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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung der Qualität von extrudierten
ringförmigen Produkten,
insbesondere von Produkten, die durch Kunstharzextrusionsstränge hergestellt
sind, und ganz speziell eine Kunststoffblasfolie.
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Hintergrund
der Erfindung
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Bei
der Herstellung derartiger zylindrischer Produkte wird das Material,
aus dem das Produkt hergestellt wird, aus einem/einer ringförmigen Extrusionswerkzeug/Extrusionspressform
extrudiert und entlang der Werkzeugachse gezogen. Im Falle einer Blasfolie
wird Kunstharz aus einem erwärmten
Extruder mit ringförmigem
Werkzeug extrudiert und das geschmolzene Polymer wird entlang der
Werkzeugachse in der Form einer expandierten Blase weggezogen. Nachdem
das Harz sich als Ergebnis der Anwendung von Kühlungsluft auf einen Solldurchmesser
abkühlt,
wird die Blase zusammengedrückt
und tritt für
weitere Herstellungsschritte in Quetschwalzen ein.
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Da
die Folie extrudiert wird, treten um den Umfang der Blase Dickenvariationen
auf. Das Vorhandensein von Dickenvariationen erzeugt Probleme für stromabwärtige Umwandlungsgeräte, wie
Druckpressen, Laminatoren oder Beutelmaschinen. Bei Prozessen, bei
denen die Folie nicht direkt umgewandelt wird, sondern vor der Umwandlung
auf eine Walze gewickelt wird, erzeugen die dickeren und dünneren Bereiche
von vielen Lagen auf der Walze Berge und Täler auf der Rollfläche, was
die Folie deformiert und die nachfolgenden Umwandlungsprobleme verstärkt, insbesondere
bei Walzen mit größeren Durchmessern.
Es ist daher wünschenswert,
solche Dickenvariationen zu minimieren, nicht nur bei der Blasfolie,
sondern ebenfalls bei anderen extrudierten zylindrischen Produkten.
Um dieses Ziel zu erreichen, benützen
Verarbeiter teure Ausrüstung,
die dafür
konstruiert ist, die Position dieser dicken und dünnen Bereiche über die
Zeit zufällig
zu verteilen oder automatisch die Größe dieser Variationen zu verringern,
so dass die fertige Walze für
spätere
Umwandlungsschritte geeignet ist.
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Es
ist bekannt, dass Dickenvariationen durch verschiedene Faktoren
verursacht werden, wie Umfangsuneinheitlichkeit von Stromverteilungskanälen (Öffnungen
und Spiralen) innerhalb des Werkzeugs, uneinheitliche Schmelzenviskosität und inkonsistente
ringförmige
Werkzeugspalte, durch die das Polymer aus dem Werkzeug austritt.
Strömungsverteilungsprobleme
innerhalb des Werkzeugs sind deswegen von besonderem Interesse,
weil sie typischerweise die Form von relativ scharfen, in geringem
Abstand angeordneten hohen und niedrigen Punkten annehmen, die allgemein
als "Öffnungslinien" bezeichnet werden.
Zusätzlich
sind die Variabilität
der Kühlungsluft
und die Uneinheitlichkeit von in den Kühlungsluftstrom eingesogener
Luft aus der den Extrusionsstrang umgebenden Atmosphäre Hauptbeiträger zu einer
Foliendickenvariation. Viele Folienverarbeiter beruhen auf herkömmlicher
Blasfolienausrüstung,
um die Filmdicke zu bestimmen. Dieser Ansatz ergibt typischerweise
eine durchschnittliche Variation von +/– 10 bis 20% der gesamten Filmdicke, wobei
der größte Beiträger typischerweise
der von Öffnungslinien
ist.
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Es
ist erwünscht,
Verbesserungen an dem Werkzeug vorzunehmen, um eine Folie höherer Qualität und andere
Produkte zu erhalten, so dass die stromabwärtigen Geräte schneller und länger betrieben
werden können
und so dass die Endverbrauchsprodukte eine konsistentere Dicke aufweisen.
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Eine
Hauptschwierigkeit, die bei der Konstruktion eines Werkzeugs zu überwinden
ist, besteht darin, wie ein typischerweise uneinheitlicher Strom von
geschmolzenem Polymer oder anderem Material, der zu dem Werkzeug über ein "Schmelzen"-Rohr transportiert
wird, einheitlich in einen relativ dünnen ringförmigen Strom umgewandelt wird.
Ein ringförmiger
Strom impliziert, dass es eine innere und äußere Bildungswand gibt, im
Gegensatz zu lediglich einer äußeren Umschließungswand,
wie sie in dem Schmelzenrohr existiert. Um diese innere Bildungswand
in den geschmolzenen Strom einzuführen, ist es erforderlich,
dass diese neue innere Bildungswand fest innerhalb des Hohlraums
der äußeren Umschließungswand
des Werkzeugs befestigt ist. Um dieses zu erfüllen, müssen Verbindungsstrukturen
innerhalb des Strömungspfads
des geschmolzenen Materials angeordnet werden, die zeitweise den Strom
stören,
der mehrere, getrennte Ströme
bildet, die dann an den Verbindungsstrukturen vorbeiströmen und
in irgendeiner Weise rekombiniert werden müssen. Unglücklicherweise weist das geschmolzene
Polymer eine uneinheitliche Schmelzenviskosität auf, hauptsächlich aufgrund
von Variationen in den Eigenschaften auf molekularer Ebene ebenso
wie aufgrund einer lokalen Polymertemperatur. Diese Viskositätseffekte
werden insgesamt als die Rheologie bezeichnet. Eine solche Eigenschaft
von Hauptinteresse ist diejenige, dass Polymere ein "nicht-Newtonsches" Strömungsverhalten
aufweisen. Dies bedeutet, dass die Viskosität des Polymers sich abhängig davon ändert, wie
schnell es sich durch einen gegebenen Kanal bewegt. Der Nettoeffekt,
wenn alle Viskositätseffekte
kombiniert sind, ist der, dass das Polymer dazu tendiert, sich durch
Viskosität
zu entmischen, was eine gleichförmige
Rekombination von mehreren Polymerströmen sehr schwierig macht. Weiterhin
erinnert sich das geschmolzene Polymer an seine vorhergehende Strömungsgeschichte,
und anstelle einer nahtlosen Rekombination tendieren die mehreren
Polymerströme
dazu, dort unerwünschte "Schweißlinien" zu bilden, wo benachbarte
Strömungen
rekombiniert werden. Das Problem von Schweißlinien intensiviert sich,
wenn eine Verschlechterung des Polymers aufgrund niedriger Polymerströmungsraten
auftritt.
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Gegenwärtig werden
verschiedene Ansätze eingesetzt,
um eine Verbindungsstruktur zwischen der äußeren und inneren Bildungswand
des Werkzeugs vorzusehen. Ein Ansatz führt von der Zentralachse aus
eine kleine Verteilungskammer in das Werkzeug. Diese Kammer trennt
das Polymer und leitet dieses zu mehreren kleineren, in gleichem
Abstand angeordneten Rohren, die Öffnungen genannt werden und
die radial in einem gewissen Winkel zur Strömungsachse der eintretenden
Schmelze auseinander laufen. Diese Öffnungen befördern das
Polymer nach außen
zu einem Durchmesser, der zur Rekombination in den ringförmigen Strom
angemessen ist, der das Werkzeug verlässt. Ein anderer Ansatz erzeugt
eine muschelförmige
Verteilungskammer, aus der relativ kleine, hochgradig stromlinienförmige, spinnenartige
Verbindungsstrukturen radial in einem Winkel zur Strömungsachse
auseinander laufen, der eine schnelle Rekombination vor dem Bilden
des im Allgemeinen axialen Ringstroms ermöglicht, der das Werkzeug verlässt. Ein
anderer Ansatz beschickt das Werkzeug radial von der Seite des Werkzeugs
und teilt den Strom ein oder mehrere Male durch ein Netz von Stromkanälen auf,
das ähnlich
den Zweigen eines Baums ist, die letztendlich die getrennten Polymerströme zu einem
Durchmesser befördern,
der zur Rekombination in den ringförmigen Strom angemessen ist,
der das Werkzeug verlässt.
Im Allgemeinen müssen
eines oder mehrere der Verfahren zur Stromtrennung in einem Werkzeug
für Blasfolien
eingesetzt werden, aber jedes verursacht Probleme mit Entmischung
und der Möglichkeit,
dass sich Schweißnähte bilden.
Spezielle Rekombinationstechniken müssen angewendet werden, um
diese Effekte zu begrenzen.
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Verschiedene
Techniken werden verwendet, um einzelne Ströme geschmolzenen Materials
zu dem ringförmigen
Strom zu rekombinieren, der aus dem Werkzeug austritt. Einige sind
derart konstruiert, dass die getrennten Ströme überlappt werden, wobei ein
zwiebelartiger Schichteffekt erzeugt wird, während andere einfach entgegengesetzte
Ströme
aneinander fügen,
und Zeit, Temperatur und Druck ermöglichen, um das Auftreten von
Rekombination zu erzwingen.
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Bei
der Blasfolienherstellung verwendet die am meisten verbreitete kommerziell
erhältliche
Rekombinationstechnik Kanäle,
die spiralförmig
um die Achse des Werkzeugs verlaufen. Diese sogenannten Spiralen überlappen
einander und ermöglichen
es, dass geschmolzenes Polymer allmählich aus dem Kanal über eine "Erhebung" ausläuft, wobei
es schließlich
zu dem ringförmigen
Ausgang des Werkzeugs strömt
und wobei es einen geschichteten, beinahe zwiebelartigen Rekombinationsstrom
bildet. Dieser ringförmige
Polymerstrom verlässt
das Werkzeug an einer Stelle, die allgemein als der Werkzeugausguss
bezeichnet wird. Das Hauptproblem bei diesem Ansatz ist, dass die
Stromkanäle
und Erhebungen ungleichförmig
gemacht werden müssen,
um eine nicht-Newtonsche Strömung
und andere Ungleichförmigkeiten
zu kompensieren, die das Polymer aufweist. Unglücklicherweise existieren große Unterschiede
bei den Strömungseigenschaften
von verschiedenen Polymermaterialien, die verarbeitet werden. Für eine gegebene
Werkzeugkonstruktion kann es möglich
sein, eine gleichförmige
Verteilung um den Strömungsring
für ein
Material zu erhalten, diese ist jedoch nicht gleichförmig für andere
Materialien. Stattdessen tendieren andere Materialien dazu, in gewisser
Weise sinusförmige
Stellen mit großem
und niedrigem Strom an Stellen zu bilden, die von den Eigenschaften
des verarbeiteten Materials abhängen.
Daher ist der Spiralkonstruktionsansatz hinsichtlich seiner Fähigkeit
begrenzt, einen großen Bereich
von Materialien zu bearbeiten, während
er gleichzeitig Dickenvariationen auf einem konsistenten, vorhersagbaren
Minimum hält.
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Ein
weiteres Problem ist, dass das Polymer oder ein anderes Material
notwendigerweise eine lange Zeitdauer benötigt, um durch die Durchgänge zu strömen, d.h.
eine hohe Verweilzeit, was zu einer Verschlechterung des Materials
führen
kann. Außerdem
wird ein signifikanter Rückstau
erzeugt, da das Material durch jeden Durchgang strömt.
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Bei "Pfannkuchen"-Konstruktionen,
bei denen Verteilungskanäle
und die Spiralen im Wesentlichen in der Fläche einer Platte integriert
sind, die koaxial zu der Strömungsachse
des Werkzeugs ist, ist der benetzte Flächenbereich ziemlich groß, so dass dann,
wenn benachbarte Platten bei höheren
Drücken
kombiniert werden, resultierende Trennungskräfte zwischen diesen so groß werden
können,
dass das Werkzeug nicht zusammengehalten werden kann. Dies zwingt
den Konstrukteur solcher Werkzeuge dazu, die Größe des Drucks zu begrenzen, was
tendenziell zu einer Verschlechterung einer gleichmäßigen Verteilung
führt.
Ferner wird in vielen Fällen
ein niedrigerer Druck durch Vergrößerung der Strömungsdurchgänge erreicht,
dies führt
jedoch zu einer größeren Verweilzeit,
was eine Verschlechterung von Polymereigenschaften verursacht. In
der Praxis müssen
Druck- und Verteilungseffektivität ausgeglichen
werden, was zu Beschränkungen
hinsichtlich dessen führen
kann, wie groß das
Werkzeug sein kann.
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Ein
weniger häufig
verwendeter Rekombinationsansatz überlappt die Ströme nicht,
sondern verbindet sie stattdessen an einer oder mehreren diskreten
Stellen. An diesen Stellen, an denen zwei entgegengesetzte Ströme sich
vereinigen, ist der Strom sehr niedrig, was dazu führt, dass
das Material sehr lange Verweilzeiten hat, was das Polymer verschlechtert.
Dieses verschlechterte Polymer bildet eine deutliche Schweißnaht, die
schlechte optische Eigenschaften und eine reduzierte Festigkeit
aufweist, was tendenziell die Verwendung dieser Konstruktionen beschränkt hat.
Da es keinen Überlapp gibt,
sind andererseits die Strömungskanäle kürzer als
bei den Überlappkonstruktionen.
Dies sorgt für Vorteile
von niedrigerem Druck und niedrigerer Verweilzeit, was die Verschlechterung
beschränkt
und größere Konstruktionen
erlaubt. Nicht überlappende Konstruktionen
profitieren ebenfalls aus den klar definierten Strömungspfaden,
die das Polymer unabhängig
von Schmelzenströmungseigenschaften durch
dieselbe Geometrie zwingen, im Gegensatz zu dem Umherschieben des
Strömungspfads,
der mit überlappenden
Konstruktionen einhergeht. Dies vereinfacht den Werkzeugkonstruktionsprozess,
da eine nicht-Newtonsche Strömung
durch definierte Geometrien gut verstanden ist. Unglücklicherweise
treten Ungleichförmigkeiten
in der Verteilung immer noch dann auf, wenn die Schmelzenströmungseigenschaften
sich von denjenigen unterscheiden, die zur Konstruktion des Werkzeugs
verwendet wurden. Da ein breiterer Bereich von Polymerauswahlmöglichkeiten zur
Verfügung
steht, wird dieses immer mehr ein Problem.
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Verarbeiter
werden präsentiert
mit einer wachsenden Anzahl von Auswahlmöglichkeiten von Extrusionsmaterialien,
wobei jedes seine eigenen speziellen Eigenschaften besitzt. Zum
Beispiel widerstehen einige Polymere Wasserdampf, andere widerstehen
Sauerstoffpenetration, wieder andere stellen hohe Festigkeit bereit
oder widerstehen einem Durchstechen. Zunehmend finden Verarbeiter
innovative Verwendungen für
diese Materialien, wobei es häufig
als wünschenswert
gefunden wurde, verschiedene Polymere in einer geschichteten oder "koextrudierten" Struktur zusammen
zu kombinieren, um Eigenschaftsvorteile in verschiedenen Bereichen
zu erzielen. Um dies auszuführen,
werden Werkzeuge mit mehreren Eintrittspunkten konstruiert, die
den Polymerstrom in getrennte ringförmige Ströme verteilen und nachfolgend
diese Ströme
ineinander angeordnet schichtförmig
anordnen, während
sie sich immer noch innerhalb des Werkzeugs befinden. Obwohl nicht überlappende
Konstruktionen verwendet worden sind, sind überlappende Konstruktionen
entweder in einer konzentrischen oder Pfannkuchen-Konfiguration
am weitesten verbreitet. Pfannkuchen-Konstruktionen sind besser
für eine
große
Anzahl von Schichten geeignet, weil die einzelnen Schichten übereinander
gestapelt werden können.
Konzentrische Konstruktionen sind auf ungefähr 5 bis 7 Schichten beschränkt, einfach
weil der Durchmesser des Werkzeugs so groß wird, dass es unpraktisch wird.
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Seit
langem ist bekannt, dass eine Anordnung mit mehreren Schichten einen
Sekundärvorzug darin
bereitstellen kann, dass Dickenvariationen, die in jeder Schicht
vorhanden sind, gegeneinander etwas verschoben sein können. Dies
hat einen Nachteil; da die Variation jeder Schicht von den zugeordneten
Schmelzenströmungseigenschaften,
der Durchsatzrate, der Temperatur usw., abhängt, mitteln sich diese Variationen
typischerweise nicht immer aus. Tatsächlich können sie sogar übereinander fluchtend
angeordnet sein, was zu überhaupt
keiner Dickenausmittelung führt.
Dies trifft besonders bei überlappenden
Konstruktionen zu, da die Schmelzenvariationen sich signifikant
in ihrer Position und Größe mit sogar
geringfügigen
Veränderungen
in einer gegebenen Schicht verschieben. Kommerzielle Koextrusionswerkzeuge
sind mit benachbarten Schichtspiralen konstruiert, die sich typischerweise
in entgegengesetzten Richtungen winden, mit dem Ziel, aus diesem
Mittelungseffekt Kapital zu schlagen. Im Fall von konzentrischen
Werkzeugkonstruktionen sind die Spiralen für jede Schicht notwendigerweise in
ihrer Konstruktion unterschiedlich, weil sie nicht spiralförmig mit
demselben Abstand von der Strömungsachse
des Werkzeugs angeordnet sind. Pfannkuchen-Konstruktionen können mit
derselben mechanischen Geometrie konstruiert sein, die Pfadlänge zu dem
Werkzeugausguss ist jedoch notwendigerweise für jede Schicht verschieden,
weil sie aufeinander gestapelt sind. Dies verursacht Unterschiede
im Strömungsverhalten,
da jede Schicht bei einem unterschiedlichen Druck arbeitet. Es ist
beobachtet worden, dass kommerziell erhältliche Werkzeuge, die dafür konstruiert
sind, aus Mittelungseffekten Kapital zu schlagen, sowohl sehr gute
als auch sehr schlechte Variationen der Gesamtdicke aufweisen, wenn
die Durchsatzrate durch ihren gesamten Betriebsbereich erhöht wird.
Dies zeigt sich als resultierende Schichtveränderungen, die zunächst entgegengesetzt
liegen (gut) und dann miteinander fluchten (schlecht). Ein zusätzliches
Problem bei diesen Konstruktionen ist, dass sogar dann, wenn Dickenvariationen
entgegengesetzt liegen, was zu einer guten Gesamtvariation führt, die
Verteilung einzelner Schichten immer noch schlecht sein kann. Dies
hat eine negative Wirkung, besonders dann, wenn jede Schicht dafür konstruiert ist,
Vorteile von verschiedenen Filmeigenschaften auszunützen – die Schichten,
die zur Bereitstellung einer Barriere für Sauerstoff verantwortlich
sind und separat für
Wasserdampf, können
individuell hochgradig variabel sein, auch dann, wenn die Gesamtdicke
gleichförmig
ist. Es ist sehr erwünscht,
eine gleichförmige
Verteilung für
jede einzelne Schicht zu erzielen, ebenso wie für die Kombination von verschiedenen
Schichten.
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Einige
der oben erwähnten
Stand-der-Technik-Aspekte sind in US-A-4 208 178 und DE-U-90 03 537
dargestellt.
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US-A-4
208 178 offenbart ein Extrusionsverfahren zum Erzeugen von Blasfolie,
in dem ein Materialstrom in erste und zweite Flüsse geteilt wird, die in axial
mit Abstand versehenen ringförmigen
Führungen
einer Pressform/eines Werkzeugs bereitgestellt sind, und am Ausgang
dieser Führungen
rekombiniert wird.
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DE-U-90
03 537 offenbart eine Pressform, welche den eintretenden Materialstrom
in eine Mehrzahl von im Wesentlichen identischen Strömungsabschnitten
teilt, indem er durch eine Serie von Strömungsteilungskanälen tritt,
die in axialen Flächen von
benachbarten Platten ausgebildet sind.
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Übersicht
der Erfindung
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Demzufolge
stellt die vorliegende Erfindung ein Rekombinationsverfahren, wie
in Anspruch 1 definiert, bereit und ein Extrusionswerkzeug/eine
Extrusionspressform, wie in Anspruch 5 definiert.
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Die
vorliegende Erfindung weist ein reguläres Teilungs(RD)werkzeug auf,
welches eine gleichförmige
Verteilung von geschmolzenem Extrusionsmaterial für jede einzelne
Schicht bereitstellt, und weist einen hohen Grad von Unempfindlichkeit
gegenüber
Schmelzenströmungseigenschaften
und ein druckresistives Verteilungssystem auf, das die Größe des Werkzeugs
nicht begrenzt. Die Werkzeugkonstruktion besitzt insbesondere Anwendung
bei der Extrusion von polymeren Blasfolien, ist aber auch auf andere
Extrusionsformen anwendbar, die ein ringförmiges Werkzeug erfordern.
Blasfolien-Extrusionsstränge
enthalten typischerweise einen erwärmten Extruder zum Schmelzen
und Unterdrucksetzen eines Stroms von geschmolzenem Kunstharz, ein
ringförmiges
Werkzeug, durch das das geschmolzene Harz extrudiert wird und von
dem es entlang einer Achse in der Form einer expandierenden Blase
weggezogen wird, und eine Luftkühlungsvorrichtung,
die derart konstruiert ist, dass Kühlluft in kühlenden Kontakt mit der Blase
geleitet wird, entlang der Blase strömt und bewirkt, dass das geschmolzene
Harz sich abkühlt,
wenn die Folie expandiert, bis ein im Wesentlichen fester maximaler
Blasendurchmesser bei einer Kristallisationsgrenze erreicht wird,
die von dem ringförmigen
Werkzeug entfernt angeordnet ist.
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Die
RD-Konstruktion kann als ein integraler Teil einer oder mehrerer
individueller Werkzeugschichten innerhalb des kompletten Werkzeugs
enthalten sein. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
ist die RD-Konstruktion
getrennt in jeder Schicht eines pfannkuchenartigen stapelbaren Werkzeugs integriert.
Jede Schicht enthält
eine Serie von ineinander angeordneten konzentrischen Ringen, die
die Funktion der Zuführung,
Verteilung und Rekombination durchführen. Diese Ringe umgeben und
berühren
einander, um es zu ermöglichen,
dass das Polymer zwischen ihnen ungehindert durch Durchgänge hindurchtritt,
die in deren Flächen
ein- oder durch dieselben hindurchgeschnitten sind. Die Ringe sind
miteinander durch Bolzen verbunden, wobei eine einzelne vereinigte
Schicht gebildet ist, die mit anderen Schichten des gesamten Werkzeugs
direkt gestapelt ist, wobei jede Schicht mit ihrer zentralen Geometrieachse
koaxial mit der Strömungsachse
des Werkzeugs ist. Polymer wird dem Außendurchmesser des äußeren Zuführrings
jeder Schicht separat zugeführt, wobei
das Polymer radial geradewegs durch die Zuführringwand zu dem dem Verteilungsring zugeordneten
radialen Innenraum hindurchtritt. Zu Zwecken der nachfolgenden Diskussion
ist die Stelle des Eingangs durch den Zuführring an einer Stelle 0°.
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Der
Verteilungsring weist Strömungskanäle auf,
die in seine radial nach außen
gewandte Fläche eingearbeitet
sind, die derart wirken, dass sie den Strom ein oder mehrere Male
teilen. Schneiden der Kanäle
in die Außenfläche (oder
alternativ die radial nach innen gewandte Fläche oder beides) eliminiert die
schädlichen
Wirkungen von Trennungskräften, die
durch Polymerdruck verursacht werden, die durch das Polymer erzeugten
Kräfte
wirken gegen den umgebenden Zuführring
anstelle gegen die Bolzen, die die Schicht(en) zusammenhalten.
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Im
Verteilungsring wird der von dem Zuführring eingebrachte Polymerstrom
in eine gerade Anzahl (2n) von separaten
und gleichen Strömen
aufgeteilt. In der bevorzugten Ausführungsform wird der Eingangsstrom
in acht (23) Ströme in drei Stufen aufgeteilt.
Die erste Stromaufteilung erfolgt bei 0°, an welchem Punkt der Polymerstrom
in zwei aufgeteilt wird und jede Hälfte in einen von zwei Kanälen geführt wird,
von denen jeder sich 90° um
den Umfang des Rings windet, einer im Uhrzeigersinn von 0 bis 90 Grad
und der andere im Gegenuhrzeigersinn von 0 bis 270 Grad. Bei den
90- und 270 Grad-Punkten wendet jeder Strom (die Hälfte des
Originals) und bewegt sich für
eine kurze Distanz axial, bevor er ein zweites Mal aufgeteilt wird.
Die zweiten Aufteilungen erfolgen getrennt an den 90°- und 270°-Punkten,
wobei an jedem derselben der Strom wieder zur Hälfte aufgeteilt wird und der
resultierende Abschnitt des Stroms (ein Viertel des gesamten Eingangsstroms)
in einen eines Paars von Kanälen
geführt
wird, die sich in entgegengesetzten Richtungen von jeweils dem 90°- und 270°-Punkt um
45° um die
Außenseite
des Rings winden. Diese vier Ströme
enden bei 45°, 135°, 225° und 315°, an welchen
Punkten der Strom erneut aufgeteilt wird, dieses Mal in entgegengesetzte
Windungswinkel von 22,5. Das Endergebnis dieser drei Aufteilungen
sind acht getrennte Ströme,
die in 45 Grad- Intervallen,
jeweils bei 22,5°,
67,5°, 112,5°, ..., 337,5°, enden.
Man beachte, dass nach jeder Aufteilung gleiche entgegengesetzte
Windungswinkel sicherstellen, dass eine gleiche Pfadlänge vorhanden
ist und daher ein gleicher Druckabfall für jeden Pfad vorhanden ist,
durch den der Polymerstrom strömen
könnte.
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Jeder
dieser acht aufgeteilten Ströme
tritt dann radial nach innen durch den ersten Verteilungsring, entweder
direkt zu den Rekombinationsringen oder, falls eine weitere Aufteilung
gewünscht
ist, zu einem zweiten Verteilungsring. Es versteht sich, dass durch
Verwendung von mehr als einem Verteilungsring eine größere Anzahl "n" von Verteilungen ohne Druckstrafen
erreicht werden kann. Nachdem die gewünschte Anzahl von Teilungen
in den Verteilungsringen hergestellt worden ist, werden in jedem
Fall die resultierenden Ströme
radial nach innen zu den Rekombinationsringen durch eine Aufteilungsplatte/Teilerplatte
befördert,
die einen integralen Teil des letzten (z.B. des radial innersten)
Verteilungsrings bildet.
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Die
Aufteilungsplatte ist relativ dünn
(gemessen axial des Werkzeugs) im Vergleich zum Hauptkörper des
Verteilungsrings, von dem sie ein Teil ist. Die Aufteilungsplatte
erstreckt sich nach innen von dem Abschnitt des radial inneren letzten
Verteilungsrings, der die 2n-Polymerströme bildet,
und verjüngt sich
zu einem dünnen
Rand an seinem Innenumfang. Innerhalb der Aufteilungsplatte und
im Allgemeinen vor der Verjüngung
werden die 2" radialen
Ströme
alternierend zu einer Seite der Platte oder der anderen aufgeteilt.
Dies sorgt für
zwei getrennte, aber identische Strommuster, von denen jedes 2(n-1)-Rekombinationsströme enthält, die von Öffnungen
ausgehen, die entweder in der oberen oder der unteren Fläche der
Aufteilungsplatte angeordnet sind. Diese Ströme werden wiederum einem Paar
von Rekombinationsplatten zugeführt,
die an der oberen und unteren Fläche
der Aufteilungsplatte anliegen.
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Eine
Rekombinationsplatte ist an jeder Seite des verjüngten Abschnitts der Aufteilungsplatte
angebracht. Die Rekombinationsstromöffnungen auf einer Seite der
Aufteilungsplatte sind in einer solchen Weise verschoben, dass sie
zwischen Öffnungen
an der gegenüberliegenden
Seite der Aufteilungsplatte zentriert sind. Dies ermöglicht es,
dass eine präzise Spiegelbildrekombination
stattfindet, „aufgespaltet" an gegenüberliegenden
Seiten der Aufteilungsplatte. Diese aufgespaltenen, spiegelbildlichen
Ströme
verbinden sich an dem Innenrand der Aufteilungsplatte. Die Rekombinationsstromkanäle an jeder
Seite der Aufteilungsplatte sind derart konstruiert, dass sie eine
Stromverteilung erzeugen, die dann, wenn sie ihrem Spiegelbild hinzugefügt wird,
in einem ebenen Stromprofil resultiert.
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Unempfindlichkeit
gegenüber
Schmelzenrheologie wird erreicht, indem der Rekombinationsplattenstrom
dazu gezwungen wird, sich in einer nicht überlappenden Art und Weise
zu verteilen, wodurch ein vorhersagbarer, nicht verschobener resultierender
Polymerstrom erzielt wird. Schweißnähte werden vermieden, indem
ein vermittelnder Erhebungsbereich direkt vor jeder Öffnung angeordnet
wird, wobei der Hauptstromkanal an einem Durchmesser hinter der
Erhebung durchtritt. Somit tritt ein Teil des Stroms von jeder Öffnung über die
Erhebung, und von dem, was übrig
bleibt, strömt
die Hälfte
den Kanal in einer Richtung hinab und die andere Hälfte strömt in die entgegengesetzte
Richtung. Schließlich
trifft der Kanalstrom von einer Öffnung
einen Strom in entgegengesetzter Richtung von der benachbarten Öffnung. Hierbei
tritt der Hauptstromkanal radial nach innen zwischen den Enden von
benachbarten Erhebungen durch. Dies erzeugt einen Schweißbereich,
aber weil der Schweißbereich
in einem Gebiet mit hohem Strom ist, ist das Problem einer Polymerverschlechterung
im Wesentlichen ausgeschaltet. Der Hauptstromkanal spaltet sich
dann erneut auf und tritt an einem Durchmeser vor jeder der zugeordneten
Erhebungen hindurch, so dass die Hälfte den Kanal in einer Richtung
hinabströmt
und die andere Hälfte
sich in die entgegengesetzte Richtung bewegt. Daher wird der Strom,
der ursprünglich
um die Erhebung herum über
die Hauptstromkanäle
aufgeteilt worden ist, mit dem Erhebungsstrom in einer Weise rekombiniert, die
vorhersagbar stabil ist, aber eine geschichtete Wirkung erzielt, ähnlich zu
derjenigen, die in einer Spiralkonstruktion hergestellt wird, aber
ohne Verschiebungen der Position. Der nun ringförmige und radial nach innen
gerichtete Rekombinationsstrom tritt über eine letzte Erhebung zu
dem Ausguss der Aufteilungsplatte, wo sein spiegelbildlicher Aufspaltungsstrom
von der entgegengesetzten Seite der Aufteilungsplatte hinzugefügt wird.
Der letzte Kanal und die letzte Erhebung sind in einer solchen Weise eingeschnitten,
dass ein kleinerer Strom sichergestellt wird, wo die Schweißnaht bei
großem
Strom auftritt, und ein größerer Strom,
der an der vermittelnden Erhebung zentriert ist. Nach Hinzufügen seines Spiegelbilds
ist die schädigende
Wirkung des Schweißbereichs
durch die Hinzufügung
des größeren (nicht
geschweißten)
Strombereichs des Spiegelbilds minimiert.
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Die
Form des von dem Rekombinationsbereich an jeder Seite der Aufteilungsplatte
ausgehenden Stroms, bevor die Ströme rekombiniert werden, ist
zur Erzielung eines kombinierten gleichförmigen Stroms von entgegengesetzten
Seiten der Aufteilungsplatte wichtig. Obwohl für ein gegebenes Material die
einzelnen Ströme
von jeder Hälfte
ebenfalls gleichförmig
sein können,
müssen
sie dies nicht notwendigerweise sein. Vielmehr gibt es eine große Vielzahl
von Kurven, die in die Konstruktion der Stromkanäle programmiert sein können, die
nach Hinzufügung
ein gleichförmiges
ebenes kombiniertes Profil erzielen. Die mathematische Studie von "regulären Aufteilungen
der Ebene", wie
sie beim Studieren von Kristallographie verwendet wird oder wie
sie in graphischen Repräsentationen
von M.C. Escher gefunden werden kann, zeigt viele geeignete Beispiele
von sowohl einfachen als auch komplexen Profilen. Ein bevorzugtes
Profil für
jeden aufgespaltenen Strom ist ein geradliniges "Dreiecks"-Profil, das linear von einem Minimalstrom
an der Schweißstelle mit
großem
Strom zu einem Maximum fluchtend mit der Öffnung ansteigt. Dieses Profil
wiederholt sich selbst ohne Diskontinuität um den Durchmesser der Schicht
herum. Ein zweites bevorzugtes Aufspaltungsstromprofil ist ein "sinusförmiges" Profil, das ebenfalls
sein Minimum an der Schweißstelle
mit hohem Strom und sein Maximum fluchtend mit der Öffnung aufweist.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Seitenansicht, die eine Blasfolien-Extrusionsvorrichtung
zeigt, die ein Mehrschicht-Reguläraufteilungswerkzeug
gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält.
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2 ist
eine schematische Querschnitts-Seitenansicht (entlang A-A in 3)
in einem vergrößerten Maßstab des
Blasfolienextrusions-Reguläraufteilungswerkzeugs
von 1.
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3 ist
eine Planansicht der allgemeinen Anordnung für ein typisches Mehrschicht-Blasfolienextrusionswerkzeug.
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4 ist
eine teilweise Querschnitts-Seitenansicht (entlang B-B in 4a)
einer Schicht für
das Reguläraufteilungswerkzeug,
die die allgemeinen Stellen des Beschickungseinlasses, der Aufteilungskanäle, der
Rekombinationsöffnungen
und der Kanäle
zeigt.
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4a ist
eine Planansicht einer Schicht des Reguläraufteilungswerkzeugs von 1,
die die allgemeinen Stellen des Beschickungseinlasses, der Aufteilungskanäle, der
Rekombinationsöffnungen und
der Kanäle
zeigt.
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4b ist
eine schematische Illustration, die an der Bohrung des Beschickungseinlasses
einer Schicht des Reguläraufteilungswerkzeugs
von 1 zentriert ist und die die allgemeinen Stellen
des Beschickungseinlasses, der Aufteilungskanäle, der Rekombinationsöffnungen
und der Kanäle
an der Außenfläche der
Schicht aus der Sicht nach radial innen zeigt.
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5 ist
eine schematische Illustration eines oberen Rekombinationskanals
und zugeordneten Erhebungsbereichs, aus der Sicht nach oben von
der oberen Fläche
des verjüngten
Abschnitts der Aufteilungsplatte.
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5a ist
eine schematische Illustration eines unteren Rekombinationskanals
und Erhebungsbereichs, wenn er relativ zu 5 angeordnet
ist, aus der Sicht nach unten von der unteren Fläche des verjüngten Abschnitts
der Aufteilungsplatte.
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6 und 6a sind
schematische Querschnitte von typischerweise erwünschten Strömungsverhältnissen von einem oberen und
einem unteren Rekombinationsring.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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1 zeigt
ein Blasfolien-Extrusionssysstem, bei dem geschmolzenes Kunstharz
zur Bildung einer Blasfolie extrudiert wird. Außer dem Werkzeug 10 sind
das System von 1 und seine Betriebsweise im
Allgemeinen herkömmlich.
Im Allgemeinen wird Kunststoffgranulat einem Zuführtrichter 2a zugeführt und
zu einem Extruder 4a transportiert, wo dieses geschmolzen,
vermischt und durch die Wirkung einer Extruderschnecke unter Druck
gesetzt wird. Die Schmelze tritt aus dem Extruder 4a aus
und wird durch ein Schmelzenrohr 6a gefördert, in dem es in das Blasfolienwerkzeug 10 geleitet
wird. Das Werkzeug 10 ist derart konstruiert, dass es die
Schmelze zu einem ringförmigen,
zylindrischen Kunststoffschmelzenstrom 14 ausbildet, der
dann von einem ringförmigen Öffnungswerkzeugausguss 16 an
der Oberseite des Werkzeugs 10 extrudiert wird. Dieser ringförmige Schmelzenstrom
wird kontinuierlich von dem ringförmigen Werkzeugausguss 16 in
einer Art und Weise weggezogen, das er im Allgemeinen konzentrisch
zu einer Prozesszentrallinie 18 ist. Der ringförmige Durchmesser
des Schmelzenstroms vergrößert sich
mit dessen Fortbewegung vom Werkzeug, bis er eine Kristallisationsgrenze 20 (diagrammartig durch
eine sägezahnförmige Linie
angedeutet) erreicht, um eine gekühlte, verfestigte, ringförmige Kunststofffolienblase 22 zu
bilden.
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Primäre Kühlungsluft
für den
Prozess wird einem externen Luftring 24 von einer konventionellen Luftquelle
(nicht gezeigt) zugeführt.
Die Luft wird derart zugeführt,
dass sie mit der extrudierten Kunststoffschmelze dem Basisabschnitt
der Blase benachbart durch Luftringausgüsse 26 in Kontakt
tritt. Die Luft strömt
in ringförmigen
Luftströmen 28 entlang der äußeren expandierenden
Fläche
der Blase. Bei einigen Blasfolienprozessen werden auch andere Arten
der Kühlung
eingesetzt. Ein derartiges System (nicht gezeigt) führt Kühlluft zu
der inneren Fläche der
Blase gemäß bekannten
Techniken, und wird im Allgemeinen als internes Blasenkühlen oder
einfach als "IBC", bezeichnet. Die
Kunststoffschmelze wird ausreichend gekühlt, um sich zu einer ringförmigen Blase 22 an
der Kristallisationsgrenze 20 zu verfestigen.
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Ebenfalls
gemäß bekannter
Techniken wird die ringförmige
Blase 22 kontinuierlich durch einen Kollabierrrahmen 150, 150a gezogen,
in dem sie zu einer flachen Folienlage 22a komprimiert
wird, die auch als „layflat" bekannt ist, wenn
sie durch eine Klemmstelle zwischen Klemmwalzen 152 und 152a hindurchtritt.
Diese Klemmwalzen sind angetrieben, um die Folie kontinuierlich
durch den Extrusionsprozess zu ziehen. Die Layflat-Folienlage 22a wird
dann durch stromabwärtige
Verarbeitungsgeräte
wie etwa eine Aufwickelvorrichtung 156, zu einem Endprodukt umgewandelt
und/oder gewickelt.
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2 zeigt
eine schematische Querschnitts-Seitenansicht des Blasfolienextrusionswerkzeugs 10 vom
Reguläraufteilungstyp
mit mehreren Werkzeugschichten 30a, 30b und 30c.
Die Werkzeugschichten 30a, 30b und 30c sind
im Wesentlichen identisch und sind relativ zueinander gedreht, wie in 3 gezeigt
ist. Jede Schicht wandelt Schmelze, die von einem jeweiligen Schmelzenrohr 6 zugeführt wird,
in einen zylindrischen Kunststoffschmelzenstrom 14 um,
der in Richtung des Werkzeugausgusses 16 um einen zylindrischen
inneren Mantel 12 herum befördert wird. Daher wandelt die Schicht 30a den
Kunststoffschmelzenstrom von dem Schmelzenrohr 6a um zu
einem Schmelzenstrom 14a, die Schicht 30b bildet
einen zweiten zylindrischen Kunststoffschmelzenstrom 14b,
der in Richtung des Werkzeugausgusses 16 um den zylindrischen
Kunststoffschmelzenstrom 14a und den inneren Mantel 12 herum
transportiert wird, und die Schicht 30c bildet einen dritten
zylindrischen Kunststoffschmelzenstrom 14c, der in Richtung
des Werkzeugausgusses 16 um die zylindrischen Kunststoffschmelzenströme 14b und 14a und
den Innenmantel 12 herum transportiert wird. Die drei zylindrischen Kunststoffschmelzenströme 14a, 14b und 14c sind schichtweise
aneinander angrenzend ausgebildet und bilden daher den gesamten
zylindrischen Kunststoffschmelzenstrom 14, der zwischen
dem Innenmantel 12 und dem Außenmantel 15 strömt, bis
er durch den ringförmigen
Werkzeugausguss 16 austritt. Die Schicht 30a ist
an der Werkzeugbasis 11 durch mehrere Bolzen 34a gehalten.
Die Schicht 30b ist auf der Oberseite der Schicht 30a gestapelt
und an dieser durch mehrere Bolzen 34b gehalten. Die Schicht 30c ist
auf der Oberseite der Schicht 30b gestapelt und an dieser
durch mehrere Bolzen 34c gehalten. An der Oberseite des
Stapels ist der Außenmantel 15 auf
der Oberseite der Schicht 30c gestapelt und an dieser durch
mehrere Bolzen 34d gehalten. O-Ring-Dichtungen in ringförmigen Dichtungsbereichen 32, 32a, 32b und 32c verhindern,
dass Kunststoffschmelze zwischen den jeweiligen flachen, einander
axial zugewandten, aneinander anstoßenden Flächen nach außen strömt, die
zwischen der Werkzeugbasis 11, den Schichten 30a, 30b, 30c und dem
Mantelausguss 15 ausgebildet sind.
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3 zeigt
eine Planansicht der allgemeinen Anordnung für ein typisches Blasfolienextrusionswerkzeug 10 des
Reguläraufteilungstyps
mit mehreren Schichten, z.B. 30a, 30b und 30c von 2.
Wie in 3 gezeigt ist, wird die Schicht 30a von
einem Extruder 4a durch ein Schmelzenrohr 6a beschickt.
Die Schicht 30b und der zugeordnete Extruder 4b und
das zugeordnete Schmelzenrohr 6b sind in einem Winkel zur
Schicht 30a und deren zugeordnetem Extruder 4a und
Schmelzenrohr 6a angeordnet. In ähnlicher Weise sind die Schicht 30c und
deren zugeordneter Extruder 4c und zugeordnetes Schmelzenrohr 6c in
einem Winkel zur Schicht 30b und deren zugeordnetem Extruder 4b und Schmelzenrohr 6b angeordnet.
Dieser Winkel, z.B. ungefähr
60 Grad, ist derart ausgewählt,
dass er groß genug
ist, einen Abstand zwischen benachbarten Extrudern und Schmelzenrohren
bereitzustellen. Ein ringförmiger
Werkzeugausguss 16 ist durch die Außenfläche des Innenmantels 12 und
die Innenfläche des
Außenmantels 15 gebildet.
Mehrere Bolzen 34d sind angeordnet, um den Außenmantel
an seinem Platz zu halten. Mehrere Bolzen 34b, die in 2 gezeigt
sind, befinden sich direkt neben mehreren Bolzen 34d. Mehrere
Bolzen 34a und 34c, die ebenfalls in 2 gezeigt
sind, befinden sich übereinander und
sind zwischen mehreren gestapelten Bolzen 34b und 34d derart
angeordnet, dass sie einander nicht stören. Eine beliebige Anzahl
von Schichten kann durch diesen Ansatz aufgenommen sein, einfach
indem dieselben übereinander
gestapelt und durch Bolzen an ihrem Platz gehalten werden, wie in
den 2 und 3 gezeigt ist.
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4 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
eines Abschnitts des Werkzeugs 10 von 1, der
die Schicht 30a enthält,
und 4a ist eine plane Draufsicht. Die Schicht 30a ist
aus einer Serie von ineinander angeordneten, konzentrischen Ringen
(Zuführring 40,
Verteilungsring 42 und Rekombinationsringe 45, 46)
zusammengesetzt, die die Funktionen der Zuführung, Verteilung und danach
Rekombination des Stroms von geschmolzenem extrudiertem Material
erfüllen.
In der gezeigten Ausführungsform treten
Kunststoff und Polymerstrom radial durch einen Zuführdurchgang 50 zum
Außendurchmesser des
Verteilungsrings 42.
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Wie
am deutlichsten in 4 und 4a gezeigt
ist, ist der Zuführring 40 ringförmig und
weist eine im Allgemeinen vertikale Fläche auf, an der das Schmelzenrohr 6a angebracht
ist, und einen Zuführdurchgang,
der sich radial durch denselben zu einer gestuften Innenfläche erstreckt,
die mit der äußeren, radial
gerichteten Fläche
des ringförmigen
Verteilungsrings 42 in Eingriff steht.
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Der
Verteilungsring 42 definiert wiederum eine äußere, radial
gerichtete Fläche,
die eine Serie von ringförmigen
Stufen 42a, 42b, 42c bildet, von denen
jede eine im Allgemeinen vertikal (aber leicht geneigt), radial
weisende Wand aufweist und die in dieser Ausführungsform durch ebene, parallele
(zueinander und senkrecht zur Achse des Werkzeugs und der Schicht)
ringförmige
Flächen
getrennt sind. Die Unterseite des obersten, den größten Durchmesser aufweisenden
Wandabschnitts 42a und die Unterseite des Wandabschnitts 42b mit
mittlerem Durchmesser bilden eine Dichtung gegenüber entsprechenden Flächen, die
an dem inneren radialen Durchmesser des Zuführrings 40 ausgebildet
sind. Die O-Ringe 43a und 43b sorgen für Dichtungen
an den anliegenden Flächen
und die Bolzen 44 (siehe 2) halten den
Verteilungsring und den Zuführring
fest zusammen.
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An
seiner Innenseite enthält
der Verteilungsring 42 einen ringförmigen Aufteilungsplattenabschnitt 42d,
der an der Gesamthöhe
des Verteilungsrings zentriert ist, aber selbst eine vertikale Höhe (gemessen
entlang der Achse des Verteilungsrings und des Werkzeugs) aufweist,
die nicht größer ist
als ungefähr
20% des gesamten Verteilungsrings 42. Wie am deutlichsten
in 4 gezeigt ist, sind in der gezeigten Ausführungsform
die obere und untere Fläche
des Aufteilungsplattenabschnitts 42d eben und parallel
zueinander über
den Großteil
der radialen Breite des Aufteilungsplattenabschnitts hinweg, aber verjüngen sich
benachbart dem Innenrand des Aufteilungsplattenabschnitts zueinander
hin.
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Die
Rekombinationsringe 45 und 46 überlagern die Oberseite und
Unterseite des Aufteilungsplattenabschnitts 42d und sind
durch Bolzen 34 miteinander verbunden. Benachbart zu ihren
radial inneren Rändern
verlaufen die Rekombinationsringe radial innerhalb des inneren radialen
Randes des Aufteilungsplattenabschnitts, sind einander dicht benachbart
und schließen
nahe der Außenfläche des
inneren Mantels 12 ab.
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Die
prinzipielle Funktion des Verteilungsrings 42 ist es, den
Einzelstrom von dem Zuführring 40 in eine
Anzahl von 2n identische Stromabschnitte
(in der bevorzugten Ausführungsform
23, d.h. 8) aufzuteilen. Um dies zu erreichen,
ist eine Serie von Stromaufteilungskanälen 52, 54 und 58 in
die äußere, im
Allgemeinen vertikale radial gerichtete Fläche der Stufe 42b eingearbeitet.
Die Größe und/oder
Menge von Aufteilungskanälen
(die Kanäle 52, 54 und 58 sind
in der gezeigten Ausführungsform
gezeigt) ist nur durch die vertikale Abmessung des Außendurchmessers des
Verteilungsrings 42 begrenzt. Stromaufteilungskanäle 52, 54 und 58 unterteilen
die Schmelze von dem Zuführdurchgang 50 des
Zuführrings 40 in
acht getrennte radiale Öffnungsströme 59.
Weil der größte Teil
des Stroms sich zwischen den radial weisenden Flächen des Zuführrings 40 und
des Verteilungsrings 42 befindet, versteht es sich, dass
die Kräfte 41a und 41b entlang
der Werkzeugachse, welche dazu tendieren, den Verteilungsring 42 und
den Zuführring 40 voneinander
weg zu bewegen, relativ gering sind, da sie nur auf den vorspringenden
Bereich (aus einer Planansicht) zwischen den Dichtungen 43a und 43b wirken.
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Die
Anordnung der Verteilungskanäle
ist am deutlichsten in 4b gezeigt, welche eine auseinander
gefaltete (oder auseinander gewickelte) schematische Ansicht ist,
die die radial nach außen
weisende Fläche
des Wandabschnitts 42b des Verteilungsrings 42 zeigt.
Wie gezeigt ist, erstrecken sich alle Aufteilungskanäle 52, 54 und 58 in
Umfangsrichtung um die nach außen
gewandte Fläche
des Verteilungsrings herum und liegen im Allgemeinen senkrecht zur
Achse des Werkzeugs. Der Strom vom Einlasszuführdurchgang 50 tritt
durch einen kurzen Kanal 51, der parallel zur Werkzeugachse
und im Allgemeinen senkrecht zum Aufteilungskanal 52 verläuft, nach
unten in das Zentrum des Aufteilungskanals. Der Kanal 52 windet
sich insgesamt 180 Grad um das Äußere des
Verteilungsrings 42, 90 Grad in entgegengesetzten
Richtungen von dem Punkt, an dem der Strom von dem Einlass 50 in
den Kanal 52 eingeführt
wird und trennt den Schmelzenstrom von dem Einlass 50 in
zwei entgegengesetzt gerichtete Ströme. An jedem der Enden des
Kanals 52 leitet ein kurzer vertikaler Kanal 53 den
Strom in die jeweilige Hälfte
des Kanals 52 (axial von der Werkzeugschicht) in das Zentrum
eines jeweiligen Stromkanals 54. Aufteilungskanäle 54 winden
sich jeweils um insgesamt 90 Grad (45 Grad in jede Richtung
von dem Punkt, an dem der Strom von einem Kanal 53 in den
jeweiligen Kanal 54 geleitet wird) um das Äußere des
Verteilungsrings 42 und teilen den Schmelzenstrom von den
Kanälen 52 in
insgesamt vier Ströme.
An jedem Ende jedes Aufteilungskanals 54 wird jeder jeweilige Stromabschnitt
wieder durch einen kurzen Kanal 55 wieder um einen kurzen
Abstand vertikal geleitet in das Zentrum eines jeweiligen Aufteilungskanals 58. Jeder
der Aufteilungskanäle 58 windet
sich um 45 Grad (22,5 Grad in entgegengesetzten Richtungen von dem
Punkt, an dem der Strom von dem Kanal 55 in den jeweiligen
Aufteilungskanal 58 geleitet wird) um das Äußere des
Verteilungsrings 42 und teilt wieder den Strom, dieses
Mal in insgesamt acht gleiche Stromabschnitte. An jedem Ende jedes
Aufteilungskanals wird der jeweilige Stromabschnitt in einen von acht
radialen Kanälen 57, 59 geleitet,
die den Stromabschnitt radial durch den Verteilungsring 42 zu
(wie in 2 und 4 gezeigt)
entweder der oberen (im Falle der Kanäle 59a, b, c, d) oder
der unteren (im Falle der Kanäle 59a', b', c', d') Fläche des
Aufteilungsplattenabschnitts des Verteilungsrings fördern. Wie
gezeigt ist, verläuft
jeder radiale Kanal 59' radial nach
innen von einem jeweiligen der Aufteilungskanäle 58 zu der jeweiligen
Fläche
des Aufteilungsplattenabschnitts 42d, an einem Punkt gerade
radial außerhalb
des verjüngten
Abschnitts des Aufteilungsplattenabschnitts. Der Polymerschmelzenstrom
von den Aufteilungskanälen 58 wird
gleichermaßen
zu dem oberen und unteren Aufteilungsplattenabschnitt aufgespalten,
die Hälfte
geht zu oberen Öffnungen 56a, 56b, 56c und 56d und
die andere Hälfte
zu unteren Öffnungen 57a, 57b, 57c und 57d.
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Man
beachte, dass alle Strömungsdurchgänge 50, 52, 54, 58, 59 der
Aufteilungsplatte 42 symmetrisch sind, so dass die von
der Schmelze zurückzulegende
Pfadlänge,
um jede Öffnung
zu erreichen, gleich ist, was eine gleichmäßige Verteilung sicherstellt.
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An
den Rekombinationsringen 46 teilen obere Öffnungen 56a, 56b, 56c und 56d auf
der oberen Seite der Aufteilungsplatte 42d ihren zugeordneten Schmelzenstrom
gleichmäßig in vier
im gleichen Abstand angeordnete Positionen zwischen der oberen Seite
der Aufteilungsplatte und dem oberen Rekombinationsring 46.
Am Ring 45 teilen untere Öffnungen 57a, 57b, 57c und 57d ihren
zugeordneten Schmelzenstrom gleichmäßig in vier im gleichen Abstand
angeordnete Positionen zwischen der unteren Seite der Aufteilungsplatte
und dem unteren Rekombinationsring 45. Die Positionen an
der oberen Seite der Aufteilungsplatte sind in der Mitte zwischen
denjenigen Positionen an der unteren Seite der Aufteilungsplatte.
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Wie
am deutlichsten in 4 und 5 zu sehen
ist, ist ein Paar von radial im Abstand angeordneten, ringförmigen Kanälen 60, 64 in
die untere Fläche
der Rekombinationsplatte 46 eingeschnitten und ein ähnliches
Paar von radial im Abstand angeordneten, ringförmigen Kanälen 70, 74 ist
in die obere Fläche
der Rekombinationsplatte 45 eingeschnitten. Eine Mehrzahl
von bogenförmigen
Rekombinationserhebungen 62 ist in der unteren Fläche der
Rekombinationsplatte 46 zwischen Kanälen 60, 64 vorgesehen,
und eine ähnliche
Mehrzahl von bogenförmigen Rekombinationserhebungen 72 ist
in der oberen Fläche
der Rekombinationsplatte 45 zwischen den Kanälen 70, 74 vorgesehen.
Finale Erhebungen 60, 76 sind jeweils in der unteren
Fläche
der Rekombinationsplatte 46 zwischen dem Kanal 64 und
dem inneren radialen Rand der Aufteilungsplatte des Verteilungsrings 42 und
der oberen Fläche
der Rekombinationsplatte 45 zwischen dem Kanal 74 und
dem inneren radialen Rand der Aufteilungsplatte vorgesehen. In dieser Ausführungsform
begrenzt jede bogenförmige
Erhebung einen Bereich von etwas weniger als 90.
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Im
Allgemeinen strömt
Schmelze von den radialen Kanälen 59 entweder
in den Kanal 60 durch die Öffnungen 56 oder in
den Kanal 70 durch die Öffnungen 57.
Von den äußeren Kanälen 60, 70 des
Rekombinationsrings strömt
die Schmelze nach innen über
jeweilige Rekombinationserhebungen 62, 72 oder
durch Rekombinationskanäle 61, 71 zwischen benachbarten
Enden von Abschnitten der Erhebungen zu inneren Rekombinationskanälen 64, 74.
Die obere Schmelze strömt
dann aus dem inneren Rekombinationskanal 64 zwischen der
finalen Erhebung 66 und der Aufteilungsplatte 42d aus,
während die
untere Schmelze aus dem inneren Rekombinationskanal 74 zwischen
der finalen Erhebung 76 und der Aufteilungsplatte 42d ausströmt. Die
Rekombinationsdichtungen 47 und 49 verhindern,
dass Schmelze jeweils von den äußeren Rekombinationskanälen 60 und 70 nach
außen
austritt. Die obere und untere Schmelze strömt an der inneren Spitze der
Aufteilungsplatte 42d zusammen, was einen Kombinationsstrom 68 bildet,
der nach innen zur Außenwand des
Innenmantels 12 gefördert
wird, wo er den zylindrischen Kunststoffschmelzenstrom 14a bildet.
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In
der gezeigten Ausführungsform
sind die Rekombinationskanäle,
Rekombinationserhebungen und finalen Erhebungen in die Flächen der
Rekombinationsringe 45, 46 eingeschnitten, und
die obere und untere Anlagefläche
der Aufteilungsplatte 42d des Verteilungsrings 42 sind
im Allgemeinen eben. In anderen Ausführungsformen können einige oder
alle derselben in die Aufteilungsplatte eingeschnitten sein.
-
Die
Anordnung der Rekombinationskanäle und
Erhebungen an der unteren Fläche
auf dem oberen Rekombinationsring 46 ist am deutlichsten
in 5 zu sehen, die eine schematische, gestreckte Planansicht
der Rekombinationsbereiche symmetrisch um die Öffnung 56a aus der
Sicht von oben ist. Der Strom tritt in den äußeren Rekombinationskanal 60 durch
die obere Öffnung 56a ein,
aus der Sicht in 4a, eine Hälfte strömt im Uhrzeigersinn den äußeren Rekombinationskanal 60 in
Richtung zur oberen Öffnung 56d hinab
und die andere Hälfte
strömt im
Gegenuhrzeigersinn zur oberen Öffnung 56b hin. Wenn
die Schmelze in entgegengesetzten Richtungen den Kanal hinab (d.h.
in Umfangsrichtung des Werkzeugs) strömt, strömt ein Teil der Polymerschmelze
radial nach innen über
die Rekombinationserhebung 62a zum inneren Kanal 64.
Der Rest der Schmelze strömt
in Umfangsrichtung in dem Kanal 60 bis er die Enden der
Rekombinationserhebung 62a (die an der Öffnung 56a zentriert
ist und einen Bogen von geringfügig
weniger als 90 Grad begrenzt) erreicht, an welchem Punkt er den ähnlichen,
aber entgegengesetzten Schmelzenstrom trifft, der von den oberen Öffnungen 56d und 56b stammt.
Hier vereinigen sich die entgegengesetzten Ströme oder "verschweißen", wobei jeweils Hochstromschweißnähte 80a und 80b gebildet
werden. Diese vereinigten Ströme
wenden und strömen
nach innen durch die jeweiligen radialen Rekombinationskanäle 61a und 61b an
den entgegengesetzten Enden der Erhebung 62a in den inneren
Rekombinationskanal 64.
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In
der inneren Rekombinationskanalerhebung 64 strömt die Schmelze
sowohl radial nach innen über
die finale Erhebung 66 als auch in entgegengesetzte Umfangsrichtungen
den inneren Rekombinationskanal 64 hinab. Der Strom den
inneren Rekombinationskanal 64 hinab ist dem über die
Rekombinationserhebung 62a kommenden Strom überlagert
und strömt
ebenfalls radial nach innen über
die finale Erhebung 66. Das Profil (d.h. die Konfiguration) des
Stroms radial innen der finalen Erhebung 66 hängt in weitem
Maße von
der Konstruktion der finalen Erhebung ab, welche, wie hierin im
Folgenden diskutiert wird, mit variabler Länge und/oder Spalten konstruiert
sein kann, um ein gewünschtes
Schmelzenströmungsprofil
zu programmieren.
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5a ist ähnlich zu 5,
außer
dass 5a die Anordnung der Rekombinationskanäle und Erhebungen
in dem unteren Rekombinationsbereich zwischen der unteren Fläche des
Aufteilungsplattenabschnitts und des unteren Rekombinationsrings 45 aus
der Sicht von oben zeigt. Obwohl der Strom in den unteren Rekombinationsbereich
von den Öffnungen 57 stammt,
zeigt 5a die Anordnung symmetrisch
um die obere Öffnung 56a zum oberen
Rekombinationsbereich, so dass die Beziehung zwischen dem oberen
Rekombinationsbereich (von 5) und unteren
Rekombinationsbereich (von 5a) am
einfachsten gewürdigt
wird.
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Im
unteren Rekombinationsbereich erreicht der Strom den äußeren Rekombinationskanal 70 durch
die unteren Öffnungen 57d und 57a (gezeigt, und
ebenso durch die unteren Öffnungen 57b und 57c,
obwohl in 5a nicht gezeigt). Wie in dem oberen
Rekombinationsbereich strömt
der Strom von jeder Öffnung
den äußeren Rekombinationskanal
hinab, wobei eine Hälfte
des Stroms von jeder Öffnung im
Uhrzeigersinn strömt
und die andere Hälfte
im Gegenuhrzeigersinn strömt.
Wie in Verbindung mit 5 beschrieben worden ist, strömt ein Teil
des Stroms im Kanal 70 radial nach innen über eine
der Rekombinationserhebungen 72d und 72a, und
der an den Enden der Erhebungen verbleibende Schmelzenstrom schweißt sich
zusammen, um eine Hochstromschweißnaht 90a zu bilden,
und strömt
nach innen durch die radialen Rekombinationskanäle 71a in den inneren
Rekombinationskanal 74. In der inneren Rekombination strömt die Schmelze
radial nach innen über
die finale Erhebung 76, ebenso wie in entgegengesetzte
Richtungen den inneren Rekombinationskanal 74 hinab, wo
sie unter den über
die Rekombinationserhebungen 72d und 72a kommenden Strom
geschichtet wird. Wie im oberen Rekombinationsbereich ist die finale
Erhebung 76 mit variabler Länge und/oder Spalten konstruiert,
um ein gewünschtes
Schmelzenströmungsprofil
zu programmieren.
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Es
versteht sich, dass die Rekombinationserhebungen 62 und
Erhebungskanäle 61 des
oberen Rekombinationsbereichs um 45 Grad gegenüber den Erhebungen 72 und
Kanälen 71 in
dem unteren Rekombinationsbereich verschoben sind. Diese Anordnung
ordnet Hochstromschweißnähte von
einem Rekombinationsring radial fluchtend mit Öffnungen von dem entgegengesetzten
Rekombinationsring an.
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6 und 6a zeigen
zwei bevorzugte Schmelzenströmungsprofile,
die eine reguläre
Aufteilung aufweisen, d.h. die Querschnitte der Ströme von dem
oberen und unteren Rekombinationsbereich sind identisch und passen
ohne dazwischen liegenden Raum zusammen. Hochstromschweißnähte 80a und 80b (auch 80c und 80d)
treten in den Niedrigstrombereichen der finalen Erhebung 66 auf.
Hochstromschweißnähte 90a (auch 90b, 90c und 90d)
treten in den Niedrigstrombereichen der finalen Erhebung 76 auf.
Wenn der obere und untere Schmelzenstrom sich an der inneren Spitze
der Aufteilungsplatte 42d vereinigen, wobei sie den Kombinationsstrom 68 bilden,
wird der Bereich hohen Stroms der finalen Erhebung des entgegengesetzten
Rekombinationsrings hinzugefügt
und wäscht
die Wirkungen der Schweißnähte aus.
Durch Wählen
der Form der Stromprofile 82a, 82b, (82c), 82d, 92a,
(92b, 92c) und 92d derart, dass diese
regulär
aufgeteilt sind, greifen diese alle ineinander, um einen gleichmäßig verteilten
Kombinationsstrom 68 zu bilden.
-
Die
vorliegende Erfindung wurde in Verbindung mit bestimmten strukturellen
Ausführungsformen
beschrieben und es versteht sich, dass verschiedene Modifikationen
an den oben beschriebenen Ausführungsformen
durchgeführt
werden können,
ohne von dem Rahmen der Erfindung abzuweichen, wie er in den angefügten Ansprüchen definiert ist.