DE69733696T2 - Verfahren zur eliminierung von spezifischen sequenzen während der herstellung von dns-bibliotheken - Google Patents

Verfahren zur eliminierung von spezifischen sequenzen während der herstellung von dns-bibliotheken Download PDF

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    • C12N15/1034Isolating an individual clone by screening libraries

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, welches insbesondere dazu bestimmt ist, spezielle Sequenzen aus DNA-Banken zu eliminieren.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft genauer gesagt ein Verfahren, welches dazu bestimmt ist, wenigstens eine spezielle, insbesondere häufig vorkommende Sequenz aus einer cDNA-Bank zu eliminieren.
  • Die Schrotschuss-Sequenzierung von cDNA-Klonen wird seit mehreren Jahren als Mittel zum Erhalten von differenziellen Expressionsprofilen sowie zur Entdeckung von neuen Sequenzen eingesetzt. Typischerweise handelt es sich darum, die Messenger-RNAs (mRNA) aus Zellen oder bestimmten Geweben zu extrahieren, die entsprechenden cDNAs zu klonieren, anschließend zufällig Klone auszuwählen, welche sequenziert werden. Wenn das Ziel die Suche von neuen Sequenzen ist, wird der Vorgang der vollständigen Sequenzierung einer cDNA-Bank aufgrund der Redundanz der mRNA-Population kostspielig. Wenn je nach den Geweben 15000 bis 50000 mRNA-Molekülspezies exprimiert werden, repräsentieren diese in der Tat insgesamt 200 bis 500000 Moleküle in den Zellen (Davidson und Britten, 1979).
  • In den Zellen werden die Messenger je nach den Molekülspezies mit unterschiedlichen Raten exprimiert. So können 10 bis 20 Molekülspezies 10 bis 20 % der mRNA-Moleküle repräsentieren. Zahlreiche Autoren haben die Redundanz der Banken untersucht und gezeigt, dass in bestimmten Fällen eine einzige Molekülspezies mehr als 20 % der Klone zuzurechnen sein kann. Um diese Angaben zu präzisieren, haben die Erfinder in mehreren menschlichen Geweben die Redundanz von mRNA-Sequenzen untersucht. Zu diesem Zweck haben sie die Sequenzen von zufällig aus 5'-Enden-Banken ausgewählten Klonen in Ähnlichkeitsgruppen eingeteilt.
  • Für 2 bis 3000 sequenzierte Klone betragen die Fraktionen von Klonen, die zu Ähnlichkeitsgruppen gehören, die 10 Sequenzen oder mehr enthalten, 39 %, 6,8 %, 22 %, 54 %, 34 %, 46 %, 27 %, 27 %, 7 %, 39 % für Gewebe oder Zellen wie Plazenta, Hirn, Milz, Pankreas, Dickdarm, Lymphozyten, Leber, Niere, Eierstock bzw. Herz (Tabelle I).
  • TABELLE I
    Figure 00020001
  • Tabelle I: Häufigkeitsprofil der am häufigsten repräsentierten Klone von markierten cDNA-Banken. Die Banken werden konstruiert ausgehend von Messenger-RNAs von: Pankreas, Milz, Dickdarm, Lymphozyt, Niere, dystrophischem Muskel, Leber, Eierstock und Hirn. Die Tabelle zeigt die Verteilung der am häufigsten repräsentierten 15, 20 oder 30 Klone in jeder unserer Banken.
  • Somit können die Kosten einer neuen Sequenz sehr erheblich sein; in der Tat sind im Laufe einer Sequenzierung sehr schnell zwischen einem Viertel und der Hälfte der Sequenzen bereits bestimmt worden. Für jede Sequenz besteht folglich eine Wahrscheinlichkeit zwischen 50 und 75 %, dass diese Sequenz bereits erhalten wurde. Um die Kosten von neuen Sequenzen zu begrenzen, wurden verschiedene Lösungen vorgeschlagen.
  • Die erste besteht darin, die cDNA-Banken oder die Ausgangs-mRNA-Population zu normalisieren. Dies bedeutet, die Häufigkeit der häufig vorkommenden Sequenzen derart zu verringern, dass sie der Häufigkeit der seltenen Sequenzen nahe kommt. Es wurden verschiedene Normalisierungsverfahren vorgeschlagen. Eines von ihnen besteht darin, genomische DNA als Normalisierungsmatrix zu verwenden (Weisman, 1987). In diesem Fall sollte die Verteilung der cDNA-Klone mit der Anzahl der Exons des Gens korreliert sein.
  • Das am häufigsten eingesetzte Normalisierungsverfahren beruht auf der Kinetik der Hybridisierung. Wenn eine Population von Nukleinsäuren denaturiert ist, ist die Geschwindigkeit der Renaturierung (oder des Wiederauftretens von Molekülen) proportional zur Anzahl der vorhandenen Molekülspezies. Mit anderen Worten, je häufiger eine Molekülspezies in einer cDNA-Population vorhanden ist, desto schneller werden die entsprechenden cDNA-Moleküle renaturiert (Britten et al., 1974; Young & Anderson, 1985). Die technische Hauptschwierigkeit dieser Vorgehensweise ist, die Populationen von gepaarten Molekülen von den Populationen von nicht gepaarten Molekülen korrekt zu trennen.
  • Der größte Teil der Verfahren macht von einer Chromatographie an Hydroxyapatitharz Gebrauch, welche die einzelsträngigen Moleküle und die doppelsträngigen Moleküle bei verschiedenen Phosphationenkonzentrationen freigibt (Patanjali et al., 1991). Kürzlich wurden Strategien vorgeschlagen, welche halbfeste Systeme zum Eliminieren von DNA-DNA-Doppelsträngen oder DNA-RNA-Heterodoppelsträngen einsetzen (Sasaki et al., 1994). In diesem Fall werden die cDNAs mit Hilfe von Primern synthetisiert, an welche Latexkügelchen am 5'-Ende angehängt worden sind. Die erhaltenen cDNA-Populationen werden als Hybridisierungsmatrix mit einer mRNA-Population verwendet und die Heterodoppelstränge werden durch Zentrifugation gesammelt.
  • Alle Methoden der Normalisierung durch Hybridisierung weisen die Einschränkung auf, dass sie keine Unterscheidung zwischen geringfügig voneinander verschiedenen Sequenzen zulassen. Kürzlich hat Bento Soares (Soares et al., 1994; Soares & Efstratiadis, 1995) ein Verfahren vorgeschlagen, das es gestattet, häufig vorkommende Sequenzen aus cDNA-Banken zu entfernen. Dieses Verfahren beruht auf der Massenproduktion von einzelsträngigen Plasmiden einer cDNA-Bank, die durch am Poly-A-Schwanz der mRNA verankertes Priming (amorçage ancré sur la queue poly-A des ARNm) erzeugt wird. Das so erhaltene definierte Ende wird verwendet, um die Synthese von kurzen DNA-Segmenten an der einzelsträngigen Plasmidmatrix zu primen. Dies gestattet es, lokal doppelsträngige Moleküle zu erhalten. Die geringe Größe des neu synthetisierten Fragments (200 ± 20 nt) ist ein Vorteil bei der Entfernungsstrategie, da die nichttranslatierten Sequenzen in 3' sehr viel unterschiedlicher sind als die codierenden Sequenzen. Außerdem ist die Hybridisierungskinetik für die Gesamtheit der Plasmidpopulation einfacher, da alle Fragmente ungefähr die gleiche Größe aufweisen. Anschließend erfolgt die Normalisierung der Bank durch Denaturieren der Doppelstränge und durch Ausnützen ihrer unterschiedlichen Rehybridisierungskinetiken. Die Trennung von einzelsträngigen zirkulären Plasmiden und Heterodoppelsträngen erfolgt anschließend mittels Hydroxyapatitsäulen. Anschließend werden die einzelsträngigen Plasmide durch Primerverlängerung in Doppelstränge umgewandelt und in Bakterien transfiziert. Dieses Verfahren weist den Vorteil auf, dass die Hybridisierungspartner in äquimolaren Anteilen vorliegen; im Gegensatz dazu weist es zwei Nachteile auf:
    • 1) die Reinigung von nichtrekombinanten Klonen
    • 2) für eine gute Hybridisierung muss die Größe des ausgehend von einzelsträngigen zirkulären Plasmiden neu synthetisierten Fragments ungefähr 200 nt betragen.
  • Im Fall der hier hergestellten 5'-Enden-Banken beträgt die mittlere Größe der Insertionen 200 bis 250 nt. Somit ist die Normalisierungsstrategie von Soares schwierig anzuwenden.
  • Die zweite vorgeschlagene Lösung zum Begrenzen der Kosten von neuen Sequenzen besteht darin, die cDNA-Bank auf Filter zu übertragen und die Filter mit Sonden zu hybridisieren, die den am häufigsten vorkommenden Messengern entsprechen, und anschließend die Klone, die nicht durch die Sonde identifiziert werden, in eine Mikrotiterplatte zu übertragen. Die Wahl der Gruppen der am häufigsten vorkommenden Sequenzen kann nach einer Analyse von einigen Tausend Klonen (Lanfranchi et al., 1985) oder auch unter Verwendung von Sonden erfolgen, die aus Gesamt-cDNA, mitochondrialem Genom und/oder einigen speziellen Klonen, die wegen ihres häufigen Vorkommens gewählt werden, bestehen (Adams et al., 1995). Diese Vorgehensweise kann verführerisch sein, da sie im Gegensatz zur Normalisierung aufgrund der Selektion von nicht erkannten Klonen das Auffinden und anschließend das Entfernen der Klone gestattet, die den am häufigsten vorkommenden Sequenzen entsprechen.
  • Die Arbeitsschritte des Übertragens der Klone auf den Filter und der Hybridisierung sind jedoch mühsam und die Selektion der von den verwendeten Sonden nicht erkannten Klone ist oft delikat (Hintergrundrauschen der Hybridisierung, genaue Identifizierung der Klone, mögliche Fehler bei der Rückübertragung oder dem Umpflanzen der Bank).
  • In der vorliegenden Erfindung wird die Eliminierung durchgeführt, indem die Plasmide, welche Insertionen aufweisen, die speziellen Zielsequenzen unter den am häufigsten vorkommenden entsprechen, unklonierbar gemacht werden. Dies wird bewirkt durch selektives Lenken der Aktivität von Restriktionsenzymen auf die zu eliminierenden Sequenzen. Die so linearisierten Klone sind nicht mehr in der Lage, Bakterien zu transformieren.
  • Aus diesem Grund betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren, welches dazu bestimmt ist, spezifisch wenigstens eine Art von doppelsträngigem DNA-Plasmid in einer Gesamtheit von Plasmiden, insbesondere im Fall der Erzeugung einer Bank zu eliminieren, dadurch gekennzeichnet, dass:
    • – man Nukleinsäurefragmente herstellt, welche in der Lage sind, dreifachsträngige Strukturen (Triplex-Strukturen) zu bilden, und deren Sequenz einer Sequenz des zu eliminierenden Plasmids, genauer gesagt einem Fragment der Sequenz der Gruppe der zu eliminierenden Klone entspricht und außerdem eine Erkennungsstelle für ein gegenüber Methylierung empfindliches Restriktionsenzym umfasst;
    • – man die Gesamtheit der Plasmide mit den Nukleinsäurefragmenten mischt, um Dreifachstränge mit den zu eliminierenden Plasmiden zu bilden;
    • – man die erhaltene DNA-Mischung methyliert;
    • – man die Dreifachstränge freigibt (dissoziieren lässt);
    • – man die erhaltene Mischung mit dem gegenüber Methylierung empfindlichen Restriktionsenzym verdaut;
    • – sofern erforderlich, man die linearen doppelsträngigen DNAs, welche den zu eliminierenden Plasmiden entsprechen, eliminiert oder abtrennt.
  • In einer ersten Ausführungsform erfolgt die Bildung des Dreifachstrangs durch Hybridisierung eines präsynaptischen Filaments mit der Zielsequenz in Gegenwart eines Proteins mit RecA-Aktivität.
  • Dieses Verfahren ist von der sogenannten "Achillesferse"-Strategie abgeleitet, die von Koob et al. (1992) beschrieben ist, welche für lineare DNA-Sequenzen angewandt wird.
  • In diesem Verfahren katalysiert die Anheftung eines Proteins, insbesondere des RecA-Proteins, an ein passendes einzelsträngiges DNA-Molekül die Bildung eines Dreifachstrangs zwischen der einzelsträngigen DNA (Oligonukleotid) und einer entsprechenden doppelsträngigen DNA; der so gebildete Dreifachstrang schützt die daran beteiligten Sequenzen vor der Methylierung.
  • Wenn die Dreifachstränge freigegeben (dissoziieren gelassen) werden, sind die entsprechenden nichtmethylierten Sequenzen die einzigen, die für die gewählten spezifischen Restriktionsenzyme empfindlich sind. Man erhält somit in der Mischung zirkuläre Plasmide und lineare DNAs, die den Plasmiden entsprechen, welche man zu eliminieren wünscht, was auf verschiedene Weisen erfolgen kann, wie nachstehend ausführlich dargelegt wird.
  • Die schematische Wiedergabe der auf zirkuläre plasmidische doppelsträngige DNA von einer cDNA-Bank angewandten Erfindung ist in der 1 genauer dargestellt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist insbesondere brauchbar, wenn die Gesamtheit der Ausgangsplasmide eine cDNA-Bank darstellt, wie bereits erwähnt wurde.
  • Das Verfahren ist insbesondere brauchbar zur Eliminierung eines Klons, der eine spezielle bekannte Sequenz trägt.
  • In dem ersten Schritt, d. h. der Bildung des präsynaptischen Filaments, ist es möglich, das RecA-Protein zu verwenden, welches sich bekanntermaßen an einzelsträngige DNA (Oligonukleotid) anheftet und das besagte präsynaptische Filament bildet, aber es ist auch möglich, andere Proteine zu verwenden, insbesondere ein sogenanntes Protein "mit RecA-Aktivität", welches nachstehend so definiert wird, dass es in der Lage ist, an der Bildung eines präsynaptischen Filaments teilzuhaben, welches die doppelsträngige DNA-Zielsequenz durch Bildung eines Dreifachstranges mit dieser vor der Methylierung schützt.
  • Dieser erste Schritt der Bildung des präsynaptischen Filaments erfordert die Hydrolyse von ATP oder seinem modifizierten Homologen ATP(γS).
  • Es versteht sich, dass die Auswahl der einzelsträngigen DNA, die zum Bilden des präsynaptischen Filaments (Oligonukleotids) verwendet wird, eines der Schlüsselelemente der vorliegenden Erfindung darstellt, da es erforderlich ist, die Sequenz dieses Oligonukleotids aus der (den) Sequenz(en) des Klons (der Klone), die man zu eliminieren wünscht, auszuwählen, und diese Sequenz muss eine Erkennungsstelle für ein "gegenüber Methylierung empfindliches" Restriktionsenzym enthalten. Unter "gegenüber Methylierung empfindliches Restriktionsenzym" versteht man ein Restriktionsenzym, das seine Stelle erkennt, wenn diese nicht methyliert ist. Unter den Enzymen, die verwendet werden können, sind insbesondere die in der Tabelle II aufgeführten Enzyme und ganz besonders die Enzyme HaeIII und MspI zu nennen.
  • Die zur Bildung des präsynaptischen Filaments verwendeten Oligonukleotide sind vorzugsweise Oligonukleotide sind vorzugsweise Oligonukleotide, die ungefähr 30 Nukleotide umfassen.
  • TABELLE II
  • LISTE DER ENZYME DIE IN DEM VERFAHREN ZUR ELIMINIERUNG VON EINEM ODER MEHREREN SPEZIELLEN INSBESONDERE HÄUFIG VORKOMMENDEN KLONEN AUS EINER DNA-BANK VERWENDET WERDEN KÖNNEN
  • (nicht-beschränkende Liste)
  • I. Methylasen
    • – M.BamHI
    • – M.EcoRI
    • – M.pstI
    • – M.ClaI
    • – M.HaeIII
    • – M.MspI
    • – M.HhaI
    • – M.HpaI
    • – CpG-Methylase (methyliert die C-Reste von Dinukleotiden (5'.....CG.....3'. Von den nachstehend aufgeführten Restriktionsenzymen betrifft diese Methylase die folgenden: AciI, BstUI, ClaI, HhaI, HinPI und MspI).
  • II. 6-Basen-Restriktionsenzyme
    • – BamHI
    • – EcoRI
    • – PstI
    • – ClaI
  • III. 4-Basen-Restriktionsenzyme
    • – HaeIII
    • – MspI
    • – HhaI
    • – HpaI
    • – AciI
    • – BstUI
    • – HinPI
  • In dem zweiten Schritt wird das so gebildete präsynaptische Filament mit der doppelsträngigen DNA, im vorliegenden Fall den Plasmiden, in welche die Sequenzen der Bank kloniert worden sind, unter Bedingungen gemischt, welche das Bilden eines stabi len DNA-Dreifachstrangs gestatten, und dies in Gegenwart von ATP(γS). Die Reaktion wird auch in Gegenwart eines zweiwertigen Kations, insbesondere Mg2++ durchgeführt.
  • Das RecA-Protein verändert die Topologie der DNA-Doppelhelix und ermöglicht den Zugang des präsynaptischen Filaments, im vorliegenden Fall des Oligonukleotids, zu seiner komplementären Sequenz auf der doppelsträngigen DNA der zu eliminierenden Klone. Der Komplex wird während dieses Schritts stabilisiert.
  • Es ist zu erwähnen, dass es keinen möglichen Austausch des Stranges zwischen dem präsynaptischen Filament und der doppelsträngigen DNA gibt. In der Tat würde ein solcher Vorgang eine starke Hydrolyseeffizienz erfordern, welche nicht vorhanden ist aufgrund der Tatsache, dass man ATP(γS) verwendet, dessen Hydrolyseeffizienz hundertmal geringer ist als die von ATP. Unter diesen Bedingungen bleibt der DNA-Dreifachstrang stabil und kann mehrere Tage bei –20°C aufbewahrt werden.
  • In einer zweiten Ausführungsform bildet man die Dreifachstränge mit den vor der Methylierung zu schützenden Zonen durch Hybridisierung der Zielsequenzen mit PNAs, "Peptide Nucleic Acids" (Veselkov et al., 1996).
  • Der dritte Schritt besteht darin, das DNA-Gemisch zu methylieren, das aus doppelsträngigen DNA-Molekülen besteht, die in einigen Fällen lokal Regionen umfassen, die in den Dreifachsträngen eingebunden sind.
  • Zu diesem Zweck verwendet man Methyltransferasen, um die Erkennungsstellen der ausgewählten Restriktionsenzyme spezifisch zu methylieren.
  • Dieser Schritt ist selbstverständlich wichtig, da er andere gegebenenfalls anderswo in den Insertionen der Bank und in dem Klonierungsvektor vorhandene Stellen vor dem Schneiden durch die Restriktionsenzyme schützt.
  • Die spezifischen Regionen, welche den Klonen entsprechen, die man zu eliminieren wünscht, werden im Prinzip durch die Bildung des Dreifachstrangs vor der Methylierung geschützt. Diese Regionen werden folglich nicht methyliert und sind später die einzigen, die von dem entsprechenden Restriktionsenzym erkannt werden.
  • In dem folgenden Schritt gibt man die Dreifachstränge frei (lässt sie dissoziieren), entweder durch Denaturieren des Proteins mit RecA-Aktivität, insbesondere RecA, oder durch Denaturieren der mit den PNA gebildeten Dreifachstränge. Man erhält so eine Mischung aus doppelsträngigen zirkulären Plasmiden. Am Ende dieses Schritts umfassen bestimmte dieser Plasmide Regionen, die nicht methyliert sind, da sie den durch den Dreifachstrang geschützten Regionen entsprechen.
  • In dem vierten Schritt verdaut man die erhaltene Mischung mit dem gegenüber Methylierung empfindlichen Restriktionsenzym, wobei es sich selbstverständlich um ein oder mehrere Restriktionsenzyme handeln kann, in Abhängigkeit von den Stellen, die zurückbehalten wurden, um durch die Bildung der Dreifachstränge geschützt zu werden.
  • Dieser Verdau führt zur Bildung von linearer doppelsträngiger DNA ausgehend von allen Plasmiden, welche vor der Methylierung geschützte Stellen umfassten. Im Gegensatz dazu bleiben die anderen Plasmide intakt.
  • Die verwendeten Restriktionsenzyme müssen ausreichend häufige Stellen aufweisen, damit die Wahrscheinlichkeit hoch ist, sie in den Zielinsertionen, deren Länge von 200 bis 250 nt variiert, vorzufinden; aus diesem Grund verwendet man vorzugsweise Restriktionsenzyme, deren Erkennungssequenz 4 Nukleotide umfasst.
  • Wenn man mehrere Enzyme verwenden muss, ist es überdies bevorzugt, dass diese unter den gleichen Bedingungen, insbesondere des Puffers, aktiv sind; dies vermeidet, dass man einen Verdau in mehreren Schritten durchführen muss, wenngleich dies im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht ausgeschlossen ist.
  • Wie vorstehend angedeutet wurde, wurden zwei Enzyme in den Beispielen, welche folgen, verwendet; es handelt sich um MspI und HaeIII.
  • Der letzte Schritt, die Eliminierung oder Abtrennung der linearen doppelsträngigen DNA-Moleküle, ist fakultativ. Es ist in bestimmten Fällen möglich, Verfahren einzusetzen, welche die Trennung von zirkulären doppelsträngigen Plasmiden von linearen doppelsträngigen DNA-Fragmenten gestatten; bestimmte dieser Verfahren wurden vorstehend er wähnt. Es ist aber auch möglich, die linearen doppelsträngigen DNAs durch Verdau zu eliminieren, insbesondere indem man sie durch Exonukleasen hydrolysiert, insbesondere durch Exonuklease III, welche die DNA in der 5'-3'-Richtung hydrolysiert.
  • Dieser Verdauungsschritt hat den Vorteil, mögliche Umlagerungen zu vermeiden, wenn die lineare DNA in Bakterien transformiert wird.
  • Dieser Schritt ist insbesondere interessant zum Vermindern der Redundanz von cDNA-Banken. Allgemeiner gesagt, kann er dazu verwendet werden, um jede unerwünschte Sequenz aus einer Bank zu eliminieren. Die Auswahl der unerwünschten Sequenzen kann erfolgen:
    • – nach einer Analyse einer Stichprobe von Klonen (z. B. 2000 bis 3000 Klonen),
    • – absichtlich, um bestimmte Sequenzen zu eliminieren, die klassischerweise die cDNA-Banken verunreinigen (ribosomale oder mitochondriale Sequenzen).
  • Insbesondere gestattet das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung, die am meisten redundanten Klone, z. B. die TOP20, d. h. die Klone, die den 20 am häufigsten vorkommenden Sequenzen entsprechen, aus jeder Bank zu eliminieren. Die durchgeführten Berechnungen haben gezeigt, dass es die Eliminierung der TOP20 in einer cDNA-Bank gestattet, die relative Repräsentation der verbleibenden Klone beträchtlich zu erhöhen.
  • In dieser Ausführungsform könnte man z. B. die Molverhältnisse zwischen jedem eingesetzten Oligonukleotid und seiner Zielsequenz anpassen, um gleichzeitig und auf optimale Weise verschiedene Sequenzen zu eliminieren.
  • Es ist auch möglich, das erfindungsgemäße Verfahren durchzuführen, entweder um die Verteilung von Sequenzen in einer Bank zu normalisieren oder um Klone blind zu eliminieren.
  • Im Fall der Normalisierung könnte das angewandte Protokoll wie folgt sein:
    • 1) Herstellen einer Plasmidzubereitung (doppelsträngig) der Bank
    • 2) Synthetisieren von einzelsträngigen PNA- oder DNA-Fragmenten, welche alle Insertionen oder einen Teil von ihnen abdecken, ausgehend von der Plasmidzubereitung,
    • 3) Verwenden der einzelsträngigen DNA-Fragmente als Matrix zur Bildung von durch RecA katalysierten Dreifachsträngen oder direktes Bilden der Dreifachstränge mit den PNA-Fragmenten,
    • 4) Methylieren der nicht an den Dreifachsträngen beteiligten Sequenzen,
    • 5) Zerstören der Dreifachstränge,
    • 6) Verdauen der Plasmidzubereitungen mit einem oder zwei Restriktionsenzymen (Enzymen, deren Restriktionsstelle 4 Basen umfasst), die gegenüber Methylierung empfindlich sind;
    • 7) Verdauen der linearisierten DNAs mit Exonuklease,
    • 8) Klonieren und Vermehren der intakten Plasmide.
  • Im Fall der blinden Eliminierung von Klonen bestehen die Arbeitsschritte aus dem:
    • 1) Übertragen von 2000 bis 4000 Klonen,
    • 2) Umgruppieren dieser Klone, um ausgehend von diesen Klonen einzelsträngige DNA-Sonden herzustellen,
    • 3) Verwenden der einzelsträngigen DNAs zum Eliminieren der Sequenzen, die der ursprünglichen Bank entsprechen,
    • 4) anschließend können 2 bis 4000 neue Klone übertragen, sequenziert und ebenso verwendet werden, um die Sequenzen zu eliminieren, die der verbleibenden Bank entsprechen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft schließlich die so durch Ausführen des vorstehend beschriebenen Verfahrens erhaltenen cDNA-Banken.
  • Die nachstehenden Beispiele gestatten es, weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung darzulegen.
  • Die 1 stellt das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung schematisch dar.
  • Die 2 gibt die auf Agarosegel erhaltenen Ergebnisse für die Linearisierung eines zirkulären Plasmids durch gezielten Verdau an einer Restriktionsstelle unter Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens wieder.
  • Die 3 gibt die Ergebnisse der Eliminierung eines Zielplasmids in einer Mischung von Plasmiden unter Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens wieder.
  • Die 4 gibt die Sequenzen von Insertionen von zwei Zielplasmiden CL1 und CL13 wieder. Die zum Durchführen des erfindungsgemäßen Eliminierungsverfahrens verwendeten Oligonukleotide, OCL1 bzw. OCL13, sind unterstrichen. Die verwendeten Restriktionsstellen, MspI bzw. HaeIII sind mit fetten Buchstaben wiedergegeben.
  • Strategie des Schutzes und der Eliminierung mit RecA.
  • Diese Figur fasst das zum Eliminieren von spezifischen Sequenzen einer cDNA-Bank unter Verwendung des RecA-Proteins verwendete Verfahren zusammen. Sie zeigt die Wirkung des Protokolls auf das Plasmid von einem der Zielklone unter den TOP20 (Plasmid A) und auf das Plasmid eines Nicht-Zielklons (Plasmid B). Nach der Bildung des präsynaptischen Filaments wird der Oligonukleotid-RecA-Komplex mit der Zubereitung der doppelsträngigen Plasmid-DNA vermischt. Da das Oligonukleotid speziell ausgewählt ist, um an diejenigen der 20 am häufigsten vorkommenden Sequenzen, die der Insertion des Plasmids A entsprechen, zu hybridisieren, kann dieses einen Dreifachstrang mit dem mit dem Protein komplexierten Oligonukleotid bilden, im Gegensatz zu Plasmid B. Die Methylierung modifiziert alle Stellen des gewählten Restriktionsenzyms (schraffierte Bereiche) an den Plasmiden A und B, mit Ausnahme der Stelle des Plas mids A, die durch die Bildung des Dreifachstranges geschützt ist. Nach der Denaturierung des RecA-Proteins führt die Zugabe des Restriktionsenzyms zur Linearisierung des Plasmids A, während das Plasmid B zirkulär bleibt. Der abschließende Schritt ist eine Hydrolyse des Plasmids A (linearisiert) durch die Exonuklease. Dies macht das linearisierte Plasmid kürzer und sicherlich nicht klonierbar. Dieser Schritt beeinflusst das zirkuläre Plasmid B nicht.
  • Materialien und Methoden:
  • Während der Versuchsdurchführung wird das folgende Material verwendet:
    • – BRM (Buffer RecA and Methylase, RecA- und Methylase-Puffer): 250 mM Tris-Acetat, 40 mM Magnesiumacetat.
    • – RecA-Protein: Promega, Nr. M1692. A 2,58 mg/ml.
    • – ATP(γS): Adenosin-5'-O-(3-thiotriphosphat), 10 mM. Boehringer Mannheim. Nr. 83317521-12.
    • – BSA: Rinderserumalbumin, 10 mg/ml, New England Biolabs. Zusammen mit den Enzymen geliefert.
    • – DTT: 100 mM.
    • – Magnesiumacetat: 80 mM.
    • – HaeIII-Methylase. New England Biolabs, Nr. 224L, 10000 U/ml.
    • – MspI-Methylase. New England Biolabs, Nr. 215L. 5000 U/ml.
    • – SAM: S-Adenosylmethionin. 32 mM. New England Biolabs. Zusammen mit den Enzymen geliefert.
    • – Restriktionsenzym HaeIII. New England Biolabs. Nr. 108L. 10000 U/ml.
    • – Restriktionsenzym MspI. New England Biolabs. Nr. 106L. 20000 U/ml.
    • – Exonuklease III. New England Biolabs. Nr. 206L. 100000 U/ml.
    • – Ampicillin. Sigma. Nr. A-9518.
    • – X-gaI. Sigma. Nr. B-9146.
    • – ITPG. Sigma. Nr. I-6758. (COLONY PICKER. Hybaid)
  • Die verschiedenen während des Verfahrens verwendeten Protokolle sind wie folgt:
  • Protokoll 1: Bildung des präsynaptischen Filaments
  • In einem 1,5 ml-Eppendorfröhrchen werden 1 μl BRM, 6,25 μg RecA-Protein, 160 ng des Oligonukleotids zugegeben und mit destilliertem Wasser auf 9 μl aufgefüllt. Beim Pipettieren wird vorsichtig vermischt und eine Minute bei 37°C inkubiert. Es wird 1 μl ATP(γS) (bei –80°C aufbewahrt) zugegeben und 10 Minuten bei 37°C inkubiert. Das Oligonukleotid und das RecA-Protein werden in Anbetracht dessen, dass ein Monomer des Proteins bei jeder dritten Base an die Nukleotidsequenz bindet, in einem Molverhältnis von 3:1 vermischt.
  • Protokoll 2: Bildung des Dreifachstrangs
  • In einem 1,5 ml-Eppendorfröhrchen werden 1 μg Plasmid-DNA, 2 μl BRM, 2,7 μl DTT, 3 μl BSA vorsichtig vermischt und mit destilliertem Wasser auf 17 μl aufgefüllt. Diese Mischung wird zu der vorstehenden Lösung zugegeben und 40 Minuten bei 37°C inkubiert.
  • Protokoll 3: Methylierung
  • Zu der vorstehenden Lösung werden 20 Einheiten Methylase, Magnesiumacetat und SAM in Endkonzentrationen von 8 mM bzw. 80 mM zugegeben und mit destilliertem Wasser auf 40 μl aufgefüllt. Es wird 45 Minuten bei 37°C inkubiert. Am Ende der Reaktion wird die Lösung 15 Minuten auf 65°C erwärmt, um die Methylierung anzuhalten und den Oligonukleotid-RecA-Komplex zu denaturieren. Die Lösung wird anschließend durch eine Phenolextraktion gefolgt von einer Fällung mit 0,3 M Natriumacetat in Ethanol gereinigt.
  • Protokoll 4: Verdau mit dem Restriktionsenzym
  • Der Bodensatz wird in 10 μl destilliertem Wasser aufgenommen. Es werden 2,5 μl des 10X-Puffers des Enzyms und 20 Einheiten des Restriktionsenzyms zugegeben, mit destilliertem Wasser auf 25 μl aufgefüllt und eine Stunde bei 37°C inkubiert. Schließlich wird die Lösung durch eine Phenolextraktion, gefolgt von einer Fällung mit 0,3 M Natriumacetat in Ethanol gereinigt.
  • Protokoll 5: Verdau mit Exonuklease III
  • Der Bodensatz wird in 10 μl destilliertem Wasser aufgenommen. Es werden 5 μl des 10X-Puffers des Enzyms und 400 Einheiten der Exonuklease zugegeben und mit destilliertem Wasser auf 50 μl aufgefüllt. Es wird 45 Minuten bei 37°C inkubiert. Die DNA wird mit einer Phenolextraktion gereinigt und mit Ethanol in Gegenwart von 0,3 M Natriumacetat gefällt. Der Bodensatz wird in 10 μl destilliertem Wasser aufgenommen.
  • Die so erhaltene DNA wird zum Transformieren von kompetenten Bakterien verwendet.
  • Ergebnisse
  • Linearisierung eines zirkulären Plasmids durch gezielten Verdau an einer Restriktionsstelle
  • Beispiel I: Effizienz der Verwendung des RecA-Proteins
  • Dieser Versuch wird an zwei cDNA-Klonen (CL1 und CL13) durchgeführt, die mit unterschiedlicher Häufigkeit in einer Pankreas-Bank vorkommen. Einer der beiden Klone (CL1) entspricht einer cDNA, deren Häufigkeit 15 % beträgt, wobei die dem anderen Klon (CL13) entsprechende Sequenz mit einer Häufigkeit von 1 % in der Bank vorhanden ist. Die Oligonukleotide OCL1 und OCL13 wurden unter den vorstehend beschriebenen Bedingungen gewählt; sie enthalten die Restriktionsstellen MspI (C*CGG) und HaeIII (GG*CC) in den Positionen 16 bzw. 473 auf den Sequenzen der entsprechenden Klone; die Zielsequenzen und die Oligonukleotide OCL1 und OCL13 sind in 4 wiedergegeben. Das RecA-Protein ist mit den Oligonukleotiden OCL1 und OCL13 komplexiert. Die erhaltenen präsynaptischen Filamente werden anschließend mit Plasmidzubereitungen vermischt, die von den Klonen CL1 bzw. CL13 stammen. Die Ergebnisse auf 0,8 % Agarosegel (2) zeigen, dass für die Produkte des Eliminierungsverfahrens, durch RecA geschützte, methylierte und anschließend mit einem Restriktionsenzym verdaute Plasmide (Bahnen 3), die Plasmid-DNA linearisiert worden ist und ein Migrationsprofil aufweist, das einer einzigen Bande mit 3 Kb entspricht, welche zwischen der von superspiralisierter DNA und der von zirkulärer DNA wandert. Die Migrationsprofile der nichtgeschützten, anschließend methylierten und mit einem Restriktionsenzym ver dauten Plasmide (Bahnen 4) und der nativen Plasmide (Bahnen 2) sind ähnlich, was zeigt, dass die Methylierungsbedingungen ausreichen, um alle nichtgeschützten Restriktionsstellen zu modifizieren; es findet keinerlei Verdau statt. Die Mehrzahl von Banden, die man für die nichtgeschützten, nichtmethylierten, aber mit Restriktionsenzymen verdauten Plasmide sieht (Bahnen 5), beruht auf der Tatsache, dass die Stellen der Enzyme MspI und HaeIII in 13 bzw. 14 Kopien in dem Klonierungsvektor (BlueScript II SK(-), Stratagene, Nr. 212206) vorhanden sind. Dies führt dazu, dass der Vektor an mehreren Stellen geschnitten wird.
  • Spezifische Eliminierung eines Zielplasmids in einer Mischung von Plasmiden
  • Beispiel II: Effizienz der Verwendung des RecA-Proteins: zwei verschiedene Modellsysteme
  • Um die Eliminierungseffizienz eines häufig vorkommenden Klons unter Verwendung des RecA-Proteins zu testen, wurden zwei Versuche durchgeführt.
  • In dem ersten Versuch besteht die behandelte doppelsträngige DNA aus einer von unseren beiden vorstehenden Zubereitungen von Plasmiden (CL1 und CL13), vermischt mit einer Zubereitung von Plasmiden, die einem Klonierungsvektor (pBSSK) entsprechen. Die beiden Klone 1 und 13 wurden getrennt mit dem Plasmid pBSSK in einem Verhältnis vermischt, das ihrer Häufigkeit in der Pankreas-Bank entspricht, d. h. 15 % bzw. 1 %. Die erfindungsgemäße Eliminierung unter Verwendung des RecA-Proteins wurde unter Einsatz der Oligonukleotide OCL1 und OCL13 gemäß dem vorstehend beschriebenen Protokoll durchgeführt. Das Endprodukt wurde verwendet, um elektrokompetente Bakterien (Epicurian Coli SURE, Stratagene Nr. 2000227) zu transformieren und die erhaltene Lösung wurde in Schalen mit LB-Agar mit Ampicillin, X-Gal und ITPG ausgegossen. Die Anzahl der rekombinanten Klone (weiße Kolonien, die Insertionen enthalten, die den Sequenzen der Klone 1 oder 13 entsprechen) wurde vor und nach der Eliminierungsbehandlung ausgezählt. Für den Klon 1 beträgt der Prozentsatz der rekombinanten Klone 9 % vor der Behandlung und 1,4 % nach der Eliminierung dieses Klons. Für den Klon 13 erfolgt eine Abnahme von 1,5 % auf 0,28 %. Diese beiden Tests zeigen eine Effizienz der Eliminierung von 84 %.
  • In dem zweiten Versuch hat eine Zubereitung von Plasmiden, die der Gesamtheit der Pankreas-Bank entspricht, eine doppelsträngige DNA ergeben, die durch das Eliminierungsverfahren behandelt wurde. Diese wurde mit dem Oligonukleotid OCL1 mit dem Ziel durchgeführt, den Klon CL1 aus der gesamten Bank zu entfernen.
  • Die cDNA-Bank aus menschlichem Pankreas ist eine Bank, die den 5'-Enden der Pankreas-mRNA entspricht. Da das Oligonukleotid OCL1 in der Nähe des 5'-Endes (Position 16) gewählt wird, sollten somit alle Klone, die dem 5'-Ende dieses Messengers entsprechen, eliminiert werden. In einer dT-geprimten cDNA-Bank können die gleichen Arbeitsschritte an dem 3'-Ende von Messenger-RNAs durchgeführt werden. Im Gegensatz dazu ist im Fall einer nach dem Zufallsprinzip geprimten Bank die Wahl der Oligonukleotide delikater. Dies kann umgangen werden entweder, indem man entweder mit Hilfe von Computerprogrammen Homologien zwischen den Sequenzen findet und die Oligonukleotide in der konservierten Region wählt oder indem man einzelsträngige DNA-Sonden ausgehend von Insertionen unter Verwendung von Sequenzen der multiplen Klonierungsstelle als Primer synthetisiert.
  • Nach der Bildung des präsynaptischen Filaments mit dem Oligonukleotid OCL1 und dem Schützen erfolgte die Methylierung mit der MspI-Methyltransferase. Anschließend wurde das Enzym MspI zugegeben und die Mischung des Verdaus mit Exonuklease III behandelt. Elektrokompetente Bakterien wurden mit dem Endprodukt transformiert und in LB-Agar-Schalen ausgebreitet. In der Theorie werden alle Plasmide der Bank außer denjenigen, die die Sequenz tragen, die der Insertion von Klon 1 entspricht, vollständig methyliert und folglich von dem Enzym MspI nicht verdaut. Es wurden PCRs (Amplifikation durch Polymerase-Kettenreaktion) von 96 rekombinanten Kolonien durchgeführt, wobei als Amplifikationsprimer die klassischen "reversen" und "universellen" Primer verwendet wurden, um die Insertionen aus den Plasmiden herauszuholen. Die Produkte der PCR wurden auf positiv geladene Nylonfilter (Amersham Life Sciences) aufgebracht (gespottet) und die so erhaltenen Filter unter Verwendung des P32-phosphorylierten Oligonukleotids (OCL1) hybridisiert, das für den in Frage kommenden Klon (CL1) spezifisch ist. Die Ergebnisse dieses Versuchs (3) zeigen eine Eliminierungseffizienz von 85 %: die Anzahl der positiven Signale nimmt von 21 vor der Behandlung auf 3 nach der Eliminierung des in Frage kommenden Klons ab.
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    • Young B.D. und Anderson M.L.M. (1985) in Nucleic acid hybridization, a practical approach (Yames B.D. und Higgins S.J. Hrsg.), 47–72.

Claims (18)

  1. Verfahren, welches dazu bestimmt ist, spezifisch wenigstens eine Art von doppelsträngigem DNA-Plasmid in einer Gesamtheit von Plasmiden zu eliminieren, dadurch gekennzeichnet, dass: – man Nukleinsäurefragmente herstellt, welche in der Lage sind, dreifachsträngige Strukturen (Triplex-Strukturen) zu bilden, und deren Sequenz einer Sequenz des zu eliminierenden Plasmids entspricht und außerdem eine Erkennungsstelle für ein gegenüber Methylierung empfindliches Restriktionsenzym umfasst; – man die Gesamtheit der Plasmide mit den Nukleinsäurefragmenten mischt, um Dreifachstränge mit den zu eliminierenden Plasmiden zu bilden; – man die erhaltene DNA-Mischung methyliert mittels einer für die Erkennungsstellen des gegenüber Methylierung empfindlichen Restriktionsenzyms, das in dem folgenden Schritt eingesetzt wird, spezifischen Methyltransferase; – man die Dreifachstränge freigibt (dissoziieren lässt); – man die erhaltene Mischung mit dem gegenüber Methylierung empfindlichen Restriktionsenzym verdaut; – sofern erforderlich, man die linearen doppelsträngigen DNAs, welche den zu eliminierenden Plasmiden entsprechen, eliminiert oder abtrennt.
  2. Verfahren, welches dazu bestimmt ist, spezifisch wenigstens eine Art von doppelsträngigem DNA-Plasmid aus einer Gesamtheit von Plasmiden zu eliminieren, dadurch gekennzeichnet, dass: – man präsynaptische Filamente herstellt durch Anheftung eines Proteins mit RecA-Aktivität an eine einzelsträngige DNA, deren Sequenz einer Sequenz des zu eliminierenden Plasmids entspricht und außerdem eine Erkennungsstelle für ein gegenüber Methylierung empfindliches Restriktionsenzym umfasst; – man die Gesamtheit der Plasmide mit den präsynaptischen Filamenten mischt, um Dreifachstränge (Triplex-Stränge) mit den zu eliminierenden Plasmiden zu bilden; – man die erhaltene DNA-Mischung methyliert mittels einer für die Erkennungsstellen des gegenüber Methylierung empfindlichen Restriktions enzyms, das in dem folgenden Schritt eingesetzt wird, spezifischen Methyltransferase; – man die Dreifachstränge freigibt (dissoziieren lässt); – man die erhaltene Mischung mit dem gegenüber Methylierung empfindlichen Restriktionsenzym verdaut; – sofern erforderlich, man die linearen doppelsträngigen DNAs, welche den zu eliminierenden Plasmiden entsprechen, eliminiert oder abtrennt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man dreifachsträngige Strukturen (Triplex-Strukturen) durch Hybridisierung der Zielsequenzen mit PNAs bildet.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtheit von Ausgangsplasmiden eine DNA-Bank ist.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtheit von Ausgangsplasmiden eine cDNA-Bank ist.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass man eine spezielle Sequenz aus der Bank zu eliminieren wünscht.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass man mehrere spezielle Sequenzen zu eliminieren wünscht.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass man spezifisch die Plasmide, welche eine Sequenz unter den am häufigsten vorkommenden aufweisen, zu eliminieren wünscht.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass man spezifisch die Plasmide, welche mehrere Sequenzen unter den am häufigsten vorkommenden aufweisen, zu eliminieren wünscht.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass man spezifisch die Plasmide, welche die am häufigsten vorkommenden Sequenzen aufweisen, zu eliminieren wünscht.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Protein mit RecA-Aktivität das RecA-Protein ist.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Dreifachstrang in Gegenwart von zweiwertigen Kationen gebildet wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Dreifachstrang in Gegenwart von ATP(γS) gebildet wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Methylierung durch Methyltransferasen erfolgt.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das gegenüber Methylierung empfindliche Restriktionsenzym unter HaeIII und MspI ausgewählt wird.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die linearen doppelsträngigen DNAs durch Hydrolyse eliminiert werden.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Hydrolyse durch eine Exonuklease erfolgt.
  18. cDNA-Bank, welche durch das Ausführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 17 erhalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass sie mittels eines gegenüber Methylierung empfindlichen Restriktionsenzyms und durch Entfernung wenigstens einer für eine Molekülspezies spezifischen Sequenz normalisiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens eine cDNA umfasst, welche wenigstens eine Methylqruppe, die während des Methylierungsschritts der DNA-Mischung angeheftet worden ist, aufweist, und dadurch gekennzeichnet, dass die so erhaltenen cDNAs in der Lage sind, Bakterienzellen zu transformieren.
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