DE69733003T2 - Herstellung einer geschlitzten komponente - Google Patents

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DE69733003T2
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Bishop Steering Pty Ltd
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    • B23D5/00Planing or slotting machines cutting otherwise than by relative movement of the tool and workpiece in a straight line
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    • Y10T409/50082Process

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Anzahl von sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitzen in der Bohrung eines Bauteils gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 (siehe US 5,390,408 ). Ein Beispiel für ein derartiges Bauteil ist das Buchsenelement von einem Drehschieber für eine Automobil-Servolenkung. Insbesondere ist die Erfindung auf ein Verfahren zum Minimieren der Gratbildung der Schlitzkanten des Buchsenelements gerichtet.
  • STAND DER TECHNIK
  • Der Stand der Technik, der der vorliegenden Erfindung am nächsten kommt, ist der, der durch US-Patent 5,328,309 (Bishop u.a.), US-Patent 5,292,214 (Bishop u.a.) abgedeckt ist. Diese zum Stand der Technik gehörenden Dokumente beziehen sich auf "Räummaschinen", die Schlitze in der Bohrung von Ventilbuchsen für Servolenkgetriebe herstellen. Der Aufbau dieser Maschinen erfordert, daß jeder der Schlitze aus der Bohrung eines gedrehten Rohlings durch ein fingerartiges Schneidwerkzeug herausgestoßen wird, das an einer Schneidspindel montiert ist, die sich um eine Achse im Winkel in einer Folge von immer tiefergehenden Schnitten und Rückführhüben hin- und herbewegt, um Schlitze in Form von (üblicherweise) geschlossenen Kammern zu bilden, die bogenförmig oder teilweise bogenförmig im Längsschnitt sind. Die Buchse wird in einem Werkstückspannfutter gehalten, das seinerseits in einer Werkstückhaltespindel angebracht ist, und das eine Drehachse hat, die senkrecht zu und in Bezug auf die Schneidspindelachse versetzt ist. Durch genaues Zustellen der Werkstückhaltespindel bei Beendigung jeder Nut wird die erforderliche Anzahl von Schlitzen präzise in der Buchse ausgearbeitet, und zwar üblicherweise 4, 6, 8, 10 oder 12 Schlitze für die meisten automobilen Anwendungen.
  • Ein Problem, das mit der Schlitzbildung einhergeht, ist die Tendenz für Bohrungsmaterial an den Kanten jedes herausgearbeiteten Schlitzes einen Grat zu bilden. Sobald eine Anordnung von Schlitzen in der Bohrung einer Buchse herausgearbeitet worden ist, kann eine Bohrungsendbearbeitung durch ein Bohrwerkzeug vorgenommen werden. Ein derartiges Verfahren ist in dem US-Patent 5,390,408 (Bishop u.a.) beschrieben. Bei diesem Vorgang muss das Bohrwerkzeug jedoch die Grate an den Schlitzkanten in Drehrichtung wegdrücken, was dazu führt, daß Gratmaterial von einer Kante der Schlitze in jedem Schlitz überhängt. Für eine typische Schlitzbreite von beispielsweise 4,5 mm kann der Überstand des Grats in der Größenordnung von 30 bis 70 μm sein.
  • Ein Problem mit den Schlitzkantengraten besteht darin, daß sie die "Verstärkungssteuerung" beeinflussen und das Geräusch erhöhen, das während des Betriebs des Servolenkventils erzeugt wird. Es hat sich herausgestellt, daß die zuvor genannten Einschränkungen der Schlitzausarbeitung von Buchsen Einschränkungen für die Gestaltung von Lenkventilen zur Folge hatten und es ist daher ein Ziel der Erfindung, die Situation dadurch zu verbessern, daß die entstehenden Grate an den Schlitzkanten so klein wie möglich gehalten werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Ein erster breiter Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herausarbeiten von zumindest einem sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitz in einer Bohrung eines Bauteils, umfassend die Schritte des Festhaltens des Bauteils in einer Spannvorrichtung einer Werkzeugspannvorrichtung, Durchführen eines ersten Schneidvorgangs, bei dem der Schlitz in die Bohrung durch eine Reihe von aufeinanderfolgend tiefergehenden Schneidhüben eines Schneidwerkzeugs geschnitten wird, Durchführen eines Bohrvorganges in der Bohrung des Bauteils, wobei der Bohrvorgang ausgeführt wird, während das Bau teil in der Spannvorrichtung gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß während das Bauteil in der Spannvorrichtung gehalten wird, der Schlitz einem zweiten Schneidvorgang ähnlich dem ersten Schneidvorgang unterworfen wird.
  • Vorzugsweise ist der mindestens eine in Längsrichtung verlaufende Schlitz eine Anordnung von parallelen, in Längsrichtung verlaufenden Schlitzen, die im Winkel um die Bohrung angeordnet sind, und wobei die Werkzeugspannvorrichtung auf einer schrittweise vorstellbaren Werkzeughaltespindel montiert ist, wobei nach dem ersten und zweiten Schneidvorgang für jeden Schlitz ein Zustellen der Werkzeughaltespindel folgt.
  • Vorzugsweise wird während des Bohrvorganges und des zweiten Schneidvorganges das Bauteil an der selben Stelle und in der selben Ausrichtung wie bei dem ersten Schneidvorgang gehalten.
  • Vorzugsweise wird nach dem Bohrvorgang für die Bohrung und während das Bauteil in der Spannvorrichtung gehalten wird, die Werkzeughaltespindel vorzugsweise um einen kleinen Betrag vor dem Schneidvorgang im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn gedreht.
  • Vorzugsweise wird das erste Schneidwerkzeug für den zweiten Schneidvorgang verwendet.
  • Vorzugsweise verwendet der zweite Schneidvorgang ein zweites Schneidwerkzeug, das größer als das erste Schneidwerkzeug ist.
  • Vorzugsweise sind die ersten und zweiten Schneidwerkzeuge beide auf dem gleichen Werkzeugkopf montiert.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen erläutert, in denen:
  • 1 eine perspektivische Schnittdarstellung einer Schlitzmaschine gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist.
  • 2 ist ein vertikaler Teilquerschnitt durch eine Buchse mit einem Schlitz, der geschlossene Enden hat, in Bezug auf das Schneidwerkzeug der in 1 dargestellten Maschine.
  • 3(a), 3(b) und 3(c) zeigen Querschnittsansichten von einem Schlitz in einer Buchse entlang der Linie II-II nach einem ersten Schneidvorgang, einem Bohrvorgang bzw. einem zweiten Schneidvorgang.
  • AUSFÜHRUNGSART DER ERFINDUNG
  • 1 zeigt eine Schlitzmaschine, die eine Buchse 1 in einer Spannvorrichtung 2 einer Werkzeughaltespindel 3 hält, die sowohl zur Drehung als auch zur axialen Verschiebung auf einer Maschinenbasis 4 montiert ist. Ein Schneidwerkzeug 5 ist an einem Arm 6 befestigt, der sich von der Schneidspindel 7 erstreckt. Die Schneidspindel 7 schwenkt über einen Winkel von etwa 45° hin und her und das Schneidwerkzeug 5 ist in seiner obersten Stellung dargestellt. Die Schneidspindel 7 ist zur Drehung um eine Achse 8 in einem Spindelträger 9 gelagert, der seinerseits um eine Achse 10 in einer Schneidkapsel 11 gelagert ist. Die typische Winkeloszillation des Spindelträgers 9 beträgt etwa 8°.
  • Die Nockenantriebsanordnung zur Erzeugung der Hin- und Herbewegung für das Schneidwerkzeug 5, das in der Schneidkapsel 11 untergebracht ist, wird hier nicht beschrieben, da sie vollständig in dem US-Patent 5,292,214 (Bishop u.a.) offenbart ist. Der Zustellmechanismus kann ein mechanischer Nockenantrieb sein, wie er in dem oben genannten Stand der Technik beschrieben ist, oder ein geeigneter, numerisch gesteuerter Servorantriebsmechanismus, der eine relative geradlinige Horizontalbewegung zwischen der Schneidkapsel 11 und der Buchse ausführt, wodurch er ein Mittel darstellt, um das Schneidwerkzeug 5 während eines Schneidvorgangs nach innen zu bewegen.
  • Die Werkzeughaltespindel ist ebenfalls zur axialen (vertikalen) geradlinigen Bewegung vorgesehen, die im Betrieb ähnlich der in dem oben genannten Stand der Technik nach US-Patent 5,328,309 (Bishop u.a.) ist, oder alternativ ein geeigneter numerisch gesteuerter Servoantrieb. Dadurch kann die Buchse in axialer Richtung von dem Schneidwerkzeug weg bewegt werden.
  • In einer anderen, nicht dargestellten Ausführungsform kann die relative vertikale geradlinige Bewegung zwischen der Werkzeughaltespindel und dem Schneidwerkzeug dadurch erreicht werden, indem eine vertikal bewegbare Schneidkapsel vorgesehen wird.
  • Die Schlitzmaschine weist eine Bohranordnung 20 auf, deren Funktion ähnlich wie die der Bohranordnung gemäß US-Patent 5,390,408 (Bishop u.a.) ist und die darin näher beschrieben wird. Die Bohranordnung 20 weist eine verschiebbare Hohlwelle 21 auf, deren Achse genau fluchtend mit den Lagern gearbeitet ist, die die Werkzeughaltespindel 3 in der Maschinenbasis 4 halten. Die Hohlwelle 21 umfasst eine drehbare Bohrstange 30, an der ein Bohrwerkzeug 22 montiert ist. Wenn das Schneidwerkzeug 5 aus dem Weg bewegt ist, kann ein Bohrvorgang in der Buchse 1 durchgeführt werden, wobei die Werkzeughaltespindel 3 stillgehalten und ein sich drehendes Bohrwerkzeug 22 in die Bohrung der Buchse 1 bewegt wird. In einer anderen Ausführung kann die Bohrstange 30 nicht-rotierend gehalten werden, während die Werkzeughaltespindel 3 durch einen (nicht gezeigten) Motor gedreht wird, um die Bohrwirkung zu erzielen.
  • 2 zeigt die Buchse 1 in Bezug auf das Schneidwerkzeug 5, wenn ein bogenförmiger Schlitz 12 mit geschlossenen Enden erzeugt werden soll. Zur leichteren Beschreibung erläutert diese Ausführungsform die Herstellung einer Anordnung von Schlitzen, bei der jeder Schlitz ähnlich wie der Schlitz 12 ist. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß das erfindungsgemäße Verfahren auch für Schlitze einsetzbar ist, die unterschiedliche Formen haben, wie dies in der Australischen Provisional Patent Application Nr. PN6288 vom 31. Oktober 1995 mit dem Titel "Bauteil und Verfahren zu dessen Herstellung" und in der Australischen Provisional Patent Application Nr. PO06247 vom 26. Juni 1996 mit dem Titel "Geschlitztes Bauteil und Verfahren zu dessen Herstellung" beschrieben ist.
  • In einem ersten Schneidvorgang wird eine Anordnung von Schlitzen 12 mit geschlossenen Enden in die Bohrung einer Buchse 1 geschnitten, wobei das Schneidwerkzeug 5 jeden Schlitz durch eine Folge immer tiefer gehender Schneidhübe herausarbeitet. Die Werkzeughaltespindel 3 und damit die eingespannte Buchse 1 werden vor dem Schneiden jedes Schlitzes genau positioniert. Nachdem alle Schlitze geschnitten sind, wird die Bohranordnung 20 verwendet, um einen Bohrvorgang durchzuführen, während die Buchse 1 in der Spannvorrichtung 2 der Werkzeughaltespindel 3 an der gleichen Stelle und in der gleichen Ausrichtung wie während des ersten Schneidvorgangs gehalten wird. Nach dem Ende des Bohrvorgangs wird das Schneidwerkzeug 5 verwendet, um einen zweiten Schneidvorgang auszuführen, und zwar ebenfalls während die Buchse 1 in der Spannvorrichtung 2 der Werkzeughaltespindel 3 an der gleichen Stelle und in der gleichen Ausrichtung wie während des ersten Schneidvorgangs gehalten wird. Dieser zweite Schneidvorgang vermindert die Gratbildung an den Seitenkanten der Schlitze, indem die Grate entfernt werden, die über den Schlitzen hängen, und zwar aufgrund des ersten Schneidvorgangs und des anschließenden Bohrvorgangs.
  • 3(a) zeigt den Schlitz 12 in der Buchse 1 im Querschnitt nach dem ersten Schneidvorgang. Als Folge des ersten Schneidvorgangs haben sich Grate an den Kanten 14, 15 des Schlitzes 12 gebildet, die sich radial in die Bohrung der Buchse erstrecken.
  • 3(b) zeigt den Schlitz 12 in der Buchse 1 im Querschnitt nach dem Bohren. Als Folge des Bohrens, wobei die Bohrstange 30 in Richtung des Pfeils B gedreht wird, oder wenn die Bohrstange 30 nicht-drehbar gehalten und die Werkzeugspindel in Richtung entgegengesetzt zum Pfeil B gedreht wird, dann wurde der Grat an der Kante 14 umgebogen und ragt nun über den Schlitz 12, während der Grat an der Kante 15 im Wesentlichen entfernt ist.
  • 3(c) zeigt den Schlitz 12 an der Buchse 1 im Querschnitt nach dem zweiten Schneidvorgang. Als Folge des zweiten Schneidvorgangs ist der verbliebene Grat an der Kante 14 praktisch vollständig entfernt.
  • Ein zusätzlicher Schritt des Verdrehens der Werkzeughaltespindel um einen kleinen Betrag, entweder im Uhrzeigersinn und/oder gegen den Uhrzeigersinn während die Buchse eingespannt bleibt, kann nach dem Abschluss des Bohrvorgangs und vor dem zweiten Schneidvorgang vorgenommen werden. Dieser kleine Zustellschritt kann in der Größenordnung von 0,05° liegen und gestattet es dem Schneidwerkzeug 5, die Seite des Schlitzes während des zweiten Schneidvorgangs abzuziehen.
  • In einer anderen Ausführungsform kann der zweite Schneidvorgang so durchgeführt werden, dass man ein Schneidwerkzeug von geringfügig größerer Breite als das Schneidwerkzeug für den ersten Schneidvorgang einsetzt. Um einen solchen Schneidvorgang durchzuführen, kann ein Maschine mit zwei oder mehreren unabhängigen Schneidwerkzeugen verwendet werden. Eine derartige Schneidanordnung mit zwei Schneidwerkzeugen, die an einem gemeinsamen Werkzeugkopf montiert sind, ist in der zuvor genannten Australischen Provisional Patent Application Nr. PO0647 beschrieben, auf deren Offenbarung hiermit Bezug genommen wird.
  • Durch einen zweiten Schneidvorgang nach dem Bohren des mit Schlitzen versehenen Buchsenelements in der zuvor beschriebenen Weise hat es sich herausgestellt, dass sich die "Verstärkungssteuerungs"-Eigenschaften verbessern und das "Zischen" während des Betriebs eines montierten Servolenkventils vermindert, weil die Grate an den Schlitzkanten reduziert sind.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass der Fachmann zahlreiche Veränderungen und Abwandlungen an der Erfindung vornehmen kann, ohne den Sinn und Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.

Claims (7)

  1. Verfahren zum maschinellen Herstellen von mindestens einem in Längsrichtung verlaufenden Schlitz (12) in einer Bohrung eines Bauteils (1), mit den Schritten des Festhaltens des Bauteils (1) in einer Spannvorrichtung (2) einer Werkzeugspannvorrichtung, Durchführen eines ersten Schneidvorgangs, bei dem der Schlitz (12) in die Bohrung durch eine Reihe von aufeinanderfolgend tiefergehenden Schneidhüben eines Schneidwerkzeugs (5) geschnitten wird, Durchführen eines Bohrvorganges in der Bohrung des Bauteils (1), wobei der Bohrvorgang ausgeführt wird, während das Bauteil (1) in der Spannvorrichtung (2) gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß während das Bauteil (1) in der Spannvorrichtung (2) gehalten wird, der Schlitz (12) einem zweiten Schneidvorgang ähnlich dem ersten Schneidvorgang unterworfen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der mindestens eine in Längsrichtung verlaufende Schlitz (12) eine Anordnung von parallelen in Längsrichtung verlaufenden Schlitzen (12) ist, die im Winkel um die Bohrung angeordnet sind, und wobei die Werkzeugspannvorrichtung auf einer schrittweise vorstellbaren Werkzeughaltespindel montiert ist, wobei nach dem ersten und zweiten Schneidvorgang für jeden Schlitz ein Zustellen der Werkzeughaltespindel (3) folgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei während des Bohrvorganges und des zweiten Schneidvorganges das Bauteil (1) an der selben Stelle und in der selben Ausrichtung wie bei dem ersten Schneidvorgang gehalten wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei nach dem Bohrvorgang für die Bohrung und während das Bauteil (1) in der Spannvorrichtung (2) gehalten wird, die Werkzeughaltespindel (3) vorzugsweise um einen kleinen Betrag vor dem Schneidvorgang im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, wobei das erste Schneidwerkzeug (5) für den zweiten Schneidvorgang verwendet wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 3, wobei der zweite Schneidvorgang ein zweites Schneidwerkzeug verwendet, das größer als das erste Schneidwerkzeug ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die ersten und zweiten Schneidwerkzeuge beide auf dem gleichen Werkzeugkopf montiert sind.
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