DE69720916T2 - Schlauchkupplung - Google Patents

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ganz allgemein Schlauchkupplungen, und insbesondere Kupplungen für den lösbaren Anschluss einer dicken Schlauchleitung an einen Behälter, wobei es sich dabei um einen Kupplungstyp mit einem Einsteckelement zur dauerhaften Befestigung am Behälter und einem Aufnahmeelement zur dauerhaften Befestigung am Schlauch, welches in seiner angeschlossenen Stellung unter Drehung mit dem Einsteckelement verriegelbar ist, handelt.
  • HINTERGRUND
  • Kupplungen dieser Art werden vorwiegend zur Befüllung von Tanklastwagen und dergleichen von unten eingesetzt, wobei das Einsteckelement sowie das Aufnahmeelement in diesem Fall je über ein selbstschließendes Ventil verfügen, das beim Verriegeln der beiden Kupplungselemente miteinander, wofür im allgemeinen eine Bajonettverschlussvorrichtung verwendet wird, geöffnet wird. Bei vorbekannten Kupplungen bewirkt während einer Verschlussphase die relative Drehung, dass Rollen in schräg verlaufenden Nutkurven laufen, die an der inneren Oberfläche des Aufnahmeelements vorgesehen sind. Die Rollen sind an einer Querwelle im Gehäuse des Aufnahmeelements befestigt, welche wiederum mit dem Ventilkolben im Aufnahmeelement verbunden ist. Auf diese Weise wird dieser Ventilkolben in das Einsteckelement hineindrückt, wodurch eine Durchgangsöffnung entsteht, so dass Flüssigkeit oder Gas frei durch die Kupplung strömen kann.
  • Insbesondere bei der voranstehend erwähnten Verwendung, bei der sich das Einsteckelement unten am Tank befindet, muss die Verbindung der beiden Kupplungselemente miteinander häufig an Engstellen erfolgen, wofür der dicke Schlauch (der in den meisten Fällen einen Dwchmesser von 6–8 cm hat und dickwandig ausgeführt ist, um den ziemlich hohen Drucken standzuhalten, welche häufig in einer Größenordnung von 0,7– 1,0 Pa liegen) stark gebogen werden muss. Folglich ist die Kupplung häufig äußerst hohen Bruchbelastungen ausgesetzt, die auf die Verbindung zwischen dem Einsteckund dem Aufnahmeelement wirken.
  • Bei bekannten Schlauchkupplungen führen diese Belastungen zu Problemen, die unter anderem Materialreibung zur Folge haben, insbesondere zwischen den Rollen und der Welle, an der diese Rollen befestigt sind, sowie zwischen den Rollen und den Nutkurven. Dieses Problem wird noch dadurch verstärkt, dass es bei Ausführungsformen aus dem Stand der Technik erforderlich war, ein kurzes, auf den Kolben wirkendes Stellglied zu verwenden, wodurch sich eine unbefriedigende Stabilität in der Kupplung ergab. Aus diesem Grund umfassen bestimmte Kupplungen eine Federpackung, die dem Aufbau mehr Steife verleiht.
  • Ein weiteres Beispiel aus dem Stand der Technik ist im US-Patent 3,441,055 (Pickell) beschrieben. Bei Pickell ist eine Kupplung offenbart, bei der eine gegenseitige Drehung von zwei Teilen durch zwei Griffe bewirkt wird. Um den während der Drehung der Griffe ausgeübten Längskräften Rechnung zu tragen, sind Sperrkugeln in Offnungen vorgesehen. Diese Kugeln greifen bei Drehung der Griffe in eine Nut im unteren Abschnitt der Kupplung ein, wodurch der obere und der untere Abschnitt der Kupplung miteinander verriegelt werden. Dies führt jedoch zu einer instabilen und unzuverlässigen Verbindung der Kupplung.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die voranstehend erwähnten Nachteile vorbekannter Schlauchkupplungen zu vermeiden.
  • Diese Aufgabe wird durch Anwendung der Erkenntnis gelöst, dass sich die voranstehend erwähnten Nachteile vermeiden lassen und als Ergebnis eine Schlauchkupplung mit im Vergleich zu Kupplungen aus dem Stand der Technik verminderter Reibung und erhöhter Steifigkeit erhalten wird, wenn zwei Paare reibungsvermindernder Rollen zusammen mit einer Verbindungsanordnung verwendet werden, die Vorsprünge und Sperrrollen auf dem Einsteck- und dem Aufnahmeelement der Kupplung umfasst.
  • Diese sowie weitere Aufgaben werden daher von einer Schlauchkupplung gelöst, wie sie im nachstehenden Anspruch 1 definiert ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Es folgt nunmehr eine ausführlichere Beschreibung der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1 eine Darstellung in Diagrammform der Anordnung der Elemente der Schlauchkupplung gemäß der Erfindung an einem Tank;
  • 2 die Elemente, aus der sich die Schlauchkupplung zusammensetzt;
  • 3 eine Querschnittsansicht eines an sich bekannten Einsteckkupplungselements;
  • 4 eine Querschnittsansicht eines Aufnahmeelements in der Schlauchkupplung gemäß der Erfindung;
  • 5 die in 3 und 4 dargestellten Elemente im zusammengefügten, aber noch nicht miteinander verbundenen Zustand;
  • 6 die in den 3 und 4 dargestellten Elemente im zusammengefügten und miteinander verbundenen Zustand;
  • 7 im Detail einen Nockenabschnitt, der Teil des Einsteckelements ist; und
  • 8 eine alternative Ausführungsform eines Stellglieds in der Schlauchkupplung.
  • AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Strukturelle Merkmale
  • In 1 bezeichnet die Bezugsziffer 70 den unteren Teil eines Behälters, der zum Beispiel ein auf einem Fahrzeug angebrachter Tank sein kann, wobei das Einsteckelement 4 einer Schlauchverbindungskupplung dauerhaft unten am Tank angebracht ist.
  • Dieses Einsteckelement, das wie ein rohrförmiger Nippel geformt ist und ein selbstschließendes Ventil umfasst, bildet eine rohrartige Verlängerung einer Öffnung im Boden des Tanks 70 und ist so ausgebildet, dass es mit einem am Ende eines dicken Schlauchs 72 befestigten Aufnahmeelement 2 zusammenwirkt. Das Aufnahmeelement 2 soll das untere Ende des Einsteckelements 4 umgeben und mittels einer Bajonettverschlussvorrichtung und unter Drehung des Aufnahmeelements 2 daran befestigt werden. Das Aufnahmeelement umfasst ebenfalls ein selbstschließendes Ventil, das – wie das Ventil im Einsteckelement 4 – beim Zusammenfügen der beiden Kupplungselemente geöffnet wird.
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Schlauchkupplung gemäß der Erfindung mit einem an sich bekannten Einsteckelement 4 und dem neuartigen Aufnahmeelement 2, das die Erfindung verkörpert.
  • Das an sich bekannte Einsteckelement, welches in 3 auch in Schnittansicht gezeigt ist, umfasst ein zylindrisches Gehäuse 82, welches mittels einer Befestigungsvorrichtung 97 mit einer Hülse 94 und einer Flachdichtung 96 sowie einem Runddichtring 98 zur Abdichtung des Gehäuses an dem Tank 70 angebracht ist (siehe 1). Im Gehäuse 82 des Einsteckelements ist das der Befestigungsvorrichtung 97 gegenüberliegende Ende mit einem Kolben 84 versehen, der im Gehäuse in Längsrichtung beweglich angebracht ist und mittels einer Schraubenfeder 88, die an einer Halterung 92 im Gehäuse anliegt, unter Federvorspannung in seiner äußeren Stellung gehalten wird. Ein Runddichtring 86 vermittelt eine Abdichtung zwischen dem Gehäuse und dem Kolben 84 in dessen äußeren Stellung.
  • Das Aufnahmeelement 2, das in 4 auch in Querschnittsansicht gezeigt ist, umfasst ebenfalls ein Gehäuse 50 zur Aufnahme des Einsteckelementgehäuses 82. Aus diesem Grund umfasst das Gehäuse 50 einen Umfangsflansch 51 mit geringfügig größerem Innendwchmesser als der Außendurchmesser des Einsteckelementgehäuses 82, wodurch zum Zusammenfügen der beiden Elemente ein Zustand herbeigeführt werden kann, in dem das Aufnahmeelement das eine Ende des Einsteckelements umschließt. Nach dem Zusammenfügen der Elemente 2, 4 erfolgt eine Drehung dieser relativ zueinander, wodurch auf Wellen 56a–c angebrachte Sperrollen 54a–c hinter am Einsteckelementgehäuse 82 vorgesehene Vorsprünge 83 greifen.
  • Im Gehäuse 50 ist eine zylindrische Nockenvorrichtung 30 mit zwei schräg verlaufenden Nutkurven 32a, b vorgesehen. Die Form dieser Nuten ist in Figur 7 deutlicher zu sehen. Zwischen dem Gehäuse 50 und der Nockenvorrichtung 30 ist ein Runddichtring 52 angebracht, der eine Abdichtung zwischen diesen beiden Teilen bewirkt. Die Nockenvorrichtung ist durch zwei durch das Gehäuse und die Nockenvorrichtung verlaufende Stellschrauben 58a, b am Gehäuse 50 befestigt. Erforderlichenfalls können mehr als zwei Stellschrauben verwendet werden.
  • Im Inneren dieser Nockenvorrichtung 30 ist wiederum ein zylindrisches Stellglied 10 lose angeordnet, das beispielsweise aus Messing, Stahl oder Aluminium oder aus jedwedem anderen für diesen Zweck geeigneten Material besteht. An seinem einen Ende weist das Stellglied drei Auskragungen 12a–c auf, die zum Eingriff in entsprechende Ausnehmungen 85a–c im Einsteckelementgehäuse 82 vorgesehen sind. Die Auskragungen tragen Begrenzungsflansche 19a–c, um ein Heruntergleiten der Sperrrollen 54a–c von ihrer jeweiligen Welle zu verhindern. Des weiteren ist in einer Umfangsnut ein Runddichtring 14 vorgesehen, welcher nach dem Zusammenfügen der beiden Kupplungselemente 2, 4 eine Abdichtung zwischen dem Einsteckelementgehäuse 82 und dem Stellglied 10 bewirkt. Es ist auch eine beispielsweise aus Teflon bestehende Gleitscheibe 18 zwischen dem äußeren Abschnitt des Stellglieds 10 und der Nockenvorrichtung, sowie ein Abnutzungs- oder Führungsring 36, beispielsweise aus Teflon, vorgesehen. Die Funktion der beiden letztgenannten Komponenten besteht darin, die bei einer Drehung des Stellglieds 10 und der Nockenvorrichtung 30 relativ zueinander entstehende Reibung zu verringern.
  • Wie bereits erwähnt wurde und wie es auch in den Zeichnungen zu sehen ist, ist das Stellglied 10 im wesentlichen zylinderförmig, wobei jedoch in der Umhüllungsoberfläche zwei Öffnungen oder Ausnehmungen 16a, b vorgesehen sind. Diese Öffiiungen sind in Richtung der Längsachse verlängert und ihre Enden sind aus herstellungs- und festigkeitsbedingten Gründen glatt abgerundet. Die Öffnungen nehmen eine Querwelle 40 auf, die nachstehend im einzelnen beschrieben ist.
  • Das Stellglied kann fast genauso lang sein wie das Gehäuse 50, in dem es angebracht ist. Dies bedeutet, dass sich die in den Einleitungen erwähnten Bruchkräfte zwischen den Kupplungshälften besser absorbieren lassen als bei einer wesentlich kürzeren Länge. Dies führt auch zu einer Verringerung der Abnutzung, die bei Drehung zwischen den Rollen 42a, b in den Nutkurven und dem Gehäuse 50 sowie zwischen der Nockenvorrichtung 30 und dem Stellglied 10 stattfindet. Außerdem kann dadurch die Federpackung entfallen, die bei zahlreichen Schlauchkupplungen aus dem Stand der Technik zum Zwecke der Versteifung des Stellglieds verwendet wird. Zur Vereinfachung des Herstellverfahrens und zur Materialverbrauchsreduzierung und somit auch zur Gewichtsverringerung kann das Stellglied auch etwas kürzer ausgeführt werden, als es in 2 und 4 gezeigt ist. In Figur 8 ist ein modifiziertes Stellglied gezeigt, bei dem das äußerste Ende, das von der die andere Kupplungshälfte aufnehmenden Oberfläche abgekehrt ist, abgeschnitten ist. Dies führt nur zu einer äußerst geringen Verminderung der Fähigkeit zur Absorbierung von Bruchbelastungen.
  • Im Inneren des Stellglieds 10 befindet sich ein in Richtung der Längsachse verschiebbarer Kolben 20. Der Kolben hat eine Kontaktoberfläche 22 mit geringfügig kleinerer Abmessung als der Kolben 84 im Einsteckelement. Des weiteren weist der Kolben in der Nähe dieser Kontaktoberfläche eine Umfangsnut auf, in der ein Runddichtring 23 zur Abdichtung zwischen dem Stellglied 10 und dem Kolben 20 vorgesehen ist.
  • In einer Querbohrung 24 im Kolben, in der Nähe seines der Kontaktoberfläche gegenüberliegenden Endes, verläuft eine Welle 40, deren Form am deutlichsten in 4 zu sehen ist. Die Befestigungsposition der Welle wird mittels eines Sperrstifts 28 gesichert, der in eine im Kolben im wesentlichen entlang der Kolbenlängsachse vorgesehene Ausnehmung 26 eingreift.
  • An der Welle 40 sind zwei Rollenpaare befestigt, nämlich ein Paar erster, äußerer Rollen 42a, b und ein Paar zweiter, innerer Rollen 44a, b. Die inneren Rollen verlaufen in den Ausnehmungen 16a, 16b im Stellglied, wohingegen die äußeren Rollen in den Nutkurven 32a, 32b in der Nockenvorrichtung verlaufen. Am weitesten außen auf der Welle 40, d. h. an deren Endoberflächen, sind Kappen 46a, 46b aus einem Material mit niedriger Reibung, z. B. Teflon, vorgesehen, um die Reibung zwischen Welle 40 und der Innenseite des Gehäuses 50 zu verringern.
  • Am Ende des Aufnahmeelementgehäuses 50 ist auf bekannte Art und Weise ein (in 1 gezeigter) Schlauch 72 oder dergleichen mittels eines Schlauchanschlusses 60 befestigt, welcher zum Beispiel ein (nicht dargestelltes) geschraubtes oder integriertes Drehelement und eine Flachdichtung 62 aus Teflon oder Vulculan umfasst.
  • Betriebsweise
  • Es folgt nunmehr eine Beschreibung der Funktion der Schlauchkupplung gemäß der Erfindung. 5 zeigt einen Querschnitt durch das Aufnahme- und das Einsteckelement 2 bzw. 4 in deren zusammengefügtem, aber noch nicht miteinander verbundenem und verriegeltem Zustand. 6 hingegen zeigt die Kupplungshälften in einer Stellung, in der sie nach Drehung um ca. 100° miteinander verriegelt sind, wobei der Durchlass zwischen den Kupplungshälften offen ist.
  • In der anfänglichen Stellung in 5 wurden die Kupplungshälften in eine Stellung zusammengefügt, in der die Auskragungen 12 am Stellglied des Aufnahmeelements in die Ausnehmungen 85 im Einsteckelementgehäuse 82 greifen. Bei gegenseitiger Drehung der Gehäuse 50, 82 der Kupplungselemente 2 bzw. 4 wird das Stellglied mit dem Einsteckelementgehäuse 82 mitgeführt, d. h. das Stellglied wird in Drehung in und relativ zu dem Aufnahmeelementgehäuse 50 und der Nockenvorrichtung 30 versetzt. Die auf der Welle 40 vorgesehenen und in den Öffnungen 16a, 16b im Stellglied verlaufenden inneren Rollen 44a, 44b nehmen an dieser Drehbewegung teil. Auf diese Weise wird auch der Kolben 20 in eine Drehung relativ zum Aufnahmeelementgehäuse 50 und zur Nockenvorrichtung 30 versetzt.
  • Die Drehung der Welle 40 und entsprechend auch des Kolbens 20 bewirkt eine Bewegung der äußeren Rollen 42a, 42b in den schräg verlaufenden Nutkurven 32a, 32b im Nockenabschnitt. Sie haben eine derartige Schräge, dass die Welle 40 und entsprechend auch der Kolben 20 problemlos in eine lineare Bewegung relativ zum Gehäuse 50 in eine Richtung zur anderen Kupplungshälfte 4 hin versetzt wird. Durch diese Bewegung wird wiederum der Kolben 84 in das Einsteckelementgehäuse 82 gedrückt, was zu einem Zusammendrücken der Schraubenfeder 88 führt. Nach einer Drehung der Elemente um ca. 100° erreichen die äußeren Rollen 42a, b ihre Endstellungen in den Nutkurven 32a, b, wodurch eine weitere Drehung blockiert wird. Ein (nicht dargestellter) kleiner Vorsprung wirkt dann einer Zurückbewegung der Rollen in den Nutkurven entgegen, so dass eine verriegelte Stellung erzielt wird.
  • Der Kolben 20 wird dabei so tief in die andere Kupplungshälfte 4 hineingedrückt, dass ein Fluid im gasförmigen oder flüssigen Zustand an den in 6 mit Pfeilen gekennzeichneten Strecken entlang frei durch die Kupplung strömen kann. Dank der zylindrischen Form des Kolbens 20 wird dabei das Strömungsmuster im Vergleich zu Kupplungen aus dem Stand der Technik weicher, wodurch das Fluid besser strömen kann.
  • Um die Kupplungshälften wieder voneinander zu trennen, werden die Gehäuse relativ zueinander in der entgegengesetzten Richtung zur Verregelungsrichtung gedreht, wodurch die äußeren Rollen 42a, b und entsprechend auch der Kolben 20, sowie ebenfalls der Kolben 84 im Einsteckelement, wieder in ihre anfänglichen Stellungen zurückgehen und somit ein Durchfluss von Fluid durch die Kupplung verhindert wird.
  • In 8 ist eine alternative Ausführungsform von Stellglied 10 gezeigt. Da es in axialer Richtung befestigt ist, kann sein dem Schlauch zugekehrtes Ende abgeschnitten werden, was ein sowohl leichteres als auch einfacher herstellbares Stellglied ergibt.
  • Aufgrund der Tatsache, dass das Aufnahmeelement gemäß der Erfindung zusammen mit bereits existierenden Einsteckelementen mit gleicher Kupplungsfassung verwendbar ist, ergibt sich eine Austauschmöglichkeit, die ein Auswechseln der Einsteckelemente unnötig macht, was natürlich ein Vorteil ist.
  • Obwohl voranstehend bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung bereits beschrieben wurden, liegt es für den Fachmann auf dem Gebiet nahe, dass diese im Umfang der beigefügten Ansprüche variiert und modifiziert werden können. Dabei können beispielsweise die angegebenen Werkstoffe dahingehend verändert werden, dass die Gleitkomponenten aus anderen Werkstoffen als Teflon hergestellt werden, die ebenfalls einen geringen Reibungskoeffizienten haben. Ferner können die bei den anderen Komponenten verwendeten Werkstoffe passend zu den Substanzen, für die die Schlauchkupplung verwendet werden soll, variiert werden.
  • Gemäß der bevorzugten Ausführungsform werden Rollen 42a, b und 44a, b verwendet. Diese können natürlich auch weggelassen oder durch Führungs- oder Gleitblöcke ersetzt werden, die die entsprechende Funktion erfüllen.
  • Des weiteren kann die Welle 40, die bei der bevorzugten Ausführungsform lösbar am Kolben 20 befestigt ist, auch integraler Teil des Kolbens selbst sein.
  • Begrenzungsflansche 19a–c können vorteilhafterweise durch Stifte ersetzt werden, die in Auskragungen 12a–c eingesetzt sind und dieselbe Funktion erfüllen. Dies vereinfacht die Herstellung des Stellglieds.
  • Die Öffnungen oder Ausnehmungen 16a, b im Stellglied müssen nicht unbedingt glatt abgerundete Enden haben, sondern können auch gerade sein oder eine andere zweckdienliche Form haben.
  • Ungeachtet der Tatsache, das bei der gezeigten Vorrichtung Nuten 32a, b in der inneren Oberfläche des Gehäuses 50 vorgesehen sind, in denen die Welle 40 verläuft, ist auch die umgekehrte Anordnung denkbar, d. h. an der inneren Oberfläche des Gehäuses sind schräg ausgerichtete Vorsprünge vorgesehen, die mit der Welle in Eingriff gehen.

Claims (4)

  1. Schlauchkupplung mit einem Einsteckelement (4) mit einem Einsteckelementgehäuse (82), und einem Aufnahmeelement (2) mit einem Aufnahmeelementgehäuse (50) mit einer Durchgangsöffnung und Nuten (32a, 32b), die schräg entlang der Innenfläche des Aufnahmeelementgehäuses verlaufen, wobei das Aufnahmeelement des weiteren einen Kolben (20) zur Abdichtung der Dwchgangsöffnung umfasst, eine mit diesem Kolben verbundene Querwelle (40) sowie ein im Inneren des Gehäuses (50) angeordnetes Stellglied (10), wobei die Welle (40) mit den Nuten (32a, 32b) in Eingriff geht und auf eine relative Drehung zwischen dem Aufnahmeelementgehäuse (50) und dem Stellglied (10) hin eine relative lineare Bewegung zwischen dem Aufnahmeelementgehäuse (50) und dem Kolben (20) bewirkt, wobei ein erstes Rollenpaar (42a, 42b) auf der Welle (40) angeordnet ist, so dass sie in Nuten (32a, 32b) verlaufen, wobei Öffnungen (16a, b) in dem Stellglied vorgesehen sind und die Welle (40) aufnehmen, und während der relativen Drehung zwischen dem Gehäuse (50) und dem Stellglied der Teil des Stellglieds, in dem die Öffnungen (16a, b) ausgebildet sind, in einer Richtung parallel zu einer Drehrichtung auf die Querwelle wirkt, wodurch die mit dem Kolben verbundene Welle in eine Drehbewegung relativ zu dem Gehäuse versetzt wird, gekennzeichnet durch ein zweites Rollenpaar (44a, b), das auf der Welle (40) gelagert ist, so dass sie in den Öffnungen (16a, b) im Stellglied verlaufen, Ausläufer (12a–c), die an dem Ende des Stellglieds vorgesehen sind, das sich näher an dem Einsteckelement befindet, Spenollen (54a–c), die im Inneren des Aufaahmeelementgehäuses (50) vorgesehen sind, Vorsprünge (83), die am Einsteckelementgehäuse (82) des Einsteckelements vorgesehen sind und Ausnehmungen (85a–c) zwischen sich aufweisen, wobei die Spenollen derart angeordnet sind, dass sie im nicht-angeschlossenen Zustand der Schlauchkupplung mit den Ausläufern des Stellglieds in Eingriff gehen, und sie im angeschlossenen Zustand der Schlauchkupplung hinter Vorsprüngen (83) an einem Gehäuse (82) eines zweiten Elements eingreifen, während die Ausläufer (12a–c) in jeweils eine entsprechende der Ausnehmungen (85a–c) eingreifen.
  2. Schlauchkupplung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Kappen (46a, b), die sich auf den Endoberflächen der Welle (40) befinden und aus einem Material mit niedrigem Reibungskoeffizienten bestehen.
  3. Schlauchkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied (10) in seiner Länge im wesentlichen der Länge des Gehäuses (50) entspricht.
  4. Schlauchkupplung nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (40) lösbar am Kolben (20) befestigt ist.
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