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Die vorliegende Erfindung betrifft Rohrverbindungen und insbesondere
Rohrverbindungen zur Verwendung mit Rohren, die ein Merkmal, wie beispielsweise einen
Flansch, einen Vorsprung oder eine Nut haben, mit der die Verbindung einen positiven
Eingriff bildet. Beispielsweise kann die Verbindung bei Brennstoff oder
Bremsleitungen eines Motorfahrzeuges verwendet werden.
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Die GB-B-2 258 900 offenbart eine Rohrverbindung mit einem Verbindungskörper mit
einem Durchgang, der an einem Ende offen ist, um ein Rohr aufzunehmen, und einer
Hülse, die in dem Durchgang angeordnet ist, welche ein ringförmiges Element und
verformbare Finger hat, die sich axial vom Element ausgehend in Richtung auf das offene
Ende des Durchgangs erstrecken. Der Verbindungskörper hat eine Anschlagfläche, die
entlang des Durchgangs gerichtet ist, und die distalen Enden der Finger haben radial
Anschläge, um sowohl mit der Anschlagfläche als auch mit dem erhabenen
ringförmigen Anschlag am Rohr, welches in dem Durchgang angeordnet ist, in Eingriff zu
gelangen, um das Rohr in dem Durchgang zu halten.
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Die EP-A-0 378 035 offenbart einen Körperverbinder für ein Rohr mit einer
vergrößerten Kammer zur Aufnahme eines Endes eines Rohres mit nutenförmigen Öffnungen in
dessen Wand an einander gegenüber liegenden Orten, einer Haltewand an der Rückseite
des Körpers, einem Dichtungsring in der Kammer zum Abdichten gegenüber dem Rohr
und einem Halter, der so ausgebildet ist, dass er mit der Haltewand zusammenwirkt und
blockförmige Klauen hat, die in den Öffnungen liegen, um mit einem ringförmigen
Anschlag am Rohr in Eingriff zu gelangen. Um das Rohr aus dem Verbinder zu lösen,
müssen die Klauen über die Öffnung in der Wand des Körpers gezogen werden, um die
Vorsprünge der Klauen aus der Haltewand zu lösen und zu ermöglichen, dass die Wand
in den Öffnungen nach außen bewegt wird, wenn das Rohr herausgezogen wird, und die
Vergrößerung in dem Rohr zwischen den Klauen durchgeht.
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Die vorliegende Erfindung schafft eine Rohrverbindung mit einem Verbindungskörper
mit einem Durchgang, der am einen Ende des Körpers offen ist, um ein Rohr
aufzunehmen, einer Hülse, die in dem Durchgang angeordnet ist, mit einem ringförmigen
Element und wenigstens einem radial federnden Finger, der sich von dem Element in
axialer Richtung auf das offene Ende des Durchgangs zu erstreckt, wobei der
Verbindungskörper eine Anschlagfläche hat, die entlang der Durchgangsachse vom offenen
Ende weg gerichtet ist, das distale Ende des Fingers an seiner Innenseite einen
Vorsprung zum Zusammenwirken mit einem Merkmal am Rohr und an seiner Außenseite
einen ersten, axial gearbeiteten Anschlag hat, der auf das offene Ende des Durchgangs
gerichtet ist, um mit der Anschlagfläche zusammenzuwirken, und einen weiteren radial
gerichteten Anschlag hat, der mit dem Verbindungskörper zusammenwirken kann,
wenn der axial gerichtete Anschlag mit der Anschlagfläche zusammenwirkt, um das
distale Ende des Fingers an einer Bewegung radial nach außen zu hindern und dadurch
ein Lösen des Vorsprunges am Finger von dem Merkmal des Rohres und das Lösen des
Rohres aus dem Verbindungskörper zu verhindern; wobei die Hülse eine
Verlängerungsmuffe hat, die an dem ringförmigen Element der Hülse durch das offene Ende des
Verbindungskörpers ragt, wobei die Muffe eine Öffnung hat, in welcher wenigstens ein
federnder Hülsenfinger vorgesehen ist und außerhalb des Verbindungskörpers mit
einem ringförmigen Kopf versehen ist, der über dem Ende des Verbindungskörpers um
das offene Ende des Durchgangs liegt und der auf das Ende des Verbindungskörpers
gedrückt werden kann, um den ersten Anschlag des wenigstens einen Hülsenfingers von
der Anschlagfläche am Verbindungskörper zu lösen.
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In einer spezifischen Ausführungsform der Erfindung kann eine Abdeckung
verschiebbar auf dem Verbindungskörper befestigt sein, um sich über das Ende des
Verbindungskörpers und den Kopf der Hülse so zu erstrecken, dass die Schiebebewegung der Abdeckung
über den Kupplungskörper in eine Richtung den Hülsenkopf auf das Ende des
Verbindungskörpers verstellt und dadurch den ersten Anschlag oder den ersten Finger
aus dem Eingriff mit der Anschlagfläche am Verbindungskörper löst, wobei die
Abdeckung eine Öffnung hat, durch welche ein Rohr in den Verbindungskörper eingesetzt
ist.
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In einer alternativen Anordnung kann eine fixierte Abdeckung auf dem
Verbindungskörper so befestigt sein, dass sie sich über das offene Ende des Durchgangs in dem
Verbindungskörper erstreckt und ein oder mehrere federnd verstellbare Nockenelemente
hat, um in die Außenseite des Kopfes der Hülse einzugreifen, um den Hülsenkopf in
Richtung auf das Ende des Kupplungskörpers zu verstellen und dadurch den ersten
Anschlag oder jeden federnden Finger der Hülse aus dem Eingriff mit der Anschlagfläche
am Verbindungskörper zu lösen.
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Bei jeder der vorstehenden Anordnungen können die ersten und weiteren Anschläge am
distalen Ende des Fingers einander benachbart ausgebildet sein, um mit der
Anschlagfläche bzw. der benachbarten Fläche des Durchganges in den Verbindungskörper
zusammen zu wirken.
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Bei jeder der vorstehenden Anordnungen kann auch das distale Ende des Fingers eine
nach innen vorstehende Zahnausbildung sein, um mit dem Merkmal am Rohr, das in
dem Verbindungskörper zurückgehalten werden soll, zusammenzuwirken.
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Ferner kann der Verbindungskörper angrenzend an das offene Ende des Durchgangs
eine zylindrische Form mit einer rechteckigen Öffnung in seiner Wand für den oder
jeden federnden Finger der Hülse haben, wobei die Seite der Öffnung angrenzend an
das offene Ende des Kupplungskörpers und von diesem abgewandt die Anschlagfläche
für das Ergreifen durch den ersten Anschlag des Hülsenfingers bildet.
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Bei den zuletzt genannten Anordnungen können eine Anzahl von federnden Fingern an
der Hülse ausgebildet sein und eine entsprechende Anzahl von rechteckigen Öffnungen
kann in dem zylindrischen Teil des Verbindungskörpers ausgebildet sein.
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Bei jeder der vorstehenden Anordnungen kann der Verbindungskörper in der Nähe des
offenen Endes mit einer kanalförmigen Aussparung versehen sein, die den Durchgang
umgibt, wobei die Seite derselben neben dem offenen Ende des Verbindungskörpers
vom offenen Ende abgewandt ist, um die Anschlagfläche für das Eingreifen des ersten
Anschlags an dem oder jedem federnden Finger der Hülse zu schaffen.
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Beispielsweise hat die Hülse vier federnde Finger.
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Bei einer weiteren Ausführungsform kann die Hülse ferner in dem Durchgang mit
Eingriff mit einer ersten Hülse angeordnet sein und kann einen federnden Finger oder
Finger haben, die axial entlang des Durchgangs vom offenen Ende desselben weg
vorstehen, und wobei in dem Durchgang eine schräge Nockenfläche vorgesehen ist, die sich
zum offenen Ende des Durchgangs hin verjüngt, mit welcher die Finger der weiteren
Hülse in Eingriff bringbar sind, um dadurch zusammengedrückt zu werden und das
Rohr in dem Durchgang zu greifen.
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Das Folgende ist eine Beschreibung einiger spezifischer Rohrverbindungen, wobei auf
die begleitenden Figuren Bezug genommen wird, in welchen zeigt:
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Fig. 1 eine Ansicht im Schnitt durch eine Rohrverbindung mit einer Form einer
Hülse zum Sperren eines Rohres in der Verbindung, welche nicht die
vorliegende Erfindung enthält;
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Fig. 2 eine Ansicht einer ähnlichen Rohrverbindung wie die in der Fig. 1 gezeigte,
mit einer Abdeckung mit einer einstückigen Lösehülse zum Lösen der Hülse,
um zu ermöglichen, dass das Rohr herausgezogen wird;
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Fig. 3 eine modifizierte Form der Kupplung gemäß Fig. 1 mit einer verlängerten
Hülse, die an dem Verbindungskörper nach außen vorsteht, um das Lösen der
Hülse in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung zu erleichtern;
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Fig. 4 eine ähnliche Rohrverbindung wie die in Fig. 3 gezeigte, mit einer
verschiebbaren Abdeckung, die an dem Verbindungskörper befestigt ist und
mit der verlängerten Hülse zum Lösen der Hülse in Eingriff bringbar ist;
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Fig. 5 eine weitere Form der Abdeckung für den Verbindungskörper mit
Druckknöpfen, die an der Abdeckung zum Lösen der Hülse befestigt sind;
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Fig. 6 eine ähnliche Ansicht wie die gemäß Fig. 3 einer modifizierten Form des
Verbindungskörpers;
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Fig. 7 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3, die eine zweite Hülse eingebaut hat;
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Fig. 8 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 4, die eine zweite Hülse eingebaut hat;
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Fig. 9 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 5, die eine zweite Hülse eingebaut hat; und
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Fig. 10 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1, die eine zweite Hülse eingebaut hat;
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Fig. 11 ist eine Draufsicht auf eine weitere Form eines Verbindungskörpers gemäß
der Erfindung;
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Fig. 12 ist eine Ansicht im Schnitt durch den Verbindungskörper gemäß Fig. 11;
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Fig. 13 ist eine Endansicht einer Hülse zur Verwendung bei dem Verbindungskörper
gemäß der Fig. 11 und 12;
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Fig. 14 ist eine Ansicht im Schnitt durch die Hülse gemäß Fig. 13;
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Fig. 15 ist eine Ansicht im Schnitt durch die Hülse, die einen Ausfüllstift in die Hülse
mit umgebenden O-Ring-Dichtungen zeigt.
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Als Erstes, Bezug nehmend auf die Fig. 1 der Zeichnungen, zeigt diese eine nicht
erfindungsgemäße Rohrverbindung, die allgemein mit 10 bezeichnet ist, zum Aufnehmen
eines Rohres, dessen Endteil mit 11 bezeichnet ist. Die Verbindung hat einen
Verbindungskörper 12, durch den sich ein Durchgang 13 von einem Ende 14 des
Verbindungskörpers, wo der Durchgang für das Aufnehmen des Rohres 11 offen ist, bis zu
dem anderen Ende 15 erstreckt, wo ein nach innen gewandter Flansch 16 eine zentrale
Öffnung 17 hat, durch die Fluid fließen kann.
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Der Innendurchmesser 18 des dem Durchgang benachbarten Endes 15 des
Verbindungskörpers ist so ausgewählt, dass das Rohr 11 mit einer engen Passung
aufgenommen werden kann und der Flansch 16 einen Endanschlag für das Rohr bildet. Auf
halbem Weg entlang des Verbindungskörpers ist die Wand des Körpers mit einer Stufe 19
ausgebildet, die zu einem mittleren Teil 20 führt, der einen vergrößerten
Innendurchmesser hat, und an der Stufe ist eine O-Ring-Dichtung 21 befestigt, um zwischen der
Außenfläche des Rohres 11 und der Innenfläche des Verbindungskörpers eine Dichtung
zu bilden.
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Der mittlere Abschnitt 20 des Verbindungskörpers hat eine Stufe 22, die den mittleren
Abschnitt mit einem weiteren vergrößerten Endteil 23 des Verbindungskörpers
verbindet, in welchem das offene Ende zu dem Durchgang 13 ausgebildet ist. Der vergrößerte
Endteil des Verbindungskörpers 23 ist mit vier rechteckigen Öffnungen 24 an
zueinander beabstandeten Orten um die Wand herum versehen, um Hülsenfinger zum Sperren
eines Rohres in dem Verbindungskörper aufzunehmen.
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Zwischen den mittleren und vergrößerten Teilen des Verbindungskörpers ist eine Hülse
angeordnet, die allgemein mit 25 bezeichnet ist und ein ringförmiges Element 26
aufweist, welches mit einem Spalt in dem mittleren Abschnitt des Verbindungskörpers
angeordnet ist und vier Hülsenfinger 27 hat, die mit gleichen Abständen um das
Hülsenelement angeordnet sind, die nach außen gekröpft oder hakenförmig ausgebildet sind
und sich in Richtung auf das offene Ende der Hülse hin erstrecken. Die Finger enden in
Köpfen 28 mit nach innen gewandten Zähnen 29, die eine hochstehende
Flanschausbildung an dem Rohr 11 ergreifen, wie dies weiter unten beschrieben wird.
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Die Außenseiten der Köpfe 28 der Finger haben vorstehende Anschläge 29, die in die
Öffnungen 24 in der Hülsenwand ragen und die mit Anschlagflächen 30 versehen sind,
welche axial zu dem Durchgang dem offenen Ende des Körpers zugewandt sind und
direkt gegenüber liegende Seitenflächen zu den Öffnungen 24 in der
Verbindungskörperwand in der Nähe des offenen Endes des Körpers gegenüber liegen, die
Anschlagflächen 24a bilden, um die Hülse in dem Verbindungskörper zu halten.
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Jeder Hülsenkopf hat eine weitere Anschlagfläche 31 an dem inneren Ende der Fläche
30, die in Bezug zu dem Kopf im Winkel nach außen verläuft, um mit der inneren
Fläche des Durchgangs in der Nähe der Öffnung 24 zusammenzuwirken und dadurch eine
radiale Auswärtsbewegung der Köpfe 28 zu verhindern, wenn die ersten
Anschlagflächen 30 mit den Anschlagflächen 24a, welche durch die Öffnungen 24 gebildet werden,
im Eingriff stehen.
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Das in den Verbindungskörper einzusetzende Rohr 11 hat einen umlaufenden
einstückigen Flansch 32, der sich in der Nähe des Endes des Rohres befindet. Um ein Rohr in
dem Verbindungskörper zu sperren, wird das Rohrende in das offene Ende des
Verbindungskörpers durch die Hülse und die Dichtung 21 in den Teil 18 mit vermindertem
Durchmesser des Durchgangs eingesetzt, bis das Ende des Rohres mit dem Flansch 16
in Eingriff gelangt. Beim Einsetzen des Rohres durch die Hülse wirken schließlich die
Zähne 29 und der Flansch 32 zusammen, und die Hülse wird mit dem Rohr gezogen, bis
der ringförmige Teil 26 der Hülse mit der ringförmigen Dichtung 21 in Eingriff gelangt.
Bis zu diesem Zeitpunkt haben die nach außen weisenden Anschlagflächen 31 an den
Köpfen sich in die Position gegenüber den Öffnungen in der Hülsenwand bewegt, und
die Köpfe der Hülse können dann nach außen in die Öffnungen springen, wenn die
Zähne über dem Flansch 32 rasten. Wenn das Rohr gleich nach vorwärts gezogen wird,
wird die Hülse mit dem Rohr durch den Eingriff der Zähne 29 mit dem Flansch 32
zusammengezogen, bis die axial gerichteten Anschlagflächen 30 an den Hülsenköpfen mit
den Anschlagflächen in den Öffnungen in Eingriff gelangen, um eine weitere Bewegung
der Hülse zusammen mit dem Rohr zu verhindern. Der Flansch an dem Rohr wird durch
die Zähne an der Hülse gehalten, und die Köpfe der Hülse werden an einer
Auswärtsbewegung durch den Eingriff der nach außen gerichteten Anschlagflächen 31 an den
Köpfen mit der Wand des Durchgangs in der Nähe der Anschlagflächen gehindert. Das
Rohr ist dann fest in dem Verbindungskörper gesperrt und kann nicht entfernt werden.
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Um das Rohr aus einem Verbindungskörper zu lösen, wird zwischen das Rohr und die
Wand des Verbindungskörpers ein Werkzeug eingesetzt, um zu verhindern, dass die
Hülse zusammen mit dem Rohr nach vorne gelangt, wenn das Rohr aus dem
Verbindungskörper herausgezogen wird. Die Hülsenköpfe können dann auseinander in die
Öffnungen 24 federn, dabei das Rohr freigeben, welches dann vollständig aus dem
Verbindungskörper herausgezogen werden kann.
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Fig. 2 zeigt eine modifizierte Form des in der Fig. 1 gezeigten Verbindungskörpers, bei
dem eine Abdeckung 40 verschiebbar auf dem vergrößerten Endteil des
Verbindungskörpers befestigt ist und durch einen nach oben vorstehenden ringförmigen Anschlag 41
auf dem Verbindungskörper neben der Stufe 22 gehalten ist und der mit einer nach
innen gewandten ringförmigen Rippe 42 um das offene Ende der Abdeckung in Eingriff
bringbar ist. Das andere Ende der Abdeckung ist durch eine einstückige Endwand 43
geschlossen, die eine zentrale Öffnung 44 und eine nach innen gewandte einstückige
Hülse 45 hat, die in das offene Ende des Verbindungskörpers ragt, um mit den Köpfen
28 der Hülse in Eingriff zu gelangen. Durch Niederdrücken der Abdeckung in Richtung
auf den Verbindungskörper liegt die Hülse 45 an den Köpfen 28 der Hülse an, um die
Anschlagflächen 30 an den Hülsenköpfen ausreichend aus dem Eingriff mit den
Anschlagflächen 24a an der Hülsenwand zu bringen, um zu ermöglichen, dass die Köpfe
28 der Hülse nach außen über den Flansch 32 am Rohr federn, wenn das Rohr in den
Verbindungskörper eingesetzt oder aus diesem herausgezogen wird. Die Anordnung ist
ansonsten ähnlich wie die vorstehend beschriebene.
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Fig. 3 zeigt eine weitere Modifikation basierend auf der Konstruktion gemäß Fig. 1, bei
der in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung die Muffe 26 der Hülse
verlängert ist, um aus dem offenen Ende des Verbindungskörpers herauszuragen, und mit
einem ringförmigen, nach außen gewandten Kopf 50 ausgebildet ist, der das Ende des
Verbindungskörpers überlagert. Die Hülsenfinger 27 sind in rechteckigen Öffnungen 51
in der Muffe ausgebildet. Die Position der Hülse in dem Verbindungskörper kann von
Hand durch Drücken oder Ziehen des Kopfes 50 der Hülse auf das Ende des
Verbindungskörpers zu oder von diesem weg eingestellt werden, um die Köpfe der Hülse mit
den Anschlagflächen an den Öffnungen 24 in der Hülsenwand in oder außer Eingriff zu
bringen, um die Köpfe gegenüber der Radialbewegung, wie erforderlich, zu sperren
oder zu lösen.
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Fig. 4 zeigt eine weitere Anordnung, die die Kupplung gemäß Fig. 3 mit einer
Abdeckung 60 kombiniert, die verschiebbar auf dem Verbindungskörper auf eine ähnliche
Art und Weise wie die Abdeckung 40 gemäß Fig. 2 befestigt ist. In diesem Fall ist
jedoch die innere Muffe 45 der Abdeckung weggelassen worden, und der Eingriff der
Bodenwand 61 der Abdeckung mit den Köpfen 50 der Hülse wird zum Verstellen der
Hülse in dem Verbindungskörper verwendet, wenn es erforderlich ist, die Köpfe der
Hülse zu sperren oder freizugeben.
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Fig. 5 zeigt eine weitere Form der Abdeckung 70, die auf der Hülse befestigt ist, mit
einem einstückigen radialen Bewegungsknopf 71, der eine schräge Fläche 72 hat, die so
geformt ist, dass sie an dem Kopf 50 der Hülse anliegt, um die Hülse mit Bezug auf den
Verbindungskörper nach innen zu treiben, wenn die Knöpfe 71 nach innen gedrückt
werden. Die sonstige Anordnung funktioniert auf ähnliche Art und Weise wie diejenige
der vorstehenden Figur.
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Fig. 6 der Zeichnungen zeigt eine ähnliche Anordnung wie diejenige gemäß Fig. 3, mit
Ausnahme, dass der Hülsenkörper mit einer dünnen Wand aus Metall ausgebildet ist
und, anstatt dass er Öffnungen 24 hat, in welche die Hülsenköpfe 28 eingreifen können,
er mit einem ringförmigen Kanalabschnitt 18 in dem vergrößerten Endteil des
Hülsenkörpers ausgebildet ist. Die Hülse ist wie zuvor aus Kunststoff hergestellt und hat ein
inneres Metallskelett 81, um den Ort der Hülse in dem Verbindungskörper zu
verifizieren, sollte das Kunststoffmaterial des Verbindungskörpers durch Feuer oder mögliche
chemische Einwirkung zerstört werden.
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Fig. 7 zeigt eine weitere Modifikation der Anordnung gemäß Fig. 3, bei der eine zweite
Hülse in dem Verbindungskörper vorgesehen ist, die jenseits der ersten Hülse vom
offenen Ende des Verbindungskörpers aus gesehen liegt. Die zweite Hülse hat ein
Ringelement 90, das mit einem Falz 91 versehen ist, in welchem das Ende der Muffe 26 der
ersten Hülse sitzt. Die zweite Hülse hat federnde Finger 92, die an dem ringförmigen
Element vom offenen Ende des Verbindungskörpers weg vorstehen, welche in eine
schräge Nockenfläche 93, die an der Einsetzmuffe 94, welche in dem
Verbindungskörper montiert ist, eingreifen können. Das Zusammenwirken der Finger 92 der Hülse mit
der geneigten Nockenfläche zwingt die Finger nach innen auf das Greifende und
ergreifen ein Rohr, welches in den Durchgang des Verbindungskörpers eingesetzt ist.
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Wenn die erste oder primäre Hülse in den Verbindungskörper eingedrückt wird, um die
Köpfe der Hülse freizugeben, werden die Finger 92 der zweiten Hülse 92 ebenfalls von
der geneigten Nockenfläche 93 gelöst, wodurch ein Einsetzen oder Herausziehen eines
Rohres in oder aus dem Verbindungskörper ermöglicht wird.
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Fig. 8 der Zeichnungen zeigt eine modifizierte Form der in der Fig. 7 gezeigten
Anordnung, bei der eine Abdeckung ähnlich wie die Abdeckung 40 der Fig. 4 vorgesehen ist.
Die Fig. 9 der Zeichnungen zeigt eine ähnliche Anordnung wie die Fig. 7 mit einer
Abdeckung mit radialen Knöpfen ähnlich wie der Knopf 71 der Fig. 5 zum Lösen der
primären und auch der sekundären Hülsen.
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Fig. 10 zeigt eine alternative Anordnung zu der in der Fig. 9 gezeigten, bei der der
verlängerte Teil der Muffe der Primärhülse, die an dem offenen Ende des
Verbindungskörpers vorsteht, weggelassen worden ist. An dem Verbindungskörper ist eine zylindrische
Abdeckung 100 befestigt und hat integrale, radial bewegbare Knöpfe 101, die auf eine
Nockenfläche 102 wirken können, welche an der Muffe der Primärhülse ausgebildet ist,
um die Hülse axial vom offenen Ende des Verbindungskörpers weg zu bewegen, um die
Primär- und Sekundärhülse für das Einsetzen/Herausziehen eines Rohres in oder aus
dem Verbindungskörper zu lösen.
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Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen hat die Hülse 4 gleich
beabstandete Finger und der Verbindungskörper hat vier rechteckige Öffnungen, in welchen die
Finger zum Sperren des Rohres in dem Verbindungskörper eingreifen können. Der
Verbindungskörper gemäß der Fig. 11 und 12 ist einstückig in einer Wand 110 einer
Umhüllung
ausgebildet, wobei die Achse des Verbindungskörpers sich parallel zu der
Wand erstreckt.
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Der Teil des Verbindungskörpers, welcher einen Teil der Wand der Umhüllung bildet,
ist daher wie bei 111 angegeben, massiv ausgebildet, um einen Fluidverlust aus der
Umhüllung zu verhindern. Der Verbindungskörper hat an der Oberseite und an jeder
Seite des Verbindungskörpers drei rechteckige Öffnungen 24 zum Aufnehmen von drei
Fingern 27 an der Hülse, wobei die Hülse in den Fig. 13 und 14 und auch in der Fig. 15
dargestellt ist. In der letztgenannten Darstellung ist in die Hülse ein Ausfüllstift 112
eingesetzt, der durch die Hülse ragt. Der Stift schafft ein nützliches Werkzeug für das
Zusammenbauen der Hülse und der O-Ring-Dichtungen in dem Verbindungskörper und
insoweit sind die O-Ring-Dichtungen 21 am Ende des Ausfüllstiftes, der am inneren
Ende der Hülse vorsteht, montiert. Der Ausfüllstift hat einen verlängerten integralen
Querriegel 113 an seinem anderen Ende, um das Herausziehen des Stiftes zu erleichtern,
wenn die Hülsen-/O-Ring-Dichtungsanordnung erst einmal in dem Verbindungskörper
montiert ist.
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Der Endteil mit dem vergrößerten Durchmesser des Verbindungskörpers hat drei sich
axial erstreckende Schlitze 113, die an der Innenseite des Körpers zwischen den
Öffnungen 24 ausgebildet sind, in welche drei axiale Keile 114 an der Außenseite der
Hülse zwischen den Fingern 27 eingreifen, um sicherzustellen, dass die Hülse korrekt
zu dem Verbindungskörper mit den zu der Öffnung 24 fluchtenden Fingern ausgerichtet
ist.