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ALLGEMEINER STAND DER
TECHNIK
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur magnetischen
Wiedergabe, um auf einem Videoband aufgezeichnete Video- und Audiosignale
beispielsweise von einem DV-Format (Digital-Video-Format) im Zeitlupenbetrieb
wiederzugeben, und auf eine Vorrichtung zur magnetischen Wiedergabe
der Video- und Audiosignale im Zeitlupenbetrieb, wobei die Vorrichtung
zur magnetischen Wiedergabe häufig
in einem Laptopeditor eingebaut oder als Teil einer Studioeditierausrüstung installiert
ist.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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4(a) und 4(b) zeigen
Blockdiagramme einer herkömmlichen
Vorrichtung zur magnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe. 4(a) ist ein Blockdiagramm eines Aufzeichnungssystems. 4(b) ist ein Blockdiagramm eines Wiedergabesystems.
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Unter
Bezug auf 4(a) hat ein A/D-Umsetzer
(Analog/Digital-Umsetzer) 11 eine Funktion zum Umsetzen
eines analogen Videoeingangssignals aus einer Fernsehkamera oder
aus anderen Videobandrekordern in ein Digitalsignal. Eine Datenmischschaltung 12 hat
die Funktion selektiven Abrufens der Ausgangsdaten aus dem A/D-Umsetzer 11 und
von Digitalvideodaten, die von einem Digitalvideobandrekorder oder
einer Digitalkamera kommen, um die Datenmischung auszuführen. Eine
Datenkompressionsschaltung 13 hat die Funktion des Komprimierens
der Ausgangsdaten von der Datenmischschaltung 12 durch
zweidimensionale diskrete Kosinustransformation.
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Ein
A/D-Umsetzer 14 hat die Funktion des Umsetzens eines Analogaudioeingangssignals
aus einem Mikrophonverstärker
oder anderen Videobandrekordern in ein Digitalsignal. Eine Abtastfrequenzumsetzschaltung 15 hat
die Funktion selektiven Abrufens der Ausgangsdaten aus dem A/D-Umsetzer 14 und
der Digitalaudiodaten, die von einem Digitalvideobandrekorder oder
anderen Digitaltonquellen kommen, um die Abtastfrequenzumsetzung auszuführen.
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Eine
Fehlerkorrekturcodeaddierschaltung 16 hat die Funktion
des Hinzufügens
eines Fehlerkorrekturcodes zum Ausgangssignal der Datenkompressionsschaltung 13 und
zum Ausgangssignal der Abtastfrequenzumsetzschaltung 15.
Eine Codierschaltung 17 variabler Länge hat die Funktion des Codierens
vom Ausgangssignal der Fehlerkorrekturcodeaddierschaltung 16.
Das Ausgangssignal der Codierschaltung 17 variabler Länge wird
an einen Magnetkopf (nicht dargestellt) gesandt, so daß die Video- und Audiosignale
auf ein Magnetband in Vollbildeinheiten aufgezeichnet werden, beispielsweise im
DV-Format.
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Unter
Bezug auf 4(b) hat eine Feststellschaltung 21 die
Funktion des Erfassens eines Signals aus dem Magnetkopf (nicht dargestellt),
der über das
Magnetband gleitet. Eine Fehlerkorrekturschaltung 22 hat
die Funktion des Ausführens
der Fehlerkorrektur bezüglich
des Digitalsignals aus der Feststellschaltung 21. Eine
Decodierschaltung 23 hat die Funktion des Decodierens von
Videodaten, die im Digitalsignal enthalten sind, das von der Fehlerkorrekturschaltung 22 kommt.
Eine Datenentmischungsschaltung 24 hat die Funktion des
Entmischens der Daten aus der Decodierschaltung 23. Die
Datenentmischungsschaltung 24 gibt Digitalvideodaten ab,
die zum digitalen Nachsynchronisieren verwendet werden.
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Ein
D/A-Umsetzer (Digital/Analog-Umsetzer) 25 hat die Funktion
des Umsetzens von Ausgangsdaten der Datenentmischungsschaltung 24 in
ein Analogsignal. Das analoge Videoausgangssignal wird an einen
Videomonitor gesandt oder zum analogen Nachsynchronisieren verwendet.
Der Fehlerkorrekturschaltung 22 wird ein Vollbildsteuersignal
im Zeitlupenbetrieb zum Steuern der Fehlerkorrekturoperation bei
Wiedergabe im Zeitlupenbetrieb hinzugefügt.
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Eine
Abtastfrequenzumsetzschaltung 26 hat die Funktion des Ausführens der
Abtastfrequenzumsetzung bezüglich
Audiodaten, die im Digitalsignal enthalten sind, das von der Fehlerkorrekturschaltung 22 kommt.
Die Abtastfrequenzumsetzschaltung 26 gibt Digitalaudiodaten
ab, die zum digitalen Nachsynchronisieren verwendet werden.
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Ein
D/A-Umsetzer 27 hat die Funktion des Umsetzens von Ausgangsdaten
der Abtastfrequenzumsetzschaltung 25 in ein Analogsignal.
Das analoge Audioausgangssignal wird dann an einen Audiomonitor
gesandt oder zum analogen Nachsynchronisieren verwendet.
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In
der in 4 gezeigten Vorrichtung zur magnetischen Aufnahme
und Wiedergabe wird im Falle der Signalverarbeitung beim Aufzeichnen
das Videosignal um insgesamt zwei Vollbilder verzögert: ein Vollbild
bei der Datenmischoperation und ein Vollbild bei der Fehlerkorrektorcodeaddieroperation,
wohingegen das Audiosignal nur um ein Vollbild in der Fehlerkorrekturcodeaddieroperation
verzögert
wird. Obwohl in der Schaltung von 4 nicht
dargestellt, ist aus diesem Grund ein Mittel zur Verzögerung des
Audiosignals um ein Vollbild vorgesehen, um die Aufzeichnungszeit
der Video- und Audiosignale zu synchronisieren.
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Im
Falle der Signalverarbeitung bei der Wiedergabe wird das Videosignal
gleichermaßen
um insgesamt zwei Vollbilder verzögert: ein Vollbild bei der Datenentmischungsoperation
und ein Vollbild bei der Fehlerkorrekturoperation, wohingegen das
Audiosignal nur um ein Vollbild verzögert wird. Obwohl in der Schaltung
von 4 nicht dargestellt, ist aus diesem Grund ein
Mittel zum Verzögern
des Audiosignals um ein Vollbild vorgesehen, um die Wiedergabezeit
der Video- und Audiosignale zu synchronisieren. Die Signalverarbeitung
erfolgt in Vollbildeinheiten.
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5 zeigt
die Zeitvorgabe des Aufnehmens und Wiedergebens von Video- und Audiosignalen. 5(a) zeigt die Zeit bei der Aufnahme. 5(b) zeigt die Zeit bei Normalwiedergabe
(Normalgeschwindigkeitswiedergabe). Bezugszeichen A, B, C, D und
E stellen in den Figuren Vollbilder dar. 5(a) zeigt,
daß, wenn
das Videoeingangssignal und das Audioeingangssignal synchron miteinander
den Vollbildern A, B, C, ... hinzugefügt werden, die Aufnahme vom
Magnetkopf bezüglich
der Vollbilder A, B, C, ... mit einer Verzögerung von zwei Vollbildern
aus den Video- und Audioeingangssignalen erfolgt. 5(b) zeigt,
daß wenn
die Wiedergabe durch den Magnetkopf bezüglich der Vollbilder A, B,
C, ... erfolgt, das Videoausgangssignal und das Audioausgangssignal bezüglich der
Vollbilder A, B, C, ... mit einer Verzögerung von zwei Vollbildern
von der Wiedergabe durch den Magnetkopf erfolgt.
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Die
Vorrichtung zur magnetischen Aufnahme und Wiedergabe ist in der
Lage, im Zeitlupenbetrieb mit 1/n der Geschwindigkeit zu arbeiten,
wobei die Durchschnittslaufgeschwindigkeit des Magnetbands 1/n derjenigen
bei Normalwiedergabe ist. Hier ist n eine Ganzzahl, die nicht kleiner
als 2, aber nicht größer als
ungefähr
30 ist. Bei der 1/n-Geschwindigkeitswiedergabe im Zeitlupenbetrieb
wird bei einer Geschwindigkeit 1/n der Normalwiedergabegeschwindigkeit
durch Wiedergeben der Video- und Audiosignale verfahren, die auf
einem Magnetband im Digitalformat aufgenommen sind, wie beispielsweise im
DV-Format, bei einer Geschwindigkeit von 1/n derjenigen bei Normalwiedergabe
und durch wiederholtes Abgeben eines Videosignals vom selbem Vollbild über n Vollbildperioden
ausgeführt.
Die Vorrichtung zur magnetischen Aufnahme und Wiedergabe ist in der
Lage, den Zeitlupenbetrieb bei variabler Geschwindigkeit durchzuführen, wobei
die Geschwindigkeit im Zeitlupenbetrieb von 1/2 (n = 2) bis ungefähr 1/30
(n = 30) variable ist.
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Die
wiederholte Abgabe eines Videosignals desselben Vollbilds über n Vollbildperioden
wird realisiert durch Speichern eines Vollbilds der Daten, gewonnen
von der Fehlerkorrekturschaltung 22, in einen Fehlerkorrekturinterpolationsspeicher 29 und durch
n-malige Abgabe eines Vollbildes der im Fehlerkorrekturinterpolationsspeicher 29 gespeicherten
Daten. Wenn das Magnetband zur Datenwiedergabe für das nächste Vollbild transportiert
wird, dann werden die Daten im Fehlerkorrekturinterpolationsspeicher 29 aktualisiert.
Die Vollbildsteuerung im Zeitlupenbetrieb erfolgt auf der Grundlage
eines Steuersignals (Geschwindigkeitsinformation) zum n-fachen Senden
desselben Signals.
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Unter
Bezug auf 5 ist ein Unterschied der Video-
und Audiosignale zwischen der Normalgeschwindigkeitswiedergabe und
einer 1/3-Geschwindigkeitswiedergabe dargestellt. 6(a) zeigt
die Art und Weise der Videosignalabgabe und der Audiosignalabgabe
bei Normalgeschwindigkeitswiedergabe und zeigt auf, daß die Vollbilder
der Video- und Audioausgangssignale bei jeder Vollbildperiode auf
A, B, C, ... gewechselt werden. 6(b) zeigt
die Art und weise der Videosignalabgabe und der Audiosignalabgabe
bei der 1/3-Geschwindigkeitswiedergabe und zeigt auf, daß die Vollbilder
der Video- und Audioausgangssignale bei jeder Vollbildperiode auf
A, A, A, B, B, B, C, C, C, ... gewechselt werden, das heißt, Video-
und Audioausgangssignale desselben Vollbilds werden wiederholt über drei
aufeinanderfolgende Vollbildperioden abgegeben.
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Die
zuvor beschriebene herkömmliche
Vorrichtung zur magnetischen Aufnahme und Wiedergabe ist in der
Lage, die 1/n-Geschwindigkeitswiedergabe
im Zeitlupenbetrieb auszuführen,
bei der der Wert von n innerhalb eines vorbestimmten Bereichs variabel
ist, beispielsweise zum Zwecke des Editierens, und bei dieser 1/n-Geschwindigkeitswiedergabe
im Zeitlupenbetrieb wird das Audiosignal gemeinsam mit dem Videosignal
abgegeben. Der Grund, weswegen sowohl das Audio- als auch das Videosignal
abgegeben werden, besteht darin, daß es nicht hinreichend ist,
das Editieren lediglich unter Bezug auf das Videosignal auszuführen, sondern
daß es
erforderlich ist, das Editieren unter Bezug auf das Audiosignal
auszuführen.
Beim Editieren von Video- und Audiosignalen, die für einen
Reporter repräsentativ sind,
der einen Kommentar erstellt, ist es beispielsweise notwendig, die
Startzeit des Audiosignals genauestens zu bestimmen, das der Reporter
beim Betrachten des Videos erzeugt. Dies geschieht, weil das nur
unter Bezug auf das Videosignal ausgeführte Editieren zu einer Störung führen kann,
bei der der Anfang vom Ton fehlt.
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Wenn
ein Audiosignal desselben Vollbildes wiederholt über eine Vielzahl von Vollbildperioden
bei der Wiedergabe im Zeitlupenbetrieb abgegeben wird, dann verändert sich
jedoch die Wellenform des Audiosignals in eine völlig anderen im Vergleich zur
Originalwellenform, und da dieselbe Wellenform wiederholt ausgegeben
wird, ändert
sich das Audiosignal auf ein vollständig anderes im Vergleich zum
Audiosignal bei Normalwiedergabe. Dies macht das Erkennen des Tons
schwierig. Obwohl der Ton auch im Zeitlupenbetrieb abgegeben wird,
ist es folglich nicht leicht, das Editieren beim Anhören des
Audiosignals auszuführen,
um beispielsweise den Startpunkt des Audiosignals zu bestimmen,
um die Video- und Audiosignale an dem Punkt abzuschneiden und diese
mit anderen Abschnitten zu verbinden, so daß es schwierig ist, das Editieren
hoch genau auszuführen.
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Ein
Verfahren zur Audiosignalverarbeitung ist bereits vorgeschlagen
worden, welches das oben erwähnte
Problem löst,
bei dem die Abgabe von Audiosignalen in unveränderter Form bei der Wiedergabe
im Zeitlupenbetrieb das Erkennen des Tons erschwert. Wenn nach diesem
Verfahren beispielsweise eine 1/3-Geschwindigkeitswiedergabe im Zeitlupenbetrieb
erfolgt, wird ein Vollbild von Videosignalen dreimal abgegeben,
wohingegen hinsichtlich des Tons die Zeitachse verdreifacht ist
und ein Vollbild von Audiosignalen einmal während drei Vollbildperioden
abgegeben wird, um den Ton mit dem Bild zu synchronisieren, das
im Zeitlupenbetrieb von 1/3 der Normalgeschwindigkeit wiedergegeben
wird. Wenn gleichermaßen
eine Wiedergabe im Zeitlupenbetrieb in Rückwärtsrichtung erfolgt, wobei
die Zeitachse verdreifacht und umgekehrt ist, wird der Ton mit dem Bild
synchronisiert, das im Zeitlupenbetrieb wiedergegeben wird.
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Da
bei der Wiedergabe im Zeitlupenbetrieb in Rückwärtsrichtung der Ton umgekehrt
ist, ist es erforderlich, den Ton zeitweilig im Speicher zu speichern
und ihn in umgekehrter Reihenfolge auszulesen. Dies geschieht, weil
bei der Wiedergabe im Zeitlupenbetrieb in Umkehrrichtung der wiedergegebene Ton
nicht umgekehrt ist, da die Drehrichtung des Zylinders dieselbe
ist, obwohl die Transportrichtung vom Band umgekehrt ist. Folglich
ist es erforderlich, den Ton in Umkehrrichtung wiederzugeben, indem der
Ton im Speicher gespeichert und in Umkehrreihenfolge ausgelesen
wird.
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Obwohl
gemäß dem Zeitachsenerweiterungsverfahren
die Frequenz des abgegebenen Tons ansteigt, ist die Wellenform im
wesentlichen derjenigen des Audiosignals bei Normalwiedergabe gleich, so
daß der
Ton leicht erkannt werden kann. Folglich ist das Editieren unter
Bezug auf den Ton vereinfacht.
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Um
jedoch die Zeitachsenerweiterungsoperation oder die Zeitachsenumkehroperation
vom Tonsignal auszuführen,
ist eine Zeit entsprechend wenigstens eines Vollbildes erforderlich.
Wenn aus diesem Grund die Wiedergabe im Zeitlupenbetrieb erfolgt,
hinkt der Ton dem Bild hinterher. Dies verursacht einen Nichtsynchronismus
zwischen Bild und Ton. Erfolgt das Editieren gemäß einem Zeitcode an einer Schnittstelle
des Videos, dessen Zeitcode bereits auf der Grundlage der Zeitvorgabe
des Tons codiert ist, während
der Bearbeiter dem Ton folgt, unterscheidet sich der Startpunkt
des Tons von der beabsichtigten Zeitvorgabe, da das Editieren mit
dem Bild erfolgt und der Ton nicht synchronisiert ist. Wegen des
Nichtsynchronismus und des Zeitunterschieds kann das Editieren nicht
genau erfolgen. Da darüber hinaus
die Zeitachsenerweiterungsoperation oder die Zeitachsenumkehroperation
des Tons erfolgt, wird die Schaltungsstruktur kompliziert, so daß die Kosten anwachsen.
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Ein
anderes mögliches
Verfahren ist das Aufzeichnen vom Ton auf einer Suchlaufspur im
Analogformat und das Ausführen
des Editierens bei Wiedergabe des Tons auf der Suchlaufspur. Zum
Synchronisieren des Tons mit dem wiedergegebenen Bildsignal, das beispielsweise
im Digitalformat aufgezeichnet ist, ist jedoch nach diesem Verfahren
erforderlich, ein Analogverzögerungselement
bereitzustellen, um den Ton um die Zeit entsprechend eines Vollbilds
zu verzögern.
Bei der 1/3-Wiedergabe
im Zeitlupenbetrieb ist es beispielsweise erforderlich, ein Analogverzögerungselement
bereitzustellen, um die dreifache Verzögerung gegenüber derjenigen
bei Normalwiedergabe sicherzustellen. Die Anzahl von Analogverzögerungselementen
ist folglich hoch und die Kosten wachsen entsprechend an. Somit
ist es schwierig, die Wiedergabe im Zeitlupenbetrieb mit analogem
Ton zu handhaben.
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Im
Dokument EP-A-0 681 398 offenbart ist ein Verfahren und ein System
zum Bereitstellen anwendergesteuerter fortlaufender synchronisierter Wiedergabe
mit variabler Geschwindigkeit einer zuvor aufgezeichneten digitalen
Ton-/Bilddarstellung. Der Benutzer steuert direkt die Wiedergabegeschwindigkeit,
und der Ton und das Bild bleiben synchronisiert. Der Ton wird dekomprimiert
oder komprimiert unter Verwendung eines harmonischen Zeitdomänenskalierverfahrens,
so daß der
Regelabstand beim Ton unverzerrt bleibt. Die Synchronisation wird durch
Zulassen eines Takts beibehalten, um als Mutterzeittakt für das System
zu dienen. Die Takte, die als Mutterzeittakt dienen, enthalten den
Tondecodiertakt, den Bilddecodiertakt und den Systemtakt. Das Verfahren
und das System sind insbesondere bei Multimediaanzeigesystemen nützlich,
die der Anzeige von MPEG-Daten dienen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur magnetischen
Wiedergabe und eine Vorrichtung zur magnetischen Wiedergabe zu schaffen,
die das Editieren unter Bezug auf den Ton erleichtern und das Editieren
mit hoher Genauigkeit ausführen
können.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren
zur magnetischen Wiedergabe und eine Vorrichtung zur magnetischen
Wiedergabe zu schaffen, die in der Lage sind, die Kosten zur Vereinfachung
des Editierens unter Bezug auf den Ton zu verringern.
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Nach
der vorliegenden Erfindung werden diese Aufgaben gelöst durch
ein Verfahren zur Wiedergabe nach Patentanspruch 1 und durch eine
Vorrichtung zur Wiedergabe nach Patentanspruch 4.
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Gemäß dem Wiedergabeverfahren
nach der vorliegenden Erfindung sind folgende Verfahrensschritte
vorgesehen: Ausführen
einer Zeitlupenwiedergabe durch Wiedergeben von auf einem Magnetband
in Digitalform aufgezeichneten Video- und Audiosignalen mit geringerer
Geschwindigkeit als bei normaler Wiedergabe; wiederholtes Abgeben
eines Videosignals desselben Bildes oder Teilbildes über eine
Vielzahl von Voll- oder Teilbildperioden; und Steuern des Abgebens
vom Audiosignal in der Weise, daß die Abgabe des Audiosignals
nur während
eines Teils der Vielzahl von Vollbild- oder Teilbildperioden erfolgt, über die
ein Videosignal vom selben Voll- oder Teilbild wiederholt abgegeben
wird, und während
des restlichen Teils der Voll- oder Teilbildperioden die Audiosignalabgabe
gesperrt ist. In diesem Falle ist es zum Editieren vorzuziehen,
daß das
Tonsignal nur während
eines Vollbilds oder einer Teilbildperiode unmittelbar nach dem
Bildsignal variiert. Die Geschwindigkeit der Wiedergabe im Zeitlupenbetrieb bewegt
sich in dem Bereich von 1/2 bis 1/30 zur Normalgeschwindigkeitswiedergabe.
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Mit
diesem Verfahren wird das Erkennen des Tons bei Wiedergabe im Zeitlupenbetrieb
erleichtert, und da es keine Zeitverzögerung zwischen dem Bild und
dem Ton gibt, wird kein Nichtsynchronismus zwischen Bild und Ton
verursacht. Wenn darüber
hinaus das Editieren gemäß einem
Zeitcode bei einem Schnitt des Bildes erfolgt, dessen Zeitcode bereits auf
der Grundlage der Zeitvorgabe vom Ton gelesen wurde, während der
Bearbeiter den Ton anhört,
dann wird das Editieren genau ausgeführt, da das Editieren mit dem
Bild und dem Ton synchron zueinander erfolgt.
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Die
Vorrichtung zur Wiedergabe nach der folgenden Erfindung ist in der
Lage zu einer Wiedergabeeinrichtung zum Ausführen einer Zeitlupenwiedergabe
durch Wiedergeben von auf einem Magnetband in einem Digitalformat
aufgezeichneten Video- und Audiosignalen mit einer geringeren Geschwindigkeit als
bei normaler Wiedergabe und ist ausgestattet mit einem Mittel zum
wiederholten Abgeben eines Videosignals desselben Voll- oder Teilbildes über eine Vielzahl
von Vollbild- oder Teilbildperioden; und mit einer Umschalteinrichtung
zum Steuern der Abgabe des Audiosignals als Reaktion auf ein gemäß einer Variation
des Videosignals abgegebenen Audioumschaltsignals, so daß die über ein
Videosignal desselben Vollbildes oder Teilbildes wiederholt abgegebene
Vielzahl von Vollbild- oder Teilbildperioden nur während einer
Vollbild- oder Teilbildperiode unmittelbar nach Variieren des Videosignals
zwischen aufeinanderfolgenden Vollbildern oder Teilbildern die Audiosignalabgabe
erfolgt und während
der restlichen Vollbild- oder
Teilbildperioden der Audiosignalabgabe gesperrt ist.
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Nach
diesem Kennzeichen wird das Erkennend es Tons bei Wiedergabe im
Zeitlupenbetrieb vereinfacht, und da es keine Zeitverzögerung zwischen
Bild und Ton gibt, wird auch kein Nichtsynchronismus zwischen Bild
und Ton verursacht. Beim Ausführen
des Editierens mit dem Zeitcode an einer Schnittstelle des Bilds,
dessen Zeitcode bereits bezüglich
der Zeitvorgabe des Tons gelesen wurde, während der Bearbeiter den Ton
anhört,
wird das Editieren genau ausgeführt,
da das Editieren mit dem Bild und dem Ton erfolgt, die synchron
zueinander sind. Da darüber
hinaus nur das Umschaltmittel zum Steuern der Abgabe des Tonsignals
abhängig
vom Tonumschaltsignal, das mit einer Variation im Bildsignal abgegeben
wird, notwendigerweise zu diesem Zweck hinzugefügt wird, steigen die Kosten
kaum.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 zeigt
Blockdiagramme der Struktur eines Systems zur Aufnahme und eines
Systems zur Wiedergabe einer Vorrichtung zur magnetischen Aufnahme
und Wiedergabe nach einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung;
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2 zeigt
ein Blockdiagramm der Struktur eines Wiedergabesystems einer Vorrichtung
zur magnetischen Aufnahme und Wiedergabe nach einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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3 zeigt
ein Blockdiagramm der Struktur eines Wiedergabesystems einer Vorrichtung
zur magnetischen Aufnahme und Wiedergabe nach einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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4 zeigt
Blockdiagramme der Struktur eines Aufzeichnungssystems und eines
Wiedergabesystems einer herkömmlichen
Vorrichtung zur magnetischen Aufnahme und Wiedergabe;
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5 zeigt
ein Zeitdiagramm des Bildeingangssignals, des Toneingangssignals
und der Aufzeichnung vom Magnetkopf sowie ein Zeitdiagramm der Wiedergabe
vom Magnetkopf, des Videoausgangssignals und des Audioausgangssignals
der Vorrichtung zur magnetischen Aufnahme und Wiedergabe gemäß
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4;
und
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6 zeigt
die Art und Weise der Videosignalabgabe und der Audiosignalabgabe
bei Normalwiedergabe und in einer 1/3-Geschwindigkeitswiedergabe nach dem
Stand der Technik und in Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Nachstehend
anhand der beiliegenden Zeichnung beschrieben sind Ausführungsbeispiele nach
der vorliegenden Erfindung.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Die 1(a) und 1(b) sind
Blockdiagramme einer Vorrichtung zur magnetischen Aufnahme und Wiedergabe
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. 1(a) ist ein
Blockdiagramm eines Aufnahmesystems. 1(b) ist
ein Blockdiagramm eines Wiedergabesystems. Das Aufnahmesystem, das
in 1(a) gezeigt ist, gleicht demjenigen
in 4(a) gezeigten. Das Wiedergabesystem
von 1(b) gleicht demjenigen in 4(b) gezeigten, mit Ausnahme der Umschalteinrichtung 21,
die hinzugefügt
wurde.
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Wie
die herkömmliche
Vorrichtung zur magnetischen Aufnahme und Wiedergabe ist dieses
Ausführungsbeispiel
in der Lage, eine Zeitlupenwiedergabe durch Reproduzieren von Video-
und Audiosignalen zu bewirken, die auf einem Magnetband in einem
Digitalformat mit einer Geschwindigkeit aufgezeichnet sind, die
geringer als diejenige bei Normalwiedergabe ist, und durch wiederholtes
Abgeben eines Videosignals vom selben Vollbild über eine Vielzahl von Vollbildperioden.
Wie in 1(b) gezeigt, ist das Umschaltmittel 28 zum
Steuern der Ausgabe des Audiosignals als Reaktion auf ein Audioumschaltsignal,
das gemäß einer
Variation vom Videosignal abgegeben wird, vorgesehen auf der Eingabeseite
der Abtastfrequenzumsetzschaltung 26, so daß das Liefern
der Audiosignaldaten an die Abtastfrequenzumsetzschaltung 26 unterbrochen
ist. Die Vielzahl von Vollbildperioden, über die ein Videosignal desselben Vollbilds
wiederholt abgegeben wird, variiert folglich nur während einer
Vollbildperiode unmittelbar nach dem Videosignal, das Audiosignal
wird abgegeben, und während
der Restbildperioden wird die Abgabe vom Audiosignal gestoppt.
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Das
Audioumschaltsignal wird erzeugt durch eine Audioumschaltsignalerzeugungsschaltung 30. Die
Audioumschaltsignalerzeugungsschaltung 30 erkennt, daß ein neues
Bildsignal auf der Grundlage des Ausgangssignals der Fehlerkorrekturschaltung 22 abgerufen
wird, und bestimmt, während
welcher Vollbildperiode der Vollbildperioden, über die das Videosignal n-Mal
abgegeben wird, das Audiosignal auf der Grundlage des Zeitlupenwiedergabesignals abgegeben
wird, wodurch das Audioumschaltsignal erzeugt wird.
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6(c) zeigt die Art und Weise der Videosignalabgabe
und der Audiosignalabgabe in diesem Ausführungsbeispiel. 6(c) zeigt das Videoausgangssignal und
das Audioausgangssignal in einer 1/3-Geschwindigkeitswiedergabe
und zeigt auf, daß das
Vollbild eines Videoausgangssignals bei jeder Vollbildperiode geändert wird
auf A, A, A, B, B, B, C, C, C, ..., das heißt, ein Videosignal derselben
Vollbilds wird während
dreier aufeinanderfolgender Vollbildperioden wiederholt abgegeben,
wohingegen das Audiosignal alle drei Vollbilder abgegeben wird,
das heißt,
das Vollbild des Audioausgangssignals wird geändert in A, -, -, B, -, -,
C, -, -, .... Hier bedeutet "-", daß kein Ton
abgegeben wird.
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Wenn
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel ein
Videosignal desselben Vollbilds wiederholt über eine Vielzahl von Vollbildperioden
abgegeben ist, wird das Audiosignal nur während der ersten Vollbildperiode
der Vielzahl von Vollbildperioden abgegeben, so daß das Erkennen
des Tons in einer Zeitlupenwiedergabe vereinfacht ist, und da es
keine Zeitverzögerung
zwischen Ton und Bild gibt, wird kein Asynchronismus zwischen Bild
und Ton verursacht. Wenn das Editieren gemäß einem Zeitcode an einer Schnittstelle
des Videosignals erfolgt, wobei der Zeitcode bereits basierend auf
der Zeitvorgabe des Audiosignals gelesen ist, während der Bearbeiter den Ton anhört, wird
das Editieren genau ausgeführt,
da das Editieren mit dem Bild und dem Ton erfolgt, die synchron
zueinander sind. Da darüber
hinaus nur das Umschaltmittel 28 zum Steuern des Ausgangssignals
als Reaktion auf das Audioumschaltsignal, das gemäß einer
Variation vom Videosignal abgegeben wurde, notwendigerweise zu diesem
Zweck hinzugefügt
wird, werden die Kosten kaum anwachsen.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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2 zeigt
ein Blockdiagramm einer Vorrichtung zur magnetischen Aufnahme und
Wiedergabe nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung. Das Aufnahmesystem ist dasselbe wie dasjenige von 4(a). Das Wiedergabesystem ist dasselbe
wie dasjenige von 1(b), mit Ausnahme,
daß das
Umschaltmittel 28 an einer anderen Stelle hinzugekommen
ist.
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In
diesem Ausführungsbeispiel,
wie es in 2 gezeigt ist, ist das Schaltmittel 28 mit
derselben Funktion wie dasjenige vom ersten Ausführungsbeispiel auf der Ausgangsseite
der Abtastfrequenzumsetzschaltung 26 und vor dem Punkt
vorgesehen, bei dem die Audiodaten nach außen abgegeben werden.
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Wie
in 2, ist darüber
hinaus in diesem Ausführungsbeispiel
das Schaltmittel 28 zum Steuern der Abgabe des Audiosignals
als Reaktion auf das Audioschaltsignal gemäß einer Variation im Videosignal
auf der Ausgangsseite der Abtastfrequenzumsetzschaltung 26 und
vor dem Punkt vorgesehen, bei dem die Audiodaten nach außen abgegeben
werden.
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Darüber hinaus
ist wie in 2 das Schaltmittel 28 zum
Steuern der Abgabe des Audiosignals als Reaktion auf das Audioschaltsignal
auf der Ausgangsseite der Abtastfrequenzumsetzschaltung 26 vorgesehen,
so daß das
Liefern der Audiodaten aus der Abtastfrequenzumsetzschaltung 26 an
den D/A-Umsetzer 27 und das Liefern der Audiodaten an einen
externen Videobandrecorder und dergleichen intermittierend erfolgt.
Die Vielzahl von Vollbildperioden, über die ein Videosignal desselben
Vollbilds wiederholt abgegeben wird, variiert nur während einer
Vollbildperiode unmittelbar nach dem Videosignal, das Audiosignal
wird abgegeben, und während den
restlichen Vollbildperioden wird die Abgabe des Audiosignals gestoppt.
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Dieses
Ausführungsbeispiel
bietet dieselben Vorteile wie das erste Ausführungsbeispiel.
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Drittes Ausführungsbeispiel
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3 zeigt
ein Blockdiagramm von einem Wiedergabesystem einer Vorrichtung zur
magnetischen Aufnahme und Wiedergabe gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
nach der vorliegenden Erfindung. Das Aufnahmesystem ist dasselbe
wie das von 4(a). Das Wiedergabesystem
ist dasselbe wie dasjenige von 1(b),
mit der Ausnahme, daß das Schaltmittel 28 an
einer anderen Stelle eingefügt
ist.
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In
diesem Ausführungsbeispiel,
wie es in 3 gezeigt ist, ist das Schaltmittel 28 mit
derselben Funktion wie dasjenige vom ersten Ausführungsbeispiel auf der Ausgangsseite
der Abtastfrequenzumsetzschaltung 26 und hinter dem Punkt
vorgesehen, bei dem die Audiodaten nach außen abgegeben werden.
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Das
Schaltmittel 28 zum Steuern der Abgabe vom Audiosignal
als Reaktion auf das Audioschaltsignal, das gemäß einer Variation im Videosignal
abgegeben wird, ist auf der Ausgangsseite der Abtastfrequenzumsetzschaltung 26 und
hinter dem Punkt vorgesehen, bei dem die Audiodaten nach außen abgegeben
werden, wie in 3 gezeigt, so daß das Liefern
der Audiodaten von der Abtastfrequenzumsetzschaltung 26 an
den D/A-Umsetzer 27 intermittierend erfolgt.
Die Vielzahl von Vollbildperioden, über die ein Videosignal desselben
Vollbilds wiederholt abgegeben wird, das nur während einer Vollbildperiode
unmittelbar nach dem Videosignal variiert, wird folglich das Audiosignal
abgegeben, und während
den restlichen Vollbildperioden wird die Abgabe vom Audiosignal
gestoppt. Das Liefern der Audiodaten an einen externen Videobandrekorder
und dergleichen erfolgt in gleicher Weise wie bei der herkömmlichen
Vorrichtung.
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Dieses
Ausführungsbeispiel
liefert dieselben Vorteile wie das erste Ausführungsbeispiel.
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Während in
den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen
bei der Zeitlupenwiedergabe das Audiosignal nur während der
ersten Vollbildperiode der Vielzahl von Vollbildperioden abgegeben wird, über die
ein Videosignal desselben Vollbilds abgegeben wird, und die Abgabe
des Audiosignals wird während
der restlichen Vollbildperioden gesperrt, der Ton kann über zwei
oder mehr Vollbildperioden abgegeben werden. Alternativ kann das
Audiosignal während
der zweiten und den nachfolgenden Vollbildperioden abgegeben werden.
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Um
in diesen Ausführungsbeispiel
das Erkennen vom Ton bei der Zeitlupenwiedergabe zu erleichtern,
wird das Audiosignal nur während
der ersten Vollbildperiode der Vielzahl von Vollbildperioden abgegeben, über die
ein Videosignal desselben Vollbilds ungeachtet der Geschwindigkeit
der Zeitlupenwiedergabe abgegeben. Jedoch ist zu berücksichtigen,
daß, wenn
die Geschwindigkeit der Zeitlupenwiedergabe in einem gewissen Grade
hoch ist, die Diskontinuität
des Tons, verursacht durch Ausdünnen
des Audiosignals, auffälliger
ist als der Asynchronismus, der verursacht wird durch eine Zeitverzögerung zwischen
dem Bild und dem Ton, die zugehörig sind
zu der Zeitachserweiterungsoperation und der Zeitachsenumkehroperation.
Der Ton kann folglich in der Weise abgegeben werden, daß, wenn
die Geschwindigkeit der Zeitlupenwiedergabe niedrig ist, das heißt, wenn
der Wert von n hoch ist, der Ton ausgedünnt wird (der Ton wird nur
während
einer Vollbildperiode abgegeben, und der Ton wird nicht während den
restlichen Vollbildperioden abgegeben). Und wenn die Geschwindigkeit
der Zeitlupenwiedergabe hoch ist und zu einem gewissen Grad nahe
an die Geschwindigkeit bei Normalwiedergabe kommt, wird der Ton
erzeugt durch die Zeitachsenerweiterungsoperation oder die Zeitachsenumkehroperation.
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Während die
obige Beschreibung der Ausführungsbeispiele
in Hinsicht auf die Zeitlupenwiedergabe erfolgte, bei der ein Videosignal
desselben Vollbilds wiederholt über
eine Vielzahl von Vollbildperioden abgegeben wird, kann die vorliegende
Erfindung gleichermaßen
bei der Zeitlupenwiedergabe angewandt werden, bei der ein Videosignal
desselben Teilbilds wiederholt über
eine Vielzahl von Teilbildperioden abgegeben wird.
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Um
hochgenaues Editieren unter Bezug auf den Ton zu erleichtern und
die Kosten zur Vereinfachung des hochgenauen Editierens unter Bezug
auf den Ton zu verringern, werden folgende Merkmale angewandt: eine
Zeitlupenwiedergabe wird ermöglicht
durch wiedergeben von auf einem Magnetband in Digitalform aufgezeichneten
Video- und Audiosignalen mit geringerer Geschwindigkeit als bei
normaler Wiedergabe, und ein Videosignal desselben Vollbilds oder
Teilbilds wird über
eine Vielzahl von Vollbild- oder Teilbildperioden abgegeben. Ein
Audioschaltsignal wird gemäß einer
Variation des Videosignals erzeugt, und die Abgabe des Audiosignals
wird als Reaktion auf das Audioschaltsignal gesteuert, so daß die Vielzahl
von Vollbild- oder Teilbildperioden, über die ein Videosignal desselben
Vollbilds oder Teilbilds wiederholt abgegeben wird, nur während einer
Vollbild- oder Teilbildperiode unmittelbar nach dem Videosignal
variiert, das Audiosignal wird abgegeben, und während der restlichen Vollbild-
oder Teilbildperioden wird die Abgabe des Audiosignals gesperrt.