DE69722228T2 - Ubertragung von Kanalinformation in einem Funkübertragungssystem - Google Patents

Ubertragung von Kanalinformation in einem Funkübertragungssystem

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DE69722228T2
DE69722228T2 DE69722228T DE69722228T DE69722228T2 DE 69722228 T2 DE69722228 T2 DE 69722228T2 DE 69722228 T DE69722228 T DE 69722228T DE 69722228 T DE69722228 T DE 69722228T DE 69722228 T2 DE69722228 T2 DE 69722228T2
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  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

    Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen Telekommunikationssysteme und insbesondere ein Funkkommunikationssystem, das Funkzugangseinheiten und ferne Funkkommunikationseinheiten umfasst.
  • Hintergrund der Erfindung
  • In modernen Digitalschnurlosfunkkommunikationssystemen wie zum Beispie DECT (Digital Enhanced Cordless Telecommunications bzw. Digitale fortschrittliche Schnurloskommunikation) sind eine Vielzahl von Funkkommunikationseinheiten wie zum Beispiel tragbare Funktelefone betriebsmäßig verbunden mit Funkzugangseinheiten oder Funkbasisstationen. Diese Schnurloskommunikationssysteme können von einfachen häuslichen Schnurlostelefonen bis hin zu- Geschäftsschnurlostelekommunikationssystemen und öffentlichen Schnurlostelekommunikationssystemen reichen, welche in der Lage sind, Hunderte oder selbst Tausende von Schnurloskommunikationseinheiten zu bedienen.
  • Eine ferne Funkkommunikationseinheit empfängt und verarbeitet selbst in einem Ruhe- oder Bereitschaftsmodus zu Synchronisations- und Signalisierungszwecken Information, die von der Funkzugangseinheit gesendet wird. Diese von einer fernen Funkkommunikationseinheit empfangene Information kann entweder Information sein, die zwischen der Funkzugangseinheit und der fernen Funkkommunikationseinheit ausgetauscht wird oder Information, die zwischen der Funkzugangseinheit und einer anderen fernen Funkkommunikationseinheit auf irgendeinem der Funkkommunikationskanäle des Systems ausgetauscht wird. Falls überhaupt keine Kommunikation abläuft, wird die Funkzugangseinheit kontinuierlich Information auf einem oder einigen der Funkkommunikationskanälen senden, beispielsweise zu Synchronisations- und Signalisierungszwecken. Diese "Dummy-Sendungen" werden aus Kapazitätsgründen ausgesetzt, sobald die Funkzugangseinheit eine Kommunikationsverbindung mit einer fernen Funkkommunikationseinheit einrichtet. Es wird bezug genommen auf "Radio Equipment and Systems; Digital European Cordless Telecommunications; Common Interface; Part 3: Medium Access Control layer; prETS 300 175-3"; Juli 1995, ETSI, Frankreich, XP002067494.
  • Während des Betriebs kann das Senden auf einem Funkkommunikationskanal durch eine Funkzugangseinheit beendet werden wegen des Endes des Informationsaustauschs oder weil eine portable Funkkommunikationseinheit sich außerhalb des Bereichs der Funkzugangseinheit bewegt oder im Falle von Interferenz auf dem momentanen Funkkommunikationskanal.
  • Eine ferne Funkkommunikationseinheit, die einen solchen Funkkommunikationskanal für Synchronisations- und Signalisierungszwecke empfängt, muss nach einem anderen aktiven Funkkommunikationskanal suchen, um den Empfang fortzusetzen. Zum Anheben der Wahrscheinlichkeit, dass eine ferne Funkkommunikationseinheit eine Dummy-Sendung empfängt, lehrt das Deutsche Patent DE 196 40 450, zwei Dummy-Sendungen mit ausreichendem Kanalabstand zu positionieren.
  • Die Internationale Patentanmeldung WO 95/12936 offenbart das Senden von Steuerkanalortinformation in einem System, wobei separate Steuerkanäle verwendet werden, die bei der fernen Funkkommunikationseinheit unbekannten Frequenzen angeordnet sein können. Diese Kanalinformation wird in einer rundsendeartigen Betriebsart gesendet.
  • Fachleute werden einsehen, dass das Suchen oder Abtasten bezüglich einer Funkübertragung bei einem anderen Funkkommunikationskanal den Energieverbrauch der Funkkommunikationseinheit erhöhen wird, insbesondere wenn das Abtasten mit einer relativ schnellen Rate durchgeführt werden muss, um die Synchronisations- oder Signalisierungsinformation nicht zu verlieren.
  • Der Verlust von Signalisierungsinformation kann zu einem verzögerten Einrichten des Rufs führen oder selbst zum Verpassen eines kommenden Rufs. Ferner kann die Funkkommunikationseinheit häufig fehlerhaft "außerhalb des Bereichs" anzeigen, was sehr störend ist für den Benutzer einer solchen Kommunikationseinheit. Wie eingesehen werden wird, wird das Erhöhen des Energieverbrauchs den wirksamen Betrieb und die Bereitschaftszeit einer Kommunikationseinheit wie zum Beispiel eines tragbaren Telefons reduzieren.
  • Resümee der Erfindung
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren der Funkkommunikation in einem Funkzugangseinheiten und ferne Funkkommunikationseinheiten umfassenden Funkkommunikationssystem bereitzustellen, wobei unter anderem zu Synchronisationszwecken die Funkkommunikationseinheiten von der Funkzugangseinheit gesendete Information empfangen.
  • Dieses und andere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden bereitgestellt durch ein Verfahren der Funkkommunikation in einem Funkkommunikationssystem, wie in der Veröffentlichung des Standes der Technik "Radio Equipment and. Systems; Digital European Cordless Telecommunications; Common Interface; Part 3: Medium Access Control Layer, prETS 300 175-3", Juli 1995, ETSI, Frankreich XP002067494 offenbart, die Funkkommunikationszugangseinheiten ferner Funkkommunikationseinheiten umfasst, wobei eine Kommunikationsverbindung zwischen einer Funkzugangseinheit und einer Funkkommunikationseinheit eingereichtet ist bei einem Funkkommunikationskanal einer Vielzahl verfügbarer Funkkommunikationskanäle und wobei Kanalinformation von der Funkkommunikationseinheit bezüglich eines Funkkommunikationskanals gesendet wird, dadurch charakterisiert, dass unmittelbar nach dem Beenden einer Kommunikationsverbindung bei einem Funkkommunikationskanal Kanalinformation von der Funkzugangseinheit in dem Funkkommunikationskanal bezüglich eines anderen Funkkommunikationskanals gesendet wird, bei dem Information gesendet wird.
  • Statt des Beendens der Übertragung auf einem ersten Funkkommunikationskanal beim Auslösen der Funkverbindung wird erfindungsgemäß Kanalinformation temporär bei diesem ersten Funkkommunikationskanal übertragen, um eine ferne Funkkommunikationseinheit mit Information zu versorgen bezüglich eines zweiten Funkkommunikationskanals, bei dem die Funkverbindung fortgesetzt wird oder irgendeines anderen Funkkommunikationskanals, bei dem die Funkzugangseinheit Information sendet.
  • Durch Empfangen und Verarbeiten dieser Kanalinformation kann eine ferne Funkkommunikationseinheit leicht ihren Empfänger umschalten zu dem Funkkommunikationskanal, auf den Bezug benommen wird, ohne eine Zeit- und energieverbrauchende Suche durchführen zu müssen.
  • Der Funkkommunikationskanal, auf den durch die Funkzugangseinheit bezug genommen wird, ist vorzugsweise ein Funkkommunikationskanal, der von der Funkzugangseinheit mit geringer oder ohne Interferenz und mit einem hohen RSSI- bzw. Funksignalstärkeanzeige-Pegel (Radio Signal Strength Indication Level) empfangen wird.
  • Um die Gesamtkommunikationskapazität des Funkkommunikationssystems nicht zu reduzieren, ist einer ferneren Ausführungsform des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung folgend das Senden von Kanalinformation auf eine maximale Anzahl von Funkkommunikationskanälen beschränkt, die solche Kanalinformationen senden. Das heißt, wenn die maximale Anzahl erreicht werden wird, wird das Senden von Kanalinformation nacheinander beendet, beginnend mit den Funkkommunikationskanälen, bei denen die Kanalinformation zuerst gesendet worden ist.
  • Das heißt, neuen Sendungen von Kanalinformation wird Priorität eingeräumt gegenüber bereits stattfindenden Sendungen von Kanalinformation.
  • In der Praxis werden ferne Funkkommunikationseinheiten umgeschaltet in einen Ruhe- oder Bereitschaftsmodus, wenn für eine längere Zeitdauer keine Information ausgetauscht worden ist. Zu Synchronisations- und Signalisierungszwecken wacht die ferne Funkkommunikationseinheit periodisch auf zum Empfangen einer Sendung durch eine Funkzugangseinheit.
  • In einem TDMA-Funkkommunikationssystem wird nach einer ferneren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens die Kanalinformation während solcher Rahmenzahlen gesendet, innerhalb denen eine ferne Funkkommunikationseinheit aufwacht.
  • Speziell kann in einem Funkkommunikationssystem, das unter dem DECT-Protokoll arbeitet, die Kanalinformation gemäß der Erfindung relativ leicht implementiert werden und gesendet werden als so genannter "Dummy Bearer" (DB), der eine so genannte "empfohlener anderer Träger"-Meldung bzw. "Recommended other Bearer"-Meldung (ROB-Meldung) umfasst bezüglich eines anderen zu Synchronisations- und Signalisierungszwecken verfügbaren aktiven Funkkommunikationskanals.
  • Um die Gesamtkommunikationskapazität der Funkzugangseinheit nicht zu reduzieren, sind gemäß der Erfindung auf das Auslösen der Funkkommunikationsverbindung oder auch "Verkehrsträger" bzw. "Traffic Bearer" (TB) genannt, ein Maximum von drei Dummy-Bearer gleichzeitig zugelassen, welche Dummy-Bearer während einem Maximum von vier so genannten "Mehrfachrahmen" bzw. "Multi Frames" gesendet werden, die 64 TDMA-Senderahmen entsprechen. In DECT wacht eine ferne Funkkommunikationseinheit, die sich im Ruhe- oder Bereitschaftsmodus befindet, einmal in einem Mehrfachrahmen oder selbst einmal in vier Mehrfachrahmen auf, wenn die ferne Kommunikationseinheit sich in einem "Niedrigdienstzyklus"- Modus bzw. "Low Duty Cycle"-Modus befindet. Durch Ändern einer Funkkommunikationskanals innerhalb von vier Mehrfachrahmen wird die ferne Funkkommunikationseinheit keine Rufe oder beispielsweise andere Signalisierungsinformation verlieren.
  • Wenn eine Funkkommunikationseinheit die zu einem anderen Funkkommunikationskanal zeigende Kanalinformation empfängt, wird sie erfindungsgemäß den Empfang auf dem momentanen Funkkommunikationskanal beenden und wird den Empfang bei dem durch die Kanalinformation indizierten Funkkommunikationskanal wieder aufnehmen.
  • Die Erfindung stellt auch eine Funkzugangseinheit bereit, die eins Sender-/Empfängervorrichtung umfasst und eine Steuervorrichtung zum Steuern des Sendens und Empfangens auf einer Vielzahl von Funkkommunikationskanälen, wobei die Steuervorrichtung eingerichtet ist zum Senden von Kanalinformation auf einem Funkkommunikationskanal unmittelbar nach dem Beenden einer Kommunikationsverbindung auf einem solchen Funkkommunikationskanal.
  • Die Erfindung stellt außerdem eine Funkkommunikationseinheit bereit, die eine Sender-/Empfängervorrichtung umfasst, eine Steuervorrichtung und eine Informationsaustauschvorrichtung, wobei die Steuervorrichtung eingerichtet ist zum Steuern des Empfangs, des Sendens und des Austauschs von Information auf einem Funkkommunikationskanal einer Vielzahl verfügbarer Funkkommunikationskanäle, wobei die Steuervorrichtung eingerichtet ist zum Beenden des Empfangs auf einem Funkkommunikationskanal nach dem Empfang von Kanalinformation und zum Wiederaufnehmen des Empfangs auf einem anderen Funkkommunikationskanal, auf den von der Kanalinformation bezug genommen wird.
  • Die oben erwähnten und andere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen dargelegt.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 zeigt in einer schematischen und darlegenden Weise ein Schnurlosfunktelekommunikationssystem, in dem die vorliegende Erfindung verwendet werden kann;
  • Fig. 2 zeigt in einer schematischen und darlegenden Weise einen digitalen TDMA-Datenstrom, der Daten-Bursts oder Zeitschlitze umfasst;
  • Fig. 3a zeigt in einer schematischen und darlegenden Weise ein Funkkommunikationsverfahren gemäß dem Stand der Technik;
  • Fig. 3b zeigt in einer schematischen und darlegenden Weise ein erfindungsgemäßes Funkkommunikationsverfahren;
  • Fig. 4 zeigt ein vereinfachtes Blockdiagramm einer Funkzugangseinheit in Form einer Funkbasisstation, die in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung betrieben wird;
  • Fig. 5 zeigt ein vereinfachtes Blockdiagramm einer Funkkommunikationseinheit in Form eines Funktelefonendgerätes, das in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung betrieben wird.
  • Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen
  • Ohne die Erfindung einzuschränken wird die Erfindung nun durch ihre Anwendung in einem Schnurlosfunktelefonsystem erläutert, das gemäß dem DECT-Protokoll (Digital Enhanced Cordless Telecommunications-Protocoll) betrieben wird. DECT ist eine Mehrträger/Zeitlagenvielfachzugriff/Zeitlagenduplex- Digitalfunkzugangstechnik (MC/TDMA/TDD bzw. Multi Carrier/Time Division. Multiple Access/Time Division Duplex), die 10 Funkträger bereitstellt, jeden unterteilt in 24 Zeitschlitze, die 12 Rahmen genannte Duplexkommunikationskanäle bedienen.
  • Fig. 1 zeigt ein typisches DECT-Funkkommunikationssystem, das allgemein gekennzeichnet ist durch das Bezugszeichen 1. Das System umfasst drei wesentliche Elemente; eine Funkvermittlung (RE bzw. Radio Exchange) 2, eine Anzahl von kompakten Funkzugangseinheiten (RAU bzw. Radio Access Units) oder Funkbasisstationen 3, 4, 5, die über den Deckungsbereich verteilt installiert sind und mit der RE 2 verbunden und eine Vielzahl von fernen Schnurlos- oder Drahtlosfunkkommunikationseinheiten in Form von tragbaren Funktelefonen oder Handapparaten 6, 7, 8, die über eine Funkverbindung 10 mit den Funkzugangseinheiten bzw. RAU 3, 4, 5 verbindbar sind.
  • Jede RAU 3, 4, 5 bedient einen gegebenen Bereich, der Zelle genannt wird. Die RAU 3, 4, 5 sind derart positioniert, dass Zellen einander umgeben und/oder einander überlappen, d. h., die sogenannte Mehrzellenmethode. Der Radius von Innenraumzellen beträgt üblicherweise zwischen 10 m und 100 m, wohingegen der Radius von Freiraumzellen üblicherweise von 200 m bis zu 5000 m reicht.
  • Die Funkvermittlung 2 ist verbunden mit einer leitungsgebundenen Vermittlung 12, die eine Vielzahl von leitungsgebundenen Telefonen 14 bedient. In Geschäftsumgebungen ist die leitungsgebundene Vermittlung 12 im allgemeinen eine sogenannte private Nebenstellenanlage (PBX bzw. Private Branch Exchange).
  • Bei "Funk in der Lokalschleife"-Anwendungen (RLL bzw. Radio in the Local Loop) oder Schnurlosendgerätmobilitäts- Anwendungen (CTM bzw. Cordless Terminal Mobility) ist die RE 2 mit einer lokalen Vermittlung (LE bzw. Local Exchange) eines öffentlichen Funktelekommunikationsnetzes verbunden wie z. B. dem öffentlichen Wählvermittlungstelefonnetz (PSTN) 13, d. h. dem gewöhnlichen leitungsgebundenen öffentlichen Telefonnetz.
  • In RLL sind die RAU 3, 4, 5 durch eine Funkluftschnittstelle 10 mit einer sogenannten festen Zugangseinheit (FAU bzw. Fixed Access Unit) 9 verbunden, welche bei festem RLL mit einem festen Telefonendgerät verbunden sind oder einer Anschlussdose zum Verbinden eines gewöhnlichen leitungsgebundenen Telefons 15. Bei mobilem RLL, das lokale Mobilität im häuslichen Bereich bereitstellt, ist beispielsweise die FAU 9 eingerichtet zum Einrichten einer Funkluftschnittstellenverbindung mit einem Handapparat im Haus 11 (nicht dargestellt).
  • Bei DECT wird die Information über die Funkluftschnittstellenverbindung 10 unter Verwendung von einer Rahmenstruktur übertragen, die in Fig. 2 gezeigt ist. Während der ersten Hälfte des Rahmens, d. h., der ersten zwölf Zeitschlitze, die mit R1, R2, ..., R12 gekennzeichnet sind, werden Daten von der RAU 3, 4, 5 durch die fernen Funkkommunikationseinheiten wie z. B. die Handapparate 6, 7, 8 oder FAU 9 empfangen, woraufhin in der zweiten Hälfte jedes Rahmens, d. h., den zweiten zwölf Zeitschlitzen, die mit T1, T2, ... T12 gekennzeichnet sind, die fernen Funkkommunikationseinheiten Daten zu der RAU übertragen. Eine Funkkommunikationsverbindung zwischen einer RAU und einer fernen Funkkommunikationseinheit ist einem Zeitschlitz in der ersten Hälfte des Rahmens zugeordnet und einem Zeitschlitz, der die selbe Nummer trägt in der zweiten Hälfte des Rahmens. Jeder Zeitschlitz oder Burst bildet einen Funkkommunikationskanal und enthält üblicherweise Steuerdaten, Systemdaten und Information oder Benutzerdaten.
  • DECT stellt keinen separaten Signalisierungskanal bereit. Die Identität, Zugangsrechte und Diensteverfügbarkeit betreffende Signalisierungsinformation und, wenn anwendbar, Information für Handover bei einem anderen Funkkommunikationskanal im Falle von Störungen (internes Handover) oder Weiterleiten eines Rufs zu einer anderen Funkzugangseinheit (externes Handover) werden in dem Systemdatenfeld jedes Zeitschlitzes übertragen. Auch Funkrufdaten und Rufeinrichtungsdaten werden in dem Systemdatenfeld ausgetauscht.
  • Das Steuerdatenfeld enthält ein sogenanntes Synchronisationswort bzw. SYNC-Wort, das korrekt zu identifizieren ist bei einer RAU und einer fernen Funkkommunikationseinheit, um die empfangenen Daten zu verarbeiten.
  • Die Information oder Benutzerdaten werden in dem Benutzerdatenfeld übertragen mit einer typischen Bit-Rate von 32 kB/s. Eine typische Rahmenwiederholzeit ist Tf = 10 ms.
  • Fig. 3a zeigt ein vorliegendes, dem DECT-Protokoll folgendes Funkkommunikationsverfahren.
  • Aus Gründen der Klarheit ist nur die Übertragung von einer RAU zu fernen Funkkommunikationseinheiten gezeigt in Zeitschlitzen R1, R2, ... R12. Siehe auch Fig. 2.
  • Es sei eine Kommunikationsverbindung oder ein Verkehrsträger bzw. "Traffic Bearer" (TB) zwischen RAU 4 und einer fernen Funkkommunikationseinheit 6 in einem Zeitschlitz oder Funkkommunikationskanal R3 angenommen und eine Kommunikationsverbindung oder TB zwischen RAU 4 und einer fernen Funkkommunikationseinheit 7 bei einem Funkkommunikationskanal R9. Ferner sei angenommen, dass die ferne Kommunikationseinheit 8 auf die RAU4 hört auf dem Funkkommunikationskanal R3 zu Synchronisations- und Signalisierungszwecken. (siehe auch Fig. 1). Nicht belegte. Funkkanäle sind durch "--" gekennzeichnet.
  • Im Falle eines Handovers der TB oder Kommunikationsverbindung zwischen RAU 4 und der Funkkommunikationseinheit 6 vom Funkkanal R3 zum Funkkanal R6 wird beim Rahmen N eine Kommunikationsverbindung eingerichtet, die gekennzeichnet ist durch "S". Als Nächstes wird im Rahmen N + 1 eine Übertragung im Funkkanal oder Zeitschlitz R3 beendet und fortgeführt im Funkkanal oder Zeitschlitz R6.
  • Die ferne Kommunikationseinheit 8, die den Funkkanal oder Zeitschlitz R3 zu Synchronisations- und Signalisierungszwecken empfängt, muss nun nach einem anderen Funkkanal oder Zeitschlitz suchen, um ihre Verbindung zu RAU 4 nicht zu verlieren. Fachleute werden einsehen, dass das Suchen nach einem anderen Funkkanal, speziell wenn es in relativ schnellen Abtastraten ausgeführt werden soll, Batterieleistung verbraucht. Ferner gibt es ein Risiko, dass Rufe und andere Information verloren geht durch die ferne Kommunikationseinheit während ihrer Suche. Bei DECT wird beispielsweise, wenn keinen Information einer RAU empfangen wird, eine ferne Kommunikationseinheit eine "außerhalb des Bereichs"-Meldung oder ein Signal ("out of range") anzeigen. Wenn ein solches Signal oder eine solche Meldung regelmäßig bereitgestellt wird, kann der Benutzer der Funkkommunikationseinheit nicht begründeter Maßen eine Fehlfunktion der Funkkommunikationseinheit oder des Gesamtsystems annehmen.
  • Fig. 3b zeigt die auf das Verfahren gemäß der Erfindung folgenden Verbesserungen.
  • Beim Rahmen N + 1 wird, während der TB beim Funkkanal oder Zeitschlitz R3 beendet wird und wieder fortgesetzt beim Funkkanal oder Zeitschlitz R6, ein sogenannter "Dummy Bearer" DB beim Funkkommunikationskanal oder Zeitschlitz R3 eingerichtet, der auf einen anderen aktiven und verfügbaren Funkkanal oder Zeitschlitz zum Empfangen von Synchronisations- und. Signalisierungsinformation zeigende Kanalinformation bereitstellt. Wie schematisch mit einem Pfeil (16) angezeigt, bezieht sich der DB beim Funkkanal R3 auf den aktiven TB beim Funkkanal R9.
  • Die ferne Funkkommunikationseinheit 8, die einen Funkkanal oder Zeitschlitz R3 empfängt, muss nun keine Suche durchführen nach einem anderen aktiven oder verfügbaren TH, sondern kann stattdessen direkt umschalten zu dem Funkkanal oder Zeitschlitz R9, wie durch den DB auf dem Funkkanal oder Zeitschlitz R3 angezeigt. Entsprechend braucht keine knappe Batterieleistung verwendet zu werden zum Abtasten der Funkverbindung 10 und weil die tatsächliche Änderung des Funkkanals in einem Rahmen durchgeführt werden kann, werden keine Rufe oder Meldungen durch die Funkkommunikationseinheit 8 verpasst.
  • In DECT kann eine Funkkommunikationseinheit in einem Ruhe- oder "Normaldienstzyklus"- bzw. "Normal Duty Cycle"-Modus sein, wodurch Information einmal in einem Mehrfachrahmen empfangen wird, der 16 Rahmen von 24 Schlitzen entspricht oder in einem "Niedrigdienstzyklus- bzw. "Low Duty Cycle"- Modus, Information einmal alle vier Mehrfachrahmen empfangend.
  • Entsprechend wird in der bevorzugten Ausführungsform, wie in Fig. 3b gezeigt, der DB, der nach dem Beenden eines TB bei einem speziellen Funkkanal oder Zeitschlitz eingerichtet worden ist, für 64 Rahmen oder 4 Mehrfachrahmen beibehalten, d. h., bis zu und einschließlich des Rahmens N + 64.
  • Wie aus Fig. 3b zu ersehen ist, verhindert ein DB, der nach dem Auslösen des TB bei einem speziellen Funkkommunikationskanal gesendet wird, dass dieser Kanal von einer anderen Funkkommunikationsverbindung oder TB verwendet wird. Um den RAU nicht mit zu viel DB zu überlasten, wird vorgezogen, nicht mehr als zwei oder drei DB gleichzeitig zu übertragen. Bei DECT ist die maximale Anzahl von DB zeitabhängig, d. h., das Intervall, in dem DBs auftreten. "Neue" DB werden priorisiert gegenüber "alten" DB. In der Praxis wird dies keine Beschränkung sein, weil wenn die RAU beschäftigt ist, es sehr unwahrscheinlicht ist, dass ein spezieller Funkkommunikationskanal oder Zeitschlitz die meiste Zeit belegt ist, d. h. es führt einen aktiven TB derart durch, dass eine ferne Kommunikationseinheit "verriegelt" werden kann auf einen speziellen Funkkanal zum Empfangen von Synchronisations- und Signalisierungsinformation.
  • Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf ein Handover eines aktiven TB bei einem speziellen Funkkanal oder Zeitschlitz zu einem anderen Funkkanal oder Zeitschlitz dargelegt worden ist, wird die Kanalinformation oder DB entsprechend der Erfindung jedes Mal übertragen, wenn ein aktiver TB beendet wird, demnach auch beispielsweise am Ende eines Rufs.
  • Fig. 4 zeigt ein Blockdiagramm einer RAU 20, die dem DECT- Protokoll folgend in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung arbeitet. Die RAU 20 hat eine leitungsgebundene Verbindung 21 zu einer RE2, die in Fig. 1 gezeigt ist. Die zentrale Steuer- und Anwendungslogik 22 erfasst kommende Rufe und steuert gehende Rufe und wählt eine geeignete Kombination aus Trägern und Zeitschlitzen. Die einigen Verbindungen und Zeitschlitze werden durch einen Multiplexer 23 verknüpft. Die RAU 20 hat eine Rahmen- und Schlitzsynchronisationseinheit 24, die Schlitzempfangs- und Sendezeitabstimmung steuert. Die zentrale Steuerlogik 22 steuert auch einen Sende/Empfangs- Schalter (TR) 25 und einen Antennendiversitätsschalter 26, wenn Antennendiversität implementiert ist.
  • Die Funkschnittstelle der Zugangseinheit 20 besteht aus einem Empfänger/Demodulator 27 und einem Sender/Modulator 28. Synchronisations- und Steuerinformation wird von empfangenen Daten durch die Einheit 29 extrahiert, woraufhin solche Information zu den durch die wie dargestellt verbundene Einheit 30 zu sendenden Daten hinzugefügt wird.
  • In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird die Rahmen- und Schlitzsynchronisationseinheit 24 zum Senden von Kanalinformation erfindungsgemäß gesteuert wie oben offenbart und durch den Block 31 angezeigt. Der Block 31 kann in Hardware und/oder Software implementiert werden.
  • Fig. 5 zeigt ein vereinfachtes Blockdiagramm eines Funktelefonsendgerätes 40, das zum Schalten des Empfangs folgend auf den Empfang von Kanalinformation in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung eingerichtet ist.
  • Das Funktelefonendgerät 40 umfasst vier wesentliche Aufbaublöcke, d. h. eine zentrale Steuer- und Anwendungseinheit 41, eine Funkeinheit 42, eine Takt- und Synchronisationssteuereinheit (SYNC) 43 und eine Sprachverarbeitungseinheit 44.
  • Die Funkeinheit 42 umfasst eine Luftschnittstelle 45 mit einem an eine einen Sender/Modulator und einem Empfänger/Demodulator (nicht dargestellt) umfassende Sender- /Empfängereinheit gekoppeltes Antennensystem.
  • Die Takt- und Synchronisationssteuereinheit 43 empfängt Daten über die Luftschnittstelle 45 und die Funkeinheit 42. Die Signalisierungs- und Synchronisationsinformation werden von den empfangenen Daten durch die Einheit 43 entfernt und empfangene Sprachdaten werden der Sprachverarbeitungseinheit 44 zugeführt. Die Sprachverarbeitungseinheit 44 achtet unter anderem auf das Verschlüsseln empfangener Daten. Ein CODEC 46 decodiert die empfangenen Digitalsprachdaten in analoge Form, um sie für den Benützer des Handapparates durch einen mit dem CODEC 46 verbundenen Lautsprecher 47 hörbar zu machen.
  • Von dem Benutzer produzierte Sprache wird von einem Mikrofon 48 empfangen und in ein geeignetes Digitalformat durch das CODEC 46 codiert. Diese codierten Sprachdaten werden in die Sprachverarbeitungseinheit 44 eingespeist. Die Takt- und Synchronisationssteuereinheit 43 fügt geeignete Synchronisations- und Signalisierungsinformation zu den verschlüsselten Sprachdaten hinzu. Die Funkeinheit 42 sendet diese Signalisierungs- und Sprachdaten auf der Luftschnittstelle 45 zum Empfang durch eine RAU des Kommunikationssystems, zu der das Telefonendgerät 44 betriebsmäßig verbunden ist. (siehe Fig. 1).
  • Die zentrale Steuer- und Anwendungseinheit 41 umfasst einen Mikroprozessor oder Mikrocontroller und eine Speichervorrichtung und wird mit der Takt- und Synchronisationssteuereinheit 43 verbunden. Die zentrale Steuereinheit 43 steuert im wesentlichen die Systemdaten und die Verbindung mit dem Benutzer des Funktelefonendgerätes 40 durch eine Tastenfeldvorrichtung 49, eine Anzeigevorrichtung 53 und eine Rufsignalgeneratorvorrichtung 50, die alle mit der zentralen Steuereinheit 41 verbunden sind. Ferner ist eine externe Schnittstelle 55 vorgesehen, die mit der zentralen Steuereinheit zu externen Steuer- und Datenverarbeitungszwecken verbunden ist. Rahmen- und Zeitschlitzzuordnung und, im Falle einer Mehrträgermehrzeitschlitztechnologie, wie z. B. DECT, auch die verschiedenen Kombinationen von Trägerfrequenzen und Zeitschlitzen werden durch die zentrale Steuereinheit 41 gesteuert.
  • Die Rufsignalgeneratorvorrichtung 50 ist mit einem Summer 51 oder Vibrator (nicht dargestellt) verbunden zum Produzieren eines Rufsignals oder Alarmtons bei Ankommen eines Rufs. Optional kann ein visuelles Alarmsignal von einer Lampe oder einer lichtaussendenden Diode (LED) 52 abgegeben werden, die wie gezeigt verbunden ist. Die Anzeigevorrichtung 53, wie z. B. eine LCD-Einrichtung, ist operativ mit der zentralen Steuereinheit 41 verbunden zum Anzeigen von Rufinformation und anderer Benutzer- und Systemdaten wie z. B. die "Out of Range"- bzw. "außerhalb des Bereichs"-Meldung.
  • Für die Gesamtenergieversorgung des Telefonendgerätes 40 ist eine Batterie und eine Energieeinheit 41 enthalten.
  • In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist die zentrale Steuereinheit 41 angeordnet zum Durchführen von Umschalten der Funkeinheit 42 zu einem anderen Funkkommunikationskanal in Übereinstimmung mit der empfangenen Kanalinformation oder DB. Hierzu ist die zentrale Steuereinheit 41 mit geeigneter Hard und/oder Software versehen, wie schematisch durch den Block 56 angezeigt.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung allgemein dargelegt worden ist unter Bezugnahme auf ein DECT-Funkkommunikationssystem, ist sie nicht hierauf beschränkt. Die vorliegende Erfindung kann mit anderen Kommunikationseinrichtungen wie z. B. einer Datenkommunikationsausrüstung genauso gut verwendet werden wie in anderen Drahtlos-Mehrzellenkommunikationssystemen wie z. B. durch CT2 und PHS gekennzeichnet.

Claims (9)

1. Verfahrender Funkkommunikation in einem Funkkommunikationssystem (1), Funkzugangseinheiten (3, 4, 5) umfassend und ferne Funkkommunikationseinheiten (6, 7, 8, 9), wobei eine Kommunikationsverbindung (10) zwischen einer Funkzugangseinheit (3, 4, 5) und einer Funkkommunikationseinheit (6, 7, 8, 9) eingerichtet wird in einem Funkkommunikationskanal einer Vielzahl von verfügbaren Funkkommunikationskanälen (R1, ..., R12; T1, ..., T12), und wobei Kanalinformation bezüglich eines Funkkommunikationskanals von der Funkzugangseinheit (3, 4, 5) gesendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass unmittelbar nach dem Beenden einer Kommunikationsverbindung (10) in einem Funkkommunikationskanal Kanalinformation von der Funkzugangseinheit (3, 4, 5) in dem Funkkommunikationskanal gesendet wird, bezugnehmend auf (16) auf einen anderen Funkkommunikationskanal, bei dem Information gesendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Anzahl von Funkkommunikationskanälen, die Funkkommunikationskanalinformation simultan senden, begrenzt ist auf einen vorbestimmten Wert.
3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei neue Sendungen von Kanalinformation Priorität erhalten über abgehende Sendungen von Kanalinformation.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei Information in einem TDMA-Modus gesendet wird, der wiederholt gesendete Rahmen von Mehrfach-Burst- Kommunikationskanälen (R1, ..., R12; T1, ..., T12) umfasst, wobei die Kanalinformation während einer Vielzahl aufeinanderfolgender Rahmen gesendet wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Funkkommunikation unter dem digitalen fortgeschrittenen Schnurlos-Telekommunikationsprotokoll (DECT) arbeitet, wobei die Kanalinformation als sogenannte "Dummy-Bearer" (DB) gesendet wird und eine sogenannte ROB- Meldung bzw. "Recommended Other Bearer"-Meldung umfasst, wobei sich Bearer auf einen Burst-artigen Kommunikationskanal bezieht.
6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die Anzahl simultan arbeitender Dummy-Bearer (DB) begrenzt ist auf einen Wert, der gleich Zwei oder Drei ist.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, wobei ein Dummy-Bearer (DB) nach dem Beenden eines Funkkommunikationskanals oder "Traffic Bearers" bzw. Verkehrs-Bearers (TB) in jedem Rahmen von vier Mehrfachrahmen gesendet wird und jeder Mehrfachrahmen sechzehn TDMA-Rahmen umfasst:
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ferne Funkkommunikationseinheiten (6, 7, 8, 9), die die Kanalinformation in einem Funkkommunikationskanal empfangen, den Empfang bei diesem Funkkommunikationskanal unterbrechen und den Empfang bei einem Funkkommunikationskanal wieder aufnehmen, auf den von dieser Kanalinformation Bezug genommen wird (16).
9. Funkzugangseinheit (20), eine Sendevorrichtung (27, 28) umfassend und eine Steuervorrichtung (24) zum Steuern des Sendens und Empfangens bei einer Vielzahl von Funkkommunikationskanälen, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuetvorrichtung (24) eingerichtet ist (31) zum Senden von Kanalinformation auf einem Funkkommunikationskanal unmittelbar nach dem Beenden einer Kommunikationsverbindung (10) auf diesem Funkkommunikationskanal, bezugnehmend (16) auf einen anderen Funkkommunikationskanal, bei dem Information gesendet wird.
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