DE69632343T2 - Beleuchtungsvorrichtung mit einer anordnung gekerbter fasern - Google Patents

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Description

  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Optische Fasern sind wohlbekannte Einrichtungen zum Führen elektromagnetischer Strahlung. Eine typische optische Faser weist einen Kern auf, in dem die Strahlung geleitet wird und der von einem Mantel mit einem niedrigeren Brechungsindex umgeben ist. Die Strahlung wird durch Totalreflexion an der Grenzfläche zwischen dem Kern und dem Mantel in den Kern eingeschlossen. Einige Fasern weisen über den Querschnitt hinweg einen gleichförmigen Brechungsindex auf. Bei solchen Fasern fungiert die ganze Faser als ein Kern und das umgebende Umfeld fungiert als der Mantel.
  • Die üblichste und am besten bekannte Verwendung für optische Faser ist für Datenkommunikation. Eine typische für Datenkommunikation verwendete Einmodenfaser weist einen Gesamtdurchmesser von 125 Mikrometern mit einem Kern mit einem Durchmesser von 8,5 bis 10 Mikrometern auf. Eine Mehrmodenfaser mit einem Gradientenindexkern weist ebenfalls einen Gesamtdurchmesser von 125 Mikrometern mit einem Kern im Bereich von 50 bis 62,5 Mikrometern auf. Andere Mehrmodenfasern können Kerne mit einer Größe von bis zu 200 Mikrometern und Gesamtdurchmessern im Bereich von 230 Mikrometern bis zu 1 Millimeter aufweisen.
  • Eine optische Faser kann auch zu Beleuchtungszwecken verwendet werden. Wenngleich es möglich ist, optische Fasern mit Größen, die denen in der Datenkommunikation verwendeten ähneln, zur Beleuchtung zu verwenden, werden bevorzugt größere Fasern verwendet. Größere Fasern gestatten das Führen größerer Lichtmengen, wodurch die mögliche Beleuchtungsmenge erhöht wird. Zu Zwecken der Beleuchtung verwendete optische Fasern können Gesamtdurchmesser von bis zu einigen wenigen Zentimetern aufweisen. Weiterhin sind in der Datenkommunikation verwendete Fasern in der Regel entweder Glas oder Glas-Polymer-Verbundwerkstoffe, bei denen der Kern Glas und der Mantel ein Polymer ist. Zu Zwecken der Beleuchtung verwendete Fasern bestehen in der Regel ganz aus Polymer, weil die Polymerfasern insbesondere bei den großen Durchmessern, die in Beleuchtungssystemen verwendet werden, preiswerter sind, wobei die von Glas gelieferte Eigenschaft eines niedrigen Verlustes, die bei Datenkommunikation über große Entfernung notwendig ist, bei den relativ kurzen Entfernungen, über die Licht in einer für Beleuchtungszwecken verwendeten Faser geführt werden, nicht so wichtig ist.
  • Das US-Patent 5,009,020 (Watanabe) lehrt die Verwendung optischer Faser zu Beleuchtungszwecken in einem Kraftfahrzeug. Eine einzige Lichtquelle wird in der Mitte eines Fahrzeugs angeordnet, und optische Faser wird dazu verwendet, Licht zu externen Lichtern wie etwa Scheinwerfern zu führen. Das Patent von Watanabe lehrt jedoch keinerlei System, um die Lichtquelle gleichförmig zu machen oder das Licht zu kollimieren. Diese Aufgaben werden durch den Beleuchtungskörper bewerkstelligt, in den die optische Faser das Licht einkoppelt.
  • Maurice Daniel wurden zahlreiche Patente erteilt mit dem Gegenstand, optische Fasern zu weben, um Mikrobiegungen herzustellen. Typisch für diese Patente ist das US-Patent 4,234,907. An jeder dieser Biegungen entweicht etwas Licht. Ein System wie dieses erzeugt eine sehr flache Lichtquelle. Gleichförmigkeit kann man erreichen durch Erhöhen der Straffheit der Bindung mit zunehmender Entfernung von der Lichtquelle. Es existiert jedoch keine gute Möglichkeit zum Vergrößern der Kollimation des Lichts. Allein schon durch den eigentlichen Charakter der Bindung bedingt erscheinen Mikrobiegungen auf beiden Seiten der Webschicht. Das Licht entweicht deshalb von beiden Seiten der gewebten Matte. Bei den meisten Anwendungen wird Licht nur auf einer Seite der Platte gewünscht, so daß dadurch inhärent ein Teil des Lichts verlorengeht.
  • EP-A-594009 (Appeldorn et al.) lehrt die Verwendung von Kerben in optischen Fasern zum Auskoppeln von Licht. Das Licht wird durch Totalreflexion aus der Kerbe ausgekoppelt. Der Beleuchtungspegel kann über die emittierende Fläche hinweg gleichförmig gemacht werden, indem die Tiefe der Kerben mit zunehmender Entfernung von der Lichtquelle vergrößert wird oder der Abstand zwischen Kerben bei zunehmender Entfernung von der Lichtquelle reduziert wird oder durch eine Kombination dieser Techniken. Diese Technik ist nicht mit dem Fehler in dem Websystem von Daniel behaftet, da im wesentlichen alles Licht auf einer Seite der Faser ausgekoppelt wird.
  • Kurze Darstellung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine optische Faser wie in Anspruch 1 spezifiziert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Seitenansicht einer Faser;
  • 2 ist eine Seitenansicht einer zweiten Faser;
  • 3 ist eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer Faser gemäß der Erfindung;
  • 4 ist eine Perspektivansicht einer Faseranordnung;
  • 5 ist eine Perspektivansicht einer vierten Ausführungsform einer Faser gemäß der Erfindung; und
  • 6 ist eine Perspektivansicht einer zweiten Ausführungsform einer Faseranordnung gemäß der Erfindung.
  • Ausführliche Beschreibung
  • 1 zeigt eine veranschaulichende Ausführungsform. In den Kern einer optischen Faser 10 ist eine Kerbe 12 geschnitten. Der Faserkern 10 kann von einer fakultativen Mantelschicht umgeben sein, oder kann seine Umgebung als ein Mantel verwenden. Die Kerbe 12 weist Seiten 14 und 16 auf. Die Seiten 14 und 16 der Kerbe 12 sind bevorzugt von optischer Qualität, was bedeutet, daß ihre Oberflächenvariation im Vergleich zu der Wellenlänge des im Faserkern 10 zu führenden Lichts klein ist. Die Seite 12 bildet einen Winkel θ1 zu einer Senkrechten 18 zur optischen Faser. Die Seite 16 bildet einen Winkel θ2 zur Senkrechten 18.
  • Zwei beispielhafte Lichtstrahlen 20 und 22 sind im Kern 10 gezeigt. Beide treffen an Punkt 24 auf die Oberfläche 14 auf. Der Lichtstrahl 20 bildet einen Winkel mit der Senkrechten 26 zur Oberfläche 14, der größer ist als der Grenzwinkel. Somit wird der Lichtstrahl 20 an der Oberfläche 14 total reflektiert und schlägt den Weg 28 ein. Der Lichtstrahl 22 bildet einen Winkel mit der Senkrechten 26, der kleiner ist als der Grenzwinkel, und tritt somit durch die Oberfläche 14 hindurch. Der Lichtstrahl 22 wird an der Oberfläche 14 gebrochen und wieder an der Oberfläche 16, wo er entlang des Weges 30 wieder in den Kern 10 eintritt.
  • Durch die entsprechende Auswahl der Winkel θ1 und θ2 wird die Leistung eines Beleuchtungskörpers unter Verwendung der vorliegenden Erfindung optimiert. Um eine entsprechende Größe für θ1 auszuwählen, müssen alle bekannt sein: der gewünschte Bereich von Austrittswinkeln, der Brechungsindex des Kerns, der Brechungsindex des Inneren der Kerbe 12 und der Bereich von Winkeln, die sich im Kern 10 ausbreitendes Licht mit der Achse des Kerns 10 bilden. Der Bereich von Winkeln, den Licht mit der Achse des Kerns 10 bildet, wird im allgemeinen durch einen von zwei Faktoren gesteuert. Dieses sind die numerische Apertur (NA) der optischen Faser und der Charakter der Lichtquelle. Die NA der Faser definiert den maximalen Bereich von Winkeln, den die Faser zu Einkoppelung annimmt. Wenn die Lichtquelle Licht über einen Bereich von Winkeln emittiert, der gleich oder größer ist, als die NA der Faser anzunehmen gestattet, steuert die NA den Bereich von Winkeln, den Licht in der Faser zu der Faserachse bildet. Es ist jedoch klar, daß, wenn die Lichtquelle Licht über einen Bereich von Winkeln emittiert, der kleiner ist, als die NA der Faser annehmen würde, die Lichtquelle selbst den Bereich von Winkeln steuert, den Licht mit der Achse 35 des Kerns 10 bildet. Wenn α der Bereich von Winkeln ist, über den Licht von der Faser nach Reflexion von einer Kerbe emittiert werden soll und β der Bereich von Winkeln ist, den sich im Kern 10 ausbreitendes Licht zu der Achse 35 des Kerns bildet, dann ist θ1 = CA – β + α, wobei CA der durch die relativen Brechungsindices des Kerns 10 und des Inneren der Kerbe 12 bestimmte Grenzwinkel ist. Der Wert für α für eine bestimmte Lichtquelle muß auf der Basis der beabsichtigten Verwendung für diese Lichtquelle ausgewählt werden, doch werden im allgemeinen Werte im Bereich von 10 bis 20 Grad bevorzugt. Damit der Bereich von Winkeln, den das austretende Licht bildet, auf α begrenzt wird, muß natürlich die reflektierende Oberfläche von optischer Qualität sein. Zu diesem Zweck bedeutet optische Qualität, daß die Oberfläche ausreichend glatt ist, daß sie wie ein spiegelnder Reflektor wirkt.
  • Wie man aus 1 leicht erkennen kann, gibt es zwei Klassen von Lichtstrahlen, die von der Kerbe 12 nicht ausgekoppelt werden. Die erste Klasse ist die Gruppe von Lichtstrahlen, die nicht auf die Oberfläche 14 auftreffen. Die Zahl derer, die in diese Kategorie fallen, wird durch die Tiefe der Kerbe 12 in dem Kern 10 bestimmt. Die zweite Kategorie sind diejenigen, die wie der Lichtstrahl 22 unter einem unter dem Grenzwinkel liegenden Winkel auf die Oberfläche 14 auftreffen. Ein Teil des unter einem unter dem Grenzwinkel liegenden Winkel auf die Oberfläche 14 auftreffenden Lichts wird reflektiert, wie das immer passiert, wenn Licht eine Änderung beim Brechungsindex antrifft, doch tritt der größte Teil durch die Kerbe 12 hindurch, um wieder in die Faser 10 einzutreten. Der Lichtstrahl 22 wird jedoch an jeder der Grenzflächen 14 und 16 gebrochen. θ2 wird deshalb so gewählt, daß das Licht derart gebrochen wird, daß es abgelenkt wird und sich unter einem größeren Winkel zur Achse 35 des Kerns ausbreitet, als es dies tat, bevor es durch die Kerbe 12 hindurchtrat. Für einen derartigen Winkel gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Die Grundregel für eine Kerbe 12, die mit Luft gefüllt ist, lautet jedoch, daß θ2 kleiner sein muß als θ1. Es ist sogar möglich, daß θ2 negativ ist. In einem derartigen Fall würde sich die Oberfläche 16 auf der gleichen Seite der Senkrechten 18 befinden wie die Oberfläche 14. Der Effekt des Umlenkens, das durch die Oberfläche 16 geschieht, besteht darin, mindestens einen Teil des Lichts, das auf die Oberfläche 14 unter einem Winkel auftraf, der kleiner ist als der Grenzwinkel, auf einen Weg derart umzulenken, daß es auf eine spätere Kerbe unter einem Winkel auftrifft, der größer als der Grenzwinkel. Dieses Licht wird dann durch eine nachfolgende Kerbe ausgekoppelt. Wenngleich bevorzugt wird, daß die Oberfläche 16 von optischer Qualität ist, ist dies nicht so wichtig wie die Tatsache, daß die Oberfläche 14 von optischer Qualität ist.
  • Mit zunehmendem Unterschied bei den Brechungsindices des Kerns und des Inneren der Kerbe nimmt der Grenzwinkel ab. Wenn der Grenzwinkel abnimmt, nimmt der Bereich von Einfallswinkeln zu, die bewirken, daß Licht ausgekoppelt wird. Wenn die Kerbe 12 mit Luft gefüllt ist und der Kern 10 aus einem Material besteht, das in der Regel in optischen Polymerfasern verwendet wird, wird der Grenzwinkel so klein sein, daß, um eine erwünschte kleine Winkelverteilung der Ausgabe zu erhalten, θ1 klein sein muß. Das Ergebnis davon ist, daß viel von dem ausgekoppelten Licht unter einem Winkel entlang der Faser zurück zur Lichtquelle gelenkt wird. Dies ist in 1 gezeigt. Die optische Faser kann unter einem derartigen Winkel angeordnet werden, daß sich das ausgekoppelte Licht in der gewünschten Richtung ausbreitet, oder eine Fresnel-Linse oder eine andere Strahlwendeeinrichtung 32 kann verwendet werden, um das Licht in eine senkrecht zu der optischen Faser verlaufenden Richtung umzulenken.
  • 2 zeigt eine alternative Ausführungsform. In der Ausführungsform von 2 weist der Kern 10 eine Kerbe 12' auf. Die Kerbe 12' ist mit einem transparenten Material mit einem Brechungsindex gefüllt, der geringer ist als der des Kerns 10, aber größer als der von Luft. Der Vorteil bei der Verwendung eines Materials wie gezeigt zum Füllen der Kerbe 12' besteht darin, daß es den Unterschied beim Brechungsindex zwischen Kern 10 und Kerbe 12' reduziert. Dadurch wiederum steigt der Grenzwinkel der Grenzfläche zwischen Kern 10 und Kerbe 12'. Dadurch kann θ1 größer sein und immer noch einen erwünschten schmalen Bereich von Austrittswinkeln aufrechterhalten. Dadurch erhält man zwei Vorteile. Der eine besteht darin, daß bei der richtigen Auswahl eines Brechungsindexdifferentials Licht direkt in eine gewünschte Richtung ausgekoppelt werden kann, üblicherweise senkrecht zu der Faser mit dem Kern 10, und die Wendelinse 32 von 1 eliminiert werden kann. Außerdem ist der Aufbau von 2 leichter herzustellen, da weil θ1 größer ist, auch θ2 größer sein kann. Die Kerbe 12' ist somit viel breiter als die Kerbe 12 und läßt sich leichter schneiden oder auf andere Weise herstellen.
  • 3 veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung. In 3 weist der Kern 10 eine Kerbe 12'' auf. In der Kerbe 12'' befindet sich ein transparentes Material 34 mit einem Brechungsindex, der geringer ist der des Kerns 10. Die Schicht 34 wird im allgemeinen dünn ausgeführt, doch muß sie im Vergleich zu der Wellenlänge des aus dem Kern 10 auszukoppelnden Lichts dick sein. Innerhalb des einen geringen Index aufweisenden Materials 34 befindet sich ein weiteres Material 36. Das Material 36 kann jeden beliebigen Brechungsindex außer dem des Kerns 10 aufweisen. Bei einer Ausführungsform weist das Material 36 einen höheren Index als Kern 10 auf. Während das Licht von dem einen niedrigen Index aufweisenden Material 34 zu dem einen hohen Index aufweisenden Material 36 weiterläuft, wird es unter Vergrößerung der Winkelverteilung des Lichts gebrochen. Das einen niedrigen Index aufweisende Material 34 ist wie gezeigt auf beiden Seiten der Kerbe 12'' beschichtet. Es ist jedoch nur erforderlich, daß es sich auf der Seite befindet, auf der Licht auffällt. Es wird jedoch im allgemeinen leichter sein, es auf beide Seiten aufzutragen.
  • Leuchtkörper der vorliegenden Erfindung werden normalerweise ausgebildet durch Herstellen einer Anordnung von Fasern, die alle gemäß der vorliegenden Erfindung gekerbt sind. Eine derartige Anordnung kann ausgebildet werden, indem man eine Gruppe von Fasern nimmt und sie Seite and Seite legt. Alternativ kann eine Anordnung von Fasern extrudiert oder auf andere Weise als ein Stück wie in 4 gezeigt geformt werden. Wie in 4 gezeigt, weisen vier Fasern 40, 42, 44 und 46 eine sich über sie erstreckende Kerbe 48 auf. Außerdem könnte die Kerbe in die Faser oder Anordnung geformt sein oder zu einem späteren Zeitpunkt in sie geschnitten werden.
  • Außerdem ist es nicht erforderlich, daß eine Faser zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung rund ist. Mit anderen Formen erhält man einige wirkliche Vorteile. Eine derartige Form ist in 5 gezeigt. Die in 5 gezeigte Form enthält einen Kern 50 in einer optischen Faser mit einer flachen Seite 52 mit Kerben 54, 56 und 58 in der flachen Seite 52. Die Verwendung der quadratischen Seite 52 ist vorteilhaft, da sie dabei behilflich ist, das Licht auf kreisförmige Weise zu mischen, anstatt zuzulassen, daß ein Teil des Lichts weiterhin in einer einzigen Ebene in der Faser hin und her reflektiert wird.
  • Für den Fachmann ist klar, daß die vorliegende Erfindung nur die Kollimierung des Lichts in einer parallel zur optischen Faser verlaufenden Ebene beeinflußt. In der Realität jedoch wird ein typischer Beleuchtungskörper auch in der senkrecht zu der Länge der Faser verlaufenden Ebene eine verbesserte Kollimierung aufweisen, weil die gekrümmte Seite, durch die das Licht freigegeben wird, wie eine Linse wirkt, die die Divergenz des ausgekoppelten Lichts reduziert.
  • 6 zeigt eine Alternative zu der Ausführungsform von 4. In der Ausführungsform von 6 wird eine Anordnung quadratischer Fasern hergestellt. Wie bei der Anordnung von 4 könnte sie durch Gießen oder durch Extrusion oder andere bekannte Techniken hergestellt werden. Als weitere Alternative könnte eine Mehrzahl von Fasern mit der Form der in 5 gezeigten Faser als eine Anordnung extrudiert werden, die der Anordnung von 4 oder der von 6 ähnelt.
  • Der Fachmann versteht, daß nur Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind und daß die vorliegende Erfindung nicht derart beschränkt ist. Beispielsweise sind nur „v"-Nuten gezeigt oder beschrieben worden, doch könnte die Nut andere Formen aufweisen.

Claims (8)

  1. Optische Faser (10) mit einem Kern, wobei der Kern eine Mittelachse (35) aufweist, wobei die Faser eine sich in den Kern erstreckende Kerbe (12) mit einer ersten und zweiten Seite (14, 16) aufweist, wobei ein Abschnitt der Kerbe (12) benachbart zur ersten Seite (14) einen Brechungsindex aufweist, der kleiner ist als der des Kerns, so daß Licht, das innerhalb des Kerns geleitet wird und einen ersten Winkel mit der Achse (35) bildet und auf die erste Seite (14) auftrifft, total reflektiert und aus der Faser (10) ausgekoppelt wird, wenn der erste Winkel größer ist als ein vorgewählter Winkel, und wenn der Winkel kleiner ist als der vorgewählte Winkel, tritt ein Teil des Lichts in die Kerbe (12) ein, wobei in die Kerbe (12) eintretendes Licht zu dem Kern durch die zweite Seite (16) unter einem zweiten Winkel zu der Achse (35) zurückkehrt, wobei der zweite Winkel größer ist als der erste Winkel, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Seite (14) der Kerbe (12'') mit einem ersten Material (34) mit einem Brechungsindex beschichtet ist, der niedriger ist als der des Kerns.
  2. Optische Faser nach Anspruch 1, wobei die Kerbe (12') mit einem Material mit einem Brechungsindex gefüllt ist, der niedriger ist als der des Kerns.
  3. Optische Faser nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Kerbe (12'') ein zweites Material (36) mit einem Brechungsindex aufweist, der von dem des Kerns und dem des ersten Materials (34) verschieden ist.
  4. Optische Faser nach Anspruch 3, wobei das zweite Material (36) einen Brechungsindex aufweist, der höher ist als der des Kerns.
  5. Anordnung optischer Fasern (40, 42, 44, 46), wobei jede Faser wie in Anspruch 1 spezifiziert ist.
  6. Anordnung optischer Fasern nach Anspruch 5, wobei jede der Kerben (48; 54, 56, 58) mit einem Material mit einem Brechungsindex gefüllt ist, der niedriger ist als der des Kerns.
  7. Anordnung optischer Fasern nach Anspruch 5 oder 6, wobei jede der Kerben (48; 54, 56, 58) ein zweites Material (36) mit einem Brechungsindex aufweist, der von dem der Kerne und dem des ersten Materials (34) verschieden ist.
  8. Anordnung optischer Fasern nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei die Fasern (40, 42, 44, 46) miteinander verbunden sind.
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