DE69606799T2 - Vorrichtung zum Entleeren eines Müllbehälters in den Sammelbehälter eines Müllfahrzeuges - Google Patents

Vorrichtung zum Entleeren eines Müllbehälters in den Sammelbehälter eines Müllfahrzeuges

Info

Publication number
DE69606799T2
DE69606799T2 DE69606799T DE69606799T DE69606799T2 DE 69606799 T2 DE69606799 T2 DE 69606799T2 DE 69606799 T DE69606799 T DE 69606799T DE 69606799 T DE69606799 T DE 69606799T DE 69606799 T2 DE69606799 T2 DE 69606799T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
vehicle
guide structure
arms
carriage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69606799T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69606799D1 (de
Inventor
Massimo Armando
Valerio Armando
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FARID IND SpA
Original Assignee
FARID IND SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FARID IND SpA filed Critical FARID IND SpA
Application granted granted Critical
Publication of DE69606799D1 publication Critical patent/DE69606799D1/de
Publication of DE69606799T2 publication Critical patent/DE69606799T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/02Vehicles particularly adapted for collecting refuse with means for discharging refuse receptacles thereinto
    • B65F3/08Platform elevators or hoists with guides or runways for raising or tipping receptacles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse-Collection Vehicles (AREA)
  • Refuse Receptacles (AREA)
  • Refuse Collection And Transfer (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)
  • Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kippen eines Müllbehälters über den Körper eines Müllabfuhrfahrzeuges, umfassend:
  • eine Führungskonstruktion, welche einer Seitenwand des Fahrzeuges so zugeordnet ist, daß sie zwischen einer zur Wand im wesentlichen parallelen Stellung und einer zu dieser geneigten Stellung schwenkbar ist;
  • einen Wagen, welcher entlang der Führungskonstruktion durch Betätigung von ersten, der Führungskonstruktion und dem Wagen zugeordneten Stellmitteln zwischen einer unteren und einer oberen Stellung bewegbar ist; und
  • Greifmittel zum Aufnehmen des Behälters, umfassend ein Paar Arme, welche durch Betätigung von zweiten Stellmitteln zur Steuerung der Drehung der Arme zwischen einer Stellung, in welcher sie am Behälter angreifen, und einer oberen Stellung, in welcher sich der Behälter oberhalb der Aufnahmestellung befindet, gleichzeitig relativ zum Wagen um eine zur Führungskonstruktion querverlaufende Achse drehbar sind.
  • Eine Vorrichtung der oben beschriebenen Art ist aus US-A-4 872 801 oder aus IT-B-1262500 bekannt, in welcher die Führungskonstruktion an ihrem oberen Ende direkt mit einer Seite des Müllabfuhrfahrzeuges gelenkig verbunden ist. Ein hydraulischer Zylinder ist ebenfalls eng mit dem unteren Teil dieser Seite gelenkig verbunden und durch sein Ausfahren ist die Neigung der Führungskonstruktion in bezug auf die Seite des Fahrzeuges steuerbar. Um das Aufnahmen von Behältern zu ermöglichen, die weit vom Fahrzeug entfernt stehen, muß die Vorrichtung jedoch mit sehr langen Greifarmen versehen sein, um durch ihre Länge die in solchen Fällen erforderliche starke Neigung der Führungskonstruktion zu kompensieren. So lange Arme erhöhen selbstverständlich beträchtlich das Gewicht, welches auf den die Arme direkt tragenden Wagen einwirkt, sodaß größere Stellmittel erforderlich sind, welche die Bewegung des Wagens steuern. Weiters entstehen durch die Länge der Arme, insbesondere wenn sie am Behälter angegriffen haben, große Kraftmomente aufgrund des Abstandes zwischen der Last, welche vom Wagen hochgehoben wird, und der Drehachse der Arme, sodaß die gesamte Vorrichtung eine relativ komplexe Konstruktion aufweisen muß, um diesen standzuhalten.
  • Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung der vorher genannten Art, welche das Aufnehmen von Müllbehältern ermöglicht, gleichgültig ob sich diese nahe beim Fahrzeug oder entfernt von diesem befinden, welches jedoch kürzere Arme aufweist, um nicht die Nachteile aufzuweisen, welche oben bezüglich des Standes der Technik erwähnt wurden.
  • Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß ein schwenkbarer Teil zwischen der Führungskonstruktion und dem Fahrzeug angeordnet und am Fahrzeug und an der Führungskonstruktion gelenkig angebracht ist, und daß der untere Teil der Führungskonstruktion ebenfalls gelenkig mit einer Tragstange verbunden ist, welche zum Fahrzeug so verschiebbar ist, daß sie in eine zur Seitenwand des Fahrzeugs im wesentlichen quer verlaufenden Richtung vorstehen kann.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist somit besonders einfach und leicht im Vergleich zu ähnlichen bekannten Vorrichtungen, wobei die daraus entstehenden verringerten Herstellungskosten und die Betriebssicherheit besonders vorteilhaft sind. Ihre Konstruktion macht auch eine beträchtliche Verringerung der Zeit möglich, die für jeden Arbeitszyklus umfassend Aufnehmen, Kippen und Wiederabstellen erforderlich ist. Weiters besteht die Möglichkeit der Verwendung von Greifarmen beschränkter Länge, sodaß sowohl Müllbehälter, die sich sehr nahe beim Fahrzeug befinden, als auch Behälter, die sich relativ weit entfernt davon befinden, aufgenommen werden können.
  • Die oben beschriebene Vorrichtung des Standes der Technik ist ebenfalls mit einem beweglichen Wagen versehen, welcher eine Zusatzkonstruktion trägt, welche zu diesem kippbar ist und an welcher die Greifarme direkt befestigt sind. Insbesondere wenn der Wagen die obere Stellung nahe dem oberen Ende der Führungskonstruktion erreicht, muß die Zusatzkonstruktion des Wagens in bezug auf den Wagen selbst auf den Kopf gestellt werden, um den Inhalt des Behälters in den Fahrzeugkörper zu leeren. Der mit der kippbaren Zusatzkonstruktion versehene Wagen ist selbstverständlich komplex, da sie Stellmittel zur Steuerung der Bewegung der Zusatzkonstruktion erfordert und daher mit hohen Herstellungskosten verbunden ist.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung der oben erwähnten Art, bei der der Wagen eine außerordentlich einfache Konstruktion aufweist.
  • Dieses weitere Ziel wird dadurch erreicht, daß die zweiten Stellmittel die Bewegung der Arme zwischen einer Ruhestellung, welche unter der Aufnahmestellung des Behälters liegt, und einer Kippstellung des Behälters ermöglichen, welche winkelmäßig von der oberen Stellung des Behälters in die der Aufnahmestellung entgegengesetzte Richtung verschieden ist.
  • Es können somit die zweiten Stellmittel allein die Arme zwischen ihren gesamten Arbeitsstellungen bewegen, ohne daß eine Bewegung der Wagenteile notwendig ist, um zur Bewegung der Arme beizutragen.
  • Die zweiten Stellmittel umfassen vorzugsweise ein helikales Stellglied.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung besser ersichtlich, wobei darin Bezug genommen wird auf die beiliegenden Zeichnungen und diese nur ein nicht einschränkendes Beispiel darstellen, wobei die Fig. 1 eine Seitenansicht eines Müllsammelbehälters umfassend eine erfindungsgemäße Vorrichtung ist;
  • die Fig. 2 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist;
  • die Fig. 3 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles III in Fig. 2 ist, welche in durchgehender beziehungsweise unterbrochener Linie die Stellungen zeigt, die die erfindungsgemäße Vorrichtung in Betrieb einnehmen kann;
  • die Fig. 4 ist ein Schnitt in vergrößertem Maßstab eines Details, welches in Fig. 2 durch den Pfeil IV angedeutet ist;
  • die Fig. 5 zeigt die Hälfte eines Querschnittes entlang der Linie V-V der Fig. 4, wobei die nicht abgebildete Hälfte symmetrisch zu der dargestellten ist;
  • die Fig. 6 ist eine ähnliche Ansicht wie jene der Fig. 5 und zeigt die Hälfte eines Querschnittes entlang der Linie VI-VI der Fig. 4;
  • die Fig. 7 ist ein Querschnitt entlang der Linie VII-VII der Fig. 4;
  • die Fig. 8 und 9 sind ähnliche Ansichten, welche in vergrößertem Maßstab ein in der Fig. 3 durch den Pfeil VIII bezeichnetes Detail in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen zeigen; und die Fig. 10 und 11 sind Hinteransichten eines mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung versehenen Müllabfuhrfahrzeuges während der Handhabung des Müllbehälters, in welchem sich der Behälter nahe beim Fahrzeug bzw. entfernt von diesem befindet.
  • Wie in den Fig. 1 bis 9 gezeigt, bezeichnet das Bezugszeichen 1 ein Müllabfuhrfahrzeug mit einem Körper 2, in welchen der Inhalt von Müllbehältern C gekippt wird, welche mit Hilfe einer Vorrichtung 3, die an einer Seitenwand 2a des Fahrzeugs 1 befestigt ist, gehandhabt werden.
  • Obwohl in der vorliegenden Beschreibung auf eine Seite des Fahrzeugs 1 Bezug genommen wird, wie zum Beispiel die Seitenwand, an der die Vorrichtung 3 befestigt ist, könnte die Vor richtung auch an einer anderen Wand des Fahrzeugs 1 befestigt sein, zum Beispiel an einer Rückwand oder auch an einer Vorderwand.
  • Die Vorrichtung 3 umfaßt eine Führungskonstruktion 5 mit einem Paar Stehern 7 mit oberen Enden 7a und unteren Enden 7b, wobei jeder zum Beispiel aus einem Hohlprofil bestehen kann. Ein Wagen 9 ist entlang den Stehern 7 beweglich und hat vorzugsweise zwei Paar Rollen (in den Zeichnungen nicht dargestellt), wobei jedes in einen der Steher 7 eingreift. Ein Ende jedes Paares Ketten 11 ist am Wagen 9 befestigt, wobei die gegenüberliegenden Enden mit der Führungskonstruktion 5 verankert sind. Ein hydraulischer Zylinder 13, der mit der Konstruktion 5 verbunden ist, trägt ein Paar Umlenkräder 13a in bekannter Weise, über welche die Ketten 11 so laufen, daß die Ketten 11 beim Ausfahren des Zylinders 13 die Bewegung des Wagens 9 entlang der Führungskonstruktion 5 zwischen einer unteren Stellung und einer oberen Stellung in bezug auf die Konstruktion bewirken.
  • Auf den Stehern 7, in einer Position zwischen den Enden 7a und 7b, jedoch näher dem Ende 7b, ist eine Tragstange 15 in 7c mit Hilfe von einem Paar Vorsprüngen 15a an der Konstruktion 5 gelenkig befestigt. Die Stange 15, welche vorteilhaft ein quadratisch profilierter Teil ist, ist in einem Führungselement bewegbar, welches am Fahrzeugkörper 1 befestigt ist und einen Querschnitt aufweist, der jenem der Stange 15 entspricht, wobei Gleitelemente (in den Zeichnungen nicht sichtbar) so dazwischen angeordnet sind, daß die Stange und das profilierte Führungselement durch eine Prismaführung zusammengehalten sind. Das Gleiten der Stange 15 entlang dem Führungselement wird von einem Stellglied bewirkt, zum Beispiel einem linearen Fluid-Stellglied (in den Zeichnungen nicht sichtbar).
  • Jedes Ende 7a der Steher 7 ist an einem Ende 18a eines schwenkbaren Teils 18 gelenkig befestigt, dessen gegenüberliegendes Ende 18b am Fahrzeug 1 gelenkig befestigt ist, zum Beispiel an Längselementen 20, die an der Seitenwand 2a des Fahrzeugs 1 fixiert sind. Der schwenkbare Teil 18 kann aus mehreren Stäben bestehen, die sich parallel zur Führungskonstruktion 5 erstrecken und an einer dünnen Platte 19, zum Beispiel einem Wellblech, starr befestigt sind.
  • Der Wagen 9 bildet einen starren Träger für den Körper 27 eines hydraulischen Stellgliedes 23, welches bestimmt ist für die Steuerung der gleichzeitigen Drehung von einem Paar Aufnahmearmen 25 um eine Achse des Stellgliedes 23, welches quer zur Bewegungsrichtung des Wagens 9 und somit der Führungskonstruktion 5 angeordnet ist.
  • Insbesondere das Stellglied 23 ermöglicht die Schwenkung der Arme 25 zwischen einer unteren Ruhestellung, in weicher sie im wesentlichen parallel zur Führungskonstruktion 5 verlaufen (siehe Fig. 2 und jenen Teil, der in der Fig. 3 in durchgehender Linie dargestellt ist), einer Stellung, in der sie am Behälter angreifen, oder einer Aufnahmestellung, in welcher die Arme 25 eine im wesentlichen horizontale Lage einnehmen (siehe die unterbrochene Linie in Fig. 3, und Fig. 8, 10 und 11), einer Stellung, in welcher der Behälter C aufgehoben wird, welche geringfügig höher liegt als die Aufnahmestellung (siehe Fig. 9, 10 und 11) und einer Stellung, in welcher der Behälter C über den Körper 2 des Fahrzeugs 1 gekippt wird, in welcher die Arme winkelmäßig von der oberen Stellung des Behälters in die der Aufnahmestellung entgegengesetzte Richtung beabstandet sind (Fig. 8 und 9).
  • Das Stellglied 23 ermöglicht somit das Schwenken der Arme 25 um ungefähr 270º von der extremen unteren Ruhestellung in die entgegengesetzte Extremstellung, in welcher der Behälter C umgekippt wird.
  • Insbesondere das Stellglied 23, welches vorteilhaft ein doppelwirkendes helikales Stellglied ist, umfaßt eine ringförmige Kammer 29 innerhalb eines zylindrischen Körpers 27, in welchem ein ringförmiger Kolben 31 verschiebbar ist. Der Kolben 31 hat vorzugsweise drei schraubenförmige Nuten 33 in seiner radial äußeren Fläche, wobei in jede ein helikaler vorstehender Schieberteil 35 eingreift, der auf einem am Körper 27 befestigten Drehzapfen montiert ist.
  • Ein Paar Leitungen 38 ermöglichen die Zufuhr von unter Druck stehendem Fluid zu den gegenüberliegenden Enden der Kammer 29, um die Bewegung des Kolbens 31 in der Kammer 29 zu betätigen.
  • Der Kolben 31 hat auch mehrere axiale Nuten 43a in seiner radial inneren Fläche, vorzugsweise drei, in welche jeweils ein Vorsprung 43 mit entsprechender Form eingreift, welcher sich radial vom mittleren Abschnitt 28 im Stellglied 23 erstreckt, welcher ebenfalls im Kolben 31 angeordnet ist und mit diesem relativ zum Körper 27 frei drehbar ist.
  • Koaxial im ringförmigen Kolben 31 befindet sich ein Paar fluchtender zylindrischer Körper 37, wobei jeder eine der äußeren Wände eines Paares zylindrischer Kammern 39 eines Paares zugehöriger doppelwirkender, linearer hydraulischer Stellglieder 41, sowie Abschnitte der inneren Wand der Kammer 29 bildet, wobei beide Körper 37 durch axial gegenüberliegende Enden am mittleren Abschnitt 28 fixiert sind. Diese Stellglieder 41 sind somit zueinander fluchtend und koaxial zur Achse des Stellgliedes 23.
  • Jedes Stellglied 41 umfaßt einen Kolben 47, welcher in der zugehörigen Kammer 39 bewegbar und am zugehörigen Arm 25 der Vorrichtung 3 mit Hilfe einer Hohlwelle 49 starr befestigt ist.
  • Unter Druck stehendes Fluid wird durch ein Paar Leitungen 44 bzw. 45 an die gegenüberliegenden Enden jeder Kammer 39 des Stellgliedes 41 geliefert, wobei die Leitung 44 im mittleren Abschnitt 28 ausgebildet ist und an einem Ende mit einer Leitung außerhalb des Stellgliedes 23 durch Öffnungen, die sich durch den Kolben 31 erstrecken, und am anderen Ende mit beiden Kammern 39 in Verbindung steht.
  • Ein keilwellenartiger Führungsstab 51 ist in den Hohlwellen 49 axial verschiebbar. Dieser Stab 51 greift in spezifische zentrale Öffnungen ein, die eine den beiden Kolben 47 entsprechende Form haben, und sein mittlerer Teil ist am mittleren Abschnitt 28 befestigt. Somit sind die Kolben 47 rotationsmäßig um die Achse des Stellgliedes 23 mit den Armen 25 fixiert. Durch Steuerung des Stellgliedes 41 ist es möglich, den Abstand zwischen den Aufnahmearmen 25 teleskopisch so zu verstellen, daß die Vorrichtung 3 für die Handhabung von Behältern C verschiedener Größen adaptiert werden kann.
  • Die Arme 25, die genauer in den Fig. 8 und 9 dargestellt sind, umfassen jeweils ein Greifende 26, welches einen Tragabsatz 28 aufweist, der sich von seinem unteren Teil erstreckt und gegen eine vertikale Schulter 28a des Behälters C drückbar ist, wenn der Behälter C von den Armen 25 aufgehoben wird.
  • Der obere Teil des Endes 26 jedes Armes 25 hat ein Paar entgegengesetzt geneigte Flächen 30, welche zu einem Sitz 32 hin konvergieren, der für die Aufnahme eines zylindrischen Fortsatzes 32a bestimmt ist, der seitlich von der Schulter 28a des Behälters C vorsteht.
  • Eine Stange 34 ist nahe dem Sitz 32 an jedem Arm 25 gelenkig befestigt, wobei die Stange ein zugehöriges Fluid-Stellglied 36 für ihre Schwenkbewegung zwischen einer inaktiven Ruhestellung (Fig. 10) und einer aktiven Stellung (Fig. 11) aufweist, in welche die Stange 34 einen der Fortsätze 32a im zugehörigen Sitz 32 festhält. Wenn die Stange 34 sich von ihrer inaktiven Ruhestellung in ihre aktive Stellung bewegt, greift sie in einen Teil des Schwenkdeckels 40 des Behälters C ein, um diesen zu öffnen.
  • Während der Betätigung der Vorrichtung und insbesondere wie in den Fig. 10 und 11 dargestellt steht das Fahrzeug 1 längsseits eines Müllbehälters C, der über seinen Körper 2 zu kippen ist. Das Fahrzeug 1 hat vorteilhaft bekannte Sensoreinrichtungen für die Angabe seiner richtigen Stellung in bezug auf den Behälter C, beispielsweise Telekameras, Photozellen oder Schallsensoren.
  • Das Fahrzeug 1 kann nahe beim Behälter C stehen, wie in der Fig. 10 gezeigt, oder weiter entfernt, wie in der Fig. 11 dargestellt. Die Tragstange 15 wird quer zum Fahrzeug 1 bewegt, um das untere Ende der Führungskonstruktion 5 nahe an den zu handhabenden Behälter C zu bringen.
  • Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung können Müllbehälter C, welche sich in einem Abstand zwischen ungefähr 0,3 m und 2,7 m vom Fahrzeug 1 entfernt befinden, effizient gehandhabt werden.
  • Der Wagen 9 wird von einer Ruhestellung, welche im allgemeinen eine Zwischenstellung in bezug auf die Führungskonstruktion 5 ist, in welcher sich die Arme 25 ebenfalls in einer Ruhestellung neben der Wand 2a und bereit für die Phasen befinden, in welchen sich das Fahrzeug 1 bewegt (siehe die Stellung der Arme 25 dargestellt durch die durchgehende Linie in Fig. 3), in eine Stellung bewegt, die nahe dem unteren Ende 7b der Steher 7 liegt. Die Arme 25 nehmen dann eine im wesentlichen horizontale Stellung ein (dargestellt durch die unterbrochene Linie in Fig. 3 und durch das Bezugszeichen 25a in den Fig. 10 und 11) als Ergebnis einer ersten Drehung um die Achse des Stellgliedes 23, bis der zylindrische Vorsprung 32a des Behälters C in die geneigten Flächen 30 der Enden 26 der Arme 25 eingreifen. Eine geringfügige weitere Drehung der Arme 25 bewirkt das Gleiten der Vorsprünge 32a entlang der Flächen 30, bis diese in ihre entsprechenden Sitze 32 eingreifen. In dieser Stellung greifen die Arme am Behälter C an und beginnen diesen aufzuheben.
  • Der Wagen 9 wird dann infolge der Betätigung des Zylinders 13 von seiner unteren Stellung in seine obere Stellung relativ zur Führungskonstruktion 5 bewegt und gleichzeitig werden die Arme 25 weiter gedreht, um in die mit dem Bezugszeichen 25b in Fig. 10 und 11 bezeichnete obere Stellung zu gelangen.
  • Wenn sich die Arme 25 von jener Stellung, in welcher sie am Behälter angreifen, in die obere Stellung bewegen, werden die Stellglieder 36 so gesteuert, daß sie eine gleichzeitige Drehung der Stangen 34 bewirken, um die Vorsprünge 32a in den Sitzen 32 zu halten und den Deckel 40 des Behälters C zu öffnen.
  • Wenn der Wagen 9 seine obere Stellung an den oberen Enden 7a der Steher 7 erreicht, bewirkt das Stellglied 23 eine weitere Drehung der Arme 25 in jene Stellung, die mit dem Bezugszeichen 25a gekennzeichnet ist, welche der Stellung entspricht, in der der Behälter C über den Körper 2 des Fahrzeugs 1 gekippt wird. Der Behälter C wird somit entleert und dann in seine Ausgangsstellung am Boden gebracht, indem die Bewegungsabläufe, welche für das Aufheben und Umkippen des Behälters Anwendung finden, in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt werden.

Claims (1)

  1. 9. Vorrichtung zum Kippen eines Müllbehälters über den Körper (2) eines Müllabfuhrfahrzeuges (1) umfassend:
    - eine Führungskonstruktion (5), welche einer Seitenwand (2a) des Fahrzeugs (1) so zugeordnet ist, daß sie zwischen einer zur Wand (2a) im wesentlichen parallelen Stellung und einer zu dieser geneigten Stellung schwenkbar ist;
    - einen Wagen (9), welcher entlang der Führungskonstruktion (5) durch Betätigung von ersten, der Führungskonstruktion (5) und dem Wagen (9) zugeordneten Stellmitteln (13) zwischen einer unteren und einer oberen Stellung bewegbar ist; und
    - Greifmittel (25) zum Aufnehmen des Behälters (C), umfassend ein Paar Arme (25), welche durch Betätigung von zweiten Stellmitteln (23) zur Steuerung der Drehung der Arme (25) zwischen einer Stellung, in welcher sie am Behälter (C) angreifen, und einer oberen Stellung, in welcher sich der Behälter (C) oberhalb der Aufnahmestellung befindet, gleichzeitig relativ zum Wagen (9) um eine zur Führungskonstruktion (5) querverlaufende Achse drehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein schwenkbarer Teil (18) zwischen der Führungskonstruktion (5) und dem Fahrzeug (1) angeordnet und am Fahrzeug (1) und an der Führungskonstruktion (5) gelenkig angebracht ist, und daß der untere Teil der Führungskonstruktion (5) ebenfalls gelenkig mit einer Tragstange (15) verbunden ist, welche zum Fahrzeug (1) so verschiebbar ist, daß sie in eine zur Seitenwand (2a) des Fahrzeugs (1) im wesentlichen quer verlaufenden Richtung vorstehen kann.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Stellmittel (23) die Bewegung der Arme (25) zwischen einer Ruhestellung, welche unter der Aufnahmestellung des Behälters (C) liegt, und einer Kippstellung des Behälters (C) ermöglichen, welche winkelmäßig von der oberen Stellung des Behälters in die der Aufnahmestellung entgegengesetzte Richtung verschieden ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Stellmittel (23) ein helikales Stellglied umfassen.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das helikale Stellglied (23) einen in einer entsprechend geformten Kammer (29) verschiebbaren, ringförmigen Kolben (31) aufweist, wobei die radial äußere Fläche des ringförmigen Kolbens (31) zumindest eine schraubenförmige Nut (33) hat, in welche ein zugehöriger vorstehender Schieberteil (35) eingreift, der am Körper (27) des helikalen Stellgliedes (23) befestigt ist, und wobei die radial innere Fläche des ringförmigen Kolbens (31) mindestens eine axiale Nut (43a) hat, in welche ein Vorsprung (43) eingreift, der an den Armen (25) fixiert ist und mit dem ringförmigen Kolben (31) gegenüber dem Körper (27) des helikalen Stellgliedes (23) frei drehbar ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das helikale Stellglied (23) zumindest ein zugehöriges lineares Stellglied (41) zur Veränderung des Abstandes der Arme (25) zueinander aufweist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das helikale Stellglied (23) ein Paar getrennte, axial fluchtende zylindrische Kammern (39) innerhalb des ringförmigen Kolbens (31) aufweist, wobei ein zugehöriger mit dem entsprechenden Arm (25) verbundener Kolben (47) in jeder der zylindrischen Kammern (39) verschiebbar ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder in den zylindrischen Kammern (39) verschiebbare Kolben (47) mit einer Führungskeilwelle (51) in Eingriff steht, wobei die Kolben (47) mit dieser drehbar fixiert sind.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (25) ein Greifende (26) mit einem gegen eine Schulter (28a) des Behälters (C) drückbaren Tragabsatz (28) und Einführmittel aufweisen, die ein Paar entgegengesetzt geneigte Flächen (30) aufweisen, welche zum Sitz (32) hin konvergieren, der für die Aufnahme eines entsprechenden von einer Seite des Behälters (C) vorstehenden zylindrischen Fortsatzes (32a) bestimmt ist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arm (25) eine Stange (34) aufweist, die daran gelenkig befestigt ist und zwischen einer inaktiven Ruhestellung und einer aktiven Stellung, in welcher sie den Fortsatz (32a) des Behälters (C) im entsprechenden Sitz (32) zurückhält, bewegbar ist, wobei die Stange (34) auch die Fähigkeit hat, einen Schwenkdeckel (40) des Behälters (C) bei ihrer Bewegung zwischen der inaktiven Stellung und der aktiven Stellung zu öffnen.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Stellmittel einen hydraulischen Zylinder (13) umfassen, welche drehbaren Umkehrmitteln (13a) zugeordnet sind, über die flexible Übertragungsmittel laufen, deren gegenüberliegende Enden mit dem Wagen (9) bzw. mit der Führungskonstruktion (5) verankert sind.
DE69606799T 1995-06-02 1996-05-31 Vorrichtung zum Entleeren eines Müllbehälters in den Sammelbehälter eines Müllfahrzeuges Expired - Lifetime DE69606799T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT95TO000462A IT1276407B1 (it) 1995-06-02 1995-06-02 Dispositivo per il ribaltamento di un contenitore per rifiuti nel cassone di un veicolo per la raccolta di rifiuti

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69606799D1 DE69606799D1 (de) 2000-04-06
DE69606799T2 true DE69606799T2 (de) 2000-08-17

Family

ID=11413619

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69606799T Expired - Lifetime DE69606799T2 (de) 1995-06-02 1996-05-31 Vorrichtung zum Entleeren eines Müllbehälters in den Sammelbehälter eines Müllfahrzeuges

Country Status (6)

Country Link
EP (1) EP0745544B1 (de)
AT (1) ATE190033T1 (de)
DE (1) DE69606799T2 (de)
ES (1) ES2144664T3 (de)
GR (1) GR3033444T3 (de)
IT (1) IT1276407B1 (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE60034352T2 (de) 1999-09-09 2007-12-20 Garry Roger Steedman Armanordnung für Fahrzeug
US6370801B1 (en) 1999-11-23 2002-04-16 1994 Weyer Family Limited Partnership Hydraulic collection tool
IT1320015B1 (it) * 2000-04-04 2003-11-12 Nord Engineering Di Armando Lo Dispositivo per la movimentazione e lo scarico del contenuto, dicontenitori adibiti alla raccolta dei rifiuti.
ITTO20020719A1 (it) * 2002-08-12 2004-02-13 Nord Engineering Di Armando Lodovico & C Snc Dispositivo per la movimentazione e lo scarico del
ITTO20030151A1 (it) 2003-03-03 2004-09-04 Farid Ind Spa Apparecchiatura per il sollevamento ed il ribaltamento di un contenitore di rifiuti.
EP1887229A1 (de) * 2006-08-03 2008-02-13 Kinshofer GmbH Drehmotor sowie Verfahren zu seiner Herstellung
NL2005788C2 (nl) * 2010-11-30 2012-05-31 Omb Nederland B V Kantelinrichting voor containers.
ES2721550B2 (es) * 2018-02-01 2020-07-27 Asitech Disenos Ind S L Mecanismo automatizado para volcado de contenedores de recogida de residuos en el camion que incorpora dicho mecanismo

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3217913A (en) * 1962-11-08 1965-11-16 Container Service Company Inc Material handling device
DE3123161A1 (de) * 1980-06-26 1982-04-08 V.I.B. S.r.l., Flero, Brescia Fahrzeug mit seitlicher einrichtung zur handhabung von behaeltern im allgemeinen
US4872801A (en) * 1987-09-10 1989-10-10 Crane Carrier Company Side refuse loader for vehicles
IT1259415B (it) * 1991-03-29 1996-03-18 Lodovico Armando Dispositivo automatico di caricamento di cassonetti adibiti alla raccolta rifiuti

Also Published As

Publication number Publication date
ES2144664T3 (es) 2000-06-16
GR3033444T3 (en) 2000-09-29
ITTO950462A1 (it) 1996-12-02
ITTO950462A0 (it) 1995-06-02
ATE190033T1 (de) 2000-03-15
DE69606799D1 (de) 2000-04-06
EP0745544A1 (de) 1996-12-04
IT1276407B1 (it) 1997-10-31
EP0745544B1 (de) 2000-03-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3141420B1 (de) Aufbau für wechselbehälter für ein lastentransportfahrzeug mit bewegungsvariation und verfahren dazu
DE69404070T2 (de) Gerät, das einem Fahrzeug ermöglicht, eine Ladung, wie z.B. einen Kübel, aufzunehmen oder auf dem Boden abzusetzen und ihn evtl. zu entleeren
DE2821295A1 (de) Container-ladevorrichtung
DE2654542C3 (de) Hub-Kipp-Vorrichtung für Behälter, insbesondere zum Entleeren von Müllgefäßen in Müllsammelbehälter.
DE2545863A1 (de) Vorrichtung zur handhabung eines transportbehaelterns
DE69606799T2 (de) Vorrichtung zum Entleeren eines Müllbehälters in den Sammelbehälter eines Müllfahrzeuges
EP0967172B1 (de) Handhabungsgerät mit Balancier-Hebeeinrichtung
EP0098482B1 (de) Hub- bzw. Absetzvorrichtung für transportable Behälter, z.B. Container, Shelter, Wechselaufbauten oder dgl.
DE102012002720A1 (de) Hubvorrichtung für eine Offshore-Anlage
EP0123022B1 (de) Hub- bzw. Absetzvorrichtung für transportable Behälter, z.B. Kabinen, Container, Shelter oder dergleichen
DE2825641C3 (de) Ladeplattform für Kraftfahrzeuge
DE9418696U1 (de) Vorrichtung zum Anheben und Entleeren von Recyclingbehältern
DE2648611C2 (de)
DE60128023T2 (de) Vorrichtung zum Behandeln und Entleeren von Müllsammelbehältern
DE1248541B (de) Hubkippvorrichtung zum Entleeren von Muellgefaessen in staubfreie Einschuettvorrichtungen an Muellsammelwagen
EP0992396A2 (de) Baueinheit für fahrbare Anhänger
DE7825062U1 (de) Niederhubwagen
DE19947188C2 (de) Ausziehtisch mit einem Tischgestell
DE69308981T2 (de) Hilfsvorrichtung zum Öffnen und Schliessen von einer Lastfahrzeugbordwand
DE2910874C2 (de) Einlegegerät
EP0006225A1 (de) Hubeinrichtung
EP1884402A1 (de) Hub-/Schwenkvorrichtung für Ladebordwände und/oder -rampen
DE839093C (de) Ofenbeschickmaschine
DE8900545U1 (de) Hebebühne
DE19952483C1 (de) Verriegelungsvorrichtung für nebeneinander angeordnete Hubwagen

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition