DE69716173T2 - Verfahren und Installation zum Mischen von Trockenmaterial, insbesondere von Kräutern und Gewürzen - Google Patents
Verfahren und Installation zum Mischen von Trockenmaterial, insbesondere von Kräutern und GewürzenInfo
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Description
- Die gegenwärtige Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verarbeiten von trockenen Materialien, insbesondere von Krautern und Gewürzen, zu einer speziellen Mischung, umfassend das Einfüllen der Materialien der Mischung in einen Mischbehälter, das mechanische Mischen der Materialien und, falls notwendig, das Schütten der Mischung in eine Endpackung, wobei das Füllen, das Mischen und, falls gewünscht, das Verpacken der Mischung in bzw. aus demselben Mischbehälter an unterschiedlichen Orten durchgeführt wird. Ferner betrifft die Erfindung eine Anlage zur Durchführung eines solchen Verfahrens. In diesem Zusammenhang betrifft die Erfindung nicht nur die Mischung von entweder unterschiedlichen Krautern oder unterschiedlichen Gewürzen, sondern auch die Mischung von Krautern und Gewürzen miteinander oder mit anderen Materialien, die üblicherweise beim Kochen (in Großküchen) verwendet werden, wie etwa z. B. mit Salzen, Zuckern oder anderen Süßstoffen, als auch mit anderen Bestandteilen, wie etwa Semmelbrösel, Stärke, Färbemitteln, Geschmacksstoffen, aromatischen Substanzen, Bindemitteln etc. Insbesondere betrifft die Erfindung Mischungen von Krautern und/oder Gewürzen, die für Fisch- und Fleischprodukte bestimmt sind.
- Bei einem herkömmlichen Verfahren und einer herkömmlichen Anlage zum Mischen von Krautern und Gewürzen werden die Materialien normalerweise aus der Verpackung des Originalherstellers in den richtigen Anteilen in einen Mischbehälter geschüttet, in dem sie unter Verwendung von mechanisch angetriebenen Mischerarmen in eine homogene Mischung verarbeitet werden. Danach wird der Mischbehälter in einen geeigneten Behälter geleert, in dem das Endprodukt zu dem Verpackungsbereich gebracht wird, um in eine Endabfüllstation geschüttet zu werden. Letztlich wird dort eine Endverpackung mit dem Produkt gefüllt. Ein Nachteil dieses bekannten Verfahrens besteht darin, daß das Produkt von einem Behälter zu einem anderen mehrfach von dem Anfangsstadium bis zum Endstadium übertragen werden muß. Dies erfordert zusätzliche Verarbeitungsschritte und insbesondere das Reinigen von jedem vorhergehenden Behälter, nachdem er entleert wurde.
- Ein Verfahren und eine Anlage der eingangs erwähnten Art sind aus der US 5,516,207 bekannt, die die Verwendung von ein und demselben Mischbehälter während des Prozesses offenbart. Als eine Folge hiervon sind bei diesem Verfahren Zwischenreinigungsschritte nicht notwendig. Statt dessen werden die Bestandteile in den Mischbehälter geladen und nach dem Mischen in einer Mischstation zur weiteren Verarbeitung transportiert, ohne den Behälter zu verlassen. Die unterschiedlichen Bestandteile werden zu dem Mischbehälter gebracht, und nachdem der Behälter mit der korrekten Menge von sämtlichen Bestandteilen beladen wurde, wird er zu dem Mischplatz gebracht, wo er zusammen mit seinem Inhalt in Rotation versetzt wird, um die gewünschte Mischung zu erhalten.
- Ein signifikanter Nachteil dieser beiden bekannten Verfahren besteht in dem Fehlen jeglicher Überprüfung des Inhaltes und der besonderen Lage des Produktes innerhalb der Anlage. Es dürfte selbstverständlich sein, daß es absolut notwendig ist, zu verhindern, daß die falschen Bestandteile in einer speziellen vorzubereitenden Mischung landen, da dies desaströs sein kann, insbesondere im Falle von Krautern und Gewürzen, die manchmal sehr dominant sein können.
- Die gegenwärtige Erfindung hat u. a. die Aufgabe, ein Verfahren und eine Anlage zum Mischen von Krautern und Gewürzen angegeben, womit diese Nachteile zumindest teilweise vermieden werden.
- Zu diesem Zweck ist ein Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß der Mischbehälter an unterschiedlichen Orten befüllt wird, daß der Mischbehälter mit einem Speichermodul ausgestattet ist, das programmiert und elektronisch ausgelesen werden kann, in dem Information über den Inhalt und die Identität des Behälters gespeichert ist, und daß der Mischbehälter auf einem Wagen gefüllt wird, der sowohl mit einer elektronischen Wägeanordnung als auch mit einer elektronischen Datenverarbeitungseinheit versehen ist, um ein Rezept für eine Mischung in elektronischer Form zu erhalten und in einer damit gekoppelten Speichereinheit zu speichern und um Wägedaten, die von der Wägeanordnung bereitgestellt werden, in derselben oder in einer anderen Speichereinheit zu speichern, die mit der Verarbeitungseinheit gekoppelt ist. Ein Transport des Produktes zwischen diesem anfänglichen und dem letzten Schritt des Verfahrens wird somit vermieden. Zum Zwecke der Mischung des Produktes wird eine Mischanlage verwendet, bei der der Mischbehäl ter als ein auswechselbares Teil erhalten werden kann und der die im ursprünglichen Mischbehälter eingeschlossenen Materialien zu einer homogenen Mischung verarbeiten kann. Eine ähnliche Mischanlage ist im Detail in einer niederländischen Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen 1003561 beschrieben, die gleichzeitig vom Anmelder eingereicht wurde, deren Inhalt hier mit einzubeziehen ist.
- Da normalerweise die Materialien, nachdem sie in den Mischbehälter geschüttet wurden, den Mischbehälter bis zum Endzustand nicht verlassen, ist eine effiziente Kontrolle des Inhaltes des Mischbehälters und seiner Position in der Fabrik zu empfehlen. Dieses Bedürfnis wird durch die Erfindung bei einer speziellen Ausführung des oben beschriebenen Verfahrens befriedigt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Mischbehälter mit einem Speichermodul ausgestattet ist, das programmiert und elektronisch ausgelesen werden kann. In diesem Modul ist Information über den Inhalt und die Identität des Behälters gespeichert. Alle Daten betreffend den Inhalt und die Identität des Mischbehälters werden in dem Speichermodul gespeichert und können, falls notwendig, jederzeit ausgelesen werden. Ferner kann die Identität des Mischbehälters, z. B. in der Form einer Seriennummer, sichtbar auf dem Mischbehälter angezeigt sein.
- Gemäß der Erfindung ist eine bevorzugte Ausführung des Verfahrens dadurch gekennzeichnet, daß der Mischbehälter auf einem Wagen gefüllt wird, der mit einer elektronischen Wägeeinrichtung als auch mit einer elektronischen Datenverarbeitungseinheit versehen ist, um ein Rezept für eine Mischung in elektronischer Form zu erhalten, es in einem damit verbundenen Speicher zu speichern und um Gewichtsdaten, die von der Wägeanord nung demselben Speichermodul oder einem anderen, mit der Verarbeitungseinheit verbundenen Speichermodul zugeführt werden. Ein ähnlicher Wagen, z. B. in der Form eines Gabelstaplerfahrzeuges, das mit einer Wägehubgabel ausgestattet ist, bietet die Option, seinen Bediener mit Information betreffend die Art und Menge des Materials mittels einer Anzeige zu versorgen, die mit einer Datenverarbeitungseinheit gekoppelt ist und davon betrieben wird, mit der Option des Testens der in den Mischbehälter geschütteten Menge gegenüber dem Rezept. Eine ferner bevorzugte Ausführung der Erfindung in diesem Zusammenhang ist dadurch gekennzeichnet, daß die Wägedaten, die von der Wägeanordnung geliefert werden, gleichfalls in dem Speichermodul des Mischbehälters gespeichert werden. Vorzugsweise wird dies durch Datenübertragung ohne Kontakte zu dem Speichermodul des Mischbehälters erreicht, so daß keine irgendwie geartete manuelle Eingabe notwendig ist und das Verfahren vollständig automatisch ist. Ferner ist eine ähnliche doppelte Speicherung von Daten in bezug auf den speziellen Inhalt des Mischbehälters, wenigstens während der Zeit, während derer der Mischbehälter auf dem Wagen verbleibt, eine zusätzliche Sicherung gegen den Verlust von Daten, da jeder Speicher immer ein Spiegel des anderen sein wird.
- Gemäß der Erfindung ist eine Anlage zur Durchführung eines Verfahrens zum Verarbeiten von trockenen Materialien, insbesondere Krautern und Gewürzen, in eine spezielle Mischung, das das Füllen eines Mischbehälters mit den Materialien der Mischungen umfaßt, das mechanische Mischen der Materialien und, falls notwendig, das Schütten der Mischung in eine Endpackung, wobei das Füllen, das Mischen und, falls notwendig, das Verpacken der Mischung an unterschiedlichen Orten in bzw. aus demselben Mischbehälter durchgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage wenigstens für die meisten der zu mischenden Materialien Füllstationen aufweist, die jeweils Mittel zur Datenübertragung zu einer zentralen Datenverarbeitungseinheit aufweisen, die mit einem Speicher gekoppelt ist, wobei die zentrale Datenverarbeitungseinheit einen Mischbehälter kontrolliert, der gefüllt wird, daß die Anlage ferner eine Mischstation aufweist, die zum Mischen der Materialien in dem Behälter geeignet ist, und daß die oben erwähnte Mischstation mit ähnlichen Mitteln zur Datenübertragung ausgestattet ist. Mit dieser Anlage wird ein Mischbehälter immer an einem speziell ausgebildeten und deshalb festen Punkt in einer Füllstation bzw. einer Mischstation plaziert, um so eine Situation zu realisieren, in der die oben erwähnten Mittel in der Lage sind, mit der zentralen Datenverarbeitungseinheit und dem damit verbundenen Speicher, die mit dem Mischbehälter verbunden sind, zu kooperieren. Ein Rezept für eine Mischung, das in den Speicher geladen wird, kann somit als ein Prüfstein für die Materialdaten dienen, die von der Füllstation übertragen werden. Ferner bietet die zentrale Datenverarbeitungseinheit die Möglichkeit, den Bediener effizient zu führen und, falls notwendig, entlang des kürzesten Weges entlang der Orte, die möglicherweise individuell verändert werden können, wo die speziellen Bestandteile der Mischung geladen werden können. Für diesen Zweck ist eine Anzeige mit der zentralen Datenverarbeitungseinheit verbunden. Dies ermöglicht es, daß über den in dem Behälter zu formenden Inhalt eine besonders genaue Kontrolle ausgeübt wird, um zu vermeiden, daß die falschen Materialien darin landen.
- Gemäß einer speziellen Ausführung der Erfindung ist die Anlage dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Datenverarbeitungseinheit und der Speicher auf einem Wagen vorgesehen sind, auf dem der Mischbehälter zumindest während des Betriebes plaziert wird, und daß der Wagen mit Mitteln zur Datenübertragung zu dem Speichermodul des Mischbehälters ausgestattet ist. So wird die Notwendigkeit vermieden, daß jeder Mischbehälter mit einer zentralen Datenverarbeitungseinheit und einer Stromversorgung ausgestattet werden muß, und ähnliche Mittel werden bei einer in der Praxis deutlich geringeren Anzahl von Fahrzeugen verwendet, um die Behälter innerhalb der Anlage zu transportieren. Da der Mischbehälter beim Betrieb jedoch immer mittels eines ähnlichen Wagens transportiert wird und eine Datenübertragung dazwischen möglich ist, ist immer eine wirkungsvolle Verbindung zwischen der Verarbeitungseinheit und dem Mischbehälter vorhanden.
- Bis zu dem Endstadium wird die Mischung von demselben Mischbehälter eingeschlossen. Letztlich wird eine Endverpackung mit dem Produkt gefüllt, das das Produkt aus diesem Mischbehälter ist. Zum Zwecke der Ermöglichung einer zusätzlichen Kontrolle des Inhaltes des Mischbehälters ist eine weitere Ausführung der Anlage gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß eine Endfüllstation, die zum Befüllen einer Endverpackung mit dem Inhalt des Behälters, die mit Mitteln zur Datenübertragung zu dem Speichermodul des Mischbehälters versehen ist, vorgesehen ist.
- Einmal entleert, kann der Mischbehälter in einer Waschstation gereinigt werden, die für diesen Zweck ausgebildet ist. Dies wird normalerweise erreicht, indem das Innere des Behälters insbesondere mit Wasser unter hohem Druck gespült wird. In diesem Zusammenhang ist die bevorzugte Ausführung der Anlage gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Waschstation enthält, in der ein Mischbehälter zu reinigen ist und in der die Waschstation mit Mitteln zur Datenübertragung zu dem Speichermodul des Mischbehälters versehen ist. In diesem Fall eröffnet der Datenaustausch zwischen der tunnelartigen Waschanlage und dem Mischbehälter die Möglichkeit zu prüfen, daß keine befüllten Mischbehälter unbeabsichtigt in der Waschstation plaziert werden, was für deren Inhalt desaströs wäre, und den Inhalt des Speichermoduls auf dem Mischbehälter zu löschen, sobald dieser gereinigt ist, um so den Mischbehälter für eine nachfolgende Benutzung vorzubereiten.
- Gemäß einer besonderen Ausführung ist die Anlage gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstationen von verschiedenen der Materialien einen Speicherbehälter von einem Design aufweisen, das wenigstens annähernd identisch mit dem Design eines Mischbehälters ist, der darin als ein auswechselbares Teil aufgenommen ist, und daß die Füllstation Mittel zur Datenübertragung zu einem Speichermodul auf dem Speicherbehälter aufweist. In der Praxis führt die Verwendung von identischen Behältern zum Mischen und zum Aufbewahren eines Vorrats von Material zu einer stark vergrößerten Flexibilität in bezug auf die Benutzung von Behältern. Obwohl die Füllstationen selbst feste Orte haben, kann das daraus zu entnehmende Material variieren, indem verschiedene Speicherbehälter darin plaziert werden. Dennoch ist eine vollständige Kontrolle der Lage und des Inhaltes jedes Speicherbehälters aufgrund der Option der Datenübertragung zwischen dem Speichermodul des Speicherbehälters und den auf der Füllstation zu diesem Zweck vorgesehenen Mitteln immer gewährleistet. Diese Ausführung bietet von einem logistischen Standpunkt aus erhebliche Vorteile und ist, da die Verwendung eines Mischbehälters oder Speicherbehälters, der immer möglichst standardisiert ist, gleichfalls aus wirtschaftlicher Sicht äußerst attraktiv ist.
- Die oben erwähnte Datenübertragung zwischen einzelnen Teilen der Anlage selbst kann auf verschiedenen Wegen erreicht werden. Die Daten können z. B. immer manuell eingegeben werden oder können von einem Teil zu dem anderen mit Hilfe von Steckverbindungen automatisch oder nicht automatisch übertragen werden. Jedoch ist vorzugsweise die Anlage gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Datenübertragung immer zur kontaktlosen elektronischen Übertragung der oben erwähnten Daten in der Lage sind. Eine ähnliche Übertragung findet z. B. auf der Basis von Induktion oder Funkkontakt zwischen den betreffenden Teilen statt und hat u. a. den Vorteil, daß die Funktionsweise verläßlicher ist, da deren Positionierung weniger kritisch ist.
- Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels und der zugehörigen Zeichnung erläutert, in der:
- Fig. 1 einen Querschnitt eines ersten Teils einer beispielhaften Ausführung einer Anlage gemäß der Erfindung ist, die einen Füllabschnitt und einen Mahlabschnitt aufweist;
- Fig. 2 eine detailliertere Zeichnung der Mahlstation gemäß Fig. 1 zeigt;
- Fig. 3 einen Querschnitt durch eine der Mischstationen der Anlage gemäß Fig. 1 zeigt und
- Fig. 4 einen Querschnitt eines zweiten Teils der Anlage gemäß Fig. 1 zeigt, die eine Endfüllstation aufweist.
- Zu diesem Zweck sind die Figuren rein schematisch und nicht maßstabsgerecht gezeichnet. Es sei erwähnt, daß zum Zwecke der Klarheit einige Dimensionen stark übertrieben dargestellt wurden. Wann immer möglich, sind in den Figuren entsprechende Teile mit der gleichen Bezugsziffer bezeichnet.
- Fig. 1 zeigt u. a. einen der Füllabschnitte der Anlage, in dem die verschiedenen Materialien, d. h. Kräuter, Gewürze, Salz, Semmelbrösel usw. auf Lager gehalten werden und von denen Mischbehälter mit Materialien gemäß dem spezifischen Rezept der zu erzeugenden Mischung befüllt werden können. Grundsätzlich sind in der Füllstation keine Herstellerverpackungen vorhanden und statt dessen wurden alle Materialien zuvor übertragen. Die meisten Materialien, wie etwa Semmelbrösel, Salz usw. werden als Massenware bereitgestellt und werden durch Rohre direkt von dem Fahrzeug in Silos 1, 2 geblasen, in denen sie gespeichert werden. Jedoch werden Materialien, die in sehr kleinen Mengen benutzt werden, wie z. B. Safran, in Behälter 3 geschüttet, die z. B. aus synthetischen Materialien hergestellt sind und in einem Paternosteraufzug 4 plaziert werden. Dies ist ein kontinuierlicher Lift, in dem die Behälter umlaufen. Der verbleibende Hauptteil der Materialien wird in einem speziellen Transferabschnitt, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist, von den Hersteller-Originalverpackungen in einen Speicherbehälter 5 der Art überführt, die identisch mit der Art eines Mischbehälters ist, in dem kombinierte Materialien in einer Anlage 30 (vgl. Fig. 3) gemischt werden, die speziell für diesen Zweck ausgebildet ist. Deshalb haben die Behälter 5 keine einzigartige Funktion, sondern können entweder als ein Speicherbehälter oder als ein Mischbehälter je nach Wunsch benutzt werden, gemäß den Bedürfnissen zu einer bestimmten Zeit. Der Zweck der Übertragung der Materialien aus ihren Originalverpackungen besteht darin, zu verhindern, daß Verpackungen unterschiedlicher Arten und Größen in dem Produktionsraum gefunden werden, ob geöffnet oder ob ungeöffnet.
- Jeder Behälter 5 ist mit einem Kennzeichen, einem synthetischen Würfel versehen, der ein Speichermodul aufweist, in dem Daten betreffend den Inhalt und die Identität des Behälters elektronisch gespeichert sind. Falls ein Behälter 5 mit einem bestimmten Material befüllt wird, wird dies durch einen Bediener in einen Zentralcomputer eingegeben. Der Zentralcomputer schreibt dann die Inhaltsdaten, d. h. die Art des Materials und seine Menge, in das Kennzeichen des Behälters 5. Danach wird die Art des Materials, sofern notwendig, in der Form einer Codenummer, zusammen mit der Behälternummer und seiner Bestimmung auf einer Anzeige erscheinen. Die Behälternummer kann auch von dem Behälter selbst gelesen werden. Das Lesen und Schreiben des Speichermoduls des Behälters wird immer mittels drahtloser Datenübertragung ohne Kontakte, z. B. funktechnisch durchgeführt, was es erleichtert, den Behälter vor einem Lese- und/oder Schreibkopf zu positionieren, und was die Zuverlässigkeit des Systems verbessert.
- Die Bestimmung bezeichnet den Ort, wohin der Speicherbehälter gehen soll. Dies kann die Mahlstation 20 sein, falls die Materialien zunächst gemahlen werden müssen, oder Behälter können direkt zu der Füllstation 10 gehen, wo der Behälter in einer Füllstation 6 aufgehängt wird, die zu diesem Zeitpunkt erhält lieh ist, oder wo in ein Silo 1, 2 geschüttet wird, falls die Materialien nicht lose zugeführt werden. In der Mahlstation 20, die in Fig. 2 in größerem Detail dargestellt ist, ist der Behälter mittels eines luftmechanischen Hebesystems 21 mit einer Mühle 22 gekoppelt. Das Hebesystem 21 besteht aus einem Zuführrohr und einem Rückführrohr, worin eine Kette mit Eimern eingepaßt ist, die mit hoher Geschwindigkeit rotiert und das Material mitnimmt. In der Mühle 22 wird das Material gemahlen und zu einem anderen ähnlichen Mischbehälter mittels eines rotierenden Druckschiebers 23 und eines Siebes 24 der erforderlichen Feinheit geführt. Während dieses Vorgangs werden die Teile des Materials, die zu grob sind, in den ursprünglichen Behälter zurückgeführt, um der Mühle wieder zugeführt zu werden. Normalerweise wird die Dichte des Materials nach dem Mahlen höher sein als im ungemahlenen Zustand, was im Regelfall dazu führt, daß ein Behälter 5, der bis zum Rand mit gemahlenem Material gefüllt ist, mehr als einen Behälter 5 von ungemahlenem Material notwendig macht. Schließlich wird das Material, nachdem es gemahlen ist, in dem neuen Behälter 5 seinen Weg in der Fabrik zu dem Füllabschnitt 10 fortsetzen, um dort in einer der erhältlichen Füllstationen 6 aufgenommen zu werden. Um den Durchsatz zu vergrößern, ist die Mahlstation mit einer Anzahl von ähnlichen Mahlmaschinen 22 ausgestattet, die nebeneinander angeordnet sind, von denen alle mit einem Lesekopf zu diesem Zweck ausgestattet sind. Mit Hilfe dieser Köpfe wird Information aus dem Kennzeichen ausgelesen, die z. B. ein Malprogramm enthält, das Merkmale betreffend die erforderliche Drehzahl des Motors, die erforderliche Zufuhr von flüssigem Stickstoff zum Kühlen des Materials und die erforderliche Feinheit des Siebes betrifft, so daß ein Eingreifen des Bedieners kaum, wenn überhaupt, notwendig ist.
- Jede der Füllstationen 6, in der Speicherbehälter auf diese Weise aufgehängt werden, ist zu diesem Zweck mit einem Gestell versehen, das nicht in der Zeichnung dargestellt wurde, in dem der Speicherbehälter 5 plaziert werden kann, und das mit Mitteln zur Datenübertragung zu dem Speichermodul des Speicherbehälters 5 ausgestattet ist. Diese Mittel umfassen einen Lesekopf, der letztlich vor dem Kennzeichen, das mit einem Speichermodul des Behälters 5 versehen ist und das mit dem Zentralcomputer der Anlage verbunden ist, positioniert wird. Sowohl der Lesekopf als auch das Kennzeichen sind mit einer Antenne und Elektronik zur kontaktlosen Datenübertragung dazwischen ausgestattet. Mittels des Lesekopfes können die Daten aus dem Kennzeichen des Speicherbehälters ausgelesen werden und zu dem zentralen Computer gesandt werden. Auf diese Weise kann ein zentrales Management der Art des Materials, der Füllstation 6, wo er aufhängt ist, und des tatsächlichen Inhalts des Speicherbehälters erreicht werden. Eine Anzeige des zentralen Computers gibt z. B. eine schnelle Anzeige für alle Gestelle 6 in der Füllstation, welche Materialien vorhanden sind und in welcher Menge.
- Der Mischvorgang einer neuen Mischung startet mit der Aufnahme eines sauberen Mischbehälters 5 in einer speziell dazu vorgesehenen tunnelartigen Waschanlage in der Anlage, die zu diesem Zweck nicht in der Zeichnung aufgenommen wurde. In dieser Anlage werden Behälter nach der Benutzung immer mit Wasser unter hohem Druck gespült und nachfolgend getrocknet. Die Waschstation ist mit Mitteln zur Datenübertragung zu dem Speichermodul des Mischbehälters ausgestattet, welche zuvor genutzt werden, um das Speichermodul auszulesen. Somit wird, bevor der Waschvorgang begonnen wird, geprüft, ob der Behälter tatsächlich leer ist und gereinigt werden muß, um zu verhindern, daß der Inhalt eines vollständig oder teilweise gefüllten Behälters versehentlich mit Wasser zusammengebracht wird. Nach dem Waschvorgang wird mit derselben Einrichtung das Speichermodul des Behälters vollständig gelöscht, um den Behälter zur Wiederbenutzung zugänglich zu machen.
- Der saubere Mischbehälter wird mit einem speziellen Wagen 7 (vgl. Fig. 1) aufgenommen, der gleichfalls mit Mitteln zur Datenübertragung zu dem Speichermodul des Mischbehälters 5 ausgestattet ist. Sobald der Mischbehälter 5 auf dem Wagen plaziert wurde, wird der kombinierte Lese/Schreibkopf den Inhalt des Speichermoduls des Mischbehälters 5 auslösen. Sollte bei dem Beginn eines neuen Mischvorgangs ein Behälter, der nicht gereinigt wurde, versehentlich auf dem Wagen plaziert worden sein, dann wird dies dort sofort angezeigt.
- Der Wagen 7 ist mit einer zentralen Datenverarbeitungseinheit, einem Mikrocomputer, ausgestattet, der einen Arbeitsspeicher aufweist und mit den oben erwähnten Mitteln zur Datenübertragung zu dem Mischbehälter gekoppelt ist, als auch mit Mitteln zur Datenübertragung zu einem Zentralcomputer in der Anlage. Diese letzteren Mittel erlauben gleichfalls eine drahtlose Kommunikation, genauer gesagt mit Hilfe einer Antenne auf dem Wagen und mit einer Antenne, die mit dem zentralen Computer gekoppelt ist und an verschiedenen Stellen in der Anlage zu finden ist. Eine ähnliche Antenne ist z. B. an einem zentralen Punkt in der Anlage vorgesehen, wo der Wagen ein neues Rezept von dem Zentralcomputer lädt. Auf dem zentralen Computer können alle Rezepte überprüft und, falls notwendig, in ihrer Reihenfolge geändert werden. Ein Rezept wird nicht zu einem Wagen 7 gesandt, bevor es vollständig akzeptiert wurde. Somit kann von dem zentralen Kontrollraum aus eine vollständige Überwachung und Kontrolle der Logistik des Mischprozesses durchgeführt werden.
- Das auf diese Weise geladene Rezept enthält alle Daten, wie etwa Art, Gewicht und Lage, die notwendig sind, um die Materialien innerhalb der Fabrik einzusammeln. Sobald das Rezept in dem Speicher des Wagens gespeichert wurde, wird seine Anzeige den Namen des ersten Materials in dem Rezept und die Füllstation, wo es aufgenommen werden kann, anzeigen. Somit weiß der Bediener genau, was seine Aufgaben sind.
- Mit Hilfe des Wagens 7 wird der Mischbehälter 5 unter das Gestell des Mischbehälters 6 gefahren, wo der Wagen 7 vor einer Antenne, mit der die Füllstationen ausgestattet sind, die mit dem zentralen Computer verbunden ist, positioniert ist. Mittels der Datenübertragung darüber kann eine Prüfung des Materials durchgeführt werden, und im Falle eines falschen Materials dem Fahrer des Wagens 7 eine Fehlermeldung gesandt werden. Im Falle eines korrekten Materials wird dem Bediener seine erforderliche Menge angezeigt, und eine Klappe in der Füllstation kann geöffnet werden, um die korrekte Menge in den Behälter abzulassen. Der Wagen weist eine Gabel 8 auf, auf der der Mischbehälter 5 aufgenommen wird, die mit einer elektronischen Wägeeinrichtung ausgestattet ist, die mit der Zentralcomputereinheit des Wagens 7 gekoppelt ist, so daß die exakte Menge des aus der Füllstation ausgegebenen Materials automatisch hierzu übertragen wird und in dem Speicher des Wagens 7 gespeichert wird. Diese Daten werden gleichfalls in dem Speichermodul des Mischbehälters 5 gespeichert, so daß auf diese Weise beide Speicher ein Spiegel des anderen Speichers bilden und im Falle einer Fehlfunktion in einem Speicher die Information noch in dem anderen Speicher vorhanden ist. Zu diesem Zweck werden kleine Mengen von Material, das von dem Paternoster 4 geschüttet wurde, auf einer separaten Wägemaschine gewogen, die mit dem Wagen 7 während der Schüttung gekoppelt ist, so daß die exakten Wägedaten der zentralen Datenverarbeitungseinheit des Wagens 7 gleichfalls bekannt sind.
- Wenn die korrekte Menge von Material eingeschüttet wurde und in dem Speicher gespeichert wurde, kann das nachfolgende Material aufgenommen werden, was gleichfalls auf der Anzeige des Wagens erscheinen wird. Nachdem alle Materialien des Rezeptes so geladen wurden, wird der Wagen zu einem Punkt fahren, wo der gesamte Inhalt des Mischbehälters, d. h. die verschiedenen Materialien und ihre gewogenen Anteile von dem Speicher des Wagens zu dem zentralen Computer der Anlage übertragen werden, so daß dort eine Endprüfung durchgeführt werden kann und die Geschichte des Wagens upgedated werden kann. Mit diesem Vorgang ist der Ladevorgang beendet und der Inhalt des Behälters kann gemischt werden.
- Zu diesem Zweck wird der Mischbehälter 5 mit Hilfe des Wagens 7 zu einer der dafür vorgesehenen Mischanlagen 30 der Anlage (vgl. Fig. 3) transportiert, die im Detail in der zuvor erwähnten Patentanmeldung beschrieben ist, die gleichzeitig von der Anmelderin eingereicht wurde, deren Inhalt im Hinblick auf Genauigkeit hier eingeschlossen ist. Mit Hilfe des Wagens 7 wird der Mischbehälter 5 an der Mischanlage 30 abgeliefert, in der der Mischbehälter positioniert und befestigt wird, möglicherweise später mit Hilfe eines einfachen Handhebewagens. Das Kennzeichen des Mischbehälters 5 wird sich dann exakt vor einer Antenne befinden, mit der die Mischanlage 30 ausgestattet ist. Mit Hilfe dieser Antenne wird ein spezielles Mischprogramm aus dem Kennzeichen des Mischbehälters 5 in die Mischanlage 30 geladen, um danach hiervon ausgeführt zu werden. Dieses Mischprogramm umfaßt z. B. Daten betreffend die Umdrehungszahl, die Drehrichtung und die Anzahl von Drehungen in bezug auf einen oder mehrere Schritte des Mischvorgangs, währenddessen der gefüllte Mischbehälter vollständig um die angetriebene Welle der Mischanlage gedreht wird, die senkrecht dazu angeordnet ist. So wird von dem Kennzeichen des Mischbehälters 5 Information darüber ausgelesen, ob der Rotor 31 mit Seitenflügeln, der sogenannte Klumpenbrecher, von dem Behälter aufgenommen wird, als auch in bezug auf die erforderliche Intensität des Vorgangs. Der Inhalt des Behälters wird somit solange gewendet, bis schließlich eine homogene Mischung erreicht ist. Danach kann der Behälter aus der Mischanlage herausgenommen werden und durch einen nachfolgenden zu mischenden Behälter ersetzt werden. Indem so die Mischung immer in ihrem eigenen Behälter gemischt wird, wird eine Querkontamination von aufeinanderfolgenden Mischungen vermieden, während die Notwendigkeit zur sorgfältigen Reinigung der Mischanlage nach jedem Mischvorgang vermieden wird.
- Nachdem der Inhalt des Mischbehälters 5 gemischt wurde, wird der Behälter 5 zu dem Verpackungsabschnitt 40 transportiert, der in Fig. 4 gezeigt ist. Hier zeigt eine Anzeige an, welche Mischung in welchem Behälter ist. Der Behälter wird auf einem Gestell 42 mit dem korrekten Füllstand positioniert, der mit Mitteln zum Auslesen des Kennzeichens des Behälters ausgestattet ist. Die darin gespeicherten Daten werden somit zu der Ab füllmaschine 41 übertragen, die die Daten auf einem Unterfeld der Anzeige als eine zusätzliche Möglichkeit zur Prüfung anzeigt, ob die richtige Mischung tatsächlich eingefüllt wird. Schließlich wird auf diese Weise der vollständige Inhalt des Behälters in eine Endverpackung geschüttet, wonach der Behälter zur Wiederbenutzung zugänglich gemacht wird, was mit der Reinigung in der tunnelartigen Waschanlage wie oben beschrieben beginnt.
- Die Erfindung gibt somit ein Verfahren und eine Anlage zum Mischen von Krautern und Gewürzen an, in der eine außerordentlich genaue Überwachung der Bewegungen der Mischbehälter innerhalb der Anlage durchgeführt werden kann und in der eine Querkontamination von unterschiedlichen Mischungen vermieden wird oder zumindest deren Wahrscheinlichkeit deutlich verringert wird.
- Obwohl die zuvor beschriebene Erfindung in größerem Detail mit Hilfe nur eines einzigen Ausführungsbeispiels beschrieben wurde, versteht es sich, daß die Erfindung keineswegs auf das Ausführungsbeispiel begrenzt ist. Im Gegenteil sind für die Fachleute viele Variationen und Formen innerhalb des Rahmens der Erfindung möglich. Das zuvor beschriebene Verfahren kann z. B. mit zusätzlichen Prüfungen erweitert werden, jedoch können, falls notwendig, auch Prüfungen weggelassen werden. Ferner kann eine andere Konfiguration der Anlage gewählt werden, ohne daß die Erfindung an ihrem Wert verliert.
Claims (8)
1. Verfahren zum Verarbeiten von trockenen Materialien,
insbesondere von Krautern und Gewürzen, zu einer speziellen
Mischung, umfassend das Einfüllen der Materialien der Mischung in
einen Mischbehälter (5), das mechanische Mischen der
Materialien und, falls notwendig, das Schütten der Mischung in eine
Endpackung, wobei das Füllen, das Mischen und, falls gewünscht,
das Verpacken der Mischung in bzw. aus dem selben Mischbehälter
und an unterschiedlichen Orten durchgeführt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mischbehälter an unterschiedlichen Orten
befüllt wird, daß der Mischbehälter mit einem Speichermodul
ausgestattet ist, das programmiert und elektronisch ausgelesen
werden kann, in dem Information über den Inhalt und die
Identität des Behälters gespeichert ist, und daß der Mischbehälter
auf einem Wagen (7) gefüllt wird, der sowohl mit einer
elektronischen Wägeanordnung als auch mit einer elektronischen
Datenverarbeitungseinheit versehen ist, um ein Rezept für eine
Mischung in elektronischer Form zu erhalten und in einer damit
gekoppelten Speichereinheit zu speichern, und um Wägedaten, die
von der Wägeanordnung bereitgestellt werden, in derselben oder
in einer anderen Speichereinheit zu speichern, die mit der
Verarbeitungseinheit gekoppelt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wägedaten, die von der Wägeanordnung bereitgestellt werden,
auch in dem Speichermodul des Mischbehälters gespeichert
werden.
3. Anlage zur Durchführung eines Verfahrens zum Verarbeiten
von trockenen Materialien, insbesondere Krautern und Gewürzen,
in eine spezielle Mischung, das das Füllen eines Mischbehälters
mit den Materialien der Mischungen umfaßt, das mechanische
Mischen der Materialien und, falls notwendig, das Schütten der
Mischung in eine Endpackung, wobei das Füllen, das Mischen und,
falls notwendig, das Verpacken der Mischung an
unterschiedlichen Orten in bzw. aus dem selben Mischbehälter durchgeführt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage wenigstens für
die meisten der zu mischenden Materialien Füllstationen (6)
aufweist, die jeweils Mittel zur Datenübertragung zu einer
zentralen Datenverarbeitungseinheit aufweisen, die mit einem
Speicher gekoppelt ist, wobei die zentrale
Datenverarbeitungseinheit einen Mischbehälter (5) kontrolliert, der gefüllt wird,
daß die Anlage ferner eine Mischstation (30) aufweist, die zum
Mischen der Materialien in dem Behälter geeignet ist und daß
die oben erwähnte Mischstation mit ähnlichen Mitteln zur
Datenübertragung ausgestattet ist.
4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
zentrale Datenverarbeitungseinheit und der Speicher auf einem
Wagen vorgesehen sind, auf dem der Mischbehälter, zumindest
während des Betriebs, plaziert wird, und daß der Wagen mit
Mitteln zur Datenübertragung zu einem Speichermodul des
Mischbehälters versehen ist.
5. Anlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
sie ferner eine Ausgabestation (40) aufweist, die zum Füllen
einer Endpackung mit dem Inhalt des Behälters vorgesehen ist,
und daß die Ausgabestation gleichfalls mit Mitteln zur Daten-
Übertragung zu dem Speichermodul des Mischbehälters versehen
ist.
6. Anlage nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sie ferner eine Waschstation aufweist, in der ein
Mischbehälter gereinigt werden kann, und daß die Waschstation mit
Mitteln zur Datenübertragung zu dem Speichermodul des
Mischbehälters versehen ist.
7. Anlage nach irgendeinem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Füllstationen für mehrere der Materialien
einen Speicherbehälter (5) mit einer Ausgestaltung aufweisen,
die wenigstens annähernd identisch zu der Ausführung eines
Mischbehälters ist, der darin als ein auswechselbares Teil
aufgenommen ist, und daß die Füllstation Mittel zur
Datenübertragung zu einem Speichermodul des Aufnahmebehälters aufweist.
8. Anlage nach irgendeinem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel zur Datenübertragung geeignet
sind, die Daten kontaktlos elektronisch zu übertragen.
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