DE69604458T2 - Schutzmodul mit Fehlanzeigung und Schutzverbindungsaufbau - Google Patents

Schutzmodul mit Fehlanzeigung und Schutzverbindungsaufbau

Info

Publication number
DE69604458T2
DE69604458T2 DE1996604458 DE69604458T DE69604458T2 DE 69604458 T2 DE69604458 T2 DE 69604458T2 DE 1996604458 DE1996604458 DE 1996604458 DE 69604458 T DE69604458 T DE 69604458T DE 69604458 T2 DE69604458 T2 DE 69604458T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
contacts
lamp
housing
insulation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1996604458
Other languages
English (en)
Other versions
DE69604458D1 (de
Inventor
Fabrice Audeval
Pierre Lamborot
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nexans SA
Original Assignee
Alcatel SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alcatel SA filed Critical Alcatel SA
Application granted granted Critical
Publication of DE69604458D1 publication Critical patent/DE69604458D1/de
Publication of DE69604458T2 publication Critical patent/DE69604458T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T4/00Overvoltage arresters using spark gaps
    • H01T4/06Mounting arrangements for a plurality of overvoltage arresters

Landscapes

  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Verbindungsaufbauten für Leitungen eines Kabels zur Übertragung von Signalen mit geringen Strömen, wie die Leitungen eines Telefonkabels. Sie bezieht sich insbesondere auf ein Schutzmodul mit Fehleranzeige für die einzelnen Leitungen eines Kabels und auf einen Schutzverbindungsaufbau, der mit diesen Modulen ausgeführt ist.
  • Diese in einem Verbindungsaufbau oder Kabelendverschluß verwendeten Schutzmodule können in zu diesem Zweck im Verbindungsaufbau vorgesehene Buchsen eingesteckt werden. Sie stellen dann die elektrische Kontinuität zwischen den Leitungen des Kabels und einzelnen Schaltadern, die beide mit Kontakten im Schaltaufbau verbunden sind, und den Schutz gegen Überspannungsstörungen auf diesen Leitungen sicher.
  • Der Schutz jeder Leitung erfolgt herkömmlicherweise durch einen dreipoligen oder zwei zweipolige Gas-Überspannungsableiter, die im Modul angebracht sind und die Aufgabe haben, die vorübergehenden und relativ schwachen Störungen auf dem einen und/oder dem anderen der beiden Drähte der Leitung zur Masse abfließen zu lassen. Jeder Überspannungsableiter gehört im Modul zu einem Kurzschlußmittel, das sicherstellt, daß die Leitung bei einer relativ langen und/oder großen Störung auf dieser auf endgültig auf Masseniveau gebracht wird. Dieses Kurzschlußmittel ist für die vom inneren Entladungsbogen des Überspannungsableiters erzeugte Temperatur empfindlich.
  • Die Druckschrift EP-A-0 647 005 beschreibt ein Schutzmodul vom genannten Typ mit zwei bipolaren Überspannungsableitern, in welchem das mit jedem Überspannungsableiter verbundene Kurzschlußmittel ein schmelzbares, isolierendes Plättchen ist, das für die vom Überspannungsableiter erzeugte Temperatur direkt empfindlich ist. Dieses Modul weist vorteilhafterweise außerdem zwei Varistoren mit positivem Temperaturkoeffizienten auf, die einen zusätzlichen Schutz vom Reihen- Typ zwischen jedem Draht der Leitung und einem der Drähte der mit der Leitung verbundenen Schaltader sicherstellen. Es weist auch zwei Fehleranzeigelampen auf, insbesondere zwei Mini-Neonlampen, die von der Leitung direkt gespeist werden und eine Zündschwellenspannung aufweisen, die zwischen der Nominalspannung der Leitung und der Zündspannung jedes Überspannungsableiters liegt.
  • Diese Lampen gehen bei einer Störung an, die auf der Leitung vorhanden und höher als die Zündschwelle der Lampe ist. Sie gehen aus, wenn die Leitung endgültig auf Masseniveau gebracht ist. Sie speichern somit nicht die großen Störungen, sobald diese direkt zur Masse abfließen gelassen werden.
  • Die Druckschrift US-A-4 862 31 beschreibt ebenfalls ein Schutzmodul vom genannten Typ mit zwei bipolaren Überspannungsableitern, bei welchem das Kurzschlußmittel ein schmelzbares, leitendes Plättchen ist, das mit den beiden Überspannungsableitern gemeinsam verbunden ist und bei der vom einen oder dem anderen bei einer großen Störung auf der Leitung erzeugten Temperatur schmilzt, um die Leitung auf Masseniveau zu bringen. Dieses Schutzmodul weist außerdem einen Elektrolumineszenzdiode zur Fehleranzeige auf, wenn die Leitung auf Masseniveau gebracht ist. Diese Diode ist in einer Warnschaltung innerhalb des Moduls angebracht. Sie wird von einer Spannungsquelle außerhalb des Moduls gespeist. Sie ist außerdem über einen gesteuerten Schalter dieser Warnschaltung mit der Masse verbunden, der normalerweise offen ist und bei einer Störung, die bewirkt, daß die Leitung auf Masseniveau gebracht wird, zum Schließen betätigt wird. Sie geht bei einer Störung und nach ihrem Verschwinden an.
  • Dieses Schutzmodul mit Anzeige speichert die Störung und weist eine sehr komplexe Ausführung auf.
  • Die vorliegende Erfindung hat das Ziel, ein Modul zum Schutz und zur Anzeige mit Fehlerspeicherung auszuführen, dessen gesamte Gestaltung sehr vereinfacht ist und zu einem Modul mit geringen Abmessungen, verringerten Herstellungskosten und sehr zuverlässiger Funktion führt.
  • Sie hat außerdem das Ziel, eine allgemeine Fehleranzeige in einem Schutzverbindungsaufbau für einzelne Leitungen ohne daraus resultierende wesentliche Mehrkosten vorzusehen.
  • Sie hat ein Schutzmodul mit Fehleranzeige zum Gegenstand, das ein Trägergehäuse und im Gehäuse
  • - mindestens einen elastischen Massekontakt,
  • - zwei elastische Eingangskontakte,
  • zwei elastische Ausgangskontakte, die jeweils den Eingangskontakten entsprechen,
  • - wenigstens einen Überspannungsableiter, der mit den Eingangskontakten und mit jedem Massekontakt verbunden ist,
  • - ein zu jedem Überspannungsableiter gehöriges Kurzschlußmittel, das im wesentlichen für die von diesem abgegebene Wärme empfindlich ist,
  • - eine Fehleranzeigelampe, die im Gehäuse einerseits mit einem Versorgungskontakt, der eine Versorgungsspannung von einer Quelle außerhalb des Gehäuses aufnimmt, und andererseits mit einem gesteuerten Element für die Verbindung mit jedem Massekontakt verbunden ist, wobei das gesteuerte Verbindungselement als Unterbrecher arbeitet,
  • aufweist, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Kurzschlußmittel jedes Überspannungsableiters und das gesteuerte Element zur Verbindung der Lampe mit jedem Massekontakt aus einem gemeinsamen Element bestehen, das leitend und mit der Lampe verbunden ist und das außerdem mit einer ersten und einer zweiten Isolierung, die mit der von jedem Überspannungsableiter abgegeben Wärme schmelzbar ist, versehen und so zwischen jeden Eingangskontakt und jeden Massekontakt mit der ersten Isolierung zwischen dem leitenden Element und dem Eingangskontakt und der zweiten Isolierung zwischen dem leitenden Element und dem Massekontakt gesetzt und eingeschlossen ist.
  • Dieses Modul weist vorteilhafterweise außerdem wenigstens eines der folgenden zusätzlichen Merkmale auf:
  • - das gemeinsame Element ist ein isolierter, leitender Draht, dessen innerer Leiter mit einem isolierenden Mantel, der die erste und die zweite Isolierung bildet, umhüllt und an wenigsten einem seiner Enden, das mit der Lampe verbunden ist, abisoliert ist;
  • - das gemeinsame Element ist eine Platte, die leitend und mit einer Isolierschicht auf beiden Seiten versehen ist, die die erste und die zweite Isolierung bilden, und die ohne Isolierung mit der Lampe verbunden ist;
  • - die Lampe, der Versorgungskontakt und jedes gemeinsame Element sind auf einer Leiterplatte, die selbst im Gehäuse angebracht ist, angebracht und miteinander verbunden;
  • - der Versorgungskontakt ist ein elastischer, flacher Kontakt im wesentlichen in U-Form, dessen mittlerer Zweig zur Leiterplatte querverlaufend gehalten und mit ihr mechanisch und elektrisch verbunden ist und dessen seitliche Zweige sich am Gehäuse beiderseits seitlich erstrecken.
  • Die Erfindung hat auch einen Verbindungsaufbau zum Gegenstand, der die Verbindung von Leitungen eines Kabels und von Schaltadern sicherstellt, und gleiche Schutzmodule, wie das vorherige Modul, für die elektrische Kontinuität der Leitungen und der Schaltadern und den Schutz der einzelnen Leitungen aufweist, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er außerdem eine Einrichtung zur allgemeinen Anzeige eines Fehlers auf wenigstens einer der Leitungen aufweist, die am Verbindungsaufbau angebracht und einerseits mit der äußeren Versorgungsquelle und andererseits mit den an den verschiedenen Schutzmodulen vorgesehenen Versorgungskontakten gemeinsam verbunden ist.
  • Die Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der Beschreibung hervor, die nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen gegeben ist, in welchen:
  • Fig. 1 eine Unteransicht genannte Ansicht eines Schutzmoduls mit Anzeige gemäß der Erfindung ist,
  • Fig. 2 und 3 eine Schnittansicht und eine Vorderansicht genannte Stirnansicht des Moduls der Fig. 1 sind,
  • Fig. 4 eine Ausführungsvariante eines der Teile des vorhergehenden Moduls ist,
  • Fig. 5 eine Teil-Schnittansicht eines Verbindungsunteraufbaus mit Schutzmodulen eines Verbindungsaufbaus mit allgemeiner Fehleranzeige ist,
  • Fig. 6 ein elektrisches Schema der Einrichtung zur allgemeinen Fehleranzeige des aus Unteraufbauten gemäß der Fig. 5 bestehenden Verbindungsaufbaus ist.
  • Das Modul gemäß den Fig. 1 bis 3 ist ein Modul, das in einen Kabelendverschluß vom Typ des in Fig. 5 dargestellten gesteckt werden kann. Es ist nachfolgend unter Einsteckbedingungen beschrieben, für welche Fig. 1 die Unteransicht des Moduls ist. Selbstverständlich können die Einsteckbedingungen, die vom Kabelendverschluß definiert werden, entsprechend dem Kabelendverschluß unterschiedlich und so sein, daß Fig. 1 die eine der Seitenansichten oder die Ansicht des Moduls von oben für sein Einstecken ist.
  • Das Modul weist ein isolierendes Trägergehäuse 1 vom Einschubtyp auf. Dieses Gehäuse hat zwei eingebuchtete Seitenwände 2 und weist eine Unterseite, eine Oberseite, eine Rückseite und eine Vorderseite auf, die vollständig oder sehr weit offen sind. Es ist mit einem vorderen Griffstück 3 versehen, das relativ schmal und auf der Vorderseite zentriert ist, wobei es von dieser Vorderseite abgehend breiter und mit den Enden der beide Seitenwände fest verbunden ist.
  • Dieses Gehäuse ist mit verschiedenen flachen und elastischen Kontakten ausgestattet, welche sind:
  • - zwei Massekontakte genannte Kontakte 5, die sich parallel und nebeneinander am hinteren Teil der Unterseite des Gehäuses (Fig. 1) und im wesentlichen im mittleren Teil des Gehäuses erstrecken und sich mit einer Masse im Kabelendverschluß verbinden,
  • - zwei Eingangskontakte genannte Kontakte 6, die sich parallel und nebeneinander am hinteren Teil der Oberseite des Gehäuses erstrecken und sich mit den Drähten einer Leitung im Kabelendverschluß verbinden, und
  • - zwei Ausgangskontakte genannte Kontakte 7, die sich parallel und nebeneinander am vorderen Teil der Oberseite des Gehäuses und im wesentlichen im mittleren Teil des Gehäuses erstrecken und sich mit den Drähten einer Schaltader im Kabelendverschluß verbinden.
  • Die Paare von Kontakten 5, 6 und 7 werden an im Gehäuse vorgesehenen und nicht mit Bezugszeichen bezeichneten inneren Trennwänden gehalten, die die Kontakte jedes Paars voneinander trennen.
  • Dieses Modul weist auch zwei bipolare Überspannungsableiter 8 zum Schutz gegen Störungen auf der mit den Eingangskontakten verbundenen Leitung auf. Diese Überspannungsableiter sind im wesentlichen im mittleren Teil des Gehäuses nebeneinander angebracht, und ihre beiden Anschlußklemmen sind jeweils mit einem der Eingangskontakte 6 und einem der Massekontakte 5 verbunden. Jeder Überspannungsableiter stellt so über sich den Abfluß des Stromes aufgrund von vorüberge henden und relativ geringen Überspannungen auf dem betroffenen Draht der Leitung zur Masse sicher.
  • Jeder Überspannungsableiter wird bei hohen Überspannungen auf dem betroffenen Draht der Leitung mit einem Kurzschlußelement 10 dieses Überspannungsableiters verbunden, damit dieser Draht endgültig auf Masseniveau gebracht wird und so der Strom aufgrund solcher Überspannungen direkt und dauerhaft zur Masse abfließt. Diese beiden zu diesen Überspannungsableitern gehörigen Elemente 10 sind im wesentlichen im mittleren Teil der Oberseite des Gehäuses angebracht. Jedes von ihnen ist zwischen die entsprechenden Endteile eines der Eingangskontakte 6 und eines der Massenkontakte 5 gesetzt, wobei diese Endteile dieser Kontakte in dieser Höhe im wesentlichen übereinander liegen und gegenüber dem zwischen ihnen sandwichartig eingeschlossenen Element 10 elastisch beansprucht sind.
  • Dieses Modul weist vorteilhafter Weise außerdem zwei Varistoren 12 mit positivem Temperaturkoeffizienten zum zusätzlichen Schutz der Leitung auf. Diese beiden Varistoren 12 sind im mittleren Teil des Gehäuses nebeneinander angebracht. Jeder von ihnen ist zwischen einem der Eingangskontakte 6 einem der Ausgangskontakte 7 in Reihe angeschlossen, d. h. mit einem der Drähte der Leitung, der mit einem der Drähte der Schaltader verbunden ist, wenn das Modul in den Kabelendverschluß gesteckt ist.
  • Bei einer Variante stehen die Eingangskontakte und die Ausgangskontakte gegeneinander unter elastischem Druck und sind untereinander ohne diese Varistoren in Reihe verbunden.
  • Das Modul weist auch eine Lampe 15 zur Fehleranzeige auf, die eine Speicherung der Störung sicherstellt, die verursachte, daß der eine und/oder der andere der Drähte der Leitung auf Masseniveau gebracht wurden. Diese Lampe ist eine Elektrolumineszenzdiode. Sie wird von einer Leiterplatte 16 getragen, die im vorderen Teil des Gehäuses angebracht ist, und steht an der Vorderseite des Gehäuses vor oder ist mehr oder weniger sichtbar. Diese Elektrolumineszenzdiode ist auf der Leiterplatte mit einem Widerstand 17 in Reihe angebracht. Die Diode 15 und der in Reihe befindliche Widerstand 17 sind einerseits mit einem Versorgungskontakt genannten Kontakt 18, der mit einer typischerweise negativen Versorgungsspannung verbunden ist, im Kabelendverschluß und andererseits mit beiden Elementen 10 verbunden, um so mit beiden Massekontakten verbunden zu sein, wenn die Leitung auf Masseniveau gebracht wird.
  • Der Versorgungskontakt ist vorteilhafterweise ein flacher und elastischer Kontakt mit allgemeiner U-Form. Der mittlere Zweig des Kontaktes wird in einem mittleren Steg 3A, der das Griffstück 3 am vorderen Teil der Unterseite des Gehäuses verlängert und dem eine in der Leiterplatte 16 vorgesehene Einbuchtung 16A entspricht, querverlaufend gehalten. Er wird ebenfalls an der Leiterplatte gehalten und weist zwei Fortsätze 18A auf, die abgeschnitten und auf diesen mittleren Zweig gebogen sind und an der Leiterplatte aufgenommen werden. Diese Fortsätze 18A haben einen Ansatz 18B, der zum mittleren Zweig des Kontaktes parallel ist und durch die Karte hindurch aufgenommen und an sie gelötet ist. Die beiden Ansätze 18B sind miteinander und mit der Elektrolumineszenzdiode 15 auf der Leiterplatte verbunden. Eine Kunststoffsteckstelle 19 stellt sicher, daß jeder der Fortsätze 18A auf der Leiterplatte gehalten wird.
  • Die beiden seitlichen Zweige des Versorgungskontaktes 18 erstrecken sich seitlich am Vorderteil des Gehäuses, dessen Seitenwände 2 zu diesem Zweck eingebuchtet sind. Einer von ihnen dient zum Anschluß an die Versorgungsspannung und der andere dazu, das eingesteckte Modul im Kabelendverschluß zentriert zu halten. Die in punktierten Linien dargestellten und nicht mit Bezugszeichen bezeichneten gedruckten Bahnen stellen die Verbindungen der von der Karte 16 getragenen Elemente sicher.
  • Die beiden Elemente 10 für das Kurzschließen der Überspannungsableiter und zur gesteuerten Verbindung der Elektrolumineszenzdiode mit den Massekontakten 5 bestehen bei diese Ausführung jeweils aus einem einadrigen elektrischen Leiter 20, der über einen großen Teil seiner Länge mit einem isolierenden Mantel 21 umhüllt ist.
  • Jeder isolierte Leiter 10 ist zwischen dem Massekontakt 5 und dem Eingangskontakt 6, die mit einem der Überspannungsableiter verbunden sind, direkt angebracht und mit Druck eingefügt, wobei er sich in der Nähe dieses Überspannungsableiters befindet. Sein isolierender Mantel 21 definiert so eine Isolierung zwischen seinem inneren Leiter 20 und diesem Eingangskontakt und ebenso eine Isolierung zwischen diesem inneren Leiter und dem Massekontakt. Jeder isolierte Leiter ist außerdem über ein kurzes Stück abisoliert und so auf die Leiterplatte 16 gelötet. Die beiden inneren Leiter 20 der beiden isolierten Drähte 10 sind auf der Leiterplatte miteinander verbunden.
  • Vorteilhafterweise sind die beiden Enden jedes der Beiden isolierten Drähte 10 abisoliert und gemeinsam auf die Leiterplatte gelötet und jeder Draht ist auf sich selbst in zwei Teile umgebogen und wird so zwischen den Endteilen des betroffenen Eingangskontaktes und Massekontaktes aufgenommen, damit er sehr stabil und sehr zuverlässig zwischen diesen Kontakten gehalten und positioniert wird.
  • Bei Nichtvorhandensein einer Störung auf der Leitung oder bei vorübergehenden und geringen Störungen isoliert jeder dieser isolierten Drähte 10 den Eingangskontakt 6 und den Massekontakt 5 voneinander und isoliert auch die Elektrolumineszenzdiode 15 vom Massekontakt 5 und vom Eingangskontakt 6. Diese Diode bleibt dann ausgeschaltet. Dagegen läßt bei einer ausgedehnten und/oder bedeutenden Störung die von dem einen und/oder dem anderen der Überspannungsableiter erzeugte und durch Leitung des oder der Eingangskontakte zum entsprechenden isolierten Draht übertragene Wärme die Isolation 21 schmelzen, die bis dahin den inneren leitenden Draht 20 vom Eingangskontakt wie vom entsprechenden Ausgangskontakt trennte, wobei dann die Verbindung dieser beiden Kontakte direkt unter Druck auf den leitenden Draht 20 zwischen ihnen sichergestellt wird. Die Leitung wird so auf Masseniveau gebracht, und die Elektrolumineszenzdiode 15 eingeschaltet. Diese Diode bleibt während der Dauer der Störung und nach ihrem Verschwinden bis zum Herausziehen des Moduls aus dem Kabelendverschluß für seinen Austausch eingeschaltet.
  • Fig. 4 zeigt die Leiterplatte 16, die wie vorher ausgestattet ist, außer was die beiden obengenannten Elemente 10 betrifft, die mit ihr verbunden waren und die bei dieser Ausführungsvariante ein einziges mit dem Bezugszeichen 10' bezeichnetes Element definieren. Dieses Element 10' besteht aus einer leitenden Platte 20', die auf ihren beiden Seiten mit einer Isolierschicht 21', wie einem Isolierlack versehen ist, wie durch die dargestellte teilweise Ablösung deutlicher sichtbar ist. Einer der Ränder der leitenden Platte ist durch zwei nicht isolierte Befestigungsansätze an der Leiterplatte befestigt, die wie die oben genannten abisolierten Leiter durch die Karte hindurch aufgenommen und an sie gelötet sind. Der dem Rand zur Befestigung des Elements 10' an der Leiterplatte gegenüberliegende Rand ist in seiner Mitte eingebuchtet und weist zwei auf ihren beiden Seiten isolierte Ansätze 22 auf, die wie die beiden oben genannten isolierten Leiter zwischen den Eingangskontakten und den Massekontakten des Schutzmoduls aufgenommen und eingeschlossen sind.
  • Der in Fig. 5 im Teilschnitt und teilweise ausstattet dargestellte Verbindungsunteraufbau ist einer der untereinander gleichen und gestapelten Unteraufbauten eines Verbindungs aufbaus oder Kabelendverschlusses. Er ist in einem isolierenden Körper 30 definiert und mit demselben Bezugszeichen bezeichnet. Er weist eine Reihe von parallelepipedischen, ausgerichteten und gleichen Buchsen 31 auf, die jeweils eines der Schutzmodule, wie das einzige, das dargestellt und mit dem Bezugszeichen 1 seines Gehäuses bezeichnet ist, durch das Vorderteil aufnehmen. Er ist mit einem hinteren Massekollektor 34 ausgestattet, der zwei Zähne oder zwei Massekontakte 35 am hinteren Teil einer ersten Wand jeder Buchse definiert. Er ist in jeder Buchse auch mit zwei Leitungskontakten 36, die sich am hinteren Teil einer der ersten Wand entgegengesetzten zweiten Wand gegenüber den Kontakten 35 erstrecken, die beiden Leitungsdrähte aufnehmen und sich mit den Eingangskontakten 6 des eingesteckten Schutzmoduls verbinden, und mit zwei Schaltaderkontakten 37 ausgestattet, die mit den Leitungskontakten ausgerichtet sind und sich am vorderen Teil der zweiten Wand erstrecken, die die beiden Drähte der Schaltader aufnehmen und sich mit den beiden Ausgangskontakten 7 des Schutzmoduls verbinden. Er ist auch mit einer flachen Versorgungszunge 38 ausgestattet, die sich entlang der Reihe von Buchsen in ihrem vorderen Teil an einer dritten Wand jeder Buchse erstreckt und den am Schutzmodul 1 vorgesehenen Versorgungskontakt 18 aufnimmt.
  • Erfindungsgemäß trägt der Versorgungsaufbau, zu dem der Unteraufbau 30 gehört, eine Einrichtung 40 zur allgemeinen Fehleranzeige. Diese Einrichtung 40 ist auf einer der Seiten des Verbindungsaufbaus angebracht und weist eine Lampe 41 zur allgemeinen Anzeige eines Fehlers an einer oder mehreren Leitungen auf, die den Verbindungsaufbau versorgen, wobei diese Lampe an der Vorderseite des Verbindungsaufbaus sichtbar ist.
  • Diese Einrichtung 40 ist zwischen einem der Paare von Ansätzen 33 gehalten gezeigt, die herkömmlicherweise beiderseits der Reihe von Buchsen an jedem Unteraufbau 30 vorgesehen sind und von denen einer der Ansätze als Etiketträger dient.
  • Das elektrische Schema der Einrichtung 40 zur allgemeinen Anzeige und seiner Verbindung mit dem mit seinen Schutzmodulen 1 ausgestatteten Verbindungsaufbau sind im Hinblick auf Fig. 6 beschrieben, in welcher die bereits beschriebenen Element mit den gleichen Bezugszeichen wie vorher bezeichnet sind.
  • Diese Einrichtung 40 ist auf einem nicht gezeigten Träger ausgeführt. Sie weist eine Lampe 41 auf, die aus einer Elektrolumineszenzdiode zu allgemeinen Anzeige besteht, die an einer Zenerdiode 42 zur Spannungsstabilisierung an ihren Anschlußklemmen parallel angebracht ist. Die Zenerdiode befindet sich mit einem zugehörigen Widerstand 43 in Reihe, um einen resultierenden Zweig der Schaltung zu bilden. Dieser Zweig ist an einem Widerstand 44 der Versorgungsschaltung für die einzelnen Dioden 15 der verschiedenen Schutzmodule parallel angeschlossen, wobei der Widerstand 44 einerseits bei 45 mit der negativen Versorgungsquelle und andererseits mit den verschiedenen Versorgungszungen 38 gemeinsam verbunden ist, die sich in den Buchsen der verschiedenen Unteraufbauten des Verbindungsaufbaus erstrecken.
  • Das Schließen der Versorgungsschaltung der Elektrolumineszenzdiode 15 eines oder mehrerer Schutzmodule veranlaßt den Durchgang eines Stromes im Widerstand 44. Die resultierende Spannung an den Anschlußklemmen des Reihenanbringung der Zenerdiode 42 und des Widerstands 43 ist entsprechend der Anzahl der einzelnen Dioden 15 der verschiedenen Schutzmodule, die eingeschaltet werden, variabel. Sie wird an den Anschlußklemmen der Zenerdiode 41 stabilisiert und ruft das Einschalten der Diode 41 zur allgemeinen Anzeige hervor, welches auch immer die Anzahl, ungleich Null, von eingeschalteten Dioden 15 ist.

Claims (9)

1. Schutzmodul mit Fehleranzeige, das ein Trägergehäuse (1) und im Gehäuse
- mindestens einen elastischen Massekontakt (5),
- zwei elastische Eingangskontakte (6),
- zwei elastische Ausgangskontakte (7), die jeweils den Eingangskontakten entsprechen,
- wenigstens einen Überspannungsableiter (8), der mit den Eingangskontakten und mit jedem Massekontakt verbunden ist,
- ein zu jedem Überspannungsableiter (8) gehöriges Kurzschlußmittel (10), das im wesentlichen für die von diesem abgegebene Wärme empfindlich ist,
- eine Fehleranzeigelampe (15), die im Gehäuse einerseits mit einem Versorgungskontakt, der eine Versorgungsspannung von einer Quelle außerhalb des Gehäuses aufnimmt, und andererseits mit einem gesteuerten Element für die Verbindung mit jedem Massekontakt verbunden ist, wobei das gesteuerte Verbindungselement als Unterbrecher arbeitet,
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurzschlußmittel (10) jedes Überspannungsableiters und das gesteuerte Element zur Verbindung der Lampe (15) mit jedem Massekontakt aus einem gemeinsamen Element (10, 10') bestehen, das leitend und mit der Lampe verbunden ist und das außerdem mit einer ersten und einer zweiten Isolierung (21, 21'), die mit der von jedem Überspannungsableiter abgegeben Wärme schmelzbar ist, versehen und so zwischen jeden Eingangskontakt (6) und jeden Massekontakt (5) mit der ersten Isolierung zwischen dem leitenden Element und dem Eingangskontakt und der zweiten Isolierung zwischen dem leitenden Element und dem Massekontakt gesetzt und eingeschlossen ist.
2. Modul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Element (10) ein isolierter, leitender Draht ist, dessen innerer Leiter (20) mit einem isolierenden Mantel (21), der die erste und die zweite Isolierung bildet, umhüllt und an wenigstens einem seiner Enden, das mit der Lampe (15) verbunden ist, abisoliert ist.
3. Modul nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der isolierte, leitende Draht (10) auf sich selbst zu zwei Teilen gebogen und so zwischen jeden Eingangskontakt (6) und jeden Massekontakt (5) eingesetzt ist und dessen beide Enden abisoliert und zusammen mit der Diode verbunden sind.
4. Modul nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und das zwei bipolare Überspannungsableiter und zwei Massekontakte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß es zwei isolierte, leitende Drähte (10) aufweist, die jeweils zwischen die Eingangskontakte und einen der Massekontakte gesetzt und abisoliert und miteinander und mit der Lampe verbunden sind.
5. Modul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Element (10') eine Platte (20') ist, die leitend und mit einer Isolierschicht (21') auf beiden Seiten versehen ist, die die erste und die zweite Isolierung bilden, und die ohne Isolierung mit der Lampe verbunden ist.
6. Modul nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe (15), der Versorgungskontakt (18) und jedes gemeinsame Element (10, 10') auf einer Leiterplatte (16), die selbst im Gehäuse (1) angebracht ist, angebracht und miteinander verbunden sind.
7. Modul nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Versorgungskontakt (18) ein elastischer, flacher Kontakt im wesentlichen in U-Form ist, dessen mittlerer Zweig zur Leiterplatte (16) quer verlaufend gehalten und mit ihr mechanisch und elektrisch verbunden ist und dessen seitliche Zweige sich am Gehäuse (1) beiderseits seitlich erstrecken.
8. Schutzverbindungsaufbau, der die Verbindung von Leitungen eines Kabels und von Schaltadern sicherstellt und Schutzmodule nach einem der Ansprüche 1 bis 7 für die elektrische Kontinuität der Leitungen und der Schaltadern und den Schutz der einzelnen Leitungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß er außerdem eine Einrichtung (40) zur allgemeinen Fehleranzeige an wenigstens einer der Leitungen aufweist, die am Verbindungsaufbau (10) angebracht und einerseits mit der äußeren Versorgungsquelle (45) und andererseits mit dem an jedem der verschiedenen Schutzmodule (1) vorgesehenen Versorgungskontakt (18) verbunden ist.
9. Aufbau nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (40) eine Lampe (41) zur allgemeinen Fehleranzeige und ein zugehöriges Mittel (42) zur Spannungsstabilisierung an ihren Anschlüssen aufweist, die alle beide ausgehend von der äußeren Spannungsquelle versorgt werden und außerdem mit den Versorgungszungen (37) verbunden sind, wobei die Zungen im Verbindungsaufbau vorgesehen und dem an jedem der verschiedenen Schutzmodule (1) angebrachten Versorgungskontakt (18) zugeordnet sind.
DE1996604458 1995-07-20 1996-07-17 Schutzmodul mit Fehlanzeigung und Schutzverbindungsaufbau Expired - Fee Related DE69604458T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9508807A FR2737056B1 (fr) 1995-07-20 1995-07-20 Module de protection a signalisation de defaut et ensemble de raccordement a protection

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69604458D1 DE69604458D1 (de) 1999-11-04
DE69604458T2 true DE69604458T2 (de) 2000-05-04

Family

ID=9481193

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1996604458 Expired - Fee Related DE69604458T2 (de) 1995-07-20 1996-07-17 Schutzmodul mit Fehlanzeigung und Schutzverbindungsaufbau

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP0755105B1 (de)
CN (1) CN1076134C (de)
DE (1) DE69604458T2 (de)
FR (1) FR2737056B1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19722580C1 (de) * 1997-05-30 1998-10-15 Krone Ag Überspannungsschutzstecker mit Fail-Safe
FR3087959B1 (fr) * 2018-10-25 2020-11-20 Nexans Jonction de cable avec detecteur de charge d'espace integre

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4862311A (en) * 1988-04-12 1989-08-29 Reliance Comm/Tec Corporation Overvoltage protector for use with data cables
FR2710793B1 (fr) * 1993-09-30 1995-11-10 Alcatel Cable Interface Module de protection parallèle et série.

Also Published As

Publication number Publication date
EP0755105B1 (de) 1999-09-29
CN1148749A (zh) 1997-04-30
DE69604458D1 (de) 1999-11-04
CN1076134C (zh) 2001-12-12
EP0755105A1 (de) 1997-01-22
FR2737056B1 (fr) 1997-08-22
FR2737056A1 (fr) 1997-01-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69008139T2 (de) Bauelementensatz zum gleizeitigen elektrischen Verbinden einer Mehrzahl von modularen Selbstschaltern.
DE3909783C2 (de) Schutzstecker für Anschlußleisten der Fernmelde- und Datentechnik
DE69707032T2 (de) Elektrisches Anschlussgehäuse
DE69214947T2 (de) Modulare Steckerbuchse
DE102005042163B3 (de) Schutzstecker für ein Anschlussmodul
DE3509523C2 (de) Kabelabschlußeinheit
US4331839A (en) Telephone distribution frame connector assembly
EP0338187A2 (de) Schutzstecker für Schalt- oder Trennleisten
EP0062090A1 (de) Einschubleiste mit Überspannungsableitern für Trennleisten
DE69019754T2 (de) Fernsprechschutzmodul.
DE3412468A1 (de) Verteilerleiste mit einer mehrzahl von den abisolierfreien anschluss elektrischer leiter gestattenden doppelanschlussklemmen
EP0584506B1 (de) Elektrische Anschlussklemmleiste
EP0952635B1 (de) Elektrischer Verbinder
DE2948631C3 (de) Schutzeinrichtung für einen Verbindungskopf von Fernsprechleitungen
DE69604458T2 (de) Schutzmodul mit Fehlanzeigung und Schutzverbindungsaufbau
DE69020154T2 (de) Überlastungsschutz für fernmeldesysteme.
DE10247307B3 (de) Fahrzeugbordnetz
EP0477664A1 (de) Schutzstecker für eine in Telekommunikations-, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen eingesetzte Verteilerleiste
EP0316259A2 (de) Anschlussleiste aus mehreren Teilleisten
EP0529267B1 (de) Anschlussleiste für die Fernmelde- und Datentechnik
DE102011101201B4 (de) Verteileranschlussmodul und Verfahren zur Beschaltung eines Verteileranschlussmoduls
DE1249935B (de)
DE3430922A1 (de) Ueberspannungsableiter- und stromsicherungs-magazin fuer mit loet-, schraub- und abisolierfreien anschlusskontakten mit polytropem luftspalt, d.h. lsa-plus kontakten bestueckte lsa-plus-trennleisten der fernmeldetechnik
DE4440602C2 (de) Einrichtung zum Sichern von elektrischen Leitungen
DE69406623T2 (de) Parallel- und Serienschutzmodul

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: NEXANS, PARIS, FR

8339 Ceased/non-payment of the annual fee