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Diese Erfindung betrifft einen Zahnpflegeartikel für Haustiere und einen Prozess für die
Herstellung dieses Zahnpflegeartikels. Besonders betrifft die Erfindung einen fressbaren
Zahnpflegeartikel, der für den Geschmack des Haustiers so genießbar ist, dass das Haustier ihn
gern kaut und er beim Kauen das Maul von Futterresten reinigt; und einen Prozess, einen
solchen Artikel herzustellen.
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Solch ein Zahnpflegeartikel für Haustiere ist bereit von US 5,477,815 bekannt. Das
Hundekauspielzeug umfasst eine weiche, geschmeidige Außenschale und einen relativ nicht
absorbierenden Kern. Die Außenschale ist aus einer Vielzahl von Fäden von Baumwollfasern
oder einer Mischung von Baumwollfasern und synthetischen Fasern gebildet, die um einen
Kern gewunden sind, der vorzugsweise aus natürlichen Agavefasern gebildet ist, um so
eine Länge von Verbundseil zu bilden. Das Verbundseil wird dann in die gewünschte
Kauspielzeugkonfiguration geformt.
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Verfügbare Zahnpflegeartikel für Haustiere, wie etwa Hunde, für den Schutz der Zähne
umfassen Zahnbürsten, mit denen ein Besitzer die Zähne des Haustiers reinigt, um
Zahnbelag oder Zahnstein zu entfernen, und knochenförmige kaubare Artikel, die beim Kauen
die Zähne unter Ausnutzung der Spielfreude des Hundes reinigen. Jedoch belästigt das
Bürsten der Zähne des Hundes den Besitzer und es funktioniert nicht, falls ein Hund das
Bürsten seiner Zähne hasst. Die kaubaren Spielzeugartikel sind nicht so wirksam, weil ein
Hund sehr bald das Interesse in denselben Artikel verliert.
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Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die oben beschriebenen Probleme zu lösen und
einen Zahnpflegeartikel für Haustiere vorzusehen, der für Haustiere sehr genießbar ist und
von Haustieren leicht im Maul gehalten und gekaut aber nicht leicht geschluckt werden kann
und mindestens mehrere zehn Kaubewegungen, ungefähr einhundert Kaubewegungen oder
sogar noch mehr benötigt, bevor er geschluckt werden kann. Solch ein Zahnpflegeartikel
wird beim Kauen die an den Zähnen verbleibenden Futterreste entfernen, um das Anhaften
von Zahnbelag zu vermeiden, um die Bildung von Zahnstein zu verhindern. Er wird auch für
eine gründliche Massage des Gaumens sorgen, um eine Verschlechterung der Zähne zu
verhindern und die Gesundheit der Zähne zu erhalten.
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Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Prozess bereitzustellen für die
Herstellung eines Zahnpflegeartikels für Haustiere, welcher das obige Ziel erreicht und die
Verbreitung von Mikroorganismen kaum zulässt.
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Als Ergebnis ausgedehnter Studien ist es den Erfindern der vorliegenden Erfindung
gelungen, die folgenden Zahnpflegeartikel für Haustiere und eine Einrichtung für ihre Herstellung
bereitzustellen, welche die obigen Ziele erreicht.
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(1) Zahnpflegeartikel für Haustiere, der ein künstliches Ummantelungsmaterial, das wie ein
Faden, wie ein Strang oder wie ein dünner Schlauch verarbeitet ist, und/oder ein
fadenartiges natürliches Ummantelungsmaterial oder ein strangartiges natürliches
Ummantelungsmaterial oder ein dünnes schlauchartiges natürliches Ummantelungsmaterial aufweist,
wobei eines von dem künstlichen Ummantelungsmaterial und dem natürlichen
Ummantelungsmaterial bzw. eine Kombination aus ihnen zu einem seilartigen Element vorgegebener
Form entsprechend der Art bzw. Größe eines Haustieres verdrillt wird, wobei die
Verdrillungen des seilartigen Elements so behandelt werden, dass sie sich nicht lösen, dadurch
gekennzeichnet, dass das verarbeitete Material, d. h. das künstliche Ummantelungsmaterial,
mit anderen Proteinen, Kohlenhydraten oder Lipiden kombiniert wird, die wie ein Faden, wie
ein Strang oder wie ein dünner Schlauch verarbeitet sind, und/oder das verarbeitete
Material. d. h. das fadenartige natürliche Ummantelungsmaterial oder das strangartige natürliche
Ummantelungsmaterial oder das dünne schlauchartige natürliche Ummantelungsmaterial,
mit anderen Proteinen, Kohlenhydraten oder Lipiden kombiniert wird, die wie ein Faden, wie
ein Strang oder wie ein dünner Schlauch verarbeitet sind, und zu einem seilartigen Element
verdrillt oder gebündelt werden, so dass das seilartige Element oder das Bündel
zusammengehalten wird.
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(2) Zahnpflegeartikel für Haustiere, der ein künstliches Ummantelungsmaterial, das wie ein
Faden, wie ein Strang oder wie ein dünner Schlauch verarbeitet ist, und/oder ein
fadenartiges natürliches Ummantelungsmaterial oder ein strangartiges natürliches
Ummantelungsmaterial oder ein dünnes schlauchartiges natürliches Ummantelungsmaterial aufweist,
wobei eines von dem künstlichen Ummantelungsmaterial und dem natürlichen
Ummantelungsmaterial oder eine Kombination aus ihnen gebündelt und an deren beiden Enden und
gegebenenfalls in regelmäßigen Abständen zwischen beiden Enden zu einem Bündel
vorgegebener Form entsprechend der Art bzw. Größe eines Haustieres zusammengebunden
wird.
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(3) Zahnpflegeartikel für Haustiere nach (1) oder (2), wobei ein faustartiger Knoten an einem
von dem fadenartigen künstlichen Ummantelungsmaterial oder dem strangartigen
künstlichen Ummantelungsmaterial oder dem dünnen schlauchartigen künstlichen
Ummantelungsmaterial und/oder dem fadenartigen natürlichen Ummantelungsmaterial oder dem
strangartigen natürlichen Ummantelungsmaterial oder dem dünnen schlauchartigen
natürlichen Ummantelungsmaterial oder an einer Kombination aus ihnen vorgesehen ist, das/die
zu einem seilartigen Element verdrillt oder gebündelt wird/werden, so dass das seilartige
Element bzw. das Bündel zusammengebunden wird.
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(4) Zahnpflegeartikel für Haustiere nach einem von (1) bis (3), wobei das seilartige Element
bzw. das Bündel den faustartigen Knoten aufweist und von einem einzigen oder einer
Kombination von dem künstlichen Ummantelungsmaterial, einer Kombination aus dem
künstlichen Ummantelungsmaterial und dem verarbeiteten Material, dem natürlichen
Ummantelungsmaterial, gebildet wird und/oder wobei eine Kombination aus dem natürlichen
Ummantelungsmaterial und einem verarbeiteten Material mit einem Gewürzextrakt
geschmacklich verfeinert wird, um die Schmackhaftigkeit zu verbessern.
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(5) Verfahren zur Herstellung eines Zahnpflegeartikels für Haustiere, welches die Schritte
umfasst: Verarbeiten eines künstlichen Ummantelungsmaterials wie ein Faden, wie ein
Strang oder wie ein dünner Schlauch und/oder eines natürlichen Ummantelungsmaterials
wie ein Faden, wie ein Strang oder wie ein dünner Schlauch, Kombinieren des verarbeiteten
Materials, d. h. des künstlichen Ummantelungsmaterials, mit anderen Proteinen,
Kohlenhydraten oder Lipiden, die wie ein Faden, wie ein Strang oder wie ein dünner Schlauch verarbeitet
sind, und/oder Kombinieren des verarbeiteten Materials, d. h. des fadenartigen
natürlichen Ummantelungsmaterials oder des strangartigen natürlichen Ummantelungsmaterials
oder des dünnen schlauchartigen natürlichen Ummantelungsmaterials, mit anderen
Proteinen, Kohlenhydraten oder Lipiden, die wie ein Faden, wie ein Strang oder wie ein dünner
Schlauch verarbeitet sind, Verdrillen von einem einzigen oder einer Kombination aus dem
fadenartigen künstlichen Ummantelungsmaterial oder dem strangartigen künstlichen
Ummantelungsmaterial oder dem schlauchartigen künstlichen Ummantelungsmaterial und/oder
dem fadenartigen natürlichen Ummantelungsmaterial oder dem strangartigen natürlichen
Ummantelungsmaterial oder dem dünnen schlauchartigen natürlichen
Ummantelungsmaterial zu einem seilartigen Element, Behandeln der Verdrillungen des seilartigen Elements, so
dass sie sich nicht lösen, anschließende Wärmebehandlung des seilartigen Elements und
Trocknen des seilartigen Elements.
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Die Zahnpflegeartikel der vorliegenden Erfindung können in Übereinstimmung mit der Art
oder Größe verschiedener Haustiere gestaltet werden. Für Hunde ist die Dicke der
seilartigen Teile und die Länge zwischen den Knoten, die gewöhnlich an beiden Enden des
seilartigen Teils gemacht werden, beispielsweise so entworfen, dass Hunde sie in ihrem Maul
halten und leicht kauen aber nicht leicht schlucken können. Ähnliche Überlegungen sollten
den Artikeln für Katzen gegeben werden.
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Die Zahnpflegeartikel der vorliegenden Erfindung umfassen jene, die hergestellt sind durch
einmaliges Verdrillen des fadenartigen künstlichen Ummantelungsmaterials, des
strangartigen künstlichen Ummantelungsmaterials, des dünnen schlauchartigen künstlichen
Ummantelungsmaterials, des fadenartigen natürlichen Ummantelungsmaterials, des
strangartigen natürlichen Ummantelungsmaterials, des dünnen schlauchartigen natürlichen
Ummantelungsmaterials miteinander in ein kordelartiges Teil und durch darauf folgendes Verdrillen
des kordelartigen Teils in ein seilartiges Teil oder durch Verknoten der Kordeln in ein
Bündel, Befestigen des seilartigen Teils oder Bündels, um es nicht auflösbar zu machen, und
durch Schneiden in vorgegebene Gestalt entsprechend der Art oder Größe des Haustiers.
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'Der Begriff "kordelartiges Teil" beabsichtigt nach seiner Verwendung hier, ein verdrilltes
strangartiges Teil, eine Vielzahl von miteinander verdrillten strangartigen Teilen, ein verdrilltes
dünnes schlauchartiges Teil, ein Bündel von fadenartigen Teilen oder schnurartigen
Teilen, und ein verdrilltes Bündel fadenartiger oder schnurartiger Teile zu umfassen.
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Die Ummantelungsmaterialien, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden
können, umfassen jene, die für Schinken- und Wurstprodukte verwendet werden. Diese
künstlichen Ummantelungsmaterialien umfassen jene, die aus Kollagen hergestellt sind, welche
durch mechanische oder chemische Behandlung des Kollagens in eine Paste und Formung
der Paste auf eine fadenartige Weise, eine strangartige Weise oder eine dünne
schlauchartige Weise mit nachfolgendem Trocknen aufbereitet sind. Deshalb braucht das
Ummantelungsmaterial nicht nur eine Röhrenform zu haben, wie sie für das Einstopfen verwendet
wird, sondern kann jede Form haben, die verwendet werden kann, um ein Seil oder ein
Bündel zu bilden. Auf Wunsch können die Kollagenmoleküle vernetzt sein, um die Festigkeit
und Elastizität zu verbessern.
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Für die Verwendung von Kollagen als ein Rohmaterial des Ummantelungsmaterials braucht
das Kollagen nicht immer 100% rein zu sein und kann andere Proteine, Fasern oder noch
andere Komponenten enthalten.
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Spezifische aber nicht einschränkende Beispiele des künstlichen oder natürlichen
Ummantelungsmaterials sind im folgenden aufgeführt.
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Die natürlichen Ummantelungsmaterialien umfassen Rinderdarm (Rinderfell),
Schweinedarm (Schweinefell) Schafsdarm (Schafsfell) Hühnerdarm (Hühnerhaut) und andere
genießbaren Tierdärme (Tierfelle).
(1) Tiermaterialien
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Fette und Öle, wie Rindertalg, Schweinefett, Hammeltalg, Hühnerfett; Fleisch, Fell oder
Därme von Fischen, wie von Hai, Seebrasse, Makrele und Sardine; Fleisch und Schalen
von Krustentieren, wie Garnelen und Krabben; Fleisch und Schafen von Schalentieren, wie
von Großen Kammmuscheln, und kurzhalsigen Venusmuscheln; Fleisch, Fell, Därme, Sehnen
und Schnurrhaare von Tieren, wie Rinder, Schweine, Pferde, Schafe, Hühner und
Wale; Eigelb, Eiweiß und Schalen von Geflügeleiern, wie von Hühnern und Wachteln; und
Milch, wie Kuhmilch, Schafsmilch und Ziegenmilch.
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Diese Rohmaterialien werden mechanisch oder chemisch verarbeitet, um Chitin, Chitosan,
Kollagen, Gelatine, Leim, Kasein, u. s. w. in der Form einer Paste herauszuziehen, die Paste
auf eine dünne bandartige oder eine dünne schlauchartige Weise zu formen und zu
trocknen, um ein künstliches Ummantelungsmaterial zu erhalten. Auf Wunsch können die
Bestandteilskomponenten enzymatisch (z. B. mit Transglutaminase) oder chemisch vernetzt
werden, um Festigkeit und Elastizität zu verbessern.
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Ein Fell von Rind, Schwein oder Pferd kann auf eine fadenartige Weise geschlitzt werden,
um so verwendet zu werden. In Fällen, in denen die Paste, die auf eine dünne bandartige
Weise oder eine dünne schlauchartige Weise geformt ist, eine ausreichende Festigkeit hat,
kann sie in Kombination mit anderen Materialien mit ausreichender mechanischer Festigkeit
kombiniert werden.
(2) Pflanzliche Materialien
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Getreide, wie Hirse, Hafer, Gerste, Weizen, Reis, Buchweizen und Mais; Knollengewächse
und Stärke, wie süße Kartoffeln, Konjak, Taros und Kartoffeln; Samenpflanzen, wie
Sojabohnen, Adzukibohnen und grüne Erbsen; Gemüse, wie Gurkenschalen, Taro-Stengel,
Butterburr und Loofah und ihre Fasern; Algen, wie Seetang (Kombu) und Agar-Agar; Pilze,
wie Shiitake-Pilze und in Kulturen gezogene Pilze.
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Diese Rohmaterialien werden mechanisch oder chemisch in verarbeitete Nahrungsmittel
oder Extrakte aufbereitet, wie Spaghetti, Makkaroni, Gluten, Fen-Tido (Stangen
getrockneten Bohnengelees), Sojamilch, getrockneten Bohnenquark, Zellulose, u. s. w. Die Extrakte
werden in eine Paste umgewandelt, die auf eine schlauchartige Weise geformt wird, gefolgt
von Trocknen. Da die so erzeugte Zellulose in Festigkeit und Geschmack minderwertig ist,
wird sie nicht allein als ein künstliches Ummantelungsmaterial verwendet. In den Fällen, in
denen die aus der Paste gebildeten, dünnen Stränge oder Schläuche eine unzureichende
mechanische Festigkeit haben, können sie in Kombination mit anderen Materialien mit
ausreichender Festigkeit verwendet werden.
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Während die oben beschriebenen Pflanzenmaterialien hauptsächlich Kohlenhydrate und
Proteine enthalten, können auch andere genießbare Pflanzenmaterialien mit akzeptablen
Geschmack verwendet werden.
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Der Teil des Zahnpflegeartikels, der von dem Haustier wie einem Hund gekaut wird, hat
eine seilartige Gestalt, die durch direktes Verdrillen des fadenartigen Ummantelungsmaterials
miteinander hergestellt ist, oder durch einmaliges Verdrehen des fadenartigen
Ummantelungsmaterials miteinander auf eine strangartige Weise und durch Verknoten des verdrillten
strangartigen Ummantelungsmaterials in ein Bündel oder durch weiteres Verdrillen des
verdrillten strangartigen Ummantelungsmaterials auf eine seilartige Weise.
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Künstliches Ummantelungsmaterial, das in der vorliegenden Erfindung vorzugsweise
verwendet wird, ist die Paste aus Kollagen, die auf eine strangartige Weise oder eine
schlauchartige Weise geformt ist, wie oben beschrieben. Es ist vorzuziehen, dass die
dünnen, strangartig oder schlauchartig geformten Teile auf eine strangartige Weise miteinander
verdrillt sind, und dass solche strangartigen Teile in eine Bündel zusammengebunden oder
weiter miteinander auf eine seilartige Weise verdrillt sind. Schweinedärme oder
Schafsdärme, welches ein natürliches Ummantelungsmaterial ist, kann auf gleiche Weise verwendet
werden. Die künstlichen oder natürlichen Ummantelungsmaterialien können auf eine
fadenartige Weise aufgeschlitzt sein. Ferner können die fadenartigen Teile miteinander auf eine
strangartige Weise verdrillt sein. Ferner können die strangartigen Teile in ein Bündel
zusammengebunden oder weiter miteinander auf eine seilartige Weise verdrillt sein.
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Das Fell von Rind, Schwein oder Pferd ist auf eine fadenartige Weise aufgeschlitzt, und die
fadenartigen Teile sind miteinander auf eine strangartige Weise verdrillt. Ferner sind die
verdrillten strangartigen Teile in ein Bündel gebunden oder weiter auf eine seilartige Weise
verdrillt. Die Verdrillungen des seilartigen Teils sollten so erarbeitet sein, dass sie sich nicht
lösen.
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Um die Verdrillungen des seilartigen Teils so zu befestigen, dass sie sich nicht lösen, sind
beide Enden und manchmal die Mitte des seilartigen Teils gebunden, verflochten oder mit
einem eßbaren Faden oder Band befestigt. Andere bekannte Mittel für das Befestigen, wie
ein Paar hufförmiger Befestigungen oder Klammern, die aus einem eßbaren Material
hergestellt sind, können verwendet werden.
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Andere unterschiedliche Befestigungsmittel, wie ein Kleber, eine Wärmeversiegelung und
Funkfrequenzverschweißung, können ebenfalls verwendet werden. Fig. 4 und 5 zeigen eine
wärmeversiegelte Verbindung 8 bzw. eine Funkfrequenzverschweißung 9.
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Der Grad der Verdrillung des seilartigen Abschnitts des Zahnpflegeartikels der vorliegenden
Erfindung ist wünschenswerter Weise derart, dass er zulässt, dass die Zähne des Haustiers
tief genug in die inneren fadenartigen Teile oder strangartigen Teile hineinbeißen, welche
das seilartige Teil bilden, damit die Gaumen die Oberfläche des seilartigen Teils erreichen.
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Wenn das Haustier den Zahnpflegeartikel der vorliegenden Erfindung kaut, können im Maul
zurückgebliebene Speisereste entfernt werden, so dass das Anhaften von Zahnbelag an
den Zähnen verhindert werden kann. Allgemein verfügbare kaubare Artikel für Haustiere,
die Zahngummi genannt werden und aus hartem Rinderfell u. s. w. hergestellt sind, sind so
fest, dass nur die Zähnen beim Kauen in Kontakt mit dem Artikel kommen. Deshalb
produzieren sie weder eine Massagewirkung noch eine vorbeugende Wirkung gegen Anhaften
von Zahnbelag. Daneben gefallen sie nicht dem Geschmack des Haustiers.
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In einer bevorzugten Ausführungsform des Zahnpflegeartikels der vorliegenden Erfindung
ist wenigstens der seilartige Teil des Zahnpflegeartikels mit dem Vorzugsgeschmack des
Haustiers versehen, um die Schmackhaftigkeit für den Geschmack des Haustiers zu
verbessern.
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Die Schmackhaftigkeit des Zahnpflegeartikels der vorliegenden Erfindung kann durch ein
Verfahren verbessert werden, das die ausreichende Zubereitung mindestens eines Teils
des Artikels mit einem Würzextrakt umfasst, welcher einen von dem Haustier favorisierten
Geschmack oder Geschmacksrichtung, wie etwa Fleischextrakt, Schweineextrakt,
Hühnerextrakt oder eine Mischung davon aufweist, gefolgt von Trocknen, durch ein Verfahren,
welches das Auffüllen des künstlichen oder natürlichen Ummantelungsmaterials mit dem
favorisierten Geschmack eines Haustiers vor dem Verdrillen umfasst, oder durch ein
Verfahren, welches das Verflechten der favorisierten Geschmacksrichtung mit strangartigen Teilen
beim Verdrillen miteinander auf eine seilartige Weise und nachfolgendem Trocknen
umfasst.
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Der seilartige Abschnitt des Zahnpflegeartikels kann imprägniert werden mit einem
wirksamen Betrag einer Fluorverbindung mit einem vorbeugenden Effekt auf Zahnkaries. Die
Fluorverbindung wirkt auf die Zähne zusammen mit Speichel ein, was wirksam beim Schutz der
Zähne vor Zerfall ist. Der Zahnpflegeartikel kann auch mit einer geringen Menge
(prophylaktische Menge) einer Medizin für die Maulhöhle oder mit einem Konservierungsmittel
versehen sein.
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Wenn der Zahnpflegeartikel von dem Typ ist, dass das seilartige Teil an seinen beiden
Enden zum Befestigen verknotet ist, ist es vorzuziehen, dass mindestens ein Teil des
seilartigen Teils mit einem Würzextrakt oder einem favorisierten Geschmack versehen ist.
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Das Ummantelungsmaterial, das wie oben beschrieben hergestellt ist, ist auf eine
gewünschte Länge geschnitten. Wenn das geschnittene seilartige Teil oder Bündel mehr
Wasser als notwendig enthält, wird es vorzugsweise einer Wärmebehandlung ausgesetzt und
dann getrocknet. Die Wärmebehandlung kann entweder durch Erhitzen mit feuchter Hitze
oder durch gewöhnliches Erhitzen erfolgen. In den Fällen, in denn das seilartige Teil oder
Bündel mit einem Würzextrakt oder einem favorisierten Geschmack durch Imprägnieren mit
einem Extrakt u. s. w. versehen ist, wird die Trocknungsbehandlung aus Hygienegründen
vorgezogen, um die Verbreitung von Mikroorganismen während der Lagerung zu
verhindern.
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Ferner versetzt die Wärmebehandlung den seilartigen Zahnpflegeartikel in einen besseren
Zustand, weil der Artikel beim Erhitzen schrumpft, um dicker und fester zu werden.
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Der Zahnpflegeartikel der vorliegenden Erfindung hat allgemein die seilartige Gestalt wie in
konventionellen Zahnpflegeartikeln, kann aber verschiedene andere Gestalten haben.
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Z. B. kann er nicht nur die Gestalten haben, die in Fig. 1 und 2 gezeigt sind, sondern auch
eine schlaufenförmige Gestalt, wie in Fig. 6 gezeigt, oder eine kettenartige Gestalt, wie in
Fig. 7 gezeigt. Das schlaufenförmige Teil 10 ist hergestellt durch Verdrillen kordelartiger
Teile, welche durch Verdrillen von Stücken eines künstlichen Ummantelungsmaterials
miteinander hergestellt werden, Zusammenbringen beider Enden des verdrillten, kordelartigen
Teils nahe aneinander und Befestigen der Enden des verdrillten, kordelartigen Teils mit
einer Befestigung. Die in Fig. 7 gezeigte kettenartige Gestalt besteht aus zwei Schlaufen, die
miteinander auf eine kettenartige Weise verbunden sind.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Fig. 1 zeigt ein strangartiges Teil, das durch Verdrillen von Stücken eines künstlichen
Ummantelungsmaterials hergestellt ist.
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Fig. 2 zeigt ein seilartiges Teil, das durch Verdrillen von Stücken eines künstlichen
Ummantelungsmaterials miteinander in ein kordelartiges Teil und ferner durch
Verdrillen der verdrillten kordelartigen Teile hergestellt ist, wobei seine beiden
Enden verknotet sind.
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Fig. 3 zeigt ein Bündel fadenartiger Teile, das durch feines Aufschlitzen von Rinderfell
erreicht wurde, welches in regelmäßigen Abständen zusammengebunden ist.
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Fig. 4 zeigt ein seilartiges Teil, das durch Verdrillen von Stücken eines künstlichen
Ummantelungsmaterials miteinander in ein kordelartiges Teil und ferner durch
Verdrillen der verdrillten kordelartigen Teile hergestellt ist, wobei seine beiden
Enden wärmeversiegelt sind.
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Fig. 5 zeigt ein seilartiges Teil, das durch Verdrillen von Stücken eines künstlichen
Ummantelungsmaterials miteinander in ein kordelartiges Teil und ferner durch
Verdrillen der verdrillten kordelartigen Teile hergestellt ist, wobei seine beiden
Enden funkfrequenzverschweißt sind.
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Fig. 6 zeigt ein schlaufenartiges Teil, das durch Verdrillen von kordelartigen Teilen,
welche durch Verdrillen von Stücken eines künstlichen Ummantelungsmaterials
miteinander hergestellt sind, und durch Zusammenbringen beider Enden des
verdrillten, kordelartigen Teils nahe zueinander hergestellt ist, während das
verdrillte, kordelartige Teil in eine Kreisform gebracht und an den Enden des
verdrillten, kordelartigen Teils mit einem Befestiger befestigt wird.
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Fig. 7 zeigt zwei schlaufenartige Teile von Fig. 6, die auf eine kettenartige Weise
verbunden sind.
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Die Bezugszeichen in den Zeichnungen haben die folgenden Bedeutungen.
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1 künstliches Ummantelungsmaterial
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2 kordelartiges Teil
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3 Befestiger
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4 fadenartiges Teil
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5 Zahnpflegeartikel für Haustiere
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6 Knoten
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7 Bündel
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8 wärmeversiegelte Verbindung
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9 funkfrequenzverschweißte Verbindung
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10 schlaufenartiges Teil
Beste Ausführungsformen für die Ausführung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung wird nun in größerem Detail und mit Bezug auf Beispiele
veranschaulicht, aber es ist zu verstehen, dass die vorliegende Erfindung nicht darauf
eingeschränkt ist.
Beispiel 1 - Zahnpflegeartikel (1):
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Kollagen, das von Rinderknochen extrahiert worden ist, wurde zu einer Paste verarbeitet.
Die Paste wurde in ein schlauchartiges Teil verarbeitet, um ein künstliches
Ummantelungsmaterial aufzubereiten. Das geformte künstliche Ummantelungsmaterial 1 wurde
zusammengedrillt und beide Enden des verdrillten Ummantelungsmaterials 1 wurden mit
Befestigern 3 festgemacht, um ein kordelartiges Teil 2 zu erreichen, wie in Fig. 1 gezeigt. Eine
Vielzahl von kordelartigen Teilen 2 wurden in einer seilartigen Weise zusammengedrillt, um
einen Zahnpflegeartikel 5 mit Knoten 6 an jedem seiner Enden zu erhalten, wie in Fig. 2
gezeigt.
Beispiel 2 - Zahnpflegeartikel (2):
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Stücke von Rinderdarm als ein natürliches Ummantelungsmaterial wurden in einer dünnen
plattenartigen Weise zusammengedrillt. Diese dünnen plattenartigen Teile wurden in einer
seilartigen Weise zusammengedrillt, um einen Zahnpflegeartikel zu erhalten, der an jedem
seiner Enden verknotet wurde (die im Folgenden beschriebenen Zahnpflegeartikel haben
das Erscheinungsbild von Fig. 1, außer wenn etwas Anders festgestellt wird).
Beispiel 3 - Zahnpflegeartikel (3):
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Fadenartige Teile 4, die durch Aufschlitzen von Rinderfell erhalten wurden, wurden mit Befestigern
3
in regelmäßigen Abständen gebunden, um ein Bündel 7 zu erhalten. Das Bündel
7 wurde in einem Würzextrakt mit einem Geschmack von Rindfleisch und Schweinefleisch
für 15 bis 30 Minuten eingeweicht und gründlich getrocknet. Das imprägnierte und
getrocknete Bündel wurde auf eine seilartige. Weise zusammengedrillt, um einen Zahnpflegeartikel
für Haustiere zu erhalten, der an jedem seiner Enden verknotet war.
Beispiel 4 - Zahnpflegeartikel (4):
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Kollagen, das von Rinderknochen extrahiert worden ist, wurde zu einer Paste verarbeitet.
Die Paste wurde auf eine schlauchartige Weise verarbeitet, um ein künstliches
Ummantelungsmaterial aufzubereiten. Vier schlauchartige Teile des künstlichen
Ummantelungsmaterials wurden zusammengedrillt, um ein kordelartiges Teil herzustellen. Drei kordelartige
Teile wurden auf eine seilartige Weise zusammengedrillt, um einen Zahnpflegeartikel für
Haustiere zu erhalten, der an jedem seiner Enden verknotet war.
Beispiel 5 - Zahnpflegeartikel (5):
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Kollagen, das von Rinderknochen extrahiert worden ist, wurde zu einer Paste verarbeitet.
Die Paste wurde auf eine schlauchartige Weise verarbeitet, um ein künstliches
Ummantelungsmaterial aufzubereiten. Die schlauchartigen Teile wurden mit Fen-Tido (Stäben aus
getrocknetem Bohnengelee) zusammengedrillt, um ein kordelartiges Teil herzustellen. Die
kordelartigen Teile wurden weiter auf eine seilartige Weise zusammengedrillt, um einen
Zahnpflegeartikel für Haustiere zu erhalten, der an jedem seiner Enden verknotet war.
Beispiel 6 - Zahnpflegeartikel (6):
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Loofah wurde behandelt und in ein fadenartiges Teil entwirrt und danach getrocknet. Die
fadenartigen Teile wurden auf eine strangartige Weise miteinander verdrillt. Die
strangartigen Teile wurden in einem Würzextrakt mit einem Geschmack von Rindfleisch und
Schweinefleisch für 15 bis 30 Sekunden getränkt und gründlich getrocknet. Die imprägnierten und
getrockneten Teile wurden auf eine seilartige Weise zusammengedrillt, um einen
Zahnpflegeartikel für Haustiere zu erhalten, der an jedem seiner Enden verknotet war.
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Die Zahnpflegeartikel für Haustiere, die in den Beispielen 1 bis 6 erhalten wurden, und
kommerziell verfügbare Zahnpflegeartikel a (ein knochenförmiges, seilartiges Teil, das aus
Baumwollfäden mit Knoten an jedem seiner Enden hergestellt war), b (eine knochenförmige,
getrocknete Mischung, die hauptsächlich Milchkasein enthielt) und c (ein knochenförmiger,
geformter Artikel, der aus Mais hergestellt war) wurden Hunden gegeben, und die
Schmackhaftigkeit und Maulreinigungseigenschaften und Ähnliches wurden entsprechend den
folgenden Testverfahren ausgewertet. Die erreichten Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle
1 gezeigt.
Tabelle 1
Testverfahren:
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Nachdem den Hunden gewöhnliches Futter gegeben worden war, wurden ihre Mäuler
beobachtet, um zu bestätigen, dass es Restfutter gab. Dann wurde jedem Hund jeder der
Zahnpflegeartikel (1) bis (6) der Beispiele 1 bis 6 und das Vergleichsbeispiel 1 (kommerziell
verfügbarer Artikel (a)), das Vergleichsbeispiel 2 (kommerziell verfügbarer Artikel (b)) und
das Vergleichsbeispiel 3 (kommerziell verfügbarer Artikel (c)) gegeben. Das Verhalten des
Hunds beim Kauen des Artikels wurde beobachtet. Nach dem Test wurde die Rate (%) der
Restfutterbeseitigung (die Rate von Restfutter nach dem Test bezogen auf das Restfutter
vor dem Kauen des Artikels) ermittelt.
Bewertungsstandard:
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i) Die Schmackhaftigkeit wurde wie folgt bewertet.
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A Der Hund kaute den Artikel aus Vorliebe.
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B Der Hund kaute auf gewöhnliche Weise.
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C Der Hund kaute gelegentlich.
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D Der Hund kaute kaum.
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ii) Die Anzahl der Male des Kauens wurde auf einer Skala von 0 bis 3 wie folgt
bewertet.
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iii) Die Maulreinigungseigenschaften wurden auf einer Skala von 0 bis 4 auf der Basis
der Rate der Restfutterbeseitigung bewertet.
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iv) Die Leichtigkeit des Kauens wurde wie folgt bewertet.
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Bewertung
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0 Der Hund ließ den Artikel häufig fallen oder wollte nicht kauen
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1 Der Hund ließ den Artikel manchmal fallen
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2 Der Hund hielt den Artikel fortgesetzt in seinem Maul und kaute ohne ihn
fallen zu lassen.
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v) Die Bewertungen der Testpunkte (ii), (iii) und (iv) wurden aufaddiert, um eine
Gesamtbewertung zu ermittelt.
Beispiele 7 bis 16
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Um die Unterschiede in den Wirkungen abhängig von den Rohmaterialien, der Länge der
Zahnpflegeartikel, der Mittel für die Befestigung beider Enden des Zahnpflegeartikels und
Ähnlichem zu prüfen, wurden verschiedene Zahnpflegeartikel aus den folgenden
Rohmaterialien für eine Auswahl entsprechend den folgenden Schritten vorbereitet, welche unter
unterschiedlichen Auswahlbedingungen ausgeführt wurden.
1) Rohmaterial (Kollagen)
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A: Stücke (Breite 25 mm) eines künstlichen Ummantelungsmaterials mit vernetzter
Struktur, die hauptsächlich durch Wasserstoffverbindungen gebildet wurde.
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B: Stücke eines künstlichen Ummantelungsmaterials von nicht vernetzter Struktur.
2) Verdrillung
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A: Zwei Stücke wurden in eine Kordel zusammengedrillt, und drei Kordeln wurden
auf eine seilartige Weise (d. h. zu einem seilartigen Teil) zusammengedrillt.
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B: Drei Stücke wurden in eine Kordel zusammengedrillt, und drei Kordeln wurden
auf eine seilartige Weise (d. h. zu einem seilartigen Teil) zusammengedrillt.
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C: Sechs Stränge von Kollagen wurden miteinander verdrillt.
3) Schneiden
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A: Die seilartigen Teile wurden auf 45 cm Länge geschnitten.
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B: Die seilartigen Teile wurden auf 25 cm Länge geschnitten.
4) Befestigen
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A: Die seilartigen Teile wurden 2,5 cm von jedem Ende entfernt mit einem dünnen
Strang von Kollagen zusammengebunden.
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B: Beide Enden des seilartigen Teils wurden funkfrequenzverschweißt, um
Verbindungen 9 zu bilden, wie in Fig. 5 gezeigt.
5) Dampfbehandlung
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Bei 80ºC (Die Temperatur wurde von Raumtemperatur angehoben, und wenn eine
Temperatur von 80ºC erreicht wurde, wurde die Erhitzung gestoppt, und die Artikel
wurden herausgenommen).
6) Würzbehandlung
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A: Eine Würzflüssigkeit enthielt 5% Rindfleischextrakt, 3% Schweinefleischextrakt
und 0,08% Konservierungsmittel)
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B: keine Würzbehandlung
7) Trocknen
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Bei 90ºC für 90 Minuten.
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Die Rohmaterialien und die Bedingungen in jedem Schritt wurden kombiniert, wie in der
folgenden Tabelle 2 gezeigt, um 10 Sorten von Zahnpflegeartikeln für Haustiere vorzubereiten.
Die sich ergebenden Artikel wurden getestet, um die Schmackhaftigkeit, die Anzahl von
Malen des Kauens, die Maulreinigungseigenschaften und die Leichtigkeit des Kauens
entsprechend denselben Standards auszuwerten, wie sie in Tabelle 1 angenommen wurden.
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Die erreichten Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 3 gezeigt.
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Ferner wurde herausgefunden, dass die Wasseraktivität eines jeden Zahnpflegeartikels
nach dem abschließenden Trocknungsschritt im Bereich von 0,5 bis 0,6 lag. Dies ist eine
schwierige Bedingung für das Wachstum von Mikroorganismen und sorgt dafür, dass diese
Zahnpflegeartikel eine lange Lagerungszeit haben. Es wird bemerkt, dass selbst jene mit
einer hohen Wasseraktivität und mit der Möglichkeit eines Wachstums von
Mikroorganismen sich lange halten können, falls sie in einem zurück gefalteten Beutel verpackt und
sterilisiert (z. B. bei 120ºC für 20 Minuten) werden.
Tabelle 2
Tabelle 3
Beispiele 17 bis 20
-
Ein künstliches Ummantelungsmaterial wurde entsprechend der in der folgenden Tabelle 4
gezeigten Formel vorbereitet, und Zahnpflegeartikel wurden aus dem sich ergebenden
Material wie folgt hergestellt.
-
Gelatine wurde mittels Hitze geschmolzen und andere Materialien wie Kalk und Zeolith
wurden dazu hinzugefügt. Die Mischung wurde für 1 Stunde auf etwa 50ºC gehalten, um eine
enzymatische Reaktion durchzuführen. Die Reaktionsmischung wurde für 2 Stunden bei 80
ºC getrocknet, und das sich ergebende pastenartige Material wurde auf eine strangartige
Weise geformt. Die strangartigen Teile wurden zusammengedrillt und an beiden Enden
verknotet, um seilartige Zahnpflegeartikel zu erhalten, deren jeder eine Länge von etwa 15 cm
und einen Durchmesser von etwa 8 mm hatte.
Beispiele 21 bis 24
-
Vier Sorten von seilartigen Zahnpflegeartikeln mit einer Länge von etwa 15 cm und einem
Durchmesser von etwa 8 mm wurden auf dieselbe Weise vorbereitet wie in den Beispielen
17 bis 20.
Tabelle 4
Formel
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Komponente Anteilsverhältnis (%)
-
Gelatine 20,0
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natürliches Zeolith 3,0
-
Knochenkalk 6,5
-
Milchzuckersiru 1,9
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Fleischerakt 1,0
-
Karamel 1,0
-
Transglutaminase 0,5
-
Dinatriumhydrogenphosphat 0,5
-
Dikaliumhydrogenphosphat 0,5
-
Verdickungsmittel 0,3
-
Konservierungsmittel 0,06
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Wasser 64,7
Beispiel 25
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Ein künstliches Ummantelungsmaterial wurde entsprechend der in der folgenden Tabelle 5
gezeigten Formel vorbereitet, und ein Zahnpflegeartikel wurde aus dem sich ergebenden
Material wie folgt hergestellt.
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Gelatine wurde mittels Hitze geschmolzen und mit vorgeheiztem Kopplungszucker
gemischt. Die Mischung wurde auf eine bandartige Weise geformt. Die bandartigen Teile
wurden zusammengedrillt und an beiden Enden verknotet, um einen seilartigen
Zahnpflegeartikel mit einer Länge von etwa 15 cm und einem Durchmesser von etwa 8 mm zu erhalten.
Tabelle 5
Formel
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Komponente Anteilsverhältnis (%)
-
Kopplungszucker 67,0
-
Gelatine 8,5
-
Vollmilchpulver 6,0
-
50% Zitronensäure in
wässeriger Lösung 0,8
-
Wasser 17,7
Testverfahren:
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Die in den Beispielen 17 bis 25 erhaltenen Proben wurden an Hunden getestet, um die
Anzahl der Male des Kauens, die Kauzeit und die Schmackhaftigkeit zu untersuchen. Die
Bewertung dieser Testpunkte wurde entsprechend den folgenden Bewertungsstandards
durchgeführt, und eine Gesamtbewertung wurde auf dieselbe Weise gemacht wie in Tabelle
1. Die ermittelten Testergebnisse sind in der folgenden Tabelle 6 gezeigt.
Bewertungsstandard:
-
ii) Bewertung Kauzeit
-
0 30 Sekunden oder weniger
-
1 31-60 Sekunden
-
2 61-180 Sekunden
-
3 181 Sekunden oder mehr
-
iii) Die Schmackhaftigkeit wurde wie folgt bewertet.
-
A Der Hund kaute den Artikel aus Vorliebe.
-
B Der Hund kaute auf gewöhnliche Weise.
-
C Der Hund kaute gelegentlich.
-
D Der Hund kaute kaum.
-
iv) Die Bewertung der Testpunkte (i) und (ii) wurden aufaddiert, um eine
Gesamtbewertung zu ermittelt.
Tabelle 6
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Bemerkung: * Die Werte in Klammern sind die Anzahlen der Kaubewegungen.
-
** Die Werte in Klammern sind die Kauzeiten (s).
Beispiel 26
1) Vorbereitung der Proben
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Kollagen wurde auf eine strangartige Weise verarbeitet. Die strangartigen Teile wurden auf
eine seilartige Weise zusammengedrillt. Nach dem Erhitzen wurde das seilartige Teil mit
einer Würzflüssigkeit imprägniert, die 5% Rindfleischextrakt und 3% Schweinefleischextrakt
enthielt, und für 90 Minuten bei 85ºC getrocknet, um eine Probe entsprechend der vorliegenden
Erfindung vorzubereiten. Zum Vergleich wurde ein kommerziell verfügbarer
Zahnpflegeartikel, der Baumwollfäden enthielt, die auf eine seilartige Weise zusammengedrillt
und an ihren beiden Enden verknotet waren (Durchmesser 17 mm; Länge 150 mm), mit
derselben Würzflüssigkeit imprägniert und für 90 Minuten bei 85ºC getrocknet, um eine
Vergleichsprobe vorzubereiten.
2) Testverfahren
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Die Probe nach der vorliegenden Erfindung und die Vergleichsprobe wurde Hunden zur
selben Zeit gegeben, um die Schmackhaftigkeit, die Anzahl der Male des Kauens, die Hygiene
und die Sicherheit zu vergleichen.
3) Testhunde
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A: Ein 5-Jahre-alter, männlicher Hund, der 10 kg wog.
-
B: Eine 10-Jahre-alte, weibliche Hündin, die 3 kg wog.
4) Testergebnisse
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Die ermittelten Testergebnisse sind in der folgenden Tabelle 7 gezeigt.
Tabelle 7
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Bemerkung: * Die Werte in Klammern sind die Anzahlen der Kauvorgänge.
Bewertungsstandard:
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i) Schmackhaftigkeit
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A Der Hund kaute den Artikel aus Vorliebe.
-
B Der Hund kaute auf gewöhnliche Weise.
-
C Der Hund kaute gelegentlich.
-
D Der Hund kaute kaum.
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ii) Hygiene
-
gut Es gab nur einen kleinen Teil des Artikels, der ungefressen blieb (gute
Hygiene)
-
schlecht Der ganze Artikel blieb ungefressen (schlechte Hygiene)
-
iii) Sicherheit
-
gut Aus fressbarem Material gemacht ist der Artikel sicher für das Fressen.
-
schlecht Falls gefressen kann der Artikel solche Probleme wie beeinträchtigte
Verdauung bereiten.
5) Betrachtung
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Beim Vergleich der Probe der vorliegenden Erfindung und der Vergleichsprobe, die mit
derselben Würzflüssigkeit imprägniert waren, war die Probe der vorliegenden Erfindung für den
Geschmack des Hundes angenehmer. Dies scheint darauf zu beruhen, dass die Leichtigkeit
des Kauens und die Schmackhaftigkeit des Rohmaterials selbst zu der Schmackhaftigkeit
des Artikels beiträgt.
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Wenn die Vergleichsprobe in die Nähe des Mauls von Hund A gebracht wurde, nahm er sie
zwischen seine Zähne, aber kaute nicht. Hund B kaute die Vergleichsprobe wegen der
unpassenden Größe der Probe, welche die kleinste der kommerziell verfügbaren
Zahnpflegeartikel war, jedoch überhaupt nicht.
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Somit bewies der obige Test die Überlegenheit der Probe nach der vorliegenden Erfindung
hinsichtlich Schmackhaftigkeit, Leichtigkeit des Kauens, Hygiene und Sicherheit.
Industrielle Anwendbarkeit
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Die Zahnpflegeartikel für Haustiere nach der vorliegenden Erfindung wurden durch
Verarbeiten eines künstlichen oder natürlichen Ummantelungsmaterials produziert, einschließlich
Rinderfell, Schweinefell und Ähnlichem, auf eine fadenartige Weise, eine strangartige Weise
und Zusammendrillen kordelartiger Teile, die aus diesen Stücken hergestellt waren, auf eine
seilartige Weise oder Zusammenbinden der kordelartigen Teile in ein Bündel. Die
anfängliche Gestalt und Größe der Artikel kann so entworfen werden, dass die Haustiere sie leicht
halten und kauen aber nicht schlucken können. Deshalb sollte ein Haustier den
Zahnpflegeartikel der vorliegenden Erfindung mehrere zehn Male oder sogar noch mehr kauen.
Während ein Haustier den Artikel kaut, kommt die Oberfläche des seilartigen Abschnitts in
Kontakt mit dem Gaumen des Haustiers, so dass Restfutter im Maul des Haustiers beseitigt
werden kann. Dies ist wirksam nicht nur für die Verhinderung der Anhaftung von Zahnbelag
sondern ergibt auch eine Gaumenmassage, wodurch ein Beitrag zu der Zahngesundheit
von Haustieren geleistet wird.
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Ferner kann die Imprägnierung des seilartigen Abschnitts des Zahnpflegeartikels der
vorliegenden Erfindung mit einer Fluorverbindung ein kaubares Spielzeug abgeben, das den
Haustieren zum Zweck medizinischer Behandlung gegeben wird, weil die Fluorverbindung
zusammen mit Speichel auf die Zähne einwirken wird, um Zähne gegen Zerfall zu schützen.
Aus fressbaren Komponenten hergestellt ist der Zahnpflegeartikel der vorliegenden
Erfindung sicher für das Fressen. Nach der Einnahme wird das als Ummantelungsmaterial
verwendete Kollagen verdaut und absorbiert, um bei der Knochenbildung und der Verzögerung
der Hautalterung zu helfen, und trägt dadurch zu der Gesundheit von Haustieren aus dem
Aspekt der Nahrung bei. Es ist auch bekannt, dass Kollagen wirksam bei Diäten ist.