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Die
Erfindung betrifft ein Postversandsystem zum Befördern von Poststücken von
einem Sender zu einem Empfänger
und insbesondere die Bereitstellung von Mitteln auf Poststücken, um
ein automatisches Handling der Poststücke zu ermöglichen.
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Wenn
allgemein Poststücke
mit der Post versendet werden, werden Versandinformationen auf der
Außenseite
des Poststückes
angebracht. Solche Versandinformationen weisen gewöhnlich eine
Bestimmungsadresse und einen Poststempel oder ein Frankierbild auf,
um anzuzeigen, dass ein Postfrankierwert für das Poststück bezahlt
worden ist und/oder dafür
abgerechnet worden ist. Um die Post zu verarbeiten und um zu überprüfen, dass
der richtige Postfrankierwert gezahlt worden ist oder für dieses
abgerechnet worden ist, muss die Postbehörde oder ein anderes Beförderungsunternehmen
visuell die Versandinformation lesen. Das Poststück muss richtig orientiert
sein, um das Lesen der Versandinformation zu ermöglichen.
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Für bestimmte
Arten von Poststücken,
z. B. Einschreibbriefe und Versandstücke mit Zustellurkunden, ist
es bekannt, einen Barcode, der ein spezifisches Poststück identifiziert,
für das
Poststück
zu verwenden, um ein Auffinden des Poststückes während seines Transportes von
der empfangenen Postbehörde
zur Bestimmungsadresse zu ermöglichen.
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EP-A-0
697 621, welche gemäß Artikel
54(3) EPÜ Stand
der Technik ist, und US-A-5 153 842 offenbaren Frankiermaschinen,
welche betätigbar
sind, um mit elektronischen Schaltungen auf Poststücken zu
kommunizieren.
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DE-A-41
10 683 offenbart einen elektronischen Stempel, der einen Mikrochip
einschließt,
welcher unter Verwendung einer CMOS-Polysilikontechnologie hergestellt
ist.
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US-A-5
448 110 offenbart einen eingeschlossenen Transceiver, welcher einen
integrierten Schaltkreis einschließt.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Poststück vorgesehen, mit einer Umhüllung zur
Aufnahme von Inhalten aus einem flexiblen, elektrisch isolierenden
Material und mit einer elektronischen Schaltung, die auf der Umhüllung angeordnet
ist, wobei die elektronische Schaltung Halbleiterelemente und Leiterbahnen
aufweist, welche die Halbleiterelemente verbinden, wobei die Halbleiterelemente
verbunden sind, um wenigstens einen Speicher und ein Interface zur
externen Kommunikation mit dem Speicher bereitzustellen und wobei
die Halbleiterelemente und die Leiterbahnen flexibel sind, um ein
Biegen des Poststückes
zu ermöglichen.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Kombination eines
wie vorstehend beschriebenen Poststückes und einer Postmaschine
zum Handling solcher Poststücke
vorgesehen, wobei die Postmaschine einen Mikroprozessor, einen Speicher
und Lese-/Schreibe-Mittel aufweist, die betätigbar sind, um mit dem Interface
der elektronischen Schaltung zu kommunizieren, um Informationen
in den Speicher der elektronischen Schaltung zu schreiben oder aus
diesem zu lesen, wobei der Mikroprozessor betätigbar ist, um Lese-/Schreibe-Mittel
zu steuern, um Postinformationen über das Interface der elektronischen
Schaltung in den Speicher der elektronischen Schaltung zu schreiben.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt sieht die Erfindung eine Kombination eines wie vorstehend
beschriebenen Poststückes
und einer Postmaschine zum Handling solcher Poststücke vor,
wobei die Postmaschine einen Mikroprozessor, einen Speicher und
Lese-/Schreibe-Mittel aufweist, die betätigbar sind, um mit dem Interface
der elektronischen Schaltung zu kommunizieren, um Informationen
aus dem Speicher der elektronischen Schaltung zu lesen und in diese
zu schreiben, wobei der Mikroprozessor betätigbar ist, um die Lese-/Schreibe-Mittel
zu steuern, um Postinformationen über das Interface der elek tronischen
Schaltung in die Datenprozessormittel zur Speicherung in dem Speicher
der elektronischen Schaltung zu schreiben.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung wird beispielhaft mit Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben,
in denen
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1 ein Poststück zeigt,
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2 ein Blockdiagramm einer
elektronischen Schaltung ist, welche auf dem Poststück gebildet
ist,
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3 ein Blockdiagramm einer
Postmaschine in Übereinstimmung
mit der Erfindung ist und
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4 ein Blockdiagramm einer
Postmaschine ist, die in Verbindung mit einer Posthandlingsausrüstung einer
Postbehörde
verwendet wird.
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Mit
Bezugnahme zunächst
auf 1 weist ein Poststück 10 einen
wiederverwendbaren Umschlag oder eine äußere Umhüllung 11 auf, welche aus
einem Film eines flexiblen elektrisch isolierenden Materiales gebildet
ist. Vorzugsweise ist das Material ein Polymer und zum Beispiel
kann es Polyester sein. Eine elektronische Schaltung, die aus miteinander verbundenen
Halbleiterelementen besteht, ist auf einem Bereich 12 der
Umhüllung 11 gebildet.
Die elektronische Schaltung weist Elemente auf, die auf dem Material
der Umhüllung
gebildet sind oder darauf abgelagert sind, wobei das Material der
Umhüllung
als ein Substrat für
die Elemente der elektronischen Schaltung dient. Elektroden und
Leiterbahnen zur Bereitstellung elektrischer Verbindungen zwischen den
Elementen der Schaltung sind aus elektrisch leitender, graphitbasierter
Polymertinte gebildet. Die Elektroden und Leiterbahnen können gebildet
sein durch Ablegen der Tinte durch konventionelle Drucktechniken.
Halbleiterbereiche werden aus einem Polymer gebildet, vorzugsweise
aus einem organischen halbleitenden Material und zum Beispiel aus
Dihexylsexithiophen. Dieses Material kann entweder durch Verdampfung
oder Sublimation niedergelegt werden.
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Das
Material, aus dem die Umhüllung
gebildet ist, ist flexibel und alle der Materialien der elektronischen
Schaltung einschließlich
der Verbindungen und Halbleiterkomponenten der Schaltung sind flexibel.
Als Resultat dessen ist die Umhüllung
einschließlich
des Bereiches 12, in welchem die elektronische Schaltung
gebildet ist, flexibel und kann durch die Maschine zum Handling
der Poststücke
ohne Beschädigung
der elektronischen Schaltungen transportiert werden. Eine Schutzschicht
ist über
den Bereich 12 gebildet, in dem die elektronische Schaltung gebildet
ist, um die elektronische Schaltung vor mechanischer Beschädigung zu
schützen, wobei
die Schutzschicht aus einem flexiblen Material besteht.
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Die
elektronische Schaltung ist durch das Blockdiagramm der 2 dargestellt und bildet
eine sogenannte smarte Einrichtung einschließlich einer elektronischen
Datenverarbeitungsschaltung 13 und eines Speichers 14 zur
Speicherung von Daten. Die Schaltung schließt auch ein Interface 15 zur
Kommunikation mit einer anderen elektronischen Vorrichtung zum Schreiben
von Daten oder zum Lesen von Daten aus dem Speicher 14 ein.
Das Interface 15 kann elektrische Kontakte einschließen. Es
ist jedoch bevorzugt, einen kontaktlosen Konstruktionstyp zu verwenden,
weil es dann kein Erfordernis gibt, wie dies bei elektrischen Kontakten
der Fall ist, eine richtige Orientierung des Poststückes 10 relativ
zur externen Vorrichtung sicherzustellen, um ein Lesen oder Schreiben
von Daten in und aus dem Speicher zu ermöglichen. Außerdem müßte die Schaltung nicht an einer
präzisen
Stelle auf dem Umschlag 11 angeordnet sein und der Umschlag
könnte
von unterschiedlicher Form und Größe sein.
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Die
Schaltung kann in ihrem Speicher 14 Postdaten in Bezug
auf die Zahlung einer Postfrankierladung in Bezug auf die Beförderung
eines Poststückes 10 zu
einer Bestimmungsadresse enthalten. Die Postdaten können sich
auf ein Imvorauszahlungssystem oder ein Imnachhineinzahlungssystem zur
Zahlung des Postfrankierwertes beziehen. Bei jedem System speichert
die Schaltung eine Abrechnung der Frankierladung und irgendwelche
andere erforderliche Abrechnungsdaten in Bezug auf die Beförderung
des Poststückes
von einem Sender zu einem Empfänger
einmal oder mehrmals. Zum Beispiel kann sich die Abrechnungsaufzeichnung
auf das Senden des Poststückes
zu einem Empfänger
und die Rückkehr
des Poststückes
vom Empfänger
zum ursprünglichen
Sender beziehen.
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Während beim
konventionellen Postversenden die Bestimmungsadresse in für Menschen
visuell lesbarer Form auf das Äußere eines
Poststückes
aufgebracht wird, kann bei einem Poststück nach der vorliegenden Erfindung
die Bestimmungsadresse in dem Speicher 14 der Schaltung
gespeichert werden und zusätzlich
können
Leitinformationen gespeichert werden, um ein automatisches Sortieren
und Leiten des Poststückes
durch die Postbehörde
oder eine andere Beförderungsgesellschaft
zu ermöglichen. Die
in dem Speicher gespeicherte Information kann die Identität eines
Anwenders, üblicherweise
des Senders, einschließen,
welcher die Beförderung
des Poststückes
durch die Beförderungsgesellschaft
bezahlen muss. Die sich auf den Anwender beziehende Information
kann die Adresse des Anwenders und eine Anwenderidentifikationszahl
beinhalten.
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Die
Information kann in dem Speicher der Schaltung gespeichert sein
und eine Kommunikation mit der Schaltung kann auf sichere Weise
ausgeführt werden.
Nachrichten zu und von der Vorrichtung können verschlüsselt werden
und die Information kann in verschlüsselter Form gespeichert werden.
Durch die Verwendung einer Verschlüsselung der Information können Abrechnungsdaten,
die sich auf Postfrankierwerte für
das Poststück
beziehen, gegenüber
Versuchen sicher gehalten werden, die Abrechnungsdaten zu fälschen.
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Ein
Anwender für
wie vorstehend beschriebene Poststücke würde eine Postmaschine verwenden,
von der ein Blockdiagramm in 3 dargestellt ist,
um Informationen in den Speicher 14 der Schaltung eines
zu versendenden Poststückes
zu schreiben. Im Hinblick auf viele Bereiche ist die Postmaschine ähnlich zu
einer konventionellen Frankiermaschine, aber sie kann einfacher
sein. Mit Bezugnahme auf das Blockdiagramm nach 3 schließt die Postmaschine einen Mikroprozessor 30 zur
Ausführung
von Abrechnungs-, Kommunikations- und Steuerfunktionen der Maschine
ein. Die Postmaschine schließt
auch einen Lese-/Schreibkopf 31 zur Verbindung mit dem
Interface 15 einer Schaltung eines Poststückes ein,
um ein Lesen und Schreiben von Daten aus und in den Speicher 14 zu
ermöglichen. Der
Kopf 31 ist derart in der Postmaschine angeordnet, dass
die Bereiche 12 der durch die Maschine zugeführten Poststücke in der
Nähe des
Kopfes hindurchtreten, wenn sie sich auf dem Weg durch die Maschine
befinden, wobei es eine Kupplung zwischen dem Kopf und dem Interface 15 der
Schaltung gibt, um ein Lesen und Schreiben von Daten aus und in
den Speicher durch den Kopf zu ermöglichen. Der Kopf kann ein
feststehender Kopf 31 sein, der permanent an der Postmaschine
angeordnet ist oder er kann ein handbetätigbarer Kopf 32 mit
einer flexiblen elektrischen Verbindung 44 zur Maschine
sein, um zu ermöglichen,
den Kopf 32 zu entfernen und in die Nähe des Bereiches 12 eines
Poststückes
zu bringen, welches nicht durch die Maschine zugeführt wird.
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Der
handbetätigbare
Kopf 32 kann als Alternative oder zusätzlich zum feststehenden Kopf 31 vorgesehen
sein. Die Köpfe 31, 32 können mit
dem Interface 15 der Schaltungen der Poststücke entweder
in Kontakt oder kontaktlos in Abhängigkeit vom Typ des Interfaces 15 der
Schaltung kommunizieren. Selbstverständlich können Poststücke mit Kontaktinterfaces oder
kontaktlosen Interfaces bereitgestellt werden und folglich kann
die Postmaschine gewünschtenfalls
mit Köpfen
versehen sein, die fähig sind,
auf beide Arten mit den Schaltungen zu kommunizieren, wobei beide
Arten von Poststücken
gehandhabt werden können.
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Ein
Transport von Poststücken
durch die Frankiermaschine wird bewirkt durch Zuführmittel, die
von einem Motor 34 angetrieben werden, welcher von einer
Motorsteuerschaltung 35 gesteuert wird, welche von dem
Mikroprozessor 30 betätigt und
gesteuert wird. Im Falle, dass ein Fehler einer Schaltung entdeckt
wird, zum Beispiel aufgrund einer falschen Antwort oder des Fehlens
einer Antwort auf eine Anfrage durch den Mikroprozessor 30 über den Kopf 31 oder
den Kopf 32, beendet der Mikroprozessor die Betätigung der
Zuführmittel
und das Poststück
wird zurückgewiesen.
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Wie
bei Frankiermaschinen bekannt, sind eine Tastatur 36 und
eine Anzeige 37, die mit dem Mikroprozessor 30 verbunden
sind, für
die betätigende Person
zur Steuerung der Maschine vorgesehen. Zusätzlich kann ein Anschluss 38 für eine entfernte Kommunikation
mit der Maschine zum Zwecke der entfernten Steuerung der Betätigung oder
des Funktionierens der Maschine vorgesehen sein. Ein Nurlesespeicher
(ROM) 39 speichert Programmroutinen zur Steuerung der Betätigung des
Mikroprozessors 30 und ein RAM-Speicher 40 ist
vorgesehen als Arbeitsspeicher für
den Mikroprozessor 30. Nicht flüchtige Speicher (NVM) 41, 42 sind
zur Speicherung von Abrechnungsdaten in der Maschine vorgesehen. Jene
Teile der Postmaschine, die kritische Abrechnungsdaten verarbeiten,
sind in einem abgeschlossenen Sicherheitsgehäuse 43 angeordnet.
Beim vorliegenden System jedoch kann eine Abrechnung von Postfrankierwerten
an einem empfangenen Postamt der Postbehörde durchgeführt werden,
wo empfangene Poststücke
durch eine Leseeinrichtung zum Lesen von Daten von der smarten Einrichtung
hindurchgeführt
werden. Wenn die Abrechnung von der Postbehörde durchgeführt wird,
besteht kein Erfordernis einer Sicherheit in der Postmaschine und
folglich ist ein abgeschlossenes Sicherheitsgehäuse 43 nicht erforderlich
und kann entfallen.
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Eine
Sicherheit für
die Informationen, die von der Postmaschine und der Schaltung der
Poststücke verarbeitet
werden, kann durch die Verwendung eines geeigneten Verschlüsselungsalgorhitmus
zur Verschlüsselung
der Information bereitgestellt werden.
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Die
Postmaschine kann als handbetätigbare tragbare
Einheit konstruiert sein, welche über den Bereich 12 der
Poststücke
geschwenkt wird, um eine Kommunikation zwischen der handbetätigbaren
Einheit und der Schaltung zu ermöglichen.
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Wenn
die Postmaschine mit einem Vorauszahlungspostfrankierladungssystem
verwendet wird, speichern die Speicher 41, 42 einen
Kreditwert, der verfügbar
ist, um zur Frankierung von Poststücken verwendet zu werden. Ein
Kredittransfer zur Postmaschine kann durch bekannte Verfahren des Wiederherstellens
von Kredit in Frankiermaschinen bewirkt werden und kann zum Beispiel
durch Wiederaufladen durch einen entfernten Computer bewirkt werden,
der mit dem Anschluss 38 verbunden wird. Alternativ kann
eine smarte Einrichtung, die speziell zur Wiederaufladung eines
Kreditwertes ausgerüstet ist,
in Kommunikation mit dem Lese-/Schreibkopf 31, 32 angeordnet
werden und Kreditwerte können
von der smarten Einrichtung zu den Speichern 41, 42 der Postmaschine übertragen
werden.
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Die
Schaltung auf dem Poststück
kann vom Sender verwendet werden, um eine Nachricht zur Übertragung
an den Empfänger
des Poststückes
zu speichern. Die Nachricht kann durch Verschlüsselung der Nachricht durch
den Versender sicher aufrechterhalten werden. Die Nachricht kann
vom Empfänger
aus dem Speicher der Schaltung ausgelesen werden und nach Entschlüsselung
der Nachricht kann die Nachricht von einem Drucker ausgedruckt werden,
der mit dem Poststücklesegerät gekoppelt wird.
Eine Verschlüsselung
der Nachricht kann einen Schlüssel
verwenden, der vom Sender oder Empfänger bestimmt wird und beiden
bekannt ist.
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Die
von der Schaltung bereitgestellten Datenverarbeitungs- und Speichereinrichtungen 13 und 14 können verwendet
werden, um relativ große
Volumen an Daten zu handhaben und zum Beispiel kann der Speicher 14 verwendet
werden, um Daten zu speichern, die sich auf die Abrechnung, Postklassen, Gewicht,
Sender und Empfängeradressen,
die Inhalte der Poststücke,
zum Beispiel deren Wert und Warenklassen, beziehen. Die Daten, die
sich auf die Inhalte des Poststückes
beziehen, würden
nützlich sein,
wo Zollüberprüfungen der
Inhalte der Poststücke
im Transit zu oder von auswärtigen
Ländern durchgeführt werden.
Weiterhin können
während
der Verarbeitung des Poststückes
in dem Postsystem Zeiten und Daten, zu denen das Poststück durch
vorbestimmte Punkte hindurchtritt, zum Beispiel Sortierstellen,
in die smarte Einrichtung durch eine Ausrüstung eingegeben werden, welche
die Poststücke handhabt,
und eine Leitanweisung für
das Poststück durch
das Postsystem kann eingegeben und gespeichert werden. Der Speicher
der Schaltung kann einen oder mehrere Algorithmen zur Verwendung
bei der Berechnung von Daten, zum Beispiel zur Berechnung eines
Postwertes aus dem Gewicht des Poststückes, speichern.
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Es
ist verständlich,
dass die Bereitstellung einer smarten Einrichtung auf dem Poststück das Potential
für die
Speicherung eines relativ großen
Betrages an Daten auf jedem Poststück, verglichen mit konventionellen
Poststücken,
aufweist. Konventionelle Poststücke
tragen eine Bestimmungsadresse, die in für Menschen lesbaren Buchstaben
aufgeschrieben oder aufgedruckt ist, wobei die Buchstaben nicht
in zuverlässiger
Weise von der Maschine gelesen werden können. Durch Bereitstellung
der Bestimmungsadresse in dem Speicher der Schaltung ist die Bestimmungsadresse
durch die Maschine lesbar und das Handling und die Sortierung des
Poststückes
in dem Postsystem in Übereinstimmung
mit der Bestimmungsadresse des Poststückes kann vollständig automatisiert
werden.
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Die
Verwendung der Schaltung auf Poststücken ermöglicht eine gesteigerte Sicherheit,
zum Beispiel in Bezug auf Postladungsabrechnungsdaten in Beziehung
zu Poststücken.
Sensible Daten können in
dem Speicher in verschlüsselter
Form gespeichert werden und Datenverarbeitungseinrichtungen der Schaltung
können
verwendet werden, um die Daten zu entschlüsseln, wenn ein geeigneter
Entschlüsselungsschlüssel oder
ein Algorithmus in den Prozessor 13 der Schaltung eingegeben
wird. Auch kann der Speicher 14 Daten in Bezug auf die
Identität
der Postmaschine speichern, die zum Schreiben von Daten in den Speicher
verwendet wird. Die Bereitstellung der Schaltung erlaubt, dass Berechnungen
auf dem Poststück,
zum Beispiel zur Berechnung des Postfrankierwertes aus der Gewichtsinformation, stattfinden.
Eine Information kann in dem Speicher gespeichert werden, um eine
einzigartige Identität
für jedes
Poststück
bereitzustellen, wobei das Aufspüren
von Poststücken
in dem System erleichtert werden kann.
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Es
ist offensichtlich, dass durch die Bereitstellung einer elektronischen
Schaltung, welche Informationen in Bezug auf die Bestimmungsadresse und
die Leitung des Poststückes
und den Postfrankierwert zum Befördern
des Poststückes
aufzeichnet, das Poststück
mit einem hohen Automatisierungsgrad gehandhabt werden kann. Wie
in dem Diagramm der 4 dargestellt,
werden, wenn ein Poststück 10 einschließlich einer
Schaltung, in dessen Speicher eine Postmaschine 56 Daten
ge schrieben hat, von einer Postbehörde empfangen wird, die in dem
Speicher der Schaltung aufgezeichnete Informationen von einem Lesegerät 50 ausgelesen,
welches mit einem Posthandlingcomputer 51 verknüpft ist.
Der Computer würde
dann in die Lage versetzt, zu verifizieren, dass ein Postfrankierwert
für das Poststück abgerechnet
worden ist, und das Poststück
mit einer bevorzugten Leitrichtung zur Bestimmungsadresse für jenes
Poststück
zu leiten. Während
des nachfolgenden Handlings und Sortierens des Poststückes durch
die Postbehörde
lesen Lesegeräte 52, 53, 54 an
anderen Stellen und auch verbunden mit dem Computer 51 Informationen
aus dem Speicher der Schaltung, welche in den Computer eingegeben
werden, um dem Computer zu ermöglichen, die
Beförderung
des Poststückes
zu seiner Bestimmungsadresse zu überwachen.
Gewünschtenfalls kann
eine tragbare Lese-/Schreibeinheit 55 von einem Postboten
verwendet werden, zu der Zeit der Zustellung des Poststückes an
den Empfänger,
um die Auslieferung des Poststückes
einzuloggen. Bei Rückkehr
des Postboten zur Postbehörde
wird die tragbare Lese-/Schreibeinheit mit dem Computer verbunden,
um das Einloggen der Zustellungen in den Computer zu übertragen.
Es ist vorgesehen, dass die tragbare Lese-/Schreibeinheit in Bezug
auf spezielle Zustellpoststücke
verwendet würde,
zum Beispiel Poststücke
mit Zustellurkunde und Einschreibpoststücke. Wenn die Zustellung in
Bezug auf eine Bestellung bei einem Lieferanten durch einen Kunden
ist, kann der Kunde mit einer Zahl versehen werden oder mit einer
anderen Ordnungsidentifikation zu der Zeit der Ausführung der
Bestellung oder wenn die Bestellung bestätigt wird. Nach Lieferung des
Poststückes
zum Empfänger
wird die Bestellidentifikation in die tragbare Lese-/Schreibeinheit
zur Verifikation eingegeben, dass die Zustellung des Poststückes an
den korrekten Empfänger
ausgeführt worden
ist.