DE69633462T2 - Gaserzeugungsvorrichtung für einen airbag - Google Patents

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Masakazu Himeji-shi TOKUDA
Akihisa Himeji-shi OGAWA
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Description

  • TECHNISCHES GEBIET, ZU DEM DIE ERFINDUNG GEHÖRT
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Airbag-Gaserzeuger zum Schützen eines Insassen gegen Aufprall und insbesondere auf eine Konstruktion einer Zündeinrichtung des Gaserzeugers.
  • Ein Airbag-Gaserzeuger des vorgenannten Typs, der die Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1 aufweist, ist beispielsweise aus dem Dokument EP-A-0 665 138 bekannt.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform eines Gaserzeugers. 2 ist eine Querschnittsansicht eines Transferladungsbehälters in dem Gaserzeuger. 3 ist eine Querschnittsansicht eines konventionellen Gaserzeugers. In diesen Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine Abgabeöffnung, 2 ein Gehäuse, 3 eine eine Zündeinrichtung aufnehmende Kammer, 6 einen Zünder, 7 einen Transferladungsbehälter, 8 ein Gaserzeugungsmittel, 10 ein Kühlmittel, 11 ein Filter, 12 eine Transferladung, 13 einen Becher, 20 einen Deckel, 24 einen oberen Wandabschnitt und 25 einen Boden.
  • STAND DER TECHNIK
  • Ein Beispiel eines konventionellen Airbag-Gaserzeugers ist in 3 dargestellt. Dieser Gaserzeuger enthält: ein Gehäuse 31 mit Gasabgabeöffnungen 30; eine eine Zündeinrichtung aufnehmende Kammer 32, die in einem mittleren Teil des Gehäuses 31 ausgebildet ist; eine Zündeinrichtung 33, die in der die Zündeinrichtung aufnehmenden Kammer 32 untergebracht ist; eine Kapsel 34, die eine Gaserzeugungseinrichtung enthält, d.h. ein Gaserzeugungsmittel, das ein Gas erzeugt, wenn es von der Zündeinrichtung gezündet wird; und eine Kühl- und Reinigungseinrichtung, d.h. ein Kühlmittel 35 und ein Filter 36 zum Kühlen und Reinigen des erzeugten Gases.
  • Die Zündeinrichtung 33 enthält einen Transferladungsbehälter 38, der eine Transferladung 37 und einen Zünder 39 aufnimmt, der durch ein Signal aktiviert wird, um die Transferladung 37 zu zünden.
  • Wenn ein Sensor (nicht gezeigt) einen Aufprall ermittelt, wird ein Sensorsignal zum Zünder 39 gesandt, der dann aktiviert wird, um die Transferladung 37 zu zünden. Die Transferladung erzeugt nach dem Zünden Flammen hoher Temperatur und hohen Drucks, die durch Öffnungen 40 in eine Brennkammer 41 entweichen, die Wand der Kapsel 34 zerstören und dann das Gaserzeugungsmittel zünden. Das Gaserzeugungsmittel brennt dann, um ein Gas zu erzeugen, das dann in eine Kühlmittel-/Filterkammer 43 aus Durchlassöffnungen eines Brennerbechers 42 eintritt, der die Brennkammer bildet. Das Gas wird gekühlt und von Verbrennungsrückständen befreit, während es durch das Kühlmittel 35 strömt. Und während das Gas durch das Filter 36 strömt, werden die übrigen Verbrennungsrückstände weiter entfernt, und das gekühlte und gereinigte Gas strömt durch die Gasabgabeöffnungen 30 in einen Airbag (nicht gezeigt). Das einströmende Gas bläst den Airbag auf, der ein Kissen zwischen einem Insassen und einen harten Aufbau bildet.
  • In dem in einem Wagen verwendeten Airbag-Gaserzeuger sind Bauelemente zusammengebaut. Beispielsweise sind der Transferladungsbehälter und der Zünder in der die Zündeinrichtung aufnehmenden Kammer so untergebracht, dass sie miteinander in Berührung sind.
  • Aufgrund von Toleranzen der Komponenten selbst und durch Montagefehler kann ein Spalt zwischen Komponenten entstehen. Es besteht eine Möglichkeit, dass beispielsweise der Transferladungsbehälter sich in diesem Spalt bewegt oder auf den Zünder aufschlägt und zerstört wird.
  • Um zu verhindern, dass die inneren Komponenten sich aufgrund Schwingungen lösen oder sich aus dem Kontakt mit zugehörigen Komponenten bewegen, müssen die inneren Komponenten festgelegt werden. Zu diesem Zweck wird ein elastisches Kissen verwendet.
  • In dem obigen konventionellen Gaserzeuger ist ein Kissen 45 zwischen dem Transferladungsbehälter 38 und einem hohlen Schraubenelement 44 angebracht, das die die Zündeinrichtung aufnehmende Kammer 32 bildet. Dieses Kissen 45 ermöglicht es, den Transferladungsbehälter 38 elastisch gegen den Zünder 39 zu drücken, wodurch die Bewegung des Transferladungsbehälters 38 verhindert wird und auch ein Aufschlag des Transferladungsbehälters 38 auf den Zünder 39 verhindert wird.
  • Im Falle eines Feuers in einem den Airbag-Gaserzeuger enthaltenden Fahrzeug wird der Gaserzeuger erhitzt, was zur Folge hat, dass sein Inneres mehrere 100° erreicht. Wenn bei dieser erhöhten Temperatur das Gaserzeugungsmittel und die Transferladung im Gaserzeuger spon tan brennen, kann das Gehäuse zerstört werden und die beschädigten Komponenten können splittern.
  • Um dieses zu verhindern, ist ein automatisches Zündmaterial (AIM = automatic ignition material) 23 im Transferladungsbehälter untergebracht, wie in 2 gezeigt. Das AIM hat einen niedrigen Zündpunkt und kann somit zünden, bevor das Gaserzeugungsmittel und die Transferladung spontan brennen. Die Zündung dieses AIM stellt die Verbrennung der Transferladung und des Gaserzeugungsmittels sicher, so dass deren spontane Verbrennung und daher die Zerstörung des Gehäuses verhindert werden. Dieses AIM ist nahe der Außenwand des Gehäuses angeordnet, um sicherzustellen, dass die Hitze der Außenseite des Gaserzeugers gut auf das AIM übertragen wird.
  • Der konventionelle Gaserzeuger erfordert ein Kissen zwischen dem Transferladungsbehälter und dem hohlen Schraubenelement, was wiederum die Anzahl der Komponenten und die Arbeitszeit beim Zusammenbau vergrößert.
  • Die Anwesenheit eines Kissens zwischen dem Transferladungsbehälter und dem hohlen Schraubenelement sperrt die Wärmeleitung, was verhindert, dass die Wärme der Außenseite des Gaserzeugers gut zum AIM übertragen wird, was wiederum die Zündzeit des AIM verzögern kann.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen neuen Airbag-Gaserzeuger anzugeben, der die Probleme löst, die bei dem obigen konventionellen Airbag-Gasgenerator festgestellt wurden.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Ein Airbag-Gaserzeuger gemäß dieser Erfindung enthält: ein Gehäuse, das Gasabgabeöffnungen aufweist; eine eine Zündeinrichtung aufnehmende Kammer, die in einem Mittelteil des Gehäuses ausgebildet ist; eine in der die Zündeinrichtung aufnehmenden Kammer untergebrachte Zündeinrichtung; eine Gaserzeugungseinrichtung, die durch die Zündeinrichtung zu zünden ist und ein Gas erzeugen soll; und eine Kühl- und Reinigungseinrichtung zum Kühlen und Reinigen des von der Gaserzeugung erzeugten Gases; wobei die Zündeinrichtung einen Transferladungsbehälter und einen Zünder enthält, der Transferladungsbehälter einen Becherteil zum Aufnehmen der Transferladung und einen Deckelteil zum hermetischen Verschließen des Bechers aufweist, der Zünder durch ein Signal zu aktivieren ist und die Transferladung zünden soll; wobei das von der Gaserzeugungseinrichtung als Folge eines Aufpralls erzeugte Gas in einen Airbag eingeleitet wird, um einen Insassen gegen den Aufprall zu schützen; wobei der Boden des Deckelteils oder der Boden des Becherteils nach außen gebogen sind, um eine nach außen konvexe Oberfläche zu bilden und der Transferladungsbehälter elastisch zwischen einem oberen Wandabschnitt der die Zündeinrichtung aufnehmenden Kammer und dem Zünder gehalten ist.
  • Bei dem in diesem Gasgenerator verwendeten Transferladungsbehälter hat der Boden des Deckels oder Bechers eine konvexe Oberfläche. Dieser konvexe Boden kann sich bei Einwirkung einer Druckkraft elastisch verbiegen. Die Verbiegung des konvexen Boden übt eine elastische Kraft auf den oberen Wandabschnitt der die Zündeinrichtung aufnehmenden Kammer und auf einen Zünder aus. Auf diese Weise wird der Transferladungsbehälter elastisch zwischen dem Scheitelabschnitt der die Zündeinrichtung aufnehmenden Kammer und dem Zünder gehalten.
  • Aufgrund des obigen Aufbaus kann diese Erfindung das zwischen dem Transferladungsbehälter und dem oberen Wandabschnitt der Zündeinrichtung aufnehmenden Kammer installierte Kissen überflüssig machen. Dieses bietet die Vorteile einer Reduzierung der Anzahl Bauelemente und der Montagezeit.
  • Weil kein Kissen zwischen dem Transferladungsbehälter und dem oberen Wandabschnitt vorhanden ist, ist weiterhin die Wärmeleitung verbessert, was es ermöglicht, die Wärme an der Außenseite des Gaserzeugers wirksam auf das AIM zu übertragen, das dann zu einem geeigneten Zeitpunkt gezündet werden kann. Dieses garantiert wiederum die Sicherheit.
  • AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
  • Es wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • 1 ist eine Querschnittsansicht eines Gaserzeugers dieser Erfindung. Dieser Gaserzeuger enthält: ein Gehäuse 2 mit Gasabgabeöffnungen 1; eine eine Zündeinrichtung aufnehmende Kammer 3, die in einem Mittelteil des Gehäuses 2 ausgebildet ist; eine Brennkammer 4, die längs des äußeren Umfangs der die Zündeinrichtung aufnehmenden Kammer 3 ausgebildet ist, eine Kühlmittel-/Filterkammer 5, die längs des äußeren Umfangs der Brennkammer 4 ausgebildet ist; eine Zündeinrichtung, d.h. einen Zünder 6 und einen Transferladungsbehälter 7, die in der die Zündeinrichtung aufnehmenden Kammer 3 angeordnet ist; eine Kapsel 9, die in der Brennkammer 4 angeordnet und mit einem Gaserzeugungsmittel 8 gefüllt ist, das durch die Zündeinrichtung zu zünden ist und ein Gas erzeugen soll; und ein Kühlmittel 10 und ein Filter 11, die beide in der Kühlmittel-/Filterkammer 5 angeordnet sind, um das in der Kapsel erzeugte Verbrennungsgas zu kühlen und zu reinigen.
  • Die die Zündeinrichtung aufnehmende Kammer 3 ist durch einen mittleren zylindrischen Abschnitt 13 gebildet. Die Brennkammer 4 ist durch den mittleren zylindrischen Abschnitt 13 und einen Brennring 14 gebildet, der den mittleren zylindrischen Abschnitt auf seiner Außenseite umgibt. Die Kühlmittel-/Filterkammer 5 ist durch den Brennring 14 und einen äußeren Wandabschnitt 15 begrenzt, der den Brennring an seiner Außenseite umgibt. Die Kühlmittel/Filterkammer 5 ist in eine obere Stapelkammer und eine untere Stapelkammer durch einen Halter 16 unterteilt.
  • Zwischen der die Zündeinrichtung aufnehmenden Kammer 3 und der Brennkammer 4 sind Durchgänge 17 vorgesehen, die in der die Zündeinrichtung aufnehmenden Kammer 4 erzeugten Flammen in die Brennkammer 4 übertragen. Zwischen der Brennkammer 4 und der Kühlmittel-/Filterkammer 5 sind mehrere Gasdurchlassöffnungen 18 für ein in der Brennkammer 4 erzeugtes Verbrennungsgas in Umfangsrichtung im Verbrennungsring 14 ausgebildet. Weiterhin sind zwischen der Kühlmittel-/Filterkammer 5 und dem Airbag (nicht gezeigt) mehrere Gasabgabeöffnungen 1 in Umfangsrichtung ausgebildet.
  • Die Kapsel 9 besteht aus einem dünnen Aluminiumbehälter, der einen ringförmigen Raum bildet und das Gaserzeugungsmittel 8 enthält.
  • 2 ist eine Querschnittsdarstellung des Transferladungsbehälters 7, der in den Gaserzeuger dieser Erfindung installiert ist. Dieser Transferladungsbehälter 7 besteht durch Zusammensetzung eines Bechers 19 und eines Deckels 20, die beide aus einem dünnen Aluminiumblech bestehen.
  • Der Becher 19 ist ein Hohlzylinder, der an einem Ende verschlossen ist und der einen nach außen gerichteten Flansch 21 längs des Umfangs eines offenen Endes aufweist. Der Deckel 20 ist wie eine Kreisscheibe gestaltet und hat einen im Wesentlichen sphärischen Boden 25 und eine Umfangswand 26 mit einem sich nach außen erstreckenden Flansch 22.
  • Nachdem der Becher des Transferladungsbehälters 7 mit einem Zündmaterial gefüllt ist, wird er mit dem Deckel 20 hermetisch verschlossen, wobei der Deckelflansch 22 gegen den Becherflansch 21 gepresst und gehalten wird. Der Becherflansch und der Deckelflansch können auch durch einen Klebstoff, eine Wärmeversiegelung und durch Ultraschallverschweißung verbunden werden.
  • Der Transferladungsbehälter 7 ist mit einer Transferladung 12 und einem AIM (automatischem Zündmaterial) 23 gefüllt. Das AIM befindet sich an der Seite des geschlossenen Endes des Bechers 19, d.h. an der Seite der oberen Wand 24 der die Zündeinrichtung aufnehmenden Kammer.
  • Der Boden 25 bildet eine nach außen konvexe Oberfläche, wenn der Deckel 20 auf dem Becher 19 angebracht ist.
  • Wenn der Transferladungsbehälter 7 und der Zünder 6 in den Gaserzeuger eingebaut werden, wird zunächst der Transferladungsbehälter 7 in die die Zündeinrichtung aufnehmende Kammer 3 eingesetzt. Wenn das geschlossene Ende des Bechers des Transferladungsbehälters mit dem oberen Wandabschnitt 24 der die Zündeinrichtung aufnehmenden Kammer in Berührung ist, wird der Zünder 6 eingesetzt, und der Kopfabschnitt 26' wird gegen den Deckelboden 25 des Transferladungsbehälters gedrückt, bis der Flansch 27 des Zünders 6 auf den abgestuften Abschnitt 28 des mittleren zylindrischen Abschnitts 13 in Berührung gelangt. In diesem Zustand wird der Bördelabschnitt 29 des mittleren zylindrischen Abschnitts 23 umgebördelt.
  • Der Boden 25 des Deckels biegt sich elastisch durch, wenn er eine Druckkraft vom Zünderkopfabschnitt 26 erhält. Die Durchbiegung des Bodens 25 übt eine elastische Kraft auf den oberen Wandabschnitt 24 der die Zündeinrichtung aufnehmenden Kammer und auch auf den Zünder 6 aus. Auf diese Weise wird der Transferladungsbehälter 7 elastisch zwischen dem oberen Wandabschnitt der die Zündeinrichtung aufnehmenden Kammer und dem Zünder gehalten.
  • In dem Gaserzeuger der obigen Konstruktion wird bei Erfassung eines Aufpralls durch einen Sensor (nicht gezeigt) dessen Signal zum Zünder 6 gesandt, der dann aktiviert wird, um die Transferladung 12 zu zünden, die Flammen hoher Temperatur erzeugt. Die Flammen durchlaufen die Öffnungen 17 in die Brennkammer 5, zerstören die Wand der Kapsel und zünden dann das Gaserzeugungsmittel 8, das in der Kapsel enthalten ist. Das brennende Gaserzeugungsmittel 8 erzeugt ein Gas, das durch die Gasdurchlassöffnungen 18 gleichmäßig in die Kühlmittelfilterkammer 9 strömt. Das Gas strömt durch das Kühlmittel 8, wobei es gekühlt wird und Verbrennungsrückstände weiter entfernt werden. Wenn das Gas durch das Filter 11 strömt, werden verbliebene Verbrennungsrückstände entfernt. Das so gekühlte und gereinigte Verbrennungsgas tritt durch die Gasabgabeöffnungen 1 in den Airbag (nicht gezeigt) ein, bläst den Airbag auf, um ein Kissen zwischen einen Insassen und eine harte Struktur zu bilden, und schützt dadurch den Insassen gegen Aufprall.

Claims (1)

  1. Gasgenerator für einen Airbag, enthaltend: ein Gehäuse (2), das Gasabgabeöffnungen (1) aufweist; eine in einem Mittelteil des Gehäuses (2) ausgebildete Kammer (3), die eine Zündeinrichtung aufnimmt; eine Zündeinrichtung, die in der die Zündeinrichtung aufnehmenden Kammer (3) angeordnet ist; eine Gaserzeugungseinrichtung (8), die durch die Zündeinrichtung zu zünden ist und ein Gas erzeugen soll; eine Kühl- und Reinigungseinrichtung (10,11) zum Kühlen und Reinigen des von der Gaserzeugungseinrichtung (8) erzeugten Gases; wobei die Zündeinrichtung einen Transferladungsbehälter (7) und einen Zünder (6) enthält, der Transferladungsbehälter (7) ein Becherteil (19) zur Aufnahme der Transferladung (12) und ein Deckelteil (20) zum hermetischen Verschließen des Becherteils (19) aufweist, und der Zünder (6) durch ein Signal zu aktivieren ist und die Transferladung (12) zündet; und wobei das von der Gaserzeugungseinrichtung (8) als Folge eines Aufschlags erzeugte Gas in einen Airbag eingeleitet wird, um einen Insassen gegen einen Aufprall zu schützen, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (25) des Deckelteils (20) oder der Boden des Becherteils (19) nach außen gebogen sind, um eine nach außen konvexe Oberfläche zu bilden, und der Transferladungsbehälter (7) elastisch zwischen einem oberen Wandabschnitt (24) der die Zündeinrichtung aufnehmenden Kammer (3) und dem Zünder (6) gehalten ist.
DE69633462T 1996-10-29 1996-10-29 Gaserzeugungsvorrichtung für einen airbag Expired - Lifetime DE69633462T2 (de)

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DE69633462D1 DE69633462D1 (de) 2004-10-28
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