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Hintergrund
der Erfindung und verwandte Gebiete
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Katalysator-Adsorbens zur Reinigung
von Abgasen und ein Verfahren zur Reinigung von Abgasen unter Einsatz
des Katalysator-Adsorbens.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Katalysator-Adsorbens zur Reinigung
von Abgasen, das fähig
ist, wirksam schädliche Substanzen
in Abgasen zu reinigen, insbesondere Kohlenwasserstoffe, die während des
Kaltstarts eines Motors in großen
Mengen erzeugt werden, sowie ein Verfahren zur Reinigung von Abgasen
unter Einsatz des Katalysator-Adsorbens.
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Zur
Reinigung schädlicher
Komponenten (z.B. Kohlenwasserstoffe (HC)), Kohlenmonoxid (CO) und Stickstoffoxide
(NOx)), die in aus Kraftfahrzeugen etc.
emittierten Abgasen vorliegen, sind bisher verschiedene Katalysatoren
vorgeschlagen worden. Beispielsweise sind 3-Weg-Katalysatoren mit
ausgezeichnetem Anspringverhalten bei geringen Temperaturen, die
Pd in einer relativ hohen Konzentration als einzige Edelmetallkomponente,
die eine katalytische Aktivität
aufweist, enthält,
in den SAE-Dokumenten
Nr. 941058 und 930386 vorgeschlagen worden.
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Zeolith
enthaltende Katalysatoren sind auch in der japanischen Patentanmeldung
Kokai (Offenlegungsschrift) Nr. 305429/1990, 293384/1993 und 174937/1990
etc. offenbart worden.
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Damit
ein Katalysator seine katalytische Aktivität zeigt, muss dieser auf eine
bestimmte Temperatur oder darüber
erhitzt werden. Wenn der im Abgassystem vorliegende Katalysator
während
eines Kaltstarts nicht ausreichend erhitzt wird, werden die schädlichen
Komponenten des Abgases deshalb von Kraftfahrzeugen ungerei nigt
in die Luft ausgestoßen.
Obgleich die Bestimmungen hinsichtlich schädlicher Komponenten in Abgasen,
insbesondere HC, immer strenger werden, werden HC während des
Kaltstarts in einer großen
Menge erzeugt. Folglich stellt die Regulierung der HC-Emissionen
in die Luft während
eines Kaltstarts eine wichtige technische Aufgabe dar.
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In
diesem Zusammenhang ist in jüngster
Zeit ein Verfahren in den Mittelpunkt des Interesses gerückt, bei
dem das Zeolith-Adsorptionsvermögen
für HC
verwendet wurde und einem Zeolith enthaltenden Adsorbens ermöglicht wurde,
die während
des Kaltstarts eines Motors erzeugten HC zu adsorbieren, und zwar
vom Motorstart an bis zu dem Zeitpunkt, bei dem die aktive Katalysatorkomponente
ausreichend erhitzt ist.
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Wenn
von den oben erläuterten
Verfahren die von den SAE-Dokumenten Nr. 941058 und 930386 vorgeschlagenen
Katalysatoren verwendet werden, die keinen Zeolith als Adsorbens
enthalten, jedoch Pd mit ausgezeichnetem Anspringverhalten bei geringen
Temperaturen in einer relativ hohen Konzentration aufweisen, werden
die HC, die in großen
Mengen während
des Kaltstarts eines Motors erzeugt werden, ungereinigt in die Luft
ausgestoßen,
und zwar bis zu dem Zeitpunkt, bei dem der Katalysator aktiviert
wird. Da die Katalysatoren kein Adsorbens enthalten, wird zudem
keine Optimierung angestrebt, um eine hohe Konzentration der erzeugten
HC wirksam zu reinigen, wenn die von einem Adsorbens adsorbierten
HC von dem Adsorbens desorbiert werden.
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In
dem in der japanischen Patentanmeldung Kokai (Offenlegungsschrift)
mit der Nr. 305429/1990 offenbarten Katalysator wird Zeolith lediglich
als ein Substrat zum Beladen eines Edelmetalls verwendet und nicht
als Adsorbens optimiert. Deshalb weist der Katalysator ein unzureichendes
Adsorptionsvermögen
auf. Zudem enthält
der Katalysator Pd in einer geringen Konzentration, weist ein unzureichendes
Anspringverhalten sowie eine unzureichende Reinigungsfähigkeit
auf und kann hohe Konzentrationen von HC, die beim Warmwerden des
Motors aus dem Adsorbens desorbiert werden, nicht wirksam reinigen.
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Auch
wird der in der japanischen Patentanmeldung Kokai (Offenlegungsschrift)
Nr. 293384/1993 offenbarte Katalysator keiner Optimierung (in Gegenwart
oder Abwesenheit von Pd, einer Pd-Konzentration etc.) unterzogen,
um eine hohe Konzentration der aus dem Zeolith desorbierten HC wirksam
zu reinigen. Deshalb weist der Katalysator keine zufrieden stellende
Anspring- und Reinigungsfähigkeit
auf.
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Im
Katalysatorsystem, das in der japanischen Patentanmeldung Kokai
(Offenlegungsschrift) Nr. 174937/1990 offenbart ist, wird Zeolith
als Substitut für
Rh verwendet, um die Rh-Menge (ein teures Edelmetall mit sehr geringer
Erzreserve) zu reduzieren, und es wurde keine Optimierung durchgeführt. Deshalb
weist der Katalysator ein unzureichendes Absorptionsvermögen auf.
Zudem enthält
der Katalysator eine geringe Pd-Konzentration, weist keine zufrieden
stellenden Anspring- und Reinigungsfähigkeiten auf und kann eine hohe
aus dem Adsorbens beim Warmwerden des Motors desorbierte HC-Konzentration
nicht wirksam reinigen.
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In
der EP-A-0.582.971 ist ein katalytisches Verfahren zur Regulierung
von Kraftfahrzeugemissionen beschrieben, worin ein Katalysator-Adsorbens
verwendet werden kann, um Kohlenwasserstoffe zu adsorbieren und
diese einem Katalysator zuzuführen.
Das Adsorbens kann ein Zeolith mit hohem Silicagehalt sein. Im oder
unter dem Adsorbens kann ein katalytisch aktives Material vorliegen,
das Platin enthält.
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In
der EP-A-0.669.157 wird ein Abgaskatalysator mit einer porösen Schicht
beschrieben, die Zeolith sein kann und mit einem Edelmetall beladen
ist, um die NOx-Komponenten zu oxidieren.
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In
der EP-A-0.638.710 ist ein katalytischer Abgasumwandler beschrieben,
der ein Wabenheizelement, einen monolithischen Katalysator und ein
Adsorbens umfasst, das ein Adsorbens-Katalysator sein kann. Der Adsorbens-Katalysator
kann ein Zeolith sein, der mit einem Edelmetall ionenausgetauscht
ist.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung der im Vorigen
erläuterten
Probleme nach dem Stand der Technik erstellt und kann Folgendes
bereitstellen: (1) ein Katalysator-Adsorbens, worin Zeolith wirksam
als Adsorbens für
HC dienen kann und die Konzentrationen von aktiven Katalysatorkomponenten
etc. so optimiert sind, dass eine hohe Konzentration der aus dem
Adsorbens beim Warmwerden des Motors desorbierten HC wirksam gereinigt
werden kann, und (2) ein Verfahren zur wirksamen Reinigung von Abgasen
unter Einsatz des Katalysator-Adsorbens (1).
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein wie in Anspruch 1 dargelegtes Katalysator-Adsorbens
zur Reinigung von Abgasen bereitgestellt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden auch Verfahren zur Reinigung von Abgasen bereitgestellt, wie
in den Ansprüchen
24 und 26 dargelegt.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Die 1(A) bis 1(E) stellen
fragmentarische Schnittansichten typischer Ausführungsformen des vorliegenden
Katalysator-Adsorbens dar.
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2 stellt
ein Beispiel eines Wabenheizelements dar.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Das
Katalysator-Adsorbens sowie das Verfahren für die Reinigung von Abgasen
gemäß der vorliegenden
Erfindung sind wie in den Ansprüchen
dargelegt aufgebaut. Die in großer
Menge während
des Kaltstarts eines Motors erzeugten HC werden zuerst von einem
Adsorbens, das hauptsächlich
aus Zeolith besteht, der Katalysator-Adsorbens-Schicht adsorbiert, die auf
dem monolithischen Träger
des vorliegenden Katalysator-Adsorbens ausgebildet ist. Anschließend werden
die adsorbierten HC mit Warmwerden des Motors und der daraus resultierenden
Temperaturerhöhung
des Abgases aus dem Adsorbens desorbiert und hauptsächlich durch
die Katalysatorwirkung der Katalysator-Adsorbens-Schicht wirksam
gereinigt. Zu diesem Zeitpunkt können
die HC äußerst effektiv
gereinigt werden, wenn in das Abgassystem an einer Stelle stromaufwärts des
Katalysator-Adsorbens Sekundärluft
eingeleitet wird oder wenn Verbrennungsluft und Treibstoff so reguliert
werden, dass das Luft-Treibstoff-Verhältnis auf
die magere Seite verschoben wird.
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Der
Katalysator reinigt vorzugsweise nicht nur die aus dem Adsorbens
desorbierten HC, sondern auch andere schädliche Komponenten, die während des
Kaltstarts und nach Aufwärmung
des Motors im Dauerbetriebszustand erzeugt werden.
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Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden detailliert beschrieben.
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In
der vorliegenden Erfindung besteht der Katalysator hauptsächlich aus
Katalysator-Teilchen,
die jeweils ein hitzebeständiges
anorganisches Oxid und zumindest ein darauf ausgebildetes, aus Pt,
Pd und Rh ausgewähltes
Edelmetall umfassen, und enthält
zumindest Katalysatorteilchen, die jeweils ein hitzebeständiges anorganisches
Oxid und, bezogen auf das anorganische Oxid, 2–30 Gew.-% Pd, das darauf geladen
ist, umfassen (die Katalysatorteilchen mit jeweils 2–30 Gew.-%
Pd werden im weiteren Verlauf als "Pd-Katalysatorteilchen" bezeichnet).
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In
den Pd-Katalysatorteilchen dient ein hochkonzentriertes Pd (2–30 Gew.-%,
bezogen auf das hitzebeständige
anorganische Oxid) wirksam zur Reinigung von Abgasen und verfügt insbesondere
bei niedrigen Temperaturen über
ein ausgezeichnetes Anspringverhalten. Deshalb stellt Pd eine essenzielle
Komponente zur Reinigung von hohen Konzentrationen von HC dar, die
beim Warmwerden des Motors und der daraus resultierenden Temperaturerhöhung des
Abgases aus dem Adsorbens desorbiert werden. Dass die Pd-Konzentration,
bezogen auf das hitzebeständige
anorganische Oxid, auf 2–30
Gew.-% eingestellt ist, ist darauf zurückzuführen, dass, wenn die Konzentration
weniger als 2 Gew.-% beträgt,
keine Verbesserung des Anspringverhaltens erhalten wird und die
Reinigungsfähigkeit
für hohe
Konzentrationen von HC unzureichend ist, und wenn die Konzentration
mehr als 30 Gew.-% beträgt,
die Dispersion von Pd im hitzebeständigen anorganischen Oxid signifikant
niedrig ist. Die Verwendung von Pd in einer Menge von 2–20 Gew.-%
wird bevorzugt, da Pd dadurch ausreichend dispergiert, das Anspringverhalten
verbessert, eine hohe Konzentration von HC, die aus dem Adsorbens
desorbiert wird, ausreichend gereinigt und die Katalysatorbeständigkeit
verbessert werden kann.
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Die
Pd-Katalysatorteilchen enthalten vorzugsweise Pd als einziges Edelmetall,
um das Legieren von Pd mit (einem) anderen Edelmetallen) und die
darauf folgende Deaktivierung von Pd zu verhindern.
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Andere
Katalysatorteilchen als Pd-Katalysatorteilchen können jeweils Pd, Pt (zur Verbesserung
der Katalysatorwirksamkeit bei Dauerbetriebszuständen mit hohen Temperaturen)
und Rh (wirksam zur selektiven Reduktion von NOx)
einzeln oder jeder beliebigen Kombination enthalten. Wenn diese
Katalysatorteilchen jeweils eine Vielzahl von Edelmetallen enthalten,
wird zur Verhinderung des Legierens bevorzugt, dass Pd und Rh in
keinem der Teilchen zusammen vorkommen. Hinsichtlich der Beständigkeit
wird bevorzugt, dass jedes der Teilchen nur ein Edelmetall aufweist.
Die Konzentrationen von Rh und Pt, bezogen auf das hitzebeständige anorganische
Oxid, betragen jeweils 0,2–2,5
Gew.-%. Wenn die jeweilige Konzentration weniger als 0,2 Gew.-%
beträgt,
kann keine zusätzliche
Wirkung des Edelmetalls erhalten werden. Wenn die jeweilige Konzentration
mehr als 2,5 Gew.-% beträgt,
kann es zu einer geringen Dispersion des Edelmetalls kommen.
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Die
im Katalysator vorliegende Gesamtmenge des Pd beträgt vorzugsweise
10–700
g/ft3 (0,35–24,72 g/l) des Katalysator-Adsorbens.
Wenn die Menge weniger als 10 g/ft3 (0,35
g/l) beträgt,
kommt es beim Anspringverhalten und der Beständigkeit des resultierenden
Katalysators zu Problemen. Wenn die Menge mehr als 700 g/ft3 (24,72 g/l) beträgt, sind die Katalysatorkosten
hoch. Die Gesamtmenge des Pd beträgt hinsichtlich Kosten und
Leistung des Katalysators vorzugsweise 70–250 g/ft3 (2,47–8,83 g/l).
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Die
im Katalysator vorliegenden Gesamtmengen von Pt und Rh betragen
vorzugsweise 0–60
g/ft3 des Katalysator-Adsorbens (0–2,12 g/l)
bzw. 0–30
g/ft3 des Katalysator-Adsorbens (0–1,06 g/l).
Wenn die Pt- und Rh-Mengen 60 g/ft3 (2,12
g/l) bzw. 30 g/ft3 (1,06 g/l) übersteigen,
stellt der Katalysator hinsichtlich Kosten und Dispersion keinen
bevorzugten Katalysator dar.
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Vorzugsweise
wird zumindest ein Teil der Pd-Katalysatorteilchen an einer Position
der Katalysator-Adsorbens-Schicht bereitgestellt, die von der Schichtoberfläche zum
Mittelpunkt der Schichtdicke reicht. Noch bevorzugter wird zumindest
ein Teil der Pd-Katalysatorteilchen
auf der Oberfläche
der Katalysator-Adsorbens-Schicht freigelegt. Indem dadurch Pd in
hoher Konzentration in der Nähe
der Oberfläche
der Katalysator-Adsorbens-Schicht bereitgestellt wird, kann ein
deutlich verbessertes Anspringverhalten bei niedrigen Temperaturen
erhalten werden. Das bedeutet, dass CO und HC in die Katalysator-Adsorbens-Schicht
diffundieren und die in der Nähe
der Schichtoberfläche
vorliegenden Pd-Katalysatorteilchen erreichen, wodurch das Anspringen
beschleunigt wird (CO und HC dienen als Auslöser).
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Zudem
kommt ist das Diffundieren von aus dem Motor ausgestoßenem HC
in die Pd-Katalysatorteilchen einfach, und der Kontakt zwischen
einer aus dem Adsorbens desorbierten hohen HC-Konzentration und den
Pd-Katalysatorteilchen sowie die resultierende Reinigung der HC
findet bei höherer
Effizienz statt, wenn die Pd-Katalysatorteilchen
an einer Position der Katalysator-Adsorbens-Schicht bereitgestellt
sind, die von der Schichtoberfläche
zum Mittelpunkt der Schichtdicke reicht. Wenn die Pd-Katalysatorteilchen
auf der Oberfläche
der Katalysator-Adsorbens-Schicht
freiliegen, kommt es zu einem einfacheren Kontakt von HC und CO
mit den Teilchen, was zu einem noch besseren Anspringverhalten bei
niedrigen Temperaturen führt.
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Zur
Erreichung des besten Anspringverhaltens bei niedrigen Temperaturen
wird bevorzugt, dass die Pd-Oberflächenschicht, die als Katalysatorteilchen
nur Pd-Katalysatorteilchen enthält,
die ein hitzebeständiges
anorganisches Oxid und ein darauf beladenes Pd als einziges Edelmetall
umfassen, auf der Oberfläche der
Katalysator- Adsorbens-Schicht
ausgebildet wird. In diesem Fall kommt es zu einem verlustfreien
Kontakt der aus dem Adsorbens desorbierten HC mit den Pd-Katalysatorteilchen.
Die obige Pd-Oberflächenschicht kann
neben Pd-Katalysatorteilchen beispielsweise ein Seltenerdmetalloxid
(z.B. CeO2) enthalten.
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Die
Gegenwart von Katalysatorteilchen, die Pt oder Rh oder eine Vielzahl
von aus Pt, Pd und Rh ausgewählten
Edelmetallen unterhalb der Pd-Oberflächenschicht enthalten, wird
bevorzugt, da eine solche Anordnung zusätzlich die oben erwähnten, von
Pt oder Rh bereitgestellten Eigenschaften aufweisen kann. Im Hinblick
auf Beständigkeit
enthält
das erfindungsgemäße Katalysator-Adsorbens
als Katalysatorteilchen vorzugsweise jedoch nur Pd-Katalysatorteilchen,
die ein hitzebeständiges
anorganisches Oxid sowie ein darauf beladenes Pd als einziges Edelmetall
umfassen. In einer bevorzugten Ausführungsform wird ein solcher
Katalysator mit einem Adsorbens (später detaillierter beschrieben)
vermischt, um eine Katalysator-Adsorbens-Schicht auszubilden. In einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform
wird eine erste Adsorbens-Schicht auf einem monolithischen Träger ausgebildet,
worauf eine zweite Katalysatorschicht ausgebildet wird, die als
Katalysatorteilchen nur Pd-Katalysatorteilchen enthält, welche
ein hitzebeständiges
anorganisches Oxid und ein darauf beladenes Pd als einziges Edelmetall
umfassen, um eine zweischichtige Katalysator-Adsorbens-Schicht auszubilden, die über eine
gute Beständigkeit
und ein gutes Anspringverhalten bei niedrigen Temperaturen verfügt.
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Wenn
Katalysatorteilchen zumindest zweier unterschiedlicher Arten verwendet
werden, die jeweils ein Edelmetall bzw. Edelmetalle umfassen, werden
diese hinsichtlich Katalysatorbeständigkeit vorzugsweise in entsprechenden
Schichten bereitgestellt.
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Als
hitzebeständiges
anorganisches Oxid, worauf ein Edelmetall bzw. Edelmetalle beladen
ist bzw. sind, kommen aktiviertes Aluminiumoxid, Zirconiumdioxid,
Siliciumdioxid, Titandioxid etc. in Frage. Davon werden hinsichtlich
Wechselwirkung mit dem Edelmetall bzw. der Edelmetalle vorzugsweise
aktiviertes Aluminiumoxid und/oder Zirconiumdioxid verwendet.
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Wenn
ein aktiviertes Aluminiumoxid mit einer spezifischen Oberfläche von
100 m2/g oder mehr verwendet wird, wird
ein Edelmetall bzw. werden Edelmetalle in hohem Dispersionszustand
darauf beladen, wodurch es zu einer bevorzugten katalytischen Aktivität kommt.
Wenn Zirconiumdioxid in Kombination mit Rh verwendet wird, stellt
dieses, insbesondere in einer oxidierenden Atmosphäre, eine
verbesserte Hitzebeständigkeit
bereit.
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Zum
hitzebeständigen
anorganischen Oxid wird üblicherweise
ein Seltenerdmetalloxid, ein zusammengesetztes Oxid aus Seltenerdmetalloxiden
oder ein zusammengesetztes Oxid aus einem Seltenerdmetalloxid und
Zirconiumdioxid zugesetzt.
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Als
zum hitzebeständigen
anorganischen Oxid zugesetztes Seltenerdmetalloxid eignet sich CeO2, La2O3,
ein zusammengesetztes Oxid davon etc. Die Zugabe eines solchen Seltenerdmetalloxids
stellt einen Katalysator mit höherer
Sauerstoffspeicherfähigkeit
(OSC) und einer breiteren Dreiwegekatalysatorleistung bereit.
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Die
Zugabe eines Seltenerdmetalloxids zum hitzebeständigen anorganischen Oxid,
beispielsweise die Zugabe von CeO2 zu einem
aktivierten Aluminiumoxid, kann durch Zusetzen eines CeO2-Pulvers zu einem aktivierten Aluminiumoxid
durchgeführt
werden. Dies erfolgt jedoch vorzugsweise durch Imprägnieren
eines aktivierten Aluminiumoxids mit einer Cerverbindung, Kalzinieren
des imprägnierten
Aluminiumoxids, um ein aktiviertes, aus Aluminiumoxid und Ceroxid
zusammengesetztes Oxid zu bilden, und je nach Bedarf durch die Zugabe
eines CeO2-Pulvers, da dies die Hitzebeständigkeit
des aktivierten Aluminiumoxids und die OSC des Ceroxids verbessern
kann.
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Die
Zugabe von CeO2 zu einem hitzebeständigen anorganischen
Oxid wird vorzugsweise vermieden, wenn das anorganische Oxid mit
Rh beladen ist, da die Eigenschaften von Rh durch die Koexistenz
mit CeO2 beeinträchtigt sind. Das CeO2 kann, was dessen Positionierung, in der
es vorkommt, anbelangt, einheitlich in der Katalysator-Adsorbens-Schicht
dispergiert sein. Das CeO2 entfaltet seine
Wirkung auch wenn es in einer Position vorliegt, die sich leicht
im Inneren der Oberfläche
der Kata lysator-Adsorbens-Schicht befindet. Folglich ist die Gegenwart
von CeO2 oder mit Pd-beladenem CeO2 im Inneren der Pd-Oberflächenschicht
(unabhängig
davon, ob die Pd-Oberflächenschicht
CeO2 enthält oder nicht) bei der Ausbildung
einer Pd-Oberflächenschicht
eine bevorzugte Ausführungsform.
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Das
Seltenerdmetalloxid, das zusammengesetzte Oxid aus Seltenerdmetalloxiden
oder das zusammengesetzte Oxid aus einem Seltenerdmetall und Zirconiumdioxid
kann zusammen mit dem hitzebeständigen anorganischen
Oxid ein Edelmetall bzw. Edelmetalle darauf laden oder per se zum
Katalysator zugesetzt werden.
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Die
Menge des Seltenerdmetalloxids, des zusammengesetzten Oxids aus
Seltenerdmetalloxiden oder des zusammengesetzten Oxids aus einem
Seltenerdmetall und Zirconiumdioxid, die dem hitzebeständigen anorganischen
Oxid zugesetzt werden soll, beträgt,
bezogen auf das hitzebeständige
anorganische Oxid, 2–50 Gew.-%.
Wenn die Menge weniger als 2 Gew.-% beträgt, ist die Wirkung der Zugabe
kaum ersichtlich. Wenn die Menge mehr als 50 Gew.-% beträgt, wird
das Anspringvermögen
nicht wirksam verbessert.
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Im
Folgenden wird das Adsorbens des vorliegenden Katalysator-Adsorbens
näher beschrieben.
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Das
Adsorbens umfasst Adsorbensteilchen, die hauptsächlich aus Zeolith bestehen.
Zeolith, der den Hauptbestandteil der Adsorbensteilchen darstellt,
ist üblicherweise
ein kristallines Alumosilikat mit einer dreidimensionalen Netzwerkstruktur,
die durch SiO4-Tetraeder gebildet wird,
worin die Si-Atome teilweise durch Al-Atome ersetzt sind, über Sauerstoffatome,
und enthält,
um das Ladungsgleichgewicht beizubehalten, üblicherweise Kationen, wie
z.B. Na und dergleichen. In der vorliegenden Erfindung werden Zeolithe
mit hohem Silicagehalt und einem SiO2/Al2O3-Molverhältnis von
40 oder mehr bevorzugt, während
ein herkömmlicher
Zeolith ein SiO2/Al2O3-Molverhältnis von
1–5 aufweist.
Die Kationen sind vorzugsweise Wasserstoffionen (H-Typ).
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Die
Verwendung von Zeolithen mit hohem Silicagehalt und einem SiO2/Al2O3-Molverhältnis von
40 oder mehr weist mehrere Vorteile auf. Das resultierende Adsorbens
verfügt
dadurch nämlich über eine
höhere Hitzebeständigkeit,
und das resultierende Katalysator-Adsorbens kann unter unterschiedlichen
Bedingungen verwendet werden und stellt einen höheren Nutzen dar. Zudem weist
das resultierende Adsorbens eine höhere Hydrophobie auf und zeigt
gegenüber
dem im Abgas vorliegenden HC ein höheres Adsorptionsvermögen als gegenüber der
ebenfalls im Abgas befindlichen Feuchtigkeit auf, wodurch die HC-Adsorption
durch das Adsorbens nicht durch die Feuchtigkeit im Abgas verhindert
wird.
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Ein
SiO2/Al2O3-Molverhältnis
von weniger als 40 wird nicht bevorzugt, da die Kristallstruktur
des Zeoliths bei Abgastemperaturen von etwa 400–800 °C zerstört werden kann. Bei hohen Temperaturen
wird die Verwendung von Zeolith mit hohem Silicagehalt vom Na-Typ,
verglichen mit dem H-Typ, nicht bevorzugt, da bei hohen Temperaturen,
insbesondere bei 800 °C
oder höher,
die Zerstörung
der Kristallstruktur eines solchen Zeoliths einsetzt.
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Als
Zeolith mit hohem Silicagehalt und einem SiO2/Al2O3-Molverhältnis von
40 oder mehr kann ZSM-5, USY, β-Zeolith
oder dergleichen verwendet werden.
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Wenn
der obige Zeolith als Hauptbestandteil der Adsorbensteilchen verwendet
wird, die das Adsorbens des vorliegenden Katalysator-Adsorbens umfassen,
weist der Zeolith eine Form auf, die zumindest eine Art von Ion
eines Elements mit einer Elektronegativität von 1,40 oder mehr, vorzugsweise
1,80 oder mehr, enthält.
Ein Ion eines Elements mit hoher Elektronegativität zieht
(ein) Elektronen) leicht an. Deshalb ermöglicht die Gegenwart von (einem)
Ion(en) im Zeolith, dass der Zeolith eine starke Wechselwirkung
mit den HC-Molekülen
eingeht. Folglich weist der Zeolith ein höheres Adsorptionsvermögen für HC auf,
adsorbiert eine größere HC-Menge
und desorbiert außerdem
die adsorbierten HC bei höheren
Temperaturen.
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Das
Ion des Elements mit einer Elektronegativität von 1,40 oder mehr umfasst
Ionen von Al, Ti, V, Mn, Fe, Co, Ni, Cu, Zn, Pd, Ag, Pt, Au etc.
Davon werden Ionen bevorzugt, die eine weiche Säure oder eine mittelweiche
Säure sind.
Hierin wird als "weiche
Säure oder
mittelweiche Säure" ein Ion eines Metalls
M bezeichnet, das einen Wert für ΔH°/n von 1,8
eV oder mehr aufweist [ΔH°/n ist ein
Wert, der durch Dividieren der Enthalpie ΔH° in einer Hydratisierungsreaktion
des Metalls M in gasförmigem
Zustand zu einem ionisierten Metall (wobei die Reaktion durch M → Mn+ + ne– dargestellt ist) durch
die Wertigkeit n des Metalls erhalten wird]. Wenn Metalle mit der
gleichen Wertigkeit n verglichen werden, weist ein weicheres Metall
einen höheren
positiven Wert hinsichtlich der Ionisierungsenergie auf. Bezogen
auf die Hydratationsenthalpie weist ein weicheres Metall einen höheren negativen
Wert in einem hochpolaren Lösungsmittel
wie z.B. Wasser auf. Unter verschiedenen Metallen unterschiedlicher
Wertigkeiten stellt ein Metallion mit einem höheren Wert für ΔH°/n ein weicheres
Metallion und ein Metallion mit einem geringeren Wert für ΔH°/n ein härteres Metallion
dar. In der vorliegenden Erfindung werden solchen Ionen eine überragende
Wirkung zugeschrieben, die einen Wert für ΔH°/n von 1,8 eV oder mehr aufweisen,
wobei ein Ion mit einem Wert für ΔH°/n von 3,0
eV oder mehr noch bevorzugter ist. Spezifische Beispiele für solche
Ionen umfassen Co2+, Ni2+,
Zn2+, Cu2+, Cu+, Ag+, Au+ und Fe2+. Eine weichere
Säure weist
einen größeren Atomradius
und eine höhere
Polarisierbarkeit auf. Deshalb kommt es zu einer größeren Überlappung
mit dem Molekülorbital
der HC (z.B. Toluol oder Propylen), wenn zumindest eine Art eines
solchen weichen Säureions
oder eines mittelweichen Säureions
im Zeolith vorliegt, wodurch der resultierende Zeolith ein höheres Adsorptionsvermögen für HC aufweisen
kann.
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Wenn
das obige Ion zumindest ein Ion eines Elements, das aus Elementen
der Gruppe 1B des Periodensystems (Cu, Ag und Au) ausgewählt ist,
darstellt und in Zeolith vorliegt, kann das Ion ein hohes Adsorptionsvermögen für HC aufweisen,
und zwar sogar in Gegenwart von Feuchtigkeit, und außerdem kann
das Ion sogar bei Temperaturen von 150 °C oder höher eine katalytische Wirkung
bereitstellen. Aus diesen Ionen der Elemente der Gruppe 1B werden
Cu- und Ag-Ionen bevorzugt, wo bei Ag-Ionen insbesondere bevorzugt
werden, da diese sogar bei hohen Temperaturen eine größere Menge
HC adsorbieren können.
Zudem weisen Ag-Ionen sogar bei Abwesenheit von O2 das
gleiche Adsorptionsvermögen
wie in Gegenwart von O2 auf. Deshalb verfügen Ag-Ionen über ein
ausgezeichnetes Adsorptionsvermögen,
sogar wenn diese beispielsweise einer treibstoffreichen Atmosphäre in einem
Kraftfahrzeugsabgassystem ausgesetzt sind. Wenn Ag-Ionen und Cu-Ionen
zusammen in Zeolith vorliegen, kann sowohl ein höheres Adsorptionsvermögen durch
Ag-Ionen als auch ein höheres
Adsorptionsvermögen
und eine höhere
katalytische Aktivität
durch Cu-Ionen erzielt werden. Folglich kann eine ausgezeichnete
Reinigungsfähigkeit
in einem breiten Temperaturbereich, der von niedrigen Temperaturen
bis hohen Temperaturen reicht, erhalten werden. Zudem kann die Gegenwart
dieser beiden Arten von Ionen die Agglomeration der jeweiligen Ionen
verhindern, was zu einer verbesserten Hitzebeständigkeit führt.
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Das
obige Ion kann im Zeolith mittels Ionenaustausch, Imprägnierung
oder dergleichen zugelassen werden. Die Position (Koordinationsform)
des Ions im Zeolith weist hinsichtlich einer Verbesserung des Adsorptionsvermögens von
HC vorzugsweise eine quadratisch-planare Koordination mit dem Sauerstoff
im Zeolithgerüst
auf. Der Grund dafür
ist nicht gänzlich
eindeutig, aber es wird angenommen, dass, wenn das Ion eine planare
Koordination aufweist, die Gegenwart von Spalten oberhalb und unterhalb
der Ebene den Eintritt von HC zum Ion ermöglichen, womit ein verbessertes
Adsorptionsvermögen
für HC
erzielt wird.
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Damit
das Ion die Form einer quadratisch-planaren Koordination mit dem
Sauerstoff im Zeolithgerüst aufweisen
kann, kann ein Verfahren angewandt werden, das bei Zugabe des Ions
zum Zeolith die Verwendung eines Metallsalzes, dessen Anion eine
große
dreidimensionale Größe aufweist,
oder eines Metallsalzes umfasst, dessen Dissoziierungsgrad zu Ionen
gering ist, um die Bildung einer quadratisch-pyramidalen oder oktaedrischen Koordination
mit sterischer Hinderung zu verhindern und infolgedessen die Anzahl
der in planarer Koordination vorliegenden Ionen zu erhöhen. Beispiele
für das
obige Metallsalz umfassen vorzugsweise Metallsalze organischer Säuren (z.B.
Essigsäure).
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Wenn
der Ionengehalt im Zeolith gering ist, kommt es lediglich zu einer
geringen Erhöhung
der HC-Desorptionstemperatur. Folglich beträgt der Ionengehalt im Zeolith
vorzugsweise 20 % oder mehr, noch bevorzugter 40 % oder mehr, bezogen
auf die Al-Atome im Zeolith.
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Wenn
das Ion im Zeolith mittels Ionenaustausch vorhanden wird, kann die
Ionenaustauschgeschwindigkeit durch Erhöhung der für den Ionenaustausch verwendeten
Metallsalzlösungskonzentration
oder indem der Ionenaustausch über
einen längeren
Zeitraum hinweg durchgeführt
wird beschleunigt werden. Wenn der Ionenaustausch eine vorbestimmte
Zeit lang unter Verwendung einer Metallsalzlösung in einer vorbestimmten Konzentration
stattfindet und nach der Filtration erneut ein ähnlicher Ionenaustausch unter
Verwendung einer neuen Metallsalzlösung durchgeführt wird,
kann die Ionenaustauschgeschwindigkeit erhöht werden, indem der Ionenaustausch
mit der neuen Lösung öfter wiederholt
wird.
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Beim
Adsorbens des vorliegenden Katalysator-Adsorbens ist es für verbesserte
Hitzebeständigkeit wünschenswert,
dass der Zeolith außerdem
zumindest ein Ion von Mg, Ca, Sr, Ba, Y, La, Ti, Ce, Mn, Fe, Cr, Ni
oder Zn enthält,
vorzugsweise zumindest ein Ion von Mg, Ca, Fe und Cr.
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Die
Gegenwart von zumindest einem Edelmetall im Zeolith stellt darüber hinaus
ein Katalysator-Adsorbens bereit, das eine höhere gesamtkatalytische Aktivität aufweist
und über
eine ausgezeichnete Reinigungsfähigkeit
in einem breiteren Temperaturbereich, der von niedrigen Temperaturen
zu hohen Temperaturen reicht, verfügt. Als Edelmetalle) wird/werden
Pt, Rh und/oder Pd bevorzugt. Die Gesamtmenge des/r Edelmetalls/Edelmetalle
im Zeolith beträgt
vorzugsweise 5–200
g/ft3 (0,18–7,07 g/l) des Katalysator-Adsorbens,
noch bevorzugter 5–60
g/ft3 (0,18–2,12 g/l) des Katalysator-Adsorbens.
Wenn die Menge geringer als 5 g/ft3 (0,18 g/l)
ist, kann durch die Zugabe des Edelmetalls keine Wirkung erzielt
werden. Wenn die Menge mehr als 200 g/ft3 (2,12
g/l) beträgt,
kommt es zu einer Reduktion des Porenvolumens des Zeoliths [wenn
das/die Edelmetalle) mittels Ionenaustausch zugelassen wird/werden],
und die Dispersion der/der Edelmetalls/Edelmetalle wird verringert
[wenn das/die Edelmetalle) mittels Imprägnieren zugelassen wird/werden).
-
Zeolithe,
wie z.B. ZSM-5, USY, β-Zeolith
und dergleichen, können
einzeln oder in Kombinationen verwendet werden. Wenn sie in Kombination
verwendet werden, können
sie auf einem monolithischen Träger
als Gemisch oder in jeweiligen Schichten vorliegen (beschichtet
sein). ZSM-5, das relativ kleine Poren von etwa 0,55 nm Durchmesser
aufweist, eignet sich vorteilhaft zur Adsorption von HC mit geringer
Molekülgröße, die einen
effektiven Toluol-Moleküldurchmesser
oder einen geringeren als Toluol aufweisen. USY mit relativ großen Poren
von etwa 0,74 nm Durchmesser eignet sich vorteilhaft zur Adsorption
von HC mit großer
Molekülgröße, die
einen effektiven m-Xylol-Moleküldurchmesser
oder einen größeren als
m-Xylol aufweisen. Der β-Zeolith
mit bimodalen Poren von etwa 0,55 nm und etwa 0,70 nm Durchmesser
kann sowohl kleine HC-Moleküle
als auch große
HC-Moleküle
gut adsorbieren.
-
Folglich
ermöglicht
die Verwendung einer Vielzahl von Zeolithen mit unterschiedlichen
Porendurchmessern in jeder beliebigen Kombination die Adsorption
von im Wesentlichen allen HC mit unterschiedlichen effektiven Moleküldurchmessern.
-
Im
vorliegenden Katalysator-Adsorbens besteht die auf einem monolithischen
Träger
aufliegende Katalysator-Adsorbens-Schicht aus einem Katalysator
und einem Adsorbens, die beide zuvor beschrieben sind. Das Gewichtsverhältnis zwischen
Katalysator und Adsorbens beträgt
vorzugsweise 90-15:10-85. Wenn der Anteil des Katalysators weniger
als 15 Gew.-% beträgt,
ist das Anspringvermögen
des Katalysators gering. Wenn der Anteil des Adsorbens weniger als
10 Gew.-% beträgt,
weist das Adsorbens ein geringes Adsorptionsvermögen für HC während des Kaltstarts eines
Motors auf.
-
Die
Dicke der Katalysator-Adsorbens-Schicht beträgt vorzugsweise 20–150 μm. Wenn die
Schichtdicke weniger als 20 μm
beträgt,
wird keine ausreichende Bestän digkeit
erhalten. Wenn die Schichtdicke mehr als 150 μm beträgt, wird ein starker Druckabfall
induziert, und es kommt zu einer unzureichenden Diffusion des Abgases
in den inneren Abschnitt (die Seite des monolithischen Trägers) der
Katalysator-Adsorbens-Schicht, was
eine unwirksame Verwendung der im inneren Abschnitt der Katalysator-Adsorbens-Schicht
vorliegenden Katalysatorteilchen und/oder der Adsorbensteilchen
nach sich zieht.
-
Das
Katalysator-Adsorbens zur Reinigung von Abgasen gemäß der vorliegenden
Erfindung wird unter widrigen Bedingungen eingesetzt. Folglich wird
bevorzugt, dass der monolithische Träger des Katalysator-Adsorbens
aus einer hitzebeständigen
anorganischen Substanz besteht und eine Wabenstruktur aufweist.
Die Verwendung eines elektrischen Heizelements als monolithischen
Träger,
das fähig
ist, unter Anlegen von Strom Hitze zu erzeugen und durch Anbringen
von Elektroden an eine Wabenstruktur erhalten wird, wird insbesondere
bevorzugt, da die Katalysatortemperatur rasch erhöht und die
Reinigung während
des Kaltstarts eines Motors maximiert werden kann.
-
Als
elektrisches Heizelement kann ein ehemals verwendetes Heizelement
vom Folientyp eingesetzt werden. Ein durch Pulvermetallurgie erhaltenes
Heizelement wird jedoch bevorzugt, da es hinsichtlich mechanischer
Beständigkeit
und Ausziehbarkeit nicht problematisch ist und eine hohe Zuverlässigkeit
aufweist.
-
Als
Material für
den monolithischen Träger
eignet sich die Verwendung einer Wabenstruktur, die aus Cordierit
oder einem Metall besteht, das unter Anlegen von Strom Hitze erzeugen
kann. Die aus einem Metall bestehende Wabenstruktur umfasst solche,
die aus Edelstahl oder einem Material gefertigt sind, das eine durch
Fe-Cr-Al, Fe-Cr,
Fe-Al, Fe-Ni, W-Co, Ni-Cr oder dergleichen dargestellte Zusammensetzung
aufweist. Von diesen Wabenstrukturen werden solche bevorzugt, die
aus Fe-Cr-Al, Fe-Cr
oder Fe-Al bestehen, da diese über
eine ausgezeichnete Hitzebeständigkeit,
Oxidationsbeständigkeit
und Korrosionsbeständigkeit
verfügen sowie
einen geringen Kostenaufwand darstellen. Die Wabenstruktur kann
porös oder
nichtporös sein,
wobei eine poröse
Wabenstruktur bevorzugt wird, da diese ein höheres Haftvermögen an die
Katalysator-Adsorbens-Schicht aufweist und es dabei im Wesentlichen
zu keinem Ablösen
der Katalysator-Adsorbens-Schicht kommt, das durch die Differenz
in der Wärmeausdehnung
zwischen Wabenstruktur und Schicht verursacht wird.
-
Als
Nächstes
wird ein Beispiel für
ein Verfahren zur Herstellung einer Metallwabenstruktur beschrieben,
die als ein Typ für
einen monolithischen Träger
einer Wabenstruktur verwendet wird.
-
Zuerst
wird ein Metallpulvermaterial unter Verwendung z.B. eines Fe-Pulvers,
eines Al-Pulvers und eines Cr-Pulvers oder eines Pulvers einer Legierung
davon hergestellt, sodass diese eine gewünschte Zusammensetzung ergeben.
Das Metallpulvermaterial wird sodann mit einem organischen Bindemittel
(z.B. Methylcellulose oder Polyvinylalkohol) und Wasser vermischt.
Das resultierende Gemisch wird einer Extrusion unterzogen, um einen
Wabenkörper
mit gewünschter
Form zu erhalten.
-
Der
Wabenkörper
wird bei 1.000–1.450 °C in einer
nichtoxidierenden Atmosphäre
gebrannt. Eine Wasserstoff enthaltende, nichtoxidierende Atmosphäre wird
bevorzugt, weil sich das organische Bindemittel mithilfe der katalytischen
Wirkung von Fe etc. zersetzt und entfernt wird, und infolgedessen
wird ein ausgezeichneter Sinterkörper
(Wabenstruktur) erhalten.
-
Wenn
die Brenntemperatur weniger als 1.000 °C beträgt, wird der Wabenkörper nicht
gesintert. Wenn die Brenntemperatur mehr als 1.450 °C beträgt, verformt
sich der erhaltene Sinterkörper.
-
Vorzugsweise
ist die Wabenstruktur auf den Trennwänden und den Porenoberflächen mit
einem hitzebeständigen
Metalloxid beschichtet.
-
Wenn
die Wabenstruktur mit Elektroden ausgestattet ist (was später beschrieben
wird), um ein elektrische Heizelement zu ergeben, wird bevorzugt,
dass die Waben struktur ein Widerstandseinstellmittel mit einer gewünschten
Struktur zwischen den Elektroden aufweist.
-
Bevorzugte
Beispiele für
Widerstandseinstellmittel umfassen Folgende:
- (1)
Schlitze, die in gewünschten
Richtungen, Positionen und Längen
ausgebildet sind.
- (2) Trennwände
mit unterschiedlichen Längen
in Achsenrichtung der Durchgänge.
- (3) Trennwände
mit unterschiedlichen Dicken oder Durchgänge mit unterschiedlichen Zelldichten.
- (4) Schlitze, die in Trennwänden
ausgebildet sind.
-
Davon
werden die Widerstandseinstellmittel (1) insbesondere bevorzugt,
da die Abschnitte des zu erhitzenden Wabenheizelements nach Belieben
geregelt werden können.
-
Die
so erhaltene Metallwabenstruktur ist üblicherweise mit Elektroden
an den Trennwänden
der Umfangsabschnitte oder im Inneren der Struktur ausgestattet,
die mittels Hartlöten,
Schweißen
oder dergleichen angebracht worden sind, um ein Heizelement zu erhalten,
das unter Anlegen von Strom Hitze erzeugen kann (Wabenheizelement).
-
Die
hierin angeführten
Elektroden beziehen sich auf beliebige Klemmen zum Anlegen einer
Spannung an das Wabenheizelement.
-
Das
Heizelement ist vorzugsweise so ausgebildet, dass es einen Gesamtwiderstand
von 0,001–0,5 Ω aufweist.
-
Die
Form der Wabenstruktur unterliegt keinen besonderen Einschränkungen.
Es wird jedoch als Beispiel eine spezifische Form bevorzugt, die
eine Zelldichte von 6–1.500 Zellen/Quadratzoll
(Zellen pro Quadratzoll = cpi2) (0,9–233 Zellen/cm2) aufweist und die Dicke der Trennwände 50–2.000 μm beträgt.
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Die
Wabenstruktur kann, wie zuvor erläutert, porös oder nichtporös sein,
und deren Porosität
unterliegt keinen besonderen Einschränkungen. Die Porosität beträgt hinsichtlich
Festigkeit, Oxidationsbeständigkeit, Korrosionsbeständigkeit
und Haftfähigkeit
an die Katalysator-Adsorbens-Schicht vorzugsweise 0–50 %, noch bevorzugter
5–40 %.
-
In
der vorliegenden Erfindung betrifft die Wabenstruktur gelegentlich
eine einteilige Struktur mit einer großen Anzahl an Durchgängen, die
im Wesentlichen parallel zur Gasströmungsrichtung verlaufen und
durch Trennwände
getrennt sind. Die Schnittform (Zellform) der jeweiligen Durchgänge kann
jede beliebige Form aufweisen, z.B. kreisförmig, vieleckig, gewellt oder
dergleichen sein.
-
Als
Nächstes
wird ein Verfahren zur Reinigung von Abgasen unter Einsatz des zuvor
erläuterten
Katalysator-Adsorbens beschrieben.
-
Bei
der Reinigung von Abgasen unter Einsatz des erfindungsgemäßen Katalysator-Adsorbens wird für eine maximale
HC-Reinigung während
des Kaltstarts eines Motors bevorzugt, dass ein Oxidationsgas, wie
z.B. Sekundärluft
oder dergleichen, an einer Stelle stromaufwärts des Katalysator-Adsorbens
für eine
bestimmte Dauer während
des Kaltstarts eingeleitet wird. Der Grund dafür ist Folgender: im Allgemeinen
befindet sich ein aus einem Motor ausgestoßenes Abgas während des
Kaltstarts aufgrund des Motorbetriebs in einem treibstoffreichen
Zustand. Die Desorption von HC aus dem Adsorbens mittels Erhöhung der
Abgastemperatur ergibt ein noch treibstoffreicheres Abgas. Unter
solchen Bedingungen kann die Einleitung von Oxidationsgas den Sauerstoffmangel
ausgleichen (dadurch kommt es vorzugsweise zu einer Abgaszusammensetzung,
die überschüssigen Sauerstoff
aufweist) und zu einer höheren
HC- und CO-Reinigung durch den Katalysator beitragen. Die bei der
Reini gungsreaktion erzeugte Hitze kann dazu verwendet werden, den
Motor schneller aufzuwärmen.
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Die
Stelle, an der die Sekundärluft
eingeleitet wird, unterliegt keinen besonderen Einschränkungen, sofern
sich diese an einer beliebigen Stelle zwischen Auslasskanal des
Motors und dem Katalysator-Adsorbens befindet, wobei eine Nähe zum Auslasskanal
insbesondere bevorzugt wird, weil dadurch ein gutes Vermischen zwischen
dem Abgas und der Sekundärluft
erreicht werden kann. Die Menge der eingeleiteten Sekundärluft ist
je nach Hubraum des Motors unterschiedlich, wobei diese im Allgemeinen
50–300
l/min beträgt. Die
Menge kann konstant oder variabel sein. Das Luft-Treibstoffverhältnis wird bei der Einleitung
von Sekundärluft
von etwa dem stöchiometrischen
Punkt zur mageren Seite (λ =
etwa 0,9–1,5)
eingestellt. Die Regelung des Luft-Treibstoffverhältnisses
insbesondere auf eine magere Seite von λ = etwa 1,0–1,3 wird hinsichtlich einer
verbesserten HC-Reinigungsfähigkeit
bevorzugt. Der bevorzugte Zeitpunkt zur Einleitung der Sekundärluft beginnt
vorzugsweise mit dem Motorstart und dauert bis zumindest der HC-Desorption
aus dem Adsorbens. Das bedeutet, dass die Einleitung innerhalb von
30–40
Sekunden nach Motorstart initiiert und etwa innerhalb von 250 Sekunden
nach Motorstart beendet wird (wenn die HC-Desorption aus dem Adsorbens beendet
ist) oder auch bevor ein O2-Sensor den Rückführungsbetrieb
zum Motor in Gang setzt.
-
Zur
Maximierung der Reinigungsfähigkeit
während
des Kaltstarts des Motors wird insbesondere bevorzugt, dass der
monolithische Träger
des Katalysator-Adsorbens ein elektrisches Heizelement ist. In diesem Fall
wird das Anlegen von Strom an das Heizelement und die Einleitung
von Sekundärluft
nach Motorstart initiiert und innerhalb von 60 Sekunden bzw. etwa
100 Sekunden beendet. Dadurch ist die Reinigungsfähigkeit für HC und
CO höher
als dies herkömmlich
der Fall ist, und die resultierende Reaktionshitze kann dazu verwendet
werden, das Heizelement selbst auf ein Maximum zu erhitzen. Dies
führt dazu,
dass der vom Heizelement verbrauchte Strom deutlich reduziert werden
kann, das Katalysator-Adsorbens eine zufrieden stellende 3-Weg-Katalysatorleistung
sogar im Dauerbetriebszustand nach Warm werdung des Motors aufweisen
kann und dadurch eine sehr starke Wirkung erzielt wird.
-
Das
Anlegen von Strom an das Heizelement kann sogar vor Motorstart begonnen
(z.B. 30 Sekunden oder weniger vor Motorstart) und eine gute Reinigungsfähigkeit
erhalten werden.
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Die
Abgaszusammensetzung mit überschüssigem Sauerstoff
kann auch durch Regelung der Motorbetriebsbedingungen, nämlich der
Menge an Verbrennungsluft und der Treibstoffmenge, erhalten werden,
und in diesem Fall wird eine ähnliche
Wirkung erzielt. Die Regelung kann beispielsweise durch folgende
Verfahren erfolgen: durch ein Verfahren, das die Zufuhr des Treibstoffs
nach Start des Motors in einer geringeren Menge als die theoretische
Menge umfasst, und zwar bezogen auf die mittels eines Luftstromsensors
oder dergleichen in einer offenen Steuerung (wobei kein O2-Sensor verwendet wurde) detektierten Luftmenge;
durch ein Verfahren, das die Regelung des Luft-Treibstoffverhältnisses
durch Verwendung eines O2-Sensors und eine Computers
umfasst, sodass das Verhältnis
für eine
bestimmte Dauer beispielsweise auf der mageren Seite ist; und durch
ein Verfahren, das die Regelung des Luft-Treibstoffverhältnisses
unter Verwendung von beispielsweise einem PEGO-Sensor umfasst, worin
die Sensorleistung linear gemäß dem Luft-Treibstoffverhältnis verändert wird,
sodass das Verhältnis
für eine
bestimmte Dauer beispielsweise auf der mageren Seite ist.
-
Die
Abgaszusammensetzung mit überschüssigem Sauerstoff
kann vorzugsweise auch erhalten werden, indem sowohl (1) Oxidationsgas
eingeleitet wird und (2) die Verbrennungsluft- und Treibstoffmengen
reguliert werden.
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Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand von Beispielen detaillierter
beschrieben, wobei die vorliegende Erfindung dabei in keinster Weise
auf diese Beispiele eingeschränkt
ist.
-
Es
wurden Katalysatorteilchen und Adsorbensteilchen gemäß den folgenden
Verfahren hergestellt und in den später beschriebenen Beispielen
und Vergleichsbeispielen verwendet.
-
Herstellung von Katalysatorteilchen
(mit Edelmetallen beladene hitzebeständige Oxidpulver)
-
(1) Pd-beladenes Al2O3-CeO2-Pulver
-
Im
Handel erhältliches γ-Al2O3 mit einer spezifischen
BET-Oberfläche
von 200 m2/g wurde mit einer wässrigen
Cernitratlösung
so imprägniert,
dass die beladene Menge (bezogen auf Cer) 6 Gew.-% darstellte. Das
resultierende Material wurde bei 600 °C 3 Stunden lang kalziniert,
um ein aus Aluminiumoxid und Ceroxid zusammengesetztes Oxid zu erhalten.
Das zusammengesetzte Oxid wurde mittels Nassverfahren pulverisiert. Dazu
wurde ein Ceroxidpulver in einer Menge von 20 Gew.-%, bezogen auf
die Menge von γ-Al2O3, zugesetzt. Zudem
wurden eine wässrige
Palladiumnitratlösung
und Essigsäure
zugesetzt. Das Gemisch wurde in einer Kugelmühle 15 Stunden lang pulverisiert.
Die resultierende Aufschlämmung
wurde 15 Stunden lang bei 100 °C
getrocknet und anschließend
3 Stunden lang bei 550 °C
gebrannt, um ein mit Pd beladenes Al2O3-CeO2-Pulver zu
erhalten.
-
(2) Pd-beladenes Al2O3-CeO2-Pulver
-
Eine
wässrige
Palladiumnitratlösung
und Essigsäure
wurden zu einem im Handel erhältlichen γ-Al2O3 mit einer spezifischen
BET-Oberfläche
von 200 m2/g zugesetzt. Das Gemisch wurde
in einer Kugelmühle
15 Stunden lang pulverisiert, um eine Aufschlämmung zu erhalten. Die Aufschlämmung wurde
15 Stunden lang bei 100 °C
getrocknet und anschließend
3 Stunden lang bei 550 °C
gebrannt, um ein mit Pd beladenes Al2O3-Pulver zu erhalten.
-
(3) Pt-beladenes Al2O3-CeO2-Pulver
-
Ein
Pt-beladenes Al2O3-CeO2-Pulver wurde auf gleiche Weise wie oben
(1) erhalten, mit der Ausnahme, dass statt der wässrigen Palladiumnitratlösung eine
wässrige
Dinitrodiamminplatinlösung
verwendet wurde.
-
(4) Rh-beladenes Al2O3-Pulver
-
Ein
Rh-beladenes Al2O3-Pulver
wurde auf gleiche Weise wie oben (2) erhalten, mit der Ausnahme, dass
statt der wässrigen
Palladiumnitratlösung
eine wässrige
Rhodiumnitratlösung
verwendet wurde.
-
(5) Rh-beladenes ZrO2-Pulver
-
Ein
Rh-beladenes ZrO2-Pulver wurde auf gleiche
Weise wie oben (4) erhalten, mit der Ausnahme, dass statt γ-Al2O3 ein im Handel
erhältliches,
teilweise stabilisiertes ZrO2-Pulver (mit
3 Mol-% Y2O3 und
einer spezifischen BET-Oberfläche
von 16 m2/g) verwendet wurde.
-
Herstellung
von Adsorbensteilchen
-
Verschiedene
in Tabelle 1 angeführte
Zeolithe wurden, so wie sie waren, als Adsorbensteilchen verwendet.
Wenn (ein) gewünschtes)
Ion(en) jedoch im Zeolith zugelassen wurde(n), wurde der Zeolith
einem Ionenaustausch oder einer Imprägnierung unter Verwendung verschiedener
in Tabelle 1 angeführter
Metallsalze unterzogen, um Adsorbensteilchen herzustellen, die jeweils
aus einem ionenhältigen
Zeolith bestanden. Das Ionenaustausch- sowie das Imprägnierverfahren
sind im Folgenden dargelegt.
-
Ionenaustauschverfahren
-
Es
wurden gewünschte
Mengen eines Zeolithpulvers, eines Metallsalzes und entionisiertes
Wasser jeweils gewogen und so vermischt, dass eine Metallsalzkonzentration
in Lösung
von 0,05–0,2
mol/l erhalten wurde. Die Lösung
wurde bei 80–90 °C gehalten
und 2 Stunden lang (pro jeweiligem Ionenaustausch) unter Rühren einem
Ionenaustausch unterzogen. Nach der Filtration wurde mit einer neuen
Lösung
erneut ein Ionenaustausch durchgeführt und eine Filtration sowie
ein darauf folgender Ionenaustausch mit einer neuen Lösung 3- bis
5-mal wiederholt. Anschließend
wurde 15 Minuten lang (pro Waschdurchgang) bei 50 °C mit entionisiertem Wasser
gewaschen, gefolgt von einer Filtration. Dieser Wasch- und Filtrationsvorgang
wurde 5- bis 10-mal
wiederholt. Das resultierende Material wurde 10 Stunden lang bei
100 °C an
der Luft getrocknet und dann 1 Stunde lang bei 550 °C kalziniert,
um ein Zeolithpulver zu erhalten, das das/die mittels Ionenaustausch
darauf beladene(n) gewünschte(n)
Ion(en) aufweist.
-
Imprägnierverfahren
-
Es
wurden gewünschte
Mengen eines Zeolithpulvers, eines Metallsalzes und entionisiertes
Wasser jeweils gewogen und so vermischt, dass eine Metallsalzkonzentration
in Lösung
von 0,05–0,2
mol/l erhalten wurde. Die Lösung
wurde bei 80–90 °C gehalten,
um eine 2-stündige
Imprägnierung
durchzuführen.
Das resultierende Material wurde anschließend 10 Stunden lang bei 100 °C an der
Luft getrocknet und dann 1 Stunde lang bei 550 °C kalziniert, um ein Zeolithpulver
zu erhalten, das das/die mittels Imprägnieren darauf beladene(n) gewünschte(n)
Ion(en) aufweist.
-
-
Beispiele 1–24 und
Vergleichsbeispiele 1–3
-
Die
Beispiele 1–24
sind keine erfindungsgemäßen Beispiele.
Ein oben erhaltenes Katalysatorteilchen oder eine Kombination davon,
die aus einem im Handel erhältlichen
Zeolithpulver (ZSM-5 vom H-Typ, SiO2/Al2O3 = 120) bestehenden
Adsorbensteilchen und ein Ceroxidpulver wurden mit geeigneten Mengen
Essigsäure
und Wasser vermischt. Dazu wurde je nach Bedarf ein Aluminiumoxidsol
mit einer Aluminiumoxidkonzentration von 2,5 Gew.-% zugesetzt. Das
Gemisch wurde 15 Stunden lang in einer Kugelmühle pulverisiert, um eine Aufschlämmung herzustellen.
In die Aufschlämmung
wurde einmal oder je nach Bedarf mehrere Male ein monolithischer
Träger
[eine von NGK INSULATORS, LTD., hergestellte Wabe aus Cordierit,
Außendurchmesser
= 1 Zoll (25,4 mm), Länge
= 2 Zoll (50,8 mm), Rippendichte = 6 Mil (152 μm), Zelldichte = 400 cpi2 (62 Zellen/cm2)]
eingetaucht, sodass die Menge der Zwischenschicht eine gewünschte Beladung
erhielt. Der beschichtete monolithische Träger wurde getrocknet und gebrannt,
um eine erste Schicht auf dem monolithischen Träger auszubilden. Nachdem eine
zweite Schicht (und eine dritte Schicht) auf der ersten Schicht ausgebildet
worden war(en), wurde das Eintauchen in eine gewünschte Aufschlämmung, das
Trocknen und das Brennen wiederholt, um ein Ka talysator-Adsorbens
der in Tabelle 3–5
angeführten
Beispiele 1-24 und der Vergleichsbeispiele 1-3 zu erhalten.
-
Zur
Bestimmung der Lebensdauer (Beständigkeit)
des jeweiligen oben erhaltenen Katalysator-Adsorbens wurde jedes
Katalysator-Adsorbens einem tatsächlichen
Abgas mit 750 °C
ausgesetzt, das aus einem tatsächlichen
Motor ausgestoßen
wurde, und insgesamt 100 Stunden im Kraftstoffabsperrmodus gealtert.
Jedes der resultierenden Katalysator-Adsorbenzien wurde auf HC-Anspringverhalten
unter Verwendung eines synthetischen Abgases (simulierte Motorabgase)
gemessen. Die gemessene HC-Anspringfähigkeit wurde als HC-Anspringvermögen T50% (°C)
bezeichnet, das ist eine Temperatur, bei der die in einem synthetischen
Abgas vorliegende Komponente zu 50 % überführt wurde. In diesem Fall wurde
als synthetisches Abgas zwei Abgasarten verwendet, und zwar eine
mit einer Zusammensetzung von nahezu einem stöchiometrischen Luft-Treibstoff-Verhältnis (λ = 1,0) und
die andere mit einer treibstoffmageren Zusammensetzung (λ = 1,3),
die durch Zugabe von 30 % Luft zum ersteren Abgas erhalten wurde.
Der Wert des jeweiligen T50% (°C) ist in
den Tabelle 3–5
angeführt.
Die Zusammensetzungen der synthetischen Abgase sind in Tabelle 2
dargelegt.
-
-
-
-
-
Wie
aus den Tabellen 3–5
hervorgeht, wurden die Wirkungen der Strukturen von Katalysator-Adsorbenzien
und der Arten von Katalysatoren, wenn das Adsorbens ZSM-5 (SiO2/Al2O3 = 120) vom H-Typ
war, auf die Leistung des resultierenden Katalysator-Adsorbens überprüft. Daraus
folgt, dass die Katalysator-Adsorbenzien der Beispiele 1–24, die
Pd-Katalysatorteilchen aufweisen, welche jeweils ein hitzebeständiges anorganisches
Oxid und, bezogen auf das anorganische Oxid, 2–30 Gew.-% darauf geladenes
Pd umfassen, verglichen mit den Katalysator-Adsorbenzien der Vergleichsbeispiele
1–3, die
Katalysatorteilchen aufweisen, welche ein hitzebeständiges anorganisches
Oxid und, bezogen auf das anorganische Oxid, weniger als 2 Gew.-% an
darauf geladenem Pd umfassen, über
ein herausragenderes HC-Anspringverhalten
und eine zufrieden stellende Beständigkeit verfügten. Von
den Katalysator-Adsorbenzien der Beispiele 1–24 wiesen jene, worin zumindest
ein Teil der oben erläuterten
Pd-Katalysatorteilchen auf der Oberfläche der Katalysator-Adsorbens-Schicht
freilag (nämlich
jene, worin die äußerste Schicht
eine Mischschicht war, die aus einem Pd-beladenen Al2O3-CeO2-Pulver bestand),
und jene, worin die Katalysator-Adsorbens-Schicht auf der Oberfläche eine
Pd-Oberflächenschicht
aufwies, die nur die oben angeführten
Pd-Katalysatorteilchen enthielt (nämlich jene, worin die äußerste Schicht
nur aus einem Pd-beladenen Al2O3-CeO2-Pulver
bestand), ein besonders gutes HC-Anspringverhalten bei λ = 1,3 (synthetisches
Abgas der mageren Seite, das Sekundärluft enthält) auf.
-
Beispiele 25–75
-
Die
Beispiele 32–54
sowie 60–75
sind erfindungsgemäße Beispiele.
Die Katalysator-Adsorbenzien
der in den Tabellen 6–7
angeführten
Beispiele 25–75
wurden unter Einsatz der gleichen Katalysator-Adsorbens-Strukturen
und Katalysator-Arten wie in den Beispielen 1–5 und unter Verwendung verschiedener
ionenhältiger
Zeolithpulver, die mittels zuvor erwähntem Ionenaustausch oder mittels
Imprägnierung
hergestellt wurden, als Adsorbenzien statt des Zeolithpulvers (H-Typ-ZSM-5,
SiO2/Al2O3 = 120), das keine Ionen enthält, das in
den Beispielen 1–5
verwendet wurde, erhalten. In den Tabellen 6–7 werden die in den Beispielen
1–5 verwendeten
Katalysator-Adsorbens- Strukturen
und Katalysator-Arten als Typ A (Beispiel 1), Typ B (Beispiel 2), Typ
C (Beispiel 3), Typ D (Beispiel 4) und Typ E (Beispiel 5) bezeichnet,
wobei deren schematische Schnittansichten jeweils in den 1(A), 1(B), 1(C), 1(D) und 1(E) angeführt
sind. In den 1(A) bis 1(E) steht
1 für ein
Pd-beladenes Al2O3-CeO2-Pulver
(Pd-Katalysatorteilchen), 2 für
ein Zeolithpulver (Adsorbensteilchen), 3 für eine nur aus einem Pd-beladenen
Al2O3-CeO2-Pulver bestehende Schicht (Pd-Oberflächenschicht),
4 für eine
nur aus einem Rh-beladenen Al2O3-Pulver
bestehende Schicht, 5 für
eine nur aus einem Zeolithpulver bestehende Schicht und 6 für eine nur
aus einem CeO2-Pulver bestehende Schicht.
-
Die
Beispiele 42 und 43 dienten als Tests zur Überprüfung der Wirkung der Ionenkoordinationsform auf
das Adsorptionsvermögen.
Im Adsorbens aus Beispiel 42 erfolgte ein Ionenaustausch unter Einsatz
von Kupferacetat, sodass es in der Gesamtzahl der koordinierten
Ionen zu einem hohen Ionenanteil (82 %) der quadratisch-planaren Koordination
(bezogen auf den Sauerstoff im Zeolithgerüst) kam. Im Adsorbens aus Beispiel
43 erfolgte der Ionenaustausch unter Einsatz von Kupfernitrat, sodass
der obige Anteil 43 % betrug. Die Ionenkoordinationsform wurde mittels
ESR bestimmt, wie in "Cu2+-cation location and reactivity in modernite and
ZSM-5: e.s.r. study",
von A.V. Kucherov, ZEOLITES, Bd. 5 (1985), beschrieben.
-
Die
oben erhaltenen Katalysator-Adsorbenzien wurden auf gleiche Weise
wie in den Beispielen 1–24 und
den Vergleichsbeispielen 1–3
einem Alterungsverfahren unterzogen und anschließend auf HC-Anspringverhalten
und HC-Adsorption gemessen. Das HC-Anspringverhalten wurde, wie
in den Beispielen 1–24
und den Vergleichsbeispielen 1–3,
als Anspringvermögen
T50% (°C)
bezeichnet. Hinsichtlich HC-Adsorption
wurde der Anteil (%) der adsorbierten HC bei Temperaturen von 40 °C, 200 °C und 300 °C unter Verwendung
eines synthetischen Abgases mit λ =
0,96 (ein simuliertes Abgas für
ein aus dem Motor beim Kaltstart ausgestoßenes Abgas) gemessen. Die
Ergebnisse sind in den Tabellen 6–7 angeführt. Die Zusammensetzung etc.
des verwendeten synthetischen Abgases ist in Tabelle 2 angeführt.
-
-
-
In
den Beispielen 25–55
wurden verschiedene Adsorbenzien überprüft. Als Katalysator-Adsorbens-Struktur
und Katalysator-Art wurde der in Beispiel 1 verwendete Typ A eingesetzt,
der ein ausgezeichnetes HC-Anspringverhalten aufwies. Daraus ergab
sich, dass, wenn Adsorbenzien verwendet wurden, die jeweils aus
Zeolith waren, das (ein) Ion(en) (einschließlich vom H+-Typ)
eines Elements/von Elementen mit einer Elektronegativität von 1,40
oder mehr enthielt, das HC-Adsorptionsvermögen auch bei den Anspringtemperaturen
des Katalysators gut waren. Wenn Adsorbenzien verwendet wurden,
die jeweils aus Zeolith waren, der (ein) weiches) oder mittelweiche(s)
Säureion(en),
insbesondere (ein) Ion(en) der Elemente der Gruppe 1B, enthielt,
waren die HC-Adsorptionsfähigkeiten
bei hohen Temperaturen hoch. Wenn Adsorbenzien verwendet wurden,
die für
eine höhere
Hitzebeständigkeit
jeweils ein zweites Ion (z.B. Mg2+ oder
Ca2+) enthielten, waren die Adsorptionsfähigkeiten
sogar noch höher.
Wenn Adsorbenzien verwendet wurden, die jeweils ein Edelmetallion
enthielten, kam es auch zu einer Verbesserung des Anspringverhaltens.
-
In
den Beispielen 56–75
wurden verschiedene Adsorbenzien mit anderen Typen von B bis E (andere Katalysator-Adsorbens-Strukturen
und Katalysator-Arten) kombiniert. Daraus ergab sich, dass auch
in Kombination mit jedem der Typen B bis E ein gutes HC-Adsorptionsvermögen bis
zu den Anspringtemperaturen des Katalysators erhalten wurde. Zu
einem ausgezeichneten HC-Adsorptionsvermögen kam es insbesondere bei Typ
B, worin ein Teil der Adsorbensteilchen auf der Katalysator-Adsorbens-Schicht freilag.
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Beispiele 76–98 und
Veraleichsbeispiele 4–6
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Die
Beispiele 79–98
sind erfindungsgemäße Beispiele.
Es wurden Katalysator-Adsorbenzien,
die als monolithischer Träger
ein elektrisches Heizelement (Wabenheizelement) verwendeten, gemäß folgendem
Verfahren hergestellt und bewertet.
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Ein
reines Fe-Pulver, ein reines Cr-Pulver, ein Fe-50-Gew.-%-Al-Legierungspulver,
ein Fe-20-Gew.-%-B-Pulver und ein Fe-75-Gew.-%-Si-Pulver wurden
compoundiert, um eine Zusammensetzung aus Fe-20Cr-5Al-1Si-0,05B
(Gew.-%) zu erhalten. Dazu wurde ein organisches Bindemittel (Methylcellulose), ein
Antioxidans (Oleinsäure)
und Wasser zugesetzt, um eine leicht formbare Kugel herzustellen.
Die Kugel wurde extrudiert, um eine Wabe zu erhalten, die quadratische
Zellen umfasste. Die Wabe wurde getrocknet und anschließend bei
1.350 °C
in einer H2-Atmosphäre gebrannt, um Wabenstrukturen
zu erhalten, die jeweils einen Außendurchmesser von 90 mm, eine
Länge von
40 mm, eine Rippendicke von 4 Mil (102 μm) und eine Zelldichte von 400
cpi2 (62 Zellen/cm2)
aufwiesen.
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Wie
in 2 angeführt,
wurde jede der Wabenstrukturen auf der Seitenwand 10 mit
zwei Elektroden 11 versehen. Wie ebenfalls in 2 dargestellt,
waren sechs Schlitze 12 mit jeweils einer Länge von
70 mm (wobei die zwei äußersten
Schlitze jeweils eine Länge
von 50 mm aufwiesen) in jeder der Wabenstrukturen ausgebildet, sodass
diese parallel zur axialen Richtung des Durchgangs standen und die
Anzahl der Zellen zwischen den zwei aneinandergrenzenden Schlitzen 7 (etwa
10 mm) betrug. Zudem war der Umfangsabschnitt 13 des jeweiligen
Schlitzes 12 mit einem anorganischen Haftmittel aus hitzebeständigem ZrO2 gefüllt, um
einen Isolierabschnitt zu bilden. Folglich wurden Wabenheizelemente 14 hergestellt.
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Auf
jedem der Wabenheizelemente wurde(n) auf gleiche Weise wie in den
Beispielen 1–24
und den Vergleichsbeispielen 1–3
(eine) Schichten) ausgebildet, um die in den Tabellen 8–10 angeführten Katalysator-Adsorbenzien
der Beispiele 76–98
und der Vergleichsbeispiele 4–6
zu erhalten.
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Jedes
der oben erhaltenen Katalysator-Adsorbenzien wurde direkt vor einem
handelsüblichen 3-Weg-Katalysator
[Volumen = 0,6 l, Außendurchmesser
= 3,66 Zoll (93 mm), Rippendicke = 6 Mil (152 μm), Zelldichte = 400 cpi2 (62 Zellen/cm2),
Pt-Rh-beladen auf
einem Cordierit-Träger]
platziert und auf gleiche Weise wie in den Beispielen 1–24 und
den Vergleichsbeispielen 1–3
gealtert. Das resultierende Katalysator-Adsorbens wurde in ein Auto
mit einem 4-Zylinder-Reihenmotor mit 2.000 cm3 Hubraum
eingebaut und einem FTP-Test unterzogen. In diesem Test wurde das
Katalysator-Adsorbens an einer Position des Ansaugstutzens befestigt,
welche 350 mm vom Auslasskanal entfernt war. An einer Stelle, die
1.200 mm vom Auslasskanal entfernt war, wurde ebenfalls ein handelsüblicher
3-Weg-Katalysator mit 1,3 l Volumen angebracht, der auf obige Weise
gealtert worden war. An das Heizelement (der monolithische Träger des
Katalysator-Adsorbens) wurde nach dem Motorstart 30 Sekunden lang
ein elektrischer Strom mit 2 kW angelegt. An einer Stelle 100 mm
vor dem Katalysator-Adsorbens wurde mit einer Geschwindigkeit von
160 l/min 100 Sekunden lang nach Motorstart Sekundärluft eingeleitet,
um eine Atmosphäre
von λ =
1,0–1,3
zu halten. Die Ergebnisse des FTP-Tests sind in den Tabellen 8–10 angeführt.
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Beispiel 99 (erfindungsgemäßes Beispiel)
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Das
in Beispiel 86 verwendete Katalysator-Adsorbens wurde auf gleiche
Weise wie in den Beispielen 76–98
und den Vergleichsbeispielen 4–6
gealtert und einem FTP-Test
unterzogen, wobei jedoch keine Sekundärluft eingeleitet wurde; stattdessen
wurde die Menge an Verbrennungsluft unter Verwendung eines Mengendurchflusssensors
detektiert und die Abgaszusammensetzung nach dem Motorstart 100
Sekunden lang auf die magere Seite verschoben. Während dieser Zeitdauer war
das Abgas bei λ =
1,0–1,05.
Die Ergebnisse des FTP-Tests sind in Tabelle 11 angeführt.
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Beispiel 100 (erfindungsgemäßes Beispiel)
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Das
in Beispiel 86 verwendete Katalysator-Adsorbens wurde auf gleiche
Weise wie in den Beispielen 76–98
und den Vergleichsbeispielen 4–6
gealtert und anschließend
einem FTP-Test unterzogen, wobei jedoch weder Sekundärluft eingeleitet
noch das Abgas auf die magere Seite verschoben wurde, und ein herkömmlicher
Fahrbetrieb wurde angewandt. Die Ergebnisse des FTP-Tests sind in
Tabelle 11 angeführt.
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Wie
aus den Tabellen 8–11
hervorgeht, wiesen die Katalysator-Adsorbenzien der Beispiele 76–100, die
alle erfindungsgemäße Beispiele
darstellen, verglichen mit jenem des Vergleichsbeispiels 4, das
kein Adsorbens enthält,
und Vergleichsbeispiels 5, das keinen Katalysator enthält, und
Vergleichsbeispiels 6, das Katalysatorteilchen enthält, die
jeweils ein hitzebeständiges
anorganisches Oxid und weniger als 2 Gew.-%, bezogen auf das anorganische
Oxid, darauf beladenes Pd umfassen, ausgezeichnete Reinigungsfähigkeiten
gegenüber
allen schadhaften Komponenten von CO, HC und NOx auf
und verfügten über besonders
wirkungsvolle HC-Reinigungsfähigkeiten.
Zudem waren die Einleitung von Sekundärluft sowie die Regulierung
der Verbrennungsluft- und Treibstoffmengen wirksam für die Reinigung
von CO und HC.
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Wie
oben beschrieben kann das Katalysator-Adsorbens der vorliegenden
Erfindung schädliche,
in Abgasen vorliegende Substanzen, insbesondere in großer Menge
während
des Kaltstarts eines Motors erzeugte HC, wirksam reinigen.