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Die
Erfindung betrifft ein Mehrscheiben-Isolierglas, das in ein Fenster
mit Wärme-
und Schalldämmeigenschaften
einzubauen ist und eine Verbundglasscheibe umfasst. Solche Gläser sind
im allgemeinen für
die Ausstattung von Fahrzeugen oder Gebäuden derart vorgesehen, dass
im Inneren die Wahrnehmung von von außen kommendem Lärm verringert
wird.
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Seit
mehreren Jahren ist in zahlreichen Ländern die Verwendung von Wärmeschutzgläsern allgemein verbreitet.
Meist bestehen sie aus zwei Glasscheiben mit derselben Dicke, im
allgemeinen von 2,5 bis 4 mm, die durch eine 6 bis 12 min dicke
Füllung
aus trockener Luft voneinander getrennt und am Rand mittels verschiedener
Kitte und gegebenenfalls Metallprofile miteinander verklebt sind.
In der Heizperiode wird von solchen Verglasungen der Komfort in
Wohn-, Arbeits- und Freizeiträumen
verbessert und werden die Wärmeverluste
deutlich gesenkt.
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Weiterhin
besteht in bestimmten Lärm
ausgesetzten Zonen der Wunsch nach einer verstärkten Schalldämmung. Daher
sind mehrere Verfahren zur Erhöhung
der Schalldämmleistung
von Wärmeschutzscheiben oder
Fenstern, in denen sie eingebaut sind, vorgeschlagen worden. So
sind im Stand der Technik zahlreiche Typen von Einfach-, Verbund-
und Mehrfachglasscheiben vorgeschlagen worden, um bestimmte Anforderungen
an Wärme- oder Schalldämmung zu
erfüllen.
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So
ist im europäischen
Patent EP-B-0 100 701 von der Gesellschaft SAINT-GOBAIN VITRAGE
ein Mehrscheiben-Isolierglas vorgeschlagen worden, das eine erste
Scheibe aus einem Verbundglas und eine zweite Scheibe aus einfachem
Glas umfasst, die parallel zur ersten Scheibe steht und von dieser
durch eine Gasfüllung
getrennt ist, wobei die beiden Scheiben durch aus dem Stand der
Technik bekannte Mittel gasdicht miteinander verbunden sind. Dieses
Mehrscheibenisolierglas ist derart, dass die erste Scheibe aus Verbundglas
zwei einfache Glasscheiben mit einer Dicke von jeweils 3 bis 8 mm
umfasst, die durch eine Harzschicht mit einer Dicke von höchstens
10 mm verbunden sind, und die Gasfüllung eine Dicke von 6 bis
30 mm und die zweite Scheibe eine Dicke von mehr als 8 mm besitzt.
Dabei wird das Harz des Verbundglases der ersten Scheibe derart
gewählt,
dass ein Stab mit einer Länge
von 9 cm und einer Breite von 3 cm, der aus einem Verbundglas besteht,
das zwei Glasscheiben mit einer Dicke von 4 mm umfasst, die durch
eine Schicht von 2 mm dieses Harzes miteinander verbunden sind,
eine kritische Frequenz besitzt, die sich höchstens um 35% von derjenigen
eines Glasstabes mit derselben Länge,
derselben Breite und 4 mm Dicke unterscheidet. Dieses Glas ermöglicht einem
Gebäude
eine gute Schalldämmung
gegen Straßenlärm.
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Auf
einem weiteren Gebiet des Schallschutzes, nämlich demjenigen, in welchem
es sich darum handelt, ein Fahrzeug vor aerodynamischem Lärm zu schützen, wird
von dem europäischen
Patent EP-B-0 387 148 vorgeschlagen, eine Verbundglasscheibe zu
verwenden, deren Zwischenschicht eine Dämpfung bei Biegung ν = Δf/fc von mehr als 0,15 besitzt, wobei die Messung
durchgeführt
wird, indem ein Stab mit einer Länge von
9 cm und einer Breite von 3 cm, der aus einem Verbundglas hergestellt
ist, in welchem das Harz sich zwischen zwei jeweils 4 mm dicken
Glasscheiben befindet, durch einen Schlag angeregt wird und die
Resonanzfrequenz der ersten Mode fc und
die Breite des Peaks Δf
bei einer Amplitude A/√2
gemessen wird, wobei A die maximale Amplitude bei der Frequenz fc derart ist, dass ihr Schalldämm-Maß sich bei
keiner Frequenz von über
800 Hertz um weniger als 6 Dezibel von einem Bezugs-Schalldämm-Maß unterscheidet,
das um 9 dB pro Oktave bis auf 2000 Hz und um 3 dB pro Oktave bei
höheren
Frequenzen erhöht
wird. Weiterhin bleibt die Standardabweichung der Differenzen seines
Schalldämm-Maßes, verglichen
mit dem Bezugs-Schalldämmmaß, kleiner
als 4 dB. Die Dicken der zwei Glasscheiben können gleich sein. In einer
Abwandlung beträgt
diese gemeinsame Dicke 2,2 mm.
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Der
Kennwert, der das im Patent EP-B-0 387 148 beschriebene Harz charakterisiert,
unterscheidet sich von demjenigen des Patents EP-B-0 100 701, da
es sich um die Breite des "Peaks" der kritischen Frequenz
eines Verbundstabes handelt, eine Größe, die mit der Dämpfung des
Harzes variiert, das die Zwischenschicht des Verbundglases bildet,
während
im Patent EP-B-0 100 701 es die eigentliche kritische Frequenz war,
welche die charakteristische Größe war,
die mit der Steifigkeit des Harzes variiert.
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Weiterhin
ist es bekannt, um die Schalldämmleistung
von Wärmeschutzgläsern, d.
h. von Mehrscheiben-Isoliergläsern,
zu verbessern, diese mit einzelnen Gläsern mit unterschiedlicher
Dicke, gegebenenfalls in Form von Verbundglasscheiben, zu verbinden,
wobei die Zwischenfolie verbesserte Schalldämpfungseigenschaften besitzt.
Diese Lösungen,
die zweifellos die Schalldämmeigenschaften
mehr oder weniger stark verbessern, haben den Nachteil, dass durch
sie die Dicke der Verglasung ganz beträchtlich vergrößert wird
und somit zum Einsatz mechanisch verstärkter Spezialfenster zwingt.
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Die
verschiedenen Typen von bekannten Mehrscheiben-Schalldämmgläsern haben
beträchtliche
Gesamtdicken, welche Probleme mit Gewicht und Volumen hinsichtlich
der Fenster verursachen, in welchen sie eingebaut sind. Insbesondere
wenn solche Verglasungen mit einfachen Glasscheiben ausgeführt werden,
haben diese im allgemeinen eine Dicke von mehr als 8 mm, und die üblicherweise
verwendeten Verbundglasscheiben bestehen im allgemeinen aus Glasscheiben
mit einer Mindestdicke von 4 mm. Dadurch werden Mehrscheiben-Isoliergläser erhalten,
die viel Platz benötigen
und ein Gewicht besitzen, das höher
als das durchschnittliche ist.
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Deshalb
liegt der Erfindung als Aufgabe zugrunde, Mehrscheiben-Isoliergläser bereitzustellen,
die einen guten Schallschutz bieten, ohne dass ihre Dicke zu sehr
vergrößert wird,
und welche es ermöglichen,
die Tiefe des üblichen
Falzes beizubehalten.
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Das
erfindungsgemäße Mehrscheiben-Isolierglas,
das für
den Wärme-
und Schallschutz vorgesehen ist, wird in ein Fenster eingebaut und
besteht aus einer ersten Scheibe aus Verbundglas und mindestens
einer zweiten Scheibe aus einfachem Glas, die parallel zur ersten
und von dieser durch eine Gasfüllung
getrennt ist, wobei die Scheiben dicht miteinander assembliert sind
und die Glasscheiben der Verbundglasscheibe durch mindestens eine
Kunststofffolie miteinander verbunden sind, die schalldämmende Eigenschaften
verleiht, wobei dieses Mehrscheiben-Isolierglas dadurch gekennzeichnet
ist, dass die Verbundglasscheibe mindestens zwei Glasscheiben mit
einer Dicke von jeweils 1 bis 3,2 mm umfasst und die Dicke der einfachen
Glasscheibe derart 2,8 bis 8,2 mm beträgt, dass sie gleich oder größer als
die Summe der Dicken der Glasscheiben der Verbundglasscheibe ist.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
erlaubt es, ein Schalldämm-Isolierglas
zu erhalten, das in ein Fenster eingebaut wird und eine Scheibe
aus Verbundglas und mindestens eine Scheibe aus einfachem Glas umfasst
und dessen Gesamtdicke in Bezug auf üblicherweise verwendete Mehrscheiben-Isoliergläser relativ
klein ist. Überraschenderweise
konnte von den Erfindern nachgewiesen werden, dass ein Mehrscheiben-Isolierglas, das
in ein Fenster einzubauen ist und dessen Dicke der Scheiben aus
einfachem Glas gleich oder größer als die
Glasdicke der Verbundglasscheibe ist, es erlaubt, ein Isolierglas
mit geringer Dicke zu verwenden, dessen Schalldämmergebnisse denjenigen der üblichen
Schalldämm-Isoliergläser mit
größerer Dicke
entsprechen.
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Entsprechend
einer erfindungsgemäßen Abwandlung
ist vorgesehen, dass die Gasfüllungen
eine Dicke von 6 bis 20 mm und vorzugsweise von 12 mm besitzen.
Dabei erlaubt es die Wahl einer Gasfüllung mit einer Dicke von 12
mm, ein Mehrscheiben-Isolierglas mit optimaler Wärmedämmung zu erhalten. So bietet eine
Verglasung aus dieser Abwandlung eine gute Schall- und Wärmedämmung.
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Entsprechend
einer bevorzugten Abwandlung ist die geringe Steifigkeit verleihende
Kunststofffolie derart aus einem Harz hergestellt, dass ein Stab
mit einer Länge
von 9 cm und einer Breite von 3 cm, der aus einem Verbundglas besteht,
das zwei Glasscheiben mit einer Dicke von 4 mm umfasst, die durch
eine 2 mm dicke Schicht aus diesem Harz miteinander verbunden sind,
eine Resonanzfrequenz fc der ersten Mode
besitzt, die sich um höchstens
35% von derjenige eines Stabes aus monolithischem Glas mit derselben
Länge, mit
derselben Breite und einer Dicke von 4 mm unterscheidet, und gemäß einer
zweiten bevorzugten Abwandlung ist die schalldämmende Eigenschaften verleihende
Kunststofffolie derart aus einem Harz hergestellt, dass, wenn sie
mit einer Dicke von kleiner als oder gleich 1 mm mit zwei Glasscheiben
mit einer Dicke von 2,1 mm verbunden wird, um eine Verbundglasscheibe
zu bilden, deren Schalldämm-Maß gemessen
wird, dieses bei höheren
Frequenzen als 800 Hz um weniger als 6 dB von einem Bezugs-Schalldämm-Maß abweicht,
das um 9 dB pro Oktave bis zu 2000 Hz und um 3 dB pro Oktave bei
höheren
Frequenzen erhöht
wird.
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Dabei
wird die erste Abwandlung vorzugsweise für Gebäudeverglasungen, insbesondere
für einen
guten Schutz vor Straßenlärm, und
die zweite für
Fahrzeuge, insbesondere, wenn es sich darum handelt, sich vor aerodynamischem
Lärm zu
schützen,
verwendet.
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Vorzugsweise
beträgt
erfindungsgemäß die Dicke
der schalldämpfenden
Kunststofffolie 0,38 mm oder mehr.
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In
einer erfindungsgemäßen Abwandlung
wird die Kunststofffolie, die stark dämpfende Eigenschaften und/oder
eine geringe Steifigkeit verleiht, mit mindestens einer Folie mit
Schalldämpfungseigenschaften
verbunden, die gewöhnliche
sein können.
So ist es möglich,
einen Teil der Dicke einer teuren Schalldämpfungsfolie durch eine gewöhnliche
und billige Folie zu ersetzen, ohne die Schalldämpfungseigenschaften zu verschlechtern,
aber mit beispielsweise einer deutlichen Verbesserung der mechanischen
Festigkeit und auch mit dem gesamten Spektrum zusätzlicher
Eigenschaften, die eine solche Folie bieten kann, beispielsweise
Färbung,
UV-Schutz und Lichtstreuung.
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Die
erfindungsgemäßen Isoliergläser besitzen
den überraschenden
Vorteil, dass gute Schall- und Wärmedämmung bei
einem Mehrscheiben-Isolierglas erhalten wird, das Scheiben umfasst,
deren Dicke in Bezug auf diejenige von Glasscheiben gering ist,
die üblicherweise
in Mehrscheiben-Isoliergläsern
eingesetzt werden.
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Ganz
allgemein haben die erfindungsgemäßen Mehrscheiben-Isoliergläser Abmessungen
von weniger als 2 m2 und vorzugsweise von
weniger als 1,5 m2.
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Die
folgende Beschreibung und die im Anhang befindlichen Figuren erlauben
es, die Funktionsweise der Erfindung und deren Vorteile näher zu erläutern, wobei:
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1 ein erfindungsgemäßes Mehrscheiben-Isolierglas
zeigt und die
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2 und 3 die Ergebnisse der Messungen des Schalldämm-Maßes von
erfindungsgemäßen Mehrscheiben-Isoliergläsern,
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4, 5 und 6 die
Methode, die zur Messung der Schalldämmung und zur Bestimmung der
Steifigkeit der schalldämpfenden
Harze angewendet wurde, und
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7 und 8 die Ergebnisse der Messungen des Schalldämm-Maßes an erfindungsgemäßen Isoliergläsern für eine Standardfolie
und eine Schalldämpfungsfolie
zeigen.
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Dabei
sind die als Zwischenfolien von Verbundglasscheiben wirksamen schalldämpfenden
Harze dafür
bekannt, dass sie entweder auf die Dämmung oder die Steifigkeit
der Verbundglasscheiben einwirken, die mit ihnen versehen sind.
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Für Schalltechniker
werden die Schwingungsphänomene
in den Verbundglasscheiben von Gesetzen regiert, die völlig analog
zu denjenigen sind, welche die mechanische Verbindung zwischen zwei
Massen regieren, die durch eine Feder und einen parallel angebrachten
Dämpfer
miteinander verbunden sind. Weiterhin erlauben die Bewegungsgleichungen
der Einheit Masse-Feder-Masse den Zugang zu charakteristischen mechanischen
Größen der
Feder (Steifigkeit) und des Dämpfers
(Dämpfung),
wobei die Analyse des mechanischen Verhaltens eines Stabes, der
aus zwei beispielsweise 4 mm dicken Glasscheiben besteht, die insbesondere
durch 2 mm des betreffenden Harzes miteinander verbunden sind, den
Zugang zu den Größen ν, Dämpfung und
Steifigkeit K des untersuchten Harzes erlaubt, die es dem Fachmann
ermöglichen,
die Schalldämmwirkung
von Verbundglasscheiben, die mit dem betreffenden Harz hergestellt
sind, vorherzusagen.
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Anschließend wird
unter Bezugnahme auf 4 das
erste Verfahren beschrieben, das es erlaubt, ein erfindungsgemäß verwendbares
Harz auszuwählen.
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Es
ist bekannt, dass die Energie, die von einem Gegenstand aufgenommen
wird, der einem Schlag ausgesetzt worden ist, zu einem Schwingungsphänomen führt, und
dass sofort nach dem Schlag der wieder freie Gegenstand mit seiner
eigenen Mode schwingt. Dabei ist jede Mode mit einer Schwingungsfrequenz
verbunden. Die Schwingungsamplitude ist von der ursprünglichen
Anregung abhängig,
d. h. von der spektralen Komponente des Schlags, wo bei die modale
Verformung, je nachdem, ob der Schlag sich in einem Schwingungsbauch
oder -knoten ereignet, mehr oder weniger stark ist.
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Damit
eine Eigenmode angeregt wird, ist es erforderlich, dass
- (1) die am Auftreffpunkt verursachte Verformung sich nicht auf
einem Schwingungsknoten der Mode befindet und
- (2) das Energiespektrum des Schlages eine Komponente bei der
Resonanzfrequenz der Mode besitzt.
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Letztere
Bedingung ist praktisch immer erfüllt, da ein sehr kurzer Schlag
ein praktisch einheitliches Energiespektrum besitzt.
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Die
erste Bedingung ist auch erfüllt,
wobei es beispielsweise bei einem an den Enden freien Stab genügt, auf
ein Ende zu schlagen, um alle Moden anzuregen.
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In
der Praxis werden nur maximal die ersten zehn Moden "gemessen". Dabei dissipiert
die von einem Schlag angenommene Schwingungsenergie im Laufe der
Zeit, und dies umso schneller, je dämpfender das Material ist.
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Bei
einem gegebenen Material dissipieren die Moden umso schneller, je
höher die
verbundene Resonanzfrequenz ist, sodass am Ende eines bestimmten
Zeitraums und während
einer bestimmten Dauer ausschließlich die erste Mode übrig bleibt.
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Das
Messprinzip besteht daher darin, die Frequenzanalyse der Schwingung
eines Stabes, der einem Schlag ausgesetzt worden ist, durchzuführen und
die Lage der Resonanzfrequenzen (Frequenzen, bei denen die Schwingungsamplitude
deutlich größer als
im übrigen
Spektrum ist) festzuhalten.
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In 4 wurden, um die Messung
durchzuführen,
nacheinander Stäbe 20 mit
einer Länge
von 9 cm und einer Breite von 3 cm und zunächst aus einer Glasscheibe
mit einer Dicke von 4 min und anschließend aus einem Verbundglas
4(2)4, in welchem die Glasscheiben mit einer Dicke von 4 mm durch
eine 2 mm dicke Schicht aus dem zu untersuchenden Harz verbunden
waren, verwendet.
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Der
Stab 20 ruhte auf zwei Schaumstoffträgern 21, die im wesentlichen
in den Schwingungsknoten der ersten Mode (Grundmode) der dynamischen
Durchbiegung des Stabs angeordnet waren. Dieser wurde durch einen
Schlag angeregt, indem auf ein freies Ende mit einem kleinen Gegenstand
wie einem Lineal geschlagen wurde.
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Die
vorübergehende
Reaktion des Stabes auf diese Anregung wurde von einem Mikrofon 23 aufgenommen,
das auf einem Träger 24 sehr
nahe an der Oberfläche
des Stabs 20 und in der Mitte von diesem (Druckbauch) angeordnet
war. Das vom Mikrofon 23 aufgenommene temporäre Signal
wurde vom Verstärker 25 verstärkt und
anschließend
von einem Fourier-Analysator 26 frequenzanalysiert.
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Im
allgemeinen wurden zehn Versuche mit ein und demselben Stab 20 durchgeführt, um
den Einfluss von externem Lärm
zu senken.
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Wie
in den 5 und 6 zu sehen, erlauben die
erhaltenen Kurven, welche die Amplitude A der Schwingungen in Abhängigkeit
von deren Frequenz für
einen Stab aus einem monolithischen Glas und einen Stab aus Verbundglas,
das ein zu untersuchendes erfindungsgemäßes Harz umfasste, darstellen,
genau die Resonanzfrequenz der Grundmode der Biegungsschwingung
(kritische Frequenz) zu ermitteln. In den vorgestellten Beispielen
beträgt
die kritische Frequenz des Glasstabs 2630 Hz, während die des Verbundglasstabs
2472 Hz beträgt.
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Um
die Steifigkeit K des zu untersuchenden Harzes zu ermitteln, gibt
man sich meist mit der Höhe
dieser "kritischen" Frequenz fc oder genauer der Resonenzfrequenz der ersten
Mode des Stabes, die mit K verknüpft
ist, zufrieden.
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Unter
dem Gesichtspunkt der Steifigkeit und somit der "kritischen" Frequenz fc befindet
sich die Grenze zwischen einem Verbunderzeugnis mit gewöhnlichen
oder, im Gegenteil, mit wirkungsvollen schalldämmenden Eigenschaften etwa
bei einer "kritischen" Frequenz von 3550
Hz. Die mit den Harzen hergestellten Produkte, deren fc kleiner
als dieser Wert ist, sind leistungsfähige schalldämmende Produkte,
während
die Verbundglasscheiben, deren Harz eine fc von über 3550
Hz hat, d. h. die steifer sind, mittelmäßig sind. Dies trifft auf Verbundglasscheiben
auf der Basis von Polyvinylbutyral (PVB) zu. Bei einer Temperatur
von 20°C
beträgt diese "kritische" Frequenz 4500 Hz.
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Der
soeben beschriebene Versuch, dessen Durchführung sehr einfach ist, erlaubt
es auch, die Dämpfung ν bei Durchbiegung
des Stabes 20 zu eimitteln, die sich definieren lässt als
das Verhältnis
von Δf/fc, worin Δf
die Differenz der Frequenzen bedeutet, die einer Amplitude von gleich
der der "kritischen" Frequenz fc, geteilt durch √2, entspricht. Diese Dämpfung ν erlaubt
gemäß dem Patent
EP-B-0 387 148 wirksame Harze auszuwählen, die es ermöglichen,
Verbundglasscheiben zu erhalten, die leistungsfähig sind, um aerodynamisch verursachten
Lärm in
Fahrzeugen zu dämpfen.
Dieses Kriterium der Wirkung einer Verbundglasscheibe gegen aerodynamisch
verursachten Lärm
wird hiermit festgehalten. Der Versuch besteht darin, ein Verbundglas
aus zwei je 2,1 mm dicken Glasscheiben herzustellen, diese mit dem
höchstens
1 mm dicken zu untersuchenden Harz zu verbinden und das Schalldämm-Maß der Verbundglasscheibe
gemäß der Norm
ISO 140 zu messen. Danach wird jeder Wert, der für die Frequenzen von über 800
Hz erhalten wird, mit demjenigen eines Bezugs-Schalldämm-Maßes verglichen,
das um 9 dB pro Oktave bis zu 2000 Hz und um 3 dB pro Oktave bei höheren Frequenzen
erhöht
wird. Zur Durchführung
dieses Vergleichs wird für
jede der betreffenden Frequenzen die Differenz der zwei Weite des
Schalldämm-Maßes gebildet.
Von all diesen Differenzen wird die größte und die kleinste ausgewählt und
daraus die Differenz gebildet. Der Mittelwert davon bildet den "Abstand" zwischen zwei Kurven.
Wenn dieser Abstand kleiner als 6 dB ist, hat die betreffende Verbundglasscheibe
und somit das Harz, mit welchem sie gebildet worden ist, eine große Schalldämmwirkung
gegen aerodynamisch verursachten Lärm in einem sich fortbewegenden
Fahrzeug. Umgekehrt wird, wenn dieser Abstand mehr als 6 dB beträgt, das
Harz als mittelmäßig schalldämpfend angesehen.
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Je
nach Verwendungszweck, d. h. je nach Charakter des Lärms, vor
welchem man sich schützen
will, beispielsweise Lärm
aerodynamischen Ursprungs in einem Fahrzeug, Stra ßenlärm und Stimmenlärm zwischen
zwei benachbarten Räumen,
ist die Bedingung, die von einem wirksam schalldämpfenden Harz in einer Verbundglasscheibe
einzuhalten ist, durch einen "Bereich" definiert, in welchem
sich entweder seine "kritische" Frequenz, fc, der Abstand zwischen den zuvor definierten
Kurven oder beide dieser Größen befinden muss/müssen.
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Eine
Gruppe von Polyvinylacetalharzen, die in der Veröffentlichung "Effect of molecular
structure of the interlayer on the transmission loss of laminated
glass", vorgestellt
auf der "Inter-noise
94" (Yokohama, Japan, 29.–31. August
1994), beschrieben worden ist, umfasst mehrere Polymere, die gleichzeitig
beide zuvor genannten Kriterien erfüllen.
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Das
in 1 dargestellte Mehrscheiben-Isolierglas 1 umfasst
eine Verbundglasscheibe 2 und eine einfache Glasscheibe 3,
die durch eine Gasfüllung 4 getrennt
und durch ein beliebiges dem Fachmann bekanntes Mittel insbesondere
dicht miteinander verbunden sind.
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Die
Verbundglasscheibe 2 ist vom Typ 22.1, d. h. sie umfasst
eine Glasscheibe 5 mit einer Dicke von 2 mm, eine Glasscheibe 6 mit
einer Dicke von 2 mm und eine Kunststofffolie 7, die herkömmlicherweise
mit einer Dicke von 0,38 mm zur Verfügung steht und entsprechend
den zuvor genannten Dämpfungskriterien
ausgewählt
worden ist. In der folgenden Beschreibung sind die Verbundglasscheiben
auf diese Weise nummeriert.
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Die
einfache Glasscheibe 3 hat eine Dicke von 4 mm und die
Gasfüllung 4 eine
Dicke von 12 mm. Das Mehrscheiben-Isolierglas ist daher vom Typ
22.1(12)4. In der folgenden Beschreibung werden die Mehrscheiben-Isoliergläser auf
diese Weise bezeichnet.
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Das
gemäß der Norm
ISO 140 untersuchte Mehrscheiben-Isolierglas 1 besaß ein Schalldämm-Maß von 35
dB(A) bei Straßenlärm.
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In
Tabelle I befinden sich die Schalldämm-Maße für verschiedene Typen von Isoliergläsern. Diese
haben die Reihenfolge:
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(Diese
Dicken sind beispielhaft, sie können
sich erheblich verändern,
ohne dabei den Erfindungsumfang zu verlassen.) Die Mehrscheiben-Isoliergläser Nr.
1, 6 und 7 sind erfindungsgemäße Mehrscheiben-Isoliergläser.
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Die
Gläser,
die eine Verbundglasscheibe enthielten, hatten alle dieselbe Zwischenfolie,
die den weiter oben genannten Dämpfungskriterien
genügte.
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Die
Messungen des Schalldämm-Maßes wurden
gemäß der Norm
ISO 140 in einer dieser Norm entsprechenden Versuchsanordnung mit
Probekörpern
mit den Abmessungen 1,27 m × 0,58
m, eingebaut in einen Fensterrahmen mit den Abmessungen 1,48 m × 1,47 m,
durchgeführt.
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Die
Probekörper
Nr. 0 und 1 hatten dieselbe Dicke und dieselbe Wärmedämmung, die Ergebnisse zeigen
eine Differenz von 4 dB(A) für
das Schalldämm-Maß zwischen
den beiden Isoliergläsern.
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Das
erfindungsgemäße Isolierglas 1 bietet
somit einen besseren Schallschutz als die Zweifachscheiben, die üblicherweise
verwendet werden, und dies bei derselben Dicke des Glases, d. h.
mit einem ähnlichen Gewicht
und etwa derselben Dicke.
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Probekörper Nr.
2 erlaubt es, die geringe Dicke des erfindungsgemäßen Isolierglases
vorzustellen. Die Probekörper
Nr. 1 und 2 haben dasselbe Schalldämm-Maß und dieselbe Wärmedämmung, sodass
bei gleichem Schalldämm-Maß die Dicke
der üblichen
Zweifachscheibe weit größer als
diejenige des erfindungsgemäßen Isolierglases
ist, die Differenz beträgt
5,62 mm.
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Probekörper Nr.
3 ist ein Mehrscheiben-Isolierglas, das eine Verbundglasscheibe
umfasst, wobei aber die Dicke der einfachen Glasscheibe kleiner
als die Glasdicke der Verbundglasscheibe ist. Trotz seiner größeren Dicke
ist das Mehrscheiben-Isolierglas Nr. 3 weniger schalldämmend als
das erfindungsgemäße Mehrscheiben-Isolierglas
Nr. 1.
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Die
Probekörper
Nr. 6 und 7 entsprechen dem erfindungsgemäßen Mehrscheiben-Isolierglas, wobei die
Dicke der einfachen Glasscheibe gleich der Glasdicke der Verbundglasscheibe
ist. Die Ergebnisse zeigen, bei gleicher Gesamtdicke des Isolierglases,
dass ein besserer Lärmschutz
mit den erfindungsgemäßen Isoliergläsern als
mit außerhalb
des Erfindungsumfangs liegenden Isoliergläsern erhalten wird, das Schalldämm-Maß war um
2 dB(A) größer, verglichen
mit Probekörper
Nr. 3.
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Weiterhin
ist festzustellen, dass die Dicken der Glasscheiben der Verbundglasscheibe
nicht notwendigerweise gleich sind, das Wesentliche besteht darin,
dass die Dicke der einfachen Glasscheibe größer als oder gleich der Glasdicke
der Verbundglasscheibe ist. Die Probekörper Nr. 6 und 7 veranschaulichen
dieses Charakteristikum. Eine Verbundglasscheibe vom Typ 33.1 und
eine weitere vom Typ 24.1, die in das erfindungsgemäße Mehrscheiben-Isolierglas eingebaut
waren, ergaben dasselbe Schalldämm-Maß.
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Die
Ergebnisse der Probekörper
Nr. 4 und 5 erlauben es, ein Vergleichselement für Zweifachscheiben zu erhalten,
die üblicherweise
verwendet werden, und dies bei derselben Gesamtdicke des Isolierglases.
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In 2 sind die Ergebnisse der
Messungen des Schalldämm-Maßes aufgeführt, die
an einem erfindungsgemäßen Mehrscheiben-Isolierglas
vom Typ 33.2(8)6 durchgeführt
wurden, das eine schalldämpfende Folie
enthielt, die gemäß den weiter
oben beschriebenen Dämpfungskriterien
ausgewählt
und in ein PVC-Drehflügelfenster
eingebaut worden war. Es ergaben sich folgende globale Werte:
- – Gemäß der Norm
NF:
Schalldämm-Maß bei Rosa-Rauschen
Rrosa = 39 dB(A), Schalldämm-Maß für Straßenlärm RSTRASSE =
35 dB(A)
- – Gemäß der Norm
ISO 717:
bewertetes Schalldämm-Maß RW = 39 dB.
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In 3 sind die Ergebnisse der
Messungen des Schalldämm-Maßes dargestellt,
die an einem erfindungsgemäßen Isolierglas
vom Typ 33.2(8)8 durchgeführt
wurden, das eine schalldämpfende
Folie enthielt, die gemäß den weiter
oben beschriebenen Dämpfungskriterien
ausgewählt
worden war, und welches in ein PVC-Drehflügelfenster eingebaut worden
war. Es ergeben sich folgende globale Messwerte:
- – Gemäß der Norm
NF:
Schalldämm-Maß für Rosa-Rauschen
Rrosa = 40 dB(A)
Schalldämm-Maß für Straßenlärm RSTRASSE = 36 dB(A)
- – Gemäß der Norm
ISO 717:
bewertetes Schalldämm-Maß RW = 39 dB.
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Diese
Lärmmessergebnisse
erlauben es, die Qualität
des Schallschutzes des erfindungsgemäßen Mehrscheiben-Isolierglases
zu zeigen. Dabei ist festzustellen, dass der Schallschutz mit größer werdender
Dicke der einfachen Glasscheibe besser wird. Weiterhin ist festzustellen,
dass durch die Dicke der Gasfüllung die
Ergebnisse der Messungen des Schalldämm-Maßes modifiziert werden.
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In
den 7, 8, 9 und 10 sind die Messergebnisse
des Schalldämm-Maßes für eine Standard-PVB-Folie
(Kurven 8, 10, 12 und 14 mit
Vollkreisen) und für
eine schalldämpfende
Folie, die gemäß den weiter
oben beschriebenen Schalldämpfungskriterien
ausgewählt
worden war (Kurven 9, 11, 13 und 15 mit
vollen Quadraten), gezeigt, wobei in den 7 und 9 die
Ergebnisse für
erfindungsgemäße Mehrscheiben-Isoliergläser und
in den 8 und 10 für dieselben Isoliergläser, aber
nicht in ein Fenster eingebaut, gezeigt sind.
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In
Tabelle II sind die Schalldämm-Maße für verschiedene
Frequenzen eines Isolierglases vom Typ 22.1(12)4, das in ein PVC-Drehflügelfenster
mit den Abmessungen 1,48 m × 1,47
m eingebaut war, angegeben, wobei die Isoliergläser die Abmessungen 1,27 m × 0,58 m
hatten. In 7 sind die
Kurven gezeigt, die den Messergebnissen des Schalldämm-Maßes in Tabelle
II entsprechen.
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In
Tabelle III sind die Schalldämm-Maße für verschiedene
Frequenzen eines Isolierglases vom Typ 22.1(12)4 allein, d. h. nicht
in ein Fenster eingebaut, mit den Abmessungen 1,48 m × 1,23 m
angegeben. In 8 sind
die Kurven gezeigt, die den Messergebnissen des Schalldämm-Maßes von.
Tabelle 3 entsprechen.
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In
Tabelle IV sind die Schalldämm-Maße für verschiedene
Frequenzen eines Isolierglases vom Typ 33.1(12)6, das in ein Drehflügelfenster
mit den Abmessungen 1,48 m × 1,47
in eingebaut war, angegeben, wobei die Isoliergläser die Abmessungen 1,27 m × 0,58 in
hatten. In 9 sind die
Kurven gezeigt, die den Messergebnissen des Schalldämm-Maßes in Tabelle
IV entsprechen.
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In
Tabelle V sind die Schalldämm-Maße für verschiedene
Frequenzen eines Isolierglases vom Typ 33.1(12)6 allein, d. h. nicht
in ein Fenster mit den Abmessungen 1,48 m × 1,23 m eingebaut, angegeben.
In 10 sind die Kurven
gezeigt, die den Messergebnissen des Schalldämm-Maßes in Tabelle V entsprechen.
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Die
Messergebnisse der Schalldämm-Maße, wie
auch die Kurven in den 7, 8, 9 und 10 des
Schalldämm-Maßes, die
dazu gedient hatten, jene zu erhalten, erlauben es, die Wirksamkeit
der erfindungsgemäßen Lösung zu
zeigen.
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Bei
beiden Typen von Isoliergläsern
ist es unzweifelhaft, dass die besten Schallschutzergebnisse mit der
Verbundglasscheibe erhalten wurden, die eine Kunststofffolie enthielt,
die schalldämpfende
Eigenschaften verleiht, und das Isolierglas in ein Fenster eingebaut
ist.
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Dabei
ist überraschenderweise
festzustellen, dass die globalen Werte des Schalldämm-Maßes RSTRASSE und RW zwischen
dem Isolierglas, dessen Kunststofffolie eine Standardfolie war,
und dem Isolierglas, dessen Kunststofffolie eine schalldämpfende
Folie war, sich um 2 oder 3 dB und sogar 4 dB bei den Isoliergläsern unterschieden,
die in ein Fenster eingebaut waren, während die Differenz bei den
Isoliergläsern
allein viel kleiner und sogar gleich Null war.
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Durch
das erfindungsgemäße Isolierglas
werden so gute Schalldämmergebnisse
bei Gesamtdicken des Isolierglases erhalten, die erheblich kleiner
als die Dicke der üblicherweise
eingesetzten Isoliergläser
sind, wobei das Schalldämm-Maß für Straßenlärm RSTRASSE größer oder gleich 34,5 dB(A)
und das bewertete Schalldämm-Maß RW größer oder
gleich 39 dB bei beiden Typen eines erfindungsgemäßen Isolierglases
ist.
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Weiterhin
ist es möglich,
eine oder mehrere Standardfolien mit der schalldämpfenden Folie zu verbinden.
Somit erhält
man in demselben Isolierglas einen Schallschutz, der mit allen Eigenschaften
verbunden ist, die eine andere Folie zu erhalten erlaubt: beispielsweise
Angriffshemmung, UV-Schutz, verschiedene Farbtöne und lichtstreuender Effekt,
und dies, ohne die Dicke des Isolierglases wesentlich zu vergrößern. Diese
herkömmlichen
Folien, die seit vielen Jahren insbesondere aus PVB hergestellt
werden, haben beispielsweise optimierte Haftungs-, Temperaturbeständigkeits-
und im Falle eines Schlages mechanische Festigkeitseigenschaften,
die sie für
alle Zwecke geeignet machen.
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Die
Vorteile der erfindungsgemäßen Isoliergläser sind
deutlich: So ist es vorteilhaft, ein vorgegebenes Schalldämmergebnis
mit dem dünnstmöglichen
Glas zu erhalten, wobei Material und somit Gewicht eingespart wird,
was es erlaubt, die Tragkonstruktion leichter zu machen und vor
allem Tragrahmen für
Isoliergläser
zu verwenden, die für
normale und schalldämmende
Varianten gleich sind. Weiterhin ist es möglich, ein Isolierglas mit
guten schalldämmenden
Eigenschaften und der richtigen mechanischen Festigkeit, insbesondere
als ein Sicherheitsglas, und mit einer Dicke des schalldämpfenden
Harzes, die ebenfalls so klein wie möglich ist, zu erhalten.
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Die
verschiedenen Versuche wurden mit Isoliergläsern, die eine Verbundglasscheibe
und eine einfache Glasscheibe enthielten, durchgeführt, wobei
die Erfindung nicht auf diesen Typ eines Isolierglases beschränkt ist.
Ein Isolierglas, das beispielsweise eine Verbundglasscheibe und
zwei einfache Glasscheiben umfasst, verlässt den Erfindungsumfang nicht,
wenn die Dicken der einfachen Glasscheiben gleich oder größer als
die Glasdicke der Verbundglasscheibe sind.
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Weiterhin
wurden die verschiedenen Versuche mit einer Kunststofffolie durchgeführt, die
entsprechend den weiter oben in der Beschreibung genannten Dämpfungskriterien
ausgewählt
worden war, wobei jedoch eine Kunststofffolie, die gemäß den weiter
oben in der Beschreibung genannten Steifigkeitskriterien ausgewählt wird,
auch möglich
ist, ohne dabei den Erfindungsumfang zu verlassen.