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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Capnometer zum Messen der in Atemluft enthaltenen Kohlendioxidkonzentration,
welches ein Detektorteil und einen Luftkanalstutzen, der in den
Detektorteil eingebaut ist und als Einlass für Atemluft genutzt wird, umfasst.
Aus Veröffentlichung DE4201285A1
ist bereits ein Capnometer bekannt, welches einen Luftkanalstutzen,
eine Lichtquelle, ein Detektorteil und ein Kontrollgerät umfasst
und durch Empfangen eines Signals vom Detektorteil zum Messen der
in Atemluft enthaltenen Kohlendioxidkonzentration dient. Das Detektorteil
ist durch ein flexibles Kabel derart mit dem Kontrollgerät verbunden,
dass unter praktischen Einsatzbedingungen zwischen der Bahn des
Luftkanalstutzens und einer Anzeigenfläche des Kontrollgerätes ein
Winkel festgelegt werden kann. Diese Veröffentlichung zum Stand der
Technik zeigt nicht einen Infrarotstrahlendetektor, der eine Thermosäule oder
ein Halbleiterbolometer umfasst, und das Detektorteil oder den Luftkanalstutzen,
welche abnehmbar mit dem Kontrollgerät verbunden sind, und einen
Winkel, der zwischen einer Bahn des Luftkanalstutzens und einer
Anzeigenfläche
des Kontrollgerätes
festgelegt wird, wenn das Detektorteil oder der Luftkanalstutzen
mit dem Kontrollgerät verbunden
ist.
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Die Veröffentlichungen US-A-5095913
und WO-A-9202171 zeigen in Verbindung schon ein Capnometer nach
den Merkmalen des Oberbegriffes von Anspruch 1.
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Die Messung der in Atemluft enthaltenen Kohlendioxidkonzentration
folgt den nachstehenden Schritten: Beim Gebrauch eines optischen
Detektors, wie z. B. PbSe als ein Infrarotstrahlendetektor wird die
Atemluft dazu gebracht, sich durch einen zylindrischen, transparenten
Luftkanalstutzen aus Kunststoff zu bewegen, und die Atemluft wird
mit Infrarotstrahlung aus einer Lichtquelle bestrahlt, um mittels eines
Detektors die Spannung zu erfassen, die der Lichtabsorbierung aufgrund
des Kohlendioxides in der Atemluft entspricht.
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12 und 13 sind schematische Ansichten eines
Beispielen eines herkömmlichen
Capnometers. In 12 und 13 ist ein Ende 1a eines
Luftkanalstutzens 1, der im Wesentli chen zylindrisch ist
und als Durchlass für
die Atemluft gebraucht wird, ein in einem Patientenmund gehaltenes
Verbindungsstück, wobei
das andere Ende 1b ein offenes, mit der Atmosphäre verbundenes
Ende ist. Der Zwischenabschnitt des Luftkanalstutzens 1 ist
von quadratischem Querschnitt. Des Weiteren sind jeweils koaxiale
runde Fenster 1c, 1d in zwei gegenüber liegenden
Seiten des Zwischenabschnittes des Luftkanalstutzens 1 ausgebildet.
Der Zwischenabschnitt des Luftkanalstutzens 1 ist von einem
Detektorteil 2 abnehmbar.
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Der Detektorteil 2 hat die
Form einer im Wesentlichen quadratischen Säule, und sein Mittelabschnitt
ist mit einer U-förmigen
Aussparung 2e versehen, in die der Zwischenabschnitt des
Luftkanalstutzens 1 eingefügt ist. Die zwei sich einander
zuwendenden Seiten der Aussparung 2e sind in Verbindung mit
den jeweiligen Fenstern 1c, 1d des Luftkanalstutzens 1.
An einer Seite der Aussparung 2e des Detektorteils 2 ist
zur Aussendung von Infrarotstrahlung ein Lichtquelle 3 angeordnet,
während
an der anderen Seite ein Strahlungsunterbrecher 5, der
von einem Motor 4 rotierend angetrieben wird, angebracht
ist. Es sind auch eine Vielzahl von koaxialen, lichtdurchlässigen Öffnungen
ausgebildet, um das von der Lichtquelle abgegebene Licht im Strahlungsunterbrecher 5 andauernd
periodisch zu unterbrechen.
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Ein Filter 6 zur Absorbierung
des Lichtes, um nur einer Wellenlänge zu erhalten, die von Kohlendioxid
absorbiert wird, und ein Lichtdetektor 7 als Infrarotstrahlendetektor
sind in einer Richtung angeordnet, die der Lichtquelle 3 im
Bezug zum Strahlungsunterbrecher 5 gegenüber liegt.
Der Lichtdetektor 7 ist über einen Bleidraht 8 mit
dem Kontrollgerät 9 verbunden.
In diesem Fall ist der Zwischenabschnitt des Luftkanalstutzens 1 über ein
Paar im Detektorteil 2 vorgesehenen Rastkugeln 10 vom
Detektorteil 2 abnehmbar.
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In dem derart konstruierten herkömmlichen Capnometer
bewegt sich das von der Lichtquelle 3 ausgehende Licht
durch das Fenster 1c und die Atemluft im Luftkanalstutzen 1,
während
das durch Fenster 1d durchgehende Licht durch den Strahlungsunterbrecher 5 über den
Filter 6 als diskontinuierliches Licht auf den optischen
Detektor 7 einfällt. So
wird die Lichtstärke
entsprechend der Kohlendioxidkonzentration durch den optischen Detektor 7 erfasst
und ein Ausgangssignal des optischen Detektors 7 ist Eingabe
für das
Kontrollgerät 9 bevor
es als Kohlendioxidkonzentration angezeigt wird.
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Das vorgenannte herkömmliche
Capnometer verwendet ein teueres PbSe als Infrarotstrahlendetektor
und weil PbSe bei Temperaturschwankungen erheblich driftet, obwohl
die Reaktionsgeschwindigkeit hoch ist, muss das Licht erfasst werden,
während
es andauernd diskontinuierlich gemacht wird. Aus diesem Grund benötigt das
herkömmliche
Capnometer den Strahlungsunterbrecher 5 und den Motor 4 zum
Antrieb des Unterbrechers, was tendenziell zu größeren Abmessungen und höheren Kosten führt.
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Weiterhin ist sehr viel Strom zum
rotierenden Antreiben des Motors 4 nötig, was zu der Notwendigkeit
führt,
für das
Kontrollgerät 9 eine
umfangreichere Stromversorgung vorzusehen. Zusätzlich wird ein Schaltkreis
zum Demodulieren des diskontinuierlich erfassten Signals im Kontrollgerät 9 benötigt, was ebenso
eine Verkleinerung des Kontrollgerätes 9 unmöglich macht.
Im Hinblick auf den einfachen Gebrauch ist es erforderlich geworden,
das mit dem Luftkanalstutzen 1 ausgestattete Detektorteil 2 getrennt
vom Kontrollgerät 9 zu
benutzen, das mit diesem über
einen Bleidraht verbunden ist.
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In einem Fall wo der mit dem Luftkanalstutzen 1 ausgestattete
Detektorteil 2 so benutzt wird, dass er zwischen einer
Maske zum Abdecken des Patientenmundes und einem z. B. für die Zeit
der Luftzufuhr am anderen Ende montierten Luftsack platziert ist,
wird es für
einen Helfer nicht möglich sein,
den Zustand des Patienten wie etwa seine Gesichtsfarbe gleichzeitig
mit der Kohlendioxidkonzentration auf dem Anzeigeteil zu beobachten,
da der Detektorteil 2 vom Kontrollgerät 9 getrennt ist.
Das Problem ist, dass der Helfer ständig seinen Blick schwenken
muss. Darüber
hinaus ist es möglich
gewesen, dass das Kontrollgerät 9 hinfällt oder
der Bleidraht 8 zur Verbindung des Detektorteils 2 und des
Kontrollgerätes 9 auf
andere Weise während
der Zeit unterbrochen werden kann, in der der Patient auf der Tragbahre
bewegt wird, da der Detektorteil 2 und das Kontrollgerät 9 von
einander getrennt sind.
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Wenn daher die Kohlendioxidkonzentration gemessen
wird, muss sich ein Helfer um die Luftversorgung kümmern, während er
den Anzeigeteil des Kontrollgerätes 9 beobachtet.
Es ist mit anderen Worten wünschenswert,
dass das Kontrollgerät 9 mit dem
Detektorteil 2 eine Einheit bildet. Es ist jedoch ein Problem,
dass sich die Funktionsfähigkeit
verschlechtern wird, wenn das Kontrollgerät 9 mit dem Detektorteil 2 verbunden
ist, weil nicht nur der Detektorteil 2 sondern auch das
Kontrollgerät 9 wie
oben ausgeführt
groß und
schwer ist.
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Der Luftkanalstutzen 1 kann
bei Verschmutzung entsorgt werden. Jedoch ist der Luftkanalstutzen 1 herkömmlich mittels
Rastkugeln 10 mit dem Detektorteil 2 verbunden.
Folglich kann der Luftkanalstutzen 1 unzureichend eingesetzt
werden, ohne richtig in die Aussparung 2e des Detektorteils 2 eingefügt zu sein.
In diesem Falle kann die Lichtstärke abnehmen,
was die S/N-Genauigkeit auch verschlechtern, und so zu einer fehlerhaften
Diagnose führen
kann. Da die in den Detektorteil 2 eingebauten Rastkugeln 10 gegen
den Zwischenabschnitt des Luftkanalstutzens 1 drücken, wirkt
die Gegenkraft in dieselbe Richtung wie die der optischen Achse,
vergrößert die
Entfernung zwischen der Lichtquelle 3 und dem optischen
Detektor 7 und vermindert die Lichtstärke, so dass sich die Genauigkeit
verschlechtern kann. Um dieses Problem zu lösen, ist die Festigkeit des
Detektorteils 2 zu erhöhen.
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Angesichts obiger Probleme ist es
ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Capnometer zur Verfügung zu
stellen, mit einem einfach konstruierten Abnahmemechanismus für den Atemluftkanalstutzen,
wobei ein Detektorteil kompakt und leicht ist, und die Bahn des
Luftkanalstutzens so angeordnet ist, dass sie die Anzeigefläche des
Kontrollgerätes schneidet,
indem der Detektorteil und das Kontrollgerät eine Einheit bilden. So wird
sichergestellt, dass die Kohlendioxidkonzentration gefahrlos gemessen wird,
während
das Aussehen eines Patienten beobachtet wird, dass der Luftkanalstutzen
im Detektorteil sicher gehalten wird und dass die Entfernung zwischen
einer Lichtquelle und einem Lichtaufnahmeteil dauerhaft unverändert bleibt.
Dieses Ziel wird durch die Kennzeichen des Anspruch 1 erfüllt.
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Ein Capnometer nach der vorliegenden
Erfindung ist so gestaltet, dass in einer Ausführungsform der Detektorteil
im Verhältnis
zum Kontrollgerät drehbar
ist.
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Ein Capnometer nach der vorliegenden
Erfindung umfasst weiter einen Abnahmemechanismus für den Atemluftkanalstutzen,
um den Luftkanalstutzen abnehmbar von dem Detektorteil zu halten,
wobei der Mechanismus umfasst: ein elastisches Element mit mindestens
einem Sperrhaken, wobei das elastische Element Bestandteil des äußeren Umfanges
des Luftkanalstutzens ist, und mindestens ein Halteteil, das neben
der Aussparung vorgesehen wird, in die der im Detektorteil ausgebildete
Luftkanalstutzen eingefügt
und im Detektorteil so angeordnet ist, dass es das elastische Element
hält.
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In dem so konstruierten Capnometer
ist der Infrarotstrahlendetektor mit Elementen zur thermischen Energieerfassung
ausgestattet. Es wird eine Thermosäule (z. B. S60 von Dexter Research
Center Inc, in USA) verwendet, da ihr Driften geringer ist als das
von PbSe, welches als ein optischer Detektor bisher in Gebrauch
ist. Wegen des geringen Driftens einer solchen Thermosäule kann
auf einen bisher gebräuchlichen
Strahlungsunterbrecher und auf einen ihn drehenden Motor verzichtet
werden. Folglich kann der Detektorteil in den Abmessungen reduziert werden
und nebenbei kann nicht nur die Stromversorgung für den Motor,
sondern auch ein für
das Kontrollgerät
notwendiger Schaltkreis zum Demodulieren weggelassen werden. Selbst
das Kontrollgerät
kann so kompakter hergestellt werden. Darüber hinaus ist die Kohlendioxidkonzentration
auch messbar, wenn der Detektorteil in das Kontrollgerät eingefügt ist.
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Folglich ist es möglich, den Anzeigeteil zur Darstellung
der Kohlendioxidkonzentration anzuschauen, während man den Zustand und die
Gesichtsfarbe des Patienten beobachtet.
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In dem so angeordneten Abnahmemechanismus
für den
Luftkanalstutzen verbinden sich die äußeren Umfassungsflächen der
Sperrhaken der elastischen Elemente, die jeweils am äußeren Umfang
des Luftkanalstutzens ausgebildet sind, mit den Halteteilen, die
an beiden Seiten der Aussparung des Detektorteils ausgeformt sind,
wenn der Luftkanalstutzen in die Aussparung des Detektorteils eingefügt ist und
die Halteteile überwunden
hat, während
die elastischen Elemente zusammengedrückt sind. Wenn der Luftkanalstutzen
in die Aussparung eingeschoben wird, und wenn die elastischen Elemente sich über die
Halteteile schieben, stellt deren elastische Kraft die ursprüngliche
Stellung der elastischen Elemente wieder her und hält sie in
Position.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Verbindungsstruktur zwischen
einem Detektorteil und einem Kontrollgerät zeigt;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht eines Beispieles eines Zustandes, in
dem die Kohlendioxidkonzentration der Atemluft eines Patienten mit dem
an das Kontrollgerät
verbundenen Detektorteil von 1 gemessen
wird;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht eines Beispieles eines Zustandes, in
dem die Kohlendioxidkonzentration der Atemluft eines Patienten mit dem
vom Kontrollgerät
getrennten Detektorteil von 1 gemessen
wird;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht einer modifizierten Ausführungsform
der ersten Erfindung;
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6 ist
eine perspektivische Ansicht eines Zustandes, in dem der Detektorteil
von 5 geschwenkt worden
ist;
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7 ist
eine perspektivische Ansicht eines Capnometers, das nicht der vorliegenden
Erfindung entspricht;
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8 ist
eine perspektivische Ansicht eines Capnometers, das nicht der vorliegenden
Erfindung entspricht;
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9 ist
eine perspektivische Ansicht eines Mechanismus zum Abnehmen des
Luftkanalstutzens einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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10 ist
eine Ansicht von oben auf einen Zustand, in dem der Detektorteil
von 9 mit dem Kontrollgerät verbunden
worden ist;
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11 ist
eine perspektivische Ansicht eines weiteren Mechanismus zum Abnehmen
des Luftkanalstutzens für
eine modifizierte Ausführungsform der
dritten Erfindung;
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12 ist
eine erläuternde
Schemazeichnung der Konstruktion eines herkömmlichen Capnometers; und
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13 ist
eine Seitenansicht von der Konstruktion des Detektorteils von 12.
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Die beigefügten Zeichnungen zeigen Capnometer,
die den Stand der Technik und die vorliegende Erfindung verkörpern.
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1 und 2 zeigen eine Anordnung einer Ausführungsform
der Endung. In 1 und 2 bezeichnen ähnliche
Bezugszeichen ähnliche
oder entsprechende Teile des in 12, 13 gezeigten Standes der
Technik, deren Beschreibung weggelassen wird. Diese Ausführungsform
der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Thermosäule 11 benutzt
wird, um einen in einem Detektorteil 2 eingebauten Infrarotstrahlendetektor
auszubilden, und dass die Bahn eines Luftkanalstutzens 1 in
einer Richtung angeordnet ist, die ein Anzeigeteil 13 zum Anzeigen
der Kohlendioxidkonzentration in einem Kontrollgerät 9 schneidet.
An einer Seite des Kontrollgerätes 9 ist
eine im Wesentliche gekrümmte Aussparung 9a ausgebildet,
und Halteteile 9b und 9c stehen jeweils von beiden
Enden der Aussparung 9a vor. Des Weiteren sind Bedienungsknöpfe 12 und
der Anzeigeteil 13 zum Anzeigen der Kohlendioxidkonzentration
an der Oberfläche
des Kontrollgerätes 9 vorgesehen.
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Andererseits ist eine Flache 2a des
Detektorteiles 2 im Wesentlichen so gekrümmt, dass
sie in die Aussparung 9a des Kontrollgerätes 9 passt,
wobei die andere Fläche
in Längsrichtung
ein U-förmiges Zungenstück 2b enthält, das
sich elastisch verformen kann. Weiter ist ein abgesetzter Abschnitt 2c am
Endabschnitt der einen gekrümmten
Seitenfläche 2a in Längsrichtung
ausgebildet. Wenn der Detektorteil 2 nun durch Verbinden
des abgesetzten Abschnittes 2c mit dem Halteteil 9c des
Kontrollgerätes 9 in
die Aussparung 9a eingefügt wird, erfährt das
Zungenstück 2b die
elastische Verformung und seine Vorderkante 2d schiebt
sich so über
den Halteteil 9b, dass sie in ihn eingreift. Wenn die Vorderkante 2d des
Zungenstückes 2b derart
mit dem Halteteil 9b in Eingriff kommt, ist die Bahn des
Luftkanalstutzens 1 in der Richtung angeordnet, die den
Anzeigeteil 13 schneidet. In einem Fall, wo der Detektorteil 2 von
dem Kontrollgerät 9 abgenommen
wird, ist er durch Drücken des
Zungenstückes 2b zum
Lösen des
Eingriffes zwischen Vorderkante 2d und Halteteil 9b davon
leicht entfernbar.
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3 und 4 zeigen einen Zustand, in
dem die Kohlendioxidkonzentration der Atemluft eines Patienten 21 gemessen
wird. Im Fall von 3 ist
das Detektorteil 2 mit dem Kontrollgerät 9 verbunden und ein
Sack 23 zur Luftversorgung ist auch über eine Verbindungsröhre 22 mit
dem einen Ende 1b des Luftkanalstutzens 1 verbunden.
Des Weiteren ist eine Maske 24 mit dem anderen Ende des
Luftkanalstutzens verbunden und die Maske 24 ist auf das
Gesicht des Patienten 21 aufgebracht. Weiterhin wird der Luftsack 23 so
zusammen gedrückt,
dass Luft in die Lungen des Patienten 21 eingeführt wird.
Wenn der Luftsack vom Druck befreit wird, nimmt er wieder seinen
ursprünglichen
Zustand an. Die in die Lungen des Patienten 21 eingeführte Luft
ist dort dem Luftaustausch unterworfen, bevor sie über den
Luftkanalstutzen ausgeschieden wird. Die Kohlendioxidkonzentration
der Atemluft wird in dem Detektorteil 2 gemessen.
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Im Falle von 4 wird die Messung durch Verbinden des
anderen Endes 1a des Luftkanalstutzens 1 mit einem
Ende eines Luftröhrenschlauches, der
in die Luftröhre
des Patienten 21 eingeführt
ist, vollzogen. In diesem Fall kann, wie in 4 gezeigt, der Detektorteil 2 vom
Kontrollgerät 9 abgenommen sein.
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Nach dieser Ausführungsform der Erfindung wird
die Thermosäule 11 als
ein Infrarotstrahlendetektor benutzt und der Detektorteil 2 wird
durch Verzicht auf einen Strahlungsunterbrecher und auch einen ihn
rotierend antreibenden Motor kompakt und leicht hergestellt. Mit
der Verbindung aus Kontrollgerät 9 und
Detektorteil 2 kann die Kohlendioxidkonzentration der Atemluft
gemessen werden und während der
Anzeigeteil 13 des Kontrollgerätes 9 beobachtet wird,
kann Luft zugeführt
werden, um sicher zu stellen, dass die Konzentration des Kohlendioxides
während
der Beobachtung des Zustandes des Patienten 21 gefahrlos
gemessen wird.
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Die obige Anordnung des Abschnittes,
bei welchem der Detektorteil 2 und das Kontrollgerät 9 aneinander
gefügt
sind und die obige Struktur der Halteteile 9b, 9c sind
lediglich als ein Beispiel gemäß der vorstehenden
Ausführungsform
der Erfindung zu verstehen und die vorliegende Erfindung ist nicht
darauf begrenzt.
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5 und 6 zeigen eine andere Ausführungsform
der Erfindung. Nach dieser Ausführungsform
der Erfindung ist der Detektorteil 2 über einen Schaft 31 abnehmbar
und drehbar an einer Seite des Kontrollgerätes 9 befestigt. Der
Schaft 31 ist in der Mitte einer Seite des Kontrollgerätes 9 vorgesehen und
ein integriertes gekrümmtes
Führungsteil 32 steht
an beiden Enden dieser Seite vor, wobei die Krümmung der Führungsteile radial um den Schaft 31 verläuft.
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Auf der anderen Seite ist am Detektorteil 2 gegenüber des
Kontrollgerätes 9 eine
integrierte Führungsplatte 33 ausgebildet
und ein gekrümmter Teil 33a ist
an beiden Enden der Führungsplatte 33 ausgebildet,
der verschiebbar in das Führungsteil 32 auf
der Seite des Kontrollgerätes 9 eingefügt ist.
Des Weiteren ist in der Mitte der Führungsplatte 33 eine Öffnung 34 so
vorgesehen, dass der Schaft 31 abnehmbar und drehbar in
die Öffnung 43 eingeführt ist.
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Nach dieser Ausführungsform der Erfindung kann
das Kontrollgerät 9 in
Bezug zur Bahn des Luftkanalstutzens 1 in einen gewünschten
Winkel gebracht werden, wobei der Anzeigeteil 13 zur Zeit
der Messung ohne weiteres beobachtet werden kann. 5 bezieht sich auf einen Fall, wo die
Bahn des Luftkanalstutzens 1 in einer zur Anzeigefläche des Anzeigeteils 13 senkrechten
Richtung platziert ist, wogegen 6 sich
auf einen Fall bezieht, bei dem sie dessen Anzeigefläche schräg schneidet.
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7 und 8 zeigen Capnometer, die
nicht der vorliegenden Erfindung entsprechen. Gemäß diesem
Beispiel ist der Detektorteil 2 in den Kontrollkörper 9 fest
eingebaut und nur der Luftkanalstutzen kann vom Kontrollgerät 9 abgenommen
werden. Eine U-förmige
Aussparung 9d zum Aufnehmen des Luftkanalstutzens 1 ist
an einer Seite des Kontrollgerätes 9 ausgebildet
und ein integrierter Halteteil 42 ist an beiden Seiten
der Aussparung 9d vorgesehen. Darüber hinaus ist am äußeren Umfang
des Luftkanalstutzens 1 ein elastisches Element 41 mit
Sperrhaken vorgesehen, die mit den Halteteilen 42 elastisch
in Eingriff kommen und wenn der Luftkanalstutzen 1 in das
Kontrollgerät 9 eingefügt wird,
greifen die Sperrhaken des elastischen Elementes 41 in
die jeweiligen Halteteile 42 so ein, dass das elastische
Element 41 in Position gehalten wird.
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Wie in 2 gezeigt,
ist die optische Achse des im Kontrollgerätes 9 enthaltenen
Detektorteils 2 senkrecht zur Bahn des Luftkanalstutzens 1 ausgerichtet.
Gemäß dem Capnometer
in 7 ist die Bahn des
Luftkanalstutzens 1 senkrecht zu der Anzeigefläche des
Anzeigeteils 13 des Kontrollgerätes 9 angeordnet,
wohingegen entsprechend dem Capnometer in 8 dessen Bahn die Anzeigefläche schräg schneidet.
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9 zeigt
einen Mechanismus zur Abnahme des Luftkanalstutzens, wie ihn die
vorliegende Erfindung verkörpert.
In 9 bezeichnen ähnliche
Bezugszeichen ähnliche
oder entsprechende Teile des in 12, 13 gezeigten Beispiels zum
Stand der Technik, deren Beschreibung weggelassen wird. Wie in 9 gezeigt, ist jedes elastische
Element 41 mit Sperrhaken aus Kunststoff ausgebildet und
Bestandteil des Luftkanalstutzens 1. Die elastischen Teile 41 sind
jeweils an der Übergangsstelle
zwischen dem einen zylindrischen Ende 1a und dem Zwischenabschnitt 1e des
Luftkanalstutzens 1 mit quadratischen Querschnitt und zwischen
dem anderen zylindrischen Ende 1b und dessen Zwischenabschnitt 1e vorgesehen.
Die elastischen Teile 41 verlaufen rechtwinklig zu der
axialen Richtung des Luftkanalstutzens und ein Teil des elastischen
Elementes 41 ist ausgeschnitten, um die Sperrhaken zu bilden.
Mit anderen Worten stehen die zweiseitigen Paare Sperrhaken 41 jeweils
vom äußeren Umfang
beider Enden 1a, 1b vor. Darüber hinaus ist der Abstand zwischen
den vertikalen Paaren elastischer Elemente 41 gleich der
Dicke des Detektorteils 2 gewählt.
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Auf der anderen Seite sind die in
die obere und untere Fläche
des Detektorteiles 2 integrierten Halteteile 42 mit
einem vorbestimmten Zwischenraum ausgeformt, der dazwischen an beiden
Seiten des Endabschnittes einer Aussparung 2e gelassen ist,
in die der im Detektorteil 2 ausgebildete Luftkanalstutzen 1 eingefügt wird.
Darüber
hinaus sind die Stirnflächen
der Halteelemente 42 wie ein umgekehrtes V geformt, wobei
die umgekehrten V-förmigen Abschnitte
sich einander zuwenden.
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Die Funktion dieser Ausführungsform
der Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf 10 beschrieben werden. Der Luftkanalstutzen 1 wird
so mit der Hand gehalten, dass der Zwischenabschnitt 1e in die
Aussparung 2e des Detektorteils 2 eingefügt werden
kann. Zuerst liegen die vorderen Enden der Sperrhaken 41a der
elastischen Elemente 41 an dem jeweiligen umgekehrt V-förmigen Abschnitt
an, wie in der durchgezogenen Linie gezeigt ist. Wenn der Luftkanalstutzen 1 in
die Aussparung 2e gezwungen wird, werden die Sperrhaken,
wie durch eine unterbrochene Linie mit einem Punkt dargestellt,
durch die umgekehrten V-förmigen
Abschnitte des Halteelementes 42 zusammengedrückt und
einer inneren elastischen Verformung unterzogen. Wenn der Luftkanalstutzen 1 tatsächlich in
die Aussparung 2e gezwungen wird, schieben sich die Sperrhaken 41a über die
jeweiligen umgekehrten V-förmigen Abschnitte
des V-förmigen
Elementes 42, wie eine unterbrochene Line mit zwei Punkten
zeigt, erfahren wegen der elastischen Kraft eine äußere Verformung und
liegen an den inneren geneigten Stirnflächen des Halteelements 42 an,
wobei der Luftkanalstutzen 1 in Position gehalten wird,
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2 zeigt
einen Zustand, in dem der mit dem Luftkanalstutzen 1 verbundene
Detektorteil 2 abnehmbar mir dem Kontrollgerät 9 verbunden
ist. In diesem Fall sind die beiden anliegenden Seiten des Detektorteils 2 gekrümmt geformt
und der Kontrollkörper 9 ist
mit der gekrümmten
Aussparung 9a versehen, die sich mit dem Detektorteil 2 verbindet.
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Gemäß dieser Ausführungsform
der Erfindung sind die elastischen Elemente 41, von denen
jeder die Sperrhaken mit dem vorbestimmten Zwischenabstand hat,
an der Außenfläche des
Luftkanalstutzens 1 vorgesehen und werden zum Halten des
Luftkanalstutzens 1 benutzt, indem die elastischen Elemente 41 in
die Halteteile 42 des Detektorteiles 2 so eingreifen,
dass der Luftkanalstutzen 1 im Bezug zum Detektorteil 2 dreidimensional
exakt positioniert werden kann. Darüber hinaus kann die Richtung,
in die die elastischen Elemente 41 gegen die Halteteile 42 drücken, durch
klare Festlegung des Winkels der umgekehrt V-förmig
geneigten Abschnitte des Halteelementes 42 unterschiedlich
zu optischen Achse gestaltet werden, wobei jeder ungünstige Einfluss
aus der Vergrößerung des
Abstandes zwischen der Lichtquelle 3 und einem Licht aufnehmenden
Abschnitt 7 minimiert werden kann. Des Weiteren können die
elastischen Elemente 41 und die Halteteile 42 jeweils
in den Luftkanalstutzen 1 und den Detektorteil 2 integriert
werden. So kann die Anzahl der Teile reduziert werden, wobei die
Konstruktion des Capnometers auch vereinfacht werden kann.
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Obgleich ein Fall beschrieben worden
ist, wo die beiden Paare elastische Elemente 41 den Detektorteil 2 entsprechend
der obigen Ausführungsform der
Erfindung zwischen sich halten, kann auch nur ein Paar elastische
Elemente 41 zum Gebrauch angeordnet werden. Weiterhin kann
nur ein elastisches Element 41a der paarweise elastischen
Elemente 41 eingesetzt werden. Des Weiteren sind die Halteteile 42 nicht
auf die umgekehrte V-Form
beschränkt,
sondern können
z. B. auch runde Stäbe
sein.
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Obwohl über das Beispiel gemäß der obigen Ausführungsform
der Fall beschrieben worden ist, wo die elastischen Elemente 41 durch
die Halteteile 42 nach innen gedrückt werden, um eine elastische
Verformung erfahren, können
die Halteteile 42, wie in 11 gezeigt,
auch innerhalb der elastischen Elemente 41 platziert sein,
so dass sie gezwungen sind sich nach außen zu dehnen.
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Der Halteteil kann auch auf der Seite
des Luftkanalstutzens 1 fest angebracht sein, wohingegen
das elastische Element auf der Seite des Detektorteils 2 vorgesehen
sein kann.
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Jedoch wird das Anbringen des elastischen Elementes
auf der Seite des Luftkanalstutzens 1 vorgezogen, wenn
die Ermüdung
solch eines elastischen Elementes in Betracht gezogen wird.
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Gemäß dieser Ausführungsform
der Erfindung ist dieselbe Wirkung erzielbar. Obwohl gemäß der obigen
Ausführungsform
der Erfindung die Thermosäule
als Wärmeerfassungsglied
eingesetzt worden ist, ist dasselbe Ziel mit derselben Wirkung auch mittels
eines Halbleiterbolometers erreichbar.
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Wie oben dargestellt, ist das mit
dem kompakten, leichten Detektorteil, das über die Thermosäule als
Infrarotstrahlendetektor nach der vorliegenden Erfindung verfügt, ausgestattete
Capnometer in der Lage, die Kohlendioxidkonzentration in Atemluft zu
messen, indem der Detektorteil in das Kontrollgerät so integriert
wird, dass die Bahn des Luftkanalstutzens die Anzeigefläche des
Kontrollgerätes schneidet.
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Folglich ist es möglich, den Anzeigeteil für die Anzeige
der Kohlendioxidkonzentration anzuschauen, während der Zustand und die Gesichtsfarbe
des Patienten beobachtet werden.
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Darüber hinaus gibt es elastische
Elemente 41, deren Sperrhaken von der Außenfläche des
Luftkanalstutzens, durch den die Atemluft strömt, vorstehen und die Bestandteil
des Luftkanalstutzens sind, wohingegen die Halteteile so angeordnet
sind, dass sie die elastischen Elemente halten, die nahe bei der Aussparung
des Detektorteils liegen, in den der Luftkanalstutzen eingefügt wird,
wobei der Luftkanalstutzen einfach und exakt im Detektorteil in
Position gehalten werden kann.