DE69634995T2 - System zum Strahlen mit Schleifflüssigkeit - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schleifmittel-Fluidstrahl-System und eine Düsenfassung zum Einsatz in einem Schleifmittel-Fluidstrahl-Schneidsystem.
- Das Schneiden zahlreicher Arten von Materialien, beispielsweise Glas, Metall oder Keramik kann unter Einsatz eines Hochdruck-Schleifmittel-Fluidstrahls ausgeführt werden, der erzeugt wird, indem Schleifmittelteilchen, so beispielsweise Granat, mit einem Hochdruck-Fluidstrahl gemischt werden. Obwohl verschiedene Fluide eingesetzt werden, bestehen Hochdruck-Fluidstrahlen normalerweise aus Wasser und werden mit Hochdruck-Verdränglerpumpen erzeugt, die Wasser auf einen Druck von 138–5170 bar (2000–75000 psi) bringen können.
- Derzeit zur Verfügung stehende Systeme zum Erzeugen von Schleifmittel-Fluidstrahlen sind ausreichend, weisen jedoch einige Nachteile auf. So wird beispielsweise Schleifmittel dem System von einem Großbehälter einem Sekundärbehälter zugeführt, in dessem Unterteil eine Dosiervorrichtung angebracht ist. Normalerweise wird der Sekundärbehälter selbstregelnd mit einer Speiseröhre gefüllt, so dass das Schleifmittel bis zu einer gewissen Höhe in dem Vorratsbehälter ansteigt und dann zum Halten kommt. Der Sekundärbehälter hat, obwohl er kleiner ist als der Großbehälter, normalerweise einen Durchmesser in der Größenordnung von 152–203 mm (6–8Inch) sowie eine Länge von 381–508 mm (15–20 Inch), was sich als hinderlich erweisen kann, da es normalerweise wünschenswert ist, den Sekundärbehälter an einer Bewegungseinrichtung anzubringen.
- Des Weiteren weisen gegenwärtig zur Verfügung stehende Systeme nicht immer eine gesteuerte oder konstante Zuführmenge an Schleifmittel auf, wodurch die Betriebskosten erheblich steigen. Des Weiteren ist auch die Herstellung recht aufwendig.
- Die Anmelder gehen daher davon aus, dass ein verbessertes System zum Erzeugen von Schleifmittel-Fluidstrahlen vorteilhaft und wünschenswert ist, und zwar sowohl unter dem Aspekt der Herstellung als auch der Leistung.
- Aus
EP 0 375 887 sind ein Verfahren zum Schneiden und Säubern von Objekten sowie zur gesteuerten Entfernung von Material mittels eines Gemischs aus Wasser und Schleifmittel bekannt. - Zusammenfassung der Erfindung
- Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine Düsenfassung sowie ein Schleifmittel-Fluidstrahl-System zu schaffen, die leistungsfähiger und einfacher einzusetzen sind.
- Die Aufgabe der Erfindung wird mit dem Schleifmittel-Fluidstrahl-Schneidsystem nach Anspruch 1 und der Düsenfassung nach Anspruch 5 gelöst. Bevorzugte Ausführungen sind in den abhängigen Ansprüchen offenbart.
- Der Hochdruck-Fluidstrahl kann erzeugt werden, indem ein Volumen an Hochdruckfluid, normalerweise Wasser, durch einen Düsenkörper und durch eine Hochdrucköffnung gedrückt wird. Die Öffnung ist in eine konische Aufnahmebaugruppe eingesetzt, die wiederum in dem Schneidkopf aufgenommen ist. Die Hochdrucköffnung bzw. -düse ist in einer oberen Fläche der Aufnahmebaugruppe eingelassen, um zu verhindern, dass die Öffnung beschädigt wird, so beispielsweise indem sie von einer Bedienungsperson berührt wird, die wahrscheinlich Schleifmittel an den Händen hat. Die Seitenwände der Aufnahmebaugruppe sind flach verjüngt, so dass lediglich die obere Fläche der Aufnahmebaugruppe das Hochdruckfluid abdichtet und die Aufnahmebaugruppe sich nicht selbst in den Schneidkopf senkt. Dadurch fällt selbst nach anhaltendem Lauf bei ultrahohen Drücken, wie beispielsweise 3790 bar (55000 psi), die Aufnahme leicht aus dem Schneidkopf und bedarf keiner speziellen Werkzeuge zur Entnahme, wie dies normalerweise bei herkömmlichen Konusanbringungssystemen der Fall ist.
- Der Hochdruck-Fluidstrahl, der von der Hochdruckdüse emittiert wird, tritt in eine Mischkammer ein, in der er Schleifmittel über einen Schleifmittel-Einlassanschluss mitreißt, der in dem Schneidkopf vorhanden ist. Das Schleifmittel und der Hochdruck-Fluidstrahl werden dann vermischt und als ein Schleifmittel-Fluidstrahl über eine Mischröhre ausgestoßen, die in dem Schneidkopf vorhanden ist. In einer bevorzugten Ausführung ist der Schneidkopf mit einer einfachen Bohrung versehen, in die die Mischröhre eingeführt wird. Ein Bezugselement kann an einer ausgewählten Position an einer Außenfläche der Mischröhre so vorhanden sein, dass das Bezugselement an einer unteren Fläche des Schneidkopfes anliegt und so die Mischröhre an einer gewünschten Stelle positioniert. Die Mischröhre wird dann durch eine Haltevorrichtung, wie beispielsweise eine Mutter, festgehalten.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist eine Teilschnittansicht einer bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung. -
2 ist eine vergrößerte Schnittansicht mehrerer Elemente der bevorzugten Ausführung, die in1 dargestellt ist. -
3A und3B sind Schnittansichten eines Teils der bevorzugten Ausführung, die in1 dargestellt ist. -
4 ist eine Teilschnittansicht einer alternativen Ausführung der vorliegenden Erfindung. -
5 ist eine Teilschnittansicht einer alternativen Ausführung der vorliegenden Erfindung. - Ausführliche Beschreibung der Erfindung
- Ein verbessertes Schleifmittel-Fluidstrahl-System
10 , das gemäß einer bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung geschaffen wird, ist in1 dargestellt. Ein Volumen an Schleifmittelteilchen18 wird von einem Schleifmittel-Großbehälter16 durch Druckluft bei niedrigen Geschwindigkeiten über einen Einlassanschluss14 in einen Luftisolator12 eingeleitet. Obwohl verschiedene Typen von Schleifmittel verwendet werden können, werden bei einer bevorzugten Ausführung Granatteilchen in der Größenordnung von 16–220 mesh eingesetzt. Eine Leitwand22 ist in dem Luftisolator12 vorhanden, wobei die Leitwand ein Loch24 aufweist, durch das Schleifmittel fallen kann. In einer bevorzugten Ausführung beträgt, wie in2 dargestellt, ein Winkel α der Leit wand, gemessen zwischen der Leitwand22 und einer horizontalen Ebene28 , die die unterste Kante30 der Leitwand schneidet, 20°–60°, wobei bevorzugte Ergebnisse erzielt werden, wenn der Winkel der Leitwand 41° beträgt. Es versteht sich, dass der Winkel der Leitwand verändert werden kann, um verschiedene Behälterformen zu ermöglichen. Da ein Luftisolator12 mit einer Leitwand22 vorhanden ist, wird Luft aus dem Schleifmittel abgelassen, wenn es durch die Leitwand hindurchtritt. Die Entlüftung wird des Weiteren verbessert, indem Lüftungsöffnungen20 in einem oberen Bereich26 des Luftisolators12 angeordnet werden. Das Ablassen von Luft aus dem Schleifmittel gewährleistet, dass die Strömungsmenge des Schleifmittels durch das System unabhängig vom Druck der Luft ist, die das Schleifmittel aus dem Großbehälter drückt. Diese verbesserte Kontinuität der Schleifmittel-Zuführgeschwindigkeit ist insofern bedeutend, als dadurch die Betriebskosten erheblich verringert werden. Des Weiteren kann, indem Luft auf diese Weise aus dem Schleifmittel abgelassen wird, der Luftisolator12 leicht und 5–10 mal kleiner sein als das herkömmliche Gegenstück, wodurch das System leistungsfähiger und einfacher im Einsatz wird, insbesondere, wenn es erforderlich ist, den Luftisolator an einer Einrichtung anzubringen, die sich während des Betriebs des Systems bewegt. In einer bevorzugten Ausführung weist der Luftisolator einen Außendurchmesser von 60,5 mm (2,38 Inch), einen Innendurchmesser von 50,8 mm (2 Inch) und eine Länge von ungefähr 152 mm (6 Inch) auf. - Eine Auslassöffnung bzw. ein Auslassanschluss
32 ist in einer unteren Fläche34 von Luftisolator12 vorhanden, wobei die Auslassöffnung über Betätigung einer An-/Aus-Vorrichtung58 wahlweise geöffnet oder geschlossen wird, wie dies in2 zu sehen ist. In einer bevorzugten Ausführung umfasst die An-/Aus-Vorrichtung58 eine Stange56 , die durch das Loch24 von Leitwand22 hindurchtritt, wobei die Stange56 über einen Druckluftzylinder19 wahlweise an eine erste Position62 angehoben und an eine zweite Position64 abgesenkt wird. Stange56 ist mit einem Stopfen60 verbunden, der die Auslassöffnung32 abdeckt, wenn sich die Stange in einer abgesenkten Position64 befindet, um so das Austreten von Schleifmittel aus Luftisolator12 zu verhindern. Die Stange und der Stopfen bestehen aus verschleißfesten Materialien und müssen sich nur über kurze Strecken bewegen, so dass zuverlässige Funktion und Langlebigkeit gewährleistet sind. In einer bevorzugten Ausführung wird die An-/Aus-Vorrichtung58 von der Bedienungsperson mit herkömmlichen Mitteln, so beispielsweise einem Magnetschalter, gesteuert. Indem die An-/Aus-Vorrichtung58 in Luftisolator12 angeordnet wird, wird das System gegenüber herkömmlichen Systemen, bei denen sich die An-/Aus-Vorrichtung normalerweise außerhalb des Behälter-Zuführsystems befindet, vereinfacht und kompakter ausgeführt. - Eine Dosierscheibe
40 mit einer Öffnung42 ist, wie am besten in2 zu sehen ist, an die untere Fläche34 des Luftisolators12 angrenzend angeordnet, wobei die Öffnung42 der Dosierscheibe auf die Auslassöffnung32 ausgerichtet ist. Die Größe der Dosierscheibenöffnung steuert die Strömungsmenge von Schleifmittel durch das System und kann daher je nach der gewünschten Strömungsmenge ausgewählt und verändert werden. In einer bevorzugten Ausführung ist ein Spalt38 zwischen der Dosierscheibe40 und der Unterseite des Luftisolators12 weniger als 1/16 Inch (1,59 mm) groß, um zu gewährleisten, dass sich Schleifmittel im unteren Teil des Luftisolators staut. Wenn der Spalt38 zu groß ist, kann sich der Strom von Schleifmittel verdünnen, so dass er durch die Dosierscheibenöffnung in einem Strom hindurchfällt, der kleiner ist als die Öffnung, wodurch die Dosierscheibe nicht ihre gewünschte Funktion erfüllt. Des Weiteren kann, indem ein System gemäß einer bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung geschaffen wird, der Schleifmittelstrom schnell und wirkungsvoll angehalten und in Gang gesetzt werden. - Schleifmittel, das durch die Dosierscheibe
40 hindurchtritt, tritt, wie weiter in1 und2 dargestellt, in einen ersten Anschluss68 eines Zwischenstücks66 ein, das des Weiteren mit einem zweiten Anschluss70 versehen ist. In einer bevorzugten Ausführung sind der erste Anschluss68 und der zweite Anschluss70 in einem Winkel γ von 30°–60° zueinander vorhanden, wobei bevorzugte Ergebnisse erzielt werden, wenn γ 45° beträgt. Der zweite Anschluss70 ist mit einer Lüftungsöffnung72 versehen, durch die Fluid und Schleifmittel aus dem System ausgestoßen werden können, so beispielsweise, wenn eine Verstopfung in Stromabrichtung78 des Zwischenstücks66 bewirkt, dass Fluid und Schleifmittel in einer Stromaufrichtung74 strömen. Dadurch wird verhindert, dass sich Wasser in den Luftisolator zurückstaut, so dass das Schleifmittel nicht verklumpt und weiter frei strömt. Zwischenstück66 ist des Weiteren mit einer oder mehreren sekundären Lüftungsöffnungen76 versehen, die Luft in den ersten Anschluss68 eintreten lassen, wodurch gewährleistet ist, dass die Strömungsmenge von Schleifmittel durch die Dosierscheibe und den ersten Anschluss68 auf Schwerkraft beruht und im Wesentlichen unabhängig vom Sog in der Zuführleitung44 ist. (Es versteht sich, dass die Schleifmittel-Strömungsmenge normalerweise in Pfund/Minute gemessen wird). Um das System weitergehend gegenüber dem Besprühen mit Wasser abzuschirmen, ist eine Schutzabschirmung27 um Zwischenstück66 herum vorhanden. - Ein unterer Bereich
114 von Luftisolator12 sowie ein oberer Bereich116 von Zwischenstück66 kommen, wie in2 dargestellt, wahlweise miteinander in Eingriff und lösen sich daraus, um Reinigung zu ermöglichen. Obwohl jeder beliebige herkömmliche Arretiermechanismus eingesetzt werden kann, werden in einer bevorzugten Ausführung drei Zapfen21 mit Vertiefungen23 in Eingriff gebracht und darin arretiert, wenn der Luftisolator und das Zwischenstück um eine Vierteldrehung in Bezug zueinander gedreht werden. Es ist des Weiteren anzumerken, dass aufgrund der geringen Größe des Luftisolators12 nur 1–2 Pfund Schleifmittel entleert werden müssen, wenn das System gereinigt wird, während es bei herkömmlichen Systemen 5–300 Pfund sind. - Nach dem Hindurchtreten durch Zwischenstück
66 strömt Schleifmittel18 durch Zuführleitung44 , die mit einem Schneidkopf46 verbunden ist. Das heißt, wie am besten in3A zu sehen ist, Schleifmittel wird durch Schwerkraft über den ersten Anschluss68 zugeführt, wie dies oben beschrieben ist, und wird dann durch ein Vakuum, das von einem Hochdruck-Fluidstrahl50 erzeugt wird, über den zweiten Anschluss70 , die Zuführleitung44 und einen ersten Einlass26 in Mischkammer48 gesaugt. Der Hochdruck-Fluidstrahl50 führt so das Schleifmittel mit, so dass der Fluidstrahl und das Schleifmittel gemischt und über Mischrohr54 als ein Schleifmittel-Fluidstrahl52 ausgestoßen werden. - Der Hochdruck-Fluidstrahl
50 wird erzeugt, indem ein Volumen von Hochdruckfluid96 , beispielsweise Wasser, von einer Hochdruck-Fluidquelle11 durch einen Düsenkörper17 und eine Hochdrucköffnung bzw. -düse94 gedrückt wird. Die Hochdruckdüse94 ist in eine konische Aufnahme98 eingesetzt und in einer oberen Fläche100 der konischen Aufnahme eingelassen, um die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass die Düse berührt wird, so beispielsweise von der Hand einer Bedienungsperson, an der sich Schleifmittel befinden kann. Es ist daher weniger wahrscheinlich, dass die Düse beschädigt wird. Ein Winkel β der in Umfangsrichtung konischen Seitenfläche102 der Aufnahme beträgt, wie am besten in3B zu sehen, 55°–80°, wobei bevorzugte Ergebnisse erzielt werden, wenn der eingeschlossene Winkel 60° beträgt. Da eine flache Verjüngung vorhanden ist, quetscht sich die Aufnahme98 nicht selbst in den Schneidkopf. Die Aufnahme kann daher einfach ohne den Einsatz eines Werkzeugs entfernt werden, und zwar selbst nach kontinuierlichem Lauf bei ultrahohen Drücken, wie dies normalerweise bei herkömmlichen Systemen erforderlich ist. Des Weiteren ist die Oberseite100 leicht konisch, so dass das Hochdruckfluid nur durch die Oberseite100 abgedichtet wird, jedoch nicht durch die Seitenfläche102 . - Die Mischröhre
54 ist mit einem Bezugszeichen106 an einer Außenfläche108 der Mischröhre vorhanden. In einer bevorzugten Ausführung wird ein Metallring an die Außenfläche der Mischröhre gehaftet. Der Schneidkopf64 ist mit einer unteren Fläche110 und einer Bohrung, die sich von der unteren Fläche nach oben erstreckt, versehen, in die die Mischröhre eingeführt wird. Da ein Bezugselement106 an einer gewünschten Stelle an der Außenfläche der Mischröhre vorhanden ist, richtet sich das Bezugselement an der unteren Fläche110 des Schneidkopfes aus, so dass verhindert wird, dass die Mischröhre weiter in die Bohrung112 eingeführt wird, so dass die Mischröhre an einer gewünschten Stelle positioniert wird. Die Mischröhre54 wird des Weiteren über eine Haltemutter15 festgehalten. Indem die Mischröhre54 entsprechend der bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung positioniert wird, wird die Herstellung gegenüber einem herkömmlichen System vereinfacht, bei dem die Einrichtung zum Ausrichten der Mischröhre im Inneren des Schneidkopfes angeordnet ist. - Die Länge
92 von Mischkammer48 wird auf ein Minimum verringert und optimiert, so dass Verschleiß in der Mischkammer48 reduziert wird und die Notwendigkeit einer schützenden und normalerweise teuren Karbid-Abschirmung wegfällt. Es wird davon ausgegangen, dass, indem die Länge der Mischkammer auf ein Minimum verringert wird, der Hochdruck-Fluidstrahl50 kohärenter bleibt, wenn er durch die Mischkammer in die Mischröhre54 strömt, und dass diese Verringerung der Turbulenz zu geringerem Verschleiß in der Mischkammer führt. Obwohl sich versteht, dass die Länge der Mischkammer von verschiedenen Variablen abhängt, so beispielsweise der Größe der Öffnung und dem Winkel, in dem die Einlasse26 und80 in dem Schneidkopf46 vorhanden sind, beträgt in einer bevorzugten Ausführung, bei der die Aufnahme Öffnungen bzw. Düsen in der Größe von 0,076–0,508 mm (0,003–0,02 Inch) aufnimmt, die Länge der Mischkammer 10,2–19,1 mm (0,4–0,75 Inch). - In einer bevorzugten Ausführung ist der Schneidkopf
46 mit einem zweiten Einlass80 versehen, so dass die Zuführleitung, je nachdem wie dies für bestimmte Betriebsbedingungen wünschenswert ist, entweder mit dem ersten Einlass26 oder dem zweiten Einlass80 verbunden sein kann. Der zweite Einlass80 kann, um dies zu veranschaulichen, wenn die Zuführleitung mit dem ersten Einlass26 verbunden ist, einfach abgeschlossen werden oder mit jeder beliebigen ausgewählten Zusatzeinrichtung verbunden werden, so beispielsweise einer Anordnung zum Überwachen der Leistung des Systems, einer Loch-Anordnung oder einer weiteren Schleifmittel-Zuführleitung. - So ist beispielsweise, wie in
4 dargestellt, eine Loch-Zusatzeinrichtung, die einen Luft-Ejektor88 und ein Schlauchventil90 umfasst, mit dem zweiten Einlass80 verbunden. Wenn ein Schnitt in einem Material begonnen wird, ist es, wenn sich der Schneidkopf nicht an einer Kante des Materials befindet, vorteilhaft, zunächst das Material zu durchbohren, um zu gewährleisten, dass das Material nicht beschädigt wird. (Spröde Materialien, so beispielsweise Glas, Keramik oder Stein, können durch herkömmliche Anlaufverfahren, bei denen kein Schleifmittel in dem Hochdruck-Fluidstrahl vorhanden ist, beim anfänglichen Kontakt des Stroms mit dem Material beschädigt werden. Des weiteren können derartige herkömmliche Anlaufverfahren Materialien, wie beispielsweise Verbundstoffe, aufspalten.) Um dieses gewünschte Ergebnis zu erzielen, muss gewährleistet werden, dass beim anfänglichen Kontakt des Fluidstrahls mit dem Material Schleifmittel darin vorhanden ist. Dies wird in einer bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung erreicht, indem ein Ventil90 geöffnet und Luft-Ejektor88 aktiviert wird, so dass Schleifmittel vor dem Erzeugen des Hochdruck-Fluidstrahls50 in die Mischkammer angesaugt wird. Indem eine Länge der Zuführleitung44 auf nicht mehr als 12 Inch gehalten wird, und indem gewährleistet wird, dass die Dosierscheibe40 über Mischkammer48 angehoben wird, wird das Vakuum, das erforderlich ist, um Schleifmittel in die Mischkammer zu saugen, auf ein Minimum verringert, wodurch das System vereinfacht wird. - In einer alternativen Ausführung ist, wie in
5 dargestellt, ein Vakuummesser84 mit dem zweiten Einlass80 von Schneidkopf46 verbunden, um die Leistung des Systems zu überwachen. - Ein verbessertes Schleifmittel-Fluidstrahl-System ist dargestellt und beschrieben worden. Aus dem Obenstehenden ist zu entnehmen, dass, obwohl Ausführungen der Erfindung hier zur Veranschaulichung beschrieben sind, verschiedene Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Damit ist die vorliegende Erfindung nicht auf die hier beschriebenen Ausführungen beschränkt, sondern wird stattdessen durch die Ansprüche definiert, die folgen.
Claims (5)
- Schleifmittel-Fluidstrahl-System, das umfasst: einen Schneidkopf (
46 ) mit einem Schleifmittel-Einlassanschluss (26 ,80 ), der mit einer Quelle von Schleifmittel verbunden ist, und mit einer Mischkammer (48 ), in die ein Volumen an Schleifmittel (18 ) und ein Hochdruck-Fluidstrahl (96 ) eingeleitet werden; eine Hochdruckdüse (94 ), die in einer Fassung (98 ) enthalten ist, die in dem Schneidkopf (46 ) sitzt, wobei ein Volumen an Hochdruckfluid (96 ) durch die Hochdruckdüse (94 gedrückt wird, um den Hochdruck-Fluidstrahl (96 ) auszubilden, und die Fassung (98 ) konisch ist; und eine Mischröhre (54 ), die mit der Mischkammer (48 ) verbunden ist, wobei das Schleifmittel (18 ) und der Hochdruck-Fluidstrahl (96 ) gemischt und über die Mischröhre (54 ) als ein Schleifmittel-Fluidstrahl (52 ) ausgegeben werden; dadurch gekennzeichnet, dass die Fassung einen eingeschlossenen Winkel (β) von 55–80° hat, so dass nur eine obere Fläche der Fassung (98 ) das Hochdruckfluid (96 ) abdichtet und sich die Fassung nicht selbst in den Schleifkopf (46 ) hineinsenkt. - Schleifmittel-Fluidstrahl-System nach Anspruch 1, wobei die Mischröhre (
54 ) mit einem Bezugselement (106 ) an einer ausgewählten Position an einer Außenfläche (108 ) der Mischröhre (54 ) versehen ist und der Schneidkopf (46 ) mit einer unteren Fläche (110 ) sowie mit einer Bohrung (112 ) versehen ist, die sich von der unteren Fläche (111 ) nach oben erstreckt, und die Mischröhre (54 ) in die Bohrung (112 ) des Schneidkopfes (46 ) eingeführt ist, so dass das Bezugselement (106 ) mit der unteren Fläche (110 ) in Kontakt kommt und verhindert, dass die Mischröhre (54 ) weiter in die Bohrung (112 ) eingeführt wird, um so die Mischröhre (54 ) in einer gewünschten Position zu fixieren. - Schleifmittel-Fluidstrahl-System nach Anspruch 1, wobei die Öffnung (
94 ) unter die Oberseite der Fassung (98 ) eingelassen ist. - Schleifmittel-Fluidstrahl-System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der eingeschlossene Winkel ungefähr 60° beträgt.
- Düsenfassung zum Einsatz in einem Schleifmittel-Fluidstrahl-System, die umfasst: einen Düsenfassungskörper (
98 ), der so eingerichtet ist, dass er eine Hochdruckdüse (94 ) aufnimmt und in einem Schneidkopf (46 ) sitzt, wobei die Düsenfassung (98 ) eine am Umfang konische Seitenfläche (102 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel des Konus (102 ) einen eingeschlossenen Winkel von 55°–80° bildet, so dass das Hochdruckfluid (96 ) nur mit einer oberen Fläche der Fassung (98 ) abgedichtet werden kann und sich die Fassung (98 ) nicht selbst in den Schneidkopf (46 ) hineinsenkt.
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