DE69727180T2 - Vorrichtung zur messung der zugbelastung in einer optischen faser - Google Patents

Vorrichtung zur messung der zugbelastung in einer optischen faser Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Messvorrichtung zur Messung einer Zugspannung in einer optischen Faser gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Eine optische Faser ist eine dünne Glasfaser, deren Durchmesser ungefähr 150 Mikrometer beträgt. Eine optische Faser wird zum Ersetzen einer Kupferleitung bei Telekommunikation verwendet, da die Datenkommunikationskapazität einer optischen Faser viel höher als diejenige einer Kupferleitung ist. Des weiteren gibt es keinen Kurzschluss des Rohmaterials der optischen Faser, was der Fall bei Kupfer ist.
  • Eine optische Faser wird in einem sogenannten Zugturm vorbereitet, der ein großer Turm mit einer Höhe von ungefähr 8 bis 9 m ist, an dessen oberen Ende geschmolzenes Glas nach unten in eine dünne Faser gezogen wird. Wenn die heiße Faser nach unten läuft, kühlt sie sich ab, worauf die Faser an dem unteren Ende des Turms mit einem dünnen Polymer in einem bestimmten Beschichtungsbehälter beschichtet werden kann. Nach dem Beschichten wird die Faser nach einem Zugspannungsmessgerät auf eine bestimmte Walze überführt, an der sie in eine Rolle gewickelt wird. Es ist bekannt, dass eine blanke Faser nicht gebogen werden kann, da sie entzwei bricht. Nach der Polymerbeschichtung erträgt die Faser das Biegen sehr gut. Die Zugrate der Faser liegt bei 4 bis 10 m/s vor und unter anderem werden die Zugrate der Faser und teilweise die Dicke der Faser mittels eines Zugspannungsmessgeräts reguliert. Gegenwärtig findet jedoch eine Messung der Zugspannung bis nach der Beschichtung nicht statt, da eine blanke Faser nicht berührt werden kann. Eine Zugspannung, die nach der Beschichtung stattfindet, ist jedoch zu spät und verschafft ein verfälschtes Ergebnis mit Bezug auf die Zugspannung in einer blanken Faser. Jedoch ist es wünschenswert, die Faserzugrate zu erhöhen, aber im Hinblick auf die Prozesssteuerung sollte die Zugspannung der blanken Faser ohne Berühren der Faser gemessen werden. Das Faserzugspannungsmessgerät, das gegenwärtig verwendet wird, ist eine federbelastete Walze, über die die beschichtete Faser sich vorschiebt. Die Höhe der Last zeigt die Faserspannung an. Es gibt manche Messgeräte, durch die die Zugspannung an einer blanken Faser durch Messen der Doppelbrechung von Licht durch Richten von Licht an die Faser und durch Messen der Größe der Doppelbrechung gemessen werden kann. Ein derartiges Messgerät ist jedoch höchst kompliziert und kostspielig, und das Phänomen selbst ist schwach. Daher weist dieses keinen Zuspruch auf.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ein neuartiges optoakustisches Messgerät, das die Spannung einer Faser mittels Drahtwellen misst, wenn die Masse der Faser pro Längeneinheit bekannt ist. Mittels des Messgerät ist es möglich, die Zugspannung in der Faser ohne Berühren der Faser und so zu messen, dass die Fortschrittsgeschwindigkeit der Faser ebenso kompensiert wird. Das Prinzip ist derart, dass eine fortschreitende Schwingung in der Faser erzeugt wird und die Fortschrittsgeschwindigkeit v der Schwingung gemessen wird. Wenn die Masse der Faser pro Längeneinheit bekannt ist (was im Regelfall immer der Fall ist), kann die Zugspannung T in der Faser aus der einfachen Formel T = v2 × M berechnet werden, wobei M die Masse der Faser pro Längeneinheit ist.
  • Somit muss bei dem Messgerät zunächst ein geeigneter fortschreitender Stoß in der blanken Faser erzeugt werden und wird die Fortschrittsgeschwindigkeit des Stoßes auf eine bestimmte Weise ohne Berühren der Faser gemessen. Für einen solchen Fall kann die Zugspannung aus der vorstehend erwähnten Formel berechnet werden.
  • Hinsichtlich des Stands der Technik kann das vorstehend genannte optoelektrische Messgerät erwähnt werden, das die Zugspannung in der Faser auf der Grundlage der Doppelbrechung von Licht misst. Das Glasfasermaterial ist of Quarz, bei der eine Doppelbrechung von Licht auftritt, die proportional zu der Spannung ist. Es ist ein Problem bei einem solchen Messgerät, dass das Licht genau an die sich bewegende Glasfaser mit einer Dicke von 150 Mikrometer fokussiert werden muss, worauf die Doppelbrechung gemessen werden muss.
  • In den Veröffentlichungen des FI-Patents 79 410 und des US-Patents 4 833 928 wurde eine Lösung beschrieben, die Spannung in einem sich bewegenden dünnen Film oder einer Membran auf eine Weise gemessen wird, die derjenigen der vorliegenden Erfindung etwas ähnlich ist. Ein Lautsprecher wird in die Nähe der Membran gebracht, wobei durch diesen Lautsprecher ein mechanischer Stoß auf die Membran aufgebracht wird, wobei der Stoß in die Richtung der Spannung in der Membran fortschreitet. Die Fortschrittsgeschwindigkeit des Stoßes wird durch optisches Messend er Schwingung der Membran an zwei unterschiedlichen Punkten an der Membran gemessen. Wenn die Wellengeschwindigkeit und das Basisgewicht der Membran bekannt sind, kann die Spannung berechnet werden. Jedoch kann ein derartiges Messgerät nicht zum Messen der Zugspannung in einer dünnen transparenten Glasfaser verwendet werden.
  • Die Veröffentlichungen US-5 359 904 und FI 89 537 beschreiben ausdrücklich eine Vorrichtung für eine Messung der Zugspannung in einer optischen Faser durch Verwenden einer sogenannten Drahtwelle, die in der Faser fortschreitet, und die Messung der Geschwindigkeit der Welle. Jedoch werden in den Veröffentlichungen zwei getrennte optische Messstationen eingesetzt, durch die die Geschwindigkeit der Drahtwelle gemessen wird. Ebenso werden in dem Patent Reflexionen der Drahtwelle von dem Beschichtungsbehälter auch nicht verwendet. Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich jedoch von diesem vorstehend genannten Patent in einer Anzahl von wesentlichen unterschiedlichen Wegen, wie nachstehend ersichtlich ist. Bei der vorliegenden Erfindung wird nur eine optische Messstation zur Messung der Zugspannung eingesetzt und wird ausdrücklich die Reflexion, die von dem Ende der Faser ankommt, verwendet. Des weiteren wird die Kompensation der Geschwindigkeit automatisch durch diese neuartige Anordnung erzielt. Die Kompensation der Geschwindigkeit wird noch wichtiger, wenn die Faserzuggeschwindigkeit höher wird, und während des "Anfahrens" des Zugs. Somit würde die Messvorrichtung mit einem beträchtlichen Ausmaß vereinfacht.
  • Die vorliegende Erfindung ist durch den kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 gekennzeichnet.
  • Wenn eine Faser in einem Zugturm nach unten gezogen wird, ist die Faser innerhalb eines Abstands von einigen Metern blank, bis die Faser sich in den Beschichtungsbehälter vorschiebt. In diesem Bereich ist es zuerst möglich, einen eingeschlossenen Laufsprecher einzubauen, so dass es einen engen Spalt vor der Wand des Einschlusses gibt, wobei durch diesen Spalt der Schallwellenstoß ausgestoßen werden kann. Der Spalt ist parallel zu der Faser, so dass aufgrund der komprimierten Luft, die ausgestoßen wird, die Faser in eine Schwingungsbewegung auf eine Weise eintritt, die einer Gitarrensaite sehr ähnlich wird, wenn sie gezupft wird. In der Praxis wurde bemerkt, dass eine Stoßschwingungsfrequenz von ungefähr 300 Hz für Zwecke der Messung der Zugspannung geeignet ist. Darauf wird die Fortschrittsgeschwindigkeit der Faserschwingung optisch durch nur einen optischen Detektor gemessen, und nicht durch zwei Detektoren, wie es der Fall nach dem Stand der Technik war.
  • Die Erfindung wird genau unter Bezugnahme auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt ist, wobei die Erfindung jedoch nicht auf das Ausführungsbeispiel allein zu beschränken ist.
  • 1 ist eine schematische Darstellung einer Messanordnung und stellt das Fortschreiten der Schwingung, die durch einen Lautsprecher in der Faser erzeugt wird, ebenso wie die Schwingung der Faser vor einem optischen Detektor dar.
  • 2 stellt die Reflexion der Drahtwelle in die Richtung der Ankunft von dem Beschichtungsbehälter dar.
  • In dem in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Messvorrichtung im allgemeinen mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Es wird verursacht, dass eine optische Faser 11 in eine lineare polarisierte Schwingungsbewegung durch einen akustischen Druckstoß eintritt, der durch einen eingeschlossenen Lautsprecher 12 erzeugt wird, vor dem ein enger spalt 13 parallel zu der Faser 11 vorhanden ist. Ein elektronisches Stoßsignal, das durch einen Computer 14 bei einer Frequenz von ungefähr 300 Hz gesteuert wird, wird durch den Lautsprecher geleitet, wobei das Stoßsignal in den akustischen Drahtwellenstoß abgewandelt wird. Die Biegung 150, die in der Faser erzeugt wird, beginnt entlang der Faser 11 in beide Richtungen fortzuschreiten. Diese Biegung, insbesondere die Drahtwelle 15 schreitet umso schneller voran, je höher die Spannung in der Faser 11 ist. Die Geschwindigkeit der Drahtwelle 15 wird durch eine optische Anzeigeeinrichtung gemessen, die den Ort des Schattens der ausgeleuchteten Faser 11 an dieser Anzeigeeinrichtung misst. Die Ausleuchtung der optischen Faser 11 findet durch eine Ausleuchtungsvorrichtung statt, die beispielsweise eine LED-Lampe sein kann. Die Ausleuchtung der Faser 11 erzeugt einen Schatten an der Anzeigeeinrichtung 16 und der Ort des Schattens kann dann in Echtzeit durch einen Steuerungscomputer 14 gemessen werden, der mit der Anzeigeeinrichtung 16 verbunden ist.
  • Wenn die Faser 11 schwingt, schwingt sicherlich ihr Schatten ebenso. Wenn die Schwingung entlang der Faser 11 fortschreitet, umläuft sie zunächst die optische Anzeigeeinrichtung 16, die unterhalb des Lautsprechers 12 angeordnet ist, und schreitet dann nach unten zu dem Beschichtungsbehälter 18 voran, wobei zu diesem Zeitpunkt eine Reflexion von der Fläche des Behälters 18 stattfindet, so dass die Drahtwelle 15 zurück mit Bezug auf ihre Ankunftsrichtung reflektiert wird und die Welle erneut die optische Anzeigeeinrichtung 16 erreicht. Somit wird die Geschwindigkeit der Drahtwelle durch Messen der Differenz der Zeit zwischen der ausgehenden Schwingung und der ankommenden Schwingung erhalten. Sicherlich erfordert dies, dass der Abstand x zwischen dem Beschichtungsbehälter 18 und der optischen Faser 16 bekannt ist. In der Praxis liegt bei dem Faserzugturm der Abstand x in einem Bereich von 3 bis 4 m. In diesem Zusammenhang ist es anzumerken, dass der Drahtwellenstoß ebenso nach oben in Richtung auf das fortschreitet, was eine Vorform in dem geschmolzenen Zustand genannt wird, insbesondere der Glasrohling. Aus der geschmolzenen Vorform wird jedoch keine Reflexion erhalten, da das geschmolzene Glas die Schwingung effizient abschwächt. Es ist wichtig anzumerken, dass der Lautsprecher 12 veranlasst, dass die Faser 11 in einer sogenannten linearen polarisierten Schwingung schwingt, was bedeutet, dass die Faser 11 in ihrer eigenen Ebene senkrecht zu der Richtung der Messung der optischen Anzeigeeinrichtung 16 und nicht beispielsweise in einer kreisförmigen polarisierten Ebene schwingt. Für einen solchen Fall wird beispielsweise die optische Messung des Durchmessers der Faser 11 nicht gestört.
  • Wenn die Drahtwelle 15 entlang der Faser 11 fortschreitet, trifft sicherlich die Drahtwelle das obere Ende und das untere Ende der Faser 11 aber die Reflexion kommt, wie vorstehend erwähnt angegeben ist, nicht von dem oberen Ende, aber eine ausreichend starke Reflexion wird von dem Polymerbeschichtungsbehälter 18 erhalten, um den Betrieb des Prinzips der Messung zu gestatten. 2 stellt die Ausbildung der Reflexion und die Situation dar, dass bei der Faser 11 somit zwei Drahtwellenstöße vorhanden sind, die in entgegengesetzte Richtungen fortschreiten. Es ist ebenso anzumerken, dass eine stehende Welle nicht in der Faser erzeugt wird, aber ausdrücklich eine fortschreitende Wellenbewegung, deren Fortschrittsgeschwindigkeit relativ einfach aus der Differenz der Zeit zwischen den Schwingungen durch die optische Anzeigeeinrichtung gemessen werden kann, die unterhalb des Lautsprechers angeordnet ist, wobei der Abstand x der Anzeigeeinrichtung von dem Beschichtungsbehälter bekannt ist.
  • 2 stellt eine Situation dar, bei der der ausgehende Drahtwellenstoß 15 und der Drahtwellenstoß 19, der von dem Beschichtungsbehälter 18 reflektiert wird, die Anzeigeeinrichtung 16 umlaufen, bei der die Faserschwingung vor der Anzeigeeinrichtung 16 mittels einer LED-Lampe 17 ausgeleuchtet wird, wobei in diesem Zusammenhang die Bewegung des Schattens der Faser 11, der auf die Anzeigeeinrichtung 16 geworfen wird, elektronisch überwacht werden kann. Das elektronische Signal, das durch die optische Anzeigeeinrichtung 16 erzeugt wird, wird zu dem Computer 14 geleitet, bei dem es analysiert werden kann, so dass die Geschwindigkeit der Wellenbewegung und die Zugspannung in der Faser 11 in der vorstehend angegebenen Formel durch herkömmliche Berechnungsalgorithmen des Computers 14 berechnet werden können.
  • Die Zuggeschwindigkeit der optischen Faser 11 beträgt ungefähr 4 ... 10 m/s. Andererseits ist es bekannt, dass die Geschwindigkeit der Drahtwelle 15 in der Zugsituation ungefähr 100 m/s mit den herkömmlich verwendeten Zugspannungen beträgt. Dann bedeutet das einen Fehler von ungefähr 5 ... 10% der Messgenauigkeit aufgrund der inhärenten Bewegung der Faser 11. Dieser Fehler kann entscheidend sein und erfordert eine Kompensation. Die inhärente Geschwindigkeit der Faser 11 kann beispielsweise durch den Computer durch eine Berechnung kompensiert werden, wenn die Zuggeschwindigkeit der Faser 11 bekannt ist. Es ist schwierig, dass dann, wenn der Zug beginnt, wobei bei dieser Situation es höchst wichtig sein kann, die Zugspannung zu wissen, die Faser 11 sich in einer beschleunigenden Bewegung befindet, welche ein sogenanntes "Anfahren" genannt wird. Durch den Computer 14 ist es unannehmlich, kontinuierliche Kompensationen für die Geschwindigkeit durchzuführen. Nun ist es ein zweites wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung, dass die Kompensation der Geschwindigkeit automatisch stattfindet, da die in der Faser 11 erzeugte Welle sowohl "stromaufwärts" als auch "stromabwärts" relativ zu der Bewegung der Faser 11 mit Sicht von dem Lautsprecher 12 fortschreitet.
  • Wenn die Drahtwelle 15 beginnt, fortzuschreiten, schreitet eine Welle stromabwärts gemeinsam mit der Geschwindigkeit der Faser 11 voran und die andere, die reflektierte, bewegt sich erneut stromaufwärts in die Richtung entgegen der Bewegung der Faser 11. Diese inhärente Bewegung der Faser 11 erzeugt einen Geschwindigkeitsfehler in jeder dieser Wellen, wobei die Fehler entgegengesetzte Vorzeichen haben. Wenn die Geschwindigkeit der Welle zuerst stromabwärts (nach unten) und darauf durch die Reflexion stromaufwärts (nach oben) gemessen wird, kann die inhärente Geschwindigkeit der Faser 11 automatisch beseitigt werden, da die inhärente Bewegung der Faser 11 in eine Welle summiert wird und von der anderen abgezogen wird. Insbesondere für die Geschwindigkeit der Drahtwelle 15 wird ein Wert erhalten, bei dem die inhärente Geschwindigkeit der Faser 11 nicht vorhanden ist. Daher ist nur ein optischer Messungsdetektor erforderlich.
  • Für die Berechnung der Spannung muss die Dichte der Faser 11 pro Längeneinheit bekannt sein. Sie kann durch Messen des Durchmessers der Faser 11 optisch berechnet werden. Alle Zugtürme für die Faser 11 weisen ein optisches Faserdurchmessermessgerät auf, das oft ebenso eine CCD-Kamera verwendet. Da die Schwingung der Faser 11 linear polarisiert ist, kann die Polarisation der Schwingung so angeordnet werden, dass sie nicht die Messung des Durchmessers der Faser 11 stört.
  • Die Schwingung der Faser 11 kann ebenso den Zug und die Beschichtung der Faser 11 stören, so dass sie eine Ungleichmäßigkeit der Faser erzeugt. In der Praxis liegt die Amplitude der Schwingungen in dem Bereich des Durchmessers der Faser 11, und da sie sich sehr rasch in dem Polymerbeschichtungsbehälter 18 und in dem geschmolzenen Glas abschwächt, ist die nachteilige Wirkung der Schwingung minimal.
  • Aus der vorstehend angegebenen Beschreibung ist entnehmbar, dass die vorliegende Erfindung sich von dem Stand der Technik im Wesentlichen in der Hinsicht unterschiedet, dass sie die Zugspannung 11 in der Faser durch nur eine optische Anzeigeeinrichtung 16 misst und gleichzeitig automatisch den Fehler der Zugspannung kompensiert, der sich aus der inhärenten Zuggeschwindigkeit der Faser 11 ergibt. Bei konstant ansteigenden Zuggeschwindigkeiten wird die Kompensierung des Geschwindigkeitsfehlers noch wichtiger.

Claims (3)

  1. Messvorrichtung (10) zur Messung der Zugspannung in einer optischen Faser (11), bevor die optische Faser (11) in einem Beschichtungsbehälter (18) beschichtet wird, wobei die Messvorrichtung (10) Folgendes aufweist: – eine Vorrichtung (12) zum Erzeugen einer Schwingungswelle (150) an der optischen Faser (11), wobei die Schwingungswelle bei einer gewissen vorbestimmten Frequenz schwingt und als eine linear polarisierte Drahtwelle (15) fortschreitet, – eine optische lageempfindliche Anzeigeeinrichtung (16), die zwischen der Vorrichtung (12) zum Erzeugen der Schwingungswelle (150) und dem Beschichtungsbehälter (18) angeordnet ist, zum Messen der Fortschrittsgeschwindigkeit (v) der Drahtwelle (15), und eine Ausleuchtungsvorrichtung (17) zum Ausleuchten der optischen Faser (11), so dass ein Schatten oder eine Abbildung der schwingenden optischen Faser auf die Anzeigeeinrichtung (16) geworfen wird, wodurch die Zugspannung (T) der optischen Faser (11) aus der Gleichung T = v2·M berechnet wird, wobei M die Fasermasse pro Längeneinheit der optischen Faser (11) ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung (16) angeordnet ist, um die Zeit, bei der die Drahtwelle (15) die Anzeigeeinrichtung (16) in eine Laufrichtung von der Vorrichtung (12) zum Erzeugen der Schwingungswelle (150) zu dem Beschichtungsbehälter (18) durchläuft, und die Zeit zu messen, bei der die Drahtwelle (19), die von dem Beschichtungsbehälter (18) zurückgeworfen wird, die Anzeigeeinrichtung (16) durchläuft, wobei die Geschwindigkeit der Drahtwelle (15) aus einer Differenz zwischen den Zeiten, bei der die Drahtwellen (15, 19) durch die Anzeigeeinrichtung (16) laufen, und dem Abstand (X) zwischen der Anzeigeeinrichtung (16) und dem Beschichtungsbehälter (18) erhalten wird.
  2. Messvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (12) zum Erzeugen der Schwingungswelle (150) aufgebaut und angeordnet ist, so dass sie verursacht, dass die Welle, die an der optischen Faser (11) ausgebildet wird, in einer Polarisationsebene schwingt, die senkrecht zu einer optischen Messungsachse der Anzeigeeinrichtung (16) ist.
  3. Messvorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (12) zum Erzeugen der Schwingungswelle (150) einen Lautsprecher aufweist, der relativ zu der optischen Faser (11) so angeordnet ist, dass ein enger Spalt (13) vor dem Lautsprecher zwischen dem Lautsprecher und der optischen Faser (11) ausgebildet ist.
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