DE69625001T2 - Kalibrierung eines Gelenktastkopfs für eine Koordinaten-Positionsmaschine - Google Patents

Kalibrierung eines Gelenktastkopfs für eine Koordinaten-Positionsmaschine

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Description

  • Die Erfindung betrifft die Kalibrierung eines Gelenktastkopfes für eine Koordinatenpositionierungsmaschine, Koordinatenpositionierungsmaschinen, wie beispielsweise Koordinatenmessmaschinen oder Werkzeugmaschinen umfassen einen Arm und einen Tisch, die typischerweise mit drei linearen Freiheitsgraden relativ zueinander bewegbar sind. Derartige Maschinen können mit einem Taster ausgerüstet sein, um eine Prüfung der Abmessungen oder der Kontur von Komponenten zu ermöglichen. Es ist häufig erwünscht, den Taster relativ zu dem Arm der Maschine, an dem dieser befestigt ist, zu orientieren, um verschieden orientierte Flächen einer Komponente zu prüfen.
  • Eine bekannte Vorrichtung, die eine Zweiachsen-Orientierung eines Tasters relativ zu dem Arm der Maschine vorsieht, ist der Tastkopf Renishaw PH9, der einen Taster in eine von 720 diskreten wiederholbaren Positionen orientiert, die im Wesentlichen um erste und zweite orthogonale Achsen vorgesehen sind. Die Position des Tasters in jeder der 720 Positionen (oder so viele von den Positionen, wie erforderlich sind) ist vorkalibriert. Da jede der Positionen eine sehr gute Wiederholgenauigkeit aufweist ist, d. h. jedes Mal, wenn der Taster in eine gegebene Position orientiert wird, belegt er im Wesentlichen dieselbe Position im Raum, berücksichtigt die Kalibrierung der Tasterposition Fehler, wie beispielsweise eine Absenkung des Tasters unter dem Einfluss von Schwerkraft.
  • Ein weiterer Typ eines Tastkopfes ist aus der U.S. 4,888,877 bekannt, die eine kontinuierliche Zweiachsen-Orientierung eines Tasters relativ zu dem bewegbaren Arm vorsieht, wobei die Orientierung des Tasters durch Codierer in dem Tastkopf gemessen wird. Fehler, wie beispielsweise eine Achsenexzentrizität und eine mangelnde lotrechte Anordnung von Achsen sind vorkalibriert. Fehler infolge einer Absenkung werden dadurch korrigiert, dass die Absenkung des Tasters für eine gegebene Winkelorientierung berechnet wird und ein entsprechender Korrekturwert in Messungen eingeführt wird, die nachfolgend mit dem Tastkopf bei dieser Orientierung durchgeführt werden (wie in der U.S. 5,138,563 gezeigt ist).
  • Die vorliegende Erfindung sieht eine Kalibrierung eines Tastkopfes von einem schaltenden oder messenden Typ vor, die ermöglicht, dass die Position der Erfassungsspitze eines Tasters, die in einer gegebenen Winkelzone liegt, auf der Basis von Messungen der Position der Schreiberspitze gefolgert werden kann, die in zwei Positionen, die Grenzen für die Zone definieren, gemacht wurden, wobei Fehler in der Zone als sich linear ändernd angenommen werden. Dieses Verfahren berücksichtigt alle Fehler ohne ständiges Messen oder Kalibrieren in Bezug auf den Wert einer einzelnen Fehlerquelle.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht ein Verfahren zum Betrieb einer Koordinatenpositionierungsmaschine vor, mit: einem Arm und einem Tisch, die relativ zueinander bewegbar sind; einem Gelenktastkopf, der an dem Arm befestigt ist, um einen Taster relativ zu dem Arm um zumindest eine Rotationsachse zu orientieren, wobei der Tastkopf zumindest ein Rotationsachsenelement, das den Taster trägt, und einen Winkelverstellungswandler umfasst, um die Winkelorientierung des Rotationsachsenelementes relativ zu einem Bezugspunkt zu messen; wobei das Verfahren durch die Schritte gekennzeichnet ist, dass: die Position des Tasters bei ersten und zweiten Winkelorientierungen des Rotationsachsenelementes gemessen wird; eine tatsächliche Winkelverstellung zwischen den gemessenen Tasterorientierungen berechnet wird; das Rotationsachsenelement in eine dritte Winkelorientierung orientiert wird, die zwischen der ersten und zweiten Winkelorientierung liegt; die Position des Tasters in der dritten Winkelorientierung des Rotationsachsenelementes dadurch bestimmt wird, dass aus der tatsächlichen Winkelverstellung, der dritten Winkelorientierung und zumindest der Differenz zwischen den ersten und zweiten Winkelorientierungen eine tatsächliche Winkelorientierung des Tasters entsprechend der dritten Winkelpositionierung des Rotationsachsenelementes berechnet wird.
  • Nachfolgend werden Ausführungsformen der Erfindung nur beispielhaft unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in welchen:
  • Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Tastkopfes ist;
  • Fig. 2 eine schematische Darstellung der Grundlage des Kalibrierungsverfahrens der vorliegenden Erfindung ist;
  • Fig. 3 ein Diagramm ist, das die Verteilung von Kalibrierungspunkten in dem Tastkopf der Fig. 1 und. 2 zeigt; und
  • Fig. 4 und 5 einen Kalibrierungsvorgang zeigen.
  • Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, orientiert ein Tastkopf PH einen Taster 16, der an dem Ende einer Verlängerung 18 befestigt ist, um im Wesentlichen orthogonale Achsen A und B. Der Tastkopf PH umfasst eine Basis 10, über die dieser an dem bewegbaren Arm einer Koordinatenpositionierungsmaschine befestigt ist, und erste und zweite Rotationsachsenelemente 12, 14. Motoren (nicht gezeigt) und Wandler, wie beispielsweise Codierer 30, sind vorgesehen, um die Rotationsachsenelemente 12, 14 zu drehen und ihre Winkelorientierung oder ihren "Verstellungswinkel" α, β um die A- und B-Achsen bezüglich eines Referenzwinkels zu messen.
  • Konzeptionell liegt jeder gegebene Punkt an dem Taster 16, wie beispielsweise dem Zentrum der Erfassungsspitze 20, in einem räumlichen Polarkoordinatensystem, und sein Ort kann durch die Ausgänge (α, β) von den Codierern 30, der Distanz zwischen der Spitze 20 und der B-Achse und der Versetzung der Rotationsebene der Spitze 20 von der A-Achse genau definiert werden. In der Praxis beeinflussen jedoch viele Fehlerquellen die tatsächliche Position der Erfassungsspitze 20, wie beispielsweise eine mangelnde Orthogonalität der A- und B-Achsen, eine mangelnde Überschneidung der A- und B-Achsen, eine Exzentrizität der Drehung des Rotationsachsenelementes 12 und/oder des Rotationsachsenelementes 14 um die A- und/oder B-Achsen, eine nicht planare Rotation des Rotationsachsenelementes 12 und/oder des Rotationsachsenelementes 14 und eine Absenkung der verschiedenen Elemente des Tastkopfes PH, der Verlängerung 18 und des Tasters 16. Der Tastkopf PH kann bezüglich eines oder mehrerer dieser Fehler dadurch kalibriert werden, dass die Position der Erfassungsspitze 20 bei einer Vielzahl von Winkelorientierungen des Rotationsachsenelementes 14 gemessen wird und anschließend der Fehler zwischen gemessenen Positionen der Erfassungsspitze 20 linear interpoliert wird. Für die Zwecke des vorliegenden Beispiels wird nur der Fehler, der aus einer Absenkung resultiert, infolge seiner relativ vorhersagbaren Natur betrachtet, jedoch berücksichtigt eine Kalibrierung eines Tastkopfes gemäß der Technik, die durch die vorliegende Erfindung vorgesehen wird, auch alle anderen Fehlerquellen, die oben erwähnt sind.
  • Die konzeptionellen O&sub1;-, O&sub2;- und tatsächlichen A&sub1;-, A&sub2;-Positionen des Tasters 16 um die B-Achse sind für die Winkelpositionen β = β&sub1; und β = β&sub2; des Rotationsachsenelementes 14 gezeigt. Die tatsächlichen Positionen unterscheiden sich von den konzeptionellen Positionen aufgrund einer Anzahl von Fehler, wie oben erwähnt ist (obwohl nur der Fehler hinsichtlich einer Absenkung des Tastkopfes PH, der Verlängerung 18 und des Tasters 16 gezeigt worden ist). Um Messfehler zu verringern, die ansonsten aus diesen Fehlerquellen resultieren würden, sieht eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vor, dass die Position des Tasters 16 an einer Vielzahl von Winkelorientierungen β des Rotationsachsenelementes 14 gemessen wird, wobei angenommen werden kann, dass sich die verschiedenen Fehler zwischen jeder derselben innerhalb des zulässigen Fehlerbereiches des Tastkopfes linear ändern (wenn überhaupt).
  • Somit werden bei einem Beispiel die Positionen A&sub1;, A&sub2; der Schreiberspitze 20 bestimmt und dazu verwendet, einen Wert einer tatsächlichen Winkelverstellung γ zu berechnen, die die Spitzenpositionen A&sub1;, A&sub2; trennt. Die Differenz (β&sub1; - β&sub2;) in den Winkelorientierungen β&sub1;, β&sub2; des Rotationsachsenelementes 14 wird anschließend berechnet. Dann kann ein Kalibrierungsverhältnis erhalten werden, das ergibt, was als Änderung des Verstellungswinkels der Schreiberspitze 20 um die B-Achse pro Einheit Verstellungswinkel des Rotationsachsenelementes 14, wie von den Codierern 30 angegeben wird, für das Winkelsegment β = β&sub1; bis β = β&sub2; angenommen wird. Bei dem vorliegenden Beispiel ist das Kalibrierungsverhältnis gleich γ/(β&sub1; - β&sub2;). Die tatsächliche Winkelorientierung der Erfassungsspitze 20 bezüglich des Referenzwinkels in dem Segment (β&sub1; - β&sub2;) und bei einem Winkel β des Rotationsachsenelementes 14 wird somit aus dem Ausdruck βγ/(β&sub1; - β&sub2;) gefolgert. Ähnliche Berechnungen können für andere Winkelsegmente um die B-Achse ausgeführt werden.
  • Die Größe eines Winkelsegmentes, innerhalb dem die Fehler als linear angenommen werden können, variiert abhängig von der Winkelorientierung β des Rotationsachsenelementes 14 um die B-Achse. In Fig. 3 ist gezeigt, dass die Funktion, die die Absenkung des Tastkopfes PH, der Verlängerung 18 und des Tasters 16 mit sich ändernder Winkelposition β um die B-Achse beschreibt, sinusförmig ist und sich daher gut einer linearen Funktion in den Bereichen β = 0º-45º und β = 135º-180º annähert. Jedoch wird die Funktion zunehmend nichtlinear, wenn sich β 90º annähert. Die größte Dichte von gemessenen Werten der Position der Schreiberspitze 20 sollte daher in dem Bereich β = 90º liegen. Alle anderen Fehlerquellen variieren zufällig von einem Tastkopf zu einem anderen, und daher können stark nichtlineare Schwankungen in diesen Fehlerquellen über bestimmte Bereiche einer Winkelverstellung nicht im Voraus vorhergesagt werden.
  • Wie in den Fig. 4 und. 5 gezeigt ist, werden die Positionen A der Erfassungsspitze 20 bei einer Vielzahl von Winkelorientierungen β des Rotationsachsenelementes 14 berechnet, wie folgt. Der Tastkopf PH wird zu einem gegebenen Wert von βp orientiert, für den eine Messung des entsprechenden Wertes Ap der Position der Erfassungsspitze 20 erforderlich ist, und wenn der Tastkopf PH in dieser Orientierung ist, werden die Positionen einer Vielzahl (zumindest 4) von Punkten auf der Oberfläche einer Kugel 40 (die an dem Tisch 50 der Maschine befestigt ist) gemessen. Dies wird auf eine von sich aus bekannte Art und Weise durch Aufzeichnen der Ausgänge von Wandlern, die die Position des bewegbaren Armes 60 der Maschine (an dem der Tastkopf PH befestigt ist) messen, in dem Moment durchgeführt, wenn die Schreiberspitze 20 die Oberfläche der Kugel 40 berührt. Aus diesen gemessenen Werten werden Koordinaten berechnet, die die Position Pp des Zentrums der Kugel 40 definieren. Dieses Verfahren wird für Orientierungen βq, βr wiederholt, hinsichtlich denen entsprechende Positionen Aq, Ar der Erfassungsspitze 20 erforderlich sind. Da, wenn die Oberfläche der Kugel 40 mit verschiedenen Orientierungen βp, βq, βr des Tastkopfes PH gemessen wird, der Arm 60 in einer verschiedenen räumlichen Beziehung bezüglich des Zentrums der Kugel 40 steht, erzielen Messungen, die mit dem Tastkopf in verschiedenen Orientierungen durchgeführt werden, verschiedene Koordinaten für die Position des Zentrums der Kugel 40. Vorausgesetzt, dass die Kugel 40 andauernd statisch geblieben ist, entsprechen die Position Pp, Pq, Pr, die durch jeden Satz von Koordinaten definiert sind, der (theoretischen) Position des Tastkopfes PH, wenn das Zentrum der Schreiberspitze 20 in der Position des Zentrums der Kugel 40 liegt. Daher ist die tatsächliche Winkelverstellung γ zwischen benachbarten gemessenen Positionen Ap, Aq der Erfassungsspitze 20 beispielsweise gleich dem Winkel, der zwischen benachbarten Positionen Pp, Pq an dem Zentrum der Kugel 40 aufgespannt wird.
  • Bei einem weiteren entwicklungsunabhängigen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der Tastkopf anfänglich in einer Vielzahl von vorbestimmten Winkelorientierungen kalibriert werden, deren Dichte die Variation bezüglich einer Nicht-Linearität der Änderung der Absenkung des Kopfes PH mit sich ändernder Orientierung β berücksichtigt. Diese anfängliche Kalibrierung kann lediglich mit einem Taster 16 (d. h. nicht mit der Verlängerung 18) und einem Hauptschreiber mit zumindest drei Erfassungsspitzen durchgeführt werden. Für jede vorbestimmte Winkelorientierung (α, β) wird die Position der drei Erfassungsspitzen bestimmt, wodurch eine Ebene und ein Normalvektor relativ dazu definiert wird. Der Normalvektor zeigt somit für jede gegebene vorbestimmte Winkelorientierung (α, β) die Richtung an, in der sich der Schreiber 22 des Tasters 16 erstreckt. Wenn der Tastkopf anschließend mit einer anderen Konfiguration eines Tasters und/oder einer Verlängerung 18 umgerüstet wird, kann dieser Vektor dazu verwendet werden, die Anzahl von Positionen der Erfassungsspitze 20 bezüglich Winkelorientierungen zu verringern, die die Begrenzung einer linearen Fehlerzone definieren. Dies lässt sich darauf zurückführen, dass, sobald die neue Konfiguration aus Taster und Verlängerung mit dem Tastkopf verbunden ist, eine Messung einer einzelnen Spitzenposition die Berechnung eines Versetzungsvektors ermöglicht, der die Versetzung der Position der Erfassungsspitze bezüglich des vorher berechneten Normalvektors angibt. Dieser Versetzungsvektor kann anschließend in Verbindung mit dem geeigneten Normalvektor verwendet werden, um die Position der Erfassungsspitze mit der neuen Konfiguration in anderen Winkelorientierungen zu folgern, für die ein Normalvektor berechnet worden ist. Diese Technik kann in Verbindung mit oder unabhängig von der oben beschriebenen Folgerungstechnik verwendet werden.
  • Es sind Aspekte der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf einen Gelenktastkopf gezeigt und beschrieben worden, der eine kontinuierliche Orientierung eines Tasters vorsieht und Winkelwandler in der Form von Codierern verwendet. Die Erfindung ist jedoch gleichermaßen auf schaltende Tastköpfe mit anderen Typen von Wandlern anwendbar, wie beispielsweise Potentiometern oder Schrittmotoren.
  • Jedes technische Merkmal oder jede Funktion, die hier beschrieben ist, kann durch andere Merkmale, die dieselbe oder eine ähnliche Funktion ausführen, oder andere Funktionen ersetzt werden, die dasselbe oder ein ähnliches Ergebnis erreichen. Ferner stellt keines der Merkmale oder Funktionen, die hier beschrieben sind, notwendigerweise ein wesentliches Element der Kombination von Merkmalen oder Funktionen dar, in Verbindung mit denen sie beschrieben sind. Wo die Kombination von Merkmalen dasselbe oder ein ähnliches Ergebnis in Abwesenheit eines oder mehrerer seiner offenbarten Elemente erreichen kann, sind derartige Elemente unwesentlich.
  • Die anderen Merkmale der Erfindung, die oben beschrieben ist, sind nicht notwendigerweise auf ihr Zusammenspiel mit den Ausführungsformen beschränkt, in Verbindung mit denen sie beschrieben wurden. Viele Aspekte der Erfindung sind allgemein auf andere Ausführungsformen der hier beschriebenen Erfindung anwendbar.

Claims (5)

1. Verfahren zum Betrieb einer Koordinatenpositionierungsmaschine mit: einem Arm und einem Tisch, die relativ zueinander bewegbar sind; einem Gelenktastkopf, der an dem Arm befestigt ist, um einen Taster (16) relativ zu dem Arm um zumindest eine Rotationsachse (A; B) zu orientieren, wobei der Tastkopf zumindest ein Rotationsachsenelement (12; 14), das den Taster (16) trägt, und einen Winkelverstellungswandler (30) umfasst, um die Winkelorientierung (β) des Rotationsachsenelementes (14) relativ zu einem Bezugspunkt zu messen; wobei das Verfahren durch die Schritte gekennzeichnet ist, dass:
die Positionen (A) des Tasters (16) bei ersten und zweiten Winkelorientierungen (β&sub1;, β&sub2;) des Rotationsachsenelementes (14) gemessen werden;
eine tatsächliche Winkelverstellung (γ) zwischen den gemessenen Tasterpositionen (A&sub1;, A&sub2;) berechnet wird;
das Rotationsachsenelement (14) in eine dritte Winkelorientierung (β) orientiert wird, die zwischen der ersten (β&sub1;) und zweiten (β&sub2;) Winkelorientierung liegt;
die Position des Tasters in der dritten Winkelorientierung des Rotationsachsenelementes (14) dadurch bestimmt wird, dass aus der tatsächlichen Winkelverstellung (γ), der dritten Winkelorientierung (β) und zumindest der Differenz (β&sub1; - β&sub2;) zwischen den ersten und zweiten Winkelorientierungen eine tatsächliche Winkelorientierung des Tasters entsprechend der dritten Winkelorientierung des Rotationsachsenelementes berechnet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Tastkopf über eine Vielzahl von Winkelsegmenten kalibriert wird, die durch Paare von Orientierungen des Rotationsachsenelementes definiert sind.
3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Größe jedes der Segmente in Abhängigkeit von der Rate der Änderung einer Absenkung des Tasters und Tastkopfes bezüglich einer Winkelorientierung des Rotationsachsenelementes variiert.
4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Rate der Änderung der Absenkung bezüglich einer Winkelorientierung des Rotationsachsenelementes für jedes der Segmente innerhalb zulässiger Fehlergrenzen für den Tastkopf im Wesentlichen linear ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Tasterposition dadurch gemessen wird, dass die Maschine so betrieben wird, um mit dem Taster die Position eines Merkmales, das an dem Tisch der Maschine vorgesehen ist, bei jeder der Winkelorientierungen zu messen.
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