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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Diese Erfindung betrifft allgemein
die Halbleiterverarbeitung und insbesondere das Entfernen teilchenförmiger Verunreinigungen
von Halbleiter-Bauelementen
während
der Herstellung.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Halbleiter-Bauelemente werden in
Fertigungsumgebungen hergestellt, die auf dem Fachgebiet als Reinräume bekannt
sind und die speziell dafür
ausgelegt sind, teilchenförmige
Verunreinigungen zu filtern und zu beseitigen. Die Teilchenkontrolle
ist für
den Erfolg der Halbleiterherstellung entscheidend und beeinflußt direkt
die Bauelementausbeute, weil ein einziges "Killerteilchen", das an der Oberfläche eines Bauelements haftet,
eine ganze mikroelektronische Schaltung ruinieren kann. Diese "Killerteilchen" brauchen nicht groß zu sein,
sie weisen jedoch im allgemeinen eine Größe von wenigstens der Hälfte der
Breite von Leiterbahnen und anderen Schaltungsmerkmalen auf. Auf
diese Weise kann ein 0,2 μm
messendes Teilchen, das an einer Schaltung mit 0,8 μm messenden
Strukturmerkmalen haftet, kaum eine Fehlfunktion hervorrufen, während dasselbe Teilchen,
das an einer Schaltung mit 0,35 μm
messenden Strukturmerkmalen haftet, die Schaltung mit viel höherer Wahrscheinlichkeit
zerstört.
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Trotz der reinen Fertigungsumgebung
müssen
während
des gesamten Halbleiter-Fertigungsvorgangs im allgemeinen Reinigungsschritte
ausgeführt
werden, um Teilchen von den Wafern oder Scheiben zu entfernen, auf
denen die Schaltungen hergestellt werden. Reinigungsschritte sind
besonders wichtig vor kritischen Prozessen, wie der Lithographie,
und nach schon an sich unsauberen Prozessen, wie dem chemisch-mechanischen
Polieren (CMP). Beispielsweise verwenden CMP-Maschinen, die typischerweise
zum Planarisieren oder Glätten
einer Halbleiterwafer-Oberfläche
verwendet werden, einen Polierschlamm, der im allgemeinen Schleifteilchen
mit einer Größe unterhalb
eines Mikrometers aus einem Material, wie Siliciumdioxid oder Aluminiumoxid,
enthält.
Hunderte bis Tausende dieser Teilchen können zusammen mit von einem
Wafer selbst während
des Polierens entfernten Teilchen typischerweise auf einer polierten
Waferoberfläche
vorgefunden werden. Diese Teilchen müssen in einem Reinigungsschritt
entfernt werden, oder sie können
die Bauelementausbeute drastisch beeinträchtigen.
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Es sind bei der Halbleiterverarbeitung
viele Reinigungsverfahren üblich,
wie Säurespülungen,
Spülungen
mit deionisiertem Wasser oder oberflächenaktiven Lösungen,
und Reinigungen mit Ultraschall, Bürsten oder einem mechanischen
Schwabbeln unter Verwendung dieser Spülungen und Lösungen sowie
Kombinationen von diesen. Beispielsweise ist im Blackwell am 14.
Juni 1994 erteilten US-Patent US-A-5 320 706 ein Verfahren zum Entfernen
von Polierschlammteilchen von einem Halbleiterwafer durch Polieren
des Wafers mit einer Polierauflage offenbart, während eine Mischung von deionisiertem
Wasser und einem oberflächenaktiven
Mittel auf den Wafer und die Auflage aufgebracht wird. Dieses Verfahren
ist anscheinend in der Lage, die Anzahl der Restteilchen auf einem
127 mm (5 Zoll) messenden Wafer auf etwa 100 Teilchen mit einer
Größe von 0,5 μm und darüber zu begrenzen.
Leider ändert
sich der Teilchenzählwert
in etwa exponentiell mit der Teilchengröße, so daß es wahrscheinlich ist, daß falls
100 0,5 μm
messende Teilchen nach dem Reinigen auf einem Wafer verbleiben,
auch Tausende von 0,2 μm
messenden Teilchen verbleiben, die jeweils eine Schaltung mit einer
Strukturmerkmalsgröße von 0,35 μm zerstören können. Bei
weiter schrumpfenden Strukturmerkmalsgrößen der Schaltung sind viel
wirksamere Reinigungsverfahren erforderlich, falls annehmbare Ausbeuten
beibehalten werden sollen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung sieht ein
Verfahren zum Entfernen teilchenförmiger Verunreinigungen von einer
Halbleiterwafer-Oberfläche
vor. Dies ist anscheinend die erste Erfindung, die die Anzahl der
0,2 μm messenden
oder größeren Teilchen
auf der Oberfläche
von Wafern mit einem Durchmesser von 152,4 mm (6 Zoll) für Wafer,
die zunächst
bis zu mehrere Tausend solcher Teilchen enthalten, wiederholt auf
etwa 10 oder weniger verringern kann. Ein Vorteil der vorliegenden
Erfindung ist daher ein bisher unbekanntes Niveau der Wirksamkeit
der Entfernung von Teilchen, sowohl hinsichtlich des Niveaus der
Teilchenentfernung als auch der Wiederholbarkeit von Wafer zu Wafer.
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Ein anderer Vorteil der vorliegenden
Erfindung besteht in einer Vereinfachung des Reinigungsprozesses,
weil die vorliegende Erfindung große, kostspielige Reinigungsgeräte, serialisierte
Reinigungsprozesse und lange Reinigungszeiten überflüssig machen kann. Ein weiterer
Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht zumindest gemäß einer
Ausführungsform
darin, daß gefährliche
Chemikalien aus dem Reinigungsprozeß ausgeschlossen werden, während noch
eine wirksame Reinigung bereitgestellt wird.
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Es wurde beispielsweise nun entdeckt,
daß eine
kleine Reinigungsauflage, die mit einer hohen Drehgeschwindigkeit
arbeitet, übenaschenderweise
weniger als einen Mikrometer messende Verunreinigungen viel wirksamer
von einem Halbleiterwafer entfernen kann als andere bekannte Verfahren
zur Teilchenentfernung. Wenngleich dies nicht gut verstanden wirde,
wurde beispielsweise beobachtet, daß durch Schwabbeln eines 152,4
mm (6 Zoll) messenden Wafers mit einer bei etwa 200 U/min und darüber arbeitenden
114,3 mm (4,5 Zoll) messenden Auflage gleichzeitig mit einer Waferspülung unter
Verwendung einer Spülflüssigkeit
in der An deionisierten Wassers, Teilchen viel wirksamer entfernt
werden konnten als mit derselben Auflage mit derselben Spülung bei
einer niedrigeren Drehgeschwindigkeit, selbst wenn die niedrigere
Drehgeschwindigkeit mit höheren
Auflagendrücken
oder viel längeren Reinigungszeiten
kombiniert wurden. Es wird angenommen, daß der unerwartete Erfolg dieser
Erfindung auf eine Erhöhung
der durch die hohe Drehgeschwindigkeit der Reinigungsauflage erzielten
Zentrifugalkraft über
ein kritisches Niveau hinaus zurückgeführt werden
kann, das zum Entfernen von Teilchen mit einer gegebenen Größe erforderlich
ist.
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Es wird weiterhin angenommen, daß der Erfolg
einer bevorzugten Ausführungsform
dieser Erfindung auch auf die hohe Drehgeschwindigkeit und die jeweilige
Reinigungskonfiguration zurückgeführt werden
kann, welche nicht den ganzen Wafer gleichzeitig reinigt, sondern
vielmehr eine Auflage verwendet, die den Wafer während des Reinigens nur teilweise überlappt.
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Es ist nicht bekannt, in welchem
Maße die
sich drehende Auflage den Wafer während der Reinigung physikalisch
kontaktiert und in welchem Maße
der Kontakt zwischen der Auflage und dem Wafer durch eine Schicht
der Spülflüssigkeit
dazwischen bereitgestellt wird. Hier umfassen die Begriffe Kontakt
oder kontaktierend jede Kombination aus einem physikalischen und
einem durch eine Fluidschicht induzierten Kontakt.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung
ist ein Verfahren zum Entfernen teilchenförmiger Verunreinigungen von
einer Halbleiterwafer-Oberfläche
vorgesehen, welches die folgenden Schritten aufweist: In-Kontakt-Bringen
der Waferoberfläche
mit einer Reinigungsauflage, Zuführen
eines Spülfluids
zumindest zu der Waferoberfläche
und Drehen der Reinigungsauflage mit einer Drehgeschwindigkeit,
die ausreicht, um eine Zentripetalbeschleunigung von wenigstens
24,4 m/s2 (80 ft/s2)
auf wenigstens einen Abschnitt der in Kontakt mit der Waferoberfläche stehenden
Auflage zu bewirken. Es wird angenommen, daß die wirksamste Reinigung während eines
Zeitraums auftritt, in dem die Schritte des In-Kontakt-Bringens,
des Zuführens
und des Drehens gleichzeitig auftreten, wenngleich das Zuführen der
Spülflüssigkeit
beispielsweise vor dem Kontakt zwischen dem Wafer und der Auflage
beginnen kann oder fortgesetzt werden kann, nachdem der Kontakt
zwischen dem Wafer und der Auflage aufgehoben wurde (d. h. die Schritte
sollten einander überlappen).
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Das Verfahren kann weiter das Drehen
des Wafers, beispielsweise in einem Waferhalter während des Schritts
des In-Kontakt-Bringens, aufweisen. Beim Schritt des In-Kontakt-Bringens
können
der Wafer und die Reinigungsauflage mit einem Druck von mehr als
6,8 kPa (1 lb/Zoll2) zusammengehalten werden.
Wenngleich bei längeren
Kontaktzeiten gewisse Vorteile beobachtet wurden, beträgt eine
bevorzugte Dauer für
den Kontaktschritt weniger als 20 Sekunden. Die Spülflüssigkeit
kann beispielsweise deionisiertes Wasser enthalten. Die Reinigung
kann zweckmäßigerweise
mit CMP als Mittel zum Reinigen von Wafern durch chemisch-mechanisches
Polieren kombiniert werden, um eine kontaminierte Oberfläche von
einem Wafer zu entfernen und eine Reinigung durch einen Hochgeschwindigkeits-Schwabbelprozeß auszuführen, wie
vorstehend beschrieben wurde.
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Gemäß manchen Ausführungsformen
ist eine Zentripetalbeschleunigung unter den spezifizierten Bedingungen
von mehr als 60,96 m/s2 (200 ft/s2) vorgesehen. Eine bevorzugte Ausführungsform
ist auch in der Lage, unter den spezifizierten Bedingungen eine
Tangentialgeschwindigkeit von mehr als 2,1 m/s (7 ft/s) bereitzustellen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Die vorliegende Erfindung kann einschließlich verschiedener
Merkmale und Vorteile am besten anhand der folgenden Zeichnung verstanden
werden:
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1 zeigt
typische Teilchenzählwerte,
die nach der Waferreinigung durch fünf verschiedene Verfahren beobachtet
werden,
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2 zeigt
eine Seitenansicht einer gemäß der vorliegenden
Erfindung nützlichen
Reinigungsvorrichtung,
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3 zeigt
eine Bodenansicht, in der weiter die Anordnung der Reinigungsauflage,
des Wafers und des Systems zur Zufuhr von Spülfluid in der Vorrichtung aus 2 dargestellt ist,
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4 enthält eine
Graphik des Teilchenzählwerts
in Abhängigkeit
von der Drehgeschwindigkeit für mit
der Vorrichtung aus 2 ausgeführte Tests,
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5 enthält eine
Graphik des Teilchenzählwerts
in Abhängigkeit
von der Zentripetalbeschleunigung des Auflagenrands für dieselben
Tests,
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die 6–8 zeigen einige andere Reinigungskonfigurationen,
die bei der Verwirklichung der vorliegenden Erfindung nützlich sein
können,
und
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9 vergleicht
Teilchenzählwerte
für eine
Reihe von Wafern nach dem Entfernen aus einem Oxidationsofen und
nach dem CMP und der Reinigung gemäß der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die hier beschriebene vorliegende
Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entfernen teilchenförmiger Verunreinigungen
von einem Halbleiterwafer. Die vorliegende Erfindung wird in Bezug
auf eine CMP-Reinigung
beschrieben, wobei davon ausgegangen wird, daß die Erfindung vor oder nach
anderen Halbleiteroperationen nützlich
sein kann. Teilchenzähler
nach dem Stand der Technik können
gegenwärtig
Teilchen, die kleiner als 0,15 bis 0,2 μm sind, nicht zuverlässig erfassen,
weshalb sich alle Teilchenzählungen,
die nachstehend erörtert
werden, auf Teilchen beziehen, die 0,2 μm messen und größer sind.
Weil es notwendig zu werden beginnt, sogar noch kleinere Teilchen
zu entfernen und auch Instrumente zum Erfassen solcher Teilchen
notwendig zu werden beginnen, wird erwartet, daß die hier beschriebene Erfindung
zur Entfernung solcher Teilchen modifiziert werden kann (beispielsweise
durch Ändern
der Zentripetalbeschleunigung der Auflage und/oder der Geschwindigkeit
der Auflage).
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Das CMP eines Halbleiterwafers läßt im allgemeinen
auf der polierten Waferoberfläche
einen Schlammrest zurück,
der typischerweise eine Schlammflüssigkeit und Tausende von Teilchen
aufweist. Falls die Schlammflüssigkeit
(oder eine Austauschflüssigkeit)
von der Waferoberfläche
verdampfen gelassen wird, lassen sich die anhaftenden Teilchen typischerweise
viel schwerer entfernen, weshalb es vorzuziehen ist, daß der Wafer
in eine geeignete Flüssigkeit
oder in eine im wesentlichen gesättigte
Atmosphäre
eingetaucht bleibt, bis die Teilchenentfernung abgeschlossen ist,
und der Wafer kann dann, beispielsweise durch Schleudern, getrocknet
werden. Es wird nun auch angenommen, daß das Reinigen unmittelbar
nach dem chemisch-mechanischen Polieren bei der Teilchenentfernung
vorteilhaft sein kann. Die Reinigungsergebnisse für die hier
erwähnten
Prozesse schließen
einen abschließenden
Schritt einer beidseitigen Waferreinigung und eines Schleudertrocknens
ein. Dieser Schritt kann auf einer Reinigungsmaschine in der Art
derjenigen ausgeführt werden,
die im Handel von Ontrek erhältlich
ist, wobei zylindrische Reinigungsbürsten und eine Spülung mit deionisiertem
Wasser zum Reinigen beider Seiten eines polierten Wafers verwendet
werden.
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1 zeigt
typische Bereiche von Restteilchen, die nach mehreren Reinigungsprozessen
(jeweils gefolgt von einer Ontrek-Reinigung) auf einem 152,4 mm
(6 Zoll) messenden Wafer verbleiben. Der Prozeß A ist eine Spülung der
Waferoberfläche
mit deionisiertem Wasser, wobei typischerweise ein Strom eines Spülfluids etwa
30 Sekunden lang auf die Oberfläche
eines rotierenden Wafers gerichtet wird. Dieser Prozeß ist sehr
veränderlich,
und es bleiben dabei typischerweise Hunderte von Teilchen auf dem
Wafer zurück.
Der Prozeß B
ist ein Schwabbelschritt, der auf einer großen, sich verhältnismäßig langsam
drehenden (mit weniger als 80 U/min) Auflage und einer Andruckplatte
ausgeführt
wird. Typischerweise wird der Auflage während des Schwabbelns ein Reinigungsfluid,
wie deionisiertes Wasser oder ein oberflächenaktives Mittel, zugeführt, während die
Auflage mit 30–50
U/min gedreht wird und der Wafer bei einer etwas höheren Umdrehungsgeschwindigkeit
gedreht wird. Typischerweise werden Schwabbeldrücke von 20,7–41,4 kPa
(3–6 psi)
für 2–3 Minuten verwendet,
wobei die sich ergebenden Teilchenzätilwerte typischerweise im
Bereich von 35 bis 100 liegen.
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Der Prozeß C ist ein Schwabbelschritt,
der auf einer kleinen, sich verhältnismäßig langsam
drehenden Auflage und Andruckplatte ausgeführt wird, wie er an der Reinigungsstation
einer im Handel erhältlichen
Strasbaugh-6DS-SP-Poliermaschine
auftritt. Bei diesem Prozeß wird
eine Waferdrehungsrate von etwa 15 U/min in Zusammenhang mit einer
Auflagendrehungsrate von 75 U/min oder weniger und eine Zufuhr einer
Spülflüssigkeit
zur Waferoberfläche
verwendet. Die Auflage weist einen Durchmesser von 114,3 mm (4,5
Zoll) auf, und es werden typischerweise Drücke der Reinigungsauflage von
etwa 6,9 kPa (1 psi) über
2–4 Minuten
verwendet, wobei die sich ergebenden Teilchenzählwerte, die typischerweise
beobachtet werden, von etwa 60 bis zu einigen Hundert reichen.
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Der Prozeß D ist eine Ultraschallreinigung,
die beispielsweise mit einem im Handel von Verteq vertriebenen Megasonic-Ultraschallreinigungstank
ausgeführt
werden kann. Bei diesem Prozeß werden
typischerweise ein oder mehrere Ultraschallreinigungs- und -spül-Schritte
ausgeführt,
um Teilchen von einer Waferoberfläche abzuheben, und es handelt
sich dabei gegenwärtig
um ein Reinigungsverfahren, das in der Halbleiterindustrie bevorzugt
ist.
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Der Prozeß E stellt eine Reinigung dar,
die für
die vorliegende Erfindung typisch ist. Es kann 1 entnommen werden, daß die vorliegende
Erfindung im allgemeinen die von anderen Verfahren ausgeführte Reinigung
verbessert, und daß sie
verwendet werden kann, um praktisch alle entfernbaren Teilchen von
einer Halbleiterwafer-Oberfläche
zu entfernen.
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Eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist in den 2 und 3 dargestellt, wobei zwei Hauptteile
der Vorrichtung, nämlich
ein Waferhalter 12 und eine Reinigungsstation 14,
dargestellt sind. Diese Vorrichtung stellt eine Standard-Reinigungsstation
dar, wie sie mit einer Strasbaugh-6DS-SP-Poliereinrichtung geliefert wird, wobei
Modifikationen gemäß der vorliegenden
Erfindung vorgenommen wurden. In dieser Poliereinrichtung verwendet
der Waferhalter 12 ein Vakuum zum Halten des Wafers 10 während der
Polier- und Reinigungsvorgänge,
und er ist in der Lage, den Wafer 10 zu drehen, wie in 3 dargestellt ist. Die Reinigungsstation 14 weist
an der Station 14 angebrachte Rollen 16 auf, so
daß der
Halter 12 während
des Reinigens auf den Rollen 16 liegt und sich darauf dreht.
Die Station 14 weist weiterhin ein System 18 zur
Zufuhr von Spülfluid
auf, welches während
des Betriebs einen Strom, beispielsweise von deionisiertem Wasser,
der möglicherweise
andere Chemikalien enthält,
auf die polierte Oberfläche
des Wafers 10 richtet. Eine Reinigungsauflage 20 ist
auf der Auflagen-Andruckplatte 22 montiert, die im wesentlichen
parallel zur polierten Oberfläche des
Wafers 10 orientiert ist. Die Auflage 20 umfaßt vorzugsweise
einen Stapel mit zwei Auflagen, der eine elastische Unter-Auflage
in der Art einer Suba-4-Auflage und eine obere Auflage, die typischerweise
aus einer Polymermischung, wie Polytex Supreme, besteht, einschließt, welche
beide von Rodel hergestellt werden. Ein Auflagenstapel, der die
Andruckplatte 22 vollständig
abdeckt oder sich etwas darüber
hinaus erstreckt, ist bevorzugt. Die Auflagen-Andruckplatte 22 ist
an einem Antriebsmechanismus 24 angebracht, der in der
Lage sein muß,
die Auflage unter Druck mit einer verhältnismäßig hohen Drehgeschwindigkeit
zu drehen, wie hier beschrieben wird. Schließlich ist ein Eingriffsmechanismus 26 am
Antriebsmechanismus 24 befestigt, um die Vertikalbewegung
der Andruckplatte 22 zu steuern, wodurch ein Eingreifen
und Lösen
der Auflage 20 und des Wafers 10 und auch die
Steuerung des Kontaktdrucks der Auflage ermöglicht werden. Typischerweise
existiert zwischen der Auflage und dem Wafer, wobei sich diese nicht
in Eingriff befinden, ein bestimmter Zwischenraum, wenn der Halter 12 auf
den Rollen 16 ruht.
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In 3 ist
die vertikale Ausrichtung einiger wichtiger Bestandteile bei Betrachtung
von unten dargestellt. Insbesondere sind ein 152,4 mm (6 Zoll) messender
Wafer 10 und eine 114,3 mm (4,5 Zoll) messende Reinigungsauflage
20 in
einer bevorzugten Anordnung dargestellt, wobei sich die ganze Auflage
in Kontakt mit dem Wafer befindet und der Rand 21 der Auflage
nahezu mit dem Waferrand 11 ausgerichtet ist (in dieser
Figur in der 3-Uhr-Position). Die Drehrichtungen sind durch die
Pfeile I und J dargestellt, wobei sich sowohl der Wafer als auch
die Auflage bei dieser Ausführungsform
entgegen dem Uhrzeigersinn drehen. Es kann anhand der Positionierung
von 18 auch verstanden werden, daß während des Betriebs das Spülfluid,
in erster Linie in dem nicht von 20 abgedeckten Bereich,
auf die polierte Oberfläche
von 10 gerichtet wird.
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Die vom Hersteller gelieferte Reinigungsstation 14 war
in der vom Hersteller gelieferten Form nicht für die Verwendung in einem Hochleistungs-Teilchenentfernungssystem,
sondern vielmehr als ein System zum Entfernen von grobem Schlamm,
vorgesehen. Ursprünglich
war die Station 14 mit einem Antriebsmechanismus 24 ausgestattet,
der aus einem kleinen Luftmotor bestand, welcher unter einem Auflagendruck
von 6,9 kPa (1 psi) zu weniger als 75 U/min in der Lage war. Dieser
wurde durch einen Elektromotor mit veränderlicher Geschwindigkeit
ersetzt, der gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bei einem Auflagendruck von 34,5 kPa
(5 psi) zu 600 U/min in der Lage war.
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Mit dem vorhandenen Elektromotor
mit veränderlicher
Geschwindigkeit wurden Experimente mit verschiedenen Kombinationen
der Umdrehungsgeschwindigkeit der Auflage, des Drucks der Auflage,
der Schwabbelzeit und der Spüllösung ausgeführt. Diese
Experimente bestanden im allgemeinen aus einer etwa 10 Sekunden
dauernden Wafervorspülung,
der ein Schwabbeln über
einen vorbestimmten Zeitraum folgte, dem ein Nachspülen des
Wafers für
10 Sekunden folgte, wobei all diese Vorgänge bei einer Drehung des Wafers
mit 15 U/min ausgeführt
wurden. Nach dem Schleudertrocknen der Wafer wurden Teilchenmessungen
unter Verwendung eines Surfscan-6400-Oberflächen-Scanners von Tencor Instruments ausgeführt. Der
Auflagendruck wurde von etwa 6,9 kPa (1 psi) bis zu 27,6 kPa (4
psi) geändert
(es wurde für
eine kleine Auflage herausgefunden, daß größere Drücke den Wafer leicht brechen
können).
Die Auflagen-Kontaktzeiten wurden in manchen Fällen von 15 Sekunden bis zu
280 Sekunden geändert.
Die Auflagen-Umdrehungsgeschwindigkeiten wurden bei jedem Experiment
als 60, 75, 90, 180, 240, 400 oder 600 U/min gewählt. Die meisten Experimente
wurden mit deionisiertem Wasser als Spülflüssigkeit ausgeführt, wenngleich
auch Tests mit NH4OH in einer deionisierten
Wasserlösung
ausgeführt
wurden.
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Es wurde herausgefunden, daß das Erhöhen des
Auflagen-Kontaktdrucks im allgemeinen zu verringerten Teilchenvarianzen
von Wafer zu Wafer für
eine gegebene Auflagen-Umdrehungsgeschwindigkeit führte, es
schien jedoch so, daß sich
dabei nur eine geringe Verringerung des mittleren Teilchenzählwerts
ergab, falls überhaupt.
Es wurde auch herausgefunden, daß das Erhöhen der Auflagen-Kontaktzeit im allgemeinen zu
verringerten Teilchenvarianzen von Wafer zu Wafer für eine gegebene
Auflagen-Umdrehungsgeschwindigkeit führte, es schien sich dabei
jedoch nur eine geringe Verringerung des mittleren Teilchenzählwerts
zu ergeben, falls überhaupt.
Insbesondere schienen in dem gemäß der vorliegenden
Erfindung bevorzugten Drehgeschwindigkeitsbereich Auflagen-Kontaktzeiten mit
einer Dauer von mehr als 15 Sekunden eine vernachlässigbare
Wirkung auf den mittleren Teilchenzählwert nach dem Schwabbeln
zu ergeben. Bei einem Schwabbeln mit einer Drehgeschwindigkeit von
75 U/min wurde für
eine aus deionisiertem Wasser bestehende Spülflüssigkeit eine bessere Reinigung
als für
eine aus NH4OH in deionisiertem Wasser bestehende
Spülflüssigkeit
beobachtet.
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Wie jedoch in 4 dargestellt ist, wurden im allgemeinen
bei einer hohen Drehgeschwindigkeit der Auflage sehr überraschende
Ergebnisse beobachtet. 4 zeigt
die durchschnittliche Teilchenanzahl je Wafer als Funktion der Auflagengeschwindigkeit,
wobei n die Anzahl der durchschnittlich vorhandenen Wafer darstellt.
Bei weniger als 100 U/min lagen die besten durchschnittlichen Teilchenzählwerte
im Bereich von 70, wenn die Auflagengeschwindigkeit jedoch über 200
U/min erhöht
wurde, wurde eine dramatische Verringerung des Teilchenzählwerts
beobachtet, wobei 4 bis 6 Waferchargen durchschnittliche Teilchenzählwerte
von lediglich 10 Teilchen je Wafer erreichten. Diese Ergebnisse
sind besonders überraschend,
wenn sie mit einem System verglichen werden, bei dem ein Schwabbeln
auf einer großen
Auflage mit 30–80
U/min verwendet wird. Eine große
Auflage, die sich mit 80 U/min dreht, kann lineare Auflagengeschwindigkeiten
am Kontaktpunkt zwischen dem Wafer und der Auflage erreichen, die
mit den linearen Auflagengeschwindigkeiten vergleichbar sind, die
mit der 114,3 mm (4,5 Zoll) messenden Auflage bei 200 U/min erreicht
werden, es ist jedoch nicht bekannt, daß ein so großes Auflagensystem
so niedrige Teilchenzählwerte
wie jene erzeugt, die durch die vorliegende Erfindung erreicht werden.
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Wenngleich dies nicht gut verstanden
wird, wird angenommen, daß ein
Hauptfaktor der gemäß der vorliegenden
Erfindung beobachteten verbesserten Reinigung auf Zentrifugalkräfte zurückgeführt werden kann,
die sich aus der Auflagendrehung ergeben. Große tischartige Auflagen sind
typischerweise nicht in der Lage, sich mit Drehgeschwindigkeiten
zu drehen, welche die Zentrifugalkraft erzeugen, welche mit einer
kleinen Auflage mit einer hohen Drehgeschwindigkeit erreichbar ist.
Die Zentrifugalkräfte ändern sich
mit dem Quadrat der Drehgeschwindigkeit, jedoch nur linear mit dem
Auflagenradius, wodurch eine Kombination aus einer kleinen Auflage
und einer höheren
Drehgeschwindigkeit attraktiv gemacht wird, falls gemäß der vorliegenden
Erfindung tatsächlich
ein Zentrifugalreinigungsmechanismus eingesetzt wird.
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Weil Zentrifugalkraftberechnungen
das Beschleunigen einer bekannten Masse erfordern, ist ein gleichwertiger
Ausdruck, der hier zum Definieren der vorliegenden Erfindung verwendet
wird, die Zentripetalbeschleunigung für einen festen Punkt auf der
Auflage selbst, wobei erkannt wird, daß sich diese Beschleunigung
radial mit dem Abstand vom Drehzentrum der Auflage ändert. 5 zeigt durchschnittliche
Teilchenanzahlen je Wafer in Abhängigkeit
von der Zentripetalbeschleunigung in 0,3 m/s2 (ft/s2) für
einen Punkt auf dem Rand einer 114,3 mm (4,5 Zoll) messenden Auflage.
Anhand 5 ist ersichtlich,
daß für eine 114,3
mm (4,5 Zoll) messende Auflage und eine Spülfluidzufuhr von deionisiertem
Wasser bei 25°C
Zentripetalbeschleunigungen des Auflagenrands von 24,4 m/s2 (80 ft/s2) und
mehr beständig
niedrige Teilchenzählwerte
erzeugen, wobei die bevorzugtesten Ausführungsformen Beschleunigungen
von mehr als 60,96 m/s2 (200 ft/s2) erfordern. Eine besonders bevorzugte Ausführungsform
für 152,4
mm (6 Zoll) messende Wafer verwendet eine Suba-4/Polytex-Supreme-Auflagenstapel mit
einem Durchmesser von 114,3 mm (4,5 Zoll), wie vorstehend beschrieben
wurde, eine Auflagen-Kontaktzeit von 15 Sekunden bei einem Auflagendruck
von in etwa 17,2 kPa (2,5 psi), eine Wafer-Drehgeschwindigkeit von
5–20 U/min,
eine Auflagen-Drehgeschwindigkeit von 600 U/min (eine Auflagenrand-Zentripetalbeschleunigung
von 225,6 m/s2 (740 ft/s2))
und eine Spülfluidzufuhr
von deionisiertem Wasser bei 25°C,
das für
einen Zeitraum, der sich über
10 Sekunden vor dem Auflagenkontakt und 10 Sekunden nach dem Lösen der
Auflage erstreckt, auf die freigelegte Waferoberfläche gerichtet
wird.
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Es wird weiterhin angenommen, daß ein Faktor
bei der verbesserten Reinigung, die gemäß der vorliegenden Erfindung
beobachtet wird, auf die bestimmte Reinigungsanordnung zurückgeführt werden
kann, bei der der Wafer direkt befeuchtet wird und der Wafer unter
den Rand einer sich drehenden Auflage gerichtet wird. Dagegen bedecken
große
tischartige Auflagen typischerweise die ganze Waferoberfläche während der
Reinigung, und sie führen
nur der Auflage Spülflüssigkeit
zu.
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Wenngleich angenommen wird, daß die Konfiguration
bei der vorliegenden Erfindung eine Rolle spielt, wurde herausgefunden,
daß eine
wichtige Beziehung zwischen der Auflagen-Drehgeschwindigkeit und
der Reinigungswirksamkeit für
eine 114,3 mm (4,5 Zoll) messende Auflage besteht. Weil die vom
Wafer erfahrene Auflagengeschwindigkeit eine Funktion des radialen
Abstands vom Zentrum der Auflage ist, sollten Auflagen unterschiedlicher
Radien entsprechend andere Drehgeschwindigkeiten für ähnliche
Reinigungsvorgänge
benötigen.
Eine Auflage eines gegebenen Radius, die mit einer bestimmten Drehgeschwindigkeit
gedreht wird, kann durch eine Tangentialgeschwindigkeit am Rand
der Auflage gekennzeichnet werden, von der angenommen wird, daß sie in
höherem
Maße in Bezug
zur Reinigungswirksamkeit steht als die Auflagen-Drehgeschwindigkeit.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform
für 152,4
mm (6 Zoll) messende Wafer verwendet einen Suba-4/Polytex-Supreme-Auflagenstapel
mit einem Durchmesser von 114,3 mm (4,5 Zoll), wie vorstehend beschrieben
wurde, eine Auflagen-Kontaktzeit von 15 Sekunden bei einem Auflagendruck
von in etwa 17,2 kPa (2,5 psi), eine Wafer-Drehgeschwindigkeit von
5–20 U/min,
eine Auflagen-Drehgeschwindigkeit von 600 U/min (Tangentialgeschwindigkeit
des Auflagenrands von 3,7 m/s (12 ft/s)) und eine Spülfluidzufuhr
von deionisiertem Wasser bei 25°C,
das für
einen Zeitraum, der sich über
10 Sekunden vor dem Auflagenkontakt und 10 Sekunden nach dem Lösen der
Auflage erstreckt, auf die freigelegte Waferoberfläche gerichtet
wird. Im allgemeinen ergaben sich bei einer längeren Auflagen-Kontaktzeit
und/oder einem höheren
Druck etwas bessere Ergebnisse. Die Ergebnisse für Tests mit 600 U/min sind
in Tabelle 1 zusammengefaßt.
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Ein anderer Vorteil der Erfindung
ist die Wiederholbarkeit von Wafer zu Wafer. Viele Systeme büßen an Leistungsfähigkeit
ein, nachdem die ersten paar Wafer gereinigt wurden. Ergebnisse
eines Wiederholbarkeitstests für
die vorliegende Erfindung sind in 9 dargestellt,
wobei eine Charge von 10 152,4 mm (6 Zoll) messenden Wafern durch
eine gemäß der vorliegenden Erfindung
aufgebaute und betriebene Reinigungsstation seriell bearbeitet wurde.
Ein 600 nm (6000 Å)
messendes thermisches Oxid wurde in einem Ofen auf den 10 Wafern
aufwachsen gelassen, und die Teilchen wurden nach dem Entfernen
aus dem Ofen gezählt.
Eine Linie G zeigt, daß die
Anzahl der gemessenen Teilchen nach dem Oxidwachstum, das typischerweise
als ein reiner Prozeß angesehen
wird, für
die 10 Wafer einen Mittelwert von 33 Teilchen und eine Standardabweichung
von 18 Teilchen hat.
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Die Wafer wurden nachfolgend in einer
CMP-Maschine poliert, um 170 nm (1700 Å) thermisches Oxid zu entfernen,
und sie wurden mit einer 15 Sekunden dauernden Reinigung bei 17,2
kPa (2,5 psi) bei einer Drehgeschwindigkeit von 600 U/min in deionisiertem
Wasser gemäß der vorliegenden
Erfindung gereinigt, wobei der Wafer 10 Sekunden vorher und 10 Sekunden
nachher gespült
wurde. Die Teilchenzählwerte
für die
Wafer 1 bis 10 sind nach dem CMP und dem Reinigen durch eine Linie
H dargestellt, wobei sich ein Mittelwert von 15 Teilchen und eine
Standardabweichung von 5 Teilchen ergibt. Eine gute Reinigung wurde
vom ersten bis zum letzten Wafer erhalten. Überraschenderweise waren 9
von 10 Wafern nach dem CMP und dem Reinigen gemäß der vorliegenden Erfindung
sauberer als nach dem thermischen Oxidwachstum, was darauf hinweist, daß eine Kombination
von CMP und einer Reinigung sowohl die Planarität als auch die Sauberkeit für Wafer nach
als "rein" angesehenen Prozessen,
wie einem Oxidwachstum oder einer chemischen Dampfabscheidung, verbessern
kann.
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Durch die Verwendung der Lehren der
vorliegenden Erfindung können
andere Teilchenentfernungssysteme aufgebaut werden. Beispielsweise
zeigt 6 ein System,
bei dem eine Auflage 20, die im Durchmesser mit dem Wafer 10 vergleichbar
ist, teilweise mit dem Wafer 10 überlappt werden kann, wobei
beide während
des Reinigens geschleudert werden. Wie in 7 dargestellt ist, kann ein solches System
ermöglichen,
daß das
System 18 zum Zuführen
von Spülflüssigkeit
gleichzeitig sowohl 10 als auch 20 spült. Theoretisch kann die Auflagen-Drehgeschwindigkeit
für ein
solches System leicht gegenüber
der verringert werden, die für
ein kleineres Waferauflagesystem erwünscht ist, wobei sich eine ähnliche
Funktionsweise ergibt.
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7A zeigt
ein System mit einer Auflage 20, deren Durchmesser weniger
als halb so groß ist
wie der Durchmesser des Wafers 10. Bei einem solchen System
können
die Auflage 20 und/oder der Wafer 10 manövriert werden,
um eine Reinigung über
die ganze Waferoberfläche
bereitzustellen. Wie dargestellt ist, könnte die Auflage 20 beispielsweise
seitlich über
einen sich drehenden Wafer 10 bewegt werden, um dieses
Ergebnis zu erreichen. Hierbei kann es sich um ein sehr kleines
und wirksames System handeln, weil eine 40,64 mm (1,6 Zoll) messende
Auflage, die sich mit 1000 U/min dreht, eine Zentripetalbeschleunigung
des Auflagenrands aufweist, die mit derjenigen einer 114,3 mm (4,5
Zoll) messenden Auflage bei 600 U/min äquivalent ist. Alternativ könnten gemäß einer
Ausführungsform
mehrere kleine Auflagen mit einer überlappenden Bedeckung verwendet
werden, wie in 7B dargestellt
ist.
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8 zeigt
ein System mit einer Auflage 20, deren Durchmesser mehr
als zweimal so groß ist
wie derjenige des Wafers 10. Bei einem solchen System könnten mehrere
Waferhalter verwendet werden, um gleichzeitig zwei oder mehr Wafer
zu reinigen. Um jedoch in einer Entfernung von 228,6 mm (9 Zoll)
vom Auflagenrand die Zentripetalbeschleunigung des Auflagenrands
beispielsweise einer 114,3 mm (4,5 Zoll) messenden Auflage bei 600
U/min zu erreichen, müßte sich
eine tischartige Auflagen-Andruckplatte mit 300 U/min drehen, wobei
erhebliche Mengen an Spülfluid
erforderlich wären.
Bestehende tischartige Andruckplatten sind im allgemeinen nicht
dafür ausgelegt,
unter diesen Lastbedingungen zu arbeiten.
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Um weiterhin die Tangentialgeschwindigkeit
des Auflagenrands, beispielsweise einer 114,3 mm (4,5 Zoll) messenden
Auflage bei 600 U/min, zu erreichen, müßte sich eine tischartige Auflagen-Andruckplatte
mit 150 U/min drehen, wobei es wahrscheinlich erforderlich wäre, erhebliche
Mengen an Spülfluid
sowohl der Auflage als auch dem Wafer zuzuführen.
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Andere Modifikationen dieser Ausführungsformen
werden sich Fachleuten beim Lesen dieser Beschreibung ergeben. Beispielsweise
könnte
die Auflage über
der Waferoberfläche
statt unter ihr positioniert werden, oder der Wafer könnte in
einer anderen Anordnung als der horizontalen Anordnung geschwabbelt werden.
Die Auflage und der Wafer könnten
sich auch entgegengesetzt zueinander drehen. Das Spülfluid könnte durch
die Auflagen-Andruckplatte statt direkt auf die Waferoberfläche zugeführt werden
oder in Verbindung mit direkt auf die Waferoberfläche zugeführtem Fluid
zugeführt
werden. Es können
andere Mittel zum Eingreifen, Lösen
und Steuern des auf die Auflage ausgeübten Drucks, einschließlich eines
einfachen durch die Schwerkraft induzierten Drucks, verwendet werden.
Die Viskosität
des Spülfluids
kann eine Wirkung auf die erforderliche Drehgeschwindigkeit haben,
wobei die vorliegende Erfindung Fluide bei anderen Temperaturen
als der Zimmertemperatur oder Fluide, deren Viskositäten von
derjenigen von deionisiertem Wasser bei einer gegebenen Temperatur
erheblich verschieden sind, einschließt. Im Prinzip könnten andere
Mittel zum Erzeugen der hier erwähnten
Beschleunigungen zur Teilchenentfernung entwickelt werden, bei denen
ein anderer Mechanismus als eine sich drehende Auflage zum Entfernen
von Teilchen verwendet wird.