DE69610518T2 - Perkussionsfläche - Google Patents

Perkussionsfläche

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    • GPHYSICS
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    • G10H2230/251Spint percussion, i.e. mimicking percussion instruments; Electrophonic musical instruments with percussion instrument features; Electrophonic aspects of acoustic percussion instruments or MIDI-like control therefor
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Description

    Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf Perkussionskissen, die in typischer Weise als Teil einer Trommel- bzw. Schlagzeugausrüstung verwendet werden. Wenn die Oberfläche eines Perkussionskissens mit einem Trommelstock- bzw. -stab angeschlagen wird, ermittelt ein Sensor den Anschlag und gibt elektronische Signale ab, die verarbeitet, verstärkt und an Lautsprecher abgegeben werden, um Schall bzw. Töne zu erzeugen. Die elektronische Verarbeitung kann verändert werden, um die erzeugten Töne zu variieren bzw. zu verändern. Es ist nicht der Zweck eines Perkussionskissens, einen akustischen Schall bzw. Ton direkt aus dem Anschlag eines Schlagzeug- bzw. Trommelstabes zu erzeugen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Bekannte elektronische Perkussionskissen weisen eine Vielzahl von Formen auf, wobei die gebräuchlichste Form eines Kreisform ist; sie sind indessen alle in einer ähnlichen Weise aufgebaut. Ein generell flacher, massiver Block, der in typischer Weise aus Sperrholz besteht, wird auf einem festliegenden Grundteil federnd getragen. Die Befestigung des Blockes ist dabei so, dass dann, wenn dessen Oberfläche mit einem Trommelstab angeschlagen wird, der Block sich relativ zu dem Grundteil bewegen kann. Schwingungen des Blocks werden mittels eines Sensors ermittelt, der an dessen Unterseite angebracht ist, wobei der Sensor elektronische Signale erzeugt, die an eine externe Schaltung zur Erzeugung von Tönen bzw. Schall abgegeben werden. Die durch Anschlagen des Kissens erzeugten elektronischen Signale können auch zur Steuerung von anderen Systemen, wie zur Beleuchtung, herangezogen werden. Derartige Perkussionskissen sind in der GB-A-2.132.402 angegeben.
  • Die Perkussionskissen, auf die sich die vorliegende Erfindung bezieht, sollten nicht verwechselt werden mit elektronischen Trommeln des Typs, bei dem eine Trommelhaut über einen Luftraum gespannt ist. Derartige Trommeln arbeiten in einer anderen Weise, wobei Anschläge auf die Trommelhaut durch einen Luftraum übertragen und als Luftschwingungen bzw. -vibrationen mittels eines Sensors innerhalb des Luftraumes ermittelt werden. Die Schwingungsfrequenz einer Trommelhaut ist in typischer Weise wesentlich tiefer als die eines Perkussionskissens gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Im Rahmen dieser Anmeldung wird der Begriff "oben" dazu herangezogen, die Oberfläche bzw. Oberseite des Blockes zu beschreiben, die angeschlagen wird, um das Kissen zu aktivieren, und der Begriff "unten" beschreibt die gegenüberliegende Oberfläche, an der der Sensor angebracht ist. Die Begriffe "oberhalb" und "unterhalb" werden entsprechend benutzt, und der Begriff "seitlich" bzw. "quer" definiert irgendeine Richtung, die generell rechtwinklig zu "oben" und "unten" verläuft. Selbstverständlich ist es nicht notwendig, dass das Perkussionskissen so ausgerichtet ist, dass seine Oberfläche bzw. Oberseite beim Gebrauch horizontal angeordnet ist.
  • Die piezoelektrischen Sensoren, die üblicherweise verwendet werden, um das Anschlagen eines Trommelstabes zu ermitteln, weisen eine geringe Größe auf im Vergleich zur Oberfläche des Perkussionskissens. Dies ist Anlaß für ein Problem bei bekannten Perkussionskissen, gemäß dem ein Kissen nicht gleichmäßig empfindlich ist über seine Oberfläche. Wenn ein Anschlag auf der oberen Fläche bzw. Seite des massiven Blocks unmittelbar oberhalb der Stelle des Sensors an dessen Unterseite auftritt, wird die resultierende Stoßwelle schnell durch die Dicke des Blocks zu dem Sensor hin übertragen und ruft die Erzeugung eines scharfen elektrischen Signals mit großer Amplitude hervor. Wenn ein Anschlag auf die Oberseite nicht direkt oberhalb des Sensors erfolgt, ist die durch den Sensor ermittelte Anfangs-Stoßwelle sehr viel stärker verringert, und das elektrische Signal repräsentiert genau die Stärke der Schwingungen des Blocks, die aus dem Anschlag resultiert. Für die meisten Anwendungen ist es erwünscht, diese Diskrepanz zu vermeiden, so dass das Anschlagen des Perkussionskissens irgendwo auf seiner Oberfläche einen gleichmäßig voraussagbaren Schall bzw. Ton liefert. Es ist besonders erwünscht, dass anstelle der Stoßwelle eine Schwingung des gesamten Blocks, die aus einem Anschlag resultiert, ermittelt werden sollte. Es ist ferner erwünscht, dass die erste derartige Schwingung schnell ermittelt werden sollte, um die Reaktionszeit des Kissens derart zu verringern, dass keine merkliche Verzögerung auftritt, bevor der elektronisch erzeugte Ton gehört wird.
  • Ein Weg zur Beseitigung des Effekts der Stoßwelle hat darin bestanden, den Sensor an einem Bügel anzubringen und den Bügel an der Unterseite bzw. unteren Fläche des Blocks nahe einer seiner Kanten anzubringen. Diese Position des Bügels hat die Wirkung einer Verschiebung des empfindlichsten Bereichs des Kissens zu einer Kante hin, so dass das Anschlagen des Kissens nahe seiner Mitte nicht eine ermittelte Stoßwelle erzeugt. Der Bügel kann jedoch auch die Empfindlichkeit des Kissens für die Schwingungen verringern, die zu messen erwünscht ist. Darüber hinaus steigert die Bereitstellung eines Bügels die Komplexität und die Herstellkosten des Kissens, und der Bügel kann bei einem attraktiven Aussehen schwierig unterzubringen sein.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfindung stellt ein Perkussionskissen bereit mit einem Grundteil und einem Block, der auf dem Grundteil federnd getragen ist, wobei der Block, eine Oberseite, die angeschlagen werden kann, um das Kissen zu aktivieren, und auf deren Anschlagen der Block schwingt, eine Unterseite und einen Sensor aufweist, der die Schwingungen des Blockes ermittelt und der an einem Befestigungs- bzw. Tragteil der Unterseite angebracht ist zur Ermittelung, wenn die Oberseite angeschlagen ist. Dieses Perkussionskissen ist dadurch gekennzeichnet, dass der Block einen Hohlraum festlegt bzw. begrenzt und dass der Hohlraum in dem Block zwischen der Oberseite und dem Befestigungs- bzw. Tragteil der Unterseite festgelegt ist bzw. liegt.
  • Der Stoß von einem Schlag auf die Oberseite kann nicht durch den Hohlraum übertragen werden. Da der Hohlraum oberhalb des Bereiches der Unterseite liegt, wo der Sensor angeordnet ist, kann der Stoß von einem Schlag auf die Oberseite oberhalb des Sensors nicht direkt zum Sensor übertragen werden. Wie zuvor erläutert, werden Stoßwellen von Schlägen auf Umfangsbereiche der Oberseite zu dem zentral angeordneten Sensor nicht stark übertragen. Damit wird die Anfangs-Stoßwelle nicht signifikant aus einem Anschlag auf irgendeinen Teil der Oberfläche ermittelt, und das Kissen zeigt eine gleichmäßigere Empfindlichkeit über die Oberfläche als beim Stand der Technik. Das Empfindlichkeitsprofil kann außerdem symmetrisch um die Kissenmitte herum gemacht werden.
  • Die seitliche Ausdehnung des Hohlraums ist vorzugsweise größer als die seitliche Ausdehnung des Sensors oder in dem Fall, dass der Sensor an der Unterseite des Blocks über ein Befestigungselement angebracht ist, ist die seitliche Ausdehnung des Hohlraums vorzugsweise größer als die seitliche Ausdehnung des Befestigungselements an dessen Verbindung mit der Unterseite. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Hohlraum generell quadrat- oder scheibenförmig. Alternativ kann sich der Hohlraum zu einer oder mehreren Kanten des Blockes hin derart erstrecken, dass er mit der Umgebungsatmosphäre in Verbindung ist.
  • Dadurch, dass die seitliche Ausdehnung des Hohlraums größer gemacht wird als jene des Sensors oder dessen Befestigungsteil, kann sichergestellt werden, dass kein direkter Weg dafür existiert, dass sich Schwingungen vertikal von irgendeinem Bereich bzw. Teil der Oberseite zu dem Sensor hin ausbreiten. Die direkte Anbringung des Sensors an der Unterseite führt zu einer guten Empfindlichkeit für die gewünschten Schwingungsbetriebsweisen bzw. -moden des Kissens, wobei es allerdings möglich ist, ein Befestigungselement zu verwenden, welches eine mechanische Verstärkung zur weiteren Steigerung der Empfindlichkeit nutzt.
  • Zusätzlich zu der Anbringung des Sensors an dem Block können ein oder mehrere Annäherungsschalter an dem festliegenden Grundteil des Perkussionskissens angebracht sein, um eine Verschiebung des Blocks relativ zu dem Grundteil zu ermitteln, oder Drucksensoren können innerhalb der federnden bzw. elastischen Träger angebracht sein.
  • Das Kissen weist vorzugsweise eine obere Schicht und eine untere Schicht auf, wobei der Hohlraum durch eine Blindbohrung in einer der Schichten an deren Verbindung mit der anderen Schicht der betreffenden Schichten gebildet ist. Bei einer alternativen Ausführungsform kann der Hohlraum als Kanal ausgebildet sein, der sich über die Breite einer der Schichten an deren Verbindung mit der anderen der Schichten erstreckt. Bei einer anderen Alternative kann das Kissen eine obere Schicht, eine untere Schicht und eine mittlere Schicht aufweisen, wobei der Hohlraum durch ein Durchgangsloch in der mittleren Schicht gebildet ist, die zwischen den oberen und unteren Schichten eingeschichtet ist. Geeignete Materialien für diese Schichten des Kissens umfassen Holz, Stahl und Aluminium.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Oberseite des Kissens mit einer äußeren Schicht aus silikongummiartigem Material versehen sein. Dies gibt einen schwachen akustischen Ton ab, wenn ein Anschlag mit einem Trommelstab erfolgt, liefert jedoch Energie an den Trommelstock zurück, um einen "Rückschlag" hervorzurufen, der ein ähnliches Gefühl wie bei einer Trommel liefert. Alternativ kann die Oberseite eine Holzoberfläche der oberen Schicht beispielsweise für den Einsatz mit Xylophonhämmern sein.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 zeigt eine Draufsicht eines Perkussionskissens gemäß der Erfindung.
  • Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht längs der Linie A-A gemäß Fig. 1.
  • Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht ähnlich der Fig. 2 unter Veranschaulichung einer alternativen Ausführungsform der Erfindung.
  • Fig. 4 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Kissens gemäß der Erfindung unter Veranschaulichung eines prinzipiellen Schwingungsmodus.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Das in Fig. 1 und 2 dargestellte Perkussionskissen weist ein rechteckförmiges Grundteil 2 auf, welches (nicht dargestellte) Einrichtungen zur Festlegung auf bzw. an einem Ständer, beispielsweise als Teil einer Trommel- bzw. Schlagzeugausrüstung enthält. Ein rechteckförmiges Kissen 4 wird von dem Grundteil 2 durch eine Puffereinrichtung 6 federnd bzw. elastisch getragen, die dem Kissen 4 ermöglicht, in bezug auf das Grundteil 2 zu schwingen oder sich sonstwie zu bewegen. Wie dargestellt, besteht jede der Puffereinrichtungen 6 aus einem Schaumstreifen längs einer kurzen Seite des Grundteiles 2, wobei der Streifen einen hochstehenden Bereich 8 an jedem Ende aufweist. Die beiden hochstehenden Bereiche 8 jedes der beiden Puffereinrichtungen 6 sorgen somit für eine Abstützung des Kissens 4 an dessen vier Ecken. Um die Außenkanten des Grundteiles 2 herum sind hochstehende Wände 10 vorgesehen, die die Puffereinrichtungen 6 und die Unterseite des Kissens 4 vor einer Betrachtung verbergen.
  • Das Kissen 4 ist von gleichmäßiger Gesamtdicke und umfaßt eine obere Schicht 12, eine mittlere Schicht 14 und eine untere Schicht 16, wobei die mittlere Schicht 14 zwischen den oberen und unteren Schichten 12, 16 eingeschichtet ist. In der Mitte der unteren Fläche bzw. Unterseite 18 der unteren Schicht 16 ist ein Sensor 20, wie ein piezoelektrischer Sensor zur Ermittlung der Schwingung des Kissens 4 angebracht. Auf eine derartige Schwingung hin erzeugt der Sensor 20 elektrische Signale, die über Drähte 22 zu einer externen Schaltungsanordnung (nicht dargestellt) für eine elektronische Verarbeitung und Schallwiedergabe übertragen werden.
  • Die oberen, mittleren und unteren Schichten 12, 14, 16 bestehen aus Sperrholz. Ein zylindrisches Durchgangsloch in der Mitte der mittleren Schicht 14 legt einen scheibenförmigen Hohlraum 24 zwischen den oberen und unteren Schichten 12, 16 fest. Wie am besten aus Fig. 1 zu ersehen ist, verläuft der Hohlraum 24 konzentrisch mit dem kreisförmigen Sensor 20, und er weist einen größeren Durchmesser auf als der Sensor 20.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist eine äußere Schicht 26 aus Gummi auf der oberen Schicht 12 gebildet, um eine Oberfläche bzw. Oberseite 28 bereitzustellen, die von einem Trommelstab angeschlagen werden kann, um das Kissen zu aktivieren. Die äußere Schicht 26 kann alternativ weggelassen sein, so dass die Oberseite durch die Holz-Oberseite 12 gegeben ist.
  • Wenn ein Kissen gemäß dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem Trommelstab angeschlagen wird, tritt ein kräftiger Schwingungsbetrieb auf, bei dem das gesamte Kissen 4 sich als ein im wesentlichen stabiler Körper auf- und abbewegt. Das Detektiersystem der vorliegenden Erfindung macht jedoch Gebrauch von dynamischen Schwingungsbetriebsweisen bzw. -modi wesentlich höherer Frequenz als beispielsweise in dem Fall, dass sich der Block in Längsrichtung in einer einzigen Kurve ausbiegt, wie dies in Fig. 4 schematisch dargestellt ist. Die voll ausgezogene Linie 40 respräsentiert ein Extrem der Biegebewegung, und die gestrichelte Linie 42 repräsentiert das gegenüberliegende Extrem. Bei diesem Schwingungsbetrieb tritt keine Querbiegung des Blocks auf. In der Zeichnung ist die Amplitude der Schwingung zur Steigerung der Klarheit stark vergrößert dargestellt. Eine typische Frequenz für diesen Schwingungsbetrieb würde bei den dargestellten Ausführungsbeispielen 500 Hz betragen. Andere Schwingungsbetriebsarten des Blockes, die eine Querausbiegung und höhere Harmonische umfassen, tragen ebenfalls zu einem geringeren Ausmaß bei.
  • Fig. 3 veranschaulicht mehrere voneinander unabhängige Abwandlungen von der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2. Entsprechenden Elementen sind dieselben Bezugszeichen gegeben wie zuvor.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 weist das Kissen keine Mittelschicht 14 zwischen den oberen und unteren Schichten 12, 16 auf. Vielmehr ist der Hohlraum 24 als Blindbohrung in einer Unterseite bzw. unteren Fläche der oberen Schicht 12 gebildet und durch die angrenzende untere Schicht 16 geschlossen.
  • Bei einer (nicht dargestellten) alternativen Ausführungsform kann der Hohlraum als Kanal ausgebildet sein, der sich über die volle Breite der unteren Fläche bzw. Unterseite der oberen Schicht 12 erstreckt, so dass nach Anbringung der unteren Schicht 16 daran der Hohlraum 24 mit der Umgebungsatmosphäre durch Öffnungen in Seitenflächen des Blockes in Kontakt bleibt.
  • Fig. 3 zeigt außerdem, dass es möglich ist, die Gummiaußenschicht 26 um die Seiten des Kissens 4 zu formen, um die untere Fläche bzw. Unterseite 18 zu überlappen, was das Aussehen des Kissens verbessert. Füße 32 sind mit der äußeren Schicht 26 an jeder Ecke der Unterseite des Kissens 4 zusammenhängend geformt, um für ein federndes bzw. elastisches Tragen des Kissens 4 auf dem Grundteil 2 anstelle der Puffereinrichtungen 6 gemäß Fig. 1 und 2 zu sorgen. Das Gummimaterial der äußeren Schicht 26 und der damit zusammenhängenden Füße 32 muss sorgfältig ausgewählt werden, um das gewünschte Gefühl und die gewünschten Schwingungsübertragungseigenschaften der äußeren Schicht 26 zusätzlich zu den Puffer- bzw. Dämpfungseigenschaften der Füße 32 bereitzustellen.
  • Fig. 3 unterscheidet sich ferner von Fig. 2 darin, dass der Sensor 20 an der unteren Fläche bzw. Unterseite 18 des Kissens 4 über ein Befestigungselement 34 angebracht ist. Dies ermöglicht, dass der Sensor 20 einen größeren Durchmesser aufweist als der Hohlraum 24, während das Befestigungselement 34 einen geringeren Durchmesser aufweist als jener des Hohlraums, wodurch die Vorteile der Erfindung erhalten bleiben.
  • Aus Fig. 3 kann ersehen werden, dass dann, wenn ein Kissen 4 gemäß der Erfindung auf seiner Oberfläche bzw. Oberseite 28 an einem Punkt P unmittelbar oberhalb des Sensors 20 angeschlagen wird, kein direkter Weg von dem Anschlagpunkt zum Sensor 20 vorhanden ist. Eine Stoßwelle wird sich nicht signifikant durch den Hohlraum oder längs der bezeichneten Bahn von dem Punkt P um den Hohlraum herum zum Sensor 20 ausbreiten und auch nicht längs der schräg laufenden Bahn von dem Punkt Q. Deshalb ermittelt der Sensor 20 lediglich die erwünschten Schwingungsbetriebsweisen des Kissens 4 unabhängig vom Anschlagpunkt auf der Oberfläche bzw. Oberseite.

Claims (8)

1. Perkussionskissen mit einem Grundteil (2) und einem Block (4), der auf dem Grundteil (2) federnd getragen ist, wobei der Block (4), eine Oberseite (28), die angeschlagen werden kann, um das Kissen zu aktivieren, und auf deren Anschlagen der Block schwingt, eine Unterseite (18) und einen Sensor (20) aufweist, der die Schwingungen des Blockes ermittelt und der an einem Befestigungs- bzw. Tragteil der Unterseite (18) angebracht ist zur Ermittelung, wenn die Oberseite (28) angeschlagen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Block (4) einen Hohlraum (24) festlegt bzw. begrenzt und dass der Hohlraum (24) in dem Block (4) zwischen der Oberseite (28) und dem Befestigungs- bzw. Tragteil der Unterseite (18) festgelegt ist bzw. liegt.
2. Perkussionskissen nach Anspruch 1, wobei die Querausdehnung des Hohlraums (24) größer ist als die Querausdehnung des Sensors (20).
3. Perskussionskissen nach Anspruch 1, enthaltend ferner ein Befestigungselement (34), welches mit dem genannten Befestigungs- bzw. Tragteil der Unterseite (18) des Blockes (4) für eine Befestigung des Sensors (20) an dem Block (4) verbunden ist, und wobei die Querausdehnung des Hohlraums (24) größer ist als die Querausdehnung des Befestigungselements (34) an dem Befestigungs- bzw. Tragteil der Unterseite (18) des Blockes (4).
4. Perkussionskissen nach Anspruch 1, wobei der Hohlraum (24) zu zumindest einer Öffnung in einer Außenfläche des Blocks (4) hin verläuft.
5. Perkussionskissen nach irgendeinem vorhergehenden Anspruch, wobei der Hohlraum (24) generell scheibenförmig ist.
6. Perkussionskissen nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Block (4) eine obere Schicht (12) aufweist, die mit einer unteren Schicht (16) verbunden ist, und wobei der Hohlraum (24) durch eine Blindbohrung in der oberen Schicht (12) oder der unteren Schicht (16) an der Verbindung zwischen den oberen und unteren Schichten (12, 16) gebildet ist.
7. Perkussionskissen nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Block (4) eine obere Schicht (12), eine untere Schicht (16) und eine mittlere Schicht (14) aufweist, die zwischen der oberen Schicht (12) und der unteren Schicht (16) eingeschichtet ist, und wobei der Hohlraum (24) durch ein Durchgangsloch hervorgerufen ist, welches in der mittleren Schicht (14) zwischen der oberen Schicht (12) und der unteren Schicht (16) gebildet ist.
8. Perkussionskissen nach Anspruch 1, wobei der Block (4) ferner eine äußere Schicht (26) aus gummiartigem Material aufweist und wobei die genannte Oberseite (28) durch eine Oberfläche der äußeren Schicht (26) gegeben ist.
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