DE69630381T2 - Optisches datenspeicher medium und verfahren zur dessen anzeichnung und wiedergabe - Google Patents

Optisches datenspeicher medium und verfahren zur dessen anzeichnung und wiedergabe Download PDF

Info

Publication number
DE69630381T2
DE69630381T2 DE69630381T DE69630381T DE69630381T2 DE 69630381 T2 DE69630381 T2 DE 69630381T2 DE 69630381 T DE69630381 T DE 69630381T DE 69630381 T DE69630381 T DE 69630381T DE 69630381 T2 DE69630381 T2 DE 69630381T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
data
data storage
optical
storage medium
storage area
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69630381T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69630381D1 (de
Inventor
Gude Hans GUDESEN
Moell Rolv NILSEN
Thormod Naeringsrud
Per-Erik Nordal
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Opticom ASA
Original Assignee
Opticom ASA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Opticom ASA filed Critical Opticom ASA
Application granted granted Critical
Publication of DE69630381D1 publication Critical patent/DE69630381D1/de
Publication of DE69630381T2 publication Critical patent/DE69630381T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor
    • G11B7/002Recording, reproducing or erasing systems characterised by the shape or form of the carrier
    • G11B7/0033Recording, reproducing or erasing systems characterised by the shape or form of the carrier with cards or other card-like flat carriers, e.g. flat sheets of optical film
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor
    • G11B7/004Recording, reproducing or erasing methods; Read, write or erase circuits therefor
    • G11B7/0065Recording, reproducing or erasing by using optical interference patterns, e.g. holograms
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor
    • G11B7/24Record carriers characterised by shape, structure or physical properties, or by the selection of the material
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11CSTATIC STORES
    • G11C13/00Digital stores characterised by the use of storage elements not covered by groups G11C11/00, G11C23/00, or G11C25/00
    • G11C13/04Digital stores characterised by the use of storage elements not covered by groups G11C11/00, G11C23/00, or G11C25/00 using optical elements ; using other beam accessed elements, e.g. electron or ion beam

Landscapes

  • Optical Recording Or Reproduction (AREA)
  • Holo Graphy (AREA)
  • Saccharide Compounds (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein optisches Datenspeichermedium, das einen Datenspeicherbereich aufweist, der durch ein im wesentlichen transparentes homogenes Basismaterial und mit einer Anzahl von optisch aktiven Strukturen in Form von diffraktiven optischen Elementen (DOE) benachbart zu einer Seite des Datenspeicherbereichs gebildet ist, wobei die diffraktiven optischen Elemente (DOE) jeweils ausgebildet sind, um einen Lichtstrahl, der auf den Datenspeicherbereich einfällt, auf einen oder mehrere Punkte zu fokussieren, wobei jeder mit einem eindeutig adressierbaren Ort einer Daten aufweisenden Struktur, die zu erzeugen ist, oder einer erzeugten Daten aufweisenden Struktur in dem Datenspeicherbereich korrespondiert und/oder um einen von diesem Punkt oder diesen Punkten abgelenkten Lichtstrahl oder eine emittierte Lichtstrahlung auf einen Punkt außerhalb des optischen Speichermediums zu fokussieren. Die Erfindung betrifft auch Verfahren zum Schreiben von Daten jeweils gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 13 und 14 sowie Verfahren zum Lesen von Daten jeweils gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 17 und 18. Ferner betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zum parallelen Schreiben von Daten gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 20 und ein Verfahren zum parallelen Lesen von Daten gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 21.
  • Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet in optischen Datenspeichermedien in Form von sich drehenden Disks (Scheiben), rechteckige Karten oder Folien oder Bänder in Form von Streifen oder Spulen verwendet zu werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist insbesondere darauf gerichtet, in Verbindung mit einem Daten aufweisenden Medium und einem Verfahren zum Erzeugen einer Daten aufweisenden Struktur in einem derartigen Daten aufweisenden Medium verwendet zu werden, wie dies in der internationalen Offenlegungsschrift WO 96/37888 mit dem Titel „Optical data storage (Optischer Datenspeicher)" beschrieben ist, die auf den vorliegenden Anmelder lautet und auf die hiermit Bezug genommen wird.
  • In digitalen optischen Datenspeichern gemäß dem Stand der Technik tastet ein scharf fokussierter Laserstrahl symmetrisch die Oberfläche des Daten aufweisenden Mediums, typischerweise eine sich drehende Disk, ab und der Dateninhalt wird abgeleitet durch Aufzeichnung von Änderungen im reflektierten Licht von der Disk, wenn der Laserstrahl mikroskopische Vertiefungen oder Punkte (Spots) passiert, welche auf dem Medium kodiert worden sind. Hohe Datendichten können erreicht werden, wenn die Vertiefungen oder die Punkte klein und dicht beieinander angeordnet sind. Die Vertiefungen oder Punkte, welche die Daten aufweisenden Strukturen bilden, können während der Herstellung in die Disk formgepresst oder gepresst werden oder es kann ein abtastender Laserstrahl verwendet werden, um Daten in der Disk mittels kurzer intensiver Bündel von Licht zu kodieren, welche die Daten aufweisenden Strukturen, bspw. in Form von Vertiefungen, bilden.
  • Dieses Verfahren des optischen Datenspeicherns und -zugreifens hat eine Anzahl von Nachteilen. Ein hochpräzises optomechanisches System ist erforderlich, um den Laserstrahl akkurat auf der Spur zu positionieren, welche die Daten enthält, und die Daten werden seriell ausgelesen. Dies bringt mechanische operative Einschränkungen mit sich und reduziert die Zugriffsgeschwindigkeit. Das letztgenannte Problem ist insbesondere in vielen Anwendungen schwerwiegend und derzeit finden eingehende Forschungen statt im Hinblick auf die Entwicklung von leichteren Bauweisen des optischen Kopfs, welche eine schnellere mechanische Positionierung ermöglichen. Jedoch sind mechanisch basierte Verfahren nicht zur Erzielung von sehr hohen Zugriffsraten geeignet und daher wurden beträchtliche Mittel in die Forschung investiert, um adressierende Systeme für Lichtstrahlen basierend auf akustooptischen oder elektrooptischen Effekten zu entwickeln. Da nun derartige Systeme in kompakten und vorzugsweise kostengünstigen physikalischen Baugruppen implementiert werden können, waren integrierte optische Anordnungen von besonderem Interesse für Forscher.
  • Obgleich die oben genannten andauernden Forschungen irgendwann einmal zu praktischer Hardware führen werden, werden wegen des sequentiellen Zugriffs auf die gespeicherten Informationen und wegen des verwendeten Spurverfolgungsverfahrens die Datenübertragungsraten ein ernsthaftes Problem sein. Um dies zu beseitigen, wurde nach Mehrspurlösungen geforscht, bei denen Daten mittels opti scher Köpfe parallel übertragen werden, welche eine Anzahl benachbarter Spuren schreiben und lesen. Nur wenige benachbarte Spuren können auf diese Weise durch einen einzelnen servogesteuerten optischen Kopf abgedeckt werden und etliche unabhängige spurfolgende Köpfe werden benötigt, um höhere Geschwindigkeiten zu erreichen. Der Grad an Schreib- und Leseparallelität, der durch derartige Verfahren erreichbar ist, ist durch physikalische und kostenmäßige Beschränkungen erheblich eingeschränkt.
  • Ein Beispiel eines optischen Speichers, welcher die Probleme von mechanisch basierten Adressierungsverfahren vermeidet, ist in der internationalen Offenlegungsschrift WO 93/13529 offenbart. Daten werden in einer optischen Schicht 19 gespeichert, welche in der Lage ist, selektiv Licht bspw. durch eine Änderung des Durchlassvermögens, des Reflektionsvermögens, der Polarisation und/oder der Phase zu ändern. Die Datenschicht 19 wird durch steuerbare Lichtquellen 15 beleuchtet und ein Array 21 von bildgebenden Mikrolinsen (lenslets) projizieren das Bild auf ein herkömmliches bzw. gemeinsames Array 27 von Lichtsensoren. Durch selektives und sequentielles Beleuchten verschiedener Datenregionen oder Seiten in der Datenschicht werden entsprechende unterschiedliche Datenmuster durch korrespondierende Mikrolinsen 21 auf dem herkömmlichen bzw. gemeinsamen Sensorarray 27 abgebildet, wodurch die Abfrage einer großen Anzahl von Datenseiten durch elektrooptisches Multiplexing ermöglicht wird. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel können die Mikrolinsen 21 durch diffraktive optische Strukturen 402, 406 ersetzt werden, obgleich zugestanden wird, dass, wenn nicht monochromatische oder schmalbandige Lichtquellen verwendet werden, diffraktive optische Strukturen unerwünschte Abbildungsfehler oder Störungen in den Bilddaten infolge von unterschiedlichen Quellenwellenlängen verstärken. Überdies trennt dieser optische Speicher auch strukturell die Schreib- und Leseoptiken, was zu einer ziemlich komplizierten optischen Anordnung führt, welche die Bereitstellung eines Strahlenteilers 31 in dem Gehäuse 11 des Speichers mit sich bringt.
  • Als Beispiel eines für ein optisches Speicher geeignetes Datenspeichermedium kann Bezug genommen werden auf zum Beispiel das US-Patent 5 536 871 (Russel), welches von der Vorgängeranmeldung von WO 93/13529 abgeleitet ist und einen kompakten optischen Speicher offenbart, wobei Daten auf einer Karte 104 mit integrierten Mikrolinsenarrays 210 und in einer optischen Datenschicht 190 gespei chert werden, welche in der Lage ist, selektiv Licht durch eine Änderung im Durchlassvermögen, Reflektionsvermögen, der Polarisation und/oder der Phase zu ändern. Optische Speicher können jedoch auch in einem Speichermedium implementiert werden, das in der Lage ist, fluoreszentes Licht nach Anregung mit einer geeigneten Lichtquelle zu emittieren, wie dies zum Beispiel in der oben genannten internationalen Offenlegungsschrift WO 96/37888 offenbart ist, oder eine chromophore Zusammensetzung enthält, wie dies zum Beispiel in der internationalen Oftenlegungsschrift WO 96/21228 offenbart ist, welche die Verwendung von Bacteriorhodopsin als das Chromophor lehrt.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die oben genannten Probleme zu vermeiden, die mit den gegenwärtigen Technologien für optische Datenspeicher im Zusammenhang stehen, sowie die Probleme, die aus einer Anzahl von zuvor vorgeschlagenen Lösungen resultieren. Ein weiteres Ziel ist es, in der Lage zu sein, auf große Datenblöcke in einem Daten aufweisenden Medium parallel zugreifen zu können und mechanische Bewegung vollständig oder teilweise durch Verwendung von elektronisch basierter Adressierung und elektronisch basierten Logikoperationen zu ersetzen.
  • Ein besonderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einfaches Schreiben und Lesen von optisch gespeicherten Daten in einer großen Anzahl, zum Beispiel mehrere hundert bis mehrere tausend paralleler Kanäle zu erreichen und einen schnellen Direktzugriff auf die Daten zu erreichen, in einigen Fällen ohne mechanische Bewegung.
  • Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, in der Lage zu sein, ein kostengünstiges Datenspeichermedium mit hoher Datendichte bereitzustellen. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, dass in einer Anzahl von Anwendungen eine Laserquelle nicht erforderlich ist, sondern inkohärente Fotoemitter, wie zum Beispiel Licht emittierende Dioden (LEDs) ausreichen. Ein weiteren Ziel der Erfindung ist es, dass sie in der Lage sein sollte, zu jedwedem Format zu passen, welches auch immer auf einem Daten aufweisenden Medium vorhanden ist, ob es nun Disks, Karten oder Bänder sind, neben dem Ermöglichen der Verwendung von sehr kompakter optischer Schreib-/Lesehardware.
  • Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung ist ein optisches Datenspeichermedium vorgesehen, das einen Datenspeicherbereich aufweist, der durch ein im wesentlichen transparentes homogenes Basismaterial gebildet ist, auf dem eine Anzahl von optisch aktiven Strukturen in Form von diffraktiven optischen Elementen (DOE) benachbart zu einer Seite des Datenspeicherbereichs vorgesehen ist, wobei die diffraktiven optischen Elemente (DOE) jeweils ausgebildet sind, um einen Lichtstrahl, der auf den Datenspeicherbereich einfällt, auf einen oder mehrere Punkte zu fokussieren, wobei jeder mit einem eindeutig adressierbaren Ort einer Daten aufweisenden Struktur, die zur erzeugen ist, oder einer erzeugten Daten aufweisenden Struktur in dem Datenspeicherbereich korrespondiert und/oder um einen von diesem Punkt und diesen Punkten angelenkten Lichtstrahl oder emittierte Lichtstrahlung auf einen Punkt außerhalb des optischen Speichermediums zu fokussieren, dadurch gekennzeichnet, dass das diffraktive optische Element (DOE) topografische Strukturen aufweist, wobei gesteuerte schrittweise Phasenänderungen in der optischen Wellenfront des einfallenden Lichtstrahls erzeugt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein erstes Verfahren zum Schreiben von Daten auf ein optisches Speichermedium vorgesehen, das einen Datenspeicherbereich aufweist, der durch ein im Wesentlichen transparentes homogenes Basismaterial gebildet ist, auf dem eine Anzahl von optisch aktiven Strukturen in Form von diffraktiven optischen Elementen (DOE) benachbart zu einer Seite des Datenspeicherbereichs vorgesehen ist, wobei die diffraktiven optischen Elemente (DOE) jeweils ausgebildet sind, um einen Lichtstrahl zu fokussieren, der auf den Datenspeicherbereich auf einen oder mehrere Punkte einfällt, die jeweils mit einem eindeutig adressierbaren Ort einer datenaufweisenden Struktur, welche zu erzeugen ist, oder einer erzeugten datenaufweisenden Struktur in dem Datenspeicherbereich korrespondieren und/oder um von diesem Punkt oder diesen Punkten einen abgelenkten Lichtstrahl oder emittierte Lichtstrahlung auf einen Punkt außerhalb des optischen Speichermediums zu fokussieren,
    gekennzeichnet durch Richten eines Laserstrahls auf ein diffraktives optisches Element auf dem optischen Speichermedium, wobei das diffraktive optische Elemente topographische Strukturen aufweist, wobei gesteuerte schrittweise Phasenänderungen in der optischen Wellenfront des einfallenden Lichtstrahls erzeugt werden, wobei der Laserstrahl durch das diffraktive optische Element auf einen bestimmten Punkt in den Datenspeicherbereich fokussiert wird, wobei die von dem Laserstrahl in den Brennpunkt in einer bekannten Weise abgegebene Energie eine physikalische oder chemische Änderung in dem Material an diesem Punkt in einem unberührten Datenspeicherbereich bewirkt, wodurch eine datenaufweisende Struktur erzeugt wird, der ein Datum zugewiesen wird, dessen Wert mit dem Grad der physikalischen oder chemischen Änderung in dem Material in der datenaufweisenden Struktur korrespondiert, wobei dieser Grad durch Modulieren des Laserstrahls gemäß einem vorbestimmten Modulationsverfahren bestimmt wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein zweites Verfahren zum Schreiben von Daten auf ein optisches Speichermedium vorgesehen, das einen Datenspeicherbereich aufweist, der durch ein im Wesentlichen transparentes homogenes Basismaterial gebildet ist, auf den eine Anzahl von optisch aktiven Strukturen in Form von diffraktiven optischen Elementen (DOE) benachbart zu einer Seite des Datenspeicherbereichs vorgesehen ist, wobei die diffraktiven optischen Elemente (DOE) jeweils ausgebildet sind, um einen Lichtstrahl zu fokussieren, der auf den Datenspeicherbereich auf einen oder mehrere Punkte einfällt, die jeweils mit einem eindeutig adressierbaren Ort einer datenaufweisenden Struktur, welche zu erzeugen ist, oder einer erzeugten datenaufweisenden Struktur in dem Datenspeicherbereich korrespondieren und/oder um von diesem Punkt oder anderen Punkten einen abgelenkten Lichtstrahl oder emittierte Lichtstrahlung auf einen Punkt außerhalb des optischen Speichermediums zu fokussieren, gekennzeichnet durch das Verwenden eines Lasers mit einstellbarer Wellenlänge in dem Verfahren, Richten eines Laserstrahls auf ein diffraktives optisches Element auf dem optischen Speichermedium, wobei die diffraktiven optischen Elemente topographische Strukturen aufweisen, wobei gesteuerte schrittweise Phasenänderungen in der optischen Wellenfront des einfallenden Lichtstrahls erzeugt werden, Einstellen der Wellenlänge des Laserstrahls derart, dass der Laserstrahl dabei durch dieses diffraktive optische Element auf einen bestimmten Punkt in den Datenspeicherbereich fokussiert wird und wobei die von diesem Laserstrahl in den Brennpunkt in einer an sich bekannten Weise abgegebene Energie eine physikalische oder chemische Änderung in dem Material in diesem Punkt auf dem unberührten Datenspeicherbereich bewirkt, und Erzeugen einer datenaufweisenden Struktur, der ein Datum zugewiesen ist, dessen Wert mit dem Grad der physikalischen oder chemischen Änderungen in dem Material in dieser datenaufweisenden Struktur korrespondiert, wobei dieser Wert durch Modulieren des Laserstrahls gemäß einem vorbestimmten Modulationsverfahren bestimmt ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Lesen von Daten auf einem optischen Speichermedium vorgesehen, das datenaufweisende Strukturen aufweist, die durch das erste Verfahren zum Schreiben gemäß der Erfindung erzeugt worden sind,
    wobei ein Lichtstrahl auf ein diffraktives optisches Element auf das optische Datenspeichermedium gerichtet wird, wobei die diffraktiven optischen Elemente topographische Strukturen aufweisen, wobei gesteuerte schrittweise Phasenänderungen in der optischen Wellenfront des einfallenden Lichtstrahls erzeugt werden, wobei dieser Lichtstrahl auf eine spezifische datenaufweisende Struktur in den Datenspeicherbereich fokussiert wird, wobei die von diesem Lichtstrahl in den Brennpunkt in einer an sich bekannten Weise abgegebene Energie eine optisch detektierbare Reaktion von dieser datenaufweisenden Struktur bewirkt, derart, dass diese detektierbare Reaktion mit dem Wert des Datums korrespondiert, das in der datenaufweisenden Struktur gespeichert ist, und wobei diese optisch detektierbare Reaktion durch das diffraktive optische Element auf einen optischen Detektor fokussiert wird, der außerhalb dieses optischen Speichermediums bereitgestellt ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein zweites Verfahren zum Lesen von Daten auf einem optischen Speichermedium vorgesehen, das datenaufweisende Strukturen aufweist, die durch das zweite Verfahren zum Schreiben gemäß der Erfindung erzeugt worden sind,
    wobei ein Lichtstrahl auf ein diffraktives optisches Element auf dem optischen Datenspeichermedium gerichtet wird, wobei die diffraktiven optischen Elemente topographische Strukturen aufweisen, wobei gesteuerte schrittweise Phasenänderungen in der optischen Wellenfront des einfallenden Lichtstrahls erzeugt werden, wobei die Wellenlänge des Lichtstrahls derart eingestellt wird, dass der Lichtstrahl dabei auf eine spezifische datenaufweisende Struktur in dem Datenspeicherbereich fokussiert wird, wobei die von dem Lichtstrahl in den Brennpunkt in einer an sich bekannten Weise abgegebene Energie eine optisch detektierbare Reaktion von der datenaufweisenden Struktur bewirkt, so dass diese detektierbare Reaktion mit dem Wert des Datums, das in der datenaufweisenden Struktur gespeichert ist, korrespondiert und diese optisch detektierbare Reaktion durch das diffraktive optische Element auf einen optischen Detektor fokussiert wird, der außerhalb des optischen Speichermediums bereitgestellt ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum parallelen Schreiben von Daten auf ein optisches Speichermedium vorgesehen, das einen Datenspeicherbereich aufweist, der durch ein im Wesentlichen transparentes homogenes Basismaterial gebildet ist, auf dem eine Anzahl von optisch aktiven Strukturen in Form von diffraktiven optischen Elementen (DOE) benachbart zu einer Seite des Datenspeicherbereichs vorgesehen ist, wobei die diffraktiven optischen Elemente (DOE) jeweils ausgebildet sind, um einen Lichtstrahl zu fokussieren, der auf den Datenspeicherbereich auf einen oder mehrere Punkte einfällt, die jeweils mit einem eindeutig adressierbaren Ort einer datenaufweisenden Struktur, welche zu erzeugen ist, oder einer erzeugten datenaufweisenden Struktur in dem Datenspeicherbereich korrespondieren und/oder um von diesem Punkt oder diesen Punkten einen abgelenkten Lichtstrahl oder emittierte Lichtstrahlung auf einen Punkt außerhalb des optischen Speichermediums zu fokussieren,
    gekennzeichnet durch Richten zweier oder mehrerer Laserstrahlen, die von einer Lasereinrichtung emittiert werden, der zwei oder mehrere separat aktivierbare Laserelemente aufweist, durch eine optische Einrichtung und mit verschiedenen Einfallswinkeln auf ein diffraktives optisches Element auf dem optischen Speichermedium, wobei die diffraktiven optischen Elemente topographische Strukturen aufweisen, wobei gesteuerte schrittweise Phasenänderungen in der optischen Wellenfront des einfallenden Lichtstrahls erzeugt werden, wobei die Wellenlänge von jedem individuellen Laserstrahl jeweils derart eingestellt wird, dass dieser Laserstrahl von dem diffraktiven optischen Element auf dieselbe Ebene fokussiert wird, wobei diese Ebene mit einer bestimmten Speicherschicht in dem Datenspeicherbereich korrespondiert, wobei die von jedem Laserstrahl in den Brennpunkt in einer an sich bekannten Weise abgegebene Energie eine physikalische oder chemische Änderung in dem Material in einer unberührten Speicherschicht in jedem Brennpunkt dieser Ebene bewirkt, wobei eine Anzahl von datenaufweisenden Strukturen in dieser Ebene erzeugt wird, korrespondierend zu der Anzahl von Laserstrahlen, und wobei jeder datenaufweisenden Struktur ein Datum zugewiesen wird, dessen Wert dem Grad der physikalischen oder chemischen Änderung in dieser datenaufweisenden Struktur entspricht, wobei dieser Grad durch Modulieren des jeweiligen Laserstrahls gemäß einem vorbestimmten Modulationsverfahren bestimmt wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum parallelen Lesen vorgesehen, wobei zwei oder mehr Lichtstrahlen von einer Beleuchtungseinrichtung, welche zwei oder mehrere auswählbar aktivierbare Lichtquellen mit festen oder einstellbaren Wellenlängen aufweist, wobei die Wellenlängen dieser Lichtstrahlen entweder fest oder mittels einer optischen Einrichtung einstellbar sind, auf ein oder mehrere diffraktive optische Elemente auf dem Datenspeichermedium gerichtet werden, wobei die diffraktiven optischen Elemente topographische Strukturen aufweisen, wobei gesteuerte schrittweise Phasenänderungen in der optischen Wellenfront des einfallenden Lichtstrahls erzeugt werden, wobei die Lichtstrahlen auf bestimmte datenaufweisende Strukturen in den Datenspeicherbereich fokussiert werden, wobei die von jedem Lichtstrahl in den jeweiligen Brennpunkt in einer an sich bekannten Weise abgegebene Energie optisch detektierbare Reaktionen von den datenaufweisenden Strukturen bewirken, und wobei diese optische detektierbaren Reaktionen durch eine weitere optische Einrichtung auf der gegenüberliegenden Seite des Datenspeichermediums und auf optische Detektorelemente in einer optischen Detektoreinrichtung fokussiert werden, wobei die detektierten optischen Reaktionen den Werten der Daten entsprechen, die den jeweiligen datenaufweisenden Strukturen entsprechen.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel des optischen Datenspeichermediums ist das Datenspeichermedium in Form eines Bandes, einer Disk oder einer Karte ausgebildet und die diffraktiven optischen Elemente sind auf der Oberfläche des Bandes, der Disk oder der Karte angeordnet.
  • In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel des optischen Datenspeichermediums weist der Datenspeicherbereich eine oder mehrere Schichten auf, welche eine oder mehrere unterscheidbare Speicherebenen bilden, wobei die Speicherschicht fluoreszierende Farbmolekühle aufweist, die in das Basismaterial eingebettet sind, welches die Speicherschicht bildet, wobei die Farbmolekühle in jeder individuellen Speicherschicht eine unterscheidbare Spektralempfindlichkeit aufweisen, welche an die Wellenlänge des Lichtstahls angepasst ist, welcher durch die diffraktiven optischen Elemente auf dieser Speicherschicht fokussiert ist.
  • Die Erfindung wird nun detailierter in Verbindung mit einer Darstellung des Prinzips von diffraktiven optischen Elementen, wie sie in der vorliegenden Erfindung verwen det werden, und in Verbindung mit Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
  • 1 veranschaulicht optisch aktive Strukturen in der Form einer Matrix von diffraktiven optischen Elementen DOE.
  • 2a, b veranschaulicht das Prinzip eines diffraktiven optischen Elements DOE oder einer Zonenplattenlinse, wie sie in der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
  • 3a veranschaulicht das Profil einer Zone in dem diffraktiven optischen Element DOE gemäß 2b.
  • 3b, c, d veranschaulichen verschiedene Verfahren zum Approximieren oder Quantisieren der Phasenfunktion des Profils gemäß 3a.
  • 4a veranschaulicht eine Zonenplattenlinse, welche als Diffraktionsgitter in Betrachtung gezogen worden ist.
  • 5 veranschaulicht, wie eine einfallende ebene Welle durch ein diffraktives optisches Element in einem Substrat fokussiert wird.
  • 6 ist ein schematischer Schnitt durch ein optisches Datenspeichermedium gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 7 ist eine schematische Darstellung eines Verfahren zum parallelen Schreiben von Daten gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 8 ist eine schematische Darstellung eines Verfahrens zum parallelen Lesen von Daten gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 9a, b ist eine schematische Darstellung des Prinzips des Fokussierens von Laserstrahlen auf derselben Ebene gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 10 ist eine schematische Darstellung eines Verfahrens zum parallelen Zugreifen auf mehrere Speicherschichten in dem Datenspeichermedium gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung von optisch aktiven Strukturen in der Form von diffraktiven optischen Elementen DOEs in dem Daten aufweisenden Medium, wobei die diffraktiven optischen Elemente DOEs als eine Mehrzahl von mikroskopischen Linsen wirken. Das eigentliche Daten tragende Medium gemäß der vorliegenden Erfindung wird dabei eigentlich ein integraler Teil des optischen Systems, welches das Licht formt und führt, welches zum Schreiben und Auslesen von Daten verwendet wird. Ferner ist gemäß der Erfindung erforderlich, dass die diffraktiven optischen Elemente mit kontrollierten schrittweisen Phasenänderungen gebildet werden. Auf diese Weise wird eine Vielzahl von Beschränkungen eliminiert, welchen man in herkömmlichen optischen Datenspeicherverfahren begegnet, und die Möglichkeit wird eröffnet, eine hohe Schreib-/Lese-Leistungsfähigkeit mit praktischer und kostengünstiger Hardware zu erhalten.
  • Diffraktive Optiken basieren auf Beugung bzw. Strahlenbeugung im Gegensatz zur Brechung oder Reflektion von Licht. In vielen Fällen können DOEs den Platz von herkömmlichen refraktiven Optiken einnehmen, wie bspw. Linsen oder Prismen, wobei auf diese Weise eine wesentliche Reduktion der Kosten und Größe erreicht wird. In einer Anzahl von Fällen können diffraktive Optiken bessere Leistungen erreichen als refraktive Elemente, zum Beispiel Achromatisation, oder selbst Möglichkeiten jenseits der Reichweite von herkömmlichen optischen Elementen erreicht werden, die auf Refraktion oder Reflektion basieren.
  • 1 veranschaulicht eine Matrix von diffraktiven optischen Elementen DOEs. Jedes DOE besteht aus sorgsam ausgebildeten topografischen Strukturen, welche durch vielfältige Prozesse, wie Formpressen, Formstanzen, trockenes oder nasses Ätzen hergestellt und nachgebildet werden können.
  • Eine Beschreibung wird nachfolgend gegeben, wie diffraktive optische Elemente DOEs in dem optischen Datenspeichermedium gemäß der Erfindung zu verwenden sind, um die gewünschte Datenspeicherkapazität zu erreichen. Die Datenspeicherkapazität wird von der maximalen Dichte abhängig sein, welche durch nicht überlappende fokussierte Bereiche oder Brennflecken in dem Substrat des Daten aufweisenden Mediums hinter dem DOE erzielt werden kann. Insbesondere soll die folgende Beschreibung auf die Verwendung von Zonenplattenlinsen als ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der DOEs mit gesteuerten schrittweisen Phasenänderungen fokussiert werden.
  • Ein Bauartprinzip für ein diffraktives optisches Element DOE oder eine Zonenplattenlinse ist in 2 dargestellt. Falls der Einfachheit halber angenommen sei, dass eine ebene Welle mit der Wellenfront parallel zu der planaren Oberfläche der in 2a dargestellten Linse von unten einfällt, werden nur die schraffierten Bereiche in 1a die transmittierte Wellenfront beeinflussen, abgesehen von einem Phasenfaktor von 2nπ, wobei nπ ein ganzzahliger Wert ist. Folglich wird die in 2b dargestellte Linse die gleiche transmittierte Wellenfront erzeugen wie die Linse in 2a, abgesehen davon, dass es einen diskontinuierlichen Phasensprung von 2n zwischen zwei verschiedenen Zonen in der Linse in 2b gibt. Eine derartige in 2b dargestellte Linse wird als ein diffraktives optisches Element DOE oder eine Zonenplattenlinse bezeichnet. Es unterscheidet sich von einer Fresnellinse dadurch, dass letztere infolge von Ungenauigkeiten in dem Herstellungsprozess einen zufälligen Phasensprung von einer Zone zur nächsten macht mit der Folge, dass die Wellenfelder, welche den verschiedenen Zonen entspringen, nicht eine konstruktive Interferenz in dem Brennbereich ergeben. Folglich wird die Diffraktion begrenzte Auflösung der Fresnellinse durch die Breite der Zone bestimmt, während die Auflösung einer Zonenplattenlinse durch den Durchmesser der Linse bestimmt wird.
  • Ein tatsächliches Profil von einer der Zonen in 2b ist in 3a dargestellt. In der Praxis kann es jedoch einfacher sein, abgestufte Zonenprofile zu verwenden, wie in 3b und 3c dargestellt. Die Anzahl von Schritten in dem abgestuften Profil wird als die Anzahl von Quantisierungsebenen für die Phasenfunktion beschrieben. Es ist ersichtlich, dass, wenn die Anzahl der Quantisierungsebenen unendlich groß wird, ein kontinuierliches Profil wie das in 3d erhalten werden kann. Das Prinzip der Bauweise einer Zonenplattenlinse, welche eine optimale Abbildung eines Punktes auf der Achse bereitstellt, ist, dass die optische Pfadlänge von dem Objektpunkt zu dem Bildpunkt über jede Zone in der Linse die gleiche ist wie die direkte optische Pfadlänge zwischen dem Objekt- und dem Bildpunkt abgesehen von einer ganzzahligen Anzahl von Wellenlängen.
  • Ein DOE oder eine Zonenplattenlinse ist jeweils in 4a in einer Ansicht von oben und in 4b in einer Schnittansicht dargestellt. Es ist zu erkennen, dass die Zonenplattenlinse aus einer Anzahl von konzentrischen ringförmigen Öffnungen besteht, wobei jedem Ring ein bestimmter Phasen- und Amplitudenwert zugeordnet ist. Überdies ist bekannt, dass Zonenplattenlinsen Brennpunkte einer höheren Ordnung haben, woraus resultiert, dass nur ein Abschnitt der einfallenden Energie in der gewünschten Abbildung endet. Es ist ebenfalls bekannt, dass die Effizienz der Zonenplattenlinsen durch Erhöhen der Anzahl von Quantisierungsstufen für die Phasenfunktion erhöht werden kann. Es wurde gezeigt, dass es möglich ist, Intensitätsstufen von 33, 57 und 67% in der Hauptkeule der abbildungsfehlerfreien Abbildung für jeweils 2, 3 und 4 Quatisierungsstufen zu erhalten. Kürzlich wurde jedoch ein neues Kodierungsverfahren, das sog. RSIDO-Verfahren, entwickelt, welchem nachgesagt wird, eine gemessene Diffraktionseffizienz von 90% zu erzielen. Andererseits ist ein Nachteil der Zonenplattenlinse, dass sie bedeutende chromatische Abbildungsfehler hat. Solang jedoch die Beleuchtung relativ monochromatisch ist, wird eine moderate Änderung der Beleuchtungswellenlänge in Bezug zu der Wellenlänge, welche für die Konstruktion der Zonenplattenlinse verwendet wurde, nicht zu einer wesentlichen Störung in der Qualität der Abbildung führen. Im allgemeinen wird das Sichtfeld auch durch Coma bzw. Leuchtfleckverzerrung, Astigmatismus und Bildkrümmung begrenzt, jedoch kann Coma durch Anordnen der Zonenplattenlinse oder DOE auf einer sphärischen Oberfläche vermieden werden.
  • Der Strahlenpfad in einer Zonenplattenlinse oder DOE kann dadurch gefunden werden, dass sie als ein Diffraktionsgitter mit verschiedenen Gitterperioden angenommen wird oder dadurch, dass geometrische Strahlen auf der Basis der Gittergleichung konstruiert werden. Unter Bezugnahme auf die schematisch dargestellte Zonenplattenlinse in 4a, b kann sie, wie in 4a dargestellt, als ein kreisförmiges Diffraktionsgitter mit einer Periode angenommen werden, welche in Richtung des Randes der Linse abnimmt. In der in 4b dargestellten Zonenplattenlinse ist das Feld mit einem einfallenden geometrischen Strahl, lokal eine ebene Welle, verbunden. Die Richtung des transferierten geometrischen Strahls, der der Diffraktion erster Ordnung entspricht, wird durch die Gittergleichung angegeben:
    Figure 00140001
    wobei λ die Wellenlänge, d der lokale Wert für die Gitterperiode und θi und θt jeweils die Winkel zwischen dem normalen geometrischen Strahl auf das Gitter und dem einfallenden und transmittierten geometrischen Strahl sind. Da d in Richtung der Kante der Linse abnimmt, kann aus 4b entnommen werden, dass die äußersten Strahlen eine größere Deflektion erfahren als die Strahlen nahe des Zentrums. Durch Einwirken auf die Gitterperiode derart, dass sie in einer bestimmten Weise abnimmt, können alle Strahlen in Richtung eines gemeinsamen Brennpunktes gerichtet werden. Es ist zu beachten, dass verschiedene Maßstäbe jeweils entlang der horizontalen und vertikalen Achse in 4b verwendet werden.
  • Die Geometrie des Strahlenganges in einem DOE ist schematisch in 5 dargestellt. Eine monochormatische ebene Welle mit einer gegebenen Wellenlänge λ 0 in Luft hat einen Einfallswinkel θ zur optischen Achse von einem DOE, welches in Kontakt mit einem planaren Substrat mit dem Refraktionsindex vorgesehen ist. Der Durchmesser des DOE ist mit D angegeben und die sekundäre Brennweite für die Kombination DOE/Substrat ist mit f angegeben. Für verschiedene Kombinationen von f/Zahl, Durchmesser D für das DOE und Refraktionsindizes n für das Substrat können die volle Breite des Brennflecks bei halber maximaler Intensität (FWHM) wie folgt bestimmt werden. Es wurde herausgefunden, dass FWHM zwischen 0,33 μm und 0,42 μm auf der optischen Achse und zwischen 0,70 μm und 0,90 μm am Rand des Sichtfeldes variierte. Die transmittierte Intensität auf der optischen Achse war ungefähr 0,9 und die transmittierte Intensität am Rand des Sichtfeldes war ungefähr 1/10 davon. Auf diese Weise ist FWHM ungefähr gleich für das DOE wie für refraktive Linsen in der Form von Mikrosphären, während die Intensität in Richtung des Randes des Sichtfeldes des DOE schneller abfällt. Jedoch ist es ein Vorteil, dass für einen gegebenen Durchmesser das DOE die Möglichkeit einer relativ freien Wahl der f/Zahl und dem Refraktionsindex für das Substrat bietet, da beide dieser Werte die diffraktionsbegrenzende FWHM beeinflussen werden. Ein weiterer Vorteil von DOEs ist, dass sie vernachlässigbare Bildkrümmung aufweisen mit dem Ergebnis, dass der Fokus auf der optischen Achse und der Fokus an der Kante des Feldes ungefähr auf der gleichen Ebene liegen. Eine Analyse der diffraktionsbegrenzenden Fokussierungseigenschaften für ein DOE im Kontakt mit einem planaren Substrat zeigt, dass für eine DOE mit einem festen Durchmesser FWHM umgekehrt proportional zu dem Refraktionsindex des Substrats und proportional zu der f/Zahl des DOE in dem Substrat ist.
  • Schließlich ist anzumerken, dass diffraktive optische Elemente DOEs eine große Dispersion haben, wobei die Brennweite eines DOE im hohen Maße abhängig von der Wellenlänge des Lichts ist.
  • Die Bauweise eines Daten aufweisenden Mediums gemäß der vorliegenden Erfindung, welches diffraktive optische Elemente DOEs oder Zonenplattenlinsen verwendet, die wie oben beschrieben ausgebildet sind, wird nun detaillierter in Verbindung mit 6 betrachtet, welche schematisch einen Teil des Datenmediums veranschaulicht mit einer dichten Matrix von diffraktiven optischen Elementen DOEs auf der Oberfläche des Datenmediums. Jedes DOE agiert als eine schmale Linse und einfallendes Licht wird, wie oben erläutert, fokussiert und in Richtung eines Speicherbereichs gerichtet, das heißt der informationstragende Bereich, welcher der Kürze halber im folgenden als die Bitschicht beschrieben wird. Jedes Informationsbit wird dadurch dargestellt, wie das Material in der Bitschicht Licht beeinflusst oder von Licht beeinflusst wird, welches sie während der Beleuchtungsphase für die Daten trifft. Angenommen, dass bspw. das Daten tragende Medium, wie in 6 dargestellt, ausgebildet ist, wird Licht, welches auf das DOE an der Vorderseite einfällt, auf der Rückseite des DOE fokussiert, welche mit einem dünnen Film aus einer Tellurlegierung beschichtet ist. Die letztere bildet die Bitschicht oder die Speicherschicht und hat eine niedrige Lichttransmission, ausgenommen an Punkten, wo sie einem kurzen, hochintensiven Lichtimpuls während der Schreibphase ausgesetzt war. Der Informationsgehalt in diesem Teil des Daten tragenden Mediums, welcher jedem diffraktiven optischen Element DOE zugeordnet ist, wird daher durch einen Satz von Licht transmittierenden oder nicht-transmitierenden Bit-zugeordneten Bereichen oder Strukturen in der Bitschicht dargestellt, welche zum Beispiel hell oder dunkel erscheinen werden, wenn sie in der Transmission gelesen werden. Jeder Datenposition in dem Daten aufweisenden Medium ist eine eindeutige Adresse zugeordnet, auf welche über das DOE während des Schreibens oder Lesens in zwei unabhängigen Schritten zugegriffen werden kann. Die Position eines gegebenen DOE auf der Oberfläche des Daten aufweisenden Mediums wird durch eine x, y- Koordinate definiert, zum Beispiel die Position seines chromatischen Zentrums in Bezug auf einen Referenzursprung auf dem Daten aufweisenden Medium und die Position eines Punktes in der Bitschicht, welche sich auf ihr zugeordnetes diffraktives Element DOE bezieht, ist durch die Einfallsrichtung des Lichts definiert, welches auf diesen Punkt fokussiert wird, zum Beispiel definiert in Standard-Polarkoordinaten θ, ϕ. Auf diese Weise ergibt sich die vollständige Adresse zu x, y, θ, ϕ.
  • Um eine möglichst hohe Datenspeicherdichte in dem Medium zu erzielen, müssen die Punkte oder die Daten aufweisenden Strukturen so klein wie möglich sein und sie sollten so dicht wie möglich unter jedem DOE angeordnet sein. Ferner sollte die „Todeszone" zwischen Gruppen von Daten aufweisenden Strukturen, auf die durch verschiedene, jedoch benachbarte DOEs zugegriffen wird, minimiert werden. Die letztere Anforderung führt eine Verknüpfung zwischen dem Positionsmuster von jeder Daten aufweisenden Struktur unter jedem DOE und der Form und den relativen Positionen der DOEs auf der Oberfläche des Mediums ein. Es ist zu beachten, dass sehr kleine Daten aufweisende Strukturen oder Punktgrößen mit DOEs erreicht werden können, welche mehrere Größenordnungen größer sind als die Daten aufweisenden Strukturen. Überdies kann ein großer Größenbereich von DOE etwa die gleiche Durchschnittsgröße der Daten aufweisenden Struktur ergeben und somit die gleiche durchschnittliche lokale Datenspeicherdichte in der Bitschicht.
  • In dem letzteren Fall sollte ein großes DOE mit einer großen Anzahl von Positionen von Daten tragenden Strukturen verbunden werden, wobei auf diese Weise dichter beabstandete Winkeladressierungspositionen θ, ϕ für einfallendes Licht während des Lesens und Schreibens impliziert werden. Wie nachfolgend für optimierte Medien erörtert wird, bringt die Erhöhung der Größe des DOE eine Reduktion der Präzision von räumlicher Adressierung x, y für jedes DOE mit sich und dies muss abgewogen werden gegen die höhere Präzision in den Winkelkoordinaten θ, ϕ.
  • Als Beispiel kann eingeführt werden, dass einem DOE, welches eine Fläche von 2500 μ2 belegt, typischerweise 10000 oder mehr Daten aufweisende Strukturen zugeordnet werden können, wie oben dargestellt worden ist, ein DOE einen Durchmesser von 0,3 bis 0,7 μ aufweist und durch Winkeladressierungsverschiebungen in θ und ϕ hinunter bis 0,5 bis 1,0° getrennt wird. Falls die linearen Abmessungen des DOE um einen Faktor N reduziert würden, müsste die Winkeltrennung zwischen benachbarten Daten aufweisenden Strukturen ungefähr durch den gleichen Faktor erhöht werden, während die Anzahl von Daten aufweisenden Strukturen, die jedem DOE zugeordnet sind, um einen Faktor von N2 zu reduzieren wäre.
  • In bestimmten Ausführungsbeispielen der Daten aufweisenden Medien gemäß der Erfindung kann Schreiben und Lesen mittels der Interaktion von Licht mit einem dünnen Film in enger Analogie mit herkömmlichen optischen Speichermedien stattfinden. In der Tat können Filme, welche für herkömmliche Medien des Typs „write once, read many times" bzw. „schreibe einmal, lese vielfach" (WORM) sowie für wiederbeschreibbare Medien entwickelt wurden, direkt in dem Datenspeichermedium gemäß der vorliegenden Erfindung implementiert werden. Die unterscheidenden Merkmale zwischen der vorliegenden Erfindung und den anderen bekannten Techniken bestehen darin, wie das Licht geführt und auf die Bitschicht fokussiert wird sowie in den daraus resultierenden Konsequenzen.
  • Schreiben
  • Während des Schreibens wird ein kurzer und intensiver Lichtimpuls in Richtung des bestimmten DOE an der Koordinate x, y in der bestimmten Richtung θ, ϕ gerichtet. Um den Schreibprozess zu beschleunigen, werden verschiedene oder alle Richtungen, die einem DOE zugeordnet sind, simultan oder in einer schnellen Folge belichtet, zum Beispiel mittels eines Blitz-illuminierten räumlichen Lichtmodulators bzw. spatial light modulator (SLM) oder eines Clusterlasers (Vertical Cavity Surface Emitting Laser bzw. vertikalcavitätsoberflächenemittierender Laser, VCSEL), wie in 7 gezeigt. Dies korrespondiert gewissermaßen zu einem Parallel-Spurschreiben in einem massiven Maßstab, wie genauer im folgenden beschrieben werden wird. Ausrichtungstoleranzen für Schreibstrahlen, welche sich auf jedes DOE beziehen, hängen von der expliziten Bauweise und den Leistungsfähigkeitsparametern in jeder Anwendung ab, jedoch sind sie im allgemeinen viel breiter als diejenigen, welche in herkömmlichen optischen Datenspeichersystemen angewendet werden. In dem letzteren Fall ist eine Spurverfolgungspräzision von unter 1 μm in allen drei Dimen sionen erforderlich, während die Positionierungstoleranz mit einem DOE ein oder zwei Größenordnungen lockerer sein kann.
  • Lesen
  • Das physikalische Layout des Daten aufweisenden Mediums kombiniert mit hierarchischer (x, y) (θ, ϕ) Adressierung eröffnet qualitativ neue Möglichkeiten für einfachen Hochgeschwindigkeitsdirektzugriff und Datentransfer. Anstelle eines sequentiellen Lesens einer Bitkette entlang einer Spur mittels eines eng fokussierten Laserstrahls kann ein paralleles Lesen im großen Maßstab durch Abbilden großer Datenblöcke direkt von dem Daten aufweisenden Medium auf einen Matrixdetektor implementiert werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schematisch in 8 dargestellt, wo ausgeblendetes Licht unter einem Einfallswinkel θ, ϕ simultan auf eine große Anzahl von DOEs gerichtet wird, was das Daten aufweisende Medium veranlasst, den θ , ϕ Adressbitstatus an jedem der belichteten DOEs anzuzeigen. Die letzteren sind typischerweise in relativ großen Intervallen, 30–100 μm, auf der Oberfläche des Daten aufweisenden Mediums beabstandet und können daher leicht durch Optiken mit einem weiten Feld und großer Tiefenschärfe aufgelöst werden, welche den θ, ϕ Bit-Status bei jedem DOE auf einen Matrixdetektor, wie dargestellt, abbilden. Dies ist allgemein möglich ohne einen Fokussierungsservo, selbst mit Medien, welche beträchtlich von der Planheit abweichen. Die maximale Tiefenschärfe für ein optisches System, welches ein 50 μm Merkmal bei einer Belichtungswellenlänge von 480 nm auflöst, ist 10 mm. Andererseits würde, falls der Bitstatus durch indirekte Abbildung des Bitmusters in einer einfachen planaren Schicht ohne ein DOE festgestellt werden müsste, ein Bit-zu-Bit-Abstand von weniger als 1 μm eine Tiefenschärfe von ungefähr 3 μm nach sich ziehen und ein Auslesen in einem großen Maßstab mit simultanem Abbilden auf einen Matrixdetektor würde in der Praxis unmöglich sein, selbst mit einem Fokusservo. Ein Verfahren zum Umgehen dieses Problems ist provisorisch im US-Patent Nr. 4 745 484 (J. Drexler/J. B: Arnold) beschrieben, welches eine nicht-simultane Abbildungssequenz in verschiedenen Distanzschritten angibt.
  • Die auf dem Matrixdetektor unter Belichtungen bei θ1, ϕ1 gebildete Abbildung, welche einen Bitstatus unter allen Adressen (x, y, θ1, ϕ1) in dem Medium innerhalb des Sichtfeldes enthält, wird zur weiteren Verarbeitung in das elektronische System der Lesevorrichtung transferiert und der Detektor wird für einen neuen Auslesezyklus gelöscht, dieses mal bei einem Auslesewinkel θ2, ϕ2. Dies liefert wiederum den Informationsgehalt an allen Adressen (x, y, θ2, ϕ2) innerhalb des Sichtfeldes. Dieser Zyklus wird wiederholt, bis alle gewünschten Adressen in dem Daten aufweisenden Medium gelesen worden sind.
  • Das oben beschriebene Muster von winkel-multiplextem Auslesen von einem planaren Medium ist oberflächlich gleich mit winkel-multiplextem holografischen Speichern und in gewisser Hinsicht ähnlich zu einem Muster, das auf refraktiven und reflektiven Strukturen basiert, welche Licht auf einen Abbrandfilm richten und fokussieren, wie in der internationalen Offenlegungsschrift Nr. WO 91/11804 (P. -E. Nordal) beschieben. Wie in den nachfolgenden Abschnitten herausgestellt wird, stellt jedoch die Verwendung von DOEs gemäß der vorliegenden Erfindung technologische Möglichkeiten und Vorteile im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit und Kostenvorteile bereit, welche auf andere Weise nicht erhältlich sind.
  • In Verbindung mit der obigen Darstellung des Prinzips von DOEs wurde gezeigt, wie kleine Brennflecken erhältlich waren, gegeben durch den Parameter FWHM. Die Größe des Brennflecks oder FWHM, wenn DOEs verwendet werden, um in eine Bitschicht oder eine Speicherschicht zu fokussieren, ist ausschlaggebend für die erreichbare Datendichte in dieser Schicht. Berechnungen für relevante Datenmedienbauweisen und operative Parameter, wie zum Beispiel Lichtwellenlänge, zeigen, dass die Punktgröße bzw. Fleckgröße über große Abschnitte des Bereichs unter jedem DOE diffraktionsbegrenzt oder nahezu diffraktionsbegrenzt ist. In bestimmter Hinsicht impliziert dies, dass zum Beispiel ein korrekt ausgebildetes DOE mit einem Durchmesser von 50 μ, das mit einer Wellenlänge von 450 nm belichtet wird, einen achsenparallelen Brennfleck erzeugen kann, das heißt auf der optischen Achse mit einem Durchmesser von 0,33 μm FWHM, wenn die f/Zahl 1 und der Refraktionsindex in dem Substrat 1,6 ist. An Positionen zur Achse, das heißt mit einem Einfallswinkel θ > 0°, werden die Brennflecken durch Abbildungsfehlerphänomene in der Linse beeinflusst und bei θ = 30° ist der Brennfleck angewachsen auf 0,61 μm. Wie bereits erwähnt, ist die Krümmung des Abbildungsfeldes sehr klein, es sei denn, das DOE ist auf einer sphärischen Fläche gebildet, um Coma (Leuchtfleckverzerrung) zu vermeiden. In diesem Fall können die angegebenen dispersiven Eigenschaften des DOE ausgenutzt werden, um die Bildkrümmung zu beseitigen.
  • Wie erwähnt, stellt ein Daten aufzeichnendes Medium mit difraktiven Optiken Flexibilität und Möglichkeiten bereit, welche keine Analogie haben, wenn refraktive oder reflektive optische Systeme verwendet werden. Wir bereits erwähnt, bedeutet dies, dass diffraktive Optiken die volle Freiheit bereitstellen, sowohl die f/Zahl als auch den refraktiven Index des Substrats auszuwählen und daher die Größe des Brennflecks, im Gegensatz zu dem Fall mit sphärischen refraktiven Linsen.
  • Wie erwähnt, ist ein schlagender Aspekt von diffraktiven Optiken deren sehr große Dispersion, das heißt die Brennweite der diffraktiven Linse ist stark abhängig von der Wellenlänge des Lichts. Während auf diese Weise optische Materialien für refraktive Linsen eine Änderung des Refraktionsindex mit der Wellenlänge zeigen, welche typischerweise dafür verantwortlich ist, dass die Linsenbrennweite sich um einen relativen Wert von 1% über das sichtbare Spektrum ändert, ist die Änderung 40 bis 50-fach so groß für diffraktive Linsen entsprechend einer direkten umgekehrten Proportionalität zwischen der Brennweite und der Wellenlänge des Lichts. Dies hat ersichtlich negative Implikationen für Anwendungen, wo eine stabile monochromatische Lichtquelle infolge von technischen oder kostenmäßigen Beschränkungen nicht verfügbar ist, oder wo es gewünscht ist, Abbildungen mit polychromatischem Licht zu erzeugen. In der vorliegenden Erfindung kann monochromatisches Licht verwendet werden und die Wellenlängentoleranz von Speichermedien mit DOEs ist kompatibel mit relevanten Lichtquellen, wie zum Beispiel Halbleiterlasern oder lichtemittierenden Dioden LED. Auf diese Weise wird es durch geeignete Wahl und Veränderung der Wellenlänge möglich, die Brennpunktposition in einer kontrollierten Weise in das Substrat zu verschieben. In der vorliegenden Erfindung kann dies auf verschiedene Weisen ausgenutzt werden.
  • Korrektur zur Bildkrümmung
  • Dies ist in 9a dargestellt, wo die Bitschicht planar ist, jedoch das Bildfeld im monochromatischen Licht eine sphärische Fläche bildet, wie durch die gestrichelten Linien dargestellt. Auf diese Weise werden die Brennflecken, die auf der planaren Bitschicht erzeugt werden, gebildet und infolge ihrer Position außerhalb der optimalen Brennweite vergrößert. Da die Brennweite von der Wellenlänge des Lichts abhängt, ist anzumerken, dass eine Wellenlängenabstimmung eines einfallenden monochromatischen Lichtstrahls als eine Funktion eines Einfallswinkels verwendet werden kann, um den Fokus in der Bitschicht zu positionieren, zum Beispiel wie in 9b gezeigt. Das grundlegende Prinzip kann entweder durch Matrizen von Lichtquellen mit fester Wellenlänge implementiert oder mit abstimmbaren Lichtquellen werden.
  • Simultaner Zugriff auf mehrere Bitschichten mittels Wellenlängenabstimmung
  • Da die Brennweite durch Justierung der Wellenlänge des Lichts eingestellt werden kann, wird es möglich, Daten aufweisende Strukturen in Schichten in verschiedenen Tiefen zu bilden, wie in 10 gezeigt. Ein grundlegender Faktor, der ein derartiges System praktizierbar macht, ist die große Dispersion in dem DOE. Um ein Übersprechen zwischen verschiedenen Schichten zu vermeiden, müssen sie durch wenigstens einen Abstand s separiert werden, vgl. 10. Der minimale akzeptierbare Wert der Separation s hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel von den Schreibcharakteristika des Bitschichtfilms, dem erforderlichen Kontrast und dem akzeptablen Nebensprechwert. Letzterer hängt wiederum davon ab, ob der Dateninhalt in jedem Brennfleck verbessert wird, zum Beispiel durch Grauwertcodierung. Auf diese Weise existiert beim Entwerfen des höchst möglichen Verhältnisses zwischen der Datendichte und der Schreib-/Lesekapazität ein Ausgleich zwischen den Codewerten bzw. Codeebenen in einer Grauwertcodierung einerseits und simultanem Schreiben/Lesen von verschiedene Bitschichten andererseits.
  • Die einfachste Beurteilung der Möglichkeiten kann durch Bezugnahme auf 10 gemacht werden unter der Annahme, dass ein Brennfleck von vernachlässigbarer Größe in einer der gezeigten Bitschichten verwendet werden kann. Dann wird der Durchmesser dfs des Brennflecks für das konvergierende Licht, welches durch eine angrenzende Bitschicht hindurchtritt, ungefähr zu
    Figure 00210001

    wobei D der Durchmesser und f die Brennweite der Mikrolinse ist. Da die Brennweite der diffraktiven optischen Elemente DOE umgekehrt proportional zu der Lichtwellenlänge λ ist, erhält man für eine Wellenlängengrößenänderung
  • Figure 00220001
  • Es mag nun gefordert sein, dass dfs so groß sein sollte, dass die Lichtintensität in den Bitschichten, welche außerhalb des Fokus liegen, um einen bestimmten Faktor in Bezug zu derjenigen beim optimalen Fokus reduziert wird. Die Absorption in der Bitschicht vernachlässigend und annehmend, dass dfs gleich 2,0 μm ist, was eine Reduktion der Intensität um einen Faktor 16 ergibt, falls der minimale tatsächliche Brennfleckdurchmesser 0,5 μm ist, erhält man mit D = 50 μm
  • Figure 00220002
  • Dies bedeutet, dass eine Wellenlängenänderung von 4% in diesem speziellen Fall erforderlich ist, das heißt zum Beispiel ein Anstieg von 480 nm Wellenlänge zu 500 nm Wellenlänge. Falls das Licht im sichtbaren oder nahe dem sichtbaren Spektrum gehalten wird, kann eine Anzahl von Bitschichten oder Speicherschichten verwendet werden, wobei jede durch Beleuchtung mit ihrer zugewiesenen Wellenlänge adressiert wird, zum Beispiel 4% Separation zwischen benachbarten Wellenlängen angenommen: 460 nm, 479 nm, 498 nm, 518 nm, 539 nm, 561 nm, 584 nm, 608 nm, 633 nm, 659 nm, 686 nm, 714 nm, 743 nm und 773 nm. In diesem Beispiel gibt es 14 Schichten, was einen 14-fachen Anstieg der Speicherkapazität ergibt verglichen zu einer einzelnen Speicherschicht, vorausgesetzt, die Datendichte in jeder Schicht ist in beiden Fällen dieselbe.
  • Dieses Multischichtspeicherkonzept ähnelt auf gewisse Weise bestimmten bereits bekannten Mustern zur Datenspeicherung in zwei oder mehr parallelen Schichten auf Disks, jedoch mit einem wichtigen Unterschied. In der vorliegenden Erfindung findet die Adressierung von jeder Schicht durch Wellenlängenabstimmung des Lichts statt, während die bekannten Systeme alle auf mechanische Positionierung der Schreib-/Lese-Optiken mittels eines servogesteuerten Aktuators basieren. Auf diese Weise vermeidet die vorliegende Erfindung mechanische Komplexität, während zur gleichen Zeit eine Wellenlängenabstimmung einen extrem schnellen Direktzugriff ermöglicht.
  • Ein bekanntes Problem mit Multischichtspeichern ist, dass Licht zwischenliegende Bitschichten durchqueren muss, während es sich in dem Medium ausbreitet, um die relevante Bitschicht oder Speicherschicht zu treffen. Während sich Licht von dieser Schicht in Richtung des Detektors ausbreitet, müssen dieselben zwischenliegenden Schichten erneut durchquert werden (mit Lesen in der Reflektion) oder Schichten auf gegenüberliegenden Seiten der relevanten Speicherschicht müssen durchquert werden (mit Lesen in der Transmission). Mit diesem Problem hat sich zuvor IBM befasst, die gefolgert hat, dass in praktischen Systemen 10 Schichten realisierbar sein sollten bei vorsichtiger Balancierung des Reflektionsvermögens in jeder Schicht (Lesen des Datenmediums in der Reflektion). Es ist vernünftig zu erwarten, dass das in der Transmission gelesene Datenmedium in dieser Hinsicht im allgemeinen weniger anspruchsvoll sein wird.
  • Das optische Speichermedium gemäß der vorliegenden Erfindung kann derart ausgebildet sein, dass zehn Speicherschichten von einer Dicke von 2 μm zusammen eine Sandwich-Struktur bzw. einen Kernverbund oder einen Stapel von Speicherschichten bilden, welche sich 10 μm auf jeder Seite der zentralen Schicht erstrecken. Eine Anzahl von verschiedenen Strukturen kann innerhalb dieses Volumens implementiert oder erzeugt werden.
    • (1) Jede Schicht kann erzeugt werden durch schreibstrahlgestütztes Erzeugen von datenaufweisenden Strukturen, das heißt Bitpunkten, welche Bitschichten innerhalb eines anfänglich homogenen Blocks von 20 μm Dicke definieren, wobei in jedem Fall jede Daten aufweisende Struktur tatsächlich ein kleines Volumenelement entsprechend einem hochintensiven Volumenelement in dem fokussierten Schreibstrahl sein wird.
    • (2) Alternativ wird eine Sandwich-Struktur bzw. ein Kernverbund von separaten Schichten während der Herstellung in dem Datenspeichermedium gebildet. Jeder Schicht kann dann eine spezifische Spektralantwort gegeben werden, zum Beispiel durch Einbetten von Farbmolekühlen, welche mit der Wellenlänge des Lichts übereinstimmen, welches in einen optimalen Fokus in der bestimmten Speicherschicht gelangt. Auf diese Weise kann die Antwort eine selektive Absorption in einem schmalen Absorptionsband in dem ungeschriebenen Zustand der Speicherschicht sein, was sich zu einer niedrigen Absorption in dem beschriebenen Punkt (Ausbleichen) ändert. Falls die Absorptionsbänder schmal und nicht-überlappend sind, werden alle anderen Schichten außer der relevanten dem Licht bei dieser Wellenlänge transparent erscheinen, wobei auf diese Weise Kontrast- und Nebensprechprobleme beseitigt werden.
  • Im Hinblick auf die verwendeten diffraktiven optischen Elemente sind diese derzeit von verschiedenen Herstellern verfügbar und werden mit der bzw. den für diese Erfindung notwendigen Qualität und Abmessungen geliefert.
  • Man erkennt aus dem Vorstehenden, dass das optische Datenspeichermedium gemäß der vorliegenden Erfindung mit der Verwendung von diffraktiven optischen Elementen ein echtes volumetrisches Speichern und Zugreifen auf Daten in einem Speicherbereich ermöglicht, wo die Daten in zufällig bzw. direkt gewählten, jedoch eindeutigen adressierbaren Positionen in einem Raum des Speicherbereichs gespeichert werden können oder auch in bestimmten Speicherschichten in dem Speicherbereich angeordnet werden können. In beiden Fällen kann der Zugriff auf die gespeicherten Daten auch zufällig bzw. direkt und volumentrisch durchgeführt werden.

Claims (26)

  1. Optisches Datenspeichermedium, das einen Datenspeicherbereich aufweist, der durch ein im Wesentlichen transparentes homogenes Basismaterial gebildet ist, auf dem eine Anzahl von optisch aktiven Strukturen in Form von diffraktiven optischen Elementen (DOE) benachbart zu einer Seite des Datenspeicherbereichs vorgesehen ist, wobei die diffraktiven optischen Elemente (DOE) jeweils ausgebildet sind, um einen Lichtstrahl, der auf den Datenspeicherbereich einfällt, auf einen oder mehrere Punkte zu fokussieren, wobei jeder mit einem eindeutig adressierbaren Ort einer datenaufweisenden Struktur, die zu erzeugen ist, oder einer erzeugten datenaufweisenden Struktur in dem Datenspeicherbereich korrespondiert und/oder um einen von diesem Punkt oder diesen Punkten abgelenkten Lichtstrahl oder emittierte Lichtstrahlung auf einen Punkt außerhalb des optischen Speichermediums zu fokussieren, dadurch gekennzeichnet, dass das diffraktive optische Element (DOE) topographische Strukturen aufweist, wobei gesteuerte schrittweise Phasenänderungen in der optischen Wellenfront des einfallenden Lichtstrahls erzeugt werden.
  2. Optisches Datenspeichermedium nach Anspruch 1, wobei die diffraktiven optischen Elemente (DOE) Zonenplattenlinsen sind.
  3. Optisches Datenspeichermedium nach Anspruch 1, wobei der Datenspeicherbereich zwischen einer transparenten Oberflächenschicht und einem transparenten Substrat vorgesehen ist.
  4. Optisches Datenspeichermedium nach Anspruch 3, wobei diffraktive optische Elemente (DOE) auf der Oberflächenschicht vorgesehen sind.
  5. Optisches Datenspeichermedium nach Anspruch 3, wobei diffraktive optische Elemente (DOE) in der Oberflächenschicht eingebettet sind.
  6. Optisches Datenspeichermedium nach Anspruch 3, wobei diffraktive optische Elementen (DOE) integral mit der Oberflächenschicht ausgebildet sind.
  7. Optisches Datenspeichermedium nach Anspruch 3, wobei eine undurchsichtige Schicht zwischen der Oberflächenschicht und dem Datenspeicherbereich vorgesehen ist, wobei die undurchsichtige Schicht durch Absorption von Strahlungsenergie zerstörbar ist.
  8. Optisches Datenspeichermedium nach Anspruch 1, wobei das Speichermedium in Form eines Bandes, einer Disk oder einer Karte ausgebildet ist und die diffraktiven optischen Elemente (DOE) auf der Oberfläche des Bandes, der Disk oder der Karte angeordnet sind.
  9. Optisches Datenspeichermedium nach Anspruch 1 oder 8, wobei die diffraktiven optischen Elemente (DOE) in Reihen und Spalten angeordnet sind, so dass die diffraktiven optischen Elemente ein zweidimensionales Feld bilden.
  10. Optisches Datenspeichermedium nach Anspruch 1, wobei der Datenspeicherbereich eine oder mehrere Speicherschichten aufweist, welche eine oder mehrere unterscheidbare Speicherebenen bilden, und wobei die Speicherschicht fluoreszierende Farbmoleküle aufweist, die in das Basismaterial eingebettet sind, welches die Speicherschicht bildet, wobei die Farbmoleküle in jeder individuellen Speicherschicht eine unterscheidbare Spektralempfindlichkeit aufweisen, welche an die Wellenlänge des Lichtstrahls angepasst ist, welcher durch die diffraktiven optischen Elemente (DOE) auf diese Speicherschicht fokussiert ist.
  11. Optisches Datenspeichermedium nach Anspruch 10, wobei ein oder mehrere der Speicherschichten teilweise reflektierende oder durchlässige Schichten sind.
  12. Optisches Datenspeichermedium nach Anspruch 10 oder 11, wobei die Speicherschichten wellenlängenabhängig reflektierende oder durchlässige Schichten sind.
  13. Optisches Datenspeichermedium nach Anspruch 1, wobei die diffraktiven optischen Elemente (DOE) topographische Strukturen mit einem abgestuften Profil mit Stufen aufweisen, die mit einer bestimmten Anzahl von Quantisierungsstufen für die Phasenfunktion korrespondieren.
  14. Verfahren zum Schreiben von Daten auf ein optisches Speichermedium, das einen Datenspeicherbereich aufweist, der durch ein im Wesentlichen transparentes homogenes Basismaterial gebildet ist, auf dem eine Anzahl von optisch aktiven Strukturen in Form von diffraktiven optischen Elementen (DOE) benachbart zu einer Seite des Datenspeicherbereichs vorgesehen ist, wobei die diffraktiven optischen Elemente (DOE) jeweils ausgebildet sind, um einen Lichtstrahl zu fokussieren, der auf den Datenspeicherbereich auf einen oder mehrere Punkte einfällt, die jeweils mit einem eindeutig adressierbaren Ort einer datenaufweisenden Struktur, welche zu erzeugen ist, oder einer erzeugten datenaufweisenden Struktur in dem Datenspeicherbereich korrespondieren und/oder um von diesem Punkt oder diesen Punkten einen abgelenkten Lichtstrahl oder emittierte Lichtstrahlung auf einen Punkt außerhalb des optischen Speichermediums zu fokussieren, gekennzeichnet durch Richten eines Laserstrahls auf ein diffraktives optisches Element auf dem optischen Speichermedium, wobei das diffraktive optische Elemente topographische Strukturen aufweist, wobei gesteuerte schrittweise Phasenänderungen in der optischen Wellenfront des einfallenden Lichtstrahls erzeugt werden, wobei der Laserstrahl durch das diffraktive optische Element auf einen bestimmten Punkt in den Datenspeicherbereich fokussiert wird, wobei die von dem Laserstrahl in den Brennpunkt in einer bekannten Weise abgegebene Energie eine physikalische oder chemische Änderung in dem Material an diesem Punkt in einem unberührten Datenspeicherbereich bewirkt, wodurch eine datenaufweisende Struktur erzeugt wird, der ein Datum zugewiesen wird, dessen Wert mit dem Grad der physikalischen oder chemischen Änderung in dem Material in der datenaufweisenden Struktur korrespondiert, wobei dieser Grad durch Modulieren des Laserstrahls gemäß einem vorbestimmten Modulationsverfahren bestimmt wird.
  15. Verfahren zum Schreiben von Daten auf ein optisches Speichermedium, das einen Datenspeicherbereich aufweist, der durch ein im Wesentlichen transparentes homogenes Basismaterial gebildet ist, auf den eine Anzahl von optisch aktiven Strukturen in Form von diffraktiven optischen Elementen (DOE) benachbart zu einer Seite des Datenspeicherbereichs vorgesehen ist, wobei die diffraktiven optischen Elemente (DOE) jeweils ausgebildet sind, um einen Lichtstrahl zu fokussieren, der auf den Datenspeicherbereich auf einen oder mehrere Punkte einfällt, die jeweils mit einem eindeutig adressierbaren Ort einer datenaufweisenden Struktur, welche zu erzeugen ist, oder einer erzeugten datenaufweisenden Struktur in dem Datenspeicherbereich korrespondieren und/oder um von diesem Punkt oder anderen Punkten einen abgelenkten Lichtstrahl oder emittierte Lichtstrahlung auf einen Punkt außerhalb des optischen Speichermediums zu fokussieren, gekennzeichnet durch das Verwenden eines Lasers mit einstellbarer Wellenlänge in dem Verfahren, Richten eines Laserstrahls auf ein diffraktives optisches Element auf dem optischen Speichermedium, wobei die diffraktiven optischen Elemente topographische Strukturen aufweisen, wobei gesteuerte schrittweise Phasenänderungen in der optischen Wellenfront des einfallenden Lichtstrahls erzeugt werden, Einstellen der Wellenlänge des Laserstrahls derart, dass der Laserstrahl dabei durch dieses diffraktive optische Element auf einen bestimmten Punkt in den Datenspeicherbereich fokussiert wird und wobei die von diesem Laserstrahl in den Brennpunkt in einer an sich bekannten Weise abgegebene Energie eine physikalische oder chemische Änderung in dem Material in diesem Punkt auf dem unberührten Datenspeicherbereich bewirkt, und Erzeugen einer datenaufweisenden Struktur, der ein Datum zugewiesen ist, dessen Wert mit dem Grad der physikalischen oder chemischen Änderungen in dem Material in dieser datenaufweisenden Struktur korrespondiert, wobei dieser Wert durch Modulieren des Laserstrahls gemäß einem vorbestimmten Modulationsverfahren bestimmt ist.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, wobei der Datenspeicherbereich aus einem im Wesentlichen homogenen Basismaterial gebildet ist und wobei die Wellenlänge des Laserstrahls in einer derartigen Weise eingestellt ist, dass der Grad der Einstellung eine oder mehrere wahlfreie Speicherschichten in dem homogenen Basismaterial bestimmt.
  17. Verfahren nach Anspruch 15, wobei der Datenspeicherbereich eine Mehrzahl von gestapelten Speicherschichten aufweist, und wobei die Wellenlänge des Laserstrahls derart eingestellt ist, dass der Laserstrahl auf einen bestimmten Punkt in einer bestimmten Speicherschicht fokussiert ist, wobei er die datenaufweisende Struktur erzeugt.
  18. Verfahren zum Lesen von Daten auf einem optischen Speichermedium, das einen Datenspeicherbereich aufweist, der durch ein im Wesentlichen transparentes homogenes Basismaterial gebildet ist, auf dem eine Anzahl von optisch aktiven Strukturen in Form von diffraktiven optischen Elementen (DOE) benachbart zu einer Seite des Datenspeicherbereichs vorgesehen ist, wobei die diffraktiven optischen Elemente (DOE) jeweils ausgebildet sind, um einen Lichtstrahl zu fokussieren, der auf den Datenspeicherbereich auf einen oder mehrere Punkte einfällt, die jeweils mit einem eindeutig adressierbaren Ort einer datenaufweisenden Struktur, welche zu erzeugen ist, oder einer erzeugten datenaufweisenden Struktur in dem Datenspeicherbereich korrespondieren und/oder um von diesem Punkt oder anderen Punkten einen abgelenkten Lichtstrahl oder emittierte Lichtstrahlung auf einen Punkt außerhalb des optischen Speichermediums zu fokussieren, wobei das Speichermedium datenaufweisenden Strukturen aufweist, die durch ein Verfahren gemäß Anspruch 14 erzeugt worden sind, wobei ein Lichtstrahl auf ein diffraktives optisches Element auf das optische Datenspeichermedium gerichtet wird, wobei die diffraktiven optischen Elemente topographische Strukturen aufweisen, wobei gesteuerte schrittweise Phasenänderungen in der optischen Wellenfront des einfallenden Lichtstrahls erzeugt werden, wobei dieser Lichtstrahl auf eine spezifische datenaufweisende Struktur in den Datenspeicherbereich fokussiert wird, wobei die von diesem Lichtstrahl in den Brennpunkt in einer an sich bekannten Weise abgegebene Energie eine optisch detektierbare Reaktion von dieser datenaufweisenden Struktur bewirkt, derart, dass diese detektierbare Reaktion mit dem Wert des Datums korrespondiert, das in der datenaufweisenden Struktur gespeichert ist, und wobei diese optisch detektierbare Reaktion durch das diffraktive optische Element auf einen optischen Detektor fokussiert wird, der außerhalb dieses optischen Speichermediums bereitgestellt ist.
  19. Verfahren zum Lesen von Daten auf einem optischen Speichermedium, das einen Datenspeicherbereich aufweist, der durch ein im Wesentlichen transparentes homogenes Basismaterial gebildet ist, auf dem eine Anzahl von optisch aktiven Strukturen in Form von diffraktiven optischen Elementen (DOE) benachbart zu einer Seite des Datenspeicherbereichs vorgesehen ist, wobei die diffraktiven optischen Elemente (DOE) jeweils ausgebildet sind, um einen Lichtstrahl zu fokussieren, der auf den Datenspeicherbereich auf einen oder mehrere Punkte einfällt, die jeweils mit einem eindeutig adressierbaren Ort einer datenaufweisenden Struktur, welche zu erzeugen ist, oder einer erzeugten datenaufweisenden Struktur in dem Datenspeicherbereich korrespondieren und/oder um von diesem Punkt oder anderen Punkten einen abgelenkten Lichtstrahl oder emittierte Lichtstrahlung auf einen Punkt außerhalb des optischen Speichermediums zu fokussieren, wobei das Speichermedium datenaufweisenden Strukturen aufweist, die durch ein Verfahren gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 17 erzeugt worden sind, wobei ein Lichtstrahl auf ein diffraktives optisches Element auf dem optischen Datenspeichermedium gerichtet wird, wobei die diffraktiven optischen Elemente topographische Strukturen aufweisen, wobei gesteuerte schrittweise Phasenänderungen in der optischen Wellenfront des einfallenden Lichtstrahls erzeugt werden, wobei die Wellenlänge des Lichtstrahls derart eingestellt wird, dass der Lichtstrahl dabei auf eine spezifische datenaufweisende Struktur in dem Datenspeicherbereich fokussiert wird, wobei die von dem Lichtstrahl in den Brennpunkt in einer an sich bekannten Weise abgegebene Energie eine optisch detektierbare Reaktion von der datenaufweisenden Struktur bewirkt, so dass diese detektierbare Reaktion mit dem Wert des Datums, das in der datenaufweisenden Struktur gespeichert ist, korrespondiert und diese optisch detektierbare Reaktion durch das diffraktive optische Element auf einen optischen Detektor fokussiert wird, der außerhalb des optischen Speichermediums bereitgestellt ist.
  20. Verfahren nach Anspruch 18 und/oder 19, wobei das Datenspeichermedium Speicherschichten mit fluoreszierenden Farbmolekülen aufweist, die in dem Basismaterial eingebettet sind, welches die Speicherschichten bildet, wobei eine Wellenlänge, die auf die Spektralempfindlichkeit der fluoreszierenden Farbmoleküle eingestellt ist, die in jeder einzelnen Speicherschicht vorgesehen sind, zum Auslesen aus dem Datenlicht verwendet wird.
  21. Verfahren zum parallelen Schreiben von Daten auf ein optisches Speichermedium, das einen Datenspeicherbereich aufweist, der durch ein im Wesentlichen transparentes homogenes Basismaterial gebildet ist, auf dem eine Anzahl von optisch aktiven Strukturen in Form von diffraktiven optischen Elementen (DOE) benachbart zu einer Seite des Datenspeicherbereichs vorgesehen ist, wobei die diffraktiven optischen Elemente (DOE) jeweils ausgebildet sind, um einen Lichtstrahl zu fokussieren, der auf den Datenspeicherbereich auf einen oder mehrere Punkte einfällt, die jeweils mit einem eindeutig adressierbaren Ort einer datenaufweisenden Struktur, welche zu erzeugen ist, oder einer erzeugten datenaufweisenden Struktur in dem Datenspeicherbereich korrespondieren und/oder um von diesem Punkt oder diesen Punkten einen abgelenkten Lichtstrahl oder emittierte Lichtstrahlung auf einen Punkt außerhalb des optischen Speichermediums zu fokussieren, gekennzeichnet durch Richten zweier oder mehrerer Laserstrahlen, die von einer Lasereinrichtung emittiert werden, der zwei oder mehrere separat aktivierbare Laserelemente aufweist, durch eine optische Einrichtung und mit verschiedenen Einfallswinkeln auf ein diffraktives optisches Element auf dem optischen Speichermedium, wobei die diffraktiven optischen Elemente topographische Strukturen aufweisen, wobei gesteuerte schrittweise Phasenänderungen in der optischen Wellenfront des einfallenden Lichtstrahls erzeugt werden, wobei die Wellenlänge von jedem individuellen Laserstrahl jeweils derart eingestellt wird, dass dieser Laserstrahl von dem diffraktiven optischen Element auf dieselbe Ebene fokussiert wird, wobei diese Ebene mit einer bestimmten Speicherschicht in dem Datenspeicherbereich korrespondiert, wobei die von jedem Laserstrahl in den Brennpunkt in einer an sich bekannten Weise abgegebene Energie eine physikalische oder chemische Änderung in dem Material in einer unberührten Speicherschicht in jedem Brennpunkt dieser Ebene bewirkt, wobei eine Anzahl von datenaufweisenden Strukturen in dieser Ebene erzeugt wird, korrespondierend zu der Anzahl von Laserstrahlen, und wobei jeder datenaufweisenden Struktur ein Datum zugewiesen wird, dessen Wert dem Grad der physikalischen oder chemischen Änderung in dieser datenaufweisenden Struktur entspricht, wobei dieser Grad durch Modulieren des jeweiligen Laserstrahls gemäß einem vorbestimmten Modulationsverfahren bestimmt wird.
  22. Verfahren zum parallelen Lesen von Daten auf einem optischen Speichermedium, das einen Datenspeicherbereich aufweist, der durch ein im Wesentlichen transparentes homogenes Basismaterial gebildet ist, auf dem eine Anzahl von optisch aktiven Strukturen in Form von diffraktiven optischen Elementen (DOE) benachbart zu einer Seite des Datenspeicherbereichs vorgesehen ist, wobei die diffraktiven optischen Elemente (DOE) jeweils ausgebildet sind, um einen Lichtstrahl zu fokussieren, der auf den Datenspeicherbereich auf einen oder mehrere Punkte einfällt, die jeweils mit einem eindeutig adressierbaren Ort einer datenaufweisenden Struktur, welche zu erzeugen ist, oder einen erzeugten datenaufweisenden Struktur in dem Datenspeicherbereich korrespondieren und/oder um von diesem Punkt oder diesen Punkten einen abgelenkten Lichtstrahl oder emittierte Lichtstrahlung auf einen Punkt außerhalb des optischen Speichermediums zu fokussieren, wobei ein Verfahren gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 17 zum Schreiben von Daten auf ein optisches Speichermedium oder ein Verfahren gemäß Anspruch 21 zum parallelen Schreiben von Daten auf ein optisches Speichermedium verwendet wird, wobei zwei oder mehr Lichtstrahlen von einer Beleuchtungseinrichtung, welche zwei oder mehrere auswählbar aktivierbare Lichtquellen mit festen oder einstellbaren Wellenlängen aufweist, wobei die Wellenlängen dieser Lichtstrahlen entweder fest oder mittels einer optischen Einrichtung einstellbar sind, auf ein oder mehrere diffraktive optische Elemente auf dem Datenspeichermedium gerichtet werden, wobei die diffraktiven optischen Elemente topographische Strukturen aufweisen, wobei gesteuerte schrittweise Phasenänderungen in der optischen Wellenfront des einfallenden Lichtstrahls erzeugt werden, wobei die Lichtstrahlen auf bestimmte datenaufweisende Strukturen in den Datenspeicherbereich fokussiert werden, wobei die von jedem Lichtstrahl in den jeweiligen Brennpunkt in einer an sich bekannten Weise abgegebene Energie optisch detektierbare Reaktionen von den datenauf weisenden Strukturen bewirken, und wobei diese optische detektierbaren Reaktionen durch eine weitere optische Einrichtung auf der gegenüberliegenden Seite des Datenspeichermediums und auf optische Detektorelemente in einer optischen Detektoreinrichtung fokussiert werden, wobei die detektierten optischen Reaktionen den Werten der Daten entsprechen, die den jeweiligen datenaufweisenden Strukturen entsprechen.
  23. Verfahren nach Anspruch 22, wobei eine Mehrzahl von Lichtquellen in der Beleuchtungseinrichtung verwendet wird, um eine Anzahl von Lichtstrahlen korrespondierend zu den verwendeten Lichtquellen durch die optische Einrichtung auszurichten, und wobei die einzelnen Lichtstrahlen durch ein oder mehrere diffraktive optische Elemente bei verschiedenen Einfallswinkeln fokussiert werden zur parallelen Erzeugung einer optisch detektierbaren Reaktion von einer Anzahl von datenaufweisenden Strukturen, die ein und demselben diffraktiven Element zugewiesen sind.
  24. Verfahren nach Anspruch 23, wobei die Lichtquellen in der Beleuchtungseinrichtung derart angeordnet sind, um eine Matrix zu bilden.
  25. Verfahren nach Anspruch 23, wobei die individuellen Lichtstrahlen von der Beleuchtungseinrichtung simultan auf verschiedene Wellenlängen zur parallelen Erzeugung einer optische detektierbaren Reaktion von einer Anzahl von datenaufweisenden Strukturen eingestellt werden, welche in verschiedenen Ebenen oder Speicherschichten in dem optischen Speicherbereich angeordnet sind, mit dem Ergebnis, dass zusätzlich zu einem parallelen Auslesen von Daten, die in den datenaufweisenden Strukturen in derselben Ebene oder Speicherschicht gespeichert sind, ein paralleles Auslesen auch von den Daten erreicht wird, welche in den datenaufweisenden Strukturen in verschiedenen Ebenen oder Speicherschichten gespeichert sind.
  26. Verfahren nach Anspruch 22, wobei optische Filter für das Auslesen der Daten verwendet werden.
DE69630381T 1995-06-23 1996-06-24 Optisches datenspeicher medium und verfahren zur dessen anzeichnung und wiedergabe Expired - Fee Related DE69630381T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NO952542A NO303098B1 (no) 1995-06-23 1995-06-23 Optisk datalagringsmedium med diffraktive optiske elementer og fremgangsmÕte til skriving og lesing av data i dette
NO952542 1995-06-23
PCT/NO1996/000155 WO1997001171A1 (en) 1995-06-23 1996-06-24 Optical data storage medium and methods for its writing and reading

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69630381D1 DE69630381D1 (de) 2003-11-20
DE69630381T2 true DE69630381T2 (de) 2004-08-12

Family

ID=19898344

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69630381T Expired - Fee Related DE69630381T2 (de) 1995-06-23 1996-06-24 Optisches datenspeicher medium und verfahren zur dessen anzeichnung und wiedergabe

Country Status (13)

Country Link
US (1) US6052354A (de)
EP (1) EP0834174B1 (de)
JP (1) JP3120286B2 (de)
KR (1) KR100296237B1 (de)
CN (1) CN1137493C (de)
AT (1) ATE252269T1 (de)
AU (1) AU702006B2 (de)
BR (1) BR9608964A (de)
CA (1) CA2222085C (de)
DE (1) DE69630381T2 (de)
NO (1) NO303098B1 (de)
RU (1) RU2146397C1 (de)
WO (1) WO1997001171A1 (de)

Families Citing this family (38)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000048179A1 (en) * 1999-02-11 2000-08-17 Sony Electronics, Inc. Inexpensive safe light beam recorder
JP4744757B2 (ja) * 1999-07-21 2011-08-10 イー インク コーポレイション アクティブマトリクス駆動電子ディスプレイの性能を高めるための蓄電キャパシタの使用
KR20010017261A (ko) * 1999-08-09 2001-03-05 이원서 하·폐수처리장의 슬러지 처리방법
AU2001253575A1 (en) * 2000-04-18 2001-10-30 E-Ink Corporation Process for fabricating thin film transistors
US7893435B2 (en) 2000-04-18 2011-02-22 E Ink Corporation Flexible electronic circuits and displays including a backplane comprising a patterned metal foil having a plurality of apertures extending therethrough
US7124944B2 (en) * 2000-06-30 2006-10-24 Verification Technologies, Inc. Product packaging including digital data
US20050063256A1 (en) * 2000-06-30 2005-03-24 Selinfreund Richard H. Data storage in optical discs
US6638593B2 (en) 2000-06-30 2003-10-28 Verification Technologies, Inc. Copy-protected optical media and method of manufacture thereof
WO2002002301A1 (en) 2000-06-30 2002-01-10 Verification Technologies Inc. Copy-protected optical media and method of manufacture thereof
US7660415B2 (en) * 2000-08-03 2010-02-09 Selinfreund Richard H Method and apparatus for controlling access to storage media
WO2002047074A2 (en) * 2000-12-07 2002-06-13 Consellation Trid Inc Apparatus for recording on and/or retrieval from fluorescent optical clear card
US6756620B2 (en) * 2001-06-29 2004-06-29 Intel Corporation Low-voltage and interface damage-free polymer memory device
US6624457B2 (en) 2001-07-20 2003-09-23 Intel Corporation Stepped structure for a multi-rank, stacked polymer memory device and method of making same
US6967640B2 (en) * 2001-07-27 2005-11-22 E Ink Corporation Microencapsulated electrophoretic display with integrated driver
DE60124283T2 (de) * 2001-12-18 2007-06-06 Istituto Poligrafico E Zecca Dello Stato Optischer Datenträger mit einem auf optischer Beugung basierenden Code, und zugehöriges Lesegerät
US20050084645A1 (en) * 2002-02-07 2005-04-21 Selinfreund Richard H. Method and system for optical disc copy-protection
CA2497645A1 (en) * 2002-09-26 2004-04-08 Verification Technologies, Inc. Authentication of items using transient optical state change materials
AU2003276618A1 (en) * 2002-12-18 2004-07-09 Koninklijke Philips Electronics N.V. Storage medium for the optical storage and retrieval of information
WO2004055797A1 (en) * 2002-12-18 2004-07-01 Koninklijke Philips Electronics N.V. Storage medium for the optical storage and retrieval of information
US20060203700A1 (en) * 2003-02-06 2006-09-14 Verification Technologies, Inc. Method and system for optical disk copy-protection
US7049153B2 (en) * 2003-04-23 2006-05-23 Micron Technology, Inc. Polymer-based ferroelectric memory
ATE444556T1 (de) * 2004-07-21 2009-10-15 Koninkl Philips Electronics Nv Informationsträger sowie system und verfahren zum lesen eines derartigen informationsträgers
EP1771849B1 (de) * 2004-07-21 2009-12-23 Koninklijke Philips Electronics N.V. Informationsträger, system zum lesen eines derartigen informationsträgers und verfahren zur herstellung eines derartigen informationsträgers
DE102004046618A1 (de) * 2004-09-25 2006-03-30 Robert Bosch Gmbh Schaltungsanordnung zum Analog/Digital-Wandeln
CN101080769A (zh) * 2004-12-16 2007-11-28 皇家飞利浦电子股份有限公司 对信息载体上数据编码的方法、用于读取这样的信息载体的系统
WO2007023324A2 (en) * 2005-08-08 2007-03-01 Lako Sandor High capacity and high speed data storage system
EP2029983A1 (de) * 2006-05-30 2009-03-04 Koninklijke Philips Electronics N.V. Linsensystem
DE102008061507A1 (de) * 2008-12-10 2010-06-17 Giesecke & Devrient Gmbh Magnetsensor zur Prüfung von Wertdokumenten
ES2370222B1 (es) * 2010-05-20 2012-10-18 Universitat De Barcelona Dispositivo de memoria y método para el acceso óptico de datos en paralelo.
RU2458372C1 (ru) * 2010-11-25 2012-08-10 Учреждение Российской академии наук Институт систем обработки изображений РАН (ИСОИ РАН) Дифракционный оптический элемент для формирования нерасходящегося светового пятна при плоской поляризации падающего излучения
RU2456684C1 (ru) * 2011-02-24 2012-07-20 Евгений Петрович Гребенников Способ считывания записанной оптической информации с многослойного носителя с фоточувствительной средой
US11126902B2 (en) 2014-06-03 2021-09-21 IE-9 Technology Corp. Optically variable data storage device
US9489604B2 (en) * 2014-06-03 2016-11-08 IE-9 Technology Corp. Optically variable data storage device
ES2803583T3 (es) * 2015-01-19 2021-01-28 Leia Inc Luz de fondo basada en rejilla unidireccional empleando una isla reflectiva
US10897115B2 (en) * 2017-09-30 2021-01-19 University Of Rochester Systems and methods for spatiotemporal control of a laser and applications of same
JP2022508024A (ja) * 2018-09-28 2022-01-19 プレジデント アンド フェローズ オブ ハーバード カレッジ 分子の混合物を使用した情報の記憶
CN109541811A (zh) * 2018-12-20 2019-03-29 珠海迈时光电科技有限公司 一种激光分束器
US10586566B1 (en) * 2019-03-08 2020-03-10 Sony Interactive Entertainment Inc. Optical device for data storage and compute operations

Family Cites Families (38)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3191157A (en) * 1960-01-21 1965-06-22 Rca Corp Optical memory
US3440620A (en) * 1966-01-10 1969-04-22 Rca Corp Electro-optical memory
US3806643A (en) * 1966-09-01 1974-04-23 Battelle Development Corp Photographic records of digital information and playback systems including optical scanners
US3573433A (en) * 1968-01-15 1971-04-06 Ibm Optical read-only memory
FR1589067A (de) * 1968-06-25 1970-03-23
US3656120A (en) * 1969-06-05 1972-04-11 Optical Memory Systems Read only memory
US3676864A (en) * 1970-06-29 1972-07-11 Optical Memory Systems Optical memory apparatus
BE789941A (fr) * 1971-04-21 1973-02-01 Waly Adnan Systeme d'enregistrement et de lecture d'images miniaturisees
US3885094A (en) * 1971-11-26 1975-05-20 Battelle Development Corp Optical scanner
FR2183602B1 (de) * 1972-05-12 1978-03-03 Thomson Csf
US3765749A (en) * 1972-05-23 1973-10-16 Bell Telephone Labor Inc Optical memory storage and retrieval system
US3898005A (en) * 1974-01-04 1975-08-05 Ncr Co High density optical memory storage means employing a multiple lens array
US3899778A (en) * 1974-01-04 1975-08-12 Ncr Co Means employing a multiple lens array for reading from a high density optical memory storage
JPS5925429B2 (ja) * 1974-03-27 1984-06-18 株式会社日立製作所 ホログラム装置
US3952290A (en) * 1974-11-11 1976-04-20 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Read-only optical memory system
US3996570A (en) * 1975-08-01 1976-12-07 Ncr Corporation Optical mass memory
US4227212A (en) * 1978-09-21 1980-10-07 Westinghouse Electric Corp. Adaptive updating processor for use in an area correlation video tracker
AU3836385A (en) * 1984-01-30 1985-08-09 Array Technology Inc. Optical data storage and readout apparatus
US4588261A (en) * 1984-06-07 1986-05-13 Rca Corporation IR-CCD imager and method of making the same
US4682861A (en) * 1984-06-25 1987-07-28 Canon Kabushiki Kaisha Projection lens
US4663738A (en) * 1984-12-04 1987-05-05 Xerox Corporation High density block oriented solid state optical memories
US4633445A (en) * 1984-12-14 1986-12-30 Xerox Corporation Eraseable solid state optical memories
US4745417A (en) * 1986-07-08 1988-05-17 Ricoh Company, Ltd. Self scanned recording element
US4743091A (en) * 1986-10-30 1988-05-10 Daniel Gelbart Two dimensional laser diode array
US4794245A (en) * 1987-03-03 1988-12-27 Applied Research Corporation Position sensor
US4899224A (en) * 1987-07-03 1990-02-06 Nippon Telegraph And Telephone Corporation Recording apparatus and method utilizing an array of liquid crystal cells
WO1989009989A1 (en) * 1988-04-12 1989-10-19 Dia Nippon Insatsu Kabushiki Kaisha Optical recording medium and method of manufacturing same
US5013107A (en) * 1988-09-15 1991-05-07 Biles Jonathan R Polarization selective holographic optical element
US5007690A (en) * 1989-03-21 1991-04-16 Hughes Aircraft Company Holographic data storage and retrieval system
US4988153A (en) * 1989-12-22 1991-01-29 Bell Communications Research, Inc. Holographic memory read by a laser array
NO179886C (no) * 1990-01-31 1997-01-08 Dyno Particles As Datalagringsmedium og fremgangsmåter for inn- og utlesning av data
US5379266A (en) * 1991-12-30 1995-01-03 Information Optics Corporation Optical random access memory
US5436871A (en) * 1991-12-30 1995-07-25 Information Optics Corporation Optical random access memory having folded image
US5696714A (en) * 1991-12-30 1997-12-09 Information Optics Corporation Optical random access memory
SE501106C2 (sv) * 1992-02-18 1994-11-14 Peter Toth Optiskt minne
US5340978A (en) * 1992-09-30 1994-08-23 Lsi Logic Corporation Image-sensing display panels with LCD display panel and photosensitive element array
US5472759A (en) * 1993-12-16 1995-12-05 Martin Marietta Corporation Optical volume memory
FR2724042B1 (fr) * 1994-08-30 1997-01-03 Thomson Csf Systeme d'ecriture/lecture optique d'un support d'enregistrement et application a un disque d'enregistrement

Also Published As

Publication number Publication date
CA2222085A1 (en) 1997-01-09
KR19990028334A (ko) 1999-04-15
AU702006B2 (en) 1999-02-11
NO952542L (no) 1996-12-27
RU2146397C1 (ru) 2000-03-10
KR100296237B1 (ko) 2001-08-07
WO1997001171A1 (en) 1997-01-09
JPH10510653A (ja) 1998-10-13
CN1192819A (zh) 1998-09-09
AU6321296A (en) 1997-01-22
CA2222085C (en) 2000-10-24
BR9608964A (pt) 1999-06-29
CN1137493C (zh) 2004-02-04
EP0834174B1 (de) 2003-10-15
NO952542D0 (no) 1995-06-23
ATE252269T1 (de) 2003-11-15
NO303098B1 (no) 1998-05-25
US6052354A (en) 2000-04-18
EP0834174A1 (de) 1998-04-08
DE69630381D1 (de) 2003-11-20
JP3120286B2 (ja) 2000-12-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69630381T2 (de) Optisches datenspeicher medium und verfahren zur dessen anzeichnung und wiedergabe
DE60110040T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum aufzeichnen von informationen auf einem holographischen medium
DE69030608T2 (de) Gerät zur optischen Aufnahme und Wiedergabe und Adaptor zum Gebrauch mit diesem Gerät
DE69803604T2 (de) Optische aufzeichnungssysteme und medien mit integrierter nahfeldoptik
DE69124728T2 (de) Aufzeichnungs-/Wiedergabesystem mit einem Wellenlängen/tiefeselektiven optischen Aufzeichnungsmedium
DE69133432T2 (de) Mehrschichtinformationsspeichersystem
DE4446325C2 (de) Optische Abtastvorrichtung
DE3751442T2 (de) Optisches System aus Hologrammlinsen.
DE3789762T2 (de) Löschbares optisches Datenspeichermedium mit einer eingebetteten Servospur und einer unterflächigen Aufnahmeschnittstelle.
DE60106564T2 (de) Verfahren zum verteilen von datenmarken auf einem medium, und verfahren und vorrichtung zum holographischen aufzeichnen und lesen von daten
DE69932017T2 (de) Optisches Abtastgerät und optische Vorrichtung
DE69703921T2 (de) Holographischer Abtastkopf mit zwei Laserquellen
DE69222399T2 (de) Optische Abtastvorrichtung
DE69321938T2 (de) Optisches informationsaufzeichnungsmedium und verfahren zum lesen derselben information
DE69206038T2 (de) Verfahren zum Auslesen von Daten aus einer optischen Scheibe.
US7239594B2 (en) Self-referenced holography using element formed on a holographic medium
DE60210806T2 (de) Holografische datenspeicherung mit mehrschichtigen wellenleitern
DE69512980T2 (de) Optisches Wiedergabe-/Aufzeichnungssystem für ein Aufzeichnungsmedium und Anwendung für eine Aufzeichnungsscheibe
DE19534501C2 (de) Optischer Datenspeicher hoher Dichte durch holographisches Multiplexing von Reflexionshologrammen in einer Schicht
DE69102421T2 (de) Aufzeichnungsträger und verfahren zum abspeichern und lesen von daten.
DE2546941A1 (de) Mehrschicht-datenaufzeichnungstraeger fuer eine optische datenaufzeichnung sowie diesen datenaufzeichnungstraeger verwendende wiedergabevorrichtung
DE69606403T2 (de) Optischer massenspeicher sowie verfahren zur herstellung eines solchen speichers und verfahren zum aufzeichnen und/oder lesen von daten in einem solchen speicher
DE60128614T2 (de) Anamorphes Prisma, optischer Kopf und optisches Aufzeichnungs-/Lesegerät
DE69934870T2 (de) Linsenanordnung und deren Verwendung in einem optischen Abtastkopf
DE10134769B4 (de) Mikroholographische Datenspeicher mit dreidimensionalen Streifengittern

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee