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Beim
Verwenden eines Breitbandnetzes könnten unterschiedliche Arten
von Rufen eingerichtet werden. Beispielsweise bieten Breitband-
bzw. B-ISDN-Standards sowohl gewöhnliche Punkt-zu-Punkt-Rufe zwischen
zwei Benutzern als auch Punkt-zu-Mehrpunkt-Rufe
an. Neue Signalisierungsstandards werden kontinuierlich durch ITU-T
in bezug auf ATM-Umgebung festgelegt. In der nächsten Zukunft werden neue
Standards bezüglich Punkt-zu-Punkt-Mehrverbindungsrufen
festgelegt werden. Der Bedarf nach Punkt-zu-Punkt-Mehrverbindungsrufen
tritt auf, wenn einige Verbindungen innerhalb eines einzelnen Rufs
zwischen zwei Benutzern einzurichten sind. Multimedia ist eine Anwendung,
bei der diese Technik anwendbar ist, beispielsweise zum Senden von
Video auf einem Kanal, Sprachen auf einem zweiten und Daten auf
einem dritten Kanal. Video bei Bedarf, sogenanntes Video-on-Demand,
könnte
eine andere geeignete Anwendung sein.
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Mehrverbindungsrufe
per sé sind
bereits bekannt als ein Dienst in B-ISDN. Das Vorsehen von Mehrverbindungsrufen
erfordert spezielle Parameter, beispielsweise den Ursprungsrufidentifizierer
bzw. Originating-Call-Identifierer (OCID) und den Zielrufidentifizierer
bzw. Destination-Call-Identifier
(DCID). Der OCID wird von einer Ursprungsortsvermittlung vor dem
Einrichten eines Mehrverbindungsrufs zugeordnet. Er wird zum Identifizieren
der Rufzuordnung zwischen Ursprungs- und Zielortsvermittlungen verwendet.
Der DCID identifiziert die Rufzuordnung am empfangenden Ende und
wird bei der Zielvermittlungseinrichtung erstellt. Der erste empfangene
Ursprungsrufidentifiziererwert wird als Zielrufidentifiziererwert
wiedergegeben. Die Rufidentifizierer an den Ursprungs- und Zielvermittlungen
bleiben konstant, solange eine zu einem Mehrverbindungsruf gehörende Signalisierungszuordnung
vorliegt. Die Rufidentifizierer werden unabhängig von jeder der betroffenen Ursprungs-
und Zielvermittlungen A und B zugeordnet, jede Vermittlung in die
Lage versetzend, die zu einem Mehrverbindungsruf gehörende Signalisierungszuordnung
einzigartig zu identifizieren.
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Der
Ursprungrufsidentifizierer A wird durch die Ursprungsvermittlung
A zugeordnet, wenn die erste Meldung für die erste Signalisierungszuordnung
gesendet wird, die zu einem Mehrverbindungsruf gehört und er
wird zum Identifizieren der Signalisierungszuordnungen bei der Ursprungsvermittlung A
verwendet, die zu einem Mehrverbindungsruf gehören.
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Der
Ursprungrufsidentifizierer B wird von der Zielvermittlung B zugeordnet,
wenn die erste Meldung für
die erste Signalisierungszuordnung empfangen wird die zu einem Mehrverbindungsruf
gehört und
er wird zum Identifizieren der Signalisierungszuordnungen bei der
Zielvermittlung B verwendet, die zu einem Mehrverbindungsruf gehören.
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Die
Zielruf-ID A gleicht der Ursprungsruf-ID A und die Zielruf-ID B
gleicht der Ursprungsruf-ID-B.
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Die
erste Anfangsadressmeldung einer zu einem Mehrverbindungsruf gehörenden Signalisierungszuordnung
sollte die DCID_A enthalten.
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Die
darauffolgenden IAM-Meldungen in bezug auf denselben Mehrverbindungsruf
sollten die DCID-B enthalten.
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In
der Zielvermittlung sollte die erste, nach der IAA-Meldung für die erste
Verbindung gesendete Rückwärtsmeldung
die OCID-B und die
DCID-A enthalten.
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Die
OCID- und DCID-Parameter werden nur von den Ursprungs- und den Zielvermittlungen
verarbeitet. Diese Parameter werden transparent durch alle Zwischenvermittlungen
in dem B-ISDN-Netz
befördert
und haben keine UNI-Signifikanz. Die Signalisierung mit der OCID
und der DCID in bezug darauf, was oben beschrieben worden ist, wird
in den höheren
B-ISDN-Schichten
ausgeführt
und bezieht sich auf die ATM-NNI bzw. Netzknotenschnittstelle (Network
Node Interface), insbesondere in bezug auf das in 1 gezeigte B-ISUP-Protokoll bzw. B-ISDN-Userpart-Protokoll.
Wie auch in der Figur zu sehen ist, behandelt B-ISUP nur die Signalisierung auf
der ATM-NNI-Ebene, wo sie dazu dient, einzigartige Verbindungsidentifizierer
zwischen Ursprungs- und Zielvermittlung zu garantieren. Das B-ISUP
arbeitet über
das Meldungsübertragungsprotokoll
3 bzw. Message Transfer Protocol 3 (MTP3). Dieses ermöglicht B-ISDN,
direkt über
ATM-Netze zu arbeiten.
Die Serien von ITU-T-Empfehlungen Recommendations Q.2761 bis Q.2764
spezifizieren das B-ISUP-Protokoll.
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In
der internationalen Anmeldung WO95/06991 ist ein multimediadiensteunterstützendes
Signalisierungsprotokoll für
Telekommunikationsnetze offenbart wie zum Beispiel ein Breitbandnetz,
beispielsweise ein Netz mit asynchronem Übertragungsmodus bzw. ATM-Netz,
einschließlich
einer Vielzahl von Einheiten. Dies wird realisiert durch eine Matrix,
die den Status jedes Endgerätes
repräsentiert,
welches Teilnehmer eines Rufes gegenüber jeder Verbindung ist. Jedoch
verfehlen die bekannten Signalisierungsprotokolle, die Situation
anzusprechen, in welcher die individuellen Verbindungen eines Mehrverbindungsrufs
unterschiedlich durch ein Netz geroutet werden. Beispielsweise ist
es in einem privaten Netz möglich,
die individuelle Verbindung eines Rufs unterschiedlich zu routen.
Daher gibt es einen Bedarf nach einem Identifizierer, welcher die
individuellen Verbindungen mit dem jeweiligen Mehrverbindungsruf
koordiniert.
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RESÜMEE DER
ERFINDUNG
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Die
Erfindung, die in Patentansprüchen
1 und 4 offenbart ist, betrifft einerseits Breitbandsignalisierung
an der Benutzerschnittstelle (siehe 1a, 1b und 1c), d. h. an der ATM-UNI-Schicht (Benutzernetzschnittstellt
bzw. User Network Interface), wo ein Bedarf nach einem Verbindungskorrelationszertifizierer
bzw. Connection-Correlation-Identifier
(CCID) identifiziert worden ist, um die individuellen Verbindungen
mit dem jeweiligen Mehrverbindungsruf zu koordinieren. Dies wird
benötigt,
weil es in einem Privatnetz möglich
sein wird, die individuellen Verbindungen des Rufs unterschiedlich
zu routen.
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Das
B-ISUP-Protokoll für
Mehrverbindungsrufe muss die Übertragung
der Werte des Verbindungskorrelationsidentifizierers unterstützen.
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Der
Mechanismus, der ferner beschrieben werden wird, ist ähnlich der
Signalisierung in Übereinstimmung
mit dem B-ISUP-Protokoll.
Durch Verwendung eines ähnlichen
Mechanismus wie dem B-ISUP bei ATM UNI werden zusätzliche
unerwartete Vorteile, die beschrieben werden, erhalten.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigt:
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1a in einem Schichtenmodell
Breitbandsignalisierung bei einer Benutzerschnittstellenebene;
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1b ATM-Benutzer, auf ein öffentliches ATM-Netz
entweder direkt oder über
eine private ATM-Vermittlungseinrichtung
zugreifend;
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1c Netzschnittstellen zwischen
ATM-Benutzern, öffentlichen
ATM-Vermittlungseinrichtunten und öffentlichen ATM-Netzen;
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2 ein erfolgreiches Einrichten
eines Mehrverbindungsrufs ohne unterschiedliches Routing in einem
Privatnetz;
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3 ein erfolgreiches Einrichten
eines Mehrverbindungsrufs mit unterschiedlichem Routing in einem
Privatnetz;
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4 das Einrichten von zwei
Mehrverbindungsrufen; und
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5 Mehrverbindungsrufanfragen
für unterschiedliche
Ziele.
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Beschreibung
der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich ferner darauf, wie der Connection-Correlation-Identifyer
bzw. Verbindungskorrelationsidentifizierer für Punkt-zu-Punkt-Mehrverbindungsrufe
zu generieren und zu benutzen ist und schlägt vor, dass der Verbindungskorrelationsidentifizierer
aus zwei Teilen zusammengesetzt sein sollte, einem Ursprungsteil (OCCID)
und einem Zielzeit (DCCID). Der Verbindungskorrelationsidentifizierer
wird immer durch die rufenden und gerufenen Teilnehmer während der Rufeinrichtung
generiert und wird, wie oben erwähnt, für Breitbandsignalisierung
an der Benutzerschnittstelle verwendet.
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Wenn
der Koordinationsprozess eine neue Anfrage zum Einrichten einer
Verbindung empfängt, muss
er herausfinden, ob diese neue Verbindung zu einem abgeschlossenen
neuen Ruf gehört
oder zu einem bereits aktiven Ruf mit bereits null oder mehr Verbindungen.
Ein Ruf kann folglich als aktiv angesehen werden, selbst wenn er
null Verbindungen hat. Dies ist bedingt durch etwas möglich, was
Vorverhandlung genannt wird, welche Verbindungseinrichtungen voran
geht. während
dieser Vorverhandlung tauscht der rufende Teilnehmer Information
mit dem gerufenen Teilnehmer, wenn er z. B. bereit ist und in der
Lage, einen Mehrverbindungsruf anzunehmen. Jedoch muss der Koordinationsprozess
innerhalb des Netzes an der Ursprungs- und Zielschnittstelle sowie
durch beide Benutzer erledigt sein, weil jeder von ihnen Anforderungen
für zusätzliche
Verbindungen empfangen kann.
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Wenn
zwei Referenzpunkte an der Ursprungs- und Zielschnittstelle definiert
sind als Sb und Tb, ist ein Szenario möglich, in dem die Punkte koinzidieren.
Dieses Szenario tritt auf, wen der rufende Teilnehmer direkt auf
ein öffentliches
ATM-Netz zugreift und nicht an irgendeine private Vermittlungseinrichtung
dazwischen verbunden wird (siehe 1b).
Dann könnte
die oben erwähnte
Aufgabe gelöst
werden durch die Verwendung separater Meldungen zum Einrichten des
Rufs und zusätzlicher Verbindungen.
Aber für
alle Szenarien, in denen mindestens auf ein privates Netz zugegriffen
wird, arbeitet diese Lösung
nicht, weil innerhalb des privaten Netzes die individuellen Verbindungen
unterschiedlich geroutet sein können.
Demnach kann beispielsweise die zweite Verbindung über einen
anderen Zugang in das öffentliche
Netz eintreten oder dieses verlassen. Als eine Folge hiervon wurde
von der ITU-T entschieden, immer eine bereits bekannte vordefinierte
Signalisierungsmeldung zu verwenden, die SETUP genannt wird und
Verbindungskorrelationsidentifizierers bzw. Connection-Correlation-Identifyers
einzuführen.
Dies führt
zu einer Vereinfachung des Protokolls durch Erhöhen der Wiederverwendung der
ITU-T-Empfehlung Q.2931 (siehe 1), welche
die B-ISDN-Signalisierung an der ATM-UNI spezifiziert, und durch
das Suchen nach einer Lösung
(der zuzustimmen ist) für
beide Arten von Referenzpunkten.
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Um
die Signalisierung mit der CCID in Übereinstimmung mit der Erfindung
zu verwenden und zu implementieren, ist die folgende Beschreibung
gültig und
funktioniert für
beide Schnittstellen, das Szenario mit den koinzidierenden Referenzpunkten
Sb und Tb und auch für
den Tb-Referenzpunkt für
Interworking bzw. zur Übergangsfunktion
mit privaten ISDNs.
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Der
Verbindungskorrelationsidentifizierer CCID soll, wie erwähnt, zusammengesetzt
sein aus zwei Teilen, einem Ursprungsteil (OCCID) und einem Zielteil
(DCCID). Beide Werte sollen gemeinsam einen globalen Identifizierer
repräsentieren,
welcher Benutzer-zu-Benutzer-Signifikanz hat.
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Die
CCID soll immer in Zusammenhang mit der Rufeinrichtung erstellt
werden. Der Mechanismus ist ähnlich
dem, der verwendet wird für
B-ISUP zum Grantieren einziartiger Verbindungsidentifizierer (OCID-A,
DCID-A, OCID-B, DCID-B) zwischen Ursprungs- und Ziel-Vermittlungseinrichtungen.
- – Generieren
der CCID, wenn der Ruf gemeinsam mit der ersten Verbindung eingerichtet
wird:
- – Der
rufende Benutzer ordnet eine OCCID zu und schließt sie in die Einrichten-Meldung
bzw. SETUP-Meldung ein gemeinsam mit einem Dummy- bzw. Leer-wert
für die
DCCID. Bedingt durch die Dummy-DCCID erkennt das Netz an der Ursprungsschnittstelle,
dass die angeforderte Verbindung zu einem neuen Ruf gehört. Der
Inhalt der CCID sollte unmodifiziert durch das Netz übertragen
werden. An der Zielschnittstelle schließt das Netz die CCID ohne irgendwelche Modifikationen
in die SETUP-Meldung ein, welche dann zu dem gerufenen Benutzer
gesendet wird.
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Auf
den Empfang der SETUP-Meldung mit der Dummy-DCCID erkennt der gerufene
Benutzer, dass die angefragte Verbindung zu einem neuen Ruf gehören soll.
Der gerufene Benutzer ordnet eine DCCID zu, welche zurückgesendet
werden wird in der Verbinden-Meldung bzw. CONNECT-Meldung gemeinsam
mit der unmodifizierten OCCID. Die CONNECT-Meldung ist auch eine
vordefinierte Signalisierungsmeldung.
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Demnach
empfängt
das Netz an der Zielschnittstelle die vollständig zusammengesetzten CCID,
speichert sie für
spätere
Koordinationszwecke und leitet sie zu der Ursprungsschnittstelle
weiter. Dort speichert das Netz sie wieder für spätere Koordinationszwecke und
leitet sie auch in der CONNECT-Meldung in Richtung des rufenden
Benutzers.
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Behandeln zusätzlicher
Fehlerbedingungen
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Wenn
das Netz oder der gerufene Benutzer eine SETUP-Meldung empfangen
mit einem Leer-Wert für
die OCCID, sollte die Meldung ignoriert werden. Wenn das Netz oder
der rufende Benutzer eine CONNECT-Meldung mit einem Leer-Wert für die DCCID
empfangen, dann sollte Löschen
aufgerufen werden.
- – Generieren der CCID, wenn
der Ruf mit Vorverhandlung eingerichtet worden ist:
Dieselben
Prinzipien wie wenn der Ruf gemeinsam mit der ersten Verbindung
eingerichtet worden ist, sind anwendbar. Zusätzlich kann die CCID auch in
der Leistungsmerkmalmeldung bzw. FACILITY-Meldung enthalten sein,
welche auch eine vordefinierte Signalisierungsmeldung ist, die verwendet
wird während
der Vorverhandlung.
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Die
erzielbaren Möglichkeiten
für die Übertragung
der CCID sind, ein zusätzliches
Informationselement in die FACILITY-Meldung einzufügen oder die Vorverhandlungsoperation
auszudehnen.
- – Verwendung der CCID, wenn
zusätzliche
Verbindungen angefordert werden:
Sowohl der rufende Benutzer
als auch der gerufene Benutzer können
gleichzeitig einige zusätzliche
Verbindungsanfragen anfordern (d. h. werden Verbindungs-Inhaber).
Die hierzu verwendeten SETUP-Meldungen sollten die CCID enthalten.
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Auf
den Empfang der SETUP-Meldung mit einer vollständigen CCID (ohne Leer-Werte
bzw. Dummy-Werte) sollte das Netz diese registrieren, wenn sie nicht
bereits bekannt ist (dies ist möglich
am reinen TB-Referenzpunkt). Dann wird die Verbindungsanfrage durch
das B-ISDN gemeinsam mit der CCID übertragen. Das Netz sollte
auch auf der Empfangseite die CCID, falls unbekannt, registrieren. Dann
sollte die CCID innerhalb der SETUP-Meldung zum Nicht-Verbindungs-Inhaber
gesendet werden. Der Nicht-Verbindungs-Inhaber sollte die CCID validieren
bevor er eine Anfrage für
die zusätzliche
Verbindung akzeptiert.
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Behandlung von zusätzlichen
Fehlerbedingungen
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Wenn
der Nicht-Verbindungs-Inhaber von dem Netz eine SETUP-Meldung mit einer
unbekannten CCID empfängt,
dann sollte die Meldung ignoriert werden. (Beachte: im Falle des
Zusammenfallens von SB- und DB-Referenzpunkt könnte eine ungültige CCID
auch früher
erkannt werden. Aber es wird empfohlen, die oben angegebene Procedur
zu verwenden, welche in allen Konfigurationen der Referenzpunkte
arbeitet.) Die folgenden Absätze
offenbaren vier unterschiedliche Szenarien, welche auftreten können innerhalb
der Ausführungsform
der Erfindung. Sie sind alle mit Zeichnungen erläutert:
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2 zeigt ein erfolgreiches
Einrichten eines Mehrverbindungsrufs ohne unterschiedliches Routing
im Privatnetz und ist gültig
für beide
Typen von Referenzpunkten. Sie zeigt, dass sowohl der gerufene als
auch der rufende Teilnehmer die OCCID und die DCCID kreieren und
dass während
des Einrichtens der zweiten Verbindung die vollständige CCID
festgelegt wird vor der Verbindungsprozedur, um das System wissen
zu lassen, dass es sich um einen Mehrfachruf handelt, der mit dem
ersten Ruf korreliert.
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3 zeigt ein erfolgreiches
Einrichten eines Mehrverbindungsrufs mit unterschiedlichem Routing
im Privatnetz und zeigt, dass die Endgeräte in der Lage sind, die beiden
Verbindungen zu demselben Ruf zu korrelieren.
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4 zeigt das Einrichten von
zwei Mehrverbindungsrufen. In dem Beispiel fordern zwei Benutzer
einen Mehrverbindungsruf zum selben Ziel an. Beide Endgeräte generieren
dieselbe OCCID für
den Mehrverbindungsruf. Der Zielbenutzer braucht dieselbe DCCID
nicht nocheinmal zu generieren. Demnach wird für jeden Mehrverbindungsruf
eine einzigartige DCCID kreiert. Dieselbe Situation liegt auch vor,
wenn das linke der beiden Endgeräte
mit derselben Vermittlungseinrichtung verbunden ist.
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5 zeigt Mehrverbindungsrufanfragen
für unterschiedliche
Ziele an, die dieselbe OCCID angeben. In dem Beispiel fragen zwei
Benutzer nach einem Mehrverbindungsruf in Richtung unterschiedlicher
gerufener Benutzer. Beim Empfang der Rufanfrage kann jeder gerufene
Benutzer dieselbe DCCID generieren ohne eine Verwechslung der Rufe.
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Zusammengefasst
ist die Erfindung bestrebt, die Koordinationsprozesse in die Lage
zu versetzen, Verbindungen zu dem richtigen Ruf zuzuweisen durch
die Verwendung eines Verbindungskorrelationsidentifizierers bzw.
CCID, der sich zusammensetzt aus zwei Teilen, einem von dem rufenden
Benutzer bereitgestellten und einem von dem gerufenen Benutzer bereitgestellten.
Sie wird den Koordinationsprozess des Netzes auch in die Lage versetzen,
zu entscheiden, wenn ein neuer Ruf einzurichten ist (gerade weil
nicht beide Teile des Verbindungskorrelationsidentifizierers verfügbar sind).
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Die
Tatsache, dass der Identifizierer einen Ziel- bzw. Abschlussteil
hat, kann kein Benutzer eine Situation erreichen, mit zwei Mehrverbindungsrufen mit
identischen Werten des Verbindungskorrelationsidentifizierers. Es
sollte beachtet werden, dass aus der Sicht des Netzes Einzigartigkeit
nicht erforerlicht ist.
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Ein
anderer Vorteil, der erhalten wird durch die Verwendung der Erfindung,
ist, dass es keinen Bedarf gibt zum Einführen unterschiedlicher Prozeduren
für die
beiden Arten von Referenzpunkten, die Erfindung behandelt den zusammenfallenden
SB- und TB-Referenzpunkt, sowie den TB-Referenzpunkt für das Zusammenwirken bzw. Interworking
mit privaten ISDN-Einrichtungen.
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Eine
Querverbindungs- bzw. Liaison-Erklärung muss geschrieben werden
zum Erreichen, dass die CCID transparent durch das B-ISDN umgesetzt werden
kann.