DE69535136T2 - Trockenankerungssystem - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Trockenankerungssystem zum Einfügen bzw. Einschlagen von Wandbändern bzw. Wandankern.
  • Es ist häufig wünschenswert, eine Verbindung zwischen Gebäudeeinheiten aus Materialien wie Ziegel- bzw. Mauersteinen oder Blöcken oder Holz herzustellen. Typische Ausführungen umfassen ein Verbinden innerer und äußerer Flügel bzw. Blätter einer Hohlwand, ein Fixieren von Ziegel- bzw. Mauersteinen an leichtgewichtigeren Blöcken und ein Bereitstellen einer zusätzlichen Versteifung an der Verbindung zwischen zwei Wänden. Wandbänder werden üblicherweise für diese Zwecke verwendet. Geeignete Typen von Bändern schließen einstückige rostfreie Stahlstäbe mit spiralförmigen Finnen um einen festen bzw. vollen Kern ein und werden durch Helifix Ltd. unter dem Markennamen "DRYFIX" vertrieben.
  • Ein gegenwärtig mit beachtlichem Erfolg verwendetes Verfahren zum Anbringen spiralförmiger Bänder besteht darin, ein Führungs- bzw. Pilotloch in der erforderlichen Position zu bohren, das Band einzufügen und dann das Band in Position einzumörteln, wozu ein chemisch bindender Mörtel verwendet wird. Obgleich die Ergebnisse sehr zufriedenstellend sind, ist der Anbringungsvorgang zeitraubend und verlangt Können. Die Natur des Mörtelmaterials macht den Installationsvorgang darüber hinaus von klimatischen Bedingungen, insbesondere sehr hohen und sehr niederen Temperaturen, abhängig.
  • Ein Ziel der Erfindung ist es daher, ein System zum Einfügen eines Wandbands bzw. Wandankers bereitzustellen, das nicht auf chemischem Mörtel beruht.
  • Die Druckschrift EP 0 171 250 A offenbart eine Anzahl von Verfahren zum Installieren von Wandbändern, die aus rostfreien Stahlstäben bestehen, die mit spiralförmigen Finnen um einen festen Kern gebildet sind. Mörtel wird bei Maurerwerkanwendungen verwendet, um das rückseitige Ende des Wandbands in dem Ziegelwerk des äußeren Platz der Wand zu sichern.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Verbinden von zwei oder mehr Gebäudeeinheiten aus Ziegelsteinen und/oder aus Beton mit einem Wandanker und ohne die Verwendung von Mörtel bereitgestellt, wobei eine erste Gebäudeeinheit aus einem weicheren Material als eine zweiten Gebäudeeinheit besteht, das Wandband bzw. der Wandanker aus einer Strebe bzw. einem Stab mit einem festen Kern mit zwei oder mehr schraubenförmigen Rippen besteht und vorzugsweise an zumindestens einem Ende zu einer Spitze ausgebildet ist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Bilden einer ersten Pilot- bzw. Vorbohrung durch die erste Gebäudeeinheit, Bilden einer zweiten Vorbohrung in der zweiten Gebäudeeinheit mit demselben Durchmesser wie die erste Vorbohrung und koaxial zu dieser, wobei die Vorbohrungen so ausgebildet sind, dass ihr Durchmesser kleiner als der Gesamtdurchmesser des Wandankers ist, der in die Gebäudeeinheiten eingreifen soll, Einführen des Wandankers in die Vorbohrung in der ersten Gebäudeeinheit, und Einführen des Wandankers, indem er nacheinander in die beiden Vorbohrungen mittels eines Einführungswerkzeugs getrieben wird, das durch ein Schlagwerkzeug angetrieben ist, wobei das Einführungswerkzeug ein Gehäuse umfasst, das Mittel in der Form eines Bohrlochs aufweist, um den Wandanker aufzunehmen, wobei das Schlagwerkzeug erregt wird bzw. Energie auf das Schlagwerkzeug übertragen wird und wiederholte axiale Stöße erzeugt werden, um den Wandanker in die Vorbohrungen zu treiben, wobei die wiederholten axialen Stöße den Wandanker tiefer in die Vorbohrungen treiben, da die spiralförmigen Rippen des Wandankers sich zunehmend in das Material der Gebäudeeinheiten schneiden, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass das Werkzeug, das dazu verwendet wird, den Wandanker in die Gebäudeeinheiten zu treiben, des weiteren Mittel in der Form eines federvorgespannten Rammaufsatzes umfasst, der zu einer axialen Kolbenbewegung innerhalb des Gehäuses angeordnet ist, um wiederholte axiale Stöße von dem Schlagwerkzeug auf den Wandanker zu übertragen, während dem Wandanker ermöglicht ist zu rotieren, da sich die spiralförmigen Rippen in das Material der Gebäudeeinheiten schneiden, wobei jeder Schlag den Rammaufsatz axial in bezug auf das Gehäuse entgegen seiner Federvorspannung versetzt, was wiederum ein zurückhängendes Ende des Wandankers axial in bezug auf das Gehäuse versetzt, wenn der axiale Schlag auf den Wandanker übertragen wird, wobei das Verfahren weiterhin dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Zweistufen-Wandanker verwendet wird, der einen vorderen Abschnitt aufweist, der mit einem kleineren Gesamtdurchmesser als der Rest des Wandankers ausgebildet ist, wobei der verringerte Durchmesser des vorderen Abschnitts des Wandankers in das härtere Material der zweiten Gebäudeeinheit getrieben wird, während der größere Durchmesser des hinteren Abschnitts des Wandankers in das weichere Material der ersten Gebäudeeinheit fasst.
  • Hierdurch können zwei Gebäudeeinheiten miteinander in einer "trockenen" Weise verbunden werden, das heißt, ohne dass ein Bedarf an Mörtel bzw. Vergussmasse besteht. In vielen Fällen wird es hierbei kaum für einen Installateur notwen dig sein, Vorbohrungen bzw. Pilotlöcher zu bohren und dann, unter Verwendung eines Schlagwerkzeuges, wie bspw. eines Bohrhammers oder eines pneumatischen Hammers, zusammen mit einem geeigneten Einführungs- bzw. Einfügewerkzeug einfach das Band einzutreiben. Es wurde herausgefunden, dass eine haltbare Verbindung erreicht werden kann, auch wenn kein Mörtel verwendet wird, weil die spiralförmigen Finnen in das Material der Gebäudeeinheiten einschneiden und die Wandbänder hierdurch extrem gegenüber einem Entfernen widerstandsfähig sind.
  • Selbstverständlich können mehr als zwei Gebäudeeinheiten in dieser Weise in einer Reihe miteinander verbunden werden.
  • Das System ist genauso in Hohlraum-Situationen verwendbar, bei denen die Gebäudeeinheiten voneinander beabstandet sind, oder bei Angrenz-Situationen, bei denen die Gebäudeeinheiten in Kontakt miteinander sind.
  • Zur Erläuterung, wenn Wandbänder mit konstantem Durchmesser in Gebäudeeinheiten eingesetzt werden (nicht innerhalb des Bereichs der Erfindung) hat das Wandband herkömmlicherweise einen Durchmesser von 6 mm und die Pilotlöcher haben Durchmesser in dem Bereich von 4 bis 5 mm; oder das Band hat einen Durchmesser von 8 mm und die Pilotlöcher haben Durchmesser im Bereich von 5 bis 6,5 mm; oder das Band hat einen Durchmesser von 10 mm und die Pilotlöcher haben Durchmesser im Bereich von 6 bis 8 mm. Das Wandband ist vorzugsweise aus rostfreiem Stahl gefertigt und die Spirale kann rechts oder links gewunden sein.
  • Das vorliegende System ist in Fällen anwendbar, in denen zwei Gebäudeeinheiten verschiedener Härte, nämlich wenn die erste Gebäudeeinheit aus einem weicheren Material als die zweite ist. Diese Technik kann bspw. auftreten, wenn eine Anforderung besteht, den Mörtelverbindungspunkt in einer äußeren Schale zu befestigen und in armierten Beton bzw. Stahlbeton oder Backstein bzw. Mauerstein zu befestigen.
  • In einen solchen Fall wird ein Band mit zwei Durchmessern verwendet, wobei ein vorderer Abschnitt bzw. Vorwärtsabschnitt mit einem verringerten Durchmesser ist. Es ist dann möglich, eine einzelne Bohrung durch den Mörtel in den Beton oder Backstein zu führen. Das Ende mit dem geringeren Durchmesser des Bands wird dann in das harte Material getrieben und der Abschnitt mit größerem Durchmesser wird wirksam in das weichere, äußere Hüllenmörtelmaterial noch greifen. Dieses zweistufige Band erweist sich als nützlich nicht nur in Mörtel-zu-Beton-Anwendungen, sondern bei jeder beliebigen Anwendung, bei der es erwünscht ist, ein weiches/schwaches Material mit einem harten/starken Material zu befestigen. Die Teilung zwischen dem Abschnitt geringeren Durchmessers und dem Abschnitt größeren Durchmessers bildet einen Schritt in dem zweistufigen Band. Der Abschnitt mit geringerem Durchmesser ist vorzugsweise aber nicht notwendigerweise kürzer und kann etwa ein Drittel der Länge des zweistufigen Bands darstellen.
  • Die vorliegende Erfindung erstreckt sich somit ebenfalls auf ein zweistufiges Band. Neben unterschiedlichen Durchmessern würden die Merkmale des Bands ähnlich zu denjenigen des Bands mit konstantem Durchmesser sein.
  • Die Stöße können am herkömmlichsten durch ein Schlagwerkzeug, wie bspw. einen Hammerbohrer oder einen pneumatischen Hammer, ausgeführt werden.
  • Vorzugsweise besteht die Bohrung am vorderen Ende des Gehäuses in einer entfernbaren Hülse. Dies ermöglicht, Bänder mit unterschiedlichen Durchmessern aufzunehmen. Die Hülse kann durch eine Madenschraube in ihrer Position gehalten werden.
  • Vorzugsweise ist das konische Ende des Bockes passend zu einem geeignet zugespitzten Hohlraum in dem Amboss geformt. Der Amboss kann eine transversale Öffnung aufweisen entsprechend der Position der Spitze des kegelförmigen Abschnitts des Bockes, was es einer Bock/Amboss-Untereinheit erlauben würde, durch Verabreichen eines Schlages auf ein Ende des kegelförmigen Bereichs zerlegt zu werden.
  • Vorzugsweise wird eine weiche bzw. glatte Hin- und Herbewegung des Bockes durch ein Stütz- bzw. Lagerteil, der an dem Bock angebracht ist, und durch Angreifen an der inneren Oberfläche des Gehäusehohlraums erreicht. Vorzugsweise umfasst der Amboss eine Ausbildung, die angeordnet ist, an dem operativen bzw. wirkenden Teil eines Schlagwerkzeuges, wie bspw. eines Bohrhammers, anzugreifen. Üblicherweise wird diese Ausbildung die Form von Mulden bzw. Rillen annehmen, die Splinte des Blattbohrers greifen bzw. aufnehmen.
  • Vorzugsweise ist die Bock/Amboss-Einheit nach hinten vorgespannt. Dies kann durch eine Feder erreicht werden, die zwischen einer Schulter innerhalb des Gehäuses und einem Flansch auf dem Bock wirkt. Die Feder kann an dem Flansch auf dem Bock über einen geeigneten Ring bzw. eine geeignete Hülse eingreifen. In Fällen, bei denen die Schlagstöße in Verbindung mit einer Drehbewegung verabreicht werden, kann es vorteilhaft sein, wenn die Feder linksdrehend ist, um einen Reibungskontakt zwischen den Enden des Federdrahtes und dem den Federbefestigungen zu minimieren und die Tendenz des Federdrahtes, sich in die Sitzflächen bzw. Befestigungen einzugraben, zu vermeiden.
  • Das Gehäuse kann aus Metall sein. Vorzugsweise ist es aber aus einem hinreichend steifen Plastikmaterial, wie bspw. Nylon. Dieses bietet Schlagwiderstand und Leichtigkeit und ist thermisch neutral.
  • Vorzugsweise wird das Werkzeug mit einer Hülle versehen, die den hinteren Teil des Gehäuses umgibt und eine Öffnung aufweist, durch die die Bock/Amboss-Untereinheit ragt, wobei die Hülle einen Handgriff bildet. Die Hülle kann aus einem flexiblen Plastikmaterial hergestellt sein.
  • Die Erfindung kann in der Praxis in unterschiedlicher Weise ausgeführt sein und einige Ausführungsformen werden nachfolgend beispielhaft in bezug auf die beigefügte Zeichnung dargestellt.
  • 1 zeigt einen axialen Schnitt durch ein Einschlagwerkzeug, das in Übereinstimmung mit dem Verfahren der Erfindung verwendet werden kann.
  • 2 zeigt eine Ansicht eines Wandbandes mit konstantem Durchmesser, das mit dem Einschlagwerkzeug verwendet werden kann.
  • 3, 4 und 5 zeigen sequentielle schematische Ansichten eines Verfahrens zum Einschlagen bzw. Einfügen eines Bandes mit konstantem Durchmesser. Obgleich Wandbänder mit konstantem Durchmesser nicht mehr innerhalb des Bereiches der Erfindung liegen, stellt die Figur eine Erläuterung des Verfahrens dar, das zum Einfügen eines zweistufigen Wandbandes erfindungsgemäß verwendet wird.
  • Wie in 1 gezeigt ist, weist das Werkzeug 11 einen im wesentlichen zylindrischen Körper 12 mit einem Hohlraum 13, einer vorderen Öffnung 14 und einer hinteren Öffnung 15 auf. Eine geflanschte Hülse 16 ist in der vorderen Öffnung 15 angeordnet und erstreckt sich nach hinten. Diese wird durch eine Madenschraube 17 in Position gehalten. Zwischen den Enden der Hülse hat der Körper 12 eine innere, nach hinten abfallende Schulter 18.
  • Innerhalb des Hohlraums 13 und sich in die Hülse hinein erstreckend ist ein Bock bzw. Dolly 19 angeordnet. Das vordere Ende 21 des Bockes 19 ist eine Flachstelle oder optional mit einer flachen Einbuchtung versehen. Das hintere Ende 22 des Bockes 19 ist mit einer sehr flachen Verjüngung, (die in der Zeichnung 1 aus Gründen der Deutlichkeit übertrieben dargestellt wurde) geformt. Zwischen den beiden Enden 21, 22 hat der Bock einen Umfangsflansch 23.
  • Ein Lagerring 24 ist auf dem Bock an dem hinteren Ende des Flansches 23 angeordnet. Der Lagerring 24 bildet mit der Innenwand 25 des Hohlraumes 13 einen glatten Gleitsitz. Eine Stufenaufnahme 26 ist vor dem Lagerring 24 angeordnet. Die Aufnahme 26 umgibt den Flansch 23 und bildet einen nach vorne ragenden Ring 27.
  • Ein Sicherungsbügel 28 ist in einer inneren Nut 29 an dem hinteren Ende des Körpers 12 hinter dem Lagerring 24 angeordnet. Diese Eingriffe zwischen dem Flansch 23, dem Lagerring 24 und dem Sicherungsbügel 28 stellen sicher, dass der Bock 19, die Aufnahme 26 und der Lagerring 24 innerhalb des Hohlraumes 13 zurückgehalten werden. Eine Feder 31 umgibt den vorderen Teil des Bockes 19 und wirkt zwischen der Schulter 18 und der Aufnahme 26. Hierdurch wird der Bock nach hinten gespannt und der Lagerring wird in Kontakt mit dem Haltebügel 28 gebracht.
  • Das Werkzeug 11 enthält auch einen Amboss 32. Der Amboss 32 hat einen Hohlraum 33, der zugespitzt ist, so dass dieser dem zugespitzten Ende 22 des Bockes 19 angepasst ist und ein laterales bzw. seitliches Loch 34. Das zugespitzte Ende 22 des Bockes 19 ist ein passender Sitz in dem Hohlraum 33 und die hintere Spitze 35 des Bockes 19 stimmt mit dem Loch 34 überein. Eine Plastikhülle 36 ist über dem hinteren Teil des Körpers 12 angeordnet. Die Hülle 36 hat eine Endwandung 37, die zum Abdecken des Haltebügels 28 dient. Die Hülle 36 hat eine Öffnung 38, durch die der Amboss 32 hindurchragt.
  • 2 zeigt ein Band 41 mit konstantem Durchmesser. Das Band 41 würde im allgemeinen länger als dargestellt sein. Das Band 41 weist einen festen Kern 42 und zwei schrauben- bzw. spiral-förmige Flansche 43 auf. Beide Enden sind in Spitzen 44 zu-laufend ausgebildet, wobei auch ein spitzes Ende bevorzugt werden kann.
  • Bei der Benutzung wird das Band 41 in die Hülse 16 des Werkzeuges 11 eingeführt, bis es mit dem vorderen Ende 21 des Bockes 19 in Kontakt ist. Der Amboss 32 wird dann wiederholt geschlagen. Jeder Schlag auf den Amboss 32 verursacht eine Bewegung des Bockes 19, die axial vorwärts und gegen die Feder 31 gerichtet ist, wobei die Bewegung durch die Hülse 16 an dem vorderen Ende und den Lagerring 24 am hinteren Ende geführt wird. Zwischen Schlägen führt die Feder 31 den Bock 19 in seine in der 1 dargestellte Ausgangsposition zurück.
  • 3 bis 5 zeigen die Abfolge von Betätigungen für das Einfügen eines Bandes 41. In diesem Fall soll eine Ziegelwand 51 in einem äußeren Flügel mit einem inneren Flügel von Blöcken 52, der durch einen Hohlraum 53 getrennt ist, verbunden werden.
  • Zuerst wird ein Pilotloch durch die Ziegel 51 und in den Block 52 mittels eines 6 mm Bohrers 54 hinein gebohrt, wie dies in 1 gezeigt ist. Dann wird ein Band 41 mit einem Gesamtdurchmesser von 8 mm in das Werkzeug 11 wie vorstehend beschrieben eingeführt. Das Werkzeug 11 wird mit einem Schlagbohrer 55 verbunden, der mit Energie versorgt ist und dadurch wiederholte Schläge auf den Amboss 32 ausübt. Dies wird solange fortgesetzt, bis das Band 41 in der erforderlichen Tiefe hinein getrieben ist, wie dies in 2 gezeigt ist. In diesem Fall ist das schleppende Ende des Bands 41 unter der Oberfläche der Ziegel 51 ausgespart. Die Aussparung 56 ist mit einem geeigneten Füller aufgefüllt bzw. ausgeglichen.

Claims (9)

  1. Verfahren zum Verbinden von zwei oder mehr Gebäudeeinheiten (51, 52) aus Ziegelsteinen und/oder aus Beton mit einem Wandanker (41) und ohne die Verwendung von Mörtel, wobei eine erste Gebäudeeinheit (51) aus einem weicheren Material als eine zweite Gebäudeeinheit (52) besteht, der Wandanker (41) aus einer Strebe mit einem festen Kern (42) mit zwei oder mehr schraubenförmigen Rippen (43) besteht und vorzugsweise an zumindest einem Ende zu einer Spitze (44) ausgebildet ist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Bilden einer ersten Vorbohrung durch die erste Gebäudeeinheit (51), Bilden einer zweiten Vorbohrung in der zweiten Gebäudeeinheit (52) mit demselben Durchmesser wie und koaxial zu der ersten Pilot- bzw. Vorbohrung, wobei die Vorbohrungen so ausgebildet sind, dass ihr Durchmesser kleiner als der Gesamtdurchmesser des Wandankers (41) ist, der in die Gebäudeeinheiten (51, 52) eingreifen soll, Einführen des Wandankers (41) in die Vorbohrung in der ersten Gebäudeeinheit (51), und Einführen des Wandankers (41), indem er nacheinander in die beiden Vorbohrungen mittels eines Einführungswerkzeugs (11) getrieben wird, das durch ein Schlagwerkzeug angetrieben ist, wobei das Einführungswerkzeug (11) ein Gehäuse (12) umfasst, das Mittel in der Form eines Bohrlochs (16) aufweist, um den Wandanker (41) aufzunehmen, wobei das Schlagwerkzeug erregt wird bzw. Energie auf das Schlagwerkzeug übertragen wird und wiederholte axiale Stöße erzeugt werden, um den Wandanker in die Vorbohrungen zu treiben, wobei die wiederholten axialen Stöße den Wandanker tiefer in die Vorbohrungen treiben, da die spiralförmigen Rippen (43) des Wandankers (41) sich zunehmend in das Material der Gebäudeeinheiten (51, 52) schneiden, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass das Werkzeug, das dazu verwendet wird, den Wandanker in die Gebäudeeinheiten zu treiben, des weiteren Mittel in der Form eines federvorgespannten Rammaufsatzes (19) umfasst, der zu einer axialen Kolbenbewegung innerhalb des Gehäuses (19, 32) angeordnet ist, um wiederholte axiale Stöße von dem Schlagwerkzeug auf den Wandanker (41) zu übertragen, während dem Wandanker (41) ermöglicht ist zu rotieren, da sich die spiralförmigen Rippen (43) in das Material der Gebäudeeinheiten (51, 52) schneiden, wobei jeder Schlag den Rammaufsatz (19) axial in bezug auf das Gehäuse entgegen seiner Federvorspannung versetzt, die wiederum ein zurückhängendes Ende des Wandankers axial in bezug auf das Gehäuse versetzt, wenn der axiale Schlag auf den Wandanker übertragen wird, wobei das Verfahren des weiteren dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Zwei-Stufen-Wandanker verwendet wird, der einen vorderen Abschnitt aufweist, der mit einem kleineren Gesamtdurchmesser als der Rest des Wandankers ausgebildet ist, wobei der verringerte Durchmesser des vorderen Abschnitts des Wandankers in das härtere Material der zweiten Gebäudeeinheit (52) getrieben wird, während der größere Durchmesser des hinteren Abschnitts des Wandankers in das weichere Material der ersten Gebäudeeinheit (51) fasst.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Wandanker (41) durch den federvorgespannten Rammaufsatz (19) in eine Position getrieben wird, in der das zurückhängende Ende des Wandankers unter der Oberfläche der ersten Gebäudeeinheit (51) zurückgesetzt ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Wandanker an seinem zurückhängenden Ende (44) mit einer Spitze ausgebildet ist, die in einer Einbuchtung in den federvorgespannten Rammaufsatz (19) während der Übertragung der wiederholten axialen Stöße aufgenommen ist.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, bei dem die Federvorspannung des Rammaufsatzes (19) den Rammaufsatz zwischen den Stößen in seine ursprüngliche axiale Position zurückholt.
  5. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem das Schlagwerkzeug ein rotierendes Schlagwerkzeug ist und aufgrund der Erregung bzw. der Energieübertragung den Rammaufsatz (19) in bezug auf das Gehäuse rotiert, wobei ein Einführungswerkzeug verwendet wird, in dem der Rammaufsatz (19) durch eine linksgewundene Schraubenfeder aus Federdraht vorgespannt ist, die zwischen Federaufnahmen angeordnet ist, so dass die Rotation des Rammaufsatzes (19) in einem minimalen Reibkontakt zwischen den Enden des Federdrahts und den Federaufnahmen resultiert.
  6. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem die zweite Gebäudeeinheit (52) aus verstärktem Beton oder aus Ziegelsteinen besteht und der Zwei-Stufen-Wandanker durch eine Mörtelverbindung in der ersten Gebäudeeinheit installiert ist, um die erste Gebäudeeinheit an der zweiten Gebäudeeinheit zu fixieren.
  7. Zwei-Stufen-Wandanker zur Verwendung in einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit einem zentralen festen Kern mit zwei oder mehr spiralförmigen Rippen und der an jedem Ende zu einer Spitze ausgebildet ist, wobei ein Endabschnitt des Wandankers, der dazu vorgesehen ist, in das härtere Material der zweiten Gebäudeeinheit (52) getrieben zu werden, einen kleineren Gesamtdurchmesser als der Rest des Wandankers aufweist, der dazu vorgesehen ist, in das weichere Material der ersten Gebäudeeinheit (51) zu greifen, wobei die Trennung zwischen dem Abschnitt mit dem kleineren Durchmesser und dem Abschnitt mit dem größeren Durchmesser eine Stufe in dem Zwei-Stufen-Wandanker ausbildet.
  8. Zwei-Stufen-Wandanker nach Anspruch 7, bei dem der Abschnitt mit dem kleineren Gesamtdurchmesser weniger als die Hälfte der Gesamtlänge des Wandankers ausmacht.
  9. Zwei-Stufen-Wandanker nach Anspruch 8, bei dem der Abschnitt mit dem kleineren Gesamtdurchmesser ungefähr ein Drittel der Länge des Zwei-Stufen-Wandankers ausmacht.
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