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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Vorrichtung zum Verschweißen
eines ersten länglichen Werkstücks, wie
beispielsweise einer ersten Schiene, mit einem zweiten länglichen
Werkstück,
wie beispielsweise einer zweiten Schiene, wobei die Endflächen mittels
Widerstandsstumpfschweißen,
insbesondere Widerstandsabschmelzschweißen, verschweißt werden.
Die Vorrichtung umfaßt
eine Konstruktion und einen Schlitten, der mit der Rahmenkonstruktion
bewegbar verbunden und im Verhältnis dazu
in der Längsrichtung
der Werkstücke
verschiebbar ist, eine erste Klemmvorrichtung, die an der Rahmenkonstruktion
oder an dazugehörigen
Teilen davon montiert ist, um das erste Werkstück fest zu verklemmen, eine
zweite Klemmvorrichtung, die am Schlitten montiert ist, um das zweite
Werkstück
fest zu verklemmen, Elektroden, die an der Rahmenkonstruktion und
am Schlitten oder an den Klemmvorrichtungen montiert sind, um die
Werkstücke
auf die gewünschte
Schweißtemperatur
zu erwärmen,
sowie ein Preßelement,
um die einander zugewandten Enden der erwärmten Werkstücke in der
Längsrichtung der
Werkstücke
gegeneinanderzupressen, um eine feste Schweißverbindung zu bilden.
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Ein Problem, das sich ergibt, wenn
eine Vorrichtung in der vorgenannten Ausführung zum Verschweißen von
beispielsweise einer Anzahl separater Schienen verwendet wird, um
eine lange durchgehende Schiene zu bilden, besteht darin, daß sichergestellt
werden muß,
daß jede
Schweißverbindung zwischen
zwei angrenzenden Schienen eine ausreichend hohe Bruchfestigkeit
besitzt und jede Schiene sicher in einer solchen Position verschweißt ist,
daß der
obere Teil der so gebildeten durchgehenden Schiene, d. h. der sogenannte
Schienenkopf, eine glatte Lauffläche
entlang seiner Oberseite und Außenflanke,
den sogenannten gleisbildenden Kanten, auf denen sich die Eisenbahnwaggonräder bewegen werden,
aufweist. Um dieses Ziel zu erreichen, ist eine äußerst sorgfältige relative Orientierung
der Enden von zwei angrenzenden Schienen sowohl quer als auch vertikal
erforderlich. In der EP-0 119 098 wird beispielsweise eine Ausrichtungsvorrichtung
beschrieben, die Ausrichtungsmittel umfaßt, um zwei angrenzende Schienenenden
im Verhältnis
zueinander quer und vertikal auszurichten. Die Ausrichtungsmittel
werden vor dem endgültigen
Verschweißen entfernt.
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Da die Enden der einzelnen Schienen üblicherweise
nicht mit einer solchen Präzision
gefertigt sind, daß ihre
Querschnittsflächen
völlig
gerade sind und parallel zueinander verlaufen, wenn die Werkstücke in ihrer
Position im Rahmen und Schlitten eingeklemmt sind, ist es übliche Praxis,
sie vor dem eigentlichen Verschweißen einer sogenannten Vorabschmelzbehandlung
zu unterziehen, um überschüssiges Material
zu entfernen, so daß der
Abstand zwischen den Enden verringert wird. Außerdem sind die Schienenflanken
und/oder die oberen Flächen
nicht mit einer solchen Präzision
gefertigt, daß sie
völlig gerade
sind, so daß,
auch wenn die Werkstückklemmelemente
parallel zueinander positioniert sind, eine bündige Lauffläche am Kopf
der fertigen durchgehenden Schiene nicht unbedingt erzielt wird.
Diese Situation wird weiterhin durch die Tatsache erschwert, daß sich die
Schiene in einer Fläche
um die verbindende Schweißverbindung
herum im Laufe der anschließenden
Abkühlung
geringfügig
verformen kann. Da die Kurzschlußrisiken mit größer werdender Kontaktfläche zwischen
den Querschnittsflächen
zunehmen, ist das Kurzschlußrisiko
folglich im Falle von Schienen mit völlig parallel verlaufenden
Endflächen besonders
hoch.
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Ein weiteres Problem, das bei verschiedenen
der heutzutage verwendeten Schweißvorrichtungen, beispielsweise
bei Abschmelzschweißmaschinen,
auftritt, besteht in der Verwendung eines Preßelements in Form von nur einem
großen
Druckzylinder, einem sogenannten Stauchzylinder, für das endgültige Zusammenpressen
der Werkstücke,
beispielsweise Schienen, wobei in diesem Fall geschmolzenes und
oxidiertes Material von den einander zugewandten Enden der Werkstücke aus
nach außen
gequetscht wird, während
gleichzeitig das darunter befindliche, auf Schweißtemperatur
erwärmte
Material verschweißt
wird. Da es bei so ausgeführten
Schweißvorrichtungen
aufgrund von Platzmangel schwierig ist, diesen Druckzylinder in
einer solchen Weise zu positionieren, daß seine Längsachse, d. h. Mittellinie,
mit den Längsachsen
der Werkstücke
zusammenfällt,
erzeugt diese Art von Stauchzylinder ein Kraftmoment, das auf den
Rahmen einwirkt. Das Kraftmoment ist von beträchtlicher Größenordnung,
obwohl die Distanz zwischen der Druckzylinderlängsachse und diesen Längsachsen relativ
klein ist, da die Preßkraft,
die zum Erzielen des Zusammenpressens erforderlich ist, von beträchtlicher
Größenordnung
ist. Als Folge davon muß die Schweißvorrichtung
mit einem ausreichend großen und
schweren Rahmen ausgestattet sein, um die Kraftmomente zu absorbieren,
ohne sich zu verziehen. Aus der DE-1 068 402 ist beispielsweise
bereits bekannt, Stauchzylinder symmetrisch auf beiden Seiten der
zu verschweißenden
Schienen zu positionieren, um die Biegekräfte und das Torsionsmoment,
die während
des Stauchvorgangs auf den Rahmen einwirken, zu reduzieren. Eine
Voraussetzung, um diese Wirkung zu erzielen, besteht darin, für eine ausgezeichnete
mechanische lineare Führung
zu sorgen, um sicherzustellen, daß während des Stauchvorgangs eine
parallele Anordnung der Werkstücke
zueinander aufrechterhalten wird. Diese Stauchzylinder werden gemeinsam
gesteuert, um für
eine parallele Bewegung der Stauchzylinder zu sorgen. Falls die
relativen Höhen
oder Seitenmaße
der Werkstücke während des
Stauchvorgangs verändert
werden, wird das Kraftmoment der Stauchzylinder nicht entsprechend
angeglichen, und das sich ergebende Kraftmoment muß folglich
vom Rahmen absorbiert werden, der daher mit einem zusätzlichen
Rahmenteil ausgestattet werden muß. Andererseits wird in dieser
Patentveröffentlichung
nicht erwähnt,
daß die Schweißvorrichtung
so konfiguriert ist, daß sie
technische Fertigungsmängel
an den Schienen, wie beispielsweise gebogene gleisbildende Kanten,
kompensieren kann.
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Ein weiteres Problem bei Schweißvorrichtungen
nach dem Stand der Technik besteht darin, daß sie keinerlei Möglichkeit
bieten, die Art der Verformung der während des Schweißvorgangs
gebildeten Schweißverbindung
zu kompensieren, die durch das eigentliche Zusammenpressen der Schiene
aufgrund der während
dieses Vorgangs auftretenden Biegekräfte entstehen kann, wobei es
als Folge dieser Verformung, trotz sorgfältiger und genauer Ausrichtung der
Werkstücke
vor dem eigentlichen Schweißen,
zu einem inakzeptablen Verschweißen der beiden Werkstücke kommen
kann.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
somit darin, eine Schweißvorrichtung
bereitzustellen, die es ermöglicht,
zwei Werkstücke
in einer akzeptablen Weise auch dann zu verschweißen, wenn
die Fertigung der Werkstücke
im Hinblick auf das Aussehen der Außenflächen oder ihrer Außenkonfiguration
nicht mit einem ausreichenden Präzisionsgrad
erfolgt.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht darin, eine Ausrichtung der Werkstückenden
in einer solchen Weise zuzulassen, daß trotz einer möglichen
Verformung, die sich während des
anschließenden
Kühlvorgangs
ergeben kann, eine gerade Schweißverbindung gebildet werden kann.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht darin, eine Ausrichtung der Werkstückenden
in einer solchen Weise zuzulassen, daß eine Kurzschlußbildung
zu Beginn des Verschweißungsvorgangs,
auch bei Werkstücken,
deren Endflächen
nicht völlig
parallel sind, verhindert wird.
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Im US-Patent 3,982,091 wird eine
Vorrichtung zum Verschweißen
einer ersten Schiene mit einer zweiten Schiene beschrieben, wobei
die Endflächen
mittels Widerstandsabschmelzschweißen miteinander verschweißt werden.
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Es ist jedoch nicht möglich, den
Winkel zwischen den Längsachsen
der Werkstücke
auszuschalten oder den Winkel zwischen den Vertikalachsen zu bilden.
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Dieses Problem wird durch die Erfindung
gelöst,
die für
eine bessere Ausrichtung zwischen zwei länglichen Werkstücken vor,
während
und nach dem Schweißen
sorgt.
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Diese Aufgaben werden in Übereinstimmung mit
der vorliegenden Erfindung mittels einer Schweißvorrichtung erfüllt, die
wie in der Einleitung beschrieben ausgeführt und durch mindestens zwei Betätiger, die
den Schlitten und die Rahmenkonstruktion miteinander verbinden,
gekennzeichnet ist, wobei diese Betätiger im Verhältnis zueinander
einzeln steuerbar sind, um die einander zugewandten Enden der Werkstücke in einer
solchen Weise zu drehen, daß die
Querachsen t1, t2 oder
die Vertikalachsen h1, h2 oder
die Längsachsen
l1, l2 der Werkstücke einen dazwischenliegenden
Winkel α, β bzw. δ bilden,
oder in einer solchen Weise, daß ein
bestehender Winkel α, β bzw. δ, der zwischen
den Querachsen oder den Vertikalachsen oder den Längsachsen
der Werkstücke
gebildet ist, vor dem Preßvorgang
und/oder während
des Preßvorgangs
und/oder nach dem Preßvorgang
im wesentlichen ausgeschaltet ist.
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Da mindestens zwei Betätiger bereitgestellt werden,
die im Verhältnis
zueinander einzeln steuerbar sind, um die einander zugewandten Enden
der Werkstücke
auszurichten, wird es möglich,
die Werkstücke
in einer solchen Weise auszurichten, daß eine akzeptable Schweißverbindung
selbst dann erhalten wird, wenn die Werkstücke im Hinblick auf ihre Außenflächen nicht
mit der gewünschten
Präzision
gefertigt sind oder während
des Abkühlens,
das nach dem Verschweißungsvorgang
stattfindet, verformt werden oder die Querschnittsflächen der
Werkstücke während des
Vorabschmelzens unter Berücksichtigung
des Kurzschlußrisikos
einen zu hohen Parallelitätsgrad
erhalten. Aufgrund der Einzelsteuerung der Betätiger wird es möglich, entweder
zwei Betätiger parallel,
d. h. gemeinsam, zu steuern, wodurch bewirkt wird, daß sich der
Schlitten im Verhältnis
zum Rahmen der Länge
nach und/oder seitlich und/oder in Längsrichtung bewegt, oder sie
separat zu steuern. Wenn die Betätiger
separat betrieben werden, können
die einander zugewandten Enden der Werkstücke im Verhältnis zueinander in einer solchen
Weise gedreht werden, daß die
entsprechenden Außenflächen der
Werkstücke,
auch wenn die entsprechende Außenfläche an einem
der Werkstücke
gebogen ist, bündig
zueinander plaziert sind. Aufgrund dieser Anordnung wird es möglich, auch
zwei Werkstücke, wie
beispielsweise quadratische Stäbe,
deren Endflächen
im Prinzip parallel sind, in einer solchen Weise zu drehen, daß z. B.
die Vertikalachsen der Stäbe vor
dem Preßvorgang
im Verhältnis
zueinander einen Winkel β bilden,
wodurch eine Kurzschlußbildung
in den Anfangsstufen des Verschweißungsvorgangs vermieden wird.
Sobald das Verschweißen
begonnen hat, werden die Werkstücke über den
entsprechenden Winkel zurückgedreht,
um sicherzustellen, daß eine
gerade Schweißverbindung
gebildet wird.
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Mindestens einer der Betätiger dient
vorzugsweise gleichzeitig als ein Preßelement. Aufgrund dieser Anordnung
kann die Schweißvorrichtung
eine beliebige unerwünschte
Fehlausrichtung der Werkstücke
kompensieren, die während
des eigentlichen Zusammenpreßvorgangs
auftreten kann.
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Vorzugsweise sind die Enden der Stauchzylinder
an separaten Befestigungspunkten schwenkbar mit dem Rahmen und dem
Schlitten verbunden, wobei die Befestigungspunkte im Verhältnis zueinander
so positioniert sind, daß das
während
des Preßvorgangs
auf den Rahmen einwirkende Gesamtkraftmoment im wesentlichen ausgeschaltet
ist. Die Stauchzylinder brauchen jedoch nicht symmetrisch positioniert
zu sein, um das Kraftmoment im wesentlichen ausschalten zu können. Diese
Anordnung ergibt eine Schweißvorrichtung,
die sich, ungeachtet der vergleichsweise schwachen Ausführung ihrer Rahmenkonstruktion,
während
des eigentlichen Preßvorgangs
nicht verzieht, so daß als
Folge davon die gesamte Schweißvorrichtung
kleiner ausgeführt und
somit zu geringeren Kosten hergestellt werden kann.
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Zusätzlich kann die Schweißvorrichtung
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung in der Art konstruiert sein, wie
sie in den abhängigen Ansprüchen definiert
ist.
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Die Erfindung wird nunmehr nachstehend unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, in denen zwei mögliche Ausführungsformen
der Schweißvorrichtung
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung dargestellt sind, ausführlicher beschrieben.
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1 ist
eine Vorderansicht einer stationären
Schweißvorrichtung
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung mit einer ersten und einer zweiten
Schiene.
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2 ist
eine Seitenansicht der Vorrichtung in Übereinstimmung mit 1.
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3 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie III-III der 1.
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4 ist
eine schräge
Vorderansicht, die eine mobile Schweißvorrichtung in Übereinstimmung mit
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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5 ist
eine gerade Vorderansicht der mobilen Schweißvorrichtung der 4.
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Die 6a–6c sind vergrößerte Teilansichten
der Schienen in Übereinstimmung
mit 1 während verschiedener
Stufen des Schweißvorgangs.
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Die 7a–7c sind Teilansichten ähnlich wie die 6a–6c in
Draufsichten auf die Schienen.
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Die 8a und 8b sind vergrößerte Teilansichten
der Schienen in Übereinstimmung
mit 2.
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Die in 1 dargestellte
Schweißvorrichtung
kann dazu verwendet werden, zwei Schienen 1, 2 an
den vorderen Schienenabschnitten 1a und 2a mittels
Abschmelzschweißen
miteinander zu verschweißen.
Mit dem vorderen Endabschnitt ist eine Fläche gemeint, die sich von der
Endfläche
der jeweiligen Schiene aus über
eine Distanz von etwa 10–20 mm
in die Schienen hineinerstreckt. Die Vorrichtung besteht aus einer
stationären
Rahmenkonstruktion 3 und einem damit bewegbar verbundenen
Schlitten 4. Der Rahmen ist mit Klemmbacken 5a, 5b in
Form einer unteren und einer oberen Backe 5a bzw. 5b ausgestattet,
mit denen die Schiene 1 im Rahmen 3 gesichert
wird. Die Backen werden mittels eines Zylinders 6 um die
Schiene geklemmt. Wie aus 2 ersichtlich,
stößt die obere
Backe stumpf gegen die obere Fläche 1b des
Schienenkopfes und die untere Backe gegen die untere Fläche 1e der
Schiene. Der Rahmen ist auch mit Elektrodenbacken (7) ausgestattet,
die mittels eines Zylinders 8 neben dem Schienenendabschnitt 1a um
die Schiene 1 geklemmt werden, um elektrischen Strom zu
liefern, mit dem dieses Ende auf die gewünschte Schweißtemperatur
erwärmt
werden kann. In einer entsprechenden Weise ist der Schlitten 4 mit
Klemmbacken 9a, 9b in Form einer oberen und einer
unteren Backe 9a bzw. 9b ausgestattet, mit denen
die Schiene 2 am Rahmen 4 gesichert wird. Diese
Backen werden mittels eines Zylinders 10 um die Schiene
geklemmt. Wie aus 1 ersichtlich,
stößt die obere
Backe stumpf gegen die obere Fläche 2b des
Schienenkopfes und die untere Backe gegen die untere Fläche der Schiene.
Der Schlitten ist auch mit Elektrodenbacken 11 ausgestattet,
die mittels eines Zylinders 12 in der Nähe des Schienenendabschnitts 2a um
die Schiene 2 geklemmt werden, um elektrischen Strom zu
liefern, mit dem dieses Ende auf die gewünschte Schweißtemperatur
erwärmt
werden kann.
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Drei einzeln steuerbare Betätiger in
Form der Stauchzylinder 13, 14 und 15 verbinden
den Schlitten mit dem Rahmen, wobei die Zylinderkörper der
Zylinder an separaten Befestigungspunkten schwenkbar mit dem Rahmen 1 verbunden
sind, während
ihre dazugehörigen
Kolbenstangen 13a, 14a bzw. 15a schwenkbar
mit dem Schlitten 4 verbunden sind, so daß die Zylinderachsen
im Verhältnis
zum Rahmen schwenkbar sind. Wie aus 2 ersichtlich,
sind die Zylinder 15 mittels einer Konsole 15b am
Rahmen 1 befestigt. Es ist auch von äußerster Wichtigkeit, daß die Zylinder
im Verhältnis
zueinander in einer solchen Weise arbeiten, daß das während des Zusammenpreßvorgangs
auf den Rahmen 1 einwirkende Gesamtmoment ausgeschaltet
wird. Wie aus 2 ersichtlich,
wird dies in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Ausführungsform
dadurch erreicht, daß die Befestigungspunkte
der Zylinder 13 und 14 in der Vertikalrichtung
ausgerichtet positioniert und mit gleichem Abstand von der Längsachse
l1 der Schiene 1 angeordnet sind
und daß die
Befestigungspunkte der Zylinder 14 und 15 seitlich
ausgerichtet positioniert und mit gleichem Abstand von der Längsachse
l1 der Schiene 1 angeordnet sind.
Andere Positionen der Stauchzylinder 13, 14 und 15 sind
ebenfalls akzeptabel. Die Stauchzylinder sollten jedoch so positioniert sein,
daß sichergestellt
ist, daß gedachte
Linien, die die Zylinderbefestigungspunkte miteinander verbinden,
ein Dreieck bilden.
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Wie am deutlichsten aus 3 ersichtlich, ist der untere
Teil des Rahmens 3 mit zwei parallelen Füßen 16, 17 ausgestattet,
die auf jeder Seite des unteren Teils des Schlittens 4 positioniert
sind. Jeder Fuß 16 und 17 ist
mit seiner jeweiligen durchgehenden Öffnung 18 und 19 ausgebildet.
Der untere Teil des Rahmens weist eine durchgehende Öffnung 20 auf,
von der zwei Wellen 21, 22 so aufgenommen werden,
daß sie
etwas über
die Öffnungsenden
hinausragen. Jede Welle 21, 22 ist an ihrem äußeren Ende
mit einem Stift 23 bzw. 24 ausgestattet, wobei die
Stifte im Verhältnis
zum Wellenzentrum exzentrisch positioniert sind. An jeder Welle 21 und 22 sind ein
Paar Vorsprünge 25, 26 bzw. 27, 28 vorgesehen, wobei
jedes Paar Vorsprünge
mit einem Betätiger
in Form eines Betätigungszylinders 29 bzw. 30 über dazugehörige Kolbenstangen 29a bzw. 30a drehbar verbunden
ist. Die Zylinderkörper
der Zylinder sind wiederum mit dem Schlitten 4 schwenkbar
verbunden.
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Wie aus 3 ebenfalls ersichtlich, ist jeder Exzenterstift 23, 24 mittels
Gleitblöcken 31 bzw. 32 jeweils
in seiner Öffnung 18 bzw. 19 montiert.
Die Exzenterstifte 23, 24 sind mittels scheibenförmiger Sitze 33 bzw. 34 drehbar
mit den Gleitblöcken
verbunden. Wie aus 1 ersichtlich,
sind die Öffnungen 18, 19 in
einer solchen Weise konfiguriert, daß sie vertikal praktisch vollständig von
den Gleitblöcken ausgefüllt sind,
während
sie in der Längsrichtung
der Schienen etwa doppelt so lang wie die Gleitblöcke sind.
Folglich ist der Schlitten im Verhältnis zum Rahmen in der Längsrichtung
der Schienen verschiebbar, und diese Verschiebung wird durch die
Stauchzylinder 13, 14 und 15 bewirkt.
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Der Schlitten ist auch in der Querrichtung
der Schienen mittels eines Zylinders 35 verschiebbar, der
mit dem Fuß 17 des
Rahmens 3 starr verbunden ist. An ihrem äußeren Ende
ist die Kolbenstange 35a dieses Zylinders mit einer Platte 36 verbunden,
die in einer mit dem Schlitten 4 verbundenen Führungsschiene 37 positioniert
ist. Die Führungsschiene 37 ist
mit einer Nut 37a ausgebildet, und die Abmessungen der
Platte sind so beschaffen, daß die
Höhe der Platte
größer als
die Breite der Nut am Mund 37aa ist, während der Plattenendabschnitt 36a,
der mit der Kolbenstange 35a verbunden ist, eine geringere Breite
als der Mund aufweist. Durch diese Anordnung wird sichergestellt,
daß, wenn
die Schiene 2 entlang der Längsachse l2 verschoben
wird, die Führungsschiene
im Verhältnis
zur Platte 36 verschoben werden kann, ohne daß das Risiko
besteht, daß sie
sich aus der Platte löst.
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Die 6a–6c zeigen lediglich die Schienen 1 und 2 sowie
die Klemmbacken 5a, 5b bzw. 9a, 9b in
einer Seitenansicht, wobei die Außenflanken des Schienenkopfes
mit 1d für
Schiene 1 und mit 2d für Schiene 2 bezeichnet
sind. Die oberen Flächen 1b, 2b und
die Flanken 1d, 2d bilden die gleisbildenden Kantenflächen, auf
denen sich die Eisenbahnwaggonräder
bewegen werden. In diesen Figuren sind auch die Längsachsen
l1 und l2 der Schienen 1 und 2 sowie
die Vertikalachsen h1 und h2 und
die Querachsen t1 und t2 dargestellt.
Mit Vertikalachsen und Querachsen sind im Einführungsteil der Patentbeschreibung,
in der Beschreibung der Figuren, in den Ansprüchen sowie in der Kurzbeschreibung
eine Achse, die in rechten Winkeln zur oberen Fläche der dazugehörigen Schiene
im vorderen Endteil der Schiene verläuft, bzw. eine Achse, die in
rechten Winkeln zur Außenflanke
der dazugehörigen
Schiene im vorderen Endteil dieser Schiene verläuft, gemeint. Wenn die vorstehend
beschriebene Vorrichtung verwendet werden soll, um die Schienen 1 und 2 miteinander
zu verschweißen,
werden die Schienen durch die ursprünglich parallel zueinander
positionierten Klemmbacken 5 bzw. 9 in ihrer Position
verklemmt; siehe 6a.
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Wie aus 6a ersichtlich, verläuft die obere Fläche 1b der
Schiene 1 völlig
gerade, während
die obere Fläche 2b der
Schiene 2 gebogen ist. Wenn die Schienen in der in 6a dargestellten Position zusammengepreßt werden
würden,
würde der
Kopf der so gebildeten durchgehenden Schiene entlang ihrer oberen
Fläche
eine gebogene Lauffläche
aufweisen. Dies ist nicht akzeptabel, weil die entstandene Schiene
in diesem Fall einer komplizierten Nachbehandlung unterzogen werden
müßte, um
den Anforderungen an eine gerade verlaufende Lauffläche zu entsprechen.
Um diese Situation zu korrigieren, wird der Schlitten 4 in Übereinstimmung
mit den Lehren der Erfindung gedreht, und folglich werden auch die
Klemmbacken 9a, 9b sowie die Schiene 2,
die zwischen den Klemmbacken in der Querrichtung t2 eingeklemmt
ist, wie in 6b dargestellt,
gedreht, um den Winkel β zwischen
den Vertikalachsen in der Anfangsposition auszugleichen; siehe 6a. Die Schiene 2 wird
mittels der Zylinder
13, 14 und 15 gedreht.
Die Drehbewegung wird durch Aktivierung der beiden Zylinder 14 und 15 in
einer solchen Weise bewirkt, daß sich
ihre Kolbenstangen mit der gleichen relativen Geschwindigkeit bewegen,
während
der Zylinder 13 inaktiv bleibt, oder der Zylinder 13 wird
aktiviert, während
die Zylinder 14 und 15 inaktiv bleiben. Um die
oberen Flächen 1b, 2b der
Schienen an den vorderen Abschnitten 1a bzw. 2a auf
das gleiche Niveau zu bringen, werden die Klemmbacken 9a, 9b und
folglich die Schiene 2 gedreht, bis die Vertikalachsen
h1 und h2 im wesentlichen
parallel verlaufen, d. h. die Klemmbacken 9a, 9b und
die Schiene 2 werden über
den Winkel β gedreht,
wie in 6b dargestellt.
Wenn das Ausrichten der Schiene 2 im Verhältnis zur
Schiene 1 abgeschlossen ist, werden die Elektrodenbacken 7 und 11 aktiviert,
um die Endabschnitte der Schienen 1 und 2 auf
die gewünschte Schweißtemperatur
zu erwärmen.
Die Druckzylinder 13, 14 und 15 werden
dann aktiviert, um die Endabschnitte der Schienen 1 und 2 zusammenzudrücken, um
eine feste Schweißverbindung
zu bilden, wie in 6c dargestellt.
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In den 7a–7c sind nur die Schienen 1 und 2 sowie
die Klemmbacken 5a, 5b bzw. 9a, 9b in einer
Draufsicht dargestellt. Diese Figuren veranschaulichen die Art,
in der die Flanken 1c, 1d bzw. 2c, 2d der
Schienen 1 und 2 in eine Position verschoben werden,
in der sie, obwohl die Schiene 2 gebogene und keine geraden
Flanken hat, bündig
zueinander verlaufen. 7a zeigt
die Schienen 1 und 2 in der Position, in der sie
durch die Klemmbacken 5a, 5b bzw. 9a, 9b in
ihrer parallelen Anfangsposition verklemmt sind. 7b zeigt die Schienen 1 und 2 in der
Position, die sie einnehmen, nachdem die Klemmbacken 9a, 9b und
somit die Schiene 2 so gedreht wurden, daß die Flanken
der vorderen Endabschnitte 1a und 2a bündig zueinander
ausgerichtet sind. In dieser Position wurde die Schiene 2 um ihre
Vertikalachse h2 über einen Winkel δ, bei dem
es sich um den Winkel zwischen den Längsachsen l1 und
l2 der Schienen 1 bzw. 2 in
der Anfangsposition handelt, gedreht; siehe 7a. Wie im vorangegangenen Fall wurden
auch die Klemmbacken 9a, 9b aus ihrer ursprünglichen
Position über
diesen Winkel gedreht; siehe 7b.
Diese Winkelausrichtung wird dadurch erreicht, daß entweder
die Stauchzylinder 13 und 14 in einer solchen
Weise aktiviert werden, daß sich
ihre Kolbenstangen im Verhältnis
zueinander mit der gleichen Geschwindigkeit bewegen, während der
Stauchzylinder 15 inaktiv bleibt, oder in einer solchen
Weise, daß der
Zylinder 15 aktiviert wird, während die Stauchzylinder 13 und 14 inaktiv
bleiben. Wenn die Winkelausrichtung abgeschlossen ist, erfolgt das
eigentliche Verschweißen
der Schienen 1 und 2 in der gleichen Weise, wie
im Zusammenhang mit 6c beschrieben.
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In den 8a und 8b sind nur die Schienen 1 und 2 sowie
die Klemmbacken 5a, 5b bzw. 9a, 9b in
einer Seitenansicht dargestellt, wobei die Schiene 2, um
sie sichtbar zu machen, durch strichpunktierte Linien markiert ist.
Wie aus 8a ersichtlich,
weist die Schiene 2 sowohl eine gebogene obere Fläche 2b als
auch einen gebogenen Steg 2f auf. Um sowohl die Köpfe 1b und 2b sowie
die Stege 1f und 2f der Schienen 1 bzw. 2 voreinander
in eine ausgerichtete Position zu bringen, wird die Schiene um ihre
Längsachse
l2 über
einen Winkel α gedreht,
der dem Winkel zwischen den Querachsen t1 und
t2 der Schienen 1 und 2 in
der Anfangsposition entspricht, in der die Klemmbacken 5a, 5b bzw. 9a, 9b parallel
zueinander orientiert sind. Die geänderte Position der Klemmbacken 9a, 9b wurde,
wie zuvor, gewählt,
um die Winkeldrehbewegung über
den Winkel α zu
verdeutlichen. Die Drehbewegung um die Längsachse l2 der Schiene 2 ermöglicht es
somit, Biegungen im Schienenprofil auszugleichen. Um die Schiene 2 um
ihre Längsachse
zu drehen, wird nur einer der Betätigungszylinder 29 und 30 aktiviert,
oder die Zylinder werden in einer solchen Weise aktiviert, daß sich ihre Kolbenstangen
im Verhältnis
zueinander mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten bewegen. Wenn
die Winkelausrichtung abgeschlossen ist, werden die Schienen 1 und 2 in
der vorher im Zusammenhang mit 6c beschriebenen
Weise miteinander verschweißt.
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Da in den 6a–8b davon ausgegangen wird,
daß die
Schiene 1 völlig
gerade ist und daß die Klemmbacken 9a, 9b parallel
zu den Klemmbacken 5a, 5b in der Anfangsposition
positioniert sind, werden die Klemmbacken 9a, 9b in
einem Maße
gedreht, das dem ursprünglichen
Winkel β, δ und α zwischen
den Vertikalachsen, den Längsachsen
bzw. den Querachsen der Schienen entspricht. Es versteht sich, daß es gleichermaßen möglich ist,
die Schiene 2 um ihre Vertikalachse h2,
ihre Längsachse l2 sowie ihre Querachse t2 zu
drehen, bevor die Schiene 2 in der Längsrichtung der Stauchzylinder gegen
die Schiene 1 gedrückt
wird, um den eigentlichen Schweißvorgang durchzuführen, falls
die ursprüngliche äußere Konfiguration
der Schiene 2 so beschaffen ist, daß eine Winkelausrichtung in
mehr als einer Richtung erforderlich ist, um eine gerade Lauffläche zu erhalten.
Die Winkel α, β und δ liegen vorzugsweise
im Bereich von –5° bis +5°, insbesondere
von –2° bis +2°.
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Da sich die Kolbenstangen der Stauchzylinder
während
des eigentlichen Preßvorgangs
auch mit unterschiedlichen gegenseitigen Geschwindigkeiten bewegen
können,
wird es möglich,
die Orientierung der Schienen im Verhältnis zueinander auch während dieses
Vorgangs auszurichten. Als Folge davon weist die während des
Verschweißungsvorgangs
gebildete durchgehende Schiene eine ebene Lauffläche auf, auf der sich die Eisenbahnwaggonräder bewegen.
Sollte die Lauffläche
der fertigen Schiene, ungeachtet der vor dem eigentlichen Preßvorgang
und/oder während
des eigentlichen Preßvorgangs
erfolgten vorerwähnten
Winkelausrichtungen, nach dem Schweißvorgang nicht völlig gerade sein,
kann vor dem vollständigen
Aushärten
der gebildeten Schweißverbindung
eine endgültige
Ausrichtung der Schiene 2 mit Hilfe der Betätigungs-
und Stauchzylinder vorgenommen werden.
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4 zeigt
eine mobile Schweißvorrichtung zum
Verschweißen
von zwei Schienen, von denen nur eine, mit 40 bezeichnet, in dieser
Figur dargestellt ist. Diese Vorrichtung kann verwendet werden,
wenn es erwünscht
ist, Schienen an Ort und Stelle in der Gleisanlage zu verschweißen. Um
zu verhindern, daß die
Vorrichtung zu schwer wird, um bewegt werden zu können, wurden
ihre Abmessungen, verglichen mit denjenigen der vorstehend beschriebenen stationären Ausführungen
der Vorrichtung, halbiert. Abgesehen davon, daß in dieser Ausführung kein stationärer Rahmen
vorgesehen ist, beruht ihre Konstruktion auf den gleichen Prinzipien
wie die stationäre
Ausführung.
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Diese Vorrichtung ist mit zwei Paar
Klemmbacken 41 und 42 ausgestattet, die dazu verwendet werden,
jeweils eine Schiene zu verklemmen. Jedes Klemmbackenpaar besteht
aus zwei Klemmbacken 41a, 41b bzw. 42a, 42b,
wobei diese Backen mittels der Zylinder 43 bzw. 44 jeweils
um ihre dazugehörige Schiene
verklemmt werden. Die nicht dargestellten Elektroden sind in diesem
Fall an den Klemmbacken montiert. In Übereinstimmung mit dieser Ausführungsform
entsprechen die Klemmbackenpaare 41 und 42 ebenfalls
dem Rahmen 3 bzw. dem Schlitten 4 gemäß der stationären Ausführung, abgesehen
davon, daß beide
Klemmbackenpaare in der Längsrichtung
der Schienen mittels drei Druckzylindern 45, 46 und 47 verschiebbar
sind. Diese Zylinder entsprechen den Zylindern 13, 14 bzw. 15 der
stationären Vorrichtung.
In dieser Ausführungsform
sind jedoch alle Stauchzylinder oberhalb der Längsachse l40 der Schiene 40 positioniert.
Diese Anordnung verursacht jedoch keinerlei Probleme, obwohl die
Längsachsen l45, l46 und l47 in diesem Fall nicht mit der Längsachse der
Schiene zusammenfallen, da das Kraftmoment der Zylinder 46, 47 während des
Stauchvorgangs vom Zylinder 45 absorbiert wird, dessen
Kolbenstange in Gegenrichtung zu derjenigen der Kolbenstangen der
Zylinder 46 und 47 arbeitet.
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Mit einzeln steuerbaren Stauch- oder
Betätigungszylindern
ist gemeint, daß jeder
Zylinder hinsichtlich der Position des äußeren Endes seiner dazugehörigen Kolbenstange
gesteuert wird, wobei die äußeren Enden
der Kolbenstangen ihre extremen äußeren Positionen
in der Anfangsposition einnehmen. Während der Winkelausrichtung
und des eigentlichen Zusammenpreßvorgangs werden die Zylinderkolbenstangen
dann dazu veranlaßt,
sich in einer Richtung zu ihren innersten Positionen hin zu bewegen.
Da alle Zylinder hinsichtlich ihrer einzelnen Positionen gesteuert
werden, wird sichergestellt, daß sich
die Zylinderkolbenstangen im Verhältnis zueinander weder voreinander-
noch hintereinanderher bewegen. Anders ausgedrückt: Der Rahmen und der Schlitten
weisen während
des gesamten Zusammenpreßvorgangs
stets das gleiche gegenseitige Parallelitätsverhältnis auf, und zwar unabhängig davon,
wo sich der Widerstand, d. h. das Kraftzentrum des augenblicklichen
Werkstücks,
befindet.
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Bei Schweißvorrichtungen nach dem Stand der
Technik ist das Problem mit Hilfe eines linear montierten Schlittens
oder mit Hilfe von Hebeln oder durch Verzicht auf das Erfordernis
einer Ausrichtung während
des Zusammenpreßvorgangs
gelöst
worden, wobei jedoch ein gemeinsames Merkmal immer noch darin besteht,
daß ein
Kraftmoment vom Rahmen absorbiert werden muß, während die Werkstücke zusammengepreßt werden.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung der Schweißvorrichtung in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ersichtlich, brauchen im Fall der
vorliegenden Schweißvorrichtung
lediglich diejenigen Kräfte,
die die Werkstücke
seitlich und vertikal verschieben, vom Rahmen absorbiert zu werden,
da das von den Preßkräften erzeugte
Kraftmoment im wesentlichen ausgeschaltet ist.
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Es versteht sich, daß die Erfindung
nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform beschränkt ist,
sondern innerhalb des Schutzbereichs der abhängigen Ansprüche auf
viele unterschiedliche Arten modifiziert werden kann. Die Stauchzylinder 13, 14 und 15 können beispielsweise
in einer Y-förmigen
Konfiguration anstatt in der vorstehend beschriebenen Konfiguration
positioniert sein.
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Anstatt die Betätigungszylinder 29 und 30 zu verwenden,
um die seitliche und vertikale Verschiebung zu erreichen, kann ein
anderes Positionierungsmittel, wie beispielsweise ein Elektromotor
oder eine Stellschraube, verwendet werden. Anstatt die beiden Wellen 21, 22 in
der Bohrung 20 zu positionieren, kann eine Welle exzentrisch
innerhalb der Bohrung 20 montiert sein, und in diesem Fall
wird die vertikale Ausrichtung durch Drehen der Welle erzielt, und
um die Schiene 2 um ihre Längsachse l2 zu
drehen, kann ein Exzenter- oder anderes Rückstellmittel an den Gleitblöcken 31 und 32 vorgesehen
sein.
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Die Werkstücke brauchen nicht aus zwei Schienen 1 und 2 zu
bestehen, sondern können
aus zwei quadratischen Stäben
bestehen, die mittels sogenannter Stauchung miteinander verschweißt werden.
In diesem Fall kann es schwierig sein, den eigentlichen Schweißvorgang
einzuleiten, und zwar wegen der beträchtlichen Kurzschlußrisiken
mit nachfolgenden Stromstößen aufgrund
der beträchtlichen
Kontaktfläche
zwischen den Stäben,
weil ihre Endflächen
und folglich ihre Quer-, Vertikal- und Längsachsen in der Anfangsposition
parallel sind. Aus diesem Grund wird ein Werkstück vor dem eigentlichen Verschweißungsvorgang
im Verhältnis zum
anderen Werkstück
mit Hilfe von zwei einzeln steuerbaren Betätigern in Form von z. B. zwei Stauchzylindern
oder zwei Betätigungszylindern
gedreht, wobei der letztgenannte Zylinder, wie im vorherigen Fall,
so angeordnet ist, daß ein
Werkstück
um die Längsachse
davon gedreht wird. Beispielsweise wird ein Werkstück im Verhältnis zum
anderen Werkstück
in einer solchen Weise gedreht, daß die Vertikalachsen der Werkstücke einen
dazwischenliegenden Winkel β bilden.
Sobald der eigentliche Schweißvorgang
begonnen hat, wird das Werkstück über den Winkel β zurückgedreht,
um eine gerade Schweißverbindung
zu erhalten.