DE69614141T2

DE69614141T2 - Anschlussvorrichtung für rohre

Info

Publication number: DE69614141T2
Application number: DE69614141T
Authority: DE
Inventors: Pontus Andersson; Werner Andresen
Original assignee: Lindab AB
Current assignee: Lindab AB
Priority date: 1995-12-18
Filing date: 1996-12-18
Publication date: 2002-01-31
Anticipated expiration: 2016-12-19
Also published as: WO1997022828A1; DK0868625T3; EP0868625A1; US6062610A; DK9500486U3; AU1156197A; DE69614141D1; EP0868625B1; ATE203590T1

Description

Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kuppeln von Rohren, die an ihrem Ende einen nach außen gerichteten Bördelrand haben. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung des Types, wie in dem Oberbegriff nach Anspruch 1 bestimmt, der auf US-A-2,941,823 basiert. Eine ähnliches Spannband ist in der dänischen Gebrauchsmuster-Beschreibung Nr. 94 00346 gezeigt.

Hintergrund der Erfindung

Solch eine bekanntes Spannband wird gewöhnlich mit einer Spannvorrichtung versehen, die z. B. aus einer Schraube bestehen kann, die durch die auswärtsgebogenen Enden des Spannbandes hindurchgeht und die in ein Anschlagteil in der Form einer Mutter oder dergleichen verschraubt ist. Dieses Spannband, das tatsächlich gut funktioniert, leidet manchmal unter einem Nachteil in der Form einer unzureichenden Abdichtung in der Verbindung zwischen dlen beiden Enden des Spannbandes.
Rohre, auf die die Erfindung anwendbar ist, werden z. B. in der Broschüre "Circular Duct System", LindabTransfer, von 1992, herausgegeben durch Lindab Ltd., wie auch in WO 94112295 gezeigt. Rohrverbindungen nach dem Stand der Technik, die eine bestimmte Abdichtfunktion haben und die als Beispiele des Standes der Technik erwähnt werden körnen, sind gezeigt in US-A-3,479,066 und DE-A-25 17 808.

Zusammenfassung der Erfindung

Das Ziel der Erfindung besteht darin, in einer einfachen und preiswerten Weise eine Rohrkupplungsvorrichtung zu schaffen, die im Verhältnis zum Stand der Technik ein verbessertes Abdichtvermögen hat, besonders in der Verbindung zwischen den beiden Enden des Spannbandes.
Entsprechend der Erfindung sind diese und andere Ziele, die aus der folgenden Beschreibung deutlich werden, nun durch eine Vorrichtung erreicht worden, die von dem Typ ist, wie durch die Einleitung beschrieben und die zusätzlich die Merkmale, die in dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 beschrieben sind.
Dank des Dichtungselements in der Verbindung zwischen den Endabschnitten des Spannbandes wird eine ausgezeichnete Dichtung aufgebaut, wenn das Spannband festgezogen wird, da dann das Dichtungselement eng gegen die gegenüberliegenden Endabschnitten des Spannbandes liegt und dazwischen festgeklemmt wird, und auch die Verbindung dort dazwischen ausfüllt.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen niedergelegt.

Kurzbeschreibung der Zeichnung

Die Erfindung wird jetzt ausführlicher mit Bezug zu den beigefügten Zeichnungen beschrieben werden, die ein Ausführungsbeispiel veranschaulichen und in denen:
Fig. 1 eine Rohrverbindung zeigt, die ein Spannband nach der Erfindung hat, gesehen in Richtung der Pfeile I-I in Fig. 2,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Abschnittes des Spannbandes, vor deren Spannvorgang, und
Fig. 3 das Spannband nach dem Spannvorgang zeigt.

Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung

Fig. 1 zeigt eine Rohrkupplungsvorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem kreisförmigen Spannband 1, das im Querschnitt U-förmig ist und zwei Flansche 1a, 1b hat, die Umfangs- Endbördelungen 11, 21 von zwei schematisch dargestellten Rohren 10, 20 umgeben. Das Spannband 1 ist mit einer inneren, sich in Umfangsrichtung erstreckenden Dichtung 25 versehen, die vorzugsweise aus einem elastischem Material gefertigt ist, z. B. Gummi.
Aus Gründen der Einfachheit sind die Rohre 10, 20 in Fig. 2 und 3 nicht gezeigt.
Fig. 2 veranschaulicht das Spannband 1 vor dem Spannvorgang. Das Spannband 1 hat zwei Endabschnitte 2a, 2b, die in teilweise kreisförmiger Form gebogen sind und die Taschen bilden, von denen jede mit einer Öffnung 3a, 3b versehen ist. Die Teile der Endabschnitte 2a, 2b, die der Verbindung zwischen ihnen zugewandt sind, haben im wesentlichen konvexe Oberflächen 2a', 2b'.
Wie in Fig. 2 sowie in Fig. 3 gezeigt, gibt es an einem Endabschnitt 2b einen mutternförmigen Anschlag in der Form eines ersten zylindrischen Elementes 4, das eine Gewindebohrung 4b hat. In dem anderen Endabschnitt 2a ist ein zweites zylindrisches Element 5 gebildet, das eine nicht mit Gewinde versehene Bohrung 5a für eine Spannschraube 6 hat. Die zylindrischen Elemente 4 und 5 sind vorzugsweise angeordnet, um in den Taschen frei drehbar zu sein.
Zwischen den zwei räumlich beabstandeten Endabschnitten 2a, 2b gibt es ein aus einem elastischen Material, vorzugsweise Gummi, hergestelltes Dichtungselement 7. Das Dichtungselement 7 ist mit einer Bohrung 8, vorzugsweise mit einer nicht mit Gewinde versehenen Bohrung versehen. Durch das Dichtungselement 7, das auf die Spannschraube 6 durch die Bohrung 8 aufgeschoben werden kann, wird die Vorrichtung leicht herzustellen sein, während ein sehr zuverlässiger Halt des Dichtungselements 7 erreicht wird. Die Spannschraube 6 erstreckt sich durch die Öffnung 3a in einen Endabschnitt 2a des Spannbandes 1, durch die Bohrung 5a in das zylindrische Element 5, weiter durch die Bohrung 8 in das Dichtungselement 7, durch die Öffnung 3b in den entgegengesetzten Endabschnitt 2b des Spannbandes 1 und ist letztlich in der Gewindebohrung 4b des ersten zylindrischen Elementes 4 verschraubt. Die Kontaktoberflächen 7a, 7b des Dichtungselementes 7, die den Endabschnitten 2a, 2b des Spannbandes 1 zugewandt sind, sind im wesentlichen in konkaver Form, die der konvexen Form der jeweils gegenüberliegenden Endoberflächen 2a', 2b' der Endabschnitte 2a, 2b entspricht. Es ist auch deutlich, daß die innere Dichtung 25 zwei Enden 25a, 25b hat, die radial innerhalb des Dichtungselementes 7 angeordnet sind.
Das Dichtungselement 7 hat vorzugsweise die gleiche Breite wie das Spannband 1, wobei die Breite zu den Endoberflächen 2a< , 2b' der Endabschnitte 2a, 2b eingestellt ist.
Fig. 3 veranschaulicht das Spannband 1 nach dem Spannvorgang. Das Dichtungselement 7 wird zusammengepreßt, und seine Kontaktoberflächen 7a, 7b sind im Eingriff mit den gegenüberliegenden Endoberflächen 2a', 2b' der Endabschnitt 2a, 2b.
Dank des Zusammenwirkens zwischen den konkaven Kontaktoberflächen 7a, 7b des Dichtungselementes 7 und der konvexen Endoberflächen 2a', 2b' der Endabschnitte 2a, 2b des Spannbandes 1 wird eine ausgezeichnete Dichtung in der Verbindung dazwischen hergestellt.
Während des Spannvorgangs werden die zwei Enden 25a, 25b der inneren Dichtung 25 gegen die Endbördelungen 11, 21 der Rohre 10, 20 durch das Dichtungselement 7 (siehe in Fig. 1) gepresst. Wenn die Rohre 10, 20 an Ort und Stelle sind, werden die Enden 25a, 25b natürlich gegen die Unterseite des Dichtungselementes 7 gepresst. Die innere Dichtung 25 und das Dichtungsbauteil 7 wirken so zur zusätzlichen Abdichtung der Verbindung zwischen den zwei Endabschnitten 2a, 2b des Spannbandes 1 zusammen.
In einem alternativen Ausführungsbeispiel (nicht gezeigt) ist das Dichtungselement 7 mit einem der Endabschnitte des Spannbandes verbunden.
Entsprechend eines weiteren alternativen Ausführungsbeispieles (nicht gezeigt) ist die innere Dichtung 25 des Spannbandes 1 eine geschlossene, endlose Dichtung, die mit dem Dichtungselement 7 in der oben ausgeführten Weise zusammenwirkt.

Claims

1. Vorrichtung zum Zusammenkuppeln zweier Rohre (10, 20) in einer Ende-zu-Ende- Beziehung, wobei jedes Rohr an seinem Ende eine auswärts gerichtete Bördelung (11, 21) hat, wobei die Vorrichtung ein kreisförmiges Spannband (1) aufweist, das zwei entgegengesetzte, räumlich beabstandete Endabschnitte (2a, 2b) und eine Spannvorrichtung (4-6) hat, angeordnet in Verbindung mit den Endabschnitten des Spannbandes und angepaßt, um das Spannband um die Endbördelung der Rohre herum zu befestigen, dadurch gekennzeichnet, dass ein gesondertes Dichtungselement (7) zwischen den Endabschnitten (2a, 2b) des Spannbandes (1) angeordnet ist zur Verbindung damit und zum Abdichten und Füllen der Verbindung dazwischen, wenn das Spannband festgezogen wird, wobei das Spannband (1) eine innere, sich umfänglich erstreckende Dichtung (25) hat, die radial innerhalb des gesonderten Dichtungselementes (7) angeordnet ist und mit dem gesonderten Dichtungselement (7) während des Festziehens zusammenwirkt.

2. Vorrichtung, wie beansprucht in Anspruch 1, wobei die Kontaktoberflächen (7a, 7b) des Dichtungselementes (7), die den Endabschnitten (2a, 2b) des Spannbandes zugewandt sind, eine Form haben, die im wesentlichen der Form der jeweiligen entgegengesetzten Endoberflächen (2a', 2b') der Endabschnitte des Spannbandes entspricht.

3. Vorrichtung, wie beansprucht in Anspruch 2, wobei die Kontaktoberflächen (7a, 7b) konkav sind, während die entgegengesetzten Endoberflächen (2a', 2b') konvex sind.

4. Vorrichtung, wie in irgendeinem der vohergehenden Ansprüche beansprucht, wobei die Spannvorrichtung (4-6) eine Spannschraube (6) aufweist, die die Endabschnitte des Spannbandes miteinander verbindet und auf der das Dichtungselement (7) durch eine Bohrung (8) in demselben verschoben wird.

5. Vorrichtung, wie beansprucht in Anspruch 4, wobei sich die Spannschraube (6) durch eine Öffnung (3a) in einem Endabschnitt (2a) des Spannbandes (1) erstreckt, weiter durch die Bohrung in dem Dichtungselement (7), durch eine Öffnung (3b) in dem entgegengesetzten Endabschnitt (2b) des Spannbandes (1) und im verschraubten Eingriff mit einem Anlageglied (4) in Verbindung mit dem entgegengesetzten Endabschnitt (2b) ist.

6. Vorrichtung, wie in Anspruch 4 oder 5 beansprucht, wobei die Bohrung (8) in dem Dichtungselement (7) eine Bohrung ohne Gewinde ist.

7. Vorrichtung, wie in Anspruch 1 beansprucht, wobei die innere Dichtung (25) zwei entgegengesetzte Enden (25a, 25b) hat, die angepaßt sind, um gegen die Endbördelungen (11, 21) der Rohre (10, 20) über das Dichtungselement (7) während des Festziehens gepreßt zu werden.

8. Vorrichtung, wie in irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche beansprucht, wobei das Dichtungselement (7) aus einem elastischen Material, vorzugsweise Gummi, hergestellt ist.

9. Vorrichtung, wie in irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche beansprucht, wobei die innere Dichtung (25) aus einem elastischen Material, vorzugsweise Gummi, hergestellt ist.

10. Vorrichtung, wie in irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche beansprucht, wobei das Dichtungselement (7) im wesentlichen die gleiche Breite hat, wie das Spannband (1), vorzugsweise die gleiche Breite wie die Endoberflächen (2a', 2b') der Endabschnitte (2a, 2b).