DE69720005T3 - Hitzehärtbare Harzzusammensetzung und Herstellungsprozess davon - Google Patents

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Keiichiro Mizuta
Masahiko Matsubara-shi Kajino
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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine hitzehärtbare Harzzusammensetzung, wie ein Vinylesterharz, welches eine geringe Neigung zur Verfärbung zeigt und auf verschiedenen Gebieten zur Anwendung kommen kann sowie ein Herstellungsverfahren einer derartigen hitzehärtbaren Harzzusammensetzung.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Es ist bekannt, dass, wenn ein hitzehärtbares synthetisches Harz (im Folgenden einfach als Harz bezeichnet) vulkanisiert wird, das erhaltene Harz in einen Artikel umgeformt werden kann, der hervorragende Eigenschaften bezüglich Korrosionsbeständigkeit, chemischer Beständigkeit, Feuchtigkeitsbeständigkeit, mechanischer Eigenschaften und Ähnlichem aufweist. Beispiele für ein derartiges Harz sind ein Vinylesterharz, ein Urethan(meth)acrylatharz, ein ungesättigtes Polyesterharz, ein Polyester(meth)acrylatharz, Acrylsirup und Ähnliches. Der in der vorliegenden Erfindung verwendete Begriff "hitzehärtbar" bedeutet, dass das Harz durch Hitze oder Bestrahlung mit einem aktiven Energiestrahl vulkanisiert wird.
  • Beispielsweise wird das Vinylesterharz im Allgemeinen durch Umsetzung einer Epoxyverbindung mit einer ungesättigten monobasischen Säure unter Verwendung eines Veresterungskatalysators erhalten. Da jedoch diese Harze und daraus gefertigte Materialien reaktive Gruppen, wie Vinylgruppen enthalten, besteht bei diesen Harzen das Problem, dass die reaktiven Gruppen während der Herstellung oder Lagerung miteinander reagieren und zur Gelbildung führen.
  • Es ist bekannt, dass Sauerstoff ein effektives Mittel zur Vermeidung unerwünschter Gelbildung dieser Harze ist. Um deshalb die Gelbildung während der Herstellung, Lagerung oder Transport zu verhindern, werden vorbeugende Maßnahmen ergriffen, wie beispielsweise Durchströmen trockener- Luft durch diese Harze, periodisches Öffnen des Behälter und Verringerung der Füllhöhe der Harze im Lagerbehälter.
  • Ein Teil des Harzes wird jedoch durch die Oxidation mit dem während der Reaktion hindurchströmenden Sauerstoff verfärbt. Die erhaltenen Harze sind dabei beträchtlich verfärbt. So betragen deren Färbegrade auf der Gardner-Farbskala 3 bis 8. Aber auch wenn bei diesen Harzen die Luftzufuhr ausreichend ist, so ist das keine zufriedenstellende vorbeugende Maßnahme gegen die Gelbildung und so weisen diese Harze immer noch eine höhere Wahrscheinlichkeit auf, während der Herstellung, Lagerung oder Transport eine Gelbildung zu durchlaufen.
  • Zur Verhinderung der Gelbildung sind verschiedene Verfahren diskutiert worden. Zum Beispiel offenbart die japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. 107090/1977 (Tokukaisho 52-107090) ein Verfahren zur Stabilisierung gelagerter hitzehärtbarer Harze durch Zugabe eines lebenden Radikals. Die darin erwähnten hitzehärtbaren Harze werden als Produkte definiert, die durch Auflösen eines Reaktionsproduktes aus einem Epoxyharz mit Acrylsäure und/oder (Meth)acrylsäure in einem polymeren ungesättigten Monomer erhalten werden. Problematisch bei dem in der obigen Veröffentlichung offenbarten Verfahren ist jedoch, dass das lebende Radikal hoch giftig und mit Vorsicht zu handhaben ist.
  • Die Zugabe bekannter Polymerisationsinhibitoren, wie Hydrochinon, p-Methoxyphenol, t-Butylcatechol und Phenothiazin zu diesen Harzen kann die Lagerstabilität verbessern und ist als eine weitere Methode zur Verhinderung der Gelbildung bekannt.
  • Die oben erwähnten gut bekannten Polymerisationsinhibitoren sind jedoch gefärbte Produkte oder verfärben unter Umständen die erhaltene hitzehärtbare Harzzusammensetzung. Ist die hitzehärtbare Harzzusammensetzung für Luft zugänglich, so werden diese Polymerisationsinhibitoren durch den in der hitzehärtbaren Harzzusammensetzung gelösten Sauerstoff oxidiert und in eine farbige Verbindung überführt, wodurch die hitzehärtbare Harzzusammensetzung verfärbt wird.
  • Wenn ferner um die Lagerfähigkeit weiter zu verbessern, mehr als ein Polymerisationsinhibitor oder eine große Menge des Polymerisationsinhibitors verwendet wird, dann neigt die hitzehärtbare Harzzusammensetzung dazu, während der Vulkanisation gegenüber einer Gelbildung stabil zu sein, wodurch die Vulkanisationseigenschaften des Harzes verschlechtert werden.
  • Obwohl diese Harze zu hervorragenden Eigenschaften führen, ist deren Gebrauch aufgrund ihrer raschen Verfärbung beschränkt. Sie werden nur als FRP-(faserverstärkte Plastik-)Artikel, Gussformartikel, zur Auskleidung, Beschichtung usw. verwendet, wenn die äußere Erscheinung keine große Rolle spielt. Diese Harze sind für die Verwendung in einer Badewanne, als Waschtischzähler, als Gelschicht usw., wo die äußere Erscheinung eben keine große Rolle spielt, oder für die Verwendung als ein durch einen aktiven Energiestrahl vulkanisierbares Harz, wobei eine hohe Qualität des aktiven Energiestrahls erforderlich ist, nicht geeignet.
  • Um das erwähnte Problem zu lösen, offenbart die japanische geprüfte Patentanmeldung Nr. 34771/1991 (Tokukouhei 3-34771) ein Verfahren zur Herstellung eines Lichtfarbenvinylesterharzes, dessen Verfärbung unterdrückt wird. Insbesondere werden eine Epoxyverbindung, eine ungesättigte monobasische Säure und eine ungesättigte polybasische Säure unter Verwendung eines Veresterungskatalysators in Gegenwart von Triphenylstibin in einer Inertgasatmosphäre miteinander umgesetzt.
  • Auch die japanische geprüfte Patentveröffentlichung Nr. 23232/1994 (Tokukouhei 6-23232) offenbart ein Verfahren, wobei eine Epoxyverbindung, eine ungesättigte monobasische Säure und eine ungesättigte polybasische Säure miteinander unter Verwendung eines Veresterungskatalysators in Gegenwart von Phosphorsäure und/oder Diesterphosphit miteinander umgesetzt werden.
  • Die japanische Patentanmeldung JP 52 10 7095 beschreibt ein Verfahren zur Verbesserung der Lagerstabilität eines hitzehärtbaren Harzes und insbesondere eines Vinylesterharzes. Die Verbesserung der Lagerstabilität wird durch die Zugabe eines N-Oxyl-Radikals erreicht.
  • Wenn jedoch das Vinylesterharz durch obiges Verfahren hergestellt wird, oder wenn das obige Verfahren so abgeändert wird, dass ein Urethan(meth)acrylatharz oder ein Polyester(meth)acrylatharz gefertigt wird, so muss eine große Menge an Zusatzstoffen, wie Triphenylstibin, Phosphorsäure und Diesterphosphit eingesetzt werden, um die Reaktion unter einer Inertgasatmosphäre oder einer sauerstoffarmen Atmosphäre zu starten und dem enthaltenen Harz eine deutliche Lichtfarbeneigenschaft zu verleihen. Dadurch tritt das Problem einer unmittelbaren Gelbildung der Materialien und eines Reaktionsproduktes auf.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfinder der vorliegenden Erfindung führten sorgfältige Studien durch, um die obigen Probleme zu verhindern und fanden überraschend, dass eine hitzehärtbare Harzzusammensetzung, die N-Oxyle und ein synthetisches Harz, ausgewählt aus einem Vinylesterharz oder einem Urethan(meth)acrylatharz, beinhaltet, worin ein spezifischer Veresterungskatalysator gemäß Anspruch 1 verwendet wird, um ein Vinylesterharz herzustellen, herausragende physikalische Eigenschaften wie Lagerstabilität und Vulkanisierungseigenschaften aufweist, während die im Verlauf der Zeit auftretende Verfärbung unterdrückt wird, und dass gemäß der vorliegenden Erfindung eine derartige hitzhärtbare Zusammensetzung auf verschiedenen Gebieten Verwendung finden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hitzehärtbare Harzzusammensetzung bereitzustellen, welche herausragende physikalische Eigenschaften wie Lagerstabilität und Vulkanisierungseigenschaften zeigt, während die im Verlauf der Zeit auftretende Verfärbung unterdrückt wird, so dass eine Lichtfarbenzusammensetzung erhalten wird, welche auf verschiedenen Gebieten eingesetzt werden kann sowie ein Herstellungsverfahren einer derartigen hitzehärtbaren Harzzusammensetzung.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird gelöst durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche. Die abhängigen Ansprüche beziehen sich auf die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
  • Eine hitzehärtbare Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung ist eine Zusammensetzung die N-Oxyle und ein Vinylesterharz oder Urethan(meth)acrylatharz, worin ein spezifischer Veresterungskatalysator verwendet wird, um ein Vinylesterharz herzustellen, beinhaltet, und die folgenden Eigenschaften aufweist: Eine Lagerfähigkeit bei 60°C von einer Woche oder länger; einen Färbegrad auf der Hazen-Farbskala von 100 oder weniger; einen Färbegrad vor der Lagerung bei 60°C und einen Färbegrad unmittelbar vor der Gelbildung bei einer Lagerung bei 60°C, der auf der Hazen-Farbskala 100 oder weniger beträgt; eine Differenz zwischen den Färbegraden auf der Hazen-Farbskala unmittelbar vor der Gelbildung bei einer Lagerung bei 60°C und vor der Lagerung bei 60°C 20 oder weniger beträgt; und eine maximale exotherme Temperatur von 100°C oder höher, die erhalten wird, wenn die Vulkanisierungseigenschaften einer Mischung von einem Gewichtsanteil von 1,1,3,3-Tetramethylbutylperoxy-2-ethylhexylhexanoat und 100 Gewichtsanteilen der Zusammensetzung bei 70°C gemessen werden.
  • Die hitzehärtbare Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein Vinylesterharz oder Urethan(meth)acrylatharz, worin ein spezifischer Veresterungskatalysator verwendet wird, um ein Vinylesterharz herzustellen, sowie N-Oxyle, die durch die allgemeine Formel (1) dargestellt werden:
    Figure 00050001
    wobei jeder der Substituenten X1 bis X3 ein Wasserstoffatom oder eine -OR5-Gruppe darstellt, jeder der Reste R1, R2, R3 und R4 eine Alkylgruppe mit zumindest einem Kohlenstoffatom und R5 in der -OR5-Gruppe ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit bis zu 16 Kohlenstoffatomen darstellt.
  • Es ist vorteilhaft, wenn in der obigen hitzehärtbaren Zusammensetzung das Verhältnis der N-Oxyle bezogen auf 100 Gewichtsanteile des synthetischen Harzes in einem Bereich zwischen 0,00001 und 1 Gewichtsanteil liegt.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird eine hitzehärtbare Harzzusammensetzung mit sowohl hervorragender Lagerfähigkeit als auch herausragenden Farbstabilitätseigenschaften vor der Lagerung und sehr guten Vulkanisierungseigenschaften bereitgestellt. Die hitzehärtbare Harzzusammensetzung kann auf verschiedenen Gebieten als Material für FRP-Artikel, Gussformartikel, Auskleidung, Beschichtung, etc., insbesondere in einer Badewanne, einem Waschtischzähler, einer Gelschicht etc., wo die äußere Erscheinungsform von großer Bedeutung ist oder als ein durch einen aktiven Energiestrahl vulkanisierbares Harz, wenn eine herausragende Aktivenergiestrahl-Vulkanisierungseigenschaft benötigt wird, verwendet werden.
  • Das oben erwähnte Verfahren zur Herstellung eines hitzehärtbaren Harzes der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren, bei dem eine Komponente, woraus das hitzehärtbare Harz gefertigt wird, in Gegenwart von N-Oxylen umgesetzt wird.
  • Im obigen Herstellungsverfahren ist das hitzehärtbare Harz zumindest ein Harz, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem Vinylesterharz und einem Urethan(meth)acrylatharz. Auch ist es in dem obigen Herstellungsverfahren vorteilhaft, wenn die Menge des verwendeten N-Oxyls bezogen auf 100 Gewichtsanteile des hitzehärtbaren Harzes in einem Bereich zwischen 0,00001 und 1 Gewichtsanteil liegt.
  • Zudem können N-Oxyle der gleichen Art wie das während der Herstellung der hitzehärtbaren Harzzusammensetzung verwendete oder andere N-Oxyle zu der hitzhärtbaren Harzzusammensetzung auch nach dessen Herstellung hinzugefügt werden.
  • Gemäß dem obigen Verfahren, kann ein hitzehärtbares Lichtfarbenharz effizient auf eine zuverlässige Art und Weise hergestellt werden, ohne die hervorragenden physikalischen Eigenschaften des hitzehärtbaren Harzes, wie Korrosionsfestigkeit, chemische Beständigkeit, Feuchtigkeitsresistenz, Hitzeresistenz und gute mechanische Eigenschaften zu beeinträchtigen.
  • Weitere Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die folgende Beschreibung verständlich. Auch werden die Auswirkungen der vorliegenden Erfindung in der folgenden Beschreibung klar dargestellt.
  • Im Folgenden wird eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung genau dargestellt. Eine hitzehärtbare Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung beinhaltet die oben erwähnten N-Oxyle und ein Vinylesterharz oder Urethan(meth)acrylatharz, worin ein spezifischer Veresterungskatalysator verwendet wird, um ein Vinylesterharz herzustellen. Die hitzehärtbare Harzzusammensetzung kann unmittelbar durch Zugabe der N-Oxyle zu diesen Harzen erhalten werden oder durch Abstimmen dieser Harze durch Umsetzen, in Gegenwart der N-Oxyle, mit einem Bestandteil (Komponente) aus dem die Harze gefertigt sind und nachfolgendes Mischen der abgestimmten Harze mit einem anderen Harz, einem reaktiven Monomer oder dergleichen, je nach dem wie es die Umstände erfordern.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Lagerfähigkeit der hitzehärtbaren Harzzusammensetzung bei 60°C eine Woche oder länger beträgt. Die Harzzusammensetzung wird im Allgemeinen an einem kalten und dunklen Ort aufbewahrt, auch wenn die Temperatur der Harzzusammensetzung während des Sommers auf 40°C ansteigen kann. Deshalb ist es besonders vorteilhaft, dass die Lagerfähigkeit der hitzehärt baren Zusammensetzung bei 40°C zwei Monate oder mehr beträgt. Wenn Lagerfähigkeit der hitzehärtbaren Harzzusammensetzung bei 40°C zwei Monate oder mehr beträgt, so kann davon ausgegangen werden, dass die hitzehärtbare Harzzusammensetzung bei Aufbewahrung an einem dunklen Ort bei Normaltemperatur zumindest sechs Monate gelagert werden kann. Es ist unproblematisch, wenn eine derartige hitzehärtbare Harzzusammensetzung als kommerzielles Produkt vertrieben wird.
  • Es ist vorteilhaft, dass der Färbegrad der hitzehärtbaren Harzzusammensetzung auf der Hazen-Farbskala 100 oder weniger, noch vorteilhafter 50 oder weniger beträgt. Wenn der Färbegrad 50 oder weniger beträgt, so wird bei visueller Überprüfung keine Färbung beobachtet. Es ist vorteilhaft, wenn der Unterschied zwischen den Färbegraden auf der Hazen-Farbskala unmittelbar vor der Gelbildung bei einer Lagerung bei 60°C und vor der Lagerung 20 oder weniger beträgt.
  • Es ist auch vorteilhaft, wenn die maximale exotherme Temperatur der bei 70°C gemessenen Vulkanisierungseigenschaft 100°C oder mehr, noch vorteilhafter 150°C oder mehr beträgt. Wenn die maximale exotherme Temperatur 150°C oder mehr beträgt, so können die guten mechanische Eigenschaften und die Korrosionsbeständigkeit des hitzehärtbaren Materials in der Harzzusammensetzung besser gewährleistet werden.
  • Beispiele für in der vorliegenden Erfindung verwendete N-Oxyle beinhalten ohne darauf beschränkt zu sein: 1-Oxyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, 1-Oxyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-ol, 4-Methoxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-1-oxyl, 1-Oxyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl-acetat, 1-Oxyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl-2-ethylhexanoat, 1-Oxyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl-stearat, 1-Oxyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl-4-t-butylbenzoat, Bis(1-oxyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)succinat, Bis(1-oxyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)adipat, Bis(1-oxyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)sebacat, Bis(1-oxyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)-n-butylmalonatester, Bis(1-oxyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)phthalat, Bis(1-oxyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)isophthalat, Bis(1-oxyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)terephthalat, Bis(1-oxyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)hexahydroterephthalat, N,N'-bis(1-oxyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)adipamid, N-(1-oxyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)caprolactam, N-(1-oxyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)dodecylsuccinimid, 2,4,6-tris-[N-butyl-N-(1-oxyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)]-s-triazin, 1-Oxyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-on, etc. Eine Verbindung oder eine Mischung aus zwei oder mehr Verbindungen ausge wählt aus diesen beispielhaften N-Oxylen kann in effektiver Weise verwendet werden.
  • In der vorliegenden Erfindung sind 4-Hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-1-oxyl und 4-Methoxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-1-oxyl als N-Oxyle bevorzugt, da sie weniger giftig und einfach zu handhaben sind. Zudem stellen sie bei Zugabe in geringen Mengen die Lagerfähigkeit sicher.
  • Das Vinylesterharz ist nicht darauf beschränkt und kann beispielsweise durch Umsetzen eine Epoxyverbindung mit einer ungesättigten monobasischen Säure unter Verwendung eines Veresterungskatalysators erhalten werden. Die für das Vinylesterharz verwendete Epoxyverbindung ist nicht besonders eingeschränkt, solange es eine Verbindung mit zumindest einer Epoxygruppe innerhalb eines Moleküls ist, wobei folgende Beispiele zu erwähnen sind:
    Ein Epibis-artiges Glycidyletherepoxyharz, das durch eine Kondensationsreaktion von Bisphenol, wie Bisphenol A und Bisphenol S mit Epihalohydrin erhalten wird;
    ein Novolac-artiges Glycidyletherepoxyharz, welches durch eine Kondensationsreaktion von Epihalohydrin mit Novolak, welches ein Kondensat von Phenol, Kresol oder Bisphenol mit Formalin ist, erhalten wird;
    ein Glycidylesterepoxyharz, das durch eine Kondensationsreaktion von Tetrahydrophthalsäure, Hexahydrophthalsäure oder Benzoesäure mit Epihalohydrin erhalten wird;
    ein Glycidyletherepoxyharz, das durch eine Kondensationsreaktion von hydrogeniertem Bisphenol oder Glykol mit Epihalohydrin erhalten wird;
    ein Amin enthaltendes Glycidyletherepoxyharz, das durch eine Kondensationsreaktion von Hydantoin oder Cyanursäure mit Epihalohydrin erhalten wird.
  • Alternativ kann die Epoxyverbindung eine Verbindung mit einer Epoxygruppe im Molekül als Ergebnis einer zusätzlichen Reaktion der Epoxyharze der obigen Beispiele mit polybasischen Säuren und/oder Bisphenolen sein. Eine Verbindung oder eine Mischung aus zwei oder mehr Verbindungen ausgewählt aus diesen beispielhaften Epoxyverbindungen kann effektiv verwendet werden. Die ungesättigte monobasische Säure, die als Ausgangsmaterial für das Phenylesterharz verwendet wird, ist nicht besonders eingeschränkt und mögliche Beispiele sind: Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsaure usw. Alternativ kann die ungesättigte monobasische Säure ein Halbester wie Maleinsäure und Itaconsäure sein. Ferner können Verbindungen wie beispielsweise Polycarbonsäuren, wie Fumarsäure, Itaconsäure und Citraconsäure, gesättigte Monocarbonsäuren, wie Essigsäure, Propionsäure, Laurinsäure und Palmitinsäure, gesättigte Polycarbonsäuren, wie Phthalsäure und deren Anhydride, ungesättigte eine Carboxygruppe aufweisende Alkyle zusätzlich zu den oben erwähnten Verbindungen verwendet werden. Eine Verbindung oder eine Mischung aus zwei oder mehr Verbindungen von diesen beispielhaften ungesättigten monobasischen Säuren kann in effektiver Weise verwendet werden. Erfindungsgemäß stellt der verwendete Veresterungskatalysator, um das Vinylesterharz herzustellen, dar:
    quaternäre Ammoniumsalze, wie Trimethylbenzylammoniumchlorid;
    Phophoniumsalze wie Tetramethylphosphoniumchlorid, Diethylphenylpropylphosphoniumchlorid, Triethylphenylphosphoniumchlorid, Benzyltriethylphenylphosphoniumchlorid, Dibenzylethylmethylphosphoniumchlorid, Benzylmethyldiphenylphosphoniumchlorid und Tetraphenylphosphoniumbromid;
    Triphenylphosphin;
    Triphenylstibin.
  • Mit den Katalysatoren der vorliegenden Erfindung weisen die erhaltenen Harze einen geringen Färbegrad auf. Eine Verbindung oder Mischung aus zwei oder mehr Verbindungen ausgewählt aus diesen Veresterungskatalysatoren kann in effektiver Weise eingesetzt werden.
  • Das Urethan(meth)acrylatharz ist nicht besonders eingeschränkt und kann beispielsweise durch Umsetzen von Polyisocyanat mit einer Polyhydroxyverbindung oder mehrwertigem Alkohol und anschließender Umsetzung der erhaltenen Verbindung mit einer (Meth)acrylverbindung, die eine Hydroxylgruppe enthält und optional eine Alkyletherverbindung, die eine Hydroxyverbindung enthält, erhalten werden. Alternativ kann nachdem die eine Hydroxygruppe aufweisende (Meth)acrylverbindung mit einer Polyhydroxyverbindung oder mehrwertigen Alkoholen umgesetzt wurde, die erhaltene Verbindung mit Polyisocyanat weiter umgesetzt werden. Das als Ausgangsmaterial des Urethan(meth)arylatharzes verwendete Polyisocyanat ist nicht besonders eingeschränkt, wobei Beispiele dafür sind: 2,4-Toluoldiisocyanat und Isomere davon, Diphenylmethandiisocyanat, Hexamethylendiisocyanat, Isophorondiisocyanat, Xylyldiisocyanat, hydrogeniertes Xylyldiisocyanat, Dicyclohexylmethandiisocyanat, Tolidindiisocyanat, Naphthalindiisocyanat, Triphenylmethantriisocyanat, Desmodur L von Sumitomo Bayer Inc. Coronate L von Nippon Polyurethan Industry Co., Takenate D102 von Takeda Chemical Industries Ltd., Isonate 143L von Mitsubisi Chemical Industries Ltd. etc. Aliphatische Diisocyanate, dargestellt durch Hexamethylendiisocyanat und alicyclische Diisocyanate dargestellt durch hydrogeniertes Xylyldiisocyanat und Dicyclohexylmethandiisocyanat sind bevorzugt, da das erhaltene Harz einen geringeren Färbegrad aufweist. Eine Verbindung oder eine Mischung aus zwei oder mehr Verbindungen ausgewählt aus diesen beispielhaften Polyisocyanaten kann in effektiver Weise verwendet werden.
  • Beispiele für mehrwertige Alkohole, die als Ausgangsmaterial für das Urethan(meth)acrylatharz verwendet werden beinhalten folgende Verbindungen, sind aber nicht darauf beschränkt: Ethylenglykol, Diethylenglykol, Triethylenglykol, Polyethylenglykol, Propylenglykol, Dipropylenglykol, Polypropylenglykol, 2-Methyl-1,3-propandiol, 1,3-Butandiol, ein Addukt aus Bisphenol A mit Propylenoxid oder Ethylenoxid, 1,2,3,4-Tetrahydroxybutan, Glycerin, Trimethylolpropan, 1,3-Propandiol, 1,2-Cyclohexanglykol, 1,3-Cyclohexanglykol, 1,4-Cyclohexanglykol, Paraoxylenglykol, Bicyclohexyl-4,4'-diol, 2,6-Decalinglykol, 2,7-Decalinglykol, etc. Eine Verbindung oder eine Mischung aus zwei oder mehr Verbindungen ausgewählt aus diesen beispielhaften mehrwertigen Alkoholen kann in effektiver Weise verwendet werden.
  • Beispiele für als Ausgangsmaterial des Urethan(meth)acrylatharzes verwendbare mehrwertige Alkohole beinhalten, sind aber nicht darauf beschränkt: Polyesterpolyol, Polyetherpolyol etc. Insbesondere sind folgende Beispiele zu erwähnen: Addukte von Glycerin und Ethylenoxid, Glycerin und Propylenoxid, Glycerin und Tetrahydrofuran, Glycerin und Ethylenoxid und Propylenoxid, Trimethylolpropan und Ethylenoxid, Trimethylolpropan und Propylenoxid, Trimethylolpropan und Tetrahydrofuran, Trimethylpropan und Ethylenoxid und Propylenoxid, Pentaerythrit und Ethylenoxid, Pentaerytrit und Propylenoxid, Pentaerythrit und Pentahydrofuran, Pentaerythrit und Ethylenoxid und Propylenoxid, Dipentaerythrit und Ethylenoxid, Dipentaerythrit und Propylenoxid, Dipentaerythrit und Tetrahydrofuran, Dipentaerythrit und Ethylenoxid und Propylenoxid, etc. Eine Verbindung oder eine Mischung aus zwei oder mehr Verbindungen ausgewählt aus diesen beispielhaften Polyhydroxyverbindungen kann in effektiver Weise verwendet werden.
  • Obwohl die eine Hydroxylgruppe enthaltende (Meth)acrylverbindung, die als Ausgangsmaterial des Urethan(meth)acrylatharzes verwendet wird, nicht beschränkt ist, sind eine Hydroxylgruppe enthaltende (Meth)acrylester bevorzugt und Beispiele dafür sind 2-Hydroxyethyl(meth)acrylat, 2-Hydroxypropyl(meth)acrylat, 3-Hydroxyethyl(meth)acrylat, Polyethylenglykolmono(meth)acrylat, Polypropylenglykolmono(meth)acrylat, Di(meth)acrylat von Tris(hydroxyethyl)isocyanursäure, Pentaerythrittri(meth)acrylat, etc. Eine Verbindung oder eine Mischung aus zwei oder mehr Verbindungen ausgewählt aus diesen Hydroxylgruppen enthaltenden beispielhaften Alkyletherverbindungen können in effektiver Weise verwendet werden.
  • Beispiele für eine Hydroxygruppe enthaltende Allyletherverbindung, welche als Ausgangsmaterial für das Urethan(meth)acrylatharz verwendet werden beinhalten ohne darauf beschränkt zu sein: Ethylenglykolmonoallylether, Diethylenglykolmonoallylether, Triethylenglykolmonoallylether, Polyethylenglykolmonoallylether, Propylenglykolmonoallylether, Dipropylenglykolmonoallylether, Tripropylenglykolmonoallylether, Polypropylenglykolmonoallylether, 1,2-Butylenglykolmonoallylether, 1,3-Butylenglykolmonoallylether, Hexylenglykolmonoallylether, Octylenglykolmonoallylether, Trimethylolpropandiallylether, Glycerindiallylether, Pentaerythrittriallylether, etc. Eine Verbindung oder eine Mischung aus zwei oder mehr Verbindungen ausgewählt aus diesen Hydroxylgruppen enthaltenden beispielhaften Alkyletherverbindungen können in effektiver Weise verwendet werden.
  • Das als eine Komponente für das hitzehärtbare Harz verwendete reaktive Monomer ist nicht besonders eingeschränkt, sondern kann in Abhängigkeit von der Aufgabe und vorgesehenen Verwendung ausgewählt werden, wobei Beispiele dafür sind: Styrol, Divinylbenzol, Chlorstyrol, (Meth)acrylester, Diallylphthalat, Vinylacetat, etc. Eine Verbindung oder eine Mischung aus zwei oder mehr Verbindungen ausgewählt aus diesen beispielhaften reaktiven Monomeren kann effektiv verwendet werden. Auch kann ein einzelnes monofunktionelles Monomer und ein polyfunktionelles Monomer effektiv verwendet werden. Diese reaktiven Monomere können als Lösungsmittel bei der Synthese des Harzes oder als Lösungsmittel zur Anpassung der Viskosität eines hochviskosen Harzes verwendet werden.
  • Das Verfahren zur Zugabe der N-Oxyle ist nicht besonders eingeschränkt, so dass die N-Oxyle beispielsweise dem synthetischen Harz nach dessen Synthese oder vor bzw. nach der Mischung des reaktiven Monomers oder anderer Harze hinzu gefügt werden können. Die N-Oxyle können mit dem Harzausgangsmaterial auch vor der Polymerisation vermengt werden.
  • In jedem Fall ist es vorteilhaft, wenn die zugegebene Menge an N-Oxylen bezogen auf 100 Gewichtsanteile des Harzes in einem Bereich zwischen 0,00001 und 1 Gewichtsanteil liegt und besonders vorteilhaft in einem Bereich zwischen 0,001 und 0,05 Gewichtsanteilen liegt. Eine zugegebene Menge unter 0,00001 Gewichtsanteilen ist nicht vorteilhaft, da die Wirkung der zugegebenen N-Oxyle, wie die verbesserte Lagerstabilität und Verfärbungsresistenz, nicht erreicht werden können. Andererseits ist auch eine zugegebene Menge von mehr als 1 Gewichtsanteil nicht vorteilhaft, da die Vulkanisierungseigenschaft des Harzes verlorengehen kann.
  • Die hitzehärtbare Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann wahlweise Addukte unterschiedlicher Art, wie beispielsweise andere Polymerisationsinhibitoren als N-Oxyle, ein Härtungsmittel, einen Härteverstärker, ein thixotropes Mittel, einen Thixotropieverstärker, ein Lösungsmittel, ein Füllmittel, ein UV-absorbierendes Mittel, Pigmente, ein Verdickungsmittel, ein Verdünnungsmittel, ein kontraktionshemmendes Mittel, ein Antischaummittel, ein Antioxidans, einen Weichmacher, ein Aggregat, einen Brandverzögerer und einen Verstärker als Beimengungen enthalten. Die zugegebene Menge dieser Addukte ist nicht beschränkt.
  • In der vorliegenden Erfindung kann die Verwendung der N-Oxyle die Lagerfähigkeit der hitzehärtbaren Harzzusammensetzung wesentlich verbessern. Wenn die hitzehärtbare Harzzusammensetzung N-Oxyle enthält, so wird die Gelbildung auch dann verhindert, wenn die Menge an eingesetztem Sauerstoff reduziert oder auf Sauerstoff während der Herstellung, Lagerung oder Transport ganz verzichtet wird. Das heißt, dass gemäß der vorliegenden Erfindung auf Maßnahmen zur Verhinderung der Gelbildung während der Herstellung, Lagerung oder Transport, wie Durchleiten von trockener Luft durch das Harz oder regelmäßiges Öffnen des Behälters verzichtet werden kann, wodurch die Arbeitseffizienz verbessert wird.
  • Ein Herstellungsverfahren für ein hitzehärtbares Harz der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung des hitzehärtbaren Harzes durch Umsetzen einer Komponente aus der das hitzehärtbare Harz gefertigt wird, also dem Ausgangsmaterial des hitzehärtbaren Harzes in Gegenwart von N-Oxylen. Das Herstellungsverfahren der vorliegenden Verbindung ist nicht auf spezielle Arten hitzehärtbarer Harze beschränkt und kann zur Herstellung jeder Art von hitzehärtba ren Harzen verwendet werden. Das Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung ist insbesondere als Herstellungsverfahren einer Sorte hitzehärtbaren Harzes ausgewählt aus einer Gruppe bestehend aus Vinylesterharz, Urethan(meth)acrylatharz und Polyester(meth)acrylatharz geeignet.
  • Die Menge der in der Reaktionsfolge anwesenden N-Oxyle, also die verwendete Menge, is nicht besonders eingeschränkt, liegt aber bevorzugt in einem Bereich zwischen 0,00001 und 1 Gew.-%, noch vorteilhafter in einem Bereich zwischen 0,001 und 0,05 Gew.-% bezogen auf 100 Gew.-% des erhaltenen hitzehärtbaren Harzes. Wird weniger als 0,00001 Gew.-% der N-Oxyle verwendet, so wird während des Herstellungsverfahrens keine Hemmung der Gelbildung erreicht und durch die Gelbildung können Schwierigkeiten bei der Herstellung entstehen. Wenn andererseits mehr als 1 Gew.-% an N-Oxylen verwendet werden, so kann die Vulkanisierungseigenschaft des erhaltenen Harzes selbst dann verloren gehen, wenn das Harz während der Herstellung keine Gelbildung erfuhr.
  • Das Verfahren zur Beibehaltung der N-Oxyle während der Reaktionsfolge ist nicht besonders eingeschränkt. Beispielsweise kann das Ausgangsmaterial des hitzehärtbaren Harzes in einen Reaktor gefüllt und unter Rühren auf eine vorbestimmte Temperatur (Reaktionstemperatur) erhitzt werden, wobei die N-Oxyle nach Erreichen der Reaktionstemperatur zugegeben werden. Eine andere Möglichkeit ist, vor der Reaktion die N-Oxyle mit dem Ausgangsmaterial des hitzehärtbaren Harzes zu vermischen.
  • In der vorliegenden Erfindung sind die Mischungsverhältnisse der Ausgangsmaterialien des hitzehärtbaren Harzes nicht besonders eingeschränkt und können willkürlich in Abhängigkeit von den gewünschten physikalischen Eigenschaften des hitzehärtbaren Harzes gewählt werden. Auch die Reaktionstemperatur jeder einzelnen Reaktion ist nicht sonderlich eingeschränkt und kann willkürlich so gewählt werden, dass jede Reaktion in effektiver Weise abläuft. So liegt beispielsweise eine Reaktionstemperatur zur Umsetzung der Epoxyverbindung mit der ungesättigten monobasischen Säure unter Verwendung des Veresterungskatalysators in Gegenwart von N-Oxylen vorzugsweise in einem Bereich von 60°C bis 150°C, ist aber nicht darauf beschränkt. Auch die Reaktionszeit ist nicht besonders eingeschränkt und kann in Abhängigkeit der verwendeten Ausgangsmaterialien, der verwendeten Menge, Reaktionszeit etc. willkürlich gewählt werden, um die Reaktion abzuschließen. Ferner ist der Reaktionsdruck nicht besonders eingeschränkt, so dass die Reaktion unter normalen Umgebungsdruck, reduziertem oder künst lich erzeugtem Druck ablaufen kann.
  • Ein Polymerisationszusatzstoff (Polymerisationsinhibitor) außer den N-Oxylen, ein Lösungsmittel oder ein reaktives Monomer kann für jede einzelne Reaktion je nach Erfordernis verwendet werden. Beispiele für den Polymerisationszusatzstoff beinhalten, ohne darauf beschränkt zu sein, Hydrochinon, Methylhydrochinon, Methoxyhydrochinon, t-Butylhydrochinon, Benzochinon, Catechol, Kupfernaphthenat, Kupferpulver, etc. Die zu verwendende Menge des Polymerisationszusatzstoffes ist auch nicht sonderlich eingeschränkt. Für den Fall einer Zugabe des Polymerisationszusatzstoffes ist es vorteilhaft, die zuzugebende Menge bezogen auf 100 Gewichtsanteile des Harzes auf 0,005 Gewichtsanteile oder weniger zu beschränken und zudem 0,00001 bis 1 Gewichtsanteil an N-Oxylen hinzuzufügen, da dadurch die Änderung des Färbegrades der Harzzusammensetzung im Laufe der Zeit vermindert werden kann.
  • Jede Reaktion kann mit oder ohne Lösungsmittel stattfinden. Die Arten und die Menge der zu verwendenden Lösungsmittel sind nicht besonders eingeschränkt.
  • Bezüglich des reaktiven Monomers ist man nicht besonders eingeschränkt, es kann in Abhängigkeit von Aufgabe und beabsichtigter Verwendung willkürlich ausgewählt werden, wobei Beispiele sind: Styrol, Divinylbenzol, Chlorstyrol, (Meth)acrylester, Diallylphthalat, Vinylacetat, etc. Eine Verbindung oder eine Mischung aus zwei oder mehr Verbindungen ausgewählt aus diesen beispielhaften reaktiven Monomeren kann in effektiver Weise verwendet werden. Auch kann ein einzelnes monofunktionales Monomer oder eine Mischung aus einem monofunktionalen Monomer und einem polyfunktionalen Monomer in effektiver Weise verwendet werden. Diese reaktiven Monomere können während der Synthese des hitzehärtbaren Harzes als Lösungsmittel verwendet oder zur Anpassung der Viskosität eines hoch viskosen hitzehärtbaren Harzes verwendet werden.
  • BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung mit Hilfe von Beispielen und Vergleichsbeispielen genauer erläutert. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die folgende Offenbarung beschränkt. Der Färbegrad, die Vulkanisationseigenschaft und der Lagerzeitraum sind mit den unten beschriebenen Verfahren gemessen. Die Begriffe "Anteil(e)" und "%", die in den Beispielen und Vergleichsbeispielen angegeben sind, bedeuten sofern nichts anderes angegeben ist: "Gewichtsan teil(e)" und "Gewichtsprozent".
  • (a) Lagerzeitraum
  • 600 ml einer Harzzusammensetzung werden in jeweils zwei Glasfläschchen mit Schraubverschluss und einem Fassungsvermögen von 650 ml gefüllt, wobei ein geringes Restvolumen verbleibt und die Glasfläschchen mit Schraubverschluss aufrecht in Temperaturbädern von 60°C bzw. 40°C aufbewahrt werden. Inwieweit die Harzzusammensetzung eine Gelbildung erfahren hat, wird für das bei 60°C aufbewahrte Schraubverschlussglasfläschchen täglich und für das bei 40°C aufbewahrte Schraubverschlussglasfläschchen etwa alle 10 Tage überprüft. Die Überprüfung erfolgt derart, dass das Schraubverschlussglasfläschchen umgedreht wird und wenn die Luft im Restvolumen des Schraubverschlussglasfläschchens in Form von Blasen von unten nach oben aufsteigt, so ist noch keine Gelbildung erfolgt. Wenn eine der Blasen in der Mitte stehenbleibt, so ist eine Gelbildung erfolgt.
  • Unter dem Lagerzeitraum der erhaltenen Harzzusammensetzung wird der Zeitraum definiert, der benötigt wird, um vom Zeitpunkt des Einsetzens des Schraubverschlussglasfläschchens in das Temperaturbad konstanter Temperatur das Einsetzen der Gelbildung zu erkennen.
  • (b) Färbegrad
  • Der Färbegrad der hitzehärtbaren Harzzusammensetzung wird nach der Hazen-Farbskala bewertet. Die Hazen-Farbskala wird gemäß den Bestimmungen von JIS K 6901 gemessen. Zunächst werden 2,49 g Platinkaliumchlorid (analysenrein) und 2,00 g Cobaltchlorid (analysenrein) getrennt in 200 ml Chlorwasserstoffsäure (analysenrein) gelöst und jeweils mit 2000 ml destilliertem Wasser verdünnt, so dass zwei Standardflüssigkeiten erhalten werden. Dann werden die Standardflüssigkeiten nach den in den Bestimmungen von JIS K 6901 angegebenen Verhältnissen gelöst, wobei Standardflüssigkeiten nach der Hazen-Farbskala erhalten werden.
  • Die Standardflüssigkeiten der Hazen-Farbskala und die hitzehärtbare Harzzusammensetzung werden getrennt voneinander in durchsichtige Flachbodenröhren gefüllt, wobei jede einen Rohrdurchmesser von 23 mm und in einer Höhe von 100 mm einen Stopfen aufweist und die Glasröhren mit der Öffnung nach oben auf einer weißen Platte angeordnet sind. Dann werden die Standardflüssigkeiten der Hazen-Farbskala und die Harzzusammensetzung in ihren jeweiligen Flachbodenglasröhren unter diffusem Tageslicht von oben visuell miteinander verglichen. Die Standardflüssigkeit der Hazen-Farbskala mit der zu der zu testenden hitzehärtbaren Harzzusammensetzung am nächsten liegenden Dichte wird ausgewählt und der Färbegrad der ausgewählten Standardflüssigkeit als Färbegrad nach der Hazen-Farbskala der hitzehärtbaren Harzzusammensetzung definiert.
  • Das Harz, welches zur Messung des Lagerzeitraumes bei 40°C und 60°C gelagert wurde, wird als Harz vor der Lagerung definiert und der Färbegrad dieses Harzes wird in der oben angegebenen Weise gemessen.
  • Zudem wird bei Auftreten der Gelbildung während der Messung des Lagerzeitraums bei 60°C die überstehende Flüssigkeit des Harzes, durch welche die Blasen aufsteigen, kurz vor der Gelbildung entfernt und der Färbegrad dieses Harzes in der obigen Weise gemessen.
  • (c) Vulkanisationseigenschaft
  • Die Vulkanisationseigenschaft jeder Harzzusammensetzung wird entsprechend den Bestimmungen JIS K 6901 gemessen.
  • Die Vulkanisationseigenschaft wird auf folgende Weise gemessen. Zunächst werden 100 Anteile einer Harzzusammensetzung und 2 Anteile von Percure WO von Nippon Oil and Fats Co., Ltd., welches als Vulkanisierungsmittel dient, in ein Becherglas gegeben und unter Rühren miteinander vermischt, so dass eine Mischung erhalten wird. Das dabei verwendete Percure WO ist eine 50 %-ige Lösung von 1,1,3,3-Tetramethylbutylperoxy-2-ethylhexylhexanoat mit Dioctylphthalat.
  • Dann wird eine Teströhre mit 18 mm Durchmesser mit der Mischung bis zu einer Höhe von 100 ml gefüllt und die Teströhre in einem Temperaturbad bei einer konstanten Temperatur von 70°C aufbewahrt. Die Zeit, die für den Anstieg der Temperatur der Mischung von 55°C auf 75°C benötigt wird, wird gemessen und als Gelbildungszeit definiert. Gleichzeitig wird die freigesetze Reaktionswärme gemessen. Zudem wird die höchste von der Mischung erreichte Temperatur als die maximale exotherme Temperatur definiert und die Zeit, die für den Anstieg der Temperatur von 55°C auf die maximale exotherme Temperatur benötigt wird, wird als die minimale Vulkanisierungstemperatur definiert.
  • (Beispiel 1)
  • 2500 g eines Bisphenolepoxyharzes (YD-901 von Tohto Chemical Inc., im Folgenden als AD-901 bezeichnet) entsprechend 465 Epoxyeinheiten und 580 g eines anderen Bisphenolepoxyharzes (YD-127 von Tohto Chemical Inc., im Folgenden als AD-127 bezeichnet) entsprechend 185 Epoxyeinheiten, 750 g Methacrylsäure als eine ungesättigte monobasische Säure, 0,600 g an 2,2-Methylen-bis(4-methyl-6-tert-butylphenol), das als Polymerisationsinhibitor dient, und 11,50 g an Tetraphenylphosphoniumbromid, welches als Veresterungskatalysator dient, werden in einem Kolben der Halsweite 4 mit einem Fassungsvermögen von 5 1 gefüllt und mit einem Rührer, einem Rückflusskühler, einem Luftabzug und einem Thermometer versehen und anschließend gerührt.
  • Dann wird das Reaktionsgemisch über 7 Stunden bei 115°C umgesetzt, während trockene Luft durch den Kolben der Halsweite 4 mit 30 ml pro Minute strömt. Danach werden 2100 g eines als reaktives Monomer dienendes Styrolmonomers hinzugefügt, wobei ein Vinylesterharz (im Folgenden als Vinylesterharz (I) bezeichnet) erhalten wird. Der durch eine vorbestimmte Methode gemessene Säurewert des Vinylesterharzes (I) beträgt 5,0 mg KOH/g. In diesem Fall entsprechen 0,600 g an 2,2-Methylen-bis(4-methyl-6-tert-butylphenol) 0,01 Anteilen bezogen auf 100 Anteile des Vinylesterharzes (I).
  • Dann werden 0,002 Anteile an 4-Hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-1-oxyl zu 100 Anteilen des Vinylesterharzes (I) hinzugefügt, wodurch eine Vinylesterharzzusammensetzung erhalten wird. Die Lagerfähigkeit und Vulkanisationseigenschaft der Vinylesterharzzusammensetzung und des Färbegrade vor der Lagerung und unmittelbar vor der Gelbildung werden auf die oben beschriebene Weise gemessen. Die wesentlichen Herstellungsbedingungen der Vinylesterharzzusammensetzung und die Ergebnisse des einzelnen Tests sind unten in den Tabellen 1(a) und 1(b) dargestellt.
  • (Beispiel 2)
  • Eine Vinylesterharzzusammensetzung wird durch die gleiche Reaktion und Manipulation wie in Beispiel 1 erhalten, außer dass ein Mischungsverhältnis von 4-Hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-1-oxyl bezogen auf 100 Anteile des Vinylesterharzes (I) von 0,002 Anteilen auf 0,01 Anteile geändert wird. Die Lagerfähigkeit und Vulkanisationseigenschaft der erhaltenen Vinylesterharzzusammensetzung und deren Färbegrade vor der Lagerung und unmittelbar vor der Gelbildung werden auf die oben beschriebene Art und Weise gemessen. Die wesentlichen Verfahrensbedingungen der Vinylesterharzzusammensetzung und die Ergebnisse jedes einzelnen Tests sind unten in den Tabellen 1(a) und 1(b) gezeigt.
  • (Beispiel 3)
  • Eine Vinylesterharzzusammensetzung wird durch die gleiche Reaktion und Manipulation wie in Beispiel 1 erhalten, außer dass 0,002 Anteile an 4-Methoxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-1-oxyl anstelle von 4-Hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-1-oxyl verwendet wird. Die Lagerfähigkeit und Vulkanisationseigenschaft der erhaltenen Vinylesterharzzusammensetzung und deren Färbegrade vor der Lagerung und unmittelbar vor der Gelbildung werden auf die oben beschriebene Art und Weise gemessen. Die wesentlichen Herstellungsbedingungen der Vinylesterharzzusammensetzung und die Ergebnisse jedes einzelnen Tests sind in den Tabellen 1(a) und 1(b) dargestellt.
  • (Beispiel 4)
  • 2500 g an YD-901, 580 g an YD-127, 750 g an Methacrylsäure sowie 11,50 g an Tetraphenylphosphoniumbromid werden in den gleichen wie in Beispiel 1 verwendeten Kolben mit der Halsweite 4 gegeben. Zudem werden 0,04 Anteile an 4-Hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-1-oxyl bezogen auf 100 Anteile des erhaltenen Vinylesterharzes in den Kolben der Halsweite 4 gegeben und die Reaktionsmischung gerührt. Dann wird die Reaktionsmischung für 7 Stunden bei 115°C umgesetzt, während trockener Stickstoff durch den Kolben der Halsweite 4 mit 30 ml/min strömt. Dann werden 2100 g eines Styrolmonomers hinzugefügt, wobei eine Vinylesterharzzusammensetzung. erhalten wird.
  • Der Säurewert der erhaltenen Vinylesterharzzusammensetzung wird durch eine vorher bestimmte Methode zu 5,0 mg KOH/g bestimmt. Die Lagerfähigkeit und Vulkanisationseigenschaft der erhaltenen Vinylesterharzzusammensetzung und deren Färbegrade vor der Lagerung und unmittelbar vor der Gelbildung werden auf die oben beschriebene Art und Weise gemessen. Die wesentlichen Herstellungsbedigungen der Vinylesterharzzusammensetzung und die Ergebnisse jedes einzelnen Tests sind unten in den Tabellen 1(a) und 1(b) gezeigt.
  • (Beispiel 5)
  • Eine Vinylesterharzzusammensetzung wird durch die gleiche Reaktion und Manipulation wie in Beispiel 4 dargestellt erhalten, außer dass 0,04 Anteile an 4-Methoxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-1-oxyl bezogen auf 100 Anteile des erhaltenen Vinylesterharzes anstelle von 4-Hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-1-oxyl in den Kolben der Halsweite 4 gegeben werden.
  • Der durch ein vorher bestimmtes Verfahren gemessene Säurewert der erhaltenen Vinylesterharzzusammensetzung beträgt 5,0 mg KOH/g. Die Lagerstabilität und Vulkanisationseigenschaft der erhaltenen Vinylesterharzzusammensetzung und deren Färbegrade vor der Lagerung und unmittelbar vor der Gelbildung werden auf die oben beschriebene Art und Weise gemessen. Die wesentlichen Herstellungsbedigungen der Vinylesterharzzusammensetzung und die Ergebnisse jedes einzelnen Tests sind unten in den Tabellen 1(a) und 1(b) gezeigt.
  • (Beispiel 6)
  • 2500 g an YD-901, 580 g an YD-127, 750 g an Methacrylsäure und 11,50 g an Tetraphenylphosphoniumbromid werden in den gleichen Kolben mit der Halsweite 4 wie in Beispiel 1 verwendet eingefüllt. Zusätzlich werden 0,001 Anteile an 4-Hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-1-oxyl bezogen auf 100 Anteile des erhaltenen Vinylesterharzes in den Kolben der Halsweite 4 gegeben und die Reaktionsmischung gerührt. Dann wird die Reaktionsmischung für 7 Stunden bei 115°C umgesetzt, wobei trockene Luft durch den Kolben der Halsweite 4 mit 30 ml/min strömt.
  • Dann werden 0,02 Anteile an 2,2-Methylen-bis(4-methyl-6-tert-butylphenol) und 0,005 Anteile an 2,2,6,6-Tetramethylpiperidin bezogen auf 100 Anteile des erhaltenen Vinylesterharzes hinzugefügt, anschließend 2100 g eines Styrolmonomers hinzugefügt, so das eine Vinylesterharzzusammensetzung erhalten wird. Der durch eine vorbestimmte Methode gemessene Säurewert der erhaltenen Vinylesterharzzusammensetzung beträgt 5,0 mg KOH/g.
  • Die Lagerfähigkeit und Vulkanisationseigenschaft der erhaltenen Vinylesterharzzusammensetzung und deren Färbegrade vor der Lagerung und unmittelbar vor der Gelbildung werden auf die oben beschriebene Art und Weise gemessen. Die wesentlichen Herstellungsbedigungen der Vinylesterharzzusammensetzung und die Ergebnisse jedes einzelnen Tests sind unten in den Tabellen 1(a) und 1(b) gezeigt.
  • (Vergleichsbeispiel 1)
  • Die Lagerfähigkeit und Vulkanisationseigenschaft des wie in Beispiel 1 dargestellt erhaltenen Vinylesterharzes (I) und dessen Färbegrade vor der Lagerung und unmittelbar vor der Gelbildung werden auf die oben beschriebene Art und Weise gemessen. Die wesentlichen Herstellungsbedingungen des Vinylesterharzes (I) und die Ergebnisse der einzelnen Tests sind unten in den Tabellen 1(a) und 1(b) gezeigt.
  • (Vergleichsbeispiel 2)
  • Eine vergleichbare Vinylesterharzzusammensetzung wird durch Zugabe von 0,05 Anteilen von Phenothiazin, das als herkömmlicher Polymerisationsinhibitor dient, zu 100 Anteilen des Vinylesterharzes (I) zugegeben, welches gemäß Beispiel 1 hergestellt wurde. Die Lagerfähigkeit und Vulkanisationseigenschaft der vergleichenden Vinylesterharzzusammensetzung und deren Färbegrade vor der Lagerung und unmittelbar vor der Gelbildung werden auf die oben beschriebene Art und Weise gemessen. Die wesentlichen Herstellungsbedingungen der vergleichenden Vinylesterharzzusammensetzung und die Ergebnisse jedes einzelnen Tests sind unten in den Tabellen 1(a) und 1(b) gezeigt.
  • (Vergleichsbeispiel 3)
  • Eine vergleichbare Vinylesterharzzusammensetzung, die durch Zugabe von 0,2 Anteilen an N-Morpholinoacetoacetamid, welches als herkömmlicher Polymerisationsinhibitor dient, zu 100 Anteilen des Vinylesterharzes (I), welches gemäß Beispiel 1 erhalten wurde. Die Lagerfähigkeit und Vulkanisationseigenschaft der vergleichenden Vinylesterharzzusammensetzung und dessen Färbegrad vor der Lagerung und unmittelbar vor der Gelbildung werden auf die oben beschriebene Art und Weise gemessen. Die wesentlichen Herstellungsbedingungen der vergleichenden Vinylesterharzzusammensetzung und die Ergebnisse jedes einzelnen Tests sind unten in den Tabellen 1(a) und 1(b) gezeigt.
  • (Beispiel 7)
  • 1500 g an Hexamethylendiisocyanat als Polyisocyanat, 1400 g eines Styrolmonomers, 2,4 g an Dibutylzinndilaurat, das als Katalysator dient, und 240 mg an 4-Hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-1-oxyl werden in einen wie aus Beispiel 1 bekannten Kolben der Halsweite 4 gefüllt und anschließend gerührt. Zu beachten ist, dass 240 mg an 4-Hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-1-oxyl 0,005 Anteilen bezogen auf das Gesamtgewicht des erhaltenen Harzes entspricht.
  • Dann wird die Temperatur im Kolben auf 60°C erhöht, während trockene Luft mit 30 ml/min hindurchströmt. Dann werden 590 g an Dipropylenglykol als mehrwertiger Alkohol hinzugegeben und die Reaktionslösung für 3 Stunden der Reaktion überlassen, während dessen Temperatur bei 60 bis 70°C gehalten wird.
  • Dann werden 1270 g Hydroxypropylmethacrylat als eine Hydroxylgruppe enthaltende (Meth)acrylverbindung zu der Reaktionslösung hinzugegeben und die Reaktionslösung wird für 5 Stunden der Reaktion überlassen, während deren Temperatur erhöht und bei 100°C gehalten wird, wodurch ein Urethan(meth)acrylatharz (im Folgenden als Urethan(meth)acrylatharz (I) bezeichnet) erhalten wird.
  • Ferner werden 0,02 Anteile an 4-Hydroxy-2,2,6,6-Tetramethylpiperidin-1-oxyl zu 100 Anteilen des Urethan(meth)acrylatharzes (I) hinzugegeben, wodurch eine Urethan(meth)acrylatharzzusammensetzung erhalten wird. Die Lagerfähigkeit und Vulkanisationseigenschaft der erhaltenen Urethan(meth)acrylatharzzusammensetzung und deren Färbegrade vor der Lagerung und unmittelbar vor der Gelbildung werden auf die oben beschriebene Art und Weise bestimmt. Die wesentlichen Herstellungsbedingungen der Urethan(meth)acrylatharzzusammensetzung und die Ergebnisse jedes einzelnen Tests sind unten in Tabelle 2 dargestellt.
  • (Beispiel 8) (nicht erfindungsgemäß)
  • 310 g Ethylenglykol als mehrwertiger Alkohol, 300 g Diethylenglykol, 320 g Dipropylenglykol, 700 g Phthalsäureanhydrid und 520 g Maleinsäureanhydrid als zweiwertige Säure werden in einen Kolben der Halsweite 4, der ein Fassungsvermögen von 3 l aufweist, und mit einem Rührer, einem Rückflusskühler, einem Luftabzug und einem Thermometer versehen ist, gegeben und anschließend ge rührt.
  • Dann wird die Reaktionmischung für 7 Stunden bei 210°C umgesetzt, während Stickstoff durch den Kolben der Halsweite 4 mit 30 ml pro Minute strömt. Dann werden 1110 g eines Styrolmonomers hinzugefügt, wodurch ein ungesättigtes Polyesterharz (im Folgenden als ungesättigtes Polyesterharz (I) bezeichnet) erhalten wird. Der Säurewert des ungesättigten Polyesterharzes (I) wurde durch ein vorbestimmtes Verfahren zu 43 mg KOH/g gemessen.
  • Ferner werden 0,005 Anteile an 4-Hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-1-oxyl zu 100 Anteilen des ungesättigten Polyesterharzes (I) gegeben, wodurch eine ungesättigte Polyesterharzzusammensetzung erhalten wird. Der Lagerzeitraum und Vulkanisationseigenschaft der erhaltenen ungesättigten Polyesterharzzusammensetzung und deren Färbegrade vor der Lagerung und unmittelbar vor der Gelbildung werden auf die oben beschriebene Art und Weise gemessen. Die wesentlichen Herstellungsbedingungen der ungesättigten Polyesterharzzusammensetzung und die Ergebnisse jedes einzelnen Tests sind unten in Tabelle 3 dargestellt.
  • (Beispiel 9) (nicht erfindungsgemäß)
  • Eine ungesättigte Polyesterharzzusammensetzung wird durch die gleiche Reaktion und Manipulation wie in Beispiel 8 dargestellt erhalten, mit der Abweichung, dass das Mischungsverhältnis von 4-Hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-1-oxyl zum ungesättigten Polyesterharz (I) von einem Anteil von 0,02 auf einen Anteil von 0,005 geändert wird. Die Lagerfähigkeit und Vulkanisationseigenschaft der erhaltenen ungesättigten Polyesterharzzusammensetzung und deren Färbegrade vor der Lagerung und unmittelbar vor der Gelbildung werden auf die oben beschriebene Art und Weise gemessen. Die wesentlichen Herstellungsbedingungen der ungesättigten Polyesterharzzusammensetzung und die Ergebnisse jedes einzelnen Tests sind unten in Tabelle 3 dargestellt.
  • (Beispiel 10) (nicht erfindungsgemäß)
  • Eine ungesättigte Polyesterharzzusammensetzung wird durch die gleiche Reaktion und Manipulation wie in Beispiel 8 dargestellt erhalten, mit der Abweichung, dass 0,02 Anteile von 4-Methoxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-1-oxyl anstelle von 4-Hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-1-oxyl verwendet werden. Die Lagerfähigkeit und Vulkanisationseigenschaft der erhaltenen ungesättigten Polyester harzzusammensetzung und deren Färbegrade vor der Lagerung und unmittelbar vor der Gelbildung werden auf die oben beschriebene Art und Weise gemessen. Die wesentlichen Herstellungsbedingungen der ungesättigten Polyesterharzzusammensetzung und die Ergebnisse jedes einzelnen Tests sind unten in Tabelle 3 gezeigt.
  • (Vergleichsbeispiel 4)
  • Eine vergleichbare Polyesterharzzusammensetzung wird durch Zugabe von 0,005 Anteilen von Phenothiazin zu 100 Anteilen des nach Beispiel 8 erhaltenen ungesättigten Polyesterharzes (I) erhalten. Die Lagerfähigkeit und Vulkanisationseigenschaft der vergleichbaren ungesättigten Polyesterharzzusammensetzung und deren Färbegrade vor der Lagerung und unmittelbar vor der Gelbildung werden auf die oben beschriebene Art und Weise gemessen. Die wesentlichen Herstellungsbedingungen der vergleichbaren ungesättigten Polyesterharzzusammensetzung und die Ergebnisse jedes einzelnen Tests sind unten in Tabelle 3 dargestellt.
  • (Vergleichsbeispiel 5)
  • Eine vergleichbare Polyesterharzzusammensetzung wird durch Zugabe von 0,005 Anteilen von 4-tert-Butylcatechol, das als herkömmlicher Polymerisationsinhibitor dient, zu 100 Anteilen des nach Beispiel 8 erhaltenen ungesättigten Polyesterharzes (I) zugegeben. Die Lagerfähigkeit und Vulkanisationseigenschaft der vergleichbaren ungesättigten Polyesterharzzusammensetzung und deren Färbegrade vor der Lagerung und unmittelbar vor der Gelbildung werden wie in der oben beschriebene Art und Weise gemessen. Die wesentlichen Herstellungsbedingungen der vergleichbaren ungesättigten Polyesterharzzusammensetzung und die Ergebnisse jedes einzelnen Tests sind unten in Tabelle 3 dargestellt.
  • (Beispiel 11) (nicht erfindungsgemäß)
  • 1650 g an Polypropylenglykol als mehrwertiger Alkohol, 1800 g Isophthalsäure und 1720 g Maleinsäureanhydrid als zweiwertige Säure werden in einen wie in Beispiel 1 verwendeten Kolben der Halsweite 4 gegeben und nachfolgend gerührt. Dann wird die Reaktionsmischung für 8 Stunden bei 200°C einer Reaktion überlassen, während Stickstoffgas mit 30 ml/min durch den Kolben der Halsweite 4 strömt, so dass ein ungesättigter Polyester erhalten wird. Der durch ein vorbestimmtes Verfahren ermittelte Säurewert des ungesättigten Polyesters beträgt 60 mg KOH/g.
  • Dann werden 0,03 Anteile an 4-Hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-1-oxyl und 650 Glycidylmethacrylat als (Meth)acrylverbindung zu 100 Anteilen ungesättigtem Polyester in den Kolben der Halsweite 4 hinzugefügt und die Reaktionsmischung für 3 Stunden bei 140°C umgesetzt, während trockene Luft mit 30 ml/min durch den Kolben der Halsweite 4 strömt, so dass eine Polyester(meth)acrylatharzzusammensetzung erhalten wird.
  • Die Lagerfähigkeit und Vulkanisationseigenschaft der erhaltenen Polyester(meth)acrylatharzzusammensetzung und deren Färbegrade vor der Lagerung und unmittelbar vor der Gelbildung werden auf die oben beschriebene Art und Weise gemessen. Die wesentlichen Herstellungsbedingungen der vergleichbaren Polyester(meth)acrylatharzzusammensetzung und die Ergebnisse jedes einzelnen Tests sind unten in Tabelle 4 dargestellt.
  • (Beispiel 12) (nicht erfindungsgemäß)
  • 1650 g Propylenglykol, 1800 g Isophthalsäure und 1720 g Maleinsäureanhydrid werden in einen wie in Beispiel 1 verwendeten Kolben der Halsweite 4 gegeben und nachfolgend gerührt. Dann wird die Reaktionsmischung für 8 Stunden bei 200°C umgesetzt, während Stickstoffgas mit 30 ml/min durch den Kolben der Halsweite 4 strömt, so dass ein ungesättigter Polyester erhalten wird. Der durch ein vorbestimmtes Verfahren ermittelte Säurewert des ungesättigten Polyesters wird zu 60 mg KOH/g bestimmt.
  • Dann werden 0,01 Anteile 2,2-Methylen-bis(4-methyl-6-tert-butylphenol) und 650 g Glycidylmethacrylat zu 100 Anteilen des ungesättigten Polyesters in den Kolben der Halsweite 4 hinzugefügt und die Reaktionsmischung für 3 Stunden bei 140°C umgesetzt, während trockene Luft durch den Kolben der Halsweite 4 mit 30 ml/min strömt, so dass ein Polyester(meth)acrylatoligomer synthetisiert wird. Dann werden 60 Anteile des Oligomers mit 40 Anteilen Styrol vermischt, so dass ein Polyester(meth)acrylatharz erhalten wird.
  • Nachfolgend werden 0,02 Anteile 4-Hydroxy-2,2,6,6,-tetramethylpiperidin-1-oxyl zu 100 Anteilen des Polyester(meth)acrylatharzes hinzugefügt, so dass eine Polyester(meth)acrylatharzzusammensetzung erhalten wird. Die Lagerfähigkeit und Vulkanisationseigenschaft der erhaltenen Polyester(meth)acrylatharzzusammen setzung und deren Färbegrade vor der Lagerung und unmittelbar vor der Gelbildung werden auf die oben beschriebene Art und Weise gemessen. Die wesentlichen Herstellungsbedingungen der vergleichbaren Polyester(meth)acrylatharzzusammensetzung und die Ergebnisse jedes einzelnen Tests sind unten in Tabelle 4 dargestellt.
  • (Vergleichsbeispiel 6)
  • Eine vergleichbare Polyester(meth)acrylatharzzusammensetzung wird gemäß Beispiel 12 erhalten, mit der Ausnahme, dass 0,05 Anteile an Phenothiazin anstelle von 4-Hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-1-oxyl verwendet werden. Die Lagerfähigkeit und Vulkanisationseigenschaft der vergleichbaren Polyester(meth)acrylatharzzusammensetzung und deren Färbegrade vor der Lagerung und unmittelbar vor der Gelbildung werden auf die oben beschriebene Art und Weise gemessen. Die wesentlichen Herstellungsbedingungen der vergleichbaren Polyester(meth)acrylatharzzusammensetzung und die Ergebnisse jedes einzelnen Tests sind unten in Tabelle 4 dargestellt.
  • (Vergleichsbeispiel 7)
  • Eine vergleichbare Polyester(meth)acrylatharzzusammensetzung wird gemäß Beispiel 12 erhalten, mit dem Unterschied, dass 0,01 Anteile an Hydrochinon anstelle von 2,2-Methylen-bis(4-methyl-6-tert-butylphenol) und 0,02 Anteile an 4-tert-Butylcatechol anstelle von 4-Hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-1-oxyl verwendet werden. Die Lagerfähigkeit und Vulkanisationseigenschaft der vergleichbaren Polyester(meth)acrylatharzzusammensetzung und deren Färbegrade vor der Lagerung und unmittelbar vor der Gelbildung werden auf die oben beschriebene Weise bestimmt. Die wesentlichen Herstellungsbedingungen der vergleichenden Polyester(meth)acrylatharzzusammensetzung und die Ergebnisse jedes einzelnen Tests sind unten in Tabelle 4 dargestellt.
  • Die unten angegebenen Tabellen 1 bis 4 zeigen, dass die Harzzusammensetzungen der entsprechend der vorliegenden Erfindung gefertigten Beispiele die Harzzusammensetzungen der Vergleichsbeispiele sowohl hinsichtlich Lagerfähigkeit und Vulkanisationseigenschaft übertreffen, bei gleichzeitiger Unterdrückung einer im Laufe der Zeit auftretenden Nachfärbung.
  • (Vergleichsbeispiel 8a)
  • 2500 g YD-901, 580 g YD-127, 480 g Methacrylsäure, 8,90 g Tetraphenylphosphonium und 1,20 g 4-Methoxyphenol als Polymerisationsinhibitor werden in den gleichen Kolben mit der Halsweite 4 wie in Beispiel 1 verwendet eingefüllt und es wurde ein vergleichbares Vinylesterharz gemäß Beispiel 1 erhalten. Der Säurewert des vergleichbaren Vinylesterharzes wird durch eine vorbestimmte Methode zu 5,0 mg KOH/g ermittelt mit einem Hazen-Färbegrad von 120.
  • (Vergleichsbeispiel 9a)
  • Ein vergleichbares Vinylesterharz wird auf die gleiche Weise wie in Beispiel 4 dargestellt erhalten, mit der Ausnahme, dass 1,20 g Hydrochinon als Polymerisationsinhibitor anstelle von 4-Hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-1-oxyl verwendet wird. Der Säurewert des vergleichenden Vinylesterharzes wird durch eine vorbestimmte Methode zu 5,0 mg KOH/g ermittelt mit einem Hazen-Färbegrad von 800.
  • (Vergleichsbeispiel 10a)
  • Die Reaktion und Manipulation werden entsprechend Beispiel 4 durchgeführt, mit der Ausnahme, dass 11,80 g 4-Methoxyphenol anstelle von 4-Hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-1-oxyl und Stickstoffgas anstelle von Luft verwendet werden. 2 Stunden nach Beginn der Reaktion erfolgt die Gelbildung der Reaktionslösung.
  • (Vergleichsbeispiel 11a)
  • Ein vergleichbares Urethan(meth)acrylatharz wird auf die gleiche Weise wie in Beispiel 7 dargestellt erhalten, mit der Änderung dass 1,20 g 4-Methoxyphenol anstelle von 4-Hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-1-oxyl verwendet werden. Der Hazen-Färbegrad des vergleichbaren Urethan(meth)acrylatharzes ist 200.
  • (Vergleichsbeispiel 12a)
  • Die Reaktion und Manipulationen werden in der gleichen Weise wie in Beispiel 7 durchgeführt, mit der Ausnahme, dass 100 mg 4-Methoxyphenol anstelle von 4- Hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-1-oxyl verwendet wird. Dann werden 1270 g Hydroxypropylmethacrylat hinzugefügt und die Reaktionslösung bei einer konstant gehaltenen Temperatur von 100°C der Reaktion überlassen. 10 Minuten nach Beginn der Reaktion bildet sich aus der Reaktionslösung ein Gel.
  • (Vergleichsbeispiel 13)
  • Ein vergleichbares Polyester(meth)acrylatharz wird auf die gleiche Weise wie in Beispiel 11 erhalten, mit der Ausnahme, dass 1,20 g Hydrochinon anstelle von 4-Hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-1-oxyl verwendet wird. Der Hazen-Färbegrad des vergleichbaren Polyester(meth)acrylatharzes ist 500.
  • (Vergleichsbeispiel 14)
  • Die Reaktion und Manipulation werden in der gleichen Weise wie in Beispiel 11 durchgeführt, außer dass 100 mg Hydrochinon anstelle von 4-Hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-1-oxyl verwendet wird. Während des Verfahrens wird Glycidylmethacrylat hinzugefügt und die Reaktionslösung bei 140°C zur Reaktion gebracht, wobei ein trockener Luftstrom durch den Kolben der Halsweite 4 mit 30 ml/min hindurchströmt. 15 Minuten später wandelt sich die Reaktionslösung in ein Gel um.
  • Die Ergebnisse der Beispiele 1 bis 7 und der Vergleichsbeispiele 1 bis 14 zeigen, dass der Herstellungsprozess der Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung als Herstellungsverfahren für eine hitzehärtbare Harzzusammensetzung, welche sich während des Herstellungsschrittes nicht in ein Gel umwandeln soll und die Verfärbung unterdrückt, geeignet ist.
  • Figure 00280001
  • Figure 00290001
  • Tabelle 2
    Figure 00300001
  • Figure 00310001
  • Figure 00320001

Claims (5)

  1. Hitzehärtbare Harzzusammensetzung, welche N-Oxyle und ein Vinylesterharz enthält, wobei die N-Oxyle durch die allgemeine Formel (1) beschrieben werden
    Figure 00330001
    wobei jeder der Substituenten X1 bis X3 einem Wasserstoffatom oder einer -OR5-Gruppe entspricht, und jeder Rest R1, R2, R3 und R4 einer Alkylgruppe mit zumindest einem Kohlenstoffatom entspricht, und R5 in der -OR5-Gruppe einem Wasserstoffatom oder einer Alkylgruppe mit bis zu 16 Kohlenstoffatomen entspricht, worin der verwendete Veresterungskatalysator, um das Vinylesterharz herzustellen, ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus quaternären Ammoniumsalzen, Phosphoniumsalzen, Triphenylphosphin und Triphenylstibin.
  2. Hitzehärtbare Harzzusammensetzung, welche N-Oxyle und ein Urethan(meth)acrylatharz enthält, wobei die N-Oxyle durch die allgemeine Formel (1) beschrieben werden
    Figure 00330002
    wobei jeder der Substituenten X1 bis X3 einem Wasserstoffatom oder einer -OR5-Gruppe entspricht, und jeder Rest R1, R2, R3 und R4 einer Alkylgruppe mit zumindest einem Kohlenstoffatom entspricht, und R5 in der -OR5-Gruppe einem Wasserstoffatom oder einer Alkylgruppe mit bis zu 16 Kohlenstoffatomen entspricht
  3. Hitzehärtbare Harzzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei das Verhältnis der N-Oxyle bezogen auf 100 Gewichtsanteile des synthetischen Harzes in einem Bereich zwischen 0.00001 und 1 Gewichtsanteil liegt.
  4. Hitzehärtbare Harzzusammensetzung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, wobei: der Aufbewahrungszeitraum der Zusammensetzung bei einer Temperatur von 60°C eine Woche oder länger ist; der Färbegrad der Zusammensetzung auf der Hazen Farbskala 100 oder weniger beträgt; der Färbegrad der Zusammensetzung auf der Hazen Farbskala vor dem Zeitpunkt der Gelierung, wenn bei einer Temperatur von 60°C gelagert wird, 100 oder weniger beträgt; die Differenz der Färbegrade auf der Hazen Farbskala vor dem Zeitpunkt der Gelierung bei einer Lagerung bei einer Temperatur von 60°C und vor dem Zeitpunkt der Lagerung bei einer Temperatur von 60°C 20 oder weniger beträgt; und während der Vulkanisation bzw. dem Härten einer Mischung von einem Gewichtsanteil 1,1,3,3-Tetramethylbutylperoxy-2-ethylhexylhexanoat und 100 Gewichtsanteilen der Zusammensetzung bei 70°C eine maximale exotherme Temperatur der Zusammensetzung von 100°C oder höher gemessen wird.
  5. Verfahren zur Herstellung eines hitzehärtbaren Harzes gemäß Anspruch 1 oder 2 durch Umsetzung einer Komponente in Gegenwart von N-Oxylen nach Anspruch 1 oder 2, woraus ein Vinylesterharz oder ein Urethan(meth)acrylatharz synthetisiert wird.
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