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TECHNISCHES
GEBIET DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf ein Identifikationssystem
und insbesondere auf ein duales Standard-HF-ID-System zum Empfangen von
Halbduplex- und Vollduplex-Identifikationsantworten.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Heute
werden in Fern-HF-Identifikationssystemen viele verschiedene Kommunikationsprotokolle verwendet.
Einige Systeme verwenden ein Vollduplex-Kommunikationsprotokoll, in dem das
Abfragegerät
kontinuierlich ein Abfragesignal sendet, während der Transponder in diesem
Gebiet antwortet. Ein Vorteil dieses Systems ist, dass der Transponder
die Leistung kontinuierlich vom Abfragegerät empfangen kann, während er
sein Antwortsignal sendet. Eine andere Variation verwendet die Frequenz-
oder Phasenmodulation. Die Rücksignale
unter Verwendung der Frequenzmodulationen oder der Phasenmodulation
sind von amplitudenmodulierten Signalen ganz verschieden.
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Andere
HF-ID-Systeme verwenden ein Halbduplex-Kommunikationsprotokoll,
in dem das Abfragegerät
ein Leistungsversorgungs-Abfragesignal während einer vorgegebenen Zeitspanne
sendet und dann das Senden anhält
und während
einer vorgegebenen Zeitspanne auf ein Transponder-Antwortsignal hört. Zwei
Vorteile dieses Systems sind, dass die Leistungsversorgungs- und
Datenübertragungsphasen
unabhängig
optimiert werden können,
und dass die Frequenzen des Abfrage- und Antwortsignals die gleichen
sein können,
weil zu irgendeinem gegebenen Zeitpunkt entweder das Abfragegerät oder der Transponder
sendet, aber nicht beide. Andere Vorteile sind, dass die Transponder-Signale
stärker
sind, und dass der Wirkungsgrad höher ist, was zu einer niedrigeren
im Transponder verbrauchten Leistung führt, während die Abfrageentfernung
größer ist.
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Eine
Leseeinrichtung, die Transponder lesen kann, die Protokolle nach
verschiedenen Kommunikationsstandards besitzen, ist aus US-A-5.451.958 bekannt.
Die Leseeinrichtung umfasst eine erste Antennenschaltung zum Senden
eines Erregungsimpulses, um Halbduplex-Transponder aufzuladen und
um Vollduplex-Transponder
sofort zum Antworten zu veranlassen, eine zweite Antennenschaltung
zum Empfangen eines HF-Antwortfrequenzsignals des Transponders,
eine Mischerschaltung, die das HF-Signal des Vollduplex-Transponders
und das HF-Signal
des Halbduplex-Transponders mit entsprechenden LO-Frequenzsignalen
mischt und ein vorgegebenes ZF-Signal ausgibt, eine Verstärkerschaltung
zum Verstärken
des ZF-Signals, die eine Signalerfassungsschaltung umfasst, die
das Vorhandensein oder das Fehlen eines empfangenen FDX-(FSK)-Signals
erfasst, eine Amplitudenbegrenzungsschaltung für die Amplitudenbegrenzung
des ZF-Signals und eine
Demodulatorschaltung für
die Demodulation des ZF-Signals in ein Datensignal.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein weiteres HF-ID-System
zu schaffen, das eine Leseeinrichtung, d. h. ein Abfragegerät, besitzt, die
mehrere Transponder-Antwortsignale empfangen kann, worin die Transponder
nach verschiedenen Kommunikationsprotokollen arbeiten. Optimal empfangen
das System und die Leseeinrichtung verschiedene Kommunikationsprotokolle,
die Halbduplex- und Vollduplex-Signalisierungsprotokolle enthalten,
mit der kleinsten Menge zusätzlicher
Komponenten und bei einem minimalen Verlust der Leistung der Demodulationsgeschwindigkeit.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung werden Verfahren und Vorrichtung zum Lesen
von Signalen von Transpondern mit verschiedenen Kommunikationsprotokollen
geschaffen. Die vorliegende Erfindung umfasst eine Leseeinrichtung,
die Transponder lesen kann, die in Vollduplex (FDX) mit einer Frequenzumtastungs-(FSK-), Phasenumtastungs-(PSK-)
oder Amplitudenumtastungs-Betriebsart (ASK-Betriebsart) oder in
Halbduplex (HDX) mit einer Frequenzumtastungs-Betriebsart (FSK-Betriebsart)
arbeiten.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein duales Standard-HF-ID-Abfragegerät geschaffen, das
ASK-, PSK- und FSK-Transponder-Signale empfangen und erkennen kann.
Das Abfragegerät
umfasst die Merkmale des Anspruchs 1.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform kann
eine Filterschaltung funktional mit der Mischer/Verstärker-Schaltung
verbunden sein, um die Grundbandfilterung der Antwortfrequenzsignale auszuführen. Außerdem kann
eine Verstärker/Begrenzer-Schaltung
funktional mit der Filterschaltung verbunden sein, um die Antwortfrequenzsignale wahlweise
zu verstärken
und zu begrenzen. Eine LO-Oszillatorschaltung
kann ein LO-Frequenzsignal bereitstellen. Ferner kann eine Steuereinheit
angeschlossen sein, um eine Schaltfunktion zu betätigen, wodurch
die Mischer/Verstärker-Schaltung
das HF-Antwortfrequenzsignal des HDX(FSK)-Transponders mit dem LO-Frequenzsignal
mischt, sodass das resultierende Frequenzsignal etwa die zweite
Frequenz besitzt. Die Demodulatorschaltung kann eine Nulldurchgang-Detektorschaltung,
um eine Anzahl von Nulldurchgängen
in einer vorgegebenen Zeitspanne zu erfassen, und eine Zeitgeberschaltung, um
die vorgegebenen Zeitspanne für
die Nulldurchgang-Detektorschaltung zu definieren, umfassen. Die
Nulldurchgang-Detektorschaltung erzeugt einen Zug von Impulsen,
die je nach Anzahl der erfassten Nulldurchgänge unterschiedliche Amplituden
besitzen. Ein Monoflop kann dann vorgesehen sein, um die Impulse
in wohldefinierte Impulse zu formen. Ein Integrator kann vorgesehen
sein, der die wohldefinierten Impulse integriert und die Impulse
in zwei unterschiedliche Gleichstrompegel transformiert. Eine Schmitt-Trigger-Schaltung
unterscheidet zwischen den zwei Gleichstrompegeln und gibt entweder
ein hohes oder ein niedriges Datenbit für die Ausgabe aus. Es kann
außerdem
jede andere FSK-, ASK- oder PSK-Demodulatorschaltung verwendet werden.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann in einem dualen
Standard-HF-ID-System ein Verfahren zum Empfangen und Erkennen von
PSK- und FSK-Transponder-Signalen die Schritte umfassen, die im
Anspruch 13 definiert sind.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst verschiedene technische Vorteile gegenüber herkömmlichen HF-ID-Leseeinrichtungen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Für ein vollständigeres
Verständnis
der vorliegenden Erfindung und ihrer Vorteile wird nun auf die folgende
Beschreibung zusammengenommen mit der beigefügten Zeichnung Bezug genommen,
in der gleiche Bezugszeichen gleiche Teile darstellen, worin:
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1 eine schematische Darstellung
eines Leistungsversorgungsabschnitts eines Abfragegeräts in einem
dualen Standard-HF-ID-System gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine schematische Darstellung
eines Empfängers
in einem dualen Standard-HDX/FDX-Transponder-System gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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3 eine schematische Darstellung
ist, die die in einer Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendeten Frequenzsignale veranschaulicht;
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4 eine schematische Darstellung
eines Empfängers
in einem dualen Standard-HDX/FDX-Transponder-System gemäß einer weiteren
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist; und
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5 eine schematische Darstellung
einer Demodulatorschaltung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Halbduplex-(HDX-)
und Vollduplex-Transponder (FDX-Transponder) sind typischerweise
auf eine Erregungsfrequenz abgestimmt und antworten auf einer Erregungsfrequenz,
wie z. B. eine Frequenz von 134,2 kHz. Die HDX- und FDX-Transponder können jedoch
auf unterschiedlichen Frequenzen oder auf der Erregungsfrequenz
antworten. Die Vollduplex-Transponder beginnen sofort das Sen den
von Identifikationscode-Antwortsignalen zum Abfragegerät. Die Halbduplex-Transponder werden
während des
Erregersignals aufgeladen, wobei, wenn das Erregersignal beendet
worden ist, die Halbduplex-Transponder ihre eigenen modulierten
Identifikationscode-Antwortsignale senden.
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Die
Vollduplex-Transponder können
z. B. die Identifikationscodes bei der Hälfte der Erregerfrequenz zurücksenden.
Für eine
Frequenz von etwa 134,2 kHz können
FDX-Transponder typischerweise bei etwa 67,1 kHz zurücksenden.
Um die Signale von sowohl einem FDX-Transponder als auch einem HDX-Transponder
zu empfangen, der typischerweise bei der Erregerfrequenz von z.
B. etwa 134,2 kHz zurücksendet,
schafft die vorliegende Erfindung einen Empfänger für beide Betriebsarten.
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In
einer ausführlicheren
Beschreibung einer Ausführungsform
der Erfindung sendet ein Leistungsabschnitt eines Abfragegeräts ein Abfrage/Erregungs-Leistungssignal
bei 134,2 kHz, um die Transponder einzuschalten. Die Komponenten
des Leistungsabschnitts, der für
die Sendung des Abfragesignals verwendet werden können, sind
in 1 gezeigt. Ein Steuereingang
löst die
HF-Quelle 18 aus, um ein Signal mit einer ersten Frequenz
f1 von etwa 134,2 kHz zu erzeugen. Das Abfrage/Erreger-Leistungssignal
bei etwa 134,2 kHz wird durch den Verstärker 16 verstärkt, wobei
es mit der Antennenresonanzschaltung, die einen Kondensator 12 und
eine Spule 10 umfasst, in Resonanz gelangt. Das Abfrage/Erreger-Leistungssignal
wird über
die Antennenspule 10 gesendet. Wenn die Resonanzschaltung 10, 12 ein
hohes "Q" besitzt, kann beim Abschluss
des Erregersignals ein Schalter 14 geschlossen werden,
um das Erregersignal zu dämpfen und
die Sendung des Erregersignals sofort anzuhalten. Wenn die Resonanzschaltung 10, 12 ein
niedriges "Q" besitzt, kann das
Erregersignal nicht gedämpft
werden, wobei deshalb der Schalter 14 offen gelassen oder
weggelassen werden kann. Das Erregersignal lädt die HDX(FSK)-Transponder
auf und veranlasst die FDX-Transponder sofort, zu antworten. Die
Einzelheiten des Leseeinrichtungsabschnitts des Empfängers sind
im Folgenden ausführlich
beschrieben.
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Die
Komponenten des Abfragegeräts
für den Empfang
der Antwortsignale von den Transpondern sind in 2 schematisch gezeigt. Der Empfängerabschnitt
der Leseeinrichtung nach 2 kann
sowohl die Identifikationscode-Antwortsignale von HDX-Transpondern
als auch die Identifikationscode-Antwortsignale von FDX-Transpondern
empfangen, die auf unterschiedlichen Frequenzen arbeiten. Um dies
auszuführen,
umfasst die Resonanzschaltung vorzugsweise einen zweiten Pol. Der
zweite Pol kann mit Resonanzkomponenten hinzugefügt werden, die mit der Resonanzschaltung 10, 12 verbunden
sind. 2 stellt eine
Ausführungsform
einer Resonanzschaltung dar, die zwei Pole besitzt, die eine zweite
Spule 20 und einen zweiten Kondensator 22 umfassen.
Die Spule 10 und der Kondensator 12 umfassen vorzugsweise
eine erste Resonanzkomponente, die mit einem hohen Q arbeitet, um
im HDX-Fall mit Leistung zur versorgen. Die zweite Spule 20 und
der zweite Kondensator 22 umfassen eine zweite Resonanzkomponente,
die mit der Frequenz des Antwortsignals vom FDX-Transponder, z.
B. auf der Frequenz von 67,1 kHz, arbeitet.
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Der
Empfängerabschnitt
der Leseeinrichtung umfasst außerdem
eine Mischer/Verstärker-Schaltung 24,
eine Filterschaltung 26, eine Verstärker/Begrenzer-Schaltung 28,
eine Demodulatorschaltung 30, eine Steuereinheit 32,
einen Schalter 34, eine Erregersignal-Versorgungseinrichtung 36,
eine LO-Signal-Versorgungseinrichtung 38 und
einen Oszillator 40. Die Filterschaltung 26 kann
eine L-C-Schaltung oder eine andere Vorrichtung umfassen, die auf
die Frequenz f2 des FDX-Transponders von z. B. etwa 67,1 kHz abgestimmt
ist, die außerdem
gleich dem umgesetzten HDX-Frequenzsignal ist. Die LO-Signal-Versorgungseinrichtung 38 kann
eine dritte Frequenz f3 bereitstellen, die gleich der Summe aus
der Erregerfrequenz f1 plus der FDX-Frequenz f2 ist. f3 kann dann
z. B. gleich etwa 201,3 kHz sein, wie in 3 dargestellt ist. Der Oszillator 40 kann
ein Signal mit einer Frequenz von etwa 6,442 MHz bereitstellen.
Die LO-Signal-Versorgungseinrichtung 38 und
die Erregersignal-Versorgungseinrichtung 36 können vom
Oszillator 40 unter Verwendung eines Teilerverhältnisses
von etwa 32 bzw. 48 abgeleitet werden, um die
201,3-kHz- und 134,2-kHz-Signale abzuleiten.
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Wenn
ein FDX-Signal empfangen wird, werden die Daten bei etwa f2 (etwa
67,1 kHz) bereitgestellt. Weil der zweite Pol der Antennenschaltung
auf eine Frequenz von f2 (etwa 67,1 kHz) abgestimmt ist, ist der
Schalter 34 unter der Steuerung der Steuereinheit 32 offen,
sodass die Mischer/Verstärker-Schaltung 24 in
einer linearen Verstärkerbetriebsart
arbeitet. Das f2-Signal wird dann durch die Verstärker/Begrenzer-Schaltung 28 verstärkt und
begrenzt und dann durch die Demodulatorschaltung 30 demoduliert,
um die Daten zu extrahieren. Wenn ein HDX-Signal empfangen wird,
werden diese Daten bei etwa f1 (etwa 134,2 kHz) bereitgestellt.
Deshalb wird der Schalter 34 durch die Steuereinheit 32 geschlossen,
wobei die LO-Frequenz von etwa f3 (etwa 201,3 kHz) mit dem ankommenden
Signal bei etwa f1 (etwa 134,2 kHz) auf eine Frequenz von etwa f2
(etwa 67,1 kHz) herabgemischt wird. Das herabgemischte Signal kann
dann durch die Verstärker/Begrenzer-Schaltung 28 und
die Demodulatorschaltung 30 geleitet werden, um die von
den HDX-Transpondern empfangenen Daten zu extrahieren. Indem erlaubt
wird, dass beide Signale durch die Mischer/Verstärker-Schaltung 24 gehen,
kann die Schaltung die Differenzen in der Signalstärke der
zwei unterschiedlichen Transponder-Signale kompensieren.
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4 stellt eine weitere Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung dar. Zu 3 gleiche
Bezugszeichen stellen gleiche Elemente dar. Gemäß dieser Ausführungsform
ist ein Signalverteiler 42 zwischen der Resonanzschaltung
und der Mischer/Verstärker-Schaltung 24 vorgesehen.
Der Signalverteiler 42 verteilt die ankommenden Signale
basierend auf der Eingangsfrequenz. Wenn ein Signal bei f2 (67,1 kHz)
empfangen wird, umgeht der Signalverteiler 42 die Mischer/Verstärker-Schaltung 24 und
speist das Signal in die Schaltung vor der Filterschaltung 26 ein. Wenn
ein Signal bei f1 (134,2 kHz) empfangen wird, erlaubt der Signalverteiler 42 dem
Signal, durch die Mischer/Verstärker-Schaltung 24 zu
gehen.
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Die
Demodulatorschaltung 30 kann z. B. einen herkömmlichen
FSK/ASK/PSK-Demodulator umfassen. Um die phasenmodulierten Signale (PSK-Signale)
mit den inhärenten
momentanen Frequenzänderungen
zu demodu lieren, kann das Grundband-PSK-Signal durch eine PSK-Umsetzungsschaltung
geleitet werden. Diese PSK-Umsetzungsschaltung kann z. B. durch
D-Flipflops oder bistabile [Multivibratoren] bereitgestellt sein.
Außerdem kann
das PSK-Signal während
der Erreger-Einschaltzeit für
FDX von einer 90°-Phasenverschiebung
zu einem aus dem Erreger abgeleiteten Referenzsignal geschaltet
werden. Diese umgesetzten Signale können dann zu einem herkömmlichen FSK-Demodulator
geleitet werden, um die Daten zu erzeugen. Die Daten können dann
wiederum der Steuereinheit 32 für die weitere Verarbeitung
bereitgestellt werden.
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5 stellt eine Ausführungsform
einer Schaltung der Verstärker/Begrenzer-Schaltung 28 und
der Demodulatorschaltung 30 gemäß der vorliegenden Erfindung
dar. Diese Schaltung 28, 30 kann eine PSK-Umsetzungsschaltung 44,
eine Signal-Log-Erfassungsschaltung 46, einen Begrenzer/Komparator 48,
eine Nulldurchgang-Detektorschaltung 50, eine Zeitgeberschaltung 52 und
eine Zweiphasen-Decodiererschaltung 58 mit zwei Schaltern 54 und 56 umfassen.
Die PSK-Umsetzungsschaltung 44 setzt
die PSK-Signale vor der FSK-Demodulation um.
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Die
Signal-Log-Erfassungsschaltung 46 verstärkt wahlweise die durch die
Filterschaltung 26 und die PSK-Umsetzungsschaltung 44 bereitgestellten Grundbandsignale.
Die Signal-Log-Erfassungsschaltung 46 stellt außerdem eine
Trägersignal-Erfassungsausgabe
bereit, die einen adaptiven Empfänger
unterstützt,
in dem beim Fehlen eines Signals die Steuereinheit viel kürzere Leistungsversorgungsimpulsdauern
von der Erregungseinrichtung 36 auslösen kann. In dieser Weise wird
die Dauer der ID-Sequenz bei einem maximalen Wirkungsgrad minimiert. Die
verstärkten
Signale von der Signal-Log-Erfassungsschaltung 46 werden
dann durch die Begrenzer/Komparator-Schaltung 48 amplitudenbegrenzt.
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Nach
der Verstärkung
und der Begrenzung kann das Signal zur Nulldurchgang-Detektorschaltung 50 geleitet
werden, die mit einer Zeitgeberschaltung 52 kombiniert
ist. Die Nulldurchgang-Detektorschaltung 50 und die Zeitgeberschaltung 52 arbeiten, um
die Grundbandsignale zu demodulieren, um zu bestimmen, ob die FSK-Frequenz
für das
tiefe oder das hohe Bit gesendet wird. Die Zeitgeberschaltung 52 kann
der Nulldurchgang-Detektorschaltung 50 jede vorgegebene Zeitspanne
ein Signal bereitstellen. Die Zeitgeberschaltung 52 kann
z. B. jede Mikrosekunde oder Millisekunde ein Signal bereitstellen.
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Um
die Demodulation auszuführen,
kann ein leicht integrierbarer ASIC-Empfänger verwendet werden. Die
Demodulation kann ausgeführt
werden, indem die Anzahl der Nulldurchgänge in einer gegebenen Zeitdauer über die
Nulldurchgang-Erfassungsschaltung 50 bestimmt
wird, in der für
unterschiedliche Frequenzen, d. h. etwa 62,1 kHz und etwa 67,1 kHz,
die zwischen einem Nulldurchgang und einem anderen Nulldurchgang
verstrichene Zeit unterschiedlich ist, wobei deshalb die Anzahl
der Nulldurchgänge
in den der gleichen Zeitspanne für
unterschiedliche Frequenzen unterschiedlich ist. Dann gibt die Nulldurchgang-Erfassungsschaltung 50 einen
Zug von Impulsen mit konstanter Breite und verschiedenen Perioden
aus, abhängig
davon, wie viele Nulldurchgänge
erfasst worden sind, der anschließend durch einen Monoflop in
einen wohldefinierten Impuls geformt wird. Dieser wohldefinierte
Impuls wird dann durch einen Integrator integriert, der unterschiedliche
Gleichstrompegel ausgibt. Ein Schmitt-Trigger kann verwendet werden,
um zwischen den zwei Gleichstrompegeln zu unterscheiden und entweder
das hohe oder das tiefe FSK-Bit auszugeben. Die Demodulation kann
außerdem
durch jeden herkömmlichen
Demodulator, der einen Phasenregelkreis (PLL) oder einen Produktdetektor
enthält,
ausgeführt
werden. Ferner können
außerdem Abtast-
oder Enveloppenerfassungs-Techniken für die digitale Signalverarbeitung
verwendet werden. Die DSP ist einfach und möglich, weil die Signale bei einer
tiefen ZF bereitgestellt werden, was zu viel niedrigeren Kosten
der Implementierung führt.
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Ferner
kann eine Zweiphasen-Modulationsschaltung 58, die die Schalter 54 und 56 umfasst, vorgesehen
sein, weil die meisten FDX-Signale ein zweiphasig codiertes Datensignal
verwenden. Die Zweiphasen-Modulationsschaltung 58 arbeitet,
um das zweiphasige Signal in Non-return-to-zero-Signale (NRZ-Signale)
zu decodieren. Die Schalter 52 und 54 schalten
beim Abschluss des Erregersignals vom Zweiphasen-Modulationsschaltungs-Weg 58 zum Non-return-to-zero-Weg um,
was den HDX-Datensignalen erlaubt, gerade durch den NRZ-Weg zum Datenausgabeanschluss
zu gehen.
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Wie
oben erörtert
worden ist, wird, wenn das HDX-Signal bei einer Frequenz von etwa
f1 (etwa 134,2 kHz) empfangen wird, es für die weitere Verarbeitung
auf eine Frequenz von etwa f2 (etwa 67,1 kHz) herabgemischt. Um
dies zu tun, schließt
die Steuereinheit 32 den Schalter 34, wobei die
LO-Signal-Versorgungseinrichtung 38 dem Mischer 24 ein Signal
bereitstellt, das das HDX(FSK)-Signal, das eine Frequenz von f1
besitzt, für
die weitere Verarbeitung herab zu einer Frequenz von f2 überlagert.
Um zu bestimmen, wann ein HDX-Signal empfangen wird, kann die Signal-Log-Erfassungsschaltung 46 das
Fehlen eines FDX-Signals und folglich das Vorhandensein des HDX-Signals
erfassen. Das Erfassungssignal der Signal-Log-Erfassungsschaltung 46 kann
direkt zur Steuereinheit 30 geleitet werden, sodass die
Steuereinheit 30 den Schalter 34 schließen kann,
sodass die Mischer/Verstärker-Schaltung 24 das
ankommende Antwortfrequenzsignal des HDX-Transponders mit dem LO-Oszillatorfrequenzsignal
von f1 herab auf f2 mischt. Ferner ist beim Erfassen des Fehlens
des FDX-Signals durch die Signal-Log-Erfassungsschaltung
der Empfänger
bereit, das Signal des HDX-Transponders zu empfangen. Während der
Dauer, während
der die Erregerfrequenz gesendet wird, werden die Halbduplex-Transponder
aufgeladen, wobei sie vorbereitet werden, um auf den Abschluss des
Erregerimpulses zu antworten. Am Ende der Erregungsdauer wird der
Schalter 14 (1)
geschlossen, sodass die restliche Resonanz der Antennenschaltung 10, 12 im
hohen Maße gedämpft wird.
Der signifikante Abfall im Leistungspegel des Erregersignals wird
durch die Halbduplex-Transponder
erfasst, wobei sie deshalb beginnen, zu senden, während die
Vollduplex-Transponder das Senden beenden. Die HDX-Transponder speichern
die Energie vom Erregersignal, um die Erzeugung eines neuen Trägersignals
mit der gleichen Frequenz wie dem Erregersignal mit Leistung zu
versorgen, z. B. etwa f1 (etwa 134,2 kHz). Eine zweite FSK-Frequenz
wird erzeugt, wie z. B. etwa 124,2 kHz, z. B. so, dass der Transponder-Identifikationscode
zwischen etwa 134,2 kHz und etwa 124,2 kHz FSK-moduliert ist. Die
HDX(FSK)-Signale werden dann verarbeitet, wie oben beschrieben worden
ist. Dann öffnet
die Steuer einheit abermals den Schalter 14, um einen weiteren
Zyklus des Abfragens einzuleiten.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein integriertes FDX/HDX-Empfangsystem ohne die Verwendung
paralleler Empfänger
und hardware-intensiver Lösungen
geschaffen worden. Als solches ist ein System mit hoher Funktionalität bei niedrigen Kosten
ohne Verdopplung der Empfängerschaltungen
geschaffen worden, das mit vorhandenen Systemen verwendet werden
kann.