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Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf ein Physiotherapiegerät für das Applizieren
einer therapeutischen Behandlung an einem Patienten und insbesondere
auf ein Physiotherapiegerät,
dessen Konfiguration zum Behandeln einer Vielfalt von physischen
Erkrankungen veränderbar
ist.
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Hintergrund der Erfindung
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Im
Laufe der Jahre ist die Popularität von weniger invasiven Prozeduren,
wie beispielsweise Physiotherapie, erheblich angestiegen. Verschiedene Systeme
wurden für
das Applizieren einer nicht invasiven therapeutischen Behandlung
an einem Patienten, wie beispielsweise für Physiotherapie, entwickelt.
Diese Systeme können
im Allgemeinen therapeutische Ultraschall-Einheiten, elektrische
Stimulationseinheiten oder eine Kombination davon umfassen, wie
in der US-A-3 735 756 beschrieben ist. Eine therapeutische Ultraschall-Einheit
benutzt beispielsweise einen Hochfrequenz-Oszillator und einen Leistungsverstärker, um
ein elektrisches Signal hoher Frequenz zu erzeugen, das dann an
einen in einem handgeführten
Applikator untergebrachten piezoelektrischen Wandler geliefert wird.
Der Wandler wandelt das elektrische Signal in Ultraschallenergie
der gleichen Frequenz um. Die Ultraschallenergie wird dann auf den
Patienten übertragen
durch Applizieren einer Abstrahlungsplatte des Wandlers gegen die Haut
des Patienten.
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Von
der Gesamtleistung des an den Wandler gelieferten elektrischen Signals
wird nur ein Teil tatsächlich
auf das Gewebe des Patienten als Ultraschallenergie abgestrahlt.
Der andere Teil der Gesamtleistung wird in dem Wandler und Teilen
des Applikators in der Form von Wärme dissipiert. Wenn der Applikator über eine
Behandlungsstelle bewegt wird, ändert
sich die akustische Kopplung mit dem Körper des Patienten, was zu
einer Änderung
in dem Verhältnis
der zu dem Patienten abgestrahlten Leistung bezogen auf die in dem
Wandler dissipierten Leistung führt.
Diese Änderung
in dem Kopplungswirkungsgrad wird durch Änderungen in der akustischen Impedanz,
wenn unterschiedliche Gewebearten angetroffen werden, und wenn Luft,
dessen akustische Impedanz sich sehr von derjenigen des Gewebes
unterscheidet, in den Raum zwischen der Haut und dem Applikator
eintritt, verursacht.
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Auf ähnliche
Weise benutzt eine elektrische Stimulationseinheit beispielsweise
einen Hochfrequenz-Oszillator
und einen Leistungsverstärker,
um ein elektrisches Hochfrequenz-Signal zu erzeugen, das dann an
einen Wandler, wie beispielsweise eine Elektrode, geliefert wird.
Die elektrische Energie wird dann zu dem Patienten durch Applizieren
eines Kontakts einer Sonde, die die Elektrode enthält, gegen die
Haut des Patienten übertragen.
Die Amplitude des elektrischen Signals spielt eine bedeutende Rolle
bei diesen elektrischen Stimulationssystemen, da je niedriger die
Amplitude des elektrischen Signals ist, desto toleranter der Patient
gegen die von der Elektrode übertragenen
Stimulation ist.
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Während der
Verwendung dieser Arten von Physiotherapie-Systemen können jedoch beispielsweise
der Leistungsbetrag, die Frequenz und Amplituden-Parameter abhängig von
der besonderen physischen Erkrankung des Patienten variieren, die dem Physiotherapeuten
oder Benutzer des Systems zu begegnen sind. Die unterschiedlichen
Arten von Verletzungen und Behandlungen für diese Verletzungen sind zahlreich.
Jede Behandlungstechnik oder -prozedur weist ebenfalls zahlreiche
Variationen der Leistung, Frequenz, Amplitude, Behandlungszeit und dergleichen
auf, die für
die Behandlungsprozedur passend sind. Außerdem müssen, um die beste Rehabilitation
oder andere therapeutische Behandlung bereitzustellen, die Physiotherapie-Systeme
passend konfiguriert sein.
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Von
dem Physiotherapeuten wird daher verlangt, dass er entweder ein
Referenzhandbuch auswendig lernt oder dieses bereithält, um sich
auf verschiedene klinische Protokollprozeduren und Applikationsprozeduren
für die
Verwendung des Ultraschall- oder elektrischen Stimulationssystems
für diese
zahlreiche Arten von physischen Erkrankungen zu beziehen und dann
das System gemäß dem Protokollprozeduren
zu konfigurieren. Systeme wurden ebenfalls entwickelt, die eine
Protokollprozedur für spätere Referenz
speichern, sobald der Benutzer des Systems die erforderlichen Applikations-Parameter
eingibt und das System für
eine bestimmte Protokollprozedur konfiguriert.
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Die
Last auf den Physiotherapeuten, um sich an die Protokollprozeduren
und die Systemapplikations-Parameter für die Prozeduren für die zahlreichen physischen
Erkrankungen zu erinnern, ein Referenzhandbuch zu durchsuchen, Applikations-Parameter in ein
Physiotherapiesystem für
die Konfiguration entweder anfangs für verschiedene Systeme, die verwendet
werden sollen, oder kontinuierlich für jedes System, ist gewaltig.
Diese verschiedenen Optionen für
den Physiotherapeuten sind ebenfalls zeitraubend, fehlerbehaftet,
d. h. von dem Physiotherapeuten inkorrekt eingegebene Betriebsparameter, und
letztendlich für
die Patienten kostspieliger.
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Die
US-A-5 413 550 beschreibt ein Ultraschall-Therapiegerät, das ebenfalls die oben erwähnten Nachteile
aufweist. Dieses bekannte Ultraschall-Therapiegerät umfasst
einen Controller und eine Vielzahl von Eingangsschaltern für Ultraschall-Parameter,
die betriebsmäßig mit
dem Controller verbunden sind. Der Controller ist programmiert,
um eine Behandlungsdosis von Ultraschallenergie basierend auf der
Auswahl der Bedienungsperson einer Anzahl von Behandlungsparametern
zu berechnen, wobei diese Parameter dem Controller durch die Eingabeschalter
mitgeteilt werden. Die Behandlungsparameter umfassen die Art und
die Tiefe des zu behandelnden Gewebes, den gewünschten Temperaturanstieg des
Gewebes als Ergebnis der Behandlung, die Fläche des zu behandelnden Gewebes
und ein Ultraschallkopplungsgerät.
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Die
WO-A-90 14128 beschreibt ein ferngesteuertes therapeutisches System
mit einem Computer, einer zwischen dem Computer und einem Signalübertrager
verbundene Steuereinheit, und einer tragbaren kabellosen therapeutischen
Einheit, die zu verwenden ist, um einem Patienten eine Behandlung
bereitzustellen. Das bekannte System ermöglicht dem Therapeuten, die
Symptome des Patienten in den Computer einzugeben, der Erkrankungsspeichereinrichtungen
umfasst, bei denen therapeutische Behandlungsinformation, wie beispielsweise
Patientendaten, Behandlungsprozeduren und Behandlungsplan, gespeichert
sind. Für
eine besondere Behandlung und/oder Patienten erforderliche Information kann
von der Speichereinheit wiedergewonnen und auf einem mit dem Computer
verbundenen Monitorbildschirm angezeigt werden. Die Steuereinheit
gewinnt für
eine ausgewählte
Behandlung erforderliche Steuerinformation von den Erkrankungsspeichereinrichtungen
zurück
und wandelt sie in eine geeignete Signalform für die Verwendung durch den Übertrager um.
Der Übertrager überträgt das Steuersignal
an die kabellose therapeutische Einheit, wodurch sie ferngesteuert
wird. Der Monitorbildschirm zeigt die empfohlene therapeutische
Behandlung an, nachdem die Symptome des Patienten in den Computer
durch den Therapeuten eingegeben wurden. Das bekannte System ermöglicht dem
Therapeuten, die Symptome des Patienten in seinen Computer einzugeben,
die dann automatisch mit der passendsten Behandlung basierend auf
riesigen Mengen von in dem Computer gespeicherter therapeutischer
Daten abgestimmt werden. Steuersequenzen werden dann automatisch eingestellt,
die den Therapeuten von einer direkten Teilnahme bei der programmierten
Behandlungssequenz vollständig
befreien. Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung unterscheidet
sich von den bekannten Systemen dadurch, dass die Identifikationsdaten
in den Erkrankungsspeichereinrichtungen für physische Erkrankungen für jede einer
Vielzahl vorbestimmter menschlicher Körperregionen repräsentativ
sind.
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Aufgaben und Zusammenfassung
der Erfindung
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Unter
Beachtung des Vorhergehenden ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine bessere Kategorisierung der physischen Erkrankungen eines
zu behandelnden Patienten bereitzustellen. Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird dieses Problem durch eine interaktive Schnittstelle zur Auswahl eines
Erkrankungsprotokolls gemäß Anspruch
1 gelöst.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gerät zum Verringern
der Anzahl von spezifischen Betriebsparametern bereitzustellen,
die eine Bedienungsperson eines Physiotherapiegeräts eingeben
muss, um ein Physiotherapiegerät
zu konfigurieren.
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Es
ist eine noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Physiotherapiegerät mit veränderbarer
Konfiguration bereitzustellen, das eine interaktiven Schnittstelle
zur Auswahl eines Erkrankungsprotokolls, einer Behandlung oder dem
Protokoll zugehörige
Applikations-Betriebsparameter
aufweist und das die Konfigurierung des Geräts für die besondere Erkrankung
entsprechend verändert,
für die
eine therapeutische Behandlung gewünscht wird.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein computergesteuertes
Physiotherapiegerät
bereitzustellen.
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Diese
und weitere Aufgaben werden gemäß der vorliegenden
Erfindung durch ein Physiotherapiegerät bereitgestellt, dessen Konfiguration
veränderbar
und das eine interaktive Schnittstelle zur Auswahl eines Erkrankungsprotokolls
zum entsprechenden Konfigurieren des Physiotherapiegeräts aufweist.
Die interaktive Schnittstelle zur Auswahl eines Erkrankungsprotokolls
umfasst vorzugsweise Erkrankungsspeichereinrichtungen zum Speichern
von Identifikationsdaten, die für
mindestens eine vorbestimmte physische Erkrankung für jede einer
Vielzahl menschlicher Körperregionen
repräsentativ
sind, und einen entsprechenden Satz von Wandlerbetriebsparametern,
die jeder vorbestimmten physischen Erkrankung und jeder vorbestimmten
Körperregion
zugeordnet sind. Jeder Satz von Wandlerbetriebsparametern definiert
vorzugsweise die von dem Physiotherapiegerät bereitgestellte therapeutische
Behandlung, um dadurch die vorbestimmte physische Erkrankung zu
behandeln, der dem Satz von Wandlerbetriebsparametern zugeordnet
ist.
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Die
interaktive Schnittstelle zur Auswahl eines Erkrankungsprotokolls
umfasst ebenfalls ein Bildschirmsichtgerät bzw. Bildschirmanzeige zum Anzeigen
mindestens einer der für
eine Vielzahl von physischen Erkrankungen repräsentativen Identifikationsdaten,
die mindestens einer der identifizierten menschlichen Körperregionen
zugeordnet sind. Außerdem
umfasst die interaktive Schnittstelle zur Auswahl eines Erkrankungsprotokolls
Erkrankungsauswahleinrichtungen, die in elektrischer Verbindung
mit den Erkrankungsspeichereinrichtungen stehen und die auf die
Auswahl der Bedienungsperson von einer der identifizierten physischen
Erkrankungen ansprechen, die menschlichen Körperregionen zugeordnet sind.
Die Erkrankungsauswahleinrichtung umfasst den der ausgewählten physischen
Erkrankung zugehörigen
Satz von Wandlerbetriebsparametern.
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Das
Physiotherapiegerät
mit veränderbarer Konfiguration
umfasst ebenfalls einen Physiotherapie-Applikator. Der Physiotherapie-Applikator
umfasst einen Wandler für
das Applizieren einer therapeutischen Behandlung an einem Patienten.
Beispielsweise kann der Physiotherapie-Applikator angepasst sein,
um mindestens elektrische Stimulation, Ultraschall-Stimulation oder
beide Arten von Stimulation bereitzustellen. Das Physiotherapiegerät mit veränderbarer
Konfiguration umfasst ebenfalls eine Einrichtung zum Verändern der
Konfiguration des Wandlers einschließlich eines Controllers, der
in elektrischer Verbindung mit dem Wandler steht und auf die Erkrankungsauswahleinrichtung
anspricht. Die Einrichtung zum Verändern der Konfiguration des
Wandlers verändert
die Konfiguration des Wandlers, um eine therapeutische Behandlung
an der identifizierten Körperregion
gemäß dem erhaltenen
Satz von Wandlerbetriebsparametern bereitzustellen. Demgemäß kann der
Patient dann vorzugsweise für
die von der Bedienungsperson ausgewählte physische Erkrankung behandelt
werden.
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Durch
Konfigurieren des Wandlers, um eine vorbestimmte therapeutische
Behandlung basierend auf der Auswahl mindestens einer der Körperregionen
zugehörigen
physischen Erkrankung bereitzustellen, muss die Bedienungsperson
des Physiotherapiegeräts
nicht jeden der Wandlerbetriebsparameter einzeln eingeben, die ihrerseits
den Wandler konfigurieren und die die von dem Physiotherapiegerät bereitgestellte
therapeutische Behandlung definieren. Stattdessen wird die Konfiguration
des Wandlers des Physiotherapie-Applikators verantwortlich basierend
auf dem Satz der der ausgewählten
physischen Erkrankung zugehörigen
Wandlerbetriebsparameter verändert.
Daher verringert das Physiotherapiegerät der vorliegenden Erfindung
zusätzlich
zum Bereitstellen eines einfacheren konfigurierbaren Physiotherapiegeräts wirksam
die Möglichkeit,
dass eine Bedienungsperson das Physiotherapiegerät unangemessen konfigurieren
wird, indem unbeabsichtigterweise ein inkorrekter Parameter eingegeben
wird.
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Jeder
Satz von Wandlerbetriebsparametern definiert ein entsprechendes
klinisches Protokoll, das seinerseits die Ausgabe oder Stimulation
definiert, die von dem Physiotherapiegerät bereitgestellt wird. Außerdem verändert sich
der Satz von Wandlerbetriebsparametern, die der vorbestimmten physischen Erkrankung
und jeder Körperregion
zugeordnet ist, basierend auf der Art der von dem Physiotherapie-Applikator
bereitgestellten Stimulation. Beispielsweise umfasst der Satz von
Wandlerbetriebsparameter für
ein Physiotherapiegerät,
das einen Applikator umfasst, der angepasst ist, um eine elektrische
Stimulation bereitzustellen, die eine Wellenformtyp, die Anzahl
von Kanälen,
die Frequenz, den Tastzyklus, die Zykluszeit, die Amplitudenmodulation
und die Behandlungszeit umfasst. Alternativ umfasst der Satz von
Wandlerbetriebsparameter für
ein Physiotherapiegerät,
das vorzugsweise einen Applikator umfasst, der angepasst ist, um
Ultraschallstimulation bereitzustellen, die Frequenz, die Anzahl
von Kanälen,
den Tastzyklus und die Behandlungszeit.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform
umfasst die Erkrankungsspeichereinrichtung einen Speicher zum Speichern
der Identifikationsdaten, die für
mindestens eine vorbestimmte physische Erkrankung für jedes
einer Vielzahl von menschlichen Körperregionen repräsentativ
ist, und den entsprechenden Satz von Wandlerbetriebsparametern,
die jeder vorbestimmten physischen Erkrankung und jeder vorbestimmten
Körperregion
zugeordnet sind. Der Speicher kann sowohl eine klinische Protokolldatendatei
als auch eine Bildschirmanzeigedatendatei umfassen. Die klinische
Protokolldatendatei umfasst die Vielzahl von Sätzen von Wandlerbetriebsparametern,
die die jeweiligen klinischen Protokolle definieren, und die Bildschirmanzeigedatendatei
umfasst Daten, die die angezeigte Information hinsichtlich jedes
jeweiligen klinischen Protokolls darstellt, die Daten umfasst, die
für die
Vielzahl vorbestimmter physischer Erkrankungen repräsentativ
sind.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform,
bei der der Physiotherapie-Applikator angepasst ist, um eine Vielzahl
von Arten vorbestimmter Reize einschließlich Ultraschall, Stimulation
und verschiedene Arten von elektrischer Stimulation, einschließlich Schmerzbehandlung,
Muskelkontraktion, Wundheilung, bereitzustellen, können die
klinischen Protokolldaten eine Vielzahl von Unterdateien umfassen.
Beispielsweise kann die klinische Protokolldatendatei eine Ultraschalldatendatei,
eine Schmerzbehandlungsdatendatei, eine Muskelkontraktionsdatendatei
und eine Wundheilungsdatendatei umfassen. Diese Unterdateien umfassen
Sätze von
Wandlerbetriebsparametern, die die Konfiguration des Wandlers definieren,
um Ultraschalltherapie, Schmerzbehandlung, Muskelkontraktion bzw.
Wundheilung bereitzustellen. Demgemäß kann durch Unterteilen der
Sätze von Wandlerbetriebsparametern
in Unterdateien basierend auf der Art von von dem Physiotherapiegerät bereitgestellten
Reizen das Physiotherapiegerät ohne
weiteres auf die Sätze
von Wandlerbetriebsparameter zugreifen, die der vorbestimmten Art
von Reizen zugeordnet sind, die von der Bedienungsperson gewünscht werden.
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Die
interaktive Schnittstelle zur Auswahl eines Erkrankungsprotokolls
kann ebenfalls Erkrankungssortiereinrichtungen zum Bilden einer
Untergruppe aus den Identifikationsdaten, die für die Vielzahl von physischen
Erkrankungen repräsentativ sind,
basierend auf vorbestimmten Kriterien umfassen. Beispielsweise können die
vorbestimmten Kriterien eine spezifische Art einer physischen Erkrankung
sein. Somit umfassen die Identifikationsdaten, die von der Bildschirmanzeige
angezeigt werden, vorzugsweise Identifikationsdaten, die von der
Untergruppe ausgewählt
werden. Demgemäß kann durch passendes
Sortieren der Identifikationsdaten, die für die Vielzahl von physischen
Erkrankungen repräsentativ
sind, die Anzahl von physischen Erkrankungen, aus denen die Bedienungsperson
auswählen
muss, beträchtlich
verringert werden, wodurch der Prozess des Konfigurierens des Physiotherapiegeräts erleichtert
wird.
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Die
interaktive Schnittstelle zur Auswahl eines Erkrankungsprotokolls
kann ebenfalls Modifikationseinrichtungen zum Modifizieren mindestens
eines Wandlerbetriebsparameters des Satzes von Wandlerbetriebsparametern
umfassen, die der ausgewählten
physischen Erkrankung zugeordnet sind. Demgemäß kann die Konfiguration des
Wandlers basierend auf den modifizierten Parametern verändert werden, wodurch
die von dem Wandler bereitgestellte therapeutische Behandlung modifiziert
wird.
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Außerdem können die
Identifikationsdaten, die für
eine ausgewählte
physische Erkrankung repräsentativ
sind, in einer ausgewählten
Behandlungsspeichereinrichtung gespeichert sein. Somit kann die
Bedienungsperson des Physiotherapiegeräts ohne weiteres die Behandlung
einer physischen Erkrankung auswählen,
die zuvor ausgewählt
wurde und in der ausgewählten
Behandlungsspeichereinrichtung gespeichert ist, ohne durch die Identifikationsdaten
zu suchen, die für
jede der physischen Erkrankungen repräsentativ sind. Die in der ausgewählten Behandlungsspeichereinrichtung
gespeicherten Identifikationsdaten können Identifikationsdaten umfassen,
die für
die physischen Erkrankungen repräsentativ
sind, für
die die Bedienungsperson den zugehörigen Satz von Wandlerbetriebsparametern
modifiziert hat.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die Bildschirmanzeige Identifikationsdaten anzeigen,
die für
eine Vielzahl von physischen Erkrankungen repräsentativ sind. Durch Auswählen einer
angezeigten physischen Erkrankung kann der der ausgewählten physischen
Erkrankung zugehörige
Satz von Wandlerbetriebsparametern erhalten werden und der Wandler
als Reaktion darauf konfiguriert werden. Demgemäß kann der Wandler die vorbestimmte
therapeutische Behandlung bereitstellen, die von dem klinischen
Protokoll spezifiziert wird, das durch den Satz von Wandlerbetriebsparametern
definiert wird, die der ausgewählten
physischen Erkrankung zugeordnet sind. Aufgrund der Anzeige der
Identifikationsdaten, die für
eine Vielzahl von physischen Erkrankungen repräsentativ sind, kann die Bedienungsperson
des Physiotherapiegeräts
den Wandler passend konfigurieren, um eine vorbestimmte physische
Erkrankung lediglich durch Auswählen
der vorbestimmten physischen Erkrankung zu behandeln. Somit muss
die Bedienungsperson nicht mühsam
jeden Wandlerbetriebsparameter eingeben, um den Wandler zu konfigurieren,
um eine gewünschte
therapeutische Behandlung bereitzustellen. Demgemäß ist die Konfiguration
des Physiotherapiegeräts
der vorliegenden Erfindung, um eine spezifische physische Erkrankung
zu behandeln, nicht nur vereinfacht, sondern sie ist ebenfalls aufgrund
der ansprechenden Konfiguration des Wandlers basierend auf der Auswahl
der spezifizierten physischen Erkrankung zuverlässiger.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Weitere
Merkmale und Vorteile sind aus der folgenden Beschreibung in Verbindung
mit den anliegenden Zeichnungen ersichtlich, in denen:
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1 eine
Umgebungsansicht eines Physiotherapiegeräts gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2A ein
schematisches Blockdiagramm zeigt, das ein Physiotherapiegeräts einschließlich der interaktiven
Schnittstelle zur Auswahl eines Erkrankungsprotokolls gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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2B ein
schematisches Blockdiagramm der elektrischen Stimulationsdatendatei
des Speichers der interaktiven Schnittstelle zur Auswahl eines Erkrankungsprotokolls
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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3A–3C Ablaufdiagramme
darstellen, die die Vorgänge
zum ansprechenden Konfigurieren eines Physiotherapiegeräts gemäß der vorliegenden
Erfindung erläutern;
und
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4A–4L veranschaulichen
Bildschirmdarstellungen, die einer Bedienungsperson während der
Konfiguration eines Physiotherapiegeräts gemäß der vorliegenden Erfindung
präsentiert werden.
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Ausführliche Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform
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Die
vorliegende Erfindung wird nun nachstehend näher mit Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben, in denen bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung gezeigt sind. Gleiche Nummern beziehen sich überall auf
gleiche Elemente.
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Es
wird nun auf 1 Bezug genommen, in der ein
Physiotherapiegerät 10 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt ist. Das Physiotherapiegerät kann ein
neuromuskulares Stimulationsgerät
umfassen, das einen Physiotherapie-Applikator 12 mit mindestens
einem Wandler 12a zum Applizieren einer therapeutischen
Behandlung an einem Patienten 18 umfasst. Wie hier verwendet, umfasst
der Wandler 12a nicht nur einen Ultraschallwandler, wie
in 1 gezeigt, innerhalb des Physiotherapie-Applikators 12,
sondern ebenfalls die Elektroden 12', die die elektrische Stimulation
an einem Patienten liefern. Der Physiotherapie-Applikator kann angepasst
sein, um einen oder eine Vielzahl von Arten vorbestimmter Reize
bereitzustellen. Beispielsweise kann der Physiotherapie-Applikator
elektrische Stimulation, Ultraschall-Stimulation oder sowohl elektrische
als auch Ultraschall-Stimulation bereitstellen, die dem Fachmann
bekannt sind.
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Das
Physiotherapiegerät 10 von 1 umfasst
ebenfalls eine Basiseinheit 14, die in Verbindung, typischerweise
elektrischer Verbindung, mit dem Wandler 12a des Physiotherapie-Applikators 12 steht.
Während
der Physiotherapie-Applikator elektrisch mit der Basiseinheit über ein
oder mehrere elektrische Kabel in 1 verbunden
ist, kann die Basiseinheit und der Physiotherapie-Applikator gemäß einer
Vielfalt von elektrischen und optischen Verbindungsverfahren kommunizieren,
die dem Fachmann bekannt sind. Außerdem kann, obwohl ein relativ
großes
Physiotherapiegerät
in 1 gezeigt ist, das Physiotherapiegerät viel kleiner
sein, um tragbar zu sein.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst die Basiseinheit eine interaktive Schnittstelle
zur Auswahl eines Erkrankungsprotokolls zum Bereitstellen einer
reaktiven Schnittstelle mit einer Bedienungsperson 16 des
Physiotherapiegeräts 10.
Wie für
den Fachmann offensichtlich ist, ist die interaktive Schnittstelle
zur Auswahl eines Erkrankungsprotokolls vorzugsweise durch eine
Kombination von Hardware und Software implementiert. Außerdem kommunizieren
die verschiedenen Komponenten der nachstehend beschriebenen interaktiven
Schnittstelle zur Auswahl eines Erkrankungsprotokolls vorzugsweise über elektrische
Befehlssignale.
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Wie
schematisch in 2A dargestellt, umfasst die
interaktive Schnittstelle zur Auswahl eines Erkrankungsprotokolls
eine Speichereinrichtung 20 zum Speichern von Identifikationsdaten,
die für
mindestens eine physische Erkrankung repräsentativ sind für jede einer
Vielzahl von menschlichen Körperregionen,
wie beispielsweise eine akute zervikale Distorsion mit gut lokalisiertem
Schmerz. Die von der Erkrankungsspeichereinrichtung gespeicherten Identifikationsdaten
umfassen ebenfalls entsprechende Sätze von Wandlerbetriebsparametern,
die jeder vorbestimmten physischen Erkrankung und jeder vorbestimmten
Körperregion
zugeordnet sind und jeweilige klinische Protokolle definieren. Wie
hier nachstehend ausführlich
beschrieben ist, definieren die Sätze von Wandlerbetriebsparametern
und insbesondere die klinischen Protokolle die Konfiguration des
Wandlers, sodass der Wandler eine vorbestimmte therapeutische Behandlung
an einem Patienten 18 bereitstellt. Vorzugsweise wird der
Satz von Wandlerbetriebsparametern ausgewählt, sodass die von dem Wandler
bereitgestellte resultierende therapeutische Behandlung besonders
angepasst ist, um die dem Satz von Wandlerbetriebsparametern zugehörige physische
Erkrankung zu behandeln.
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Der
Satz von Wandlerbetriebsparametern kann eine Vielfalt von Wandlerbetriebsparametern basierend
auf der Art der von dem Wandler bereitzustellenden therapeutischen
Behandlung umfassen. Für
einen Applikator 12, der angepasst ist, um eine elektrische
Stimulation bereitzustellen, definiert der Satz von Wandlerbetriebsparametern
typischerweise z. B. den Wellenformtyp, die Anzahl von Kanälen, die Frequenz,
den Tastzyklus, die Amplituden-Modulation,
Zykluszeitdaten und die Behandlungszeit. Alternativ definiert für einen
Applikator, der angepasst ist, um Ultraschall-Stimulation bereitzustellen,
die Sätze von
Wandlerbetriebsparametern typischerweise die Frequenz, die Anzahl
von Kanälen,
den Tastzyklus, die Behandlungszeit und Anzeige/Kopplungsdaten.
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Obwohl
sich der Wert der Parameter basierend auf der Art der damit zugehörigen Behandlung verändert, werden
einige beispielhafte Parameterbereiche hier nachstehend lediglich
für Darstellungszwecke
bereitgestellt. Beispielsweise wird der Wellenformtyp im Allgemeinen
aus Interferenz, vormoduliert, Mikrostrom, monophasisch, „Russian", VMS und VMS-Burst
ausgewählt,
und die Anzahl von Kanälen
ist typischerweise eins, zwei oder vier abhängig von der gewünschten
Behandlungsart. Außerdem
liegt die Frequenz für
die Ultraschall-Stimulation im Allgemeinen zwischen etwa 1 MHz und
etwa 3,3 MHz, während
die Frequenz für
die elektrische Stimulation typischerweise zwischen etwa 1 Hz und etwa
20 KHz liegt. Die Behandlungszeit variiert ebenfalls typischerweise
zwischen etwa 5 Minuten und etwa 20 Minuten, wobei sie jedoch eine
Vielfalt anderer Zeitbeträge
annehmen kann, wie dem Fachmann bekannt ist. Ferner liegt der Tastzyklus
der Reize im Allgemeinen zwischen etwa 1% und etwa 20%. Wie oben
beschrieben, kann jedoch jeder Parameter eine Vielfalt anderer Werte
abhängig
von der gewünschten
Art der Behandlung ohne Abweichen von dem Geist und Schutzumfang
der vorliegenden Erfindung aufweisen.
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Die
Erkrankungsspeichereinrichtung und, bei der in 2A und 2B dargestellten
Ausführungsform,
der Speicher 20 speichert vorzugsweise die Identifikationsdaten
einschließlich
der Sätze
von Wandlerbetriebsparametern in einer Anzahl von unterschiedlichen
Datendateien. Beispielsweise kann der Speicher die Identifikationsdaten,
die für
die angezeigte Information hinsichtlich jeder physischen Erkrankung
und jeder Körperregion
repräsentativ sind,
und bei einigen Ausführungsformen
Information hinsichtlich des jeweiligen klinischen Protokolls, das für die angezeigte
physische Erkrankung vorgeschlagen wurde, in einer Bildschirmanzeigedatendatei 22 speichern.
Außerdem
kann der Speicher die Vielzahl von Sätzen von Wandlerbetriebsparametern
in einer klinischen Protokolldefinitionsdatei 24 speichern.
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Wie
ferner in 2A dargestellt ist, kann die klinische
Protokolldefinitionsdatei 24 in eine elektrische Stimulationsdatendatei 26 und
in eine Ultraschalltherapiedatendatei 28 aufgeteilt sein.
Die elektrische Stimulationsdatendatei und die Ultraschalltherapiedatendatei
umfassen die klinischen Protokolle und speziell die Sätze von
Wandlerbetriebsparametern, die den Wandler konfigurieren, um elektrische
Stimulation bzw. Ultraschalltherapie bereitzustellen. Wie in 2B dargestellt,
kann die elektrische Stimulationsdatendatei ferner basierend auf
der Art der elektrischen Stimulation unterteilt werden, für die die
Sätze von
Wandlerbetriebsparametern den Wandler konfigurieren. Beispielsweise
kann die elektrische Stimulationsdatendatei in eine Schmerzbehandlungsdatendatei 30,
eine Muskelkontraktionsdatendatei 32 und eine Wundheilungsdatendatei 34 unterteilt
sein. Die Schmerzbehandlungsdatendatei, die Muskelkontraktionsdatendatei
und die Wundheilungsdatendatei umfassen Sätze von Wandlerbetriebsparametern,
die den Wandler konfigurieren, um elektrische Stimulation zu liefern,
die Schmerzbehandlung, Muskelkontraktion bzw. Wundheilung bereitstellt.
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Wie
ebenfalls in 2A und 2B gezeigt ist,
umfassen die in der klinischen Protokolldefinitionsdatei 24 gespeicherten
Wandlerbetriebsparameter typischerweise die Parameter zum Konfigurieren des
Wandlers, wie oben beschrieben. Die klinische Protokolldefinitionsdatei
kann jedoch Sätze
von Wandlerbetriebsparametern umfassen, die zusätzliche Parameter aufweisen,
um den Wandler genauer zu konfigurieren, um eine gewünschte therapeutische
Behandlung bereitzustellen.
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Das
Physiotherapiegerät 10 und
insbesondere die interaktive Schnittstelle zur Auswahl eines Erkrankungsprotokolls
können
eine Bildschirmanzeige 36 und einen zugehörigen Videocontroller 37 umfassen,
wie in 1 und schematisch in 2A dargestellt
ist. Bei einer Ausführungsform
ist die Bildschirmanzeige ein VGA-Flüssigkristall-Anzeigebildschirm.
Die Bildschirmanzeige kann jedoch andere Arten von Anzeigebildschirmen
umfassen, ohne von dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Wie hier nachstehend ausführlich
erläutert
ist, spricht die Bildschirmanzeige auf die Erkrankungsspeichereinrichtung
zum Anzeigen von mindestens einer der Identifikationsdaten an, die
eine Vielzahl von physischen Erkrankungen darstellen, die mindestens
einer der identifizierten menschlichen Körperregionen zugeordnet sind.
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Um
den Wandler des Physiotherapiegeräts 12 passend zu konfigurieren,
umfasst die interaktive Schnittstelle zur Auswahl eines Erkrankungsprotokolls
ebenfalls Erkrankungsauswahleinrichtungen, die in elektrischer Verbindung
mit der Erkrankungsspeichereinrichtung stehen und auf die Auswahl
der Bedienungsperson auf eine der identifizierten physischen Erkrankungen
ansprechen. Basierend auf der Auswahl der Bedienungsperson erhält die Erkrankungsauswahleinrichtung
den Satz von Wandlerbetriebsparametern, der der ausgewählten physischen Erkrankung
zugeordnet ist, und dadurch das klinische Protokoll, gemäß dem der
Wandler konfiguriert wird.
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Bei
der in 2A dargestellten Ausführungsform
kann die Erkrankungsauswahleinrichtung einen Berührungsbildschirm 38 umfassen,
der der Anzeigebildschirm 36 überlagert ist, sodass die Bedienungsperson 16 des
Physiotherapiegeräts 10 eine
physische Erkrankung durch Berühren
des Bildschirms an einer gekennzeichneten Stelle auswählen kann.
Bei der dargestellten Ausführungsform
umfasst die Erkrankungsauswahleinrichtung ebenfalls einen Berührungsbildschirmcontroller 40,
der auf den Berührungsschirm
anspricht, zum Erzeugen der X- und Y-Koordinaten, die der von der Bedienungsperson berührten Stelle
entsprechen. Außerdem
kann die Erkrankungsauswahleinrichtung einen Hauptcontroller 42 zum
Bestimmen der spezifischen physischen Erkrankung aufweisen, die
von der Bedienungsperson basierend auf den X- und Y-Koordinaten ausgewählt wird,
die von dem Berührungsbildschirmcontroller
erzeugt werden. Der Hauptcontroller kann seinerseits den Satz der
der ausgewählten
physischen Erkrankung zugehörigen
Wandlerbetriebsparameter von der Erkrankungsspeichereinrichtung
erhalten.
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Der
Betrieb des Hauptcontrollers 42 wird vorzugsweise durch
einen gespeicherten Programmiercode gesteuert. Bei einer Ausführungsform
ist der Programmiercode vorzugsweise in C++-Programmiersprache
geschrieben. Die Operationen des Hauptcontrollers können jedoch
durch andere Arten von Programmiercode und Sprachen gesteuert werden,
die dem Fachmann bekannt sind, ohne vom Schutzumfang der vorliegenden
Erfindung abzuweichen.
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Obwohl
eine Erkrankungsauswahleinrichtung, die einen Berührungsschirm 36 und
einen zugeordneten Berührungsbildschirmcontroller 38 umfasst,
hier dargestellt und beschrieben wird, kann die spezifische physische
Erkrankung in einer Vielzahl anderer Weisen ohne Abweichen vom Schutzumfang der
vorliegenden Erfindung ausgewählt
werden. Beispielsweise kann die interaktive Schnittstelle zur Auswahl
eines Erkrankungsprotokolls einen Tastenblock, eine Maus, einen
Lichtstift oder andere Auswahleinrichtungen, die dem Fachmann bekannt
sind, für
die Auswahl einer der von der Bildschirmanzeige 36 angezeigten
physischen Erkrankung umfassen.
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Das
Physiotherapiegerät 10 einer
Ausführungsform
umfasst ebenfalls eine Einrichtung zum Verändern der Konfiguration des
Wandlers, die typischerweise den Hauptcontroller bzw. Prozessor 42 umfasst,
die in elektrischer Verbindung mit dem Wandler stehen und auf die
Erkrankungsauswahleinrichtungen ansprechen. Die Einrichtung zum
Verändern
der Konfiguration des Wandlers verändert die Konfiguration des
Wandlers, um der identifizierten Körperregion eine therapeutische
Behandlung gemäß dem erhaltenen
Satz von Wandlerbetriebsparametern bereitzustellen. Bei einer Ausführungsform verändert die Einrichtung
zum Verändern
der Konfiguration des Wandlers die Konfiguration des Wandlers durch
Bereitstellen vorbestimmter Signale an den Wandler, die die Reize
angeben, die dadurch zu erzeugen sind. Wie für den Fachmann ersichtlich
ist, können
verschiedene Techniken zum Implementieren der Betriebs- und Ansteuercharakteristiken,
d. h. Oszillatoren, Leistungsverstärker, Transformatoren, Analog/Digital-Computer, des Wandlers
implementiert werden, um den Wandler ansprechend auf den Controller
zu betreiben. Demgemäß kann der
Wandler eine therapeutische Behandlung bereitstellen, die spezifisch
zugeschnitten ist, um die ausgewählte physische
Erkrankung spezifisch zu behandeln.
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Im
Betrieb kann, wie in 3A–3C dargestellt,
die Bedienungsperson 16 eines Physiotherapiegeräts 10 der
vorliegenden Erfindung die Konfiguration des Wandlers des Physiotherapie-Applikators 12 ohne
weiteres basierend auf der spezifischen physischen Erkrankung verändern, unter
der der Patient 18 leidet. Bei einer Ausführungsform
wird ein Hauptmenü-Bildschirm
anfangs auf der Bildschirmanzeige 36 angezeigt. Wie in 4A gezeigt,
fordert der Hauptmenü-Bildschirm die Bedienungsperson auf,
das gewünschte
Merkmal auszuwählen.
Beispielsweise können
die Auswahloptionen Schmerzbehandlung, Muskelkontraktion und Ultraschall
umfassen, die der Bedienungsperson ermöglichen, sequentiell jeden
der Wandlerbetriebsparameter zu definieren, der erforderlich ist,
um den Wandler passend zu konfigurieren, um die ausgewählte Behandlungsart,
wie beispielsweise Schmerzbehandlung, Muskelkontraktion oder Ultraschalltherapie,
bereitzustellen. Außerdem
kann die Bedienungsperson das „COMBO"-Merkmal auswählen, das
es der Bedienungsperson ermöglicht,
das Physiotherapiegerät 10 zu
konfigurieren, um gleichzeitig sowohl elektrische Stimulation als
auch Ultraschalltherapie bereitzustellen, wie dem Fachmann bekannt
ist.
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Der
Hauptmenü-Bildschirm
von 4A ermöglicht
ebenfalls der Bedienungsperson 16, die Hilfe-, Dienstprogramm-
und Bibliotheksmerkmale auszuwählen,
die der Bedienungsperson jeweils Unterstützung bereitstellen, die eine
Anzahl vorbestimmter Dienstprogramm-Merkmalen bereitstellt und die
der Bedienungsperson ermöglicht,
auf medizinische Online-Information zuzugreifen. Beispielsweise
kann die medizinische Online-Information eine Vielfalt von Information
umfassen, die sich auf die verschiedenen therapeutischen Behandlungen
bezieht, die das Physiotherapiegerät 10 angepasst ist,
zu liefern. Außerdem
kann, wie in 2A gezeigt, der Speicher 20 eine
medizinische Informationsdatenbank 44 umfassen, die Daten
speichert, die für
die von dem Bibliothekmerkmal bereitgestellte medizinische Information
repräsentativ
ist.
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Das
Hauptmenü stellt
ebenfalls eine „Protokoll"-Funktion bereit.
Durch Auswählen
der „Protokoll"-Funktion wird ein
Menü von
zuvor ausgewählten Sätzen von
Wandlerbetriebsparametern angezeigt, wie in 4L gezeigt.
Somit kann die Bedienungsperson 16 des Physiotherapiegeräts 10 die
Konfiguration des Wandlers schnell gemäß einem zuvor ausgewählten Satz
von Wandlerbetriebsparametern verändern. Die „Protokoll"-Funktion ist insbesondere in Fällen nützlich,
bei denen der Wandler wiederholt gemäß dem gleichen Satz von Wandlerbetriebsparametern
konfiguriert wird. Beispielsweise kann ein Physiotherapie-Patient 18 die
gleiche Behandlung jede Woche empfangen. Demgemäß kann der Satz von Wandlerbetriebsparametern,
die den Wandler konfigurieren, um diese Behandlung bereitzustellen, gespeichert
werden, wie beispielsweise in einer zuvor ausgewählten Behandlungsdatendatei 46 in
dem Speicher 20, wie in 2A gezeigt.
Danach kann durch bloßes
Erneuern der Auswahl des Satzes von Wandlerbetriebsparametern nach
Aufruf der „Protokoll"-Funktion die Konfiguration
des Wandlers wiederholt verändert
werden, um dem Patienten 18 die gewünschte therapeutische Behandlung
bereitzustellen.
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Im
Betrieb überwachen
das Physiotherapiegerät 10 und
insbesondere der Hauptcontroller 42 und der Berührungsbildschirmcontroller 40 den
Berührungsbildschirm 38,
um zu bestimmen, welches Merkmal von dem Hauptmenü-Bildschirm ausgewählt wurde,
wie bei Block 50 in 3A gezeigt
ist. Sobald eines der oben beschriebenen Merkmale ausgewählt ist,
wird das ausgewählte
Merkmal durchgeführt,
wie oben beschrieben und bei Block 52 dargestellt. Wie
bei Blöcken 54 und 56 gezeigt,
erhält,
falls jedoch die klinische Protokolloption ausgewählt wird,
der Hauptcontroller 42 Identifikationsdaten, die für mindestens
eine physische Erkrankung für
jede einer Vielzahl von menschlichen Körperregionen repräsentativ
ist, wie beispielsweise von der von dem Speicher 20 unterhaltenen
Bildschirmanzeigedatendatei 22. Außerdem richtet der Hauptcontroller
vorzugsweise einen Index ein, um Identifikationsdaten zu identifizieren
oder zu markieren, wie sie beispielsweise von der Bildschirmanzeigedatendatei
erhalten wurden, wie bei Block 58 gezeigt. Danach werden
die Identifikationsdaten von der Bildschirmanzeige 36 angezeigt,
wie bei Block 60 von 3A dargestellt.
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Beispielsweise
wird eine Bildschirmanzeige, die die Anzeige von Identifikationsdaten
darstellt, in 4B gezeigt. Wie dargestellt,
können
die Identifikationsdaten eine Beschreibung der physischen Erkrankung,
wie beispielsweise eine akute zervikale Distorsion mit gut lokalisiertem
Schmerz, umfassen. Außerdem
können
die Identifikationsdaten eine Beschreibung eines oder mehrerer der
Wandlerbetriebsparameter umfassen, die zum passenden Konfigurieren
des Wandlers vorgeschlagen wurden, um die zugehörige physische Erkrankung zu
behandeln. Die Identifikationsdaten müssen jedoch nicht eine Beschreibung
der vorgeschlagenen Wandlerbetriebsparameter umfassen, da die Bedienungsperson 16 das
Physiotherapiegerät 10 basierend
auf der physischen Erkrankung des Patienten 18 konfiguriert.
Wie in 4B dargestellt, kann die Bildschirmanzeige ebenfalls
eine Angabe der Art der Stimulation umfassen, wie beispielsweise
elektrische Stimulation zur Schmerzbehandlung, die von den angezeigten
Auswahloptionen bereitgestellt wird.
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Wie
bei Blöcken 62 und 64 von 3A gezeigt,
bestimmt die interaktive Schnittstelle zur Auswahl eines Erkrankungsprotokolls,
ob eine der angezeigten physischen Erkrankungen ausgewählt wurde,
und falls ja, erhält
sie den Satz der der ausgewählten
physischen Erkrankung zugehörigen
Wandlerbetriebsparameter, wie beispielsweise aus der oben beschriebenen
klinischen Protokolldatendatei 24, um dadurch das entsprechende
klinische Protokoll zu definieren. Danach wird die Bedienungsperson 16 vorzugsweise
aufgefordert, die ausgewählte physische
Erkrankung, wie bei Blöcken 66 und 68 gezeigt,
wie beispielsweise durch eine Bildschirmanzeige, wie in 4F gezeigt,
zu bestätigen.
Wenn die Bedienungsperson versäumt,
die Auswahl zu bestätigen,
werden die zuvor angezeigten Identifikationsdaten, wie beispielsweise
in 4B gezeigt, erneut angezeigt, um der Bedienungsperson
eine Gelegenheit zu geben, eine weitere physische Erkrankung zur Behandlung
auszuwählen.
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Wenn
die Bedienungsperson 16 die Auswahl der physischen Erkrankung
bestätigt,
kann der Satz von Wandlerbetriebsparametern benannt werden, falls
gewünscht,
wie in 4K gezeigt, und in der zuvor
ausgewählten
Protokolldatendatei 46 gespeichert werden, wie bei Block 69 in 3B gezeigt,
sodass die Bedienungsperson ohne weiteres ihre Auswahl durch Auswählen der „Protokoll"-Option erneuern kann,
wie oben beschrieben. Außerdem
kann der der ausgewählten
physischen Erkrankung zugehörige Satz
von Wandlerbetriebsparametern angezeigt werden, wie bei Block 70 von 3B gezeigt.
Beispielhafte Bildschirmanzeigen, die den der ausgewählten physischen
Erkrankung zugehörigen
Satz von Wandlerbetriebsparametern definieren, werden in 4G und 4I gezeigt.
Insbesondere veranschaulicht 4G einen
Satz von Wandlerbetriebsparametern, die einen Wandler konfigurieren,
um elektrische Stimulation bereitzustellen, und 4I einen
Satz von Wandlerbetriebsparametern, die einen Wandler konfigurieren,
um Ultraschall-Stimulation bereitzustellen.
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Wie
bei Blöcken 72 und 76 dargestellt,
verändert,
wenn die Bedienungsperson 16 den Satz von Wandlerbetriebsparametern
akzeptiert, indem abgelehnt wird, die Wandlerbetriebsparameter,
wie hier nachstehend beschrieben, zu modifizieren, die Einrichtung
zum Verändern
der Konfiguration des Wandlers die Konfiguration des Wandlers, sodass
der Wandler im Stande ist, die therapeutische Behandlung der identifizierten
Körperregion
gemäß dem Protokoll
bereitzustellen, das durch den akzeptierten Satz von Wandlerbetriebsparametern
definiert ist.
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Wie
bei Block 78 und in 4H und 4J gezeigt,
wird die Bedienungsperson 16 ebenfalls vorzugsweise aufgefordert,
die Amplitude der Stimulation auszuwählen, die von dem Wandler bereitzustellen
ist. Beispielsweise wird in 4H die
Bedienungsperson aufgefordert, die Ausgangsspannung der von dem
Wandler bereitzustellenden elektrischen Stimulation auszuwählen, während in 4J die
Bedienungsperson aufgefordert wird, die Leistung der von dem Wandler bereitzustellenden
Ultraschall-Stimulation auszuwählen.
Bei jeder der beiden Ausführungsformen
kann, sobald die Amplitude ausgewählt wurde, die durch den der
ausgewählten
physischen Erkrankung zugehörigen
Satz von Wandlerbetriebsparametern definierte therapeutische Behandlung initiiert
werden, wie bei Block 80 gezeigt. Außerdem kann, während die
interaktive Schnittstelle zur Auswahl eines Erkrankungsprotokolls
dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Bedienungsperson auffordert, die
Amplitude der durch den Wandler zu liefernden Reize auszuwählen, die
Amplitude einer der bevorzugten Wandlerbetriebsparameter sein, die
den jeweiligen der angezeigten physischen Erkrankungen entsprechen.
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Wenn
die Bedienungsperson 16 keine der angezeigten physischen
Erkrankungen auswählt,
bestimmt die interaktive Schnittstelle zur Auswahl eines Erkrankungsprotokolls,
ob die Bedienungsperson angefordert hat, dass eine weitere Seite
von Identifikationsdaten angezeigt wird, wie beispielsweise durch Auswählen „nächste Seite" oder „vorhergehende
Seite", wie bei
Block 82 von 3C gezeigt. Wenn die Bedienungsperson
eine weitere Seite von Identifikationsdaten ausgewählt hat,
bestimmt der Hauptcontroller 42 die passenden Identifikationsdaten,
die anzuzeigen sind, basierend mindestens teilweise auf dem Index,
der die Speicherstelle der zuvor angezeigten Identifikationsdaten
identifiziert, wie bei Block 84 dargestellt. Danach aktualisiert
der Hauptcontroller den Index und zeigt die passenden Identifikationsdaten
an, wie bei Blöcken 86 und 60 gezeigt.
Demgemäß kann die
Bedienungsperson sequentiell durch die Identifikationsdaten blättern, die
für die
Vielzahl von physischen Erkrankungen für jede der Vielzahl von menschlichen
Körperregionen
repräsentativ sind.
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Wenn
die Bedienungsperson 16 alternativ keine der angezeigten
physischen Erkrankungen auswählt
und nicht anfordert, dass eine weitere Seite der Identifikationsdaten
angezeigt wird, bestimmt die interaktive Schnittstelle zur Auswahl
eines Erkrankungsprotokolls, ob die Bedienungsperson eine weitere
Art vorbestimmte Reize ausgewählt
hat, wie bei Block 88 gezeigt. Wie oben beschrieben, kann
das Physiotherapiegerät 10 Ultraschall-Stimulation,
elektrische Stimulation oder sowohl Ultraschall- als auch elektrische
Stimulation bereitstellen. Außerdem
kann die elektrische Stimulation für eine Vielfalt von Zwecken,
einschließlich
Schmerzbehandlung, Muskelkontraktion und Wundheilung bereitgestellt
werden. Demgemäß können die
Identifikationsdaten basierend auf der Art vorbestimmter Reize angezeigt
werden, denen die Identifikationsdaten zugeordnet sind. Beispielsweise
werden Identifikationsdaten, die für verschiedene physische Erkrankungen
repräsentativ sind,
die mit einer Schmerzbehandlungstechnik, einer Muskelkontraktionstechnik,
einer Wundheilungstechnik und durch Ultraschalltherapie behandelt
werden, in 4B, 4C, 4D bzw. 4E dargestellt.
Wie ebenfalls in 4B–4E gezeigt
ist, kann die Bedienungsperson selektiv einer vorbestimmten Art
von Reizen zugehörige
Identifikationsdaten durch Auswählen
eines Ikons anzeigen, das der vorbestimmten Art von Reizen entspricht.
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Wenn
die Bedienungsperson 16 eine andere Art vorbestimmter Reize
verschieden von der den angezeigten Identifikationsdaten zugehörigen Art
von Reizen auswählt,
wie beispielsweise durch Auswählen
des einer anderen gewünschten
Art von Reizen zugehörigen
Ikons, erhält
demgemäß die interaktive Schnittstelle
zur Auswahl eines Erkrankungsprotokolls Identifikationsdaten, die
der gewünschten
Art von Reizen zugeordnet sind, und zeigt diese an und aktualisiert
den Index demgemäß, wie bei
Blöcken 90, 92 und 60 gezeigt.
Wenn die Bedienungsperson keine weitere Art vorbestimmter Reize
auswählt,
sondern stattdessen eine andere Option auswählt, wie beispielsweise die „Zurück"-Option, führt das Physiotherapiegerät 10 und
insbesondere die interaktive Schnittstelle zur Auswahl eines Erkrankungsprotokolls
die ausgewählte
Funktion durch, wie bei Block 94 gezeigt.
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Die
interaktive Schnittstelle zur Auswahl eines Erkrankungsprotokolls
kann ebenfalls Modifikationseinrichtungen zum Modifizieren mindestens
eines Wandlerbetriebsparameters des der ausgewählten physischen Erkrankung
zugeordneten Satzes von Wandlerbetriebsparametern umfassen. Bei
einer Ausführungsform
umfasst die Modifikationseinrichtung den Hauptcontroller 42,
wobei jedoch die Modifikationseinrichtung aus einer Vielfalt anderer
Arten von Hardware und/oder Software, einschließlich eines Modifizierers,
getrennt von dem Hauptcontroller zusammengesetzt sein kann. Bei
der bei Blöcken 72 und 96 von 3A und 3B dargestellten
beispielhaften Ausführungsform
kann der Satz von Wandlerbetriebsparametern vor dem Akzeptieren des
angezeigten Satzes von Wandlerbetriebsparametern modifiziert werden.
Demgemäß kann die Konfiguration
des Wandlers basierend auf dem durch die modifizierten Parameter
definierten Protokoll verändert
werden, wodurch die von dem Wandler bereitgestellte therapeutische
Behandlung modifiziert werden kann, wie bei Block 100 dargestellt.
Außerdem kann
der modifizierte Satz von Wandlerbetriebsparametern, falls gewünscht, in
der zuvor ausgewählten Behandlungsdatendatei 46 gespeichert
werden, wie oben beschrieben und wie bei Block 98 gezeigt,
sodass auf den modifizierten Satz von Wandlerbetriebsparametern
ohne weiteres zugegriffen werden kann, ohne von der Bedienungsperson 16 zu
verlangen, den modifizierten Satz von Wandlerbetriebsparametern
erneut zu erzeugen.
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Die
interaktive Schnittstelle zur Auswahl eines Erkrankungsprotokolls
einer Ausführungsform umfasst
ebenfalls Erkrankungssortiereinrichtungen zum Bilden einer Untergruppe
aus den Identifikationsdaten, die für die Vielzahl von physischen
Erkrankungen repräsentativ
sind, basierend auf vorbestimmten Kriterien. Bei einer Ausführungsform
umfasst die Erkrankungssortiereinrichtung den Hauptcontroller 42,
wobei jedoch die Erkrankungssortiereinrichtung eine Vielfalt anderer
Arten von Hardware und/oder Software umfassen können, wie beispielsweise einen
von dem Hauptcontroller getrennten Erkrankungssortierer. Zum Beispiel
können
die vorbestimmten Kriterien eine vorbestimmte Körperregion umfassen, sodass
die innerhalb der Untergruppe enthaltenen Identifikationsdaten für verschiedene
physische Erkrankungen für
die vorbestimmte Körperregion
repräsentativ
sind. Ferner kann bei einer vorteilhaften Ausführungsform die Bildschirmanzeige 36 einen
menschlichen Körper
anzeigen und die Bedienungsperson 16 auffordern, die Körperregion
auszuwählen,
wie beispielsweise durch Berührung
des Berührungsschirms 38,
die die Kriterien definiert, gemäß denen
die Identifikationsdaten sortiert werden. Alternativ können die
vorbestimmten Kriterien eine spezifische Art einer physischen Erkrankung
umfassen.
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Somit
kann bei dieser Ausführungsform
die Bedienungsperson 16 eine Untergruppe von Identifikationsdaten
basierend auf vorbestimmten Kriterien vor dem Anzeigen der Identifikationsdaten
erzeugen. Folglich können
die danach angezeigten Identifikationsdaten aus der Untergruppe
von Identifikationsdaten ausgewählt
werden. Demgemäß kann durch
passendes Sortieren der Identifikationsdaten, die für die Vielzahl
von physischen Erkrankungen repräsentativ sind,
die Anzahl von physischen Erkrankungen, aus denen die Bedienungsperson
auswählen
muss, bedeutend verringert werden, wodurch der Prozess des Konfigurierens
des Physiotherapiegeräts 10 erleichtert
wird.
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Durch
Konfigurierens des Wandlers, um eine vorbestimmte therapeutische
Behandlung basierend auf der Auswahl einer physischen Erkrankung
bereitzustellen, die mindestens einer der Körperregionen zugeordnet ist,
muss die Bedienungsperson 16 des Physiotherapiegeräts 10 nicht
sequentiell jeden der Wandlerbetriebsparameter eingeben, die ihrerseits den
Wandler konfigurieren und die resultierende therapeutische Behandlung
definieren, die von dem Physiotherapiegerät bereitgestellt wird. Stattdessen wird
die Konfiguration des Wandlers des Physiotherapie-Applikators ansprechend
auf den Satz von Wandlerbetriebsparametern verändert, die der ausgewählten physischen
Erkrankung zugeordnet sind. Daher verringert das Physiotherapiegerät der vorliegenden
Erfindung, zusätzlich
zum Bereitstellen eines besser konfigurierbaren Physiotherapiegeräts, wirksam
die Möglichkeit,
dass eine Bedienungsperson das Physiotherapiegerät durch unbeabsichtigtes Eingeben
eines inkorrekten Parameters unangemessen konfigurieren wird.
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Bei
den Zeichnungen und der Beschreibung wurden typische bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung offenbart, und obwohl spezifische Begriffe benutzt
werden, werden diese Begriffe ausschließlich in einem beschreibenden
Sinn und in keiner Weise einschränkend
verwendet.