DE69605466T2 - Zustreichvorrichtung für eine Sämaschine - Google Patents

Zustreichvorrichtung für eine Sämaschine

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zustreichvorrichtung, mit der eine Sämaschine versehen werden soll. Diese Zustreichvorrichtung soll die zuvor durch die Sämaschine in den Boden abgelegten Samen zustreichen und/oder die die Samen bedeckende Oberflächenerdschicht ebnen und glätten. Diese Zustreichvorrichtung umfaßt
  • - mindestens eine Stützkonstruktion, die an der Sämaschine befestigt werden soll,
  • - mindestens einen Arm, der mittels eines ersten Gelenks mit der (den) Stützkonstruktion(en) verbunden ist,
  • - ein Traggestell, das sich quer zur Fahrtrichtung im Betrieb erstreckt und mittels mindestens eines zweiten Gelenks mit dem (den) Arm(en) verbunden ist,
  • - mindestens ein Zustreichwerkzeug, das an dem Traggestell befestigt ist,
  • - ein erstes Einstellmittel, das die Einstellung des Neigungswinkels des Zustreichwerkzeugs bzw. der Zustreichwerkzeuge gestattet, und ein zweites Einstellmittel, das die Annäherung oder Entfernung des Zustreichwerkzeugs bzw. der Zustreichwerkzeuge an die bzw. von der (den) Stützkonstruktion(en) gestattet.
  • Eine solche Zustreichvorrichtung, mit der eine Sämaschine versehen werden soll, ist Fachleuten bekannt. Diese Zustreichvorrichtung weist im großen und ganzen eine an einer Sämaschine befestigte Stützkonstruktion, einen oberen Arm, einen unteren Arm, einen Zwischenträger, ein Traggestell und Zustreichwerkzeuge auf.
  • Jeder Arm ist mit einem seiner Enden mittels eines ersten Gelenks mit einer horizontal und in Fahrtrichtung im Betrieb quer verlaufenden Längsachse mit der Stützkonstruktion und mit dem anderen Ende mittels eines zweiten Gelenks mit einer parallel zur Längsachse des ersten Gelenks verlaufenden Längsachse mit dem Zwischenträger verbunden.
  • Am unteren Ende des Zwischenträgers ist das sich quer zur Fahrtrichtung im Betrieb erstreckende Traggestell befestigt, an dem in gleichmäßigen Abständen die Zustreichwerkzeuge befestigt sind, deren Neigungswinkel mit Hilfe eines Einstellmittels verstellbar ist. Dieses Einstellmittel gestattet ein Schwenken des Zwischenträgers um die Längsachse des zweiten Gelenks des unteren Arms in verschiedene Positionen mittels sich in verschiedenen Höhen an dem Zwischenträger befindenden Einstellöchern und eines Zapfens, wobei die Einstellöcher und der Zapfen das zweite Gelenk des oberen Arms bilden. Ein solches Schwenken des Zwischenträgers bewirkt eine Änderung der Position des Traggestells und folglich des Neigungswinkels der Zustreichwerkzeuge.
  • Des weiteren ist ein anderes Einstellmittel vorgesehen, das das Annähern oder Entfernen der Zustreichwerkzeuge an die bzw. von der Stützkonstruktion gestattet. Dazu weist die Stützkonstruktion eine verlängerbare Anordnung auf, die die Positionierung der Zustreichwerkzeuge bezüglich der Stützkonstruktion in Fahrtrichtung im Betrieb gestattet. Diese verlängerbare Anordnung weist im großen und ganzen zwei Elemente auf, die mittels eines die beiden Elemente durch in ihnen ausgebildete Löcher durchquerenden Zapfens miteinander verbunden sind.
  • Die beiden Arme, ein Teil der Stützkonstruktion und der Zwischenträger bilden ein Parallelogramm, das in einer vertikal und parallel zur Fahrtrichtung im Betrieb verlaufenden Ebene enthalten ist, so daß eine Verschiebung des Traggestells und der Zustreichwerkzeuge unter Beibehaltung des Neigungswinkels letzterer gestattet wird.
  • Diese Zustreichvorrichtung ist des weiteren mit einem Ent- oder Belastungsmechanismus der Zustreichwerkzeuge versehen, der seitlich des Parallelogramms angebracht ist. Dieser Ent- oder Belastungsmechanismus besteht im großen und ganzen aus einer mit der Stützkonstruktion verbundenen Zugfeder und einer Einstellstange, die einerseits mit der Zugfeder und andererseits mit einem der Arme des Parallelogramms verbunden ist.
  • Darüber hinaus weist diese Zustreichvorrichtung einen Verriegelungsmechanismus auf, der auf der anderen Seite des Entlastungsmechanismus seitlich des Parallelogramms angebracht ist. Dieser Verriegelungsmechanismus ist einerseits mit der Stützkonstruktion und andererseits mit einem der Arme des Parallelogramms verbunden. Er soll die Verschiebung der Zustreichvorrichtung beim Transport der Sämaschine verriegeln und eine gewisse Verschiebung der Zustreichvorrichtung im Betrieb gestatten.
  • Diese bekannte Zustreichvorrichtung weist dennoch mehrere Nachteile auf. Beim Transport der mit der Zustreichvorrichtung wie oben beschrieben versehenen Sämaschine muß oftmals der Überstand der Sämaschine verkleinert werden, wenn es sich um eine Anbau-Sämaschine handelt, oder es muß die Transportbreite verkleinert werden, wenn sie mittels eines Wagens oder Stützrädern der Länge nach transportiert wird.
  • Zur Lösung dieses Problems sind verschiedene Lösungen bekannt. Eine erste Lösung besteht darin, die Zustreichvorrichtung von der Sämaschine abzubauen, wodurch sich zwei sehr große Probleme ergeben. Ein erstes Problem besteht darin, daß das Abbauen der Zustreichvorrichtung ein mühsamer Vorgang ist, der viel Zeit erfordert. Das zweite Problem bezieht sich darauf, daß, wenn die Zustreichvorrichtung von der Sämaschine abgebaut ist, sie an anderer Stelle wieder an die Sämaschine oder den Wagen zu ihrem Transport angebaut werden muß.
  • Eine andere Lösung zur Verkleinerung des Überstands oder der Transportbreite besteht darin, die Zustreichvorrichtung um ein oder mehrere Gelenke nach oben zu schwenken, so daß sie sich senkrecht erstreckt. Die Zustreichvorrichtung kann entweder manuell oder mechanisch mittels zum Beispiel eines Hydraulikzylinders nach oben geschwenkt werden.
  • In diesem Beispiel weist die Auslegung der Zustreichvorrichtung ebenfalls Nachteile auf. Zunächst einmal stellt man fest, daß die gegenwärtigen Sämaschinen im allgemeinen eine gewisse Anzahl von Elementen zum Ablegen des Saatguts in den Boden aufweisen, die gemäß mehreren quer zur Fahrtrichtung im Betrieb verlaufenden Reihen angeordnet sind, die sich relativ weit in den hinteren Teil der Sämaschine erstrecken. Eine solche Auslegung erfordert eine relativ lange Zustreichvorrichtung, so daß sie sich hinter den Elementen zum Ablegen des Saatguts in den Boden im Betrieb erstrecken kann. Wenn eine solche Zustreichvorrichtung nach oben geschwenkt ist, verleiht sie der Sämaschine eine gewisse Höhe, was beim Transport oder Abstellen der Sämaschine besonders nachteilig ist. Des weiteren muß die Bedienperson, in dem Fall, in dem die Zustreichvorrichtung manuell nach oben schwenkbar ist, zur Durchführung dieses Schwenkvorgangs angesichts der zu bewegenden Masse eine beträchtliche Muskelkraft aufwenden.
  • Es versteht sich, daß ein solcher Vorgang für die Bedienperson nicht ohne Gefahr und auch nicht sehr ergonomisch ist, insbesondere, wenn die Zustreichvorrichtung eine große Breite aufweist, was in einer großen zu schwenkenden Masse zum Ausdruck kommt.
  • Der Fall, in dem die Zustreichvorrichtung mittels eines Zylinders mechanisch schwenkbar ist, ist eine Auslegung, deren Realisierung relativ teuer ist.
  • Schließlich ist noch festzustellen, daß eine Auslegung der Zustreichvorrichtung wie oben beschrieben eine Vielzahl von Elementen und eine große Anzahl von Gelenken umfaßt, was in erhöhten Herstellungskosten zum Ausdruck kommt.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Beseitigung der Nachteile der Zustreichvorrichtung nach dem Stand der Technik.
  • Dazu ist die durch den Arm bzw. die Arme, das Traggestell und das (die) Zustreichwerkzeug(e) gebildete Anordnung durch Verschieben in Fahrtrichtung im Betrieb klappbar, um insbesondere beim Transport den Platzbedarf zu verringern.
  • Bei einer solchen Zustreichvorrichtung muß die Bedienperson die Vorrichtung für den Transport nicht mehr abbauen oder sie nach oben schwenken. Des weiteren gestattet eine solche Auslegung die Herstellung einer Zustreichvorrichtung zu geringeren Kosten, wobei eine einfache, ergonomische und relativ leichte Vorrichtung erhalten wird. Die Bedienperson muß nämlich die durch den (die) Arm(e), das Traggestell und das (die) Zustreichwerkzeug(e) gebildete Anordnung durch Verschieben auf ähnliche Weise wie die Funktionsweise einer Schublade nur klappen. Das Klappen der Zustreichvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist somit wesentlich vereinfacht, kann mit weniger Aufwand durchgeführt werden und erfolgt, ohne eine große Gefahr darzustellen.
  • Des weiteren kann vorgesehen sein, daß jede Stützkonstruktion zwei Schenkel aufweist, die sich jeweils in einer zumindest im wesentlichen parallel zur Fahrtrichtung im Betrieb verlaufenden Ebene erstrecken, wobei die Schenkel eine Gabel bilden, in der sich ein dazugehöriger Arm erstreckt.
  • Darüber hinaus kann ebenfalls vorgesehen sein, daß jede Stützkonstruktion ein Schiebemittel aufweist, das ein leichtes Verschieben des dazugehörigen Arms beim Klappen oder der Positionierung der Zustreichvorrichtung in Arbeitsstellung gestattet.
  • Vorzugsweise umfaßt dieses Schiebemittel eine Rolle mit im wesentlichen horizontaler und zur Fahrtrichtung im Betrieb senkrechter Drehachse, auf der sich der dazugehörige Arm beim Klappen oder bei der Positionierung der Zustreichvorrichtung in Arbeitsstellung verschieben soll. Somit bilden die beiden Schenkel jeder Stützkonstruktion und die Rolle eine hervorragende Führung des dazugehörigen Arms, wodurch ein Klappen oder eine Positionierung der Zustreichvorrichtung in Arbeitsstellung mit großer Leichtigkeit gestattet wird.
  • Gemäß einem zusätzlichen Merkmal der Erfindung handelt es sich bei dem ersten Gelenk, das den dazugehörigen Arm mit der dazugehörigen Stützkonstruktion verbindet, um ein Drehgelenk mit einer zumindest im wesentlichen horizontal und zumindest im wesentlichen senkrecht zur Fahrtrichtung im Betrieb ausgerichteten Längsachse, damit eine Verschiebung des Arms um die Längsachse des ersten Gelenks in einer zumindest im wesentlichen vertikalen und zumindest im wesentlichen parallel zur Fahrtrichtung im Betrieb verlaufenden Ebene gestattet wird. Eine solche Verschiebung des Arms um die Längsachse des ersten Gelenks gestattet der Zustreichvorrichtung eine gute Anpassung an den Boden im Betrieb, insbesondere, wenn dieser große Unebenheiten aufweist.
  • Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung erstreckt sich jeder Arm in geklappter Position nach vorne, während sich das (die) Zustreichwerkzeug(e) nahe der Stützkonstruktion(en) erstreckt (erstrecken'). Eine solche Auslegung gestattet beim Transport die Verkleinerung des Überstands oder der Transportbreite einer mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung versehenen Sämaschine, ohne daß dabei der allgemeine Platzbedarf letzterer vergrößert wird.
  • Gemäß einem anderen zusätzlichen Merkmal der Erfindung ist mindestens ein Haltemittel vorgesehen, das die durch den (die) Arm(e), das Traggestell und das (die) Zustreichwerkzeug(e) gebildete Anordnung in ihrer geklappten Position halten soll.
  • Vorteilhafterweise enthält dieses Haltemittel eine Verankerungsvorrichtung und eine Stützvorrichtung. Diese Verankerungsvorrichtung weist mindestens eine fest mit dem dazugehörigen Arm verbundene Verankerungsachse auf, die in mindestens einer in der dazugehörigen Stützkonstruktion vorgesehenen Verankerungskerbe aufgenommen werden soll. Die Stützvorrichtung ihrerseits weist mindestens eine fest mit dem dazugehörigen Arm verbundene Stützachse auf, die mit einer an der dazugehörigen Stützkonstruktion vorgesehenen Stütze in Kontakt kommen soll. Ein solches Haltemittel gestattet ein Klappen der durch den (die) Arm(e), das Traggestell und das (die) Zustreichwerkzeug(e) gebildeten Anordnung und ihr Halten in der geklappten Position mit einer einfachen und schnellen Bewegung.
  • Gemäß einem anderen zusätzlichen Merkmal der Erfindung ist (sind) das (die) Zustreichwerkzeug(e) um das zweite Gelenk so klappbar, daß es (sie) sich nach oben und/oder nach vorne erstreckt (erstrecken).
  • Vorteilhafterweise ist ein Verriegelungsmittel vorgesehen, das die Verriegelung des (der) Zustreichwerkzeugs (Zustreichwerkzeuge) in seiner (ihrer) geklappten Position gestattet. Dieses Klappen des Zustreichwerkzeugs bzw. der Zustreichwerkzeuge gestattet es, den Platzbedarf insbesondere beim Transport mehr zu verringern.
  • Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Sämaschine, die eine Vorrichtung zur Lagerung des Saatgut, eine Vorrichtung zur Dosierung des Saatguts, eine Vorrichtung zur Verteilung und zur Beförderung des Saatguts, die das Saatgut von der Dosiervorrichtung bis zu einer Vorrichtung zum Ablegen von Saatgut in den Boden befördert, welche Elemente zum Ablegen des Saatguts in den Boden aufweist, die in mehreren zumindest im wesentlichen quer zur Fahrtrichtung im Betrieb verlaufenden Reihen angeordnet sind, und eine Zustreichvorrichtung aufweist, die ein oder mehrere der obigen Merkmale aufweist.
  • Vorteilhafterweise ist die durch den Arm bzw. die Arme, das Traggestell und das (die) Zustreichwerkzeug(e) gebildete Anordnung durch Verschieben in Fahrtrichtung im Betrieb so klappbar, daß sich das (die) Zustreichwerkzeug(e) über der Vorrichtung zum Ablegen von Saatgut in den Boden erstreckt (erstrecken). Ein solches Klappen des Arms bzw. der Arme, des Traggestells und des Zustreichwerkzeugs bzw. der Zustreichwerkzeuge gestattet vorteilhafterweise eine beträchtliche Verkleinerung des ursprünglichen Volumens der Sämaschine, wenn diese verschiedenen Elemente geklappt sind, und darüber hinaus ist die von der Bedienperson zur Durchführung dieses Vorgangs aufzuwendende Energie minimal.
  • Vorteilhafterweise ist die letzte Reihe von Elementen zum Ablegen des Saatguts in den Boden klappbar.
  • Vorzugsweise ist jedes Element zum Ablegen des Saatguts in den Boden der letzten Reihe nach oben um ein Gelenk mit einer zumindest im wesentlichen horizontal und zur Fahrtrichtung im Betrieb quer verlaufenden Längsachse schwenkbar, und es ist eine Haltevorrichtung vorgesehen, die das Element zum Ablegen des Saatguts in den Boden in einer geklappten Position halten soll. Eine solche Auslegung, die des weiteren ein Klappen der letzten Reihe von Elementen zum Ablegen des Saatguts in den Boden gestattet, ermöglicht es, den Überstand oder die Breite der Sämaschine beim Längstransport mehr zu verkleinern.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung eine kombinierte Maschine zur Bodenbearbeitung und zum Säen, die eine Landmaschine zur Vorbereitung eines Saatbettes und eine Sämaschine wie oben beschrieben umfaßt.
  • Weitere Aufgaben und Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen hervor, die auf beispielhafte und nicht einschränkende Weise einige Ausführungsformen der Zustreichvorrichtung gemäß der Erfindung darstellen.
  • Es zeigt:
  • - Fig. 1 eine Seitenansicht einer kombinierten Maschine zur Bodenbearbeitung und zum Säen in Arbeitsstellung, die mit einem Motorfahrzeug verbunden und mit der erfindungsgemäßen Zustreichvorrichtung versehen ist;
  • - Fig. 2 eine Seitenansicht der Sämaschine, mit der die in Fig. 1 dargestellte kombinierte Maschine zur Bodenbearbeitung und zum Säen versehen ist, wobei sie sich in Transportstellung befindet und mit einem Motorfahrzeug verbunden ist;
  • - Fig. 3 eine Seitenansicht der Zustreichvorrichtung alleine in einem anderen Maßstab, die sich in Arbeitsstellung befindet und mit der die in Fig. 1 dargestellte kombinierte Maschine zur Bodenbearbeitung und zum Säen versehen ist;
  • - Fig. 4 eine Draufsicht der in Fig. 3 dargestellten Zustreichvorrichtung;
  • - Fig. 5 eine Schnittansicht gemäß der in Fig. 3 definierten Ebene V-V in einem anderen Maßstab;
  • - Fig. 6 eine Schnittansicht gemäß der in Fig. 4 definierten Ebene VI-VI in einem anderen Maßstab;
  • - Fig. 7 eine Seitenansicht der Zustreichvorrichtung alleine in einem anderen Maßstab in geklappter Position, mit der die in Fig. 2 dargestellte Sämaschine versehen ist.
  • In Fig. 1 ist eine kombinierte Landmaschine (1) zur Bodenbearbeitung und zum Säen dargestellt, die mit der hinteren Kupplungseinrichtung (2) eines Motorfahrzeugs (3) verbunden ist.
  • Diese kombinierte Landmaschine (1) zur Bodenbearbeitung und zum Säen umfaßt eine Maschine (4) zur Vorbereitung eines Saatbettes und eine Sämaschine (5).
  • Die Maschine (4) zur Vorbereitung eines Saatbettes weist in Bewegung gesetzte Werkzeuge (6) auf, die durch Antriebsmittel (7) angetrieben werden, welche wiederum mittels einer Kraftübertragungswelle (8) mit Kardangelenken die Bewegung einer (nicht dargestellten) Zapfwelle des Motorfahrzeugs (3) erhalten.
  • Die Sämaschine ihrerseits weist einen Rahmen (9) auf, der eine Vorrichtung zur Lagerung des Saatguts stützt, bei der es sich um einen Trichter (10) handelt, in dem sich das in das durch die Maschine (4) zur Vorbereitung des Saatbettes vorbereitete Saatbett abzulegende Saatgut befindet. Bei dieser Sämaschine (5) handelt es sich gemäß dem dargestellten Beispiel um eine pneumatische Sämaschine. Dazu ist an der Basis des Trichters (10) eine Vorrichtung (11) zur Dosierung des Saatgutes vorgesehen, an deren Ausgang das Saatgut durch eine Verteil- und Beförderungsvorrichtung (12) bis zu einer Vorrichtung (13) zum Ablegen des Saatgutes in den Boden transportiert wird. Die Dosiervorrichtung wird durch ein im Betrieb über den Boden (15) rollendes Rad (14) angetrieben, und die Verteil- und Beförderungsvorrichtung (12) wird durch die oben erwähnten Antriebsmittel (7) angetrieben.
  • Das Rad (14) ist mit einem der Enden eines Getriebekastens (16) schwenkbar verbunden. Das andere Ende des Getriebekastens (16) ist mittels eines Drehgelenks (19) mit einer zumindest im wesentlichen horizontalen und zumindest im wesentlichen senkrecht zu einer Fahrtrichtung (20) im Betrieb verlaufenden Längsachse mit einer Verbindungsvorrichtung (18) verbunden.
  • Die Verbindungsvorrichtung (18) weist zwei Parallelogramme (21) auf, die in einer zumindest im wesentlichen vertikal und zumindest im wesentlichen senkrecht zur Fahrtrichtung (20) im Betrieb verlaufenden Ebene verformbar sind (in Fig. 1 überlagern sich diese beiden Parallelogramme (21), so daß nur eines davon zu sehen ist).
  • Des weiteren weist die Verbindungsvorrichtung (18) zwei Zugstangen (23) mit verstellbarer Länge auf, die zwischen jedem Parallelogramm (21) und dem Rahmen (9) angebracht sind. Jede Zugstange (23) ist einerseits mit dem Rahmen (9) und andererseits mit dem jeweiligen verformbaren Parallelogramm (21) verbunden.
  • Weiterhin weist die Verbindungsvorrichtung (18) einen röhrenförmigen Querträger (26) auf, der sich zumindest im wesentlichen horizontal und zumindest im wesentlichen senkrecht zur Fahrtrichtung (20) im Betrieb erstreckt.
  • Die Vorrichtung (13) zum Ablegen des Saatguts in den Boden weist Elemente (27) zum Ablegen des Saatguts in den Boden auf, die in mehreren zumindest im wesentlichen quer zur Fahrtrichtung (20) im Betrieb verlaufenden Reihen angeordnet sind. Jedes Ablegeelement (27) ist mittels eines an dem röhrenförmigen Querträger (26) angeflanschten Trägers (28) mit diesem Querträger verbunden, wobei das Ablegeelement (27) mittels eines Drehgelenks (29) mit einer zumindest im wesentlichen horizontal und zumindest im wesentlichen senkrecht zur Fahrtrichtung (20) im Betrieb verlaufenden Längsachse mit dem Träger (28) verbunden ist. Die Ablegevorrichtung (13) ist des weiteren mit einer Erdaufschüttvorrichtung (30) versehen, die im großen und ganzen einen zentralen Einstellmechanismus (32) aufweist, der auf Erdaufschüttfedern (33) einwirkt, die jeweils mittels einer Kette (34) mit einem dazugehörigen Ablegeelement (27) verbunden sind. Diese Erdaufschüttvorrichtung (30) gestattet es, die Ablegetiefe des Saatguts in dem Boden in Abhängigkeit von den Arbeitsbedingungen zu ändern. Die Vorrichtung (13) zum Ablegen des Saatguts in den Boden kann des weiteren dem Rahmen (9) der Sämaschine (5) gemäß der Fahrtrichtung (20) im Betrieb angenähert oder von ihm entfernt werden, um die Vorrichtung (13) zum Ablegen des Saatguts in den Boden in unmittelbare Nähe der Maschine (4) zur Vorbereitung des Saatbettes zu bringen, unabhängig davon, um welche Art es sich bei dieser Maschine handelt, um den Überstand und den Platzbedarf der kombinierten Landmaschine (1) zur Bodenbearbeitung und zum Säen zu verringern. Dazu weist gemäß dem dargestellten Beispiel jedes verformbare Parallelogramm (21) eine an dem röhrenförmigen Querträger (26) befestigte Seite (35) auf, die bezüglich des Rests des verformbaren Parallelogramms (21) in Fahrtrichtung (20) im Betrieb verschiebbar ist.
  • Die Sämaschine (5) ist des weiteren mit einer Zustreichvorrichtung (36) versehen, die durch ein erstes Klemmittel (37) an dem röhrenförmigen Querträger (26) befestigt ist. In den Fig. 3 bis 7 ist die Zustreichvorrichtung (36) zu sehen, die eine Stützkonstruktion (39), die durch das erste Klemmittel (37) an dem röhrenförmigen Querträger (26) befestigt werden soll, einen mittels eines ersten Gelenks (41) mit der Stützkonstruktion (39) verbundenen Arm (40), ein sich quer zur Fahrtrichtung (20) im Betrieb erstreckendes Traggestell (42), das mittels eines zweiten Gelenks (43) mit dem Arm (40) verbunden ist, und an dem Traggestell (42) befestigte Zustreichwerkzeuge (44) aufweist.
  • Die Stützkonstruktion (39) weist zwei zumindest im wesentlichen parallele Schenkel (46, 46') auf, die eine Gabel (47) bilden. Jeder Schenkel (46, 46') erstreckt sich in einer zumindest im wesentlichen vertikal und zumindest im wesentlichen parallel zur Fahrtrichtung (20) im Betrieb verlaufenden Ebene. Die beiden Schenkel (46, 46') sollen mittels des ersten Klemmittels (37) an dem röhrenförmigen Querträger (26) der Verbindungsvorrichtung (18) der Sämaschine (5) befestigt werden. Dazu weist die Stützkonstruktion (39) ein sich zwischen den Schenkeln (46, 46') erstreckendes Stützelement (48) auf, das an ihnen befestigt ist und an dem oberen Teil des röhrenförmigen Querträgers (26) zur Anlage kommen soll. Das erste Klemmittel (37) wiederum weist einen Flansch (49) auf, der sich zumindest im wesentlichen und zumindest teilweise an den röhrenförmigen Querträger (26) anpassen und einerseits an dem unteren Teil des röhrenförmigen Querträgers (26) und andererseits an dem Stützelement (48) zur Anlage kommen soll.
  • Dazu ist in Fig. 5 genauer zu sehen, daß der Flansch (49) aus einem runden, U- förmigen Profil besteht, dessen beide Enden das Stützelement (48) mittels zweier dazu in diesem ausgebildeter Klemmlöcher (50) durchqueren. An jedem Ende des Flansches (49) ist eine Mutter (51) geschraubt, die an der oberen Fläche (52) des Stützelements (48) zur Anlage kommt, um eine ordnungsgemäßes Befestigung zu gewährleisten.
  • Es sei des weiteren darauf hingewiesen, daß sich der U-förmige Flansch (49) in einer vertikalen zumindest im wesentlichen parallel zur Fahrtrichtung (20) im Betrieb verlaufenden Ebene befindet.
  • Eine solche Auslegung gestattet vorteilhafterweise die Befestigung der Stützkonstruktion (39) an einer beliebigen Stelle entlang dem röhrenförmigen Querträger (26), um die Zustreichvorrichtung (36) an verschiedene Sämaschinenarten anzupassen.
  • Der Arm (40) weist ein röhrenförmiges Profil (53) rechteckiger Form auf, das sich in Arbeitsstellung nach hinten und nach unten und zumindest teilweise zwischen den beiden Schenkeln (46, 46') der Gabel (47) des Traggestells (42) erstreckt. Das den Arm (40) mit der Stützkonstruktion (39) verbindende erste Gelenk (41) befindet sich zumindest im wesentlichen über dem ersten Klemmittel (37); es handelt sich dabei um ein Drehgelenk mit einer zumindest im wesentlichen horizontalen und zumindest im wesentlichen senkrecht zur Fahrtrichtung (20) im Betrieb ausgerichteten Längsachse (54), um eine Verschiebung des Arms (40) in einer zumindest im wesentlichen vertikal und zumindest im wesentlichen parallel zur Fahrtrichtung (20) im Betrieb verlaufenden Ebene zu gestatten. Dazu weist das erste Gelenk (41) einen ersten Drehzapfen (55) mit einer Drehachse (56) auf, die mit der Längsachse (54) des ersten Gelenks (41) zusammenfällt. Der erste Drehzapfen (55) durchquert einerseits die beiden Schenkel (46, 46') der Gabel (47) mittels einer in jedem Schenkel (46, 46') ausgebildeten ersten Bohrung (57) und andererseits das röhrenförmige Profil (53) des Arms (40) in der Nähe des einen (58) der beiden Enden (58, 58') des letzteren mittels einer zweiten Bohrung (59). Es sei des weiteren darauf hingewiesen, daß die Translationsbewegung des ersten Drehzapfens (55) gemäß seiner Drehachse (56) mittels zweier Halteglieder (60) begrenzt wird, die sich jeweils außerhalb und nahe des dazugehörigen Schenkels (46, 46') befinden.
  • Zwischen den beiden Schenkeln (46, 46') der Gabel (47) ist des weiteren ein Schiebemittel (62) angebracht, auf dem sich das röhrenförmige Profil (53) des Arms (40) beim Klappen oder bei der Positionierung der Zustreichvorrichtung (36) in Arbeitsstellung verschieben soll. Dieses Schiebemittel (62) befindet sich etwas unter dem ersten Gelenk (41) relativ nahe am röhrenförmigen Profil (53) des Arms (40). Es besteht aus einer Rolle (63) mit einer zumindest im wesentlichen horizontal und zumindest im wesentlichen senkrecht zur Fahrtrichtung (20) im Betrieb verlaufenden Drehachse (64). Die Rolle (63) erstreckt sich zwischen den beiden Schenkeln (46, 46') der Gabel (47) und ist mittels eines dritten Drehgelenks (65) mit einer Längsachse (66), die mit der Drehachse (64) der Rolle (63) zusammenfällt, mit den Schenkeln verbunden.
  • Des weiteren sei darauf hingewiesen, daß ein verstellbarer Anschlag (67) vorgesehen ist, der die Verschiebung des Arms (40) begrenzen soll. Dieser verstellbare Anschlag (67) befindet sich an dem Traggestell (39) etwas tiefer als das Schiebemittel (62) und hinter diesem bezüglich der Fahrtrichtung (20) im Betrieb. In Anbetracht von Fig. 6 ist genauer zu sehen, daß der verstellbare Anschlag (67) eine Schraube (68) aufweist, die mit einem Schraubenkopf (69) versehen ist, der an einen unteren Teil (70) des röhrenförmigen Profils (53) des Arms (40) stoßen soll, um dessen Verschiebung nach unten zu begrenzen. Dazu ist die Schraube (68) in einen starren Anschlagträger (71) geschraubt, der einerseits an den beiden Schenkeln (46, 46') der Gabel (47) befestigt ist und sich andererseits zwischen ihnen erstreckt.
  • Der verstellbare Anschlag (67) ist des weiteren mit einem Sperrmittel (72) versehen, das das Beibehalten des Einstellwertes des verstellbaren Anschlags (67) gestattet. Dieses Sperrmittel (72) besteht aus einer Gegenmutter (73), die auf die Schraube (68) geschraubt ist und an der unteren Fläche des Anschlagträgers (71) zur Anlage kommt.
  • Das zweite Gelenk (43), das das Traggestell (42) mit dem Arm (40) verbindet, ist ein Drehgelenk mit einer zumindest im wesentlichen horizontalen und zumindest im wesentlichen senkrecht zur Fahrtrichtung (20) im Betrieb verlaufenden Längsachse (74) und befindet sich in der Nähe des Endes (58') des Arms (40).
  • Dieses zweite Gelenk (43) weist zwei bewegliche Schenkel (75, 75') auf, die eine bewegliche Gabel (76) bilden. Jeder bewegliche Schenkel (75, 75') erstreckt sich in einer zumindest im wesentlichen vertikal und zumindest im wesentlichen parallel zur Fahrtrichtung (20) im Betrieb verlaufenden Ebene. Diese beweglichen Schenkel (75, 75') sind mittels eines zweiten Drehzapfens (77) mit einer mit der Längsachse (74) des zweiten Gelenks (43) zusammenfallenden Drehachse (78) mit dem röhrenförmigen Profil (53) des Arms (40) verbunden. Dazu durchquert der zweite Drehzapfen (77) einerseits die beiden beweglichen Schenkel (75, 75') der beweglichen Gabel (76) und andererseits das röhrenförmige Profil (53) des Arms (40) am Ende (58') des letzteren mittels angemessener Bohrungen. Die Translationsbewegung dieses zweiten Drehzapfens (77) gemäß seiner Drehachse (78) wird mittels zweier Halteglieder (79), die sich jeweils außerhalb und nahe des dazugehörigen beweglichen Schenkels (75, 75') befinden, begrenzt.
  • Das Traggestell (42) weist gemäß dem dargestellten Beispiel ein röhrenförmiges Profil (80) auf, das sich zumindest im wesentlichen horizontal und zumindest im wesentlichen senkrecht zur Fahrtrichtung (20) im Betrieb erstreckt. Dieses röhrenförmige Profil (80) des Traggestells (42) ist durch ein zweites Klemmittel (81) an der beweglichen Gabel (76) befestigt. Dazu ist ein zweites Stützmittel (82) vorgesehen, das, wenn sich die Zustreichvorrichtung (36) in Arbeitsstellung befindet, am unteren Teil der beiden beweglichen Schenkel (75, 75') der beweglichen Gabel (76) befestigt ist. Das zweite Klemmittel (81) weist zwei Flansche (83) auf, die sich einerseits zumindest im wesentlichen und zumindest teilweise an das röhrenförmige Profil (80) des Traggestells (42) anpassen und andererseits an dem zweiten Stützelement (82) auf ähnliche Weise wie der Flansch (49) des ersten Klemmittels (37) befestigt werden.
  • Die Zustreichwerkzeuge (44) sind so an dem röhrenförmigen Profil (80) des Traggestells (42) befestigt, daß sie sich einerseits in Arbeitsstellung nach hinten und nach unten erstrecken und andererseits mit zumindest im wesentlichen gleichmäßigem Abstand entlang dem röhrenförmigen Profil (80) angeordnet sind. Die Zustreichwerkzeuge (44) sind in Zweiergruppen an dem röhrenförmigen Profil (80) befestigt. Dazu ist jede Werkzeuggruppe (44) durch ein drittes Klemmittel (84), das den beiden anderen Klemmitteln (37, 81) ähnelt, an dem röhrenförmigen Profil (80) befestigt.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß ein erstes Mittel (85) zur Einstellung des Neigungswinkels der Werkzeuge (44) vorgesehen ist, das ein Schwenken der beweglichen Gabel (76) um das zweite Gelenk (43) herum gestattet. Dieses erste Einstellmittel (85) weist ein Verriegelungsmittel (86) auf, das ein Verriegeln der Zustreichwerkzeuge (44) in der gewählten Position gestattet. Dazu weist jeder bewegliche Schenkel (75, 75') der beweglichen Gabel (76) einen indizierten Sektor (87, 87') auf, der sich in Arbeitsstellung vor dem zweiten Gelenk (43) erstreckt. Jeder indizierte Sektor (87, 87') weist mehrere Löcher (89) auf. Jedes Loch (89) des Schenkels (75) ist zumindest im wesentlichen konzentrisch mit einem Loch (89) des benachbarten Schenkels (75'). Jedes Loch (89) eines Schenkels (75, 75') und das dazugehörige Loch (89) des benachbarten Schenkels (75, 75') entsprechen einer Neigungsposition der Werkzeuge (44).
  • Das Verriegelungsmittel (86) weist des weiteren einen Zapfen (90) auf, der einerseits mittels der Löcher (89) die indizierte Sektore (87, 87') der beweglichen Schenkel (75, 75') und andererseits mittels einer dritten Bohrung (91) das röhrenförmige Profil (53) des Arms (40) in der Nähe des Endes (58') des letzteren durchquert. Es sei darauf hingewiesen, daß jeder bewegliche Schenkel (75, 75') ein isoliertes Loch (92) aufweist, das sich bezüglich des zweiten Gelenks (43) zumindest im wesentlichen gegenüber den Löchern (89) der indizierten Sektore (87, 87') befindet. Jedes isolierte Loch (92) des beweglichen Schenkels (75) ist zumindest im wesentlichen konzentrisch mit dem isolierten Loch (92) des beweglichen Schenkels (75'). Die isolierten Löcher (92) sind zur Aufnahme des Zapfens (90) bestimmt, wenn die Werkzeuge (44) so wie in Fig. 7 dargestellt geklappt sind. In diesem in der Figur dargestellten Fall erstreckt sich der Zapfen (90) unter dem röhrenförmigen Profil (53) des Arms (40) durch die isolierten Löcher (92) derart, daß die Zustreichwerkzeuge (44) um das zweite Gelenk (43) in eine geklappte Position geklappt und verriegelt sind, in der sie sich nach oben und/oder nach vorne erstrecken.
  • Die Zustreichvorrichtung (36) ist darüber hinaus mit einem Ent- oder Belastungsmechanismus (93) der Zustreichwerkzeuge (44) versehen, der sich seitlich des Arms (40) erstreckt. Dieser Ent- oder Belastungsmechanismus (93) weist ein elastisches Element (94) auf, das zwei Zugfedern (95) und ein Verstellelement (96) umfaßt, das aus einer Einstellstange (97) besteht. Dieser Ent- oder Belastungsmechanismus (93) ist einerseits mittels eines vierten Gelenks (99) mit dem röhrenförmigen Profil (53) des Arms (40) und andererseits mittels eines fünften Gelenks (100) mit der Stützkonstruktion (39) verbunden.
  • Bei dem vierten Gelenk (99) handelt es sich um ein Drehgelenk mit einer zumindest im wesentlichen horizontalen und zumindest im wesentlichen senkrecht zur Fahrtrichtung (20) im Betrieb verlaufenden Längsachse (101). Dazu weist das vierte Gelenk (99) eine Verankerungsachse (102) auf, deren Längsachse (103) mit der Längsachse (101) zusammenfällt. Diese Verankerungsachse (102) ist fest mit dem Arm (40) verbunden, erstreckt sich durch das röhrenförmige Profil (53) des Arms (40) und weist des weiteren an jedem ihrer Enden ein Halteglied (105) auf. Die Einstellstange (97) ist seitlich des röhrenförmigen Profils (53) des Arms (40) zwischen diesem letzteren und dem dazugehörigen Halteglied (105) schwenkbar mit der Verankerungsachse (102) verbunden.
  • Bei dem fünften Gelenk (100) wiederum handelt es sich ebenfalls um ein Drehgelenk mit einer zumindest im wesentlichen horizontalen und zumindest im wesentlichen senkrecht zur Fahrtrichtung (20) im Betrieb verlaufenden Längsachse (106). Dazu weist das fünfte Gelenk (100) einen Verankerungszapfen (107) auf, dessen Längsachse (108) mit der Längsachse (106) zusammenfällt. Dieser Verankerungszapfen (107) durchquert die beiden Schenkel (46, 46') der Gabel (47) der Stützkonstruktion (39) und wird durch zwei Halteglieder (109) in seiner Translationsbewegung begrenzt. Die Zugfedern (95) sind seitlich des Schenkels (46) der Gabel (47) mit dem Verankerungszapfen (107) schwenkbar verbunden. Die Translationsbewegung der Zugfedern (95) gemäß der Längsachse (108) wird mittels eines der Halteglieder (109) und eines zusätzlichen Halteglieds (110), das sich am Ende des Verankerungszapfens (107) befindet, begrenzt.
  • Der Ent- oder Belastungsmechanismus (93) kann zwei Positionen einnehmen, und zwar eine erste Position, in der er die durch den Arm (40), das Traggestell (42) und die Zustreichwerkzeuge (44) gebildete Anordnung entlastet, wie in Fig. 3 dargestellt, und eine zweite Position, in der der Ent- oder Belastungsmechanismus (93) die oben beschriebene Anordnung belastet, wie in Fig. 3 in dünnen, strichpunktierten Linien skizziert. Dazu ist festzustellen, daß, wenn der Ent- oder Belastungsmechanismus (93) die erste Position einnimmt, sich das fünfte Gelenk (100) über einer Geraden (112) befindet, die durch die Längsachse (54) des ersten Gelenks (41) und die Längsachse (101) des vierten Gelenks (99) läuft, wodurch die Arbeitstiefe der Zustreichwerkzeuge (44) vermindert wird. Dazu weist die Stützkonstruktion (39) einen sich nach hinten und nach oben erstreckenden Träger (113) auf, der durch die beiden Schenkel (46, 46') der Gabel (47) der Stützkonstruktion (39) und einer die beiden Schenkel (46, 46') verbindenden Verstärkungsplatte (114) gebildet wird. Wenn der Ent- oder Belastungsmechanismus (93) die zweite Position einnimmt, befindet sich das ihn mit der Stützkonstruktion (39) verbindende fünfte Gelenk (100) außerhalb der Geraden (112), wie in Fig. 3 in dünnen, strichpunktierten Linien skizziert, so daß der Kontakt der Zustreichwerkzeuge (44) mit dem Boden (15) verstärkt und die Arbeitstiefe der Zustreichwerkzeuge (44) vergrößert wird. Des weiteren ist festzustellen, daß an dem Träger (113), der Stützkonstruktion (39) und dem Verstellelement (96) verschiedene Stellen vorgesehen sind, um den Ent- oder Belastungsmechanismus (93) mit der Stützkonstruktion (39) und dem Arm (40) zu verbinden, so daß ein größerer Einstellbereich des Ent- oder Belastungsmechanismus (93) erreicht wird.
  • In Anbetracht der Fig. 2 und 7 ist die Zustreichvorrichtung (36) in einer geklappten Transportposition zu sehen. In dieser geklappten Position ist die durch den Arm (40), das Traggestell (42) und die Zustreichwerkzeuge (44) gebildete Anordnung durch Verschieben in Fahrtrichtung (20) im Betrieb geklappt worden, um den Platzbedarf, insbesondere beim Transport, zu verringern. Bei dieser geklappten Position ist festzustellen, daß sich der Arm (40) nach vorne erstreckt, während sich die Zustreichwerkzeuge (44) nahe der Stützkonstruktion (39) im wesentlichen über der Vorrichtung (13) zum Ablegen des Saatguts in den Boden der Sämaschine (5) erstrecken. Dazu ist ein Haltemittel (115) vorgesehen, das die durch den Arm (40), das Traggestell (42) und die Zustreichwerkzeuge (44) gebildete Anordnung in ihrer geklappten Position halten soll. Dieses Haltemittel (115) weist eine Verankerungsvorrichtung (116) und eine Stützvorrichtung (117) auf. Die Verankerungsvorrichtung (116) besteht aus der oben beschriebenen Verankerungsachse (102), die in einer in der Stützkonstruktion (39) ausgebildeten Verankerungskerbe (118) untergebracht ist. Diese Verankerungskerbe (118) wird gemäß dem dargestellten Beispiel durch zwei Verankerungseinschnitte (119) gebildet, die in den beiden dazugehörigen Schenkeln (46, 46') der Gabel (47) der Stützkonstruktion (39) vorgesehen sind. Jeder Verankerungseinschnitt (119) erstreckt sich nach hinten und befindet sich hinter dem Schiebemittel (62) im wesentlichen am Fuß des Trägers (113) am dazugehörigen Schenkel (46, 46').
  • Die Stützvorrichtung (117) ihrerseits besteht aus einer Stützachse (121), die mit einer an der Stützkonstruktion (39) vorgesehenen Stütze (122) in Kontakt kommt. Diese Stützachse (121) mit einer zumindest im wesentlichen horizontalen und zumindest im wesentlichen senkrecht zur Fahrtrichtung (20) im Betrieb verlaufenden Längsachse (123) ist fest mit dem Arm (40) verbunden und erstreckt sich durch das röhrenförmige Profil (53) des Arms (40). Diese Stützachse (121) weist des weiteren an jedem ihrer Enden ein Halteglied (124) auf. In Fig. 6 ist zu sehen, daß die Stütze (122) gemäß dem dargestellten Beispiel aus zwei Stützeinschnitten (125) besteht, die in den beiden dazugehörigen Schenkeln (46, 46') der Gabel (47) der Stützkonstruktion (39) vorgesehen sind. Jeder Stützeinschnitt (125) weist eine zumindest im wesentlichen horizontale erste Fläche (126) und eine zumindest im wesentlichen vertikale zweite Fläche (127) auf, an denen die Stützachse (121) zur Anlage kommt. Es ist festzustellen, daß sich jeder Stützeinschnitt (125) an dem gleichen Schenkel (46, 46') hinter dem dazugehörigen Verankerungseinschnitt (119) und etwas tiefer als dieser befindet.
  • Bei dieser eingeklappten Position der Zustreichvorrichtung (36) ist festzustellen, daß der Ent- oder Belastungsmechanismus (93) mittels des fünften Gelenks (100) senkrecht an der Stützkonstruktion (39) aufgehängt ist und daß seine Zugfedern (95) im Ruhezustand sind.
  • Des weiteren ist festzustellen, daß der Arm (40) an seinem Ende (58) einen Anschlag (128) trägt, der das Verschieben der durch den Arm (40), das Traggestell (42) und die Zustreichwerkzeuge (44) gebildeten Anordnung bei ihrer Positionierung in Arbeitsstellung begrenzen soll. Dazu erstreckt sich dieser Anschlag (128) etwas nach unten, um mit der Rolle (63) in Kontakt zu kommen, damit das Verschieben der obenerwähnten Anordnung bei der Positionierung in Arbeitsstellung angehalten wird, um zu verhindern, daß der Arm (40) vollständig von der Stützkonstruktion (39) getrennt wird.
  • Die erfindungsgemäße Zustreichvorrichtung (36) ist des weiteren mit einem zweiten Einstellmittel (130) versehen, das ein Annähern der Zustreichwerkzeuge (44) an die Stützkonstruktion (39) oder ihr Entfernen davon gestattet. Dieses zweite Einstellmittel (130) besteht aus mehreren Bohrungen (59), die nebeneinander entlang dem röhrenförmigen Profil (53) in der Nähe des Endes (58) des Arms (40) angeordnet sind. Dabei ist jede Bohrung (59) dazu bestimmt, den ersten Drehzapfen (55) aufzunehmen, wodurch die Verbindung des Arms (40) mit der Stützkonstruktion (39) in verschiedenen Positionen und das Annähern der Zustreichwerkzeuge (44) an die Stützkonstruktion (39) und die Vorrichtung (13) zum Ablegen des Saatguts in den Boden und ihr Entfernen davon in Arbeitsstellung gestattet werden.
  • Des weiteren geht aus Fig. 2 hervor, daß jedes Element (27) zum Ablegen des Saatguts in den Boden (15) der letzten Reihe so um sein Gelenk (29) geklappt werden kann, daß es sich nach oben erstreckt. Dazu ist jedes Element (27) zum Ablegen des Saatguts in den Boden (15) mit einer Haltevorrichtung (131) versehen, die das Element (27) zum Ablegen des Saatguts in den Boden (15) in einer geklappten Position halten soll. Dieses Haltemittel besteht aus der oben beschriebenen Erdaufschüttfeder (33) und dazugehörigen Kette (34).
  • Der Klappvorgang der Zustreichvorrichtung (36) erfolgt wie folgt:
  • - zunächst einmal zieht die Bedienperson das Halteglied (105), das sich an der Verankerungsachse (102) auf der Seite des Ent- oder Belastungsmechanismus (93) befindet, zurück, um die Einstellstange (97) der Verankerungsachse (102) zurückzuziehen. Wenn die Einstellstange (97) zurückgezogen ist, läßt die Bedienperson den Ent- oder Belastungsmechanismus (93) an der Stützkonstruktion (39) aufgehängt. Als nächstes entfernt die Bedienperson dann eines der Halteglieder (60) und zieht den ersten Drehzapfen (55) aus seiner Aufnahme, um den Arm (40) von der Stützkonstruktion (39) zu trennen. Schließlich muß die durch den Arm (40), das Traggestell (42) und die Zustreichwerkzeuge (44) gebildete Anordnung nur noch in die Fahrtrichtung (20) im Betrieb verschoben werden, bis sich die Zustreichwerkzeuge (44) über der Vorrichtung (13) zum Ablegen des Saatguts in den Boden der Sämaschine (5) erstrecken und sich die Verankerungsachse (102) und die Stützachse (12 l) in der Verankerungskerbe (118) bzw. in dem Stützeinschnitt (125) erstrecken. Dazu hebt die Bedienperson die obenerwähnte Anordnung etwas an und schiebt das röhrenförmige Profil (53) des Arms (40) auf die Rolle (63);
  • - danach kann die Bedienperson des weiteren die Zustreichwerkzeuge (44) und die Ablegeelemente (27) der letzten Reihe der Vorrichtung (13) zum Ablegen des Saatguts in den Boden klappen. Zum Klappen der Zustreichwerkzeuge (44) genügt es, den Zapfen (90) zurückzuziehen, die Zustreichwerkzeuge (44) in ihre geklappte Position zu schwenken und den Zapfen (90) in den isolierten Löchern (92) in Eingriff zu bringen, die dazu in den beweglichen Schenkeln (75, 75') der beweglichen Gabel (76) ausgebildet sind, so daß sich der Zapfen (90) unter dem röhrenförmigen Profil (53) des Arms (40) erstreckt.
  • Um die Ablegeelemente (27) der letzten Reihe zu klappen, genügt es, jedes Ablegeelement (27) um sein jeweiliges Gelenk (29) zu schwenken, bis der Scheitelpunkt der Erdaufschüttvorrichtung (30) des Ablegeelements (27) überschritten ist, so daß die dazugehörige Erdaufschüttfeder (33) und Kette (34) das Ablegeelement (27) in geklappter Position halten.
  • Die Bedienperson hat des weiteren die Möglichkeit, das Rad (14) mit dem Getriebekasten (16) so um das Gelenk (19) zu klappen, daß es sich nach vorne erstreckt, um den Überstand und den Platzbedarf der Sämaschine (5) und/oder der kombinierten Landmaschine (1) zur Bodenbearbeitung und zum Säen weiter zu verringern.
  • Die Positionierung der Zustreichvorrichtung (36) in Arbeitsstellung erfolgt auf umgekehrte Weise wie die gerade für das Klappen beschriebene.
  • Schließlich sind noch verschiedene Modifikationen möglich, insbesondere, was den Aufbau der verschiedenen Elemente anbetrifft, oder durch Verwendung äquivalenter Verfahren, ohne daß dadurch von dem durch die Ansprüche definierten Schutzbereich abgewichen wird.
  • So ist es durchaus möglich, eine Zustreichvorrichtung (36) mit mehreren Stützkonstruktionen (39) und mehreren Armen (40) pro Traggestell (42) vorzusehen.
  • Des weiteren ist es möglich, einen verstellbaren Anschlag (67) herzustellen, der einen sich mittels mehrerer Paare Löcher, die dazu in den Schenkeln (46, 46') ausgebildet sind, quer durch die beiden Schenkel (46, 46') der Gabel (47) erstreckenden Zapfen aufweist.
  • Weiterhin kann die Herstellung einer Zustreichvorrichtung (36) vorgesehen werden, die mit Hydraulikzylindern versehen ist, welche die durch das Traggestell (42), den Arm (40) und die Zustreichwerkzeuge (44) gebildete Anordnung klappen sollen.

Claims (16)

1. Zustreichvorrichtung, mit der eine Sämaschine versehen werden soll, wobei die Zustreichvorrichtung
- mindestens eine Stützkonstruktion (39), die an der Sämaschine befestigt werden soll,
- mindestens einen Arm (40), der mittels eines ersten Gelenks (41) mit der (den) Stützkonstruktion(en) (39) verbunden ist,
- ein Traggestell (42), das sich quer zur Fahrtrichtung (20) im Betrieb erstreckt und mittels mindestens eines zweiten Gelenks (43) mit dem (den) Armen) (40) verbunden ist,
- mindestens ein Zustreichwerkzeug (44), das an dem Traggestell (42) befestigt ist,
- ein erstes Einstellmittel (85), das die Einstellung des Neigungswinkels des Zustreichwerkzeugs bzw. der Zustreichwerkzeuge (44) gestattet, und ein zweites Einstellmittel (130), das die Annäherung oder Entfernung des Zustreichwerkzeugs bzw. der Zustreichwerkzeuge (44) an die bzw. von der (den) Stützkonstruktion(en) (39) gestattet, umfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Arm bzw. die Arme (40), das Traggestell (42) und das (die) Zustreichwerkzeug(e) (44) gebildete Anordnung durch Verschieben in Fahrtrichtung (20) im Betrieb klappbar ist, um insbesondere beim Transport den Platzbedarf zu verringern.
2. Zustreichvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stützkonstruktion (39) zwei Schenkel (46, 46') aufweist, die sich jeweils in einer zumindest im wesentlichen parallel zur Fahrtrichtung (20) im Betrieb verlaufenden Ebene erstrecken, wobei die Schenkel (46, 46') eine Gabel (47) bilden, zwischen welchen sich ein dazugehöriger Arm (40) erstreckt.
3. Zustreichvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stützkonstruktion (39) eine Rolle (63) mit im wesentlichen horizontaler und zur Fahrtrichtung (20) im Betrieb senkrechter Drehachse aufweist, auf der sich der dazugehörige Arm (40) beim Klappen oder bei der Positionierung der Zustreichvorrichtung in Arbeitsstellung verschieben soll.
4. Zustreichvorrichtung nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem ersten Gelenk (41), das den dazugehörigen Arm (40) mit der dazugehörigen Stützkonstruktion (39) verbindet, um ein Drehgelenk mit einer zumindest im wesentlichen horizontal und zumindest im wesentlichen senkrecht zur Fahrtrichtung (20) im Betrieb ausgerichteten Längsachse (54) handelt, damit eine Verschiebung des Arms (40) um die Längsachse (54) des ersten Gelenks (41) in einer zumindest im wesentlichen vertikalen und zumindest im wesentlichen parallel zur Fahrtrichtung (20) im Betrieb verlaufenden Ebene gestattet wird.
5. Zustreichvorrichtung nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich jeder Arm (40) in geklappter Position nach vorne erstreckt, während sich das (die) Zustreichwerkzeug(e) (44) nahe der Stützkonstruktion(en) (39) erstreckt (erstrecken).
6. Zustreichvorrichtung nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Haltemittel (115) vorgesehen ist, das die durch den(die) Arm(e) (40), das Traggestell (42) und das (die) Zustreichwerkzeug(e) (44) gebildete Anordnung in ihrer geklappten Position halten soll.
7. Zustreichvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel (115) eine Verankerungsvorrichtung (116) und eine Stützvorrichtung (117) enthält.
8. Zustreichvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsvorrichtung (116) mindestens eine fest mit dem dazugehörigen Arm (40) verbundene Verankerungsachse (102) aufweist, die in mindestens einer in der dazugehörigen Stützkonstruktion (39) vorgesehenen Verankerungskerbe (118) aufgenommen werden soll.
9. Zustreichvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtung (117) mindestens eine fest mit dem dazugehörigen Arm (40) verbundene Stützachse (121) aufweist, die mit einer an der dazugehörigen Stützkonstruktion (39) vorgesehenen Stütze (122) in Kontakt kommen soll.
10. Zustreichvorrichtung nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das (die) Zustreichwerkzeug(e) (44) um das zweite Gelenk (43) so klappbar ist (sind), daß es (sie) sich nach oben und/oder nach vorne erstreckt (erstrecken).
11. Zustreichvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verriegelungsmittel (86) vorgesehen ist, das die Verriegelung des (der) Zustreichwerkzeugs (Zustreichwerkzeuge) in seiner (ihrer) geklappten Position gestattet.
12. Sämaschine, die eine Vorrichtung (10) zur Lagerung des Saatguts, eine Vorrichtung zur Dosierung (11) des Saatguts, eine Vorrichtung (12) zur Verteilung und zur Beförderung des Saatguts, die das Saatgut von der Dosiervorrichtung (11) bis zu einer Vorrichtung (13) zum Ablegen von Saatgut in den Boden befördert, welche Elemente (27) zum Ablegen des Saatguts in den Boden (15) aufweist, die in mehreren zumindest im wesentlichen quer zur Fahrtrichtung (20) im Betrieb verlaufenden Reihen angeordnet sind, und eine Zustreichvorrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Zustreichvorrichtung um eine Zustreichvorrichtung nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 11 handelt.
13. Sämaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Arm bzw. die Arme (40), das Traggestell (42) und das (die) Zustreichwerkzeug(e) (44) gebildete Anordnung durch Verschieben in Fahrtrichtung (20) im Betrieb so klappbar ist, daß sich das (die) Zustreichwerkzeug(e) (44) über der Vorrichtung (13) zum Ablegen des Saatguts in den Boden erstreckt (erstrecken).
14. Sämaschine nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die letzte Reihe von Elementen (27) zum Ablegen des Saatguts in den Boden (15) klappbar ist.
15. Sämaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Element (27) zum Ablegen des Saatguts in den Boden (15) der letzten Reihe nach oben um ein Gelenk (29) mit einer zumindest im wesentlichen horizontal und zur Fahrtrichtung (20) im Betrieb quer verlaufenden Längsachse schwenkbar ist und daß eine Haltevorrichtung (131) vorgesehen ist, die das Element (27) zum Ablegen des Saatguts in den Boden (15) in einer geklappten Position halten soll.
16. Kombinierte Landmaschine zur Bodenbearbeitung und zum Säen, die eine Landmaschine zur Vorbereitung eines Saatbettes und eine Sämaschine umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Sämaschine nach irgend einem der Ansprüche 12 bis 15 verwendet.
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