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Diese
Erfindung betrifft wirksame Makrophagenaktivierungsfaktoren, hergestellt
durch Oligosaccharid-Verdauung der klonierten Domäne III eines
Vitamin-D-Bindungsproteins, und die Verwendung dieser Makrophagenaktivierungsfaktoren
bei verschiedenen Krebsarten, HIV-Infektion und Osteoporose und
als Adjuvans für
die Immunisierung und Impfung. TABELLE
VON BEGRIFFEN
Gc-Protein | Vitamin
D3-Bindungsprotein |
MAF | Makrophagenaktivierungsfaktor |
GcMAF | von
Gc-Protein abgeleitetes Makrophagenaktivierungsprotein |
GcMAFc | von
kloniertem Gc-Protein abgeleiteter Makrophagenaktivierungsfaktor |
Gc-Domäne III | Domäne-III-Region
des Gc-Proteins |
CdMAF | von
klonierter Domäne
III abgeleiteter Makrophagenaktivierungsfaktor |
NagAg | α-N-Acetylgalactosaminidase
als Antigen |
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Die
kleine Domäne
des Vitamin-D-Bindungsproteins (Gc-Proteins) (etwa 18 % der Länge des
Gc-Peptids, auch bekannt als Domäne
III) wurde mit Hilfe eines Baculovirus-Vektors kloniert. Das Peptid
der klonierten Domäne
(Cd) wurde mit immobilisierter β-Galactosidase
und Sialidase behandelt, um einen Makrophagenaktivierungsfaktor,
CdMAF, zu ergeben. Der klonierte Makrophagenaktivierungsfaktor und
GcMAF ist für
die Anwendung in der Krebstherapie, bei HIV-Infektion und Osteoporose
vorgesehen und kann auch als Adjuvans für die Immunisierung und Impfung
eingesetzt werden.
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Andere
Aufgaben und viele begleitende Merkmale dieser Erfindung werden
unschwer ersichtlich mit dem besseren Verständnis der Erfindung durch Heranziehung
der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den Begleitzeichnungen,
worin:
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1a eine schematische Darstellung der Bildung
von Makrophagenaktivierungsfaktor (MAF) ist;
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1b eine
schematische Darstellung der Deglycosylierung von Gc-Protein im
Blutkreislauf eines Patienten mit Krebs oder HIV-Infektion ist;
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2 die
Aminosäuresequenz
von kloniertem GcMAF zeigt, welche SEQ-ID-Nr. 1 ist, die das gesamte klonierte
Gc-Protein darstellt (und kein Bestandteil der vorliegenden Erfindung
ist);
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3 die
Konstruktion des DNA-Fragments zeigt, welches für die Leadersequenz des EcoR1-Fragments
E1 und die Domäne-III-Regionen des Gc-Proteins
codiert; A, die gesamte cDNA für
Gc-Protein; B, das Konstrukt,
welches in den Nicht-Fusionsvektor inseriert werden soll; der schraffierte
Bereich zeigt die komprimierten Regionen von etwa 1000 Basenpaaren
(bp) an;
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4 die
89-Aminosäurensequenz,
SEQ-ID-Nr. 2, der klonierten Domäne
m (CdMAF1) unter Verwendung des Nicht-Fusionsvektors
zeigt;
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5 den
Baculovirus-Fusionsvektor zur Klonierung der Domäne III von Gc-Protein zeigt;
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6 die
94-Aminosäurensequenz,
SEQ-ID-Nr. 3, der klonierten Domäne
III (CdMAF2) unter Verwendung des Fusionsvektors
zeigt;
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7 die
Korrelation zwischen Plasma-α-N-Acetylgalactosaminidase-Aktivität und Tumorbelastung (gesamte
Zellzahlen) in der Peritonealhöhle
von Ehrlich-Aszites-Tumor zeigt;
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8A die
therapeutische Wirkung von GcMAF gemäß der vorliegenden Erfindung
auf erwachsene Personen, die unter Prostatakrebs leiden, zeigt;
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8B die
therapeutische Wirkung von GcMAF gemäß der vorliegenden Erfindung
auf erwachsene Personen, die unter Brustkrebs leiden, zeigt;
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8C die
therapeutische Wirkung von GcMAF gemäß der vorliegenden Erfindung
auf erwachsene Personen, die unter Dickdarmkrebs leiden, zeigt.
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A. Eine Entzündungsreaktion
führt zur
Aktivierung von Makrophagen
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Eine
Entzündung
resultiert in der Aktivierung von Makrophagen. Entzündete Läsionen setzen
Lysophospholipide frei. Die Verabreichung von kleinen Dosen (5–20 tg/Maus)
von Lysophosphatidylcholin (Lyso-Pc) und anderen Lysophospholipiden
an Mäuse
induzierte eine stark erhöhte
phagozytische Kapazität
und Superoxidbildungskapazität
von Makrophagen (Ngwenya und Yamamoto, Proc. Soc. Exp. Biol. Med
193:118, 1990; Yamamoto u. a., Inf. Imm 61:5388, 1993; Yamamoto
u. a., Inflammation 18:311, 1994).
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Diese
Makrophagenaktivierung erfordert die Beteiligung von B- und T-Lymphozyten
und Serum-Vitamin-D-Bindungsprotein (DBP; humanes DBP ist als Gc-Protein
bekannt). Die in vitro-Aktivierung
von peritonealen Maus-Makrophagen durch Lyso-Pc erfordert die schrittweise
Modifikation von Gc-Protein durch β-Galactosidase von Lyso-Pc-behandelten
B-Zellen und Sialidase von T-Zellen, um den Makrophagenaktivierungsfaktor
(MAF), ein Protein mit N-Acetylgalactosamin als verbleibender Zuckergruppierung,
zu bilden (1a, Yamamoto u.a., Proc.
Natl. Acad. Sci. USA 88:8539, 1991; Yamamoto u.a., J. Immunol. 151:2794,
1993; Naraparaju und Yamamoto, Immunol. Lett. 43:143, 1994). Somit
ist das Gc-Protein ein Vorläufer
für MAF.
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Die
Inkubation von Gc-Protein mit immobilisierter β-Galactosidase und Sialidase
erzeugt einen MAF mit bemerkenswert hohem Titer (GcMAF) (Yamamoto
u.a., Proc. Natl. Acad. Sci. USA 88:8539, 1991; Yamamoto u.a., J.
Immunol., 151:2794, 1993; Naraparaju und Yamamoto, Immunol. Lett.
43:143, 1994; US-Patent Nr. 5,177,002; US-Patent Nr. 5,326,749).
Die Verabreichung einer sehr kleinen Menge (10 pg(Maus; 100 ng/Mensch)
von GcMAF resultierte in einer stark erhöhten phagozytischen Kapazität und Superoxidbildungskapazität von Makrophagen.
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Als
periphere Blutmonozyten/Makrophagen (hier im Folgenden als Makrophagen
bezeichnet) von 326 Patienten, die verschiedene Arten von Krebs
aufwiesen, in vitro mit 100 pg GcMAF/ml behandelt wurden, wurden
die Makrophagen aller Krebspatienten bezüglich ihrer phagozytischen
Kapazität
und Superoxidbildungskapazität
aktiviert. Diese Beobachtung weist darauf hin, dass die Makrophagen
eines Krebspatienten aktiviert werden können. Jedoch ging die MAP-Vorläufer-Aktivität von Plasma-Gc-Protein bei etwa
70 % dieser Krebspatientenpopulation verloren oder wurde verringert.
Es wurde festgestellt, dass die verlorene oder verringerte Vorläufer-Aktivität von Gc-Protein
auf die Deglycosylierung von Plasma-Gc-Protein durch eine α-N-Acetylgalactosaminidase,
die im Blutkreislauf des Krebspatienten nachgewiesen wurde, zurückzuführen war.
Deglycosy liertes Gc-Protein kann nicht in MAF überführt werden ( 1b).
Somit verhindert der Verlust der MAF-Vorläufer-Aktivität von Gc-Protein
die Bildung von MAF. Deshalb kann sich bei bestimmten Krebspatienten
keine Makrophagenaktivierung entwickeln. Nachdem eine Makrophagenaktivierung
der erste Schritt bei der Immunentwicklungskaskade ist, werden solche
Patienten immunsupprimiert. Dies kann mindestens teilweise erklären, warum
Krebspatienten an einer sich durchsetzenden Infektion sterben.
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Gleichermaßen wurden,
als periphere Blutmakrophagen von 196 HIV-infizierten/AIDS-Patienten
in vitro mit 100 pg GcMAF/ml behandelt wurden, die Makrophagen aller
Patienten hinsichtlich phagozytischer Kapazität und Superoxidbildungskapazität aktiviert.
Jedoch war die MAF-Vorläufer-Aktivität von Plasma-Gc-Protein bei etwa
35 % der HIV-infizierten Patientenpopulation niedrig. Wie bei Krebspatienten,
wird das Plasma-Gc-Protein
dieser Patienten durch eine α-N-Acetylgalactosaminidase
deglycosyliert, die in HIV-infizierten Patienten nachgewiesen wurde.
Dieser Mechanismus erklärt,
warum Patienten mit fortgeschrittener HIV-Infektion (AIDS) schwer
immunsupprimiert sind.
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Sowohl
Krebspatienten als auch HIV-infizierte Patienten, die eine stark
verringerte Vorläufer-Aktivität von Plasma-Gc-Protein aufwiesen,
wiesen große
Mengen an α-N-Acetylgalactosaminidase
auf, während
Patienten mit mäßig verringerter
Vorläufer-Aktivität mäßige Niveaus
an Plasma-α-N-Acetylgalactosaminidase-Aktivitäten aufwiesen.
Patienten mit hoher Vorläufer-Aktivität, einschließlich HIV-infizierter
Patienten ohne Symptome, hatten geringe, jedoch signifikante Niveaus
an Plasma-α-N-Acetylgalactosaminidase-Aktivität. Nachdem
eine große
Menge (260 pg) an Gc-Protein im Blutkreislauf vorliegt, beeinflusst
ein niedriger Spiegel des Enzyms die Vorläufer- Aktivität nicht. Nichtsdestoweniger
wurde α-N-Acetylgalactosaminidase-Aktivität im Plasma
aller Krebspatienten und HIV-infizierter Patienten gefunden und
zeigte eine inverse Korrelation zur Vorläufer-Aktivität ihres
Plasma-Gc-Proteins.
Somit ist die Zunahme der α-N-Acetylgalactosaminidase-Aktivität im Patientenserum
oder -plasma verantwortlich für
die Abnahme der Vorläufer-Aktivität von Plasma-Gc-Protein. Diese
Beobachtungen führten
mich zur Hypothese, dass Serum- oder Plasma-α-N-Acetylgalactosaminidase eine
Rolle bei der Immunsuppression von Krebspatienten und HIV-infizierten/AIDS-Patienten spielt.
Somit kann die α-N-Acetylgalactosaminidase-Aktivität von Patientenserum
oder -plasma als diagnostisches und prognostisches Indiz dienen.
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B. Ein Defekt in der Makrophagenaktivierungskaskade
ruft Osteoporose hervor
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Der
entzündungsinduzierte
Makrophagenaktivierungsprozess scheint die hauptsächliche
Makrophagenaktivierungskaskade zu sein, die von anderen Phagozyten
wie Osteoklasten und Monozyten geteilt wird. Ein Defekt in der induzierbaren β-Galactosidase
von B-Lymphozyten in der Makrophagenaktivierungskaskade verursacht
funktionsgestörte
Osteoklasten, was zur Manifestation von Osteoporose führt (Yamamoto
u.a., J. Immunol. 152:5100, 1994), fehlender oder verzögerter Knochenmarkbildung
bei Neugeborenen.
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Autosomale
rezessive Osteoporose ist gekennzeichnet durch eine übermäßige Anhäufung von
Knochen im ganzen Skelett als Ergebnis funktionsgestörter Osteoklasten,
was zu einer verringerten Knochenresorption führt (Marks, Clin. Orthop. 189:239,
1984). In Tiermodellen von Osteoporose ist, abhängig vom Grad der Osteoklasten-Dysfunktion,
die Entwicklung der Markhöhle
und der Zahndurchbruch entweder verzögert oder, häufiger, fehlt
(Marks, Am. J. Med. Genet. 34:43, 1989). Bei humaner infantiler
Osteoporose tritt der Tod innerhalb des ersten Lebensjahrzehnts
ein, gewöhnlich
aufgrund einer sich durchsetzenden Infektion (Reeves, Pediatrics
64:202, 1979), was eine Immunsuppression anzeigt. Die angesammelten
Befunde legen nahe, dass fehlende oder funktionsgestörte Osteoklasten
in Säugern
mit Osteoporose, einschließlich
Menschen, oft von einem Mangel an oder Fehlfunktionen von Makrophagen
begleitet sind. Die Studien des Erfinders der vorliegenden Erfindung
hinsichtlich der Aktivierung sowohl von Osteoklasten als auch Makrophagen
bei Osteoporose-Mutationen offenbarte, dass Osteoklasten und Makrophagen
durch einen gemeinsamen Signalfaktor, den Makrophagenaktivierungsfaktor,
aktiviert werden können,
und dass ein Defekt in der β-Galactosidase
von B-Zellen den Bildungsprozess des Makrophagenaktivierungsfaktors
unterbricht (Yamamoto u.a., J. Immunol. 152:5100, 1994). Nachdem
GcMAF und dessen klonierte Derivate die Funktionen von Lymphozyten
und Gc-Protein umgehen und direkt auf Makrophagen und Osteoklasten
einwirken, sollte die Verabreichung dieser Faktoren an Empfänger mit
Osteoporose die Knochenerkrankung beheben. In der Tat fand der Erfinder
der vorliegenden Erfindung kürzlich,
dass vier Verabreichungen von GcMAF oder kloniertem Makrophagenaktivierungsfaktor
(GcMAFc) (100 pg/Woche) an die Mutantenmäuse, beginnend bei der Geburt
für vier
Wochen, zur Aktivierung von sowohl Makrophagen als auch Osteoklasten
und zu einer anschließenden
Resorption der überschüssigen Skelettmatrix
und gesteigerten Größe der Markhöhle führte.
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C. Therapeutische Anwendung
von GcMAF und dessen kloniertem Derivat bei Krebs
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Trotz
Defekte bei der Makrophagenaktivierungskaskade bei Patienten mit
Krebs, HIV-Infektion und Osteoporose umgeht GcMAF die Funktionen
von Lymphozyten und Gc-Protein und wirkt für die Aktivierung direkt auf
Makrophagen (oder Osteoklasten) ein. Makrophagen haben ein Potential
zur Eliminierung von Krebszellen und HIV-infizierten Zellen, wenn
sie aktiviert werden. Als Krebspatienten mit 100 ng GcMAF/Patient
wöchentlich
für mehrere
Monate behandelt wurden, zeigte GcMAF unterschiedslos bemerkenswerte
Heilwirkungen auf eine Vielfalt von humanen Krebsarten.
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Statt
GcMAF aus einer humanen Blutquelle zu erhalten, kann er aus dem
klonierten Gc-Protein oder seiner kleinen Domäne, verantwortlich für die Makrophagenaktivierung,
erhalten werden. Das klonierte Gc-Protein erfordert einen eukaryotischen
Vektor/Wirt, der zur Glycosylierung der klonierten Produkte in der Lage
ist. Das Gc-Protein mit einem Molekulargewicht von etwa 52000 und
458 Aminosäureresten
ist ein multifunktionelles Protein und trägt drei verschiedene Domänen (Cooke
und Haddad, Endocrine Rev. 10:294, 1989).
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Die
Domäne
I wechselwirkt mit Vitamin D, während
die Domäne
III mit Actin wechselwirkt (Haddad u.a., Biochem. 31:7174, 1992).
Chemisch und proteolytisch fragmentiertes Gc-Protein ermöglichte
mir den Beweis, dass die kleinste Domäne, Domäne III, 80 Aminosäurereste,
einschließlich
der Stelle für
die Glycosylierung, ein essentielles Peptid für die Makrophagenaktivierung,
enthält.
Dementsprechend klonierte ich das gesamte Domäne-III-Peptid unter Verwendung
eines Baculovirus-Vektors
und eines Insektenwirts und behandelte es mit immobilisierter β-Galactosidase
und Sialidase, um einen wirksamen Makrophagenaktivierungsfaktor mit
der Bezeichnung CdMAF zu erhalten. Wie GcMAF scheint der klonierte
CdMAF bemerkenswerte Heilwirkungen auf eine Vielfalt von Krebsarten
aufzuweisen.
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D. Eine wirksame Adjuvans-Aktivität von GcMAF
für die
Immunisierung mit Antigenen oder Vakzinen
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Makrophagen
sind Antigen-präsentierende
Zellen. Makrophagen, welche durch GcMAF aktiviert wurden, phagozytieren
schnell Zielantigene oder Zellen und präsentieren die prozessierten
Antigene gegenüber Antikörper-produzierenden
Zellen. Ich beobachtete eine schnelle Entwicklung einer großen Menge
von Antikörper-sekretierenden
Zellen unmittelbar (1 bis 4 Tage) nach Impfung einer kleinen Menge
an Gc-MAF (100 pg(Maus) und Schaferythrozyten (SRBC). Dieser Befund
deutet darauf hin, dass GcMAF und sein kloniertes Derivat CdMAF
als wirksames Adjuvans zur Immunisierung und Impfung dienen sollte.
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BESCHREIBUNG DER VERFAHREN
FÜR DIE
GENKLONIERUNG VON MAKROPHAGENAKTIVIERUNGSAFARTOREN
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A. Klonierung der cDNA
von Gc-Protein in ein Insektenvirus
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Eine
Volllängen-cDNA,
codierend für
das humane Gc-Protein, wurde aus einer humanen Leber-cDNA-Bank im
Bakteriophagen λgt11
(Clontech, Palo Alto, CA) mit Hilfe eines "pico BlueTM"-Immunscreeningkits, erhältlich von
Stratagene, La Jolla, CA, isoliert. Das Baculovirus-Expressionssystem
in den Insektenzellen nutzt mehrere Tatsachen über das Polyhedron-Protein: (a) es wird
in sehr hohen Niveaus in infizierten Zellen exprimiert, wo es mehr
als die Hälfte
des gesamten zellulären
Proteins im späten
Infektionszyklus ausmacht; (b) es ist für die Infektion oder Replikation
des Virus nicht essentiell, was bedeutet, dass das rekombinante Virus
keine Helferfunktion benötigt;
(c), Viren, denen das Polyhedron-Gen fehlt, haben eine andere Plaque-Morphologie
als Viren, welche das klonierte Gen enthalten; und (d) im Gegensatz
zu Bakterienzellen, glycosyliert die Insektenzelle die klonierten
Genprodukte effizient.
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Eine
der Attraktionen dieses Expressionssystems ist ein visueller Screen,
welcher die Unterscheidung und quantitative Bestimmung von rekombinanten
Viren ermöglicht.
Das Polyhedron-Gen
wird in sehr hohen Niveaus in den Kernen infizierter Zellen spät im viralen
Infektionszyklus produziert. Akkumuliertes Polyhedron-Protein bildet
Einschlusskörper,
welche auch eingebettete Viruspartikel enthalten. Diese Einschlusskörper, bis
zu 15 μm
Größe, haben
einen hohen Brechungsindez, was ihnen ein hell strahlendes Erscheinungsbild gibt,
das unter einem Lichtmikroskop leicht zu beobachten ist. Zellen,
die mit rekombinanten Viren infiziert wurden, fehlen Einschlusskörper. Zur
Unterscheidung des rekombinanten Virus von einem Wildtyp-Virus wird
der Transfektionsüberstand
(Rekombinante enthaltendes Viruslysat) auf einer Monoschicht von
Insektenzellen ausplattiert. Plaques werden dann unter einem Lichtmikroskop
hinsichtlich der Anwesenheit (Anzeichen für Wildtyp-Virus) oder Abwesenheit
(Anzeichen für
rekombinantes Virus) von Einschlusskörpern untersucht.
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Darüber hinaus
wird bei dem Baculovirus-Expressionssystem ein Helfer-unabhängiges Virus
verwendet, welches in hohen Titern in Insektenzellen vermehrt werden
kann, die für
das Wachstum in Suspensionskulturen adaptiert sind, was es möglich macht,
große
Mengen an rekombinantem Protein mit relativer Leichtigkeit zu erhalten.
Die Hauptmenge des überproduzierten
Proteins bleibt in Insektenzellen löslich, im Gegensatz zu den
unlöslichen
Proteinen, die oft aus Bakterien erhalten werden. Ferner ist das
virale Genom groß (130
kbp) und kann somit große
Segmente fremder DNA aufnehmen.
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1) Wahl des Baculovirus-Vektors
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Alle
erhältlichen
Baculovirus-Vektoren basieren auf pUC und verleihen Ampicillinresistenz.
Jeder enthält
den Polyhedrongen-Promotor, variable Längen von Polyhedron-codierender
Se quenz und (eine) Insertionsstelle(n) zur Klonierung des fremden
Gens von Interesse, flankiert von viralen Sequenzen, welche 5' des Promotors und
3' des Fremdgen-Inserts
liegen. Diese flankierenden Sequenzen erleichtern eine homologe
Rekombination zwischen dem Vektor und Wildtyp-Baculovirus-DNA (Ausubel
u.a.; Current Protocols in Mol. Biol., 1990). Die Hauptüberlegung
bei der Wahl des geeigneten Baculovirus-Expressionsvektors ist, ob das rekombinante
Protein als Fusionsprotein oder Nicht-Fusionsprotein exprimiert
werden soll. Nachdem die Glycosylierung des Gc-Peptids eine Leader-Signalsequenz für den Transfer
des Peptids in das endoplasmatische Retikulum erfordert, sollte
die cDNA, welche das Initiationscodon (–16 Met) über die Leadersequenz bis zu
der +1 Aminosäure
(Leu) des nativen Gc-Proteins enthält, in den Nicht-Fusionsvektor
mit einem Polylinker, welcher die EcoRI-Stelle trägt, pLV1393 (Invitrogen, San
Diego, CA), eingeführt
werden.
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Während der
partiellen Verdauung der cDNA für
das Gc-Protein in λgt11
mit dem Enzym EcoRI wurde eine Volllängen-Gc-cDNA mit EcoRI-Termini
elektrophoretisch isoliert, mit EcoRI-gespaltenem pVL1393 gemischt und mit
T4-Ligase ligiert. Dieses Konstrukt in der richtigen Orientierung
sollte das gesamte Gc-Peptid, insgesamt 458 Aminosäuren (2),
exprimieren. Zum Erhalt der korrekten Konstruktion wurden kompetente E.coli-HB101-Zellen
mit dem pVL-Vektor transformiert und hinsichtlich Transformanten
auf LB („Luria Broth")-Agarplatten, enthaltend
Ampicillin (LB/Ampicillin-Platten), selektioniert. Die DNA wurde
für die
Sequenzierungsprozedur vorbereitet, um festzustellen, welche Kolonie
das Insert oder Gen mit der richtigen Leseorientierung enthält, indem
zuerst nach der 3'-Poly-A-Folge gesucht
wurde. Die Klone mit 3'-Poly
A (vom Poly-A-Ende von mRNA) wurden dann vom 5'-Ende aus sequenziert, um die korrekte
Orientierung der Volllängen-DNA
für das
Gc-Peptid zu bestätigen.
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2) Cotransfektion von
Insektenzellen mit der klonierten Plasmid-DNA und Wildtyp-Virus-DNA
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Eine
Monoschicht (2,5 × 106 Zellen in jeweils einem 25-cm2-Gefäß) von Spodoptera
frugiperda(Sf9)-Zellen wurde mit einer klonierten Plasmid(Vektor)-DNA
(2 μg) und
einer Wildtyp(Ac. MNPV)-Baculovirus-DNA (10 μg) 950 μl Transfektionspuffer cotransfiziert
(Ausubel u.a., Curr. Protocols in Mol. Biol. 1990). Wenn die Zellen
4 oder 5 Tage kultiviert wurden, enthielt der Transfektionsüberstand
rekombinante Viren.
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3) Identifizierung von
rekombinantem Baculovirus
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Die
Cotransfektionslysate wurden 104, 105 oder 106 verdünnt und
auf Sf9-Zellen für
die Kultivierung für 4
bis 6 Tage ausplattiert. Nachdem die Plaques gut ausgebildet waren,
wurden Plaques, die Einschluss-negative Zellen enthielten, mit einer
Häufigkeit
von 1,3 % identifiziert. Mehrere mutmaßliche rekombinante Virusplaques
wurden isoliert und zur Reinigung zweimal neu plaquiert. Reine rekombinante
Virusplaque-Klone wurden isoliert.
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B. Analyse von Protein
von Interesse aus rekombinantem Baculovirus
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1) Herstellung von rekombinantem
Viruslysat
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Eine
Insektenzell-Sf9-Monoschicht (2,5 × 106 Zellen
in jeweils einem 25-cm2-Gefäß) wurde
mit einem rekombinanten Virusklon infiziert und in 5 ml serumfreiem
GIBCO-Medium (von GIBCO Biochemicals, Rockville, MD) oder Medium,
das mit 0,1 Eieralbumin ergänzt
war, um eine Kontaminierung von Rinderserum-Vitamin D-Bindungsprotein
zu vermeiden, kultiviert. Die Kulturgefäße wurden bei 27° C inkubiert
und täglich
auf Infektionszeichen überprüft. Nach
4 bis 5 Tagen wurden die Zellen geerntet, indem sie sanft aus dem
Gefäß entfernt
wurden, und die Zellen und das Kulturmedium wurden in Zentrifugenröhrchen überführt und
10 Minuten lang bei 1000 × g,
4° C, zentrifugiert.
Zur Maximierung der Infektion für
die Produktion an rekombinantem Protein wurden Sf9-Zellen in einem
100-ml-Spinner-Suspensionskulturgefäß mit 50
ml vollständigem
Medium bis zu etwa 2 × 106 Zellen/ml gezüchtet. Die Zellen wurden geerntet,
10 Minuten lang bei 1000 × g
zentrifugiert und in 10 bis 20 ml serumfreiem Medium, enthaltend
rekombinantes Virus mit einer Multiplizität der Infektion (MOI) von 10,
resuspendiert. Nach 1 Stunde Inkubation bei Raumtemperatur wurden
die infizierten Zellen in ein 200-ml-Spinnergefäß, enthaltend 100 ml serumfreies
Medium, überführt und
40 Stunden lang inkubiert. Mehr als 40 % des sekretierten Proteins
war das Protein von Interesse. Das Protein im Überstand wurde isoliert.
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2. Qualitative Abschätzung des
Proteins von Interesse
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Coomassieblau-Anfärbung des
SDS-Polyacrylamidgels, wobei 20 bis 40 μg Gesamtzellprotein pro Spur
aufgetragen wurden, wurde zur Abschätzung der Menge an exprimiertem
Protein verwendet. Nachdem die Proben zelluläre Proteine enthalten, wurde
das rekombinante Protein unschwer durch Vergleich mit zellulären Proteinen
ohne Infektion nachgewiesen.
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3. Enzymatische Überführung des
klonierten Gc-Proteins in Makrophagenaktivierungsfaktor (GcMAFc)
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Das
klonierte Gc-Protein (2 μg)
mit einem Molekulargewicht von 52000 und 458 Aminosäureresten (2)
wurde mittels einer Vitamin-D-Affinitätssäule (Link u.a., Anal. Biochem.
157:282, 1986) isoliert und mit immobilisierter β-Galacto sidase und Sialidase
behandelt. Der resultierende klonierte Makrophagenaktivierungsfaktor
(GcMAFc) wurde zu Maus- und Human-Makrophagen zugegeben und hinsichtlich
phagozytischer Kapazität
und Superoxidbildungskapazität
einem Assay unterworfen. Die Inkubation von Makrophagen mit 10 pg
GcMAFc/ml für
3 Stunden führte
zu einer 5-fach erhöhten
phagozytischen Aktivität
und einer 15-fachen Erhöhung
der Superoxidbildungskapazität
von Makrophagen.
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C. Subklonierung einer
Domäne,
die für
die Makrophagenaktivierung erforderlich ist
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I. Klonierungsprozedur
I: Nicht-Fusionsvektor
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1) Klonierung der für die Makraphagenaktivierung
verantwortlichen Domäne
(CdMAF)
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Die
gesamte cDNA-Sequenz für
das Gc-Protein in λgt11,
einschließlich
76 bp der stromaufwärts
gelegenen 5'-flankierenden Region
und 204 bp der 3'-flankierenden
Folge, wurde mittels EcoRI fragmentiert, um vier Restriktionsfragmente
mit der Bezeichnung E1, 120; E2, 314; E3, 482 bzw. E4, 748 bp, zu
ergeben. Jedes wurde in die EcoRI-Stelle des Plasmids pSP65 von
Promega (Madison, WI) nach dem Verfahren von Cooke und David (J.
Clin. Invest. 76:2420, 1985) kloniert. Obwohl ich feststellte, dass
eine Region von weniger als der Hälfte der Domäne HI für die Makrophagenaktivierung
verantwortlich war, können
kleine Segmente von weniger als 40 Aminosäureresten in den Insektenzellen
nicht exprimiert werden. Darüber
hinaus werden kurze Peptide durch Proteasen in humanem Plasma schnell
abgebaut und sind somit klinisch nicht brauchbar. Dementsprechend
sollte die gesamte Domäne
III (etwa 80 Aminosäurereste)
in ein Insektenvirus subkloniert werden, wo ich eine effiziente
Produktion und Glycosylierung des Peptids in den infizierten Zellen
erwarte.
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2) Subklonierung eines
cDNA-Fragments in das Polyhedrongen von Baculovirus
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Nachdem
die Glycosylierung eines Peptids eine Leader-Signalsequenz für den Transfer des Peptids in
das endoplasmatische Retikulum erfordert, sollte das DNA-Fragment
von E1, enthaltend das Initiationscodon (–16 Met) über die Leadersequenz bis zu
der +1 Aminosäure
(Leu) des nativen Gc-Proteins, in den Vektor eingeführt werden.
Nachdem dieses Segment das Initiationscodon für das Gc-Protein trägt, wurde
ein Nicht-Fusionsvektor,
pVL1393 (Invitrogen, San Diego, CA), verwendet. Ein Segment, welches
die Initiationscodon-Leadersequenz des cDNA-Klons E1 enthielt und
ein cDNA-Segment, codierend für
85 C-terminale Aminosäuren
(die gesamte Domäne
III) plus die 3'-nicht-codierende
Folge des cDNA-Klons E4, wurden miteinander ligiert und in die EcoRI-Stelle
des Insektenvirus-Vektors
pVL kloniert. Um dieses Konstrukt zu erhalten, wurde sowohl E1-
als auch E4-DNA mit HaeIII fragmentiert, um jeweils zwei Fragmente
zu ergeben: E1hl (87 pb), E1hs (33 bp) und E4hs (298 bp) bzw. E4hl
(450 bp). Die beiden größeren Fragmente
E1hl und E4hl wurden elektrophoretisch isoliert, mit EcoRI-gespaltenem
pVL gemischt und mit T4 Ligase ligiert, wie in 3 gezeigt.
Dieses Konstrukt in der richtigen Orientierung sollte die gesamte
Domäne
III, insgesamt 89 Aminosäuren,
einschließlich
der 4 Aminosäuren
von E1hl, hier auch als CdMAF bezeichnet, wie in 4 gezeigt,
exprimieren. Um das korrekte Konstrukt zu erhalten, werden kompetente
E.coli-HB101-Zellen
mit dem pVL-Vektor transformiert und hinsichtlich Transformanten
auf LB/Ampicillin-Platten selektioniert. DNA wurde für Sequenzierungsverfahren
vorbereitet, um festzustellen, welche Kolonie das Konstrukt mit
der richtigen Leseorientierung enthält, indem zuerst nach der 3'-Poly-dA-Folge gesucht
wurde. Diejenigen Klone mit 3'-Poly-dA
(vom Poly-A-Ende
von mRNA) wurden dann vom 5'-Ende
aus sequenziert, um die korrekte Orientierung des E1hl-Fragments
zu bestätigen.
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Ich
stellte fest, dass der Vektor das gesamte Konstrukt (Domäne III)
in der korrekten Orientierung enthält.
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3. Isolierung von rekombinantem
Baculovirus, Reinigung des Peptids der klonierten Domäne (Cd)
und enzymatische Erzeugung des klonierten Makrophagenaktivierungsfaktors
(CdMAF)
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Monoschichten
(2,5 × 106 Zellen in jeweils einem 25-cm2-Gefäß) von Spodoptera
frugiperda(Sf9)-Zellen wurden mit klonierter Plasmid-DNA (2 μg) und Wildtyp-(AcMNPV)-Baculovirus-DNA (10 μg) in 950
ml Transfektionspuffer cotransfiziert. Rekombinante Baculovirus-Plaques
wurden isoliert und zur Produktion des Gc-Domäne-III-Peptids in Insektenzellen
verwendet. Diese klonierte Domäne
mit einem Molekulargewicht (MG) von 10000 und 89 Aminosäuren, wie
in 4 gezeigt, wurde mit einer Aktin-Affinitätssäule (Haddad
u.a., J. Biochemistry 31:7174, 1992) gereinigt. 2 μg des Peptids
der klonierten Domäne
(Cd1) wurden mit immobilisierter β-Galactosidase
und Sialidase behandelt, um einen klonierten Makrophagenaktivierungsfaktor,
als CdMAF bezeichnet, zu ergeben.
-
II. Klonierungsverfahren
II: Fusionsvektor
-
1) Klonierung der Domäne, welche
für die
Makrophagenaktivierung verantwortlich ist (CdMAF)
-
Ein
Baculovirus-Fusionsvektor, Vektor pPbac (Stratagene, La Jolla, CA),
enthält
sekretorische Signalsequenzen von humaner alkalischer Plazenta-Phosphatase,
welche das naszierende klonierte Peptid zum sekretorischen Stoffwechselweg
der Zellen dirigiert, was zur Sekretion in das Kulturmedium führt. Die
Signalsequenz wird durch Signalsequenz-Peptidase abgespalten, wenn
das naszierende klonierte Peptid zu dem sekretorischen Stoffwechselweg
der Wirtsinsektenzellen geleitet wird, was zur Sekretion des Peptids
der klonierten Domäne
(Cd) führt.
-
5 zeigt,
dass der Vektor das Füllfragment
für die
Gensubstitution und das lacZ-Gen zur Identifizierung der Geninsertion
trägt.
-
Das
Füllfragment
des Vektors pPbac wurde durch Verdauung der Vektor-DNA mit den Restriktionsenzymen
SmaI und BamHI ausgeschnitten und wurde durch Elektroelution entfernt.
Das E4-cDNA-Fragment
des Gc-Proteins wurde mit HaeIII und BamHI verdaut, was ein Fragment
ergab, das praktisch das gleiche wie E4hl war (siehe 3).
Dieses Fragment wurde mit dem obigen pPbac-Vektor gemischt und mit
T4-Ligase ligiert. Diese Strategie legt nicht nur die Orientierung
der Ligierung fest, sondern fusioniert das Fragment auch mit dem
Leserahmen. Die E.coli-DH5aF-Zellen wurden mit der Reaktionsmischung
transformiert. Das klonierte DNA-Insert wurde aus einer Reihe von
Kolonien nach Verdauung mit HaeIII und BamEL isoliert. Das Insert wurde
durch Sequenzierung bestätigt.
Die Sequenz bestätigte
die korrekte Orientierung.
-
2) Isolierung von rekombinantem
Baculovirus durch Transfektion von Sf9-Insektenzellen mit dem Wildtyp-Baculovirus
und dem klonierten DNA-Insert
-
Zur
Transfektion von Insektenzellen (Spodoptera frugiperda, Sf9) wurden
lineare Wildtyp(AcMNPV)-Baculovirus-DNA und Insektin-Liposomen (Invitrogen,
San Diego, CA) verwendet. Liposomen-vermittelte Transfektion von
Insektenzellen ist das effizienteste Transfektionsverfahren, das
zur Verfügung
steht. Für
die Transfektion einer Monoschicht von Sf9-Zellen (2 × 106) in einer 60-mm-Schale wurde eine Mischung
des Folgenden vorsichtig zugegeben:
3 μg klonierte Plasmid-DNA
10 μl lineare
Wildtyp-Baculovirus(AcMNPV)-DNA (0,1 μg/μl)
1 ml Medium
29 μl Insektin-Liposomen.
-
Die
Schalen wurden bei Raumtemperatur 4 Stunden lang unter langsamem
Schütteln
inkubiert. Nach der Transfektion wurde 1 ml Medium zugegeben und
bei 27° C
in einer angefeuchteten Umgebung 48 Stunden lang inkubiert. Das
resultierende Transfektionslysat wurde einem Plaque-Assay unterworfen.
Reinigung von rekombinantem Virus, Isolierung des Peptids der klonierten
Domäne
(Cd2) und enzymatische Erzeugung des klonierten
Makrophagenaktivierungsfaktors mit der Bezeichnung CdMAF2 erfolgten wie im Klonierungsverfahren I
beschrieben. Dieser CdMAF besteht aus 94 Aminosäureresten, wie in 6 gezeigt,
einschließlich
9 Aminosäuren
von dem Fusionsvektor und wird hier als CdMAF2 bezeichnet.
Obwohl CdMAF2 fünf Aminosäuren mehr als das CdMAF1-Peptid aufweist, das von dem Nicht-Fusionsvektor stammt,
zeigten sie dieselben biologischen Aktivitäten.
-
ERGÄNZENDE BEOBACHTUNGEN
-
A. Wirkungen der klonierten
Makrophagenaktivierungsfaktoren GcMAFc und CdMAF auf kultivierte
Phagozyten (Makrophagen und Osteoklasten)
-
Eine
dreistündige
Behandlung von humanen Makrophagen und Osteoklasten mit Pikogramm-Mengen (pg)
der klonierten Makrophagenaktivierungsfaktoren GcMAFc und CdMAF
resultierte in einer stark erhöhten Superoxidbildungskapazität dieser
Phagozyten, wie in Tabelle 1 gezeigt. Die Niveaus der Phagozytenaktivierung
sind ähnlich
derjenigen der Makrophagenaktivierung durch GcMAF (Yamamoto u.a.,
AIDS Res. Human Ret., 11:1373, 1995). Tabelle
1. Aktivierung von Phagozyten durch in vitro-Behandlung mit GcMAF und seinen klonierten
Derivaten
- *periphere Blutmonozyten/Makrophagen von
Krebspatienten. Ähnliche
Ergebnisse wurden auch beobachtet, wenn diejenigen von HIV-infizierten Patienten
verwendet wurden.
-
B. Aktivierung von peritonealen
Maus-Piakrophagen durch Verabreichung der klonierten Makrophagenaktivierungsfaktoren
GcMAFc und CdMAF
-
Einen
Tag nach Verabreichung einer Pikogramm-Menge (10 und 100 pg/Maus)
von GcMAFc oder CdMAF an BALB/c-Mäuse wurden peritoneale Makrophagen
isoliert und hinsichtlich Superoxidbildungskapazität untersucht.
Wie in Tabelle 2 gezeigt, wurden die Makrophagen effizient aktiviert.
Diese Ergebnisse sind ähnlich denjenigen
der Makrophagenaktivierung mit GcMAF (Naraparaju und Yamamoto, Immunol.
Lett. 43:143, 1994).
-
Tabelle
2. Aktivierung von peritonealen Maus-Makrophagen durch Verabreichung
klonierter GcMAF-Derivate
-
C. Therapeutische Wirkungen
von GcMAF, GcMAFc oder CdMAF auf tumortragende Mäuse und Mäuse mit Osteoporose
-
1) Therapeutische Wirkungen
von GcMAF, GcMAFc oder CdMAF auf Mäuse, die einen Ehrlich-Aszites-Tumor tragen
-
Wenn
BALB/c-Mäusen
GcMAF, GcMAFc oder CdMAF (100 pg/Maus) verabreicht wurde und sie 10
5-Ehrlich-Aszites-Tumorzellen/Maus erhielten, überlebten
sie mindestens 5 Wochen. Alle Kontrollmäuse erhielten nur den Aszites-Tumor
und starben in etwa 2 Wochen. Wenn den Mäusen zusätzlich GcMAF, GcMAFc oder CdMAF
(100 pg/Maus) 4 Tage nach der Transplantation verabreicht wurde,
wurden die Tumorzellen vollständig
eliminiert. (Tabelle 3). Tabelle
3. Therapeutische Wirkungen von GcMAF und klonierter Derivate auf
Mäuse,
die einen Ehrlich-Aszites-Tumor tragen
- aGcMAF, GcMAFc
und CdMAF wurden intramuskulär
(systemisch) verabreicht und Mäuse
in allen Gruppen erhalten Tumorzellen/Maus.
-
2) Therapeutische Wirkungen
von GcMAF und klonierten GcMAF-Derivaten
(GcMAFc und CdMAF) auf osteoporotische Mäuse
-
Die
Verabreichung von GcMAFc oder CdMAF an neugeborene Junge der osteoporotischen op/op-Maus
wurde durch wöchentliche
Injektion von 100 Pikogramm für
vier Wochen, beginnend einen Tag nach der Geburt, durchgeführt. Die
Mäuse wurden
nach 28 Tagen getötet.
Die Tibiae wurden aus den behandelten Mäusen und unbehandelten Kontrollmäusen entnommen,
der Länge
nach aufgeschnitten und unter einem Präpariermikroskop untersucht,
um die Größe der Markhöhle zu messen.
Die Hohlraumgröße wurde ausgedrückt als
Prozentsatz der Entfernung zwischen den Epiphysenplatten der Tibia.
Die unbehandelte Mausgruppe bildete Knochenmark mit 30 % der Gesamtlänge der
Tibia. Die behandelte Mausgruppe erfuhr eine um 20 % erhöhte Knochenmarksbildung
gegenüber
derjenigen der unbehandelten Mausgruppe. Diese erhöhte Markhöhlenbildung
ist ein Anzeichen von Osteoklasten-aktivierung und erhöhter osteoklastischer
Knochenresorption.
-
D. Der Ursprung der Immunsuppression
in Krebspatienten und HIV-infizierten Patienten
-
Die
Quelle der Plasma-α-N-Acetylgalactosaminidase
in Krebspatienten schienen Krebszellen zu sein. Hohe α-N-Acetylgalactosaminidase-Aktivitäten wurden
in Tumorgewebehomogenaten verschiedener Organe, einschließlich elf
verschiedener Tumorgewebe, die 4 Lungen-, 3 Brust-, 3 Dickdarmtumore
und einen Gebärmutterhalstumor
einschlossen, nachgewiesen, obwohl die α-N-Acetylgalactosaminidase-Aktivität von 15,9
bis 50,8 nMol/mg/min variierte. Eine chirurgische Entfernung malignanter
Läsionen
bei humanem Krebs führte
zur leichten Abnahme der Plasma-α-N-Acetylgalactosaminidase-Aktivität bei gleichzeitiger
Erhöhung
der Vorläufer-Aktivität, insbesondere
wenn malignante Zellen lokalisiert wurden.
-
In
einem vorklinischen Maus-Tumormodell wurde BALB/c-Mäusen 5 × 105-Ehrlich-Aszites-Tumorzellen/Maus in die
Peritonealhöhle
transplantiert und hinsichtlich Serum-α-N-Acetylgalactosaminidase-Aktivität analysiert.
Wurden die Serum-Enzymspiegel
gemessen, wenn der transplantierte Ehrlich-Aszites-Tumor in der Peritonealhöhle der
Maus wuchs, war die Enzymaktivität
direkt proportional zur Tumorbelastung (Gesamtzellzahlen in der
Peritonealhöhle),
wie in 7 gezeigt. Dies wurde auch bestätigt mit
nackten Mäusen,
denen KB-Zellen (humane Mundhöhlen-Plattenepithelkarzinomlinie)
transplantiert wurden. Serum-α-N-Acetylgalactosaminidase-Aktivität nahm mit
zunehmender Tumorgröße (gemessen
nach Gewicht) des festen Tumors zu. Daher verwendete ich Plasma-α-N-Acetylgalactosaminidase-Aktivität als prognostischen
Index zur Überprüfung des
Therapiefortschritts.
-
Eine
Strahlungstherapie von humanem Krebs verringerte die Plasma-α-N-Acetylgalactosaminidase-Aktivität mit einer
begleitenden Erhöhung
der Vorläufer-Aktivität. Dies
impliziert, dass die Strahlungstherapie die Anzahl der Krebszellen
verringert, welche zur Sekretion von α-N-Acetylgalactosaminidase in
der Lage sind. Diese Ergebnisse bestätigten auch, dass Plasma-α-N-Acetylgalactosaminidase-Aktivität eine umgekehrte
Korrelation zur MAF-Vorläufer-Aktivität von Gc-Protein
aufweist. Selbst nach chirurgischer Entfernung von Tumorläsionen in
Krebspatienten trugen die meisten post-operativen Patienten signifikante
Mengen von α-N-Acetylgalactosaminidase-Aktivität in ihrem
Blutkreislauf. Die verbleibenden Krebsläsionen in diesen post-operativen
Patienten können
nicht durch irgendwelche anderen Verfahren, wie z.B. Röntgen, Szintigraphie
etc., nachgewiesen werden. Ich verwendete diesen höchst empfindlichen
Enzym-Assay als prognostischen Index während des Verlaufs der GcMAF-Therapie.
-
HIV-infizierte
Zellen schienen α-N-Acetylgalactosaminidase
in den Blutkreislauf zu sekretieren. Als periphere mononukleäre Blutzellen
(PBMC) von HIV-infizierten Patienten kultiviert und mit Mitomycin
als Provirus-Induktionsmittel behandelt wurden (Sato, Arch. Virol.
54:333, 1977), wurde α-N-Acetylgalactosaminidase in
das Kulturmedium sekretiert. Diese Ergebnisse veranlassten mich
zu postulieren, dass α-N-Acetylgalactosaminidase
ein Virus-codiertes Produkt ist. In der Tat scheint das HIV-Hüllprotein
gp120 die α-N-Acetylgalactosaminidase-Aktivität zu tragen.
-
E. Therapeutische Wirkungen
von GcMAF, GcMAFc und CdMAF auf humane Krebspatienten und Virus-infizierte
Patienten
-
1. Krebspatienten: Therapeutische
Wirkung von GcMAF auf Patienten mit Prostata-, Brust- und Dickdarmkrebs und
erwachsene Patienten mit Leukämie
-
Die
Verabreichung von GcMAF (100 und 500 ng/Mensch) an gesunde Freiwillige
resultierte in einer stark erhöhten
Aktivierung von Makrophagen, wie gemessen durch die 7-fach erhöhte phagozytische
Kapazität
und die 15-fache Superoxidbildungskapazität von Makrophagen. Die Verabreichung
von GcMAF zeigte keine Anzeichen irgendwelcher Nebenwirkungen auf
die Empfänger.
Die Verabreichung verschiedener Dosen (100 pg bis 10 ng/Maus) an
eine Anzahl von Mäusen
ergab weder Krankheitswirkungen noch histologische Veränderungen
in verschiedenen Organen, einschließlich Leber, Lunge, Niere,
Milz, Gehirn etc. Wenn Patienten mit verschiedenen Arten von Krebs
mit GcMAF (100 ng/Woche) behandelt wurden, wurden bemerkenswerte
Heilwirkungen auf verschiedene Arten von Krebs beobachtet. Die therapeutische
Wirksamkeit von GcMAF bei Patienten, die verschiedene Arten von
Krebs trugen, wurde durch tumorspezifische Serum-α-N-Acetylgalactosaminidase-Aktivität beurteilt,
da der Serum-Enzymspiegel proportional zur Gesamtmenge an Krebszellen
(Tumorbelastung) ist. Die Heilwirkungen von GcMAF auf Prostata-,
Brust- und Dickdarmkrebs sind in 8a bis 8c illustriert.
Nach 25 wöchentlichen
Verabreichungen von 100 ng GcMAF zeigte die Mehrheit (>90 %) von Prostata-
und Brustkrebspatienten unerheblich niedrige Spiegel des Serum-Enzyms.
Ein ähnliches
Ergebnis wurde auch nach 35 GcMAF-Verabreichungen an Dickdarmkrebspatienten
beobachtet. Ähnliche
Heilwirkungen von GcMAF auf Lungen-, Leber-, Magen-, Gehirn-, Blasen-,
Nieren-, Uterus-, Eierstock-, Kehlkopf-, Speiseröhren-, Mundhöhlen- und
Hautkrebs wurden beobachtet. Somit schien GcMAF ohne Unterschied
bei einer Vielfalt von Krebsarten wirksam zu sein. Jedoch zeigte
GcMAF keine Befunde von Nebenwirkungen bei Patienten nach mehr als
6 Monaten Therapie. Dies wurde auch durch das Blutzellzählungsprofil, die
Leber- und Nierenfunktionen etc. bestätigt.
-
Wenn
GcMAFc (100 ng/Woche) und CdMAF (100 ng/Woche) jeweils an zwei Prostatakrebspatienten verabreicht
wurden, wurden ähnliche
Heilwirkungen wie diejenigen von GcMAF beobachtet.
-
2. Virus-infizierte
Patienten
-
Die
Behandlung von peripheren Blut-Makrophagen von HIV-infizierten/AIDS-Patienten
mit 100 pg GcMAF/ml resultierte in einer stark erhöhten Makrophagenaktivierung
(Yamamoto u.a., AIDS Res. Human Ret. 11:1373, 1995). HIV-infizierte
Patienten tragen Anti-HIV-Antikörper.
HIV-infizierte Zellen exprimieren die viralen Antigene auf der Zelloberfläche. Somit
haben Makrophagen das Potential zur Eliminierung der infizierten
Zellen über
eine Fc-Rezeptor-vermittelte Zellabtötung/Aufnahme, wenn sie aktiviert
werden.
-
Gleichermaßen resultierte
die Behandlung von peripheren Blut-Makrophagen von Patienten, die chronisch
mit Epstein-Barr-Virus
(EBV) und mit Herpes zoster infiziert waren, mit 100 ng GcMAF/ml
in einer stark erhöhten
Makrophagenaktivierung. Wie HIV infiziert EBV Lymphozyten (B-Zellen).
Nachdem diese umhüllten Viren
für α-N-Acetylgalactosaminidase
codieren und infizierte Zellen diese in den Blutkreislauf sekretieren, kann
diese Enzymaktivität
in Patientenseren als prognostischer Index während der Therapie verwendet
werden. Nach etwa 25 Verabreichungen von GcMAF (100 ng/Woche) an
Patienten, die chronisch mit EBV und mit Herpes zoster infiziert
waren, nahm die Enzymaktivität
auf diejenige der Niveaus von gesunden Kontrollen ab. Wenn GcMAFc
(100 ng/Woche) und CdMAF (100 ng/Woche) EBV-infizierten Patienten
verabreicht wurden, wurden ähnliche
Heilwirkungen wie die von GcMAF beobachtet.
-
F. Adjuvans-Aktivitäten von
GcMAF, GcMAFc und CdMAF für
die Immunisierung und Impfungen: Rapide Erhöhung der Anzahl Antikörpersekretierender
Zellen (IPFC) in Mäusen
nach Verabreichung von GcMAF und Schaferythrozyten
-
BALB/c-Mäuse wurden
mit SRBC 6 Stunden nach der intraperitonealen Verabreichung von
50 pg GcMAF/Maus geimpft. In verschiedenen Intervallen (1–5 Tage)
nach der Immunisierung wurden IgM-Antikörper-sekretierende Zellen in
der Milz mit Hilfe des Jerne-Plaque-Assays (Jerne u.a., Cell-bound
antibodies, Wistar Institute Press, 1963) bestimmt. Ein Tag nach
Verabreichung von GcMAF und SRBC ergab 1,35 × 104 PFC/Milz.
Zwei Tage nach Verabreichung von GcMAF und SRBC hatte die Anzahl
der Antikörper-sekretierenden
Zellen auf 8,2 × 104 PFC/Milz zugenommen. Am vierten Tag erreichte
die Anzahl von Antikörpersekretierenden
Zellen das maximale Niveau (etwa 23,6 × 104 PFC/Milz),
wie in Tabelle 4 gezeigt. Im Gegensatz dazu produzierten Mäuse, die
eine Injektion von SRBC allein erhielten, etwa 3,8 × 104 PFC/Milz 4 Tage nach der SRBC-Injektion.
-
Zur
Bestätigung
der Dosisreaktion wurde Mäusen
SRBC 6 Stunden nach Verabreichung verschiedener Dosen von GcMAF
im Bereich von 1 bis 50 pg/Maus injiziert. Am vierten Tag nach Verabreichung
von GcMAF und SRBC wurde die Anzahl der Antikörpersekretierenden Zellen pro
Milz mit dem Jerne-Plaque-Assay bestimmt. Am vierten Tag nach der
Verabreichung gab es eine proportionale Erhöhung der Anzahl plaquebildender
Zellen, wenn die Konzentration an GcMAF über 1 pg pro Maus erhöht wurde.
Bei einer GcMAF-Dosis von 5, 10 und 50 pg/Maus wies ich 12,6 × 10
4, 20,2 × 10
4 bzw. 24,3 × 10
4 PFC/Milz
nach. Somit ist GcMAF ein potentes Adjuvans für die Immunisierung. Tabelle
4. Zeitverlaufstudien hinsichtlich der Entwicklung von Zellen, die
Antikörper
gegen Schaferythrozyten (SRBC) sekretieren, in BALB/c-Mäusen nach
Verabreichung von GcMAF und SRBC
a - aMäuse wurden
mit SRBC (108 Zellen) 6 Stunden nach Verabreichung
von GcMAF (50 pg/Maus) geimpft. Die Anzahl der Plaques (IgM-sekretierende
Zellen) wurde mikroskopisch an verschiedenen Tagen nach der SRBC-Injektion
quantitativ bestimmt. Die Anzahl der Plaquebildenden Einheiten (PFC)
pro Milz wird als Mittelwert von Dreifach-Assays ± SEM ausgedrückt.
-
Zitierte Referenzen
-
Die
folgenden Referenzen werden zitiert und ihr gesamter Text ist hier
vollständig
eingeschlossen, wie alle oben in der Patentbeschreibung angegebenen
Referenzen.
-
US-Patentdokumente
-
US-Patente
Nr. 5,177,001; 5,177,002 und 5,326,749 (Yamamoto)
-
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