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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verfahren und Geräte zur Hochgeschwindigkeitssteuerung und/oder
-schaltung der Intensitäten
und/oder Wellenlängen
von Lampen und zur optischen Hochgeschwindigkeitsdatenübermittlung.
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Darstellung des Hintergrunds
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Lichtquellen
oder Lampen, die Materialien enthalten, die in dampfförmigen Zustand
direkt oder indirekt für
die Beleuchtung verantwortlich sind, die aber unter typischen Bedingungen
der Lagerung und/oder Nutzung der Lampe (z. B. einer Temperatur zwischen
15 °C und
350 °C oder
mehr und Druck zwischen einem annähernden Vakuum (z. B. 1 kPa
(0,1 atm) bis zu mehreren atm oder mehr) zumindest teilweise fest
oder flüssig
sind, sind hinreichend bekannt und werden auf bestimmten Technologiegebieten häufig verwendet.
Derartige Lampen schließen
Lichtbogenlampen (z. B. Quecksilberdampflampen), Plasmabogenlampen
und Halogenlampen (die z. B. einen Glühfaden aus Wolfram und Jodkristalle
enthalten) ein und können
andere Lichtquellen wie z. B. Natriumlampen einschließen.
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Lichtbogenlampen
werden z. B. üblicherweise
in der Photochemie verwendet (siehe Kirk-Othmer Encyclopedia of
Chemical Technology, 3. Ausgabe (1982), Band 17, S. 545–553). Hochdruck-Quecksilberdampflampen
erzeugen eine Leistung von 1–10.000
W und können
für das
Ultravioletthärten, photochemische
Reaktionen usw. verwendet werden. Niederdruck-Quecksilberdampflampen erzeugen eine
Leistung von 1–400
W und können
für die Photosterilisation,
photochemische Reaktionen usw. verwendet werden. Quecksilberdampflampen
der Kapillarbauart erzeugen eine Leistung von 1,5–5 kW und
können
für die
Ultraviolett-Polymerisation, Projektion, photochemische Reaktionen
und die biologische Forschung verwendet werden.
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Die
so genannten „Halogen"-Lampen enthalten
als aktives Leuchtmaterial einen Glühfaden aus Metall oder einer
Legierung (z. B. aus der Metallgruppe VI [Cr, Mo, W]) und als Hilfsmaterial
ein Halogen (z. B. Cl2, Br2,
I2). Halogenlampen stellen gegenüber Glühlampen,
die kein Halogen enthalten, wesentliche Vorteile hinsichtlich der
Lebensdauer und der Lichtausbeute bereit. In einer Halogenlampe
reagieren Metallatome, die sich als Dampf vom Glühfaden lösen, mit den Halogenmolekülen, wodurch
verhindert wird, dass sich auf der Innenfläche der Glühlampe Metallablagerungen bilden.
Wenn sich die gebildeten Metall-Halloide dem Glühfaden wieder nähern, liefert
die Hitze des aktiven Glühfadens
die Energie zur Trennung von Metall und Halloid und gewinnt so das
Metall für
den Glühfaden
zurück.
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Halogen-Metalldampflampen
gibt es auch als so genannte „Kurzbogen"-Lampen. Kurzbogen-Halogen-Metalldampflampen
verfügen über eine hohe
Leuchtdichte und Wirkungskraft und stellen daher besondere Vorteile
als Projektionslichtquellen (z. B. in Diaprojektoren und Overhead-Projektoren)
bereit. Halogenlampen können
auch in Photokopierern und als Hochleistungslichtquellen (z. B.
Stadionflutlicht, Scheinwerfer) verwendet werden.
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Derartige
Lampen sind auf Materialien angewiesen, die sich in dampfförmigem Zustand
befinden müssen,
um die gewünschten
Ergebnisse und/oder Vorteile zu erzielen. Derartige Materialien
sind jedoch manchmal vor oder während
der Nutzung zumindest teilweise in festem oder flüssigem Zustand.
Vor der vorliegenden Erfindung musste man jedoch lediglich abwarten,
bis sich die Lampe auf eine Temperatur erhitzte, die zur vollständigen Verdampfung
der teilweise festen oder flüssigen
Materialien führte,
um die Technologie voll zu nutzen. Im Ergebnis waren viele Hochgeschwindigkeitsanwendungen
unter Verwendung derartiger Lampen nicht erreichbar.
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Glasfaserkommunikationsgeräte und -verfahren
sind hinreichend bekannt und können
für die Datenübermittlung über sowohl
lange Strecken (z. B. Telekommunikation, Kabelfernsehdienste, Nachrichtenübermittlungsausrüstung für Journalismus
aus entlegenen Gebieten und für
militärische
Anwendungen usw.) als auch kurze Strecken (z. B. lokale Rechnernetze
und Signalübermittlung
in Umgebungen, die starken elektromagnetischen Interferenzen ausgesetzt
sind) verwendet werden; für
einen Überblick über Faseroptik
und Glasfaserkommunikation siehe Kirk-Othmer Encyclopedia of Chemical
Technology, 4. Ausgabe (1993), Band 10, S. 514–538 und die dort aufgeführte Literatur
und Jeff Hecht, „Understandig Fiber
Optics", Howard
W. Sams and Co., Indianapolis, Indiana, 1987. Lichtquellen zur Erzeugung
der übermittelten
Lichtsignale sind jedoch üblicherweise auf
Laser oder Leuchtdioden (LEDs) beschränkt, die hinsichtlich (i) der
Leistung, mit der die Signale gesendet werden können und (ii) der Wellenlänge des Lichts,
das erzeugt werden kann, eingeschränkt sind.
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Die
US-A-5,189,340 offenbart eine Leuchtstofflampe für die Verwendung in einem Bildscanner, der
eine Heizvorrichtung zur von der Stromversorgung der Lampe unabhängigen Erwärmung der Glasröhre der
Lampe enthält
und die Temperatur der Glasröhre
auf einem vorher festgelegten optimalen Niveau hält, auf dem die Leuchteigenschaften
der Leuchtstofflampe stabil sind.
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Die
US-A-4,7989,97 offenbart ein Gerät
zur Erzeugung von Licht umfassend:
- (A) eine
Lampe, die eine oder mehrere Materialien enthält;
- (i) die sich zumindest teilweise in einem dampfförmigen Zustand
während
des Lampengebrauchs befinden,
- (ii) die zumindest teilweise fest oder flüssig während des Lampengebrauchs oder
deren Lagerung sind, und
- (iii) die nicht ununterbrochen Licht unterhalb einer elektrischen
Schwellenenergie erzeugen, die jedoch in Reaktion auf eine zugeführte Energiemenge,
welche größer als
die Energieschwelle ist, kontinuierlich Licht von einer Intensität erzeugen, das
sich auf die Differenz zwischen der zugeführten Energiemenge und der
Schwellenenergie bezieht, und
- (B) einer ersten Energiequelle, die der Lampe Energie zuführt, damit
die Lampe Licht erzeugt; und
- (C) einer zweiten Energiequelle, die der Lampe Energie zuführt.
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KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät eine elektronische Rückkopplungsschleife
enthält,
die wirksam ist, die Energie der zweiten Energiequelle zu erhöhen, wenn die
von der ersten Energiequelle der Lampe zugeführte Energie von einem höheren Wert
als die elektrische Schwellenenergie auf einen Wert unterhalb der
elektrischen Schwellenenergie absinkt, um sicherzustellen, dass
der Lampe ausreichend Energie zugeführt wird, um das Material oder
die Materialien zu verdampfen, wodurch die Lampe ununterbrochen Licht
erzeugt, auch nachdem die zugeführte
Energiemenge von der ersten Energiequelle unterhalb der elektrischen
Schwellenenergie gefallen ist.
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Das
Gerät kann
in einem Verfahren verwendet werden, das zwischen zwei oder mehreren
Intensitäten
und/oder Wellenlängen
des Lichts (z. B. von 1 Hz auf 10 GHz) mit hoher Geschwindigkeit
umschaltet. Das Verfahren kann zum Beispiel für optische Hochgeschwindigkeitsdatenübermittlung
mit verschiedenen Wellenlängen
und hoher Intensität
verwendet werden.
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Das
erfindungsgemäße Gerät kann mit
einer Lampe verwendet werden, die eine oder mehrere Materialien
enthält,
die (i) zumindest teilweise fest oder flüssig sind unter den Bedingungen
der Lampennutzung oder deren Lagerung und die (ii) kein Licht unterhalb
einer elektrischen Energieschwelle erzeugen, die aber in Reaktion
auf eine zugeführte Energiemenge,
die größer als
die elektrische Energieschwelle ist, Licht von einer Intensität erzeugt,
die sich linear auf die Differenz zwischen der zugeführten Energie
und der elektrischen Energieschwelle bezieht. Das Gerät kann in
einem Verfahren verwendet werden, das die folgenden Schritte umfasst:
- (A) Zuführen
einer ersten Energiemenge auf eine erste Energiequelle, die in thermischem,
physischen oder optischem Kontakt mit der Lampe steht, wobei die
erste Energiemenge ausreichend ist, um das Material zu verdampfen,
das zumindest teilweise fest oder flüssig ist unter den Bedingungen
der Lampennutzung oder deren Lagerung.
- (B) Zuführen
einer zweiten Energiemenge auf die Lampe, die für die Erzeugung von Licht ausreicht. Zusätzlich oder
alternativ kann das Gerät
in einem Verfahren zur optischen Datenübermittlung verwendet werden,
das die folgenden Schritte umfasst:
- (a) Übermitteln
von Licht mit einer ersten Wellenlänge, einer ersten Intensität oder sowohl
einer ersten Wellenlänge
als auch einer ersten Intensität
vom erfindungsgemäßen Gerät über eine Glasfaser
an einen Empfänger,
der mit der Glasfaser optisch Nachrichten austauscht; und
- (b) innerhalb einer Zeitspanne zwischen 0,1 Nanosekunden und
1 Sekunde nach Übermittlung von
Schritt (A) das Übermitteln
von Licht mit einer zweiten Wellenlänge, einer zweiten Intensität oder sowohl
einer zweiten Wellenlänge
als auch einer zweiten Intensität
vom Gerät über die
Glasfaser an den Empfänger.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Eine
vollständigere
Beurteilung der Erfindung und der diese begleitenden Vorteile wird
leicht erreicht, wenn unter Bezugnahme auf die folgende ausführliche
Beschreibung ein besseres Verständnis derselben
erworben wird, wobei diese in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
zu betrachten ist, in denen:
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1 eine
schematische Darstellung einer Ausführungsform des vorliegenden
Geräts
zur Erzeugung von Licht ist,
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2 eine
Kurve ist, die das Verhältnis
zwischen der einer herkömmlichen
Quecksilberdampflampe zugeführten
Energie und der Lichtausbeute der Lampe zeigt und
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3 eine
Kurve ist, die die Temperatur der Glühlampe und die Leuchtintensität eines
von der Bestrahlung durch die Lampe angeregten Farbstoffs zeigt,
beide jeweils als Funktion der Zeit.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen in
den verschiedenen Ansichten identische oder entsprechende Teil kennzeichnen,
und insbesondere auf 1, die eine Ausführungsform
des vorliegenden Geräts
zur Erzeugung von Licht zeigt, wird elektrische Energie von Energiequelle 1 an
Lampe 2 bereitgestellt, die in elektrischer Verbindung
steht mit Spannungsabfrageleitung 3 und Stromabfrageleitung 4.
Ein analoger Multiplizierer 5 multipliziert die Spannung
von Spannungsabfrageleitung 3 mit dem Strom von Stromabfrageleitung 4.
Die elektrische Energieausgabe des Multiplizierers 5 wird
unter Verwendung von Vergleichseinrichtung 7 mit einer
Referenzspannung in Referenzspannungsleitung 6 verglichen.
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Im
Zusammenhang der vorliegenden Erfindung ist eine „Vergleichseinrichtung" jede Einrichtung,
wie z. B. ein Rechner, die in der Lage ist (i) die elektrischen
Signale von Multiplizierer 5 mit denen von Referenzspannungsleitung 6 zu
vergleichen und (ii) ein Signal entweder zu Energiequelle 1 oder
zweiten Energiequelle 10 zu senden, um die gesamte Lampe 2 zugeführte Energie
so anzupassen, dass sie der vorher festgelegten Referenzspannung
entspricht. Die Referenzspannung 6 wird auf die Spannung
festgelegt, die notwendig ist, um die Energie bereitzustellen, die
zu der gewünschten
Lichtausbeute durch Lampe 2 führt. Referenzspannung 6 wird festgelegt,
indem das Verhältnis
zwischen der direkt der Lampe zugeführten Energiemenge und die Lichtausbeute
der Lampe (z. B. wie im Folgenden beschrieben) festgestellt, dieses
durch den bekannten durch die Schaltung fließenden Strom geteilt und dann
die Spannung gewählt
wird, die notwendig ist, um die gewünschte Energie bereitzustellen,
die zu der gewünschten
Lichtausbeute führt.
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Aspekte der Temperatur
und Energie bei der Steuerung der Lampenintensität
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Die
vorliegenden Erfinder haben entdeckt, dass das betriebsbedingte
schnelle Umschalten der Lampe von voller auf minimale Energie wesentlich verbessert
wird, wenn die Temperatur einer Lampe über der Temperatur gehalten
wird, die notwendig ist, um die Materialien (z. B. Quecksilber)
in der Lampe wirklich vollständig
zu verdampfen, die (a) erforderlich sind, um Licht zu erzeugen und/oder
die Intensität
oder Lebensdauer der Lampe zu erhöhen, und die (b) unter den
bei Nutzung und/oder Lagerung der Lampe vorkommenden Temperaturen
und/oder Druckverhältnissen
fest oder flüssig
sind. Dies kann zum Beispiel erreicht werden, indem die Bogenlampenhülle erhitzt
wird, wenn dem Bogen wenig Energie zugeführt wird, so dass bei der erneuten
Zuführung
der vollen zugeführten
Energie keine Zeit oder Energie benötigt wird, um feste oder flüssige Materialien
(z. B. Quecksilber) zu verdampfen, so dass die gesamte zugeführte Energie
dem Lichtbogenplasma zugeführt
wird, das innerhalb der Grenzen der steuernden Schaltung die volle
Intensität
der Lichtausbeute erreicht.
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Zur
Bereitstellung einer stabilen Lichtausbeute von Lampe 2 stellt
der schematisch in 1 dargestellte Schaltkreis eine
elektronische Rückkopplungsschleife
bereit, die die Energie an eine zweite Energiequelle 10 (z.
B. eine mit der Bogenlampe in Kontakt stehende Heizvorrichtung)
erhöht, wenn
die dem Bogen aus Energiequelle 1 zugeführte Energie auf oder unter
eine Energieschwelle absinkt. Übersteigt
die zugeführte
Energie die Energieschwelle senkt die Rückkopplungsschleife die Energie
an die zweite Energiequelle 10 ab. (Die „Energieschwelle" ist die Energiemenge
pro Zeiteinheit, die nötig
ist, um alle festen oder flüssigen
Materialien zu verdampfen, die sich in gasförmigem Zustand befinden müssen, um
die Ansprechempfindlichkeit der Lampe bei der Erzeugung von Licht
zu maximieren und/oder irgendwelche sonstigen Vorteile des Materials
bereitzustellen). Daher stellt die Rückkopplungsschleife in 1 eine
stabile Lichtausbeute der Lampe 2 bereit unabhängig von
der der Lampe durch Energiequelle 1 zugeführten Energiemenge.
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Daher
besteht ein wesentlicher Gedanken der vorliegenden Erfindung darin,
die direkte oder indirekte Zuführung
zumindest der Schwellenenergie zu gewährleisten, die notwendig ist,
um die Materialien zu verdampfen, die (a) zumindest teilweise fest oder
flüssig
sein können
unter den Bedingungen der Lampennutzung oder deren Lagerung und
die (b) notwendig sein können,
um entweder Licht zu erzeugen oder die Lebensdauer und/oder Intensität anderer
Licht erzeugender Materialien in der Lampe zu erhöhen. Sinkt
die der Lampe zur Erzeugung von Licht zugeführte Energiemenge unter die
zur Verdampfung derartiger Materialien nötige Energieschwelle, stellt eine
externe Energiequelle der Lampe ausreichend Energie bereit, um die
festen und/oder flüssigen
Materialien zu verdampfen, die zur Erreichung der maximalen Ergebnisse
verdampft werden müssen.
Die in 1 dargestellte Rückkopplungsschleife stellt
die passende Steuerung bereit, um die Zuführung von zumindest einer Schwellenenergie
auf die Lampe entweder durch direkt zugeführte Energie (d. h. die zur
Erzeugung von Licht verwendete Energie) oder durch extern zugeführte Energie
(d. h. eine Heizvorrichtung in physischem, optischem oder thermischen Kontakt
mit der Lampe) zu gewährleisten.
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Vergleichseinrichtung 7 kann
aus einem Rechner bestehen, der über
angemessene Datenübermittlungsfähigkeiten
hinsichtlich Referenzspannungsleitung 6, zugeführter Energiequelle 1,
zweiter Energiequelle 10 und des Signals von Multiplizierer 5 verfügt.
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Multiplizierer 5 kann
entweder analog oder digital sein. Ein analoger Multiplizierer wird
bevorzugt, da dieser die Anzahl der Berechnungen (d. h. der Datenumrechnungen)
minimiert, was die theoretische Höchstgeschwindigkeit erhöht, mit
der Energiesignale an die Lampe geändert werden können. Es
sind jedoch auch digitale Multiplizierer für die Verwendung in dem vorliegenden
Gerät und
Verfahren geeignet, insbesondere wenn Vergleichseinrichtung 7 aus
einem digitalen Rechner besteht, obwohl die zusätzlichen Schritte der Umwandlung
der analogen Signale von Spannungsabfrageleitung 3 und
Stromabfrageleitung 4 in digitale Daten (in einer vorher festgelegten
Geschwindigkeit) und der Zurückumwandlung
der digitalen Daten mit dem Rechner in analoge Daten über einen
Digital/Analogwandler ebenfalls ausgeführt werden müssen.
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Alternativ
erfasst eine in 1 dargestellte Fotodiode 9 die
Lichtausbeute und übermittelt
ein proportionales elektrisches Signal an Vergleichseinrichtung 7.
(Die gestrichelte Linie in 1 zwischen Fotodiode 9 und
Vergleichseinrichtung 7 verweist auf die alternative Beschaffenheit
dieser Ausführungsform,
die darin besteht, dass es eine Verbindung geben kann, aber nicht
muss.) Gemäß dem oben
beschriebenen Verfahren wird Lampe 2 dann entweder durch
zugeführte
Energiequelle 1 oder zweite Energiequelle 10 eine
ausreichende Energiemenge zugeführt,
um die festen oder flüssigen
Materialien zu verdampfen, die verdampft werden müssen, um
maximale Ergebnisse bereitzustellen und damit eine konstante Ausgabe
von Lichtintensität
bereitzustellen. (Die gestrichelte Linie in 1 zwischen
Lampe 2 und zweiter Energiequelle 10 verweist
auf die alternativen Verbindungen, direkt oder indirekt, die eingesetzt
werden können,
aber nicht müssen.)
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Zu
den in der vorliegenden Erfindung verwendbaren Lampen gehören diejenigen,
in denen die Lichtausbeute der Lampe zumindest teilweise von verdampften
Materialien abhängig
ist, die unter den Bedingungen, denen die Lampe während der
Nutzung und/oder Lagerung ausgesetzt ist, zumindest teilweise fest
oder flüssig
sind, d. h. bei Temperaturen zwischen 15 und 350 °C und mehr
und Druckverhältnissen
zwischen 1 kPa und 1 MPa und mehr (0,01 bis 10 oder mehr Atmosphären) usw.).
Im vorliegenden Gerät
kann die Lampe eine herkömmliche
Lichtbogenlampe, eine herkömmliche
Plasmalampe oder eine herkömmliche
Halogenlampe (d. h. eine Wolfram/Jod-Lampe) sein. Die Lampe im vorliegenden Gerät kann auch
eine Natriumlampe sein. Quecksilberdampflampen und Halogenlampen
werden bevorzugt. (Um die Darlegung der vorliegenden Erfindung zu
vereinfachen, werden die auf Lampen bezogenen Aspekte mit Bezug
auf eine Quecksilberdampflampe dargestellt.)
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In
der vorliegenden Erfindung ist die zweite Energiequelle eine externe
Quelle für
die der Lampe mit der Zeit zugeführte
Energie und kann aus einem oder mehreren Bestandteilen bestehen,
die aus einer Gruppe ausgewählt
sind, bestehend aus:
- (a) einem Heizmittel in
thermischem Kontakt mit der Lampe, durch das die Wand in ausreichendem
Maße erwärmt wird,
um das Material, welches zumindest teilweise fest oder flüssig unter den
Bedingungen des Lampengebrauchs oder der Lagerung ist, zu verdampfen;
- (b) Mikrowellen- oder Hochfrequenzbestrahlung;
- (c) einem in der Lampe angeordneten elektrischen Widerstandsmaterial;
- (d) Lichtbestrahlung in optischer Verbindung zu der Lampe; und
- (e) einem Verschluss- oder Isoliermittel, das die Lampe zumindest
teilweise umgibt.
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Die
externe Energiequelle kann entweder durch Wechselstrom (ac) oder
Gleichstrom (dc) mit Energie versorgt werden.
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Ist
die externe Energiequelle eine Substanz in Wärmekontakt mit der Lampe, kann
die Substanz aus Gas bestehen, das ausreichend erhitzt ist, um das
Material, welches zumindest teilweise fest oder flüssig unter
den Bedingungen der Lampennutzung oder Lagerung ist, zu verdampfen
und das während der
Zeitspanne, in der die zugeführte
Energie an oder unterhalb der Energieschwelle liegt, über die
Lampe geleitet wird. (Der Begriff „Wärmekontakt" kann sich auf physischen, elektronischen
oder optischen Kontakt oder Nachrichtenübermittlung zwischen, zum Beispiel,
der externen Energiequelle und der Lampe beziehen).
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In
einer anderen Ausführungsform
kann die Substanz eine (vorzugsweise nicht brennbare) Hochtemperaturflüssigkeit
sein, die durch einen die Glühlampe
zumindest teilweise (aber vorzugsweise zumindest zu 80 %) umgebenden
Mantel fließt.
Noch bevorzugter absorbiert diese Flüssigkeit keine wesentliche
Menge (z. B. 10 % oder weniger) des Lichts einer gewünschten
Wellenlänge
oder eines Bands von Wellenlängen
der Lichtübermittlung.
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Die
Substanz kann auch aus einem Widerstandsheizer (z. B. einem(r) elektrisch
widerstandsfähigem(r)
Metall oder Legierung) in direkter oder indirekter Berührung mit
der Lampe bestehen. „Indirekte" physische Berührung bezieht
sich auf die Situation, in der die vom Widerstandsheizer erzeugte
Wärme durch
ein Wärmeübertragungsmedium
wie Glas, Quarz oder sogar Luft auf die Lampe übertragen wird (wobei die Heizvorrichtung
locker von einem Mantel oder einer Hülle umschlossen wird). Ein
Widerstandsheizer ist das bevorzugte Gerät zur externen Erwärmung der
Lampe.
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Wenn
die externe Energiequelle aus einem elektrisch widerstandsfähigem Material
besteht, welches sich in besagter Lampe befindet, kann das elektrisch
widerstandsfähige
Material ein Kontrolllichtbogen sein, wie der, welcher in der am
25. März
1994 eingereichten US-Anmeldung mit der Seriennummer 08/217,883
(US-Patent Nr. 5,491,343) beschrieben ist. Es kann eine so genannte „Mehrfachbogenlampe" verwendet werden,
in der ein Kontrolllichtbogen außerhalb der optischen Achse
angeordnet ist und ein funktionierender Bogen in der optischen Achse der
Lampe angeordnet ist. Eine dem Kontrolllichtbogen zugeführte Energie
erzeugt ausreichend Wärmeenergie
in der Lampe und hält
diese aufrecht, um das/die Material(ien), welche(s) zumindest teilweise fest
oder flüssig
unter den Bedingungen der Lampennutzung oder Lagerung ist/sind,
zu verdampfen und diese Materialien in gasförmigem Zustand zu halten. Der
funktionierende Bogen kann ein- oder ausgeschaltet oder seine Intensität kann durch
eine Veränderung
der ihm zugeführten
Energie angepasst werden.
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Wenn
die externe Energiequelle aus einer Lichtbestrahlung besteht, kann
die Lichtbestrahlung durch eine zweite Lampe in optischer Nachrichtenübermittlung
mit der ersten Lampe des Geräts
bereitgestellt werden. In der vorliegenden Anwendung bezieht sich
der Begriff „in
optischer Nachrichtenübermittlung" auf die Fähigkeit
einer Lichtquelle, ein gewünschtes
Objekt zu bestrahlen (z. B. wenn das Licht der zweiten Lampe die
erste Lampe bestrahlt).
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Ein
weiteres Verfahren, das für
sich allein oder in Kombination mit dem Heizverfahren verwendet
werden kann, erfordert eine geschlossene Schleifenrückkopplungssteuerung
der Lichtintensität
(siehe zum Beispiel 1). In dieser Anordnung überwacht ein
optischer Sensor (Fotodiode 9) die Lichtausbeute jeder
Lampe und regelt die der Lampe zugeführte Energie, um die gewünschte Lichtausbeute
zu erzielen.
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Fehlt
eine Erwärmung
der Hülle
der BogenLampe, erhöht
sich, wenn die Lampe von hoher Energie auf niedrige Energie oder
niedrige Lichtintensität
umgeschaltet wird, die der Lampe zugeführte Energie, sobald das Quecksilber
anfängt
zu kondensieren, wodurch dieses im angemessenen gasförmigen Zustand
bleibt. Wird auf hohe Lichtintensität umgeschaltet, erkennt der
Rückkopplungssensor,
dass mehr Energie benötigt
wird, um die hohe Lichtausbeute der Dauerleistung zu erreichen,
und dadurch wird mehr Energie in die Lampe eingespeist, bis das gesamte
Quecksilber verdampft ist. Zu diesem Zeitpunkt erreicht die der
Lampe zugeführte
Energie ihre normale, volle Dauerzustandsleistung.
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Wenn
zum Beispiel eine 100-W-QuecksilberdampfLampe in Betrieb ist, kann
sie, nachdem sie sich erwärmt
hat und der Lampe eine Energie von 100 W zugeführt wird, 10.800 Lux (1000
Footcandle) Licht ausgeben. Wird die der Lampe zugeführte Energie
auf 3 W gesenkt, sollte die Lichtausbeute unmittelbar auf 323 Lux
(30 Footcandle) Licht sinken. Eine Energiezufuhr von 3 W an die
Lampe stellt jedoch nicht ausreichend Energie bereit, um die Lichtausbeute
auf 323 Lux (30 Footcandle) (3 × 10.800)
zu halten. Daher nimmt die Lichtausbeute mit der Zeit ab, bis der
Bogen verloschen ist.
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Der
Grund für
das Erlöschen
des Bogens besteht darin, dass nicht genügend Energie zugeführt wurde,
um das Quecksilber in gasförmigem
Zustand zu halten. Daher kann die Lichtausbeute auf 323 Lux (30
Footcandle) gehalten werden, indem der Lampenhülle Energie in Form eines Widerstandsheizers zugeführt wird,
indem die Bogenlampe so modifiziert wird, dass sie im Inneren eine
Heizspule umfasst, indem die dem Bogen zugeführte Energie erhöht wird, wenn
die Lichtintensität
sinkt, oder durch ein oder mehrere der oben beschriebenen zusätzliche
Verfahren oder Vorrichtungen.
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Die
folgende Gleichung beschreibt somit die Faktoren, welche die Lichtausbeute
einer Bogenquelle steuern:
Lichtausbeute = (Bogenenergie) +
(Notwendige Energie, um Quecksilber in gasförmigem Zustand zu halten)
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Es
ist zu sehen – wie
in der Kurve in 2 dargestellt –, dass
oberhalb des Punkts, an dem das gesamte Quecksilber verdampft ist,
ein lineares Verhältnis
zwischen der Bogenintensität
und der Energie besteht. In diesem Versuch wurde die dem Bogen zugeführte Energie
verändert
und die Lichtausbeute gemessen. Der Bogen erlosch bei circa 10 %
der maximalen Nennleistung der Lampe.
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Quecksilberdampflampen
stellen zum Beispiel oberhalb einer zugeführten Energieschwelle eine
Lichtausbeute bereit, die linear proportional zur Energiezufuhr
ist. Die zugeführte
Energieschwelle ist die Energiemenge, die notwendig ist, um Quecksilber vollständig in
gasförmigem
Zustand zu halten. Für eine
herkömmliche
Quecksilberlampe kann diese Temperatur bei circa 350 °C liegen,
obwohl die tatsächliche
Temperatur sich mit der speziellen Lampe ändern kann, die verwendet wird.
Diese Temperatur kann gemäß den im
Folgenden beschriebenen Verfahren empirisch festgestellt werden.
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In
einer weiteren Reihe von Versuchen haben die vorliegenden Erfinder
entdeckt, dass die Lichtausbeute bei Zufuhr der vollen Energie auf
die Lampe konstant blieb, sobald die (mit einem an der Oberfläche der
Lampe angebrachten Thermoelement gemessene) Temperatur der Bogenlampe
die Temperatur überschritt,
die notwendig ist, um sämtliche
Quecksilbertröpfchen
in der Lampe zu verdampfen. In dem Versuch, der die in der Kurve
von 3 dargestellten Daten ergeben hat, wurde die Fluoreszenz
des von einer sich erhitzenden Bogenlampe angeregten Farbstoffs
Fura-2 überwacht
(wobei Fluoreszenz direkt proportional zur Lichtausbeute des Bogens
ist). Es ist zu bemerken, dass die Intensität der Fluoreszenz relativ konstant
blieb, nachdem die Glühlampe
350 Grad Celsius erreicht hatte, obwohl die Temperatur weiter bis
zu einem Beharrungszustand von 540 Grad anstieg.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung (dem gegenwärtigen Stand der Technik entsprechend)
zur Erzeugung oder Übertragung
von Licht mit einer Wellenlänge
von 200 nm bis 6000 nm fähig
ist, ist die vorliegende Erfindung insbesondere zur Erzeugung oder Übertragung
von Licht mit einer Wellenlänge
im sichtbaren oder ultravioletten Spektrum (d. h. zwischen 100 nm
und 800 nm, vorzugsweise zwischen 100 nm und 700 nm) geeignet.
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Das
vorliegende Verfahren zur Senkung der Anstiegszeit einer Lampe kann
ferner die folgenden Schritte umfassen. Die Zufuhr einer elektrischen
Energie auf die Lampe, die ausreicht, um vor Schritt (A) Licht zu
erzeugen (siehe die obige „Kurzbeschreibung
der Erfindung")
und die Senkung der Energie unter die elektrische Energieschwelle
gleichzeitig mit oder nach Schritt (A), aber vor Schritt (B).
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Sowohl
das vorliegende Gerät
als auch das vorliegende Verfahren zur Übertragung von Licht und Verkürzung der
Anstiegszeit einer Lampe sind besonders vorteilhaft für die Hochgeschwindigkeitssteuerung
und das Hochgeschwindigkeitsumschalten zwischen zwei oder mehr Wellenlängen und/oder Lichtintensitäten unter
Verwendung einer oder mehrerer Lichtquellen (Lampen). Daher kann
man unter Verwendung einer einzigen Lampe ein bestimmtes Objekt
von einem Mal bis zu zehn Milliarden Mal in der Sekunde (vorzugsweise
mit einer Geschwindigkeit von 10 Hz bis 1 GHz, noch mehr vorzugsweise von
20 Hz bis 1 GHz) bestrahlen. Es können so viele verschiedenen
Wellenlängen
und/oder Intensitäten angesteuert
werden, wie in die Rechnersteuerung der Schaltung programmiert werden
können.
Das vorliegende Verfahren und Gerät sind auch besonders anwendbar
für das
in der am 25. März
1994 gleichzeitig eingereichten Anmeldung mit der Seriennummer 08/217,883
(US-Patent Nr. 5,491,343) offenbarte und beanspruchte Verfahren
und für
ein im US-Patent Nr. 5,332,905 offenbarte und beanspruchte Verfahren
zur mehrfachen Verhältnisabbildung.
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Das
vorliegende Verfahren kann auf mehrere Lichtquellen als Mittel zur
unabhängigen
Steuerung jeder Lichtquelle angewendet werden. Das vorliegende Gerät zur Erzeugung
von Licht kann daher aus mehreren Lampen bestehen, die auf Materialien
angewiesen sind, die unter den Bedingungen der Nutzung oder Lagerung
der Lampe zur Lichtausbeute zumindest teilweise fest oder flüssig sind,
wobei jede Lampe mit einer externen Energiequelle für die Verdampfung
der darin enthaltenen Materialien ausgestattet ist.
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Folglich
kann ein Gerät
nach der vorliegenden Erfindung in einem Verfahren zur Übermittlung von
Licht verwendet werden, das aus den folgenden Schritten besteht:
- (A) Erzeugung von Licht mit einer ersten Wellenlänge (λ1),
einer ersten Intensität
(I1) oder sowohl einer ersten Wellenlänge (λ1)
als auch einer ersten Intensität
(I1) mit dem vorliegenden Gerät zur Erzeugung
von Licht und
- (B) Erzeugung von Licht mit einer zweiten Wellenlänge (λ2),
einer zweiten Intensität
(I2) oder sowohl einer zweiten Wellenlänge (λ2)
als auch einer zweiten Intensität
(I2) mit dem Gerät innerhalb eines Zeitraums
von 0,1 Nanosekunden bis 1 Sekunde (1 s) nach Erzeugung von Schritt
(A),
wobei mindestens eines der folgenden Verhältnisse wahr
ist:
λ2 ≠ λ1
I2 ≠ I1
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Wenn
gilt, dass λ2 ≠ λ1,
unterscheidet sich λ2 von λ1 vorzugsweise um mindestens 10 nm und bevorzugter
um mindestens 20 nm. Wenn entsprechend gilt, dass I2 ≠ I1, unterscheidet sich I2 von
I1 vorzugsweise um mindestens 10 % (d. h.
es ist entweder I2 ≥ (1,1 × I1)
oder (1,1 × I2) ≤ I1), bevorzugter um mindestens 50 % und am
meisten vorzugsweise um den Faktor 2 (100 %, d. h. es ist entweder
I2 ≥ (2 × I1) oder (2 × I2) ≤ I1).
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Verwendung schnell umschaltender
Bogenlampen zu Nachrichtenübermittlungszwecken
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Das
vorliegende Verfahren zur optischen Datenübermittlung stellt ein spezielles
Beispiel eines Verfahrens zur Übermittlung
von Licht dar und kann aus den folgenden Schritten bestehen
- (a) Übermittlung
von Licht mit einer ersten Wellenlänge, einer ersten Intensität oder sowohl
einer ersten Wellenlänge
als auch einer ersten Intensität
von einer Lichtbogen-, Plasma- oder Halogenlampe entlang einer Glasfaser
zu einem Empfänger
in optischer Nachrichtenübermittlung
mit besagter Glasfaser und
- (b) innerhalb eines Zeitraums von 0,1 Nanosekunden bis 1 Sekunde
nach besagtem Übermittlungsschritt
(A) Übermittlung
von Licht mit einer zweiten Wellenlänge, einer zweiten Intensität oder sowohl einer
zweiten Wellenlänge
als auch einer zweiten Intensität
von der Lampe entlang der Glasfaser zu Empfänger.
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Dieses
Verfahren kann mehrmals mit einer Geschwindigkeit von 10 Gigahertz
(10 GHz) bis zu 1 Hertz (1 Hz) wiederholt werden.
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Im
vorliegenden Verfahren zur optischen Datenübermittlung sollte zumindest
einer der Wellenlängen
des Lichts im ultravioletten oder sichtbaren Spektrum liegen (z.
B. 100–800
nm, vorzugsweise 200–770
nm) und zumindest eine der Intensitäten des Lichts (wenn I2 ≠ I1, die höhere
der beiden Intensitäten)
sollte vorzugsweise zumindest 10 Watt betragen.
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Die
vorliegenden Erfinder haben entdeckt, dass das schnelle Umschalten
der Bogenlampe mit sehr hohen Geschwindigkeiten wirksam für die Datenübermittlung
unter Verwendung der Faseroptiktechnik verwendbar ist. Es ist möglich, das
Licht von einer einzigen oder mehreren Lichtquellen im Gigahertzbereich
zu modulieren. (Bevorzugte Bereiche). Daher ist eine Bogenquelle
(bevorzugte Ausführungsformen)
eine ideale Lichtquelle, um bestimmte faseroptische Nachrichtenübermittlungssysteme
mit Energie zu versorgen. Dies hat gegenüber Lasern wesentliche Vorteile,
da Bogenquellen für
dieselbe Menge an Lichtausbeute um Größenordnungen preiswerter sind
als Laser. In der digitalen Nachrichtenübermittlung ist der „An"-Zustand elektrisch
2–5 V und
der „Aus"-Zustand 0–1,2 V.
Daher muss der Bogen, um als Nachrichtenübermittler über ein faseroptisches Netz
zu fungieren, nur zwischen circa 10 % und 40 % seiner höchsten Intensität moduliert
werden; eine Leistung, die wir leicht erbringen können.
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Ein
weiterer Vorteil dieser Lampen (z. B. einer Bogenquelle) ist es,
dass sie polychromatisches Licht bereitstellen, wogegen ein Laser
generell monochromatisch ist. Daher können entweder mit einem Monochrometer
oder mit Interferenzfiltern zur Erzeugung/Übermittlung bestimmte Wellenlängen des Lichts
ausgewählt
werden. Dadurch können
viele (z. B. 1–1000)
Lichtquellen in ein einziges faseroptisches Kabel eingespeist werden,
so dass jede Wellenlänge
des Lichts als unabhängiger
Nachrichtenübermittlungskanal
fungiert. Ein einziges transatlantisches Kabel kann so 1000 verschiedene
Signale auf derselben Faser übertragen,
jedes mit einer anderen Wellenlänge
des Lichts. Am anderen Ende des faseroptischen Kabels tasten 1000
Abtaster jeweils eine spezielle Wellenlänge des Lichts ab, um die Information
zu entschlüsseln.
Derartige Abtaster sind ziemlich gebräuchlich und im Handel als Diodenarray-Detektoren
bekannt.
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Möchte man
zum Beispiel 5 unabhängige
Signale über
ein faseroptisches Kabel übermitteln,
können
5 unabhängige
Bogenlampen eingesetzt werden, jede mit unabhängiger modulierender Steuerung.
Die Wellenlängen,
mit denen die Lampen Lichtsignale übermitteln, kann aus einer
etwas zufälligen Auswahl
bestehen (z. B. mit 400 nm, 440 nm, 500 nm, 510 nm und 700 nm).
Am empfangenden Ende können
5 unabhängige
Hochgeschwindigkeitsfotodioden mit einer ausschließlichen
Empfindlichkeit für Licht
mit 400, 440, 500, 510 und 700 nm verwendet werden, um die 5 unabhängigen Signale
abzutasten, um die optischen Signale so in elektrische Impulse umzuwandeln.
Folglich erhöht
das vorliegende Verfahren drastisch die Fähigkeit bestehender faseroptischer
Kabel zu Handhabung von Daten.
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Ein
zusätzlicher
Vorteil des Verfahrens besteht darin, dass es eine betriebsbereite
Quelle modulierbaren Lichts in den unteren sichtbaren und den ultravioletten
Spektren bereitstellt. Licht dieser Wellenlängen ist viel energiegeladener
als Infrarotlicht, das normalerweise für optische Datenübermittlung verwendet
wird. Weil die Wellenlänge
kürzer
ist, kann die Bandbreite der Nachrichtenübermittlung höher sein
und so können
mehr Daten in die Übermittlung einer
einzigen Faser eingeschlossen werden. Es ist auch eine erhöhte Übermittlungsstrecke
bei höherer Intensität möglich und
dadurch ein geringerer Bedarf nach Erweiterung/Verstärkung des
Signals bei der faseroptischen Übermittlung über lange
Strecken (z. B. 1 km und mehr).
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Verluste
aufgrund der Absorption hochenergetischen Lichts durch Glas (das
für Fasern
gebräuchlichste
Material) können
jedoch bei niedrigeren Wellenlängen
(z. B. unter 400 nm) beträchtlich sein.
Daher können
Quarzfasern, die für
ultraviolettes Licht relativ transparenter sind, oder Kunststofffasern,
die für
sichtbares oder Infrarotlicht relativ transparenter sind, für die optische
Datenübermittlung über lange
Strecken gemäß der vorliegenden
Erfindung gegenüber
Glasfasern bevorzugt werden.
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Das
Verfahren stellt auch die Steuerung vieler Wellenlängen von
Licht bereit. Dadurch können viele
parallele Nachrichtenübermittlungen
gleichzeitig über
dasselbe Kabel stattfinden. Zum Beispiel kann man unabhängige Nachrichtenübermittlung
bei 200 nm, 210 nm, 250 nm, 300 nm, 305 nm, 350 nm, 388 nm usw.
bis zu circa 800 nm (oder höher,
wenn eine oder mehrere Quellen für
Infrarotlicht eingesetzt werden) ausführen.
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Die
Grenzen der Umschalt-/Datenübermittlungsfähigkeit
der vorliegenden Verfahren scheint durch die aktuellen Mittel zur
Abtastung von Lichtsignalen und zum Antrieb von Lichtquellen begrenzt
zu sein. Die vorliegenden Verfahren und Geräte zum Umschalten von Intensitäten und/oder
Wellenlängen von
Licht folgt den Eingabesignalen vollkommen (d. h. weniger als wahrnehmbare
Grenzen).
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Folglich
ist das Verfahren besonders anwendbar für optische Rechnerschaltkreise,
in denen die vorliegenden optischen Signale mit hoher Intensität und hoher
Energie nicht durch starke örtliche Elektromagnetische
Felder im Innern des Rechners beeinflusst werden und keinen Verlust
durch Übermittlung über lange
Strecken erleiden.
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Von
dem Verfahren wird auch angenommen, das es für wiederholte Abtastimpulse
im Ultraviolett- oder Breitbandbereich anwendbar ist (z. B. in der
Mikroskopie, Photolithographie und Halbleiterherstellung). Die vorliegende
Erfindung, insbesondere das Gerät
zur Erzeugung von Licht, ist besonders geeignet für die in
der am 25. März
1994 eingereichten US-Anmeldung mit der Seriennummer 08/217,883 offenbarten
Verfahren und Geräte.
Die vorliegende Erfindung kann auch Bragg-Zellen ersetzen, da die vorliegende
Erfindung eine breitere Bandbreite von Vorteilen bietet.
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Das
vorliegende Gerät
zur Erzeugung von Licht unter Verwendung einer Rückkopplungsschleife kann zusätzlich zur
Lampe und der Rückkopplungsschleife
eine Überwachungsvorrichtung
umfassen. Die Überwachungsvorrichtung
kann aus (i) einem Stromabtaster (z. B. 4 in 1),
(ii) einem Spannungsabtaster (z. B. 3 in 1)
und (iii) einem Stromabtaster, einem Spannungsabtaster und einem Multiplizierer
(z. B. 5 in 1) bestehen. Die Rückkopplungsschleife
kann aus einer Vergleichseinrichtung (z. B. 7 in 1)
und einer Referenzspannungsquelle (z. B. 6 in 1)
in elektrischer Nachrichtenübermittlung
mit der Vergleichseinrichtung bestehen.
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Ein
Verfahren zur Stabilisierung des Lichtausbeute einer Lampe, welche
kein Licht unterhalb einer elektrischen Energieschwelle erzeugt,
welches aber in Reaktion auf eine zugeführte elektrische Energiemenge,
die größer als
die elektrische Energieschwelle ist, Licht von einer Intensität erzeugt,
die sich linear auf die Differenz zwischen der zugeführten Energie
und der elektrischer Energieschwelle bezieht, besteht aus den folgenden
Schritten:
- (A) elektrische Überwachung der der Lampe zugeführten Energie
und
- (B) Anpassung der der Lampe zugeführten Energie, so dass die
Lampe Licht mit einer vorher festgelegten Intensität erzeugt.
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Dieses
Verfahren kann ferner gleichzeitig mit dem elektrischen Überwachungsschritt
aus einem optischen Überwachungsschritt
der der Lampe zugeführten
Energie bestehen (z. B. mit der Fotodiode 9 in 1).
Dieses Verfahren kann unter Verwendung des vorliegenden Geräts mit einer
externen Energiequelle und/oder einer Rückkopplungsschleife durchgeführt werden.
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Offensichtlich
sind im Licht der obigen Ausführungen
zahlreiche Modifikationen und Variationen der vorliegenden Erfindung
möglich.
Daher wird darauf hingewiesen, dass innerhalb des Geltungsbereichs
der beigefügten
Ansprüche
die Erfindung auf andere als die hier besonders beschriebenen Arten genutzt
werden kann.