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Hintergrund
der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft Vorrichtungen und Verfahren zur Anwendung einer
Thermotherapie auf lebendes Gewebe.
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Eine
Thermotherapie beinhaltet die Anwendung von Wärme oder Kälte auf ein Gewebe, um Verletzungen
wie z.B. Prellungen, Verstauchungen oder andere Verletzungen an
Knochen, Muskel, Bänder, Sehne
und Haut zu heilen und wieder herzustellen. Eine Kältetherapie
kann verwendet werden, um eine Schwellung zu reduzieren, um Schmerz
zu reduzieren, und um verletztes Gewebe beim Heilungsprozeß zu unterstützen. Eine
Wärmetherapie
kann verwendet werden, um zusammenhängendes Gewebe wie z.B. Bänder und
Sehnen zu lockern, um einen Bewegungsbereich zu vergrößern, z.B.
vor einer anstrengenden Aktivität.
Eine Thermotherapie kann nach einer Operation verwendet werden,
um Schmerz und eine Schwellung zu reduzieren und um einen Heilungsprozeß zu fördern. Eine
Thermotherapie kann auch als Teil eines orthopädischen Therapieprogramms und
eines sportmedizinischen Programms angewendet werden, und um Tiere
zu heilen und zu rehabilitieren, wie z.B. Renn-Vollblutpferde.
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In
US-A-222 690 ist ein Operationsverband offenbart, der aus Doppelwänden aus
wasserdichtem Material gebildet ist, wobei die Wände durch eine Anzahl schräglaufender
Durchgänge
verbunden sind, welche Öffnungen
zum Luftdurchtritt in die Haut bieten, und um welche die Flüssigkeit
zirkuliert.
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In
der IE-A-950 163 ist eine Blase offenbart, welche mittels einer
Hüllen-
oder einer Riemenvorrichtung auf die Therapieseite aufgebracht und
an der Stelle gehalten wird. Die Blase wird auf die Therapieseite
vorzugsweise mittels einer Hülle
gehalten, welche aus Neoprengummi oder einem anderen geeigneten
isolierenden flexiblen Material hergestellt ist, wobei das Material
so geformt ist, dass die Blase auf der Therapieseite gut gehalten
wird, jedoch eine Flexibilität
für die
Expansion oder die Kontraktion der Blase während einer taktilen Stimulation
auf die Therapieseite zuläßt. Die
Hülle wird
an der Stelle bevorzugt mittels "Velcro" Befestigungsmitteln
gehalten, welche auf die Hülle
aufgebracht oder genäht
sind, so dass die Hülle
vom jeweiligen Anwender angepaßt werden
kann, um gut und komfortabel zu sitzen.
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In
US-A-4 962 761 ist ein Thermoverband offenbart, der sich gut an
die Konturen eines Abschnittes eines menschlichen Körpers anpaßt, um zu
einander benachbarte Hautbereiche zu erwärmen oder abzukühlen. Der
Verband besitzt ein anpassungsfähiges
Teil aus biegsamem, wärmeleitenden
Material, welches geeignet ist, sich einfach auf jede Kontur des Körperabschnittes
nach dem Aufbringen anzupassen, um eine gleichförmige Verteilung oder Extraktion
von Wärme
zu erlauben. Ferner weist der Verband ein Thermopack auf, welches
mit dem anpassungsfähigen
Teil mit Mitteln montiert ist, um das anpassungsfähige Teil
und damit einander benachbarte Hautoberfläche entweder zu erwärmen oder
abzukühlen.
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In
US-A-3 995 921 ist eine Bekleidung offenbart, welche allgemein als
ein Büstenhalter
bekannt ist, welcher ein Paar von flüssigkeitsdurchströmten Kühlpaneelen
aufweist, welche durch geeignete Mittel montiert sind, wie z.B.
durch Nähen
auf die Innenoberfläche
des Büstenhalters.
Jedes flüssigkeitsdurchströmte Kühlpaneel
weist eine Mehrzahl einzelner Bereiche auf, welche in der Form von
Mercator-Projektzonen sind, welche allgemein der Kontur der Brust
entsprechen, wenn sie in das Innere des Büstenhalters eingepaßt und gekoppelt
werden.
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In
US-A-5 507 794 ist eine therapeutische Stützkleidung offenbart, welche
aufweist: ein langgestrecktes Stützteil
mit zwei Enden, ein Sicherheitsteil zum lösbaren Sichern der Stützteilenden,
einen Brustbeutel, welcher auf dem Stützteil angeordnet ist, und
einen Temperaturregulator, welcher in dem Brustbeutel positioniert
ist, um eine vorbestimmte Temperatur zu übertragen, wodurch Wärme oder Kälte sofort
auf die einander benachbarten Brustbeutel angewendet wird, wenn
die Stützkleidung über den
oberen Patientenkörper
des Trägers
positioniert ist.
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In
US-A-5 484 366 ist ein Riemen offenbart, der insbesondere eine Lendenstütze vorsieht
und das Merkmal anbietet, dass darin entweder heiße oder
kalte Gelpackungen in die Rückseite
des Riemens eingesetzt sind, um dem unteren Rücken des Anwenders Wärme oder
Kälte zuzuführen.
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In
US-A-5 148 804 ist eine Vorrichtung offenbart, welche eine einstellbare
Hüllenstruktur
aufweist, welche aus einem flexiblen Material hergestellt ist, welches
im Stande ist, mindestens teilweise um unterschiedliche Gelenke
oder Körperteile
gewickelt zu werden. Bei einer Ausführungsform besitzt die Hüllenstruktur
einen Zentralbereich mit zwei Taschen, die auf einander gegenüberliegenden
Seiten der Hüllenstruktur
gefertigt sind. Jede Tasche ist durch ein Erfassen und Anbringen
einer flexiblen thermoleitfähigen
Abdeckung auf die Innenoberfläche
der Hüllenstruktur
gebildet. Eine verlängerte Kante
der Abdeckung ist nicht an der Innenoberfläche angebracht. Während einer
Anwendung wird ein hinreichend abgekühltes oder gefrorenes Kühlteil, wie
z.B. ein Eisbeutel oder eine Gelpackung, in jede Tasche hineingesetzt
und benutzt, um auf das Gelenk oder das Körperteil eine Cryotherapie
anzuwenden.
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Gegenstand
der Erfindung
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In
einem Aspekt betrifft die Erfindung neue Thermotherapievorrichtungen
zur Anwendung einer Thermotherapie auf unterschiedliche Therapieseiten eines
Säugetierkörpers. Die
neuen Vorrichtungen weisen allgemein auf: ein Thermopolster zum
Anwenden einer Thermotherapie auf die Therapieseite, und einen Halter,
welcher einstückig
das Thermopolster aufnimmt, um eine einzelne Einheit zu bilden und
das Thermopolster gegen die Therapieseite mit Druckkraft hält, um das
Thermopolster in der Position in gleichförmigen Thermokontakt mit der
Therapieseite zu halten.
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Gemäß einem
anderen Aspekt betrifft die Erfindung eine Thermotherapievorrichtung,
welche ein Thermopolster zum Anwenden einer Thermotherapie auf eine
Therapieseite aufweist, wobei das Thermopolster eine Anzahl von
Entlüftungsöffnungen
aufweist, um einen Luftzugang durch das Thermopolster zu schaffen,
wenn das Thermopolster an der Therapieseite in Position gehalten
wird.
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Gemäß einem
anderen Aspekt betrifft die Erfindung eine Thermotherapievorrichtung,
welche aufweist: ein Thermopolster zum Anwenden einer Thermotherapie
auf eine Therapieseite; einen Umlauffluidkreislauf, der einen Fluidkanal
aufweist, der von dem Thermopolster definiert ist; eine Pumpe, um
das Fluid durch den Umlauffluidkreislauf in Umlauf zu bringen; einen
Thermobehälter;
einen Wärmeaustauscher,
welcher den Thermobehälter
mit dem Umlauffluidkreislauf koppelt; und eine Handsteuerung, die selektiv
mit dem Wärmeaustauscher
anschließbar ist,
um eine einstellbare Steuerung der Therapietemperatur zu ermöglichen.
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Die
Erfindung betrifft auch eine Thermotherapievorrichtung, welche aufweist:
ein Thermotherapiepolster zum Anwenden einer Thermotherapie auf eine
Therapieseite; einen Umlauffluidkreislauf, welcher einen Fluidkanal
aufweist, der von dem Thermopolster definiert ist; einen Thermobehälter; einen Wärmeaustauscher,
welcher den Thermobehälter
mit dem Umlauffluidkreislauf koppelt, wobei der Wärmeaustauscher
so konstruiert und angeordnet ist, um selektiv ein Fluid, welches
in dem Fluidkreislauf umläuft,
mit einem Fluid vom Thermobehälter
in einem einstellbaren Mischverhältnis
zu mischen, um die ausgewählte
Therapietemperatur an der Therapieseite zu erzielen; und eine Handsteuerung,
welche selektiv an den Wärmeaustauscher
anschließbar
ist, um eine einstellbare Steuerung der Therapietemperatur zu ermöglichen.
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Gemäß einem
anderen Aspekt betrifft die Erfindung eine Thermotherapievorrichtung,
welche aufweist: ein Thermopolster zum Anwenden einer Thermotherapie
auf die Therapieseite; einen Umlauffluidkreislauf, welcher einen
Fluidkanal aufweist, welcher durch das Thermopolster definiert ist;
eine Pumpe, um ein Fluid durch den Umlauffluidkreislauf zirkulieren
zu lassen; einen Thermo behälter;
und einen zweiten Fluidkreislauf, der thermisch den Umlauffluidkreislauf
mit dem Thermobehälter
koppelt und dazwischen einen Fluidaustausch zuläßt. Die Thermotherapievorrichtung
weist vorzugsweise eine Durchflußsteuerung auf, um den Betrag
des Fluidaustausches zwischen dem Umlauffluidkreislauf und dem Reservoire
einzustellen.
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Aus
den nachfolgenden Ausführungen
werden Merkmale und Vorteile der Erfindung deutlich.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
eine schematische Ansicht einer Thermotherapievorrichtung gemäß der Erfindung, um
eine Thermotherapie auf ein Knie einer Person anzuwenden.
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht, teilweise in gebrochener Darstellung,
eines Behältergehäuses für eine Thermotherapievorrichtung
gemäß der Erfindung. 2A zeigt
eine schematische Darstellung einer Thermotherapievorrichtung nach 1,
wobei die Vorrichtung einen Thermobehälter, einen Wärmeaustauscher
und ein Behandlungspolster aufweist.
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3 zeigt
eine schematische Darstellung einer isolierten Fluidzufuhr und Rückleitung
einer Thermotherapievorrichtung gemäß der Erfindung.
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4 zeigt
eine schematische Ansicht eines Thermopolsters.
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5 und 5A zeigen
Queschnittsansichten des Thermopolsters von 4, welcher
jeweils das Thermopolster in aufgeblasenem Zustand bzw. entleertem
Zustand zeigen.
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6 zeigt
ein Therapie-Temperatur-Zeitprofil, welches in einer Therapievorrichtungssteuerung
einprogrammiert ist.
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7 zeigt
eine schematische Darstellung einer Thermotherapievorrichtung.
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8 zeigt
eine schematische Darstellung einer anderen alternativen Thermotherapievorrichtung.
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9–9B zeigen
jeweils schematische Darstellungen einer Thermotherapievorrichtung,
welche einen einzelnen Thermobehälter
verwendet.
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10 zeigt
eine schematische Draufsicht einer Thermotherapievorrichtung und 10A zeigt eine schematische Seitenansicht einer
Thermotherapievorrichtung. 10B zeigt
eine schematische Ansicht zweier Thermopolster für den Einsatz bei einer Thermotherapievorrichtung,
wie sie in 10 und 10A dargestellt
ist. 10C zeigt eine schematische
Darstellung, in einer teilweise gebrochenen Ansicht, einer Entlüftungsöffnung in
einem der Thermopolster, die in 10B gezeigt
sind.
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11 zeigt
eine schematische Ansicht einer Thermotherapievorrichtung.
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12 zeigt
eine schematische Explosionsdarstellung einer Thermotherapievorrichtung.
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13 zeigt
eine schematische Darstellung einer Thermotherapievorrichtung.
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14 zeigt
eine schematische Darstellung eines tragbaren Behälters, einer
Handsteuerung und eines Thermometers einer Thermotherapievorrichtung.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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Wie
aus 1 ersichtlich ist, wird mit einer Thermotherapievorrichtung 10 eine
temperaturgesteuerte Thermotherapie auf das Knie 12 einer
Person 14 angewendet. Die Thermotherapievorrichtung 10 weist
einen tragbaren Behälter 16 auf,
welcher mit einem Thermopolster 18 mittels einer thermisch
isolierten Zufluß-
und Rückfluß-Anordnung 20 verbunden
ist. Wie nachfolgend im Detail beschrieben wird, erwärmt oder
kühlt die
Thermotherapievorrichtung 10 das Knie einer Person gemäß einer
vorbestimmten Temperaturkurve, und die Vorrichtung kann programmiert
werden, um das Knie des Patienten durch ein steuerbares Variieren
des Fülldruckes
innerhalb des Thermopolsters 18 zu stimulieren. Eine Umhüllung 21,
welche z.B. aus Neoprengummi hergestellt ist, dass sie das Thermopolster 18 gut
in Position an der Therapieseite hält, während es dem Thermopolster ermöglicht wird,
während
einer taktilen Stimmulation des Knies der Person zu expandieren
und zu kontrahieren. Die Umhüllung 21 wird
an der Position durch VELCRO® erhalten, d.h. durch
Einhaken und Verriegeln durch ein Befestigungsmittel, welches es
der Umhüllung
ermöglicht,
selektiv angepaßt
zu werden, um fest, gleichmäßig und
komfortabel an der Stelle an der Therapieseite zu sitzen.
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Wie
aus 2 ersichtlich ist, weist in einer Ausführungsform
der tragbare Behälter 16 ein
Außenschutzgehäuse 22 und
einen inneren auslaufsicheren Thermobehälter 24 auf. Der Behälter 24 ist thermisch
durch eine Thermoauskleidung 26 isoliert, welche den Raum
zwischen den Außenwänden des Behälters 24 und
der Innenwand des Außengehäuses 22 füllt. Ein
thermisch isolierter Deckel 28 kann geöffnet werden, um einen Zugang
zum Behälter 24 zu
schaffen. Der Deckel 28 weist eine Dichtung (nicht dargestellt)
auf, welche so konstruiert und dimensioniert ist, um eine fluiddichte
Dichtung zwischen dem Deckel 28 und der obersten Öffnung des
Behälters 24 zu
bilden, wenn der Deckel verschlossen ist, um das Fluid daran zu
hindern, während
der Verwendung des Behälters
auszulaufen.
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Innerhalb
des Gehäuses
ist ein Fluidsteuerungssystem 30 enthalten, wobei das System
in einem Raum vorgesehen ist, welcher zwischen dem Thermobehälter und
dem Außengehäuse besteht. Ein
Wärmeaustauscher 31 innerhalb
des Fluidsteuerungssystems weist auf: eine Pumpe 32, einen
einzelnen Pol, Umschaltansaugventil 34 und eine Luft/Wassertrennvorrichtung 36.
(In einigen Ausführungsformen
kann ein Solenoidventil den einzelnen Pol und das Umschaltansaugventil
ersetzen.) Die Pumpe 32 weist einen Eingang 40 und
einen Ausgang 42 auf und wird von einem Motor 38 angetrieben.
Der Pumpeneingang 40 ist mit dem Ausgang des Ansaugventils 34 verbunden,
und der Pum penausgang 42 ist mit einem Schnellkupplungsausgang 44 verbunden,
durch den Fluid von der Pumpe zum Thermopolster fließt. Ein
Eingang 46 des Ansaugventils 34 ist mit dem Thermobehälter 24 verbunden, und
ein Eingang 48 des Ansaugventils ist mit einem Ausgang
der Luft/Wassertrennvorrichtung 36 verbunden. Ein Überlauf 50 schafft
einen Fluidpfad zwischen der Luft/Wassertrennvorrichtung und dem Thermobehälter 24.
Die Luft/Wassertrennvorrichtung 36 nimmt ein Fluid vom
Thermopolster durch die Rohrleitung 51 von einem Schnellkupplungseinlaß 52 auf.
Die Temperatur des Fluids, welches zum Thermopolster zugeführt wird,
wird durch einen Heißleiter 54 beobachtet,
der in den Fluidpfaden der Zufuhrleitung und Rückflußleitung der Zufuhr- und Rückflußanordnung 20 angeordnet
ist.
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Der
Behälter 24 nimmt
Eisstücke,
Eiswürfel und
vorgeformte gefrierbare kalte Quellen auf, wie z.B. jene, die üblicherweise
in tragbaren Kühlgeräten verwendet
werden. Der Behälter
wird mit zusätzlichem
Eis einfach neu beladen, wenn dies während des Einsatzes erforderlich
ist, ohne dass die Person das Thermopolster von der Therapieseite
entfernen muß.
Für eine
Wärmetherapie
kann heißes
Wasser in den Behälter
eingefüllt
werden, oder das Behälterfluid
kann mittels eines Tauchsieders durch eine Steuerung erwärmt werden.
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Die
Temperatur des Fluids, welches zu dem Thermopolster zugeführt wird,
wird durch eine Mikroprozessor-gesteuerte Steuerung 56 (Steuerelektronik)
gesteuert. Wenn die kalte oder heiße Quelle im Behälter zur
Neige geht und die gewünschte
Therapietemperatur innerhalb der vorgegebenen Toleranzen nicht beibehalten
werden kann, erzeugt die Steuerung 56, basierend auf der
Therapietemperatur, die von den Halbleitern 54 gemessen
worden ist, ein hörbares
Alarmsignal; ein Alarm ertönt
auch, wenn die Einheit eine gedrosselte Strömung im Umlaufsystem detektiert.
Die Steuerung 56 beinhaltet einen elektronischen Permanentspeicher
zum Speichern, wieder Aufrufen und Implementieren eines oder mehrerer vorprogrammierter
oder benutzerdefinierter Therapie-Temperatur-Zeitprofile. Um das
gewünschte Temperaturprofil
in den Steuerungsspeicher zu programmieren, werden Eingabetasten 58 verwendet. Die überwachte
Temperatur wird auf einer Digitalanzeige 60 dargestellt.
Die Anzeige 60 kann auch den Betrag der verbleibenden Therapiezeit
anzeigen. Von einem konventionellen Wandausgang wird durch einen
Energieanschluß 62 zu
einer Schaltenergieelektronik 64 eine elektrische Energie
zum Fluidsteuerungssystem 30 zugeführt.
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Wie
aus 2A ersichtlich ist, steuert der Wärmetauscher 31 die
Temperatur des Thermopolsters 18, in dem eine gesteuerte
Fluidmenge vom Thermobehälter 24 mit
einem umlaufenden Fluid, welches vom Thermopolster durch die Luft/Wassertrennvorrichtung 36 gemischt
wird. Indem die Echtzeit-Temperaturinformation verwendet wird, welche von
den Heißleitern 54 erzeugt
wird, stellt die Steuerung 56 das Ventil 34 ein,
um den Anteil der Behälterflüssigkeit
zu steuern, welches sich mit dem Umlauffluid vermischt, welches
vom Thermopolster aufgenommen worden ist, um die vorbestimmte Behandlungspolstertemperatur
zu erzielen. Wenn z.B. das in das Thermopolster durch den Schnellkupplungsausgang 44 injizierte
Fluid eine vorbestimmte Temperatur besitzt, stellt die Steuerung 56 das
Ventil 34 so ein, dass vom Behälter 24 kein Fluid
empfangen wird; d.h. von der Pumpe 32, dem Thermopolster 18 und der
Luft/Wassertrennvorrichtung 36 an einem Regelsystem (das
Fluid kann in beide Richtungen fließen). Wenn die Ausgangsfluidtemperatur
von dem gewünschten
Sollwert abweicht, stellt die Steuerung 56 jedoch das Ventil 34 so
ein, dass sich das Fluid vom Behälter 24 mit
dem umlaufenden Wasser von der Luft/Wassertrennvorrichtung 36 in
der Proportion vermischt, welche ausgewählt ist, um die gewünschte Ausgangsfluidtemperatur
zu erreichen. Weil das Fluidvolumen in dem Fluidströmungspfad,
welcher durch die Pumpe, das Thermopolster und die Luft/Wassertrennvorrichtung
definiert ist, im wesentlichen festgelegt ist, wird einiges Umlauffluid
verlagert und strömt über das Überlaufrohr 50 in
den Behälter 24,
um den Wärmetauschprozeß zu vervollständigen.
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Um
eine gleichförmige
Temperaturverteilung an der Therapieseite (oder den Therapieseiten)
sicher zu stellen, wird eine hohe Strömungsrate verwendet, um den
Temperaturgradienten zu verringern, der sich entlang des Thermopolsters
als Folge der Wärmeübertragung
an der Behandlungsseite einstellt. Bei einigen Ausführungsformen
weist die Thermotherapievorrichtung mehrere Thermopolster auf, die
in Reihe geschaltet sind, welche z.B. bei der Behandlung einer Postbilateraloperationstherapie
verwendet werden können.
Allgemein werden hohe Durchflüsse
bei diesen Multipolsterausführungsformen
benötigt,
um den Temperaturunterschied zwischen den im Aufwärtsstrom
und Abwärtsstrom
angeordneten Thermopolstern zu verringern. Die Strömungsrate
kann auch basierend auf der erwarteten Wärmebelastung auf der Behandlungsseite
ausgewählt
werden.
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Wie
aus 3 ersichtlich ist, weist die isolierte Zu- und
Abflußleitungsanordnung 20 eine
flexible Zufuhrleitung 66 auf, welche einen Schnellkupplungsausgang 44 über einen
passenden Schnellkupplungsanschluß 68 verbindet, und
die Anordnung weist eine flexible Fluidrückflußleitung 70 auf, welche
eine Verbindung mit dem Schnellkupplungsrückflußeingang 52 herstellt.
Bei der in 3 dargestellten Ausführungsform
wird die Zu- und Abflußleitungsanordnung 20 an
das Thermopolster über Schnellkupplungsanschlüsse 74, 76 angebracht.
Die flexiblen Zu- und Abflußleitungen 66, 70 sind
in einer thermischen Isolation 78 (z.B. Polyurethanschaum) umfasst,
der eine Wärmebelastung
aus der Umgebung reduziert, die die gesamte Fluidleitungsanordnung
dicht, haltbar und flexibel ausbildet, und für den Benutzer komfortabler
zu handhaben ist. Die Länge der
Zu- und Abflußleitungsanordnung
wird so ausgewählt,
dass sie mindestens teilweise auf der Größe des Anwenders und der zu
erwartenden Thermotherapiebehandlung basiert.
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Es
können
unterschiedliche Thermopolsterformen und Größen in Erwägung gezogen werden, wobei
dies von der ausgewählten
Behandlungsseite (z.B. Knöchel,
Knie, Ellenbogen) abhängt,
wobei das Ziel darin besteht, die Behandlungsseite genügend abzudecken,
um optimale Therapieergebnisse zu erzielen. Bei der in 4 dargestellten
Ausführungsform
wird ein Thermopolster 80 aus zwei Lagen aus flexiblem
Polymermaterial 80 gebildet, welche durch Heißschweissen
oder auf eine andere Weise an der Außenkante 84 des Thermopolsters
miteinander abgedichtet sind. Bei dieser Ausführungsform sind Zu- und Abflußleitungen 86, 88 permanent
mit dem Thermopolster 80 mit einer auslaufsicheren Abdichtung 90 verbunden.
Das Thermopolster 80 weist auch eine oder mehrere Innennähte 92 (oder
Innenwände)
und "Grübchen"-Schweißungen 93
auf, welche den Fluß des
Kühlfluids
gleichförmig
durch das Thermo polster leiten; die Innennähte und die Grübchen-Schweißungen steuern
auch die Expansion und die Kontraktion des Thermopolsters.
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Wie
aus den 5 und 5A ersichtlich ist,
ist das Thermopolster 80 so konstruiert, um es dem Thermopolster
zu ermöglichen,
sich auszudehnen (5) und zu kontrahieren (5A),
wobei dies als Folge variierenden Fluiddruckes geschieht, der vom
Wärmetauscher
aufgebracht wird, und um eine gleichförmige Verteilung des Umlauffluides
innerhalb des Thermopolsters sicherzustellen. Um eine taktile Stimulation
zu erzielen, wird die Pumpe 32 in vorprogrammierten Intervallen
aus- und eingeschaltet, um es dem Druck in dem Thermopolster periodisch
zu ermöglichen,
zwischen niedrigen und hohen Werten auf und ab zu schwanken. Eine
solche periodische Druckvariation in dem Thermopolster schafft eine
taktile Stimulation an der Therapieseite, während die gewünschte Therapietemperatur
erzielt wird. Die Steuerung 56 (2) kann
programmiert sein, um das gewünschte
Temperaturprofil und die gewünschte
taktile Stimulation gleichzeitig zu schaffen.
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Obgleich
in die Steuerung 56 ein konstantes Therapiezeitprofil programmiert
werden kann, ist es vorteilhaft, die Temperatur während der
Behandlung zu variieren, um Unannehmlichkeiten zu vermeiden und
eine Langzeitthermotherapie zu ermöglichen, ohne Gewebeverletzungen
zu verursachen. Wie aus 6 ersichtlich ist, verlangt
während
einer Anfangsbehandlungsstufe ein bevorzugtes Kalttherapie-Temperatur-Zeitprofil
nach einer Reduktion in der aufgebrachten Therapietemperatur von
Raumtemperatur auf eine vorbestimmte Mindesttemperatur, z.B. 7°C (z. 45°F); während einer
Zwischenstufe wird die Mindesttherapietemperatur für eine festgelegte
Zeitdauer beibehalten (z.B. 9 Minuten); und während einer Schlußbehandlungsstufe
wird die Temperatur in regelmäßigen Intervallen
erhöht
(z.B. alle 5 Minuten), bis die Behandlungstemperatur etwa 18°C (etwa 65°F) ist. Die
aufgebrachte Therapietemperatur wird bei 18°C (65°F) während der vorgeschriebenen
Behandlungsperiode beibehalten.
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Andere
Ausführungsformen
werden vom Umfang der Ansprüche
umfasst. Z.B. verwendet in einer Ausführungsform die Thermotherapievorrichtung
zwei Pumpen anstelle der Kombination einer einzelnen Pumpe und eines
einzelnen Pols mit Umschaltventil, um eine Temperaturregelung zu
erzielen. Eine Temperaturregelung kann erzielt werden, indem eine
einfache Analogregelelektronik verwendet wird, wie z.B. ein Festkörperthermostat,
wobei die Therapieseitentemperatur mit einer mechanisch betriebenen
Vorrichtung ausgewählt
wird, wie z.B. einem Potenziometer in Verbindung mit einer Temperaturauslesevorrichtung.
Im Zirkulationskreislauf kann ein Inline-Strömungswärmer in einer oder mehreren
der oben erwähnten
Ausführungsformen
plaziert sein, um es dem Fluid innerhalb der Zirkulationsschleife
zu ermöglichen,
schnell auf eine gewünschte Temperatur
erwärmt
zu werden (siehe z.B. die Ausführungsformen
in 9A und 9B, wie
unten erklärt
wird).
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Automatisch
geregelter Wärmetauscher
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Wie
aus 7 zu erkennen ist, weist eine Thermotherapievorrichtung 100 einen
Primärbehälter 102 auf,
der mit einem Sekundärbehälter 104 mittels
eines Wirkdruckströmungspfades 106 und
mittels eines Überlaufpfades 108 gekoppelt
ist. Der Primärbehälter und
der Sekundärbehälter sind
durch eine Thermobarriere 110 getrennt.
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Der
Wirkdruckströmungspfad 106 weist
eine zugehörige
Konstantdruckumlaufpumpe 112 auf. Die Temperatur des Fluids
im zweiten Behälter
wird überwacht,
indem ein Thermosensor 114 verwendet wird. Eine Steuerung 116 stellt
die Pumpengeschwindigkeit ein, um die Temperatur im zweiten Behälter auf einer
gewünschten
Temperatur beizubehalten, indem der Fluidfluß vom Primärbehälter gesteuert wird. Durch
den Überlauffluidpfad 108 wird
jedes überflüssige Fluid
im Sekundärbehälter zum
Primärbehälter zurückgeführt, wodurch
der Wärmetauscherkreislauf vervollständigt wird.
Eine Hochgeschwindigkeitsumlaufpumpe 118 führt vom
Sekundärbehälter 104 fluidgesteuert
in ein Thermotherapiepolster 120.
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Die
elektronische Regelung ermöglicht
es, dass die Temperatur des Sekundärbehälterfluids auf einem gewünschten
Sollwert innerhalb einer Toleranz von etwa ± 0,11°C (±0,3°F) innerhalb eines gewünschten
Temperaturbereiches von z.B. 4°C
bis 21°C
beibehalten wird, wobei die Fluidtemperatur des Primärbehälterfluides
etwa 2°C
beträgt
(z.B. 40°F
bis 70°F,
wobei die Temperatur des Primärbehälterfluides
etwa 35°F
beträgt),
wobei diese Werte für übliche Thermolasten
gelten. Wenn die Fluidtemperatur des Sekundärbehälters mit der programmierten
Temperatur übereinstimmt,
stellt die Steuerung den Fluiddurchgang zwischen dem Primärbehälter und
dem Umlaufkreislauf ein, so dass die Wärmeübertragung vom Primärbehälter die
Wärmeübertragung
an der Behandlungsseite durch das Thermopolster ausmacht, wobei
dies durch den Unterschied in der Temperatur zwischen dem Fluid 122,
welches in das Thermopolster eingeleitet wird, und dem Fluid 124,
welches vom Thermopolster zurück
geleitet wird, repräsentiert
wird. Wenn durch das in die Steuerung 116 einprogrammierte
Temperaturprofil angedeutet wird, dass die Therapietemperatur geändert werden
soll; erhöht
oder senkt die Steuerung den Fluidtransport, wobei dies davon abhängt, ob
die angewendete Temperatur erhöht
oder gesenkt werden soll. Da das Fluid vom Sekundärbehälter in
das Thermopolster mit einer hohen Geschwindigkeit eingeleitet wird,
wird an der Behandlungsseite die Temperatur des Fluides durch das
Thermopolster nicht wesentlich beeinflußt, und folglich wird die Temperaturdifferenz
entlang des Thermopolsters innerhalb eines Bereiches von etwa 1–2°C (etwa 2–3°F) des programmierten
Sollwertes beibehalten.
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Der
Behälter 102 enthält Eisstücke, Eiswürfel und
vorgeformte gefrierbare Kältequellen,
wie z.B. jene, die üblicherweise
in tragbaren Kühlgeräten verwendet
werden. Der Behälter
läßt sich
mit zusätzlichem
Eis einfach neu beladen, wenn dies während der Anwendung erforderlich
ist, wobei die Person das Thermopolster von der Therapieseite nicht
entfernen muß.
Für eine
Wärmetherapie
kann heißes
Wasser in den Behälter
eingefüllt
werden, oder das Behälterfluid
kann mittels einer Steuerung erwärmt
werden, wobei ein Tauchsieder zum Einsatz kommt. Da Eiswasser für den Primärthermobehälter verwendet wird,
ist die Thermotherapievorrichtung in hohem Maße kostspielig.
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Manuell gesteuerter
Wärmetauscher
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Wie
aus 8 ersichtlich ist, weist eine Thermotherapievorrichtung 130 einen
Primärthermobehälter 132 und
einen Sekundärthermobehälter 134 auf.
Wie bei den oben beschriebenen Ausführungsformen erläutert worden
ist, kann der Primärthermobehälter 132 ein
Gemisch aus Wasser und Eisstücken
oder einer anderen Kältequelle
oder erwärmtes Fluid
aufnehmen. Das Mischungsverhältnis
des Primärbehälterfluides 133 und
des Umlauffluides 135 vom zweiten Behälter wird durch ein manuell
gesteuertes Ventil 136 eingestellt. Eine Hochgeschwindigkeitsumlaufpumpe 138 steuert
den Fluidfluß in
das Thermopolster 140. Jedes überschüssige Fluid im zweiten Behälter wird
durch den Überlaufpfad 142 in den
Primärbehälter zurückgeführt, wobei
der Wärmetauschkreislauf
vervollständigt
ist.
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Inem
das Ventil 136 eingestellt wird, kann die Temperatur des
Sekundärbehälters vom
Bediener empirisch gesteuert werden. Das Wasser wird innerhalb der
Pumpe vermischt, so dass innerhalb des Umlaufkreislaufes und des
zweiten Behälters
eine nahezu konstante Temperatur erzeugt wird. Vorzugsweise weist
das Ventil 136 Markierungen auf, welche den Zusammenhang
zwischen der Ventilposition und der Behandlungstemperatur anzeigen.
Z.B. weist bei einer Ausführungsform
das Ventil 136 eine Markierung auf, welche einem Mischungsverhältnis entspricht,
das erforderlich ist, um eine Temperatur von 7°C (45°F) vorzusehen, welche der Bediener
an der Behandlungsseite in der Anfangsperiode der Behandlung (d.h.
10–15
Minuten) anwenden mag. Das Ventil 136 weist auch eine zweite
Markierung auf, welche einem Mischungsverhältnis entspricht, das erforderlich
ist, um eine Temperatur von 18°C
(65°F) vorzusehen,
wobei der Anwender diese Temperatur auf die Behandlungsseite für unbestimmte
Zeit anwenden mag.
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Andere Ausführungsformen
mit einem einzelnen Behälter
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Ein
temperaturgesteuertes Fluid vom Primärbehälter kann direkt in den Umlaufkreislauf
eingeleitet werden, ohne dass ein Verlust bei der Leistungsfähigkeit
der Temperatursteuerung auftritt, so dass es möglich ist, dass auf den zweiten
Behälter verzichtet
wird. Wie z.B. aus 9 ersichtlich ist, weist eine
gesteuerte manuell betriebene Thermotherapievorrichtung 400 einen
Thermobehälter 402, ein
einstellbares Handventil 404, eine Umlaufpumpe 406 und
ein Thermopolster 408 auf. Da das Fluid vom Thermobehälter im
wesentlichen inkompressibel ist, gilt: Qaus =
Qein + Qdiff = Qrück – Qges,ein wobei Qges,ein durch
die Ventilposition gesteuert ist, welches es dem Anwender ermöglicht,
den Betrag von Qrück einzustellen, der
zum Einlaß der
Umlaufpumpe 406 zurückgeführt wird.
Da Qein = Qdiff +
Qges,aus und Qein = Qaus, gilt Qaus =
Qdiff + Qges,aus;
und da Qres,aus = Qges,ein, gilt
Qrück =
Qdiff und Qges,aus =
0, wenn das Ventil geschlossen ist (Qges,ein =
0). Daher steuert die Ventilposition und der entsprechende Fluß (Qges,ein) die Fluidtemperatur in dem Qaus/Qrück-Umlaufkreislauf, wobei die
Wärme,
welche von dem Qaus/Qrück-Kreislauf
absorbiert wird, gleich der Netzwärme ist, die zum Thermobehälter über Qges,aus und Qges,ein übertragen wird.
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Wie
aus 9A ersichtlich ist, weist eine geregelte Termotherapievorrichtung 410 einen
Thermobehälter 412,
ein üblicherweise
geschlossenes Solenoidventil 414, eine Umlaufpumpe 416 und
ein Thermopolster 418 auf. Eine elektronische Regelung 419 erfaßt die Fluidtemperatur
in dem Qaus/Qrück-Umlaufkreislauf,
wobei ein Thermosensor 420 verwendet wird, und regelt die
Ventilposition basierend auf der erfassten Temperatur. Wenn die
Fluidtemperatur innerhalb eines spezifischen Bereiches ist, schließt der Regler 419 das
Ventil 414, was dazu führt,
dass Qges,ein = Qges,aus =
0. Wenn die Temperatur über
die Sollwerttemperatur ansteigt, öffnet der Regler 419 das
Ventil 414, um ein kühleres
Fluid vom Behälter 412 in
den Umlaufkreislauf (Qges,aus) einzuleiten,
um den Regelkreislauf zu vervollständigen. Ein Inline-Strömungserwärmer 422 ermöglicht es,
dass Fluid in dem Umlaufkreislauf einfach erwärmt wird, ohne dass ein Austausch
des kalten Fluides im Behälter 412 durch
heißes
Fluid erforderlich ist. Wenn das Ventil 414 geschlossen
ist, gibt es keinen Fluidaustausch zwischen dem Umlaufkreislauf
und dem Behälter;
dies ermöglicht,
dass das relativ kleine Was- servolumen
im Umlaufkreislauf mit der Heizvorrichtung 422 gut auf
eine gewünschte
Temperatur erwärmt
wird.
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Wie
aus 9B ersichtlich ist, weist eine geregelte Thermotherapievorrichtung 430 einen
Thermobehälter 433,
eine Umlaufpumpe 434, eine Förderpumpe 436 und
ein Thermopolster 438 auf. Ein elektronischer Regler 440 erfaßt eine
Fluidtemperatur in dem Qaus/Qrück-Umlaufkreislauf,
wobei ein Thermosensor 442 verwendet wird, und regelt,
basierend auf der erfaßten
Temperatur, den Fluidtransport durch die Förderpumpe 436. Die
Fluidmenge, welche in den Einlaß der
Förderpumpe
eingeleitet wird, kann kontinuierlich variieren (indem z.B. eine
PID-Rückkoppelungsregelung
zum Einsatz kommt) oder in einer Betriebsweise mit ein/aus betrieben
werden, wobei z.B. ein Termostatregler zum Einsatz kommt. Wenn die
Fluidtemperatur innerhalb eines spezifischen Bereiches ist, dreht
der Regler 440 die Förderpumpe
ab, was dazu führt,
dass Qges,ein = Qges,aus =
0. Wenn die Temperatur über
die Sollwerttemperatur ansteigt, wird die Förderpumpe 436 von
der Regelung 440 eingeschaltet, um Kühlflüssigkeit vom Behälter 432 in
den Umlaufkreislauf (Qges,aus) einzuleiten,
um die Regelung zu vervollständigen.
Eine Inline-Strömungsheizvorrichtung 444 ermöglicht es, dass
das Fluid in dem Umlaufkreislauf einfach erwärmt wird, ohne dass ein Austausch
des kalten Fluides im Behälter 432 durch
erwärmtes
Fluid erforderlich ist. Wenn die Förderpumpe 436 ausgeschaltet ist,
gibt es keinen Fluidaustausch zwischen dem Umlaufkreislauf und dem
Behälter;
dies ermöglicht
es, dass das kleine Wasservolumen im Umlaufkreislauf einfach auf
eine gewünschte
Temperatur mit der Heizvorrichtung 444 erwärmt wird.
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Bei
der Ausführungsform
nach 9B gilt: Qaus = Qein, Qdiff = Qrück – Qges,ein, und Qein =
Qdiff + Qges,aus.
Bei dieser Konfiguration wird Qges,aus aktiv
geregelt und Qges,ein wird passiv geregelt.
Wenn die Förderpumpe
ausgeschaltet ist (steht nicht unter Druck), wird kein Fluid in
die Einlaßseite
der Förderpumpe gedrängt (Qges,aus = 0), was dazu führt, dass Qein = Qdiff. Da Qein = Qaus = Qrück,
ist Qrück =
Qdiff; wobei in diesem Fall Qges,ein =
0. D.h., wenn kein Behälterfluid
in die Einlaßseite
der Förderpumpe
gedrängt
wird, wird kein rückströmendes Fluid
in den Behälter
zurückgeleitet,
was dazu führt,
dass zwischen dem Behälter und
dem Umlaufkreislauf keine Wärmeübertragung stattfindet.
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Es
sind auch andere Ausführungsformen vom
Umfang der Ansprüche
abgedeckt. Z.B. sind bei den folgenden Ausführungsformen, die im Kontext der
spezifischen Thermotherapieverfahren beschrieben sind, Haltestrukturen
so konstruiert, dass sie einen oder mehrere Thermopolster einstückig aufnehmen
und die Polster in der Position an den Therapieseiten angenehm aufnehmen,
wobei dies für
längere Zeitdauer
möglich
ist, während
ein guter Thermokontakt zwischen den Polstern und den Therapieseiten beibehalten
wird.
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Kosmetische
Operation zur Fettabsaugung
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Nach
einer Operation zur Fettabsaugung muß, nachdem das subkutane Fett
von einem langen dünnen
Saugstab entfernt worden ist, die Haut an das verbindende Gewebe
unterhalb der Hautschichten wieder angebracht werden. Unmittelbar
nach der Operation muß der
Patient in einen elastischen Körpergürtel plaziert
werden, der einen gleichförmigen und
konstanten Druck auf die Haut so ausübt, dass die Haut auf das darunterliegende
Gewebe sanft neu angebracht werden kann. Wie aus den 10 bis 10C ersichtlich ist, schafft eine Thermotherapievorrichtung 150 eine
Entlastung für
eine Schwellung, die von einer Operation zur Fettabsaugung resultiert. Die
Vorrichtung 150 weist einen Halter 151 auf, der bis
zu vier vorpositionierte Thermopolster 152 bis 158 beinhaltet
und so konstruiert ist, dass er über
den zuvor erwähnten
Körpergürtel getragen
wird. Es gibt eine angemessene thermische Leitfähigkeit durch den Körpergürtel, um
eine angemessene Schwellungsreduktion zu erzielen, ohne dass ein
direkter Kontakt zwischen den Thermopolstern und der Haut erforderlich
ist. Der Halter 151 ist aus einem dünnen elastischen Material hergestellt
(z.B. LYCRA® (Elastanpolyurethanelastomerfaser))
und schafft eine genügende
Kompression, um die integrierten Thermopolster gegen Bereiche körpergenau
anzupassen, welche als Folge der Operation dazu neigen, anzuschwellen.
Die in 10 gezeigten vier Thermopolster
werden durch in der Form angepaßte
Taschen positioniert und in der Position gehalten, wobei die Taschen
in den Halter eingenäht
sind. Jedes Thermopolster 152–158 ist etwa 18 Zoll
breit und etwa 22 Zoll lang. Jedes Thermopolster kann einfach entfernt
und ersetzt wer den. Die Thermotherapievorrichtung ist im Schritt
frei, so dass die Vorrichtung für längere Zeitdauer
verwendet werden kann.
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Wie
aus 10B ersichtlich ist, sind die Thermopolster
für die
Oberschenkel und das Gesäß (152, 154)
mit den Thermopolstern für
den Oberkörper
(156, 158) durch eine oder mehrere Verbindungen 160 zwischen
den Polstern gekoppelt, wobei die Verbindungen eine Fluidströmungskonfiguration
vorsehen, welche die Temperaturdifferenz entlang des Bereiches reduziert.
Ein einzelner Schnellverschlußverbinder 172 der
vom Operationsgebiet entfernt angeordnet ist, wird dazu verwendet,
die Thermopolster mit einem tragbaren Behälter 16 (1)
zu verbinden, um eine temperaturgeregelte Thermotherapie zu schaffen.
Die temperaturgeregelten Fluidströmungen von der Vorderseite
zur Rückseite
des Patienten sind durch den Pfeil 162 dargestellt, und
die Fluidströmungen
vom Polster 156 zum Polster 152 sind durch den
Pfeil 164 dargestellt (10B).
Die Innenverbindungen 160 von Polster zu Polster verringern die
Anforderungen an das Verbinden von Rohrleitungen. Die Thermopolster 154, 158 sind
für die
rechte Körperseite
konstruiert, wobei die Thermopolster 152, 156 für die linke
Körperseite
konstruiert sind und zu den Thermopolstern 154, 158 spiegelverkehrt
angeordnet sind; daher sind nur zwei Thermopolsterformen erforderlich.
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Die
Thermopolster sind so konstruiert und angeordnet, um erwartete Schwankungen
der Wärmeleitfähigkeit
im Bereich des Thermopolsters aufzunehmen, welche z.B. aus einer
nicht gleichmäßigen Druckanwendung
auf die Thermopolster resultieren. Z.B. sitzt ein Patient oft oder
legt sich hin, was den Druck erhöht
und somit die thermische Leitfähigkeit von
den Thermopolstern zum Gesäß oder zum
Rücken
des Patienten verstärkt.
Bei einer Ausführungsform,
die nicht gemäß der Erfindung
vorgesehen ist, werden die Effekte durch derartige Schwankungen der
thermischen Leitfähigkeit
reduziert, indem zuerst das temperaturgesteuerte Fluid in jene Bereiche fließt (d.h.
die Bereiche der Thermopolster, die zur Vorderseite des Patienten
korrespondieren), von denen erwartet wird, dass sie bei der Verwendung
einem geringeren Druck ausgesetzt sind, wie dies durch den Fluidströmungspfeil 168 angedeutet
ist, und anschließend
fließt
das temperaturgeregelte Fluid in jene Bereiche, von denen ange nommen
wird, dass sie einem höheren
Druck ausgesetzt sind (z.B. die Bereiche der Thermopolster, die
der Rückseite des
Patienten entsprechen). Alternativ dazu ist gemäß der Erfindung die Strömung des
temperaturgeregelten Fluides auf Bereiche der Thermopolster begrenzt,
von denen angenommen wird, dass sie zu den Therapieseiten einen
Pfad höherer
thermischer Leitfähigkeit
relativ zu den anderen Bereichen der Thermopolster besitzen (indem
z.B. die Dichte der Grübchen-Schweißung in
Bereichen erhöht
wird, von denen angenommen wird, dass sie zu den Therapieseiten
einen Pfad mit höherer
thermischer Leitfähigkeit
besitzen).
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Jedes
Thermopolster 162–158 weist
eine Anzahl von Entlüftungsöffnungen 174 auf,
welche einen Luftzugang zu der darunter liegenden Luft schaffen.
Wie aus 10C ersichtlich ist, sind die
Entlüftungsöffnungen 174 durch
die Umfangskanten 175 der Grübchen-Schweißungen definiert.
Die Grübchen-Schweißungen und
Strömungsbarrierenschweißungen 176, 177 steuern
die Fluidströmung durch
das Thermopolster und steuern die Expansion des Polsters.
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Reduktion
der Kerntemperatur
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Eine
Kerntemperatursteuerung kann verwendet werden, um z.B. eine übermäßige Fiebertemperatur
zu behandeln und einen Innenschädeldruck zu
steuern, der von einer Kopfverletzung resultiert. Wie aus 11 ersichtlich
ist, weist eine Thermotherapievorrichtung 180 ein oder
mehrere Thermopolster 182 auf, welche in gleicher Weise
konstruiert sind, wie die oben in Verbindung mit den 10–10C beschriebene Thermotherapievorrichtung.
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Die
Thermotherapievorrichtung 180 ist als eine Weste konstruiert
und schafft einen Zugang für einen
externen IV-Anschluß an
einen oder an mehrere Arme des Patienten, wobei sie auch einen Zugang an
die Brust des Patienten für
Herzsensoren schafft. Die Weste, welche nicht befestigte Befestigungsstreifen 184, 186 aufweist,
kann unter einen Patienten, der flach liegt, geschoben werden, um
den Oberkörper
gelegt werden und dann befestigt werden, um einen guten Thermokontakt
zwischen einem oder mehreren Thermopolstern 182 und dem
oberen Torso des Patienten zu erzielen. Mit einem Schnellverschluß 188 kann
eine Verbindung zu einem tragbaren Behälter 16 (1)
hergestellt werden.
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Bei
der kosmetischen Laserchirurgie wird bei einem Patienten die äußerste Hautschicht
abgetragen oder verdampft, indem ein sehr kurzer, Hochenergie-Infrarot(IR)-Laser
in kontrollierter Weise angewendet wird. Die Chirurgie führt zu einer
neuen faltenfreien Oberfläche,
welche sich während
des Heilungsprozesses bildet.
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Wie
aus 12 ersichtlich ist, kann eine Thermotherapievorrichtung 190 verwendet
werden, um eine Thermotherapie auf ein Gesicht einer Person anzuwenden,
welches nach einer kosmetischen Laserchirurgie üblicherweise sehr empfindlich
ist. Eine Thermotherapievorrichtung 190 weist eine aus drei
Schichten oder optimal vier Schichten bestehende Maske auf, welche
die gleichzeitige Anwendung einer lokalen Medikation und einer temperaturgeregelten
Thermotherapie auf die betroffenen Gesichtsbereiche ermöglicht.
Eine Außenschicht 192 weist eine
starre Kunststoff- oder Aluminiumschablone auf, welche so geformt
ist, dass sie im wesentlichen den Konturen eines Gesichtes eines
Patienten entspricht; eine optionale Zwischenschicht 194 ist
aus einem hoch nachgiebigem Schaummaterial hergestellt, welche nach
den Konturen des Patientengesichtes geformt ist; ein Thermopolster 198 entspricht
den Konturen des Patientengesichtes; und eine Innenschicht 198 weist
ein in hohem Maße
nachgiebiges Material bei einer hohen thermischen Leitfähigkeit
auf. Bei einer Ausführungsform
ist die Schicht 198 eine absorbierende schwammartige Schicht,
die mit Wasser getränkt
werden kann, um ihre thermische Leitfähigkeit zu erhöhen, und
verwendet werden kann, um eine lokale Medikation beizubehalten;
die schwammartige Schicht wird mit einer hygroskopischen Agens behandelt
(z.B. Glykol), um ein Trocknen zu verringern, und die Schicht ist
mit einer antibakteriellen Agens (z.B. Jod) imprägniert, um eine Infektion zu
verhindern. Bei einer anderen Ausführungsform ist die Schicht 198 aus
einem Silizium-gefüllten
dünnwandigen
Kunststoffbehälter
mit einer dünnen,
absorbieren Schwammschicht gebildet, um die Haut des Patienten zu
kontaktieren. Die ab sorbierende Schwammschicht hindert die Haut
daran, eine Kruste zu bilden. Die Schwammschicht wird in der Position
durch z.B. VELCRO®-Streifen gehalten, so
dass sie einfach entfernt und ausgetauscht werden kann; die verbleibenden
Schichten werden durch z.B. VELCRO®-Streifen oder
doppelseitigem Klebeband zusammengehalten.
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Ein
elastischer Streifen 200 veranlaßt die starre Außenschicht 192 dazu,
die nachgiebigen Schichten 194, 196 gegen das
Gesicht des Patienten zu drücken.
Diese Struktur führt
zu einer guten mechanischen Konformität der Innenschicht 198 gegen die
Haut, wobei ein guter thermischer Kontakt zwischen dem Thermopolster 196 und
der Haut erzielt wird, ohne dass ein signifikanter Druck aufgebracht werden
muß, welcher
bei dem Patienten Schmerzen bewirken würde. Die Thermotherapievorrichtung
ist mit einem tragbaren Behälter 17 (1)
mit einem Schnellverschluß 202 verbunden.
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Gesichtshautbehandlung
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Bei
einer Thermotherapiebehandlung wird eine Thermotherapievorrichtung 190 (12)
mit einer der Behälter/Pumpen-Ausführungsformen
verbunden, wie sie oben beschrieben worden sind, wobei zusätzlich eine
Inline-Strömungsheizvorrichtung mit
dem Thermopolsterumlaufkreislauf gekoppelt ist. Gemäß diesem
Behandlungsschema ist die Schwammschicht der Thermotherapievorrichtung
mit einer oder mehreren Hautbehandlungssalben inprägniert,
wie z.B. mit Vitamin A, Vitamin E und thermisch aktivierten Salben,
und die Thermotherapievorrichtung ist so programmiert, dass ein
vorbestimmter Plan für
die Thermobehandlung geschaffen wird. Z.B. wird gemäß eines
Temperaturplanes das Thermopolster anfangs auf 39–41°C (102–106°F) für ungefähr 10–15 Minuten
erwärmt;
Dies vergrößert die
Porosität
der Haut, wodurch eine Migration großer Moleküle (z.B. von Vitamin A, Vitamin
E) durch die Hautschichten unterstützt wird. Nach dieser Zeitdauer wird
das Thermopolster stufenweise auf eine Temperatur von 4–7°C (40–45°F) abgekühlt und
bei dieser Temperatur etwa 10 Minuten lang gehalten. Schließlich wird
das Thermopolster stufenwei se auf Raumtemperatur erwärmt, wobei
an diesem Punkt die thermische Gesichtshautbehandlung abgeschlossen
ist.
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Zahn- und
Mundchirurgie
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Wie
aus 13 ersichtlich ist, ist eine Thermotherapievorrichtung 210 so
konstruiert, dass eine temperaturgesteuerte Thermotherapie auf den
Oberkieferbereich und Unterkieferbereich aufgebracht wird, wobei
sie die vier Schichten aufweist, die oben im Zusammenhang mit der
in 12 dargestellten Ausführungsform beschrieben ist.
Diese Vorrichtung kann z.B. im Zusammenhang mit dem Ziehen eines Weisheitszahnes
oder bei anderen Formen der Oralchirurgie verwendet werden.
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Auch
andere Ausführungsformen
sind vom Umfang der Ansprüche
umfasst.
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Handregelung
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Wie
aus 14 ersichtlich ist, weist bei einer anderen Ausführungsform
eine Thermotherapievorrichtung 300 einen tragbaren Behälter 302,
der ähnlich
zu der Konstruktion des tragbaren Behälters 16 (2)
ist, und einen Handregler 304 auf; der Handregler 304 kann
auch bei irgendeiner anderen Ausführungsform, wie sie in den 7, 8 und 9–9B dargestellt
sind, verwendet werden.
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Der
Regler 304 verbindet einen Eingang 303 (z.B. ein
RG-11 Telefonsteckadapter) der Thermostatregelelektronik 305 mit
einem passenden Stecker 308. Eingabetasten 310 sind
mit der Regelelektronik 305 gekoppelt und werden verwendet,
um die Thermotherapietemperatur auf einen gewünschten Sollwert zu stellen,
welcher auf einer Anzeige 312 angezeigt ist.
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Die
Thermostatregelelektronik 305 regelt den Wärmetauscher 31 so,
dass die Temperatur des Fluides, welches zum Thermopolster (nicht
dargestellt) zuge führt
wird, den gewünschten
Sollwert erreicht. Das temperaturgesteuerte Fluid wird durch den
Auslaß 44 zu
einem Thermopolster zugeführt und
durch den Einlaß 52 von
einem Thermopolster empfangen.
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Der
Handregler 304 beinhaltet einen elektronischen nicht flüchtigen
Speicher zum Speichern, wieder Aufrufen und Implementieren von einem
oder mehreren vorprogrammierten oder benutzerdefinierten Therapie-Temperatur-Zeitprofilen
(siehe z.B. 6); der Handregler 304 ermöglicht auch
eine manuelle Temperaturregelung. Eingabetasten 314 werden
verwendet, um das gewünschte
Temperaturprofil in den Speicher des Reglers zu programmieren. Die überwachte
Temperatur wird auf einer Digitalanzeige 316 angezeigt.
Auf der Anzeige 316 kann auch die verbleibende Therapiezeit
angezeigt werden. Basierend auf der Therapietemperatur, welche durch
die Thermistoren 54 gemessen wird, erzeugt der Regler 304 ein
visuelles oder ein hörbares
Alarmsignal, wenn die Kaltquelle oder Heißquelle im Behälter erschöpft ist
und die gewünschte
Therapietemperatur innerhalb der vorgegebenen Toleranzen nicht beibehalten
werden kann, oder wenn die Einheit eine reduzierte Fluidströmung in
dem Kreislaufsystem erfasst.
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Der
Handregler akzeptiert auch Temperaturmessungen von einem Thermometer 318 (z.B.
einem Rektalthermometer). Dies ermöglicht es der Vorrichtung,
die Innentemperatur eines Patienten auf einen gewünschten
Sollwert mit einer Rückkopplung
einzustellen. Wenn der Handregler 304 nicht vorhanden ist,
hält der
Regler 305 die innen geregelte Temperaturregelung nicht
ein, welche von der Thermostatregelelektronik 305 vorgesehen
ist. Wenn der Handregler 304 eingestellt ist, wird die
von der Elektronik 305 vorgesehene interne Regelung überschrieben,
wodurch eine verbesserte Regelung des Thermotherapieverfahrens geschaffen
wird.
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Andere
Ausführungsformen
sind auch vom Umfang der Ansprüche
umfasst.