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Die
Erfindung betrifft Tastaturen, und insbesondere Tastaturen für Schreibmaschinen,
Computer, Rechner, Telefone und andere Arten von Ausrüstung, die
weiter unten als "Computer" bezeichnet werden
und eine Tastatur für
die Eingabe von Daten oder Befehlen verwenden, wobei die Tastaturen
für die
Lagerung verkleinert und für
die Benutzung vergrößert werden
können,
und die Kombination solcher Computer und solcher Tastaturen.
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Für viele
Anwendungen ist es wünschenswert,
einen Computer mit einer Tastatur zu haben, die in Größe und Volumen
für den
Transport und die Lagerung in ihrer Größe reduziert werden, aber für die Benutzung
wieder vergrößert werden
kann.
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Ein
Computer ist eine Vorrichtung, die folgende Bauteile enthält:
- – eine
zentrale Recheneinheit (central processing unit, CPU), welche aus
Kontroll- und arithmetisch/logischen Sektionen Information (Daten) verarbeitet;
- – einen
Hauptspeicher, in dem die Information während des Verarbeitungsvorgangs
gespeichert wird;
- – Vorrichtungen,
die Information an die CPU übermitteln
(input) und den Nutzer mit den Ergebnissen der Berechnung (output)
versorgen.
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(The
Tormont Webster's
Illustrated Encyclopedic Dictionary, Ausgabe 1990, veröffentlicht
von Tormont Publications Inc., 338 St. Antoine St. East, Montreal,
Canada H2Y 1A3, Seite 363.)
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Eine
Vorrichtung muss nicht breiten Verkehrskreisen als "Computer" bekannt sein, um
der vorstehenden Definition zu genügen, und ein "Computer" kann mehr Komponenten
als die vorstehend beschriebenen aufweisen. So hat eine Telefonzelle üblicherweise
vielfältige
input- und Output-Vorrichtungen,
umfassend beispielsweise eine Tastatur, eine Vorrichtung zur Umwandlung
von Ton in elektromagnetische Signale und oftmals ein LCD (liquid crystal
display), zusammen mit einem oder mehreren Daten-Prozessoren, von
denen mindestens einer vom Typ des "digital signal processor" (DSP) ist.
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"Persönliche Digitale
Assistenten", oder PDAs,
sind eine Form von Computern, obwohl viele gängige PDAs integrierte Tastaturen
vermissen lassen, größtenteils
deshalb, weil, bis zur vorliegenden Erfindung, niemand wusste, wie
man eine kompakte, ökonomische,
zuverlässige
Tastatur für
PDAs baut, die von der erwachsenen menschlichen Hand bedient werden
kann.
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Zusammenfassend
werden diejenigen, die mit der Technologie vertraut sind, verstehen,
was unter dem Begriff "Computer" in dieser Anmeldung
gemeint ist, obwohl die verbreitete Nomenklatur einer Vorrichtung
Telefon, Rechner, (elektronische) Schreibmaschine oder ähnlich sein
mag. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Tastatur bereitzustellen,
die mit einer Vielzahl von Computern zusammenarbeiten kann oder
eine Komponente einer breiten Vielzahl von Computern sein kann,
sowohl solcher, die derzeit bekannt sind, als auch solcher, die
in Zukunft entwickelt werden.
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Die
Tastatur ist vorwiegend ein Daten-Input Mittel, obwohl viele Tastaturen
auch Daten-Output Mittel
umfassen.
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Es
ist möglich,
Computer ganz ohne Tastaturen zu bauen, indem man beispielsweise
Stifte, Griffel oder Stimmkommandos nutzt, um die Information und
Befehle in den Computer einzugeben.
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Dennoch
betrifft die vorliegenden Erfindung nur Computer die eine Tastatur
besitzen oder an die Tastaturen angeschlossen werden können.
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Eine
Tastatur enthält
eine Vielzahl von Tasten und Vorrichtungen bzw. Mittel, die erkennen,
welche Taste oder Vielzahl von Tasten gedrückt worden sind, wie den Fachleuten
wohlbekannt ist. Die Erkennung wird direkt oder indirekt entweder
sofort oder nach einer Pause an einen Datenprozessor weitergeleitet
(und kann zu vielen Datenprozessoren direkt oder indirekt, entweder
simultan oder sequentiell, mit oder ohne zwischenzeitliche Bearbeitung
weitergeleitet werden). Es existiert eine Vielzahl von Detektionsvorrichtungen,
wie den Fachleuten wohlbekannt ist. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Tastatur bereitzustellen, die mit einer Vielzahl von
Computern zusammenarbeiten kann oder eine Komponente einer breiten
Vielzahl von Computern sein kann, sowohl solcher, die derzeit bekannt
sind, als auch solcher, die in Zukunft entwickelt werden. Beispiele
von Tastenaktivierungs- und -erkennungsvorrichtungen unter Verwendung
elektronischer Schaltkreise sind beschrieben in Louis, U.S. Patent 5,212,473
(1993), und Kishimoto, U.S. Patent 4,395,704 (1983); siehe auch
beispielsweise Margolin, U.S. Patent Number 3,940,758 (1976), das
einen "elektronischen
Schaltkreis" für die Tastatur
beansprucht, aber diesen Kreis nicht illustriert, vermutlich deshalb,
weil solche Schaltkreise bereits 1976 wohlbekannt waren.
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Margolin,
U.S. Patent 3,940,758 (1976) offenbart eine Tastatur, welche in
zwei oder mehr Bereiche geteilt ist, die für Transport oder Lagerung aufeinandergefaltet
werden können.
Während
die Margolin-Tastatur die Stellfläche für die Tastatur während des
Transports oder der Lagerung reduziert, verkleinert sie nicht das
Volumen der Tastatur. In anderen Worten ist die Höhe der zusammengelegten
Tastatur wie sie von Margolin beschrieben wird, doppelt so dick
wie jeder Teil einer zweiteiligen Margolin-Tastatur, usw..
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Ähnlich beschreibt
die namenlose Veröffentlichung "Briefcase-Portable
Typewriter 100-Key Full-Size Keyboard", IBM Technical disclosure Bulletin,
vol. 27, No. 4A, September 1984 (1984-09), Seiten 2002–2004, XP002127305
Ney York, U.S., eine dreiteilige faltbare Tastatur mit einem langen
Zentralbereich (2 in 1 und 4 in der Abbildung, die der
genannten Broschüre
beigelegt ist) und zwei halb so großen peripheren Bereichen (10 und 14).
Dies ist im wesentlichen eine Margolin-Tastatur.
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In
Maltz M S "Folding
Keyboard", Xerox
disclosure, Stamford, Conn, vol. 14, No. 3 Mai 1989 (1989-05) bis
Juni 1986 (1986, 06), Seiten 139–140 XP0000247474, wird ausgeführt:
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"Wenn zusammengefaltet,
benötigen
die fünf Reihen
von Tasten wesentlich weniger Raum als im aufgefalteten Zustand.
Die Tasten sind gestaffelt (gerade Reihen sind in Bezug auf die
ungeraden Reihen um eine halbe Taste versetzt), so dass die Auslöser einer
Reihe in die Zwischenräume
zwischen den Tastenoberflächen
und Schaltmechanismen der benachbarten Reihen passen."
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Der
Kerngedanke von Maltz ist, dass die Tasten für die Lagerung longitudinal
bewegt werden können,
so dass der freie Raum zwischen den Tasten entfernt und dadurch
die Tastatur kompakter wird.
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In
der EP-A-0 640 489 wird eine Tastatur gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs
offenbart. Im wesentlichen beschreibt die EP-A-0 640 489 eine Margolin-Tastatur,
außer
dass die Tasten heruntergedrückt
werden, wenn die Tastatur in Lagerposition ist, um die vertikale
Ausdehnung zu reduzieren.
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Deshalb
ist es ein vornehmliches Ziel der vorliegenden Erfindung, die Margolin-Tastatur
durch Verkleinerung des Volumens der Tastatur zu verbessern, um
die Höhe
der zusammengefalteten Tastatur deutlich geringer ausfallen zu lassen
als das Doppelte der Höhe der
einzelnen Bereiche. Idealerweise sollte die Höhe der zusammengefalteten Tastatur nicht
wesentlich höher
ausfallen als jeder einzelne Bereich.
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Eine
grundlegende Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand darin, einen
Computer mit eine Tastatur bereitzustellen, der für den Transport substantiell
in Volumen und Standfläche
reduziert werden kann und der vergrößert werden kann, um eine Tastatur
aufzuweisen, die durch normales Tippen einer normal großen Hand
bedient werden kann. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung
bestand darin, eine Tastatur bereitzustellen, die für den Transport
oder die Lagerung substantiell in Volumen und Standfläche reduziert
werden kann und die vergrößert werden
kann, um eine Tastatur für
die Eingabe von Daten oder Befehlen bereitzustellen.
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Um
dies zu erreichen, ist die erfindungsgemäße Tastatur gekennzeichnet
durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung wird eine Tastatur bereitgestellt,
die aus mindestens zwei Bereichen besteht, wobei die Bereiche so
gestaltet sind, dass die Tasten, die Tastenstruktur und andere Teile
des einen Bereichs zwischen den Tasten und der Tastenstruktur des
anderen Bereiches passen, so dass Volumen und Standfläche der
Tastatur in ihrer Lagerposition gegenüber einer herkömmlichen Tastatur
deutlich verringert sind, während
die volle Größe und Funktionalität einer
herkömmlichen
Tastatur in der Arbeitsposition erreicht werden. Bereitgestellt
wird darüber
hinaus ein Computer, der eine Tastatur wie vorstehend beschrieben
umfasst, wodurch neuartige Computer möglich gemacht werden, die bislang
nicht gebaut werden können.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 zeigt den Querschnitt
einer typischen Taste auf einer Membran-Schalter-Tastatur.
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2 zeigt den Querschnitt
einer modifizierten Taste.
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3 zeigt die Tasten-Kappe
einer modifizierten XT-typ Tastatur.
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4 zeigt zwei Tastatur-Bereiche
mit entfernten Tasten-Kappen, um den perforierten Rahmen zu zeigen.
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5 zeigt den Querschnitt
von zwei Tastatur-Bereichen während
der gleitenden Kompaktierung.
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6 zeigt den Querschnitt
von zwei Tastatur-Bereichen, die kompaktiert sind um plan mit dem Rahmen
abzuschließen.
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7 zeigt den Querschnitt
von zwei Tastatur-Bereichen, die kompaktiert sind, um plan mit der Rückplatte
abzuschließen.
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8 zeigt einen Tastatur-Bereich
im Profil.
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9 zeigt den Querschnitt
eines Tastatur-Bereichs, der bestimmte definierte Ebenen zeigt.
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10 zeigt das Layout einer
Tastatur mit hexagonalen Tasten-Kappen.
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11 zeigt flexible Tasten-Kappen
während
der Kompaktierung eines Bereichs.
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12 zeigt eine gebogene Tastatur.
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13 zeigt einen Computer
mit einer kompaktierbaren Tastatur.
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Eine
Tastatur beinhaltet generell eine Vielzahl von Tasten, eine Tastaturenstruktur,
welche die Tasten relativ zueinander in Position hält, gegebenenfalls
Unterstützungsmittel,
die ein Verbiegen der Tastatur verhindern, Schalter, welche detektieren, wenn
eine Taste gedrückt
oder aktiviert wird, und Mittel, um diese Detektion dem Computer
zu übermitteln (der "Tastatur Schaltkreis"). Für bestimmte
Tastaturen oder Tastatur-Bereiche können Tastatur Gehäuse vorgesehen
werden, die die Rückseite,
Seiten und einen Teil der Oberfläche
der Tastatur umschließen;
die Tastaturgehäuse
können
Positionierungshilfen umfassen, um die Tastatur in einem ergonomischen Winkel
zum Nutzer auszurichten. Bei einer Tastatur können einige der vorstehend
genannten Komponenten fehlen und andere enthalten sein.
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Es
existiert eine unzählige
Vielfalt an Tasten, Tastaturstrukturen, Schalter-Vorrichtungen,
Tastatur Schaltkreise, Tastaturgehäuse, und Tastaturpositionierungsmittel,
wie die Fachleute wissen, und die Illustrationen in dieser Schrift
sollen nicht darauf einschränkend
verstanden werden, wie das Prinzip der Erfindung angewendet werden
kann.
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Ein
Zweck dieser Erfindung liegt darin, ein Verfahren zu beschrieben,
eine Tastatur zu kompaktieren, welches auf eine breit Vielzahl vom
Tastaturtypen unter Verwendung einer Vielzahl von Tasten, Tastaturstrukturen,
Schalter-Vorrichtungen, Tastatur Schaltkreisen, Tastaturgehäusen, und
Tastaturpositionierungsmitteln angewendet werden kann, sowohl für solche,
die schon bekannt sind, als auch für solche, die in Zukunft entwickelt
werden. Für
die Zwecke der Illustration werden nachstehend typische Tastatur-Tasten,
die Membraneschalter-Technologie
nutzen, beschrieben und die Taste modifiziert, um mit der Erfindung,
die hier beschrieben ist, zu passen.
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1 zeigt den Querschnitt
einer repräsentativen
Taste und bestimmter Anbauteile einer Tastatur. Die Tastenoberseite
oder das Tastenpad ist der Teil, der mit dem Finger des Nutzers
berührt
wird, um die Taste zu aktivieren. Um das Tastenpad herum ist mit
dem Zweck der Raumausfüllung
zwischen den Tasten die Tastenseitenfläche (der "Tasten-Rock"), 32 angeordnet. Das Tastenpad ist
mit einer Tastenstruktur assoziiert, welche das Tastenpad unterstützt und
das Tastenpad in eine bestimmte Richtung bewegen lässt, wenn
die Taste gedrückt
wird. Die hier dargestellte Tastenstruktur besteht aus einem Stamm
oder Annulus, 22, der in einen zweiten Annulus 24 (hier
als Stammaufnehmer bezeichnet) bewegt wird, wenn das Tastenpad gedrückt wird.
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Um
den Stammaufnehmer herum ist eine verstärkende Struktur, 36.
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Der
obere Teil der Tasten-Kappe ist der teil, den der Finger normalerweise
drückt, 20.
Als solcher ist der obere Teil eine Oberfläche, nicht der Punkt der höchsten Erhebung.
Der Boden der Tasten-Kappe ist die Oberfläche, die unterhalb des oberen
Teils liegt und hier mit 38 illustriert wird. Für die Zwecke der Orientierung
wird die Tasten-Kappe als oberer Teil der Taste und des Tastatur
Bereichs bezeichnet. Der untere oder tiefste Teile der Taste wäre hier
der Boden des Stammes, wenn die Taste vollständig niedergedrückt wird.
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Wenn
das Tastenpad losgelassen wird, werden Tastenpad und Stamm durch
einen "Tastenrückholmechanismus" in ihre Ausgangsposition
zurückgeführt. Der
hier beschriebene Tastenrückholmechanismus
besteht aus einem annularen Elastomer runder Form, 26.
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Nicht
gezeigt ist eine Vorrichtung, die verhindert, dass der Stamm aus
dem Stammaufnehmer nach oben herausgleitet. Bei der illustrierten
Taste besteht diese aus zwei Zinken, die an jeder Seite des Stammes
angeordnet sind (orientiertes W aus dem Querschnitt von 1) und die an einem Teil
der Verstärkung
des Stammaufnehmers eingreifen.
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Der
Begriff "Taste" schließt solche
Komponenten ein, die notwendig oder hilfreich sind, um die Kraft
oder die Bewegung des Fingers des Nutzers auf eine einzelne Tasten-Kappe
so zu leiten, dass sie durch einen Schalter, der mit der Taste verbunden
ist, detektiert werden kann. Für
die dargestellte Taste schließt
dies – sofern
vorhanden – die
Tasten-Kappe, den "Tastenrock", den Stamm, den
Stammaufnehmer den Tastenrückholmechanismus
und die Tastenstruktur ein. Für
andere Typen von Tasten können
andere Komponenten vom Begriff Taste umfasst sein. Das Volumen einer
Taste besteht aus dem kontinuierlichen, geschlossenen, dreidimensionalen
Gebilde mit der kleinsten Oberfläche,
das die Komponenten der Taste vollständig einschließen kann.
Wo Komponenten, die nicht Teil der Taste sind, an Komponenten, die
Teil der Taste sind angebracht sind, wird das Volumen der Taste
bestimmt, indem solche Nicht-Tasten Komponenten nicht berücksichtigt
werden. Wo eine Komponente der Taste auch als funktioneller Teil
der Tastatur dienst, werden solche Teile bei der Bestimmung des
Volumens der Taste mitgerechnet, die für die korrekte Funktion der
Taste erforderlich sind.
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In
der dargestellten Taste sind die Tasten-Kappe und der Tastenstamm
aus einem Stück hergestellt.
Der Begriff "Tasten-Kappe", wie er hier verwendet
wird, umfasst nur die Teile der Tasten-Kappe, die notwendig sind,
um den Druck des Fingers anzunehmen. Der Tastenrock, der Stamm, Verbindungselemente
zwischen Stamm und Tasten-Kappe und andere Komponenten (nachstehend als
Hilfskomponenten bezeichnet) sind nicht Bestandteil der Tasten-Kappe,
sofern sie vorhanden sind.
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Der
Computer muss erkennen, wenn eine Taste gedrückt oder aktiviert wird und
zusätzlich, wenn
eine Taste losgelassen wird. Diese Funktion wird durch Schaltelemente
und den damit verbundenen Tastatur Schaltkreis, 28, bewerkstelligt.
Der hier dargestellte Schalter ist ein Membranschalter, der aktiviert
wird, wenn der Stamm 22, die Membran berührt und
gegen die Rückenplatte 30 drückt. Die
hier dargestellte Rückenplatte
ist ein Teil der Tastatur-Struktur.
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Ein
Tastatur-Membranschalter enthält
eine Vielzahl von Membranschaltern, wobei üblicherweise ein Membranschalter
mit einer Taste verbunden ist. Die Membranschalter können auch
Tastaturschaltkreise enthalten, die den Computer informieren, wenn
das Tastenpad gedrückt
oder losgelassen wurde. Unzählige
Typen von Schaltern und Tastatur-Schaltkreisen
sind dem Fachmann bekannt; so dass eine weitere Diskussion hier
nicht angezeigt ist.
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Es
ist möglich
und oft wünschenswert
zwei oder mehrere Komponenten der Tastatur in eine Einheit zu überführen. So
kann beispielsweise der hier beschriebene Stammaufnehmer sowohl
als Teil der Tastenstruktur als auch als Teil der Tastaturstruktur fungieren,
da mehrerer Stammaufnehmer und zugehörige Verstärkungseinrichtungen in einem
monolithischen (beispielsweise Plastik-)teil produziert werden können. Die
hier beschriebenen Stammaufnehmer werden durch eine dünne Platte
verbunden, die von Mitsumi als „Rahmen" bezeichnet wird, der Teil der Tastaturstruktur
ist. Bei anderen Tastaturtypen, die durch die Offenbarung umfasst
sind, sind Tastenpad, Stamm, Tastenrückholmechanismus, und Schalter
in einem Paket zusammengefasst, wobei die Außenseite des Pakets Teil der
Tastenstruktur ist; die einzelnen Tasten werden dann in eine Computertastatur
zusammengefasst. In einem solchen Fall würden alle Teile innerhalb eines
solchen Pakets als Teil der Taste gelten. Andere Vorrichtungen zur
Herstellung oder Anordnung von Tasten existieren, und andere können in
Zukunft entwickelt werden. Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein
Verfahren zum Komprimieren einer Tastatur bereitzustellen, das mit
einer großen
Vielzahl von Tasten und Tastenanordnungen zusammenarbeiten kann;
sowohl solchen, die es schon gibt, als auch solchen, die noch in
Zukunft entwickelt werden.
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Eine
normale Tastatur kann nicht einfach kompaktiert (d. h. in ihrem
Volumen reduziert) werden, auch wenn die Tastatur aus einer Vielzahl
von Bereichen, beispielsweise wie von Margolin beschrieben, besteht.
Bestimmte Modifikationen an den Tastenpads, der Tastenstruktur,
den Schaltern, Tastaturschaltkreisen, Tastaturstruktur oder Tastaturgehäuse sind
notwendig, so dass Teile der Tasten (und möglicherweise die Tastaturstruktur
und andere Komponenten) eines Tastaturbereichs zwischen die Tasten
der anderen Tastaturbereichs passen.
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Während es
eine Vielzahl von Möglichkeiten gibt,
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Tastatur in ihrem Volumen zu reduzieren (zu kompaktieren), werden
nachstehend besonders bevorzugte und kommerziell nutzbare Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben.
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Bei
einer solchen Ausführungsform
sind die Tastenpads, Tastenstruktur und Tastaturstruktur so gestaltet,
dass die beiden Bereiche ineinander gleiten, wobei die Oberseiten
der Tasten des einen Bereichs zwischen die Tastenoberflächen und
die Rückwand
des anderen Bereichs bewegt werden.
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2 zeigt eine Modifikation
der in 1 dargestellten
Taste. Der in 1 gezeigte
Tastenrock 32, wurde eliminiert, und der Stammaufnehmer und
seine Verstärkung
wurden durch Erhöhung
der Größe und Stärke des
Stammaufnehmers 40 (nachfolgend als modifizierter Stammaufnehmer
bezeichnet) sowie durch Entfernen des Verstärkungselements für den Stammaufnehmer
modifiziert.
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Die
hier offenbarte Tastatur besitzt zwei Bereiche. 3 zeigt eine modifizierte XV-Tastatur in ihrer
Arbeitsposition. Das dargestellte Tastenlayout ist im Stand der
Technik bekannt. Die in 3 gezeigte
Tastatur ist in ungefähr
2/3 ihrer realen Größe dargestellt.
Eine Trennlinie 50, zeigt, wo die zwei Bereiche miteinander
verbunden sind.
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Die
Tastatur in 3 hat 6
vollständige
Reihen von Tasten; die vollständige
oberste Reihe besteht aus der "Escape" Taste (mit "Esc" bezeichnet), und
12 Funktionstasten (mit F1 bis F12 bezeichnet). Für die Zwecke
dieser Erfindung bilden mindestens zwei benachbarte Tasten entland
einer Reihe eine „Reihe
von Tasten", während alle
Tasten einer Reihe eine "vollständige Tastenreihe" bilden.
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Um
die Dicke der kompaktierten Tastatur zu verringern, ist der Rahmen
perforiert, so dass die Perforationen oder Löcher mit der Größe der Tasten-Kappe
und der Orientierung des komplementären Tastatur-Bereichs übereinstimmen. 4 zeigt die Tastatur aus 3 mit getrennten Bereichen
und entfernten Tasten-Kappen. Der linke Bereich der Tastatur aus 3 wird in 4 oben, der rechte Bereich in 4 unten gezeigt. 4 zeigt eine Mehrzahl von
modifizierten Stammaufnehmern 40 und die Perforationen
des Rahmens 60.
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Es
ist problemlos möglich,
diese Tastatur herzustellen, wobei der Rahmen im wesentlichen aus longitudinalen
Reihen 54 besteht, wobei die Querteile des Rahmens 56 entfernt
wurden. In einer solchen Ausführungsform
ist der Rahmen nicht "perforiert", sondern zwischen
den Tastenreihen im wesentlichen vollständig eliminiert.
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Die
Tastatur wird in 3 in
ihrer Arbeitsposition gezeigt. Die Tastatur kann folgendermaßen in ihre
Lagerposition kompaktiert werden: Die Bereiche 1 und 2 werden
auseinandergezogen; Bereich 2 wird um 180° um die Achse,
welche durch die Tastenreihe (L ; ' Enter 4 5 6 -) definiert wird, gedreht.
Die beiden Bereiche werden dann zusammengebracht, so dass die Oberseiten
der Tasten des Bereichs 2 zwischen die Unterseiten der
Tasten des Bereichs 1 und die Oberseite des Rahmens im
Bereich 1 passen. 5 zeigt
die beiden Bereiche im Querschnitt während der vorstehend beschriebenen
Aktion. Bereich 1 ist mit seiner Rückplatte 30A unten
gezeigt, während Bereich 2 mit
seiner Rückplatte 30B oben
in der Abbildung dargestellt ist. Eine Tasten-Kappe des Bereichs 2, 20B,
ist zwischen den Tasten-Kappen des Bereichs 1, 20A,
und dem Rahmen des Bereichs 1, 34A, positioniert
dargestellt.
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Der
Rahmen ist als gestrichelte Linie entlang seine Länge dargestellt,
um zu zeigen, dass der Rahmen Perforationen oder Löcher aufweist,
wie vorstehend beschrieben.
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Wenn
die beiden Bereiche vollständig
ineinandergeschoben sind, passen die Tastenoberseiten des Bereichs 1 in
die Perforationen im Rahmen des Bereiches 2, und die Tastenoberflächen von
Bereich 2 passen in die Perforationen im Rahmen in Bereich 1.
Die Bezeichnung "passen", bedeutet in diesem
Zusammenhang, dass die Rückplatten
der beiden Bereiche zusammengeschoben werden können, indem die Tasten-Kappen
des Bereichs 1 durch die passenden Perforationen im Rahmen
des Bereichs 2, und die Tasten-Kappen des Bereichs 2 durch
die passenden Perforationen im Rahmen des Bereichs 1 bewegt werden
können.
Dies ist in 6 dargestellt.
Die gestrichelten Linien zeigen den in dieser Illustration nicht
dargestellten Rahmen.
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Wenn
die Membranschalter und die Rückplatte
jedes Bereichs ebenfalls so perforiert sind, wie dies vorstehend
für den
Rahmen beschrieben wurde, können
die Rückplatten
jedes Bereichs weiter zusammengeschoben werden, wie in 7 dargestellt. Die gestrichelte
Linie 70A, zeigt den Boden der rückwärtigen Struktur des Bereichs 1,
und die gestrichelte Linie 70B zeigt den Boden der rückwärtigen Struktur des
Bereichs 2 (der "Boden" des Bereichs 2 liegt oben,
da der Bereich verdreht wurde).
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Das
Ergebnis ist, dass eine Tastatur des dargestellten Typs mit einem
Tastenabstand von 19 mm, in eine maximale Dimension von 190 mm kompaktiert werden
kann, wobei eine Dicke (Minimalprofil) der beiden kompaktierten
Tastaturen im wesentlichen gleich der Dicke (Minimalprofil) jedes
einzelnen Bereichs ist.
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Ob
eine kommerziell gefertigte Version der Tastatur Perforationen in
der Rückplatte
und den Membranschaltern enthalten würde, ist überwiegend eine Entscheidung
des Designs, hier werden lediglich die Möglichkeiten dargestellt.
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Um
eine konventionelle Tastatur zu bilden, werden die beiden Bereiche
aus ihrer Lagerposition in die Arbeitsposition bewegt. Dies erfolg
im wesentlichen umgekehrt zu der vorstehend beschriebenen Arbeitsweise.
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Das
Verfahren zum Verbinden der Tastaturbereiche, das hier dargestellt
ist, besteht in Teleskopreihen an der Ober- und Unterseite jedes
Bereiches, 52, die in Aufnehmer im anderen Bereich, 58 passen. Eine
Vielzahl von Verfahren zum Verbinden der beiden Tastatur-Bereiche ist den
Fachleuten bekannt. Es ist eine Aufgabe dieser Erfindung, ein Verfahren zum
Kompaktieren von Tastaturen zu offenbaren, das mit einer großen Vielzahl
von Verbindungsmöglichkeiten
zusammenarbeiten kann; sowohl solchen, die es schon gibt, als auch
solchen, die noch in Zukunft entwickelt werden.
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Die
in 3 gezeigte Tastatur
ist eine im wesentlichen kontinuierliche Tastatur, wenn die Bereiche
in ihrer Arbeitsposition zusammengefügt sind. Eine Tastatur kann
so gestaltet werden, dass der Nutzer die Tastatur auch mit zwei
in Benutzung getrennten Bereichen nutzen kann. Die vorliegende Erfindung
offenbart Vorrichtungen, um mindestens zwei Tastaturbereiche für Lagerung
oder Transport zu kompaktieren (obwohl die Tastatur in der kompaktierten
Position bedienbar sein kann.) Für
einige Tastaturen kann eine Verbindung oder Vorrichtungen zur Kommunikation
zwischen den Tastaturschaltkreisen der Tastatur-Bereiche, oder zwischen den Tastaturschaltkreisen
jedes Tastatur-Bereichs und dem Computer erforderlich sein. Hier
wird dazu ein konventioneller Verbinder vorgeschlagen, der eine
Vielzahl von elektrisch leitfähigen
Drähten
zwischen den Tastatur-Bereichen besitzt. Eine Vielzahl von solchen
Verbindungen ist der Fachwelt bekannt, einschließlich solcher Verbindungen,
die eine elektrische Verbindung automatisch herstellen, wenn die
beiden Bereiche verbunden werden oder solcher, die keine physikalische
Verbindung benötigen
wie beispielsweise Infrarot, Schallwellen, Radiowellen usw.. Die
Verbindungsmöglichkeiten
sind der Fachwelt bekannt und brauchen hier nicht tiefer erörtert zu
werden.
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Üblicherweise
sind die Tasten-Kappen der beiden oberen Reihen von Tasten höher als
die Tasten-Kappen der unteren Reihe von Tasten, wenn eine Desktop-Tastatur
auf den Tisch gestellt wird, siehe 8,
die ein vereinfachtes Profil einer Desktop-Tastatur zeigt. Dies
wird entweder durch das Design des Tastatur-Gehäuses oder durch bewegliche
Komponenten (nachstehend als „Ohren" bezeichnet), welche
heruntergeklappt werden könne,
um die beschriebene Position zu ermöglichen, realisiert.
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Bewegliche „Ohren" 80 sind
hier als Teil des Tastatur-Gehäuses, 82 (partiell
schattiert dargestellt) gezeigt, das eine Anzahl von Tasten umschließt. (Das
Gehäuse
wurde in Abweichung von konventionellen Tastaturen modifiziert,
um, die gleitende Kompaktierung, die vorstehend beschrieben wurde,
zu ermöglichen.)
Die Tastatur liegt auf einer Tischoberfläche 84.
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Die
vorstehende Beschreibung ist die einer relativ einfachen, weitgehend
planaren Tastatur. Planar bedeutet in diesem Zusammenhang, dass
eine euklidische Ebene durch alle ähnlichen Komponenten eines
Bereiches gelegt werden kann. Während solche
Tastaturen existieren, umfassen manche Tastaturen ausgearbeitetere
Gestaltungen. Beispielsweise können
die Winkel der Tasten-Kappen relativ zum Stamm in höheren Reihen
verändert
werden, oder die Tasten selbst können
in verschiedenen Winkeln zur Arbeitsoberfläche (hier: der Schreibtisch)
orientiert werden, um ergonomische Vorteile zu erzielen, siehe 12. Als Ergebnis lassen
sich euklidische Ebene nicht mehr leicht wie beschrieben durch bestimmte
Oberflächen
legen.
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Diese
ausgearbeiteteren Gestaltungen benötigen eine genauere Sprachdarstellung
als solche mit euklidischer Geometrie, wenn es um positionelle Beziehungen
geht. Hierzu sind einige Definitionen nötig.
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Es
müssen
bestimmte Verbindungen, Oberflächen,
Ebenen usw. benannt werden. Die erste ist die Verbindung der Tasten-Kappe,
definiert als die Linie der kürzesten
Länge die
vollständig
die Oberfläche
zweier Tasten-Kappen jedes Bereiches voll umschließt. (In
dieser Anmeldung umfasst der Begriff „Linie" „Liniensegmente" von mehr als infiniter
Länge)
Es ist weiter vonnöten,
dass die Tasten-Kappen Verbindung jeder Tasten-Kappe entlang der
Verbindungslinie liegt, aber nicht notwendigerweise eine Tasten-Kappe
des Bereichs durchschneidet.
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(Wenn
ausgeführt
wird, dass eine Linie, Ebene oder andere Konstruktion eine andere
Linie, Ebene, Teil, Komponente oder Konstruktion nicht „durchschneidet", können sich
diese berühren,
aber nicht durcheinander hindurchgehen.) Für die hierin beschriebenen
Zwecke muss eine Tasten-Kappen Verbindung keine euklidische Ebene
sein. In 3 zeigt die
gestrichelte Linie 100 die "Tasten-Kappe Verbindung" des rechten Bereichs.
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9 zeigt einen Querschnitt
eines Tastatur Bereichs, der verschiedene Reihen von Tasten aufweist,
wobei nur eine in jeder Reihe gezeigt ist. Um ein Analogon in der
Topologie anzuwenden, wird die "obere
Tasten-Kappen Ebene" für einen
Bereich definiert, indem ein Gummiblatt auf die Oberfläche der Tastatur
gelegt wird, so dass ein Teil des Gummiblattes mindestens einen
Teil der Oberfläche
jeder Tasten-Kappe des Bereichs berührt, aber kein Teil des Gummiblattes
eine Tasten-Kappe durchschneidet, wobei das Gummiblatt mit einer
Projektion der Tasten-Kappen-Verbindung versehen wird, so dass die Projektion
senkrecht auf dem Gummiblatt steht und das Gummiblatt so angeordnet
wird, dass es eine minimale Oberfläche einnimmt.
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Die
gestrichelte Linie 110 zeigt eine Linie entlang der oberen
Tasten-Kappen Ebene für
die in 9 gezeigte Tastatur;
Linie 112 zeigt die Projektion der Tasten-Kappen Verbindung.
für die
untere Reihe von Tasten. (Für
die Zwecke der vorstehenden und nachfolgenden Erörterung wird davon ausgegangen,
dass die Tasten-Kappen Verbindung die obere Reihe von Tasten im
Punkt 124, und die untere Reihe von Tasten im Punkt 126 berührt.) Die
Projektion der Tasten-Kappen Verbindung auf das Gummiblatt definiert
die Ebene der Verbindung bzw. die „Verbindungsebene".
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Für die Zwecke
der Erörterung
ist das Gummiblatt eine infinitiv dünnes Blatt – im wesentlichen ein zweidimensionales
imaginäres
Konstrukt. Unter Verwendung der topologischen Terme aus Surface Topology,
P. A. Firby und C. F. Gardiner, Ellis Horwood Limited, Publishers,
Halsted Press Paperback Edition, zuerst veröffentlicht 1982, Seiten 15–17, ist die
obere Tastenkappenebene ein verbundenes Set, da es innerhalb eines
finiten Raumes platziert werden kann, aber nicht zweidimensional
ist, da es ein eindimensionale Verbindung hat.
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Auf ähnliche
Weise wird die "untere
Tasten-Kappen Ebene" für einen
Bereich definiert, indem ein Gummiblatt auf die Oberfläche der
Tastatur gelegt wird, so dass ein Teil des Gummiblattes mindestens einen
Teil der Unterseite jeder Tasten-Kappe des Bereichs berührt, aber
kein Teil des Gummiblattes eine Tasten-Kappe durchschneidet, wobei
das Gummiblatt mit einer Projektion der Tasten-Kappen-Verbindung
versehen wird, so dass die Projektion senkrecht auf dem Gummiblatt
steht und das Gummiblatt so angeordnet wird, dass es eine minimale
Oberfläche
einnimmt. Die gestrichelte Linie 114 zeigt eine Linie entlang
der unteren Tasten-Kappen Ebene für die in 9 dargestellte Tastatur; Linie 116 zeigt
die Projektion der Tasten-Kappen Verbindung für die obere Tastenreihe. Zu
beachten ist, dass in der illustrierten Taste ein Stamm dargestellt
ist, und dass das imaginäre
Gummiblatt der Definition diesem Stamm durchschneiden kann (d. h.
durch ihn hindurchgehen kann).
-
Hierbei
werden räumliche
Beziehungen beschrieben, nicht strukturelle, so dass das Durchschneiden
des Stammes durch die imaginäre
Ebene den Stamm nicht physikalisch trennt.
-
Auf ähnliche
Weise wird die "untere
Tasten Ebene" für einen
Bereich definiert, indem ein Gummiblatt auf die Oberfläche der
Tastatur gelegt wird, so dass es den untersten Teil jeder Taste
des Bereichs berührt,
aber kein Teil des Gummiblattes eine Tastenkappe durchschneidet,
wobei das Gummiblatt mit einer Projektion der Tasten-Verbindung
versehen wird, so dass die Projektion senkrecht auf dem Gummiblatt steht
und das Gummiblatt so angeordnet wird, dass es eine minimale Oberfläche einnimmt.
Die gestrichelte Linie 118 zeigt eine Linie entlang der
unteren Tastenebene für
die in 9 dargestellte;
Die Linien 120 und 122 zeigen die Projektion der
Tasten-Kappen Verbindung für
die oberen und unteren Reihen von Tasten.
-
Eine
weitere Definition ist nötig,
bevor „Räume" definiert werden
können;
eine "pseudozylindrische
Oberfläche" ist die geschlossene
Figur mit der kleinsten Oberfläche,
die als ihre zwei Kanten die Verbindungslinie zweier Verbindungsebenen
aufweist.
-
Diese
Oberfläche
wird "pseudozylindrische Oberfläche" genannt, da sie
wie die laterale Oberfläche
eine Zylinders gestaltet ist, mit der Ausnahme, dass eine Zylinderoberfläche einen
Kreis umschließt, während die
Oberfläche
der Figur keinen Kreis umschließen
muss. Die Begriffe "Zylinder" und "zylindrische Oberfläche" benötigen kein
weiteren Erläuterungen
für die
Fachleute.
-
Siehe
auch beispielsweise Van Nostrand's Scientific
Encyclopedia, herausgegeben von D. Van Nostrund Company, Inc., (New
York), 14. Auflage (1968), Seite 482.
-
Verschiedene
geschlossene dreidimensionale Figuren, die nachstehend „Räume" genannt werden,
können
nun definiert werden.
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Der
erste Raum ist definiert durch zwei Verbindungsebenen, die obere
Tasten-Kappen Ebene und die unter Tasten-Kappen Ebene, mit einer
lateralen Seite, die aus der pseudozylindrischen Oberfläche, die
durch die Verbindungen der beiden Ebenen umschrieben wird, besteht
und nachfolgend als "Bereich
für die
Tasten-Kappen" bezeichnet
wird.
-
Der
zweite Raum ist durch zwei Verbindungsebene definiert, die obere
Tasten-Kappen Ebene und die untere Tastenebene, mit einer lateralen Seite,
die aus der pseudozylindrischen Oberfläche, die durch die Verbindungen
der beiden Ebenen umschrieben wird, besteht und nachfolgend als "Bereich für die Tasten" bezeichnet wird.
-
Der
dritte Raum wird durch zwei Verbindungsebene definiert, die untere
Tasten-Kappen Ebene und die untere Tastenebene, mit einer lateralen
Seite, die aus der pseudozylindrischen Oberfläche, die durch die Verbindungen
der beiden Ebenen umschrieben wird, besteht und nachfolgend als "Bereich für die Tasten
ohne Kappe" bezeichnet
wird.
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Das
Volumen, das vom Tastenbereich in der dargestellten Tastatur umschlossen
wird, ist gleich der Summe der Volumina, die vom Tastenkappenbereich
und vom Bereich für
die Tasten ohne Kappe umschlossen wird, da die Linien 116 und 120 parallel zueinander
sind, und Linien 112 und 122 ebenfalls parallel
zueinander sind. Es wäre
möglich,
eine Tastatur herzustellen, bei der die vergleichbaren Linien nicht
parallel sind. In einem solchen Fall können die Aussagen über das
gleiche Volumen zu Anfang dieses Absatzes nicht präzise sein,
da die Projektion der Tasten-Kappen Verbindung auf die verschiedenen Oberflächen in
Abhängigkeit
der Konfiguration der Tasten und Tastaturbereiche geringfügig verschiedene
Räume definieren
können.
(In der Praxi wäre
diese Abweichung gering und hätte
keinerlei praktische Auswirkungen; wird aber hier erwähnt, um
Verwirrung zu vermeiden.) Die Erfindung umfasst zum Teil die Gestaltung
einer Tastatur, so dass Punkte existieren, welche innerhalb der
Räume der
beiden Bereiche liegen, wenn die Tastatur in ihrer Lagerposition ist,
aber nicht, wenn die Tastatur in ihrer Arbeitsposition ist.
-
Es
existieren kleinere Räume,
die nutzbringend definiert werden können, um die Erfindung zu beschreiben,
aber vorher sollte eine andere Ausführungsform der Erfindung beschrieben
werden.
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Das
vorstehend offenbarte Verfahren ist bestimmt nicht das einzige Verfahren
zum Arrangieren der zwei Bereiche, so dass Punkte existieren, die
beiden Räumen
der Bereiche gemeinsam sind, wenn die Tastatur in ihrer Lagerposition
ist.
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Ein
anderes Verfahren besteht darin, die Größe und Form der herkömmlichen
Tastenpads zu variieren, so dass die Tasten-Kappen des einen Bereichs
durch die obere Tasten-Kappen Ebene des andere Bereichs passen. 10 zeigt das Tasten-Kappen-Layout
von zwei Tastatur-Bereichen, Bereich 1 enthält die Tasten,
die von der linken Hand bedient werden, wie oben in der Figur gezeigt,
und Bereich 2 enthält
die Tasten, die von der rechten Hand bedient werden, wie unten in
der Figur gezeigt. Jeder Bereich enthält eine Vielzahl von Tastenpads,
die eine hexagonale Form haben und so gestaltet sind, dass die Mehrzahl
der Tastenpads des einen Bereiches durch die Ebene der Tastenpads
des anderen Bereiches durchgeführt
werden kann.
-
Wenn
die Tastenstruktur und Tastatur-Struktur entsprechend gestaltet
sind (beispielsweise wie vorstehend beschrieben), und die Rückplatte
(falls vorhanden) passend perforiert ist und die Tastatur Schaltkreise
entsprechend geformt oder geführt
sind, können
die beiden Bereiche zusammengeführt
werden, so dass die Gesamtdicke der beiden Bereiche im zusammengefalteten
Zustand annähernd
der Dicke eines einzelnen Bereichs entspricht.
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Um
das Prinzip zu verstehen, kann 10 entlang
der gestrichelten Linie 130 gefaltet werden. Bis auf die
Peripherie passen die Tasten-Kappen des Bereichs 2 zwischen
die Tasten-Kappen des Bereichs 1.
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Zu
beachten ist, dass das in 10 gezeigte Tastenlayout
die Positionierung von Funktionstasten und Cursortasten in einer
von der in 3 gezeigten Art
abweichenden Weise erfordert. Dies illustriert zwei vorher beschriebene
Sachverhalte. Der erste ist, dass die vorliegende Erfindung mit
einer Vielzahl von Tastenlayouts funktioniert.
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Der
zweite Punkt ist, dass die Tastatur so gestaltet werden kann, dass
die Bereiche nicht wesentlich kontinuierlich ausgebildet sind, wenn
sie sich in der Arbeitsposition befinden. Das in 10 gezeigte Tastenlayout arbeitet am
besten in einer Arbeitsposition, in der die beiden Bereiche einen
Winkel miteinander bilden oder in einiger Entfernung voneinander angeordnet
sind. Die Tasten sind nicht gestaffelt, wie sie im QWERTY (linken)
Bereich der in 3 dargestellten
Tastatur sind, aus dem gleichen Grund, warum die Tasten auf dem
numerischen Feld (rechter Teil der Tastatur in 3) nicht gestaffelt sind. Der Grund hierfür liegt
darin, dass das Handgelenk nicht gewinkelt wird, um die Tastatur
zu bedienen, so dass die Tasten nicht gestaffelt sein müssen.
-
Die
Form der gezeigten Tastenpads ist nur illustrativ, wie die Fachwelt
weiß.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Kompaktierung
einer Tastatur zu beschreiben, das mit einer großen Vielzahl von Tastenkappenformen
zusammenarbeiten kann; sowohl solchen, die es schon gibt, als auch solchen,
die noch in Zukunft entwickelt werden.
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Das
gleiche Prinzip kann genutzt werden, um die beiden Tastatur-Bereiche
mit Ober- und Unterseite aufeinander zu legen, so dass die rückwärtige Struktur
des einen Bereichs (sofern vorhanden) durchlöchert ist, um die Tasten des
anderen Bereichs hindurchtreten zu lassen. Falls eine Tastatur mit
gestaffelten Tasten gewünscht
ist, ist dieses „front
to back-Verfahren" der
Kompaktierung besonders geeignet. Eine andere Variation ist eine
Tastatur, bei der die Tastatur-Bereiche Rückseite an Rückseite
kompaktiert werden. Wenn die „back
to back"-Konfiguration genutzt
wird, wird der Rahmen 34 zur Tasten-Kappe hin bewegt, und
die Rückplatte
würde entweder
im Rahmen eingearbeitet oder im wesentlichen aus Reihen bestehen.
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Wie
bereits vorstehend erwähnt,
kann Tastatur in der Lagerposition bedienbar sein.
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Üblicherweise
würde eine
Tastatur nur einen Bereich haben, der zu jeder Zeit in der Lagerposition fertig
bedienbar ist; Ausnahmen sind die "back-to-back" Tastaturlagerposition, die vorstehend beschrieben
wurde und die Lagerposition gemäß 7 ein Nutzer beide Seiten
der kompaktierten Tastatur gleichzeitig benutzen kann.
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Eine
Alternative zur Veränderung
der Form der Tasten besteht darin, einen Teil der Oberseiten der
Tastenpads aus flexiblem oder biegsamem Material zu gestalten, 11, 140, so dass
ein Teil der oder alle Tastenpads eines Bereiches sich verbiegen, wenn
der eine Bereich durch die Ebene des anderen Bereichs hindurchbewegt
wird.
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Eine
solche Oberfläche
kann hergestellt werden, indem die Tasten-Kappe oder ein Teil der
Tasten-Kappe aus Mylar hergestellt wird, wobei die Fachleute eine
Vielzahl anderer Materialien und Verfahren kenne, die mit dieser
Erfindung funktionieren. Es ist eine Aufgabe der Erfindung, mit
einer großen Vielzahl
von Materialien und Verfahren zusammenarbeiten zu können; sowohl
solchen, die es schon gibt, als auch solchen, die noch in Zukunft
entwickelt werden.
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Nachdem
weitere Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben wurden, werden nun weitere Räume definiert,
die in den Ansprüchen
erwähnt sind.
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In
der in 10 dargestellten
Tastatur passt Tasten-Kappe "7" zwischen die vier
Tasten-Kappen "F7", "F8", "F9", und "F10", wenn der untere
Bereich entlang Linie 130 rotiert und in den oberen Bereich gedrückt wird.
Die vier Tasten, die mit den letztgenannten vier Tastenkappen verbunden
sind, werden hier „bindendes
Tastenset" oder „Satz verbindender Tasten" genannt.
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Für die Zwecke
der vorliegenden Anmeldung besteht ein Satz verbindender Tasten
aus zwei kontinuierlichen Reihen von zwei Tasten in jedem Bereich. In
jedem Bereich können
mehrere Sätze
verbindender Tasten enthalten sein, und jede einzelne Taste kann
Mitglied verschiedener Sätze
verbindender Tasten sein. So ist beispielsweise die "S" Tasten-Kappe Mitglied von vier verschiedenen
Sätzen
verbindender Tasten, eines besteht aus den "A", "S", "Z", "X"-Tasten; ein anderes aus den "S", "D", 'X', und "C"-Tasten, das
nächste
aus den "Q", "W", "A", und "S"-Tasten; das vierte aus den "W", "E", "S", und "D"-Tasten.
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Für jeden
Satz verbindender Tasten kann eine verbindende obere Tastenkappen-Ebene
definiert werden.
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Dies
geschieht durch Definition einer „Satz-Verbindungslinie", die aus der minimalen
Länge besteht,
welche die Tasten-Kappen eines Satzes verbindender tasten vollständig umschließt, wobei diese
Linie jede Tastenkappe des Satzes verbindender Tasten berührt aber
nicht durchschneidet. Line 132 zeigt die Satz-Verbindungslinie
für den
Satz verbindender Tasten "D", "F", "C", "V".
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Wenn
nun das weiter oben beschriebene Gummiblatt genommen wird und auf
die Tastenkappen des Satzes verbindender Tasten gelegt wird, so dass
ein Teil des Gummiblattes einen Teil jeder Tastenkappe berührt, aber
nicht durchschneidet und das Gummiblatt mit einer Projektion der
Verbindungslinie verbunden wird, so dass die Projektion senkrecht
auf dem Gummiblatt steht, und das Gummiblatt so gelegt wird, dass
es eine minimale Oberfläche
beinhaltet, ist die "obere
Tastenkappenebene des Satzes verbindender Tasten" definiert.
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Auf ähnliche
Weise wird die "untere
Tastenkappenebene des Satzes verbindender Tasten" definiert, indem das Gummiblatt so
gelegt wird, so dass ein Teil des Gummiblattes die Unterseite jeder
Tastenkappe berührt,
aber nicht durchschneidet und das Gummiblatt mit einer Projektion
der Verbindungslinie verbunden wird, so dass die Projektion senkrecht
auf dem Gummiblatt steht, und das Gummiblatt so gelegt wird, dass
es eine minimale Oberfläche
beinhaltet.
-
Wiederum ähnlich wird
die "untere Tastenebene
des Satzes verbindender Tasten" definiert,
indem das Gummiblatt so gelegt wird, dass es die unterste Seite
jeder Taste des Satzes verbindender Tasten berührt, aber nicht durchschneidet
und das Gummiblatt mit einer Projektion der Verbindungslinie verbunden
wird, so dass die Projektion senkrecht auf dem Gummiblatt steht,
und das Gummiblatt so gelegt wird, dass es eine minimale Oberfläche beinhaltet.
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Auf
diese Weise können
drei bindende Tastenräume
definiert werden. Der erste Raum ist durch zwei verbundene Ebenen
definiert, die "obere
Tastenkappenebene des Satzes verbindender Tasten" und die "untere Tastenkappenebene des Satzes
verbindender Tasten" mit
einer lateralen Seite, die aus der pseudozylindrischen Oberfläche, welche
aus den Verbindungslinien der beiden Ebenen gebildet wird und "Raum für die Kappen
des Satzes verbindender Tasten" genannt
wird.
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Der
zweite Raum ist durch zwei verbundene Ebenen definiert, die "obere Tastenkappenebene
des Satzes verbindender Tasten" und
die "untere Tastenebene
des Satzes verbindender Tasten" mit
einer lateralen Seite, die aus der pseudozylindrischen Oberfläche, welche
aus den Verbindungslinien der beiden Ebenen gebildet wird und "Raum für den Satz verbindender
Tasten" genannt
wird.
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Der
dritte Raum ist durch zwei verbundene Ebenen definiert, die "untere Tastenkappenebene des
Satzes verbindender Tasten" und
die "untere Tastenebene
des Satzes verbindender Tasten" mit
einer lateralen Seite, die aus der pseudozylindrischen Oberfläche, welche
aus den Verbindungslinien der beiden Ebenen gebildet wird und "Raum für den Satz verbindender
Tasten ohne Kappe" genannt
wird.
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Generell
ist das Volumen im "Raum
für den Satz
verbindender Tasten" ungefähr gleich
der Summe der Volumina innerhalb des "Raumes für die Kappen des Satzes verbindender
Tasten" und des "Raumes für den Satz
verbindender Tasten ohne Kappe".
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Teile
einiger Tasten des einen Bereichs können in die vorstehend definierten
Räume des
zweiten Bereichs platziert werden. So können für eine „face-to-face"-Anordnung einige
der Tastenkappen des unteren Bereiches aus 10 in dem Raum für den Satz verbindender Tasten
ohne Kappe eines anderen Bereichs platziert werden. (Der Plural
ist ein wenig verwirrend, da generell nur eine Tasten-Kappe in den
Raum eines anderen Bereichs passt, so dass viele Tasten-Kappen separat
in viele Räume
des anderen Bereichs passen.) So kann, wenn die Tastatur passend
ausgebildet ist, eine komplette Taste des einen Bereichs in dem
Raum für
den Satz verbindender Tasten des anderen Bereichs platziert werden, und
die Mehrzahl der Tasten jedes Bereichs kann in die Räume für den Satz
verbindender Tasten des anderen Bereichs platziert werden. (Nicht
jede Taste eines Bereichs passt wegen Problemen mit der Bindung
in den Raum des Satzes verbindender Tasten. Die platzsparenden Merkmale
sind den Fachkreisen offensichtlich und die Ansprüche sind
so formuliert, dass die Bindungsschwierigkeiten berücksichtigt wurden.)
Ein Leser könnte
irrigerweise glauben, dass ein Tastatur-Bereich fixiert bleiben
würde.
Hierbei würde
ein Querschnitt der Tastatur derselbe bleiben, unabhängig davon,
ob die Tastatur in ihrer Lager- oder Arbeitsposition ist. Das ist
nicht notwendigerweise wahr.
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Wie
vorstehend erwähnt,
kann eine Tastatur im Querschnitt eher als Kurve als als Gerade
bezeichnet werden. Für
die Verwendung können
die Tastaturen Reihen von Tasten besitzen, die aufwärts aus
einer Arbeitsoberfläche
gebogen sind. Eine solche Tastatur könnte so gestaltet werden, dass
sie in ihrer Lagerstellung im wesentlichen flach ist (wie in 9 gezeigt), in der Arbeitsposition
aber gebogen ist (wie in 12 gezeigt).
Solche Tastaturen werden nachstehend "konfigurationsändernde" Tastaturen genannt. Eine Konfigurationsänderung
der Tastatur könnte
beispielsweise durch gebogene Unterstützungselemente 150 erreicht
werden, die an der unteren Rückplatte 160 befestigt
sind und eine gebogene oder flexible obere Rückplatte 30C unterstützen. "Gekrümmt" schließt segmentierte
Bereiche ein, die annähernd
eine Kurve beschreiben, so wie das originale Ferris- Rad gerade Segmente
genutzt hat, um die "gekrümmte" Bindungslinie des
Rades zu erzeugen. 12 zeigt
das Konzept illustrativ, und die Fachleute können schnell erfassen, wie
dieses Konzept für
die Gestaltung verschiedener Tastaturen genutzt werden kann. Es
ist in der tat ein Anliegen der vorliegenden Erfindung zu beschrieben,
wie Tastaturen kompaktiert werden können, die konfigurationsveränderbar
sind, sowohl solche, die es schon gibt, als auch solche, die in
der Zukunft erfunden werden.
-
Viele
der hierin beschriebenen Tastaturen können mit Hilfe herkömmlicher
Techniken hergestellt werden. Der Vorteil, des zuerst beschriebenen Verfahrens
(bei dem die zwei Bereiche während
der Kompaktierung ineinander gleiten) ist der, dass es den Einsatz
einer Tastenoberfläche
ermöglicht,
die in Größe und Form
derjenigen herkömmlicher
Desktop-Tastaturen
entspricht; der Vorteil des zweiten Verfahrens (beispielhaft dargestellt
durch die hexagonalen Tasten-Kappen) ist der, dass die beiden Bereiche
schneller kompaktiert und auseinandergefaltet werden können; das
Verfahren der flexiblen Tasten-Kappen versucht, die Vorteile der
beiden Verfahren zu vereinigen. Was für en Einzelfall das Beste ist, wird
Vorteilhafterweise am Markt entscheiden, wobei durchaus Raum für mehrere
der im Rahmen der vorliegenden Erfindung beschriebenen kompaktierbaren Tastaturen
sein kann.
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Ein
Beispielmodell, das hergestellt wurde, kann in wenigen Sekunden
aus der Lagerposition in die Arbeitsposition bewegt werden. Während eine kommerziell
verfügbare
Tastatur Stopper, Führungen,
Verstärkungselemente
usw. enthält,
sind solche Details dem Fachpublikum wohlbekannt, so dass auf deren
Beschreibung hier verzichtet werden kann.
-
Zur
Information: Das Modell (das das Konzept, welches in den 3–7 dargestellt
ist, verwirklicht), ist im kompaktierten Zustand ca. 136 mm mal 187
mm groß.
Eine Tastatur des in 10 gezeigten Typs
würde ca.
102 mm mal 172 mm groß sein,
wenn sie kompaktiert ist. Der Größenunterschied
ist im wesentlichen durch die unterschiedlichen Tastenlayouts bedingt,
beide Maße
zeigen aber die beeindruckenden Kompaktierung, die mit der vorliegenden
Erfindung möglich
ist.
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In
der Tat ist es möglich,
eine vollständig
arbeitsfähige
Tastatur herzustellen, auf der die erwachsene menschliche Hand schrieben
kann (d. h. mit einem nominellen Abstand zwischen den Tastenmitten von
19 mm) welche auf eine Fläche
von ca. 51 mm mal 140 mm kompaktiert werden kann. Eine solche Tastatur
besitzt fünf
Reihen von Tasten, ähnlich
zu denen auf den meisten mechanischen Schreibmaschinen, wobei die
Tasten spezielle geformt sind, entweder mit den flexiblen Tastenoberflächen, die
hier beschrieben wurden, oder mit einem nominellen Durchmesser von
ca. 9.6 mm, und mit speziellen Tasten (beispielsweise einer Funktions-Tasten),
die durch Drücken
eines Toggle und einer anderen Taste aktiviert wird, und wenn diese
Tastatur in zwei Bereiche getrennt wird, deren einer aus drei Reihen
und der andere aus zwei Reihen besteht, und jeder Bereich entlang
der Länge
der Reihen geteilt wird. Andere Variationen sind dem Fachpublikum
ohne weiteres ersichtlich.
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Wie
weiter oben vorgeschlagen, ist es mit dieser Erfindung möglich, einen
Computer zu bauen, der vorher nicht herstellbar war – ein vollständig nutzbarer
Computer mit einer Tastatur, auf der die erwachsene menschliche
Hand komfortabel und effizient schreiben kann, wobei der Computer
bequem in eine Seitentasche der Jacke oder eine klein Tasche verpackt
werden kann. Die Fachwelt hat im Design solcher Computer keine Schwierigkeiten
mehr, nachdem die Tastatur der vorliegenden Erfindung bekannt ist.
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13 illustriert einen solchen
Computer. Er enthält
ein Motherboard (170) (beispielsweise S-MOS Cardio" 486), ein Festplattenlaufwerk
(180), einen PCMCIA (PC Memory Card International Association)
Slot für
zusätzliche
Komponenten (190), ein LCD (Liquid Crystal Display) (200),
eine Batterie (210), und einen Spannungsregler (215),
und, natürlich,
eine vollständig
nutzbare Tastatur des vorstehend beschriebenen Typs. Diese Teile
sind von dem Gehäuse
(240) getrennt dargestellt, wobei Pfeile zeigen, wo die
entsprechenden Teile platziert werden würden.
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Die
Tastatur aus 13 kommt
in 2 Bereichen, Sektion A (der linke Bereich) (222), und
dem rechten Bereich, Sektion B (224), mit der Linie (50), die
die Teilung der zwei Bereiche zeigt.
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Die
rückwärtige Ebene
jedes der zwei Tastatur-Bereiche (30A, 30B) geht über die
Standfläche des
Computers hinaus, wenn die Tastatur ausgefahren ist. Die dargestellte
Tastatur ist eine "XT" Tastatur, wie vorstehend
beschrieben. Die Schreibmaschinentasten sind auf dem Display zentriert;
das kombinierte cursor/numerische Tastenpad (234) ist auf
der rechten Seite der Tastatur positioniert, und die rückwärtige Ebene
des am weitesten rechts entfernten Bereiches wird unterstützt (226).
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Es
existiert eine große
Vielzahl an Möglichkeiten,
das Computer-Motherboard und die zwei Tastatur-Bereiche zu verbinden;
eine Verfahrene, ist es, elektrische Verbindungen entlang der Basisplatte
jedes Bereiches zu platzieren und korrespondierende Verbindungen
entlang der Kante des Computergehäuses (236A, 236B),
so dass dann, wenn die Tastatur-Bereiche korrekt ausgerichtet sind,
eine elektrische Verbindung zwischen den Bereichen und dem Computergehäuse existiert.
(Wenn kein Mikrokontroller an jeden Bereich angebracht ist, können mehr Verbindungen
erforderlich sein, als gezeigt, aber die Zeichnung illustriert das
Konzept). Da das Motherboard mit dem Computergehäuse verbunden ist, ist es einfach,
elektrische Verbindungen vom Computergehäuse zum Motherboard auszuführen. Die
Fachleute kennen eine Vielzahl von Möglichkeiten hierzu, einschließlich elektrischer,
photooptischer, Funk-, Ton-, und anderer Verbindungen; es ist eine
Aufgabe der Erfindung, mit einer großen Vielzahl von Verbindungsmöglichkeiten
für die
Verbindung von Tastatur und Motherboard zusammenarbeiten zu können; sowohl
solchen, die es schon gibt, als auch solchen, die noch in Zukunft
entwickelt werden.
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Cursor
Tasten (228) werden entlang des oberen Teils der Einheit
platziert und werden nicht kontrahiert oder expandiert in dieser
Ausführungsform.
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Um
den Computer für
den Transport zu schließen,
wird der rechte Tastaturbereich nach links bewegt und der linke
Tastaturbereich wird aus Nuten (230), welche im Computergehäuse (240)
enthalten sind, gezogen. Der linke Bereich wird dann um 180° entlang
seiner Längsachse
gedreht, und die Tasten des linken Bereichs passen dann in den rechten
Bereich, wie es weiter oben beschrieben ist. Das LCD Display wird
danach auf sein Scharnier (202) gefaltet, und die gesamte
Einheit kann zusammengefaltet in einer Seitentasche des Mantels
oder einer kleinen Börse
platziert werden.
-
Der
vorstehend beschriebene ist nur illustrativ; die Fachleute können eine
große
Vielzahl von Computern unter Einsatz der erfindungsgemäßen Tastaturen
bauen, welche ohne die vorliegende Erfindung nicht herstellbar wären. Solche
alternativen Computer können
Computer mit abnehmbaren oder abgenommenen Tastaturen umfassen.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, mit einer großen Vielzahl von Computern
und Computerkomponenten-Konfigurationen
zusammenarbeiten zu können;
sowohl solchen, die es schon gibt, als auch solchen, die noch in
Zukunft entwickelt werden.