DE69603988T2 - Verfahren zur Herstellung von Flugaschegranulaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Flugaschegranulaten

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Wiederverwendung von Flugasche, welche z. B. durch thermische Elektrizitätswerke erzeugt werden, als eine brauchbare Ressource.
  • Die Menge an Flugasche, die in Japan in thermischen Kohle-Elektrizitätswerken erzeugt wird, wird auf 5 000 000 Tonnen im Jahr 1990 geschätzt, und ihre Nutzung wurde viele Jahre lang untersucht. Gleichwohl wurde nur ein sehr kleiner Anteil z. B. für Flugaschenzement genutzt, und der Hauptteil wurde zur Urbarmachung der Küste behandelt. Die behandelte Menge ist so groß, daß eine Verschmutzung der marinen Umwelt befürchtet wird, und jedes Energiewerk hat Schwierigkeiten bezüglich der Entsorgung von Flugasche.
  • Unter diesen Umständen schlägt die japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung Nr. 232957/1984 ein Verfahren vor, welches die Behandlung von Flugasche mit Dampf umfaßt, um diese zu verfestigen, gefolgt von einer Pulverisierung zum Erhalt von Körnchen. Dieses Verfahren ist einfach, jedoch ist die Festigkeit der erhaltenen Körnchen schlecht. Ferner sind die Körnchen in ihrer Form unregelmäßig und weisen schaffe Kanten auf. Wenn sie verwendet werden, um Untergrundleitungen für z. B. Stromkabel einzugraben, entsteht mithin das Problem, daß die Leitungen wahrscheinlich Kratzstellen bekommen.
  • Ferner wurde von einem Verfahren berichtet, bei dem Zement und Wasser Flugasche hinzugesetzt werden und eine maschinelle Granulation darauf angewendet wird, um Flugaschegranulate zu erhalten, welche als feine Aggregate brauchbar sind (Tadashi Yamamoto, Gypsum & Lime, 222, 62-68 (1989), Tadashi Yamamoto et al. Raw Materials for Construction, 1 (1), 2-9 (1991)). Gleichwohl erfordert dieses Verfahren einen Granulator und besitzt ebenfalls ein Problem hinsichtlich der Produktivität.
  • Die Erfinder der vorliegenden Anmeldung haben umfangreiche Untersuchungen bezüglich eines Granulationsverfahrens mit dem Ziel durchgeführt, die Nutzung von Flugasche weiter zu fördern, und als ein Ergebnis haben sie herausgefunden, daß es möglich ist, leicht Flugasche mittels eines einfachen Mischers oder Rührers zu granulieren, indem Flugasche, ein bestimmtes spezifisches wasserlösliches Polymer und Wasser vereinigt werden. Die vorliegende Erfindung wurde auf der Basis dieser Erkenntnis bewerkstelligt. D. h., die vorliegende Erfindung sieht ein Verfahren zur Erzeugung von Flugaschegranulaten vor, welches das Mischen von 100 Gew. - Teilen Flugasche, von 0,001 bis 1 Gew.-Teil eines wasserlöslichen Polymeren mit 2 bis 80 Mol%, bezogen auf die gesamten Wiederholungseinheiten, an Wiederholungseinheiten mit Carboxylgruppen und 40 bis 100 Gew.-Teilen Wasser zur Granulierung umfaßt.
  • Nun wird die vorliegende Erfindung genau mit Bezug auf die bevorzugten Ausführungsformen beschrieben. Die Flugaschegranulate der vorliegenden Erfindung sind sphärische Teilchen mit einer Teilchenfestigkeit von für gewöhnlich mindestens 1,5 kg/Teilchen, vorzugsweise 2 bis 10 kg/Teilchen, einer spezifischen Dichte von für gewöhnlich 1,0 bis 2,0 g/cm einem Wasserabsorptionsvermögen von für gewöhnlich mindestens 20%, einer Schüttdichte von für gewöhnlich 0,5 bis 1 g/cm und einer mittleren Teilchengröße von für gewöhnlich 0,1 bis 30 mm, welche granuliert werden durch Zumischen von Wasser und einer sehr kleinen Menge eines wasserlöslichen Polymeren zu Flugasche.
  • Die in der vorliegenden Erfindung zu verwendende Flugasche ist Flugasche, welche aus einem Abgas eines Verbrennungsboilers mit pulverisierter Kohle gesammelt wird. Sie ist für gewöhnlich Flugasche, die in thermischen Kohle-Elektrizitätswerken erzeugt wird, unabhängig von dem Typ oder der Produktionsstelle des Kohlenrohmaterials. Die Zusammensetzung der Flugasche variiert mehr oder weniger in Abhängigkeit von dem Kohlenrohmaterial. Gleichwohl enthält sie als Aufbaukomponenten 50 bis 70 Gew.-% SiO&sub2;, 10 bis 40 Gew.-% Al&sub2;O&sub3; und andere Komponenten, wie Fe&sub2;O&sub3;, CaO und MgO.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird ein spezifisches wasserlösliches Polymer verwendet, wobei es möglich ist, Flugascheganulate herzustellen, indem einfach mittels eines Mischers oder eines Rührers gemischt wird. Ferner ist es durch Zugabe des spezifischen wasserlöslichen Polymeren möglich, die wasserhaltige Flugasche daran zu hindern, an den Mischer oder Rührer zu haften.
  • Das in der vorliegenden Erfindung zu verwendende spezifische wasserlösliche Polymer ist ein anionisches wasserlösliches Polymer, welches in einer Menge von mindestens 1 g pro 100 ml Wasser löslich ist und 2 bis 80 Mol-%, vorzugsweise 5 bis 60 Mol%, bezogen auf die gesamten wiederkehrenden Einheiten, an wiederkehrenden Einheiten mit Carboxylgruppen aufweist. Solche Carboxylgruppen können entweder in Form ihrer freien Säure oder eines Salzes vorliegen. Als einem solchen wasserlöslichen Polymer kann ein synthetisches Polymer, ein halbsynthetisches Polymer oder ein natürliches Polymer zur Anwendung kommen, und das Molekulargewicht beträgt für gewöhnlich mindestens 1 000 000, vorzugsweise mindestens 5 000 000.
  • Das synthetische wasserlösliche Polymer kann z. B. ein Polymer vom Acrylamid-Typ, das von Acrylsäure oder ihrem Salz abgeleitete wiederkehrende Einheiten enthält, ein Polymer von Methacrylamid-Typ, das von Methacrylsäure oder ihrem Salz abgeleitete wiederkehrende Einheiten enthält, ein Copolymer von Vinylacetat mit Maleinsäure oder ihrem Salz oder ein Copolymer von Acrylamid oder Methacrylamid mit Itaconsäure oder ihrem Salz sein. Das Polymer vom Acrylamid-Typ, das von Acrylsäure oder ihrem Salz abgeleitet Einheiten enthält, kann z. B. ein Partialhydrolysat eines Polyacrylamids sein, sowie jenes, welches durch Copolymerisieren von Acrylamid mit Acrylsäure oder ihrem Salz erhalten wird. Das Polymer vom Methacrylamid-Typ, das von Methacrylsäure oder ihrem Salz abgeleitete Einheiten enthält, kann z. B. ein Partialhydrolysat eines Polymethacrylamids sein, sowie jenes, das durch Copolymerisieren von Methacrylamid mit Methacrylsäure oder ihrem Salz erhalten wird. Als natürliches oder halbsynthetisches wasserlösliches Polymer können z. B. Guargum, Johannisbrotgummi oder ein modifiziertes Produkt eines solchen neutralen Polysaccharids erwähnt werden.
  • Typen des Salzes schließen z. B. ein Salz eines Alkalimetalls, wie Natrium oder Kalium, ein Salz eines Erdalkalimetalls wie Calcium oder Magnesium, ein Ammoniumsalz, ein Salz eines Amins wie C&sub1;&submin;&sub1;&sub8;-Alkylamin oder eines -Alkanolamins und eine Mischung von zweien oder mehreren davon ein. Bevorzugt ist ein Salz eines Alkalimetalls.
  • Die Menge des wasserlöslichen Polymeren in der vorliegenden Erfindung variiert in Abhängigkeit von der Zusammensetzung der Flugasche und ist nicht besonders beschränkt. Gleichwohl beträgt sie für gewöhnlich 0,001 bis 1 Gew.-Teil, vorzugsweise 0,01 bis 0,5 Gew.- Teile, pro 100 Gew.-Teile der Flugasche. Das Wasserlösliche Polymer kann in Form einer wäßrigen Lösung verwendet werden. Gleichwohl ist es bevorzugt, es in Form eines Pulvers, insbesondere in Form eines Pulvers mit einer mittleren Teilchengröße von höchstens 0,4 mm, zu verwenden, da ein solches Pulver leicht einheitlich mit der Flugasche vermischt werden kann.
  • Damit die gebildeten Granulate die granuläre Form während eines langen Zeitraumes aufrechterhalten, und um die Festigkeit auf einem hohen Niveau zu halten, ist es bevorzugt, ein anorganisches Verfestigungsmittel hinzuzusetzen. Als anorganisches Verfestigungsmittel können Ätzkalk und eiwhydraulischer Zement gängigerweise erwähnt werden. Bevorzugt ist ein hydraulischer Zement. Genauer gesagt kann der hydraulische Zement z. B. ein Portland- Zement wie normaler Portland-Zement, Portland-Zement mit hoher und früher Festigkeit und Mäßig-Hitze-Portland-Zement; eine Mischung von Portland-Zement wie Hochofenzement, Silikazement oder Flugaschenzement; oder ein Spezialzement wie Tonerdezement, Zement mit ultrahoher und früher Festigkeit oder Strahlzement sein. Ferner können ein hydraulischer Zement und Ätzkalk in Kombination verwendet werden. Die Menge des anorganischen Verfestigungsmittels beträgt für gewöhnlich 0,2 bis 40 Gew.-Teile, vorzugsweise 1 bis 30 Gew.-Teile, pro 100 Gew.-Teile der Flugasche.
  • Die Flugaschengranulate der vorliegenden Erfindung können mittels eines Verfahrens der Granulierung durch Mischen einer Mischung von Flugasche und dem wasserlöslichen Polymeren, während Wasser der Mischung hinzugesetzt wird, oder einem Verfahren der Granulierung durch Zugabe und Mischen des wasserlöslichen Polymeren zur mit Wasser angefeuchteten Flugasche erhalten werden. Das Verfahren der Zugabe des anorganischen Verfestigungsmittels ist nicht besonders beschränkt. Das anorganische Verfestigungsmittel kann vorausgehend zu der Flugasche und dem wasserlöslichen Polymer gemischt werden, oder es kann der durch Zugabe von Wasser angefeuchteten Flugasche hinzugesetzt werden.
  • Wasser wird in einer Menge hinzugesetzt, die ausreicht, um Feuchtigkeit bereitzustellen, wobei eine Granulierung stattfindet, wenn sie mit der Flugasche und dem wasserlöslichen Polymer gerührt wird, und die Menge an Wasser variiert in Abhängigkeit von der Zusammensetzung oder dem Anfangsverlust der Flugasche oder in Abhängigkeit davon, ob das anorganische Verfestigungsmittel hinzugesetzt wird oder nicht, jedoch beträgt sie für gewöhnlich 40 bis 100 Gew.-Teile, vorzugsweise 50 bis 80 Gew.-Teile, pro 100 Gew.-Teile der Flugasche.
  • Die Ausgangsmaterialmischung, umfassend die Flugasche, das wasserlösliche Polymer, Wasser und, sofern erforderlich, ein anorganisches Verfestigungsmittel, wird zur Granulierung für gewöhnlich mindestens 20 Sekunden, vorzugsweise 40 Sekunden bis 5 Minuten, gemischt, um Granulate zu erhalten. Es ist bevorzugt, daß die erhaltenen Granulate gesiebt werden, sofern erforderlich, und gehärtet werden vor der Verwendung. In dem Fall der Härtung in Luft wird die Härtung für gewöhnlich mindestens 7 Tage, vorzugsweise mindestens 14 Tage durchgeführt. Um die Härtungszeit abzukürzen, kann ein hydraulischer Zement wie Portland- Zement mit hoher und früher Festigkeit als anorganisches Verfestigungsmittel verwendet werden, und die Härtung in Luft kann einen Tag lang durchgeführt werden, dann wird eine Dampfhärtung bei 70 bis 80ºC während 24 Stunden durchgeführt, und ferner kann eine Härtung in Luft ferner 24 Stunden lang durchgeführt werden.
  • Die Teilchengröße der erhaltenen Flugaschegranulate kann durch den Wassergehalt und die Rührbedingungen eingestellt werden. Wenn z. B. der Wassergehalt groß ist, neigt die Teilchengröße dazu, goß zu sein, wenn der Wassergehalt klein ist, neigen die Granulate dazu, fein zu sein. Für das Mischen und die Granulierung kann ein herkömmlicher Wirbelgranulator oder ein Walzengranulator verwendet werden. Es ist bevorzugt, einen Mischer oder Rührer anzuwenden, durch den das Material gemischt werden kann, während rotiert wird. Z. B. kann ein Mischer wie ein Mörtel-Mischer, ein Mischer vom Hobart-Typ oder ein Doppelschnecken-Knetmischer zur Anwendung kommen. Wenn eine kontinuierliche Anlage mit großem Ausmaß in Betracht gezogen wird, ist ein Doppelschnecken-Paddel-Mischer zur Verwendung geeignet.
  • Nun wird die vorliegende Erfindung genau mit Bezug auf Beispiele beschrieben. Gleichwohl versteht sich, daß die vorliegende Erfindung auf keinen Fall auf solche spezifischen Beispiele beschränkt ist.
  • Beispiel 1
  • Mit Hilfe eines Mischers vom Hobart-Typ mit einem Fassungsvermögen von 20 l, wurden 3,38 kg der in Tabelle 1 angegebenen Flugasche, 375 g an normalem Portland-Zement als einem anorganischen Verfestigungsmittel und 6 g eines Pulvers eines 20 Mol-%igen Partialhydrolysats eines Polyacrylamids (mittlere Teilchengröße: 0,15 mm, Molekulargewicht: 12 000 000) als ein anionisches wasserlösliches Polymer gemischt und die Mischung wurde weiter durch Zugabe von 2,25 kg Wasser gerührt, wodurch die Mischung allmählich granuliert wurde. Nach dem Rühren während 60 Sekunden wurde die Mischung herausgenommen und in Luft (20ºC, relative Feuchtigkeit von 80%) 14 Tage lang gehärtet. Nachdem sie weiter in trockener Luft 24 Stunden lang gehärtet wurde, wurden die mittlere Teilchengröße der Flugaschegranulate und die physikalischen Eigenschaften, wie die Festigkeit, die spezifische Dichte und das Wasserabsorptionsvermögen, gemessen. Die so erhaltenen Flugaschengranulate waren sphärisch. Die physikalischen Eigenschaften sind in Tabelle 2 gezeigt.
  • Mittlere Teilchengröße
  • Gemäß JIS Al&sub2;O&sub4; "Verfahren zum Testen der Teilchengröße von Erde", wurde die Teilchengrößenverteilung mittels JIS Z8801 "Standard-Siebe" gemessen und wurde die mittlere Teilchengröße berechnet.
  • Festigkeit
  • 10 Granulate, welche ein Standard-Sieb mit Öffnungen von 2,00 mm passierte und welche auf einem Sieb mit Öffnungen von 1,70 mm liegenblieben, wurden genommen, und die Festigkeit wurde mittels eines Drucktesters gemessen, wobei der Mittelwert von 10 Granulaten erhalten wurde. Der Test wurde zehnmal wiederholt, und der Mittelwert wurde als Festigkeit der Körnchen genommen.
  • Spezifische Dichte und Wasserabsorptionstests
  • Die Tests wurden gemäß JIS A1134 "Verfahren zum Testen der spezifischen Dichte und des Absorptionsvermögens von leichtgewichtigen Aggregaten für Strukturen" durchgeführt.
  • Beispiele 2 und 3
  • Flugaschegranulate wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer daß Flugasche A zu Flugasche B (Beispiel 2) oder Flugasche C (Beispiel 3), wie in Tabelle 1 angegeben, abgeändert wurde, und die physikalischen Eigenschaften wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 1 gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
  • Beispiel 4
  • 3,38 g Flugasche A, 375 g Zement und 2,25 kg Wasser wurden gemischt, dann wurden 6 g des wie in Beispiel 1 verwendeten wasserlöslichen Polymeren hinzugesetzt, und die Mischung wurde weiter gerührt, wodurch sie allmählich granuliert wurde. Nach dem Rühren während 60 Sekunden wurde die Mischung in gleicher Weise wie in Beispiel 1 gehärtet. Die physikalischen Eigenschaften wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 1 gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
  • Beispiel 5
  • Eine Mischung, welche 375 g Zement und 6 g des wasserlöslichen Polymeren, wie in Beispiel 1 verwendet, umfaßte, wurde einer Mischung, die 3,38 kg Flugasche A und 2,25 kg Wasser umfaßte, hinzugesetzt, und die Mischung wurde 60 Sekunden lang in gleicher Weise wie in Beispiel 1 gerührt. Dann wurde die Mischung in gleicher Weise wie in Beispiel 1 gehärtet. Die physikalischen Eigenschaften wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 1 gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
  • Beispiel 6
  • Flugaschegranulate wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer daß die Flugasche C in einer Menge von 3,75 kg verwendet wurde und kein Zement verwendet wurde, und die physikalischen Eigenschaften wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 1 gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
  • Beispiel 7
  • Der Verbesserungstest wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, außer daß 6 g eines Copolymeren von Acrylamid/Natriumacrylat = 40/60 (Molverhältnis) (mittlere Teilchengröße: 0,32 mm, Molekulargewicht 10 000 000) als wasserlösliches Polymer verwendet wurden. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Der Test wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, außer daß kein wasserlösliches Polymer verwendet wurde, wodurch Granulate gebildet wurden, und die gesamte Mischung wurde verfewtigt. Der verfestigte Block wurde herausgenommen und in gleicher Weise wie in Beispiel 1 gehärtet. Dann wurde er pulverisiert, und die physikalischen Eigenschaften wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 1 gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • 3,75 kg Flugasche C und 2,25 kg Wasser wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 1 gemischt, ohne Verwendung von Zement noch von wasserlöslichem Polymer, wodurch keine Granulate gebildet wurden und die gesamte Mischung verfestigt wurde. Der verfestigte Block wurde herausgenommen und in gleicher Weise wie in Beispiel 1 gehärtet. Dann wurde er pulverisiert, und die physikalischen Eigenschaften wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 1 gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Der Verbesserungstest wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, außer daß Polyacrylamid (mittlere Teilchengröße: 0,20 mm, Molekulargewicht: 12 500 000) als ein wasserlösliches Polymer verwendet wurde, wodurch keine Granulate gebildet wurden, und die gesamte Mischung wurde verfestigt. Der verfestigte Block wurde in gleicher Weise wie im Vergleichsbeispiel 1 gehärtet und dann pulverisiert. Mit Bezug auf das pulverisierte Produkt wurde der Festigkeitstest in gleicher Weise wie in Beispiel 1 ausgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
  • Vergleichsbeispiel 4
  • Der Verbesserungstest wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 ausgeführt, außer daß 6 g eines Polynatriumacrylats (mittlere Teilchengröße: 0,18 mm, Molekulargewicht: 60 000 000) als ein wasserlösliches Polymer verwendet wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
  • Vergleichsbeispiel 5
  • Flugaschegranulate wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer daß 6 g an Natriumalginat H (hergestellt von Kimitsu Kagaku K. K.) als ein wasserlösliches Polymer verwendet wurden, und die physikalischen Eigenschaften wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 1 gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt. Tabelle 1 Tabelle 2
  • In der Tabelle steht "*" g/cm_. Tabelle 3
  • In der Tabelle steht "*" für g/cm_.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, auf einfache Weise sphärische Granulate aus Flugasche herzustellen, indem einfach ein Mischer oder Rührer unter Verwendung von Flugasche als einem Ausgangsmaterial verwendet wird, die ansonsten als Abfall zu entsorgen war. Ferner besitzen die Flugaschegranulate der vorliegenden Erfindung eine hohe Festigkeit und zeigen immer ein Fließvermögen wie trockener Sand. Demzufolge kann sie als ein Ersatz für Sand, z. B. nicht nur als ein Ersatz für Sand zum Vergraben von Leitungen unter einer Straße, sondern auch als ein Ersatz für alle Arten von Sand eingesetzt werden. Ferner sind die durch die vorliegende Erfindung erhaltenen Flugaschegranulate kleiner in der spezifischen Dichte als gängiger Sand und sie sind sphärisch. Demzufolge sind sie am meisten geeignet für Baumaterialien, insbesondere für Sprühmörtel. Ferner besitzen die Granulate eine große Porösität und ein großes Wasserabsorptionsvermögen, und somit wird erwartet, daß sie ausgezeichnete Effekte für ein Baumaterial wie leichtgewichtigen Beton oder Mörtel vorsehen, wenn sie als feine Aggregate verwendet werden. Ferner wird erwartet, daß es ebenfalls als ein Material für ein Straßenbett oder als ein Material, daß Asphalt hinzugesetzt wird, brauchbar ist.

Claims (16)

1. Verfahren zur Herstellung von Flugaschegranulaten, umfassend das Vermischen von 100 Gew.-Teilen Flugasche, 0,001 bis 1 Gew.-Teilen eines wasserlöslichen Polymeren mit 2 bis 80 Mol-%, bezogen auf die gesamten wiederkehrenden Einheiten, wiederkehrenden Einheiten mit Carboxylgruppen, und 40 bis 100 Gew.-Teilen Wasser für die Granulierung.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das wasserlösliche Polymer 5 bis 60 Mol-%, bezogen auf die gesamten wiederkehrenden Einheiten, wiederkehrende Einheiten mit Carboxylgruppen aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das wasserlösliche Polymer in einer Menge von 0,01 bis 0,5 Gew.-Teilen, pro 100 Gew.-Teile der Flugasche, vermischt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei Wasser in einer Menge von 50 bis 80 Gew.-Teilen, pro 100 Gew.-Teile der Flugasche, zugesetzt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Flugasche und das wasserlösliche Polymer zuerst gemischt werden und dann Wasser zugegeben und damit vermischt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei das wasserlösliche Polymer in Pulverform mit der Flugasche vermischt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die durchschnittliche Teilchengröße des wasserlöslichen Polymerpulvers höchstens 0,4 mm beträgt.
8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das wasserlösliche Polymer ein Polymer vom Acrylamid-Typ, enthaltend von Acrylsäure oder deren Salz abgeleitete, wiederkehrende Einheiten, oder ein Polymer vom Methacrylamid-Typ, enthaltend von Methacrylsäure oder deren Salz abgeleitete, wiederkehrende Einheiten, ist.
9. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das wasserlösliche Polymer ein Copolymer von Acrylamid mit Acrylsäure oder deren Salz, oder ein Copolymer von Meth acrylamid mit Methacrylsäure oder deren Salz ist.
10. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das wasserlösliche Polymer ein Partialhydrolysat eines Polyacrylamids oder ein Partialhydrolysat eines Polymethacrylamids ist.
11. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das wasserlösliche Polymer ein modifiziertes Produkt eines neutralen Polysaccharids ist.
12. Verfahren nach Anspruch 1, wobei ein anorganisches Verfestigungsmittel in einer Menge von 0,2 bis 40 Gew.-Teilen, pro 100 Gew.-Teile der Flugasche, zugesetzt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei das anorganische Verfestigungsmittel in einer Menge von 1 bis 30 Gew.-Teilen, pro 100 Gew.-Teile der Flugasche, zugesetzt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die Flugasche, das wasserlösliche Polymer und das anorganische Verfestigungsmittel zuerst gemischt und dann Wasser zugesetzt und damit vermischt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 12, wobei das anorganische Verfestigungsmittel ein hydraulischer Zement ist.
16. Verfahren nach Anspruch 12, wobei das anorganische Verfestigungsmittel Ätzkalk ist.
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