DE69731192T2 - Verbesserte dekontamination von wiederverwerteten pet durch verringerung der teilchengrösse - Google Patents

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf ein verbessertes Verfahren zum Entfernen eines Verunreinigungsstoffes aus wiederverwertetem Polyethylenterephtalat (RPET) durch Verkleinerung der Partikelgröße. Im Spezielleren richtet sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Entfernen von Verunreinigungsstoffen, die in die Matrix der Seitenwände eines PET-Behälters diffundiert sind, welches Verfahren durchgeführt wird, nachdem der Behälter zu RPET wiederaufbereitet wurde.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Eine Aufbereitung wiederverwerteten PETs nach dem Gebrauch, um eine Vielfalt an nützlichen Verbraucherprodukten wie Blumentöpfe und Zaunpfosten herzustellen, ist hinlänglich bekannt. Typischerweise verwendet das Wiederaufbereitungsverfahren gebrauchte PET-Behälter, wie weggeworfene Behälter für kohlensäurehaltige Getränke, die gesammelt, sortiert, gewaschen und von Verunreinigungsstoffen befreit werden, um eine relativ saubere Quelle für RPET zu ergeben. Zusätzlich führt die Herstellung fehlerhafter und beschädigter PET-Formerzeugnisse, insbesondere blasgeformter Flaschen, die dazu verwendet werden, Verbrauchergüter zu enthalten, zu einer beträchtlichen Menge an PET-Abfall, den Hersteller solcher Erzeugnisse gerne wiederverwenden würden. Das durch herkömmliche Wiederaufbereitungsverfahren erzeugte RPET liegt, wie durch die US-A-4 602 046 gelehrt wird, im Allgemeinen in gemahlener oder Flockenform vor, welche danach vom Endverbraucher einem Schmelzvorgang unterzogen oder weiter granuliert wird.
  • RPET wird immer einem Mahlvorgang unterzogen, damit das Material leichter gehandhabt und verarbeitet werden kann. Herkömmliche Mahlanlagen zerkleinern das RPET zu Partikeln oder Flocken mit ca. 9,53 mm (3/8 Zoll). Das Mahlen wird auf eine Weise durchgeführt, dass sichergestellt ist, dass eine konsistente Flockengröße erzeugt wird, indem ein Gitter oder Sieb verwendet wird, durch welches das gemahlene Material beim Verlassen des Mahlwerks hindurchlaufen muss.
  • Obwohl herkömmliche Schmelzverarbeitungs- und Granulieranlagen für RPET-Flocken dazu ausgelegt sind, Flocken mit 9,53 mm (3/8 Zoll) handhaben zu können, werden auch einige RPET-Erzeugnisse mit Größen so groß wie 12,7 mm (1/2 Zoll) und so klein wie 6,35 mm (1/4 Zoll) im Handel hergestellt. Die Schüttdichte von RPET mit 9,53 mm (3/8 Zoll) großen Flocken beträgt im Allgemeinen ca. 353 kg/m3 bis ca. 561 kg/m3 (ca. 22 bis 35 Pfund pro Kubikfuß).
  • Entsprechend werden RPET- und PET-Pellets im Allgemeinen in einer standardmäßigen, gleichmäßigen Größe von ca. 3,05 mm (0,12 Zoll) im Durchmesser hergestellt. Die Schüttdichte solcher Pellets beträgt im Allgemeinen ca. 801 bis ca. 929 kg/m3 (ca. 50 bis ca. 58 Pfund pro Kubikfuß). Typischerweise sind PET- und RPET-Schmelzverarbeitungsanlagen dazu ausgelegt, Pellets mit den vorstehend erwähnten Maßen und physikalischen Eigenschaften aufzunehmen.
  • Der ausschlaggebende Gesichtspunkt, um unter Verwendung von RPET Endprodukte mit konsistent hoher Qualität zu erreichen, umfasst das Entfernen von Verunreinigungsstoffen aus den RPET-Flocken oder -Pellets.
  • Ein deutliches Entfernen von Verunreinigungsstoffen findet während des Waschens und Sortierens des PET-Abfalls statt. Die ankommenden PET-Flaschen und -Behälter werden zerkleinert, um PET-Fragmente zu bilden und lose Etiketten, Schmutz und andere anhaftende Fremdstoffe zu entfernen. Danach wird das Gemisch windgesichtet, und die zurückbleibenden Fragmente werden in einer heißen Waschlösung gewaschen, um zusätzliche Etikettenstückchen und Klebstoffe von den PET-Fragmenten zu entfernen. Die gewaschenen PET-Fragmente werden dann gespült und in eine Reihe von Flotationsbädern eingebracht, wo schwerere und leichtere Fremdpartikel entfernt werden. Die zurückbleibenden PET-Fragmente werden dann getrocknet und als PET-Flocken verkauft. Auf diese Weise werden Etiketten- und Manschettenklebstoffe, Polyolefine, PVC, Papier, Glas und Metalle, die alle die Qualität und Nutzleistung des fertigen Erzeugnisses negativ beeinflussen, aus dem RPET entfernt.
  • Von jüngstem Belang sind toxische Kontaminanten, welche in einen typischen RPET-Verarbeitungsablauf gelangen können. Beispiele solcher Kontaminanten umfassen Pestizide, Lösungsmittel, Herbizide und chlorierte Kohlenwasserstoffe, welche das RPET durch versehentlichen, unbeabsichtigten Kontakt während seiner Verarbeitung oder seines Transports verunreinigen könnten, oder durch das Wiederaufbereiten von PET-Flaschen und -Behältern, die von Verbrauchern über längere Zeit zum Aufbewahren toxischer Substanzen benutzt wurden.
  • D. W. Hayward, „Employing RPET in Your Process", SPE RETEC, 4. November 1994, berichtet, dass "saubere" RPET-Flocken immer noch Restverunreinungen in so hohen Konzentrationen wie 4% enthalten können und eine Wahrscheinlichkeit besteht, dass solche Verunreinigungen toxische Kontaminanten enthalten. Diese Kontaminierungsquellen sind natürlich für diejenigen von großem Belang, die RPET in neue Behälter einbauen möchten, die mit Nahrungsmittel in Berührung kommen sollen.
  • Im Hinblick auf die Möglichkeit, dass toxische Kontaminanten in RPET enthalten sein könnten, das zu einem Gebrauch mit Nahrungsmittelkontakt ausgelegt ist, hat die U.S. FDA (Food and Drug Administration) Protokolle für die Grade solcher Kontaminanten in diesen Anwendungen erstellt und Surrogat- und Konzentrationsgrenzen gezogen, um die Wirksamkeit der Wasch- und nachfolgenden Dekontaminierungsprozesse festzulegen. Da es die Protokolle der U.S. FDA erfordern, dass das RPET zwei Wochen lang in den ausgewählten Verunreinigungsstoff eingebracht wird, ist klar, dass Kontaminanten in die Polymermatrix einer Flaschen- oder Behälterwand eindringen, die dann später wiederaufbereitet wird. Dementsprechend erfordert ein wirksames Verfahren zum Entfernen von Verunreinigungsstoffen in gewissem Maße, dass der Verunreinigungsstoff aus den aus den Flaschen- oder Behälterwänden hergestellten RPET-Flocken wieder ausgetrieben wird, um die erforderliche Verunreinigungskonzentrationsgrenze zu erreichen.
  • Es wäre wünschenswert, ein Verfahren zum Entfernen von Verunreinigungsstoffen aus RPET zu entwickeln, um „sauberes" RPET zu erzeugen, bei dem das saubere RPET einen Restverunreinigungsgrad aufweist, welcher es zur Herstellung neuer nahrungsmittelgeeigneter PET-Flaschen und -Behältern annehmbar machen würde.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Nach der vorliegenden Erfindung wurde überraschend ein Verfahren zum Entfernen von Verunreinigungsstoffen aus Flocken wiederverwerteten PETs entdeckt. Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte:
    die Flocken wiederverwerteten PETs zu zerkleinern, um Partikel wiederverwerteten PETs mit einer durchschnittlichen mittleren Partikelgröße von ca. 0,127 mm (0,005 Zoll) bis ca. 2,54 mm (0,1 Zoll) Durchmesser herzustellen; und
    den Verunreinigungsstoff aus den Partikeln wiederverwerteten PETs auszutreiben.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders nützlich zum Entfernen toxischer Kontaminanten aus RPET-Flocken, so dass das sich ergebende Material dann zur Herstellung nahrungsmittelgeeigneter PET-Flaschen und -Behälter verwendet werden kann.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die neuartigen merkmalsbezogenen Eigenschaften der vorliegenden Erfindung sind einzeln in den beigefügten Ansprüchen dargelegt. Die Erfindung selbst lässt sich jedoch am Besten aus der begleitenden Beschreibung spezieller Ausführungsformen verstehen, wenn diese zusammen mit der beigefügten Zeichnung gesehen wird, worin
    die Figur eine graphische Darstellung der Anstiegsrate der Eigenviskosität als Funktion einer Abnahme der RPET-Partikelgröße zeigt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die vorliegende Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zum Entfernen von Verunreinigungsstoffen aus RPET-Flocken. Die RPET-Flocken werden zerkleinert, um RPET-Partikel herzustellen, und danach wird der Verunreinigungsstoff aus den RPET-Partikeln ausgetrieben. Unter dem Begriff „RPET-Flocken", wie er hier verwendet wird, verstehen sich allgemein die handelsüblich erhältlichen wiederaufbereiteten Polyethylenterephthalatmaterialen, die durch herkömmliche PET-Wiederaufbereitungsverfahren für gewöhnlich in Flockenform erzeugt werden, welche aber zusätzlich auch in Form von Spänen, Kugeln, Pellets u. dgl. vorliegen können, und welche im Allgemeinen in großen Mengen in einer im Wesentlichen gleichmäßigen Partikelgröße von ca. 6,35 bis ca. 12,7 mm (ca. ¼ bis ca. ½ Zoll) für spätere Schmelzverarbeitungsvorgänge bereitgestellt werden.
  • Ein typischer Einzelpartikel einer 9,53 mm (3/8 Zoll) großen RPET-Flocke weist ein Oberflächen-/Volumenverhältnis von ca. 177 auf. Kontaminanten, die in die Matrix der RPET-Flocke eingedrungen sind, können nur aus der Oberfläche der RPET-Flocke herausdiffundieren. Kontaminanten, die weit in die Matrix der RPET-Flocke vorgedrungen sind, können zwischen der Zeit, zu der die RPET-Flocke im herkömmlichen Wiederaufbereitungsprozess erzeugt wird, und der Zeit, in der die RPET-Flocke in einem Schmelzverarbeitungsvorgang verwendet wird, um einen neuen PET-Artikel herzustellen, im Allgemeinen nicht aus der Flocke herausdiffundieren.
  • Nach der vorliegenden Erfindung werden RPET-Flocken durch irgendeine herkömmliche Einrichtung zerkleinert, um RPET-Partikel mit einer durchschnittlichen mittleren Partikelgröße von ca. 0,127 mm (0,005 Zoll) bis ca. 2,54 mm (0,1 Zoll) Durchmesser herzustellen. Vorzugsweise beträgt die Partikelgröße ca. 0,127 mm (0,005 Zoll) bis ca. 1,27 mm (0,05 Zoll). Dies ist eine wesentliche Größenreduktion der einzelnen RPET-Flocken und ermöglicht ein leichteres und schnelleres Austreiben jeglichen in den RPET-Flocken enthaltenen Verunreinigungsstoffes. Beispielsweise braucht ein PET-Partikel mit einem Radius von ca. 1,47 mm (0,058 Zoll) und einer Konzentration an Benzol von in etwa 25.000 ppm über 96 Stunden Diffusionszeit bei 70°, damit der Benzolpegel auf eine Konzentration von in etwa 0,25 ppm sinkt. Hingegen braucht ein PET-Partikel mit einem Radius von ca. 0,223 mm (0,00876 Zoll) weniger als 3 Stunden, um denselben Konzentrationspegel von 0,25 ppm zu erreichen, wobei alle anderen Parameter gleich bleiben. Auf diese Weise können RPET-Flocken durch das erfindungsgemäße Verfahren, welches den Schritt der Verkleinerung der Partikelgröße umfasst, von Verunreinigungsstoffen ohne ausgefeilte oder exotische Mittel wie Doppelschneckenmischen, Vakuumextraktion oder extrem lange Verweilzeiten, wie sie im Stand der Technik gelehrt werden, befreit werden.
  • Nach der Zerkleinerung der RPET-Flocken werden die sich ergebenden RPET-Partikel einem Prozess unterzogen, der die Verunreinigungsmittel aus den Partikeln austreiben soll. Wie hinlänglich bekannt ist, kann dies dadurch geschehen, dass die RPET-Partikel bei Umgebungstemperatur einfach luftgetrocknet werden (indem man einen Gasstrom, vorzugsweise Luft, über und durch die Partikel fließen lässt). Die Zeit, die dazu benötigt wird, um ein wesentliches Eliminieren aus den RPET-Partikeln zu erreichen, ist viel kürzer als die Zeit, die ansonsten nötig wäre, um dasselbe Eliminieren von Verunreinigungsstoffen unter denselben Bedingungen aus einer gleichen Masse von RPET-Flocken zu erreichen. Alternativ können die zerkleinerten RPET-Partikel einfach bei Normalbedingungen in der Masse belassen werden, bis die Verunreinigungsstoffe aus den Partikeln herausdiffundiert sind.
  • Darüber hinaus können die RPET-Partikel auf herkömmliche Weise erwärmt werden, was das Herausdiffundieren der Verunreinigungsstoffe aus den Partikeln beschleunigt. Die RPET-Partikel können auch in eine flüssige Lösung eingebracht werden, die dann die Verunreinigungsstoffe aus den Partikeln auslaugen kann. Diese sowie andere herkömmliche Verfahren können eingesetzt werden, um die Verunreinigungsstoffe aus den RPET-Partikeln auszutreiben; in jedem Fall aber wird die dazu notwendige Zeit wesentlich kürzer sein, als ansonsten notwendig wäre, um denselben Grad an Dekontamination an einer gleichen Masse von RPET-Flocken zu bewirken.
  • Obwohl sich die vorliegende Erfindung primär auf den Einsatz der Partikelgrößenreduktion konzentriert, um die RPET-Partikel von Verunreinigungsstoffen zu befreien, können auch andere Vorteile aus dem Einsatz des Partikelgrößenreduktionsschritts gezogen werden. Derselbe mechanische Ablauf verbessert auch die Trocknungsleistung und den Übergang in einen festen Aggregatzustand des RPET.
  • Der Übergang in einen festen Aggregatzustand ist ein Prozess, bei dem die Eigenviskosität des RPET angehoben wird. Eigenviskosität ist eine wichtige physikalische Eigenschaft, welche größtenteils die endgültige Festigkeit des Endprodukts, beispielsweise einer Flasche oder eines Behälters, die/der aus den RPET-Flocken hergestellt ist, bestimmt. Eine Flasche oder ein Behälter, die/der aus RPET hergestellt ist und eine niedrige Eigenviskosität hat, wird keinen so guten Nutzeffekt haben wie eine Flasche oder ein Behälter, die/der aus RPET mit einer höheren Eigenviskosität hergestellt ist.
  • PET hat im Gegensatz zu den meisten anderen Polymeren die Fähigkeit, beim Prozess des Übergangs in einen festen Aggregatzustand „wieder zusammenzubacken", was die Eigenviskosität wieder auf ein annehmbares Maß anhebt. Ein Übergang in einen festen Aggregatzustand findet bei hohen Temperaturen, oftmals genau unter dem Schmelzpunkt des Polymers statt, und es wird ein durch das Bett der Polymerpartikel fließender Trockengasstrom eingesetzt, wobei das verwendete Gas für gewöhnlich inert ist, wie etwa Stickstoff. Alternativ kann der Übergang in einen festen Aggregatzustand bei Unterdruck stattfinden. Ein Übergang in den festen Aggregatzustand hängt von der Diffusionsmechanik zum Entfernen von Nebenprodukten des Prozesses und der Wärmedynamik zum Anheben der Temperatur des RPET ab. Eine reduzierte Partikelgröße verbessert den Verfestigungsprozess dadurch stark, dass die Zeit verkürzt wird, die zum Anheben der Eigenviskosität auf den gewünschten Grad notwendig ist.
  • Darüber hinaus ist PET ein hygroskopisches Polymer, das vor der Schmelzverarbeitung gründlich getrocknet werden muss, um eine hydrolytische Verschlechterung und den sich daraus ergebenden Verlust an Eigenviskosität zu verhindern. Das Trocknen der PET- und RPET-Flocken findet für gewöhnlich in handelsüblichen wasserentziehenden Heißlufttrocknern statt, die dazu ausgelegt sind, Feuchtigkeit aus der Oberfläche und Matrix des Materials zu entfernen. Das Trocknen wird bei Temperaturen durchgeführt, die über dem Siedepunkt von Wasser aber wohl unter den Verfestigungstemperaturen liegen. Die Partikelgrößenreduktion nach der vorliegenden Erfindung reduziert die zum Trocknen des RPET nötige Zeit in hohem Maße.
  • Obwohl das erfindungsgemäße Verfahren somit als eines zum Entfernen eines Verunreinigungsstoffes aus RPET-Flocken beschrieben und beansprucht ist, wird auch in Erwägung gezogen, dass das beschriebene und beanspruchte Verfahren zusätzlich zur Verbesserung und Beschleunigung eines Verfestigungsprozesses verwendet werden und einen Prozess zum Trocknen des RPETs vereinfachen und beschleunigen kann.
  • BEISPIEL
  • RPET-Flocken werden zerkleinert, um vier Chargen von RPET-Partikeln mit in etwa den folgenden durchschnittlichen mittleren Partikelgrößen (Durchmessern) herzustellen: 3,05 mm (0,12 Zoll) (RPET-Flocken, unzerkleinert); 1,0 mm (0,0394 Zoll); 0,419 mm (0,0165 Zoll); und 0,178 mm (0,007 Zoll). Diese vier Chargen von RPET-Flocken und -Partikeln werden einzeln bei einer Temperatur von ca. 280°C unter Stickstoffatmosphäre in einen festen Aggregatzustand überführt. Zu verschiedenen Zeiten während des Übergangs in den festen Aggregatzustand werden Proben von jeder Charge gezogen, und die Eigenviskosität jeder Probe wird gemessen. Es ist zu beobachten, dass die Eigenviskositäten der aus einer einzelnen Charge entnommenen Probe bei zunehmend längeren Verfestigungszeiten zunehmen.
  • Darüber hinaus ist auch zu beobachten, dass die Anstiegsrate bei der Eigenviskosität von der durchschnittlichen mittleren Partikelgröße der RPET-Partikel in der Charge abhängt. Die Anstiegsrate bei der Eigenviskosität steigt bei zunehmend kleineren RPET-Partikelgrößen an, wie in der beigefügten Zeichnung dargestellt ist.
  • Das vorstehend beschriebene Verfahren zum Entfernen von Verunreinigungsstoffen aus RPET-Flocken ist allgemein hinsichtlich auf seine breiteste Anwendbarkeit auf die praktische Umsetzung der vorliegenden Erfindung offenbart. Unter besonderen Umständen lassen sich die Prozessbedingungen, wie sie beschrieben wurden, nicht genau auf jede Kombination Verunreinigungsstoff/RPET-Flocken anwenden, die im offenbarten Umfang enthalten ist. Diejenigen Fälle, bei denen dies auftritt, werden jedoch vom durchschnittlichen Fachmann erkannt. In allen diesen Fällen kann der Prozess durch herkömmliche Abwandlungen am offenbarten Prozess erfolgreich durchgeführt werden.
  • Die Erfindung lässt sich leichter mit Bezug auf die hier genannten speziellen Ausführungsformen verstehen, welche für die Erfindung repräsentativ sind. Es sollte jedoch klar sein, dass die speziellen Ausführungsformen nur zum Zwecke der Darstellung vorgesehen sind, und die Erfindung auch anders als speziell dargestellt in die Praxis umgesetzt werden kann, ohne dass dabei von ihrem Umfang abgewichen würde.

Claims (6)

  1. Verfahren zum Entfernen eines Verunreinigungsstoffes aus Flocken wiederverwerteten PETs, das folgende Schritte umfasst: die Flocken wiederverwerteten PETs zu zerkleinern, um Partikel wiederverwerteten PETs mit einer durchschnittlichen mittleren Partikelgröße von ca. 0,127 mm (0,005 Zoll) bis ca. 2,54 mm (0,1 Zoll) Durchmesser herzustellen; und den Verunreinigungsstoff aus den Partikeln wiederverwerteten PETs auszutreiben.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, zum Entfernen eines Verunreinigungsstoffes aus Flocken wiederverwerteten PETs, wobei die Flocken wiederverwerteten PETs zerkleinert werden, um Partikel wiederverwerteten PETs mit einer durchschnittlichen mittleren Partikelgröße von ca. 0,127 mm (0,005 Zoll) bis ca. 1,27 mm (0,05 Zoll) Durchmesser herzustellen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, zum Entfernen eines Verunreinigungsstoffes aus Flocken wiederverwerteten PETs, wobei der Schritt des Austreibens des Verunreinigungsstoffes aus den Partikeln wiederverwerteten PETs umfasst, einen Strom eines Gases über und durch die Partikel wiederverwerteten PETs fließen zu lassen.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, zum Entfernen eines Verunreinigungsstoffes aus Flocken wiederverwerteten PETs, wobei der Schritt des Austreibens des Verunreinigungsstoffes aus den Partikeln wiederverwerteten PETs umfasst, die Partikel wiederverwerteten PETs eine Zeitdauer lang, die ausreicht, im Wesentlichen den gesamten Verunreinigungsstoff aus den Partikeln wiederverwerteten PETs herauszudiffundieren, in der Masse zu belassen.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, zum Entfernen eines Verunreinigungsstoffes aus Flocken wiederverwerteten PETs, wobei der Schritt des Austreibens des Verunreinigungsstoffes aus den Partikeln wiederverwerteten PETs umfasst, die Partikel wiederverwerteten PETs zu erwärmen.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, zum Entfernen eines Verunreinigungsstoffes aus Flocken wiederverwerteten PETs, wobei der Schritt des Austreibens des Verunreinigungsstoffes aus den Partikeln wiederverwerteten PETs umfasst, die Partikel wiederverwerteten PETs in eine Lösung einzutauchen, die in der Lage ist, den Verunreinigungsstoff aus den Partikeln wiederverwerteten PETs auszulaugen.
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