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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Überschall- und Unterschall-Laser
mit einem gasförmigen aktiven
Medium, einer Düse,
einem RF-Entladungsbereich, einem aktiven Laserbereich, einem optischen
Resonator und einem Diffusor, um ein kleines, leichtes und geschlossenes
Gassystem zu schaffen, das leicht und sehr effizient ist. Der Laser
der vorliegenden Erfindung verwendet die Radiofrequenz-Anregung
(RF-Anregung), um ein Nichtgleichgewichtplasma in dem Bereich der
Schall/Unterschall- oder Überschall/Unterschall-Gasströmung zu
erzeugen. Die Hochfrequenzentladungsanregung kann innerhalb des
kritischen Bereichs der Überschalldüse oder
stromabwärts
des kritischen Bereichs geschehen, wobei sie durch RF-Vorionisierung,
elektrische Vorionisierung oder UV-Vorionisierung des gasförmigen aktiven
Mediums im vorkritischen Bereich der Überschalldüse verbessert werden kann.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Bekannte
Gaslasersysteme verwenden elektrische Entladungen zwischen Gleichstrom-
oder Wechselstromelektroden innerhalb von Transferströmungen oder
axialen Strömungen.
Die Verwendung von Gleichstrom- oder Wechselstromelektroden innerhalb
schneller Unterschallströmungen
und insbesondere Überschallströmungen erzeugt
jedoch instabile und ungleichmäßige Plasmaentladungen.
Diese ungleichmäßigen Entladungen
erzeugen eine aerodynamische Instabilität der Gasströmung. Diese
Instabilität,
die durch Schockwellen und Turbulenz gekennzeichnet ist, ist proportional
zum statischen Druck der Strömung
und dem Volumen im Entladungsbereich zwischen den Gleichstrom- oder
Wechselstromelektroden. Diese Einschränkungen verhindern die Erzeugung
eines stabilen, gleichmäßigen und
kontinuierlichen Plasmas. Außerdem
erzeugen die Wechselstrom/Gleichstrom-Entladungen aerodynamischen
Widerstand für
Gasströmungen,
was eine Gaspumpe mit höherer
Leistung erfordert. Die aerodynamische Instabilität der Überschall-
und Unterschallströmungen,
die in den bekannten Gaslasern erzeugt wird, erzeugt sowohl Bereiche
mit erhöhter
Temperatur, die mit den Schockwellen in Beziehung stehen, als auch
ein Pulsieren der Temperatur, das mit der Turbulenz in Beziehung
steht. Diese Faktoren sind für
die Verringerung der Laser-Besetzungsinversion, des Wirkungsgrades
des Lasers und der optischen Qualität der Strömung innerhalb des Resonatorbereichs
verantwortlich.
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Anregungen
des Gasmediums unter Verwendung von Gleichstrom- oder Wechselstrom-Glimmentladungen
sind außerdem
wohlbekannt. Diese Laserkonstruktionen besitzen jedoch andere grundlegende
Probleme. Die Plasmabogenbereiche oder diejenigen Bereiche, die
Funkenbildungsinstabilität
zeigen, erzeugen eine hohe Atomtemperatur des Lasergases, das deshalb
keine Laser-Besetzungsinversion besitzt, die für das Erzeugen der Laseraktivität erforderlich
ist, und verursachen einen Zusammenbruch der optischen Qualität. Außerdem kann
eine derartige Funkenbildungsinstabilität zu einer Störung der
chemischen Zusammensetzung des aktiven Gasmediums führen. Bezüglich der
RF-Glimmentladungen besitzen die Gleichstrom- oder Wechselstrom-Glimmentladungen
einen verringerten Energiebeitrag zum gleichen Volumen des stabilen Nichtgleichgewichtplasmas.
Die typische RF-Energiedichteanforderung für die Anregung besitzt einen
Bereich von 10 bis 100 Watt pro Kubikzentimeter, abhängig von
der RF-Frequenz
und dem Typ des RF-Plasmas (Alpha- oder Gamma-Betriebszustand oder
-Betriebsart). Im Fall der Gleichstrom- oder Wechselstrom-Glimmentladungen
für völlig gleiche
Gaszustände
liegt der Bereich der maximal möglichen
Dichten nur zwischen 1 bis 5 Watt pro Kubikzentimeter, oberhalb
dessen die Funkenbildungs-Plasmainstabilität stattfindet.
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Es
gibt außerdem
einen prinzipiellen Unterschied zwischen den Arten der RF- und Gleichstrom/Wechselstrom-Plasmastrukturen.
Die Gleichstrom- oder Wechselstrom-Entladungen basieren auf dem
Gleichstrom von Elektronen und Ionen zwischen einer Anode und einer
Katode. Die RF- oder Hochfrequenz-Entladungsanregung basiert auf
der Hochfrequenzschwingung der Elektronengrenzen, die sich an den
RF-Elektroden befinden, und der Anregung einer "positiven Säule" aus Ionen und negativen Elektronen
zwischen den RF-Elektroden mit Hilfe der Hochfrequenzionisierung
durch Kollisionsmechanismen. Dies bedeutet, dass die Gleichstrom-
oder Wechselstrom-Entladungen viel mehr zur Zersetzung der chemischen
Stabilität
des Laser-Gasmediums basierend auf Dissoziationen, z. B. der CO2-Moleküle
in CO-Moleküle
und O-Atome, imstande sind. Deshalb sind die RF-Entladungen den
Gleichstrom/Wechselstrom-Entladungen in folgender Hinsicht überlegen:
die chemische Stabilität
des Lasergases; der Energiebeitrag zum Volumen des Plasmas; die
optische Qualität
des aktiven Mediums; und das erforderliche Leistungsniveau der Gaspumpe,
um die Strömung
des Gasmediums bereitzustellen.
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US 4.686.681 offenbart einen
Dauerstrich-Gaslaser im mittleren Infraroten unter Verwendung von RF-Anregung.
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US 5.206.876 offenbart einen
gasdynamischen CO-Laser. Eine Überschalldüse ist stromabwärts des Anregungsbereichs
angeordnet, wobei das Lasergas hindurchströmt, und wobei sie einen laseraktiven
Bereich aufweist, der durch einen Resonator-Laserstrahl penetriert
wird. Das Lasergas wird im Anregungsbereich mittels einer Hochfrequenzentladung
in einem Hochfrequenz-Entladungsbereich angeregt. Der Hochfrequenz-Entladungsbereich
endet vor der Überschalldüse.
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V.
A. Lisovsky, "X-Y
Transition Properties of an RF-Discharge in Argon", Plasma Science,
1997, IEEE Conference Record – Abstracts;
1997 IEEE International Conference of San Diego, CA, USA, 19.–22. Mai 1997;
New York, USA, offenbart die Übergangseigenschaften
einer RF-Entladung in Argon und das axiale Muster der Elektronentemperatur
in der RF-Entladung von Plasmen.
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Es
ist die Aufgabe der Erfindung, einen Laser mit hohem Wirkungsgrad,
niedrigem Energieverbrauch und einer hohen Erhaltung der chemischen
Stabilität
des Laser-Gasmediums
zu schaffen.
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Die
obenerwähnte
Aufgabe wird durch den Gegenstand nach Anspruch 1 gelöst. Die
abhängigen
Ansprüche
sind auf die vorteilhaften Ausführungsformen
gerichtet.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist für
einen Überschall-
oder Unterschall-Laser mit Radiofrequenz-Entladungsanregung (RF-Entladungsanregung),
der eine gasförmige
Strömung
des aktiven Mediums verwendet. Der Laser umfasst eine Gasversorgungsleitung,
die das gasförmige
Medium durch einen Kühlungsabschnitt
in einen Empfängerbereich
liefert. Das Gas kann mit einem vorgegebenen Druck, abhängig vom
verwendeten spezifischen Typ des Gases, in den Laser geliefert werden.
Das Gas geht durch die Versorgungsleitung, den Kühlungsabschnitt und den Empfänger mit
niedrigen Unterschallgeschwindigkeiten.
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Stromabwärts des
Empfängerbereichs
befindet sich eine Überschalldüse, die
sich in einen optischen Resonatorbereich öffnet und die außerdem einen
lokalisierten Anregungsbereich enthält. Stromabwärts des optischen
Resonatorbereichs befin det sich ein Diffusor, der die Verzögerung der Überschall-
oder Unterschallströmung
des Gasmediums über
den ganzen transversalen Querschnitt der Überschalldüse verursacht. Vorteilhaft
besitzt der Laser der vorliegenden Erfindung ein klassisches zweidimensionales
Düseninneres.
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Vorteilhaft
schafft die Laservorrichtung eine hohe Ausgangsleistung der Lasererzeugung
und eine im hohen Grade effiziente Verwendung des gasförmigen aktiven
Mediums, um einen äußerst effizienten
Laser zu erzeugen, während
eine stark vereinfachende Konstruktion und eine relativ niedrige
Energieversorgung verwendet werden. Der Laser kann verschiedene
Gase oder Mischungen von Gasen in Kombination mit der Radiofrequenz-Entladungsanregung
zwischen großen
quadratischen und flachen RF-Elektroden im Bereich der Schall/Unterschall-
oder Überschall/Unterschall-Strömung des
aktiven Gasmediums verwenden. Vorteilhaft verwendet der Laser eine
Radiofrequenz-Entladung (RF-Entladung) die ein Nichtgleichgewichtsplasma
in einem "Alpha"- oder "Gamma"-Betriebszustand
durch Ionisierung und Elektronenanregung hoher Zustände der Atome,
Moleküle
oder Ionen erzeugt, um eine hohe Besetzungsinversion zu erreichen,
die notwendig ist, um die Laseraktivität im optischen Resonatorbereich
zu erzeugen. Der Laser kann ein System mit offener oder geschlossener
Schleife verwenden, das System mit geschlossener Schleife wird durch
die Fähigkeit
des Lasers verbessert, das zirkulierte Gas auf einer niedrigen statischen
Temperatur aufrechtzuerhalten.
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Vorteilhaft
besitzt der Laser einen Hochfrequenz-Entladungsbereich zwischen
breiten linearen RF-Elektroden im Bereich der Schall/Unterschall-Strömung (M
= 1/M < 1) oder Überschall/Unterschall-Strömung (M > 1/M < 1) des gasförmigen aktiven
Mediums. Die Radiofrequenz-Entladung (RF-Entladung) erzeugt eine
nahezu gleichmäßige Verteilung
der Ionen und Elektronen zwischen den ebenen Elektroden. Der Radiofrequenz-Entladungsbereich
befindet sich zwischen den RF-Elektroden,
wobei er sich innerhalb des kritischen Bereichs der Überschalldüse oder
stromabwärts
des kritischen Bereichs innerhalb des Überschallbereichs der Düse befinden
kann. Der Anregungsbereich des Lasers kann abhängig vom aktiven Medium oder
vom Druck des Gases einen ausgedehnteren Bereich bezüglich des
Entladungsbereichs besitzen, wobei er innerhalb des kritischen Bereichs
und des Überschallbereichs
der Düse
bis zum Anfang des optischen Resonatorbereichs auftreten kann. Alternativ
kann sich der Ort der RF-Elektroden und des Entladungsbereichs mit
dem optischen Resonatorbereich erstrecken.
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Innerhalb
des optischen Resonatorbereichs befindet sich der aktive Laserbereich.
Dieser Bereich wird durch die Resonatorstrahlphasen durchquert,
wobei dadurch das maximale Niveau der vorhandenen Laserinversion
(Besetzungsinversion) ausgenutzt wird, wobei eine Resonanzphotonenverstärkung erzeugt
wird. Die durch die Radiofrequenzanregung der vorliegenden Erfindung
erzeugten Laser liegen im Wellenlängenbereich von 2,03 μm bis 10,6 μm.
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Außerdem kann
die Vorionisierung des gasförmigen
Mediums im Empfängerbereich
vor der Düse
oder innerhalb des kritischen Bereichs der Düse stattfinden, um die Erzeugung
des Hochfrequenzplasmas zu unterstützen, das für die Ionisierung und die Elektronenanregung
des gasförmigen
aktiven Mediums im Anregungsbereich erforderlich ist. Eine derartige
Vorionisierung kann durch ein Vorionisierungs-RF-Gitter erzeugt werden, durch das
das gasförmige
Medium hindurchgeht. Alternativ kann die Vorionisierung unter Verwendung von
Ultraviolettkolben oder anderen UV-Quellen als RF- oder Wechselstromplasma
erzeugt werden. Die Vorionisierung des gasförmigen Mediums kann ferner
verbessert werden, indem irgendein Anteil leicht ionisierbaren Gases
oder Dampfes zum gasförmigen
aktiven Medium hinzugefügt
wird.
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Stromabwärts und
am Ende des Empfängerbereichs
befindet sich eine Überschalldüse. Die
zweidimensionale Überschalldüse besitzt
ein optimales logarithmisches Profil, um eine ruhige Überschall/Unterschall-Strömung mit
einer gleichmäßigen Querverteilung
der thermodynamischen Parameter zu sichern, die die adiabatische
Ausdehnung des Gases innerhalb der Düse erlaubt. Die Überschalldüse öffnet sich
in den und innerhalb des optischen Resonatorbereichs, wobei sie
einen kleinen Öffnungswinkel
besitzt, um eine parallele Überschall/Unterschall-Strömung innerhalb
des Überschallbereichs
der Düse
zu sichern. Der Überschallbereich
der Düse
tritt im Intervall zwischen den kritischen Abschnitt der Düse und dem
stromabwärtigen Diffusor
auf.
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Der
Laserkopf kann mit zwei Kühlungsabschnitten
integriert sein, um für
die Kühlung
der Laser-Gasströmung
an zwei Orten, stromaufwärts
des Empfängers
und stromabwärts
des Diffusors, zu sorgen. Der Laserkopf kann außerdem mit dem RF-Resonator
und dem RF-Leistungsverstärker
integriert sein.
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Insgesamt
und vorteilhaft ist der Laser klein, leicht, außergewöhnlich leistungsfä hig und
effizient, wobei er ein System des Gasmediums mit geschlossener
Schleife verwenden kann, indem er das Fehlen des chemischen Abbaus
des Gasmediums durch das Kombinieren der hohen Geschwindigkeiten
mit der konstanten niedrigen Temperatur überall im Inneren des Laserkörpers ausnutzt.
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Schließlich und
vorteilhaft umfasst ein Radiofrequenz (RF)-Entladungslaser: (a)
einen Einlassempfänger
in Strömungsverbindung
mit einem Entlass-Kühlungsabschnitt;
(b) ein Gasmedium, das in den Einlassempfänger durch den Einlasskühlungsabschnitt
eintritt und längs
durch den Laser hindurchgeht; (c) einen Vorionisierer in Strömungsverbindung
und stromabwärts
von dem Einlasskühlungsabschnitt;
(d) eine Überschalldüse in Strömungsverbindung
und stromabwärts
von dem Einlassempfänger;
(e) erste und zweite RF-Elektroden, die an gegenüberliegenden Seiten des strömenden Gasmediums
und in Strömungsverbindung
angeordnet sind, sowie stromabwärts
von dem Einlassempfänger;
(f) erste und zweite dielektrische Platten, welche die erste und
die zweite RF-Elektrode von dem Gasmedium isolieren; (g) einen optischen
Resonator in der Überschalldüse; (h)
einen Diffusor in Strömungsverbindung
mit und stromabwärts
von der Überschalldüse; (i)
einen Auslassempfänger
in Strömungsverbindung
mit und stromabwärts
von dem Diffusor, und (j) einen Laserstrahl, der den optischen Resonator
penetriert.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Ein
besseres Verständnis
der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung
zusammen mit der beigefügten
Zeichnung erhalten, in der gleiche Bezugszeichen gleiche Teile bezeichnen,
und worin:
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1A eine perspektivische
Ansicht eines Lasers der vorliegenden Erfindung ist, der einen Abschnitt mit
massiven RF-Elektroden für
die Vorionisierung am Ende des Empfängerbereichs und RF-Entladungsanregung
im kritischen Bereich der Düse
besitzt;
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1B eine Seitenschnittansicht
des Lasers nach 1A ist;
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1C eine Schnitt-Draufsicht
des Zentralabschnitts des Lasers nach 1A ist;
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2A eine perspektivische
Ansicht eines Lasers der vorliegenden Erfindung ist, der einen Abschnitt mit
massiven RF-Elektroden für
die Vorionisierung am Ende des Empfängerbereichs und RF-Entladungsanregung
stromabwärts
des kritischen Bereichs der Düse
und stromaufwärts
des optischen Resonatorbereichs besitzt;
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2B eine Seitenschnittansicht
des Lasers nach 2A ist;
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2C eine Schnitt-Draufsicht
des Zentralabschnitts des Lasers nach 2A ist;
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3A eine perspektivische
Ansicht eines Lasers der vorliegenden Erfindung ist, der einen Abschnitt mit
massiven RF-Elektroden für
die Vorionisierung im kritischen Bereich der Düse und einen RF-Entladungsanregungsbereich
im optischen Resonatorbereich und sich mit dem optischen Resonatorbereich
erstreckend besitzt;
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3B eine Seitenschnittansicht
des Lasers nach 3A ist;
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3C eine Schnitt-Draufsicht
des Zentralabschnitts des Lasers nach 3A ist;
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4A eine perspektivische
Ansicht eines Lasers der vorliegenden Erfindung ist, der einen Vorionisierungs-UV-Kolben
am Ende des Empfängerbereichs
und einen RF-Entladungsbereich im optischen Resonatorbereich und
sich mit dem optischen Resonatorbereich erstreckend besitzt;
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4B eine Seitenschnittansicht
des Lasers nach 4A ist;
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4C eine Schnitt-Draufsicht
des Zentralabschnitts des Lasers nach 4A ist;
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5 eine vollständige schematische
Seitenansicht des Laserinneren und des Weges des aktiven Gasmediums
für den
Laser nach 1A ist;
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6A eine Seitenansicht der
ebenen RF-Elektrode ist;
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6B eine Vorderansicht der
ebenen RF-Elektrode ist;
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6C einer Untersicht der
ebenen RF-Elektrode ist;
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6D eine perspektivische
Ansicht der ebenen RF-Elektrode ist;
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7A eine Vorderansicht eines
Vorionisierungsgitters ist;
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7B eine perspektivische
Ansicht des Vorionisierungsgitterabschnitts ist;
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8A eine perspektivische
Ansicht des zylindrischen Teleskop-Resonators mit einer zusätzlichen optischen
Verbindung ist;
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8B eine Draufsicht des Resonators
nach 8A ist;
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8C eine Seitenansicht des
Resonators nach 8A ist;
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9A eine perspektivische
Ansicht des zylindrischen Teleskop-Resonators ist;
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9B eine Draufsicht des Resonators
nach 9A ist;
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9C eine Seitenansicht des
Resonators nach 9A ist;
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10 eine allgemeine Ansicht
der elektrischen Verbindungen der RF-Elektroden des Lasers nach den 1, 2, 3, 4 ist, in der der RF-Resonator
mit den RF-Elektroden
integriert ist, wobei der Resonator mit einer RF-Energieversorgung
verbunden ist; und
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11 eine allgemeine Ansicht
der RF-Resonatorverbindung ist, in der die Elektroden des Lasers nach
den 1, 2, 3, 4 mit dem RF-Leistungsverstärker integriert
und mit der Gleichstromquelle und der Energiezufuhr-Steuerung elektrisch
verbunden sind.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Am
Anfang kann auf die folgenden Definitionen überall in dieser ganzen Beschreibung
Bezug genommen werden. Die Überschall/Unterschall-Düse 1 wird
oft als eine "zweidimensionale" Düse bezeichnet.
Mit zweidimensional ist gemeint, dass das Profil der Düse 1 von
zwei Achsen, X (Länge)
und Y (Höhe),
abhängt. Diese
Düse wird
außerdem
als flache Düse
bezeichnet. Die Verengung hinsichtlich der Y-Achse bei 1d nach 5, um den kritischen Abschnitt 1b der
Düse zu
erzeugen, verursacht die adiabatische Ausdehnung des hindurchströmenden Gases.
Der Expansionskoeffizient A innerhalb der Überschalldüse 1 ist als A = H/h
definiert, wobei H die Höhe
der Gasströmung
innerhalb des Resonatorbereichs ist, während "h" der
Abstand zwischen den dielektrischen Platten 4a, 4b ist.
Der Einmodenstrahl TEM00 bezieht sich auf
die Quermode niedrigster Ordnung, deren graphische Darstellung der
Intensität
eine Gaußsche
Standardkurve ist.
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Es
werden mehrere Ausführungsformen
geschaffen und hierin beschrieben. Sie umfassen die in den 1A–1C, 2A–2C, 3A–3C und 4A–4C gezeigten
Ausführungsformen.
Die Ausführungsform nach 1A–1C verwendet
ein Vorionisierungsgitter 6 im Empfänger 3a und die RF-Elektroden 4a, 4b im
kritischen Bereich 1b der Überschalldüse. Die Ausführungsform
nach den 2A–2C ist zu der nach 1A ähnlich, mit Ausnahme, dass
die Elektroden 4a und 4b nach dem kritischen Bereich 1b aber
vor dem Resonatorhohlraum 23 angeordnet sind. Die Ausführungsform
nach den 3A–3C verwendet ein Vorionisierungsgitter 6 im
kritischen Bereich 1b der Überschalldüse, wobei die Elektroden 4a, 4b innerhalb
des Resonatorhohlraums 23 angeordnet sind. Schließlich verwendet
die Ausführungsform
nach den 4A–4C einen UV-Kolben 29 für die Vorionisierung,
wobei die Elektroden 4a, 4b im Resonatorhohlraum 23 angeordnet
sind.
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Der
Laser der vorliegenden Erfindung kann die folgenden gasförmigen aktiven
Medien verwenden:
a:
CO2:N2:He; | b:
CO:N2:He; |
c:
Xe:Ar:He; | d:
Xe:Kr:He; |
e:
He:Ne; | |
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Für die gasförmigen Medien "a" und "b" verwendet
der RF-Entladungslaser die molekularen Übergänge basierend auf der Ionisierung
und der Elektronenanregung der hohen Schwingungs- und Rotationszustände der
Moleküle.
In diesem Fall ist der RF-Entladungslaser molekular, wobei er bei
den Schwingungsübergängen Infrarotlaserstrahlung
mit Wellenlängen
von 9,6 μm
bis 10,6 μm
für "a" und etwa 5 μm für "b" erzeugt.
Ein Kohlenmonoxidmolekül
ist außerdem
zur Erzeugung im Bereich der sichtbaren Strahlung (grünes Licht)
mit einer zugeordneten Wellenlänge
von etwa 0,5 μm
unter Verwendung der Elektronenübergänge imstande.
Für die
aktiven Medien "c", "d" und "e" verwendet
der RF-Entladungslaser atomare Übergänge mit
einer Emissionserzeugung bei einer Wellenlänge von 2,03 μm für "c" und einer sichtbaren Laseremission
mit der Wellenlänge
von etwa 0,63 μm
für "e".
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Wie
in den 1A, 2A, 3A und 4A gezeigt
ist, wird das aktive Gasmedium durch eine Gasturbine 18 in
das System eingeleitet, die das Gas unter einem vorgegebenen Druck
in das und durch das Laserinnere zwingt. Die Turbine 18.
kann mit dem Laserkörper
integriert sein, oder sie kann durch die Verwendung eines kompakten
Turbostrom-Gebläses
mit einer Leistung von nur etwa 0,7 kW, das mit Verbindungsschläuchen mit dem
Laserkörper
verbunden ist, vom Laser getrennt sein. Das Gasmedium zeigt typischerweise
einen statischen Druck im Bereich zwischen 13,3 kPa (100 Torr) und
133 kPa (1000 Torr), er kann aber signifikant höher sein. Das Gas zirkuliert
vom Punkt der Einleitung in den Laserkörper am Einlasskühlungsabschnitt 17a stromabwärts durch
den Empfänger 3a,
durch die Düse 1,
durch den Diffusor 2, durch den Auslassempfänger 3b und
durch einen Auslasskühlungsabschnitt 17b.
Eine Schnittzeichnung der obigen Bereiche ist in 5 gezeigt. Das Gas, das durch das System
hindurchgeht, kann im Kreislauf zugeführt werden, wie in den 1A, 2A, 3A und 4A gezeigt ist, oder es kann
ohne die Verwendung irgendeines Kühlungsabschnitts aus einem (nicht
gezeigten) Gastank neu in den Laserkörper am Empfängerbereich 3a eingeleitet
werden.
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Der
Gaskammerbereich der Ausführungsform
des in den 1A–1C gezeigten Lasers enthält: den Einlasskühlungsabschnitt 17a;
den Einlassempfänger 3a mit
einem 45-Grad-Ablenker 39a, der in 1B gezeigt ist; ein Vorionisierungsgitter 6;
eine obere und eine untere Radiofrequenzelektrode 4a bzw. 4b;
eine obere und eine untere dielektrische Platte 20a bzw. 20b;
einen Entladungsbereich 21, der mit dem kritischen Bereich 1b der Überschalldüse 1 übereinstimmt;
einen Anregungsbereich 22, in dem die Besetzungsinversion
wächst; einen
optischen Resonatorbereich 23; die Resonatorspiegel 5c, 5f und 5d;
einen aktiven Laserbereich 24, in dem die Besetzungsinversion
maximiert ist; einen Diffusor 2; einen Auslassempfänger 3b mit
einem 45-Grad-Ablenker 39b; und einen Auslasskühlungsabschnitt 17b.
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Der
Einlass in den Kühlungsabschnitt 17a befindet
sich in Strömungsverbindung
mit der Turbine 18 und der Versorgungsleitung 15.
Der Bereich des statischen Drucks des Gases innerhalb des Empfängerbereichs 3a geht
im Allgemeinen von etwa 100 bis 1000 Torr. Der Druck des Gases im
Empfängerbereich
ist vom verwendeten Typ des gasförmigen
aktiven Mediums und außerdem
vom durch die Laseraktivität
verursachten Gasverbrauch abhängig.
Dieser hängt
außerdem sowohl
von der Ausgangsleistung der Laseremission, der Größe des Spalts
zwischen den RF-Elektroden als auch der Leistung und der Frequenz
der RF-Anregung
ab.
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Die
Laservorrichtungen der zusätzlichen
Ausführungsformen,
die in den 2A und 3A gezeigt sind, weisen einen
typischen Bereich der Geschwindigkeit für die Gasströmung im
optischen Bereich von etwa 0,1 M bis 5 M auf, wobei M eine Schallgeschwindigkeit
ist. Der Bereich des absoluten Drucks im Empfängerbereich 3a kann
typischerweise zwischen 13,3 kPa (100 Torr) und 665 kPa (5000 Torr)
liegen. Die genauen Spezifikationen sind abermals vom verwendeten
Gasmedium und der erforderlichen Ausgangsleistung des Lasers abhängig. Die
Verwendung hoher absoluter Drucke vor der Überschalldüse 1c erlaubt dem
Laser, ohne ein Abgassystem zu arbeiten und das Gas nach der Verzögerung der Überschall/Unterschall-Strömung im
Diffusor 2 direkt in die Atmosphäre ausströmen zu lassen. Außerdem ist
die Fähigkeit,
den Anregungsbereich 22, den Entladungsbereich 21 und
den Resonatorbereich 23 zu kombinieren oder den optischen
Resonatorbereich 23 mit dem Entladungsbereich 22 einzuleiten,
wie in den 2A bzw. 3A gezeigt ist, durch die
Geschwindigkeit der Gasströmung,
die Laser-Kinetik, den Typ der Übergänge und
die Geschwindigkeit und die Lebensdauer der Ionisierung definiert,
die mit dem statischen Druck der Gasströmung und anderen Faktoren in
Beziehung stehen.
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In
der in den 4 gezeigten
Ausführungsform
kann der Laser einen typischen Bereich der Geschwindigkeit für die Gasströmung im
optischen Resonatorbereich 23 von etwa 0,1 M bis 1 M aufweisen.
Der Bereich des absoluten Drucks des Lasergases im Empfängerbereich 3a kann
typischerweise zwischen 6650 Pa (50 Torr) und 26600 Pa (200 Torr)
liegen. Wie in 4C gezeigt
ist, erstreckt sich der optische Resonatorbereich 23 mit
dem RF-Entladungsbereich 21. Die Spiegel 5c, 5d bringen
die Laserstrahlphasen 13 senkrecht zur Gasströmung 10 in
Resonanz, wobei sie die Besetzungsinversion ausnutzen, die mit maximalem
Niveau in der Mitte vorhanden ist, wobei sie dadurch die Photonenverstärkung bei
den Resonanzübergängen des
aktiven Lasermediums erzeugen. Einer der Spiegel, 5f in 4A, ist durchlässig gemacht
und erlaubt den Laserstrahlphasen, durch das klare Fenster 5f des
Resonators 23 auszutreten und als der Ausgangslaserstrahl 14 verwendet
zu werden.
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In
den 1A und 1B befindet sich stromabwärts des
Empfängerbereichs 3a und vor
der Überschalldüse 1b ein
Vorionisierungsgitter 6. Alternativ kann die Vorionisierung
unter Verwendung einer Ultraviolett-Quelle, wie z. B. der Ultraviolett-Emission aus dem
RF-Plasma selbst oder einem UV-Kolben 29, der in 4A gezeigt ist, und dergleichen,
ausgeführt
werden. Die Verwendung der Vorionisierung vor dem oder innerhalb
des Radiofrequenz-Entladungsbereichs verbessert die Zündung des
Anregungsplasmas und die Verwendung der teuren Hochfrequenzenergie
innerhalb des Systems. Durch die Vorionisierung des aktiven Mediums
unter Verwendung entweder eines RF-Gitters 6 oder eines
UV-Kolbens 29 wird die gleichmäßige Anregung des Nichtgleichgewichtplasmas
im Spalt zwischen den dielektrischen Platten 20a und 20b,
der im Radiofrequenz-Entladungsbereich 21 zu finden ist,
erreicht.
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Das
in 7A gezeigte Vorionisierungsgitter 6 umfasst
zwei massive Metallabschnitte 6a und 6b, die kleine
ebene Sektoren 6C besitzen, die hier für die Klarheit vergrößert sind.
Die Spalte zwischen den ebenen Sektoren 6c sind typischerweise
3–4 mm
groß.
Zwischen den oberen und unteren ebenen Sektoren 6c wird ein
Schwachstrom-RF-Plasma im "Alpha"-Betriebszustand
durch die RF-Energiequelle 8b erzeugt. Die Metall-Vorionisierungssektoren 6c bestehen
aus Aluminium, wobei sie durch einen anodisierten Hartbeschichtungs-Überzug AlO3 geschützt
sind. Das RF-Vorionisierungsgitter 6 ist mit der Kleinleistungs-RF-Quelle 8b oder
mit dem Zweig der Haupt-RF-Energieversorgung 8a elektrisch
verbunden, wie in 1B gezeigt
ist.
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Wie
in den 4A, 4B und 4C gezeigt ist, kann die Vorionisierung
des gasförmigen
Mediums 9 durch den UV-Kolben 29 erreicht werden,
der teilweise von oben durch eine reflektierende zylindrische Oberfläche 31 umgeben
ist. Die Gasströmung 9 von
der Gasversorgungsleitung 15 tritt durch den Kühlungsabschnitt 17a in
den Empfänger 3a ein.
Das mit einem vorgegebenen Druck in der Turbine 18 enthaltene
Gas geht durch den UV-Kolben 29, bevor es in den Anregungsbereich 22 des
RF-Entladungsbereichs 21 zwischen den oberen und unteren
ebenen Dielektrika 20a bzw. 20b eintritt. Die
UV-Photoionisierung im Laser nach 4A befindet sich
vor dem kritischen Bereich 1b der Düse 1. 4A stellt einen Laser mit der Schall/Unterschall-Gasströmung innerhalb
des RF-Entladungsbereichs 21 zwischen den Platten 4a und 4b dar,
wenn der Expansionskoeffizient der Düse A = 1 ist.
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Alle
Laserkonstruktionen besitzen Innenwände 50, die aus Aluminium
oder einer Aluminiumlegierung bestehen, mit Ausnahme der großen dielektrischen
Platten 20a und 20b, die für die Isolierung der RF-Elektroden 4a und 4b erforderlich
sind. Der Aluminium- oder Aluminiumlegierungs-Überzug 40 besitzt
eine völlig
aerodynamische innere Oberfläche
eines nichtleitenden Überzugs,
wobei er eine Dicke von etwa 0,0635 mm (0,0025 Zoll). oder mehr
besitzt. Das nichtleitende Material, mit dem die Aluminiumoberfläche beschichtet
ist, kann aus AlO3 bestehen, das durch Hartbeschichtungs-Anodisierung
erzeugt werden kann. Der nichtleitende Überzug kann außerdem erzeugt
werden, indem die innere Oberfläche
der Aluminiumabschnitte des Lasers 50 direkt mit Nickel
mit geringem Phosphoranteil überzogen
wird. Der Laserkörper
kann außerdem
aus dem dielektrischen Material wie bearbeitbarem Keramikmaterial
hergestellt sein.
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Stromabwärts des
Vorionisierungsgitters 6 am Ende des Empfängerbereichs
befindet sich die zweidimensionale Überschalldüse 1 nach 5. Die Düse 1 umfasst drei
Teile: den Unterschallbereich 1a, den kritischen Bereich 1b und
den Überschallbereich 1c.
Die Düse 1 ist
konstruiert, damit sie eine minimale Länge längs der Achse der Gasströmung X und
eine glatte optimale aerodynamische Form besitzt, um eine gleichmäßige ruhige Überschall-
oder Unterschallströmung
innerhalb des optischen Resonatorbereichs 23 zu sichern.
Der Überschallbereich 1c besitzt
ein optimales logarithmisches Profil, das am kritischen Bereich
der Düse
beginnt und sich in den und innerhalb des optischen Resonatorbereichs 23 öffnet. Der
Bereich der Geschwindigkeit der Gasströmung im Überschallbereich 1c der
Düse 1 innerhalb
des Resonatorbereichs 23 geht abhängig vom verwendeten aktiven
Medium und vom Gradienten des statischen Drucks des Gases zwischen dem
Unterschallbereich 1a und dem Überschallbereich 1c der
Düse von
der Unterschallgeschwindigkeit 0,1 M bis zur Überschallgeschwindigkeit 5
M (M = Schallgeschwindigkeit). Der Expansionskoeffizient der Überschalldüse A = H/h
kann im Bereich von 1 (wie in 4 gezeigt
ist) bis 30 liegen. Die Höhe "h" des kritischen Abschnitts 1b der
Düse oder
der Abstand zwischen den dielektrischen Platten kann den Bereich
zwischen 4 mm und 40 mm aufweisen. Die Höhe "H" der
Gasströmung
innerhalb des Resonatorbereichs weist den Bereich von 4 mm bis zu
40 mm auf. Die Querschnittsbreite der Düse 1 oder der Empfänger 3a, 3b kann
einen Bereich zwischen 10 und 100 cm aufweisen. Die typische Breite
beträgt
etwa 35 cm. Die durch den Entladungsbereich 21 definierte
Länge der
RF-Elektroden 4a und 4b längs der Achse der Gasströmung X kann
von etwa 2 cm bis etwa 15 cm betragen. Die typische Länge beträgt etwa
4 cm.
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Das
logarithmische Überschallprofil
der Düse 1c,
das am kritischen Bereich 1b beginnt und sich bis zur Vorderseite
des Diffusors 2 erstreckt, besitzt einen kleinen Ausdehnungswinkel
von etwa 0,5 Grad innerhalb des optischen Resonatorbereichs 23,
wie in 5 gezeigt ist.
Der durch die logarithmischen Profile der Wände der Düse gebildete kleine Öffnungswinkel
ist notwendig, um die wachsende Dicke der Randviskositätsüberzüge der Wände zu kompensieren,
und um eine ruhige und parallele Überschall- oder Unterschallströmung zwischen
dem kritischen Bereich der Düse 1b und
dem stromabwärtigen
Diffusor 2 zu sichern. Der optimale Öffnungswinkel hängt von
der Geschwindigkeit des Gasmediums im Überschallbereich 1c,
dem statischen Druck der Gasströmung
und ihrer Temperatur ab. Die vorionisierte Lasergasströmung 9 und
die Gasströmung 11 nach
der RF-Anregung nach den 1A und 2A, die durch den kritischen
Bereich der Düse 1b und
stromabwärts
in den optischen Resonatorbereich 23 geht, wo sich die
Spiegel 5c, 5d befinden, ist eine ruhige Überschall-
oder Unterschallströmung,
die im Wesentlichen keine Schockwellen aufweist. Die Gasströmung 11 im
Resonatorbereich 23 besitzt eine gleichmäßige Querverteilung
der thermodynamischen Parameter, wie z. B. des statischen Drucks
und der Geschwindigkeit, über
ihre Höhe
und Breite.
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Der Überschallbereich 1c der
Düse 1 verursacht
eine intensive adiabatische Ausdehnung des gasförmigen aktiven Mediums, die
zu einer äußerst niedrigen
statischen Gastemperatur des Überschall-Gasmediums
führt und
die Besetzung der unteren Energiezustände der Atome und Moleküle dieses
Mediums verringert. Der Bereich der statischen Gastemperaturen in
der Überschallströmung innerhalb
des Überschallbereichs 1c hängt von
der Geschwindigkeit der Gasströmung
(zwischen 0,1 M bis 5 M) ab, wobei er typischerweise zwischen 50
und 285 Kelvin liegt. Für
eine typische Überschallströmung, die
eine Geschwindigkeit von Mach = 2 zeigt, beträgt die statische Temperatur
165 K. Diese niedrige statische Temperatur der Überschallströmung verringert
die Besetzung der unteren Energiezustände der Moleküle und erzeugt
eine zunehmende Laserinversion, einen zunehmenden Koeffizienten
des Verstärkers
des aktiven Mediums, eine zunehmende Ausgangsleistung und einen
zunehmenden Gesamtwirkungsgrad des Lasers, wobei sie außerdem die
vollständige
Verwendung des durch die Radiofrequenz-Entladungsanregung erzeugten
Nichtgleichgewichtplasmas unterstützt. Die Erzeugung der äußerst niedrigen
Atomtemperaturen, die sich aus der dynamischen Kühlung der Gasströmung innerhalb
der Überschalldüse 1c ergibt,
ermöglicht
dem Laser, die maximal mögliche Laserenergie
und den maximal möglichen Wirkungsgrad
des Lasersystems zu erzeugen. Für
einen CO2-Laser kann dies ein Niveau des
Wirkungsgrads von bis zu 20–30%
erreichen. Der Wirkungsgrad kann für einen CO-Laser 20% erreichen.
Die durch die Hochgeschwindigkeits-Unterschall- oder -Überschall-Strömung erzeugte
niedrige statische Temperatur des Gasmediums verhindert den chemischen
Abbau der Moleküle
und ermöglicht
eine fortgesetzte langfristige Wiederverwendung und Verwendung des
Gasmediums in dem geschlossenen Lasersystem. Außerdem bleibt, während der
Plasmaentladungsbereich die Temperatur des Gasmediums vergrößern kann,
infolge der Geschwindigkeit der Gasströmung und der Kühlungsabschnitte 17a, 17b die
Gesamttemperatur relativ niedrig und verhindert den chemischen Abbau
des Gasmediums. Dies ist äußerst vorteilhaft,
weil der Laser der vorliegenden Erfindung folglich ein geschlossenes
Gassystem verwenden kann, das das Gas im Kreislauf ohne die Anforderung
des Wiederauffüllens
des Gasmediums zurückführt.
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Die
Ausgangsleistung des vorliegenden Lasers kann für diese aktiven Medien den
Bereich von mehreren Kilowatt erreichen, wobei sie weiter bis zu
einem maximalen Pegel vergrößert werden
kann, der durch die maximal mögliche
innere Resonatorintensität
der Laseremission, das Volumen des RF-Plasmas, die Frequenz der
RF-Anregung, die Zeit der Erzeugung und die Erwärmung der Resonatorspiegel
begrenzt ist. Außerdem
erzeugen die optimalen aerodynamischen Formen der vorliegenden Laserinneren
eine quasilaminare Überschall-
oder Unterschallströmung
innerhalb des Resonatorbereichs 23, wenn die Reynoldssche
Zahl (ein dimensionsloser Gasparameter) unter dem kritischen Niveau
von Re < 100000
liegt. Diese glatte quasilaminare Strömung ohne Schockwellen und
Turbulenz erzeugt sowohl eine hohe optische Qualität als auch
die optische Qualität
des Ausgangslaserstrahls.
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Die
in den Ausführungsformen 1A, 2A, 3A und 4A gezeigten
dielektrischen Platten 20a und 20b werden für die Isolierung
der Metall-RF-Elektroden 4a und 4b vom Entladungsbereich 21 und
von der Gasströmungskammer
verwendet, um den direkten Kontakt zwischen den Metalloberflächen und
dem Lasergas im Bereich der Plasmaaktivität zu vermeiden. Die dielektrische
Isolierung der RF-Elektroden schafft außerdem eine Stabilisierung
der RF-Entladung, die den Bereich frei von "Überhitzungspunkten" und Funkenbildung
hält. Die
dielektrischen Isolierungsplatten 20a und 20b bestehen
aus bearbeitbarem nichtleitenden Keramikmaterial, Glas oder Glimmer.
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Wie
in 1B gezeigt ist, befindet
sich stromabwärts
des Empfängerbereichs 3a der
Radiofrequenz-Entladungsbereich 21, der sich innerhalb
des kritischen Bereichs 1b der Überschalldüse befindet, wobei der kritische
Bereich in 5 besser
gezeigt ist. Der Radiofrequenz-Entladungsbereich 21 ist
zwischen zwei dielektrisch isolierten ebenen RF-Elektroden 4a und 4b erzeugt.
Das durch die RF-Randelektronenschwingung erzeugte Nichtgleichgewichtplasma
nimmt den Bereich der Schall/Unterschall-Strömung des vorionisierten Gases
ein, der sich in dieser speziellen Ausführungsform im kritischen Bereich 1b der Überschalldüse 1 nach 5 befindet.
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Der
in 5 gezeigte Entladungsbereich 21 bildet
den ersten Abschnitt des Anregungsbereichs 22 und verursacht
dadurch, dass die Hochfrequenz-Entladungsanregung vor dem oder übereinstimmend
mit dem optischen Resonatorbereich 23 auftritt. Die Überschall-
oder Unterschallströmung
des aktiven Lasermediums 10 stromabwärts des kritischen Abschnitts 1b geht
zwischen den isolierten RF-Elektroden 4a und 4b durch, die
mit einer Hochfrequenz-Energieversorgung 8 verbunden sind.
Das gasförmige
Medium ist durch ein RF-Gitter 6 oder einen UV-Kolben 29 in 4A vorionisiert worden,
die sich in der Ausführungsform
nach 3A innerhalb des
verkürzten
kritischen Bereichs der Düse 1b befinden
können.
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Der
Anregungsbereich 22 in 5,
der den Entladungsbereich 21 und eine Strecke stromabwärts des Entladungsbereichs
enthält,
ist der Bereich, indem die Besetzungsinversion wächst, die als die optische
Anstiegszeit definiert ist. Dieser Bereich befindet sich unmittelbar
vor dem optischen Resonatorbereich 23, in dem sich die
in den 1C und 2C gezeigten optischen Resonatorspiegel 5c und 5d befinden.
Der ganze als ein Abschnitt der Überschalldüse 1 definierte
Bereich, der einen Abschnitt des Anregungsbereichs 22 und
den ganzen optischen Resonatorbereich 23 enthält, ist
der aktive Laserbereich 24. Dieser Bereich ist der Bereich, in
dem die statische Temperatur der Überschallströmung ihr
minimales Niveau erreicht und in dem die maximale Photonenverstärkung bei
den Resonanzübergängen stattfindet.
Die für
die Erzeugung der Laserenergie erforderliche Besetzungsinversion
erreicht innerhalb des aktiven Laserbereichs 24 ein maximales
Niveau, insbesondere wenn sich die RF-Elektroden 4a und 4b innerhalb
des kritischen Bereichs der Überschalldüse befinden,
wie in den 1A und 4A gezeigt ist.
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Die
dielektrischen Platten 20a und 20b werden verwendet,
um die Metalloberflächen
der RF-Elektroden 4a und 4b vom Kontakt mit der
ionisierten Gasströmung
zu isolieren, und um die RF-Entladung im Spalt 21 zu stabilisieren,
um den maximal möglichen
Energiebeitrag der Energiequelle 8a zum Plasma zu vergrößern. Die
Dicke der dielektrischen Platten 20a, 20b hängt vom
Typ der RF-Betriebsart
und der Dielektrizitätskonstanten
des Isolationsmaterials ab. Im Fall des Schwachstrom-"Alpha"-Betriebszustandes
beträgt
die typische Dicke der keramischen Platten etwa 3–15 mm,
während
im Fall des Hochstrom-"Gamma"-Betriebszustands die Dicke den Bereich
von etwa 0,5 mm bis 2,5 mm aufweist. Der Laser der vorliegenden
Erfindung verwendet eine RF-Leistungsanregungsfrequenz, die nicht
kleiner als 10 MHz ist.
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Innerhalb
des kritischen Abschnitts 1b der Überschalldüse in den 1A und 4A befinden
sich die oberen und unteren ebenen RF-Elektroden 4a und 4b mit
den dielektrischen Isolationsplatten 20a und 20b, um
die Elektroden vor dem Plasma im Entladungsbereich 21 zu
schützen.
Die Elektroden 4a und 4b erzeugen eine stabile
Radiofrequenzentladung für
die Ionisierung und Elektronenanregung der vorionisierten Gasströmung 10.
Eine der RF-Elektroden 4a ist mit der in 10 gezeigten Spule 32 verbunden,
die als ein RF-Resonator wirkt. Die zweite RF-Elektrode 4b ist elektrisch
geerdet. Ein Radiofrequenzgenerator 8 liefert an die Elektrode 4a RF-Energie
für die
Erzeugung eines Hochfrequenzplasmas im Entladungsbereich 21,
um das vorionisierte gasförmige
Lasermedium 10 weiter anzuregen und um die höheren Energiezustände der
Moleküle oder
Atome zu bevölkern.
Diese Besetzung der hohen Energiezustände erzeugt die richtige Laserinversion, die
für die
Laseraktivität
notwendig ist. Die ebenen RF-Elektroden 4a und 4b bestehen
aus mit Silber überzogenem
Messing oder aus Aluminium. Die in den 6A, 6B, 6C und 6D gezeigte Metall-RF-Elektrode 4a wird im
Innern mit destilliertem Wasser gekühlt. Alternativ können die
in der vorliegenden Erfindung verwendeten Elektroden geteilt sein,
um kleinere Elektrodenpaare zu erzeugen. Während die Länge eines Elektrodenbereichs
längs der
Achse der Gasströmung
vorzugsweise etwa 4 cm beträgt,
können
die oberen und unteren Elektroden 4a, 4b in zwei
Paar Elektroden getrennt sein, wie z. B. zwei Paar Elektroden, die
2 cm lang sind (die Länge
längs Achse
der Gasströmung).
Dies kann zurückzuführen auf
die Dynamik der Laserausführungsform,
des verwendeten Gasmediums oder anderer spezieller Anforderungen
erforderlich sein.
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In 1B bedeckten die zwei dielektrischen
Platten 20a und 20b die Umfänge der oberen und unteren RF-Metallelektroden 4a und 4b.
Die Dicke der dielektrischen Platten 20a, 20b sollte
größer als
die des Spalts 21 zwischen den RF-Elektroden 4a, 4b sein.
Eine breite dielektrische Isolierung oder Luftisolierung der RF-Elektroden 4a, 4b vom
Laserkörper 50 ist
notwendig, um die Impedanz bezüglich
des Metallkörpers 50 zu vergrößern und
um die Impedanz bezüglich
des Entladungsspalts 21 zu verkleinern. Die typische Anpassungsimpedanz
zwischen den RF-Elektroden
beträgt
etwa 50 Ohm. Der typische Abstand zwischen den RF-Elektroden 4a, 4b und
dem Laserkörper 50 sollte
wenigstens 5mal größer als
die Höhe
des Entladungsspalts 21 sein.
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Die
oberen und unteren linearen Elektroden 4a und 4b sind
senkrecht zur Strömung 10 des
vorionisierten gasförmigen
Mediums orientiert, wobei sie vom Radiofrequenzgenerator 8 mit
Energie beliefert werden. Die Elektroden 4a und 4b erzeugen
ein Hochfrequenzplasma für
die Anregung des Lasergases innerhalb des Entladungsbereichs 21,
wie in 5 gezeigt ist. 10 zeigt ein allgemeines
Schema der RF-Elektrode 4a, die mit einem RF-Resonator 32 integriert
ist. Es ist außerdem
gezeigt, dass diese Abschnitte an der RF-Energieversorgung 8 angeschlossen
sind, die für
die Erzeugung der Radiofrequenzentladung erforderlich ist. Die Verbindung
zwischen der RF-Energieversorgung 8 und dem RF-Resonator 32 ist
durch ein RF-Kabel 33 vervollständigt, das aus einem TEFLON®-Koaxialkabel
besteht.
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11 stellt eine allgemeine
Ansicht der Laserelektrode 4a mit einer alternativen RF-Energieversorgung 8a und 8b dar,
in der der Laserkopf mit einem RF-Resonator 32 und einem
RF-Leistungsverstärker 8a integriert
ist. Die Integration des Resonators 32 und des Leistungsverstärkers 8a in
einer Einheit verhindert das Erfordernis einer dicken Hochleistungs-Koaxialverbindung 33,
die in 10 als das Element 33 gezeigt
ist, zwischen der Energieversorgung 8 und dem RF-Resonator 32.
In dieser Ausführungsform
verbindet ein Gleichstrom-Koaxialkabel 34 den Energieversorgungsabschnitt 8b mit
dem RF-Leistungsverstärker 8a.
Der Energieversorgungsabschnitt 8b, der die Gleichstromquelle
enthält,
besitzt außerdem
die Steuerschaltungsanordnung 36. Die Steuerschaltungsanordnung 36 ist über ein
Niederspannungs-Gleichstrom-Koaxialkabel 37 mit dem RF-Leistungsverstärker 8a verbunden.
Die zweite RF-Elektrode 4b ist elektrisch geerdet.
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Die
in den 3A, 3B und 3C gezeigte Vorrichtung verwendet eine
obere RF- Elektrode 4a und
eine untere Elektrode 4b. Übereinstimmend mit dem RF-Entladungsbereich 21 ist
ein zylindrischer Teleskop-Resonator 5c, 5d und 5f zu
finden, in dem die Laserstrahlphasen 13 in Resonanz sind
und unter Verwendung der maximalen Laser-Besetzungsinversion im
aktiven Überschall-
oder Unterschall-Gasmedium 11 mit
Energie versorgt werden. Das vorliegende Lasersystem kann einen
optischen zylindrischen Teleskop-Resonator, der in den 9A–9C gezeigt
ist, oder den zylindrischen Teleskop-Resonator mit einer zusätzlichen
optischen Verbindung, der in den 8A–8C gezeigt ist, verwenden.
Der Ausgangsspiegel 5d ist ein wenig durchlässig gemacht,
sodass der Ausgangslaserstrahl 14 den optischen Resonatorbereich 23 verlassen
kann und verwendet werden kann.
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Die
in den 4A, 4B und 4C gezeigte Laservorrichtung kann mit
Schall- oder Unterschallgeschwindigkeiten der Gasströmung arbeiten,
wobei sie einen Expansionskoeffizienten der Überschalldüse von A = 1 besitzt. Der Entladungsbereich 21,
der Anregungsbereich 22 und der optische Resonatorbereich 23 erstrecken sich
gemeinsam. Es können
zwei Typen zylindrischer Teleskop-Resonatoren, die oben dargestellt
worden sind, verwendet werden, um für die Erzeugung eines Einmodenstrahls
TEM00 mit einem minimalen Divergenzwinkel
im Ausgangsstrahl zu sorgen. Die Vorionisierung wird durch den UV-Kolben 29 bereitgestellt,
wie in 4A gezeigt ist,
der sich nah an der und stromaufwärts der Düse 1 befindet. Der
Diffusor 2 in dieser Ausführungsform ist ein Überschall-Diffusor,
wobei er ohne das in 1A verwendete
Zentralelement 2c vorliegen kann.
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Die
in den 2, 3 und 4 dargestellten Lasermodelle können optimal
für Situationen
ausgewählt
sein, in denen die aktiven Lasermedien eine kurze Ionisierungszeit,
eine kurze Anregungszeit und/oder eine kurze Lebensdauer der Laser-Besetzungsinversion
besitzen, die für
kurze Wellenlängen
der Laseremission typisch sind. Diese Ausführungsformen können außerdem verwendet
werden, falls der Laser einen hohen statischen Druck der Überschall/Unterschall-Strömung innerhalb
des Überschallbereichs 1c der
Düse verwendet,
wie z. B. ein CO2-Laser, der einen Druck über 100
Torr besitzt, oder wenn der Laser mit Unterschallgeschwindigkeiten der
Gasströmung
arbeitet.
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Der
Laser der vorliegenden Erfindung verwendet instabile optische asymmetrische
zylindrische Teleskop-Resonatoren, wie in den 1A, 2A, 3A und 4A gezeigt und in den 8A–8C und 9A–9C gezeigt ist. Die in dieser
Erfindung dargestellten optischen Resonatoren können von zwei Typen sein. Der
erste Typ ist ein zylindri scher Teleskop-Resonator mit einer zusätzlichen
optischen Verbindung, wie in den 8A–C gezeigt ist. Dieser Resonator umfasst
drei optische korrelierte zylindrische maximal reflektierende Spiegel:
einer von ihnen ist flach 5a, der Zweite ist längs der
X-Achse zylindrisch konkav 5c und der Dritte ist längs der
X-Achse zylindrisch
konvex 5d. Alle drei Spiegel sind miteinander optisch korreliert,
um die für
Verstärkung
des zentralen Einmodenstrahls TEM00 zu sorgen.
Das zusätzliche
optische Element 5a erlaubt dem instabilen Resonator, eine
symmetrischere Gaußsche
Verteilung der Mode TEM00 zu erzeugen. Die
geometrischen Beziehungen der Abmessungen der Spiegel und ihrer
Radien folgen wohlbekannten Formeln der Verwendung von Teleskopspiegeln.
Der Ausgangslaserstrahl 14 geht durch die Seite des Ausgangsspiegels 5d und
verlässt
den Resonator durch das absolut durchlässige klare Fenster 5f,
das verwendet wird, um den Hohlraum des Laserresonators gegen die
Atmosphäre
zu versiegeln.
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Der
zweite Typ des Resonators ist der in den 9A–9C gezeigte asymmetrische
zylindrische Teleskop-Resonator, der zwei teleskopisch korrelierte
maximal reflektierende Spiegel umfasst: einen zylindrischen konkaven
Spiegel 5c längs
der X-Achse und einen zylindrischen konvexen Spiegel 5d längs der
X-Achse. Das Prinzip dieses Resonators ist ähnlich zum Resonator nach den 8A–8C.
Er kann außerdem
einen hochreinen Laser im Einmodenstrahl TEM00 schaffen.
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Die
Vorteile der in den8A–8C und den 9A–9C gezeigten vorliegenden
Resonatoren sind, dass der Laserstrahl innerhalb des Resonators
eine minimale Anzahl von Phasen 13 besitzt. Dies ist ein
wichtiger Aspekt, infolgedessen der Ausgangslaserstrahl 14 minimale
optische Aberrationen aufweist. Dieser Resonator verwendet außerdem nur
die Verstärkung
des zentralen Einmodenstrahls TEM00.
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Ein
zusätzlicher
Vorteil der in den 8A und 9A gezeigten Resonatoren 23 ist,
dass sie technologisch einfach sind, leicht zu korrigieren sind
und die mit thermischen Deformationen in Beziehung stehenden Probleme
fehlen. Dies ist so, weil die Leistungsdichte auf den großen Oberflächen der
Spiegel 5c und 5d des Resonators gleichmäßig verteilt
ist. Deshalb können
die vorliegenden optischen Resonatoren eine hohe optische Qualität im Einmodenstrahl
TEM00 des Ausgangslaserstrahls schaffen.
Die Abmessungen der Spiegel sind in Übereinstimmung mit den Abmessungen
des optischen Resonatorbereichs 23, die eine Höhe der Spiegel
auf der Y-Achse zeigen, die ein wenig größer als die Höhe der Gas strömung im
optischen Resonatorbereich 23 ist.
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Stromabwärts der Überschalldüse 1 befindet
sich der Überschall-Diffusor 2.
Wie in den 1B, 2B, 3B am besten gezeigt ist, umfasst der
Diffusor 2 zwei Teile: den Überschall-Diffusor 2 und
den Unterschall-Diffusor 2b. Der vorliegende Diffusor 2 besitzt
außerdem
ein Zentralelement 2c, das zwei Schockverzögerungen der Überschallströmung erzeugt,
eine innerhalb des Überschallbereichs 2a und
eine zusätzliche
Verzögerung in
der nun Unterschallströmung
innerhalb des Unterschallbereichs 2b.
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Die
Ausgangsgasströmung 12 verlässt den
Diffusor 2 durch den Auslassempfänger 3b und den Kühlungsabschnitt 17b,
sie wird in der Rückleitung 16 eingefangen
und dann im zweiten Einlasskühlungsabschnitt 17a,
der Turbine 18 und der Versorgungsleitung 15 wiederverwendet.
Die Kühlungsabschnitte 17a und 17b sind
Standardwärmetauscher,
durch die Wasser zirkuliert, wobei dieses Wasser auf einer Temperatur
von etwa 20°C
gehalten wird.
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In
der in den 4A–4C gezeigten Ausführungsform
befindet sich stromabwärts
der Düse 1 der
Unterschall-Diffusor 2. Wie in 4B am besten gezeigt ist, umfasst der
Diffusor 2 nur den Unterschallabschnitt 2b, wobei
er das Zentralelement 2 nicht aufweist. Der Auslass des
Diffusors besitzt die gleichen Gasverbindungen und Gasströmungen mit
den anderen Elementen, wie in den vorausgehenden Ausführungsformen
beschrieben worden ist.
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Die Überschall-
und Unterschall-Diffusoren besitzen optimale Abmessungen und Formen,
wobei sie dadurch die effiziente Verwendung des in der Gasströmung vorhandenen
absoluten Drucks erzeugen. Der typische Wirkungsgrad der vorliegenden
zwei Schock-Diffusoren, die in den graphischen Darstellungen (den 1A–3C)
gezeigt sind, liegt ziemlich nah am klassischen Ideal. Für eine Gasgeschwindigkeit
von etwa Mach = 2 beträgt
der Wirkungsgrad etwa 90%. Dies bedeutet, dass der Wellenverlust
im vorliegenden Lasersystem sehr niedrig ist. Die viskosen Verluste
der kinetischen Energie innerhalb der Gasströmung hängen von der Mach-Geschwindigkeit
und dem absoluten Druck des Gases innerhalb der Düse 1 ab.
Für eine
typische Gasströmung
mit einer Geschwindigkeit von etwa Mach = 2 und einem absoluten
Druck von 200 Torr, der sich innerhalb des Empfängers befindet, beträgt der Verlust
der kinetischen Energie etwa 40%. Dies bedeutet, dass der Gesamtverlust
der kinetischen Energie innerhalb der Gasströ mung im Laser etwa 50% beträgt. Das
vorteilhafte Ergebnis dieser Konstruktion mit einem derartigen 50%-Verlust
der kinetischen Energie ist auf die verringerten Energieanforderungen
zurückzuführen, um
den Druck des Gases zu vergrößern, das
sich in der Rückleitung
für die
Einspeisung zurück
in den Empfänger 3A befindet.
Wenn es eine 50%-Verringerung der kinetischen Energie gibt, d. h.
100 Torr (1 Torr ≈ 133,3
Pa) vom im Empfänger 3A erforderlichen
absoluten Druck von 200 Torr, erfordert die Gasturbine 18 relativ
niedrige Energie, um den Druck auf 200 Torr zu erhöhen, der
innerhalb des Einlassempfängers 3A erforderlich
ist. Deshalb ist es offensichtlich, dass die Leistung und die Abmessung
der Rückleitungs-Turbine 18 direkt
mit dem Diffusor 2 und dem aerodynamischen Wirkungsgrad
der gesamten Laservorrichtung in Beziehung stehen. Für einen
typischen CO2-Laser mit einer Ausgangsleistung
von 1,5 kW sollte die Rücklaufturbine
eine Leistungsanforderung von nur etwa 2–3 kW besitzen.
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Für die in
den 4 dargestellte Schall/Unterschall-Laservorrichtung
beträgt
der typische Wirkungsgrad des Unterschall-Diffusors 2b etwa
95%. Dies bedeutet, dass von der Position der aerodynamischen Verluste
der kinetischen Energie die Verwendung einer Unterschall-Gasströmung wirtschaftlicher
ist. Der elektrooptische Wirkungsgrad des RF-angeregten Lasers ist
jedoch kleiner, da er mit einer höheren Temperatur des Lasergases
im Resonatorbereich 23 in Beziehung steht. Der Gesamtwirkungsgrad
der Überschall-
und Unterschall-Laservorrichtungen unter Verwendung der CO2-Version beträgt etwa 15%.
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Die
Verwendung des Diffusors 2 im Laser der vorliegenden Erfindung
ist in denjenigen Situationen nicht notwendig, in denen der Laser
in einer Umgebung mit niedrigem äußeren Druck
arbeitet, z. B. in der Stratosphäre
oder im freien Raum. Die Gesamtabmessungen des Lasers der vorliegenden
Erfindung sind außergewöhnlich kompakt.
Die Längsabmessung
des Laserkopfs mit den Kühlungsabschnitten
ohne die RF-Energieversorgung reicht von 30 cm bis 100 cm. Die Breite
des Laserkopfs liegt zwischen 30 cm und 70 cm, bei einer zugeordneten
Höhe zwischen
5 und 20 cm. Das Gewicht des Lasers kann etwa 45 kg betragen. Der
Bereich der Ausgangsleistung für
den Laser der vorliegenden Erfindung kann zwischen 1 kW und 20 kW
der Laseremission liegen, abhängig
von der erforderlichen Leistung und anderen Spezifikationen der
Implementierung.
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DAS BEISPIEL 1
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Unter
Verwendung der Konstruktion des Laserkörpers in 4A wurde ein Laser entwickelt. Das verwendete
Gas war Kohlendioxid mit einer Mischung aus Stickstoff und Helium.
Der statische Druck des Gases innerhalb des Laserkörpers beträgt etwa
90 Torr. Die Geschwindigkeit des Gasmediums beträgt etwa 0,2 M. Zwischen den
dielektrischen Platten befindet sich ein Spalt von etwa 1,8 cm,
wobei der Raum zwischen den Elektroden etwa 2,2 cm beträgt. Die
Elektroden erzeugen ein Gamma-Plasma innerhalb des Anregungsbereichs.
Die Länge
der Elektroden längs
der Achse der Gasströmung
beträgt
etwa 4 cm. Die Breite der Elektroden beträgt etwa 35 cm. Der Öffnungswinkel
des Überschallbereichs
der Düse
beträgt
etwa 0,5 Grad. Der Laser verwendet einen instabilen zylindrischen
optischen Teleskop-Resonator, wie in 8A gezeigt
ist. Die Elektroden emittieren eine durchschnittliche Effektivleistung
von 7,5 kW mit einer RF-Leistungserregungsfrequenz von 13,56 MHz
bei einer Spannung von etwa 0,7 kV. Die durchschnittliche Laserausgangsleistung
beträgt
etwa 1500 W, wobei der Laser außerdem
eine Impulsleistung von bis zu 3 kW erzeugen kann. Die zwischen
den RF-Elektroden
festgestellte Impedanz beträgt
etwa 50 Ohm, wobei die Leistungsdichte pro Einheitsvolumen des Plasmas
etwa 35 W und bis zu 50 W pro Kubikzentimeter beträgt. Diese
Dichte hängt
von der Frequenz ab, die in diesem Fall im 13,5-Bereich liegt. Dieser
Laser kann außerdem
andere Anregungsfrequenzen verwenden, wie von der speziellen Anwendung
verlangt wird, z. B. 27,12 MHz, 40,68 MHz und 81,36 MHz. Im Fall
der höheren
Frequenz von 81,36 MHz wird der RF-Energiebeitrag zum gleichen Volumen
des Plasmas 4,5mal vergrößert. Die
Ausgangsleistung beträgt
im Durchschnitt etwa 5 kW, während
die Geschwindigkeit der Strömung
des Gasmediums ebenfalls durchschnittlich 4,5mal auf etwa 0,9 M
vergrößert werden sollte.
Um eine Gaszirkulation mit geschlossenen Kreislauf der vorliegenden
Ausführungsform
zu schaffen, ist es möglich,
ein kompaktes Turbostrom-Gebläse
mit einer Leistung von nur etwa 0,7 kW zu verwenden, das durch flexible
Schläuche
mit dem Laser verbunden ist (auf diese Weise ist die Turbine separat
und unabhängig vom
Laserkörper).
Diese Turbine kann außerdem
mit dem Laserkörper
integriert sein, wobei dadurch die Gesamtabmessungen des Lasers
selbst ein wenig vergrößert werden.
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Die
vorausgehende ausführliche
Beschreibung ist hauptsächlich
für die
Klarheit des Verständnisses gegeben
worden, wobei keine überflüssigen Einschränkungen
daraus zu entnehmen sind, wobei für die Fachleute auf dem Gebiet
beim Lesen dieser Offenbarung Modifikationen offensichtlich sein
werden, wobei sie ausgeführt
werden können,
ohne vom Umfang der beigefügten
Ansprüche
abzuweichen.