DE69534377T2 - Medizinischer Druckwandler mit Schiebekomponenten - Google Patents

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Glenn D Brunner
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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf medizinische Druckwandler und insbesondere auf solche Wandler, in welchen eine einmal verwendbare Fluidbahn-Komponente, wie beispielsweise ein Aufsatz, wahlfrei an einer wieder verwendbaren Sensorkomponente angebracht werden kann, wobei jeweilige, den Fluiddruck übertragende Membranen der Komponenten in einer den Druck übertragenden, gegenüber liegenden Beziehung angeordnet sind.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Im Bereich von Krankenhäusern beinhalten zum Beispiel viele Behandlungsweisen ein Überwachen der Drücke von Körperflüssigkeiten, wie beispielsweise des Blutdrucks. Typischerweise wird ein solcher Druck mit einem medizinischen Druckwandler überwacht, der außerhalb des Körpers des Patienten angeordnet und beispielsweise über einen in den Körper eingeführten Katheter hydraulisch an das Kreislaufsystem des Patienten gekoppelt ist. Der Katheter ist über einen Schlauch an eine Fluidbahn innerhalb des Wandlers angeschlossen und der Schlauch ist mit Salzlösung gefüllt, um den Druck im Körper des Patienten hydraulisch an den Wandler zu übertragen.
  • Der Wandler umfasst einen Sensor in Druckverbindung mit der Fluidbahn, durch welchen der darin wirkende Druck in Signale umgewandelt wird, die dem Druck entsprechen. Die elektrischen Signale werden über ein Kabel an einen Monitor geleitet, welcher eine sichtbare Anzeige des Druckes liefert.
  • Das US Patent Nr. 4,970,900 offenbart ein Modulsystem zum Anbringen von medizinischen Geräten an einen Infusionsständer an einer Seite eines Krankenbettes. Jedes Modul kann einen Wandler umfassen. Die Module sind an einer Aufnahme angebracht, welche wiederum mit dem Infusionsständer verbunden ist.
  • Eine besonders erfolgreiche Form eines solchen Wandlers wird durch ein Zweikomponentensystem bereit gestellt, in welchem eine Komponente mit dem teuren Sensor wieder verwendbar ist und die andere Komponente mit der den Patienten berührenden Fluidbahn wegwerfbar ist. Jede Komponente ist mit einer Membrane versehen, welche den Zugriff auf den Sensor bzw. die Fluidbahn versperrt. Um den Druck in der Fluidbahn zu messen, wird die Einwegkomponente auf die wieder verwendbare Komponente geschraubt, wobei sich die Membranen in einer Druck übertragenden Beziehung gegenüber liegen, so dass der Druck von der Fluidbahn an den Sensor übertragen werden kann. Nach der Verwendung wird die Einwegkomponente von dem wieder verwendbaren Teil abgeschraubt und weggeworfen und durch eine neue, sterile Einheit ersetzt.
  • Das US Patent 4,920,972 zeigt ein Beispiel eines Zweikomponentenwandlers, in welchem die wegwerfbare Fluidbahnkomponente, die als Fluidaufsatz bezeichnet wird, an den wieder verwendbaren Sensorbereich drehbar gekoppelt ist. Die Komponenten werden durch eine Schraubverbindung aneinander befestigt, um die Membranen in eine einander gegenüber liegende Druckübertragungsbeziehung zu bringen. Der Druck von der Fluidbahn in dem Aufsatz wird somit über die Aufsatz-Membrane und eine wieder verwendbar Membrane und über ein ausgehärtetes Gel an den Sensor der wieder verwendbaren Komponente übertragen. Die zusammengeschraubten Komponenten können dann an eine Halteplatte montiert werden, um dann in üblicher Weise an einem Ständer angebracht zu werden.
  • Ein weiteres Beispiel eines Zweikomponentenwandlers ist in der internationalen Patentanmeldung WO95/01195 dargestellt.
  • Wie in dieser Veröffentlichung und insbesondere mit Bezug auf 11 derselben dargestellt ist, ist der Aufsatz mit Flügeln versehen, die sich an entgegen gesetzten Seiten der Aufsatzmembrane nach außen erstrecken, so dass sie gleitfähig in Kanälen aufgenommen werden können, die an einer den Sensor und die wieder verwendbare Membrane enthaltenen wieder verwendbaren Komponente ausgebildet sind. Die Kanäle befinden sich auch an beiden Seiten der wieder verwendbaren Membrane, so dass die Aufsatzmembrane leicht und schnell in eine gegenüber liegende Beziehung mit dem Sensor oder mit der wieder verwendbaren Membrane gleiten kann. Insbesondere kann die wieder verwendbare Komponente als die Halteplatte ausgebildet sein, so dass dieses Extrateil und die extra Handhabung desselben durch den Bediener entfällt. Jedoch sind in der Anordnung aus Gleitflügel und Kanal Verbesserungen erwünscht, um die Benutzung des Wandlers durch den Bediener zu erleichtern und die einander gegenüber liegende, Druck übertragende Beziehung der Membranen zu verbessern.
  • Ein medizinischer Druckwandler in Übereinstimmung mit einem Aspekt der Erfindung umfasst eine wieder verwendbare Komponente zur Verwendung mit einem Einwegaufsatz, der eine anschließbare Fluidbahn, eine mit der Fluidbahn verbundene Membrane und wenigstens eine sich nach einer Seite der Aufsatzmembrane erstreckende Montageflanke aufweist, wobei die wieder verwendbare Komponente aufweist einen Sockel, einen dauerhaft mit dem Sockel verbunden Drucksensor, eine wieder verwendbare Membrane in Druckverbindung mit dem Sensor und wenigstens eine Nut, die an einer Seite der wieder verwendbaren Membrane angeordnet ist, um die Aufsatzflanke gleitend aufzunehmen, derart, dass die Aufsatzmembrane an der wieder verwendbaren Membrane vorbei gleitet und gleitend eine zu der verwendbaren Membrane gegenüber liegende Position erreicht, gekennzeichnet durch eine Vertiefung oder einen Vorsprung, die dem Sockel zugeordnet und so zueinander positioniert sind, dass sie einen Vorsprung aufnehmen bzw. in eine Vertiefung aufgenommen werden, die dem Aufsatz zugeordnet sind, wenn die Aufsatzflanke gleitend in der Nut aufgenommen ist, um die Einwegmembrane in einer gegenüber liegenden Position mit der wieder verwendbaren Membrane zu verriegeln.
  • Ein medizinischer Druckwandler umfasst gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung einen Einwegaufsatz zur Verwendung mit einer wieder verwendbaren Komponente, bestehend aus einem Sockel, einem Drucksensor, der dauerhaft mit dem Sockel verbunden ist, einer wieder verwendbaren Membrane in Druckverbindung mit dem Sensor, und wenigstens eine Nut, die auf einer Seite der wieder verwendbaren Membrane angeordnet ist, wobei der Einwegaufsatz aufweist eine Fluidbahn, die an einen Patienten angeschlossen werden kann, eine Membrane, die mit der Fluidbahn verbunden ist, und wenigstens eine Montageflanke, die sich nach einer Seite der Aufsatzmembrane erstreckt und gleitend in der Nut der wieder verwendbaren Komponente aufnehmbar ist, derart, dass die Aufsatzmembrane an der wieder verwendbaren Membrane vorbei gleitet und gleitend in eine gegenüber liegende Position mit der wieder verwendbaren Membrane kommt, gekennzeichnet durch einen Vorsprung oder eine Vertiefung, die dem Aufsatz zugeordnet und so zueinander positioniert sind, dass sie in einer Vertiefung aufgenommen werden bzw. einen Vorsprung aufnehmen, und die dem Sockel zugeordnet sind, wenn die Flanke gleitend in der Nut aufgenommen ist, um die Einwegmembrane in einer gegenüber liegenden Beziehung mit der wieder verwendbaren Membrane zu verriegeln.
  • Die Vertiefung kann ein Nasen aufnehmender Schlitz sein, der in der wieder verwendbaren Komponente ausgebildet ist, und der Vorsprung ist eine dem Einwegaufsatz zugeordnete Verriegelungsnase (oder umgekehrt), wobei die Nase und der Schlitz ineinander eingreifen, so dass der Aufsatz an der wieder verwendbaren Komponente verriegelt ist, wenn die Aufsatzflanken gleitend in die Nuten aufgenommen sind. In der bevorzugten Ausführungsform ist der Schlitz in der äußeren Vorderwand ausgebildet und ist die Verriegelungsnase über die zugehörige Flanke am Aufsatz erhöht, so dass sie in den Schlitz passt, wenn sich die Membranen in einer einander gegenüber liegenden Beziehung befinden. Als Folge davon werden der Aufsatz und die wieder verwendbaren Komponenten zuverlässiger miteinander verriegelt, als wenn sie miteinander verschraubt wären, ohne dass aber dafür das gleiche Handhabungsgeschick erforderlich wäre.
  • Der medizinische Druckwandler umfasst vorzugsweise sowohl einen Einwegaufsatz als auch eine wieder verwendbare Komponente, wie sie oben beschrieben sind.
  • Eine Kurvenstruktur kann mit wenigstens einer der Nuten und der Aufsatzflanke verbunden sein, durch welche die einmal verwendbare Aufsatzmembrane gelenkt wird, wenn die Aufsatzflanke gleitend in die Nut aufgenommen wird.
  • Die Bereitstellung der Kurvenstruktur erlaubt, dass sich die zwei Membranen anfangs über wenigstens einen Teil der Bewegungsbahn des Aufsatzes in die wieder verwendbare Komponente in geringem Abstand oder in losem Kontakt befinden.
  • Auf diese Weise werden die Membranen nicht nennenswert beschädigt oder abgeschabt, wenn sie aneinander vorbei gleiten. Doch die Kurvenstruktur bringt die Membranen wenigstens am Ende der Bewegungsbahn der Komponenten in eine aneinander anstoßende Beziehung, derart, dass die richtige Druckverbindung zwischen diesen hergestellt wird. Zu diesem Zweck, und in einer bevorzugten Ausführungsform, wird die Kurvenstruktur durch ein oder mehrere Kurvenrampen am Endpunkt der Gleitbewegung der Komponenten bereit gestellt. Eine solche Rampe kann als eine Stufe am bodenseitigen Ende der Nut ausgebildet sein, die von der Aufsatzflanke als letztes berührt wird, wenn sie das Ende ihrer Bewegungsbahn erreicht. In der bevorzugten Ausführungsform ist die Nut hinter einer äußeren Vorderwand ausgebildet. in diesem Fall kann eine weitere solche Rampe auf der Montageflanke am oberen Ende ausgebildet sein, die als letztes durch die äußere Vorderwand berührt wird, wenn die Flanke das Ende ihrer Bewegungsbahn erreicht.
  • Der medizinische Druckwandler umfasst vorzugsweise auch einen Einwegaufsatz und eine wieder verwendbare Komponente, die, wie oben beschrieben, die Nut hinter der äußeren Vorderwand ausgebildet haben und die ferner gekennzeichnet sind durch eine zweite Flanke, die dem Aufsatz zugeordnet ist und über der Montageflanke in Abstand liegt, so dass ein Wandaufnahmeraum für die die Nut begrenzende äußere Vorderwand gebildet wird. In der bevorzugten Ausführungsform überlagert die zweite Flanke die Außenwand und verbirgt diese im Wesentlichen. Als Folge davon sieht der zusammengesetzte Wandler nicht so aus, als wäre er aus zwei Teilen gebildet, sondern erscheint stattdessen als eine feste Einheit.
  • Die überlagernde Beziehung zwischen der Außenwand und der zweiten Flanke kann auch einen Schutz gegenüber Verunreinigungen liefern, die in die Nut der wieder verwendbaren Komponente eindringen und diese verschmutzen können.
  • In der bevorzugten Ausführungsform gibt es zwei solche Nuten und zwei solche Montageflanken, die gleitend in die Nuten passen, wobei die Nuten und Montageflanken an entgegen gesetzten Seiten ihrer jeweiligen Membranen angeordnet sind. In der bevorzugten Ausführungsform sind auch zwei zweite Flanken vorgesehen, wobei die Querseitenkante derselben dazu gedacht ist und so texturiert ist (wie beispielsweise durch Nutzung, Zahnung oder Riffelung), dass Finger-Greifabschnitte bereit gestellt werden, durch welche der Bediener den Aufsatz so manipulieren kann, dass dieser in die Nuten hinein oder heraus gleitet. Eine der Anfassstellen kann mit einem ähnlich geformten und texturierten Tasthebel simuliert sein, um damit die Verriegelungsnase zu tragen. Daraus folgt, dass das Anfassen der zweiten Flanken auch dazu dient, den Tasthebel zusammenzudrücken und dadurch die Nase aus dem Schlitz zu lösen und eine gleitende Entfernung des Aufsatzes von der wieder verwendbaren Komponente zu erlauben.
  • Aufgrund des Vorstehenden wird auf diese Weise ein medizinischer Druckwandler mit einem einmal verwendbaren, von der wieder verwendbaren Sensorkomponente abnehmbaren Fluidaufsatz, mit einer verbesserten Druckübertragungs-Beziehung zwischen den Membranen und mit Verbesserungen, welche die Verwendung des Wandlers durch den Bediener erleichtern.
  • Diese und weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden aus den beigefügten Zeichnungen und Beschreibung derselben deutlich.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die verschiedenen Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der sehr detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlicher, in welchen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Wandlers der Erfindung ist;
  • 2 eine Vorderansicht des in 1 gezeigten Wandlers ist;
  • 3 eine Vorderansicht der wieder verwendbaren Komponente aus 1 ist;
  • 4 eine Schnittansicht entlang Linien 4-4 in 1 ist;
  • 5 eine Schnittansicht in Explosionsdarstellung entlang Linien 5-5 in 2 ist;
  • 6 eine rückseitige, teilweise aufgeschnittene Ansicht der Einwegkomponente aus 1 ist;
  • 7A7C schematische Seitenansichten entlang Linien 7A-7A in 2 sind, um die Interaktion der Ausatzflanken und der Nuten der wieder verwendbaren Komponente darzustellen;
  • 8 eine schematische Explosionsdarstellung einer Ständeranordnung für eine Mehrzahl von Wandlern aus 1 ist; und
  • 9 eine schematische Vorderansicht einer Mehrzahl von Wandlern aus 1 in einer am Ständer montierten Position ist.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
  • Mit Bezug auf 1 ist dort eine perspektivische Ansicht eines medizinischen Druckwandlers 10 der vorliegenden Erfindung gezeigt. Der Wandler 10 umfasst zwei Hauptkomponenten, wobei die eine eine wieder verwendbare Sensorkomponente 100 der Erfindung ist und die andere eine einmal verwendbare Fluid-Aufsatzkomponente 200 der Erfindung ist, die an der wieder verwendbaren Komponente 100 abnehmbar und verschiebbar angebracht ist.
  • Mit weiterem Bezug auf die 15 ist die wieder verwendbare Komponente 100 als ein blickdichter Kunststoffsockel 102 in Form einer Platte zu sehen. Die Platte 102 hat eine im Wesentlichen planare linke Kante 104, eine im Wesentlichen planare rechte Kante 106 und eine im Wesentlichen planare obere und untere Kante 108, 110, so dass eine im Wesentlichen rechteckige Form der Platte 102 gebildet wird. Zwischen den Kanten 104, 106, 108, 110 erstreckt sich eine im Wesentlichen planare Vorderfläche 112.
  • Hinter der Fläche 112 erstreckt sich eine integrierte Sensorkammer 114 (4 und 5). Innerhalb der Sensorkammer 114 ist beispielsweise durch einen Kleber (nicht gezeigt) ein Kunststoffschacht 116 angebracht, der mit ausgehärtetem Gel 117 gefüllt ist, an dessen Boden sich ein auf einer Leiterplatte 120 angebrachter, integrierter Sensorchip befindet. Die Leiterplatte 120 trägt einen geeigneten Schaltkreis (nicht gezeigt) und ist an dem Schacht 116 befestigt, um auf diese Weise den Sensor 118 dauerhaft mit der wieder verwendbaren Komponente 100 zu verbinden. An dem oberen Ende der Kammer 114 befindet sich in der Fläche 112 eine Durchgangsöffnung 122. Vor der Öffnung 122 ist eine elastomere wieder verwendbare Membrane 124, wie beispielsweise pressgeformtes Polyurethan, dauerhaft angebracht. Ein Zusatzgel 126 wird in flüssigem Zustand über einen Einfüllanschluss 128 in die Kammer 114 zwischen die Membrane 124 und dem Schacht 116 eingebracht, um die Membrane 124 über die Gele 126 und 117 mit dem Sensor 118 in Druckverbindung zu bringen. Der Anschluss 128 wird dicht verschlossen, um auf diese Weise die Membrane 124 ein wenig zu strecken.
  • Die Kante 130 der Membrane 124 bildet einen zylindrischen Kragen, der in eine Ringnut 132 in der Fläche 112 um die Öffnung 122 herum sitzt, um die Membrane 124 an dem Sockel 102 zu halten, wenn die Vorderfläche bzw. Oberfläche 134 der wieder verwendbaren Membrane 124 in der Ebene der Vorderfläche 112 liegt oder ein wenig darüber gewölbt ist. Eine Mehrzahl von Leitern 140 verbinden einen Kalibrationstestschalter 142 und ein Anschlussstück 144 mit der Schaltung auf der Leiterplatte 120 und dem Sensor 118, die sich alle hinter der Fläche 112 der Platte 102 befinden. Der Schalter 142 ist in eine Senke mit offenem Boden 145, die in der Fläche 112 ausgebildet ist, eingepasst, wobei ein Schalterknopf 146 an der Öffnung 148 durch die Plattenfläche 112 hindurch in der unteren linken Ecke derselben zugänglich ist, wie dies von der Vorderseite aus zu sehen ist (3). Die Leiter 140 könnten separate Drähte oder Flachkabel und/oder Leiterbahnen (nicht gezeigt) auf der den Schalter tragenden Leiterplatte 149 sein. Über der Öffnung 148 ist eine nachgiebige Membrane 150 angeordnet, um den Schalter 142 zu schützen und um eine Betätigung desselben zu erlauben, wie beispielsweise durch Anfassen der wieder verwendbaren Komponente 100 zwischen dem Daumen und dem Zeigefinger (nicht gezeigt) im Bereich der Membrane 150 und Zusammendrücken derselben. Die Membrane 150 ist haftend entlang ihrem Umfang an der Kante der an der Öffnung 148 gebildeten Senke 145 gehalten. Eine Betätigung des Schalter 142 liefert einen Kalibrierungstest, wie dieser allgemein beschrieben ist in US Patent 4,760,730, aber als ein direkter integrierter Teil der wieder verwendbaren Komponente, anstelle einer separaten Komponente.
  • Um das Anschlussstück 144 elektrisch mit einem Monitor (nicht gezeigt) zu verbinden, ist dieses unten rechts an der Komponente 100 vorgesehen, wie dies von vorne zu sehen ist (2 und 3). Das Anschlussstück 144 kann einen zylindrischen Kunststoffmantel 152 mit daran befindlichen weiblichen, stiftaufnehmenden Verbindungstücken 154 haben und in einem wulstartig vorspringenden Bereich 156 der Komponente 100 aufgenommen sein. Das Anschlussstück 144 ist über eine Anschlussöffnung 158 in der Bodenkante 110 zugänglich. Das Anschlussstück 144 kann einen Teil eines Zwei-Verbinder-Sets bilden, das im US Patent 5,167,522 dargestellt ist. Eine blickdichte Kunststoff-Rückenplatte 157 kann über der Rückseite der Platte 102 beispielsweise mit Haftmittel (nicht gezeigt) befestigt sein, um die oben erwähnten Komponenten einzuschließen.
  • Um die Einweg-Aufsatzkomponente zu montieren, wie beschrieben werden soll, wird die Platte 102 mit einem Paar Nuten 160, 162 versehen, die an entgegen gesetzten linken und rechten Seiten der wieder verwendbaren Membrane 124 angeordnet sind, wie dies von vorne zu sehen ist (3). Jede Nut 160, 162 ist hinter einer mit der Platte 102 verbundenen, jeweiligen äußeren Vorderwand 164, 166 ausgebildet. Zu diesem Zweck verlaufen die äußeren Vorderwände 164, 166 im Wesentlichen parallel zu, aber in Abstand von der Vorderfläche 112 und werden an dieser durch verbindende Seitenwände 170 bzw. 172 gehalten, um auf diese Weise die Nuten 160, 162 zwischen der Vorderfläche 112 und der Unterseite 174, 176 der jeweiligen äußeren Vorderwand 164, 166 zu bilden. Die Quererstreckung jeder Nut 160, 162 wird ferner durch Seitenwände 170 bzw. 172 begrenzt.
  • Die Unterseite 174 bzw. 176 der äußeren Vorderwand 164 oder 166 kann ein wenig angewinkelt sein, mit einer Abschrägung (wie beispielsweise zum Gießformen), die von nahe der Oberkante 108 der Platte 102 in Richtung der Bodenkante 110 (5). Die Abschrägung beengt ein wenig die Breite der Nut 160 oder 162 in Richtung der Einführbewegung des Aufsatzes 200. Für die nachfolgend beschriebenen Zwecke ist eine Kurvenstruktur am Schluss bzw. am Bodenende 178 der Nuten 160, 162 vorgesehen. Die Kurvenstruktur in der gezeigten bevorzugten Ausführungsform wird durch eine Kurvenrampe 180 bereit gestellt, die eine 45°-Rampe 182 und eine hinteren Stufe 184 aufweist, so dass eine im Wesentlichen präzise Nutbreite Wc an dieser ausgebildet ist (siehe 7A). Die Oberkante 186 jeder Wand 164, 166 liegt frei. Das Bodenende 178 jeder Nut 160 oder 162 kann verschlossen sein (nicht gezeigt), wird aber in vorteilhafter Weise offen belassen, wie dies dargestellt ist, so dass sich Schmutzteilchen nicht in den Nuten ansammeln können.
  • Mit spezieller Bezugnahme auf die 3 und 4 ist dort ersichtlich, dass die äußere Oberfläche 190 der äußeren Vorderwand 166 der rechtseitigen Nut eine darin ausgebildete Vertiefung (wie beispielsweise einen nasenaufnehmenden Schlitz 192 (auf der Seitenwand 172). Der Schlitz 192 erstreckt sich in einen Gang 194, der auch in der äußeren Oberfläche 190 (über der Nut 162) ausgebildet ist, welcher wiederum angrenzend an einer Abschrägung 196 der äußeren Vorderwand 166 endet, und zwar zu den nachfolgend beschriebenen Zwecken. Die äußere Oberfläche 190 ist ansonsten im Wesentlichen planar und parallel zur Vorderfläche 112. Die äußere Oberfläche 197 der linken Seite, die äußere Vorderwand 164 sind ebenso planar und parallel zur Vorderfläche 112.
  • Mit besonderer Bezugnahme auf die 5 und 6 ist der Einwegaufsatz 200 aus einem klaren oder durchsichtigen Kunststoff hergestellt und kann so gesehen einen zentralen Körperbereich 202 haben, der zwischen der linken und der rechten Kante 204, 206 und der oberen und unteren Kante 208, 210 ausgebildet ist, so dass dem zentralen Körperbereich 202 eine im Wesentlichen rechtwinklige Form verliehen wird. An der Rückseite des Körperbereichs 202 ist zentral hindurchgehend ein Fluidwegloch 212 ausgebildet, welches über einen Einlassanschluss 214 kommuniziert, das sich aus der Vorderseite des Lochs 212 erstreckt und an der Bodenkante 210 zugänglich ist, und über ein Auslassrohr 216, dass sich aus der Vorderseite des Lochs 212 und über die Oberkante 208 hinaus erstreckt. Der Einlass und der Auslass 214 und 216 kooperieren dahin gehend, den Fluidweg 212 durch den Einwegaufsatz 200 hindurch auszudehnen. Der Fluidweg 212 ist über eine große Öffnung 218 an der Rückseite 220 des zentralen Bereichs 202 zugänglich. Das Loch 212 und die Öffnung 218 sind durch eine zylindrische Wand 221 im zentralen Bereich 202 begrenzt, wobei Hohlräume 222 zwischen der Wand 221 und den Kanten 204, 206, 208, 210 ausgebildet sind. Alternativ könnten die Hohlräume 222 mit Kunststoff gefüllt sein. In jedem Falle funktioniert die Rückseite 220 des Aufsatzes 200 so, dass dem Aufsatz 200 eine flache oder plattenartige Oberfläche verliehen wird, so dass dieser an die planare Fläche 112 der Platte 102 passt.
  • Über die Öffnung 218 entlang der Bodenseite 220 erstreckt sich eine elastomere Membrane 224, die an dem zentralen Bereich 202 dauerhaft befestigt ist und eine druckübertragende, fluidundurchlässige Wand liefert, um den Fluidweg innerhalb des Aufsatzes 200 abzudichten. Die Membrane 224 könnte ein pressgeformtes Polyurethan sein, wie die Membrane 124, die mit einem Kragen (nicht gezeigt) innerhalb einer ringförmigen Ausnahme oder Nut (auch nicht gezeigt) um die Öffnung 218 herum angebracht ist. Alternativ könnte die Membrane 224 ein Flächengebilde aus einem Urethan-Folienmaterial sein, dessen Umfangsrand entweder haftend oder thermisch mit dem Rand der Öffnung 218 verbunden ist oder in einer Nut (nicht gezeigt) um die Öffnung 218 herum gehalten wird, wie beispielsweise durch einen Kompressionsring (nicht gezeigt).
  • Sich von gegenüber liegenden linken und rechten Seiten (wie in den 2 und 4 zu sehen) des zentralen Bereichs 202 (von den Kanten 204 bzw. 206) und hin zu jeder Seite der Membrane 224 erstreckend, sind eine linke und eine rechte Montageflanke 230, 232 so angeordnet, dass sie in den Nuten 160, 162 der wieder verwendbaren Platte 102 passend aufgenommen werden, um so die Einwegmembrane 224 in einer mit der wieder verwendbaren Membrane 124 gegenüber liegenden Beziehung anordnen zu können. Das Bodenende 234 jeder Flanke 230, 232 ist aus nachfolgend beschriebenen Zwecken abgeschrägt, wie bei 234 (siehe 7A). Das bodenseitige Ende 234, unmittelbar über der Abschrägung 235, hat eine im Wesentlichen präzise Dicke oder Breite, welche in Kombination mit den Membranen 224 und 124 nahezu gleich der Nutbreite Wc ist, um so die Membranen in einer geeigneten druckübertragenden Beziehung zu halten. Ferner ist eine Kurvenstruktur am oberen bzw. distalen Ende 236 jeder Flanke ausgebildet. In der gezeigten bevorzugten Ausführungsform wird die weitere Kurvenstruktur durch eine Kurvenrampe 240 bereit gestellt, welche, wie die Kurvenrampe 180 in den Nuten 160 und 162, eine 45°-Rampe 242 und eine hinten liegende Stufe 244 umfasst, so dass eine präzise Breite Ww der Flanke 230 bzw. 232 im Bereich der hinteren Stufe 244 gebildet wird. In dieser Hinsicht kooperieren die Dicke oder Breite der Nuten 160, 162 an ihren Öffnungen nahe der oberen Kante 108 der Platte 102 mit den Membranen 224 und 124, so dass sie nahezu die gleiche Breite Ww haben, um so zusätzlich oder alternativ zu der Haltefähigkeit am bodenseitigen Ende 234 und zur Breite Wc die Membranen in einer geeigneten, druckübertragenden Beziehung gehalten werden.
  • Die Kurvenrampe 180 und die Kurvenrampe 240 liegen jeweils auf einer der wieder verwendbaren Komponente 100 und des Einwegaufsatzes 200, um so an ihre jeweiligen Gegenstrukturen nahe dem hinteren Ende der Bewegungsbahn des Aufsatzes 200 zu greifen, wenn die Flanken 230, 232 gleitend in die Nuten 160, 162 der wieder verwendbaren Komponente 100 aufgenommen werden. Auf diese Weise kann, wenn sich der Aufsatz 200 in die wieder verwendbare Komponente 100 bewegt, ein leichter Abstand (oder nur ein loser gleitender Kontakt) zwischen den Membranen 124 und 224 vorliegen, damit wenigstens die Membrane 124 nicht schadhaft abgerieben wird. Wenn sich der Aufsatz 200 dem Ende seiner Längsbewegung in die wieder verwendbare Komponente 100 nähert, werden die Flanken 230, 232 in einer in etwa axialen Richtung in Richtung der Fläche 112 und der Membrane 124 der Platte 102 gesteuert, derart, dass die Einwegmembrane 224 in eine anstoßende Beziehung mit der wieder verwendbaren Membrane 124 gelenkt wird, um eine geeignete, druckübertragende Beziehung zwischen diesen herzustellen. Um das Ausmaß der Bewegung des Aufsatzes 200 in Bezug zur Platte 102 zu begrenzen, kann eine Schlusswand 246 am distalen bzw. oberen Ende 236 jeder Flanke 230, 232 vorgesehen sein, wobei die Schlusswand 246 an der oberen Kante 186 der äußeren Vorderwände 164 oder 166 anstößt.
  • Um die Verwendung des Aufsatzes 200 mit der wieder verwendbaren Platte 102 zu erleichtern, kann ein zweiter Satz Flanken 250, 252, vorgesehen sein. Die Flanken 250, 252 erstrecken sich auch von den Kanten 204 und 206, liegen aber in Abstand über jeweils einer der Montageflanken 230, 232, um Wandaufnahmeräume 254, 256 zu bilden (4 und 7). Wie auf diese Weise deutlich wird, funktionieren die Räume 254, 256 als Befestigungs-Strukturkanäle des Aufsatzes, um jeweils eine der Außenwände 164 und 166 aufzunehmen, welche als flankenartige Befestigungsstruktur der wieder verwendbaren Komponente fungieren, wenn der Aufsatz 200 gleitend in die wieder verwendbare Komponente 100 aufgenommen wird. Die zweiten Flanken 250, 252 erstrecken sich im Wesentlichen nach außen, um so die äußeren Wände 164 und 166 im Wesentlichen zu überlagern, so dass das ästhetische Erscheinungsbild einer einzelnen Einheit geschaffen wird, wenn die Komponenten 200 und 100 zusammenmontiert sind, wie dies in 1 gezeigt ist. Zudem können die Flanken 250, 252 auch eine Barriere gegenüber Schmutzteilchen liefern, damit diese nicht in die Nuten 160, 162 eindringen, wenn der Aufsatz 200 an der Platte 102 montiert ist.
  • Wie in den 2 und 6 zu sehen ist, können die Querkanten 260, 262 der zweiten Flanke 250 bzw. 252 Finger- und Daumen-Angreifflächen für den Benutzer (nicht gezeigt) bereitstellen, wie sie bei 264 bzw. 265 dargestellt sind, um den Aufsatz 200 beim Anbringen desselben an der wieder verwendbaren Komponente 100 und beim Abnehmen von dieser anzufassen. Die Finger-Angreifbereiche 264, 265 können texturiert sein (wie beispielsweise durch ein Rillen, Zahnen oder Riffeln), um eine solche Handhabung durch den Benutzer zu erleichtern. Mit besonderer Bezugnahme auf 2 ist ersichtlich, dass der Finger-Angreifbereich 265 der rechtsseitigen zweiten Flanke 252 tatsächlich durch einen elastisch verriegelnden oder biegbaren Tasthebel 270 vorgesehen sein kann, der eine solche Form und texturierte Oberfläche hat, dass dieser den vorgesehenen Bereich 264 der linksseitigen zweiten Flanke 250 simuliert. An einem Schlussteil 272 des Tasthebels 270 ist eine Riegelzunge 274 derart abgestützt, dass die Zunge 274 elastisch an einem Aufsatz 200 und in Abstand über der Flanke 232 und zu dieser herunter hängend angebracht ist. Der verriegelnde Tasthebel 270 erstreckt sich von einem Gelenkbereich 276, der in Nähe am bodenseitigen Ende 278 der Flanke 252 liegt, derart, dass durch eine Biegeaktion des verriegelnden Tasthebels 270 die Riegelzunge 274 in Richtung des zentralen Bereichs 202 nahe des oberen Endes 280 der Flanke 252 bewegbar ist.
  • Wenn der Aufsatz 200 in die wieder verwendbare Komponente 100 gleitend aufgenommen wird, kann die Riegelzunge 274 an der Abschrägung 196 (3) der Außenwand 166 anliegen, um dadurch den Tasthebel 170 nach links zu biegen. Wenn sich der Aufsatz 200 weiter bewegt, gelangt die Zunge 274 auf den Gang 194 und schnappt dann am Ende der Bewegungsbahn des Aufsatzes 200 nach rechts zurück in den Schlitz 192 (mit einem sinkenden Ton) um den Aufsatz 200 in seiner Position auf der Platte 102 zu verriegeln, wobei die Membranen 224 und 124 dann in einer gegenüber liegenden, druckübertragenden Beziehung (7C) liegen. Um den Aufsatz 200 zu entfernen, kann der Benutzer (nicht gezeigt) den Aufsatz 200 mit dem Daumen (nicht gezeigt) am markierten Bereich 264 und mit dem Zeigefinger (nicht gezeigt) gegen den Verriegelungs-Tasthebel 270 greifen, um diese zusammenzupressen, so dass die Riegelzunge 274 aus dem die Zunge aufnehmenden Schlitz 192 heraus kommt und dann nach oben in Richtung der oberen Kante 108 der Platte 102 gleitet, um den Aufsatz 200 daraus heraus zu ziehen.
  • Der Aufsatz 200 kann mit einer Schnellspüleinrichtung 290 versehen sein, die an einen Einlassanschluss 214 gekoppelt ist (wie beispielsweise die Schnellspüleinrichtung, die im US-Patent 5,171,230 gezeigt ist), und mit einem Hahnküken 292, das an ein Auslassrohr 216 gekoppelt ist. Die Spüleinrichtung 290 kann dann durch eine Rohrleitung 294 mit einer Quelle für eine Salzlösung (nicht gezeigt) verbunden sein, und das Hahnküken 292 kann durch eine weitere Rohrleitung 296 mit einem Katheter 298 (2) verbunden sein, der in das Kreislaufsystem (nicht gezeigt) eines Patienten eingeführt werden kann, so dass der Druck desselben überwacht wird.
  • Mit Bezug auf die 7A7C (in welchen die Nut 160 und ihre zugehörigen Wände aus Gründen der Klarheit weg gelassen sind) ist schematisch die Montage des Aufsatzes 200 an der wieder verwendbaren Komponente 100 dargestellt. In 7A wird der Aufsatz 200 gerade an der Platte 102 montiert, wobei die Flanke 232 gerade damit beginnt, in die Nut 162 in einer Richtung entlang des nach unten gerichteten Pfeils A einzutreten. So kommt die Aufsatzflanke 232 gerade aus Richtung der Oberkante 108 der Platte 102 in die Nut 162. Das obere Ende 186 der äußeren Vorderwand 166 kann durch die angeschrägte Wand 235 an dem proximalen Ende der Flanke 232 anstoßen, um damit dabei zu helfen, die Flanke 232 in den Raum bzw. die Nut 162 zu drücken, die hinter der äußeren Vorderwand 166 ausgebildet ist. In 7A liegt die zweite Flanke 252 in Abstand über der oberen Oberfläche 190 der Vorderwand 166 und weg von dieser.
  • Wenn der Aufsatz 200 weiter nach unten in Richtung der bodenseitigen Wand 110 bewegt wird, wie in 7B, gelangt der größte Teil der Länge der Flanke 232 in die Nut 162 und bewegt sich die Flanke 252 über die Vorderseite 190 der Vorderwand 166. An dieser Stelle des Bewegungsfortschrittes ist ersichtlich, dass es einen kleinen Raum oder wenigstens einen losen oder gleitenden Kontakt (angegeben durch den Buchstaben S) zwischen den Membranen 224 und 124 geben kann, um so ein Beschädigen oder ein Abschaben der Membranen, und insbesondere der Membrane 124, welche mit mehreren Aufsätzen 200 wieder verwendbar sein soll, zu vermeiden. Nahe dem Ende der Bewegungsbahn stößt die Abschrägung 235 gegen die Rampe 182 der Kurvenrampe 180, um damit zu beginnen, das proximale Ende der Flanke 232 in Richtung der Fläche 112 und der Membrane 124 zu steuern. In etwa zu diesem Zeitpunkt stößt die Kurvenrampe 242 gegen die Oberkante 186, um auf das distale Ende der Flanke 232 in Richtung der Fläche 112 und der Membrane 124 zu lenken, wobei dann der Abstand S zwischen dem Membranen 224 und 124 abzunehmen beginnt (oder der lose Kontakt beginnt sich zu verfestigen). Auch die Zunge 274 stößt an die Wandschräge 196 (3) und biegt den Tasthebel 270 nach innen, um so der Zunge 274 zu erlauben, sich in den Gang 194 zu bewegen.
  • Am Ende der Bewegung des Aufsatzes 200 in die wieder verwendbare Komponente 100 in 7C liegt das proximale Ende der Flanke 232 unterhalb und am hinteren Ende 184 und liegt das obere Ende 186 der äußeren Wand 166 oberhalb und an dem hinteren Ende 244 der Flanken-Kurvenrampe 240, derart, dass die Flanke 232 in Richtung der Plattenfläche 112 gesteuert wurde und die Membranen 224 und 124 in eine aneinander anstoßende Beziehung gesteuert wurden, um so die gewünschte Druckübertragungsbeziehung untereinander herzustellen. In diesem Endstück der Bewegungsbahn ist die zweite Flanke 252 auch so positioniert, dass sie vollständig die obere Oberfläche 190 der Vorderwand 166 überlagert, und der Tasthebel 270 hat sich zurück in Richtung seiner ursprünglichen Position bewegt, in welcher die Zunge 274 in dem Schlitz 192 verriegelt war. Die gleiche Ausbildung der Bewegungsbahn, wie sie in den 7A7C gezeigt ist, erfolgt simultan zwischen der Flanke 230 und der Nut 160.
  • Im Betrieb wird der Aufsatz 200 gleitend an der wieder verwendbaren Komponente 100 montiert, wie dies oben beschrieben wurde, und werden ein geeignetes Schlauchwerk 294, 296 und der Katheter 298 dazu verwendet, um die Fluidbahn 212 des Wandlers 10 einen Patienten und an ein Verbindungsstück 144 anzukoppeln, das dazu benutzt wird, Signale, welche den Blutdruck des Patienten darstellen, an einen Monitor in einer ansonsten herkömmlichen Weise zu übertragen. Nachdem die Benutzung für diesen Patienten abgeschlossen worden ist, oder falls der Aufsatz 200 aus irgendeinem Grunde ersetzt werden muss, kann der Aufsatz 200 einfach durch Herabdrücken des Verriegelungshebels 270 und durch Schieben des Aufsatzes 200 aus den Nuten 160, 162 der wieder verwendbaren Komponente 100 entfernt werden und der Aufsatz 200 entsorgt werden (mit oder ohne Schlauch). Entweder kann ein neues Schlauchwerk vorgesehen sein oder das alte Schlauchwerk wieder verwendet werden, und zwar zusammen mit einem neuen Aufsatz 200, je nachdem wie dies geeignet ist und in Abhängigkeit von der Situation des Patienten und ein neuer Aufsatz 200 kann gleitend wieder an die wieder verwendbare Komponente 100 montiert werden, wie dies vorher beschrieben wurde. In vielen Situationen kann es wünschenswert sein, mehr als einen Druck zu überwachen. In diesem Falle können mehrere Wandler 10 verwendet werden, wie dies nun mit Bezug auf 8 beschrieben wird.
  • Eine rückseitige Platte 157 jeder wieder verwendbaren Komponente kann mit einer Montagestruktur 300 versehen sein, um die Komponente 100 an einem Stützrahmen 302 zu montieren, welcher wiederum an einer Ständerklammer 304 montiert ist, welche an einem Ständer 306 festgelegt ist. Der Montagerahmen 302 umfasst eine Mehrzahl von Aufnahmen 308, um die jeweilige Stützstruktur 300 einer Mehrzahl von wieder verwendbaren Komponenten 100 aufzunehmen, welche dann an Ort und Stelle durch Betätigung des Verriegelungsgriffe 310 am Rahmen 302 verriegelt werden. Der Rahmen 302 umfasst auch eine identische Montagestruktur 300, die in einer identischen Aufnahme 308 aufnehmbar ist und durch Betätigung eines Griffs 310 an dem proximalen Ende 312 der Ständermontageklammer 304 gehalten wird. Die Klammer 304 wird an dem Ständer 306 in herkömmlicher Weise gehalten, wie beispielsweise durch eine Interaktion von Joch 314 und Schraube 316 um den Ständer 306 herum. Alternativ oder zusätzlich könnte jede Platte 102 als modulare Verbindungsplatte vorgesehen sein, wie dies in der internationalen Patentanmeldung WO95/01195 gezeigt ist.
  • Aufgrund der rechtwinkligen Form der Platte 102 wird ersichtlich, dass, wenn eine Mehrzahl von wieder verwendbaren Komponenten montiert ist, wie dies oben beschrieben wurde (siehe 9), geben diese das Erscheinungsbild eines mehr oder weniger einstückigen Satzes von Einheiten wieder und können somit als modular angesehen werden, dahin gehend, dass jede der wieder verwendbaren Komponenten 100 an einer beliebigen der Positionen angeordnet werden kann, die durch die am Rahmen 302 verfügbaren Aufnahmen 308 definiert ist. Die Aufsätze 200 können an ihren jeweiligen wieder verwendbaren Komponenten 100 montiert werden, entweder bevor oder nachdem die betreffende Komponente 100 mit dem Rahmen 302 verbunden ist.
  • Alternativ kann eine wieder verwendbare Komponente 100 direkt an der Ständermontageklammer 304 montiert werden und der Rahmen 302 überflüssig sein.
  • Aufgrund des Vorstehenden wird somit ein medizinischer Druckwandler mit einem Einweg-Fluidaufsatz bereit gestellt, der gleitend von einer wieder verwendbaren Sensorkomponente abnehmbar ist und eine verbesserte druckübertragenden Beziehung zwischen den Mem branen und mit Verbesserungen zur Erleichterung der Betätigung des Wandlers durch den Benutzer aufweist. Obwohl die Verwendung von zwei Flanken und zwei Nuten in der bevorzugten Ausführungsform dargestellt ist, muss nur jeweils eine verwendet werden. Zudem können die äußeren Vorderwände koplanar mit der Vorderwand 112 sein und dabei beispielsweise eine geeignete Einstellung in der Höhe entweder der Membrane 124 bzw. der Montageflanken 230, 232 aufweisen. Ferner könnten, obwohl der Schlitz 192 auf der Halterung 102 und der Verriegelungszunge 274 auf dem Aufsatz 200 dargestellt sind, diese umgekehrt angeordnet sein.

Claims (19)

  1. Medizinischer Druckwandler mit einer wieder verwendbaren Komponente (100) zur Verwendung mit einem Einwegaufsatz (200), der eine an einen Patienten anschließbare Fluidbahn (212), eine mit der Fluidbahn verbundene Membran (224) und wenigstens eine sich nach einer Seite der Aufsatzmembran erstreckende Montageflanke (230, 232) aufweist, wobei die wieder verwendbare Komponente aufweist einen Sockel (102), einen dauerhaft mit dem Sockel verbundenen Drucksensor (118), eine wieder verwendbare Membran (124) in Druckverbindung mit dem Sensor und wenigstens eine Nut (160, 162), die an einer Seite der wieder verwendbaren Membran angeordnet ist, um die Aufsatzflanke gleitend aufzunehmen, derart, dass die Aufsatzmembran an der wieder verwendbaren Membran vorbeigleitet und gleitend eine zu der verwendbaren Membran gegenüberliegende Position erreicht, gekennzeichnet durch eine Vertiefung (192) oder einen Vorsprung (274), die dem Sockel zugeordnet und so zueinander positioniert sind, dass sie einen Vorsprung (274) aufnehmen bzw. in einer Vertiefung (192) aufgenommen werden, die dem Aufsatz (200) zugeordnet sind, wenn die Aufsatzflanke (230, 232) gleitend in der Nut (160, 162) aufgenommen ist, um die Einwegmembran in einer gegenüber liegenden Position mit der wieder verwendbaren Membran zu verriegeln.
  2. Medizinischer Druckwandler mit einem Einwegaufsatz (200) zur Verwendung mit einer wieder verwendbaren Komponente (100), die einen Sockel (102), einen dauerhaft mit dem Sockel verbundenen Drucksensor (118), eine wieder verwendbaren Membran (124) in Druckverbindung mit dem Sensor, und wenigstens eine Nut (160, 162), die an einer Seite der wieder verwendbaren Membran angeordnet ist, wobei der Einwegaufsatz aufweist eine Fluidbahn (212), die den Anschluss an einen Patienten ermöglicht, eine Membran (224), die mit der Fluidbahn verbunden ist, und wenigstens eine Montageflanke (230, 230), die sich nach einer Seite der Aufsatzmembran erstreckt und gleitend in der Nut der wieder verwendbaren Komponente aufnehmbar ist, derart, dass die Aufsatzmembran an der wieder verwendbaren Membran vorbeigleitet und gleitend eine gegenüberliegende Beziehung mit der wieder verwendbaren Membran erreicht, gekennzeichnet durch einen Vorsprung (274) oder eine Vertiefung (192), die dem Aufsatz (200) zugeordnet und so zueinander positioniert sind, dass sie in einer Vertiefung (192) aufgenommen werden bzw. einen Vorsprung (274) aufnehmen, der dem Sockel zugeordnet ist, wenn die Flanke gleitend in der Nut aufgenommen ist, um die Einwegmembran in einer gegenüberliegenden Beziehung mit der wieder verwendbaren Membran zu verriegeln.
  3. Wandler nach Anspruch 2, weiterhin mit einer wieder verwendbaren Komponente (100), die einen Sockel (102) aufweist, einem dauerhaft mit dem Sockel verbundenen Drucksensor (118), einer wieder verwendbaren Membran (124) in Druckverbindung mit dem Sensor und wenigstens einer Nut (160, 162), die an einer Seite der wieder verwendbaren Membran zum gleitenden Aufnehmen der Aufsatzflanke angeordnet ist, derart, dass die Aufsatzmembran gleitend in einer gegenüberliegenden Beziehung zu der wieder verwendbaren Membran aufgenommen wird, gekennzeichnet durch sowohl eine Vertiefung (192) als auch einen Vorsprung (274), die jeweils sowohl dem Sockel als auch dem Aufsatz (200) zugeordnet sind, wobei die Vertiefung (192) und der Vorsprung (274) so zueinander positioniert sind, dass die Vertiefung den Vorsprung aufnimmt, wenn die Flanke (230, 232) gleitend in der Nut (160, 162) aufgenommen ist, um die Einwegmembran mit der wieder verwendbaren Membran in einer gegenüberliegenden Beziehung zu verriegeln.
  4. Wandler nach Anspruch 2 oder 3, bei dem der Vorsprung (274) mit dem Einwegaufsatz (200) verbunden ist.
  5. Wandler nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei dem die Vertiefung ein Nasenaufnehmender Schlitz (192) ist, der mit dem Sockel (102) verbunden ist, und der Vorsprung eine mit dem Aufsatz (200) verbundene Verriegelungsnase (274) ist.
  6. Wandler nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch einen mit dem Aufsatz verbundenen flexiblen Tasthebel (270), wobei der Vorsprung (274) von dem flexiblen Tasthebel (270) gehalten wird.
  7. Wandler nach Anspruch 6, bei dem der Vorsprung (274) an einer Endseite (272) des flexiblen Tasthebels (270) gehalten wird.
  8. Wandler nach Anspruch 1 oder 3, bei dem die Nut (160, 162) hinter einer äußeren Vorderwand (164, 166) ausgebildet ist.
  9. Wandler nach Anspruch 8, bei dem die Vertiefung (192) in der äußeren Vorderwand (164, 166) ausgebildet ist.
  10. Wandler nach Anspruch 8 oder 9, weiterhin gekennzeichnet durch eine zweite Flanke (250, 252), die in einem Abstand über der Montageflanke (230, 232) angeordnet ist, um einen Wandaufnahme-Raum (254, 256) für die äußere Vorderwand (164, 166) zu bilden.
  11. Wandler nach Anspruch 10, weiterhin gekennzeichnet durch einen Vorsprung (274), der mit der zweiten Flanke (250, 252) verbunden ist und in einer Vertiefung (192) aufnehmbar ist, die in der wieder verwendbaren Komponente (100) ausgebildet ist.
  12. Wandler nach Anspruch 10 oder 11, weiterhin gekennzeichnet durch einen Griffbereich (264, 265), der in der zweiten Flanke (250, 252) ausgebildet ist.
  13. Wandler nach einem der Ansprüche 10 bis 12, bei dem der Griffbereich (264, 265) entlang einer Seitenkante (260, 262) des zweiten Flügels (250, 252) ausgebildet ist.
  14. Wandler nach einem der Ansprüche 10 bis 13, bei dem sich die zweite Flanke (250, 252) parallel zur Montageflanke (230, 232) erstreckt.
  15. Wandler nach einem der Ansprüche 10 bis 14, bei dem die zweite Flanke (250, 252) eine Kante (260, 262) bildet, durch welche die Abnahme des Einwegaufsatzes (200) von der wieder verwendbaren Komponente (100) erleichtert wird.
  16. Wandler nach Anspruch 3 oder einem der Ansprüche 4 bis 15, sofern abhängig von Anspruch 3, bei dem die wieder verwendbare Komponente (100) zwei solcher Nuten (160, 162) und der Einwegaufsatz (200) zwei solcher Montageflanken (230, 232) umfasst.
  17. Wandler nach Anspruch 16, bei dem die Nuten (260, 262) an den gegenüberliegenden Seiten des wieder verwendbaren Aufsatzes (124) angebracht und die Flanken (230, 232) an den gegenüberliegenden Seiten der Einwegmembran (224) angebracht sind.
  18. Wandler nach Anspruch 1 oder 3 oder einem der Ansprüche 4 bis 17, sofern abhängig entweder von Anspruch 1 oder 3, weiterhin mit einem Kalibrationstest-Schalter (142), der dem Sockel (102) zugeordnet und mit dem Sensor (118) elektrisch verbunden ist.
  19. Wandler nach Anspruch 3 oder einem der Ansprüche 4 bis 18, sofern abhängig von Anspruch 3, bei dem der Sockel (102) aufweist periphere Seitenkanten (104, 106, 108, 110), die eine im Wesentlichen rechteckige Form bilden, und eine Vorderwand (112), an welcher die wieder verwendbare Membran (124) freiliegt.
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