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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Zufallszahl-Generatoren
und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verwendung
eines externen Eingangs und einer Vielzahl von linearen maximalen
Sequenzen, um eine Zufallszahl zu erzeugen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Zufallszahl-Generatoren
zur Verwendung in einer Vielzahl von unterschiedlichen Computeralgorithmen,
statistischen Funktionen, und Computer- und Kommunikationseinrichtungen
sind altbekannt. Ferner werden derartige Zufallszahl-Generatoren insbesondere
in computerisierten Kommunikationen angewendet, bei denen es wünschenswert
ist, dass nur ein einzelner Kanal von Kommunikationen zu einer gegebenen
Zeit aktiv ist. Wenn zum Beispiel mehrere Einrichtungen an einem
Computerbus angebracht sind, kann typischerweise nur eine derartige
Einrichtung in Kommunikationen mit dem Mikroprozessor zu einer gegebenen
Zeit sein. Dieses Konzept gilt auch für lokale Netze (Local Area
Networks), bei denen es allgemein wünschenswert ist, dass nur ein
einzelner Client-Computer in Kommunikationen mit dem Host oder Server
in einem gegebenen Moment ist. Eine Verletzung dieses Prinzips führt zu einem
Bus-Wettbewerb, bei der geeignete Kommunikationen zwischen Peripherieeinrichtungen
und dem Mikroprozessor aufhören.
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Derartige
Zufallszahl-Generatoren verwenden tatsächlich einen Pseudozufallszahl-Generator, der
auf Grundlage eines anfänglichen
Werts oder Keims immer die gleiche Sequenz von Zahlen zurückgeben
wird. Das heißt,
wenn ein bestimmter Keim gegeben ist, werden zwei Pseudozufallszahl-Generatoren,
die den gleichen Algorithmus verwenden, immer die gleiche Sequenz
von Zahlen erzeugen. In ähnlicher
Weise wird ein gegebener Pseudozufallszahl-Generator, der den gleichen
Keim zweimal in einer Reihe verwendet, die gleiche Sequenz von Zahlen
zweimal erzeugen.
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Wie
Durchschnittsfachleute in dem technischen Gebiet erkennen werden
ist ein derartiger Betrieb entgegengesetzt zu dem Begriff einer „Zufalls" Zahl. In denjenigen
Fällen,
bei denen zwei getrennte Einrichtungen eine Sequenz von derartigen
Pseudozufallszahlen unter Verwendung des gleichen Keims erzeugen,
kann der Effekt ein vollständig
entgegengesetzter zu demjenigen sein, der gewünscht ist. Wenn zum Beispiel
die Pseudozufallszahlen verwendet werden, um Neuübertragungs-Zeitintervalle
zu definieren, dann würde
der Wettbewerb wiederholt wieder auftreten, wenn die zwei Einrichtungen
beide versuchen gleichzeitig zu übertragen,
bis die Sequenz erschöpft
ist.
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Die
EP-A-0582083 offenbart eine Pseudozufalls-Erzeugung, wie in dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 definiert, bei dem sukzessive Pseudozufalls-Generatoren
mit einem Wert in Abhängigkeit von
einer vorangehenden Pseudozufallssequenz als Keim gestartet werden.
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Eine
jüngste
Anwendung von Zufallszahl-Generatoren besteht in der Definition
eines Zeitintervalls zwischen Neuübertragungen für Identifikationsschilder,
die in Einrichtungen verwendet werden sollen, die Beschränkungen
für den
Eintritt von Personal aufweisen. In einem derartigen System trägt jede
Person ein Schild, das einen Funkfrequenz-Sender enthält, der
die Person identifiziert, um so einen Eintritt in ein Sicherheitsgebiet
zu erlauben. Ein Empfänger
an einem Eintrittspunkt steuert ein Schloss, um so selektiv den
Zutritt des Personals zu ermöglichen.
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Ein
Kommunikations-Wettbewerb tritt auf, wenn zwei oder mehr Personen
sich der verschlossenen Tür
gleichzeitig nähern,
sodass der Empfänger die
Funkfrequenzsignale von beiden Sendern gleichzeitig empfängt.
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Wenn
dies auftritt ist es wünschenswert, dass
beide Sender eine Aussendung unterbrechen, ein Zeitintervall warten
und dann erneut aussenden. Natürlich
muss jeder Sender ein unterschiedliches Zeitintervall warten, sodass
ein Wettbewerb nicht erneut auftritt. Um derartige unterschiedliche
Neuaussendungs-Verzögerungszeiten
zu erreichen ist es bekannt einen Pseudozufallszahl-Generator zu
verwenden, um das Neuübertragungsintervall
zu definieren.
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Wie
jedoch voranstehend diskutiert werden zwei Pseudozufallszahl-Generatoren,
die den gleichen Algorithmus verwenden und zu der gleichen Zeit
mit dem gleichen Keim initialisiert werden, identische Sequenzen
der Aussendeintervalle bereitstellen. Somit würde in diesem Fall ein Wettbewerb
während
jeder derartigen Neuaussendung auftreten. Obwohl es in der Tat selten
vorkommen kann, dass zwei Pseudozufallszahl-Generatoren, die den
gleichen Algorithmus verwenden, zur gleichen Zeit mit dem gleichen
Keim initialisiert werden, ist es trotzdem nicht wünschenswert
und sollte, wenn möglich,
vermieden werden. Ferner sei darauf hingewiesen, dass dann, wenn
zwei Pseudozufallszahl-Generatoren in der Massenherstellung produziert
und/oder in großen Mengen
verwendet werden, dann die Wahrscheinlichkeit eines derartigen Wettbewerbs
ansteigt.
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Im
Hinblick auf die voranstehenden Ausführungen würde es wünschenswert sein einen Zufallszeitintervall-Generator
bereitzustellen, der einen externen Keim verwendet, wobei der externe
Keim tendenziell für
jede Verwendung anders ist, und der auch einen unterschiedlichen
Algorithmus für
die Erzeugung jedes Zeitintervalls verwendet. In dieser Weise würde ein
Wettbewerb selten vorkommen und könnte in der Tat auf eine verschwindend
geringe Wahrscheinlichkeit zusammenschrumpfen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung adressiert und lindert insbesondere die voranstehend
erwähnten
Unzulänglichkeiten
im Zusammenhang mit dem Stand der Technik. Insbesondere umfasst
die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Erzeugen eines Zufallszeitintervalls,
wie in dem Anspruch 1 definiert, und einen Zufallsintervall-Generator,
wie im Anspruch 7 definiert.
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Die
Verwendung von Maximallängen-Sequenzen
bei der Erzeugung einer Pseudozufallssequenz wird in dem U.S. Patent
Nr. 4,644,523, welches für
Horwitz am 17. Februar 1987 erteilt wurde, und in dem Textbook Spread
Spectrum Systems von R. C. Dixon, herausgegeben von John Wiley und Sons,
New York 1976 (insbesondere das Kapitel 9 davon) beschrieben.
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In Übereinstimmung
mit einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst der Schritt zum Erzeugen eines
zweiten Keims das Empfangen des externen Signals und das Erzeugen
des zweiten Keims derart, dass er stellvertretend für den Zustand
der ersten linearen maximalen Sequenz zu einer Zeit nahe zu derjenigen,
zu der das externe Signal empfangen wurde, ist.
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Alternativ
umfasst der Schritt zum Erzeugen eines zweiten Keims, in Übereinstimmung
mit einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, das sequentielle Abarbeiten der ersten linearen maximalen
Sequenz auf einen vorgegebenen Wert, das Erfassen eines externen
Signals, wenn die erste lineare maximale Sequenz den vorgegebenen
Wert erreicht, und das Erzeugen einer zweiten Sequenz, die das erfasste
externe Signal darstellt.
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Der
Schritt zum Initialisieren wenigstens einer zweiten linearen maximalen
Sequenz mit dem zweiten Keim umfasst das sequentielle Initialisieren einer
Vielzahl von unterschiedlichen zweiten linearen maximalen Sequenzen
mit dem zweiten Keim Jede der zweiten linearen maximalen Sequenzen
definiert ein Zufalls-Unterintervall. Jede der zweiten linearen maximalen
Sequenzen wird vorzugsweise mit einem Keim initialisiert, der durch
die vorangehende lineare maximale Sequenz und/oder ein zufälliges externes Ereignis
definiert wird.
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Der
Schritt zum Initialisieren einer Vielzahl von unterschiedlichen
zweiten linearen maximalen Sequenzen umfasst das Initialisieren
einer Vielzahl von unterschiedlichen zweiten linearen maximalen Sequenzen,
die im Wesentlichen zufällig
gewählt werden.
Ein Wählen
einer Vielzahl von unterschiedlichen linearen maximalen Sequenzen
zufällig
erleichtert die Verwendung eines unterschiedlichen Pseudozufallszahl-Erzeugungsalgorithmus
für jede
Sequenz von Pseudozufallszahlen, die erzeugt werden sollen, sodass
die Wahrscheinlichkeit, dass ein Wettbewerb erneut auftritt, weiter
herabgesetzt wird.
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Somit
kann das Zufallszeitintervall, welches über eine Zusammenarbeit der
linearen maximalen Sequenzen und wenigstens einem externen Eingang erzeugt
wird, verwendet werden, um die Sequenz von Aussendezeiten zur Verwendung
in einem Funkfrequenz-Identifikationssystem zu definieren. In dieser
Weise wird ein Wettbewerb von wiederholten Kommunikationen dadurch
vermieden, dass zwei oder mehrere in der Nähe liegende Identifikationssender
nicht wiederholt gleichzeitig senden. Jeder getrennte Funkfrequenz-Identifikationssender
wird anderen externen Eingängen,
d. h. Anstößen, ausgesetzt
sein, von denen die Keime erzeugt werden, und wird demzufolge andere
Algorithmen und andere Keime bei der Erzeugung der Zufallszeitintervalle
davon verwenden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Flussdiagramm, dass die Methodologie zum Definieren von Zufallszeitintervallen in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
ein Flussdiagramm, dass den Schritt 14 der 1 ausweitet,
um so besser eine bevorzugte Methodologie zur Verwendung des ersten LMS
und eines externen Ergebnisses zu definieren, um einen zweiten Keim
zu erzeugen;
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3 ist
ein Flussdiagramm, dass den Schritt 14 der 1 ausweitet,
um so besser eine andere bevorzugte Methodologie zur Verwendung
des ersten LMS und eines externen Ereignisses zu definieren, um
einen zweiten Keim zu erzeugen; und
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4 ist
ein ausführliches
Blockdiagramm einer anderen bevorzugten Ausführungsform zum Erzeugen eines
Zufallszeitintervalls.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
ausführliche
Beschreibung, die nachstehend in Verbindung mit den beiliegenden
Zeichnungen aufgeführt
ist, ist als eine Beschreibung der gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung vorgesehen und es ist nicht beabsichtigt, dass sie
die einzigen Ausbildungen darstellt, mit denen die vorliegende Erfindung
konstruiert oder verwendet werden kann. Die Beschreibung führt die
Funktionen und die Sequenz von Schritten zum Konstruieren und Betreiben
der Erfindung in Verbindung mit dem dargestellten Ausführungsformen
auf. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass die gleichen oder äquivalenten
Funktionen und Sequenzen durch unterschiedliche Ausführungsformen
erreicht werden können,
die ebenfalls dafür
vorgesehen sind, dass sie in den Umfang der Erfindung fallen.
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Der
Zufallszeitintervall-Generator der vorliegenden Erfindung ist in
den 1–3 dargestellt, die
drei gegenwärtig
bevorzugte Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung darstellen. Die erste bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in den 1 und 2 dargestellt,
die zweite bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in den 1 und 3 dargestellt,
und die dritte bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in 4 dargestellt.
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Bezugnehmend
nun auf 1 wird ein Flussdiagramm, welches
gemeinsam für
die erste und zweite bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung angegeben ist, bereitgestellt. Wie in 1 gezeigt
wird ein erster Keim bereitgestellt 10. In Übereinstimmung
mit dieser Ausführungsform ist
der Ursprung des ersten Keims nicht kritisch. Somit kann der erste
Keim von einem Benutzer gewählt, von
einem Pseudozufallszahl-Generator erzeugt, von einem externen Eingang
erzeugt, etc. werden. Der erste Keim wird verwendet, um eine erste
lineare maximale Sequenz (Linear Maximal Sequence; LMS) 12 zu
initialisieren.
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Als
nächstes
werden die erste lineare maximale Sequenz (LMS) 12 und
ein externes Ereignis verwendet, wie nachstehend ausführlich diskutiert, um
einen zweiten Keim zu erzeugen 14. Der zweite Keim wird
dann verwendet, um wenigstens eine zweite lineare maximale Sequenz
(LMS), vorzugsweise eine Vielzahl von zweiten linearen maximalen Sequenzen
(LMSs) zu initialisieren 16. Wenn eine Vielzahl von zweiten
linearen maximalen Sequenzen (LMSs) verwendet werden, dann verwendet
jede sukzessive lineare maximale Sequenz (LMS) einen Keim, der durch
die vorangehende lineare maximale Sequenz (LMS) definiert wird.
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Ein
neues Zeitintervall wird gestartet 18, wenn die lineare
maximale Sequenz (LMS) oder die letzte lineare maximale Sequenz
(LMS) in einer Reihe davon, sequentiell auf einen vorgegebenen Wert, vorzugsweise
alles Einsen, läuft.
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Wenn
die lineare maximale Sequenz (LMS) auf einen vorgegebenen Wert sequentiell
läuft,
wird ein Zufallszeitintervall definiert und das Funkfrequenz-Identifikationssystem
sendet sein Funkfrequenzsignal aus.
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Bezugnehmend
nun auf 2 umfasst der Schritt zum Verwenden
einer ersten linearen maximalen Sequenz (LMS) und eines externen
Ergebnisses zum Erzeugen 14 eines zweiten Keims, in Übereinstimmung
mit einer ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, bezugnehmend nun auf 2, das Empfangen 20 eines
externen Signals und das Erzeugen 22 eines zweiten Keims,
der den Zustand der ersten linearen maximalen Sequenz (LMS) zu der
Zeit darstellt, zu der das externe Signal empfangen wird. Wenn zum
Beispiel ein Stoß (bump)
erfasst wird, dann wird somit der gegenwärtige Zustand der ersten linearen
maximalen Sequenz (LMS) verwendet, um den zweiten Keim zu definieren.
Dies wird vorzugsweise entweder durch Einfangen des Zustands der
ersten linearen maximalen Sequenz (LMS) zu der Zeit, zu der ein
Stoß erfasst
wird, oder durch Transferieren der Inhalte der linearen maximalen
Sequenz (LMS) an ein vorübergehendes
Register, erreicht.
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Bezugnehmend
nun auf 3 umfasst der Schritt zum Verwenden
der ersten linearen maximalen Sequenz (LMS) und eines externen Ereignisses zum
Erzeugen 14 eines zweiten Keims, in Übereinstimmung mit einer zweiten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die Schritte zum sequentiellen Ablauferlassen 24 einer
ersten linearen maximalen Sequenz (LMS) auf einen vorgegebenen Wert
und dann das Erfassen 26 eines externen Signals, wenn die
erste lineare maximale Sequenz (LMS) den vorgegebenen Wert erreicht,
Ein zweiter Keim wird dann erzeugt 28, sodass er das erfasste
externe Signal darstellt. Wenn zum Beispiel die erste lineare maximale
Sequenz (LMS) sequentiell auf einen vorgegebenen Wert, d. h. alles
Einsen, läuft,
dann kann die Umgebungstemperatur erfasst und digitalisiert werden.
Der digitalisierte Wert der Umgebungstemperatur wird dann verwendet,
um den Keim zu erzeugen, beispielsweise durch Verwenden einer gewünschten
Anzahl von niederwertigsten Bits davon.
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Bezugnehmend
nun auf 4 ist eine andere Ausführungsform
des Zufallszeitintervall-Generators
vorgesehen. In Übereinstimmung
mit dieser Ausführungsform
werden die Zeitintervalle zwischen vier Stößen gespeichert. Die zwei niedrigstwertigsten
Bits eines ersten Stoßes 52 werden
verwendet, um eine von vier 24–1 linearen
maximalen Sequenzen (LMSs) 54 zu wählen 50.
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Die
vier niedrigstwertigsten Bits eines zweiten Stoßes 56 werden als
Keime für
die gewählte 24–1
lineare maximale Sequenz (LMSs) 54 verwendet. In ähnlicher
Weise werden die sieben niedrigstwertigsten Bits eines dritten Stoßes 60 als
Keime für die
27–1
linearen maximalen Sequenzen (LMSs) 58 verwendet.
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Eine
der 27–1
linearen maximalen Sequenzen (LMSs) 58 wird durch Verwenden
des gegenwärtigen
Zustands der gewählten
24–1
linearen maximalen Sequenz (LMS) 54 bei dem Auftreten des
nächsten
Stoßes,
der empfangen wird, während
das System in Betrieb ist, gewählt.
In ähnlicher
Weise wird eine der 211–1 linearen maximalen Sequenzen (LMSs) 62 durch
Verwenden des Zustands der gewählten
27–1
linearen maximalen Sequenz (LMS) 58, wenn der gleiche Stoß empfangen
wird, gewählt.
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Der
Zustand der gewählten
211–1
linearen maximalen Sequenz (LMS), wenn ein Stoß empfangen wird, bestimmt
das Zeitintervall bis zu der nächsten
Funkfrequenzaussendung. Derjenige Wert der gewählten 211–1 linearen
maximalen Sequenz (LMS) zu der Zeit, zu der der Stoß empfangen
wird, bestimmt auch den Keim der gewählten 211–1 linearen maximalen
Sequenz (LMS) für
den nächsten
Zyklus des Betriebs.
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Wie
Durchschnittsfachleute in dem technischen Gebiet erkennen werden
gibt es vier 24–1 lange lineare maximale Sequenzen
(LMSs), die alle verwendet werden. Es gibt achtzehn mögliche 27–1
lange lineare maximale Sequenzen (LMSs) 58, von denen fünfzehn zur
Verwendung gewählt
werden. Es gibt einhundertundsechsundsiebzig mögliche 211–1 lange
lineare maximale Sequenzen (LMSs), von denen einhundertundsiebenundzwanzig
zur Verwendung gewählt
werden. Die gewählten
linearen maximalen Sequenzen (LMSs) können zufällig gewählt werden, da alle lineare
maximale Sequenzen (LMSs) äquivalente
Verteilungen von sequentiell abgelaufenen Zahlen bereitstellen.
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung wird sichergestellt, dass keine zwei
Funkfrequenz-Identifikationskennungen für eine wesentliche Zeitperiode
synchronisiert werden, da jede andere Kennung Stöße empfängt, die zu unterschiedlichen Keimen
und, als Folge der Auswahl von linearen maximalen Sequenzen (LMSs)
innerhalb jeder Kennung, zu unterschiedlichen Algorithmen führen.
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Da
vier unterschiedliche 24–1 lange lineare maximale Sequenzen
(LMSs) vorhanden sind, aus denen gewählt werden kann, sechzehn unterschiedliche
Keime vierzig 24–1 lange maximale Sequenzen (LMSs)
einhundertundzwanzig unterschiedliche Keime für die 27–1 langen
linearen maximalen Sequenzen (LMSs) und zweitausendundachtundvierzig
unterschiedliche Keime für
die 211–1
langen linearen maximalen Sequenzen (LMSs), wobei einer von jedem
von diesen vier unterschiedlichen Parametern zu irgendeiner gegebenen
Zeit gewählt
wird, sind dann die ungünstigen
Verhältnisse
einer Synchronisation von zwei unterschiedlichen Funkfrequenz-Identifikationskennungen
für einen
einzelnen Zyklus 1 in 4 × 16 × 128 × 2048 =
16,777,216.
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Da
das typische Intervall für
einen Sender ungefähr
dreißig
Sekunden ist, was die durchschnittliche Auszeit des Intervalltimers
mit der 211–1 langen linearen maximalen
Sequenz (LMS) sein kann, ist die Zeit, bevor sich die Sequenz wiederholt,
dreißig
Sekunden mal der Länge
der verbleibenden linearen maximalen Sequenzen (LMSs) 30 Sek. × 127 × 15 = 952,5
min. oder 16 Stunden. Dies ist signifikant, da für den Fall, dass zwei Kennungen
die exakt gleichen Keime aufweisen, sie die gleiche Startzeit für eine Sequenz
von sechzehn Stunden haben müssten.
Für eine
typische Kennungsaussendung von 20 mS sind die ungünstigen
Verhältnisse
einer Synchronisation ungefähr
1 in 2,888,000.
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Im
Hinblick auf die voranstehenden Ausführungsformen ist die Gesamtwahrscheinlichkeit,
dass zwei Kennungen in sowohl dem gewählten Code als auch der Timerstartzeit
synchronisiert sind, 1 in 2,888,000 × 16,777,216 oder ungefähr 1 in
5 × 1013.
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Da
ferner die Keime für
die linearen maximalen Sequenzen (LMSs) über externe Eingänge aktualisiert
werden können,
d. h. durch Stöße, einer
Umgebungstemperatur, etc., sind eine große Anzahl von unterschiedlichen
Pseudozufallszahl-Erzeugungsalgorithmen zum Definieren der Neuübertragungs-Zeitintervalle verfügbar.
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Somit
werden im Betrieb die Zeitintervalle zwischen vier aufeinanderfolgenden
Stößen in einem Speicher
innerhalb des Funkfrequenz-Identifikationsanhängers gespeichert. Die zwei
niedrigstwertigsten Bits von einem von diesen Stößen wird verwendet, um eine
der vier 24–1 linearen maximalen Sequenzen (LMSs) 54 zu
wählen.
Dies kann zum Beispiel dadurch ausgeführt werden, dass einer der
vier 24–1
linearen maximalen Sequenzen (LMSs) auf binär 00, eine andere auf binär 01, eine
andere auf binär
10, und eine andere auf binär
11 zugewiesen wird. In dieser Weise werden die zwei niedrigstwertigsten
Bits des digitalisierten Zeitintervalls des gewählten Stoßes verwendet, um diejenige
bestimmte 24–1 lineare maximale Sequenz
(LMS), die diesen entspricht, zu wählen.
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In
dieser Weise wird ein zweites gespeichertes Zeitintervall zwischen
Stößen 56 verwendet,
um einen Keim für
die gewählte
24–1
lineare maximale Sequenz (LMS) 54 bereitzustellen.
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Wenn
eine bestimmte 24–1 lineare maximale Sequenz
(LMS) 54 gewählt
ist und sequentiell ablaufen gelassen wird, wartet das System nun
auf das Auftreten eines anderen Stoßes. Der Zustand der sequentiell
ablaufenden gewählten
24–1
linearen maximalen Sequenz (LMS) 54 zu der Zeit, zu der
ein anderer Stoß erfasst
wird, stellt dann eine binäre
Zahl mit vier Stellen bereit, die verwendet wird, um eine 27–1
lineare maximale Sequenz (LMS) 58 zu wählen. Wenn somit zum Beispiel
der Zustand der gewählten 24–1
linearen maximalen Sequenz (LMS) 54 zu der Zeit, zu der
ein Stoß empfangen
wird, 0010 ist, dann wird die dritte 27–1 lineare
maximale Sequenz (LMS) 58 (diejenige 27–1 lineare
maximale Sequenz (LMS), die der binären Zahl 0010 entspricht) gewählt und
ein sequentielles Ablaufen beginnt davon.
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Wenn
der nächste
Stoß erfasst
wird, dann wird der Zustand der gewählten 27–1 linearen
maximale Sequenz (LMS) 58 in ähnlicher Weise verwendet, um
eine der einhundertundsiebenundzwanzig 211–1 linearen
maximalen Sequenzen (LMSs) 62 zu wählen und ein sequentielles
Ablaufen davon zu beginnen.
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Wenn
der nächste
Stoß erfasst
wird, dann definiert der Zustand der gewählten 211–1 linearen maximalen
Sequenz (LMS) 62 dann das Zeitintervall, bis die nächste Funkfrequenz-Aussendung
durchgeführt
werden soll. Dies wird vorzugsweise durch Laden des Werts der gewählten 211–1
linearen maximalen Sequenz (LMS) 62 in ein Abwärtszählungs-Register
und durch Beginnen einer Zählung
davon ausgeführt.
Wenn das Abwärtszählungs-Register
einen Zustand von nur Nullen erreicht, dann ist das Intervall definiert
worden und es ist Zeit das Funkfrequenzsignal neu auszusenden. Der
Wert der gewählten
211–1 linearen
maximalen Sequenz (LMS) 62 zu der Zeit, zu der ein Stoß empfangen
wird, wird dann als ein Keim verwendet, um ein sequentielles Ablaufen
der nächsten
gewählten
211–1
linearen maximalen Sequenz (LMS) 62 zu beginnen.
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Es
ist wichtig darauf hinzuweisen, dass sämtliche der linearen maximalen
Sequenzen (LMSs) 54, 58 und 62 gleichzeitig
sequentiell laufen und dass irgendein gegebener Stoß verwendet
wird, um sämtliche
der obigen Prozesse gleichzeitig zu bewirken. Das heißt, ein
gegebener Stoß hält ein sequentielles
Ablaufen der gewählten
24–1
linearen maximalen Sequenz (LMS) 54, der gewählten 27–1
linearen maximalen Sequenz (LMS) 58 und der gewählten 211–1
linearen maximalen Sequenz (LMS) 62 gleichzeitig an, so
dass der Zustand der gewählten 24–1
linearen maximalen Sequenz (LMS) 54 verwendet wird, um
eine gewählte
27 –1
lineare maximale Sequenz (LMS) 58 zu wählen, der Zustand der voranstehend
gewählten
27–1
linearen maximalen Sequenz (LMS) 58 wird verwendet, um
eine neue 211–1 lineare maximale Sequenz
(LMS) 62 zu wählen,
und der Zustand der voranstehend gewählten 211–1 linearen
maximalen Sequenz (LMS) wird verwendet, um sowohl ein neues Zeitintervall
zu definieren als auch einen Keim für die neugewählte 211–1
lineare maximale Sequenz (LMS) bereitzustellen, und zwar alle gleichzeitig.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass das beispielhafte Verfahren zum Erzeugen
eines Zufallszeitintervalls, welches hier beschrieben und in den Zeichnungen
dargestellt ist, nur eine gegenwärtige bevorzugte
Ausführungsform
(gegenwärtig
bevorzugte Ausführungsformen)
der Erfindung darstellt. Zum Beispiel können andere verschiedene unterschiedliche
Anzahlen der linearen maximalen Sequenzen (LMSs) außer die
gezeigten und beschriebenen Anzahlen verwendet werden. Ferner werden Durchschnittsfachleute
in dem technischen Gebiet würdigen,
dass verschiedene unterschiedliche Typen von externen Eingängen, zusätzlich zu
denjenigen, die bereits beschrieben wurden, verwendet werden können. Somit
können
diese und andere Modifikationen und Hinzufügungen für Durchschnittsfachleute in dem
technischen Gebiet offensichtlich sein und können implementiert werden,
um die vorliegende Erfindung zur Verwendung in einer Vielfalt von
unterschiedlichen Anwendungen anzupassen.