mit 0,15 Gew.-% eines Aushärtemittels des Peroxidtyps): 10 Gew.-%.
  • Anschließend wurde ein Gemisch (7) zum Harzformen mit der folgenden Formulierung in die Form (5) eingespritzt.
  • Silikastein einer Maschenzahl von 10 bis 70: 20 Gew.-%.
  • Silikastein einer Maschenzahl von 10 bis 70, an dessen Oberfläche eine gebrannte Schicht eines gelben Pigments mit einer Dicke von 30 μm vorgesehen ist: 42 Gew.-%.
  • Aluminiumoxidpulver mit einem mittleren Teilchendurchmesser einer Maschenzahl von 225: 30 Gew.-%.
  • Methylmethacrylat (MMA) (mit 0,15% eines Aushärtemittels des Peroxidtyps): 8 Gew.-%.
  • Eine obere Form (8) wurde darauf gesetzt und das Gemisch wurde bei einer Temperatur von 120°C und einem Druck von 12 kgf/cm2 für 20 Minuten gepresst und ausgehärtet.
  • Dann wurde das Produkt aus der Form genommen, um ein Kunststeinformprodukt (1) zu erhalten, bei dem die Dicke des Substrats (2) 20 mm betrug und die Höhe jedes der Vorsprünge (3) 6 mm betrug.
  • Bezüglich dieses Formprodukts (1) wurde die Oberfläche des Vorsprungs (3) durch Schleifen desselben mit einem Diamantschleifstein auf eine Höhe von 5 mm eingestellt.
  • Bei dem resultierenden Formprodukt (1) hatte der geschliffene Vorsprung (3) eine Lichtemissionseigenschaft wie beispielsweise eine Leuchtkraft und zeigte eine ausgezeichnete Leistung als eine Positionsleitmarkierung in dunklen Umgebungen. Weiter hatte das Substrat (2) eine ausgezeichnete Zierde als eine tiefgelbe Platte, war selbst am Tag schön und konnte auch als ein Brailleblock für eine blinde Person verwendet werden.
  • In einem Test gemäß JIS K-7112 betrug die relative Dichte 2,30. weiter betrug die Wasseraufnahme 0,14%. Bezüglich der Eigenschaften in den Vorsprüngen (3) in einem Bereich, wo das Substrat (2) und die Vorsprünge (3) kombiniert waren, waren die Härte, die Abriebfestigkeit und dergleichen ausgezeichnet, wie in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1
    Kriterium Ergebnisse Testbedingungen
    Biegefestigkeit 63,55 kgf/cm gemäß JIS A5209
    Kompressionsfestigkeit 1.380 kgf/cm2 Querhauptgeschwindigkeit 0,5 mm/min, Kraftmessdose 2 Tonnen
    Schlagfestigkeit 4,57 kgf·cm/cm2 Pendelschlagversuch
    Härte 1.020 kgf/mm2 Vickershärte gemäß JIS Z-2244
    Abriebfestigkeit 0,01 g Sandabriebtest gemäß JIS A-5209
  • Ferner wurde selbst bei Tests für eine Säurefestigkeit und eine Laugenfestigkeit durch Eintauchen in eine wässrige 3%-Salzsäurelösung für 8 Stunden bzw. das Eintauchen in eine wässrige 3%-Natriumhydroxidlösung für 8 Stunden keine Anomalie beobachtet.
  • Beispiel 2
  • Das Formen wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 unter Verwendung eines Gemisches (6) zum Harzformen mit der folgenden Formulierung ausgeführt.
  • Silikastein einer Maschenzahl von 10 bis 50, in dessen Oberflächenschicht ein lumineszierendes Strontiumaluminatmaterial bei etwa 1.000°C eingebrannt ist, geformt auf eine Dicke von etwa 30 μm: 50 Gew.-%.
  • Silikasteinpulver mit einem mittleren Teilchendurchmesser einer Maschenzahl von 250: 20 Gew.-%.
  • Pulver eines lumineszierenden Strontiumaluminatmaterials mit einem mittleren Teilchendurchmesser einer Maschenzahl von 220: 20 Gew.-%.
  • Methylmethacrylat (MMA) (mit 0,2 Gew.-% eines Aushärtemittels des Peroxidtyps): 10 Gew.-%.
  • Die Vorsprünge (3) wurden unter Verwendung eines Diamantschleifsteins und eines Siliziumcarbid-Magnesiumoxid-Schleifsteins poliert. Weiter wurde allein der Harzabschnitt im Oberflächenabschnitt bei einem Wasserstrahldruck von 1.200 kg/cm2 entfernt (Düsendurchmesser 0,8 mm, Strahlabstand 35 mm).
  • Der resultierende Kunststein hatte eine Tiefe und eine rutschfeste Eigenschaft am Tag und konnte bei Nacht für eine lange Zeitdauer wegen der Lumineszenz in der gesamten Dickenrichtung gesehen werden.
  • Er konnte als ein leuchtendes Führungsmarkierungs-Baumaterial bei einem Stromausfall und damit als ein effektiver Kunststein verwendet werden.
  • Beispiel 3
  • Das Formen wurde in der gleichen Weise wie bei Beispiel 1 mit einem Gemisch (6) zum Harzformen mit der folgenden Formulierung ausgeführt.
  • Silikastein einer Maschenzahl von 10 bis 60: 60 Gew.-%.
  • Aluminiumhydroxidpulver mit einem mittleren Teilchendurchmesser einer Maschenzahl von 20: 22 Gew.-%.
  • Lumineszierendes Strontiumaluminatmaterial mit einem mittleren Teilchendurchmesser einer Maschenzahl von 200: 10 Gew.-%.
  • Methylmethacrylat (MMA) (mit 0,15% eines Aushärtemittels eines Peroxidtyps): 8 Gew.-%.
  • Analog erhielt man ein Formprodukt, das ausgezeichnete physikalische Eigenschaften und eine Leuchtkraft besaß.
  • Beispiel 4
  • Ein Kunststeinformprodukt mit einer Dicke von 16 mm, in dem eingebettete Nuten (4) mit einer Tiefe von 4 mm Lichtemissionsabschnitte waren, wurde durch den Prozess in 4 unter Verwendung der Gemische (6), (7) zum Harzformen in Beispiel 1 erhalten.
  • Die Oberfläche wurde mittels eines Diamantschleifsteins poliert.
  • Man erhielt ein Formprodukt, das von ausgezeichneten physikalischen Eigenschaften war und eine Leuchtkraft besaß.
  • INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
  • Wie oben erwähnt, sieht die vorliegende Erfindung einen hochdichten Kunststein vor, der ausgezeichnete Lichteigenschaften wie beispielsweise Leuchtkraft und dergleichen besitzt, der einen tiefen, glänzenden, ausgezeichneten Farbton hat, der frei von Problemen wie Delaminierung, Abstoßen, Abrieb und dergleichen in den Lichtemissionsabschnitten war und der gute physikalische Eigenschaften hatte. Außerdem wird die Herstellung eines solchen ausgezeichneten Produkts bei viel niedrigeren Kosten als das gewöhnliche Produkt realisiert.

Claims (13)

  1. Kunststeinformprodukt, mit Vorsprüngen oder eingebetteten Nuten für eine Figur oder ein Muster, die integral auf oder in einer flachen Oberfläche eines Substrats vorgesehen sind, wobei das Formprodukt ein Aggregat aus einem anorganischen Material und einem Harz aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Vorsprünge oder eingebetteten Nuten leuchtende oder fluoreszierende Lichtemissionsabschnitte sind, die ein leuchtendes oder fluoreszierendes Material mit einer durch Ultraviolettabsorption verursachten Leuchtkraft oder Lumineszenz sowie ein Aggregat eines transparenten anorganischen Materials mit einem in die Oberfläche eingebrannten leuchtenden oder fluoreszierenden Material als wenigstens ein Teil des Aggregats des anorganischen Materials enthalten, wobei das Aggregat des transparenten anorganischen Materials mit dem eingebrannten leuchtenden oder fluoreszierenden Material in den Lichtemissionsabschnitten in einer Menge von 5 bis 65 Gew.-% basierend auf der Gesamtmenge der Zusammensetzung der Lichtemissionsabschnitte enthalten ist.
  2. Kunststeinformprodukt nach Anspruch 1, bei welchem das leuchtende oder fluoreszierende Material ein lumineszierendes Material ist.
  3. Kunststeinformprodukt nach Anspruch 1, bei welchem das leuchtende oder fluoreszierende Material und das Aggregat des transparenten anorganischen Materials in den Lichtemissionsabschnitten derart enthalten sind, dass ein Gewichtsverhältnis von ihnen beiden von 1:2 bis 1:10 beträgt und die Gesamtmenge von ihnen beiden zwischen 80 und 95 Gew.-% basierend auf der Gesamtmenge der Zusammensetzung der Lichtemissionsabschnitte beträgt.
  4. Kunststeinformprodukt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welchem das Aggregat des transparenten anorganischen Materials ein Glas-, Quarz- oder Silikastein ist.
  5. Kunststeinformprodukt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welchem das Harz ein Methacrylharz ist.
  6. Kunststeinformprodukt nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welchem die Menge des Aggregats des anorganischen Materials zwischen 89 und 95 Gew.-% basierend auf dem Gewicht des Formprodukts beträgt und die Menge des Harzes zwischen 5 und 11 Gew.-% basierend auf dem Gewicht des Formprodukts beträgt.
  7. Kunststeinformprodukt nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei welchem das Aggregat des anorganischen Materials eine Feinpulverkomponente mit einer Größe einer Maschenzahl von 5 bis 70 und eine fein gebrochene Komponente mit einer Größe einer Maschenzahl kleiner als 100 aufweist.
  8. Kunststeinformprodukt nach Anspruch 7, bei welchem in den Lichtemissionsabschnitten wenigstens ein Teil der enthaltenen Feinpulverkomponente eine Feinpulverkomponente eines transparenten anorganischen Materials ist und wenigstens ein Teil der fein gebrochenen Komponente ein leuchtendes oder fluoreszierendes Material ist.
  9. Kunststeinformprodukt nach Anspruch 7, bei welchem in den Lichtemissionsabschnitten wenigstens ein Teil der enthaltenen Feinpulverkomponente ein transparentes anorganisches Material mit einer Oberfläche mit einem eingebrannten leuchtenden oder fluoreszierenden Material ist.
  10. Kunststeinformprodukt nach Anspruch 7, bei welchem das Gewichtsverhältnis der Feinpulverkomponente zur fein gebrochenen Komponente zwischen 1:1 und 4:1 liegt.
  11. Kunststeinformprodukt nach Anspruch 9, bei welchem die Dicke der Deckschicht des leuchtenden oder fluoreszierenden Materials zwischen 5 und 50 μm liegt.
  12. Verfahren zum Herstellen eines Kunststeinformprodukts, in dem Vorsprünge für eine Figur oder ein Muster integral auf einer flachen Oberfläche eines Substrats vorgesehen sind, mit einem Aggregat eines anorganischen Materials und eines Harzes, wobei wenigstens ein Teil der Vorsprünge leuchtende oder fluoreszierende Lichtemissionsabschnitte sind, sodass die Lichtemissionsabschnitte nur in den Vorsprüngen vorhanden sind, das aufweist: Einspritzen eines Gemisches zur Harzformung mit einem leuchtenden oder fluoreszierenden Material mit einer durch Ultraviolettabsorption bewirkten Lumineszenz oder Leuchtkraft sowie einem Aggregat eines transparenten anorganischen Materials mit einer Oberfläche mit dem eingebrannten leuchtenden oder fluoreszierenden Material als wenigstens ein Teil des Aggregats des anorganischen Materials in Nuten einer Form, die den Vorsprüngen des Formprodukts entsprechen und die in der inneren Unterseite ausgebildet sind, dann Einspritzen eines Gemisches zum Harzformen mit einem Aggregat eines anorganischen Materials in die Form, Aushärten des Gemisches und Herausziehen des Produkts aus der Form, wobei das Aggregat des transparenten anorganischen Materials mit dem eingebrannten leuchtenden oder fluoreszierenden Material in den Lichtemissionsabschnitten in einer Menge von 5 bis 65 Gew.-% basierend auf der Gesamtmenge der Zusammensetzung der Lichtemissionsabschnitte enthalten ist.
  13. Verfahren zum Herstellen eines Kunststeinformprodukts, in dem eingebettete Nuten für eine Figur oder ein Muster integral in einer flachen Oberfläche eines Substrats vorgesehen sind, mit einem Aggregat eines anorganischen Materials und eines Harzes, wobei leuchtende oder fluoreszierende Lichtemissionsabschnitte in wenigstens einem Teil der eingebetteten Nuten eingebettet sind, sodass die Lichtemissionsabschnitte nur in den eingebetteten Nuten vorhanden sind, wobei das Verfahren aufweist: Einspritzen eines Gemisches zum Harzformen mit einem Aggregat eines anorganischen Materials in eine Form mit Vorsprüngen entsprechend den eingebetteten Nuten des Formprodukts in der inneren Unterseite, Aushärten oder Halbaushärten des Gemisches, Herausziehen des Produkts aus der Form, Einspritzen eines Gemisches zum Harzformen mit einem leuchtenden oder fluoreszierenden Material mit einer Lumineszenz oder Leuchtkraft durch Ultraviolettabsorption sowie einem Aggregat eines transparenten anorganischen Materials mit einer Oberfläche mit dem eingebrannten leuchtenden oder fluoreszierenden Material als wenigstens ein Teil des Aggregats des anorganischen Materials in die in der Oberfläche des Formprodukts gebildeten Nuten, und Aushärten des Gemisches, wobei das Aggregat des transparenten anorganischen Materials mit dem eingebrannten leuchtenden oder fluoreszierenden Material in den Lichtemissionsabschnitten in einer Menge von 5 bis 65 Gew.-% basierend auf der Gesamtmenge der Zusammensetzung der Lichtemissionsabschnitte vorhanden ist.
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