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Diese
Erfindung betrifft eine umfangreiche ATM-Vermittlungsanordnung (ATM = Asynchronous Transfer
Mode, international standardisierte Übertragungs- und Vermittlungs-Technologie), die
in der Lage ist, Daten und Telekommunikations-Daten mit einer Geschwindigkeit
von, wenn sich die Technik dahingehend entwickelt, bis zu 80 Gbps
oder mehr zu übertragen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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In
der Zukunft wird für
das Breitband-ISDN der am häufigsten
benutzte Übertragungsmodus
der ATM (Asynchronous Transfer Mode) sein. ATM ist ein statistisches
Multiplex- bzw. Übertragungs-
und Vermittlungsverfahren, welches auf einem schnellen Paket-Vermittlungskonzept
basiert, das zwischen dem Taktgeber des Senders und dem Taktgeber
des Empfängers
eine asynchrone Operation zulässt.
Die Differenz zwischen den Taktgebern wird aufgelöst, indem
ein temporärer
Speicher für
Eingangs-Pakete bereitgestellt wird, und indem in den Informationsfluss
die Pakete, die keine brauchbare Information enthalten, d. h. Leer-Information
von zugeordneten Datenpaketen, eingeführt oder entfernt werden. ATM stellt
dedizierte Schaltungen für
Sprach-, Daten- sowie Video-Kommunikationen
bereit, und zwar indem innerhalb jedem dieser drei Verkehrstypen
der Informationsfluss in individuelle Verkehrs-"Zellen" eingeteilt wird, wobei jede Zelle eine
Art "Paket" ist, welches eine
Kopfzeile enthält,
die eine Adresse oder Richtungen aufweist, welche den Standort spezifizieren,
zu welchem die innerhalb der Zelle getragene Information zugeführt werden
muss, und welches Daten hinsichtlich der Information enthält. Richtungs-Anweisungen
werden zu der durch die Zelle getragenen Information in der Gestalt
eines Kennzeichens hinzugefügt,
welches durch eine ATM-Vermittlungsanordnung
verarbeitet wird, wenn die Zelle durch diese gelenkt wird.
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Ein
Netz, welches diese Art Übertragungs-Mode
aufweist, ist zur Übertragung
sämtlicher Arten
von Diensten ausgelegt, beispielsweise für Low-Speed-Übertragung,
wie etwa Telemetrie, Telecontrol-Low-Speed-Daten etc., für Medium-Speed-Übertragung,
wie etwa Hifi-Sound, Video-Telephonie, etc., sowie für High-Speed-Übertragung,
wie etwa High-Quality-Video-Distribution
oder dergleichen. In einem kontinuierlichen Datenstrom werden Verkehrszellen
gesendet; Verkehrszellen, die nicht brauchbare Information enthalten,
werden bei Bedarf in den Datenstrom eingeführt oder von dem Datenstrom
entfernt. In dem Netz sind keine Handshaking-Operationen vorgesehen; stattdessen
weist das Netz eine niedrige BER (Bit Error Rate) auf. In jüngster Zeit
ermöglichen
die Konzepte zur Telekommunikation, dass basierend auf einer streng nicht-blockierenden
Matrix große
Gigabit-ATM-Vermittlungsanordnungen ausgelegt werden. Die Matrix muss
dann nur noch auf die gewünschte
Größe vergrößert werden,
indem Switch-Core-Chips bzw. Vermittlungskern-Einrichtungen angeschlossen bzw. verbunden
werden. Höchstwahrscheinlich
kann eine 40-Gbps-Vermittlungsanordnung ausgeführt werden, indem die bewährte Technik
von heute verwendet wird.
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Wenn
jedoch das Volumen des Kommunikationsverkehrs, und insbesondere
der Bedarf hinsichtlich einer Interaktion zwischen einem Kunden
und beispielsweise dem öffentlichen
Datennetz INTERNET zunimmt, wird der Bedarf hinsichtlich Vermittlungsanordnungen
zunehmen, die in der Lage sind, sogar höhere Geschwindigkeiten zu verwalten.
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Gemäß dem ATM-Prinzip
transportieren eine Anzahl von eintreffenden Verbindungen die ATM-Information
zu der ATM-Vermittlungsanordnung,
wo abhängig
von dem Wert der Kopfzeile der eintreffenden Verkehrszelle die Information
zu einer abgehenden Verbindung vermittelt wird. Die eintreffende Kopfzeile
und die eintreffende Verbindungsnummer der Verkehrszelle werden
verwendet, um auf eine Übersetzungstabelle
in einem Switchcore bzw. Vermittlungskern zuzugreifen. Das Ergebnis
des Zugriffes auf die Übersetzungstabelle
ist eine abgehende Verbindung und ein neuer Kopfzeilenwert für die Zelle.
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BESCHREIBUNG
DES STANDES DER TECHNIK
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In
einer früheren
Multiport-gesteuerten Zugriff-ATM-Vermittlungsanordnung, die in der US-Patentschrift
Nr. 5,467,347 beschrieben wird, erhielt eine Multiport-Vorrichtung eine
Switchcore-Schaltung, an welcher die Ports angeschlossen sind. Diese Switchcore-Schaltung
war bis zu einer Geschwindigkeit von 40 Gbps in der Lage, eine Anzahl
von A externen Verbindungen zu bedienen, wobei A beispielsweise
16 beträgt.
Es können
verschiedene Eingabe-Ports
und Ausgabe-Ports vorhanden sein, oder jeder Port kann als ein kombinierter
Eingabe-/Ausgabe-Port verwendet werden.
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Jedoch
besteht heutzutage ein Bedarf dahingehend, dass es möglich ist,
bei Geschwindigkeiten bis zu und über 80 Gbps bis zu 128 Verbindungen
zu bedienen.
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Das
technische Merkblatt von IBM, IBM Technical Disclosure Bulletin,
Vol. 36, Nr. 11, November 1993, (Armonk, New York, USA), "First-in First-out
Queuing in Single Stage Switching Networks Built from Multiple Identical
Packet Switching Modules",
Seiten 517–520,
offenbart kurz auf der Seite 517 eine Struktur einer modularen Vermittlungsanordnung,
in welcher die Module aus kleinen Modulen aufgebaut und falls benötigt zu
einer Matrix von vier Modulen kombiniert sein können. Bei parallelen Ausgaben
wird eine Steuerlogik bereitgestellt, die sicherstellt, dass nur
ein Port zur Zeit aktiv ist.
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AUFGABEN DER
ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine ATM-Vermittlungsanordnung bereitzustellen,
die in der Lage ist, bei Geschwindigkeiten von bis zu und über 80 Gbps
mehr als 120 Verbindungen zu bedienen.
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Eine
andere Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine ATM-Vermittlungsanordnung
bereitzustellen, die an eine tatsächliche Anzahl von Leitungen anpassbar
ist, und die in der Lage ist, erweitert zu werden, wenn der Bedarf
besteht.
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Eine
noch weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine ATM-Vermittlungsanordnung
bereitzustellen, die in Modulen verbindbar ist.
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Eine
darüber
hinausgehende andere Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine ATM-Vermittlungsanordnung
bereitzustellen, um in Teil-Racks bzw. Teil-Normgestellen, die bis
zu einem gewünschten Ausmaß erweiterbar
sind, modular verbindbar sind.
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Die
obig erwähnten
Aufgaben werden mittels einer ATM-Vermittlungsanordnung gelöst, welche
die in dem kennzeichnenden Teil des unabhängigen Patentanspruchs offenbarten
Merkmale aufweist. Weitere Merkmale und Weiterentwicklungen sind
in den abhängigen
Ansprüchen
offenbart.
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Gemäß der Erfindung
wird ein erweitertes Switchcore-Modul bzw. Vermittlungskern-Modul
gebildet, indem verschiedene gemeinsame Arten von Switchcore-Modulen
in einer quadratischen Weise verbunden werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Für ein besseres
Verständnis
der vorliegenden Erfindung und weiterer Aufgaben und Vorteile hiervon
wird nun Bezug auf die nachfolgende Beschreibung genommen, die in
Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen zu lesen ist, in welchen folgendes gilt.
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1 zeigt
ein Blockdiagramm einer Basis-Vermittlungsanordnungs-Architektur
einer ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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2 zeigt
ein Blockdiagramm einer zweiten Ausführungsform der Vermittlungsanordnung
gemäß der Erfindung,
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3 zeigt
eine erste Ausführungsform
eines Racks bzw. Normgestells, welches die Architektur der Vermittlungsanordnung
gemäß der Erfindung aufweist,
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4 zeigt
eine zweite Ausführungsform
eines Racks bzw. Normgestells, welches die Architektur der Vermittlungsanordnung
gemäß der Erfindung aufweist,
und
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5 zeigt
eine Ausführungsform,
die eine Verbindung von einigen Basis-Vermittlungsanordnungs-Architekturen
gemäß der Erfindung
aufweist, was eine weiter ausgeweitete Vermittlungsanordnung bereitstellt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Gemäß der Erfindung
kann ein erweitertes Switchcore-Modul bzw. Vermittlungskern-Modul
gebildet werden, indem verschiedene Switchcore-Einheiten bzw. Vermittlungskern-Einheiten in einer
quadratischen Art und Weise untereinander verbunden werden, wenn
strenge nicht-blockierende Eigenschaften erforderlich sind.
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1 zeigt
schematisch eine Switchcore-Einheit bzw. Vermittlungskern-Einheit
SM, welche eine Anzahl von 128 Ausgaben/Eingaben von Switchport-Einheiten 1,
nummeriert von 0 bis 127, aufweist. Es sei darauf hingewiesen, dass
die angegebene Anzahl lediglich als Beispiel dient. Diese Einheiten
sind in einer quadratischen Matrix SU von Switchcore-Einheiten verbunden.
Zwei Matrix-Ebenen, Ebene 0 und Ebene 1, sind gezeigt, wobei die Ebene
0 jene Ebene ist, die gewöhnlich
verwendet wird, und wobei die Ebene 1 eine Redundanz-Ebene ist,
auf die in einigen Anwendungen verzichtet werden kann.
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2 zeigt
schematisch eine detailliertere Version des Switchcore-Moduls in
der 1. Jede Switchcore-Einheit in der Matrix ist in
der Lage, eine Anzahl A von Switchport-Vorrichtungen 1, wobei jede einen
Switchport 2 aufweist, eine Leitungs-Eingabe-/Ausgabe-Einheit
I/O, die mit dem Switchport 2 für die Verkehrszellen verbunden
ist, welche durch die Vermittlungsanordnung überführt und geleitet werden müssen, sowie
auch eine (nicht dargestellte) Puffereinrichtung an ihrer Einlass-Seite
zu verarbeiten. Die Switchports 2 in den Switchport-Vorrichtungen 1 sind
exemplarisch als SPIM-Typ (SPIM = SwitchPort-Interface-Module) dargestellt,
wie es von dem Text in den Switchport-Blöcken 2 ersichtlich
ist. Die Anzahl A ist als 16 (z. B. SPIM 0 bis SPIM 15) dargestellt,
jedoch ist diese Anzahl lediglich beispielhaft gewählt.
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Die
Ports zu dem erweiterten Switchcore-Modul sind von daher in eine
Anzahl von Gruppen eingeteilt, wobei jede Gruppe eine Anzahl von
A Switchport-Vorrichtungen 1 aufweist. Gemäß der Erfindung
wirken verschiedene Switchcore-Einheiten 4 in einer quadratischen
Matrix zusammen, um einen erweiterten Switchcore zu bilden.
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Die
Eingänge
der Switchcore-Einheiten 4 in jeder Reihe der Switchcore-Einheiten 4 sind
parallel zu der Eingangsseite der Switchports 2 in einer
individuellen Gruppe von Switchports verbunden. Die Switchcore-Einheiten
in der Ausführungsform
der 1 sind derart dargestellt, dass sie vom ASCC-Typ
(Amax Switchcore-Schaltung) sind, wie es von dem Text in den Blöcken ersichtlich
ist. Solch eine Art von Switchcore-Schaltung ist selber in einer Matrix
gebildet und wird in der obig erwähnten US-Patentschrift Nr.
5,467,347 beschrieben. Von daher sind "ASCC 0,0" bis "SCC 7,0" in der ersten Reihe mit den Ports 2 "SPIM 0" bis "SPIM 15" in der ersten Gruppe
der Switchports verbunden, und es sind "ASCC 0,7" bis "ASCC 7,7" in der letzten Reihe mit den Ports 2 "SPIM 113" bis "SPIM 127" in der 1 verbunden.
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Dann
sind verschiedene Switchport/Switchcore-Einheiten in einer Spalte
in Beziehung zueinander vorgesehen. Von daher weist jede Reihe der Switchcore-Einheiten 4 die
Anzahl von A Switchcore-Einheiten 1 auf, und wird Rahmen 6 genannt.
Es gibt eine Anzahl von B Rahmen 6, die die gleiche Ausgestaltung
aufweisen, wobei in der dargestellten Ausführungsform B = 8 gilt.
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In
der Matrix sind die Ausgaben der Switchcore-Einheiten 4 in
den verschiedenen Rahmen untereinander verbunden, so dass in sämtlichen
der Rahmen die Ausgaben der ersten Switchcore-Einheit 4, "ASCC 0,0" bis "ASCC 0,7", miteinander verbunden sind, und mit
den Switchports 2 in der ersten Gruppe verbunden sind,
die Ausgaben der zweiten Switchcore-Einheit in sämtlichen der Rahmen miteinander
und mit den Switchports in der zweiten Gruppe verbunden sind, ...,
und so dass die Ausgaben der letzten Spalte der Switchcore-Einheiten 4 mit
den Switchports 2 in dem letzten Rahmen verbunden sind.
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Wenn
wie bei früheren
Anwendungen lediglich eine Switchcore-Einheit in einer ATM-Vermittlungsanordnung
vorgesehen ist, ist dieser direkt mit den Switchports verbunden.
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Da
es verschiedene Gruppen von Switchports gibt, bedeutet dies, dass
es möglich
sein sollte, Eingaben von einer Gruppe durch Ports zu leiten, die zu
einer anderen Gruppe gehören.
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Von
daher ist eine nachfolgend CSMC genannte kombinierte Auseinanderführ-/Zusammenführ-Schaltung 3 mit
der Ausgabe/Eingabe von jedem zugekehrten Switchport 2 verbunden,
und sie stellt eine Schnittstelle zu der Switchcore-Matrix bereit.
Der Zweck der kombinierten CSMC-Schaltung 3 liegt darin,
Verbindungen zwischen den Geräteboard-Einrichtungen
und den Rückwandplatinen-Einrichtungen
herabzusetzen.
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Wie
es in dem oberen Teil der 2 gesehen
werden kann, wo eine CSMC in einer vergrößerten Ansicht gezeigt ist,
weist jede CSMC einen physikalischen Leitweg-Identifizierer PRI
auf, der in der Lage ist, die Kopfzeile von jeder Verkehrszelle
TcI, die durch die Switchcore-Einheit übertragen werden muss, zu lesen,
um das Ziel der Verkehrszelle innerhalb der Vermittlungsanordnung
zu lesen, d. h. um zu lesen, zu welcher Switchcore-Einheit in der
Reihe der Switchcore-Einheit-Matrix, die auf das SPIM angepasst
ist, in welches die Zelle eingegeben wird, und um die Adresse in
dieser Switchcore-Einheit zu lesen, und er identifiziert ebenso
den Quell-Switchport, wenn die Verkehrszelle durch die Switchcore-Einheit-Matrix
hindurchgelaufen ist. Natürlich
kann ein Puffer für
verschiedene zu übertragende
Verkehrszellen auch bei der Eingabe zu der RSI (nicht dargestellt)
vorgesehen sein, wie in sämtlichen
Stellen, wo die Verkehrszellen temporär zur Überprüfung, Steuerung und/oder Verarbeitung
in dem Switchcore-Modul gespeichert werden können.
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Da
im Vergleich zu der Switchcore-Schaltung, die in früheren Switchcore-Vorrichtungen
eingesetzt wurde, die Switchcore-Einheit-Matrix, "ASCC 0,0" bis "ASCC 7,7", erweitert ist,
ist in der Verkehrszelle zusätzliche
Routing- bzw. Leitweglenkungs-Information erforderlich. Diese Information
kann in jeder Verkehrszelle in zusätzlichen Steuerzellen von 4-Byte
Größe bereitgestellt
werden, wenn eine Switchcore-Einheit-Matrix
von 8 × 8
Switchcore-Einheiten vorgesehen ist.
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Jede
CSMC 3 weist eine Eingabe-Leitweg-Vermittlungseinrichtung RSI für die eintreffenden
Zellen von der SPIM sowie eine Ausgabe-Leitweg-Vermittlungseinrichtung
RSO für
die durch die SPIM zu übertragene
Zellen auf. Diese Leitweg-Vermittlungseinrichtungen sind in der 2 als
mechanische Leitweg-Vermittlungseinrichtungen dargestellt. Jedoch
sollte darauf hingewiesen werden, dass sie in bevorzugter Weise
durch elektronische Schaltungen gemäß den heutzutage gewöhnlichen
Techniken aufgebaut sind. Dem Fachmann sind diese Art von Schaltungen
wohlbekannt. von daher wird keine Ausführungsform von solch einer
Schaltung gezeigt und beschrieben.
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Die
Eingabe-Leitweg-Vermittlungseinrichtung RSI weist so viele Positionen
auf, wie Switchcore-Einheiten in einer Reihe vorgesehen sind, d.
h. acht Stück
in der Ausführungsform
der 2. Jede Position weist zumindest drei Leitungen
auf (die in der 2 zum Zwecke der Klarheit nicht
dargestellt sind), und zwar eine für die Verkehrszellen-Daten, eine
für das
Taktsignal sowie eine zur Steuerung der Switchcore-Einheit 4,
zu welcher die Verkehrszelle geroutet wird. Die Leitweg-Information
ist in der Kopfzeile der Verkehrszelle vorgesehen, und sie wird
zum Einstellender Eingabe-Leitweg-Vermittlungseinrichtung RSI verwendet,
um die Verkehrszelle zu der richtigen Switchcore-Einheit in dem
Teil-Rack bzw. Teil-Normgestell zu richten, das zu dem fraglichen Port
gehört.
Eine Steuerung ist ebenso bereitgestellt, um die Verkehrszelle zu
der geeigneten Position in dieser Switchcore-Einheit zu routen,
wo sie temporär gespeichert
wird.
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Der
Kopfwert der Verkehrszelle wird dann geändert. Die Verkehrszelle wird
zu Speichern 8 geroutet, die mit der Multiport-Eingangsseite
der Vermittlungsanordnung RSO in der CSMC verbunden sind, welche
mit dem Ausgangsport der fraglichen Verkehrszelle zusammenwirkt.
Von daher wird das Routen bzw. Leitweglenken der Verkehrszellen
zu ihren zugeteilten Ausgabeports durch die Switchcore-Einheit ermittelt,
die von ihrer Eingabe-SPIM ausgerichtet ist, und von daher durch
die Spalte der Switchcore-Einheit 4 in der Reihe, die mit
der SPIM verbunden ist, welche ausgerichtet ist.
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In
der Ausführungsform
gemäß der 2 weist
jede "SPIM" zumindest einen
Puffer-Speicher an jeder Eingangsposition der Ausgabe-Leitweg-Vermittlungseinrichtung
für das
temporäre
Speichern der Verkehrszellen auf, die zu der hiermit verbundenen Leitung
ausgegeben werden müssen.
Die Ausgabe von jeder CSMC durch die "SPIM" muss
zur richtigen Zeit bereitgestellt werden, und es wird auf die unvermeidliche
Verzögerung
einer Verkehrszelle, wenn sie von ihrer Switchcore-Einheit zu der
CSMC übertragen
wird, geachtet, indem sie temporär
in den temporären
Speichern 8 gespeichert wird, bevor sie von dem Speicher
zur richtigen, an die Ausgabeleitung angepassten Zeit ausgelesen
wird. Gewöhnlich
wird jener Speicher 8 mit verschiedenen Puffer-Speichern versehen,
wie es für
den oberen Speicher 8 in der Anordnung der Speicher dargestellt
ist. Der Rest der Speicher ist zum Zwecke der Klarheit ohne Extrapuffer-Speicher
dargestellt. Die Verkehrszellen können nacheinander in eine Warteschlange
gesetzt werden, und/oder sie können
abhängig
von Prioritätskennzeichen
in den Kopfzeilen der Verkehrszellen in verschiedenen Speicherebenen
gespeichert werden.
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Eine
Steuervorrichtung 7 steuert das Speichern der Verkehrsleitungen,
steuert die Priorität, wenn
gespeicherte Verkehrszellen gemäß zuvor
festgelegten Bedingungen der Leitung präsentiert werden, und führt bei
Bedarf Extra-Verkehrszellen,
die keine nutzbare Information enthalten, in den Ausgabe-Datenstrom
ein. Die Steuerung 7 kann beispielsweise eine Stichprobe-Abfrage
der Speicherart durchführen,
und zwar vor jedem Zyklus der Übertragung
der Inhalte der Speicher zu der "SPIM". Sämtliche
vordere Verkehrszellen, die bei der Stichprobe erfasst werden, werden
von oben nach unten bedient, bevor eine neue Stichprobe durchgeführt wird. Auf
diese Art und Weise kommen Verkehrszellen in einen Speicher 8,
nachdem eine Stichprobe zu einem nächsten Zyklus verzögert wurde,
um eine in etwa gerechte sequentielle Ausgabe-Reihenfolge für die von
dem Switchcore-Modul zu übertragenden
Verkehrszellen bereitzustellen. Dieses ist die beste Art der Anwendung.
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Ebenso
ist es möglich,
die Switchcore-Einheiten so zu steuern, um ihre zu den Ausgabenports zu
routenden bzw. zu leitenden Verkehrszellen zu speichern, bis sie
von der Ausgabe-Leitweg-Vermittlungseinrichtung derart angesteuert
werden, dass sie die Zellen zu der Vermittlungsanordnung zuführen, d. h.
um in dem System einen Gegendruck zu haben.
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Dann
wird ein Nachrichten-Kennzeichen zu der fraglichen "SPIM"-Ausgabe-Vermittlungsanordnung
gesendet, sobald einer Switchcore-Einheit eine Verkehrszelle zugeführt wurde,
die durch die "SPIM"-Ausgabe geroutet
werden muss. Wenn die in der Switchcore-Einheit gespeicherte Verkehrszelle wiederum
der Ausgabe-Leitung der Steuervorrichtung 5 dargelegt werden
muss, bewirkt die Ausgabe-Leitweg-Vermittlungseinrichtung RSO, dass
sie in die richtige Position gesetzt wird, und bewirkt ebenso, dass
die Switchcore-Einheit durch die Steuerleitung zu der Switchcore-Einheit
die Verkehrszelle zu der Vermittlungsanordnung RSO zuführt.
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Ein
Gegendruck kann ebenso von jeder Switchcore-Einheit 4 zu
der hiermit verbundenen RSI bereitgestellt werden, und die RSI kann
wiederum einen Gegendruck zu der Switchport-Einheit bereitstellen.
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Die
gleichen Einheiten werden in der Ausführungsform in der 2 als
Eingabe-Ports und Ausgabe-Ports 4 verwendet. Die 3 zeigt
eine Ausführungsform,
die verschiedene Eingabe-Ports 2A und Ausgabe-Ports 2B aufweist.
Ebenso ist ein Switchcore-Modul dargestellt, welches lediglich 2
mal 2 Switchcore-Einheiten 4' aufweist.
Der Hauptunterschied in Bezug auf die 2 liegt
darin, dass in der 3 die CSMC in eine Split-Schaltung
CSC zwischen jedem Eingabe-Switchport 2A und Eingängen der
Switchcores in der Reihe der Switchcore-Matrix, die zu der Eingabe-Port-Gruppe
gehört,
und in eine Zusammenfüg-Schaltung
CMC zwischen jedem Ausgabe-Switchport 2B und den Ausgaben
der Spalte der Switchcore-Einheiten, die zu der Gruppe der Ausgabe-Ports
gehören,
zu welchen der Ausgabe-Port gehört,
aufgeteilt ist. Die Schaltung CSC weist in bevorzugter Weise den
gleichen Aufbau wie obere System auf, welches die Leitweg-Vermittlungseinrichtung
RSI in der CSMC 3 in 2 aufweist.
Die Schaltung CMC weist in bevorzugter Weise den gleichen Aufbau
wie das untere System auf, welches die Leitweg-Vermittlungseinrichtung
RSO in der CSMC 3 in 2 aufweist.
Es sei darauf hingewiesen, dass es möglich ist, eine verschiedene
Anzahl von Eingabe-Ports 2A und Ausgabe-Ports 2B zu
haben, so dass ein Aufwärtsschritt
oder ein Abwärtsschritt
entsprechend der Anzahl der Leitungen zu und von dem Switchcore-Modul
bereitgestellt werden kann.
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In
der für
die erfinderische Weise der Vermittlungsanordnung gemeinsamen Art
ist jede Switchport-Vorrichtung, die eine Eingabe-Ausgabe-Einrichtung
I/O sowie einen Switchport 2 enthält, in bevorzugter Weise auf
einer individuellen Gerätebord-Einrichtung
vorgesehen (siehe 2).
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Eine
Ausführungsform
eines Racks bzw. eines Normgestells einer Basis-Vermittlungsanordnungs-Architektur
für die
Vermittlungsanordnung gemäß der Erfindung,
die eine Matrix von 2 mal 2 Switchcore-Einheiten 4 aufweist,
ist in der 4 gezeigt. Für die gleichen Arten der Bauteile
sind die gleichen Bezugsziffern wie in der 2 verwendet, obwohl
die Matrix in der 4 kleiner ist. Jede Rückwandplatinen-Einrichtung 6 weist
in bevorzugter Weise ein redundantes Gegenteil 16 auf,
wie es in diesem technischen Gebiet üblich ist. Die Redundanz-Schaltung
wird verwendet, wenn die übliche Schaltung
repariert oder dergleichen behandelt werden muss.
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Die 2 zeigt
die Verbindungsarchitektur für
eine Vermittlungs-Ebene in dem Switchcore-Modul. Jedes Switchport
ist durch eine Rückwandplatinen-Schnittstelle
mit der kombinierten Schaltung 3 verbunden (durch strich-punktierte
Linien dargestellt).
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In
der 4 wird gezeigt, dass jede Gerätebord-Einrichtung 5 einen
Switchport enthält.
Die Gerätebord-Einrichtung 5 ist
in einen (nicht dargestellten) Verbinder gesteckt, welcher an der
Rückseite
einer Rückwandplatinen-Einrichtung
vorgesehen ist. Die CSMCs 3 sowie die Switchcore-Einheiten 4 sind als
integrierte Schaltungen vorgesehen, die auf einer gedruckten Schaltung
montiert sind, welche auf die Rückwandplatinen-Einrichtung 6 gedruckt
ist. Die Ausgaben der Switchcore-Einheiten 4 in
den verschiedenen Spalten, die zu verschiedenen Rahmen gehören, sind
mittels Verbinder 8 sowie mittels einer Multileiter-Leitung 9 miteinander
verbunden.
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Von
daher weist in der in der 4 gezeigten Ausführungsform
jedes Rack bzw. Normgestell für ein
Switchcore-Modul lediglich zwei Teil-Racks bzw. Teil-Normgestelle (und
zwei Redundanz-Module) auf. Jedes Teil-Rack hat einen Durchsatz
von beispielsweise 10 Gbps und kann bis zu 16 Gerätebord-Einrichtungen
halten, wobei jede eine I/O-Schaltung
sowie ein SPIM und ihre Steuerschaltungen für die Routing-Funktion und
eine Anzahl von Leistungs-Bords 7 zur Leistungsversorgung
der Teil-Rack-Schaltung aufweist.
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Jedoch
kann, wie es in der 5 gezeigt ist, ein größeres Switchcore-Modul
erzeugt werden, indem bis zu acht Teil-Racks miteinander verbunden werden,
die einen Durchsatz von 80 Gbps liefern. Das Rack in der 5 entspricht
hinsichtlich der Anzahl der Switchport-Gruppen und der Switchcores
in der Switchcore-Matrix der in der 2 gezeigten Schaltung.
Jede Rückwandplatinen-Einrichtung 6 weist
acht Switchcores 4 auf. Es gibt sieben Verbinder 8,
um die Ausgaben der Switchcores in den verschiedenen Rahmen 6 miteinander
zu verbinden.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass die 4 und 5 verschiedene
Stufen der Vergrößerungen der
gleichen Art von Rückwandplatinen-Einrichtung zeigen.
Die im Verhältnis
zur 4 extra vorgesehene Elemente in der 5 können in
offenen IC-Anschlüssen
und Verbinder-Anschlüssen
versehen sein, die bereits an der Rückseite der Rückwandplatinen-Einrichtung 6 vorgesehen
sind. Die Vermittlungsanordnung gemäß der Erfindung kann von daher
auf einfache Weise erweitert werden, indem Extra-Teil-Racks in einem
Rack montiert werden, und zwar indem zusätzliche Switchcore-Einheiten 4 in
offene IC-Anschlüsse
eingesteckt werden, zusätzliche Verbinder
in offene Verbinderanschlüsse
eingesteckt werden, und indem die Teil-Racks miteinander durch die
Verbinder 8 und Multileitungs-Kabel 9 in der von der 5 ersichtlichen
Art und Weise verbunden werden. Eine modulare Ausweitung der Vermittlungsanordnung
gemäß der Erfindung
ist von daher auf einfache Weise bereitzustellen.
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Beispielsweise
kann jedes Modul bis zu C externe Verbindungen abschließen, wobei
jede in der Lage ist, 0 – D
Mbps zu tragen, wobei beispielsweise C = 128 und D = 622 gilt, wie
es an der linken Seite von jedem Modul ersichtlich ist. Es sollte
darauf hingewiesen werden, dass die angegebenen Figuren lediglich
als Beispiel dienen, und dass sie nicht als eine Einschränkung in
irgendeiner Hinsicht betrachtet werden. Die Figuren basieren auf
jenem, was mit der heutzutage zur Verfügung stehenden Technik ausführbar scheint.
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Die
Vermittlungsanordnung gemäß der Erfindung
kann weiter erweitert werden, indem verschiedene Vermittlungsanordnungen
der Art, die in der 2 gezeigt ist, verbunden werden.
Zur Lastverteilung können
zwei Switchcore-Module verwendet werden.
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Jedes
Zugriffs-Modul kann als Multiplexer, Konzentrator und/oder Vermittlungsanordnung
dienen. Zugriff-Module können
ebenso in einer Kaskade angeordnet sein, beispielsweise, wenn eine
Anforderung besteht, zum Beispiel eine Anzahl > 214 von externen
Verbindungen niedriger Übertragungsrate
zu verbinden.