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Technisches Gebiet
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Diese Erfindung betrifft das Gebiet
der Optoelektronik und insbesondere eine sichtbare Laserlichtquelle
und mit einem Laser arbeitende Einheiten, bei denen eine sichtbare
Laserlichtquelle eingesetzt wird, wie einen Laserdrucker, einen
Feinteilchendetektor, eine optische Formungseinheit, ein optisches Aufzeichnungsgerät und dergleichen.
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Stand der Technik
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Mit dem Fortschritt im Zeitalter
der hochentwickelten Informations- und Kommunikationstechnologie
steigt der Bedarf an einer Anpassung an kurze Wellenlängen, um
die Anforderungen einer verbesserten Aufzeichnungsdichte und einer
hohen Druckgeschwindigkeit auf dem Gebiet der optischen Aufzeichnung,
beispielsweise bei optischen Plattenlaufwerken und Laserdruckern,
zu erfüllen.
Als Lichtquellen, die in der Lage sind, Licht im blauen Bereich
(mit einer Wellenlänge
von 400 bis 480 nm) bereitzustellen, an dem bei kommerziellen Anwendungen
ein hoher Bedarf besteht, sind jedoch nur Gaslaser, wie He-Cd-Laser (Helium-Cadmium-Laser)
und Ar-Laser (Argonlaser) verfügbar,
die beispielsweise zur Verwendung in optischen Plattenlaufwerken
ungeeignet waren, weil sie sperrig sind und viel Leistung verbrauchen.
Wenngleich die vorstehend erwähnten
Gaslaser tatsächlich
in manche Laserdrucker als eine Lichtquelle eingebaut sind, besteht
aus dem erwähnten
Grunde die Möglichkeit,
daß sie
zu einem Hindernis für
künftige
Verringerungen der Größe und des Leistungsverbrauchs
von Laserdruckern werden.
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Um das vorstehend erwähnte Problem
zu lösen,
wird eine Technologie vorgeschlagen, bei der die Erzeugung der zweiten
Harmonischen (nachstehend als "SHG" abgekürzt) zur
Verringerung der Wellenlänge
verwendet wird. Es wurden Fortschritte bei Untersuchungen an der
Technologie für
die praktische Anwendung dieser SHG-Lichtquelle zusammen mit einer
Erhöhung
der Ausgangsleistung eines Halbleiterlasers erzielt. Weil bei dieser
SHG-Lichtquelle anders als bei herkömmlichen Gaslasern keine Entladung
erforderlich ist, besteht die Möglichkeit, daß (1) die
Größe und (2)
der Leistungsverbrauch der SHG-Lichtquelle verringert werden, und
die SHG-Lichtquelle weist abhängig
von der Ausgangsstabilität
eine hohe Zuverlässigkeit
und die lange Nutzungsdauer eines anregenden Halbleiterlasers auf (es
lassen sich (3) eine Ausgangsstabilität und (4) eine lange Nutzungsdauer
erzielen).
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Es wird auch ein Verfahren zum Erhalten blauer
Strahlung 12 als eine zweite Oszillationswelle, also einer
SHG-Welle, von einer SHG-Lichtquelle mit der gleichen Ausgangswellenlänge wie
der vorstehend erwähnte
Gaslaser vorgeschlagen, wobei beispielsweise die Ausgabe eines Licht
im Bereich des nahen Infrarots erzeugenden Halbleiterlasers 1,
wie in 10 dargestellt
ist, als die erste Oszillationswelle, also eine Grundwelle, verwendet
wird und in einem monolithischen externen Resonator 44,
der aus einem nicht-linearen optischen Kristall besteht, zur Resonanz
gebracht wird (W. J. Kozlovsky und W. Lenth, "Generation of 41 mW of blue radiation
by frequency doubling of a GaAlAs diode laser", Appl. Phys. Lett., Band 56, Nr. 23,
S. 2291, 1990). Der nichtlineare optische Kristall (als "SHG-Kristall" bezeichnet, weil
sich die nachstehenden Wellenlängenkonvertierungen
alle auf SHG beziehen) ist KN (KNbO3: Kaliumniobat).
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Mit der vorstehenden SHG-Lichtquelle
sind jedoch die folgenden erheblichen technischen Probleme verbunden.
Ein Problem besteht darin, daß es erforderlich
ist, die Oszillationswellenlänge
des Halbleiterlasers 1 einzustellen, die leicht durch Störungen einer
Wellenlänge
beeinflußt
wird, bei der die SHG-Konvertierwirksamkeit eines KN-Kristalls maximal
wird. Zu diesem Zweck muß ein
optischer Isolator 42 eingefügt werden, um den Halbleiterlaser
vor durch den KN-Kristall reflektiertem Licht zu schützen. Ein
anderes Problem besteht darin, daß reflektiertes Licht vom Resonator
durch einen optischen Detektor 45 empfangen werden muß, um die
Länge eines
den KN-Kristall enthaltenden externen Resonators in der Größenordnung
der Wellenlänge
der Grundwelle zu steuern, und die elektrische Ausgabe des optischen Detektors 45 wird
einer Rückkopplungsschaltung 46 zugeführt, um
die Ausgabe des Halbleiterlasers zum Erzielen einer stabilen Oszillation
zu steuern. Es wird daher erwartet, daß es schwierig ist, Lösungen für diese
technischen Probleme zu finden, die einer Kommerzialisierung entgegenstehen.
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Einrichtungen zum Lösen der
vorstehenden technischen Probleme schließen ein Intracavity-Verdopplungs-SHG-Lasersystem
ein, bei dem eine Oszillationswelle von einem Festkörperlaser
als eine Grundwelle verwendet wird und ein SHG-Kristall im Resonator
des Festkörperlasers
angeordnet ist. Mit anderen Worten wird beim Intracavity-Verdopplungs-SHG-Lasersystem die
Oszillationswellenlänge kaum
durch Störungen
in der Art des vorstehend erwähnten
reflektierten Lichts beeinflußt,
weil der den Festkörperlaser
bildende Resonator Spiegel mit einem hohen Reflexionsgrad für die Wellenlänge einer Oszillationswelle
von dem Festkörperlaser
aufweist, die an seinen beiden Enden angeordnet sind. Das Intracavity-Verdopplungs-SHG-Lasersystem
ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die SHG-Konvertierwirksamkeit,
anders als ein SHG-System mit einem externen Resonator, kaum durch
Schwankungen der Oszillationswellenlänge beeinflußt wird,
die durch Änderungen
der Länge
eines Resonators in der Größenordnung
der Wellenlänge
infolge von Temperaturschwankungen und Schwingungen hervorgerufen
werden.
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Ein Laser, bei dem ein LiSAF-Kristall (Cr:LiSrAlF6; Lithiumstrontiumaluminiumfluorid mit Chromzusatz)
als ein Laserkristall verwendet wird, der bei einer Wellenlänge von 750
bis 1000 nm oszilliert, wurde vor kurzem als ein durch einen Halbleiterlaser
angeregter wellenlängenveränderlicher
Festkörperlaser
vorgeschlagen (US-A-4,811,349).
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Die Erfinder der vorliegenden Erfindung
haben ein Verfahren untersucht, bei dem ein nicht-linearer optischer
Kristall unter Verwendung von Laserlicht von diesem mit einem Halbleiterlaser
angeregten LiSAF-Kristall als eine erste Oszillationswelle (Grundwelle)
veranlaßt
wird, SHG-Licht mit einem blauen Farbbereich als eine zweite Oszillationswelle zu
erzeugen, und zwei neue dabei auftretende Probleme gefunden.
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9 ist
ein Strukturdiagramm für
die Erzeugung der zweiten Harmonischen durch einen LiSAF-Kristall
und einen nicht-linearen optischen Kristall. Ein erster Laserspiegel 3,
der aus einem dielektrischen Mehrschichtfilm besteht, der 99% oder
mehr einer vom LiSAF-Kristall 4 erzeugten Grundwelle reflektiert
und Anregungslicht durchläßt, ist
an der Oberfläche
des LiSAF-Kristalls 4 gebildet, an der Anregungslicht 11 von
einem Halbleiterlaser (nicht dargestellt) eingegeben wird, und ein
Laserresonator ist zwischen dem ersten Laserspiegel und einem zweiten
Laserspiegel 7 als ein gekrümmter Spiegel ausgebildet,
der an dessen Ausgangsseite angeordnet ist. Im Resonator befinden
sich ein SHG-Kristall 6 und ein doppelbrechender Kristall 5,
der ein Element zum Steuern der Wellenlänge der Grundwelle ist, und SHG-Licht
wird vom zweiten Laserspiegel 7 ausgegeben. Der zweite
Laserspiegel 7 ist mit einer Beschichtung überzogen,
um 99% oder mehr der Grundwelle zu reflektieren und das SHG-Licht
durchzulassen.
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Das erste Problem bei der Struktur
aus 9 besteht darin,
daß es
nicht möglich
ist, SHG-Licht wirksam zu erzeugen, weil sich die Strahltaille eines
Resonatorstrahls 32 der erzeugten Grundwelle am ersten
Laserspiegel 3 beim LiSAF-Kristall 4 befindet
und er am nicht-linearen optischen Kristall 6 zur Erzeugung
von SHG-Licht einen großen
Durchmesser aufweist. Dies liegt daran, daß die SHG-Konvertierwirksamkeit
im allgemeinen vom Strahldurchmesser der Grundwelle innerhalb des nicht-linearen
optischen Kristalls abhängt
und umso mehr SHG-Licht erzeugt werden kann, je kleiner der Strahldurchmesser
ist.
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Das zweite Problem besteht darin,
daß ein Teil
des SHG-Lichts 31 vom doppelbrechenden Kristall reflektiert
wird, der ein Wellenlängen-Steuerelement 5 ist,
weil das vom nicht-linearen optischen Kristall erzeugte SHG-Licht
die Polarisationsrichtung der Grundwelle unter einem rechten Winkel
kreuzt. Dies liegt daran, daß der
doppelbrechende Kristall die Grundwelle durchläßt, weil er unter dem Brewster-Winkel
zur Polarisation der Grundwelle geneigt ist, jedoch für die Polarisation
des SHG-Lichts eine geringe Durchlässigkeit aufweist.
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In JP-A-4 318 990 ist eine andere
Vorrichtung zur Erzeugung der zweiten Harmonischen offenbart, welche
die im ersten Teil des Anspruchs 1 enthaltenen Merkmale aufweist.
Das zweite Problem, das vorstehend erörtert wurde, tritt auch bei
dieser Vorrichtung auf.
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In US-A-5,341,393 ist eine Vorrichtung
zur Erzeugung der zweiten Harmonischen offenbart, bei der der Resonator
durch einen Festkörper-Laserstab gebildet
ist, der selbst die zweite Harmonische erzeugt.
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Offenbarung der Erfindung
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Die Erfinder haben herausgefunden,
daß die vorstehenden
Probleme durch Spezifizieren einer Kombination von Komponenten des
Resonators zur Erzeugung von SHG-Licht gelöst werden können. Die vorliegende Erfindung
beruht auf dieser Erkenntnis.
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Mit anderen Worten ist die vorliegende
Erfindung eine Vorrichtung zur Erzeugung der zweiten Harmonischen,
die einen Halbleiterlaser als eine Anregungslichtquelle und einen
Resonator mit einem von der Anregungslichtquelle angeregten Festkörperlaserkristall,
ein Steuerelement zum Steuern der Wellenlänge einer vom Festkörperlaserkristall
erzeugten ersten Oszillationswelle und einen nicht-linearen optischen
Kristall zur Wellenlängenkonvertierung
der ersten Oszillationswelle als Grundwelle in eine Welle der zweiten
Harmonischen als zweite Oszillationswelle aufweist, wobei die Komponenten
des Resonators, ausgehend von der Eingangsseite des Anregungslichts,
in der Reihenfolge erster Laserspiegel, Festkörperlaserkristall, Wellenlängen-Steuerelement,
nicht-linearer optischer Kristall und zweiter Laserspiegel angeordnet
sind.
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Wenn die Komponenten des Resonators ausgehend
von der Eingangsseite der Anregungslichtquelle in der Reihenfolge
erster Laserspiegel, Festkörperlaserkristall,
Wellenlängen-Steuerelement,
nicht-linearer optischer Kristall und zweiter Laserspiegel angeordnet
sind, kann sich die Strahltaille der Grundwelle im Resonator am
nicht-linearen optischen Kristall befinden, und eine zweite Harmonische
kann wirksam erzeugt werden.
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Wenn der erste Laserspiegel ein gekrümmter Spiegel
ist, der 85% oder mehr des Anregungslichts durchläßt und 99%
oder mehr der ersten Oszillationswelle reflektiert, und der zweite
Laserspiegel ein ebener Spiegel ist, der 99% oder mehr der ersten
Oszillationswelle reflektiert und 85% oder mehr der zweiten Oszillationswelle
durchläßt, ist
es möglich,
den Verlust im Resonator zu verringern und weiterhin die zweite
Harmonische wirksam zu erzeugen.
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Weiterhin kann der zweite Laserspiegel
an der Oberfläche
des nicht-linearen opti schen Kristalls gebildet werden.
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Wenn ein LiSAF-Kristall (Cr:LiSrAlF6; Lithiumstrontiumaluminiumfluorid mit Chromzusatz)
als der vorstehend erwähnte
Festkörperlaserkristall
verwendet wird, können
die erste Oszillationswelle mit einer Wellenlänge von 800 bis 900 nm und
die zweite Oszillationswelle mit einem blauen Farbbereich (400 bis
450 nm) erzeugt werden.
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Wenn ein LiSGAF-Kristall (Cr:LiSrGaF6; Lithiumstrontiumgalliumfluorid mit Chromzusatz)
als der vorstehend erwähnte
Festkörperlaserkristall
verwendet wird, kann die erste Oszillationswelle mit einer Wellenlänge von
800 bis 1000 nm erzeugt werden, wodurch die zweite Oszillationswelle
mit einer Wellenlänge
von 400 bis 500 nm erzeugt werden kann.
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Ein einzelner doppelbrechender Kristall,
der unter dem Brewster-Winkel geneigt ist, wird als das Steuerelement
zum Steuern der Wellenlänge
der vom LiSAF-Kristall erzeugten ersten Oszillationswelle verwendet
und ist zwischen dem LiSAF-Kristall und dem nichtlinearen optischen
Kristall angeordnet, um eine Reflexion des SHG-Lichts zu verhindern,
wie vorstehend beschrieben wurde, wodurch es möglich ist, den Verlust von
SHG-Licht im Resonator zu verringern und SHG-Licht wirksam zu erzeugen.
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Quarz (SiO2),
LiNbO3 oder LiTaO3 kann
als der doppelbrechende Kristall verwendet werden. Vorzugsweise
kann eine einzelne Quarzplatte mit einer Dicke von 0,4 bis 3 mm
als der doppelbrechende Kristall verwendet werden.
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Es ist bekannt, daß der Oszillationsschwellenwert
im Resonator erhöht
wird, wenn in den Resonator ein doppelbrechender Kristall als Wellenlängen-Steuerelement
zum Steuern der Oszillationswellenlänge des Festkörperlaserkristalls
eingefügt
wird. Dies liegt daran, daß die
Oszillationseigenschaften eines Laserresonators vom Verlust im Resonator
abhängen,
der durch Einfügen
eines doppelbrechenden Kristalls erhöht wird, weshalb der Schwellenwert
bis zum Erreichen der Oszillation hoch wird. Wenn die Transmissionswellenlängenbreite
des Wellenlängen-Steuerelements
gering ist, nimmt die Menge des vom Wellenlängen-Steuerelement reflektierten
und nicht durchgelassenen Lichts zu, was zu einem erhöhten Verlust
und einem hohen Oszillationsschwellenwert führt. 3 zeigt die Berechnung einer Transmissionswellenlängenbreite
auf der Grundlage der Anzahl der Quarzplatten des unter dem Brewster-Winkel
geneigten doppelbrechenden Kristalls. Es ist bei Betrachtung von 3 verständlich, daß die Transmissionswellenlängenbreite
durch Erhöhen
der Anzahl der Quarzplatten des doppelbrechenden Kristalls, also
der Dicke des doppelbrechenden Kristalls, verringert wird. Es zeigt
sich dadurch, daß die
Transmissionswellenlängenbreite
durch Verringern der Dicke des doppelbrechenden Kristalls vergrößert werden
kann, wodurch es möglich
wird, den Verlust und den Oszillationsschwellenwert zu verringern.
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Weiterhin zeigt 4 ein Laseroszillations-Wellenlängenintervall
in bezug auf die Dicke des doppelbrechenden Kristalls, wenn der
doppelbrechende Kristall aus einer einzigen Quarzplatte besteht.
Der hier verwendete Begriff "Laseroszillations-Wellenlängenintervall" bezeichnet das Intervall zwischen
den Wellenlängen
gleichzeitiger Laseroszillationen, das von der Verstärkungscharakteristik eines
Lasermediums für
jede Wellenlänge
abhängt. Weil
der Wellenlängenbereich
der möglichen
Laseroszillationen breit ist, wenn die Verstärkungs charakteristik breit
ist, können
entsprechend dem Transmissionswellenlängenintervall des Wellenlängen-Steuerelements
gleichzeitige Laseroszillationen auftreten. Es ist aus 4 ersichtlich, daß das Intervall
zwischen den Wellenlängen
von Laseroszillationen schmaler wird, wenn die Dicke des doppelbrechenden
Filters zunimmt. Dies liegt daran, daß das Intervall zwischen den
benachbarten Wellenlängen
möglicher
Laseroszillationen schmal ist, wenn die Dicke groß ist, und
ein Laser, der bei einer breiten Bandbreite oszillieren kann, wie
ein LiSAF-Laser, bei zwei oder mehr Oszillationswellenlängen oszillieren
kann. Weil ein allgemeiner Laserspiegel eine Reflexionsbandbreite
von 50 nm aufweist, ist ein Oszillationswellenlängenintervall von 25 nm oder
mehr, etwa die Hälfte
der vorstehend erwähnten
Reflexionsbandbreite, erforderlich, um zwei oder mehr gleichzeitige Oszillationen
zu unterdrücken.
Daher muß die
Dicke des doppelbrechenden Kristalls nach 4 3 mm oder weniger betragen. Weil die
Wellenlängensteuerung
schwierig wird, wenn die Dicke des Kristalls zu gering ist, muß die Dicke
des Kristalls nach 4 mindestens
0,4 mm betragen. Daher liegt die Dicke des doppelbrechenden Kristalls
vorzugsweise im Bereich von 0,4 bis 3 mm.
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Wenn weiterhin mindestens eines von
LBO (LiB3O5), BBO
(β-BaB2O4), CLBO (CsLiB6O10) und CBO (CsB3O5) mit einer verhältnismäßig breiten
Phasenanpassungs-Halbwertsbreite
als nicht-linearer optischer Kristall, der ein SHG-Kristall ist,
verwendet wird, kann SHG-Licht selbst dann wirksam erzeugt werden,
wenn die Oszillationswellenlängenbreite
der Grundwelle groß ist.
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Eine Stabilität und eine Größenverringerung können durch
Anordnen von wenigstens zwei der den Resonator bildenden Komponenten
auf demselben Bauteil und durch Anordnen der den Resonator bildenden
Komponenten über
einem Temperatursteuerelement erreicht werden. Eine kleine, Leistung sparende
Vorrichtung zur Erzeugung der zweiten Harmonischen, die für das SHG-System
kennzeichnend ist, kann unter Verwendung dieser Mittel verwirklicht
werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
ein Diagramm zum Erklären
einer Ausführungsform
der Erfindung.
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2 ist
ein Diagramm zum Erklären
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung.
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3 ist
ein Diagramm zum Erklären
des Vergleichs zwischen Transmissionswellenlängenbreiten, die sich entsprechend
der Anzahl der Quarzkristalle eines doppelbrechenden Kristalls ändern.
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4 ist
ein Diagramm zum Erklären
des Oszillationswellenlängenintervalls
in bezug auf die Dicke eines doppelbrechenden Kristalls.
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5 ist
ein Diagramm zum Erklären
eines Laserdruckers gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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6 ist
ein Diagramm zum Erklären
eines Feinteilchendetektors gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung.
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7 ist
ein Diagramm zum Erklären
einer optischen Formungseinheit gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung.
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8 ist
ein Diagramm zum Erklären
eines optischen Aufzeichnungsgeräts
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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9 ist
ein Diagramm zum Erklären
einer vergleichenden Ausführungsform.
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10 ist
ein Diagramm zum Erklären
einer SHG-Lichtquelle aus dem Stand der Technik.
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Bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung wird mit
Bezug auf die folgenden Ausführungsformen
detailliert beschrieben. Es ist jedoch zu verstehen, daß die vorliegende
Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt ist.
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(Ausführungsform 1)
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1 ist
ein Diagramm zum Erklären
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Von einem Halbleiterlaser 1 abgestrahlte
Anregungsstrahlen 11 werden durch eine Konvergieroptik 2 konvergiert,
um einen Festkörperlaserkristall 4 anzuregen. Ein
von Spectra Diode Laboratory Co. hergestellter AlGaInP-Halbleiterlaser
mit einer Ausgangsleistung von 500 mW und einer Oszillationswellenlänge von 670
nm wird als Halbleiterlaser 1 verwendet. Zwei zylindrische
Linsen und eine Einzellinse (f = 30 mm) werden als Konvergieroptik 2 verwendet.
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Der angeregte Festkörperlaserkristall 4 erzeugt
einen ersten Laserstrahl als eine Grundwelle in einem Laserresonator,
der einen ersten Laserspiegel 3 aufweist, welcher ein gekrümmter Spiegel
auf der Eingangsseite ist, und einen zweiten Laserspiegel 7 aufweist,
der an der Ausgangs-Endfläche
eines SHG-Kristalls 6 ausgebildet ist und die erste Oszillationswelle
reflektiert. In dem Laserresonator sind der Laserkristall 4,
ein Wellenlängen-Steuerelement 5 und
der SHG-Kristall 6 angeordnet. Auf den ersten Laserspiegel 3 ist
eine hochreflektierende Beschichtung (nachstehend als HR-Beschichtung
abgekürzt) aufgebracht,
die für
die Wellenlänge
des Anregungslichts vom Halbleiterlaser eine Durchlässigkeit
von 85% oder mehr und für
die Wellenlänge
der Grundwelle einen Reflexionsgrad von 99% oder mehr aufweist.
Gemäß dieser
Ausführungsform
ist die Resonatorstruktur ein konkav-ebener Resonator, wobei der
erste Laserspiegel 3 einen Krümmungsradius von 25 mm aufweist
und die Länge
des Resonators 20 mm beträgt.
Ein LiSAF-Kristall (∅ 3 × 5 mm), der 1,5 Mol-% Cr enthält, wird
als Laserkristall 4 verwendet. Auf die Endfläche des
Kristalls ist eine Antireflexionsbeschichtung (nachstehend als AR-Beschichtung
abgekürzt)
aufgebracht, die für
die Wellenlänge des
Anregungslichts und für
die Wellenlänge
der Grundwelle einen Reflexionsgrad von 2% oder weniger aufweist.
Der SHG-Kristall 6 ist ein LBO-Kristall, der 3 × 3 × 5 mm mißt. Auf
die Ausgangsseite, also die hintere Endfläche des LBO-Kristalls, sind
eine HR-Beschichtung mit einem Reflexionsgrad von 99% oder mehr
für die
Wellenlänge
der Grundwelle und eine AR-Beschichtung mit einem Reflexionsgrad
von 1% oder weniger für
die Wellenlänge
der SHG-Welle aufgebracht, und es ist dadurch der zweite Laserspiegel 7 gebildet.
Auf die Eingangsseite, also die vordere Endfläche des LBO-Kristalls, ist
eine AR-Beschichtung mit einem Reflexionsgrad von 0,2% oder weniger
für die
Wellenlänge
der Grundwelle aufgebracht. Ein doppelbrechender Kristall aus einer
einzelnen Quarzplatte wird als das Wellenlängen-Steuerelement 5 verwendet,
und er ist unter dem Brewster-Winkel zur optischen Achse geneigt
und kann sich um die optische Achse drehen, so daß die Wellenlänge der
Grundwelle zu einer Wellenlänge
gesteuert wird, bei der die Konvertierwirksamkeit des LBO-Kristalls
als der SHG-Krstall 6 maximal wird. Dadurch wurde eine
SHG-Ausgangsleistung von 10 mW erhalten. Weiterhin sind der erste
Laserspiegel 3, der Laserkristall 4 und das Wellenlängen-Steuerelement 5 am
selben Bauteil 8 installiert, ist der SHG-Kristall 6 an
einem Bauteil 9 installiert und sind diese Elemente an
einem Peltier-Element 10 als einem Temperatursteuerelement
befestigt, um die Temperatur des ganzen Resonators zu steuern.
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Bei dieser Struktur befindet sich
die Strahltaille der Grundwelle innerhalb des SHG-Kristalls 6, und
erzeugtes SHG-Licht 12 wird wirksam ausgegeben, ohne durch
das Wellenlängen-Steuerelement gestört zu werden.
Der Resonator weist eine geringe Größe auf, und eine stabile SHG-Lichtquelle
wird durch Steuern der Temperatur des ganzen Resonators verwirklicht.
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(Ausführungsform 2)
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2 ist
ein Diagramm eines Resonators zum Erklären einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Anregungsoptik, die aus einem Halbleiterlaser
und einer Konvergieroptik besteht, gleicht derjenigen aus Ausführungsform
1. Ein angeregter Laserkristall 4 erzeugt eine Grundwelle als
eine erste Oszillationswelle in einem Laserresonator, der einen
ersten Laserspiegel 3, welcher auf der Eingangsseite als
ein gekrümmter
Spiegel angeordnet ist, und einen zweiten Laserspiegel 7 als
einen ebenen Spiegel aufweist. In dem Laserresonator sind der Laserkristall 4,
ein SHG-Kristall 6 und ein Wellenlängen-Steuerelement 5 angeordnet.
Auf den gekrümmten
Laserspiegel als der erste Laserspiegel 3 ist eine HR-Beschichtung
mit einer Durchlässigkeit von
85% oder mehr für
die Wellenlänge des
Anregungslichts und einem Reflexionsgrad von 99% oder mehr für die Wellenlänge der
Grundwelle aufgebracht. Auf den ebenen Laserspiegel als der zweite Laserspiegel 7 sind
eine HR-Beschichtung mit einem Reflexionsgrad von 99% oder mehr
für die
Wellenlänge
der Grundwelle und eine AR-Beschichtung mit einem Reflexionsgrad
von 1% oder weniger für
die Wellenlänge
des SHG-Lichts aufgebracht. Gemäß dieser
Ausführungsform
ist die Resonatorstruktur ein konkav-ebener Resonator, hat der gekrümmte Laserspiegel
als der erste Laserspiegel 3 einen Krümmungsradius von 25 mm und
beträgt
die Länge
des Resonators 20 mm. Ein 1,5 Mol-% Cr enthaltender LiSAF-Kristall
(∅ 3 × 5
mm) wird als Laserkristall 4 verwendet. Auf beide Endflächen des
Kristalls ist eine AR-Beschichtung mit einem Reflexionsgrad von
2% oder weniger für
die Wellenlänge
der Grundwelle und die Wellenlänge
des Anregungslichts aufgebracht. Der SHG-Kristall 6 ist
ein LBO-Kristall, der 3 × 3 × 5 mm mißt. Auf
beide Endflächen
des LBO-Kristalls ist eine AR-Beschichtung mit einem Reflexionsgrad
von 0,2% oder weniger für
die Wellenlänge
der Grundwelle und 1% oder weniger für die Wellenlänge des SHG-Lichts
aufgebracht. Ein doppelbrechender Kristall aus einer einzelnen 0,5
mm dicken Quarzplatte wird als das Wellenlängen-Steuerelement 5 verwendet,
und er ist unter dem Brewster-Winkel zur optischen Achse geneigt
und kann sich um die optische Achse drehen, so daß die Wellenlänge der
Grundwelle zu einer Wellenlänge
gesteuert wird, bei der die Konvertierwirksamkeit des LBO-Kristalls
als der SHG-Kristall 6 maximal wird. Dadurch wurde eine SHG-Ausgangsleistung
von 10 mW erhalten. Ebenso wie in Ausführungsform 1 wurde eine stabile SHG-Ausgangsleistung
durch Installieren der Komponenten des Resonators an den gleichen
Bauteilen erhalten, die die Temperatur des ganzen Resonators steuern.
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(Vergleichende Ausführungsform)
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9 ist
ein Diagramm eines Resonators zum Erklären einer vergleichenden Ausführungsform.
Die Anregungsoptik, die aus einem Halbleiterlaser und einer Konvergieroptik
besteht, gleicht derjenigen aus Ausführungsform 1.
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Ein Laserkristall 4, der
von Anregungsstrahlen 11 angeregt wird, die vom Halbleiterlaser
abgestrahlt werden, erzeugt eine Grundwelle als eine erste Oszillationswelle
in einem Laserresonator, der zwischen einem ersten Laserspiegel 3,
welcher mit einer 99% oder mehr der Grundwelle reflektierenden HR-Beschichtung
beschichtet ist und an der Eingangsseite, also der vorderen Endfläche des
Laserkristalls 4 ausgebildet ist, und einem zweiten Laserspiegel 7 als
ein gekrümmter
Laserspiegel, der mit einer 1% oder weniger der Wellenlänge der
SHG-Welle reflektierenden AR-Beschichtung und einer 99% oder mehr
der Wellenlänge
der Grundwelle reflektierenden HR-Beschichtung beschichtet ist und
an der Ausgangsseite des Resonators angeordnet ist, ausgebildet
ist.
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Gemäß dieser Ausführungsform
ist die Resonatorstruktur ein eben-konkaver Resonator, wobei der
gekrümmte
Laserspiegel als der zweite Laserspiegel 7 einen Krümmungsradius
von 25 mm aufweist und die Länge
des Resonators 20 mm beträgt. Ein
1,5 Mol-% Cr enthaltender LiSAF-Kristall (∅ 3 × 5 mm)
wird als der Laserkristall 4 verwendet und ist auf seinen
beiden Endflächen
mit einer AR-Beschichtung überzogen,
die für
die Wellenlänge
der Grundwelle und die Wellenlänge
des Anregungslichts einen Reflexionsgrad von 2% oder weniger aufweist.
Der SHG-Kristall 6 ist ein 3 × 3 × 5 mm messender LBO-Kristall.
Auf beide Endflächen
des LBO-Kristalls ist eine AR-Beschichtung mit einem Reflexionsgrad von
0,2% oder weniger für
die Wellenlänge
der Grundwelle und 1% oder weniger für die Wellenlänge der
SHG-Welle aufgebracht. Ein doppelbrechender Kristall aus einer einzelnen
0,5 mm dicken Quarzplatte wird als das Wellenlängen-Steuerelement 5 verwendet
und ist unter dem Brewster-Winkel zur optischen Achse geneigt, so
daß er
um die optische Achse drehbar ist, so daß die Wellenlänge der
Grundwelle zu einer Wellenlänge
gesteuert wird, bei der die Konvertierwirksamkeit des LBO-Kristalls
als der SHG-Kristall 6 maximal wird. Die Strahltaille des
Resonanzstrahls 32 der Grundwelle befindet sich jedoch
am Laserspiegel des LiSAF-Kristalls 4, der Strahldurchmesser
ist am nicht-linearen optischen Kristall 5 zur Erzeugung
von SHG-Licht groß,
und ein Teil des SHG-Lichts wird vom doppelbrechenden Kristall als
das Wellenlängen-Steuerelement
reflektiert. Dadurch wurde eine SHG-Ausgangsleistung von nur 5 mW erhalten.
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(Ausführungsform 3)
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5 ist
ein Diagramm zum Erklären
eines Anwendungsbeispiels, bei dem die vorliegende Erfindung in
einem Laserdrucker verwendet wird. Die von der Vorrichtung 100 zur
Erzeugung der zweiten Harmonischen, die in Ausführungsform 1 beschrieben ist,
abgestrahlte SHG-Ausgabe 33 durchläuft einen akustooptischen Modulator
(nachstehend als AO-Modulator abgekürzt) 401, einen Reflexionsspiegel 402,
einen Strahlaufweiter 403, einen drehbaren Polygonspiegel 404 und
eine fθ-Linse 405 und
wird auf eine photoempfindliche Trommel 406 konvergiert. Der
AO-Modulator 401 moduliert die SHG-Ausgabe 33 entsprechend
Bildinformationen, und der drehbare Polygonspiegel 404 tastet
in einer horizontalen Richtung (in der Zeichnungsebene) ab.
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Mit dieser Kombination werden Sekundärinformationen
als Teil-Potentialdifferenzen auf der photoempfindlichen Trommel 406 aufgezeichnet.
Die photoempfindliche Trommel 406 dreht sich, wobei entsprechend
den Potentialdifferenzen Toner an ihr haftet, und sie reproduziert
Informationen auf Aufzeichnungspapier.
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(Ausführungsform 4)
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6 ist
ein Diagramm zum Erklären
eines Detektors zum Detektieren feiner Teilchen auf einem Si-Wafer
als ein Anwendungsbeispiel, in dem die vorliegende Erfindung in
einem Feinteilchendetektor angewendet wird. Die von der Vorrichtung 100 zur
Erzeugung der zweiten Harmonischen, die in Ausführungsform 1 beschrieben ist,
abgestrahlte SHG-Ausgabe 33 wird in einen optischen Kopf 500 eingegeben,
durch einen Reflexionsspiegel 502 und eine Konvergierlinse 503 zur
Beugungsgrenze konvergiert und auf den Si-Wafer 501 gestrahlt. Lichtstrahlen 505,
die von Licht gestreut werden, das bis in die Größenordnung einer Wellenlänge von
0,4 μm konvergiert
wurde, werden von einem optischen Detektor 504 empfangen,
ihre Intensitäten
werden aufgezeichnet, und der optische Kopf 500 bewegt
sich von einem zentralen Abschnitt zu einem Endabschnitt des Si-Wafers 501,
wobei die Verteilung der feinen Teilchen auf dem Si-Wafer gemessen
wird. Es können
feine Teilchen mit einem Durchmesser von bis zu 1/10 der Wellenlänge der
SHG-Welle detektiert werden.
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(Ausführungsform 5)
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7 ist
ein Diagramm zum Erklären
eines Anwendungsbeispiels, in dem eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung in einer optischen Formungseinheit angewendet wird. Die
in Ausführungsform
1 beschriebene Vorrichtung 100 zur Erzeugung der zweiten
Harmonischen wird als eine Lichtquelle verwendet. Ein mit blauem
Licht aushärtendes
Harz 601 wird in einen Behälter eingebracht, und es wird durch
einen Spiegel 602 bewirkt, daß die von der Vorrichtung 100 zur
Erzeugung der zweiten Harmonischen, die in Ausführungsform 1 beschrieben ist,
abgestrahlte SHG-Ausgabe 33 die Oberfläche einer Flüssigkeit
zweidimensional abtastet. An diesem Punkt härtet nur ein Oberflächenabschnitt
des mit blauem Licht aushärtenden
Harzes 601, der Licht absorbiert. Nach Abschluß der Bildung
einer Schicht wird eine Hebeeinrichtung 604 abgesenkt,
um die nächste
Schicht kontinuierlich zu bilden. Mit diesem Vorgang kann ein Volumenmodell 605 mit
einer gewünschten
Form gebildet werden.
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(Ausführungsform 6)
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8 ist
ein Diagramm zum Erklären
eines Anwendungsbeispiels, bei dem eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung auf ein optisches Aufzeichnungsgerät angewendet wird. Es wird
ein optisches Plattenlaufwerk eines magnetooptischen Aufzeichnungssystems
verwendet. Ein von der Vorrichtung 100 zur Erzeugung der
zweiten Harmonischen, die in Ausführungsform 1 beschrieben ist,
abgestrahlter SHG-Lasersrahl 33 wird durch einen Strahlaufweiter 701 aufgeweitet
und wird dann zu parallelen Strahlen. Ein Teil der von einem Strahlteiler 702 reflektierten
Strahlen wird von einem Photodetektor 708 zur Überwachung
des SHG-Laserstrahls 33 empfangen, um die Ausgabe zu steuern.
Die durch den Strahlteiler 702 hindurchtretenden Strahlen
werden durch eine Konvergieroptik 704 auf ein Medium 705 konvergiert.
Das reflektierte Licht wird durch den Strahlteiler 702 teilweise
reflektiert und durch einen Strahlteiler 706 in zwei Strahlen
aufgeteilt, die dann von zwei Photodetektoren 707 empfangen
werden, um eine Autofokussierung und eine Signaldetektion auszuführen. Ein
festes Magnetfeld wird auf das Medium 705 einwirken gelassen,
der SHG-Laserstrahl 33 wird moduliert, und die Fokustemperatur
wird auf die Curie-Temperatur des Mediums 705 erhöht, um die
Magnetisierung zur Aufzeichnung umzukehren. Wenn der Laserstrahl
eingeschaltet ist, erfolgt eine Aufzeichnung durch Umkehren der Magnetisierung
des Mediums. Die Aufzeichnungsfrequenz wird auf 10 MHz gelegt. Während der
Signalwiedergabe wird derselbe SHG-Laserstrahl verwendet, um ein
gut wiedergegebenes Signal zu erhalten.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird ein Intracavity-Verdopplungs-SHG-Lasersystem eingesetzt, bei
dem ein in der Wellenlänge
veränderlicher Laser,
insbesondere ein LiSAF-Laserkristall, verwendet wird, wobei die
Komponenten des Resonators von der Eintrittsseite des Anregungslichts
betrachtet in der Reihenfolge erster Laserspiegel, Laserkristall, Wellenlängen-Steuerelement,
SHG-Kristall und zweiter Laserspiegel angeordnet sind. Daher befindet
sich die Strahltaille der Grundwelle innerhalb des SHG-Kristalls,
wird erzeugtes SHG-Licht ausgegeben, ohne daß es durch das Wellenlängen-Steuerelement
gestört
wird und kann eine hochwirksame Vorrichtung zur Erzeugung der zweiten
Harmonischen geringer Größe verwirklicht
werden. Weiterhin wird eine stabile SHG-Lichtquelle durch Steuern
der Temperatur des gesamten Resonators implementiert.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Wie auf den vorstehenden Seiten beschrieben
wurde, können
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine kleine, hochwirksame Vorrichtung zur Erzeugung der
zweiten Harmonischen und mit einem Laser arbeitende Einheiten davon,
wie ein Laserdrucker, ein Feinteilchendetektor, eine optische Formungseinheit,
ein optisches Aufzeichnungsgerät
und dergleichen, bereitgestellt werden.