DE69722794T2 - Vorrichtung und verfahren zur optischen analyse von umgebungsluft - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zur optischen analyse von umgebungsluft Download PDF

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    • G01MEASURING; TESTING
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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein die Offen-Luftanalyse. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine spektroskopische, nahezu in Echtzeit arbeitende Offenluft-Analysevorrichtung und entsprechende Verfahren.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Das Überwachen der Umgebungsluftqualität, insbesondere am Arbeitsplatz, ist nicht nur zum Erfüllen der gesetzlich zulässigen Niveaus verschiedener Gase oder chemischer Verbindungen sondern auch wegen der möglichen Gesundheitsgefahren, die von giftigen oder entflammbaren Gasen ausgehen können, wichtig. Daher wurden verschiedene Luftqualitätsprogramme zum Überwachen oder Analysieren der Luftqualität verwendet. Die Luftqualitätsüberwachung ist jedoch nur so zuverlässig wie die Qualität der unter Verwendung gegenwärtig verfügbarer Luftanalysesysteme, wie Fourier-Transformations-Infrarot-(FTIR)-Gasanalysesysteme, erreichten Daten.
  • Praktisch alle Verbindungen absorbieren Infrarotenergie. Bei der FTIR-Überwachung läuft Infrarotenergie durch einen Probenbereich, wobei ein charakteristischer "Fingerabdruck" der vorhandenen Chemikalien infolge des eindeutigen Satzes der Wellenlängen, die sie absorbieren, gewonnen wird. Gegenwärtig erhältliche FTIR-Analysesysteme zum Überwachen der Luftqualität umfassen im allgemeinen entnehmende Analysesysteme und Offenluftsysteme. Die entnehmenden Systeme verwenden typischerweise eine Quelle mittlerer Infrarotstrahlung, ein Interferometer und eine eingeschlossene Pro benzelle bekannter Absorptionsweglänge, Temperatur und bekannten Drucks. Weiterhin weisen die entnehmenden Systeme typischerweise einen Infrarotdetektor, optische Elemente für die Übertragung von Infrarotstrahlung zwischen Komponenten und Gasflußsteuerungs- und Meßkomponenten auf. Zugeordnete und integrierte Computersysteme und Spektroskopiesoftwaresysteme werden zum Steuern der FTIR-Systeme, zum Verarbeiten der vom Infrarotdetektor erfaßten Signale und zum Ausführen von Fourier-Transformationen und einer quantitativen Analyse spektraler Daten verwendet. Diese Systeme überwachen typischerweise viele Infrarotwellenlängen gleichzeitig und geben die vom Computersystem erfaßten Informationen weiter, wobei sie im Computersystem in ein Spektrum umgewandelt werden können. Die Spektroskopiesoftware analysiert die spektralen Informationen. Eine Mehrkomponentenanalyse der Daten kann sofort bestimmen, welche eines bestimmten Satzes von Spezies vorhanden sind und wie viel von jeder Spezies vorhanden ist. Weiterhin kann das Spektrum in vielen Fällen analysiert werden, um zu bestimmen, ob unerwartete Spezies erfaßt wurden, und es kann in vielen Fällen auch eine Identifikation dieser Spezies vorgenommen werden. Das Absorptionsspektrum reiner Gase in einer Gasmischung wird durch die als Beersches Gesetz bezeichnete lineare Absorptionstheorie beschrieben. Unter Verwendung dieses Gesetzes verwenden FTIR-Systeme die computergestützte analytische Spektroskopiesoftware zum Quantifizieren von Verbindungen durch Vergleichen der Absorptionsspektren bekannter Gasproben (d. h. Referenzgasproben) mit dem Absorptionsspektrum des Probengases. Diese Systeme speichern die Daten normalerweise permanent auf einem Speichermedium, z. B. Platten, um die Bedingungen an der analysierten Stelle für spätere Verwendungen aufzuzeichnen.
  • Diese entnehmenden FTIR-Systeme, die von MIDAC Corp., Costa Mesa, CA und anderen erhältlich sind, bei denen eine eingeschlossene Probenzelle verwendet wird, können unter Verwendung bekannter Referenzgase, also Kalibrierungsübertragungsstandards, und geeignet vorbereiteter spektraler Referenzdaten wirksam kalibriert werden. Beispielsweise kann ein Kalibrierungsübertragungsstandard durch die eingeschlossene Probenzelle geführt werden, woraus sich Absorptionsspektren ergeben, die im Vergleich zu bekannten Standardspektren unter einem anderen Bedingungssatz, der zu den spektralen Referenzdaten gehört, zum Kalibrieren des FTIR-Systems verwendet werden können.
  • Solche entnehmenden FTIR-Systeme, bei denen eingeschlossene Probenzellen verwendet werden, können jedoch, sofern sie nicht erwärmt werden, nicht immer zuverlässig verschiedene Verbindungen einschließlich vieler flüchtiger und halbflüchtiger organischer Verbindungen bei niedrigen Konzentrationsniveaus, wie 10 ppm und darunter, erfassen. Die Probenbildung und die Handhabung, die bei entnehmenden FTIR-Systemen verwendet werden, beispielsweise wenn Luft als eine herausgegriffene Probe an einer zu überwachenden Stelle aufgenommen und dann zu einem entnehmenden Analysesystem transportiert wird, führt zu einer weniger als erwünschten Qualität für die Daten, die sich aus der dann ausgeführten entnehmenden Analyse ergeben. Beispielsweise ist die herausgegriffene Probe möglicherweise keine homogene repräsentative Probe der Umgebungsluft an der beurteilten Stelle. Weiterhin können bei niedrigen Konzentrationen sowohl die zum Ausführen der Analyse verwendete eingeschlossene Probenzelle als auch der zum Transportieren der Luftprobe verwendete Behälter die Konzentrationsniveaus der verschiedenen Verbindungen innerhalb dieser Strukturen erheblich beeinflussen. Beispielsweise reagieren viele Verbindungen mit den Wandstrukturen oder können an den Wandstrukturen der eingeschlossenen Probenzelle oder des Transportbehälters kleben, so daß beim Ausführen der Analyse im Probenweg des Systems keine genauen Konzentrationsniveaus vorhanden sind und sie daher nicht wirksam gemessen werden. Weiterhin ist die zum Erhalten von Ergebnissen von einem solchen Prozeß unter Verwendung einer herausgegriffenen Probe und einer Analyse außerhalb der Stelle erforderliche Zeit verhältnismäßig lang.
  • Die verfügbaren Offenluft-Analysesysteme, wie FTIR-Offenluft-Analysesysteme, weisen typischerweise Elemente auf, die denen der entnehmenden Systeme entsprechen, wobei jedoch keine eingeschlossene Probenzelle verwendet wird. Solche Offenluft-Analysesysteme sind gegenwärtig von MIDAC Corporation, Costa Mesa, CA und anderen erhältlich. Diese Offenluft-Analysesysteme sind dem Vernehmen nach beispielsweise in der Hinsicht vielseitig, daß sie mehrere Gasspezies gleichzeitig über große Probenbereiche überwachen können, Ergebnisse in sehr kurzer Zeit liefern können und dem Vernehmen nach tragbar sind und in der Lage sind, an fernen Orten mit Batterieleistung zu arbeiten. Bei diesen Systemen werden jedoch Komponenten verwendet, die physikalisch nicht verbunden sind und sich in einem erheblichen Abstand voneinander befinden. Diese Systeme können beispielsweise zur Zaunlinienüberwachung verwendet werden, wobei sich das Interferometer, die Quelle und der Detektor alle in einem erheblichen Abstand von reflektierenden Elementen des Systems, also um den Umkreis einer bestimmten Stelle, auf dem Boden befinden. Wegen der zum Erhalten einer angemessenen Weglänge für das System verwendeten großen Abstände zwischen den Komponenten können diese Offenluftsysteme jedoch nicht wirksam am Einsatzort, also unter Aufzeichnung von Kalibrierungsübertragungsstandard-(CTS)-Spektren am Einsatzort, kalibriert werden. Eine eingeschlossene Probenzelle kann nicht zum Umschließen eines so großen Probenvolumens zwischen den Komponenten eines solchen Offenluftsystems verwendet werden. Daher gibt es keine eingeschlossene Probenzelle, in die ein Kalibrierungsübertragungsstandard eingeführt werden könnte. Zusätzlich läßt der große lineare Abstand zwischen den Komponenten die Möglichkeit zu, daß sich die wirksame Probe nicht bei einer gleichmäßigen oder nahezu gleichmäßigen Temperatur befindet. Es ist wegen dieser Überlegungen klar, daß die Qualität und die Gültigkeit solcher unter Verwendung solcher Offenluft-Überwachungssysteme erfaßter Daten fraglich sind.
  • Aus den vorstehend angegebenen Gründen und den Gründen, die beim Lesen der nachstehenden Beschreibung verständlich werden, sind Verbesserungen an Offenluft-Analysesystemen und Verfahren zum Ausführen solcher Offenluftanalysen erforderlich. Es besteht beispielsweise ein Bedarf an Offenluft-Analysesystemen und -Verfahren, wodurch eine nahezu in Echtzeit erfolgende Analyse am Ort vorgenommen werden kann, welche die Möglichkeit zur Instrumentenkalibrierung unter Verwendung von Gasflüssen, beispielsweise von Kalibrierungsübertragungsstandards, bieten.
  • Es wird auch angenommen, daß weitere relevante bekannte Techniken in den nachstehend erwähnten Dokumenten offenbart sind.
  • EP-A-0 006 749 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Messen von Gas einschließlich einer Normierung. Die Vorrichtung weist ein Rohr 16 auf, entlang dem ein Strahl 22 von Strahlung von einer Quelle 22 zu einem Detektor 24 läuft. Das Rohr 16 weist eine untere und eine obere Öffnung 26a und 26b auf, durch die das Gas in das Rohr eindringen und es verlassen kann. Jede der Öffnungen 26a und 26b kann entweder durch ein drehbares, mit Öffnungen versehenes Innenrohr 18 oder durch jeweilige Türen 18a oder 18b oder Türensätze 118a bis 119b geöffnet und geschlossen werden. In EP-A-0 006 749 ist weiterhin ein Verfahren zum Überwachen eines Gases durch Aussenden von Strahlung mindestens einer Frequenz f1, die von dem Gas 34 absorbiert wird, offenbart. Es wird die Intensität der vom Detektor 24 empfangenen Strahlung gemessen. Die Messung wird entweder bei einer Frequenz f2 durch ein Gas 34, das die Strahlung bei dieser Frequenz f2 nicht erheblich absorbiert, oder bei zwei Frequenzen f1 und f2, welche die vorstehend erwähnte Frequenz f1 und eine andere Frequenz f2, bei der die Strahlung von dem Gas 34 nicht erheblich absorbiert wird, einschließen, ausgeführt, um das Bestimmen der Menge des Gases 34 zu ermöglichen.
  • GB-A-2 281 967 offenbart eine optische Sonde zur Messung der Feuchtigkeit von Dampf in einer Modell-Dampfturbine. Die Sonde weist eine Kammer 5 auf, die gegenüber der Dampfumgebung geöffnet und geschlossen werden kann und die einen Lichtstrahl in den zwei Fällen, in denen sie für den Dampf offen ist und in denen sie von Dampf befreit ist, durchläßt. Der optische Weg ist gefaltet, so daß ohne eine übermäßig lange Sonde eine erhebliche Weglänge erhalten wird. Die Dampfkammer 5 ist durch ebene optische Flächen geschlossen. Licht wird von einer Lampe 19 durch optische Fasern 15 bzw. 17 in die Kammer 5 eingeführt und dann in ein Spektrometer 23 eingebracht.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Eine Offenluft-Analysevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine optische Quelle zum Bereitstellen eines optischen Signals, ein Interferometer zum Modulieren des optischen Signals und einen optischen Signaldetektor auf. Eine Spiegelkonfiguration mit einem gefalteten Weg der Vorrichtung definiert einen Probenweg, durch den das optische Signal vom Interferometer zum optischen Signaldetektor läuft. Eine Umhüllung zum Einschließen und Dichten des Probenwegs weist mindestens einen entfernbaren Abschnitt zum Zulassen des Eintretens einer repräsentativen Umgebungsluftprobe in den Probenweg, wenn der mindestens eine entfernbare Abschnitt entfernt wird, auf.
  • Bei verschiedenen Ausführungsformen kann die Spiegelkonfiguration mit einem gefalteten Weg eine White-Zellen-Spiegelkonfiguration mit einem gefalteten Weg sein und/oder die Umhüllung kann eine Probeneinlaßöffnung und eine Probenauslaßöffnung aufweisen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung kann die Umhüllung mindestens einen ersten und einen zweiten entfernbaren Abschnitt aufweisen. Weiterhin kann die Umhüllung eine Rahmenstruktur mit einem ersten und einem zweiten Ende aufweisen, um die Spiegelkonfiguration mit einem gefalteten Weg dazwischen zu halten. Der erste und der zweite entfernbare Abschnitt sind innerhalb der Rahmenstruktur um den Probenweg herum positioniert, so daß sich Luft aus im wesentlichen allen Richtungen zwischen dem ersten und dem zweiten Ende in den Probenweg bewegt, wenn der erste und der zweite entfernbare Abschnitt entfernt werden.
  • Gemäß anderen Ausführungsformen der Vorrichtung kann eine Luftbewegungsvorrichtung zum Einbringen der repräsentativen Umgebungsluftprobe in den Probenweg verwendet werden, wenn der mindestens eine entfernbare Abschnitt entfernt wird, kann die Vorrichtung als eine bewegliche, alleinstehende Offenluft-Analysevorrichtung konfiguriert werden, die von einer Batteriequelle gespeist wird, und kann die bewegliche, alleinstehende Offenluft-Analysevorrichtung eine Verarbeitungsvorrichtung zum Empfangen von Datensignalen vom optischen Signaldetektor aufweisen.
  • Eine Vorrichtung für ein optisches Analysesystem gemäß der vorliegenden Erfindung ist im vorliegenden Anspruch 13 beansprucht.
  • Ein Offenluft-Analysesystem gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine Offenluft-Spektrometrievorrichtung auf, welche eine Spiegelkonfiguration mit einem gefalteten Weg aufweist, die einen Probenweg definiert. Die Offenluft-Spektrometrievorrichtung hat einen kalibrierten Zustand und einen unkalibrierten Zustand. Eine Umhüllung umschließt und dichtet den Probenweg. Die Umhüllung weist mindestens einen entfernbaren Abschnitt zum Versehen des Probenwegs mit einer repräsentativen Umgebungsluftprobe auf, wenn der mindestens eine entfernbare Abschnitt entfernt wird, während der kalibrierte Zustand aufrechterhalten wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform des Systems kann die Spektrometrievorrichtung eine optische Quelle zum Bereitstellen eines optischen Signals, ein Interferometer zum Modulieren des optischen Signals und einen optischen Signaldetektor aufweisen. Weiterhin definiert die Spiegelkonfiguration mit einem gefalteten Weg den Probenweg, durch den das optische Signal vom Interferometer zum optischen Signaldetektor läuft. Weiterhin ist die Spektrometrievorrichtung gemäß einer ande ren Ausführungsform eine Fourier-Transformations-Infrarotspektrometrievorrichtung und ist die optische Quelle eine Infrarotquelle.
  • Ein Verfahren zur Gasanalyse gemäß der vorliegenden Erfindung ist in Anspruch 19 definiert.
  • Gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens wird der Probenweg nach der Analyse der Umgebungsluftprobe wieder eingeschlossen und gedichtet. Das Offenluft-Spektrometriesystem wird dann neu kalibriert, um die Stabilität des Systems während der Umgebungsluft-Probenanalyse zu bestimmen.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform des Verfahrens weist das Verfahren weiterhin den Schritt des Anordnens des Offenluft-Spektrometriesystems in einer ersten Umgebung auf. Das Offenluft-Spektrometriesystem wird dann in eine zweite Umgebung bewegt, und die Schritte des Einschließens, Kalibrierens, Öffnens und Einleitens werden wiederholt.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnung
  • 1 ist ein Blockdiagramm eines lokalen Infrarotspektrometriesystems mit einem offenen Weg gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 2a ist eine Darstellung einer optischen White-Zellen-Spiegelkonfiguration mit einem gefalteten Weg aus dem Stand der Technik,
  • 2b ist eine Darstellung eines Teils der Spiegelkonfiguration aus 2a,
  • 2c ist eine alternative Darstellung eines Teils der Spiegelkonfiguration aus 2a,
  • 2d ist eine alternative Darstellung eines Teils der Spiegelkonfiguration aus 2a,
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines allgemein in 1 dargestellten lokalen Infrarotspektrometriesystems mit einem offenen Weg, wobei sich die entfernbare Abdeckung an ihrem Ort befindet, um einen Probenweg des Systems gemäß der vorliegenden Erfindung einzuschließen und zu dichten,
  • 4 ist eine perspektivische Ansicht des in 3 dargestellten lokalen Infrarotspektrometriesystems mit einem offenen Weg gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die entfernbare Abdeckung entfernt wurde,
  • 5 ist eine detailliertere perspektivische Ansicht vom hinteren Teil des in den 3 und 4 dargestellten Systems, wobei die entfernbare Abdeckung teilweise entfernt wurde,
  • 6 ist eine Seitenansicht des in 3 dargestellten lokalen Infrarotspektrometriesystems mit einem offenen Weg, wobei sich die entfernbare Abdeckung an ihrem Ort befindet,
  • 7 ist eine Vorderansicht einer Innenrahmenstruktur des in 3 dargestellten lokalen Infrarotspektrometriesystems mit einem offenen Weg, woran die entfernbare Abdekkung angebracht ist,
  • 8 ist eine Seitenansicht eines Abschnitts der in 7 dargestellten Rahmenstruktur,
  • 9 ist eine detaillierte Seitenansicht eines Abschnitts der in 7 dargestellten Rahmenstruktur, und
  • die 10a und 10b sind schematische Diagramme einer Bodenfläche, die unter Verwendung des lokalen Infrarotspektrometriesystems mit einem offenen Weg gemäß der in dem Beispiel detailliert ausgeführten vorliegenden Erfindung untersucht wird.
  • Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen
  • Wenn Arbeiter am Arbeitsplatz über lange Zeit niedrigen Niveaus gefährlicher Substanzen ausgesetzt werden, kann dies ernste Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Messungen gasförmiger Mittel für Compliance-Demonstrationen und Behandlungsbemühungen werden typischerweise mit Probensammelvorrichtungen und nachfolgenden Laboranalysen, also einigen entnehmenden Analysesystemen, erreicht. Die am Ort angewendete Infrarotabsorptionsspektrometrie bietet jedoch besser verwendbare und kostenwirksamere Messungen niedriger Niveaus gasförmiger Verschmutzungen als die typische "aufgreifende" Probentechnik (zuvor im Hintergrund der Erfindung beschrieben). Das in 1 dargestellte mobile, lokale Infrarotspektrometriesystem 10 mit einem offenen Weg ist in der Lage, diese am Ort angewendete Infrarotabsorptionsspektrometrie auszuführen und Daten hoher Qualität und hoher Zuverlässigkeit zu erzeugen.
  • Das mobile, lokale Infrarotspektrometriesystem 10 mit einem offenen Weg besitzt die Vorteile herkömmlicher Offenweg- oder Offenluft-Infrarotabsorptions-Spektrometriesysteme, wie im Hintergrund der Erfindung beschrieben wurde, wie die Fähigkeit zum Erhalten einer nahezu in Echtzeit erfolgenden Überwachung mehrerer Gasspezies gleichzeitig über große Probenbereiche, und die Tragbarkeit sowie die Fähigkeit, an fernen Orten mit Batterieenergie zu arbeiten. Das Spektrometriesystem 10 kann jedoch auf die gleiche Weise wie entnehmende Analysesysteme kalibriert werden. Diese Kombination von Vorteilen wird durch die Verwendung einer optischen Spiegelkonfiguration 16 mit einem gefalteten Weg in der Art einer White-Zellen-Spiegelkonfiguration erreicht, woraus sich eine große Absorptionsweglänge ergibt. Weiterhin weist das Spektrometriesystem 10 zum Bereitstellen des Kalibrierungsvorteils eine durch die unterbrochene Linie aus 1 dargestellte entfernbare Abdeckung 30 auf, die das Probenvolumen, durch das der Lichtstrahl von der Spiegelkonfiguration 16 mit einem gefalteten Weg reflektiert wird, vollkommen einschließt und abdichtet, wodurch das Einführen von Kalibrierungsstandardgasen unmittelbar vor der Analyse von Luftproben zum Kalibrieren des Systems möglich ist. Nach dem Kalibrieren kann die Abdeckung 30 entfernt werden, um eine homogene, lokalisierte, repräsentative Umgebungsluftprobe zur Analyse in den Probenweg einzubringen. Dies ist anders als bei den im Hintergrund der Erfindung beschriebenen standardmäßigen Freiluft-Meßvorrichtungen, bei denen der physikalische Abstand des Probenwegs Größenordnungen größer ist als der Probenweg gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei er nicht zur Kalibrierung isoliert werden kann, nicht notwendigerweise homogen ist und nicht lokalisiert ist.
  • Das lokale Infrarotspektrometriesystem 10 mit einem offenen Weg verwendet Fourier-Transformations-(FT)-Spektrometrietechniken, welche sehr niedrige Signal-Rausch-Verhältnisse, Ansprechzeiten in der Größenordnung von Sekunden bis Minuten und eine große Infrarotbandbreite bieten. Entnehmende FTIR-Systeme haben sich als sehr wirksam bei Messungen molekularer Konzentrationen in komplexen Gasmischungen erwiesen, und FTIR-Methodologien für Compliance-Luftemissionstests wurden im wesentlichen definiert, beispielsweise im Protokoll U. S. EPA "Protocol for the Use of Extractive Fourier Transform Infrared (FTIR) Spectrometry for the Analysis of Gaseous Emissions from Stationary Sources", EMTIC Bulletin Board (3. Februar 1995). Diese umfangreichen Qualitätssicherungs- und Kontrollprozeduren, die für entnehmende FTIR-Verfahren entwickelt wurden, sind direkt auf das hier beschriebene lokale Infrarotspektrometriesystem 10 mit einem offenen Weg anwendbar, und dieses Protokoll wird hier in seiner Gesamtheit aufgenommen. Dieses Protokoll kann verwendet werden, weil das Spektrometriesystem 10 in der gleichen Weise wie ein entnehmendes System kalibriert werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun in näheren Einzelheiten mit Bezug auf die 1 und 2 beschrieben. Das im Blockdiagramm aus 1 allgemein dargestellte mobile, lokale Infrarotspektrometriesystem 10 mit einem offenen Weg weist eine Infrarotquelle 12 auf, die einen Lichtstrahl 13 im Infrarotbereich, also bei den Wellenlängen von 0,78 bis 800 Mikrometer des elektromagnetischen Spektrums, insbesondere im mittleren Infrarotbereich von etwa 4,0 bis 50 Mikrometer, erzeugt. Der Lichtstrahl 13 wird unter Verwendung eines Interferometers 14 moduliert, wie Fachleuten bekannt ist. Beispielsweise teilt das Interferometer 14 den Lichtstrahl 13 unter Verwendung eines Strahlteilers (d. h. in der Art eines ZnSe-Strahlteilers) in zwei oder mehr Wege, erzeugt eine optische Wegdifferenz zwischen den Strahlen und rekombiniert sie, um sich wiederholende Interferenzmaxima und -minima zu erzeugen, wenn die optische Wegdifferenz geändert wird. Der modulierte Lichtstrahl vom Interferometer 14 wird durch eine Übertragungsoptik 17 und eine Laserjustiervorrichtung 15 auf die optische Spiegelkonfiguration 16 mit einem gefalteten Weg übertragen. Die Laserjustiervorrichtung 15 dient der genauen Bestimmung der Position der Spiegel. Der modulierte Lichtstrahl wird dem Probenweg 19, also dem durch die Spiegelkonfiguration 16 mit einem gefalteten Weg definierten Probenvolumen, über ein optisches Fenster 21 zugeführt. Der modulierte Lichtstrahl durchläuft die Spiegelkonfiguration 16 mehrere Male, bevor er den Probenweg 19 durch ein optisches Fenster 23 verläßt und durch Übertragungsoptik 17 zu einem Infrarotdetektor in der Art eines Photodetektors 18 übertragen wird. Der Infrarotdetektor 18 führt dann einer zugeordneten Computereinrichtung 20 Datensignale zu, wie Fachleuten bekannt ist. Die optischen Fenster können beliebige Standard-Infrarotfenster, beispielsweise NaCl-Fenster, sein.
  • Die zugeordnete Computereinrichtung 20 weist zugeordnete spektrale Datenaufnahme- und spektroskopische Analysesoftware und spektrale Referenzdaten 22 zum Quantifizieren von Verbindungen durch Vergleichen von spektralen Absorptionsdaten bekannter Gasproben (also von Referenzgasproben) mit dem Absorptionsspektrum der Luftprobe im Probenweg 19, beispielsweise einer homogenen, lokalisierten, repräsentativen Umgebungsluftprobe gemäß der vorliegenden Erfindung auf. Diese spektroskopische Analysesoftware 22 kann mathematische Standardtechniken einschließen, die für solche Vergleiche verwendet werden, wie klassische Techniken nach der Methode der kleinsten Quadrate, Techniken nach der inversen Methode der kleinsten Quadrate, Kreuzkorrelationstechniken, Faktoranalysetechniken, Techniken nach der Methode teilweise kleinster Quadrate und andere mathematische Techniken, die bei herkömmlichen Spektrometriesystemen zur Gas- oder Luftanalyse verwendet werden.
  • Die vorstehenden Elemente sind allgemein die typischen Komponenten entnehmender Gasanalysesysteme, wie Fachleuten wohlbekannt ist. Lokale Infrarotspektrometriesysteme 10 mit einem offenen Weg weisen jedoch weiterhin eine entfernbare Abdeckung 30 auf. Beispielsweise können solche Elemente, die von der entfernbaren Abdeckung 30 verschieden sind, Teil einer herkömmlichen Thite-Zelle sein, wie in 2a dargestellt ist. Die typische White-Zelle 200 weist eine Interferometerquelle 202 auf, um einer optischen Spiegelkonfiguration 204 mit einem gefalteten Weg einen modulierten Laserstrahl zuzuführen, der den modulierten Lichtstrahl einem Detektionssystem 206 zuführt. Die optische Spiegelkonfiguration 204 mit einem gefalteten Weg weist allgemein drei Spiegel unter Einschluß eines Feldspiegels 208 und zweier Objektivspiegel 207 und 209 auf.
  • Der Feldspiegel 208 einer typischen White-Zellen-Spiegelkonfiguration ist in 2b näher dargestellt. Es wird auf den Feldspiegel 208 Bezug genommen, um die Arbeitsweise der Zelle unter Verwendung der optischen Spiegelkonfiguration 204 mit einem gefalteten Weg zu beschreiben. Beim Betrieb der White-Zelle wird das Licht von der Interferometerquelle 202 über mindestens vier Durchgänge in die Zelle eingeführt. Der Lichtstrahl von der Quelle 202 wird zunächst in ein reales Bild in der Eingangsöffnung der Zelle fokussiert. In 2b ist diese Eingangsöffnung als das Null-Bild bezeichnet. Nach dem Hindurchtreten durch das Null-Bild divergiert der Strahl und wird durch einen Objektivspiegel 207 gesammelt. Der Objektivspiegel 207 ist ein sphärischer Spiegel, der sich zwei Brennweiten vom Bild entfernt befindet, so daß er das Bild invertiert am unteren Teil des entgegengesetzten Feldspiegels 208 refokussiert. Das erste Bild ist mit "2" für zwei Durchgänge markiert. Der Feldspiegel 208 wird so gerichtet, daß der reflektierte, divergierende Strahl vollständig auf den zweiten Objektivspiegel 209 fällt. Dieser wird dann gerichtet, um ein mit "4" markiertes anderes Bild um die Mittellinie des Feldspiegels 208 entlang dem Null-Bild zu erzeugen (2b). Falls dieses Bild symmetrisch entgegengesetzt zum ersten Bild liegt (mit "2" markiert), wird der Strahl beim erforderlichen kleinen Winkel mit dem Eingangsstrahl zum ersten Objektivspiegel 207 zurückgeführt, so daß die gesamte Energie wieder gesammelt und zurückgeführt wird und es mindestens vier weitere Durchgänge durch die optische Spiegelkonfiguration 204 mit einem gefalteten Weg gibt.
  • Wie in 2c dargestellt ist, vergrößern Modifikationen des Feldspiegels unter Verwendung eines rückreflektierenden Spiegelpaars 28 an der normalen Ausgangsöffnung die Größe der verfügbaren Spiegeloberfläche auf der Feldspiegelseite der Zelle. Dies ermöglicht die Verwendung stärker kollimierten Lichts, wodurch der Energiedurchsatz erhöht wird, ohne daß die Hauptsammelspiegel vergrößert werden. Zwei zusätzliche Spiegelzeilen verdoppeln die Anzahl der Durchgänge durch die rückreflektierenden Spiegel. Diese vergrößerte Probenweglänge bietet wiederum geringere Erfassungsgrenzen für die Gase im Probenweg. Weiterhin ist, wie in 2d dargestellt ist, ein zweites rückreflektierendes Spiegelpaar 56 auf der Eingangsseite des Feldspiegels hinzugefügt, um sechs Bildzeilen zu erzeugen. Hierdurch wird wiederum die Probenweglänge vergrößert und werden im allgemeinen die Erfassungsgrenzen verringert.
  • Wie einem Fachmann leicht verständlich ist und wie vorstehend dargestellt wurde, sind verschiedene alternative Spiegelkonfigurationen zusammen mit verschiedenen Komponenten möglich, die die spektroskopischen Abschnitte des Systems 10 bilden. Die vorliegende Erfindung, bei der eine entfernbare Abdeckung 30 und eine Spiegelkonfiguration 16 mit einem gefalteten Weg, die den Probenweg 19 des Systems 10 definiert, verwendet wird, kann mit vielen anderen Spiegelkonfigurationen mit einem gefalteten Weg und spektroskopischen Komponenten verwendet werden. Beispielsweise kann die vorliegende Erfindung unter Einschluß der entfernbaren Abdeckung 30 zusammen mit jeder der in 2 dargestellten White-Zellen-Spiegelkonfigurationen 204 und beliebigen anderen Spiegelkon figurationen mit einem gefalteten Weg verwendet werden, wie in der Veröffentlichung "Gas Analysis Manual for Analytical Chemists in Two Volumes – Volume 1 – Gas Measurement in the Fundamental Infrared Region", von Philip L. Hanst und Steven T. Hanst und im Katalog "Infrared Analysis, Inc. – Specialists in the Measurement of Gases" von 1994, die hier jeweils vollständig aufgenommen seien, beschrieben ist. Diese Spiegelkonfigurationen sind von Infrared Analysis, Inc., Irvine, CA erhältlich. Andere Spiegelkonfigurationen, die gefaltete optische Wege aufweisen, sind anwendbar (beispielsweise eine Wilkes-Zellen-Spiegelkonfiguration) und beliebige andere Spiegelkonfigurationen mit einem gefalteten Weg ähnlicher Art wie diejenigen, die Fachleuten bekannt sind, können auch in Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
  • Es ist für eine geeignete Spiegelkonfiguration 16 mit mehreren Durchläufen nur erforderlich, daß die Optik eine große Absorptionsweglänge bereitstellt, um die niedrigen Erfassungsgrenzen zu erreichen. Die optische Weglänge sollte im Bereich von etwa 1 m bis etwa 200 m, vorzugsweise von etwa 80 m bis etwa 120 m, liegen.
  • Weiterhin können beliebige geeignete Spektrometriesysteme und Komponenten davon, die eine Spiegelkonfiguration mit einem gefalteten Weg aufweisen, welche einen optischen Weg geeigneter Länge bereitstellt, in Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Beispielsweise kann jedes geeignete spektroskopische Software- und Computersystem, das die Systemsteuerung, die Datenverarbeitung der erfaßten Informationen und die quantitative Analyse der vom Benutzer benötigten spektralen Daten ausführt, verwendet werden. Weiterhin können jede optische Quelle, die einen gewünschten Lichtstrahl 13 bereitstellt, jedes Interferometer 14, das eine vom Benutzer gewünschte geeignete Modulation des Lichtstrahls bereitstellt, und jeder optische Detektor 18, der in der Lage ist, den Lichtstrahl zu erfassen, nachdem er von der Spiegelkonfiguration 16 mehrere Male im Probenweg reflektiert worden ist, verwendet werden, wie für einen Fachmann offensichtlich ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Probenweg 19, der durch das Volumen definiert ist, durch das der modulierte Lichtstrahl in der Spiegelkonfiguration 16 mit einem gefalteten Weg läuft, durch die entfernbare Abdeckung 30 eingeschlossen. Die entfernbare Abdeckung 30, die allgemein durch die gestrichelte Linie aus 1 dargestellt ist, und die zugehörige Struktur umfaßt, wie anhand der nachstehenden detaillierten Beschreibung verständlich wird, umfaßt eine Struktur zum Anschließen von Gasflußsteuerungs- und Meßkomponenten 25, die beim Kalibrieren des Systems 10 mit Standard-Kalibriergasen, also Kalibrier-Übertragungsstandards (beispielsweise Ethylen 1 ppmv) verwendbar sind. Solche Gasflußsteuerungs- und Meßkomponenten 25 können Komponenten in der Art einer Vakuumpumpe, von Massenflußsteuerungen, komprimierter Gase, Drehgeschwindigkeitsmesser, von Vakuum- bzw. Druckmeßeinrichtungen, von Probenleitungen und von Zufuhr- und Sicherheitsventilen einschließen, wie Fachleuten bekannt ist, wobei diese gemeinhin bei entnehmenden Analysesystemen verwendet werden. Die Gasflußsteuerungs- und Meßkomponenten 25 stehen über Eingangs- und Ausgangsventile 27, 29 in Strömungsverbindung mit dem Probenweg. Die nachstehende Beschreibung mit Bezug auf eine bestimmte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt die Eingangs- und Ausgangsventile an der Struktur, die bleibt, wenn die entfernbare Abdeckung 30 vom Probenweg entfernt wird. Wie Fachleute jedoch verstehen werden, könnten diese Ventile auch auf andere Arten bereitgestellt werden, beispielsweise an der entfernbaren Abdeckung 30 selbst.
  • Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung, bei dem das lokale Infrarotspektrometriesystem 10 mit einem offenen Weg verwendet wird, schließt das Befördern des beweglichen Spektrometriesystems 10 zu einer Einrichtung oder einem Ort, wo die Luftanalyse ausgeführt werden soll, ein. Das System 10 wird dann kalibriert. Nachdem das System 10 kalibriert wurde, wird die entfernbare Abdeckung 30 entfernt, und es wird die Analyse einer homogenen, repräsentativen Umgebungsluftprobe im Probenweg eingeleitet. Nach der nahezu in Echtzeit erfolgenden Analyse der Luftprobe wird die entfernbare Abdekkung 30 des Systems wieder positioniert, um den Probenweg zu schließen und zu dichten, und das System wird dann neu kalibriert, um die Stabilität des Systems zu bestimmen. Das bewegliche System kann dann zu einem anderen Ort bewegt werden, und die Schritte werden wiederholt. Alternativ kann das System zu mehreren Orten bewegt werden, es können an diesen Orten Proben genommen werden, und es kann dann neu kalibriert werden.
  • Die Feldkalibrierung des Systems 10 wird typischerweise folgendermaßen ausgeführt. Ein Fachmann wird jedoch erkennen, daß verschiedene Abweichungen von diesem bestimmten Kalibrierungsprozeß möglich sind, während noch das Kalibrierziel gemäß der vorliegenden Erfindung erreicht wird. Nachdem das System 10 an der zu überwachenden Stelle angeordnet wurde, wird es bei angebrachter entfernbarer Abdeckung 30 mit einem Hintergrundgas, beispielsweise trockenem Stickstoff, unter Verwendung des Gasprobenverteilers 25 und des Einlaßventils 27 und des Auslaßventils 29 gereinigt. Andere Gase hoher Reinheit, wie beispielsweise trockene Luft, befeuchteter Stickstoff und befeuchtete Luft, können auch zum Erzeugen eines Hintergrundspektrums verwendet werden. Es wird ein Einzelstrahlspektrum oder ein Interferogramm für das Hintergrundgas im Probenweg 19 aufgenommen, um es als Hintergrundspektrum zur nachfolgenden Kalibrierung und Datenaufnahme zu verwenden. Das Einzelstrahlspektrum in einem FTIR-System ist das Fourier-transformierte Interferogramm, das das Ansprechen des Detektors in Abhängigkeit von der Wellenlänge (also der Infrarotfrequenz) darstellt. Das Interferogramm ist das Ansprechen des optischen Signaldetektors, das dem Computersystem 20 zugeführt wird, und es ist eine Messung, die auf der optischen Wegdifferenz des durch den Probenweg 19 gelaufenen modulierten Lichtstrahls beruht.
  • Ebenso wird ein Wasserreferenzspektrum in der folgenden Weise während des Kalibrierens aufgenommen. Zuerst wird ein Luft-Hintergrund-Einzelstrahlspektrum einer repräsentativen Luftprobe am Analyseort aufgenommen, wobei die entfernbare Abdeckung 30 entfernt wurde. Als nächstes wird das aufgenommene Luft-Hintergrundspektrum in einem aktiven Absorptionsausrichtungsmodus bei wieder aufgesetzter entfernbarer Abdeckung 30 verarbeitet. Ein Gas hoher Reinheit (das gleiche Gas, das beim Erzeugen des Hintergrundspektrums verwendet wird), wie Stickstoff, wird befeuchtet, wobei dies beispielsweise durch Hindurchführen des Gases durch eine Wassereinlaufeinrichtung oder unter Verwendung einer anderen Fachleuten bekannten Technik zum Befeuchten eines Gases ausgeführt wird. Das befeuchtete Gas hoher Reinheit wird dann durch den eingeschlossenen Probenweg 19 geleitet, bis die Wasserabsorptionsniveaus den zuvor aufgezeichneten Umgebungsluftniveaus in engen Grenzen entsprechen. Es wird dann ein Einzelstrahlspektrum des befeuchteten Gases hoher Reinheit aufgenommen. Das Einzelstrahlspektrum befeuchteten Gases wird dann unter Verwendung des zuvor aufgenommenen Hintergrundspektrums hochreinen trockenen Gases in ein Absorptionsspektrum umgewandelt. Das Absorptionsspektrum wird als ein Wasserreferenzspektrum gespeichert und zur spektralen Subtraktion von Probendaten verwendet. Die spektrale Subtraktion wird ausgeführt, um spektrale Interferenzen von Wasser in der Umgebungsluft zu entfernen.
  • Eine optische Weglängenkalibrierung für das System 10 wird dann unter Verwendung eines Kalibrierungsübertragungsstandards (CTS) quantitativ bestimmt. Der CTS ist ein Gasstandard einer Verbindung, die zum Erreichen und/oder Demonstrieren einer geeigneten quantitativen Übereinstimmung zwischen Probenspektren und den Referenzspektren verwendet wird, wobei die Referenzspektren die Absorptionsspektren von Gasen mit bekannten chemischen Zusammensetzungen sind, die bei einer bekannten Absorptionsweglänge aufgezeichnet wurden und welche bei der quantitativen Analyse der Probenspektren verwendet werden. Beim Ausführen einer optischen Weglängenkalibrierung wird der geschlossene Probenweg mit dem CTS gespült. Ein Einzelstrahlspektrum des CTS wird aufgenommen, und das Einzelstrahlspektrum des CTS wird unter Verwendung des zuvor aufgenommenen Hintergrundspektrums des trockenen Gases hoher Reinheit in ein Absorptionsspektrum umgewandelt. Das CTS-Absorptionsspektrum wird unter Verwendung eines CTS-Referenzspektrums quantifiziert, um die optische Weglänge zu bestimmen. Verschiedene CTSs sind verfügbar und zur Kalibrierung geeignet, wie Ethylen, Kohlenmonoxid und Methan, welche einfach von gewerblichen Gaslieferanten, wie beispielsweise Scott Specialty Gases, erhältlich sind.
  • Nach dem Ausführen der Kalibrierung der optischen Weglänge wird die Feldkalibrierung abgeschlossen und wird die entfernbare Abdeckung 30 entfernt, um eine Umgebungsluftprobe zu erzeugen. Wenn die entfernbare Abdeckung 30 vom Probenweg 19 entfernt wurde oder mit anderen Worten der Probenweg gegenüber der Umgebungsluft geöffnet wurde, ist im Probenweg 19 eine homogene repräsentative Umgebungsluftprobe vorhanden. Es wird ein Einzelstrahlspektrum der Umgebungsluftprobe aufgenommen. Das Einzelstrahl-Luftspektrum wird dann unter Verwendung des zuvor aufgenommenen Hintergrundspektrums in Absorptionsspektren umgewandelt. Die abgetasteten Absorptionsspektren der Umgebungsluft werden dann unter Verwendung eines bekannten Referenzspektrums quantifiziert, um die Niveaus des Gases oder der Gase zu bestimmen, die in der an der überwachten Stelle befindlichen Luft vorhanden sind, welche dem Referenzspektrum für dieses Gas oder für diese Gase bei Konzentrationen in Volumenteilen je Million (ppmv) entsprechen.
  • Am Ende der Umgebungsluftabtastung wird die optische Weglänge noch einmal unter Verwendung des CTS quantitativ bestimmt, wobei die entfernbare Abdeckung 16 auf dem Spektrometriesystem 10 ersetzt wurde. Daraufhin wird das eingeschlossene Infrarotspektrometriesystem 10 mit dem CTS gespült, und es wird ein Einzelstrahlspektrum des CTS aufgenom men. Das Einzelstrahlspektrum des CTS wird unter Verwendung des zuvor aufgenommenen Hintergrundspektrums in ein Absorptionsspektrum umgewandelt. Das CTS-Absorptionsspektrum wird dann unter Verwendung des CTS-Absorptionsspektrums quantifiziert, das während der anfänglichen Kalibrierung erzeugt wurde, um die Stabilität des Instruments und der optischen Weglänge während des Luftproben-Analyseprozesses vom Anfang bis zum Ende zu bestimmen.
  • Das Spektrometriesystem 10 kann der Reihe nach zu verschiedenen Orten an einer bestimmten Stelle bewegt werden, und Luftprobendaten können überall an der bestimmten Stelle an den ausgewählten Abtastbereichen aufgenommen werden. Das System 10 kann als ein kalibriertes, lokales "Online"-Infrarotspektrometriesystem 10 mit einem offenen Weg angesehen werden, das für den überwachten Bereich Daten nahezu in Echtzeit liefert. Es wird einem Fachmann leicht verständlich sein, daß das mobile System 10 nach der anfänglichen Kalibrierung zu jeder Zeit während des Überwachungsprozesses kalibriert oder neu kalibriert werden kann. Beispielsweise kann das Kalibrieren jedesmal dann ausgeführt werden, wenn das System bewegt wird, oder es kann ausgeführt werden, nachdem mehrere ausgewählte Probenbereiche analysiert worden sind. Weiterhin braucht das Neukalibrieren beispielsweise nicht ausgeführt werden, nachdem jeder ausgewählte Probenbereich analysiert worden ist, sondern es kann während des Überwachens einer bestimmten Stelle oder am Ende des Überwachens einer bestimmten Stelle durch Abtasten von Luft bei einer Anzahl verschiedener Orte ein oder mehrere Male ausgeführt werden.
  • Eine bestimmte Ausführungsform des beim Verfahren zur Luftanalyse verwendeten beweglichen, lokalen Infrarotspektrometriesystems 10 mit einem offenen Weg ist in den 39 dargestellt. Es wird für einen Fachmann leicht verständlich sein, daß die hier beschriebene Ausführungsform des beweglichen, lokalen Infrarotspektrometriesystems 10 mit einem offenen Weg in einer Anzahl verschiedener Arten konfi guriert werden kann, wie anhand der nachstehenden Beschreibung verständlich sein wird. Die verschiedenen Konfigurationen, die für das lokale Infrarotspektrometriesystem 10 mit einem offenen Weg geeignet sein können, müssen jedoch eine optische Spiegelkonfiguration mit einem gefalteten Weg bereitstellen, die einen Probenweg definiert, und eine entfernbare Abdeckung um den Probenweg aufweisen. Wenn sich die entfernbare Abdeckung an ihrem Ort befindet, kann die Kalibrierung des Systems 10 ausgeführt werden. Wenn die Abdeckung entfernt wurde, wird eine homogene, repräsentative Umgebungsluftprobe zur Analyse in den Probenweg eingelassen.
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des lokalen Infrarotspektrometriesystems 210 mit einem offenen Weg gemäß der vorliegenden Erfindung. In 3 befindet sich die entfernbare Abdeckung 230 des Spektrometriesystems 210 wie beispielsweise zur Kalibrierung des Systems 210 an ihrem Ort. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines gleichen Spektrometriesystems 210, wobei die entfernbare Abdeckung 230 jedoch von dem System 210 entfernt wurde, um eine homogene, repräsentative Umgebungsluftprobe in den Probenweg 219 einzulassen. Eine Seitenansicht, 6, des Systems 210 zeigt die entfernbare Abdeckung 230 an ihrem Ort. Das lokale Infrarotspektrometriesystem 210 mit einem offenen Weg weist einen Wagen 234 auf, an dem sich Räder 260 befinden, um dem System 210 Beweglichkeit zu verleihen. Der Wagen 234 weist eine Anzahl von Böden zum Positionieren der erforderlichen Spektrometrie-Systemkomponenten auf. Ein Boden dient beispielsweise dem Positionieren von FTIR-Spektrometriekomponenten 218 in der Art der Infrarotquelle, des Interferometers und des Detektors und anderer zugehöriger Elemente in der Art einer Übertragungsoptik und von Gasflußsteuerungs- und Meßkomponenten, wie in 1 dargestellt ist. Ein anderer Boden wird zum Positionieren einer Gleichspannungs-Batteriequelle 236 für die Einheit verwendet. Wenngleich die Einheit mit einer Gleichspannungs-Batterie quelle verwendet werden kann, wodurch sie tragbar wird, kann die Einheit auch mit Wechselspannung betrieben werden.
  • Weiterhin wird ein Boden 223 zum Positionieren eines mit Gleichspannung gespeisten Laptopcomputers 220 verwendet, um das System 210 tragbar zu machen. Ansonsten kann der Laptopcomputer 220 auch durch Wechselspannung gespeist werden. Der Laptopcomputer 220 weist die Datenaufnahme- und Analysesoftware zum Steuern des Analyseprozesses und zum Ausführen der Quantifizierung der aufgenommenen Daten auf, die zuvor beschrieben wurde und Fachleuten wohlbekannt ist. Ein Beispiel dieser Software wird in dem nachstehenden Beispiel angegeben. Es gibt jedoch auch verschiedene andere Softwarepakete, die zur Verwendung mit spektroskopischen Systemen geeignet sind.
  • Das System 210 weist weiterhin einen Außenrahmen 232 mit vier parallelen Eckelementen 233 auf. Ein Ende des Außenrahmens 232 ist mechanisch mit dem Wagen 234 gekoppelt, und das andere Ende des Außenrahmens 232 weist ein oberes Außenrahmenelement 235 auf, das mechanisch mit den vier Eckelementen 233 verbunden ist, um den rechtwinklig geformten Außenrahmen 232 zu bilden.
  • Der Außenrahmen 232 kann eine mechanische Kopplungseinrichtung zum Positionieren eines Lüfters oder eines Gebläses aufweisen, um Luft durch den Außenrahmen 232 zu ziehen, beispielsweise um zu gewährleisten, daß sich eine homogene, repräsentative Umgebungsluftprobe im Probenweg 219 befindet, wenn die Luftprobendaten aufgenommen werden, wie mit Bezug auf das erfindungsgemäße Verfahren beschrieben wurde.
  • Innerhalb des Außenrahmens 232 ist eine Innenrahmenstruktur 238 positioniert, woran die entfernbaren Abdeckungen 230 angebracht sind. Die entfernbare Abdeckung 230 weist einen ersten Abdeckungsabschnitt 252 und einen zweiten Abdekkungsabschnitt 254 auf. Der Innenrahmen 238 weist ein oberes Innenrahmenelement 239 und ein unteres Innenrahmenelement 241 auf. Der Innenrahmen 238 weist auch ein erstes Innenrahmen-Seitenelement 263 und ein zweites Innenrahmen-Seitenelement 265 auf. Jedes der Innenrahmen-Seitenelemente 263 und 265 weist Abschnitte einer Befestigungseinrichtung 240 auf, wie im detaillierten Diagramm aus 5 dargestellt ist. Diese Befestigungseinrichtung 240 wird zum Anbringen der entfernbaren Abdeckungsabschnitte 252 und 254 am Innenrahmen 238 verwendet. Jeder der entfernbaren Abdeckungsabschnitte 252 und 254 weist andere Teile der Befestigungseinrichtung zum Eingriff in die Befestigungseinrichtung 240 an jedem von dem Innenrahmen-Seitenelement 263 und 265 auf. Der Innenrahmen 238 weist weiterhin O-Ringe 245 und 251 an jedem Innenrahmen-Seitenelement 263 und 265 auf, um eine Dichtung bereitzustellen, wenn die entfernbaren ersten und zweiten Abschnitte 252 und 254 auf dem Innenrahmen 238 positioniert sind. Die Befestigungseinrichtung kann ein beliebiger Einrichtungstyp zum Anbringen der entfernbaren Abdeckung 230 an ihrer Position sein, und sie ist vorzugsweise eine Verriegelungseinrichtung, die in der Lage ist, einen Schließdruck auszuüben, um einen gedichteten Probenweg zu erzeugen, wenn die entfernbare Abdeckung den Probenweg einschließt. Weiterhin weist der Innenrahmen 238 einen O-Ring 247 um den unteren Teil des oberen Innenrahmenelements 239 und einen O-Ring 246 um den oberen Teil des unteren Innenrahmenelements 241 auf, um eine Dichtung für die oberen und unteren Enden der entfernbaren ersten und zweiten Abdeckungsabschnitte 252 und 254 bereitzustellen, wenn sie an ihrem Ort positioniert sind, um den Probenweg 219 einzuschließen. Die entfernbare Abdeckung 230 besteht vorzugsweise ebenso wie andere Abschnitte der Umhüllung, die Kontakt mit dem darin eingeschlossenen Gas aufweisen können, aus Aluminium. Es können jedoch auch viele andere Materialien verwendet werden, wie beispielsweise Teflon, Polyethylen, Polypropylen und andere vergleichbare Kunststoffe.
  • Wie in der detaillierten perspektivischen Ansicht aus 5 dargestellt ist, ist ein Feldspiegel 278 mit retroreflektierenden Spiegeln 279 im unteren Innenrahmenelement 241 angeordnet, um einen Teil der Spiegelkonfiguration des Systems 210 zu bilden. Nicht dargestellt sind die im oberen Innenrahmenelement 239 des Innenrahmens 238 positionierten Objektivspiegel. Die Spiegelkonfiguration kann eine beliebige bekannte Spiegelkonfiguration mit einem gefalteten Weg sein, und sie ist vorzugsweise eine White-Zellen-Spiegelkonfiguration mit mehreren Durchgängen, die hier zuvor beschrieben wurde und von Infrared Analysis, Inc., Anaheim, CA erhältlich ist. Der Spiegel 278 ist, beispielsweise unter Verwendung eines O-Rings (nicht dargestellt) unter der Plattform und zwischen der Plattform 281 und der den Spiegel 281 haltenden Struktur dichtend in der Öffnung der Plattform 281 angebracht. Wenn sich die entfernbare Abdeckung 230 dabei an ihrem Ort befindet, ist der Probenweg vollständig gedichtet und eingeschlossen.
  • In der konfigurierten Form kann das mobile, lokale Infrarotspektrometriesystem 210 mit einem offenen Weg als ein Offenluft-Spektrometriesystem betrieben werden, wenn die entfernbare Abdeckung 230 unter Verwendung der Befestigungseinrichtung 240 abgenommen wird. Dies ermöglicht das Eindringen einer homogenen, repräsentativen Umgebungsluftprobe in den durch die Spiegelkonfiguration mit dem Feldspiegel 270 und den Objektivspiegeln (nicht dargestellt) definierten Probenweg 219. Das System 210 würde bei abgenommener entfernbarer Abdeckung 230 verwendet werden, wenn die Umgebungsluft bei den vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren abgetastet wird.
  • Weiterhin kann das mobile, lokale Infrarotspektrometriesystem 210 mit einem offenen Weg konfiguriert werden, wobei die entfernbaren Abdeckungen 230 wie in 3 dargestellt angebracht werden. Die entfernbaren Abdeckungen würden beispielsweise während mindestens eines Teils der Kalibrierabschnitte des vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahrens um den Probenweg 219 positioniert werden.
  • Der Innenrahmen 238 weist auch ein Einlaßventil 242 und ein Auslaßventil 244 an einem der Seitenelemente 263 oder 265 des Innenrahmens 238 auf. Die Einlaß- und Auslaßventile 242 und 244 ermöglichen das Abtasten von CTS-Kalibrierungsgasen in einer vollständig geschlossenen und gedichteten Zellenkonfiguration zur Kalibrierung des Systems 210. Die vorstehend mit Bezug auf 1 beschriebenen Gasflußsteuerungs- und Meßkomponenten stellen die Vorrichtung bereit, die erforderlich ist, um ein Spülen des eingeschlossenen Probenwegs und ein Einlassen verschiedener CTS-Gase oder Hintergrundgase oder anderer Gase, die bei dem Verfahren verwendet werden, welche abzutasten sind, wenn sie sich in einer geschlossenen Probenwegumgebung befinden und an den Einlaß- und Auslaßventilen 242 und 244 anliegen, vorzunehmen.
  • Wenngleich das System 210 in einem vertikalen Zustand dargestellt ist, so daß der Probenweg ein zum Boden senkrechtes Längsstück aufweist, wird anerkannt, daß die Spiegelkonfiguration oder andere Komponenten des Systems 210 horizontal orientiert werden können und dabei noch die Funktionalität gemäß der vorliegenden Erfindung bereitstellen können.
  • Wenngleich die entfernbare Abdeckung weiterhin zwei entfernbare Abdeckungsabschnitte 252 und 254 aufweist, wird ein Fachmann erkennen, daß gemäß der vorliegenden Erfindung eine beliebige Anzahl beweglicher Abdeckungen verwendet werden kann. Beispielsweise muß möglicherweise nur eine Abdeckung bei Verwendung eines Gebläses, das eine homogene, repräsentative Umgebungsluftprobe in den Probenweg 219 zieht oder bläst, entfernt werden, oder es kann eine entfernbare Abdeckung zum Einschließen des gesamten Probenwegs verwendet werden. Weiterhin sollte verständlich sein, daß beispielsweise eine zusätzliche Innenrahmenstruktur verwendet werden kann, so daß mehr als zwei entfernbare Abdeckungen um den Probenweg positioniert sind. Jedoch ist eine homogene Probe, die für die Umgebungsluft repräsentativ ist, in dem Probenweg leicht erhältlich, ohne daß eine Gebläsestruktur erforderlich wäre, indem entfernbare Abdeckungsabschnitte vorgesehen werden, die um das gesamte Volumen des Probenwegs von typischerweise etwa 75 Liter, jedoch innerhalb des Bereichs von etwa 0,5 Liter und etwa 150 Liter (abgesehen von der Innen rahmenstruktur, die bei der Ausführungsform des Systems 210 erforderlich ist) entfernt werden können.
  • Das folgende Beispiel zeigt Innenraum-Luftüberwachungsergebnisse und Testprozeduren zur Luftanalyse unter Verwendung einer Vorrichtung und eines Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung. Der Zweck des Beispiels besteht darin, die Niveaus von 1,1-Dichloro-l-fluoroethan (Genesolve) in Innenluft an bestimmten Orten schnell zu erfassen.
  • Beispiel 1
  • In den 10a und 10b ist ein Flur-Grundriß einer Einrichtung an einem Ort, an dem eine Innenluftabtastung vorgenommen wird, dargestellt. Alle Innenluft-Probendaten werden im Probenweg eines lokalen Infrarotspektrometriesystems mit einem offenen Weg, das die nachstehend beschriebene Hardware aufweist, erfaßt, wobei sich der Probenweg etwa 3–6 Fuß über dem Boden befindet. Tabelle 1 ist eine Zusammenfassung der Ergebnisse für die Messung von Genesolve bei ausgewählten Orten der Einrichtung. Sechzehn getrennte Orte auf zwei Etagen der Einrichtung werden in 4,5 Stunden getestet, wobei jede Etage eine Fläche von etwa 31000 Quadratmetern aufweist. Mindestens zwei Proben werden an jedem Ort erfaßt. Die Konzentrationen von Genesolve auf der in 10a dargestellten Hauptetage reichen von 1,74 ppmv im Bürobereich bis zu 9,58 ppmv im Gummi-Gießproduktionsbereich. Genesolve wird an den sechs Abtastorten im in 10b dargestellten Erdgeschoß nicht erfaßt.
  • Das Überwachungsprotokoll folgt im wesentlichen den im Protokoll U. S. EPA "Protocol for the Use of Extractive Fourier Transform Infrared (FTIR) Spectrometry for the Analysis of Gaseous Emissions from Stationary Sources", EMTIC Bulletin Board (3. Februar 1995) dargelegten Richtlinien. Die FTIR-Testparameter werden nachstehend angegeben.
  • Das verwendete lokale Infrarotspektrometriesystem mit einem offenen Weg ist ein im wesentlichen entsprechend der Gesamtstrukturkonfiguration des Systems unter Einschluß der entfernbaren Abdeckung, wie mit Bezug auf die 39 beschrieben wurde, aufgebautes Prototypsxstem. Die Spektrometriekomponenten umfassen die Komponenten des von MIDAC Spectrometer, Irvine, CA erhältlichen M2500. Die Spiegelkonfiguration mit mehreren Durchgängen, die den Probenweg definiert, ist eine von Gemini Specialty Optics Inc., Anaheim, CA und Infrared Analysis, Inc., Irvine, CA hergestellte White-Zellen-Spiegelkonfiguration. Dem ganzen System wird mit 12-Volt-Batterien Leistung zugeführt. Ein 486-Laptopcomputer liefert die Steuerungs- bzw. Datenerfassungs- und Verarbeitungsfunktionen. Der Strahlteiler des Interferometers ist ein ZnSe-Strahlteiler, und die Fenster zum Übertragen des Lichtstrahls in den Probenweg sind NaCl-Fenster.
  • Die am 486-Laptopcomputer verwendete Software umfaßt mehrere Pakete. Die gesamte Datenerfassung und alle Analysen werden unter Verwendung des Pakets "MIDAC Grams/386" (Version 3.01C, Ebene II, Urheberrechte bis 1995) von Galactic Software ausgeführt. Alle Probenspektren werden unter Verwendung der in "MIDAC Grams/386" ausgeführten "Linear Least Squares Fit"-Routine (LSF-Routine) (Rho Squared, Durham, NC) analysiert. Ungefähr 10% aller Probenspektren werden auch unter Verwendung einer computergestützten Softwaresubtraktion quantifiziert. Berechnete Unbestimmtheiten von der LSF-Routine werden mit Unbestimmtheiten verglichen, die anhand der auf die gleichen Daten angewendeten Datenreduktionstechnik mit spektraler Subtraktion bestimmt werden. Es wird anhand dieses Vergleichs bestimmt, daß die Unbestimmtheiten (σ) von der Subtraktionsdatenreduktion typischerweise drei bis vier Mal größer sind als die vom Computer erzeugten Unbestimmtheiten, die sich aus LSF-Berechnungen ergeben. Daher werden die mitgeteilten Unbestimmtheiten, die sich aus der Datenreduktion durch lineares Anpassen nach der Methode der kleinsten Quadrate ergeben, mit vier multipliziert, um einen konservativen Mitteilungswert zu gewährleisten. Die in der Ergebnistabelle 1 angeführten mitgeteilten Unbestimmtheiten betragen 4σ.
  • Die unter Verwendung des lokalen Infrarotspektrometriesystems mit einem offenen Weg erfaßten Daten sind Einzelstrahl-Spektrumsdaten. Es wird eine Boxcar-Apodisierung verwendet. Die erfaßten Daten ergaben sich bei einer Auflösung von 0,5 cm–1 unter Verwendung 64 addierter Abtastungen und einer Verstärkung von 1.
  • Der verwendete CTS ist 0,962 ppmv Ethylen in restlichem Stickstoff und von Scott Specialty Gases erhältlich. Das Hintergrundgas hoher Reinheit ist trockener Stickstoff.
  • Beim allgemeinen Testverfahren für dieses Beispiel werden fünf Schritte verwendet:
  • 1) Hintergrundspektrum (Probenweg – eingeschlossen)
  • Der eingeschlossene Probenweg des lokalen Infrarotspektrometriesystems mit einem offenen Weg wird mit mindestens fünf Volumen trockenen Stickstoffs hoher Reinheit gespült, und es wird ein Einzelstrahlspektrum des trockenen Stickstoffs hoher Reinheit erfaßt. Das Stickstoff-Einzelstrahlspektrum wird als das Hintergrundspektrum für die nachfolgende Kalibrierung und Analyse von Probendaten verwendet.
  • 2) Wasserreferenzspektrum (Probenweg – offen und eingeschlossen)
    • a) (Probenweg – offen) Der Probenweg der Gaszelle des lokalen Infrarotspektrometriesystems mit einem offenen Weg ist offen, oder die Umhüllung ist mit anderen Worten entfernt. Es wird ein Hintergrund-Einzelstrahlspektrum von Innenluft erfaßt.
    • b) (Probenweg – eingeschlossen) Unter Verwendung des Innenraum-Lufthintergrundspektrums aus dem vorstehenden Schritt 2)a) wird das lokale Infrarotspektrometriesystem mit einem offenen Weg in einem aktiven Absorptionsausrichtungsmodus betrieben, um eine Übereinstimmung mit der Wasserabsorption zu erzielen. Stickstoff hoher Reinheit wird durch Hindurchführen durch eine Wassereinlaufeinrichtung befeuchtet und durch den geschlossenen Probenweg geleitet, bis die Wasserabsorptionsniveaus den Innenraum-Luftniveaus von Wasser in engen Grenzen entsprechen. Es wird ein Einzelstrahl- Spektrum des befeuchteten Stickstoffgases aufgenommen. Das Einzelstrahlspektrum des befeuchteten Stickstoffs wird unter Verwendung des Hintergrundspektrums trockenen Stickstoffs hoher Reinheit vom vorstehenden Schritt 1 in ein Absorptionsspektrum umgewandelt. Das Absorptionsspektrum des befeuchteten Stickstoffs hoher Reinheit wird als ein Wasserreferenzspektrum gespeichert und zur spektralen Subtraktion von Probendaten verwendet.
  • 3) Kalibrierung der optischen Weglänge (Probenweg – eingeschlossen)
  • Die optische Weglänge des lokalen Infrarotspektrometriesystems mit einem offenen Weg wird unter Verwendung von 0,962 ppmv Ethylen in restlichem Stickstoff als Kalibrierungsübertragungsstandard (CTS) quantitativ bestimmt. Der eingeschlossene Probenweg des lokalen Infrarotspektrometriesystems mit einem offenen Weg wird mit mindestens fünf Volumen des CTS gespült. Es wird ein Einzelstrahlspektrum des CTS aufgenommen. Das Einzelstrahlspektrum des CTS wird unter Verwendung des Hintergrundspektrums trockenen Stickstoffs hoher Reinheit aus dem vorstehenden Schritt 1 in ein Absorptionsspektrum umgewandelt. Das CTS-Absorptionsspektrum wird unter Verwendung eines Ethylenreferenzspektrums quantifiziert, um die optische Weglänge zu bestimmen.
  • 4) Innenraum-Luftproben-Datenerfassung (Probenweg – offen)
  • Die entfernbare Abdeckung wird entfernt, und es werden Innenluft-Probendaten als Einzelstrahlspektren erfaßt. Die Innenluft-Probendaten werden in der ganzen Einrichtung durch sequentielles Bewegen des kalibrierten, lokalen "online"-Infrarotspektrometriesystems mit einem offenen Weg in die ausgewählten Abtastbereiche erfaßt. Die Einzelstrahl-Innenraum-Probendaten werden unter Verwendung des Hintergrundspektrums trockenen Stickstoffs hoher Reinheit von 1 in Absorptionsspektren umgewandelt. Die Probenabsorptionsspektren werden unter Verwendung eines Genesolve-Referenz- Spektrums quantifiziert, um Innenraumniveaus von Genesolve in der Einrichtung in ppmv zu bestimmen.
  • 5) Kalibrierung des endgültigen Instruments und der optischen Weglänge (Probenweg – eingeschlossen)
  • Die optische Weglänge wird unter Verwendung von 0,962 ppmv Ethylen in restlichem Stickstoff als CTS quantitativ bestimmt. Der eingeschlossene Probenweg wird mit mindestens 5 Volumen CTS gespült. Es wird ein Einzelstrahlspektrum des CTS aufgenommen. Das Einzelstrahlspektrum des CTS wird unter Verwendung des Hintergrundspektrums trockenen Stickstoffs hoher Reinheit aus dem vorstehenden Schritt 1 in ein Absorptionsspektrum umgewandelt. Das CTS-Absorptionsspektrum wird unter Verwendung des im vorstehenden Schritt 3 erzeugten CTS-Absorptionsspektrums quantifiziert, um die Stabilität des Instruments und der optischen Weglänge vom Einleiten bis zum Abschluß der Probenerzeugung zu bestimmen.
  • Tabelle 1
    Figure 00300001
  • Figure 00310001
  • Wenngleich die Erfindung unter besonderem Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben wurde, können innerhalb des vorgesehenen Schutzumfangs der folgenden Ansprüche Abänderungen und Modifikationen der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden, wie Fachleuten leicht verständlich sein wird.

Claims (19)

  1. Offenluft-Analysevorrichtung, welche aufweist: eine optische Quelle (12) zum Bereitstellen eines optischen Signals, ein Interferometer (14) zum Modulieren des optischen Signals, einen optischen Signaldetektor (18); und eine Probenzelle mit einer Spiegelkonfiguration (16) mit einem gefalteten Weg, die einen Probenweg (19) definiert, durch den das optische Signal vom Interferometer zum optischen Signaldetektor läuft, einem Gehäuse, das in Längsrichtung um den Probenweg angeordnet ist, und ersten und zweiten Endkappen, die an entgegengesetzten Enden des Gehäuses angeordnet sind, wobei das Gehäuse mindestens einen entfernbaren Abschnitt (30) zum Ermöglichen des Eintretens einer Umgebungsluftprobe in den Probenweg, wenn der mindestens einen entfernbaren Abschnitt entfernt wird, aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die optische Quelle eine Infrarotquelle ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Spiegelkonfiguration mit einem gefalteten Weg eine White-Zellen-Spiegelkonfiguration mit einem gefalteten Weg ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Probenzelle weiter eine Probeneinlaßöffnung und eine Probenauslaßöffnung aufweist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Gehäuse mindestens einen ersten und einen zweiten entfernbaren Abschnitt aufweist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Probenzelle weiter eine Halteeinrichtung zum Halten der Spiegelkonfiguration mit einem gefalteten Weg zwischen den Endkappen aufweist und wobei der erste und der zweite entfernbare Abschnitt so um den Probenweg positioniert sind, daß sich Luft aus im wesentlichen allen Richtungen zwischen der ersten und der zweiten Endkappe in den Probenweg bewegt, wenn der erste und der zweite entfernbare Abschnitt entfernt werden.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Probenzelle weiterhin mindestens ein Element aufweist, das sich zwischen der ersten und der zweiten Endkappe erstreckt, woran der erste und der zweite entfernbare Abschnitt angebracht und gedichtet sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Endkappen eine Probeneinlaßöffnung und eine Probenauslaßöffnung aufweisen.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1, welche weiter eine Einrichtung zum Bewegen der repräsentativen Umgebungsluftprobe in den Probenweg, wenn der mindestens eine entfernbare Abschnitt entfernt ist, aufweist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Kombination als eine von einer Batteriequelle gespeiste, bewegliche, alleinstehende Offenluft-Analysevorrichtung konfiguriert ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die bewegliche, alleinstehende Analysevorrichtung eine Verarbeitungsvorrichtung zum Empfangen von Datensignalen vom optischen Signaldetektor aufweist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Probenzelle weiterhin eine Rahmenstruktur mit einem ersten und einem zweiten Ende zum Halten der Spiegelkonfiguration mit einem gefalteten Weg dazwischen aufweist und wobei der mindestens eine entfernbare Abschnitt weiterhin einen ersten und einen zweiten entfernbaren Abschnitt aufweist, die innerhalb der Rahmenstruktur um den Probenweg positioniert sind, so daß sich Luft aus im wesentlichen allen Richtungen zwischen dem ersten und dem zweiten Ende in den Probenweg bewegt, wenn der erste und der zweite entfernbare Abschnitt entfernt werden, und wobei die Rahmenstruktur vertikal bezüglich des Bodens auf einer beweglichen Plattform angebracht ist.
  13. Vorrichtung für ein optisches Analysesystem, welches aufweist: eine Spiegelkonfiguration mit einem gefalteten Weg, die einen Probenweg definiert, durch den ein optisches Signal hindurchgeführt wird, und eine Umhüllung zum Einschließen und Dichten des Probenwegs, wobei die Umhüllung aufweist: (a) ein Gehäuse, das in Längsrichtung um den Probenweg angeordnet ist, wobei das Gehäuse in einer ersten und einer zweiten Öffnung endet und mindestens einen entfernbaren Abschnitt (230) aufweist, um das Eintreten einer repräsentativen Umgebungsluftprobe in den Probenweg zu ermöglichen, wenn der mindestens eine entfernbare Abschnitt entfernt wird, und (b) einen ersten und einen zweiten Anschlußabschnitt, die über der ersten und der zweiten Öffnung des Gehäuses angeordnet sind, wobei die Umhüllung weiterhin eine Rahmenstruktur (232, 238) mit einem ersten und einem zweiten Ende zum Halten der Spiegelkonfiguration mit einem gefalteten Weg zwischen ihnen aufweist und wobei der entfernbare Abschnitt innerhalb der Rahmenstruktur um den Probenweg herum positioniert ist, so daß sich Luft aus im wesentlichen allen Richtungen zwischen dem ersten und dem zweiten Ende in den Probenweg bewegt, wenn der entfernbare Abschnitt entfernt wird.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei die Spiegelkonfiguration mit einem gefalteten Weg eine White-Zellen-Spiegelkonfiguration mit einem gefalteten Weg ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei die Umhüllung weiterhin eine Probeneinlaßöffnung und eine Probenauslaßöffnung aufweist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei die Umhüllung mindestens einen ersten und einen zweiten entfernbaren Abschnitt aufweist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, wobei die Umhüllung weiterhin mindestens ein Element aufweist, das sich zwischen dem ersten und dem zweiten Ende, woran der erste und der zweite entfernbare Abschnitt angebracht und gedichtet sind, erstreckt.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, wobei das mindestens eine Element eine Probeneinlaßöffnung und eine Probenauslaßöffnung aufweist.
  19. Verfahren zur Gasanalyse, welches die Schritte aufweist: Bereitstellen eines Offenluft-Spektrometriesystems, das durch eine Spiegelkonfiguration (16) mit einem gefalteten Weg einen Probenweg (19) definiert, Einschließen und Dichten des Probenwegs, Kalibrieren des Offenluft-Spektrometriesystems mit dem eingeschlossenen und gedichteten Probenweg, Öffnen des Probenwegs, um das Eintreten von Umgebungsluft zu ermöglichen, und Einleiten einer Analyse einer Umgebungsluftprobe in dem Probenweg.
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