DE69634198T2 - Bereitstellung von füllingsdaten an sendern einer funkfeststation in einem fünkübertragungssystem - Google Patents

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  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)
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Description

  • HINTERGRUND
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf mobile Funkkommunikation und genauer auf Verfahren und Systeme, bei denen eine Basisstation-Übertragung von Fülldaten flexibler erbracht wird.
  • Es sind viele Mobilfunk-Kommunikationssysteme verschiedener Arten bekannt und in Verwendung. Bei all diesen Systemen beschränkt das Frequenzband(bänder), welches für Verbindungen zur Verfügung steht, die Anzahl an möglichen simultanen Verbindungen oder die Kapazität des Systems. Zwei Basisstationen oder Mobilstationen, welche auf derselben Funkfrequenz eines Frequenzmultiplex (FDMH) Systems oder im selben Zeitschlitz derselben Funkfrequenz in einem Zeitmultiplex (TDMA) System übertragen, können miteinander interferieren. Diese Art an Interferenz wird manchmal Nebenkanal-Interferenz genannt, weil die Interferenz vom selben Funkkanal kommt. Wenn die Signalstärke der Signale bezüglich einer der Verbindungen in Relation zur Stärke der interferierenden Signale nicht ausreichend stark genug ist, wird die Information auf der ersten Verbindung dann mehr oder weniger unverständlich sein. Wenn die interferierenden Mobileinheiten oder Basisstationen ausreichend voneinander entfernt sind, werden hingegen die Signale bezüglich der Verbindung ausreichend stärker sein als die Interferenzsignale, und die Information der Verbindungen wird empfangen und korrekt dekodiert.
  • Um in der Lage zu sein, denselben Funkkanal in FDMA Systemen oder denselben Zeitschlitz eines Funkkanals in TDMA Systemen für mehr als eine Verbindung zu verwenden, sind einige Mobilfunksysteme als zellulare Systeme aufgebaut. Das geographische Gebiet, welches durch ein solches System abgedeckt wird, wird in kleinere Gebiete unterteilt, welche Zellen genannt werden, und Mobileinheiten in einer Zelle kommunizieren mit einer Basisstation für diese Zelle. Einige oder alle zur Verfügung stehende Funkkanäle werden gemäß einem Frequenzplan unter den Zellen verteilt.
  • Ein herkömmlicher Frequenzplan sieht vor, dass unterschiedliche Funkkanäle einer Anhäufung von angrenzenden oder benachbarten Zellen zugeordnet werden. Keine zwei Zellen in derselben Anhäufung können zur selben Zeit denselben Funkkanal verwenden. Jedoch können Zellen in unterschiedlichen Anhäufungen dieselben Funkkanäle verwenden. Somit kann es eine simultane Mehrfachverwendung eines Funkkanals geben. Eine solche Mehrfachverwendung wird manchmal Kanal- oder Frequenz-Wiederverwendung genannt. Der Abstand zwischen Zellen, welche denselben Funkkanal verwenden, ist als Wiederverwendungs-Distanz bekannt. Die Wiederverwendungs-Distanz wird derart ausgewählt, dass eine Nebenkanal-Interferenz innerhalb tolerierbarer Pegel gehalten wird. Bei herkömmlichen FDMA- oder TDMA Systemen, bei welchen derselbe Funkkanal über eine Verbindung hinweg verwendet wird, wird jegliche Nebenkanal-Interferenz solange andauern wie beide Verbindungen andauern, wenn die Übertragungen mehr oder weniger simultan auf demselben Funkkanal auftreten. Somit muß bei der Frequenzplanung und dem Entwurf einer Zellen-Anhäufung eine Grenzfallsituation in Erwägung gezogen werden, um sicherzustellen, dass die minimal akzeptierbare Signalqualität aufrechterhalten wird.
  • Ein Frequenzspringen (frequency hopping) ist eine Technik, welche sicherstellt, dass Grenzfall-Interferenz Szenarien nicht länger als ein Frequenzsprung-Intervall überwiegen, im Gegensatz zur Dauer der gesamten Verbindung, wobei diese Eigenschaft im allgemeinen als Interferenz-Diversity bekannt ist. Ein Frequenzspringen stellt ebenfalls eine Frequenz-Diversity bereit, welches Schwund bei langsam bewegenden Mobilstationen entgegenwirkt. Der europäische GSM Standard beschreibt ein solches Frequenzsprungsystem, welches auf einer Kombination von einem Zeitmultiplex (TDMA), bei welchem ein 4,6 ms Zeitzyklus auf jedem Frequenzkanal in acht 560 μs Zeitschlitze unterteilt wird, die von unterschiedlichen Benutzern belegt werden, und einem Frequenzspringen basiert, bei welchem die Frequenzen von jedem der acht Zeitschlitze voneinander unabhängig sind und alle 4,6 ms wechseln.
  • Es gibt jedoch mehrere Schwierigkeiten im Zusammenhang mit Frequenzsprungsystemen im allgemeinen und insbesondere bei der GSM Implementierung. Beispielsweise wurde das Frequenzspringen bei GSM historisch so implementiert, indem ein unterschiedlicher Übertrager für jeden Zeitschlitz ausgewählt wird, wobei jeder Übertrager auf einer unterschiedlichen, festgelegten Trägerfrequenz überträgt. Dieser Systemtyp wird nun mit Bezug auf beispielhafte Basisstationen beschrieben, welche in 1 dargestellt sind. Darin steht jeder Kanal im Zusammenhang mit einer Verarbeitungsschaltung, welche mit Blöcken 15 gekennzeichnet ist. Obwohl aus Darstellungsgründen der Figur nur fünf Signalverarbeitungsblöcke dargestellt sind, wird der Fachmann anerkennen, dass eine typische Basisstation viel mehr an solchen Schaltungen enthalten wird.
  • Die Basisstation von 1 hat ebenfalls eine Mehrzahl an Übertrager 610. Diese Übertrager sind jeweils so konfiguriert, dass sie auf einer einzelnen Trägerfrequenz übertragen und Daten zur Übertragung von verschiedenen der Signalverarbeitungseinheiten 15 empfangen. Diese Daten werden über den Basisband-Vermittlungsbus 11 befördert. Jeder der Übertrager 610 hat eine zugewiesene Leitung im Bus, mit welcher jede der Signalverarbeitungseinheiten 15 über Vermittlungen unabhängig verbunden werden kann, wie z. B. die Vermittlungsabzweigung, welche mit Bezugsziffer 12 gekennzeichnet ist.
  • Wie man sich vorstellen kann, ist dass Vermittlungssystem, welches durch Bus 11 und Vermittlungen 12 dargestellt ist, viel komplexer und benötigt eine Menge an Verdrahtungen, insbesondere bei Betrachtung der tatsächlichen Anzahl an Signalverarbeitungseinheiten und Übertrager in jeder Basisstation, verglichen mit den fünf beispielhaften Zweigen, welche in 1 dargestellt sind. Eine Teillösung bezüglich dieser Vermittlungssystem-Komplexität liegt darin, es jedem der Übertrager 610 zu ermöglichen auf unterschiedlichen Frequenzen zu übertragen, wie sie durch die Daten gesteuert werden, welche von den Signalprozessoren an den Übertrager empfangen werden. Jedoch versagt diese Lösung darin, eine weitere Schwierigkeit bezüglich dessen anzugehen, wie herkömmliche Systeme die Steuerkanäle handhaben.
  • Steuerkanäle unterstützen Systemfunktionen, wie z. B. Synchronisation, Ausstrahlung von Systeminformation, Ruf-Einstellung usw. Beim GSM werden die Steuerkanäle ebenfalls durch die Mobileinheiten verwendet, um Signalstärkemessungen vorzunehmen, wobei diese Information dazu verwendet wird, eine Basisstation zum Anfangszugriff zu identifizieren und eine geeignete Basisstation als Bewerber zur Übergabe (handover) zu bestimmen. Beispielsweise können die Mobilstationen die Leerlaufzeit zwischen aktiven Schlitzen zur Messung der Steuerkanäle von Basisstationen angrenzender Zellen verwenden. Da nur wenige Zeitschlitze für solche Messungen zur Verfügung stehen, ist es erforderlich, dass die Basisstationen mit konstanter Ausgangsleistung auf allen Zeitschlitzen der Abwärtsstrecke-Frequenz übertragen, welche für ihre jeweiligen Steuerkanäle verwendet wird.
  • 2 stellt das Multiplexen von einer logischen Steuerkanal-Zusammenfassung auf Zeitschlitz 0 von Träger C0 dar, welcher als die Abwärtsstrecke-Steuerkanalfrequenz verwendet wird. Jeder der weiteren Zeitschlitze 17 kann zur Beförderung von Sprach- oder Datenverkehr verwendet werden. Dabei steht „F" für den Frequenzkorrekturkanal (FCCH), „S" steht für den Synchronisationskanal (SCH), „B" stellt den Ausstrahlungs-Steuerkanal (BCCH) dar, „C" kennzeichnet einen gemeinsamen Steuerkanal (CCH), welcher einen Ruf- oder Zugriffsbewilligungs-Kanal enthält, und „I" steht für Leerlauf. Zu bestimmten Zeiten gibt es jedoch keine sinnvolle Information zur Übertragung auf dem Steuerkanal. Beispielsweise kann CCCH keine zu verwendende Rufmeldungen haben. Darüber hinaus können die weiteren Zeitschlitze 17 keinen Sprach- oder Datenverkehr unterstützen. Zu diesen Zeitpunkten stellt GSM Blind-bursts (dummy bursts) von Fülldaten bereit, welche auf ansonsten leeren Zeitschlitzen übertragen werden, um die Erfordernis zu erfüllen, dass jeder Zeitschlitz auf der Steuerkanalfrequenz C0 bei voller Leistung übertragen wird.
  • Herkömmlicherweise wurde dies dadurch erfüllt, indem ein Übertrager, beispielsweise Übertrager 7 in 1, der Steuerkanalfrequenz zugewiesen wird. Ein Beispiel dieser Implementierung ist auf Seite 167 vom Konferenzartikel „Modularity and Flexibility: The keys to base station System configuration for the GSM System" von F. Behague et al., veröffentlicht bei der Mobil Radio Conference, 13–15 November 1991, gegeben. Dies ermöglicht dem System leicht zu bestimmen, wann ein Blind-burst in Zeitschlitze eingesetzt werden muß, welche durch diesen Übertrager übertragen werden. Das Problem bei dieser Lösung liegt darin, dass bei Fehlfunktionen des Füllübertragers 7 der Steuerkanal verloren geht und kein Verkehr in dieser Zelle gehandhabt werden kann, bis ein neuer Übertrager dazu konfiguriert ist den Steuerkanal handzuhaben.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Gemäß beispielhaften Ausführungsformen wird das Potential zum Übertragen von Füll- oder Blind-Information auf der Steuerkanal-Abwärtsstrecke-Frequenz unter Übertragern verteilt. Auf diese Weise wird die Steuerkanalfrequenz kontinuierlich übertragen, sogar bei Fehlfunktionen eines oder mehrerer Übertrager.
  • Beispielsweise kann ein Steuerkanal-Signalbus bereitgestellt werden, welchen die Übertrager überwachen können, um zu bestimmen ob irgendein Übertrager Daten zur Übertragung auf der Steuerkanalfrequenz im nächsten Zeitschlitz empfangen hat. Wenn keiner der Übertrager dazu eingeplant ist auf der Steuerkanalfrequenz zu übertragen, dann wird ein Leerlauf-Übertrager vorbereiten eine Füllinformation im nächsten Zeitschlitz zu übertragen. Dieser Leerlauf-Übertrager wird ebenfalls den Steuerkanal-Signalbus antreiben, um anderen Leerlauf-Übertragern anzuzeigen, welche den Bus überwachen, dass der Steuerkanal nun im nächsten Zeitschlitz belegt sein wird, so dass nur ein Übertrager auf der Steuerkanalfrequenz überträgt. Dies erlaubt, dass die Füllinformation in Funkkommunikationssystemen durch alle Übertrager im System bereitgestellt wird, so dass die Fehlfunktion von irgendeinem bestimmten Übertrager nicht zum Verlust des Steuerkanals im Zusammenhang mit dieser Basisstation führt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Das vorhergehende und Weiteres, Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlicher beim Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen verstanden, in welchen:
  • 1 eine herkömmliche Basisstation darstellt;
  • 2 ein herkömmliches Multiplexen eines Steuerkanals auf einen Zeitschlitz 0 eines TDMA Rahmens zeigt;
  • 3 ein Zellen-Layout darstellt, welches Mobil- und Basisstationen enthält;
  • 4 eine Basisstation gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 5 ein Zeitablauf ist, welcher einen beispielhaften Betrieb der Basisstation von 4 darstellt, wenn ein Übertrager Daten zur Übertragung auf der Steuerkanalfrequenz empfängt;
  • 6 ein Zeitablauf ist, welcher einen beispielhaften Betrieb der Basisstation von 4 darstellt, wenn keiner der Übertrager Daten zur Übertragung auf der Steuerkanalfrequenz empfängt; und
  • 7 Überwachungs-Timeouts für verschiedene Übertrager gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • GENAUE BESCHREIBUNG
  • 3 stellt zehn Zellen C1 bis C10 in einem beispielhaften zellularen Mobilfunksystem dar. Für jede Zelle C1 bis C10 gibt es eine entsprechende Basisstation, welche mit B1 bis B10 gekennzeichnet ist. Die Basisstationen befinden sich im Zentrum der Zellen und haben omnidirektionale Antennen. Es sind ebenfalls neun Mobilstationen M1 bis M9 gezeigt. Sie können kleine Hand- oder Fahrzeugstationen sein. Die Mobilstationen sind innerhalb einer Zelle und von einer Zelle zu einer weiteren bewegbar. Ein Mobilvermittlungszentrum, abgekürzt mit MSC, ist über Kabel oder jegliches weitere Übertragungsmedium, wie z. B. eine Funk- oder optische Verbindung, mit allen Basisstationen verbunden. Einige dieser Kabel sind aus Gründen der Vereinfachung in 1 ausgelassen. Das MSC ist ebenfalls über Kabel oder Verbindungen mit einem festgelegten öffentlichen Telefonnetzwerk oder einem ähnlichen festgelegten Kommunikationsnetzwerk verbunden (nicht gezeigt).
  • Während des Betriebes werden die Mobilstationen mit dem festgelegten Teil des Systems in Kontakt sein, und zwar durch Übertragung von Funksignalen an und durch Empfang von Funksignalen von den unterschiedlichen Basisstationen. Telefonrufe, Datenkommunikationsverbindungen oder weitere Kommunikationspfade können zwischen einer Mobilstation und einer weiteren Mobilstation im System aufgebaut werden. Es können Rufe ebenfalls an Mobileinheiten in einem weiteren System oder an Teilnehmer im festgelegten Netzwerk aufgebaut werden. Aus Gründen dieser Beschreibung werden alle diese Situationen Verbindungen genannt, unabhängig davon ob sie aus einer Mobilstation entspringen oder in einer Mobilstation enden.
  • Das beispielhafte System von 3 ist natürlich eine Vereinfachung, da das System normalerweise mehrere Zellen und Basisstationen enthalten wird. Es können beispielsweise Schirm-Zellen vorliegen, welche jeweils ein Gebiet abdecken, welches ebenfalls durch eine Gruppe von Mikrozellen abgedeckt wird. Ebenfalls wird die Anzahl an Mobilstation normalerweise viel größer sein. Basisstationen, welche sich in der Nähe der Zellgrenzen befinden, und mit Sektorantennen ausgestattet sind, sind ebenfalls geläufig. Einige Zellen können durch mehr als eine Basisstation bedient werden. Mehrere weitere MSCs mit verbundenen Basisstationen werden ebenfalls normalerweise vorliegen, und den Mobilstationen ist es für gewöhnlich frei gegeben über diese weiteren MSCs zu kommunizieren.
  • Basisstationen gemäß beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können beispielsweise wie im allgemeinen Blockdiagramm von 4 dargestellt werden. Darin sind, genauso wie in 1, nur wenige Übertragungszweige aus Darstellungsgründen der Figur dargestellt. Jede der Signalverarbeitungseinheiten 1114 ist mit einer im Zusammenhang stehenden Einheit der Übertragereinheiten 1518 als verbunden gezeigt. Ein Vergleich mit dem herkömmlichen System von 1 legt jedoch unmittelbar das Nichtvorliegen des komplexen Basisband-Vermittlungsbusses 11 und der Vermittlungsabzweigungen 12 dar, welche in jenen herkömmlichen Systemen zu finden sind. Anstelle dessen enthält das beispielhafte System von 4 einen Steuerkanalsignalbus 20, welcher Bidirektional mit jedem der Übertrager 1518 gekoppelt ist. Der Betrieb dieses beispielhaften Systems wird nun beschrieben.
  • Jeder der Übertrager 1518 ist so konfiguriert, dass er ein Frequenzspringen erlaubt. Somit werden entlang der Verkehrsdaten, welche durch die entsprechende Signalverarbeitungseinheit gesendet werden, ebenfalls Steuerdaten, welche eine Frequenz zur Übertragung enthalten, an den Übertrager passiert. In Abhängigkeit von der aktuellen Verkehrslast und weiteren Systemplanungsfaktoren, werden nicht alle der Übertrager in jedem Zeitschlitz übertragen. Einige Übertrager werden keine Pakete an Verkehrs- und Steuerdaten zur Übertragung im nächsten Zeitschlitz empfangen, und werden hierin als „Leerlauf-Übertrager" bezeichnet. Wie oben erwähnt, sollte einer der Übertrager auf der Steuerkanalfrequenz in jedem Zeitschlitz übertragen. Aus Gründen der vorliegenden Erfindung kann der Steuerkanal-Übertrager der Steuerkanalfrequenz zugewiesen sein, oder es können verschiedene der Übertrager 1518 angewiesen werden einen Burst auf der Steuerkanalfrequenz bei unterschiedlichen Zeitschlitzen zu übertragen.
  • Bei jedem Ereignis wird bei den meisten der Zeitschlitze einer der Übertrager 1518 ein Paket an Verkehrs- und Steuerdaten empfangen, welches den Übertrager anweist, einen Burst auf der Steuerkanalfrequenz während des nächsten Zeitschlitzes zu übertragen. Der Übertrager, welcher eine solche Information empfängt, wird bei Erkennung durch seinen im Zusammenhang stehenden Mikroprozessor (nicht gezeigt) den Steuerkanalsignalbus in seinen aktiven Zustand antreiben, welches anzeigt, dass der Steuerkanal im nächsten Zeitschlitz belegt sein wird. Wie im folgenden beschrieben, wird jeder der Übertrager 1518, welcher darauf folgend bestimmt, dass er während des nächsten Zeitschlitzes im Leerlauf sein wird, dann den Steuerkanalsignalbus 20 überwachen, um zu bestimmen ob er in seinem aktiven Zustand (d. h., dass der Steuerkanal während des nächsten Zeitschlitzes belegt sein wird) oder inaktiven Zustand (d. h., dass der Steuerkanal derzeit nicht zur Übertragung während des nächsten Zeitschlitzes eingeplant ist) ist. Wie im folgenden detaillierter beschrieben, ist jeder der Übertrager 1518 einer eindeutigen Timeout-Periode zugewiesen, während der er den Steuerkanal-Signalbus 20 überwacht ob er beim nächsten Zeitschlitz im Leerlauf ist. Auf diese Weise, wenn ein Leerlauf-Übertrager erfaßt, dass der Steuerkanal-Signalbus in seinem inaktiven Zustand ist, kann sich dieser Übertrager dann vorbereiten ein Füll-Burst während des nächsten Zeitschlitzes zu übertragen, und wird ebenfalls den Steuerkanal-Signalbus 20 in seinen aktiven Zustand antreiben, so dass Übertrager, welche darauf folgend den Steuerkanal-Signalbus 20 überwachen, nicht ebenfalls den Anlauf unternehmen werden einen Füll-Burst während des nächsten Zeitschlitzes zu übertragen. Wie in 4 gezeigt, kann ein Anhebe-Widerstand verwendet werden um den Steuerkanal-Signalbus zwischen seinen aktiven und inaktiven Zustand zu ändern. Jedoch wird der Fachmann bereits anerkennen, dass es viele weitere bekannte Techniken gibt um eine Signalleitung zwischen einem hohen und einem niedrigen Pegel anzutreiben, welche verwendet werden können, um diesen Aspekt der vorliegenden Erfindung zu implementieren. Die zuvor beschriebenen Betriebe der Basisstationen gemäß der vorliegenden Erfindung werden nun mittels mehrerer Beispiele mit Bezug auf 57 beschrieben.
  • 5 ist ein Zeitablauf, welcher eine herkömmliche Verkehrsbedingung darstellt, bei welcher einer der Übertrager ein Datenpaket empfängt, welches ihn anweist auf der Steuerkanalfrequenz zu übertragen. Somit empfängt der Übertrager 15 im Beispiel von 5 ein Paket 22 an Daten in einem Zeitschlitz zur Übertragung im nächsten Zeitschlitz. Dieses Paket 22 zeigt, unter weiterer Information, an, dass die Daten unter Verwendung von Träger C1 übertragen werden sollten. Genauso empfängt Übertrager 16 ein Paket 24, welches anzeigt, dass er auf Träger C2 während des nächsten Zeitschlitzes übertragen sollte. Der Übertrager 17 empfängt während dieses Zeitschlitzes kein Paket, und wird demgemäß während des nächsten Zeitschlitzes im Leerlauf sein. Der Übertrager 18 empfängt jedoch ein Paket 26, welches anzeigt, dass es während des nächsten Zeitschlitzes auf der Steuerkanalfrequenz C0 zu übertragen ist. Wie oben beschrieben, können sich die darin enthaltenen Verkehrsdaten auf den Steuerkanal oder einen weiteren Kanal, welcher auf die Steuerkanalfrequenz gemultiplext wird, beziehen. Der Mikroprozessor (nicht gezeigt) des Übertragers 18 treibt den Steuerkanal-Signalbus auf einen Low-Pegel an (aktiv in dieser beispielhaften Ausführungsform), nachdem er erkennt, dass angewiesen wurde auf der Steuerkanalfrequenz zu übertragen. Auf diese Weise, wie im folgenden deutlich wird, wird der Leerlauf-Übertrager 17 keinen Anlauf unternehmen einen Füll-Burst auf der Steuerkanalfrequenz zu übertragen.
  • 6 stellt ein weiteres Betriebsbeispiel bereit, bei welchem keiner der Übertrager Anweisungen empfängt, während des nächsten Zeitschlitzes auf der Steuerkanal-Trägerfrequenz C0 zu übertragen. Wie darin zu sehen ist, empfangen Übertrager 15 und 16 Anweisungen, auf Träger C2 und C3 zu übertragen, und zwar jeweils mittels Pakete 28 und 30. Wieder empfängt der Übertrager 17 keine Anweisungen während dieses Zeitschlitzes und wird während des nächsten Zeitschlitzes im Leerlauf sein, sollte jegliche weitere Aktivität fern bleiben. In diesem Beispiel empfängt der Übertrager 18 über Paket 32 Anweisungen, auf Träger C1 zu übertragen. Somit fährt der Steuerkanalbus damit fort, inaktiv (High-Pegel) zu verbleiben, da keiner der Übertrager Anweisungen empfangen hat, auf der Steuerkanalträgerfrequenz zu übertragen.
  • Nach einer Zeitperiode, während der Anweisungen für den nächsten Zeitschlitz empfangen werden sollen, wird der Leerlauf-Übertrager, beispielsweise Übertrager 17 in diesem Beispiel, den Steuerkanal-Signalbus 20 überwachen, um zu bestimmen ob er in seinem inaktiven Zustand ist. Wenn dies der Fall ist, wird der erste Übertrager zum Überwachen des Steuerkanalsignalbus, während dieser Bus in seinem inaktiven Zustand ist, sich vorbereiten, ein Füll-Burst auf der Steuerkanal-Trägerfrequenz zu übertragen. In diesem Beispiel erfaßt der Übertrager 17, dass der Steuerkanal-Signalbus inaktiv ist (High-Pegel in diesem Beispiel) und treibt dann den Steuerkanal-Signalbus aktiv an (Low-Pegel), um anzuzeigen, dass der Steuerkanal während des nächsten Zeitschlitzes belegt sein wird.
  • 7 stellt eine Weise dar, auf welche die Leerlauf-Übertrager terminiert werden können um den Steuerkanalsignalbus zu überwachen. Während es für einen Leerlauf-Übertrager vorteilhaft ist auf der Steuerkanalfrequenz zu übertragen, wenn keine weiteren Übertrager Anweisungen empfangen haben darauf zu übertragen, ist es für mehrere Leerlauf-Übertrager unvorteilhaft dies zu tun. Demgemäß wird, indem individuelle Timouts 40 für jede der Übertragereinheiten bereitgestellt werden, nur ein Leerlauf-Übertrager die Füll-Funktion bereitstellen. Wie in 7 gezeigt, empfängt jeder der Übertrager, welche Pakete an Verkehrs- und Steuerdaten gesendet haben, sie zumindest während einer bestimmten Zeit T während eines Zeitschlitzes. Eine bestimmte Zeit danach tritt das erste Übertrager Timeout 0 auf. Wenn der Übertrager entsprechend von Timeout 0 im Leerlauf ist, wird dieser Übertrager dann den Steuerkanal-Signalbus 20 überwachen um seinen Status zu bestimmen. Im Beispiel von 7 haben Übertragereinheiten, welche Timeouts 0 und 1 entsprechen, Datenpakete empfangen, und werden demgemäß kein Timeout haben um den Steuerkanalbus zu überwachen, da sie die Füll-Funktion während des nächsten Zeitschlitzes nicht durchführend können. Übertragereinheit 2, welche andererseits im Timeout ist, überprüft den Steuerkanal-Signalbus, welcher derzeit inaktiv ist (High-Pegel) und bestimmt, dass er die Füll-Funktion durchführen sollte. Jegliche verbleibende Übertragereinheiten, welche darauf folgend den Steuerkanalsignalbus überwachen, werden herausfinden, dass er durch die zweite Übertragereinheit aktiv (Low-Pegel) angetrieben wurde.
  • Die oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen sind in jeglicher Hinsicht als darstellhaft, anstelle denn die vorliegende Erfindung beschränkend, dargestellt. Somit ist die vorliegende Erfindung in der Lage für viele Variationen bezüglich einer detaillierten Implementierung, welche anhand der hier enthaltenen Beschreibung durch einen Fachmann hergeleitet werden kann.

Claims (7)

  1. Basisstation (B1–B10) mit: einer Schaltung (1114) zum Erzeugen von Daten zur Übertragung auf mindestens einem Verkehrskanal während eines Zeitschlitzes; und einer Mehrzahl an Übertragern (1518), wobei jeder in der Lage ist, Daten von den Schaltungen (1114) zur Übertragung auf unterschiedlichen Frequenzen (C0–C3) während eines nächsten Zeitschlitzes zu empfangen, gekennzeichnet durch einen Steuerkanal-Signalbus (20), welcher mit jedem der Mehrzahl an Übertragern (1518) verbunden ist; wobei jeder der Mehrzahl an Übertragern (1518) in der Lage ist, beim Empfang von Daten zur Übertragung auf einer Steuerkanalfrequenz (C0) den Steuerkanal-Signalbus (20) anzutreiben, um anzuzeigen, dass eine Übertragung für den nächsten Zeitschlitz auf der Steuerkanalfrequenz (C0) geplant ist; und wobei jeder der Mehrzahl an Übertragern (1518) derart angeordnet ist, den Steuerkanal-Signalbus (20) zu überwachen, wenn keine Daten zur Übertragung empfangen werden, und um sicherzustellen, dass eine Übertragung auf der Steuerkanalfrequenz (C0) während des nächsten Zeitschlitzes auftritt, und zwar in Abhängigkeit vom Ergebnis der Überwachung des Steuerkanal-Signalbusses (20).
  2. Basisstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Mehrzahl an Übertragern (1518) einen Prozessor zum Überwachen des Steuerkanal-Signalbusses (20) enthält.
  3. Basisstation nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozessor in der Lage ist, den Steuerkanal-Signalbus (20) anzutreiben, um anzuzeigen, dass der Steuerkanal belegt ist, wenn Daten, welche von einer damit in Zusammenhang stehenden Signalverarbeitungseinheit (1114) empfangen werden, auf der Steuerkanalfrequenz (C0) zu übertragen sind.
  4. Basisstation nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Mehrzahl an Übertragern (1518) eine eindeutige Auszeit-Periode (40) hat, während der jeder Übertrager, welcher keine Daten zur Übertragung empfängt, den Steuerkanal-Signalbus (20) überwacht.
  5. Basisstation nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Übertrager, welcher keine Daten zur Übertragung empfängt, und welcher erfasst, dass der Steuerkanal nicht belegt ist, eine Übertragung von Fülldaten während des nächsten Zeitschlitzes vorbereitet und den Steuerkanal-Signalbus (20) antreibt, um anzuzeigen, dass der Steuerkanal belegt ist.
  6. Basisstation nach einem der Ansprüche 1–5, gekennzeichnet durch einen Übertrager, welcher der Steuerkanalfrequenz (C0) zugeordnet ist.
  7. Verfahren zum Sicherstellen einer Übertragung in jedem Zeitschlitz von einer Steuerkanalfrequenz (C0), gekennzeichnet durch die Schritte: Bestimmen bei jedem der Mehrzahl an Übertragern (1518), ob Daten, welche zur Übertragung während eines nächsten Zeitschlitzes empfangen werden, mit der Steuerkanalfrequenz (C0) in Zusammenhang stehen; Antreiben eines Steuerkanal-Signalbusses (20), wenn Daten, welche von einem der Mehrzahl an Übertragern (1518) empfangen werden, mit der Steuerkanalfrequenz (C0) in Zusammenhang stehen; Überwachen des Steuerkanal-Signalbusses (20) durch mindestens einen der Mehrzahl an Übertragern (1518), welcher während des nächsten Zeitschlitzes keine Daten zur Übertragung empfängt; und Übertragen, und zwar basierend auf einem Ergebnis des Überwachungsschrittes, eines Füll-Burst während des nächsten Zeitschlitzes durch den mindestens einen Übertrager der Mehrzahl an Übertragern (1518), welcher während des nächsten Zeitschlitzes keine Daten zur Übertragung empfängt.
DE69634198T 1995-05-08 1996-05-03 Bereitstellung von füllingsdaten an sendern einer funkfeststation in einem fünkübertragungssystem Expired - Lifetime DE69634198T2 (de)

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